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Die
Erfindung betrifft einen monolithischen porösen Träger für ein Filterelement, welcher
für die
Durchführung
eines Filtrations-, Mikrofiltrations-, Ultrafiltrations-, Nanofiltrations-
oder eines umgekehrten Osmoseverfahrens auf einem flüssigen Medium
verwendet wird, bei welchem das fluide Medium in Form von tangentiellen
Strömen
in Kontakt mit Filtrationsmembranen zirkuliert.
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Bei
solchen Filtrationsverfahren stellen die Membranen eine Trennung
auf dem flüssigen
Medium in Zirkulation mit ihrem Kontakt auf Grund der Tatsache sicher,
dass sie bestimmte Moleküle
oder Partikel passieren lassen und von anderen Fraktionen des flüssigen Mediums
durchquert werden, wenn sie einem Druck unterzogen werden, der auf
beiden Seiten der Membranen aufgebaut wird und welcher transmembraner
Druck genannt wird. Der Teil des fluiden Mediums, welcher die Membran
durchquert, wird Permeat genannt, und der Teil des fluiden Mediums,
der von der Membran zurückgehalten
wird, wird Retentat genannt. Auf allgemeine Weise ist die Durchgangsgeschwindigkeit
des Permeats durch die Membran umso größer, je geringere Dicke die
Membran aufweist. Jedoch weist eine Membran mit sehr geringer Dicke
eine sehr große
Zerbrechlichkeit auf, sodass die Filtermembranen im Allgemeinen
in Form von Überzugschichten
der Oberfläche
eines monolithischen, porösen
Trägers
hergestellt werden. Der monolithische, poröse Träger stellt die mechanische
Widerstandskraft des Filterelements sicher, sodass Membranen mit
sehr geringer Dicke verwendet werden können.
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Es
ist bekannt, Filterelemente zu verwenden, deren monolithische, poröse Träger eine
röhrenartige Form
aufweisen sowie einen Querschnitt senkrecht dazu, der ungefähr konstant
ist entlang der Richtung ihrer Achse. Die Filterelemente können zum
Beispiel aus Röhren
mit kreisförmigem
Querschnitt gebildet sein, deren Oberflächen mit Filtermembranen ausgekleidet
sind und die im Innern einer Hülle
befestigt sind, um ein Filtermodul mit einer Mehrzahl von röhrenartigen
Filterelementen zu bilden.
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Um
eine große
Austauschfläche
der Membranen pro Volumeneinheit des Filterelements und einen sehr
guten Permeabilitätsfaktor
zu erhalten, wurde vorgeschlagen, monolithische Träger mit
röhrenartiger Form
zu verwenden, welche eine Mehrzahl von Kanälen mit axialer Richtung aufweisen,
die voneinander durch Zwischenwände
getrennt sind, die aus monolithischem, porösem Material gebildet sind,
zum Beispiel einer Keramik, und deren Oberflächen mit Filtermembranen bedeckt
sind.
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Es
wurde zum Beispiel ein monolithischer, poröser Träger für ein Filterelement vorgeschlagen,
der in Form eines Zylinders aus Keramik mit kreisförmigen Querschnitten
gebildet ist, in welchen geradlinige, zylindrische Kanäle vorgesehen
sind, deren kreisförmige
Querschnitte über
den ganzen Querschnitt des monolithischen, porösen Trägers verteilt sind. Einer der
Kanäle
ist entlang der Achse des monolithischen Trägers angeordnet, derart, dass
sein Querschnitt den mittleren Teil des Querschnitts des Monoliths
belegt, und die anderen Kanäle
sind entlang mehrerer Reihen angeordnet, in welchen die Achsen der
Kanäle
auf den zylindrischen Oberflächen,
die zu dem monolithischen, zylindrischen Element koaxial sind, angeordnet
sind. Die Querschnitte der Kanäle,
welche die aufeinanderfolgenden Reihen bilden, sind wiederum auf
zu dem Querschnitt des monolithischen Trägers konzentrischen Kreisen
zentriert.
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In
einem solchen Mehrkanal-Filterelement zirkuliert das Permeat, welches
die Filtermembran durchquert, im Innern der porösen Wände des monolithischen Trägers, um
die Außenfläche des
Trägers
anzusteuern. Die Zirkulationsbedingungen des Permeats sind somit
sehr unterschiedlich, entsprechend der Position in dem Querschnitt
des Filterelements, des Kanals, aus welchem das Permeat hervorkommt.
Des Weiteren sind die zwischen den kreisförmigen Kanälen vorgesehenen Wände nicht
von konstanter Dicke. Auf allgemeine Weise wirken die Kanäle, die
in den unterschiedlichen Bereichen des monolithischen Trägers angeordnet
sind, nicht auf die gleiche Weise, und es wird festgestellt, dass
bestimmte Kanäle
bevorzugt Gegenstand einer Verstopfung sind. Des Weiteren sind solche
Filterelemente nicht geeignet im Fall von viskosen Fluiden, die
Feststoffe enthalten können.
Es wurde somit vorgeschlagen, einen monolithischen, porösen Träger für Filtermembranen
herzustellen, welcher Kanäle
mit im Wesentlichen ähnlichen
Querschnitten aufweist, die durch radiale Zwischenwände mit
einem gemeinsamen Bereich getrennt werden, die entlang der Achse
des monolithischen Trägers
angeordnet sind. Die Zwischentrennwände der Kanäle und die Zwischenwand des
Trägers,
welche die Kanäle
nach außen
abgrenzt, sind im Wesentlichen von identischer Dicke. Des Weiteren
weisen die Querschnitte der Kanäle
die allgemeine Form von Polygonen mit abgerundeten Winkeln auf.
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Insbesondere
wurde ein Träger
für ein
Filterelement vorgeschlagen, welcher drei Kanäle aufweist, deren Querschnitte
die Form von kreisförmigen
Ausschnitten mit abgerundeten Winkeln aufweisen, die durch radiale
Wände getrennt
sind, welche einen geradlinigen Teil aufweisen. Ein solcher Querschnitt
wird im Allgemeinen als trilobaler Querschnitt bezeichnet. Allgemeiner
kann die Verwendung von Filterelementen mit einer beliebigen Anzahl
von Kanälen,
zum Beispiel mehr als drei, die durch radiale Wände getrennt sind, vorgesehen werden.
Der Querschnitt dieser Filterelemente oder ihrer monolithischen
Träger
wird als multilobaler Querschnitt bezeichnet. Ein solcher Träger wird
in der Schrift DE-C-413422 beschrieben.
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Ein
derartiger Querschnitt für
ein Filterelement ist besonders gut für die tangentielle Filtration
von Fluiden, die viskos sind und/oder Feststoffe, wie beispielsweise
Fasern, enthalten, geeignet.
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Dieser
Querschnitt bietet gleichermaßen
den Vorteil, nur eine Gruppe identischer Kanäle aufzuweisen, wodurch Verstopfungswirkungen,
die in bestimmten Bereichen des Filterelements bevorzugt auftreten,
vermieden werden.
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Jedoch
ermöglicht
ein solcher trilobaler oder multilobaler Querschnitt oder jeder
andere Querschnitt, welcher eine einzige Gruppe von identischen
Kanälen
aufweist, die durch radiale Wände
getrennt sind, nicht immer, sehr gute Leistungen bezüglich der
Ausbeute der Filtration und des Energieverbrauchs bei bestimmten Vorgängen der
Filtration, Mikrofiltration, Nanofiltration, Ultrafiltration oder
umgekehrter Osmose, zu erreichen.
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Tatsächlich hängen die
Leistungen eines Filterelements zu einem großen Teil von der filtrierenden Oberfläche des
Elements ab, das heißt
der Gesamtoberfläche
der Filtermembranen, die dem Fluid ausgesetzt ist, oder genauer
des Verhältnisses
der filtrierenden Fläche
zu dem Fließquerschnitt
des flüssigen
Mediums in dem Filterelement. Um die Leistungen des Filterelements
zu steigern und den Energieverbrauch, der für das In-Zirkulation-Versetzen
des Fluids und Wiedergewinnen des Permeats erforderlich ist, zu
senken, ist es vorteilhaft, Filterelemente zu verwenden, deren Verhältnis R
= Sf/Se so groß wie
möglich
ist, wobei Sf = filtrierende Fläche
und Se = Fließquerschnitt
oder Fluiddurchfluss ist.
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Es
wurde gleichermaßen
vorgeschlagen, die filtrierende Fläche der Filterelemente zu vergrößern, indem
Mehrkanal-Filterelemente mit einem mittleren Kanal entlang der Achse
des Filterelements hergestellt werden, welcher einen kreisförmigen Querschnitt
aufweist und eine oder mehrere Gruppen von Kanälen mit nicht kreisförmigem Querschnitt,
deren Achsen auf zu dem Filterelement koaxialen Zylindern angeordnet
sind. Diese nicht-kreisförmigen
Kanäle
weisen im Allgemeinen Querschnitte von trapezförmiger Form oder dreieckiger Form
mit abgerundeten Winkeln auf, und diese Querschnitte bilden eine
oder mehrere kreisförmige
Reihen um den mittleren Kanal herum. Die Querschnitte der Kanäle sind
von einer Reihe zur nächsten
unterschiedlich und weisen im Allgemeinen einen sich verkleinernden
Querschnitt vom Äußeren zum
Inneren des Filterelements auf. Solche Mehrkanal-Filterelemente
können
bezogen auf die Filterelemente mit trilobalem oder multilobalem Querschnitt
und bezogen auf Mehrkanal-Filterelemente mit identischen Kanälen mit
kreisförmigem
Querschnitt, die entlang den kreisförmigen Reihen des Querschnitts
des Filterelements verteilt sind, eine vergrößerte, filtrierende Oberfläche aufweisen.
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Jedoch
ist der Fließquerschnitt
in ähnlichen
Proportionen größer, derart,
dass das Verhältnis
Sf/Se nicht wesentlich verbessert ist.
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Daraus
resultiert, dass die Leistungen des Filterelements nicht wesentlich
verbessert sind bezogen auf Filterelemente mit trilobalem Querschnitt
oder jene, welche Kanäle
mit kreisförmigem
Querschnitt aufweisen.
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Die
Träger
für Mehrkanal-Filterelemente
haben einen mittleren Kanal entlang der Achse des Trägers, und
Reihen von Kanälen,
die um den mittleren Kanal herum verteilt sind, weisen andererseits
eine mechanische Widerstandskraft auf, die nicht ausreichend sein
kann, wenn die Anzahl und der Querschnitt der Kanäle erhöht wird,
um die filtrierende Fläche
zu vergrößern.
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Ziel
der Erfindung ist somit, einen monolithischen, porösen Träger für ein Filterelement
zu offenbaren, welcher eine röhrenartige
Form und einen Querschnitt aufweist, der ungefähr entlang der Richtung von
dessen Achse konstant ist, und welcher eine Mehrzahl von Kanälen aufweist,
die voneinander durch Wände
des porösen
Trägers
getrennt sind, deren Oberflächen
dafür bestimmt
sind, mit Filtermembranen ausgekleidet zu werden, wobei die Kanäle Querschnitte
aufweisen, die in dem Querschnitt des Trägers verteilt sind, derart, dass
sehr gute Filtrationsleistungen und ein geringer Energieverbrauch
bei Verwendung des Filterelements erreicht werden, wobei der monolithische
Träger
des Weiteren eine gute mechanische Widerstandskraft aufweist.
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Zu
diesem Ziel weist der monolithische, poröse Träger gemäß der Erfindung eine Mehrzahl
von Kanälen
auf, die voneinander durch Wände
des porösen
Trägers
getrennt sind, deren Oberflächen
dazu bestimmt sind, mit Filtermembranen ausgekleidet zu werden,
wobei diese Kanäle
Querschnitte aufweisen, die in dem Querschnitt des Trägers verteilt
sind, und ist dadurch gekennzeichnet, dass dieser in dem mittleren
Teil des Trägers
eine erste Gruppe einer Mehrzahl von Kanälen, deren Querschnitte ähnlich sind
und die Form von Kreisausschnitten aufweisen, die voneinander durch
radiale Wände
getrennt sind, die sich entlang der Achse des Trägers erstrecken und die ein
Stück Wand
gemeinsam haben, das entlang der Achse des Trägers angeordnet ist, wobei
die erste Gruppe eine Struktur aufweist, welche multilobale Struktur
genannt wird, und eine zweite Gruppe von Kanälen, deren Querschnitt die
Form von Kreisausschnitten mit 120° aufweist, welche zu jeweils
dreien in der Form von trilobalen Strukturen gruppiert sind, welche
um die erste Gruppe von Kanälen herum
verteilt sind, aufweist.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
weist die erste Gruppe von Kanälen
drei Kanäle
sowie eine trilobale Struktur auf.
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Gleichermaßen in einer
bevorzugten Anordnung weisen die Kanäle der ersten und der zweiten
Gruppe ähnliche
oder identische Querschnitte auf.
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Die
Erfindung bezieht sich gleichermaßen auf ein Filterelement mit
einem monolithischen, porösen Träger, dessen
Wände der
Kanäle
mit Filterschichten oder Filtermembranen ausgekleidet sind, wobei
der monolithische, poröse
Träger
gemäß der Erfindung
hergestellt ist.
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Um
die Erfindung besser verständlich
zu machen, werden nachfolgend zu nicht begrenzenden Beispielzwecken
mehrere Ausführungsformen
eines monolithischen, porösen
Trägers
gemäß der Erfindung
und die charakteristischen Merkmale dieser monolithischen Träger gemäß der Erfindung
im Vergleich zu charakteristischen Eigenschaften von monolithischen
Trägern
gemäß dem Stand
der Technik beschrieben.
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1 ist
eine Querschnittansicht eines monolithischen Trägers, welcher nicht Teil der
Erfindung ist.
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2 ist
Querschnittansicht eines monolithischen, porösen Trägers gemäß der Erfindung und gemäß einer
zweiten Ausführungsform.
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3 ist
ein Querschnittansicht eines monolithischen, porösen Trägers gemäß einer ersten Variante der
zweiten Ausführungsform.
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4 ist
eine Querschnittansicht eines monolithischen, porösen Trägers gemäß einer
zweiten Variante der zweiten Ausführungsform.
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In 1 ist
ein monolithischer, poröser
Träger
für ein
Filterelement zu sehen, welcher auf allgemeine Weise durch Bezugsziffer 1 gekennzeichnet
ist.
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Der
Träger
für das
Filterelement weist eine zylindrische, röhrenartige Form und eine mittlere
geradlinige Symmetrieachse 2 auf.
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Der
Querschnitt des Trägers 1 ist
konstant in Richtung der Achse 2, alle Querschnitte des
Trägers
haben, unabhängig
von ihrer Position entlang Achse 2, die in 1 dargestellte
Form.
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Der
Träger 1 ist
entlang seiner gesamten Länge
in der axialen Richtung 2 von Kanälen durchquert, die auf allgemeine
Weise durch die Bezugsziffer 3 gekennzeichnet sind.
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Die
Kanäle
sind voneinander durch Wände
getrennt, die auf allgemeine Weise durch die Bezugsziffer 4 gekennzeichnet
werden, und die in ihrer Gruppe den Körper aus porösem Material
des monolithischen Trägers
bilden.
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Der
monolithische Träger,
der vorzugsweise aus keramischem Material hergestellt ist, kann
durch ein herkömmliches
Extrudierverfahren eines keramischen Materials durch ein Extrusionswerkzeug
mit angepasster Form erhalten werden, womit die Formgebung des Netzes
der Wände 4 zur
Trennung der Kanäle 3 durchgeführt wird.
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Nach
Brennen des keramischen Materials wird die Innenfläche der
Kanäle 3 mit
einer dünnen
Schicht einer Substanz bedeckt, die es ermöglicht, durch Sintern eine
Filterschicht oder Filtermembran 3' auf der Oberfläche der Kanäle 3 zu erhalten.
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Für die Durchführung eines
Filtrationsvorgangs in einem Filterelement, das aus dem monolithischen Träger gebildet
ist, dessen Oberflächen
der Kanäle 3 mit
Filtermembranen bedeckt wurden, wird das zu filternde flüssige Medium
in axialer Richtung im Innern der Kanäle 3 zum Zirkulieren
gebracht. Es wird ein Druckunterschied zwischen dem inneren Teil
des Filterelements, das durch die Gruppe der Kanäle gebildet ist, und dem zu
dem Filterelement externen Medium aufgebaut. Eine Fraktion des zu
filternden flüssigen
Mediums durchquert die Filtermembranen der Kanäle, um das poröse Material
der Wände 4 zu
durchtränken.
Diese Fraktion des zu filternden Mediums oder Permeats zirkuliert
im Inneren der Wände
in Richtung der porösen
Außenfläche des
monolithischen Trägers 1 des
Filterelements.
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Der
monolithische Träger 1 weist
eine erste Gruppe von Kanälen 3a auf,
die an dem mittleren Teil des Trägers
um die Achse 2 herum angeordnet ist. Diese erste Gruppe
von Kanälen
weist drei Kanäle 3a auf,
welche die Form von Kreisausschnitten mit abgerundeten Winkeln aufweisen,
die voneinander durch die Wände 4a von
radialer Richtung getrennt werden, die einen mittleren Bereich entlang
der Achse 2 des monolithischen Trägers gemeinsam haben.
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Die
Symmetrieebenen der Wände 4a,
welche die Achse 2 gemeinsam haben, schließen untereinander Flächenwinkel
von 120° ein.
Die Spur dieser Ebenen wurde in 1 gestrichelt
dargestellt.
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Die
Kanäle 3a sind
zum Äußeren des
monolithischen Trägers
durch eine röhrenartige
Wand mit kreisförmigem
Querschnitt 5a begrenzt, welche mit den äußeren Endteilen
der Wände 4a gemeinsame
Teile hat.
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Die
erste Gruppe von Kanälen 3a bildet
einen trilobalen Querschnitt analog zum Querschnitt des Trägers für Filterelemente
gemäß dem Stand
der Technik.
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Der
monolithische Träger 1 weist
eine zweite Gruppe von Kanälen 3b auf,
die auf der Peripherie der Gruppe von Kanälen 3a angeordnet
ist, und Querschnitte in Form von trapezförmigen Ringausschnitten mit abgerundeten
Winkeln, die alle identisch sind, aufweisen. Die Querschnitte der
Kanäle 3b bilden
eine kreisförmige
Krone, welche die Gruppe der Querschnitte der Kanäle 3a umgibt.
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In
jedem der Zylinderausschnitte, die durch die Verlängerung
der radialen Wände 4a zu
120° abgegrenzt
sind, sind vier Kanäle 3b angeordnet,
derart, dass der Träger 1 zwölf Kanäle 3b in
Anordnungen um die Achse 2 herum aufweist, die sich auseinander
um eine Rotation von 30° um
die Achse 2 des Trägers
herleiten.
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Die
Kanäle 3b sind
voneinander durch radiale Wände 4b getrennt
und sind nach außen
durch eine röhrenartige
kreisförmige
Wand 5b abgegrenzt. Drei Wände 4b bilden die
Verlängerung
der radialen Wände 4a.
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Der
monolithische Träger 1 weist
eine dritte Gruppe von Kanälen 3c auf,
deren Querschnitte die allgemeine Form von trapezförmigen Ringausschnitten
mit abgerundeten Winkeln aufweisen.
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Die
Querschnitte der Kanäle 3c sind
entlang einer kreisförmigen
Reihe an der Peripherie der Querschnitte der Kanäle 3b angeordnet und
in einer strahlenförmigen
Anordnung mit den Kanälen 3b.
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In
jedem der durch die Verlängerung
der zwei radialen Wände 4a zu
120° abgegrenzten
Zylinderausschnitte sind vier Kanäle 3c angeordnet,
derart, dass der monolithische Träger 1 zwölf Kanäle 3c aufweist.
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Die
Gruppe des Monoliths 1 weist somit siebenundzwanzig Kanäle 3 auf,
deren Oberfläche
von Filtermembranen 3' bedeckt
sein kann.
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Die
Kanäle 3c sind
voneinander durch radiale Wände 4c getrennt
und nach außen
durch eine röhrenartige
Wand mit Kreisausschnitt 5c abgegrenzt, welche die Außenwand
des monolithischen Trägers 1 bildet.
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Die
dimensionalen Eigenschaften des monolithischen Trägers 1,
der Kanäle 3 und
der Wände 4 sind durch
die Dimensionsparameter gegeben, die unten definiert werden und
die in 1 dargestellt sind.
- R
- = äußerer Radius des monolithischen
Trägers,
- h
- = maximale Dimension
in radialer Richtung der Querschnitte der Kanäle 3a,
- g
- = Dimension in radialer
Richtung der Querschnitte der Kanäle 3b,
- d
- = Dimension in radialer
Richtung der Querschnitte der Kanäle 3c,
- e1
- = Dicke der Wand 5c,
- e2
- = Dicke der Wand 5b,
- e3
- = Dicke der Wand 5a,
- f
- = Dicke der radialen
Wände 4a, 4b und 4c.
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Im
Allgemeinen haben die radialen Wände
alle eine gleiche Dicke, aber die röhrenartigen koaxialen Wände 5a, 5b und 5c können unterschiedliche
Dicken aufweisen.
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Der
in 1 dargestellte und nicht Teil der Erfindung bildende
monolithische Träger
wird als Träger mit
KBZ-Profil bezeichnet oder einfach mit dem Bezug KBZ.
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Ein
solcher Träger
mit KBZ-Profil kann die folgenden Dimensionseigenschaften aufweisen:
R
= 12,50 mm;
h = 2,69 mm;
g = 3,94 mm;
d = 2,16 mm;
e1
= 1,35 mm;
e2 = 0,92 mm;
e3 = 0,92 mm;
f = 0,92 mm.
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Es
wurde die Berechnung der filtrierenden Oberfläche pro Längeneinheit eines Filterelements
durchgeführt,
welches den monolithischen Träger 1 aufweist,
der in 1 dargestellt ist und die oben angegebenen Dimensionseigenschaften
aufweist.
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Die
filtrierende Fläche
wird durch die Gesamtfläche
der Wände
der Kanäle
pro Längeneinheit
des monolithischen Trägers 1 in
axialer Richtung 2 gebildet.
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Diese
filtrierende Fläche
SF, zurückgeführt auf
die Länge
L des Monoliths, beträgt
338,92 mm2/mm.
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Gleichermaßen wurde
die Fläche
des Fließquerschnitts
eines Fluids in dem Filterelement, welches den monolithischen Träger 1 aufweist,
berechnet. Dieser Querschnitt ist durch die Summe der Querschnitte der
Kanäle
gebildet.
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Der
Fließquerschnitt
Se beträgt
244,42 mm2.
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Das
Verhältnis
SF/L.Se ist somit 1,39 mm–1.
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Nachfolgend
wird ersichtlich, indem die Parameter SF, Se und SF/L.Se eines Trägers der
Art KBZ mit entsprechenden Parametern von Trägern gemäß dem Stand der Technik verglichen
werden, dass der Träger der
Art KBZ, der in 1 dargestellt ist, eine wesentliche
Verbesserung dieser Parameter zu erhalten ermöglicht.
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Des
Weiteren weist das Netz von Wänden,
die den Körper
des Monoliths bilden, der soeben beschrieben wurde, eine gute mechanische
Widerstandskraft auf insbesondere auf Grund der Anwesenheit der
miteinander fest verbundenen radialen Wände in einem gemeinsamen Bereich,
der entlang der Achse des monolithischen Trägers angeordnet ist und eine
verstärkende
Rolle hat.
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Ein
Nachteil des monolithischen Trägers
der Art KBZ, der in 1 dargestellt ist, ist jedoch,
dass die Kanäle
der drei Gruppen unterschiedliche Formen aufweisen. Die tangentiellen
Fließbedingungen
des flüssigen
Mediums in diesen unterschiedlichen Kanälen sind folglich ebenfalls
unterschiedlich.
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In 2 ist
ein poröser,
monolithischer Träger
eines Filterelements dargestellt, auf allgemeine Weise durch die
Bezugsziffer 6 gekennzeichnet, welcher Kanäle 8 aufweist,
deren Querschnitte alle ähnlich
und in Form von Kreisausschnitten mit abgerundeten Winkeln sind.
Die Kanäle 8 haben
zu den Kanälen 3a der
ersten Gruppe von Kanälen
des monolithischen Trägers
der in 1 dargestellten Art KBZ analoge Formen.
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Die
Kanäle 8 sind
gleichermaßen
zu jeweils dreien gruppiert, derart, dass sie trilobale Querschnitte bilden,
in denen jeder der Kanäle 8 einen
Querschnitt aufweist mit der Form eines Kreisausschnitts mit 120°.
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Der
in 2 dargestellte monolithische Träger 6 weist
die allgemeine Form eines Zylinders mit kreisförmigem Querschnitt und einer
geradlinigen Achse 7 auf. Der Träger 6 wird entlang
seiner gesamten Länge von
den Kanälen 8 mit
axialer Richtung durchquert, derart, dass der monolithische Träger eine
röhrenartige Struktur
aufweist.
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Der
Träger 6 weist
eine erste Gruppe von Kanälen
auf, welche drei Kanäle 8a aufweisen,
die eine trilobale Struktur bilden, die symmetrisch um die Achse 7 herum
angeordnet sind.
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Der
Träger 6 weist
des Weiteren in peripherer Anordnung um die Kanäle 8a eine Gruppe
von Kanälen 8b auf,
deren Querschnitte zu den Querschnitten der Kanäle 8a ähnliche
Formen aufweisen.
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Die
Kanäle 8b sind
zu dreien gruppiert, derart, dass ihre Querschnitte trilobale Strukturen
bilden, die in regelmäßigem Abstand
auf einem auf der Achse 7 zentrierten Kreis verteilt sind.
Die Gruppe von Kanälen 8b weist
sechs Gruppen von drei Kanälen
auf, deren Querschnitte eine trilobale Struktur bilden, folglich
achtzehn identische Kanäle.
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In 3 ist
ein monolithischer Träger 6' dargestellt,
welcher in seinem mittleren Teil um seine Achse 7' eine erste
Gruppe von Kanälen 8'a aufweist,
die zu der Gruppe von zentralen Kanälen 8a des monolithischen
Trägers 6,
der in 2 dargestellt ist, identisch ist, sowie eine zweite
Gruppe von Kanälen 8'b, die zu der
zweiten Gruppe von Kanälen 8b des
monolithischen Trägers 6 identisch
ist.
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Der
monolithische Träger 6' weist des Weiteren
eine dritte Gruppe von Kanälen 8'c auf, die auf
der Peripherie der Gruppe von Kanälen 8'b angeordnet ist und auf einem
auf der Achse 7' des
Trägers 6' zentrierten
Kreis ausgerichtet sind.
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Die
Kanäle 8'c haben einen
Querschnitt, der zu dem Querschnitt der Kanäle 8'a und 8'b identisch ist, wobei diese Querschnitte
in radialer Richtung ausgerichtet sind und jeweils auf symmetrische
Weise angeordnet sind bezogen auf eine Symmetrieebene einer radialen
Wand, die zwei Kanäle 8'a der ersten
Gruppe trennt. Die Kanäle
der zweiten Gruppe von Kanälen 8'b bilden trilobale
Strukturen, die zu zweien angeordnet sind auf symmetrische Weise
bezogen auf die Symmetrieebenen der radialen Wände der Kanäle der ersten Gruppe.
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Die
dritte Gruppe von Kanälen 8'c weist sechs
Kanäle
auf, die mit 60° zueinander
um die Achse 7' angeordnet
sind.
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Der
monolithische Träger 6' weist somit
siebenundzwanzig Kanäle
auf, deren Querschnitte identisch sind und die Form von Kreisausschnitten
mit abgerundeten Winkeln aufweisen, abgegrenzt durch zwei geradlinige
Segmente, welche einen Winkel von 120° bilden.
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In 4 ist
ein monolithischer Träger 6'' dargestellt, der im Wesentlichen
analog zu dem in 3 dargestellten Träger 6' ist und welcher
drei Gruppen von Kanälen 8''a, 8''b und 8''c aufweist, mit im Wesentlichen identischen
Formen zu den Kanälen
des Trägers 6', der in 3 dargestellt
ist. Des Weiteren haben die Querschnitte der Kanäle der Gruppen 8''b und 8''c zu
der Anordnung der Gruppen von Kanälen 8'b und 8'c des monolithischen Trägers 6', der in 3 dargestellt
ist, identische Anordnungen.
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Der
einzige Unterschied zwischen der Anordnung von Kanälen des
monolithischen Trägers 6' und des monolithischen
Trägers 6'' ist bezogen auf eine erste Gruppe
von Kanälen 8''a, die bezogen auf die Anordnung der
Gruppe von mittleren Kanälen 8'a des monolithischen
Trägers 6' um einen Winkel
von 30° gedreht
ist.
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Auf
Grund dieser Tatsache sind die Querschnitte der dritten Gruppe von
Kanälen 8''c zu zweien auf symmetrische Weise
platziert bezogen auf die Symmetrieebenen der radialen Wände, welche
die Kanäle 8''a trennen, und die trilobalen Strukturen
der zweiten Gruppe sind symmetrisch bezogen auf die Symmetrieebenen
der Wände
der ersten Gruppe von Kanälen.
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Die
monolithischen Träger,
deren Querschnitte in den 3 und 4 dargestellt
sind, weisen sehr ähnliche
charakteristische Merkmale und Leistungen auf, in dem Maße, dass
einzig der mittlere Teil, welcher die Kanäle 8'a oder 8''a aufweist,
in dem Fall der beiden Ausführungsvarianten
unterschiedlich ist. Dieser mittlere Teil, welcher die Kanäle 8'a oder 8''a aufweist, stellt nur ungefähr 10% der
gesamten filtrierenden Fläche des
ausgehend von dem monolithischen Träger realisierten Filterelements
dar.
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Die
monolithischen Träger,
deren Querschnitte in den 3 und 4 dargestellt
sind, werden nachfolgend durch den Bezug des KBT-Profils bezeichnet.
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Die
monolithischen Träger,
welche einen Querschnitt mit KBT-Profil aufweisen, sind durch die
dimensionalen Parameter definiert, die unten angegeben werden und
die in den 3 und 4 dargestellt
sind.
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Diese
dimensionalen Parameter sind die folgenden:
- R
- = äußerer Radius des monolithischen
Trägers,
- r
- = Radius des Bereichs,
der von drei Querschnitten von Kanälen belegt ist, welche eine
trilobale Struktur bilden,
- e1
- = Abstand zwischen
dem auf der Achse des Trägers
zentrierten Kreis, tangential zu den trilobalen Strukturen der Kanäle 8'b oder 8''b und der Außenfläche des Trägers,
- e2
- = radialer Abstand
zwischen den trilobalen Strukturen der ersten Gruppe von mittleren
Kanälen 8'a oder 8''a und den trilobalen Strukturen
der zweiten Gruppe von Kanälen 8'b oder 8''b,
- f1
- = minimale Dicke der
Wand zwischen den trilobalen Strukturen der zweiten Gruppen von
Kanälen 8'b und 8''b,
- f2
- = Dicke der radialen
Wände zwischen
den Kanälen
der trilobalen Strukturen,
- h
- = maximale radiale
Dimension eines Querschnitts eines Kanals.
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Es
wurde ein monolithischer Träger
für Filterelemente
mit einem Profil der Art KBT hergestellt, dessen dimensionale Parameter
die folgenden sind:
R = 12,50 mm;
r = 3,02 mm;
e1
= 2,51 mm;
e2 = 0,92 mm;
f1 = 0,92 mm;
f2 = 0,92
mm;
h = 2,49 mm.
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Die
filtrierende Fläche
des Filterelements wurde berechnet, welche ausgehend von dem monolithischen
Träger
realisiert werden kann. Diese Fläche
SF, die auf die Länge
L des Monoliths zurückgeht,
beträgt 280,70
mm2/mm.
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Gleichermaßen wurde
die Fläche
des Fließquerschnitts
des monolithischen Trägers
berechnet. Dieser Querschnitt beträgt 188,56 mm2.
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Das
Verhältnis
SF/L.Se wurde berechnet. Dieses Verhältnis ist 1,49 mm–1.
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In
der unten stehenden Tabelle sind die filtrierende Fläche und
der Fließquerschnitt
der Filterelemente dargestellt, die aus den monolithischen Trägern mit
Profilen KBZ und KBT gemäß der Erfindung
realisiert sind, und, zu Vergleichszwecken, die filtrierende Fläche und
der Fließquerschnitt
von vier Vergleichs-Filterelementen, die aus monolithischen Trägern gemäß dem Stand
der Technik realisiert sind. Mit den Bezügen KBW und KBX werden Filtermodule
bezeichnet, die monolithische Träger
aufweisen, deren Kanäle
alle kreisförmige Querschnitte
aufweisen.
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Der
Bezug KBX entspricht einem monolithischen Träger mit sieben Kanälen mit
kreisförmigem
Querschnitt, von denen ein Kanal mittig und sechs Kanäle peripher
sind.
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Der
Bezug KBW betrifft einen monolithischen Träger, welcher neunzehn Kanäle mit kreisförmigem Querschnitt
aufweist, von denen ein Kanal mittig ist, sechs Zwischenkanäle auf konzentrische
Weise um den mittleren Kanal herum angeordnet sind, und zwölf periphere
Kanäle
auf konzentrische Weise um die Zwischenkanäle herum angeordnet sind.
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Der
Bezug T8c betrifft den monolithischen Träger für ein Filterelement, welcher
einen mittleren Kanal mit kreisförmigem
Querschnitt und sieben periphere Kanäle mit dreieckigem Querschnitt
mit abgerundeten Winkeln aufweist.
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Der
Bezug T23c betrifft einen monolithischen Träger für ein Filterelement, welcher
einen mittleren Kanal mit kreisförmigem
Querschnitt aufweist, sechs Zwischenkanäle mit trapezförmigem Querschnitt
mit abgerundeten Winkeln, die auf konzentrische Weise um den mittleren
Kanal herum angeordnet sind, und sechszehn trapezförmige periphere
Kanäle,
die auf konzentrische Weise um die Zwischenkanäle herum angeordnet sind.
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In
allen diesen Fällen
weisen die Träger
den gleichen äußeren Radius
von 12,50 mm und die gleiche Länge
L auf.
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Aus
der Tabelle wird ersichtlich, dass die Filterelemente, deren Monolithen
die geringste Anzahl von Kanälen
aufweisen (KBX und T8c), die geringste filtrierende Fläche und
das schlechteste Verhältnis
SF/L.Se aufweisen.
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Das
KBZ-Profil mit siebenundzwanzig Kanälen ermöglicht es, die größte filtrierende
Oberfläche
zu erhalten, obwohl der entsprechende Fließquerschnitt kleiner ist als
die Fließfläche des
Profils Tbc und sehr wenig größer ist
als die Fließfläche der
Membran T23c.
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Daraus
ergibt sich, dass das Verhältnis
SF/L.Se des KBZ-Profils beträchtlich
höher ist
als das Verhältnis
SF/L.Se des Profils Tbc und wesentlich höher ist als das Verhältnis SF/L.Se
des Profils T23c.
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Dies
ist ebenso, wenn die charakteristischen Merkmale des KBZ-Profils
mit den entsprechenden charakteristischen Merkmalen der Profile
KBX und KBW mit Kanälen
mit kreisförmigem
Querschnitt verglichen werden.
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Das
KBT-Profil ermöglicht
es, eine filtrierende Fläche
zu erhalten, die sehr geringfügig
kleiner ist, und einen Fließquerschnitt,
der wesentlich kleiner ist als jener, der im Fall des Profils T23c
erhalten wird. Daraus resultiert, dass das Verhältnis SF/L.Se im Fall des KBT-Profils
wesentlich höher
ist als im Fall des Profils T23c.
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Die
Profile KBZ und KBT weisen somit charakteristische Merkmale auf,
welche die Herstellung von Filterelementen ermöglichen, die verbesserte Filtrationsleistungen
aufweisen und einen reduzierten Energieverbrauch sicherstellen.
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Indem
die zwei Profile KBZ und KBT verglichen werden, wird festgestellt,
dass es das KBZ-Profil
ermöglicht,
eine bedeutendere filtrierende Fläche zu erhalten als das KBT-Profil
gemäß der Erfindung,
wobei das Verhältnis
SF/L.Se jedoch größer ist
im Fall des KBT-Profils gemäß der Erfindung.
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Das
KBT-Profil weist somit einen gewissen Vorteil auf, umso mehr auf
Grund der Tatsache, dass dessen Kanäle alle identische Querschnitte
haben.
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Ein
Vorteil des KBZ-Profils, verglichen mit einem Profil wie dem KBW-Profil
mit Kanälen
mit kreisförmigem
Querschnitt, ist es, dass die Fläche
der Kanäle
nach außen
gerichtet entwickelt wird, was die Filterleistung der Vorrichtung
erhöht.
Der Filterdurchsatz steigt.
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Des
Weiteren steigt, wie weiter oben angegeben, das Verhältnis R
= SF/L.Se, was sich durch eine Steigerung des Verhältnisses
Filterleistung/Energieverbrauch äußert.
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Gleichermaßen ermöglicht es
das KBT-Profil, wie in den 3 und 4 dargestellt,
eine Entwicklung der Fläche
der nach außen
gerichteten Kanäle
zu erhalten, und somit eine Steigerung des Filterdurchsatzes.
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Bezogen
auf ein Profil gemäß dem Stand
der Technik, wie dem KBW-Profil mit Kanälen mit kreisförmigem Querschnitt,
ermöglicht
es das KBT-Profil, eine filtrierende Fläche SF zu erhalten, die für einen
vergleichbaren Fließquerschnitt
Se erhöht
ist, oder auch einen Fließquerschnitt
Se, der für
eine vergleichbare filtrierende Fläche SF geringer ist, was es
ermöglicht,
geringere Energiekosten zu erhalten, wenn ein Profil der Art KBT
verwendet wird.
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Verglichen
mit einem Profil mit kreisförmigen
Kanälen,
welches eine geringe Anzahl von Kanälen aufweist, wie dem KBX-Profil,
ermöglicht
es ein KBT-Profil gemäß der Erfindung,
eine Fließfläche zu erhalten,
die größer ist,
und gleichermaßen
eine wesentlich bedeutendere filtrierende Fläche. Der Filterdurchsatz ist
gleichermaßen
erhöht
auf Grund der Tatsache, dass die filtrierende Fläche und die entwickelte äußere Fläche bedeutender
sind.
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Des
Weiteren besitzt, wenn ein Profil der Art KBT mit einem trilobalen
mittleren Teil und peripheren Kanälen in trilobaler Anordnung
mit einem Träger
verglichen wird, welcher keine trilobale Struktur bezogen auf jeden
Querschnitt des Trägers
aufweist, der Träger
gemäß der Erfindung
eine wesentlich bedeutendere filtrierende Fläche für eine vergleichbare Fließfläche.
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Das
KBT-Profil ermöglicht
es, einen monolithischen Träger
zu erhalten mit einer Kompaktheit, die wesentlich höher ist
als jene eines Trägers,
welcher eine einfache trilobale Struktur aufweist. Daraus resultiert eine
bessere mechanische Widerstandskraft des Trägers gemäß der Erfindung.
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Schließlich ermöglicht es
das Profil gemäß der Erfindung,
wie das KBT-Profil, eine bessere Drainage durch das flüssige Medium
zu erhalten als im Fall von Trägern
gemäß dem Stand
der Technik. Während
der Verwendung des Filterelements werden weniger Stagnationsbereiche
beobachtet und somit ein reduziertes Verstopfen.
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Der
monolithische, poröse
Träger
gemäß der Erfindung
weist somit zahlreiche Vorteile für die Herstellung von Filterelementen
auf, um die tangentielle Filtration eines flüssigen Mediums zu bewirken.
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Die
Erfindung ist nicht auf die Ausführungsformen,
die beschrieben wurden, begrenzt.
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Folglich
kann die erste Gruppe von Kanälen
eine Anzahl von Kanälen
aufweisen, die größer als
drei ist und die eine multilobale Struktur bilden, oder, im Gegensatz
dazu, nur zwei Kanäle.
In allen diesen Fällen sind
die Kanäle
der ersten Gruppe voneinander durch radiale Wände getrennt, welche einen
gemeinsamen Bereich haben, der sich entlang der Achse des monolithischen
Trägers
erstreckt.
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Der
monolithische Träger
kann eine einzelne periphere Gruppe von Kanälen aufweisen oder vorzugsweise
mehrere periphere Gruppen von Kanälen, deren Querschnitte identische
Formen oder von einer Gruppe zur anderen unterschiedliche Formen
haben können.
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Obwohl
die Verwendung von Kanälen
in dem Querschnitt der Form eines Kreisausschnitts mit 120°, angeordnet
in einer trilobalen Anordnung, zahlreiche Vorteile aufweist, ist
es möglich,
periphere Gruppen von Kanälen
zu verwenden, die unterschiedliche Formen und Anordnungen aufweisen.
Es ist gleichermaßen
möglich,
monolithische Träger
vorzusehen, deren Kanäle
in Form von multilobalen Strukturen zu n Kanälen gruppiert sind, welche
somit die Form von Kreisausschnitten haben, die durch die Wände begrenzt
sind, welche zueinander einen Winkel von 2π/n Radian bilden.
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In
allen diesen Fällen
wird eine strahlenförmige
Anordnung der Kanäle
vorgesehen, sodass die Kanäle eine
bedeutende Oberfläche,
die nach der Außenfläche des
monolithischen Trägers
für das
Filterelement gerichtet ist, aufweisen.
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Die
Erfindung ist auf jedes Filterverfahren mit tangentieller Zirkulation
eines flüssigen
Mediums anwendbar, und insbesondere auf Mikrofiltration, Nanofiltration,
Ultrafiltration und umgekehrte Osmose eines flüssigen Mediums.