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DE69938359T2 - Effiziente inband-signalisierung für diskontinuierliche übertragung und konfigurationsänderungen in kommunikationssystemen mit adaptiver mehrfachrate - Google Patents

Effiziente inband-signalisierung für diskontinuierliche übertragung und konfigurationsänderungen in kommunikationssystemen mit adaptiver mehrfachrate Download PDF

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DE69938359T2
DE69938359T2 DE69938359T DE69938359T DE69938359T2 DE 69938359 T2 DE69938359 T2 DE 69938359T2 DE 69938359 T DE69938359 T DE 69938359T DE 69938359 T DE69938359 T DE 69938359T DE 69938359 T2 DE69938359 T2 DE 69938359T2
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DE
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sid
frames
frame
speech
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DE69938359T
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Karl Hellwig
Stefan Bruhn
Stefan Hakansson
Peter BLÖCHER
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Telefonaktiebolaget LM Ericsson AB
Original Assignee
Telefonaktiebolaget LM Ericsson AB
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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    • H04B7/2656Radio transmission systems, i.e. using radiation field for communication between two or more posts at least one of which is mobile using time-division multiple access [TDMA] for structure of frame, burst
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Description

  • Querverweis auf verwandte Anmeldungen
  • Die vorliegende Anmeldung nimmt den Vorteil der US Provisional Anmeldung Nr. 60/109,694 in Anspruch, die am 24. November 1998 eingereicht wurde.
  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft Kommunikationssysteme und im Besonderen eine diskontinuierliche Übertragung (DTX) und Konfigurationsänderungen in adaptiven Multiraten-Kommunikationssystemen. Ein System und ein Verfahren mit adaptierender diskontinuierlicher Übertragung ist von Bruhn S. et al.: "Continous und discontinuous power reduced transmission of speech inactivity for the GSM System", GLOBAL TELECOMMUNICATIONS CONFERENCE, 1998, GLOBECOM 1998, THE BRIDGE TO GLOBAL INTEGRATION, IEEE SYDNEY, NSW, AUSTRALIEN, 8–12. November 1998, PISCATAWAY, NJ, USA, IEEE, US, Bd. 4, B. November 1998, Seiten 2091–2096, XP010339312, ISBN: 0-7803-4984-9, bekannt.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Heute können Multi-Modus-Codiersysteme, die wenigstens zwei unterschiedliche Quellen- und Kanal-Codec-Modi einsetzen, zum Aufrechterhalten einer nahezu optimalen Kommunikationsqualität unter variierenden Übertragungskanalbeschaffenheiten verwendet werden. Ein Modus mit einer niedrigen Quellencodier-Bitrate und einem hohen Grad eines Kanalfehlerschutzes kann für schlechte Kanäle ausgewählt werden. Andererseits ermöglichen gute Kanäle eine Auswahl eines Codec-Modus mit einer hohen Quellencodier-Bitrate und einem relativ niedrigen Grad eines Fehlerschutzes.
  • Wie es im Fachgebiet bekannt ist, müssen solche Multimodus-Codiersysteme (entweder explizit oder implizit) den tatsächlich gewählten Codec-Modus an einen empfangenden Decodierer übermitteln, um eine passende Decodierung empfangener Daten zu ermöglichen. Zweiwege-Kommunikationssysteme mit einer Codec-Modus-Adaptierung müssen zusätzlich eine ähnliche Information über die Rückleitung übertragen. Diese sind entweder quantisierte Verbindungsmessungsdaten, die den vorliegenden Vorwärtskanalzustand beschreiben, oder ein(e) Codec-Modus-Anforderung/Befehl, der den Kanalzustand berücksichtigt. Solche Verbindungsadaptierungsdaten sind in dem Fachgebiet als Codec-Modus-Information bekannt, die aus Codec-Modus-Angaben (der tatsächlich ausgewählte Codec-Modus) und Codec-Modus-Anforderungen/Befehlen (der auf der Übertragungsseite zu verwendende Codec-Modus) besteht. Der nahende Standard für Global System for Mobile Communication (GSM) Adaptive Multi-Rate (AMR) setzt die oben beschriebenen Codec-Modus-Adaptierung ein.
  • In solchen AMR-Systemen wird eine Inband-Signalisierung verwendet, um Teile der Sprachübertragungs-Ressource zum Übertragen einer Steuerinformation neu zuzuteilen. Es wird angewendet, wenn keine anderen geeigneten Steuerkanäle verfügbar sind. Der GSM-AMR-Sprachcodierungs-Standard ist ein Beispiel, der von einer Inband-Signalisierung Gebrauch macht. Er verwendet Teile des GSM-Sprachverkehrkanals für die Übertragung von AMR-Verbindungsadaptierungsdaten. Genauer genommen stellt der GSM-AMR-Standard einen Inband-Kanal für die Übertragung einer Codec-Modus-Information bereit.
  • Eine Codec-Modus-Information besteht aus Codec-Modus-Anforderungen/Befehlen und Codec-Modus-Angaben, die jeden zweiten Rahmen (jede 40 ms) übertragen werden, in abwechselnder Reihenfolge. Die Codec-Modus-Information identifiziert einen Codec-Modus in einer Untermenge von bis zu 4 Codec-Modi aus 8 (für adaptive Vollraten-Sprache oder AFS) oder 6 (für adaptive Halbraten-Sprache, AHS) verfügbaren Modi. Diese Codec-Modus-Untermengen werden als aktive Codec-Sätze bzw. aktive Codec-Mengen bezeichnet.
  • In einem Kommunikationssystem, einschließlich des oben beschriebenen GSM-AMR-Systems, ist die Übertragungskapazität eine beschränkte und kostbare Ressource. Um Übertragungskapazität einzusparen, wird aus diesem Grund Discontinuous Transmission (DTX) weithin beim Übertragen von Sprache verwendet. Manchmal wird DTX als Voice Operated Transmission (VOX) bezeichnet. Das Grundprinzip von DTX ist das Abschalten der Übertragung während einer Sprachinaktivität. Anstelle dessen werden sogenannte Komfortrausch-(CN, comfort noise)Parameter übertragen, die den Dekodierer zum Reproduzieren des Inaktivitätssignals befähigen, welches üblicherweise eine Art eines Hintergrundrauschens ist. CN-Parameter erfordern viel weniger an Übertragungsressource als Sprache. DTX ist ein wichtiges Leistungsmerkmal für Mobiltelefone, da es das Abschalten leistungsverbrauchender Geräte (wie beispielsweise Funkübertrager) während einer Inaktivität ermöglicht. Dieses hilft, Batterieleistung zu sparen und die Gesprächszeit der Telefone zu erhöhen.
  • In Zweiwege-Kommunikationssystemen, die DTX einsetzen, wird typischerweise eine Verbindung aktiv sein, während die andere Verbindung inaktiv ist (da ein Sprecher spricht, während der andere hört). Die aktive Verbindung muss mit einer gewissen reduzierten Rahmenübertragungsrate hohe Deskriptor-(SID)Rahmen (auch als Hintergrundinformation oder Komfortrauschen oder Deskriptor-Rahmen bekannt) an den Empfänger übermitteln. SID-Rahmen enthalten CN-Parameter und befähigen einen Empfänger dazu, ein Komfortrausch-Ruhesignal zu erzeugen, beispielsweise um einem zuhörenden Benutzer zu versichern, dass die Verbindung noch aktiv ist.
  • In den gegenwärtigen GSM-Sprachcodierungs-Standards FR, HR und EFR wird DTX auf eine sehr ähnliche Weise realisiert. Beispielsweise wird der neueste Stand der Technik einer DTX-betriebenen Sprachkommunikation in dem GSM-System mit Verweis auf den GSM-ERF-Codec beschrieben werden. Zusätzliche Informationen sind beispielsweise aus den GSM 06.11, GSM 06.12, GSM 06.21, GSM 06.22, GSM 06.31, GSM 06.41, GSM 06.61, GSM 06.62 und GSM 06.81 Standards und Bezugsdokumenten ersichtlich. Das GSM-EFR-Schema wird wie folgt charakterisiert:
    Das Ende einer Sprachaktivität wird durch die Übertragung eines ersten SID-Rahmens signalisiert, der nicht mit den SACCH-Phasen ausgerichtet ist. Vielmehr folgt er unmittelbar dem letzten aktiven Sprachrahmen. Nach solch einem ersten SID-Rahmen werden Aktualisierungs-SID-Rahmen mit einer Periode bzw. Dauer von einmal pro 24 Rahmen (= 480 ms) übertragen. Die Übertragung von Aktualisierungs-SID-Rahmen ist mit dem Zeitausrichtungs-Flag (TAF, time alignment flag) ausgerichtet, welches in den Funkuntersystemen erzeugt wird und welches von der SACCH-Rahmenstruktur abgeleitet wird. Abgesehen von SID-Rahmen werden während einer Inaktivität keine anderen Rahmen übertragen. Ein einfaches Fortsetzen der Übertragung aktiver Sprachrahmen beendet die Inaktivitätsperiode.
  • RSS handhabt SID-Rahmen als reguläre Sprachrahmen. Dies bedeutet im Besonderen, dass dieselbe Kanalcodierung und diagonale Verschachtelung wie für Sprachrahmen verwendet werden. Eine Anzahl von effektiv dreiundvierzig (43) Nettobits wird für die Komfortrausch-Parameter verwendet, die die Spektralform und die Verstärkung des Inaktivitätssignals beschreiben. Fünfundneuzig (95) Nettobits werden für ein spezielles SID-Bitmuster verwendet, um den Rahmen als einen SID-Rahmen zu identifizieren und um ihn von Sprachrahmen unterschiedlich zu machen. CN-Parameter werden mit Bezug zu Parametern differentiell codiert, die aus den zuletzt übertragenen Sprachrahmen abgeleitet werden.
  • Die beschriebene SID-Rahmenübertragung ist in 1 für TCH/FS (d. h., Verkehrskanal/Vollraten-Sprache bzw. traffic channel/full-rate speech) und in 2 für TCH/HS (d. h., Verkehrskanal/Halbraten-Sprache bzw. traffic channel/half- rate speech) veranschaulicht. Die obere Reihe symbolisiert die Sprachrahmen, wie sie bei dem Eingang des Sprachcodierers gesehen werden. Die mittlere Reihe symbolisiert die TDMA-Rahmen, die die jeweiligen Sprach- oder SID-Bits über die Funkschnittstelle übertragen. Die untere Reihe symbolisiert die Sprach- oder Komfortrausch-Rahmen nach dem Sprach-Decodierer. Jeder Sprachrahmen ist exakt 20 ms lang. Die TDMA-Rahmen haben durchschnittlich eine Distanz von exakt 5 ms. TDMA-Rahmen für SACCH und IDLE sind nicht gezeigt. Implementierungsverzögerungen und andere Nebeneffekte sind auch nicht gezeigt.
  • Abgesehen von der regulären Übertragung von SID-Rahmen, synchron- und zeit-ausgerichtet zu einer festen Zeitstruktur, beschreibt ITU-T Empfehlung G.729/Annex B ein DTX-Verfahren, welches SID-Rahmen immer dann überträgt, wenn eine Aktualisierung der CN-Parameter erforderlich ist, weil sie sich seit der letzten SID-Rahmenübertragung signifikant geändert haben.
  • In dem wohlbekannten Pacific Digital Cellular (PDC) System mit einer VOX-Funktionalität werden spezielle Postambel- und Präambel-Rahmen verwendet, um Übergänge von Sprache zu einer Inaktivität bzw. zurück von einer Inaktivität zu Sprache zu signalisieren (siehe beispielsweise RCR STD-27D). Diese Rahmen enthalten eindeutige Bitmuster auf der Brutto-Bitebene, um sie zu identifizieren. Postambel-Rahmen bestehen aus zwei Kanalrahmen, wobei der erste davon keine andere Information als das Identifizierungsbitmuster trägt und wobei der zweite davon Komfortrausch-Parameter trägt, die das Inaktivitätssignal beschreiben. Während einer Stimminaktivität werden Postambel-Rahmen periodisch gesendet, um das Empfangsende zum Aktualisieren der Komfortrausch-Erzeugung zu befähigen. Sowohl für Postambel-Rahmen als auch für Präambel-Rahmen wird dieselbe Verschachtelung wie für Sprachrahmen verwendet.
  • Die oben beschriebenen konventionellen DTX-Lösungen, wie in GSM FR, EFR und HR realisiert, sind für die Verwendung in Multimodus-Codiersystemen nicht gut geeignet. Dieses resultiert aus der Tatsache, dass die SID-Rahmensignalisierung auf einer Nettobitebene getätigt wird. Ein den SID-Rahmen identifizierendes spezielles Bitmuster ist Teil des Nettobitstroms. Die SID-Rahmen-Erfassungseinheit bei dem Empfänger wird nach der Entschachtelung und der Kanaldecodierung ausgeführt. Dieser Ansatz ist für Multimodus-Codiersysteme mit mehr als einem Quellen- und Kanalmodus unangemessen, da die SID-Rahmenidentifizierung von der korrekten Wahl des Codec-Modus für die Kanaldecodierung abhängen würde. Der korrekte Codec-Modus bei dem Empfänger kann aufgrund möglicher Modus-Übertragungsfehler nicht immer garantiert werden.
  • Darüber hinaus sind aus ähnlichen Gründen Variationen des Verschachtelungsschemas, entweder für die unterschiedlichen Codec-Modi oder für SID-Rahmen, auch aus Komplexitätsgründen nicht praktikabel. Solche Ansätze erfordern im schlimmsten Fall, dass eine SID-Rahmen-Entschachtelung und noch schlimmer eine Kanaldecodierung zusätzlich zu der Sprachrahmen-Entschachtelung und Kanaldecodierung betrieben werden müssen.
  • Außerdem gibt es wenigstens zwei große Probleme beim Übernehmen der PDC-Realisierung. Da Postambel-Rahmen aus zwei Verkehrsrahmen bestehen, ist erstens der Inaktivitäts-Übertragungsmodus relativ uneffizient hinsichtlich Übertragungsleistungs-Einsparungen. Jede Komfortrausch-Parameteraktualisierung erfordert die Übertragung von zwei Rahmen. Da Übergänge von einer Sprachinaktivität zu einer Aktivität mittels Präambel-Rahmen signalisiert werden, können zweitens beide Teile der Sprach-Onsets bzw. Sprachanfänge abgeschnitten bzw. geclipt werden, oder die Übertragung von Sprach-Onsets wird verzögert um den Präambel-Rahmen fortgesetzt. Der erstgenannte Effekt verschlechtert direkt die Qualität der rekonstruierten Sprache, während der letztere die Sprachübertragungsverzögerung erhöht, was Verschlechterungen der Konversationsqualität bewirken kann.
  • Man beachte außerdem, dass eine Anwendung eines üblichen diagonalen Verschachtelungsschemas über zwei Rahmen für SID- und Sprachrahmen, wie es gegenwärtig sowohl in GSM als auch PDC getan wird, weitere Probleme verursacht. Ein Anwenden einer diagonalen Verschachtelung für eine Übertragung einzelner SID-Rahmen ist hinsichtlich der Funkressourcenverwendung und des Leistungsverbrauchs ineffizient, da nur eine Hälfte jedes übertragenen TDMA-Rahmens eine SID-Information trägt, während die andere Hälfte unverwendet verbleibt und somit verschwendet wird (solche verschwendeten Halbbündel sind in 1 und 2 markiert).
  • Dieser Effizienzverlust ist in aktuellen GSM- und PDC-Systemen klein, da eine SID-Rahmenübertragung relativ selten ist. Jedoch ist er für neue Multimodus-Kommunikationssysteme mit einer Codec-Modus-Adaptierung ernsthafter. Eine hohe Adaptierungsleistungsfähigkeit erfordert eine viel häufigere Informationsübertragung (Adaptierungsdaten) über die inaktive Verbindung im Vergleich zu der Übertragung von SID-Rahmen in aktuellen Systemen.
  • Darüber hinaus gibt es gewisse Obergrenzen der Funkkanalaktivität während einer Inaktivität (z. B. ist die AMR-Systemerfordernis: TCH/AFS: 16 TDMA-Rahmen pro 480 ms-Multirahmen; TCH/AHS: 12 TDMA-Rahmen pro 480 ms-Multirahmen). Eine Verschwendung der Hälfte der verfügbaren Funkressource würde bedeuten, dass die Codec-Modus-Information nur halb so häufig wie prinzipiell möglich übertragen werden könnte. Das Ergebnis ist ein möglicher Leistungsfähigkeitsverlust aufgrund einer langsameren Codec-Modus-Adaptierung.
  • Ein weiterer Nachteil der Verwendung derselben diagonalen Verschachtelung für SID-Rahmen (die eine Codec-Modus-Information tragen) wie für Sprachrahmen ist die durch diese Art der Verschachtelung verursachte Verzögerung. Hinsichtlich des Erreichens der bestmöglichen Leistungsfähigkeit der Codec-Modus-Adaptierung des Multimodus-Kommunikationssystems sollte die Übertragungsverzögerung der Codec-Modus-Information auf einem Minimum gehalten werden. Dieses verbietet die Verwendung einer diagonalen Verschachtelung.
  • Ein besonderes Problem in Systemen mit DTX ist die Erfassung von Sprach-Onsets bzw. Sprachanfängen nach Perioden einer Inaktivität. Ein Verfehlen des Onsets bzw. Anfangs resultiert in einer abgeschnittenen Sprachausgabe des Decoders. Wenn andererseits ein nicht-übertragener Rahmen fehlerhaft als ein Sprach-Onset-Rahmen erfasst wird, können unerwünschte Plop- oder Knallgeräusche produziert werden, was die Kommunikationsqualität beträchtlich verschlechtern kann.
  • Im Prinzip brauchen AMR-Systeme mit DTX-Betrieb lediglich Codec-Modus-Anforderungen für die aktuell aktive Verbindung über die inaktive Verbindung zu übertragen. Es brauchen keine Codec-Modus-Angaben für die inaktive Verbindung übertragen werden. Wenn jedoch die inaktive Verbindung erneut aktiv wird, muss ein geeigneter Codec-Modus ausgewählt werden. Es muss eine Lösung gefunden werden, wie der Codec-Modus für Sprach-Onsets bzw. Sprachanfänge auszuwählen ist, nachdem eine Inaktivität gefunden worden ist, die sicherstellt, dass die Übertragungs- und Empfangsseite denselben Modus anwenden. Darüber hinaus sollte dieser Codec-Modus bezüglich aktueller Funkkanalbeschaffenheiten geeignet sein.
  • Abgesehen von dem Codec-Modus-Signalisierungsverfahren in dem AMR-Standard sind bisher keine weiteren schnellen Steuerkanäle verfügbar. Jedoch gibt es einen Bedarf nach solch einem Kanal, um fähig zu sein, schnelle Konfigurationsänderungen durchzuführen (z. B., um einen aktiven Codec-Satz zu ändern, die Phase einer Codec-Modus-Information zu ändern, um die Übertragungsverzögerung zu minimieren, um einen Handover an einen existierenden GSM-Codec, wie beispielsweise FR, EFR oder HR, durchzuführen und/oder zu einer Zukunftsanwendung umzuschalten, wie beispielsweise ein Breitband-Codec, Sprache und Daten oder Multimedia).
  • Demgemäß gibt es einen Bedarf für verbesserte Verfahren und Apparate zum Durchführen von DTX und Konfigurationsänderungen in adaptiven Multiratensystemen.
  • Inhaltsangabe der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung erfüllt die oben beschriebenen und andere Bedürfnisse mittels der Bereitstellung neuer Lösungen für DTX und einer schnellen Inband-Signalisierung von Konfigurationsänderungen und Protokollnachrichten als auch der Interaktion beider Operationen, in dem Kontext adaptiver Multiratensysteme. Vorteilhafter Weise sind die offenbarten Verfahren und Apparate kosteneffizient hinsichtlich der Funkübertragungskapazität, hinsichtlich der Festleitungsübertragung und hinsichtlich des Implementierungsaufwands.
  • Ein beispielhaftes Verfahren zum Durchführen einer diskontinuierlichen Übertragung (DTX) in einem Kommunikationssystem, in dem Quellendaten zur Übertragung von einer ersten Komponente in dem System an eine zweite Komponente in dem System verschachtelt werden, enthält die Schritte zum Erfassen von Perioden einer Quellendateninaktivität und Übertragen von Ruhedeskriptor-(SID)Rahmen von der ersten an die zweite Komponente während der Perioden einer Quellendateninaktivität, wobei gewisse der übertragenen SID-Rahmen mit Verwendung eines unterschiedlichen Verschachtelungs-Algorithmus im Vergleich zu dem für die Quellendaten verwendeten verschachtelt werden. Beispielsweise können die Quellendaten block-diagonal verschachtelt werden, und gewisse der SID-Rahmen können block-verschachtelt werden.
  • Das beispielhafte Verfahren kann ferner die Schritte enthalten zum Übertragen eines ersten Typs eines SID-Rahmens, um einen Übergang von einer Quellendatenaktivität zu einer Quellendateninaktivität anzugeben, zum periodischen Übertragen eines zweiten Typs eines SID-Rahmens während einer Quellendateninaktivität, und zum Übertragen eines dritten Typs eines SID-Rahmens, um einen Übergang von einer Quellendateninaktivität zu einer Quellendatenaktivität anzugeben. Wo das Kommunikationssystem ein adaptives Multiraten-(AMR)System ist, können die SID-Rahmen vorteilhafter Weise eine Codec-Modus-Information zusätzlich zu der Ruhebeschreibungsinformation enthalten.
  • Ein beispielhaftes Verfahren zum Übertragen von Protokollnachrichten von einer ersten Komponente an eine zweite Komponente in einem Sprachkommunikationssystem enthält den Schritt zum Übertragen eines Fluchtrahmens anstelle eines Sprachdatenrahmens, wobei der Fluchtrahmen ein Bruttobitmuster enthält, um den Fluchtrahmen von Sprachdatenrahmen zu unterscheiden, und eine Protokollnachricht übermittelt. Der Fluchtrahmen kann ferner ein Datenfeld enthalten, um der zweiten Komponente eine bestimmte Protokollnachricht anzugeben.
  • Ein beispielhaftes Verfahren zum Bewirken von Konfigurationsänderungen in einem Kommunikationssystem enthält den Schritt zum Übertragen eines Fluchtrahmens anstelle eines Sprachdatenrahmens, wobei der Fluchtrahmen ein Bruttobitmuster enthält, um den Fluchtrahmen von Sprachdatenrahmen zu unterscheiden, und eine Konfigurationsänderungsangabe übermittelt. Der Fluchtrahmen kann ferner ein Datenfeld enthalten, um der zweiten Komponente eine bestimmte zu tätigende Konfigurationsänderung anzugeben.
  • Wo beispielsweise das Kommunikationssystem ein AMR-System ist, kann ein Fluchtrahmen zum Ändern eines aktiven Codec-Modus-Satzes verwendet werden. Alternativ kann ein Fluchtrahmen zum Ändern einer Phase einer Codec-Information verwendet werden.
  • Die oben beschriebenen und andere Leistungsmerkmale und Vorteile der Erfindung werden hier nachstehend detailliert mit Verweis auf die in den begleitenden Zeichnungen gezeigten veranschaulichenden Beispiele erläutert. Der Fachmann wird verstehen, dass die beschriebenen Ausführungsformen für Zwecke der Veranschaulichung und des Verständnisses bereitgestellt sind, und dass zahlreiche äquivalente Ausführungsformen hierin aufgenommen sind.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 stellt ein beispielhaftes Vollraten-Ruhedeskriptor-(SID)-Rahmen-Übertragungsschema dar.
  • 2 stellt ein beispielhaftes Halbraten-Ruhedeskriptor-(SID)-Rahmen-Übertragungsschema dar.
  • 3 stellt ein beispielhaftes adaptives Multiraten-Kommunikationssystem dar, in dem die vorliegende Erfindung implementiert sein kann.
  • 4 stellt ein beispielhaftes SID-Rahmenformat gemäß der vorliegenden Erfindung dar.
  • 5 stellt ein beispielhaftes Vollraten-(SID)-Rahmen-Verschachtelungsschema gemäß der vorliegenden Erfindung dar.
  • 6 stellt ein beispielhaftes Halbraten-(SID)-Rahmen-Verschachtelungsschema gemäß der vorliegenden Erfindung dar.
  • 7 stellt ein beispielhaftes Format eines ersten SID-Rahmens gemäß der vorliegenden Erfindung dar.
  • 8 stellt ein beispielhaftes Sprachanfangs-Rahmenformat gemäß der vorliegenden Erfindung dar.
  • 9 stellt ein beispielhaftes Schema zum Sperren eines ersten SID-Rahmens gemäß der vorliegenden Erfindung dar.
  • 10 stellt ein beispielhaftes Schema zum Sperren regulärer SID-Rahmen gemäß der vorliegenden Erfindung dar.
  • 11 stellt ein beispielhaftes Vollraten-Schema zum Erfassen von Übergängen von einer Sprachinaktivität zu einer Sprachaktivität gemäß der vorliegenden Erfindung dar.
  • 12 stellt ein beispielhaftes Halbraten-Schema zum Erfassen von Übergängen von einer Sprachinaktivität zu einer Sprachaktivität gemäß der vorliegenden Erfindung dar.
  • 13 stellt ein beispielhaftes Vollraten-Schema zum Erfassen eines Sprachanfangs gemäß der vorliegenden Erfindung dar, wenn ein Sprachanfangs-Angaberahmen durch einen Systemkonfigurationsänderungs-Rahmen ersetzt wird.
  • 14 stellt ein beispielhaftes Halbraten-Schema zum Erfassen eines Sprachanfangs dar gemäß der vorliegenden Erfindung, wenn ein Sprachanfangs-Angaberahmen durch einen Systemkonfigurationsänderungs-Rahmen ersetzt wird.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung
  • Obwohl Ausführungsformen der Erfindung nachstehend mit Verweis auf die Sprachübertragung in dem GSM-System beschrieben werden, wird der Fachmann unmittelbar erkennen, dass die offengelegten Techniken genauso gut in anderem Kontext anwendbar sind. Beispielsweise kann die Erfindung ohne weiteres in irgendwelchen Drahtlos- oder Festleitungs- Kommunikationssystemen verwendet werden, einschließlich von TDMA-Systemen (z. B. D-AMPS), PDC, IS95, und dem Internet.
  • 3 stellt ein beispielhaftes AMR-System dar, in dem die Techniken der vorliegenden Erfindung implementiert sein können. Das beispielhafte AMR-System enthält eine Code-Umsetzungs- und Ratenadaptierungsenheit (TRAU, Transcoding and Rate Adaption Unit) und eine Basisstation (BTS, Base Station) auf der Netzwerkseite als auch eine Mobilstation (MS, Mobile Station). Auf der Netzwerkseite sind ein Sprachcodierer (SPE) und ein Kanalcodierer (CHE) als auch ein Kanaldecodierer (CHD) und ein Sprachdecodierer (SPD) über die wohlbekannt serielle A-bis-Schnittstelle verbunden. Für jede Verbindung wird eine Qualitätsinformation mittels Schätzen des aktuellen Kanalzustands abgeleitet. Auf Grundlage des Kanalzustands und unter Berücksichtigung möglicher Randbedingungen von der Netzwerksteuerung wählt die Codec-Modus-Steuerung, die sich auf der Netzwerkseite befindet, die anzuwendenden Codec-Modi aus.
  • Der zu verwendende Kanal-Modus (TCH/AFS oder TCH/AHS) wird durch das Netzwerk gesteuert. Uplink bzw. Aufwärts und Downlink bzw. Abwärts gelten immer für denselben Kanal-Modus. Für eine Codec-Modus-Adaptierung führt die Empfangsseite Verbindungsqualitätsmessungen der ankommenden Verbindung durch. Die Messungen werden verarbeitet, was einen Qualitätsindikator bzw. Quality Indicator ergibt. Für eine Uplink-Adaptierung wird der Qualitätsindikator direkt in die UL-Modus-Steuereinheit gespeist. Diese Einheit vergleicht den Qualitätsindikator mit gewissen Schwellenwerten und erzeugt auf unter Berücksichtigung möglicheren Randbedingungen von einer Netzwerksteuerung einen Codec-Modus-Befehl bzw. Codec Mode Command, der den auf dem Uplink zu verwendenden Codec-Modus angibt. Der Codec-Modus-Befehl wird dann im Band an die Mobilseite übertragen, wo das ankommende Sprachsignal in dem entsprechenden Codec-Modus codiert wird.
  • Für eine Downlink-Adaptierung vergleicht der DL-Modus-Anforderungsgenerator bzw. DL Mode Request Generator innerhalb der Mobileinheit den DL-Qualitätsindikator bzw. DL Quality Indicator mit gewissen Schwellenwerten und erzeugt eine Codec-Modus-Anforderung bzw. Codec Mode Request, die einen bevorzugten Codec-Modus für den Downlink angibt. Die Codec-Modus-Anforderung wird im Band an die Netzwerkseite übertragen, wo sie in die DL-Modus-Steuerungseinheit gespeist wird. Diese Einheit gewährt im Allgemeinen den angeforderten Modus. Unter Berücksichtigung möglicher Randbedingungen von der Netzwerksteuerung kann sie jedoch auch die Anforderung aufheben. Der resultierende Codec-Modus wird dann zum Codieren des ankommenden Sprachsignals in Downlink-Richtung angewendet.
  • Sowohl für den Uplink als auch für den Downlink wird der gegenwärtig angewendete Codec-Modus im Band als Codec-Modus-Angabe bzw. Codec Mode Indication zusammen mit den codierten Sprachdaten übertragen. Bei dem Decodierer wird die Codec-Modus-Angabe bzw. Codec Mode Indication decodiert und zum Decodieren der empfangenen Sprachdaten angewendet.
  • Eine Codec-Modus-Auswahl wird aus einem Satz von Codec-Modi (ACS, Active Codec Set) getätigt, der 1 bis 4 AMR-Codec-Modi enthalten kann. Mit diesem Satz ist eine Liste von 1 bis 3 Schaltschwellenwerten und Hysteresen verknüpft, die von dem DL-Modus-Anforderungsgenerator und der UL-Modus-Steuerungseinheit zum Erzeugen der Codec-Modus-Anforderungen und Codec-Modus-Befehle verwendet werden. Diese Konfigurationsparameter (ACS, Schwellenwerte, Hysteresen) werden bei Rufaufbau definiert und können bei einem Handover oder während eines Anrufs modifiziert werden.
  • Gemäß der Erfindung basiert DTX in einem System, wie dem in 3 gezeigten, auf einer Inband-Signalisierung mit drei unterschiedlichen Rahmentypen: SID_FIRST, regulärer SID und Sprachanfangsrahmen. Diese Rahmentypen haben gemeinsam, dass sie bestimmte Bruttobitmuster verwenden, die sie identifizieren. Darüber hinaus können sie auch Nutzlastdaten übermitteln, die aus CN-Parametern und einer Codec-Modus-Information bestehen. Für Beispielsimplementierungen gemäß der Erfindung siehe GSM 05.03: Digital cellular telecommunications system (Phase 2+); Channel coding (draft ETSI EN 300 909 V7.2.0 (1999-11)) und GSM 06.93: Digital cellular telecommunication system (Phase 2+); Discontinuous Transmission (DTX) for Adaptive Multi-Rate (AMR) speech traffic channels (draft ETSI EN 301 707 V.7.2.0 (1999-11)).
  • SID-Rahmen werden auf einer Bruttobitebene identifiziert. SID-Rahmen sind definiert, um mit Verwendung von k TDMA-Rahmen übertragen zu werden, d. h. sie bestehen aus k * 114 Bits. Eine mögliche Wahl für k ist 4. In diesem Fall bestehen SID-Rahmen aus 456 Bits, d. h. ein Kanalrahmen besteht aus 456 Bits für TCH/AFS und aus zwei Kanalrahmen von jeweils 228 Bits für TCH/AHS. Jeder SID-Rahmen hat ein SID-Rahmen-Identifizierungsfeld mit einem eindeutigen Bitmuster und zwei Nachrichtenfeldern. Das eine Nachrichtenfeld ist für Kanal-codierte Komfortrausch-(CN)Parameter reserviert, das andere für eine Kanal-codierte Codec-Modus-Information. Das Codec-Modus-Informationsfeld kann nur Codec-Modus-Anforderungen tragen, oder kann weiter in zwei Teile unterteilt werden, wobei einer Codec-Modus-Anforderungen/Befehle trägt und der andere Codec-Modus-Angaben trägt.
  • Ein Beispiel der Definition des regulären SID-Rahmenformats ist in 4 gegeben. In diesem Beispiel besteht der SID-Rahmen aus einem SID-Rahmen-Identifizierer von 212 Bits, einem Feld von 212 Bits für die Komfortrausch-Parameter und einem Feld von 32 Bits für die Codec-Modus-Information. In diesem Beispiel wird angenommen, dass die CN-Parameter faltungscodiert sind und dass die Codec-Modus-Information aus Block-codierten Anforderungen-Befehlen und Angaben besteht. In einer alternativen Lösung können zwei Nachrichtenfelder zusammengetan werden, beispielsweise wenn CN-Parameter und eine Codec-Modus-Information beide mit Verwendung desselben Faltungs- oder Blockcodes codiert sind.
  • Gemäß der Erfindung werden reguläre SID-Rahmen vielmehr block-verschachtelt als diagonal-verschachtelt. Während dieses eine mögliche Verschachtelungsverstärkung verschenkt (d. h., dass die Übertragung möglicherweise weniger robust gegenüber Übertragungsfehlern ist), tragen SID-Rahmen im Allgemeinen weniger Information als reguläre Sprachrahmen, und sie können deshalb mit Verwendung leistungsfähigerer Kanalcodes als die für die Sprachübertragung Verwendeten geschützt werden. Dieses kompensiert den Verlust an Verschachtelerverstärkung oder macht die SID-Rahmen-Übertragung sogar robuster als für aktuelle Lösungen (GSM FR, EFR, oder HR) möglich. Eine wichtige Information, wie eine Codec-Modus-Information, kann beispielsweise mittels stärkerer Kanalcodes (im Vergleich zu der Inband-Übertragung einer Codec-Modus-Information in regulären Sprachrahmen) geschützt werden. Darüber hinaus werden CN-Parameter üblicherweise mit viel weniger Bits als Sprach-Parameter dargestellt. Die wenigen CN-Bits können somit mit Kanalcodes niedrigerer Rate geschützt werden. Beispielsweise können aus einer Anzahl von 35 CN-Bits Sämtliche geschützt werden, zuerst mittels eines 14-Bit-CRC-Codes (was eine sehr leitfähige Fehlererfassung ermöglicht), und dann mittels Verwendung eines 1/4-Faltungscodes (Einflusslänge k = 5). Darüber hinaus sind sowohl CN-Parameter als auch die Codec-Modus-Information im Allgemeinen eine relativ langsam variierende Information. Auch mit Berücksichtigung der vorgeschlagenen SID-Rahmenrate (von jedem 8. Rahmen), die viel höher als in existierenden Lösungen ist, sind gelegentliche Verluste eines SID-Rahmens aufgrund von Kanalfehlern sogar tolerierbar.
  • Wie in den jeweiligen 5 und 6 gezeigt, werden, für sowohl TCH/AFS als auch für TCH/AHS, SID-Rahmen, die aus 4·114 Bits bestehen, gemäß der Erfindung mittels Blockverschachtelung auf 4 TDMA-Rahmen abgebildet. Der Zweck des Verschachtelers ist es, die SID-Rahmenbits auf solch eine Weise auf die verfügbaren TDMA-Rahmen zu verteilen, dass die Robustheit gegenüber Übertragungsfehlern maximiert wird. Der Diagonalverschachteler für Sprachrahmen wird nicht verwendet. Da eine Entschachtelung hinsichtlich der Komplexität keine großen Anforderungen stellt, ist diese Lösung mit einem besonderen Blockverschachteler für SID-Rahmen brauchbar. Im schlechtesten Fall führt der Decodierer sowohl eine SID-Rahmen-Block-Entschachtelung als auch eine konventionelle Sprachrahmen-Diagonal-Entschachtelung aus, aber nicht mehr als ein Kanaldecodierer. In aktuellen GSM- und PDC-Systemen wird das Problem verschwendeter Bits in den TDMA-Rahmen, die zu SID-Rahmen gehören, somit vorteilhafterweise gelöst.
  • Für TCH/AFS hat das tatsächliche Blockverschachtelungsschema für den SID-Rahmen eine relativ geringe Wichtigkeit. Um eine maximalen Verschachtelerverstärkung zu erhalten, werden Identifizierungsmarkiererbits als auch CN- und Codec-Modus-Informations-Bits so gleichmäßig wie möglich auf die zur Übertragung verwendeten TDMA-Rahmen verteilt.
  • Für TCH/AHS können aufgrund der Tatsache, dass der SID-Rahmen mit Verwendung von 2 Kanalrahmen übertragen wird, spezielle Fälle auftreten. Wie unten bezüglich SID-Sperrrahmen detailliert diskutiert, kann die Situation auftreten, wenn die erste Hälfte der TDMA-Rahmen, die den SID-Rahmen tragen, übertragen worden ist, und die zweite Hälfte kann aufgrund eines Sprachanfangs nicht übertragen werden. Für diesen Fall ist es wichtig, dass SID-Muster sperren bzw. aufheben zu können, das bereits gesendet worden ist. Dieses wird mittels Übertragen der zweiten Hälfte der Bitmuster auf den ungeraden Positionen der zweiten Hälfte der TDMA-Rahmen sichergestellt. Hinsichtlich der Codec-Modus-Information ist es wichtig, dass der zum Decodieren des Sprachanfangs zu verwendende Codec-Modus verfügbar ist. Dieses kann auch mittels Übertragen der zweiten Hälfte der Codec-Modus-Angabe-Bits auf den ungeraden Positionen der zweiten Hälfte der TDMA-Rahmen sichergestellt werden.
  • Eine mögliche Lösung ist das Abbilden der Bitmuster und der Codec-Modus-Angabe-Bits auf die TDMA-Rahmen mittels Verwendung einer Diagonal-Verschachtelung. Folglich werden die CN-Bits und Codec-Modus-Anforderungs-/Befehls-Bits in den ungeraden Positionen der ersten Hälfte der TDMA-Rahmen und in den geraden Positionen der zweiten Hälfte der TDMA-Rahmen übertragen. Das beschriebene Verschachtelungsschema für SID-Rahmen auf TCH/AHS ist in 6 veranschaulicht.
  • Bestimmte SID_FIRST-Rahmen werden unmittelbar nach dem letzten Sprachrahmen übertragen, bei einem Wechsel von einer Aktivität zu einer Inaktivität. Die Lösung ist vielmehr, lediglich ein Sprachende bzw. Sprechende zu identifizieren, als ein Übertragen von CN-Parametern. Eine Beispielslösung für TCH/AFS ist die Verwendung eines 228-Bit-Feldes, das aus 212 Markiererbits und 16 Bits für eine Codec-Modus-Information besteht, wie in 7 gezeigt. Die Codec-Modus-Information ist entweder ein(e) Anforderung/Befehl oder eine Angabe, in Abhängigkeit davon, was dran ist (wenn ein Sprachrahmen übertragen worden ist). Der Typ der mit dem SID_FIRST-Rahmen übertragenen Codec-Modus-Information hängt somit von der Rahmennummer bzw. Rahmenanzahl und der Übertragungsphase der Codec-Modus-Information ab. Ein spezieller Verschachteler bildet den SID_FIRST-Rahmen auf die in den nicht-verwendeten Halbbündeln verfügbaren 228 Bits ab. 5 veranschaulicht das beschriebene Übertragungsschema des SID_FIRST-Rahmens für TCH/AFS. Man beachte, dass es keine verschwendeten Halbbündel mehr gibt.
  • Eine analoge Lösung für TCH/AHS würde ein SID_FIRST-Identifizierungsmuster und eine Codec-Modus-Information auf den 2 verfügbaren normalerweise nicht-verwendeten Halbbündeln übertragen. Ein Beispiel, dass die Erfassung von SID_FIRST zuverlässiger macht, ist es jedoch, auch die nächsten 2 TDMA-Rahmen zu verwenden. Dies bedeutet, dass 2 Kanalrahmen SID_FIRST_1 und SID_FIRST_2 übertragen werden. Ein möglicherweise identischer 228-Bit-Rahmen, wie er in der TCH/AFS-Beispielslösung (aus 212 Markiererbits und 16 Bits für eine Codec-Modus-Information bestehend, siehe 7) verwendet wird, wird auf die geraden Positionen der TDMA-Rahmen, die den letzten Sprachrahmen (nicht-verwendete Halbbündel) tragen, und auf die ungeraden Positionen der zwei nachfolgenden TDMA-Rahmen abgebildet. Diese Art der Diagonalabbildung ermöglicht eine Anwendung des existierenden Diagonal-Verschachtelers/Diagonal-Entschachtelers. Die Codec-Modus-Information ist entweder ein(e) Anforderung/Befehl oder eine Angabe, in Abhängigkeit von der Rahmennummer und der Übertragungsphase der Codec-Modus-Information. Übertragen wird die Art der Codec-Modus-Information, die in dem jeweiligen Kanalrahmen gesendet worden wäre, wenn Sprache übertragen worden wäre. Die Abbildung wird auf eine Weise getätigt, dass gleiche Teilstücke sowohl der Musterbits als auch der Codec-Modus-Informations-Bits auf die ersten zwei und die zweiten zwei verwendeten TDMA-Rahmen gegeben werden.
  • 6 zeigt eine Technik zum noch weiteren Erhöhen der Zuverlässigkeit einer SID_FIRST-Rahmen-Erfassung. Gemäß der Erfindung werden die geraden Positionen der zusätzlichen zwei TDMA-Rahmen mit einem zusätzlichen Identifizierungsmuster gefüllt. Es ist auch möglich, einen Teil dieser Halbbündel für die Übertragung einer Codec-Modus-Information zu verwenden. Das Identifizierungsmuster könnte auch das Codewort der Codec-Modus-Information sein, so oft wiederholt, dass sämtliche verfügbaren Bits verwendet werden. Wenn beispielsweise 114 Bits verfügbar sind und das Codewort für die Codec-Modus-Information 16 Bits breit ist, dann könnte es 114/16 Mal wiederholt werden.
  • Die für Sprachrahmen verwendete Diagonal-Verschachtelung impliziert, dass ungerade Positionen der ersten Hälfte der TDMA-Rahmen, die den ersten Sprachrahmen tragen, nach einer Inaktivitätsperiode, für andere Zwecke frei sind. Eine Lösung gemäß der Erfindung, die die Anfangserfassung verbessert, ist es, diese Bits mit einem speziellen Anfangsidentifzierungsmuster zu füllen. Darüber hinaus können auch Teile dieser Bits für eine Übertragung einer Codec-Modus-Angabe verwendet werden, die den Codec-Modus signalisiert, gemäß welchem der erste Sprachrahmen codiert ist. Eine Lösung, die sowohl ein Anfangsbitmuster als auch die Codec-Modus-Angabe übermittelt, ist das Wiederholen des Codec-Modus-Angabe-Codeworts so oft, dass sämtliche verfügbaren Bits verwendet werden, wie in 8 veranschaulicht. Ein Beispiel für TCH/AFS ist es, das 16-Bit-Codewort der Angabe 228/16 Mal zu wiederholen. Für TCH/AHS wird das 16-Bit-Codewort 114/16 Mal wiederholt. Solch ein Anfangsrahmen wird durch einen besonderen Verschachteler auf die andernfalls nicht-verwendeten Halbbündel abgebildet. Die jeweiligen Rahmenübertragungsschemas sind sowohl für TCH/AFS als auch für TCH/AHS in 5 und 6 abgebildet.
  • Für TCH/AHS werden reguläre SID-Rahmen und SID_FIRST-Rahmen mit Verwendung von 2 Kanalrahmen übertragen. Es können deshalb Situationen auftreten, in denen ein höher priorisierter Sprachanfang übertragen wird, nachdem der erste Kanalrahmen des SID-Rahmens übertragen worden ist, aber bevor der zweite Kanalrahmen des SID-Rahmens übertragen worden ist. In solch einem Fall könnte das Fehlerereignis auftreten, dass der Empfänger den Anfang verfehlt und anstelle dessen einen SID bzw. einen SID_FIRST-Rahmen erfasst, obwohl er tatsächlich nur die erste Hälfte davon empfangen hat.
  • Um zu helfen, dieses Problem zu vermeiden, wird ein spezieller SID_FIRST-Sperrrahmen anstelle eines regulären Anfangsrahmens verwendet, wenn die erste Hälfte der das SID_FIRST tragenden TDMA-Rahmen gesendet worden ist, aber die zweite Hälfte aufgrund eines Sprachanfangs nicht gesendet werden kann. Die zu der zweiten Hälfte des SID_FIRST-Rahmens gehörenden Musterbits, die übertragen worden wären, werden nun invertiert. Dieses sperrt die Erfassung des gesamten SID_FIRST-Musters bei dem Empfänger. Die Codec-Modus-Informations-Bits bleiben dieselben, wie von dem ursprünglichen SID_FIRST-Rahmen. Der Empfänger wird in der beschriebenen Situation einen nicht-verwendungsfähigen Rahmen erhalten. Es ist nützlich, diesen Rahmen mittels Anwenden passender Fehlerverbergungs-(EC, error concealment)Techniken zu verstecken. Der beschriebene Fall ist in 9 veranschaulicht.
  • Ein anderer spezieller Rahmen, nämlich ein SID-Sperrrahmen, wird anstelle eines regulären SID-Rahmens verwendet, wenn die ersten Hälfte der den SID tragenden TDMA-Rahmen gesendet worden ist, aber die zweite Hälfte aufgrund eines Sprachanfangs nicht gesendet werden kann. Die zu der zweiten Hälfte des SID-Rahmens gehörenden Musterbits, die übertragen worden wären, werden nun invertiert. Dies sperrt die Erfassung des gesamten SID-Musters bei dem Empfänger. Die Codec-Modus-Informations-Bits, die eine Codec-Modus-Angabe darstellen, bleiben dieselben, wie von dem ursprünglichen SID-Rahmen. Der Empfänger wird nun einen nicht-verwendungsfähigen Rahmen in der beschriebenen Situation erhalten, für welche er mit der CN-Generierung mit Verwendung der vorherigen CN-Parameter fortfahren wird. Der Empfänger kann auch die Muster, die in diesem speziellen Fall übertragen werden, prüfen, um Sprachanfänge mit verbesserter Zuverlässigkeit zu erfassen. Der beschriebene Fall ist in 10 veranschaulicht.
  • SID-Rahmen werden während einer Inaktivität jede nFR Rahmen (TCH/AFS) bzw. jede nHR Rahmen (TCH/AHS) übertragen. Eine geeignete Wahl ist nFR = nHR = 8. Eine Phasen-ausgerichtete Übertragung und Decodierung von SID-Rahmen (Ausrichtung abgeleitet von dem SACCH, wie in dem aktuellen GSM-System) ist eine in dem heutigen GSM-System existierende Lösung, was dabei hilft, eine gute SID-Rahmen-Decodierleistungsfähigkeit zu erzielen. Jedoch stellt die vorgeschlagene SID-Rahmen-Identifizierung auf Grundlage von Brutto-Bitmustern bereit, das eine hohe SID-Rahmen-Erfassungsleistungsfähigkeit und flexiblere Lösungen ohne eine feste Phase möglich sind.
  • Ein Beispiel ist das Starten einer Übertragung von SID-Rahmen mit dem dritten Rahmen nach der Übertragung des SID_FIRST-Musters und anschließendem Übertragen von SID-Rahmen jeden achten Rahmen. Eine alternative Lösung ist eine asynchrone SID-Übertragung (d. h. nicht mit einer festen Zeitstruktur ausgerichtet). Als ein Beispiel werden SID-Rahmen immer dann übertragen, wenn eine Modusanforderung sich ändert, möglicherweise mit der Randbedingung, dass ein gewisses Maximum übertragener TDMA-Rahmen pro 480 ms-Multirahmen noch nicht überschritten worden ist. Eine andere verbesserte Lösung kann einen SID-Rahmen übertragen, wenn die CN-Parameter sich signifikant geändert haben und ein gewisses Maximum übertragener TDMA-Rahmen pro 480 ms-Multirahmen noch nicht überschritten worden ist. Solche Lösungen mit einer asynchronen SID-Rahmen-Übertragung können immer dann auf eine zeit-ausgerichtete Übertragung zurückgreifen, wenn gewisse minimale Übertragungserfordernisse pro Zeitintervall nicht erfüllt worden sind.
  • Man beachte, dass die unterschiedlichen Bitmuster, die zum Identifizieren der unterschiedlichen Rahmentypen gesendet werden, teilweise durch Übertragungsfehler beeinträchtigt bzw. verfälscht sein können. Um eine zuverlässige Erfassung der Muster auch in der Anwesenheit von Kanalfehlern sicherzustellen, können Korrelationstechniken verwendet werden. Eine mögliche Lösung ist das Zählen der Anzahl übereinstimmender Bits, wenn die empfangenen Bits mit den Mustern verglichen werden. Wenn beispielsweise 70% der Bits zusammenpassen, dann kann der Empfänger das Muster als gefunden betrachten. Eine alternative Lösung mit Verwendung einer unscharfen Bitinformation ist das Akkumulieren der empfangenen unscharfen Bits mit einem positiven Vorzeichen, wenn das entsprechende Bit des Musters 1 ist, und mit einem negativen Vorzeichen, wenn das entsprechende Bit 0 ist. Dieses akkumulierte Maß kann mit dem Produkt der Länge des Musters und dem maximal möglichen unscharfen Bitwert normalisiert werden. Wenn das normalisierte Maß einen gewissen Schwellenwert überschreitet, z. B. 0,4, kann der Empfänger das Muster als gefunden betrachten.
  • Ein weiteres Kriterium, das für SID-Rahmen verwendet werden kann, ist der CRC der CN-Bits. Wenn es einen CRC-Fehler gibt, wird der Rahmen nicht als ein gültiger SID-Rahmen betrachtet.
  • Aus Kostengründen ist es wünschenswert, dass die Identifizierungsmuster nicht viel Speicher zum Speichern derer erfordern. Als ein Beispiel können die Identifizierungsmuster für SID_FIRST und einen regulären SID für TCH/AFS mittels Wiederholung kurzer 9-Bit-Sequenzen von nächst-obere-ganze-Zahl((228-16)/9) = 24 Mal und anschließendem Verwerfen der letzten 4 Bits konstruiert werden. Solch eine 9-Bit-Sequenz ist beispielsweise {0, 1, 0, 0, 1, 1, 1, 1, 0}.
  • Für TCH/AHS ist es ferner wichtig, die mögliche Decodierung eines SID_FIRST-Rahmens als einen regulären SID-Rahmen und umgekehrt zu vermeiden. Deshalb werden die Identifizierungsmuster für SID und SID_FIRST so unterschiedlich wie möglich gemacht.
  • Als ein Beispiel kann das Muster für den SID_FIRST-Rahmen identisch zu dem für TCH/AFS verwendeten Muster sein. Das für reguläre SID-Rahmen verwendete Muster kann dann mittels Invertieren des SID_FIRST-Musters konstruiert werden.
  • Die Lösung, vielmehr nur ein spezifisches Bitmuster und eine Codec-Modus-Information in dem SID_FIRST-Rahmen zu übertragen, als auch einem Übermitteln von CN-Parametern, hilft dabei, die DTX-Effizienz auf einem Maximum zu halten (d. h., die Aktivität auf der Luftschnittstelle wird auf einem Minimum gehalten). Zur selben Zeit kann die Erfassungszuverlässigkeit des Identifizierungsmusters maximal sein, da sämtliche verfügbaren Bits für das Bitmuster verwendet werden (abgesehen von den für die Übertragung der Codec-Modus-Information verwendeten). Ein Problem dabei ist jedoch, dass der Empfänger nicht einen Satz von CN-Parametern zur CN-Erzeugung während der Periode von einem Sprachende bis zu dem Empfang des ersten regulären SID-Rahmens bekommt. Die Lösung ist es, die CN-Parameter lokal in dem Empfänger mittels Verwendung der Sprachparameter der letzten n Rahmen vor dem Sprachende abzuleiten. Üblicherweise arbeitet der Codierer mit einem Überhang bzw. einer Nachwirkung, d. h., dass eine gewisse Anzahl von m Rahmen noch als Sprache codiert wird, obwohl die VAD eine Stimmeninaktivität erfasst. Der Decodierer kann somit CN-Parameter lokal beispielsweise mittels Mitteln der Verstärkung und spektraler Parameter der Überhangrahmen, d. h. n = m, ableiten. Eine andere Lösung ist das Anwenden des letzten empfangenen Satzes von CN-Parametern einer vorhergehenden Inaktivitätsperiode.
  • Ein AMR-Empfänger nimmt ein 2-Zustandsmodell mit den Zuständen einer Aktivität und einer Inaktivität ein. Der Zweck dieses Zustandsmodells ist es, die Unterscheidung zwischen Sprach-/SID-/nicht-übertragener Rahmen zu unterstützen. Der Wechsel von einer Aktivität zu einer Inaktivität erfordert die Erfassung eines dem Sprachrahmen folgenden SID_FIRST-Rahmens.
  • Der Wechsel von dem Inaktivitäts- zu dem Aktivitätszustand erfordert es, das Sprachanfangs-Identifizierungsmuster und einen gültigen ersten Sprachrahmen zu erfassen, der ohne CRC-Fehler decodiert werden kann, und der optional Qualitätsmessungen aufweist, die beispielsweise von dem Empfänger/Kanaldecodierer abgeleitet sind und die gewissen Schwellenwerte überschreiten. Ein Beispiel ist das SFQ-Maß (Brutto-Bitfehlerschätzung), das unter einem gewissen Schwellenwert sein muss. Die Zuverlässigkeit dieses Zustandsübergangs kann mit der Randbedingung erhöht werden, dass mehr als ein Rahmen ohne CRC-Fehler decodierbar sein muss und optional nicht ein gewisses SFQ-Maß überschreitet. Ein anderes Kriterium, wie in 11 veranschaulicht, das hilft, Übergänge von einer Inaktivität zu der Aktivität passend zu erfassen, ist, dass empfangene Rahmen, die SID-Rahmen unmittelbar folgen, nie ein Sprachrahmen sein können, vorausgesetzt, dass eine Block-Verschachtelung für SID-Rahmen verwendet wird, was eine geringere Verzögerung als eine Diagonal-Verschachtelung für Sprachrahmen erfordert. 12 veranschaulicht dieses Kriterium für das Beispiel für TCH/AHS.
  • Ein anderer Weg zum Verbessern der Erfassung erster Sprachrahmen und zur Hilfe der Unterscheidung dieser von nicht-übertragenen Rahmen ist der Zugriff auf Maße von anderen Komponenten des Empfängers (z. B. des HF-Empfängers oder des Entzerrers). Beispiele für solche Maße sind Träger- und Störerstärkenschätzungen und abgeleitete Maße, wie beispielsweise das C/I-Verhältnis.
  • Ein weiterer Weg zum Verbessern der Identifizierungsleistungsfähigkeit sowohl für SID_FIRST als auch einen ersten Sprachrahmen ist das Übertragen der TDMA-Rahmen, wobei diese mit erhöhter Übertragungsleistung getragen werden.
  • Die folgenden Lösungen sind zum Definieren des Codec-Modus für Sprachanfänge nach einer Inaktivitätsperiode geeignet:
    • (a) Auswahl des robustesten Codec-Modus oder alternativ mit dem n-ten robusten Codec-Modus. Die sicherste Lösung ist es, n = 1 zu wählen. Es braucht keine Codec-Modus-Angabe übertragen zu werden. Der Nachteil für n = 1 ist, dass für gute Kanäle ein zu robuster Codec-Modus mit niedriger intrinsischer Sprachqualität ausgewählt ist.
    • (b) Auswahl desselben Codec-Modus wie für die aktuell aktive Verbindung. Dieses wird durch die Tatsache motiviert, dass die Uplink- und Downlink-Qualitäten ähnlich sind. Die übertragende Seite der Verbindung, die die Sprachübertragung fortsetzt, wendet den Codec-Modus an, den sie für die ankommende aktuell aktive Verbindung anfordert. Die empfangende Seite der Verbindung, die erneut aktiv wird, kennt den angewendeten Codec-Modus, da er identisch mit den Codec-Modus-Anforderungen ist, die sie für die Anwendung auf der abgehenden aktuell aktiven Verbindung empfängt. Das Schema kann robuster gemacht werden, wenn ein Modus für Sprachanfänge ausgewählt wird, der n (z. B. n = 1) Modi robuster als der Modus der aktuell aktiven Verbindung ist (vorausgesetzt, dass solch ein robusterer Modus existiert).
    • (c) Auswahl desselben Codec-Modus, der bei dem Ende der letzten Sprachperiode ausgewählt war, die der Inaktivitätsperiode vorausgeht. Dieses wird durch die Tatsache motiviert, dass Funkkanalbeschaffenheiten sich im Allgemeinen nicht sehr schnell ändern. Dieses Schema kann robuster gemacht werden, wenn ein Modus für Sprachanfänge ausgewählt wird, der n (z. B. n = 1) Modi robuster als der Modus ist, der bei dem Ende der letzten Sprachperiode verwendet wurde (vorausgesetzt, dass solch ein robusterer Modus existiert).
    • (d) Auswahl gemäß Messungen der inaktiven Verbindung. Da die Übertragung auf inaktiven Verbindungen nicht vollständig gestoppt ist, ist eine Verbindungsqualitätsmessung möglich. Entsprechende Messungsberichte oder Codec-Modus-Anforderungen/Befehle werden über die aktive Verbindung übertragen. Wenn die inaktive Verbindung eine Sprachübertragung fortsetzt, wird ein Codec-Modus entsprechend der letzten empfangenen Codec-Modus-Anforderung ausgewählt.
  • Vorteilhafterweise können die obigen Lösungen (a), (b) und (c) Verwendung von der Tatsache machen, dass keine Codec-Modus-Anforderungen für die inaktive Verbindung übertragen werden brauchen. Die aktive Verbindung kann somit die Übertragungskapazität für Codec-Modus-Anforderungen sparen und sie für andere Zwecke verwenden. Ein Beispiel ist die Verwendung dieser Übertragungskapazität für eine besser geschützte Übertragung von Codec-Modus-Angaben.
  • Zusätzlich zu den oben beschriebenen Techniken zum Durchführen von DTX in AMR-Systemen stellt die Erfindung ferner Techniken zum Durchführen schneller Konfigurationsänderungen in AMR-Systemen bereit. Der Zweck dieser Techniken ist es, schnelle Konfigurationsänderungen zu ermöglichen, die nicht mit Verwendung existierender langsamer Steuerkanäle getätigt werden können. Darüber hinaus können existierende Steuerkanäle nicht sicherstellen, dass Konfigurationsänderungen mit einer Sprachdatenübertragung synchronisiert sind. Ähnlich dem oben beschriebenen DTX-Mechanismus basiert der Konfigurationsänderungsmechanismus auf einer Inband-Signalisierung. Anwendungen sind, beispielsweise in Verbindungen mit knotenamtsfreiem Betrieb (TFO, tandem free Operation), die Änderung des aktiven Codec-Satzes und die Änderung der Phase der Codec-Modus-Information (um die Übertragungsverzögerung zu minimieren). Weitere allgemeine Anwendungen sind Handover an einen der existierenden GSM-Codecs (FR, EFR, HR), oder Umschalten zu einer zukünftigen Anwendung, wie beispielsweise ein Breitband-Codec, Sprache und Daten oder Multimedia. Ähnlich dem DTX-Mechanismus wird der Konfigurationsänderungsmechanismus bezüglich TCH/AFS und TCH/AHS in dem GSM-System beschrieben, aber er ist gleichermaßen in anderem Kontext anwendbar.
  • Der Konfigurationsänderungsmechanismus basiert auf einem Rahmenstehlen ähnlich dem wohlbekannten FACCH-Rahmenstehlen (d. h., dass Sprachrahmen durch Konfigurationsänderungsrahmen ersetzt werden), und wird deshalb nachstehend als Fluchtsignalisierung (escape signaling) bezeichnet. Da der Fluchtsignalisierungsmechanismus nur gelegentlich während einer Verbindung verwendet wird, und nur wenige Sprachrahmen gestohlen werden, ist die Fehlerverbergungseinheit bei dem Empfänger fähig, das Rahmenstehlen nahezu unhörbar zu machen.
  • Fluchtrahmen sind von einem ähnlichen Format wie die oben beschriebenen SID-Rahmen. Sie werden auf einer Bruttobitebene mittels eines bestimmten Identifizierungsmusters identifiziert. Ähnlich wie SID-Rahmen enthalten sie dieses Muster und eine oder zwei Nachrichtenfelder. Ein Feld trägt die tatsächliche Kanal-codierte Fluchtnachricht und das andere eine Codec-Modus-Information. Als ein Beispiel kann der Fluchtrahmen 456 Bits enthalten und von exakt demselben Rahmenformat wie SID-Rahmen sein (siehe beispielsweise 4), wobei das CN-Feld durch die Fluchtnachricht ersetzt ist.
  • Die durch den Fluchtmechanismus zu übertragende Nutzlast wird die Fluchtnachricht genannt. Fluchtnachrichten bilden eine Anzahl von Nettobits, die zu logischen Einheiten gruppiert sein können. Für beispielhafte Implementierungen gemäß der Erfindung siehe GSM 05.09: Digital cellular telecommunication system (Phase 2+); Link Adaptation (draft ETSI EN 301 709 V7.1.0 (1999-11).
  • Fluchtnachrichten können mit einem geeigneten Kanalcodierschema codiert sein, wie beispielsweise mit einer Block- oder Faltungscodierung. Eine kosteneffiziente Lösung ist die Verwendung exakt derselben Kanalcodierung, wie sie für die CN-Parameter in dem SID-Rahmen, wie oben beschrieben, verwendet wird. Der oben beschriebenen Beispielslösung mit 35 CN-Bits folgend, bedeutet dieses, dass eine Fluchtnachricht von 35 Nettobits mit einem 14-Bit-CRC geschützt wird und dann mit einer Coderate von 1/4 und Einflusslänge k = 5 faltungscodiert wird.
  • Wie bei dem SID-Rahmen kann das Codec-Modus-Informationsfeld eine sowohl block- als auch faltungs-codierte Codec-Modus-Angabe und Codec-Modus-Befehl/Anforderung tragen.
  • Fluchtrahmen sind block-diagonal verschachtelt, ähnlich Sprachrahmen. Dieses impliziert, mit der Annahme der Beispiellösung mit einem Fluchtrahmen von 456 Bruttobits, dass ein Fluchtrahmen einen Sprachrahmen auf TCH/AFS und zwei Sprachrahmen auf TCH/AHS ersetzt.
  • Für TCH/AHS sind dieses nicht notwendigerweise zwei fortlaufende Rahmen, jedoch wird es in der beschriebenen Beispielslösung angenommen. Nicht zwei fortlaufende Rahmen zu stehlen, ist für die Fehlerverbergung vorteilhaft, um das Stehlen zu verstecken bzw. zu verbergen. Andererseits ist das Stehlen zwei fortlaufender Sprachrahmen hinsichtlich der Übertragungszeit der Fluchtnachricht vorteilhaft. Die Verschachtelung wird auf solch eine Weise getan, dass die erste Hälfte des Fluchtrahmens (228 Bits, siehe 4) den ersten Sprachrahmen ersetzt. Es ist wichtig, dass diese erste Hälfte das Fluchtidentifizierungsmuster enthält. Dieses befähigt den Empfänger, auf dieses Muster zu prüfen. Nach Finden des Musters ist der Empfänger fähig, den zweiten gestohlenen Sprachrahmen zu lokalisieren, der die zweite Hälfte des Fluchtrahmens trägt.
  • Um nicht mit der regulären Übertragung der Codec-Modus-Information zu interferieren, kann der Verschachteler ferner eines der Codec-Modus-Informations-Codewörter auf Bitpositionen des ersten gestohlenen Sprachrahmens abbilden. Folglich wird das andere Codec-Modus-Informations-Codewort auf Bitpositionen des zweiten gestohlenen Sprachrahmens abgebildet. Darüber hinaus wird das Platzieren der Codec-Modus-Information, d. h. der Codec-Modus-Angabe und Anforderungen/Befehle, in das Codec-Modus-Feld bezüglich der Codec-Modus-Informationsphase während der Übertragung regulärer Sprachrahmen getätigt. Wenn beispielsweise die erste Hälfte des Fluchtrahmens einen Sprachrahmen ersetzt, der eine Codec-Modus-Angabe getragen haben würde, dann müsste diese erste Hälfte des Fluchtrahmens immer noch eine Codec-Modus-Angabe übertragen.
  • Man beachte, dass der oben beschriebene Fluchtmechanismus auch in Verknüpfung mit dem oben beschriebenen DTX-Mechanismus verwendet werden kann. Gemäß der Erfindung können somit Fluchtrahmen nicht nur Sprachrahmen ersetzen, sondern auch sämtliche andere Rahmentypen, nämlich SID_FIRST, einen regulären SID, NoTX und Sprachanfangsrahmen. Unter Betrachtung des Falls, dass ein Fluchtrahmen während einer Inaktivitätsperiode zu senden ist, ist es hinsichtlich der Übertragungsressourcenverwendung effizient, eine Blockverschachtelung anzuwenden, wie es für SID-Rahmen getan wird. Da der Fluchtmechanismus jedoch daraufhin ausgelegt ist, nur gelegentlich verwendet zu werden, ist die Übertragungsressourcenverwendung nicht das wichtigste Kriterium. Vielmehr sind eine kosteneffiziente Implementierung und eine geringe Komplexität wichtig. Deshalb ist es eine vorteilhafte Lösung, das Rahmenformat, die Kanalcodierung und die block-diagonale Verschachtelung zu behalten, die auch für Fluchtrahmen während Sprache verwendet werden.
  • Man beachte, dass die Verwendung einer block-diagonalen Verschachtelung für Fluchtrahmen während DTX impliziert, dass es Halbbündel gibt, die nicht durch die Verschachtelung definiert sind. Für TCH/AFS sind die ungeraden Positionen der ersten 4 Bündel und die geraden Positionen der letzten 4 Bündel, die den Fluchtrahmen tragen, undefiniert. Undefinierte Bits sind kein Problem an sich, jedoch kann das folgende Problem mittels zweckgemäßem Festlegen der undefinierten Positionen gelöst werden. Es wird der Fall eines Sprachanfangs bzw. Sprach-Onset betrachtet. Wie oben beschrieben, ist ein Sprachanfangsrahmen mit einem Anfangsmuster markiert, das eine bessere Identifizierung des Rahmens als ein Anfang bzw. Onset und ein Identifizieren des für den Anfangssprachrahmen verwendeten Codec-Modus ermöglicht. Wenn ein Fluchtrahmen zur selben Zeit gesendet werden muss, wird er den Anfangsrahmen ersetzen. Somit ist es für nachfolgende Sprachrahmen schwierig, sie als Sprachrahmen zu identifizieren, da das Anfangsmuster gestohlen wurde.
  • Dieses Problem wird mittels Füllen der ersten Hälfte der undefinierten Bits (ungerade Positionen) mit dem Anfangsmuster vermieden, ungeachtet davon, ob es einen Anfang gibt oder nicht. Für den Fall, dass es tatsächlich keinen Anfang bzw. Onset gab, muss es signalisiert werden, dass die Inaktivität fortgesetzt wird. Ein unmittelbar dem Fluchtrahmen folgendes Senden von SID_FIRST tut dieses. Dieses definiert die zweite Hälfte der andernfalls nicht-verwendeten Bits (gerade Positionen). Diese Lösung ist zusätzlich hinsichtlich der Implementierungskosten vorteilhaft. Sie ermöglicht eine Handhabung von Fluchtrahmen, neben der Kanalcodierung, genauso, als ob sie Sprache wären. 13 und 14 veranschaulichen die beschriebene Lösung bezüglich TCH/AFS bzw. TCH/AHS.
  • Man beachte, dass Sprachrahmen, die für Fluchtzwecke gestohlen worden sind, nicht zur Übertragung nach der Flucht erneut geplant werden können, da dieses die Sprachübertragungsverzögerung erhöhen würde. Jedoch können SID-Rahmen, die durch die Fluchtrahmenübertragung betroffen sind, für eine Übertragung unmittelbar nach der Fluchtrahmenübertragung erneut geplant werden. Vorteilhafterweise hilft dieses, eine hohe subjektive Komfortrausch-Signalqualität aufrecht zu erhalten. Beispielslösungen sind in dem oben angeführten GSM 06.93 bereitgestellt.
  • Um einen korrekten Empfang von Fluchtnachrichten sicherzustellen und um zweckgemäße Routinen für Fehlerereignisse zu definieren, wird ein Fluchtprotokoll vorgeschlagen. Beispielslösungen sind in dem oben angeführten GSM 05.09 bereitgestellt.
  • Der Fachmann wird erkennen, dass die vorliegende Erfindung nicht auf die spezifischen beispielhaften Ausführungsformen begrenzt ist, die hier für Zwecke der Veranschaulichung beschrieben worden sind, und dass alternative Ausführungsformen auch ins Auge gefasst sind. Der Schutzbereich der Erfindung wird vielmehr durch die hieran angefügten Ansprüche als durch die vorhergehende Beschreibung definiert, und sämtliche Äquivalente, die mit der Bedeutung der Ansprüche konsistent sind, sollen beabsichtigungsgemäß darin erfasst sein.

Claims (16)

  1. Verfahren zum Durchführen einer diskontinuierlichen Übertragung in einem Kommunikationssystem, bei dem Quellendaten zur Übertragung von einer ersten Komponente (BTS; MS) in dem System an eine zweite Komponente (MS; BTS) in dem System verschachtelt werden, wobei das Verfahren die Schritte umfasst: dass die erste Komponente Perioden einer Quellendateninaktivität erfasst; und Übertragen von Ruhedeskriptor-(SID)Rahmen, die im Weiteren als SID-Rahmen bezeichnet sind, von der ersten an die zweite Komponente während der Perioden einer Quellendateninaktivität, wobei die SID-Rahmen zur Übertragung verschachtelt werden; dadurch gekennzeichnet, dass gewisse der übertragenen SID-Rahmen mit Verwendung eines unterschiedlichen Verschachtelungsalgorithmus im Vergleich zu dem für Quellendaten verwendeten verschachtelt werden; wobei das Kommunikationssystem ein adaptives Multiratensystem ist, und wobei SID-Rahmen eine Codec-Modus-Information enthalten.
  2. Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei Quellendaten block-diagonal verschachtelt werden, und wobei gewisse der SID-Rahmen block-verschachtelt werden.
  3. Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei die SID-Rahmen Komfortrausch-(CN)Parameter enthalten.
  4. Verfahren gemäß Anspruch 1 mit den Schritten zum: Übertragen eines ersten Typs eines SID-Rahmens, um einen Übergang von einer Quellendatenaktivität zu einer Quellendateninaktivität anzugeben; periodischen Übertragen eines zweiten Typs eines SID-Rahmens während einer Quellendateninaktivität; und Übertragen eines dritten Typs eines SID-Rahmens, um einen Übergang von einer Quellendateninaktivität zu einer Quellendatenaktivität anzugeben.
  5. Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei jeder SID-Rahmen ein Bitmuster enthält, um ihn als einen SID-Rahmen eines gewissen Typs zu identifizieren.
  6. Verfahren gemäß Anspruch 5, wobei die Bitmuster Bruttobitmuster sind.
  7. Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei die Quellendaten Sprache sind, und wobei das Kommunikationssystem ein Drahtlossystem mit Vielfachzugriff im Zeitmultiplex, ein Drahtlossystem mit Vielfachzugriff im Frequenzmultiplex oder ein Drahtlossystem mit Vielfachzugriff im Codemultiplex ist.
  8. Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei Fluchtrahmen zum Bewirken von Konfigurationsänderungen übertragen werden, und wobei ein Fluchtrahmen einen Quellendatenrahmen, einen SID-Rahmen oder einen Nicht-Übertragungs-(NoTX)Rahmen ersetzen kann.
  9. Verfahren gemäß Anspruch 8, wobei SID-Rahmen block-verschachtelt werden, und wobei Fluchtrahmen block-diagonal verschachtelt werden.
  10. Verfahren gemäß Anspruch 8, wobei ein Fluchtrahmen zum Ändern eines aktiven Codec-Satzes verwendet wird.
  11. Verfahren gemäß Anspruch 8, wobei ein Fluchtrahmen zum Ändern einer Phase einer Codec-Modus-Information verwendet wird.
  12. Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei Aktivsprach-Quellendaten block-diagonal verschachtelt werden, und wobei nicht-verwendete Bits innerhalb des Verschachtelungsschemas für einen letzten Sprachrahmen für ein spezifisches Bitmuster verwendet werden, um ein Sprechende zu markieren, und wobei nicht-verwendete Bits innerhalb des Verschachtelungsschemas für einen ersten Rahmen für ein spezifisches Bitmuster verwendet werden, um einen Sprachbeginn zu markieren.
  13. Sprachkommunikationssystem mit: einer ersten Komponente, die ausgebildet ist zum Übertragen verschachtelter Sprachdatenrahmen an eine zweite Komponente zum Empfangen der verschachtelten Sprachdatenrahmen; wobei die erste Komponente ausgebildet ist zum Erfassen von Perioden einer Sprachinaktivität und zum Übertragen von Ruhedeskriptor-(SID)Rahmen, die im Weiteren als SID-Rahmen bezeichnet sind, anstelle von Sprachdatenrahmen während der Perioden einer Sprachinaktivität, wobei die Ruhedeskriptorrahmen verschachtelt sind; dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens manche der SID-Rahmen mit Verwendung eines unterschiedlichen Verschachtelungsalgorithmus im Vergleich zu dem für Sprachdatenrahmen verwendeten verschachtelt sind; das Kommunikationssystem ein adaptives Multiraten-System ist; und wobei die SID-Rahmen eine Codec-Modus-Information enthalten.
  14. System gemäß Anspruch 14, wobei Sprachdatenrahmen block-diagonal verschachtelt sind, und wobei gewisse SID-Rahmen block-verschachtelt sind.
  15. Komponente für ein adaptives Multiraten-Kommunikationssystem, wobei die Komponente ausgebildet ist zum Übertragen verschachtelter Quellendaten an eine zweite Komponente in dem System und zum Durchführen einer diskontinuierlichen Übertragung; wobei die Komponente ausgebildet ist zum Erfassen von Perioden einer Quellendateninaktivität und zum Übertragen von Ruhedeskriptor-(SID)Rahmen, die im Weiteren als SID-Rahmen bezeichnet sind, an die zweite Komponente während der Perioden einer Quelledateninaktivität, wobei die SID-Rahmen zur Übertragung verschachtelt sind; wobei wenigstens manche der SID-Rahmen mit Verwendung eines unterschiedlichen Verschachtelungsalgorithmus im Vergleich zu dem für Quellendaten verwendeten verschachtelt sind; und wobei die SID-Rahmen eine Codec-Modus-Information enthalten.
  16. Komponente gemäß Anspruch 15, wobei Quellendaten block-diagonal verschachtelt sind, und wobei gewisse der SID-Rahmen block-verschachtelt sind.
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