-
Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Kühlkörper und ein Herstellungsverfahren
dafür.
Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung einen Kühlkörper, auf
dem ein Halbleiterelement mit relativ großer Wärmeentwicklung angebracht ist,
wie etwa eine Laserdiode, eine CPU (central processing unit), eine
MPU (microprocessor unit), eine Hochfrequenzverstärkervorrichtung
und dergleichen, mit einer Mehrschichtstruktur, einer Diamantschicht
und einer Metallschicht und ein Verfahren zum Herstellen eines solchen
Kühlkörpers.
-
Die
obengenannten Hochleistungshalbleitergeräte erzeugen eine große Wärmemenge
während
des Betriebs. Die durch diese Halbleiterelemente erzeugte Wärme hat
gemäß den Verbesserungen
bei Ausgabe und der Betriebsfrequenz zugenommen. Der Bedarf an kompakter
und leichter Elektronikausstattung in der Industrie ist groß, während sich
die Packungsdichte der Halbleiterelemente kontinuierlich erhöht. Die
Zunahme in der Wärmeerzeugung
und Packungsdichte der Halbleiterelemente bedeutet strengere Anforderungen
im Hinblick auf die Wärmeabstrahlcharakteristika
der in Modulen verwendeten Kühlkörper, auf
die Hochleistungshalbleiterelemente montiert sind.
-
Im
Hinblick auf solche Kühlkörper, die
einen großen
Wärmeabtransport
erfordern, wird ein Halbleiterelement auf einen Kühlkörper montiert,
der aus einem Material hoher thermischer Leitfähigkeit gebildet ist, um zu
verhindern, dass das Halbleiterelement zu heiß wird. Für Kühlkörper, die Hochleistungshalbleiterelemente, wie
etwa einen Hochleistungstransistor oder monolithischer Mikrowellen-IC (MMIC)
mit großer
Wärmeentwicklung
einschließen,
wird beispielsweise Berylliumoxid (BeO), das überlegen in thermischer Leitfähigkeit
und dielektrischen Eigenschaften ist, konventionell in hohem Maße verwendet.
-
Diamant
ist als die Substanz mit der höchsten
thermischen Leitfähigkeit
bekannt. Forschung ist durchgeführt
worden, um Diamant in dem Kühlkörper zu
verwenden, der zum Einschließen
eines Halbleiterelements verwendet wird.
-
Als
Kühlkörper, der
Diamant verwendet, ist die Entwicklung eines insgesamt aus Diamant
gebildeten Kühlkörpers und
eines Kühlkörpers mit
einem Diamantfilm, der auf einem Metallsubstrat gebildet ist, im
Gange.
-
Da
natürlicher
Diamant wertvoll ist und künstlicher
Diamant kostenträchtig
ist, steigen die Kosten des Kühlkörpers, wenn
die Menge an Diamant darin größer wird.
Daher wird ein Kühlkörper, der
insgesamt aus Diamant gebildet ist, im Hinblick auf ein Halbleiterelement
mit hoher Wärmeerzeugung,
wie etwa einem Hochleistungslaser, nur in Anwendungen verwendet,
wo die Wärmeabstrahlung
so unzureichend ist, dass sie die ordnungsgemäße Leistung verhindert, wenn
ein Ersatz verwendet wird, oder in der Anwendung, wie etwa während der
Forschungsstufe, wo die Kosten noch nicht abgeschätzt werden.
Ein Kühlkörper mit
einem Diamantfilm, der auf einem Metallsubstrat gebildet ist, wird
in Produkten verwendet, bei denen die Kosten reduziert werden müssen.
-
Durch
Verwenden eines Kühlkörpers, der
teilweise aus Metall gebildet ist, können die Kosten gesenkt werden,
obwohl die thermische Leitfähigkeit
im Vergleich zu einem Kühlkörper, der
ausschließlich
aus Diamant gebildet ist, schlechter ist. Daher sind die Kosten
und die Leistung des Kühlkörpers im
wesentlichen proportional. Es kann gesagt werden, dass ein Kühlkörper höherer thermischer
Leitfähigkeit
teurer ist.
-
Daher
gibt es einen Bedarf an wirtschaftlichen Kühlkörpern hoher thermischer Leitfähigkeit.
-
In
Reaktion auf diesen Bedarf wird ein Kühlkörper mit einer Mehrschichtstruktur
mit einem dünnen
Diamantfilm, der auf einem Metall vorteilhafter thermischer Leitfähigkeit
gebildet ist, beispielsweise in der
japanischen
Offenlegungsschrift 5-326767 offenbart.
-
Herkömmlich ist
BeO in großem
Umfang als Kühlkörper verwendet
worden, das im Hinblick auf thermische Leitfähigkeit überlegen ist. Jedoch ist der
Grad an Wärmeabstrahlungseigenschaften,
die gegenwärtig erforderlich
sind, so hoch geworden, dass sogar BeO nicht ausreichend ist. Ein
Versuch ist unternommen worden, die Dicke des BeO-Substrats zu reduzieren,
um den thermischen Widerstand zu vermindern. Jedoch ist es per se
schwierig, BeO zu verarbeiten. Darüber hinaus ist BeO toxisch.
Es kann gesagt werden, dass die Reduktion der Dicke ihre Grenzen
erreicht hat.
-
Hinsichtlich
des Kühlkörpers, der
in der obengenannten Veröffentlichung
offenbart wird, werden Kupfer und Kupfer-Wolfram-Legierung, die Metalle vorteilhafter
thermischer Leitfähigkeit
darstellen, als die Substanz des Substrats erwähnt. Diese Materialien sind
für den
Kühlkörper geeignet,
da deren thermische Leitfähigkeit im
Vergleich zu anderen Materialien hoch ist und die Kosten relativ
niedrig sind.
-
Jedoch
gab es das Problem, dass es schwierig war, einen dünnen Diamantfilm
auf dem Substrat, das Kupfer umfasst, mit vorteilhafter Anhaftung
wachsen zu lassen, da das Kupfer in dem Substrat kein Carbid bildet,
Kohlenstoff nicht absorbiert und nicht mit Kohlenstoff bedeckt wird,
wie in New Diamond, Band 10, Nr. 3 (34), Seiten 26 und 27 beschrieben.
-
Kupfer
hat einen hohen thermischen Expansionskoeffizienten, wogegen Diamant
einen niedrigen thermischen Expansionskoeffizienten aufweist. Daher
gibt es ein Problem, dass der dünne
Diamantfilm sich aufgrund des Unterschieds des thermischen Expansionskoeffizienten
zwischen Kupfer und Diamant vom Substrat ablöst, wenn die Temperatur des
Kühlkörpers höher wird.
-
Wenn
der Unterschied der thermischen Expansion zwischen dem Substrat
und dem Diamant klein ist, wird keine Verwindung in dem Diamant-Kühlkörper auftreten.
Es werden lediglich Spannungen innerhalb des dünnen Diamantfilms erzeugt,
sogar wenn der Kühlkörper hohe
Temperatur annimmt. Jedoch ist die thermische Expansion von Kupfer
oder eines gesinterten Formteils, das Kupfer umfasst, größer als
die von Diamant, was zu dem Problem der Verwindung in dem Kühlkörper führt.
-
Angesichts
dessen ist es ein Gegenstand der vorliegenden Erfindung, einen Kühlkörper bereitzustellen,
der einen dünnen
Diamantfilm aufweist, der mit guter Anhaftung an ein Substrat vorteilhafter
thermischer Leitfähigkeit
gebildet ist.
-
Ein
weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist es, einen Kühlkörper bereitzustellen,
in dem das Auftreten von Verwindung unterdrückt ist.
-
Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst ein Kühlkörper ein Substrat eines gesinterten
Formteils, umfassend Cu und W und eine dünne Diamantfilmschicht, die
auf der Oberfläche
des Substrats gebildet ist. Der Cu-Gehalt in dem Substrat beträgt wenigstens
5 Gew.-%. In einem Röntgenbeugungsdiagramm,
das durch Bestrahlen einer dünnen
Diamantfilmschicht mit einem Röntgenstrahl
erhalten wird, beträgt die
Beugungsspitzenintensität
der W-(110)-Ebene wenigstens 100-mal die Beugungsspitzenintensität der Cu-(200)-Ebene.
-
In
solch einem Kühlkörper ist
die Menge an W an der Oberfläche
des Substrats relativ groß,
wohingegen die Menge an Cu an der Oberfläche des Substrats relativ gesehen
kleiner ist. Daher wird die Anhaftung zwischen dem Substrat und
der dünnen
Diamantfilmschicht, die auf der Substratoberfläche gebildet ist, verbessert.
Im Ergebnis kann die lokal von dem auf die dünne Diamantfilmschicht montierten
Halbleiterelement erzeugte Wärme
durch die Wirkung der dünnen
Diamantfilmschicht als Wärmeverteiler
(Wirkung des Wärmeabtransports)
innerhalb der Ebene der dünnen
Diamantfilmschicht abtransportiert werden, um an das Substrat weitergeleitet
zu werden. Die thermische Leitfähigkeit
des Substrats wird erhöht,
da der Cu-Gehalt in dem Substrat wenigstens 5 Gew.-% beträgt.
-
In
einem Röntgenbeugungsdiagramm,
das durch Bestrahlen der dünnen
Diamantfilmschicht mit einem Röntgenstrahl
erhalten wird, wird es bevorzugt, dass eine WC-Spitze (Wolframcarbid)
auftaucht. In diesem Fall ist die Anhaftung zwischen der dünnen Diamantfilmschicht
und dem Substrat verbessert.
-
Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst ein Kühlkörper ein
Substrat eines gesinterten Formteils, umfassend Cu und W und eine
dünne Diamantfilmschicht,
die auf der Oberfläche
des Substrats gebildet ist. Der Cu-Gehalt in dem Substrat beträgt wenigstens
5 Gew.-%. In einem Röntgenbeugungsdiagramm,
das durch Bestrahlen der dünnen
Diamantfilmschicht mit einem Röntgenstrahl
erhalten wird, ist die Beugungsspitzenintensität der W-(211)-Ebene wenigstens
30-mal die Beugungsspitzenintensität der Cu-(200)-Ebene.
-
In
solch einem Kühlkörper ist
die Menge an W an der Oberfläche
des Substrats relativ gesehen größer, wohingegen
die Menge an Cu an der Oberfläche
des Substrats relativ gesehen kleiner ist. Daher ist die Anhaftung
zwischen dem Substrat und der dünnen
Diamantfilmschicht, die auf der Oberfläche des Substrats gebildet
ist, verbessert. Im Ergebnis wird die lokal von dem auf die dünne Diamantfilmschicht
montierten Halbleiterelement erzeugte Wärme durch die Wirkung der dünnen Diamantfilmschicht
als ein Wärmeverteiler
(Effekt des Wärmeabtransports)
rasch innerhalb der Ebene der dünnen
Diamantfilmschicht abtransportiert, um anschließend an das Substrat weitergeleitet
zu werden. Auch die thermische Leitfähigkeit des Substrats wird
höher,
da der Cu-Gehalt in dem Substrat wenigstens 5 Gew.-% beträgt.
-
In
einem Röntgenbeugungsdiagramm,
das durch Bestrahlen der dünnen
Diamantfilmschicht mit einem Röntgenstrahl
erhalten wird, ist es bevorzugt, dass eine WC-Spitze (Wolframcarbid)
auftaucht. In diesem Fall wird die Anhaftung zwischen der dünnen Diamantfilmschicht
und dem Substrat verbessert.
-
Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst ein Kühlkörper ein
Substrat, umfassend Cu und ein Metall mit einem niedrigen thermischen
Expansionskoeffizienten und eine dünne Diamantfilmschicht, die
auf der Oberfläche
des Substrats gebildet ist. Der Cu-Gehalt in dem Substrat beträgt wenigstens
5 Gew.-% Der Cu-Gehalt in dem Substrat wird als Funktion der Annäherung an
die Oberfläche
des Substrats geringer.
-
In
dem Kühlkörper mit
der obigen Struktur ist der Cu-Gehalt an der Oberfläche des
Substrats am niedrigsten. Daher ist die Anhaftung zwischen dem Substrat
und der dünnen
Diamantfilmschicht verbessert, da die Menge an Cu, die nicht einfach
an Kohlenstoff anhaftet, an der Oberfläche des Substrats gering ist.
Im Ergebnis wird die von dem Halbleiterelement lokal erzeugte Wärme rasch
innerhalb der Ebene der dünnen
Diamantfilmschicht abtransportiert, um anschließend an das Substrat weitergeleitet
zu werden, da die dünne
Diamantfilmschicht als Wärmeverteiler
(Effekt des Wärmeabtransports)
wirkt. Die thermische Leitfähigkeit
des Substrats ist ebenfalls erhöht,
da der Cu-Gehalt in dem Substrat wenigstens 5 Gew.-% beträgt.
-
Der
Cu-Gehalt in einer Region des Substrats, die nicht mehr als 10 μm tief von
der Oberfläche
des Substrats entfernt ist, beträgt
vorzugsweise nicht mehr als 50 % des gesamten Cu-Gehalts des Substrats. Durch
Einstellen des Cu-Gehalts an der Oberfläche des Substrats wird die
Anhaftung zwischen der dünnen Diamantfilmschicht
und dem Substrat verbessert. Wenn der Cu-Gehalt in einer Region,
die nicht mehr als 10 μm
tief von der Oberfläche
des Substrats entfernt ist, 50 % des gesamten Kupfergehalts des
Substrats übersteigt,
ist der Anteil des vorliegenden Cu so hoch, dass sich die dünne Diamantfilmschicht
leicht von dem Substrat ablöst.
Indem der Cu-Gehalt an der Oberfläche des Substrats auf weniger
als 50 % des gesamten Cu-Gehalts des Substrats eingestellt wird,
kann Verwindung in dem Substrat aufgrund einer geeigneten Menge
an Cu, die in dem Substrat verbleibt, unterdrückt werden.
-
Das
Substrat ist vorzugsweise ein gesintertes Cu-W-Formteil oder ein
gesintertes Cu-W-Mo-Formteil. Das gesinterte Cu-W-Formteil oder das
gesinterte Cu-W-Mo-Formteil muss eine thermische Leitfähigkeit
von wenigstens 100 W/m·K
aufweisen, um den Vorteil der vorliegenden Erfindung zu zeigen.
-
W-Partikel
liegen an der Oberfläche
des Substrats vor. Die Oberflächenrauheit
RZ der W-Partikel beträgt vorzugsweise wenigstens
0,05 μm.
Der Diamantkeim wird leicht von dem konvexen Anteil der W-Partikel erzeugt.
Durch Einstellen der Oberflächenrauheit
RZ der W-Partikel, wie oben dargestellt,
wird die Diamant-Keimbildungsdichte verbessert. Daher wird die Anzahl
an Kontaktpunkten zwischen dem Substrat und der dünnen Diamantfilmschicht
erhöht.
Auf diese Weise kann die Anhaftung zwischen der dünnen Diamantfilmschicht
und dem Substrat weiter verbessert werden.
-
Wenn
die Oberflächenrauheit
RZ des W-Partikels weniger als 0,05 μm beträgt, wird
die Keimbildungsdichte vermindert, da der konvexe Anteil des W-Partikels
vermindert wird. Das bedeutet, dass die Anhaftung zwischen der dünnen Diamantfilmschicht
und dem Substrat schlechter wird, so dass sich die dünne Diamantfilmschicht
leicht von dem Substrat ablöst.
-
Vorzugsweise
wird eine Zwischenschicht zwischen der Oberfläche des Substrats und der dünnen Diamantfilmschicht
gebildet, in der der Cu-Gehalt ungefähr 0 Gew.-% beträgt. Durch
Vorsehen einer Zwischenschicht, die kein Cu umfasst, zwischen dem
Substrat und der dünnen
Diamantfilmschicht, kommt die dünne Diamantfilmschicht
nicht mit dem Cu in dem Substrat in Kontakt. Dadurch wird die Anhaftung
zwischen der dünnen
Diamantfilmschicht und dem Substrat weiter verbessert.
-
Die
Dicke des Substrats beträgt
vorzugsweise wenigstens 200 μm
und nicht mehr als 10.000 μm.
Um die Substratstärke
aufrechtzuerhalten, beträgt
die Dicke des Substrats vorzugsweise wenigstens 200 μm. Um zu
vermeiden, dass der thermische Widerstand des Kühlkörpers zu groß wird,
beträgt
die Substratdicke vorzugsweise nicht mehr als 10.000 μm.
-
Die
Dicke der dünnen
Diamantfilmschicht beträgt
vorzugsweise wenigstens 10 μm.
In diesem Fall fungiert die dünne
Diamantfilmschicht, indem die durch das Halbleiterelement erzeugte
Wärme innerhalb
der Ebene gestreut wird, um zu verhindern, dass die Wärme teilweise
eingeschlossen wird. Die Dicke der dünnen Diamantfilmschicht muss
für diese
Funktion wenigstens 10 μm
betragen.
-
Die
Wärmeleitfähigkeit
einer dünnen
Diamantfilmschicht liegt im allgemeinen im Bereich von 500 W/m·K bis
2.000 W/m·K
in Abhängigkeit
von der Qualität
des Diamants. In der vorliegenden Erfindung muss die thermische
Leitfähigkeit
der dünnen
Diamantfilmschicht wenigstens 700 W/m·K betragen, um den Effekt der
vorliegenden Erfindung zu zeigen.
-
Vorzugsweise
weist das Substrat eine thermische Leitfähigkeit von wenigstens 100
W/m·K
und eine Dicke of wenigstens 200 μm
und nicht mehr als 700 μm
auf, wohingegen die dünne
Diamantfilmschicht eine Dicke von wenigstens 10 μm und nicht mehr als 200 μm aufweist.
In diesem Fall dehnt sich die dünne
Diamantfilmschicht im Verhältnis
zu dem Substrat aus, da sie sehr dünn ist. Daher ist die Expansion
der dünnen Diamantfilmschicht
und die des darauf aufgebrachten Halbleiterelements im wesentlichen
gleich. Dementsprechend kann die Rissbildung in dem Halbleiterelement
unterdrückt
werden.
-
Ferner
beträgt
die thermische Leitfähigkeit
der dünnen
Diamantfilmschicht vorzugsweise mehr als 1.000 W/m·K.
-
Ein
Verfahren zum Herstellen eines Kühlkörpers gemäß der vorliegenden
Erfindung umfasst die Schritte des Reduzierens des Cu-Gehalts in
der Oberflächenschichtregion
des Substrats durch Eintauchen der Oberfläche des Substrats, umfassend
Cu und eines Metalls mit einem niedrigen thermischen Expansionskoeffizient
in Säure
und Aufrauen der Oberfläche
des exponierten Metalls mit einem niedrigen thermischen Expansionskoeffizienten
und Bilden einer dünnen
Diamantfilmschicht auf der Oberfläche des Substrats, die einer Säurebehandlung
unterzogen worden ist, durch Dampfphasensynthese.
-
Gemäß dem Kühlkörper-Herstellungsverfahren,
umfassend die obigen Schritte, wird der Cu-Gehalt an der Oberfläche des
Substrats vermindert, indem die Oberfläche des Substrats einer Säurebehandlung
unterzogen wird. Dann wird eine dünne Diamantfilmschicht auf
der Oberfläche
gebildet. Daher kann eine dünne
Diamantfilmschicht mit guter Anhaftung auf dem Substrat gebildet
werden.
-
Der
Schritt des Reduzierens des Cu-Gehalts in der Oberflächenschichtregion
des Substrats umfasst das Aufrauen der exponierten Oberfläche des
Metalls mit einem niedrigen thermischen Expansionskoeffizienten.
Daher ist die Anhaftung zwischen der dünnen Diamantfilmschicht und
dem Substrat weiter verbessert, da die dünne Diamantfilmschicht auf
dem aufgerauten Metall mit niedrigem thermischen Expansionskoeffizienten gebildet
wird.
-
Die
Säure ist
vorzugsweise eine Lösung,
ausgewählt
aus der Gruppe, bestehend aus Salzsäure, Salpetersäure, Schwefelsäure, Flusssäure (HF),
Wasserstoffperoxid (H2O2)
und Chromsäure
oder eine daraus gemischte Lösung.
Durch Verwenden dieser Säuren
kann die Oberfläche
des Substrats in geeigneter Weise aufgeraut werden, um die Bildung
der dünnen
Diamantfilmschicht zu erleichtern.
-
Der
Schritt des Reduzierens des Cu-Gehalts in der Oberflächenschichtregion
des Substrats umfasst vorzugsweise einen ersten Säurebehandlungsschritt
des Eintauchens der Oberfläche
des Substrats in eine bestimmte Säure und einen zweiten Säurebehandlungsschritt
des Eintauchens des Substrats, das dem ersten Säurebehandlungsschritt unterzogen
wurde, in eine Säure,
die sich von der bestimmten Säure
unterscheidet.
-
Durch
Bilden eines Diamantfilms durch Dampfphasensynthese wird ein Diamantkeim
an einer tiefen Stelle der Oberfläche des Substrats erzeugt.
Mit anderen Worten liegt die Wurzel des dünnen Diamantfilms in einer
tiefen Region in dem Substrat, so dass ein Ankereffekt erwartet
werden kann.
-
Das
Substrat ist vorzugsweise wenigstens ein Typ eines gesinterten Formteils,
ausgewählt
aus der Gruppe, bestehend aus einem gesinterten Cu-W-Formteil, einem
gesinterten Cu-Mo-Formteil
und einem gesinterten Cu-W-Mo-Formteil.
-
W-Partikel
sind an der Oberfläche
des Substrats, das in Säure
eingetaucht worden ist, exponiert. Die Oberflächenrauheit RZ des
W-Partikels beträgt
vorzugsweise wenigstens 0,05 μm.
Durch eine solche Oberflächenrauheit
dringen kleine Diamantpartikel in die Oberfläche der W-Partikel ein. Eine
dünne Diamantfilmschicht
mit dem Diamantpartikel als Keim wächst. Somit ist die Anhaftung
zwischen der dünnen
Diamantfilmschicht und dem Substrat verbessert.
-
Die
Säurebehandlung,
die den Cu-Gehalt vermindert, wird vorzugsweise durchgeführt, bis
die Cu-Spitze in einem Röntgenbeugungsdiagramm,
das durch Bestrahlen der Oberfläche
des Substrats mit einem Röntgenstrahl
erhalten wird, nicht detektiert wird.
-
In
diesem Fall ist der Cu-Gehalt an der Oberfläche des Substrats in ausreichender
Weise vermindert. Dadurch wird die Anhaftung zwischen dem Substrat
und der darauf gebildeten dünnen
Diamantfilmschicht verbessert.
-
Die
Säurebehandlung
zum Vermindern des Cu-Gehalts wird vorzugsweise durchgeführt, bis
die Porosität
der Region des Substrats, die innerhalb einer Tiefe von 30 μm von der
Oberfläche
des Substrats liegt, wenigstens 5 Vol.% und nicht mehr als 70 Vol.%
beträgt
und der Cu-Gehalt in der Region innerhalb einer Tiefe von 30 μm von der
Oberfläche
des Substrats beträgt
nicht mehr als 50 % des gesamten Cu-Gehalts des Substrats.
-
Durch
Einstellen der Porosität
auf den oben beschriebenen Bereich können die Diamantkörner leicht in
die Öffnungen
eindringen, um die Keimbildung zu ermöglichen.
-
Wenn
die Porosität
weniger als 5 Vol.% beträgt,
kann die Keimbildung nicht leicht auftreten. Wenn die Porosität mehr als
70 Vol.% beträgt,
werden die Öffnungen
so groß,
dass die thermische Leitfähigkeit
vermindert ist. Im Ergebnis wird die Eigenschaft als Kühlkörper schlechter.
-
Weiter
bevorzugt beträgt
die Porosität
in einem Bereich innerhalb von 30 μm Tiefe von der Oberfläche des
Substrats wenigstens 10 Vol.% und nicht mehr als 50 Vol.%.
-
Durch
Einstellen des Kupfergehalts beträgt der Cu-Gehalt in der Region
des Substrats innerhalb von 30 μm
Tiefe von der Oberfläche
des Substrats auf weniger als 50 % des gesamten Cu-Gehalts des Substrats wird
bei diesem Kühlkörper Verwindung
nicht leicht auftreten.
-
Vorzugsweise
ist ein Schritt des Durchführens
eines Verfahrens zum Ankratzen der Oberfläche des Substrats vor Bildung
der dünnen
Diamantfilmschicht umfasst. In diesem Fall wird ein Diamantkeim
von dem Kratzer an der Oberfläche
des Substrats leicht gebildet. Viele Diamantkeime können an
der Oberfläche
des Substrats erzeugt werden, um die Geschwindigkeit des Wachstums
der dünnen
Diamantfilmschicht zu fördern. Die
Dicke der dünnen
Diamantfilmschicht kann ebenfalls einheitlich gemacht werden.
-
Das
Kratzverfahren umfasst vorzugsweise den Schritt des Ankratzens der
Oberfläche
des Substrats unter Verwendung von Diamant. In diesem Fall wird
Diamant in dem Schritt des Ankratzens der Oberfläche des Substrats an die Oberfläche des
Substrats angeheftet, und wird der Keim beim Bilden der dünnen Diamantfilmschicht.
Dadurch kann das Wachstum der dünnen
Diamantfilmschicht weiter gefördert
werden.
-
Dampfphasensynthese
wird beim Bilden der dünnen
Diamantfilmschicht auf dem Substrat verwendet. Diese Dampfphasensynthese
umfasst Glühdraht-CVD
(chemical vapor deposition), Plasma-CVD, Flammverfahren und dergleichen.
-
Gemäß noch einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst ein Kühlkörper ein
Substrat und eine dünne
Diamantfilmschicht, die auf dem Substrat gebildet ist. Das Substrat
umfasst einen porösen Körper mit
einem niedrigen thermischen Expansionskoeffizienten und Cu, das
in die Löcher
des porösen
Körpers
gefüllt
ist. In der Oberflächenschicht
des Substrats liegt eine dünne
Diamantfilmschicht in der Öffnung
vor. Die Diamantfilmschicht dringt in die Öffnung in einer Oberflächenschicht
des porösen
Körpers
ein.
-
In
dem Kühlkörper mit
der obigen Struktur ist der Unterschied des thermischen Expansionskoeffizienten
zwischen dem Substrat und der dünnen
Diamantfilmschicht, die auf dem Substrat gebildet ist, klein, da
der poröse
Körper,
der das Substrat bildet, einen niedrigen thermischen Expansionskoeffizienten
aufweist. Die Anhaftung zwischen dem Substrat und der dünnen Diamantfilmschicht
ist verbessert, da die dünne
Diamantfilmschicht in der Oberflächenschicht
des porösen
Körpers
vorliegt. Im Ergebnis kann ein Ablösen der dünnen Diamantfilmschicht von
dem Substrat verhindert werden, selbst wenn der Kühlkörper eine
hohe Temperatur annimmt.
-
Vorzugsweise
weist das Substrat eine thermische Leitfähigkeit von wenigstens 100
W/m·K
und eine Dicke von wenigstens 200 μm und nicht mehr als 700 μm auf, wohingegen
die dünne
Diamantfilmschicht eine Dicke von wenigstens 10 μm und nicht mehr als 200 μm aufweist.
Die dünne
Diamantfilmschicht dehnt sich aufgrund ihrer kleinen Dicke im wesentlichen
analog zum Substrat aus. Daher ist die Expansion der dünnen Diamantfilmschicht
im wesentlichen gleich der des darauf aufgebrachten Halbleiterelements.
Im Ergebnis kann die Rissbildung in dem Halbleiterelement unterdrückt werden.
-
Ferner
beträgt
die thermische Leitfähigkeit
der dünnen
Diamantfilmschicht vorzugsweise wenigstens 1.000 W/m·K.
-
Der
poröse
Körper
ist vorzugsweise wenigstens ein Typ eines gesinterten Formteils,
ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus einem gesinterten W-Formteil, einem
gesinterten Mo-Formteil
und einem gesinterten W-Mo-Formteil.
-
Ferner
beträgt
die Porosität
des porösen
Körpers
vorzugsweise wenigstens 15 Vol.% und nicht mehr als 60 Vol.%. Wenn
die Porosität
des porösen
Körpers
weniger als 15 Vol.% beträgt,
wird die Wärmeleitfähigkeit
vermindert, wenn die Öffnung
mit Kupfer gefüllt
ist. Wenn die Porosität
60 Vol.% übersteigt,
wird die Dicke der dünnen
Diamantfilmschicht uneinheitlich.
-
Ein
Kühlkörper-Herstellungsverfahren
gemäß der vorliegenden
Erfindung umfasst die Schritte des Bildens einer dünnen Diamantfilmschicht
auf der Oberfläche
eines porösen
Körpers
mit einem niedrigen thermischen Expansionskoeffizienten und Füllen der Öffnung des
porösen
Körpers
mit Cu nach Bildung der dünnen Diamantfilmschicht.
-
Gemäß dem Kühlkörper-Herstellungsverfahren,
umfassend die obigen Schritte, wird ein Diamantkeim von der Oberfläche des
porösen
Körpers
erzeugt, indem eine dünne
Diamantfilmschicht gebildet wird. Daher wird der Keim der dünnen Diamantfilmschicht
von einem tiefen Anteil erzeugt, der von der Oberfläche des
porösen
Körpers
entfernt liegt. Mit anderen Worten liegt die Basis der dünnen Diamantfilmschicht
in einer tiefen Region, die von der Oberfläche des Substrats entfernt
liegt. Daher kann ein Ankereffekt erwartet werden.
-
Da
ein Substrat eines porösen
Körpers
mit einem niedrigen thermischen Expansionskoeffizienten verwendet
wird, ist der Betrag thermischer Expansion gering, wenn eine dünne Diamantfilmschicht
aufgebracht wird. Da der Betrag thermischer Expansion gering ist,
kann Verwindung, die durch den Unterschied der thermischen Expansion
zwischen der dünnen
Diamantfilmschicht und dem porösen
Körper
auftritt, während des Schritts
des Kühlens
des porösen
Körpers
nach dem Aufbringen des Films unterdrückt werden.
-
Da
Cu die Öffnung
des porösen
Körpers
ausfüllt,
wird die Öffnung
des porösen
Körpers
exakt mit Cu ausgefüllt,
das eine vorteilhafte thermische Leitfähigkeit aufweist. Im Ergebnis
wird die thermische Leitfähigkeit des
Substrats verbessert. Dementsprechend wird die thermische Leitfähigkeit
des gesamten Kühlkörpers verbessert.
-
Da
der poröse
Körper
während
des Schritts des Bildens einer dünnen
Diamantfilmschicht auf den porösen
Körper
frei von Cu ist, kann die dünne
Diamantfilmschicht mit vorteilhafter Anhaftung an den porösen Körper gebildet
werden.
-
Der
Schritt des Bildens der dünnen
Diamantfilmschicht umfasst vorzugsweise den Schritt des Bildens einer
dünnen
Diamantfilmschicht auf der Oberfläche des porösen Körpers durch Dampfphasensynthese.
Dabei umfasst das Dampfphasensyntheseverfahren Glühdraht-CVD
(chemical vapor deposition), Plasma-CVD, Flammverfahren und dergleichen.
-
Der
poröse
Körper
ist vorzugsweise wenigstens ein Typ eines gesinterten Formteils,
ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus einem gesinterten W-Formteil, einem
gesinterten Mo-Formteil
und einem gesinterten W-Mo-Formteil.
-
Die
Porosität
des porösen
Körpers
beträgt
vorzugsweise wenigstens 15 Vol.% und nicht mehr als 60 Vol.%. Durch
Einstellen der Porosität
auf den obigen Bereich wird die Erzeugung eines Diamantkeims auf
der Oberfläche
des porösen
Körpers
erleichtert. Die thermische Leitfähigkeit wird erhöht, wenn
Cu eingefüllt
wird, so dass die thermische Leitfähigkeit des gesamten Kühlkörpers verbessert
wird.
-
Wenn
die Porosität
weniger als 15 Vol.% beträgt,
kann ein Diamantkeim in einer tiefen Region in dem porösen Körper nicht
leicht erzeugt werden. Im Ergebnis wird die Anhaftung zwischen dem
porösen
Körper und
der dünnen
Diamantfilmschicht schlechter. Ferner wird die thermische Leitfähigkeit
des Kühlkörpers schlechter,
da die Cu-Menge in der Öffnung
vermindert wird.
-
Wenn
die Porosität
60 Vol.% übersteigt,
wird es schwierig, eine dünne
Diamantfilmschicht einheitlicher Dicke auf der Oberfläche des
porösen
Körpers
zu bilden, wenngleich ein Diamantkeim in einer tiefen Region des
porösen
Körpers
erzeugt werden kann. Ferner wird die Oberflächenrauheit der dünnen Diamantfilmschicht größer, obwohl
die Erzeugungsdichte des Diamantkeims vermindert wird und das Diamantkorn,
das die dünne Diamantfilmschicht
bildet, vergrößert wird.
Dementsprechend gibt es das Problem, dass die Dicke der dünnen Diamantfilmschicht
nicht einheitlich ist und das Polieren der dünnen Diamantfilmschicht zeitintensiv
ist.
-
Der
Schritt des Füllens
der Öffnung
des porösen
Körpers
mit Cu umfasst vorzugsweise den Schritt des Eindringens von geschmolzenem
Cu in die Öffnung
des porösen
Körpers.
-
Der
Schritt des Füllens
der Öffnung
des porösen
Körpers
mit Cu umfasst vorzugsweise den Schritt des Wärmens und Schmelzens von Cu
und Eindringenlassen von geschmolzenem Cu in die Öffnung,
nachdem der poröse
Körper
auf festes Cu platziert worden ist.
-
Durch
Platzieren von festem Cu auf einem Heizgerät, wie etwa einer Heizplatte,
Anordnen des porösen
Körpers
darauf mit einer dünnen
Diamantfilmschicht an der oberen Oberfläche und Aufschmelzen des Cu, dringt
das Cu durch Kapillarwirkung in den porösen Körper ein. Nach diesem Verfahren
ist eine Anordnung zwischen Cu und dem porösen Körper möglich. Ferner kann das Anhaften
von Verunreinigungen auf der Oberfläche der dünnen Diamantfilmschicht verhindert
werden, da es möglich
ist, ein Herumspritzen des geschmolzenen Cu zu unterdrücken.
-
Der
Schritt des Füllens
der Öffnung
des porösen
Körpers
mit Cu umfasst vorzugsweise den Schritt des Erwärmens und Schmelzens von Cu,
um das geschmolzene Cu in die Öffnung
eindringen zu lassen, nachdem festes Cu auf dem porösen Körper platziert
worden ist, wo die dünne
Diamantfilmschicht gebildet wird.
-
Da
das feste Cu, das auf den porösen
Körper
platziert wird, aufgeschmolzen wird, dringt das Cu durch das Gewicht
und die Kapillarwirkung des Cu in den porösen Körper ein. Daher wird die Belegungsgeschwindigkeit
des Cu höher.
-
Der
Schritt des Füllens
der Öffnung
des porösen
Körpers
mit Cu umfasst vorzugsweise den Schritt des Lagerns von geschmolzenem
Cu in einem Behälter
und Eintauchen des porösen
Körpers
mit der gebildeten dünnen
Diamantfilmschicht in das geschmolzene Cu, so dass das geschmolzene
Cu in die Öffnung
eindringt.
-
Da
der poröse
Körper
in das geschmolzene Cu eingetaucht wird, dringt Cu gleichmäßig von
allen Flächen
des porösen
Körpers
außer
der Fläche,
auf der die dünne
Diamantfilmschicht gebildet ist, ein. Die Eindringgeschwindigkeit
wird ebenfalls höher.
-
Vorzugsweise
ist der Schritt des Ankratzens der Oberfläche des porösen Körpers vor der Bildung der dünnen Diamantfilmschicht
umfasst. Da ein Diamantkeim durch einen Kratzer leicht erzeugt werden
kann, werden viele Diamantkeime an der Oberfläche des porösen Körpers erzeugt. Eine dünne Diamantfilmschicht
wird schneller und mit einheitlicher Dicke aufgebracht.
-
Das
Kratzverfahren umfasst vorzugsweise den Schritt des Ankratzens der
Oberfläche
des porösen Körpers unter
Verwendung von Diamant. Diamant wird während des Schritts des Ankratzens
der Oberfläche des
porösen
Körpers
an die Oberfläche
des porösen
Körpers
angehaftet. Dieser Diamant wird der Keim beim Bilden einer dünnen Diamantfilmschicht.
Dementsprechend wird das Wachstum der dünnen Diamantfilmschicht erleichtert.
-
Die
vorstehenden und andere Gegenstände,
Merkmale, Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden
deutlicher anhand der folgenden detaillierten Beschreibung der vorliegenden
Erfindung, wenn sie zusammen mit den anliegenden Zeichnungen gesehen
wird, die als Beispiele dienen.
-
1 ist
ein schematisches Diagramm einer Glühdraht-CVD-Vorrichtung zur
in der vorliegenden Erfindung angewendeten.
-
2 ist
ein Röntgenbeugungsdiagramm,
das durch Bestrahlen eines Substrats mit einem Röntgenstrahl erhalten worden
ist, bevor es in Säure
getaucht wurde.
-
3 ist
ein Graph, der die Konzentration von Cu, W und C in dem Substrat
vor Eintauchen in Säure zeigt.
-
4 ist
ein Graph, der die Konzentration von Cu, W und C in einem Substrat
nach Eintauchen in Säure
und vor Bilden einer dünnen
Diamantfilmschicht zeigt.
-
5 ist
ein Röntgenbeugungsdiagramm,
das durch Bestrahlen einer dünnen
Diamantfilmschicht mit einem Röntgenstrahl
nach der Bildung zeigt.
-
6 ist
ein Graph, der die Konzentration von Cu, W und C in einem Substrat
nach Bilden einer dünnen
Diamantfilmschicht und in der dünnen
Diamantfilmschicht zeigt.
-
7 ist
ein schematisches Diagramm einer Mikrowellen-Plasma-CVD-Vorrichtung
zur in der vorliegenden Erfindung angewendeten Diamant-Dampfphasensynthese.
-
8 ist
ein Röntgenbeugungsdiagramm,
das durch Bestrahlen der in Beispiel 3 erhaltenen dünnen Diamantfilmschicht
mit einem Röntgenstrahl
erhalten wurde.
-
9 ist
eine Scanning-Elektronenmikrofotografie
bestimmter Bereiche einer gemäß Beispiel
3 erhaltenen Probe.
-
10 ist
eine Scanning-Elektronenmikrofotografie
eines anderen Bereichs einer gemäß Beispiel
3 erhaltenen Probe.
-
11 ist
eine Scanning-Elektronenmikrofotografie
eines Bereichs eines Substrats, das gemäß Beispiel 11 einer Säurebehandlung
unterzogen wurde.
-
12 ist
eine Scanning-Elektronenmikrofotografie
eines anderen Bereichs eines Substrats, das einer Säurebehandlung
gemäß Beispiel
11 unterzogen wurde.
-
13 ist
ein Röntgenbeugungsdiagramm
eines Substrats im Anschluss an die Säurebehandlung gemäß Beispiel
15.
-
14 ist
ein Röntgenbeugungsdiagramm
eines Substrats im Anschluss an die Säurebehandlung gemäß Vergleichsbeispiel
3.
-
15 zeigt
den Schritt des Kühlkörper-Herstellungsverfahrens
gemäß Beispiele
1 der vorliegenden Erfindung.
-
16 ist
ein schematisches Diagramm einer dünnen Diamantfilmschicht, die
gemäß Beispiel
1 der vorliegenden Erfindung hergestellt wurde.
-
17 ist
ein schematisches Diagramm einer dünnen Diamantfilmschicht, die
auf einer Zwischenschicht gebildet wurde und gemäß Beispiel 2 der vorliegenden
Erfindung hergestellt wurde.
-
18, 19 und 20 sind
schematische Diagramme, die die ersten, zweiten bzw. dritten Schritte
eines Kühlkörperherstellungsverfahrens
der vorliegenden Erfindung zeigen.
-
21 ist
eine Schnittdarstellung, die ein Halbleitermodul gemäß Beispiel
19 der vorliegenden Erfindung schematisch zeigt.
-
22 ist
eine Schnittdarstellung, die ein Halbleitermodul gemäß Beispiel
20 der vorliegenden Erfindung schematisch zeigt.
-
[Beispiel 1]
-
Unter
Bezugnahme auf 1 umfasst eine Glühdraht-CVD-(chemische Gasphasenabscheidungs-)-Vorrichtung
zur Diamant-Dampfphasensynthese,
die in der vorliegenden Erfindung verwendet wird, einen Reaktor 21,
einen Gaseinlass 22, einen Gasauslass 23, eine
Wechselstromquelle 24, einen Wolfram-Glühdraht 25,
einen Substrathalter 27, einen Kühlwassereinlass 28 und
einen Kühlwasserauslass 29.
-
Der
Reaktor 21 umfasst den Gaseinlass 22, durch den
Materialgas zugeführt
wird, und den Gasauslass 23, mit dem das Materialgas oder
aus dem Materialgas erzeugtes Gas abgelassen wird.
-
Der
Wolfram-Glühdraht 25 wird
in dem Reaktor 21 angeordnet. Der Wolfram-Glühdraht 25 wird
mit der Wechselstromquelle 24 verbunden. Der Wolfram-Glühdraht 25 wird
durch Stromanlegen von der Wechselstromquelle 24 an den
Wolfram-Glühdraht 25 zur
Rotglut gebracht.
-
Ein
Molybdän-Substrathalter 27 wird
unter dem Wolfram-Glühdraht 25 angeordnet,
um ein Substrat zu halten. Da der Wolfram-Glühdraht 25 durch das
Bringen auf Rotglut eine hohe Temperatur annimmt, nimmt die Temperatur
des Substrathalters 27 ebenfalls zu. Der Substrathalter 27 wird
mit dem Kühlwassereinlass 28 versehen,
durch den Kühlwasser
zugeführt
wird, um den Substrathalter 27 zu kühlen, und dem Kühlwasserauslass 29 versehen,
durch den Kühlwasser
abgeführt
wird.
-
Ein
aus einem gesinterten Cu-W-Formteil mit einem Cu-Gehalt von 11 Gew.-%
und einer Größe von 13,5
mm × 13,5
mm × 0,635
mm (Länge × Breite × Dicke) gebildetes
Substrat wurde hergestellt. Ein Röntgenstrahl mit einer CuKα-Wellenlänge wurde
auf die Oberfläche
des Substrats gerichtet, um ein Röntgenbeugungsdiagramm zu erhalten.
Das Ergebnis ist in 2 dargestellt.
-
Anhand 2 wird
anerkannt, dass der durch W (Wolfram) hervorgerufene Peak größer ist
als der von Cu (Kupfer) hervorgerufene Peak. Offenbar ist die Menge
an W an der Oberfläche
des Substrats groß.
Die Beziehung zwischen der Tiefe von der Oberfläche des Substrats und der Konzentration
jeder Komponente wurde ebenfalls untersucht. Das Ergebnis ist in 3 dargestellt.
-
In 3 zeigt
die gepunktete Linie 201 den tatsächlich gemessenen Wert der
Cu-Konzentration in dem Substrat. Die gepunktete Linie 204 zeigt
einen Mittelwert der tatsächlich
gemessenen Werte der Cu-Konzentration, die durch die gepunktete
Linie 201 für
jede 20 μm
Tiefe angezeigt wird. Die durchgezogene Linie 202 zeigt
den tatsächlich
gemessenen Wert der W-Konzentration im Substrat. Die durchgezogene
Linie 205 zeigt den Mittelwert der gemessenen W-Werte,
die durch die durchgezogene Linie 203 für jede 20 μm Tiefe gezeigt werden. Die
C-Konzentration außerhalb
des Substrats ist die Konzentration an C in der Einspannvorrichtung,
um das Substrat zu sichern.
-
In 3 ist
die Tiefe von der Grenzfläche
auf der Abszisse eingetragen und eine willkürliche Größe ist entlang der Ordinaten
eingetragen. Daher wird kein genaues Verhältnis der Konzentration von
Cu zu W dargestellt. Das gleiche trifft auf die folgenden 4 und 6 zu.
-
Anhand
der 3 wird klar, dass die Konzentration von W und
Cu innerhalb des Substrats im wesentlichen konstant ist.
-
Gemäß Schritt
A in 15 wurde das oben erwähnte Substrat fünf Minuten
lang in eine mit reinem Wasser verdünnte Lösung von Mischsäure (Mischung
von Flusssäure
und Salpetersäure
im Gewichtsverhältnis
von 1:1) eingetaucht. Die Konzentration an Cu und W innerhalb des
Substrats wurde gemessen. Das Ergebnis ist in 4 gezeigt.
-
In 4 zeigt
die gepunktete Linie 211 den gemessenen Wert der Cu-Konzentration
im Substrat. Die gepunktete Linie 214 zeigt den Mittelwert
der gemessenen Cu-Werte, die durch die gepunktete Linie 211 für jede 20 μm Tiefe gezeigt
werden. Die durchgezogene Linie 212 zeigt den gemessenen
Wert der W-Konzentration
innerhalb des Substrats. Die durchgezogene Linie 215 zeigt
den Mittelwert der gemessenen Werte der W-Konzentration innerhalb des Substrats,
die durch die durchgezogene Linie 212 für jede 20 μm Tiefe gezeigt werden. Wenngleich
die durchbrochene Linie 213 die Konzentration an C außerhalb
und innerhalb des Substrats zeigt, ist die C-Konzentration außerhalb des Substrats die C-Konzentration
in der Einspannvorrichtung, die das Substrat trägt. Durch 4 wird
klar, dass das Cu an der Oberfläche
des Substrats durch die Mischsäure
entfernt wird, so dass die Cu-Konzentration (Cu-Gehalt) als eine
Funktion bei Annäherung
an die Oberfläche
des Substrats abnimmt.
-
Im
Anschluss an das Verfahren des Ankratzens der Oberfläche des
Substrats mit Diamantschleifkörnern
wurde ein Substrat 26 auf den Substrathalter 27 in
der Glühdraht-CVD-Vorrichtung 1 der 1 platziert. Strom
wurde von der Wechselstromquelle 24 in den Wolfram-Glühdraht 25 geleitet,
so dass die Temperatur des Wolfram-Glühdrahts 25 auf ungefähr 2.050°C eingestellt
wurde.
-
Dann
wurde Mischgas aus Methan und Wasserstoff mit einer Methankonzentration
von 1 mol% durch den Gaseinlass 22 in den Reaktor 21 eingeleitet.
Der Druck in dem Reaktor 21 wurde bei 70 Torr gehalten. Gemäß Schritt
B der 15 wurde eine dünne Diamantfilmschicht
auf dem Substrat 26 über
eine Zeit von 40 Stunden gezogen. Auf diese Weise wurde eine dünne Diamantfilmschicht 31 erhalten,
wie in 16 gezeigt. Die erhaltene dünne Diamantfilmschicht 31 wies
eine Dicke von 24 μm
auf. Die Verwindung des Substrats 26 betrug 3 μm.
-
Die
Oberfläche
der dünnen
Diamantfilmschicht 31 wurde poliert, so dass sie eine spiegelnde
Fläche aufwies.
Dann wurde ein mit einem CuKα-Hohlgefäß erzeugter
Röntgenstrahl
auf die Oberfläche
der dünnen Diamantfilmschicht 31 gerichtet,
um ein Röntgenbeugungsdiagramm
zu erhalten. Das erhaltene Röntgenbeugungsdiagramm
wird in 5 gezeigt.
-
Unter
Bezugnahme auf 5 betrug das Verhältnis IW (110)/ICu (200)
der Peakintensität
(Höhe)
IW (110) der W-(110)-Fläche zur Peakintensität (Höhe) ICu (200) der Cu-(200)-Fläche 119. Das Verhältnis der
Peakintensität
(Höhe)
IW (211) der W-(211)-Fläche zur Peakintensität (Höhe) ICu (200) der Cu-(200)-Fläche betrug 50. Die Beziehung
zwischen der Tiefe von der Grenzfläche des Substrats 26 und
der dünnen
Diamantfilmschicht 31 und der Konzentration der einzelnen
Komponenten wurde untersucht. Das Ergebnis wird in 6 gezeigt.
-
In 6 zeigt
die gepunktete Linie 221 den gemessenen Wert der Cu-Konzentration
in dem Substrat. Die gepunktete Linie 224 zeigt den Mittelwert
der gemessenen Werte der Cu-Konzentration,
die durch die gepunktete Linie 221 für jede 20 μm Tiefe angezeigt wird. Die
durchgezogene Linie 222 zeigt den gemessenen Wert der W-Konzentration
innerhalb des Substrats. Die durchgezogene Linie 225 zeigt
den Mittelwert der gemessenen W-Werte, die durch die durchgezogene
Linie 222 für
jede 20 μm
Tiefe angezeigt werden. Die durchbrochene Linie 223 zeigt
die C-Konzentration innerhalb und außerhalb des Substrats.
-
Es
ergibt sich aus 6, dass die Cu-Konzentration
(Gehalt) als eine Funktion der Annäherung an die Oberfläche des
Substrats abnimmt. Der Cu-Gehalt in der Region innerhalb von 10 μm Tiefe von
der Oberfläche des
Substrats betrug nicht mehr als 50 % des gesamten Cu-Gehalts (11
Gew.-%) des Substrats.
-
Die
dünne Diamantfilmschicht 31 löste sich
nicht vom Substrat 26 ab, sogar wenn das Substrat 26 auf die
Größe 2 mm × 1 mm × 0,635
mm (Länge × Breite × Dicke)
geschnitten wurde. Dann wurde eine Laserdiode auf den Kühlkörper montiert,
der durch Metallisieren hergestellt wurde. Die Laserdiode zeigte
stabile Oszillation. Es ergibt sich daher, dass dieser Kühlkörper ausreichend
für die
praktische Anwendung ist.
-
[Vergleichsbeispiel 1]
-
Ein
Substrat wurde hergestellt, das aus einem gesinterten Cu-W-Formteil
mit einem Cu-Gehalt von 11 Gew.-% in der Größe 13,5 mm × 13,5 mm × 0,635 mm (Länge × Breite × Dicke)
gebildet worden war. Dieses Substrat wurde 30 Sekunden lang in eine
mit reinem Wasser verdünnte
Lösung
von Salpetersäure
eingetaucht. Ein Verfahren zum Ankratzen der Oberfläche des
Substrats mit Diamantschleifkörnern
wurde durchgeführt.
Dann wurde das Substrat 26 auf den Substrathalter 27 in
der Glühdraht-CVD-Vorrichtung 1 platziert.
-
Die
Temperatur des Wolfram-Glühdrahts 25 wurde
auf ungefähr
2.050°C
eingestellt. Mischgas aus Methan und Wasserstoff mit einer Methankonzentration
von 1 mol% wurde durch den Gaseinlass 22 in den Reaktor 21 geführt. Der
Druck im Reaktor 21 betrug 70 Torr. Eine dünne Diamantfilmschicht
wurde über
40 Stunden unter den obigen Bedingungen auf dem Substrat gezogen.
Die dünne
Diamantfilmschicht wies eine Dicke von 23,5 μm auf und die Verwindung des
Substrats betrug 3,4 μm.
-
Die
Oberfläche
der dünnen
Diamantfilmschicht wurde poliert, so dass sie eine spiegelnde Oberfläche aufwies
und dann mit einem Röntgenstrahl
bestrahlt, der mit einem CuKα-Hohlgefäß erzeugt
wurde, um ein Röntgenbeugungsdiagramm
zu erhalten. Das Verhältnis
der Peakintensität
(Höhe)
der W-(110)-Fläche
zur Peakintensität
der Cu-(200)-Fläche
wurde aus dem Röntgenbeugungsdiagramm
erhalten. Das Peakintensitätsverhältnis betrug
65. Dieses Substrat wurde auf eine Größe von 2 mm × 1 mm × 0,635
mm (Länge × Breite × Dicke)
geschnitten. Es wurde gefunden, dass sich die dünne Diamantfilmschicht von
dem Substrat ablöste.
-
[Beispiel 2]
-
Ein
Substrat 26 wurde hergestellt, das aus einem gesinterten
Cu-W-Formteil mit einem Kupfergehalt von 15 Gew.-% und einer Größe von 13,5
mm × 13,5
mm × 0,635
mm (Länge × Breite × Dicke),
wie in 17 gezeigt, gebildet wurde.
Die Oberfläche
des Substrats 26 wurde aufgeraut, so dass die Oberflächenrauheit
RZ des Substrats 1 μm betrug. Hier bezieht sich
RZ auf die Zehnpunkthöhe von Unregelmäßigkeiten,
die durch JIS (japanische Industriestandards) definiert wird.
-
Auf
die Oberfläche,
die dem obigen Aufrauungsverfahren unterzogen wurde, wurde SiC 32,
wie in 17 gezeigt, zu einer Dicke von
3 μm als
eine Zwischenschicht abgelagert, die kein Cu umfasste. Die Oberfläche der
Zwischenschicht wurde mit Diamantschleifkörnern angekratzt. Dann wurde
das Substrat 26 auf den Substrathalter 27 in der
Glühdraht-CVD-Vorrichtung 1 der 1 gesetzt.
Die Temperatur des Wolfram-Glühdrahts 25 wurde
auf ungefähr
2.100°C
eingestellt. Mischgas aus Methan und Wasserstoff mit einer Methankonzentration
von 1 mol% wurde in den Reaktor 21 durch den Gaseinlass 22 geführt. Der
Druck in dem Reaktor 21 wurde auf 70 Torr eingestellt.
Eine dünne
Diamantfilmschicht 31, wie in 17 gezeigt,
wurde über
40 Stunden unter den obigen Bedingungen auf dem Substrat 26 gezogen.
Die erhaltene dünne
Diamantfilmschicht 31 wies eine Dicke von 22 μm auf. Die
Verwindung des Substrats 26 betrug 2,5 μm. Die Oberfläche der dünnen Diamantfilmschicht 31 wurde
poliert, so dass sie eine spiegelnde Oberfläche aufwies, und dann mit einem
Röntgenstrahl,
der mit einem CuKα-Hohlgefäß erzeugt
wurde, bestrahlt, um ein Röntgenbeugungsdiagramm
zu erhalten. Gemäß diesem
Röntgenbeugungsdiagramm
betrug das Verhältnis
IW (211)/ICu (200)
der Peakintensität
(Höhe)
IW (211) der W-(211)-Fläche zur Peakintensität (Höhe) ICu (200) der Cu-(200)-Fläche 47.
-
Dann
wurde das Substrat auf eine Größe von 2
mm × 1
mm × 0,635
mm (Länge × Breite × Dicke) geschnitten.
Die dünne
Diamantfilmschicht 31 löste
sich jedoch nicht vom Substrat 26 ab. Dann wurde die Fläche des
Substrats 26, die der Fläche, auf der die dünne Diamantfilmschicht 31 gebildet
ist, gegenüberliegt, poliert
und dann einer Metallisierung unterzogen, um einen Kühlkörper herzustellen.
Eine Laserdiode wurde auf dem Kühlkörper installiert.
Die Laserdiode zeigte Oszillation. Es ergibt sich somit, dass dieser
Kühlkörper ausreichend
für die
praktische Verwendung ist.
-
[Vergleichsbeispiel 2]
-
Ein
Substrat mit der Größe von 13,5
mm × 13,5
mm × 0,635
mm (Länge × Breite × Dicke)
wurde hergestellt, das aus einem gesinterten Cu-W-Formteil mit einem
Cu-Gehalt von 15 Gew.-% gebildet worden war. Die Oberfläche dieses
Substrats wurde einem Aufrauungsschritt unterzogen, so dass die
Oberflächenrauheit RZ der Oberfläche des Substrats 5 μm betrug.
Im Anschluss an den Aufrauungsprozess wurde SiC mit einer Dicke
von 12 μm
als eine Zwischenschicht abgelagert, die das Cu an der Oberfläche nicht
einschloss.
-
Die
Oberfläche
der Zwischenschicht wurde einem Prozess des Ankratzens der Oberfläche mit
Diamantschleifkörnern
unterzogen. Das Substrat 26 wurde auf den Substrathalter 27 in
der Glühdraht-CVD-Vorrichtung 1,
wie in 1 gezeigt wird, eingesetzt. Die Temperatur des
Wolfram-Glühdrahtes 25 wurde
auf ungefähr
2.100°C
eingestellt. Mischgas aus Methan und Wasserstoff mit einer Methankonzentration
von 1 mol% wurde in den Reaktor 21 durch den Gaseinlass 22 eingeleitet.
Der Druck im Reaktor 21 betrug 70 Torr. Eine dünne Diamantfilmschicht
wurde auf dem Substrat 40 Stunden lang unter den obigen Bedingungen
gezogen. Die Dicke der Diamantfilmschicht betrug 23 μm. Die Verwindung
des Substrats betrug 3,5 μm.
-
Die
Oberfläche
der dünnen
Diamantfilmschicht wurde poliert, um eine Spiegelfläche zu ergeben
und dann mit einem Röntgenstrahl
bestrahlt, der von einem CuKα-Hohlgefäß erzeugt
wurde, um ein Röntgenbeugungsdiagramm
zu erhalten. Gemäß diesem
Röntgenbeugungsdiagramm
betrug das Verhältnis
IW (211)/ICu (200)
der Peakintensität
(Höhe)
IW (211) der W-(211)-Fläche zur Peakintensität (Höhe) ICu (200) der Cu-(200)-Fläche 18. Das Substrat
wurde auf eine Größe von 2
mm × 1
mm × 0,635
mm (Länge × Breite × Dicke)
zugeschnitten. Die dünne
Diamantfilmschicht löste
sich vom Substrat ab.
-
(Beispiel 3)
-
7 ist
ein schematisches Diagramm, das eine Mikrowellenplasma-CVD-Vorrichtung
zur DiamantDampfphasensynthese zeigt, die in der vorliegenden Erfindung
verwendet wird. Die Mikrowellenplasma-CVD-Vorrichtung 100 umfasst einen
Substrathalter 101, eine Mikrowellenenergiequelle 104,
einen Empfänger 105,
einen Wellenleiter 106, einen Reaktor 107, einen
Auslass 108, einen Einlass 109 und einen Kolben 110.
-
Der
Substrathalter 101 zum Tragen eines Substrats ist innerhalb
des Reaktors 107 angeordnet. Der Reaktor 107 umfasst
den Einlass 109, durch den Materialgas eingeleitet wird,
und den Auslass 108, durch den Materialgas oder durch die
Reaktion erzeugtes Gas abgeführt
wird. Der Auslass 108 ist an eine Vakuumpumpe angeschlossen.
Die Mikrowellenenergiequelle 104, ein Isolator (nicht gezeigt)
und ein Empfänger 105 bilden die
Mikrowellenerzeugungseinheit. Der Reaktor 107 wird aus
einem Quarzrohr gebildet.
-
Die
Mikrowelle, die durch die Mikrowellenerzeugungseinheit erzeugt wird,
wird durch den Wellenleiter 106 auf den Kolben 110 geleitet.
Da der Reaktor 107 im Durchlass des Wellenleiters 106 angeordnet
ist, wird ein Plasma innerhalb des Reaktors 107 erzeugt,
wie durch die gestrichelte Kreislinie 103 angedeutet. Plasma wird
in dem Bereich erzeugt, wo der Reaktor 107 den Wellenleiter 106 kreuzt.
Daher wird der Substrathalter 101 in der Nähe dieser
Kreuzungsposition angeordnet.
-
Ein
Substrat mit 13,5 mm × 13,5
mm × 1
mm (Länge × Breite × Dicke)
wurde hergestellt, das aus einem gesinterten Cu-W-Formteil mit einem
Cu-Gehalt von 11 Gew.-% gebildet wurde. Dieses Substrat wurde zwei Minuten
lang in eine mit reinem Wasser verdünnte Lösung von Mischsäure (Mischung
von Flusssäure
und Salpetersäure
in einem Gewichtsverhältnis
von 1:1) eingetaucht. Die Oberfläche
des Substrats wurde einem Schritt des Ankratzens der Oberfläche mit
Diamantschleifkörnern
unterzogen. Dann wurde das Substrat 102 auf den Substrathalter 101 in
der Mikrowellenplasma-CVD-Vorrichtung 100 platziert.
-
Die
Temperatur des Substrats 102 wurde auf 850°C eingestellt.
Mischgas aus Methan und Wasserstoff mit einer Methankonzentration
von 3 mol% wurde durch den Einlass 109 eingeleitet. Der
Druck innerhalb des Reaktors 107 wurde bei 140 Torr gehalten.
Plasma wurde in dem Reaktor 107 erzeugt. Eine dünne Diamantfilmschicht
wurde auf dem Substrat 102 über 20 Stunden unter den obigen
Bedingungen gebildet. Die dünne Diamantfilmschicht
wies eine Dicke von 22 μm
auf. Die Verwindung des Substrats betrug 4 μm.
-
Die
Oberfläche
der dünnen
Diamantfilmschicht wurde poliert, um eine Spiegelfläche zu erhalten,
und dann mit einem Röntgenstrahl,
der mit einem CuKα-Hohlgefäß erzeugt
wurde, bestrahlt, um ein Röntgenbeugungsdiagramm
zu erhalten. Das erhaltene Röntgenbeugungsdiagramm
wird in 8 gezeigt.
-
Gemäß dem Diagramm
der 8 betrug das Verhältnis IW (110)/ICu (200) der Peakintensität (Höhe) IW (110)
der W-(110)-Fläche zur
Peakintensität
(Höhe)
ICu (200) der Cu-(200)-Fläche 140. Das Verhältnis IW (211)/ICu (200)
der Peakintensität
(Höhe)
IW (211) der W-(211)-Fläche zur Peakintensität (Höhe) ICu (200) der Cu-(200)-Fläche 50.
-
Sogar
wenn eine Vielzahl von Substraten durch Zuschneiden des Substrats
auf eine Größe von 2
mm × 1
mm × 1
mm (Länge × Breite × Dicke)
gebildet wurde, löste
sich die dünne
Diamantfilmschicht nicht vom Substrat ab. Bei einem der Vielzahl
der Substrate wurde die dünne
Diamantfilmschicht absichtlich abgelöst, um einen Flächenbereich
von 3 × 4 μm2 der Oberfläche des Substrats mit einem
3D-SEM (dreidimensionales Rasterelektronenmikroskop) des Typs ERA
8000 von ELIONIX zu beobachten. Das beobachtete Ergebnis wird in 9 gezeigt.
-
W-Partikel
waren an der Oberfläche
des Substrats gemäß dem beobachteten
Ergebnis freigelegt. Die Oberflächenrauheit
RZ des W-Partikels wurde gemessen. Die Oberflächenrauheit
RZ betrug 0,09 μm. Ein anderer Bereich der Substratoberfläche wurde
mit einem FESEM (Feldemissions-Rasterelektronenmikroskop) beobachtet.
Das beobachtete Ergebnis wird in 10 gezeigt.
-
Bei
einem der Vielzahl der zugeschnittenen Substrate wurde die Oberfläche gegenüber der
Oberfläche,
auf der die dünne
Diamantfilmschicht gebildet wurde, poliert und einer Metallisierung
unterzogen, um einen Kühlkörper herzustellen.
-
Eine
Laserdiode wurde auf diesem Kühlkörper installiert.
Die Laserdiode zeigte stabile Oszillation. Es wird daher zur Kenntnis
genommen, dass dieser Kühlkörper ausreichend
für die
praktische Verwendung ist.
-
[Beispiel 4]
-
Ein
poröser
Körper
mit einer Größe von 10
mm × 10
mm × 0,3
mm (Länge × Breite × Dicke)
wurde hergestellt, der aus einem gesinterten W-Formteil mit einer
Porosität
von 27,5 Vol.% gebildet wurde. Man ließ Cu in die Löcher des
porösen
Körpers
eindringen. Dementsprechend wurde der gesamte Cu-Gehalt des Substrats
auf 10 Gew.-% eingestellt und der Cu-Gehalt in einer Region von
10 μm Tiefe
von der Oberfläche,
auf der eine dünne
Diamantfilmschicht gebildet werden sollte, wurde auf 3 Gew.-% eingestellt.
-
Die
Oberfläche
des Substrats wurde einem Ankratzschritt unter Verwendung von Diamantschleifkörnern unterzogen.
Das Substrat 102 wurde auf den Substrathalter 101 in
der Mikrowellenplasma-CVD-Vorrichtung 100, die in 7 gezeigt
wird, eingesetzt. Die Temperatur des Substrats 102 wurde
auf 850°C
eingestellt. Mischgas aus Methan und Wasserstoff mit einer Methankonzentration
von 3,5 mol% wurde durch den Einlass 109 in den Reaktor 107 geführt. Der
Druck im Reaktor 107 wurde auf 140 Torr eingestellt. Eine
dünne Diamantfilmschicht
wurde über
20 Stunden auf dem Substrat 102 gezogen. Die dünne Diamantfilmschicht
wies eine Dicke von 25 μm
auf. Die Verwindung des Substrats betrug 2,7 μm.
-
Die
Oberfläche
der dünnen
Diamantfilmschicht wurde zu einer Spiegelfläche poliert. Das Substrat wurde
auf eine Größe von 2
mm × 1
mm × 0,3
mm (Länge × Breite × Dicke)
zugeschnitten. Die dünne
Diamantfilmschicht löste
sich nicht von dem Substrat ab. Dann wurde das Substrat einer Metallisierung
unterzogen, um einen Kühlkörper herzustellen.
Eine Laserdiode wurde auf diesem Kühlkörper installiert. Die Laserdiode zeigte stabile
Oszillation. Es wird daher zur Kenntnis genommen, dass dieser Kühlkörper ausreichend
für die
praktische Verwendung ist.
-
[Beispiel 5]
-
Ein
Substrat mit einer Größe von 10
mm × 10
mm × 0,3
mm (Länge × Breite × Dicke)
wurde hergestellt, das aus einem gesinterten Cu-W-Mo-Formstück mit einem
Cu-Gehalt von 15 Gew.-% gebildet wurde. Das Substrat wurde drei
Minuten lang in eine Lösung
von Salpetersäure
eingetaucht, die mit reinem Wasser verdünnt war. Die Oberfläche dieses
Substrats wurde einem Ankratzverfahren mit Diamantschleifkörnern unterzogen.
Dann wurde das Substrat 206 auf den Substrathalter 27 in
der Glühdraht-CVD-Vorrichtung 1,
die in 1 gezeigt ist, eingesetzt.
-
Die
Temperatur des Wolfram-Glühdrahts 25 wurde
auf ungefähr
2.100°C
eingestellt. Mischgas aus Methan und Wasserstoff mit einer durch
den Gaseinlass 22 eingeleitet. Der Druck im Reaktor 21 wurde
auf 70 Torr eingestellt. Eine dünne
Diamantfilmschicht wurde über
40 Stunden unter den obigen Bedingungen auf dem Substrat gezogen.
Die dünne
Diamantfilmschicht wies eine Dicke von 22 μm auf. Die Verwindung des Substrats
betrug 3 μm.
-
Die
Oberfläche
der dünnen
Diamantfilmschicht wurde poliert, so dass sie eine Spiegelfläche aufwies, und
dann mit einem Röntgenstrahl
bestrahlt, der mit einem CuKα-Hohlgefäß erzeugt
wurde, um ein Röntgenbeugungsdiagramm
zu erhalten. Gemäß diesem
Röntgenbeugungsdiagramm
betrug das Verhältnis
IW (110)/ICu (200)
der Peakintensität
(Höhe)
IW (110) der W-(110)-Fläche zur Peakintensität (Höhe) ICu (200) der Cu-(200)-Fläche 120.
-
Das
Substrat wurde auf eine Größe von 2
mm × 1
mm × 0,3
mm (Länge × Breite × Dicke)
zugeschnitten. Die dünne Diamantfilmschicht
löste sich
nicht vom Substrat. Dann wurde die Fläche des Substrats gegenüber der
Fläche,
auf der die dünne
Diamantfilmschicht gebildet ist, einer Metallisierung unterzogen,
um einen Kühlkörper herzustellen.
Eine Laserdiode wurde auf diesem Kühlkörper installiert. Die Laserdiode
zeigte Oszillation. Es wird daher zur Kenntnis genommen, dass dieser
Kühlkörper ausreichend
ist für
die praktische Verwendung.
-
[Beispiel 6]
-
Ein
Substrat der Größe 13,5
mm × 13,5
mm × 0,6
mm (Länge × Breite × Dicke)
wurde hergestellt, das aus einem gesinterten Cu-W-Formteil mit einem
Cu-Gehalt von 11 Gew.-% gebildet wird. Dieses Substrat wurde in
Königswasser
(eine Lösung
aus konzentrierter Salpetersäure
und konzentrierter Salzsäure
in einem Mischungsvolumenverhältnis
von 1:3) ungefähr
acht Minuten lang eingetaucht. Die Oberfläche dieses Substrats wurde
einem Ankratzschritt mit Diamantschleifkörnern unterzogen. Dann wurde
das Substrat 26 auf den Substrathalter 27 in der
Glühdraht-CVD-Vorrichtung
der 1 eingesetzt.
-
Die
Temperatur des Wolfram-Glühdrahts
wurde auf ungefähr
2.000°C
eingestellt. Mischgas aus Methan und Wasserstoff mit einer Methankonzentration
von 2 mol% wurde in dem Reaktor 21 durch den Gaseinlass 22 eingeleitet.
Der Druck innerhalb des Reaktors 21 wurde bei 60 Torr gehalten.
Eine dünne
Diamantfilmschicht wurde über
45 Stunden auf dem Substrat 26 unter den obigen Bedingungen
gezogen. Die erhaltene dünne
Diamantfilmschicht wies eine Dicke von 25 μm auf. Die Verwindung des Substrats
betrug 2 μm.
-
Eine
Oberfläche
der dünnen
Diamantfilmschicht wurde poliert, so dass sie eine Spiegelfläche aufwies, und
dann mit einem Röntgenstrahl
bestrahlt, der mit einem CuKα-Hohlgefäß erzeugt
wurde, um ein Röntgenbeugungsdiagramm
zu erhalten.
-
Gemäß dem erhaltenen
Röntgenbeugungsdiagramm
betrug das Verhältnis
IW (211)/ICu (200)
der Peakintensität
(Höhe)
IW (211) der W-(211)-Fläche zur Peakintensität (Höhe) ICu (200) der Cu-(200)-Fläche 45.
-
Das
Substrat wurde auf eine Größe von 2
mm × 1
mm × 0,6
mm (Länge × Breite × Dicke)
zugeschnitten. Die dünne
Diamantfilmschicht löste
sich nicht vom Substrat ab. Dann wurde das Substrat einer Metallisierung
unterzogen, um einen Kühlkörper herzustellen.
Eine Laserdiode wurde auf dem Kühlkörper installiert.
Die Laserdiode zeigte stabile Oszillation. Es wird daher zur Kenntnis
genommen, dass dieser Kühlkörper ausreichend
für die
praktische Verwendung ist.
-
[Beispiel 7]
-
Ein
Substrat mit der Größe 13,5
mm × 13,5
mm × 0,635
mm (Länge × Breite × Dicke)
wurde hergestellt, das aus einem gesinterten Cu-W-Formstück mit einem
Cu-Gehalt von 11 Gew.-% gebildet wurde. Si in einer Dicke von 5 μm wurde als
eine Zwischenschicht abgelagert, die das Cu an der Oberfläche dieses
Substrats nicht einschloss. Die Zwischenschicht wurde einem Ankratzprozess
mit Diamantschleifkörnern
unterzogen. Das Substrat 102 wurde auf den Substrathalter 101 in
der Mikrowellenplasma-CVD-Vorrichtung 100, die in 7 gezeigt
ist, eingesetzt.
-
Die
Temperatur des Substrats 102 wurde auf ungefähr 900°C eingestellt.
Mischgas aus Methan und Wasserstoff mit einer Methankonzentration
von 2,5 mol% wurde durch den Gaseinlass 109 in den Reaktor 107 geführt. Der
Druck innerhalb des Reaktors 107 wurde bei 100 Torr gehalten.
Eine dünne
Diamantfilmschicht wurde über
30 Stunden auf dem Substrat 102 gezogen. Die Dicke der
dünnen
Diamantfilmschicht betrug 23 μm.
Die Verwindung des Substrats betrug 4 μm.
-
Eine
Oberfläche
der dünnen
Diamantfilmschicht wurde poliert, so dass sie eine Spiegelfläche aufwies, und
dann mit einem Röntgenstrahl
bestrahlt, der mit einem CuKα-Hohlgefäß erzeugt
wurde, um ein Röntgenbeugungsdiagramm
zu erhalten. Gemäß diesem
Röntgenbeugungsdiagramm
betrug das Verhältnis
IW (110)/ICu (200)
der Peakintensität
(Höhe)
IW (110) der W-(110)-Fläche zur Peakintensität (Höhe) ICu (200) der Cu-(200)-Fläche 130. Ein Substrat
der Größe 2 mm × 1 mm × 0,635
mm (Länge × Breite × Dicke)
wurde zugeschnitten. Die dünne
Diamantfilmschicht löste
sich nicht vom Substrat ab. Dann wurde das Substrat einer Metallisierung
unterzogen, um einen Kühlkörper herzustellen.
Eine Laserdiode wurde auf den Kühlkörper installiert.
Diese Laserdiode zeigte stabile Oszillation. Es wird daher zur Kenntnis
genommen, dass dieser Kühlkörper ausreichend
für die
praktische Verwendung ist.
-
[Beispiel 8]
-
Ein
Substrat der Größe 13,5
mm × 13,5
mm × 0,6
mm (Länge × Breite × Dicke),
das aus einem gesinterten Cu-W-Formstück mit einem
Cu-Gehalt von 15 Gew.-% gebildet war, wurde hergestellt. Dieses
Substrat wurde eine Minute lang in eine mit Reinwasser verdünnte Lösung von
Mischsäure
(Mischung aus Flusssäure und
Salpetersäure
in einem Gewichtsverhältnis
von 1:1) eingetaucht. Die Oberfläche
dieses Substrats wurde einem Ankratzprozess mit Diamantschleifkörnern unterzogen.
Dann wurde das Substrat 26 auf den Substrathalter 27 in
der Glühdraht-CVD-Vorrichtung 1 der 1 eingesetzt.
-
Die
Temperatur des Wolfram-Glühdrahts 25 wurde
auf ungefähr
2.100°C
eingestellt. Mischgas aus Methan und Wasserstoff mit einer Methankonzentration
von 1 mol% wurde durch den Gaseinlass 22 in den Reaktor 21 eingeleitet.
Der Druck im Reaktor 21 wurde auf 70 Torr eingestellt.
Eine dünne
Diamantfilmschicht wurde über
44 Stunden unter den obigen Bedingungen auf dem Substrat 26 gezogen.
Die dünne Diamantfilmschicht
wies eine Dicke von 21 μm
auf. Die Verwindung des Substrats betrug 3 μm.
-
Eine
Oberfläche
der dünnen
Diamantfilmschicht wurde poliert, so dass sie eine Spiegelfläche aufwies, und
dann mit einem Röntgenstrahl
bestrahlt, der mit einem CuKα-Hohlgefäß erzeugt
wurde, um ein Röntgenbeugungsdiagramm
zu erhalten. Gemäß diesem
Röntgenbeugungsdiagramm
betrug das Verhältnis
IW (110)/ICu (200)
der Peakintensität
(Höhe)
IW (110) der W-(110)-Fläche zur Peakintensität (Höhe) ICu (200) der Cu-(200)-Fläche 121. Eine Vielzahl
von WC-Peaks erschien in diesem Röntgenbeugungsdiagramm.
-
Das
Substrat wurde auf die Größe 2 mm × 1 mm × 0,6 mm
(Länge × Breite × Dicke)
zugeschnitten. Jedoch löste
sich die dünne
Diamantfilmschicht nicht vom Substrat ab. Dann wurde das Substrat
einer Metallisierung unterzogen, um einen Kühlkörper herzustellen. Eine Laserdiode
wurde auf dem Kühlkörper installiert. Diese
Laserdiode zeigte stabile Oszillation. Es wird daher zur Kenntnis
genommen, dass dieser Kühlkörper ausreichend
für die
praktische Verwendung ist.
-
[Beispiel 9]
-
In
Beispiel 3 wurde die Oberflächenrauheit
RZ des W-Partikels auf der Oberfläche des
Substrats auf 0,09 μm
eingestellt, indem das Substrat in Mischsäure eingetaucht wurde. In Beispiele
9 wurde ein Verfahren zum Aufrauen der Oberfläche des W-Partikels durch ein
anderes Verfahren, als das des Mischsäure-Schritts untersucht. Im
Ergebnis wurde gefunden, dass die Oberfläche des W-Partikels durch die
folgenden fünf
Verfahren aufgeraut werden konnte.
- 1: Strahlen
mit feinen Partikeln, wie etwa aus Metall auf das Substrat
- 2: Argon-Sputtering durch Umwandeln von Argongas in ein Plasma
und Anlegen einer Vorspannung an das Substrat, so dass die Argonatome
mit dem Substrat kollidieren
- 3: Alkaliverfahren durch Eintauchen des Substrats in Alkali
- 4: Fluor-Plasma-Verfahren, in dem das Substrat einem Fluor-Plasma ausgesetzt
wird
- 5: Elektronenstrahlbestrahlung durch Bestrahlen des Substrats
mit einem Elektronenstrahl.
-
[Beispiel 10]
-
Ein
Substrat der Größe 13,5
mm × 13,5
mm × 0,6
mm (Länge × Breite × Dicke),
das aus einem gesinterten Cu-W-Formstück mit einem
Cu-Gehalt von 11 Gew.-% gebildet wurde, wurde hergestellt. Das Substrat wurde
30 Minuten lang in eine mit Reinwasser verdünnte Lösung von Salpetersäure eingetaucht.
Dann wurde das Substrat mit einem Röntgenstrahl bestrahlt, um ein
Röntgenbeugungsdiagramm
zu erhalten. Kein Cu-Peak wurde in diesem Röntgenbeugungsdiagramm beobachtet.
-
Die
Oberfläche
des Substrats wurde einem Ankratzprozess mit Diamantschleifkörnern unterzogen. Dann
wurde das Substrat 26 auf den Substrathalter 27 in
der Glühdraht-CVD-Vorrichtung 1,
die in 1 gezeigt ist, eingesetzt. Dann wurde Strom von
der Wechselstromquelle 24 an den Wolfram-Glühdraht 25 angelegt,
wodurch die Temperatur des Wolfram-Glühdrahts 25 auf ungefähr 2.050°C eingestellt
wurde.
-
Dann
wurde Mischgas aus Methan und Wasserstoff mit einer Methankonzentration
von 1 mol% durch den Gaseinlass 22 in den Reaktor 21 eingeleitet.
Eine dünne
Diamantfilmschicht wurde auf dem Substrat 26 über 40 Stunden
unter den obigen Bedingungen, dass der Druck in dem Reaktor 21 bei
70 Torr gehalten wurde, gezogen. Die dünne Diamantfilmschicht wies
eine Dicke von 24 μm
auf. Die Verwindung des Substrats betrug 3 μm.
-
Die
dünne Diamantfilmschicht
wurde poliert, so dass sie eine Spiegelfläche aufwies. Dann wurde das Substrat
auf eine Größe von 2
mm × 1
mm × 0,6
mm (Länge × Breite × Dicke)
zugeschnitten. Die dünne
Diamantfilmschicht löste
sich nicht vom Substrat.
-
Dann
wurde das Substrat einer Metallisierung unterzogen, um einen Kühlkörper herzustellen.
Eine Laserdiode wurde auf dem Kühlkörper installiert.
Diese Laserdiode zeigte Oszillation. Es wird daher zur Kenntnis genommen,
dass dieser Kühlkörper ausreichend
für die
praktische Anwendung ist.
-
[Beispiel 11]
-
Ein
Substrat der Größe 10 mm × 10 mm × 0,6 mm
(Länge × Breite × Dicke),
das aus einem gesinterten Cu-W-Formstück mit einem
Cu-Gehalt von 15 Gew.-% gebildet wurde, wurde hergestellt. Dieses
Substrat wurde drei Minuten lang in eine Lösung von Mischsäure (Flusssäure und
Salpetersäure
in einem Mischungsvolumenverhältnis
von 1:1) und Reinwasser eingetaucht. Die Oberflächenrauheit RZ des
Substrats betrug 4,5 μm. Die
Oberfläche
des Substrats, die der Säurebehandlung
unterzogen worden war, wurde mit einem 3D-SEM (dreidimensionalem
Rasterelektronenmikroskop) des Typs ERA 8000 von ELIONIX beobachtet.
Das beobachtete Ergebnis ist in 11 gezeigt.
-
Gemäß 11 werden
W-Partikel an der Oberfläche
des Substrats, die der Säurebehandlung
unterzogen wurden, freigelegt. Die Oberflächenrauheit des freigelegten
W-Partikels betrug 0,08 μm.
-
Die
Oberfläche
dieses Substrats wurde mit einem FESEM (Feldemissions-Rasterelektronenmikroskop)
beobachtet. Das beobachtete Ergebnis wird in 12 gezeigt.
-
Die
Oberfläche
des Substrats, die der Säurebehandlung
unterzogen wurde, wurde mit Diamantkörnern angekratzt. Dann wurde
das Substrat 26 auf den Substrathalter 27 in die
Glühdraht-CVD-Vorrichtung 1 der 1 eingesetzt.
-
Die
Temperatur des Wolfram-Glühdrahts 25 wurde
auf ungefähr
2.100°C
eingestellt. Mischgas aus Methan und Wasserstoff mit einer Methankonzentration
von 1 mol% wurde durch den Gaseinlass 22 in den Reaktor 21 eingeleitet.
Der Druck im Reaktor 21 wurde bei 70 Torr gehalten. Eine
dünne Diamantfilmschicht wurde über 40 Stunden
auf dem Substrat 26 unter den obigen Bedingungen gezogen.
Die dünne
Diamantfilmschicht wies eine Dicke von 22 μm auf. Die Verwindung des Substrats
betrug 2,5 μm.
-
Dann
wurde die Oberfläche
der dünnen
Diamantfilmschicht poliert, so dass sie eine Spiegelfläche aufwies.
Das Substrat wurde auf eine Größe von 2
mm × 1
mm × 0,6
mm (Länge × Breite × Dicke)
zugeschnitten. Jedoch löste
sich die dünne
Diamantfilmschicht nicht vom Substrat ab.
-
Dann
wurde die Oberfläche
des Substrats gegenüber
der Oberfläche,
auf der die dünne
Diamantfilmschicht gebildet ist, poliert und dann einer Metallisierung
unterzogen, um einen Kühlkörper herzustellen.
Eine Laserdiode wurde auf den Kühlkörper platziert.
Diese Laserdiode zeigte stabile Oszillation. Es wird daher zur Kenntnis
genommen, dass dieser Kühlkörper ausreichend
für die
praktische Verwendung ist.
-
[Beispiel 12]
-
Ein
Substrat der Größe 13,5
mm × 13,5
mm × 0,6
mm (Länge × Breite × Dicke),
das aus einem Cu-W-Formstück
mit einem Cu-Gehalt von 15 Gew.-% gebildet wurde, wurde hergestellt.
Dieses Substrat wurde für
eine Minute in eine Lösung
von Wasserstoffperoxid, dann fünf
Minuten lang in Salpetersäure
eingetaucht. Die Oberflächenrauheit
RZ des Substrats betrug 4,5 μm. Die Oberfläche des
Substrats wurde einem Ankratzprozess durch Diamantkörner unterzogen.
Das Substrat 26 wurde auf den Substrathalter 27 in
der Glühdraht-CVD-Vorrichtung 1,
die in 1 gezeigt ist, eingesetzt.
-
Die
Temperatur des Wolfram-Glühdrahts 25 wurde
auf ungefähr
2.100°C
eingestellt. Mischgas aus Methan und Wasserstoff mit einer Methankonzentration
von 1 mol% wurde durch den Gaseinlass 22 in den Reaktor 21 eingeleitet.
Der Druck im Reaktor 21 wurde auf 70 Torr eingestellt.
Eine dünne
Diamantfilmschicht wurde auf dem Substrat 26 über 40 Stunden
unter den obigen Bedingungen gezogen. Die dünne Diamantfilmschicht wies
eine Dicke von 21 μm
auf. Die Verwindung des Substrats betrug 2,5 μm.
-
Die
Oberfläche
der dünnen
Diamantfilmschicht wurde poliert, so dass sie eine Spiegelfläche aufwies. Das
Substrat wurde auf eine Größe von 2
mm × 1
mm × 0,6
mm (Länge × Breite × Dicke)
zugeschnitten. Die dünne
Diamantfilmschicht löste
sich nicht vom Substrat ab. Dann wurde die Oberfläche des
Substrats gegenüber
der Oberfläche,
auf der die dünne
Diamantfilmschicht gebildet ist, poliert und einer Metallisierung
unterzogen, um einen Kühlkörper herzustellen.
Eine Laserdiode wurde auf diesem Kühlkörper installiert. Die Laserdiode
zeigte Oszillation. Es wird daher zur Kenntnis genommen, dass dieser
Kühlkörper ausreichend
für die praktische
Anwendung ist.
-
[Beispiel 13]
-
Ein
Substrat der Größe 15 mm × 15 mm × 1 mm (Länge × Breite × Dicke),
das aus einem gesinterten Cu-Mo-Formstück mit einem
Cu-Gehalt von 10 Gew.-% gebildet wurde, wurde hergestellt. Dieses
Substrat wurde 30 Minuten lang in Schwefelsäure eingetaucht. Dementsprechend
betrug die Porosität
in der Zone des Substrats innerhalb von 30 μm Tiefe von der Oberfläche des
Substrats 25 Vol.% und der Cu-Gehalt in der Zone des Substrats
innerhalb von 30 μm
Tiefe von der Oberfläche
betrug 2 Gew.-%. Es ist anzumerken, dass der Gesamt-Cu-Gehalt des
Substrats immer noch 10 Gew.-% betrug.
-
Die
Oberfläche
des Substrats wurde einem Ankratzprozess mit Diamantkörnern unterzogen.
Dann wurde das Substrat 102 auf den Substrathalter 101 in
der Mikrowellenplasma-CVD-Vorrichtung 100,
die in 4 gezeigt ist, eingesetzt. Die Temperatur des
Substrats 102 wurde auf ungefähr 850°C eingestellt. Mischgas aus
Methan und Wasserstoff mit einer Methankonzentration von 3 mol%
wurde in den Reaktor 107 durch den Gaseinlass 109 eingeleitet.
Der Druck im Reaktor 107 wurde bei 140 Torr gehalten.
-
Eine
dünne Diamantfilmschicht
wurde über
20 Stunden auf dem Substrat 102 unter den obigen Bedingungen
gezogen. Die dünne
Diamantfilmschicht wies eine Dicke von 22 μm auf. Die Verwindung des Substrats betrug
4 μm.
-
Die
Oberfläche
der dünnen
Diamantfilmschicht wurde poliert, so dass sie eine Spiegelfläche aufwies. Dann
wurde das Substrat auf eine Größe von 2
mm × 1
mm × 1
mm (Länge × Breite × Dicke)
zugeschnitten. Die dünne
Diamantfilmschicht löste
sich nicht vom Substrat ab. Dann wurde die Oberfläche des
Substrats gegenüber
der Oberfläche,
auf der die dünne
Diamantfilmschicht gebildet ist, poliert und einer Metallisierung
unterzogen, um einen Kühlkörper herzustellen.
Eine Laserdiode wurde auf diesem Kühlkörper installiert. Diese Laserdiode
zeigte Oszillation. Es wird daher zur Kenntnis genommen, dass dieser
Kühlkörper ausreichend
für die
praktische Verwendung ist.
-
[Beispiel 14]
-
Ein
Substrat der Größe 10 mm × 10 mm × 0,3 mm
(Länge × Breite × Dicke),
das aus einem gesinterten Cu-W-Formstück mit einem
Cu-Gehalt von 15 Gew.-% gebildet wird, wurde hergestellt. Dieses
Substrat wurde 40 Minuten lang in Salzsäure eingetaucht. Die Oberflächenrauheit
RZ des Substrats ergab sich zu 3,6 μm.
-
Die
Oberfläche
des Substrats wurde einem Ankratzprozess mit Diamantkörnern unterzogen.
Das Substrat 102 wurde auf dem Substrathalter 101 in
der Mikrowellenplasma-CVD-Vorrichtung, die in 7 gezeigt ist,
platziert. Die Temperatur des Substrats 102 wurde auf ungefähr 850°C eingestellt.
Mischgas aus Methan und Wasserstoff mit einer Methankonzentration
von 3,5 mol% wurde durch den Einlass 109 in den Reaktor 107 eingeleitet.
Der Druck im Reaktor 107 wurde bei 140 Torr gehalten. Eine
dünne Diamantfilmschicht
wurde über 20
Stunden auf dem Substrat 102 unter den obigen Bedingungen
gezogen. Die Dicke der dünnen
Diamantfilmschicht betrug 25 μm.
Die Verwindung des Substrats betrug 2,7 μm.
-
Die
Oberfläche
der dünnen
Diamantfilmschicht wurde poliert, so dass sie eine Spiegelfläche aufwies. Dann
wurde das Substrat auf eine Größe von 2
mm × 1
mm × 0,3
mm (Länge × Breite × Dicke)
zugeschnitten. Die dünne
Diamantfilmschicht löste
sich nicht vom Substrat ab. Dann wurde die Oberfläche des
Substrats gegenüber
der Oberfläche,
auf der die dünne
Diamantfilmschicht gebildet ist, poliert und einer Metallisierung
unterzogen, um einen Kühlkörper zu
bilden. Eine Laserdiode wurde auf diesem Kühlkörper installiert. Diese Laserdiode
zeigte Oszillation. Es wird daher zur Kenntnis genommen, dass dieser
Kühlkörper ausreichend
für die praktische
Anwendung ist.
-
[Beispiel 15]
-
Ein
Substrat der Größe 10 mm × 10 mm × 0,6 mm
(Länge × Breite × Dicke),
das aus einem gesinterten Cu-W-Formstück mit einem
Cu-Gehalt von 11 Gew.-% gebildet wird, wurde hergestellt. Dieses
Substrat wurde eine Minute lang in eine mit Reinwasser verdünnte Lösung von
Mischsäure
(Mischung aus Flusssäure
und Salpetersäure
in einem Gewichtsverhältnis
von 1:1) eingetaucht. Dann wurde das Substrat fünf Minuten lang in Salpetersäure eingetaucht.
Das Substrat wurde mit einem Röntgenstrahl
bestrahlt, der mit einem CuKα-Hohlgefäß erzeugt
wurde, um ein Röntgenbeugungsdiagramm
zu erhalten. Dieses Röntgenbeugungsdiagramm wird
in 13 gezeigt.
-
Es
wird anhand von 13 zur Kenntnis genommen, dass
kein Cu-Peak in dem Röntgenbeugungsdiagramm
der Oberfläche
des Substrats, die einer Säurebehandlung
unterzogen wurde, erscheint.
-
Dann
wird die Oberfläche
einem Ankratzprozess unter Verwendung von Diamantkörnern unterzogen. Dann
wurde das Substrat 26 auf den Substrathalter 27 in
der Glühdraht-CVD-Vorrichtung 1,
die in 1 gezeigt ist, eingesetzt. Dann wurde die Temperatur
des Wolfram-Glühdrahts 25 auf
ungefähr
2.100°C
eingestellt. Mischgas aus Methan und Wasserstoff mit einer Methankonzentration
von 1 mol% wurde durch den Gaseinlass 22 in den Reaktor 21 eingeleitet.
Der Druck des Reaktors 21 wurde auf 70 Torr eingestellt.
Eine dünne Diamantfilmschicht
wurde über
40 Stunden unter den obigen Bedingungen auf dem Substrat 26 gebildet.
Die Dicke der dünnen
Diamantfilmschicht betrug 20 μm.
Die Verwindung des Substrats betrug 2,5 μm.
-
Die
Oberfläche
der dünnen
Diamantfilmschicht wurde poliert, so dass sie eine Spiegelfläche aufwies. Dann
wurde das Substrat auf eine Größe von 2
mm × 1
mm × 0,6
mm (Länge × Breite × Dicke)
zugeschnitten. Die dünne
Diamantfilmschicht löste
sich nicht vom Substrat ab. Dann wurde die Oberfläche des
Substrats gegenüber
der Oberfläche,
auf der die dünne
Diamantfilmschicht gebildet ist, poliert, so dass die Dicke des
Substrats 0,3 mm betrug. Dieses Substrat wurde einer Metallisierung
unterzogen, um einen Kühlkörper herzustellen.
Eine Laserdiode wurde auf dem Kühlkörper installiert.
Diese Laserdiode zeigte Oszillation.
-
Es
wird daher zur Kenntnis genommen, dass dieser Kühlkörper ausreichend für die praktische
Anwendung ist.
-
[Vergleichsbeispiel 3]
-
In
Vergleichsbeispiel 3 wurde die Bedingung der Säurebehandlung gemäß Beispiel
15 geändert.
Im Gegensatz zu Beispiel 15, in dem das Substrat eine Minute lang
in mit Reinwasser verdünnte
Mischsäure
eingetaucht wurde und dann fünf
Minuten lang in Salpetersäure
eingetaucht wurde, wurde in Vergleichsbeispiel 3 das Substrat 10
Sekunden in mit Reinwasser verdünnte
Mischsäure
eingetaucht, aber anschließend
nicht in Salpetersäure
eingetaucht. Eine dünne
Diamantfilmschicht wurde auf dem Substrat, das der Säurebehandlung unterzogen
worden war, unter den Bedingungen ähnlich denen in Beispiel 15
gezogen. Diese dünne
Diamantfilmschicht wurde mit einem Röntgenstrahl bestrahlt, der
mit einem CuKα-Hohlgefäß erzeugt
wurde, um ein Röntgenbeugungsdiagramm
zu erhalten. Dieses Röntgenbeugungsdiagramm
wird in 14 gezeigt.
-
Es
wird zur Kenntnis genommen, dass in dem Röntgenbeugungsdiagramm der 14 ein
Cu-Peak vorliegt. Die Oberfläche
des Diamanten wurde poliert, so dass sie eine Spiegelfläche aufwies.
Dann wurde das Substrat auf eine Größe von 2 mm × 1 mm × 0,6 mm
(Länge × Breite × Dicke)
zugeschnitten. Ein Teil der dünnen
Diamantfilmschicht löste
sich von dem Substrat ab.
-
[Beispiel 16]
-
Ein
poröser
Körper 310,
wie in 18 gezeigt, mit der Größe 100 mm × 80 mm × 1 mm (Länge × Breite × Dicke),
der aus einem gesinterten Wolframmetall-Formstück mit einer Porosität von 21
Vol.% gebildet war, wurde hergestellt. Die Oberfläche des
porösen
Körpers 310 einschließlich einer Öffnung 311 wurde
einem Ankratzprozess mit Diamantkörnern unterzogen. Dann wurde
der poröse
Körper 310 auf
dem Substrathalter 27 eingesetzt. Dann wurde Strom von
der Wechselstromquelle 24 an den Wolframglühdraht 25 angelegt,
wodurch die Temperatur des Wolfram-Glühdrahts 25 auf ungefähr 2.050°C eingestellt
wurde.
-
Dann
wurde Mischgas aus Wasserstoff und Methan mit einer Methankonzentration
von 1 mol% durch den Gaseinlass 22 in den Reaktor 21 eingeleitet.
Eine dünne
Diamantfilmschicht 320, wie in 19 gezeigt, wurde über 40 Stunden
unter der Bedingung, dass der Druck in den Reaktor 21 bei
70 Torr gehalten wurde, auf dem porösen Körper 310 gezogen.
Die Dicke der dünnen
Diamantfilmschicht 320 betrug 24 μm. Dann wurde eine Cu-Platte
auf ein Heizgerät
zum Erwärmen
gesetzt. Der poröse
Körper 310,
auf dem die dünne
Diamantfilmschicht 320 gebildet ist, wurde auf diese Cu-Platte
gesetzt.
-
Das
Cu wurde unter Verwendung des Heizgeräts bis auf eine Temperatur
von 1.100°C
erwärmt,
und geschmolzen, wodurch das Cu in die Öffnung 311 des porösen Körpers 310 über eine
Periode von 10 Stunden eindrang, so dass ein Substrat gebildet wurde.
Das Substrat umfasst den porösen
Körper
und Cu. Dann wurde das Substrat auf eine Größe von 10 mm × 10 mm × 1 mm (Länge × Breite × Dicke)
zugeschnitten. Die dünne Diamantfilmschicht
wurde poliert, so dass Sie eine Spiegelfläche aufwies. Das Substrat wurde
auf eine Größe von 2
mm × 1
mm × 1
mm (Länge × Breite × Dicke)
zugeschnitten, um einen Kühlkörper zu
erhalten. Die dünne Diamantfilmschicht
löste sich
nicht von dem porösen
Körper
ab. Die dünne
Diamantfilmschicht und das Substrat wurden einer Metallisierung
unterzogen, um einen Kühlkörper, der
in 20 gezeigt ist, zu erhalten.
-
Unter
Bezugnahme auf 20 wird ein Kühlkörper 300 aus
dem porösen
Körper 310 und
der dünnen Diamantfilmschicht 320 gebildet.
Der poröse
Körper 310 wird
aus einem gesinterten Wolfram-Metall-Formstück gebildet, das eine gesinterte
Version von feinem Wolframmetallpulver ist. Eine Vielzahl von Öffnungen 311 sind
in dem porösen
Körper 310 vorhanden.
All diese Öffnungen 311 stehen
miteinander in Verbindung. Die Löcher 311 werden
mit Cu 312 gefüllt.
An der Oberflächenschicht 310a des
porösen
Körpers
dringt die Diamantfilmschicht 320 in die Öffnung 311 ein.
-
Eine
polykristalline Diamantfilmschicht 320 wird an der Oberfläche des
porösen
Körpers 310 gebildet.
-
Eine
Laserdiode wurde auf diesem Kühlkörper 300 installiert.
Diese Laserdiode zeigte Oszillation. Es wird daher zur Kenntnis
genommen, dass dieser Kühlkörper ausreichend
für die
tatsächliche
Praxis ist.
-
[Beispiel 17]
-
Ein
poröser
Körper
der Größe 100 mm × 80 mm × 2 mm (Länge × Breite × Dicke),
der aus einem gesinterten Formstück
aus porösem
Wolframmetall mit einer Porosität
von 28 Vol.% gebildet wurde, wurde hergestellt. Die Oberfläche des
porösen
Körpers
wurde einem Ankratzprozess mit Diamantkörnern unterzogen. Dann wurde
der poröse
Körper
aus den Substrathalter 27, der in 1 gezeigt
ist, gesetzt. Die Temperatur des Wolfram-Glühdrahts 25 wurde auf
ungefähr
2.100°C
eingestellt. Mischgas aus Wasserstoff und Methan mit einer Methankonzentration
von 1 mol% wurde durch den Gaseinlass 22 in den Reaktor 21 eingeleitet.
Der Druck im Reaktor 21 wurde auf 70 Torr eingestellt.
Eine dünne
Diamantfilmschicht wurde über
40 Stunden unter den obigen Bedingungen auf den porösen Körper gezogen.
Die Dicke der dünnen
Diamantfilmschicht betrug 22 μm.
-
Dann
wurde der poröse
Körper
mit der dünnen
Diamantfilmschicht nach unten weisend auf dem Substrathalter 27 platziert.
Eine Cu-Platte wurde auf dem porösen
Körper
platziert. Ein Heizgerät
wurde auf diese Cu-Platte platziert, um die Cu-Platte bis auf eine
Temperatur von 1.100°C
zu erwärmen,
um das Cu zu schmelzen. Dementsprechend drang das Cu in den porösen Körper ein,
so dass ein Substrat gebildet wurde. Das Substrat umfasst den porösen Körper und
Cu. Dann wurde das Substrat auf eine Größe von 10 mm × 10 mm × 2 mm (Länge × Breite × Dicke)
zugeschnitten. Die Oberfläche
der dünnen
Diamantfilmschicht wurde poliert, so dass sie eine Spiegelfläche aufwies.
Dann wurde das Substrat auf eine Größe von 2 mm × 1 mm × 1 mm (Länge × Breite × Dicke)
zugeschnitten. Die dünne
Diamantfilmschicht löste
sich jedoch nicht von dem Substrat ab.
-
Die
Fläche
des Substrats gegenüber
der Fläche,
auf der die dünne
Diamantfilmschicht gebildet ist, wurde poliert und einer Metallisierung
unterzogen, um einen Kühlkörper herzustellen.
Eine Laserdiode wurde auf diesem Kühlkörper installiert. Diese Laserdiode
zeigte Oszillation. Es wird daher zur Kenntnis genommen, dass dieser
Kühlkörper zur
praktischen Verwendung geeignet ist.
-
[Beispiel 18]
-
Ein
poröser
Körper
der Größe 100 mm × 80 mm × 2 mm (Länge × Breite × Dicke),
der aus einem gesinterten Formstück
aus porösem
Wolframmetall mit einer Porosität
von 35 Vol.% gebildet wurde, wurde hergestellt. Die Oberfläche des
porösen
Körpers
wurde einem Ankratzprozess mit Diamantkörnern unterzogen. Dieser poröse Körper wurde
auf dem Substrathalter 27, der in 1 gezeigt
ist, platziert. Die Temperatur des Wolfram-Glühdrahts 25 wurde auf
ungefähr
2.100°C
eingestellt. Mischgas aus Wasserstoff und Methan mit einer Methankonzentration
von 1 mol% wurde durch den Gaseinlass 22 in den Reaktor 21 eingeleitet.
Der Druck des Reaktors 21 wurde auf 70 Torr eingestellt.
Eine dünne
Diamantfilmschicht wurde über
40 Stunden unter den obigen Bedingungen auf den porösen Körper gezogen.
Die Dicke der dünnen
Diamantfilmschicht betrug 22 μm.
-
Dann
wurde ein Tiegel als ein Behälter
hergestellt. Cu wurde in diesen Tiegel gegeben. Das Cu wurde bis
auf eine Temperatur von 1.100°C
erwärmt
und geschmolzen. Der poröse
Körper
wurde in den Tiegel eingetaucht, um das Cu in die Öffnungen
des porösen
Körpers
eindringen zu lassen, so dass ein Substrat gebildet wurde. Das Substrat
umfasst den porösen
Körper
und Cu. Dann wurde das Substrat auf eine Größe von 10 mm × 10 mm × 2 mm (Länge × Breite × Dicke)
geschnitten.
-
Die
Oberfläche
der dünnen
Diamantfilmschicht wurde poliert, so dass sie eine Spiegelfläche aufwies. Dann
wurde das Substrat weiter auf eine Größe von 2 mm × 1 mm × 1 mm (Länge × Breite × Dicke)
zugeschnitten. Die Fläche
des Substrats gegenüber
der Fläche,
auf der die dünne
Diamantfilmschicht gebildet ist, wurde poliert und einer Metallisierung
unterzogen, um einen Kühlkörper herzustellen.
-
Eine
Laserdiode wurde auf diesem Kühlkörper installiert.
Die Laserdiode zeigte Oszillation. Es wird daher zur Kenntnis genommen,
dass dieser Kühlkörper für die praktische
Verwendung geeignet ist.
-
[Beispiel 19]
-
Ein
Kühlrippenfuß 81 der
Größe 20 mm × 20 mm × 0,4 mm
(Länge × Breite × Dicke),
der aus Si, AlN, CuW-Legierung oder SiC, wie in 21 gezeigt,
gebildet ist, wurde hergestellt.
-
Eine
Oberfläche
davon wurde einem Ankratzprozess unter Verwendung von Diamantpulver
unterzogen. Dann wurde Diamant auf der gesamten Oberfläche durch
Glühdraht-CVD
gezogen. Die Bedingungen für das
Ziehen werden im folgenden erläutert.
Materialgas | 1
Gew.-% Methan-Wasserstoff |
Fliessrate | 600
sccm |
Druck | 80
Torr |
Substrattemperatur | 710°C |
Glühdraht | Wolfram |
Glühdrahttemperatur | 2.150°C |
-
Auf
einer Oberfläche
jedes Kühlrippenfuß 81 wurde
eine Dampfphasensynthesen-Diamantschicht 82 mit hoher Anhaftung
erhalten. Jede Dampfphasensynthesen-Diamantschicht 82 wurde
poliert, um eine Dicke von 20 μm,
50 μm bzw.
100 μm aufzuweisen.
Die Wärmeleitfähigkeit
jeder erhaltenen Dampfphasensynthesen-Diamantschicht 82 wurde
durch das Laserblitzverfahren gemessen. Jede Dampfphasensynthesen-Diamantschicht 82 wies
eine Wärmeleitfähigkeit
von 1.310 W/m·K
auf.
-
Im
Anschluss an den Polierschritt wurde jede Dampfphasensynthese-Diamantschicht 82 mit
einem Laser geschnitten und die Oberfläche einer Metallisierung unterzogen.
Alle metallisierten Schichten waren Au 3 μm/Pt 0,05 μm/Ti 0,1 μm. Die gegenüberliegende Oberfläche des
Kühlrippenfuß 81 wurde
durch Ablagern von Au metallisiert und mit einem Hartlot mit einem
Metallsockelteil 83 verbunden, das aus einer CuW-Legierung gebildet
wurde. Ein aus GaAs gebildeter MMIC, der ein Halbleiterelement 84 darstellt,
wird unter Verwendung eines Hartlotmaterials mit der metallisierten
Schicht auf der Dampfphasensynthesen-Diamantschicht 82 mit der Wärme erzeugenden
Zone nach oben verbunden.
-
Als
ein Vergleichsbeispiel wurden eine freistehende Platte (20 mm × 20 mm × 0,4 mm;
Länge × Breite × Dicke)
aus Diamant und ein BeO-Substrat (20 mm × 20 mm × 0,4 mm; Länge × Breite × Dicke) anstelle des Kühlkörpers, der
aus einem schichtartigen Element der obigen Dampfphasensynthese-Diamantschicht 82 und dem
Kühlrippenfuß 81 gebildet
wird, hergestellt. Auf ähnliche
Weise wurden das Metallsockelteil und das Halbleiterelement (MMIC)
verbunden.
-
Probe
13 unter Verwendung der freistehenden Platte aus Diamant wurde zerbrochen,
als das Halbleiterelement aus GaAs montiert wurde. Im Gegensatz
dazu zeigten die Proben 1 bis 12 der vorliegenden Erfindung jeweils
kein Zerbrechen des Halbleiterelements zum Zeitpunkt des Montierens
durch Hartlöten.
Der Grund ist, dass der thermische Expansionskoeffizient der Proben
1 bis 12 der vorliegenden Erfindung ähnlich dem von GaAs ist. Das
montierte Halbleiterelement, d.h. MMIC, arbeitete stabil. Die Proben
1 bis 12 und 14, die kein Brechen des Halbleiterelements zeigten,
wiesen einen niedrigen Wärmewiderstand
auf, wie in der folgenden Tabelle 1 gezeigt. Insbesondere lag der
Wärmewiderstand
der Proben 1 bis 12 der vorliegenden Erfindung tiefer als derjenige
der Probe 14 unter Verwendung von BeO. Tabelle 1
Probe | Kühlkörperstruktur | Diamantdicke
(μm) | Wärmewiderstand (°C/W) |
1 | Diamant/Si | 20 | 3,71 |
2 | Diamant/Si | 50 | 3,51 |
3 | Diamant/Si | 100 | 3,27 |
4 | Diamant/AIN | 20 | 3,59 |
5 | Diamant/AIN | 50 | 3,38 |
6 | Diamant/AIN | 100 | 3,10 |
7 | Diamant/CuW | 20 | 3,52 |
8 | Diamant/CuW | 50 | 3,30 |
9 | Diamant/CuW | 100 | 2,99 |
10 | Diamant/SiC | 20 | 3,85 |
11 | Diamant/SiC | 50 | 3,65 |
12 | Diamant/SiC | 100 | 3,34 |
13* | freistehende
Diamantplatte | 400 | - |
14* | BeO-Substrat | - | 4,35 |
-
- Anmerkung: * kennzeichnet Vergleichsbeispiele
-
[Beispiel 20]
-
In ähnlicher
Weise wie oben in Beispiel 19 wurde eine dünne Diamantfilmschicht durch
Dampfphasensynthese auf einer Oberfläche eines Kühlrippenfuß 91 der Größe 14 mm × 14 mm × 0,4 mm
(Länge × Breite × Dicke),
wie in 22 gezeigt, gezogen. Diese dünne Diamantfilmschicht
wurde poliert. Ein Kühlkörper mit einer
Dampfphasensynthese-Diamantschicht 92 von
40 μm Dicke
auf dem Kühlrippenfuß 91 wurde
hergestellt.
-
Eine
Polyimid-Cu-Mehrschichtverbindungsschicht (drei Schichten) 95 wurde
auf der Dampfphasensynthesen-Diamantschicht 92 des
Kühlkörpers angeordnet.
Dann wurde ein Exzimerlaser auf eine vorbestimmte Position gerichtet,
um durch Bearbeiten einer Öffnung
eine Verbindung zwischen den Schichten durch die Durchgangsöffnung zu
erzeugen. Dann wurde die Seite des Kühlrippenfuß des Kühlkörpers durch Hartlöten an das
Metallteil 93 auf Basis von CuW angebracht. Ein MMIC-Halbleiterelement 94 wurde
durch Hartlöten mit
dem Elementmontagebereich der Dampfphasensynthese-Diamantschicht 92 verbunden.
Dann wurde eine Verbindung zwischen dem Halbleiterelement 94 und
der Mehrschicht-Verbindungsschicht 95 hergestellt.
-
Das
auf diesem Kühlkörper montierte
MMIC-Halbleiterelement 94 zeigte kein Brechen während der Montagephase.
Das Halbleiterelement 94 arbeitete über eine lange Zeitspanne stabil.
Es zeigte hervorragende Wärmeableitung.
-
Anhand
der obigen Beispiele 19 und 20 werden die folgenden Beispiele identifiziert.
Um ein Brechen der Halbleiterelemente zu vermeiden, umfasst das
Halbleitermodul der vorliegenden Erfindung einen Kühlrippenfuß mit einer
Dicke von 200 bis 700 μm
bei einer Wärmeleitfähigkeit
von wenigstens 100 W/m·K,
eine auf dem Kühlrippenfuß aufgebrachte
Dampfphasensynthese-Diamantschicht von 10 bis 200 μm Dicke und
ein Hochleistungs-Halbleiterelement, das auf die Dampfphasensynthese-Diamantschicht
montiert ist.
-
In
dem Halbleitermodul der vorliegenden Erfindung wird der Kühlrippenfuß aus wenigstens
einem aus der Gruppe, bestehend aus Si, SiC, AlN, CuW-Legierung,
CuMo-Legierung und CuMOW-Legierung
ausgewählten
Typ gebildet. Der Fuß kann
eine Cu-Konzentration
aufweisen, die als eine Funktion der Annäherung an die Oberfläche niedriger
wird, wie in den Beispielen 1 bis 18 verwendet, oder kann in eine Öffnung eines porösen W-Körpers eingedrungenes
Cu aufweisen. Die Dampfphasensynthese-Diamantschicht weist eine Wärmeleitfähigkeit
auf, die bevorzugt wenigstens 1.000 W/m·K beträgt.
-
Als
eine spezielle Struktur im Hinblick auf das Montieren eines Halbleiterelements
für das
Halbleitermodul der vorliegenden Erfindung weist wenigstens ein
Teil der Halbleiterelement-Montageoberfläche der Dampfphasensynthese-Diamantschicht eine
metallisierte Schicht auf, wobei die metallisierte Schicht aus wenigstens
einem Typ, ausgewählt
aus der Gruppe aus Au, Mo, Ni, Pt, Pd, Ti, Cu, Al gebildet ist und
ein durch ein Hartlotmaterial mit der metallisierten Schicht verbundenes
Hochleistungs-Halbleiterelement aufweist.
-
In
dem Halbleitermodul der vorliegenden Erfindung weist das montierte
Hochleistungs-Halbleiterelement Galliumarsenid als Hauptbestandteil
auf. Das Halbleitermodul der vorliegenden Erfindung ist besonders geeignet
für die
Montage eines Hochleistungstransistors und eines MMIC. Das Hochleistungs-Halbleiterelement
ist vorzugsweise mit einer Fläche
gegenüber
der Wärme
erzeugenden Zone mit der Dampfphasensynthese-Diamantschichtseite verbunden.
-
In
dem Halbleitermodul der vorliegenden Erfindung kann die Packungsdichte
des Halbleiterelements weiter erhöht werden, indem eine Mehrschicht-Verbindungsschicht,
umfassend eine Isolationsschicht mit einer Dielektrizitätskonstante
von nicht mehr als 5 und einer Metallverbindungsschicht auf der
planen Seite der Dampfphasensynthese-Diamantschicht gebildet wird,
auf der das Hochleistungs-Halbleiterelement montiert wird.
-
In
dem Halbleitermodul der vorliegenden Erfindung ist eine dünne Dampfphasensynthese-Diamantschicht
von 10 bis 200 μm
Dicke auf der planen Seite angeordnet, wo das Halbleiterelement
des Kühlrippenfuß, der als
ein Kühlkörper dient,
oder ein Halbleiterfuß montiert
wird. Durch Anordnen solch einer dünnen Dampfphasensynthese-Diamantschicht
auf dem Kühlrippenfuß kann die
von dem auf diese Dampfphasensynthese-Diamantschicht montierten Halbleiterelement
erzeugte Wärme
wirksam abgeleitet werden. Es kann ebenfalls verhindert werden,
dass das Halbleiterelement beim Montieren bricht.
-
Die
durch das Halbleiterelement erzeugte Wärme wird zunächst lateral
innerhalb der Dampfphasensynthese-Diamantschicht mit hoher Wärmeleitfähigkeit
verteilt, um dann weiter in Richtung des Kühlrippenfuß von der gesamten Oberfläche der
Dampfphasensynthese-Diamantschicht weiter verteilt zu werden. Daher kann
hochwirksame Wärmeableitung
an das Modul angelegt werden, obwohl die Dampfphasensynthese-Diamantschicht
dünn ist.
Die Wärmeleitfähigkeit
der Dampfphasensynthese-Diamantschicht
ist vorzugsweise wenigstens 100 W/m·K, um wünschenswerte Wärmeableitung
in horizontaler Richtung in der Dampfphasensynthese-Diamantschicht
zu erzielen.
-
Obwohl
die Wärmeleitfähigkeit
des Kühlrippenfuß kleiner
sein kann als die Wärmeleitfähigkeit
von Diamant, geht der Wärmeableitungseffekt
der Dampfphasensynthese-Diamantschicht verloren, wenn die Wärmeleitfähigkeit
zu gering ist. Daher muss die Wärmeleitfähigkeit
des Kühlrippenfuß wenigstens
1.000 W/m·K betragen.
Als Kühlrippenfuß mit solcher
Wärmeleitfähigkeit
werden vorzugsweise Si, SiC, AlN, Cu, CuW- Legierung, CuMo-Legierung, CuMOW-Legierung
und dergleichen verwendet.
-
Im
Allgemeinen nimmt die mechanische Stärke von Diamant ab, je dünner er
wird und er weist einen niedrigen thermischen Expansionskoeffizienten
auf. Es gab das Problem, dass das Halbleiterelement aufgrund der
Differenz der thermischen Expansion zerbrach, wenn ein Halbleiterelement,
das hauptsächlich
aus Galliumarsenid (GaAs) gebildet wurde, wie etwa ein MMIC, durch
Hartlöten
verbunden wird.
-
Die
vorliegende Erfindung stellt jedoch durch Dampfphasensynthese eine
Diamantbeschichtung, die weniger als 200 μm dick ist, auf einem Kühlrippenfuß bereit,
der einen thermischen Expansionskoeffizienten höher als derjenigen von Diamant
aufweist. Dementsprechend weist die erhaltene Dampfphasensynthese-Diamantschicht
einen thermischen Expansionskoeffizienten auf, der demjenigen des
Kühlrippenfuß nahe kommt,
ohne dass die mechanische Stärke
verschlechtert wird. Daher kann ein Zerbrechen des Halbleiterelements
sogar dann unterdrückt
werden, wenn ein Halbleiterelement aus GaAs auf die Dampfphasensynthese-Diamantschicht
hartgelötet
wird.
-
Wenn
die Dicke wenigstens 10 μm
beträgt,
weist die Dampfphasensynthese-Diamantschicht ausreichende mechanische
Stärke
auf und zeigt ausreichende Wärmeableitung.
Vorzugsweise beträgt
die Dicke der Dampfphasensynthese-Diamantschicht wenigstens 20 μm. Jedoch
steigen die Kosten mit zunehmender Dicke der Dampfphasensynthese-Diamantschicht
an. Wenn die Dampfphasensynthese-Diamantschicht dicker als 200 μm wird, geht
der Einfluss des darunterliegenden Kühlrippenfuß verloren, so dass der thermische
Expansionskoeffizient schlechter wird. Im Ergebnis nimmt die Möglichkeit
des Brechens des Halbleiterelements beim Montieren zu. Wenn die
Dicke des Kühlrippenfuß weniger
als 200 μm
beträgt,
wird die mechanische Stärke
zu gering. Wenn die Dicke des Kühlrippenruß 700 μm übersteigt,
wird die gesamte Wärmeableitung
des Moduls verschlechtert. Daher liegt die Dicke des Kühlrippenfuß vorzugsweise
in einem Bereich von 200 bis 700 μm, mehr
bevorzugt im Bereich von 250 bis 500 μm.
-
Natürlicher
Diamant oder synthetischer Hochdruck-Diamant kann für die auf
dem Kühlrippenfuß vorgesehene
Diamantschicht verwendet werden. Jedoch ist es schwierig, die Diamantschicht
und den Fuß miteinander
zu verbinden. Eine Verschlechterung der Wärmeableitung tritt auf. Es
gab ein Problem, dass eine Diamantschicht mit einer großen Fläche nicht
hergestellt werden konnte. Durch das Dampfphasensyntheseverfahren
kann eine dünne
Diamantfilmschicht direkt auf dem Kühlrippenfuß gezogen werden. Gemäß der vorliegenden
Erfindung kann eine Dampfphasensynthese-Diamantschicht mit der erforderlichen
Wärmeleitfähigkeit und
Dicke leicht erhalten werden. Ferner können die Kosten im Vergleich
zur Verwendung von natürlichem
Diamant oder synthetischem Hochdruckdiamant beträchtlich reduziert werden.
-
Das
Schichtelement der Dampfphasensynthese-Diamantschicht und des Kühlrippenfuß wird als
der Kühlkörper oder
das Kühlkörpersubstrat
verwendet. Ein Hochleistungshalbleiterelement, wie etwa ein Hochleistungstransistor
oder ein MMIC wird auf die Dampfphasensynthese-Diamantschicht montiert.
Diese Hochleistungshalbleiterelemente weisen GaAs als Hauptbestandteil
auf. Das Halbleiterelement weist im allgemeinen eine Wärmeerzeugungsregion
auf der Seite einer Oberfläche
auf. Das Halbleiterelement kann mit der Oberfläche, die der Seite dieser Wärmeerzeugungsregion
gegenüber
liegt, auf die Dampfphasensynthese-Diamantschicht montiert werden.
-
Um
ein Halbleiterelement zu montieren, wird eine metallisierte Schicht
wenigstens eines Typs, ausgewählt
aus der Gruppe, bestehend aus Au, Mo, Ni, Pt, Pd, Ti, Cu, Al und
dergleichen als die Halbleiterelementmontagefläche der Dampfphasensynthese-Diamantschicht
gebildet. Ein Hochleistungshalbleiterelement, wie etwa ein Hochleistungstransistor
oder ein MMIC wird durch ein Hartlotmaterial, wie etwa AuSn, AuGe
und AuSi auf der metallisierten Schicht befestigt. Die Gesamtdicke
dieser metallisierten Schicht und der Hartlotschicht liegt vorzugsweise
im Bereich von 0,1 bis 50 μm.
-
Die
Packungsdichte des Halbleiterelements kann durch Verbinden mit dem
Halbleiterelement durch eine Mehrschicht-Verbindungsschicht aus einer Isolationsschicht
und einer Metallverbindungsschicht weiter verbessert werden, die
auf der Fläche
der Dampfphasensynthesen-Diamantschicht gebildet wird, wo das Halbleiterelement
montiert wird. In diesem Fall weist die Isolationsschicht vorzugsweise
eine Dielektrizitätskonstante
von nicht mehr als 5 auf, da eine Isolation mit niedrigerer Dielektrizitätskonstante
das Rauschen durch Fortpflanzung oder Verlust reduzieren kann.
-
Das
Schichtelement der obigen Dampfphasensynthese-Diamantschicht und der Kühlrippenfuß werden
mit dem Basismetall, wie etwa CuW an der Kühlrippenfußseite, die als ein Kühlkörper oder
ein Kühlkörpersubstrat
verwendet werden soll, verbunden. In diesem Fall wird eine metallisierte
Schicht wenigstens eines Typs, ausgewählt aus der Gruppe bestehend
aus Au, Mo, Ni, Pt, Pd, Ti, Cu, Al und dergleichen an der Oberflächenseite
des Kühlrippenfuß vorgesehen,
mit der das Basismetall verbunden wird. Die metallisierte Schicht wird
unter Verwendung eines Hartlotmaterials, wie etwa AuSn und AuSi
verbunden.
-
Gemäß der vorliegenden
Erfindung kann ein Kühlkörper mit
verbesserter Anhaftung zwischen der dünnen Diamantfilmschicht und
dem Substrat bei verminderter Verwindung bereitgestellt werden.
-
Die
vorliegende Erfindung ist dahingehend vorteilhaft, dass die Herstellung
ohne Verwendung von toxischem BeO durchgeführt wird. Da eine dünne Dampfphasensynthese-Diamantschicht verwendet
wird, können
Kosten vermieden werden. Ein Halbleitermodul mit ausgezeichneter
Wärmeableitung
kann bereitgestellt werden. Das Halbleitermodul unterscheidet sich
hinsichtlich der thermischen Expansion von dem Halbleiterelement,
die durch den Kühlrippenfuß und die
darauf gebildete Dampfphasensynthesen-Diamantschicht vermindert
werden, so dass thermische Spannungen in dem Element vermindert
werden. Daher kann ein Brechen des Halbleiterelements während der
Elementmontage unterdrückt
werden.