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Technischer
Hintergrund der Erfindung
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Technisches
Gebiet der Erfindung
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Die
Erfindung betrifft eine Lichtquellenvorrichtung, und insbesondere
eine Lichtquellenvorrichtung, welche für ein Projektionsgerät, wie einen
Flüssigkristall-Projektor
oder dergleichen, verwendet wird. Eine solche Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1 ist aus
JP
5251054A bekannt.
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Beschreibung
des Standes der Technik
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Bei
einer Lichtquellenvorrichtung, welche für einen Flüssigkristall-Projektor oder
dergleichen verwendet wird, ist die Lichtquelle eine Entladungslampe,
wie beispielsweise eine Metallhalogenlampe oder eine Quecksilber-Höchstdrucklampe.
Das von dieser Entladungslampe ausgestrahlte Licht wird mittels
eines konkaven Reflektors fokussiert und ferner mittels einer optischen
Linse, wie einer Integratorlinse oder dergleichen, in der Weise
auf eine Flüssigkristall-Fläche ausgestrahlt,
dass die Beleuchtungsintensität
auf der Bildfläche gleichmäßig wird.
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Es
gibt beispielsweise Entladungslampen vom Kurzbogentyp als Lichtquelle,
welche beim Betrieb einen hohen Betriebsdruck von ca. 20 bis 150
atm in der Leuchtröhre
erreichen. In diesem Fall kann es auch Fälle geben, in welchen innerhalb
einer üblicherweise
benötigten
Lampen-Lebensdauer
eine Verschlechterung der Leuchtröhre oder ein Bruch der Entladungslampe
auftritt. Beim Bruch der Entladungslampe fliegen Bruchteile mit
einer hohen Temperatur in das optische System, in die Stromquelle
und dergleichen innerhalb des Projektors. Diese Glasssplitter haben
einen nachteiligen Effekt und verunreinigen die vorstehend beschriebenen
Bauteile.
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In
diesem Fall ist die Reparatur umständlich, und es kann ein sehr
großes
Bruchgeräusch
entstehen.
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Zu
den bekannten Maßnahmen
dagegen gehört
ein Verfahren, bei welchem die vordere Öffnung des konkaven Reflektors
mit lichtdurchlässigem
Glas bedeckt wird, welches verhindert, dass die Splitter nach außen fliegen,
auch wenn im Ausnahmefall die Entladungslampe während des Betriebs zum Bruch
kommt. Es ist ferner bekannt, durch Bedecken mit dem lichtdurchlässigen Glas
das Bruchgeräusch
zu dämpfen
und ein großes
Bruchgeräusch
zu verhindern.
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Das
Bedecken der vorderen Öffnung
des konkaven Reflektors mit dem lichtdurchlässigen Glas ist in der Tat
effektiv zum Vermeiden des Lampenbruchs und zur Schalldämpfung.
Da jedoch die Innenseite des konkaven Reflektors sich im wesentlichen
in einem hermetischen Zustand befindet, erreicht die Innenseite
des Reflektors beim Betrieb eine äußerst hohe Temperatur. Konkret
erreichen der Emissionsteil sowie die hermetisch abgeschlossenen
Teile der Entladungslampe eine übermäßig hohe
Temperatur; dies führt
zur Entglasung in der Leuchtröhre
sowie zur Entstehung von Rissen in den Metallfolien in den hermetisch
abgeschlossenen Teilen infolge von Oxidation und Ausdehnung.
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Ferner
gibt es Fälle,
in welchen die Wärmebeständigkeits
Temperatur des durch Aufdampfen gebildeten Films überschritten
wird oder in welchen zwischen der Innenseite und der Außenseite
des Reflektors ein großer
Temperaturunterschied auftritt, wenn die Spiegelflächen-Temperatur des Reflektors übermäßig hoch wird.
In diesem Fällen
können
eine thermische Verschlechterung des aufgedampften Films, wie Risse
und dergleichen, sowie große
Risse im Reflektor durch die Wärme
auftreten.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Der
Erfindung liegt daher primär
die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung anzugeben, bei welcher man eine
Entladungslampe innerhalb eines konkaven Reflektors sowie die Spiegelfläche des
Reflektors vorteilhaft abkühlen
kann, wobei die vordere Öffnung
des Reflektors mit lichtdurchlässigem
Glas bedeckt ist und der Reflektor die Entladungslampe umgibt.
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Bei
einer Lichtquellenvorrichtung, bei welcher im Hals eines konkaven
Reflektors eine Entladungslampe befestigt ist und die in einem Differenzdruck-Durchlasssystem
angeordnet ist, wird die vorstehende Aufgabe erfindungsgemäß durch
folgende Merkmale gelöst:
- – wenigstens
eine Kühlluft-Ausblasöffnung ist
im Halsbereich des konkaven Reflektors angeordnet;
- – lichtdurchlässiges Glas
bedeckt die vordere Öffnung
des konkaven Reflektors und
- – wenigstens
eine Kühlluft-Einblasöffnung ist
im Bereich der vorderen Öffnung
dieses konkaven Reflektors angeordnet und weist bezüglich der
Innenseite des konkaven Reflektors eine Richtungsgenauigkeit auf.
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Die
Aufgabe wird ferner erfindungsgemäß dadurch vorteilhaft gelöst, dass
die vorstehend beschriebene Lufteinblasöffnung eine Ausblasrichtung
aufweist, welche relativ zu dem hermetisch abgeschlossenen Abschnitt
auf der Seite der vorderen Öffnung
der Entladungslampe ausgerichtet ist.
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Die
Aufgabe wird außerdem
erfindungsgemäß dadurch
vorteilhaft gelöst,
dass die vorstehend beschriebene Lufteinblasöffnung eine Ausblasrichtung
aufweist, die so ausgerichtet ist, dass ein Teil der Spiegelfläche des
konkaven Reflektors direkt beaufschlagt wird.
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Die
Aufgabe wird ebenfalls dadurch erfindungsgemäß vorteilhaft gelöst, dass
mehrere Lufteinblasöffnungen
gebildet sind, dass zumindest eine von ihnen eine Ausblasöffnung aufweist,
welche relativ zu dem hermetisch abgeschlossenen Abschnitt auf der
Seite der vorderen Öffnung
der Entladungslampe ausgerichtet ist und dass zumindest eine der
verbleibenden Lufteinblasöffnungen
so ausgerichtet ist, dass ein Teil der Spiegelfläche des konkaven Reflektors
direkt beaufschlagt wird.
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Die
Aufgabe wird ferner erfindungsgemäß dadurch vorteilhaft gelöst, dass
in einem Teil des Umfangsrandes der vorderen Öffnung des konkaven Reflektors
ein Abstand vorgesehen ist, welcher mit einer Lufteinblasöffnung versehen
ist.
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Zusätzlich wird
die Aufgabe erfindungsgemäß dadurch
vorteilhaft gelöst,
dass die vorstehend beschriebene Luftausblasöffnung und/oder die Lufteinblasöffnung mit
einer Röhre
zur Schalldämpfung
versehen ist.
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Die
Aufgabe wird ferner erfindungsgemäß dadurch vorteilhaft gelöst, dass
im Hals des konkaven Reflektors eine Hülse befestigt ist, in welcher
ein Lüftungsweg
gebildet ist, welcher aus einer Reihe von schmalen Räumen besteht.
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Die
Aufgabe wird ferner erfindungsgemäß dadurch vorteilhaft gelöst, dass
die vordere Öffnung
des konkaven Reflektors einen maximalen Öffnungsdurchmesser von höchstens
80 mm aufweist.
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Die
Aufgabe wird außerdem
erfindungsgemäß dadurch
vorteilhaft gelöst,
dass die Entladungslampe mit einer Nennleistung von zumindest 130
W betrieben wird.
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Im
Folgenden wird die Erfindung anhand von mehreren in den Zeichnungen
gezeigten Ausführungsbeispielen
beschrieben.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1(a) & 1(b) sind schematische Querschnittsdarstellungen,
welche rechtwinklig zueinander aufgenommen sind, wobei jede Darstellung
eine erfindungsgemäße Lichtquelleneinheit
zeigt;
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2 ist
ein schematischer Querschnitt einer erfindungsgemäßen Entladungslampe
mit Reflektor;
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3 ist
eine Darstellung entsprechend jener in 1(a),
welche jedoch einen schematischen Querschnitt eines weiteren Ausführungsbeispiels
der erfindungsgemäßen Lichtquelleneinheit
zeigt;
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4 ist
eine Darstellung entsprechend jener in 1(a),
welche jedoch eine schematische Querschnittsdarstellung eines weiteren
Ausführungsbeispiels
der erfindungsgemäßen Lichtquelleneinheit
zeigt;
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5(a) und 5(b) sind
Darstellungen entsprechend jenen in 1(a) und 1(b), welche jedoch einen schematischen Querschnitt
eines vierten Ausführungsbeispiels
der erfindungsgemäßen Lichtquelleneinheit
zeigen;
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6(a) und 6(b) sind
Darstellungen entsprechend jenen in 1(a) und 1(b), welche jedoch einen schematischen Querschnitt
eines fünften
Ausführungsbeispiels
der erfindungsgemäßen Lichtquelleneinheit
zeigen;
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7 ist
ein schematischer Querschnitt einer Versuchseinrichtung, welche
die Wirkung der Erfindung zeigt;
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8(a) ist ein schematischer Querschnitt eines weiteren
erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels;
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8(b) ist eine schematische Vorderansicht des Ausführungsbeispiels,
wie es in 8(a) gezeigt wird;
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9(a) zeigt einen schematischen Querschnitt eines
weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels;
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9(b) zeigt eine schematische Vorderansicht des
Ausführungsbeispiels,
wie es in 9(a) gezeigt wird;
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10(a) und 10(b) zeigen
jeweils einen schematischen Querschnitt eines weiteren Ausführungsbeispiels
der Erfindung;
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10(c) zeigt eine schematische Vorderansicht des
Ausführungsbeispiels,
wie es in 10(a) gezeigt wird, und
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11 ist
ein schematischer Querschnitt noch eines weiteren Ausführungsbeispiels
der Erfindung.
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Ausführliche
Beschreibung der Erfindung
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1(a) und 1(b) zeigen
jeweils eine erfindungsgemäße Lichtquelleneinheit 1,
welche in einem Außenkasten 2 angeordnet
ist, welcher einen Differenzdruckweg bildet, wobei 1(a) den Außenkasten 2 in einem
vertikalen Querschnitt darstellt und 1(b) eine
Draufsicht im Querschnitt, bei welcher von der Linie X-X' gemäß 1(a) nach unten betrachtet wird. Für den Außenkasten 2 wird
in der Praxis eine Flüssigkristall-Projektor-Einrichtung
oder dergleichen verwendet. Innerhalb des Außenkastens 2 sind
verschiedene Teile außer
der Lichtquelleneinheit angeordnet, da aber alle derartigen Teile
herkömmlich
sind und für
die Merkmale der Erfindung keine Rolle spielen, wurden sie zwecks
Klarheit und Einfachheit der Darstellung weggelassen.
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Eine
Wand des Außenkastens 2 (in
der Zeichnung die untere Wand) ist mit einem Saug-(Einblas-)Ventilator 3 versehen,
während
eine andere Wand des Außenkastens 2 (in
der Zeichnung eine Seitenwand) mit einem Evakuier-(Ausblas-)Ventilator 4 versehen
ist. Der Einblasventi lator 3 und der Ausblasventilator 4 sind beispielsweise
Propellerventilatoren und können
nicht nur die Lichtquelleneinheit 1, sondern auch verschiedene
andere Teile, welche im Außenkasten 2 angeordnet
sind, abkühlen.
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2 zeigt
schematisch die Lichtquelleneinheit 1. In der Darstellung
ist eine Entladungslampe 10 in der Weise im Wesentlichen
horizontal in einem konkaven Reflektor 11 (nachfolgend
auch nur "Reflektor" genannt) angeordnet,
dass die optische Achse des Reflektors 11 und die Längsachse
der Entladungslampe 10 miteinander übereinstimmen. Im Hals des
Reflektors 11 ist ein Lampen-Haltebauteil 12 eingebaut,
in welchem die Entladungslampe 10 befestigt ist.
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In
der vorderen Öffnung
des Reflektors 11 ist über
ein Einbau-Bauteil 13 ein lichtdurchlässiges Glas 14 angebracht.
Durch diese Anordnung befindet sich die Lichtquelleneinheit 1 im
wesentlichen in einem hermetisch abgeschlossenen Zustand, abgesehen
von einer nachstehend beschriebenen Kühlöffnung. Dadurch kann man das
Problem des Herumfliegens der Splitter vorteilhaft beseitigen, selbst
wenn die Entladungslampe 10 zu Bruch geht.
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Die
Entladungslampe 10 besteht aus Quarzglas und ist beispielsweise
eine Quecksilberlampe vom Kurzbogentyp mit 150 W. In ihrem Emissionsteil 101 weist
die Lampe ein Paar Elektroden auf. Die gegenüberliegenden Enden des Emissionssteils 101 sind
jeweils mit einem hermetisch abgeschlossenen Teil 102 versehen,
in welchem eine Metallfolie angeordnet ist. An ein Ende jeder Metallfolie
ist eine Elektrode angeschlossen, während an das andere Ende der
Metallfolie ein Außenanschluss
angeschlossen ist. Für
die Entladungslampe 10 wird beispielsweise eine kleine
Lampe mit einem Abstand zwischen den Elektroden von 1,4 mm und einem maximalen
Durchmesser des Emissionsteils 101 von ca. 11 mm verwendet.
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Wenn
die Entladungslampe 10 während des Betriebs eine zu
hohe Temperatur erreicht, tritt eine Entglasung des Quarzglases
des Emissionsteils auf. Es ist deshalb erforderlich, während des
Lampenbetriebs den Emissionsteil, insbesondere den oberen Teil,
vorteilhaft zu kühlen.
In den hermetisch abgeschlossenen Teilen ist eine Metallfolie eingebaut,
und diese Teile werden oxidiert, wenn die Temperatur stark ansteigt.
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Der
konkave Reflektor 11 dient zum vorteilhaften Ausstrahlen
des von der Entladungslampe 10 ausgestrahlten Lichtes von
der vorderen Seite der Lichtquelleneinheit 1 her. Im Reflektor 11 ist
auf einem Material wie Borsilikatglas oder dergleichen ein Reflexionsfilm
aufgetragen. Das Material des Reflektors 11 ist selbstverständlich nicht
auf Borsilikatglas beschränkt.
Im Fall einer relativ niedrigen Nenn-Verbrauchsleistung der Entladungslampe
wird jedoch häufig
Borsilikatglas benutzt. In diesem Fall wird ein Borsilikatglas benutzt,
dessen Wärmeausdehnungskoeffizient
bei ca. 32 bis 38 × 10–7/°C, dessen
maximale Betriebstemperatur bei 460 bis 490 °C und dessen normale Betriebstemperatur
bei 230 °C
liegt und bei welchem bei einer Dicke von 3,3 mm eine Beständigkeit
gegen thermische Stöße bis zu
einem Temperaturunterschied von 160 °C besteht.
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Als
Material des Reflektors 11 wird auch Kristallglas benutzt,
welches eine bessere Wärmebeständigkeit
und einen besseren Wärmeausdehnungskoeffizienten
aufweist als das vorstehend beschriebene Borsilikatglas. Es weist
beispielsweise einen Wärmeausdehnungskoeffizienten
von 4,1 × 10–7/°C, eine maximale
Betriebstemperatur von 600 °C,
eine normale Betriebstemperatur von 500 °C auf, und es besteht bei einer
Dicke von 3,3 mm eine Beständigkeit
gegen thermische Stöße bis zu
einem Temperaturunterschied von ca. 400 °C.
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Auf
die Spiegelfläche
des Reflektors 11 wird ein durch Aufdampfen von Siliciumdioxid
(SiO2) und Titandioxid (TiO2)
gebildeter vielschichtiger Film aufgetragen. In diesem Fall liegt
die Wärmebeständigkeitstemperatur
bei ca. 450 °C.
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In
der vorderen Öffnung
des Reflektors 11 wird über
das Einbau-Bauteil 13 mittels eines Klebemittels oder dergleichen
das lichtdurchlässige
Glas 14 eingebaut, für
welches im allgemeinen Borsilikatglas verwendet wird. Für den Einbau
des lichtdurchlässigen
Glases 14 kann man unter Berücksichtigung eines Bruchfalls der
Leuchtröhre
einen Anschlag benutzen oder ähnliche
Methoden verwenden, so dass durch die momentane Kraft beim Bruch
der Leuchtröhre
das Glas nicht herausfallt. Ferner kann man das lichtdurchlässige Glas 14 zusammen
mit dem Reflektor 11 als Integratorlinse anordnen. In diesem
Fall werden der Reflektor 11 und das lichtdurchlässige Glas 14 jeweils
in dieselbe Anzahl von Bereichen eingeteilt, wobei die jeweils zusammengehörigen Bereiche
einander 1:1 entsprechen. Mit einer derartigen Ausbildung der Integratorlinse
durch den Reflektor und das lichtdurchlässige Glas kann man eine gleichmäßige Lichtbestrahlung
mit einer kompakten Anordnung erzielen. Hinsichtlich dieser Technik
wird auf die ältere
Offenlegungsschrift der Anmelderin JP-OS HEI 9-185008 und die entsprechende
europäische
Patentanmeldung 0783116 A1 verwiesen.
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Das
Einbau-Bauteil 13 ist mit Lufteinblasöffnungen 20 versehen,
durch welche Kühlluft
von außen
einströmt.
Ferner ist eine Hülse 12,
welche mit dem Hals des Reflektors 11 verbunden ist, mit
Luftausblasöffnungen 21 versehen,
durch welche Kühlluft
ausgelassen wird. Die Lufteinblasöffnungen 20 weisen
eine Richtungsgenauigkeit bezüglich
eines bestimmten Bereiches auf, damit das Innere der Lichtquelleneinheit 1 vorteilhaft abgekühlt wird.
Der bestimmte Bereich in diesem Fall unterscheidet sich je nach
der Nennleistung der Entladungslampe, der Größe des Emissionsteils, der
Größe der hermetisch
abgeschlossenen Teile, der Größe des Innenraums
des Reflektors, des Vorhanden- oder Nichtvorhandenseins einer Metallfolie
in dem jeweiligen hermetisch abgeschlossenen Teil von Lichtquelleneinheit
zu Lichtquelleneinheit. Dieses bedeutet, dass der Bereich, auf den
die in die Lichtquelleneinheit einströmende Kühlluft als erstes auftrifft,
sich ändern
kann. Obwohl die Innenseite der Lichtquelleneinheit ein im Wesentlichen
hermetischer Raum ist, kann man die Entladungslampe, den Reflektor
und dergleichen dadurch jeweils effektiv abkühlen, dass sie der Kühlluft ausgesetzt
werden oder dass die Kühlluft
zirkuliert wird. Die Auslassrichtung der Lufteinblasöffnungen
ist in 2 so ausgerichtet, dass auf einen Teil der Spiegelfläche des
Konkavreflektors 11 direkt eingewirkt wird.
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In 1(a) und (b) ist in dem Außenkasten 2 eine Trennwand 5 in
der Weise gebildet, dass die Lichtquelleneinheit 1 eingeschlossen
wird. Die Innenseite des Außenkastens 2 ist
geteilt in einen Raum A, welcher den Einblasventilator 3 sowie
die Lufteinblasöffnungen 20 der
Lichtquelleneinheit 1 umfasst, und in einen Raum B, der
den Ausblasventilator 4 sowie die Luftausblasöffnungen 21 der
Lichtquelleneinheit 1 umfasst, wobei die Trennwand 5 als
Grenze fungiert.
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Bei
einer derartigen Anordnung wird die Strömung der Kühlluft folgendermaßen beschrieben:
Die
von dem Einblasventilator 3 in das Innere des Außenkastens 2 einströmende Kühlluft strömt durch
den Druckunterschied zwischen dem Raum A und dem Raum B in das Innere
der Lichtquelleneinheit 1 hinein. In diesem Fall strömt die Luft
durch die Lufteinblasöffnungen 20 des
Einbau-Bauteils 13 herein. Die Lufteinblasöffnungen 20 weisen
eine bestimmte Richtungsgenauigkeit auf, so dass ein Durchlass gebildet
wird, durch welchen das Innere der Lichtquelleneinheit 1 vorteilhaft
abgekühlt
werden kann, wie vorstehend beschrieben wurde. Die von den Luftausblasöffnungen 21 der
Lichtquelleneinheit 1 ausströmende Kühlluft wird durch den Ausblasventilator 4 vom
Außenkasten 2 nach
außen
ausgelassen.
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Eine
derartige effektive Kühlung
kann man nur durch das erfindungsgemäße Merkmal erzielen, dass die
Lichtquelleneinheit 1 in einem Differenzdruckweg angeordnet
ist. Das bedeutet, dass der Druck in der Lichtquelleneinheit und
in der unmittelbaren Umgebung anders ist als in dem Bereich, der
weiter von der Lichtquelleneinheit entfernt ist, und es ein Druckgefälle zwischen
den beiden Bereichen gibt; dies führt zu den erwünschten
Strömungsbedingungen.
Ferner ist die Anordnung des lichtdurchlässigen Glases in der vorderen Öffnung des
konkaven Reflektors 11 im Hinblick auf die Ausnutzung eines
Differenzdruckwegs ein wichtiges Merkmal. Die Menge der Kühlluft,
welche durch diesen Differenzdruck strömt, verändert sich in Abhängigkeit vom
Durchmesser und der Anordnung der zumindest einen Lufteinblasöffnung,
dem Durchmesser und der Anordnung der zumindest einen Luftausblasöffnung und
dergleichen.
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3–5 zeigen schematisch weitere Ausführungsbeispiele.
Der Unterschied zu dem in 1 gezeigten
Ausführungsbeispiel
liegt darin, dass die Positionen der in der Lichtquelleneinheit 1 angeordneten
Lufteinblasöffnungen
unterschiedlich sind. Konkret sind in 3 die Lufteinblasöffnungen
nicht in dem Einbau-Bauteil 13 angeordnet, sondern zwischen
dem Einbau-Bauteil 13 und dem lichtdurchlässigen Glas 14 mit
einem Abstand zueinander angeordnet. Der Abstand liegt beispielsweise
bei 4,5 mm.
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In 4 ist
der Mittelbereich des lichtdurchlässigen Glases 14 mit
einer Öffnung
versehen. Die Kühlluft strömt entlang
der Achse der hermetisch abgeschlossenen Teile der Entladungslampe 10.
Die im Glas 14 eingebrachte Öffnung weist einen Durchmesser
von beispielsweise 8,5 mm auf.
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In 5(a) sind zwischen dem Einbau-Bauteil 13 und
dem Glas 14 Öffnungen
vorgese hen, wobei die Öffnungen
nicht nur im unteren Bereich, sondern auch im oberen Bereich angeordnet
sind. In 5(b) ist kein Einbau-Bauteil 13 vorhanden.
Hier ist das lichtdurchlässige
Glas 14 mit einem Abstand zum Reflektor 11 unmittelbar
eingebaut.
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Auch
bei diesen Ausführungsbeispielen
trennt die Trennwand 5 im Außenkasten 2 den Raum
A, welcher den Einblasventilator 3 sowie die Lufteinblasöffnungen 20 der
Lichtquelleneinheit 1 umfasst, von Raum B ab, der den Ausblasventilator 4 sowie
die Luftausblasöffnungen 21 der
Lichtquelleneinheit 1 umfasst.
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Die
vom Ausblasventilator 3 in das Innere des Außenkastens 2 einströmende Kühlluft strömt durch
den Druckunterschied zwischen dem Raum A und dem Raum B in das Innere
der Lichtquelleneinheit 1 hinein. Die von den Luftausblasöffnungen 21 ausströmende Kühlluft wird
durch den Ausblasventilator 4 vom Außenkasten 2 nach außen ausgelassen.
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Diese
Strömung
der Kühlluft
kann nur durch das erfindungsgemäße Merkmal
der Anordnung der Lichtquelleneinheit 1 in einem Differenzdruckweg
erzielt werden, wie dies bei dem vorstehend beschrieben Beispiel auch
der Fall war. Ferner ist die Anordnung des lichtdurchlässigen Glases
in der vorderen Öffnung
des konkaven Reflektors 11 im Hinblick auf die Ausnutzung
des Differenzdruckwegs ein wichtiges Merkmal.
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6 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel
des Außenkastens 2,
welcher die Lichtquelleneinheit 1 umfasst. Dieses Ausführungsbeispiel
unterscheidet sich von den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen
dadurch, dass keine deutliche Abtrennung zwischen Raum A, welcher
den Einblasventilator 3 sowie die Lufteinblasöffnungen 20 der
Lichtquelleneinheit 1 umfasst, und Raum B durchgeführt wird,
der den Ausblasventilator 4 sowie die Luftausblasöffnungen 21 der
Lichtquelleneinheit 1 umfasst, und dass keine Trennwand 5 vorhanden
ist. Hierbei wird jedoch, wie in der Zeichnung dargestellt wird,
innerhalb des Außenkastens 2 dadurch
ein Differenzdruckweg gebildet, dass der Abstand zwischen dem Einbau-Bauteil 13 und
der Innenwand des Außenkastens 2 der
Lichtquelleneinheit 1 klein ist. Die durch den Einblasventilator 3 einströmende Kühlluft strömt durch
diesen Differenzdruck in die Lichtquelleneinheit 1 hinein.
Dadurch kann man die Entladungslampe und die Spiegelfläche des
Reflektors vorteilhaft abkühlen.
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Nachfolgend
werden Versuche beschrieben, welche die Wirkung der erfindungsgemäßen Lichtquelleneinheit
zeigen.
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Die
Versuche wurden unter Verwendung des, zu diesem Zeitpunkt, Versuchskastens 30 durchgeführt, welcher
in 7 gezeigt wird. In den Zeichnungen ist der Versuchskasten 30 in
eine Kammer C und eine Kammer D getrennt durch eine Trennwand 35.
In die Kammer C ist ein Einblasventilator 31 eingebaut,
welcher in den Versuchskasten 30 Kühlluft bläst. In die Kammer D ist ein
Ausblasventilator 32 eingebaut, welcher die Kühlluft vom
Kasten nach außen
auslässt.
Die Kammer C bildet einen Raum 34, während die Kammer D einen Raum 33 bildet.
Die Räume 33 und 34 sind
ungefähr
so voneinander getrennt, dass ein Differenzdruckwert erhalten wird.
Die Trennwand 35 ist ferner mit Öffnungen 36 versehen,
durch die Kühlluft
fließt.
Die Wand der Kammer C ist mit einer Öffnung versehen. Durch diese
Anordnung weist die Kammer C einen höheren Druck auf als die Kammer
D. Durch diesen Druckunterschied entsteht eine Strömung der
Kühlluft,
durch welche das Innere der Lichtquelleneinheit abgekühlt wird.
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Die
Lampe weist eine Nennverbrauchsleistung von 150 W auf und wird unter
Verwendung eines Gleichstroms betrieben. Es wurde eine Quecksilber-Höchstdrucklampe
verwendet mit einem Quecksilber-Betriebsdruck, welcher während des
Betriebs bei größer/gleich
120 atm lag. Für
den Einblasventilator und den Ausblasventilator wurde ein Propellerventilator
mit 12 V verwendet. Die Öffnungen 36 wurden
an zwei Stellen in Richtung auf die Spiegelfläche des Reflektors und an zwei
weiteren Stellen in Richtung auf die hermetisch abgeschlossenen
Teile der Entladungslampe, also insgesamt an vier Stellen, eingebracht.
Jede Öffnung
weist einen Durchmesser von 4,5 mm auf.
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Bei
dieser Versuchseinrichtung wurde der Differenzdruck dadurch verändert, dass
der Abstand des Spaltes verändert
wurde, welcher durch Öffnen
und Schließen
der Durchgänge
entsteht, welche in der Kammer C und der Kammer D angeordnet wurden
(nicht in der Zeichnung dargestellt). Konkret betrugen der Differenzdruck
22 Pa und die Luftmenge 8,8 (l/min) in Versuch 1,11 Pa und 6,2 (l/min)
in Versuch 2,9 Pa und 5,4 (l/min) in Versuch 3 und 0 Pa und entsprechend
0,0 (l/min) in Versuch 4.
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Es
wurden die Temperaturen des Emissionsteils der Entladungslampe bei
dem jeweiligen Differenzdruck (Temperatur des oberen Bereiches und
des unteren Bereiches des Emissionsteils), die Temperatur der hermetisch
abgeschlossenen Teile, die Temperatur der Innenseite des Reflektors,
und die Temperaturdifferenz zwischen der Innenseite und der Außenseite
des Reflektors gemessen.
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Die
Temperaturen wurden dadurch gemessen, dass jede Messstelle mit einem
Thermopaar versehen wurde. Die Messung des Differenzdrucks wurde
dadurch durchgeführt,
dass in der Kammer C und der Kammer D ein Drucksensorrohr eingebaut
wurde.
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Die
Temperatur jedes Bereiches wurde 20 Minuten nach dem Starten des
Betriebs gemessen. Nachfolgend werden die Ergebnisse der Messung
gezeigt. Hierbei soll man unter den "Grenzwerten" Zahlenwerte verstehen, oberhalb welcher
Nachteile auftreten. Die Temperatur des unteren Bereiches der Leuchtröhre ist die
erforderliche Mindesttemperatur, um den Dampfdruck des eingefüllten Quecksilbers
zu erhalten. Bei dieser Lampe beträgt sie ca. 730 °C.
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Die
Temperatureinheit ist stets °C.
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Im
Hinblick auf die Menge der durch den Differenzdruck fließenden Luft
wurden alle diese Versuche unter den gleichen Bedingungen der Anordnung
der Lufteinblasöffnungen
und dergleichen sowie des Einblasventilators, des Ausblasventilators
und dergleichen durchgeführt,
außer
dass der Differenzdruck durch den Öffnungs- und Schließwinkel
der Durchgänge
verändert
wurde. Die Luftmenge wurde unter Verwendung eines Luftmengen-Messgerätes gemessen.
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Aus
den Versuchsergebnissen wird ersichtlich, dass bei allen Verfahren
(Versuche 1, 2 und 3), bei welchen Differenzdruck verwendet wurde,
um Kühlluftströme in die
Lichtquelleneinheit zu erzeugen, die Temperatur des jeweiligen Teils
bei kleiner/gleich dem Grenzwert lag. Im umgekehrten Fall, bei den
Verfahren, bei welchen kein Differenzdruck verwendet wurde und die
Luftmenge 0 beträgt,
lag die Temperatur der Leuchtröhre,
der hermetisch abgeschlossenen Teile und des Reflektors über dem
Grenzwert, und es ist offensichtlich, dass keine vorteilhafte Kühlung erfolgte.
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8(a) und 8(b) zeigen
schematisch ein Ausführungsbeispiel
einer Lichtquelleneinheit, welche in die erfindungsgemäße Lichtquellenvorrichtung
integriert ist. Sie weist eine Anordnung auf, welche sich von der
in 2 gezeigten Lichtquelle unterscheidet.
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Die
Entladungslampe 10 ist in den Hals 1a des konkaven
Reflektors 11 eingesteckt und ist durch das Haltebauteil 12 oder
dergleichen mittels eines Klebemittels oder dergleichen so befestigt,
dass die optische Achse des Reflektors 11 und die Längsachse
der Lampe 10 miteinander übereinstimmen. In die Vorderöffnung des
Reflektors 11 wird das lichtdurchlässige Glas 14 mittels
des Einbau-Bauteils 13 eingebaut. Die untere Hälfte des
Einbau-Bauteils 13 ist mit Lufteinblasöff nungen 20 für die Kühlluft versehen.
Bei diesem Ausführungsbeispiel
gibt es zwei Lufteinblasöffnungen
(siehe 8b). Der Halsbereich des Reflektors 11 ist
mit Luftausblasöffnungen 21 für die Kühlluft versehen.
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Bei
diesem Ausführungsbeispiel
tritt die Kühlluft
durch die Lufteinblasöffnungen 20 ein
und strömt
in die Lichtquelleneinheit 1 in eine Richtung zum Ende
des hermetisch abgeschlossenen Teils 102 auf der Seite der
Vorderöffnung
der Entladungslampe hin (der Teil, der mit dem Außenanschluss
verbunden ist). In der Zeichnung wird der Strom der Kühlluft anhand
eines Pfeils gezeigt. Danach tritt die Kühlluft in den oberen Bereich
des Einbau-Bauteils 13 ein oder in einen Teil der Spiegelfläche des
konkaven Reflektors 11, tritt entlang des Reflektors 11 auf
und kühlt
den oberen Bereich der Leuchtröhre
der Entladungslampe. Anschließend
wird sie von der Einheit nach Außen ausgelassen durch die Luftausblasöffnungen 21,
welche sich im Halsbereich des Reflektors 11 befinden.
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Dieses
Ausführungsbeispiel
unterscheidet sich darin, dass die Auslassrichtung der Lufteinblasöffnungen 20 in
eine Richtung auf das Ende des hermetisch abgeschlossenen Teils 102 auf
der Seite der Vorderöffnung
der Entladungslampe 10 hin ausgerichtet ist. Diese Anordnung
setzt das Ende des hermetisch abgeschlossenen Teils 102 auf
der der Vorderöffnung
der Entladungslampe gegenüberliegenden
Seite direkt der Kühlluft
aus. Auf diese Weise kann dieser Bereich effektiv gekühlt werden,
und gleichzeitig können
die Bereiche mit einer hohen Temperatur innerhalb der optischen
Einheit durch den anschließenden
Kühlluftstrom
effektiv gekühlt
werden.
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In 8(a) und 8(b) tritt
die Kühlluft
durch die Einblasöffnungen 20 ein
und trifft in der Lichtquelleneinheit 1 direkt auf das
Ende des hermetisch abgeschlossenen Teils 102 auf der zur
Vorderöffnung
der Entladungslampe gerichteten Seite. Die Lufteinblasöffnungen
können
jedoch auch so angeordnet sein, dass die Kühlluft direkt auf jenen Bereich
des hermetisch abgeschlossenen Teils 102 trifft, in welchem
die Metallfolie 103 angebracht ist.
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9(a) und 9(b) zeigen
ein weiteres Ausführungsbeispiel
der Lichtquelleneinheit, welche in die erfindungsgemäße Lichtquellenvorrichtung
integriert ist. Die Vorderöffnung
des konkaven Reflektors 11 ist mit dem Einbau-Bauteil 13 versehen,
in welchem mehrere Lufteinblasöffnungen 20a, 20b für Kühlluft gebildet
sind.
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Bei
diesem Ausführungsbeispiel
tritt die Kühlluft
von den jeweiligen Lufteinblasöffnungen 20a, 20b in die
Lichtquelleneinheit 1. Die Kühlluft, welche durch zumindest
eine der Lufteinblasöffnungen 20a getreten
ist, trifft direkt auf das Ende des hermetisch abgeschlossenen Teils 102 an
dem Ende, welches der Vorderöffnung der
Entladungslampe gegenüberliegt.
Die Kühlluft,
welche durch eine der anderen Lufteinblasöffnungen 20b getreten
ist, trifft direkt auf einen Teil der Spiegelfläche des konkaven Reflektors 11.
Der Strom dieser Kühlluft wird
in 9(a) und 9(b) anhand
der Pfeile A und B gezeigt.
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Bei
diesem Ausführungsbeispiel
gibt es daher mehrere Arten von Lufteinblasöffnungen 20a, 20b.
Eine dieser Öffnungsarten,
d. h., 20a, weist eine Auslassrichtung auf, welche so ausgerichtet
ist, dass die Kühlluft direkt
auf den hermetisch abgeschlossenen Teil an dem Ende trifft, welches
auf die Vorderöffnung
der Entladungslampe 1 hin ausgerichtet ist. Die andere
Art von Lufteinlassöffnung 20b ist
dadurch gekennzeichnet, dass sie so ausgerichtet sind, dass die
Kühlluft
direkt auf einen Teil der Spiegelfläche des konkaven Reflektors trifft.
Diese Anordnung kann den hermetisch abgeschlossenen Teil an dem
Ende, welches zur Vorderöffnung der
Entladungslampe hin ausgerichtet ist, sowie den Bereich der Spiegelfläche des
konkaven Reflektors, welcher eine besonders hohe Temperatur erreicht,
effektiv kühlen.
Mittels des darauf folgenden Luftstroms können ferner der Emissionsteil
und dergleichen der Entladungslampe ebenfalls vorteilhaft gekühlt werden.
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10(a), (b) und (c) zeigen schematisch ein weiteres
Ausführungsbeispiel
der Lichtquelleneinheit, welche in die erfindungsgemäße Lichtquellenvorrichtung
integriert ist. In 10(a) ist
die Lampe mit dem Reflektor kombiniert. 10(b) zeigt
nur den Reflektor im Querschnitt. 10(c) zeigt
nur den Reflektor in einer Vorderansicht. In einem Teil (am Boden)
des Umfangsrandes der Vorderöffnung
des konkaven Reflektors 11 ist ein Abstand 23 gebildet,
in welchem Lufteinblasöffnungen
des Einbau-Bauteils 13 für Kühlluft platziert sind. In den
Figuren weist der Reflektor 11 einen Hals 11a,
eine Öffnung 21' des Reflektors
auf der Seite des Halses und einen Abstand 23 auf. Die
Länge der
Lichtquelleneinheit in Richtung der optischen Achse kann durch diese Anordnung
verringert werden.
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11 zeigt
eine Lichtquelleneinheit, in welcher die Lufteinblasöffnungen 20 und
Luftausblasöffnungen 21 für die Kühlluft jeweils
mit einer Röhre 26 versehen
sind. Diese Anordnung kann das Bruchgeräusch verringern, welches nach
Außen
dringt, wenn die Entladungslampe während des Betriebs der Lichtquelleneinheit
zerbricht. Dies verhindert, dass Personen, die sich in der Nähe befinden,
sich unangenehm oder unsicher fühlen.
Die Röhre
zur Schalldämpfung
kann entweder in der Lufteinblasöffnung
und/oder in der Luftausblasöffnung
angebracht sein.
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Ferner
kann anstelle der Anordnung der Röhre in der Hülse 12,
wie in 10(a) gezeigt wird, ein Auslass
zum Ausblasen der Luft gebildet werden und eine Reihe von diesen
Durchlässen
kann angeordnet werden. In diesem Fall kann der Bereich zum Ausblasen
der Luft einfach gebildet werden, insbesondere durch Platzieren
der Luftdurchlässe
in der Hülse.
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Die
erfindungsgemäße Lichtquellenvorrichtung
ist besonders gut geeignet zur effektiven Kühlung in Fällen, bei denen die Temperatur
des jeweiligen Teils besonders hoch wird, zum Beispiel wenn eine
Entladungslampe mit einer Nennleistung betrieben wird, die zumindest
130 Watt entspricht und die Entladungslampe eine kleine Form aufweist,
d. h. der maximale Öffnungsdurchmesser
der vorderen Öffnung
des konkaven Reflektors nicht größer als
80 mm ist.
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Die
vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele
wurden alle anhand einer Lampe des horizontalen Typs beschrieben.
Im Falle einer Lampe des hängenden
Typs, bei welchem die Lampe von der Decke hängt, wird im Allgemeinen eine
Lampe verwendet, bei welcher oben und unten umgekehrt wurden. Wenn
in diesem Fall eine Lampe des horizontalen Typs als Lampe des hängenden
Typs verwendet würde,
ist der untere Bereich der Lichtquelleneinheit zu stark gekühlt, während der
obere Bereich nicht ausreichend gekühlt ist. Wenn daher eine Lampe
des horizontalen Typs als Lampe des hängenden Typs arbeiten soll,
ist es bevorzugt, dass die gleiche Kühlanordnung sowohl im unteren
als auch im oberen Bereich der Lampe vorgesehen wird. Die Lufteinblasöffnungen
können
aber auch durch Schalten geöffnet
und geschlossen werden. Darüber
hinaus ist es möglich,
den Luftstrom umzukehren, und die Luft kann durch die Luftausblasöffnungen
im Halsbereich in die Lichtquelleneinheit eintreten und durch die
Einblasöffnungen
austreten. Auf diese Weise trifft die Kühlluft zuerst auf den besonders
heißen
oberen Bereich einer Lampe vom hängenden
Typ und kühlt
sie besonders effektiv.
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Wirkung der
Erfindung
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Wie
vorstehend beschrieben wurde, weist die erfindungsgemäße Lichtquelleneinheit
die folgende Anordnung auf:
- – Im Hals
eines konkaven Reflektors ist eine Entladungslampe befestigt.
- – Die
Lichtquelleneinheit ist im Differenzdruck-Durchlass-System angeordnet.
- – Im
Hals des Reflektors ist zumindest eine Luftausblasöffnung für Kühlluft angeordnet.
- – Die
vordere Öffnung
des Reflektors ist mit lichtdurchlässigem Glas bedeckt.
- – In
der Nähe
der vorderen Öffnung
des vorstehend beschriebenen Reflektors ist zumindest eine Kühlluft-Einblasöffnung angeordnet,
welche bezüglich
der Innenseite des Reflektors eine Richtungsgenauigkeit aufweist.
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Durch
diese Anordnung kann man den Emissionsteil und die hermetisch abgeschlossenen
Teile der Entladungslampe sowie die gesamte Spiegelfläche des
Reflektors vorteilhaft kühlen.
Ferner kann man durch das lichtdurchlässige Glas gegen einen Bruch
der Entladungslampe eine vorteilhafte Maßnahme treffen.