DE699752C - Fuellfederhalter mit einem auswechselbaren, als Tintenvorratsbehaelter dienenden Schaft - Google Patents

Description

• Füllfederhalter mit einem auswechselbaren, als Tintenvorratsbehälter- dienenden Schaft Die Erfindung betrifft einen Füllfederhalter mit einem-auswechselbaren, als Tintenvorratsbehälter dienenden, ineinehülsenartige Verlängerung des Halterk-opfes einschraubbaren Schaft. Die bekannten Halter dieser Art besitzen einfache Gewindeverbindungen zwischen Halterkopf und Schaft, die im längeren Gebrauch nicht ausreichend dicht halten. Da hierbei die Tinte aus dem Vorratsraum unmittelbar in die Gewindegänge eintreten kann und darin eintrocknct, wird außerdem die Lösung der Verbindung zwecks Auswechslung des Tintenvorratsbehälters erschwert.
• Die Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß der Halterkopf innerhalb seitier li#üseii--cii Verlängerung unter Bildung einer Rin-nut mit dieser einen kegeligen Stutzen aufweist und die Öffnim des Schaftes innen 9 kegelig gestaltet ist, so daß bei seinem Einschrauben in den Halterkopf das vordere Ende des Schaftes in die RiiiIgnut gelangt und die beiden kegeligen Teile dichtend ineinanclergreifen. Es grenzen hierbei die Dichtungsteile unmittelbar an den Tilitenvorratsraum, während die Gewindeverbindung außerhalb des Bereiches der Dichtungsteile lie-t. Dadurch läßt sich die Gewindeverbind;-ung frei von Tintenverschmutzungen u-ild deren nachteiligen Begleiterscheinun-en halten. Der Anzu- der beiden kegeligen Flächen gegeneinander wird nicht durch vorzeitige Anlage an festen. nichtke-eligen Anschlagflächen gestört, so daß sich eine einwandfreie Abdichtun- erzielen läßt.
• Außerdem wird beim Anziehen der mit den kegeligen Dichtungsth-ichen versulienen Teile ein Auseinandertreiben des Halterschaftes an der Verbindungsstelle vermieden. und zwar dadurch, daß die hülsenarti-e Verlängerung des Halterkopfes vorzugsweise im Bereich des ke"cli-eii Stutzens um das Schaftende b wie ein Mantel herurngelegt ist. Es entsteht dabei die besondere Wirkung, daß der Anzu- im Gewinde selbsttätig geliernint wird, wenn der gleichzeitig damit angezogene Stutzen bestrebt ist, iLiseitiaiiclcrtreil)eiicl auf des Schaftende zu wirken. Wesentlich ist ferner, daß die kegeligcn Dichtungsilächen von den gewindetrageiidcii, zvlindrischeli Teilen bzw. Flächen noch durch eine elastische Dichtun- getrennt sind, die im Grunde einer Ringnut eingebettet ist.. ge- gen welche der vordere Rand des Schaftes stößt.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt; es zeigen: Fi-. i einen Füllfederhalter im Län-sschnitt und Fig.. 2 einen Ersatzbehälter mit Verschluß teils im Schnitt, teils in Ansicht.
• Der Halterschafta ist hinten geschlossen und weist an seinem vorderen Ende eine innen kegelig gestaltete Einfüllöffnung ., auf.
• In diesen kegeligen Teil paßt der ebenfalls kegelig gestaltete Stutzenb des Halterkopfesc, der in seiner hülsenartigen Verlängerungrd mit Gewindee zum Aufschrauben auf den mit Außen-ewinde versehenen Halterschafta versehen ist. Im Halterkopf c befindet sich der Tintenleiterf mit dem Tiriten- und Luftkanal. An letzterem kann sich, wie strichpunktiert angedeutet ist, ein. Luftrohrg anschließen, das bis nahezu an das hintere Ende des Tintenrauines reicht. Eine Schraubkappe/i schützt die Schreibfederi bei Nichtgebrauch. Das Gewinde der Kappeh kann Grobgewinde sein im Vergleich zu dem Gewindee für die Befestigung des Halterkopfes am Halterschaft. Dadurch wird erreicht, daß die Schraublmppelz sich leicht abdrehen läßt, ohne die Gewindeverbindung zwischen Halterkopf und Halterschaft zu lockern. Die gleiche Wirkung ist auch erreichbar, indem D die beiden Gewinde 'mit verschiedenen Steigungen angeordnet werden, wobei die Schraubkappek das steilere Gewinde erhält.
• Zwischen. dem Gewindee der hülsenartigen Verlängerungd des Halterkopfesc und dem kegeligen Stutzen b liegt auf dem Grunde der Ringnut o die elastische Dichtung k. Die hülsenartige Verlängerung d überragt nach hinten den Stutzen b und der diesen überragende. Teil ist innen glatt ausgebildet. Da sonach das Gewinde e nicht bis zum hinteren Ende der Verlängerung d durchgeführt ist, sind die Finger vor Verschmutzung bei Auswechslung des Halterschaftes oder dessen Neufüllung geschützt. Der kegelige Stutzen b (yrcift bei seiner Verbindung mit dem Halterschaft nur so weit in diesen, daß eine Unterdrucksetzung der Tinte im voll gefüllten Halterschaft vermieden wird, zumal außerdem ein. entsprechend großer Hohlraum für die verdrängte Tinte im Halterkopf zur Verfügung steht.
• in Fig. 2 ist ein gefüllter Ersatzbehälter a dargestellt. Dieser ist durch eine SchraubkapseInz abgeschlossen, die im Innern eine Dichtung it aufweist.
• C

Claims (2)

1. PATE NTA N S PRÜ C H E: i. Füllfederhalter mit einem auswechselbaren, als Tintenvorratsbehälter dienenden, in eine hülsenartige Verlängerung C ZD des Halterkopfes einschraubbaren Schaft, dadurch gekennzeichnet, daß der Halterkopf (c) innerhalb seiner hülsenartigen Verlängerung (d) unter Bildung einer Ringnut (o) mit dieser einen kegeligen. Stutzen (b) aufweist und die öffnung des Schaftes (a) innen kegelig gestaltet ist, so daß bä seinem Einschrauben in den Halterkopf das vordere Ende des Schaftes in die Ringnut (o) gelangt und die beiden kegeligen Teile dichtend ineinan-, dergreifen.
2. 2. Füllfederhalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die hülsenartige Verlängerung (d) des Halterkopfes (c) den Stutzen (b) nach hinten überragt und der überragende Teil innen glatt ausgebildet ist. 3. Füllfederhalter nach den Ansprüchen i und 2, dadurch -ekennzeichnet daß auf dem Grund der Ringnut (o) im Halterkopf (c) ein elastisches Dichtungsmittel (k) vorgesehen ist, e 'gen das das vordere Stirnende des Schaftes (a) sich stützt. 4. Füllfederhalter nach den Ansprüchen i bis 3 mit einer Schraubkappe zum Schutz für die Schreibfeder, dadurch gekennzeichnet,-daß das zum Aufschrauben auf den Halterkopf (c) dienende Gewinde der Schraubkappe (h) gröber oder steiler ist als das zur Verbindung des Halterkopfes (e) mit dem Schaft (a) dienende Gewinde.