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DE699416C - Schaltungsanordnung zur Ein- und Ausschaltung einer Empfangseinrichtung durch Relais - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Ein- und Ausschaltung einer Empfangseinrichtung durch Relais

Info

Publication number
DE699416C
DE699416C DE1938S0132059 DES0132059D DE699416C DE 699416 C DE699416 C DE 699416C DE 1938S0132059 DE1938S0132059 DE 1938S0132059 DE S0132059 D DES0132059 D DE S0132059D DE 699416 C DE699416 C DE 699416C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
relay
current
contact
receiving device
quickly
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1938S0132059
Other languages
English (en)
Inventor
Alfred Flasche
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens Corp
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens and Halske AG, Siemens Corp filed Critical Siemens and Halske AG
Priority to DE1938S0132059 priority Critical patent/DE699416C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE699416C publication Critical patent/DE699416C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B25/00Alarm systems in which the location of the alarm condition is signalled to a central station, e.g. fire or police telegraphic systems
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q1/00Details of selecting apparatus or arrangements
    • H04Q1/18Electrical details
    • H04Q1/30Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents
    • H04Q1/32Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents using trains of DC pulses

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Fire Alarms (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zur Ein- und Ausschaltung einer Empfangseinrichtung durch Relais Bekanntlich hängt bei elektromagnetischen Stromstoßempfangsrelais die Bemessung der Zeit für Ankerabfall von der Bemessung der Zeit für Ankeranzug ab und umgekehrt. Den jeweils vorliegenden Forderungen entsprechend kann man bei einem Relais nur jeweils die Abfallzeit oder die Anzugszeit kurz gestalten oder muß sich mit ungunstigeren, a. h. größeren Werten für beide Zeiten begnügen.
  • Zur Vermeidung dieser Mängel ist. es bekannt, bei einer Schaltungsanordnung zur Ein- und Ausschaltung einer Empfangseinrichtung durch Relais deren Ansprechbedingungen so zu verteilen, daß ein Teil der Relais schnell auf den Stromstoßbeginn und ein anderer Teil schnell auf ,das Stromstoßende anspricht. Diese Ausbildung ermöglichte bereits ein betriebssicheres Arbeiten der Empfangsrelais mit näher beieinanderliegenden Werten für Arizugstrom und Abfallstrom. Diese bekannte Impulsempfangseinrichtung weist jedoch den Mangel auf, daß nur der Impulsbeginn abhängig vom Beginn des übertragenen Impulses uriverzögert auf die Empfangseinrichtung übertragen wird und' eine unterschiedliche -Übertragung , verschieden langer Impulse, als unterschiedliche'Kriterien für ..die Anzeige-von z.- B.-verschiedenartigen Meldungen, infolge der Nichteinwirkung des Impulsendes auf - die_ Empfangseinrichtung unmöglich ist. Dafür ird `durch den Impulsbeginn unabhängig von der Impulsdauer ein stets-gleich-langer Impuls für--die Empfangseinrichtung ausgelöst.
  • --Die Erfindung vermeidet diesen Mangel und schlägt =eine Einrichtung der in Rede stehenden Art vor; derenAnsprechgenauigkeit und =geschwindigkeit durch die Verwendung von- Stromschwächungsimpulsen noch gesteigert wird, -indem gemäß - der -Erfindung das bei Beginn eines empfangenen Stromschwächuttgsstoßes schnell abfallende erste Relais die Empfangseinrichtung durch einen seiner-Kontakte schnell einschaltet und das auf das Stromstoßende schnell anziehende zweite Relais abschaltet, das durch einen Abfall mittels eines seiner Kontakte die Empfangseinrichtung eingeschaltet hält und das erste Relais wieder erregt, das durch seine Wiedererregung mittels eines. seiner Kontakte das zweite Relais der Einwirkung. des Stromschwächungsstoßes derart aussetzt, däß dieses zum Stromstoßende schnell anzieht und die Empfangseinrichtung schnell abschaltet.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einrichtung für über ruhestromdurchflössene, SchleifenIeitungen übermittelte, aus Stromschwächungsimpulsen bestehende Meldungen, z. B. Wächterkontrollmeldungen, erfolgt die Aberregung des zweiten Relais mittels eines .als Schleppkontakt ausgebildeten Kontaktes des ersten Relais derart, daß der Ruhestrom der Schleifenleiturig durch. die Meldungsgabe nicht unterbrochen wird. Diese Ausbildung bietet den-Vorteil, daß das fehlerhafte Ansprechen von in der gleichen Schleifenleitung angeordneten Relais vermieden wird, die durch- Stromunterbrechungen zum Abfall gebracht werden können und beispielsweise dem Empfang von -Feuermeldungen dienen. Außerdem wird durch diese Ausbildung eine Störung einer während einer Stromschwächungsmeldung durch Stromunterbrechungen gegebenen Meldung, z. B. Feuermeldung, vermieden.
  • An Hand der Figur wird ein Ausführungsbeispiel für die Erfindung beschrieben. Angenommen wird eine kombinierte' Feuermelde und Wächterkontrollanlage, in deren ruhestromüberwachter Schleife S eine Mehrzahl Feuermelder und Wächterkonträllmelder liegen. Dargestellt ist lediglich ein Laufwerkmelder jeder Melderart, und zwar kann von dem Feuermelder F aus in bekannter Weise über die Schleife S eine Feuermeldung mit Hilfe des Impulskontaktes fsowie von dem Wächterkontrollmelder W aus eine Wächterkontrollmeldung mit Hilfe des Kontaktes wi ausgesandt werden. Die Feuermeldungsgabe erfolgt in bekannter Weise durch eine Mehrzahl Stromunterbrechungen und in der bekannten Mörsesicherheitsschaltung. Aufgenommen werden die Feuermeldungen mit den in der Zentrale vorgesehenen-. beiden Linienrelais L1 und L2.
  • Andernfalls werden bei der Wächtermeldungsgabe infolge der wiederholten Einschaltung des zum Impulskontakt wi parallel liegenden Widerstandes w in die Schleife eine Mehrzahl von Stromschwächungen ausgelöst. In der Zentralstelle werden die Wächterkontrollmeldungen mit Hilfe. der beiden Relais T1 und T2 aufgenommen, deren Kontakte t"*, t2' die eingegangenen Wächterkontrollineldungen .direkt oder indirekt (über Speicher) einer Meldungsempfangseinrichtung E °' zuleiten. Das Relais T1 weist zwei Wicklungen I und II auf, von denen die eine in der Schleifenleitung S liegt, während .die weitere Wicklung II durch den Kontakt t2 des anderen Relais in einen besonderen Arbeitsstromkreis gelegt werden kann: Dieses Relais T1 ist so ausgebildet, daß es bei einer eintretenden Stromschwächung des Schleifenstromes besonders schnell abfällt, während das im Ruhezustande gleichfalls in der Schleifenleitung liegende Relais T2 so berechnet ist, daß es am Ende der Stromsehwächungsimpulse möglichst schnell anzieht. Die Kontakte dieser beiden Relais sind für den aberregten Zustand der Relais dargestellt. Der Kontakt t,' ist als: Schleppkontakt ausgebildet, damit bei der Übermittlung der WächterkontrollrAeldung der Schleifenstrom nicht unterbrochen wird. Im folgenden wird das Arbeiten der beiden Relais Ti, T2 während der Übermittlung der Stromschwächungsimpulse erläutert: Im Ruhezustand der Anlage befinden sich die Kontakte der Relais T1, T2, da beide Relais vom Schleifenstrom durchflossen werden und erregt sind, in ihrer punktiert angedeuteten Lage. Wird eine aus mehreren Stromschwächungsimpulsen bestehende Wächterkontrollmeldung über die Schleifenleitung übermittelt, so bleiben die beiden für die Aufnahme von Feuermeldungen vorgesehenen Linienrelais L1, L2 in Ruhe. Am Beginn des ersten Strömschwächungsimpulses legt das RelaisTi, dessen Anker außerordentlich rasch abfällt, die Kontakte t1' und ti' in die ausgezogene Lage um, wodurch der Stromkreis des Relais T2 unterbrochen wird und der Kontakt ti' den Stromkreis zur Empfangseinrichtung E schließt. Da für .das Relais T2 der Strom nicht nur ,geschwächt, sondern, wie bereits erwähnt, unterbrochen wird, fällt auch dieses Relais rasch ab und legt über seinen Kontakt t2 die Wicklung II des Relais Ti an Spannung, so daß dieses Relais wieder anzieht und seine Kontakte in die gestrichelt gezeichnete Lage umlegt. Der Stromkreis zur Empfangseinrichtung E bleibt vorläufig durch den zu ti ' parallel geschalteten Kontakt t2' geschlossen. Durch den Kontakt t; wird das Wiederanziehen des Relais T2 vorbereitet, das schnellstens am Ende des Stromschwächungsimpulses erfolgt. Erst durch den Anzug dieses Relais wird der seit Beginn des Irrpulses geschlossene Stromkreis zur Emp- i fangseinrichtun@ E wieder geöffnet. Bei den weiteren Strornschließungsimpulsen der Wächterkontrollmeldung arbeitet die Anordnung in der gleichen Weise. Die beiden Relais T1, T2. haben einen verhältnismäßig geringen Widerstand, so daß sie die Übermittlung der Feuermeldungen in keiner Weise gefährden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung zur Ein- und Ausschaltung einer Empfangseinrichtung durch Relais, von denen ein Teil schnell auf den Beginn des empfangenen Stromstoßes und ein anderer Teil schnell auf das Ende dieses Stromstoßes anspricht, dadurch gekennzeichnet, daß das bei Beginn eines empfangenen Stromschwächungsstoßes schnell abfallende erste Relais (T1) die Empfangseinrichtung (E) durch seinen Kontakt (ti') schnell einschaltet und das auf das Stromstoßende schnell anziehende zweite Relais (T2) abschaltet, das durch seinen Abfall mittels seines Kontaktes (t2") die Empfangseinrichtung eingeschaltet hält und das erste Relais wieder erregt, das durch seine Wiedererregung mittels seines Kontaktes (ti) .das zweite Relais der Einwirkung des Stromschwächungsstoßes derart aussetzt, daß dieses zum Stromstoßende schnell an-. zieht und durch seinen Kontakt (t,") die Empfangseinrichtung schnell abschältet.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Aberregung des zweiten Relais durch eine vom ersten- Relais (t1) gesteuerte einseitige Abschaltung bewirkt wird.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2 für über ruhestromdurchflossene Schleifenleitungen übermittelte und aus Stromschwächungsimpulsen bestehende Meldungen, z. B. Wächterkontrollmeldungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Aberregung des zweiten Relais mittels eines als Schleppkontakt ausgebildeten Kontaktes (tl') des ersten Relais derart erfolgt,-daß der Ruhestrom der Schleifenleitung (S) durch .die Meldungsgabe nicht unterbrochen Wird. q.. Schaltungsanordnung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Aberregung des zweiten Relais das erste Relais von diesem über eine zweite Wicklung (T, Wicklung II) wieder eingeschaltet wird und dadurch die vorbereitende Einschaltung des zweiten Relais in die Schleifenleitung vornimmt.
DE1938S0132059 1938-05-11 1938-05-11 Schaltungsanordnung zur Ein- und Ausschaltung einer Empfangseinrichtung durch Relais Expired DE699416C (de)

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Publications (1)

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DE699416C true DE699416C (de) 1940-11-28

Family

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DE1938S0132059 Expired DE699416C (de) 1938-05-11 1938-05-11 Schaltungsanordnung zur Ein- und Ausschaltung einer Empfangseinrichtung durch Relais

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DE (1) DE699416C (de)

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