DE69937C - Anschlufsverbindung für elektrische Leitungen - Google Patents
Anschlufsverbindung für elektrische LeitungenInfo
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R4/00—Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation
- H01R4/28—Clamped connections, spring connections
- H01R4/30—Clamped connections, spring connections utilising a screw or nut clamping member
- H01R4/32—Conductive members located in slot or hole in screw
Landscapes
- Connections Effected By Soldering, Adhesion, Or Permanent Deformation (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMTN^
Zweck vorliegender Erfindung ist, eine Anschlufsvorrichtung
für elektrische Drähte zu schaffen, mit welcher der entblöfste Theil des
Drahtes leicht und schnell verbunden werden kann, und dann unter Aufrechterhaltung einer
möglichst gut leitenden Berührung festgehalten wird, während gleichzeitig die Endstelle, wo
die isolirende Umhüllung entfernt oder abgeschabt ist, in geschützter Lage verbleibt.
Fernere Zwecke der Erfindung sind, Drahtverschwendung und ebenso die unnöthige Entblöfsung des Drahtes zu verhüten, ein gutes
Aussehen der Verbindungsstelle zu wahren, die Berührungsstelle vor Staub und Feuchtigkeit
zu schützen und eine Klemme oder einen Leitungsanschlufs für den Fall einzurichten,
dafs eine mehrfache Drahtverbindung erfordert wird.
Auf beiliegenden Zeichnungen ist:
Fig. ι ein mittlerer senkrechter Schnitt einer Verbindungsklemme mit der Aufschraubkappe,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Verbindungsklemme nach Fig. 1 bei abgenommener Aufschraubkappe
und ohne den Anschlufsdraht,
Fig. 3 eine Oheransicht der Vorrichtung nach Fig. 2 mit dem eingefügten Draht, über
welchen die hier nicht mit dargestellte Aufschraubkappe pafst,
Fig. 4 die Schnittansicht einer einen mehrfachen Leitungsanschlufs vermittelnden Verbindungsklemme,
Fig. 5 die Aufsenansicht dieser Verbindungsklemme, . ■
Fig. 6 die Oberansicht einer der die Theilansichtschlufsflächen
bildenden Kappen, die in der Vorrichtung nach Fig. 5 zur Aufnahme je eines hier nicht dargestellten Drahtes dienen,
und
Fig. 7 eine schaubildliche Einzelansicht der in Fig. 6 ersichtlichen Kappe.
Der eine kurze Säule bildende Körper der Klemme ist mit 1 bezeichnet, die schaft- oder
zapfenförmige Verlängerung oben (Fig. 1, 2, 3, 4 und 5) mit 2. Dieser emporstehende
Zapfen 2 wird zweckmäfsig mit äufserem Schraubengewinde von seinem Oberende her
bis nahe an den Zapfenansatz versehen. Die Säule ι kann unten in einen Bolzenschaft 3
ausgehen, der durch den Tisch oder das Traggestell 4, an welchen die Verbindungsvorrichtung
festgelegt werden soll, hindurchgesteckt wird, um bei äufserem Gewinde die Befestigungsmutter 5 aufzunehmen, mittelst welcher
die feste Zusammenfügung erfolgt.
Wenn nur eine Einzelleitung an die Klemme angeschlossen werden soll (Fig. 1, 2 und 3),
so wird in den mit Gewinde versehenen Zapfen ein Loch 6 derart durchgebohrt, däfs dessen
Mündungen einseitig bei dem Ansatzende und Aufsenende (bei letzteren zweckmäfsig nahe
der Kopffläche) liegen. Die Bohrung 6 kann dabei gerade in der Mittellinie des Zapfens
hindurchgehen, während das untere Ende dicht an dem Zapfenansatz über dem Säulenkörper
ι ausmündet, wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich. In das Oberende des Zapfens ist
ferner in axialer Richtung das nach der ge-
nannten schrägen Bohrung hindurchtretende Loch 7 gebohrt, indem so ein von der Mitte
nach der Seite abbiegender Kanal geschaffen wird. Den Draht 8 steckt man behufs Verbindung
in die axiale Bohrung 7 hinein und schiebt das sich leicht in der fortsetzenden
Bohrung 6 führende Ende so weit hindurch, dafs es bei der abgesetzten Fläche an dem
Zapfenansatz austritt, wo das von Isolirung entblöfste Drahtendstück alsdann in Windungen
so angelegt wird, dafs es auf der Schulterfläche des Säulenkörpers 1 flach anliegend den
Schaftansatz umgiebt. Eine Aufschraubkappe oder Mutter 9 wird danach zum Anschlufs an
die bezeichnete ringförmige Schulterfläche aufgeschraubt, wobei der blanke Enddraht fest
zwischen dem Unterrand der Mutter und dem Oberrand der Säule 1 eingeklemmt wird. Die
Kappe oder Mutter trägt einen überhängenden Flantsch 10, der über den Kopfrand des
Säulenkörpers, bei welchem der Gewindezapfen 2 ansetzt, übergreift und somit die
Strotnschlufsflächen derart einschliefst, dafs der Zutritt von Staub und Feuchtigkeit vollständig
ausgeschlossen ist. Der Flantsch wird für gewöhnlich hoch genug gemacht, - dafs die Kappe
bei den gebräuchlichen Drahtstücken noch mit Führung an der Säule aufgepafst werden
kann, und dafs der Flantschrand nicht über den Schulterrand zu stehen kommt.
Bei dieser Einrichtung eines mit dem Einführungsloch versehenen Gewindezapfens tritt
das Drahtende oberhalb des vollen Klemmkörpers ι aus, der keine Bohrung oder Aussparung
aufweist, wie es nöthig sein würde, wenn die Bohrung nicht vollständig durch
den Gewindezapfen nach aufsen hindurchginge. Diese Ausführungsweise ermöglicht ein
sauberes Abdrehen der Aufsenseite und ergiebt einen wirksamen Schutz für die isolirende Umhüllung,
sofern sie mit dem Draht in die Bohrung 7 des Gewindezapfens hineinreicht
und nicht der Abnutzung und Abreibung an dem infolge Abschabens und Blankmachens
scharfkantigen und rauhen Drahtende unterliegt. Der Umstand, dafs der Draht schnell
und leicht in und aufser Verbindung mit der beschriebenen Abschlufsklemme gebracht werden
kann, sowie die verhältnifsmäfsig grofse Fläche für eine zuverlässige Verbindung lassen
die Anwendung dieser Vorrichtung in allen Fällen zweckmäfsig erscheinen, wo ein einzelner
Draht in Leitungsverbindung zu bringen ist.
Sollen mehrere Drähte, oder Leitungen an ein und dieselbe Klemme herangeführt werden,
so wird die Vorrichtung nach Fig. 4, 5 und 6 ausgeführt, die übrigens auch für einen
Einzelanschlufs geeignet ist. Der kurze Körper 1 der Klemme, der dem Theil 1 in Fig. 1 ähnlich
ist, trägt einen Gewindezapfen 2, der aber in diesem Falle nicht durchbohrt ist und gewöhnlich
eine gröfsere Länge hat. Auf den Gewindezapfen werden ein, zwei oder mehrere
Ringe 12 von leitender Masse aufgesetzt, von denen jeder eine mittlere Oeffnung 13 hat,
durch welche der Gewindezapfen 2 hindurchpafst. Vorzugsweise werden diese Durchstecköffnungen
ohne Muttergewinde und weit genug ausgeführt, um ein loses Aufstecken bei dem
Gewindezapfen zu ermöglichen. Indessen können die Ringe erforderlichenfalls auch als
Mutter ausgebildet werden, ohne dafs eine Abweichung von der Erfindung vorliegt.
Jeder Ring 12 hat einen Flantsch 14, der
ringförmig vom unteren "Rand vorspringt und über den Oberrand des nächst tieferen Ringes
auf demselben Gewindezapfen pafst. Durch' den Körper jeden Ringes ist von aufsen her
ein Einführungsloch 15 gebohrt, welches, wie aus Fig. 6 und 7 ersichtlich, in schräger
Richtung aufwärts zu der oberen Randfläche des Ringes führt. Die Mündung liegt an
dieser Stelle zwischen dem Ringrand und einem Schutzflantsch 15a von geringer Höhe,
der die mittlere Oeffnung 13 einschliefst, und zwar zweckmäfsig ganz nahe an diesem inneren
Flantsch. Nachdem der Endtheil des Drahtes blank gemacht ist, wird er von aufsen unten
in- das Loch eingeführt, so dafs das entblöfste Drahtende bei dem oberen Lochende in
schräger Richtung, wie sie durch die Lage der Bohrung bedingt ist, austritt. Daher kann
das Drahtende leicht ohne Einknickung des Drahtes in Windungen rings um den Gewindezapfen
niedergelegt werden. Auf die Reihe der über einander geschichteten Ringe wird eine Aufschraubkappe 16 gesetzt und festgeschraubt,
welche einen nach unten gerichteten Flantsch wie jeder der Ringe trägt. Vermöge der Anspannung der Schraubenkappe wird ein
gleichmäfsiger Druck auf alle Drahttheile übertragen, die zwischen den einzelnen Ringen
liegen. Eine Bohrung 15 kann ferner als zweckmäfsige Ergänzung an dem Gewindezapfen
2 in derselben Weise, wie vorher beschrieben, vorgesehen werden.
Da die erforderlichen Bohrungen in jedem Fall gerade sind, so ist eine schnelle Herstellung
möglich, die nur geringe Uebung erfordert.
Bei der Einfügung von Leitungsschnüren in Klemmen der vorbeschriebenen Art ist die
übliche vorgängige Verfestigung der Umspinnung am Drahtende mittelst eines Bindfadens
deshalb von Vortheil, weil dadurch die Isolirung vor schneller Abnutzung (infolge
Reibung an der Einführungsöffnung) geschützt und die Verbindung gesichert wird. · Aufserdem
kann ein verlängertes Ende des Bindedrahtes dabei als Mittel dienen, um eine nicht
von einer Klemmverbindung . abhängige Ver-
festigung der Leitung bei dem Gewindezapfen 2 der Klemme einzurichten, indem man
den dünnen Bindedraht über den Litzendra'hten um den Zapfen herum festzieht.
Claims (1)
- Patent-Ansprüche: .ι. Eine Anschlufsverbindung für elektrische Leitungen und Leitungsschnüre, gekennzeichnet durch einen Gewindezapfen (2), der von einer ebenen Fläche vorspringt und vom Ende her mit einer Einführungsbohrung derart versehen ist, dafs das durchgesteckte Draht- oder Leitungsschnurende, an der Zapfenwurzel austretend, auf der Fläche zur Anlage gebracht werden kann, um auf derselben mittelst eines auf den Zapfen (2) aufschraubbaren und an der Fläche übergreifenden Ringes festgeklemmt zu werden.Eine für mehrfachen Leitungsanschlufs abgeänderte Ausfuhrungsform der Anschlufsverbindung nach Anspruch 1., bei welcher der ohne Einführungsbohrung hergestellte Gewindezapfen (2) mehrere durch eine Mutter zusammenziehbare Ringe (12) aufnimmt, zwischen denen die Drahtenden eingespannt gehalten werden, nachdem sie bei schräg vom Umfang nach den Flächen gerichteten Bohrungen der Ringe selbst eingeführt sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE69937C true DE69937C (de) |
Family
ID=343359
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT69937D Expired - Lifetime DE69937C (de) | Anschlufsverbindung für elektrische Leitungen |
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Country | Link |
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DE (1) | DE69937C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1078204B (de) * | 1952-02-22 | 1960-03-24 | Friedrich Wieland Dipl Ing Dr | Klemme |
FR2770039A1 (fr) * | 1997-10-16 | 1999-04-23 | Aupem Sefli | Borne de raccordement electrique et element terminal de tube luminescent la comportant |
-
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- DE DENDAT69937D patent/DE69937C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1078204B (de) * | 1952-02-22 | 1960-03-24 | Friedrich Wieland Dipl Ing Dr | Klemme |
FR2770039A1 (fr) * | 1997-10-16 | 1999-04-23 | Aupem Sefli | Borne de raccordement electrique et element terminal de tube luminescent la comportant |
EP0911915A1 (de) * | 1997-10-16 | 1999-04-28 | Aupem Sefli | Elektrische Anschlussklemme und Endstück einer Leuchtstoffröhre mit einer solchen Klemme |
EP1067631A1 (de) * | 1997-10-16 | 2001-01-10 | Aupem Sefli | Anschlussklemmeteil von einer Leuchtstoffröhre |
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