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Unsere
Erfindung stellt ein Verfahren zur Herstellung von hochreinen oxyalkylenmodifizierten
Organopolysiloxanen durch Umsetzen einer Mischung, die eine Vinyloxypolyoxyalkylenverbindung,
eine Organowasserstoffsiloxanverbindung und einen platingruppenmetallhaltigen
Katalysator enthält,
bereit. Die resultierenden oxyalkylenmodifizierten Organopolysiloxane
sind frei von unerwünschtem
Geruch und enthalten keine überschüssige Polyoxyalkylenverbindung,
da die Vinyloxypolyoxyalkylenverbindungen nicht für Isomerisierung
während
der Reaktion empfänglich
sind.
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Derzeitige
oxyalkylenmodifizierte Organopolysiloxancopolymere werden durch
Umsetzen eines Organowasserstoffsiloxans und einer olefinischen
Polyoxyalkylenverbindung in Gegenwart eines platinhaltigen Katalysators
hergestellt. Stellvertretende Beispiele für diese Arten von Reaktionen
sind in U.S.-Patenten 2,845,458, 3,842,112, 3,957,843 und 5,066,756
zu finden.
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Versuche
wurden in der Technik unternommen, um oxyalkylenmodifizierte Organopolysiloxane
herzustellen, die frei von unerwünschtem
Geruch sind und keine überschüssige Polyoxyalkylenverbindung
enthalten. Zum Beispiel offenbart U.S.-Patent 5,118,764 ein Verfahren zur Herstellung
eines gereinigten Polyethersilicon-Additionsreaktionsproduktes eines
Wasserstoffsiloxans und eines Polyethers, der eine endständige Doppelbindung
enthält.
Diese ungereinigten Reaktionsprodukte enthalten entweder nicht umgesetzten
Polyether oder Reaktionsnebenprodukten aus innerer Umlagerung oder
beides, die unangenehme Gerüche
bei Lagerung und bei Kontakt mit Wasser erzeugen. Geruch wird in
diesen Zusammensetzungen verringert, indem die ungereinigten Reaktionsprodukte
mit einer wässrigen
sauren Lösung
in Berührung
gebracht werden, bis Polyether und Umlagerungsprodukte zu wohlriechenden
Substanzen umgewandelt werden, und dann anschließend die wohlriechenden Substanzen
von dem so behandelten Polyethersilicon abgetrennt werden.
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Japanische
Patentanmeldung Kokai 08208426 offenbart einen kosmetischen Grundstoff,
der eine modifizierte Siliconverbindung enthält, die durch Reaktion einer
wasserstoffhaltigen Siliconverbindung mit einer Polyoxyalkylenverbindung
der Formel XO(AO)mY hergestellt wird, worin
X eine monovalente Kohlenwasserstoffgruppe mit 5 bis 30 Kohlenstoffatomen
ist, die eine Doppelbindung und kein aktives Wasserstoffatom in Nachbarschaft
zu der Doppelbindung enthält,
AO ein Oxyalkylen mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen, wahlweise im Block
oder statistisch, ist, Y gleich Wasserstoff, eine Kohlenwasserstoffgruppe
mit 1 bis 24 Kohlenstoffatomen oder eine Acylgruppe mit 2 bis 24
Kohlenstoffatomen ist und m einen Wert von 1 bis 1.000 hat. Es ist
ferner offenbart, dass die Stoffe keine Geruchsentwicklung bei den
modifizierten Siliconverbindungen bewirken.
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Europäische Patentveröffentlichung
0 819 719 offenbart Organopolysiloxane, die -CH
2CH
2O(CR
4R
5)
xOH-Gruppen enthalten, worin R
4 und
R
5 gleiche oder unterschiedliche Gruppen
zu jedem Zeitpunkt sein können
und ausgewählt
sind aus Wasserstoff oder einer Alkylgruppe, die verzweigt oder
unverzweigt sein kann, mit bis zu insgesamt 12 Kohlenstoffatomen
und x einen Wert von 2 bis 11 hat, ein Verfahren zur Herstellung
dieser Organopolysiloxane und ihre Verwendung als Additive für Farben.
Ein Organopolysiloxan mit der Formel
wird zusammen mit einem Verfahren
zur Herstellung dieser Arten von Stoffen offenbart.
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Deutsches
Patent
DE 196 31 327 offenbart
cyclische Siloxane, die Polyethergruppen enthalten und die als Benetzungsmittel
oder oberflächenaktive
Substanzen in wässrigen
Formulierungen und als Schaumstabilisatoren bei der Herstellung
von Polyurethanschäumen
nützlich
sind.
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Bei
den Reaktionen des Standes der Technik ist bekannt, dass die Allylpolyoxyalkylenverbindungen zu
Propenylpolyoxyalkylenverbindungen, die im Wesentlichen in einer
Hydrosilylierungsreaktion unreaktiv sind, isomerisieren. Als ein
Ergebnis ist ein großer Überschuss
der Allylpolyoxyalkylenverbindung in einer Formulierung notwendig,
um die Isomerisierung zu kompensieren, um die Reaktion aller verfügbaren SiH
sicherzustellen. Die Folgen dieser unerwünschten Isomerisierungsreaktionen
sind mannigfach. Erstens verbleibt die überschüssige Allylpolyoxyalkylenverbindung
in dem Endprodukt. Als ein Ergebnis ist das oxyalkylenmodifizierte
Organopolysiloxan verdünnt
und nicht 100% aktiv. Zweitens werden die Kosten des oxyalkylmodifizierten
Organopolysiloxans erhöht,
da überschüssiges Reagenz
benötigt
wird. Drittens ist die überschüssige Allylpolyoxyalkylenverbindung
eine unerwünschte
Verunreinigung kann die Effizienz des Endprodukts beeinträchtigen.
Viertens ist die überschüssige Allylpolyoxyalkylenverbindung
hauptsächlich
für den
unerwünschten Geruch
im Produkt verantwortlich. Der Geruch wird als ein Ergebnis der
Hydrolyse der Propenylgruppe unter Bildung von Propionaldehyd gebildet.
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Unsere
Verbindung stellt ein Verfahren zur Herstellung von hochreinen oxyalkylenmodifizierten
Organopolysiloxanen bereit, das Umsetzen einer Mischung, die eine
Vinyloxypolyoxyalkylenverbindung, eine Organowasserstoffsiloxanverbindung
und einen platingruppenmetallhaltigen Katalysator enthält, umfasst.
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Es
werden auch Emulsionen gelehrt, die die oxyalkylenmodifizierten
Organopolysiloxane, die nach dem Verfahren dieser Erfindung hergestellt
werden, enthalten.
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Es
ist eine Aufgabe dieser Erfindung, oxyalkylenmodifizierte Organopolysiloxane
herzustellen, die frei von unerwünschtem
Geruch sind und die keine überschüssigen Polyoxyalkylenverbindungen
enthalten.
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Unsere
Erfindung stellt oxyalkylenmodifizierte Organopolysiloxane mit Ausgangsmaterialien
bereit, die nicht für
Isomerisierung während
der Reaktion empfänglich
sind.
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Unser
Verfahren zur Herstellung von hochreinen oxyalkylenmodifizierten
Organopolysiloxanen umfasst Umsetzen einer Mischung, die enthält: (A)
eine Vinyloxypolyoxyalkylenverbindung, (B) eine Organowasserstoffsiloxanverbindung
und (C) einen platingruppenmetallhaltigen Katalysator.
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"Umsetzen" für die Zwecke
dieser Erfindung bedeutet einfach Vermischen der Komponenten (A)
bis (C) und irgendwelcher optionalen Bestandteile oder Erwärmen der
Mischung der Komponenten (A) bis (C) und irgendwelcher optionalen
Bestandteile bei Temperaturen oberhalb von Raumtemperatur, vorzugsweise
bei Temperaturen oberhalb von 50°C
und bevorzugter bei Temperaturen von 50°C bis 150°C. Vorzugsweise wird eine Mischung
aus Komponenten (A) bis (C) und irgendwelchen optionalen Bestandteilen
bei Temperaturen von 50°C
bis 150°C
erhitzt.
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Komponente
(A), die Vinyloxypolyoxyalkylenverbindung, ist vorzugsweise eine
Verbindung, die eine Formel hat, ausgewählt aus CH2=CHOR(OC2H4)aOR1, CH2=CHOR(OC3H6)bOR1, CH2=CHOR(OC4H8)cOR1, CH2=CHOR(OC2H4)a(OC3H6)b(OC4H8)cOR1, CH2=CHOR(OC2H4)a(OC3H6)bOR1, CH2=CHOR(OC2H4)a(OC4H8)cOR1 Oder CH2=CHOR(OC3H6)b(OC4H8)cOR1, worin R eine Alkylengruppe mit mindestens
zwei Kohlenstoffatomen ist, R1 ausgewählt ist
aus einem Wasserstoffatom, einer Alkylgruppe, einer Arylgruppe oder
einer Acylgruppe und a, b und c unabhängig voneinander einen Mittelwert
von 1 bis 150 haben.
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Die
Gruppe R ist eine Alkylengruppe mit mindestens 2 Kohlenstoffatomen,
die veranschaulicht wird durch Alkylengruppen, wie etwa Ethlyen,
Butylen, 2-Methyltrimethylen, Hexamethylen, 3-Ethylhexamethylen, Octamethylen
und -CH(2)18-. Bevorzugte Alkylengruppen
haben 2 bis 6 Kohlenstoffatome.
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Die
Gruppe R1 kann ein Wasserstoffatom, eine
Alkylgruppe, eine Arylgruppe oder eine Acylgruppe sein. Die Alkylgruppen
werden veranschaulicht durch Methyl, Ethyl, Propyl, Butyl, Hexyl,
Octyl und Decyl. Die Arylgruppen werden veranschaulicht durch Phenyl,
Tolyl und Xylyl. Die Acylgruppe kann 1 bis 20 Kohlenstoffatome haben
und umfasst Gruppen, wie etwa Acetyl, Propionyl, Butyryl, Isobutyryl, Lauroyl,
Myristoyl und Stearoyl 3-Carboxypentadecanoyl. Vorzugsweise ist
die Acylgruppe eine Gruppe mit der Formel -OCR4,
worin R4 eine monovalente Kohlenwasserstoffgruppe
bedeutet. Die monovalenten Kohlenwasserstoffgruppen von R4 werden veranschaulicht durch Alkylgruppen,
wie etwa Methyl, Ethyl, Propyl, Butyl, Hexyl, Octyl und Decyl; cycloaliphatische
Gruppen, wie etwa Cyclohexyl; Arylgruppen, wie etwa Phenyl, Tolyl
und Xylyl, und Aralkylgruppen, wie etwa Benzyl und Phenylethyl.
Es ist bevorzugt, dass R4 eine Alkylgruppe,
wie etwa Methyl, Ethyl oder Butyl, ist.
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In
der obigen Formel haben a, b und c vorzugsweise unabhängig voneinander
einen Mittelwert von 1 bis 50, insbesondere von 1 bis 25.
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Vorzugsweise
ist Komponente (A) ausgewählt
aus:
CH2=CHO(CH2)n(OC2H4)aOH, CH2=CHO(CH2)n(OC2H4)a(OC3H6)bOH,
CH2=CHO(CH2)n(OC2H4)aOCH3,
CH2=CHO(CH2)n(OC2H4)a(OC3H6)bOCH3,
CH2=CHO(CH2)n(OC2H4)aOC(O)CH3 oder
CH2=CHO(CH2)n(OC2H4)a(OC3H6)bOC(O)CH3,
worin
n einen Wert von 2 bis 6 hat, a einen Mittelwert von 1 bis 50 hat
und b einen Mittelwert von 1 bis 50 hat.
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Die
Vinyloxypolyoxyalkylenverbindungen der Komponente (A) werden hergestellt,
indem ein Vinyloxyalkohol, veranschaulicht durch 2-(Vinyloxy)ethanol
(Ethylenglykolvinylether, d. h. CH2=CHO(CH2)2OH), 1,4-Butandiolmonovinylether
(CH2=CHO(CH2)4OH) und 6-(Vinyloxy)-1-hexanol (1,6-Hexandiolmonovinylether, d.
h. CH2=CHO(CH2)5OH), mit einem Alkylenoxid, veranschaulicht
durch Ethylenoxid oder sowohl Ethylenoxid als auch Propylenoxid,
in Gegenwart eines Basenkatalysators, veranschaulicht durch Alkalimetallhydroxide, wie
etwa Kaliumhydroxid oder Natriumhydroxid, umgesetzt wird.
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Komponente
(A) in dieser Erfindung ist in Mengen von 5 bis 95 Gew.-% und vorzugsweise
von 30 bis 70 Gew.-% der Gesamtzusammensetzung vorhanden.
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Komponente
(B) in dem Verfahren dieser Erfindung ist eine Organowasserstoffsiloxanverbindung. Komponente
(B) ist vorzugsweise eine Organowasserstoffpolysiloxanverbindung,
die frei von aliphatischer Ungesättigtheit
ist und zwei oder mehr Siliciumatome, die durch divalente Reste
miteinander verknüpft
sind, durchschnittlich ein bis zwei siliciumgebundene monovalente
Reste pro Siliciumatom und durchschnittlich mindestens ein siliciumgebundenes
Wasserstoffatom pro Verbindung enthält. Die Organowasserstoffsiloxanverbindungen,
die als Komponente (B) geeignete sind, können linear, verzweigt oder
harzartig sein.
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Komponente
(B) wird veranschaulicht durch Bis(trimethylsiloxy)dimethylsiloxan,
1,1,1,3,5,5,5-Heptamethyltrisiloxan, Hexamethyltrisiloxan, Pentamethyldisiloxan,
1,1,3,3-Tetramethyldisiloxan, dimethylwasserstoffsiloxyterminierte
Dimethylpolysiloxane, dimethylwasserstoffsiloxyterminierte Methylwasserstoffpolysiloxane,
dimethylwasserstoffsiloxyterminierte Dimethylpolysiloxan-Methylwasserstoffpolysiloxan-Copolymere,
trimethylsiloxyterminierte Dimethylpolysiloxan-Methylwasserstoffpolysiloxan-Copolymere,
trimethylsiloxyterminierte Methylwasserstoffpolysiloxane, ein Alkylwasserstoffsiloxan,
ausgewählt
aus R5Si(OSiMe2H)3, R5Si((OSiMe2)xOSiMe2H)3, (HMe2SiO)2-Si(R5)-O-(R5)Si-(OSiMe2H)2 oder (HMe2SiO(Me2SiO)x)2-Si(R5)-O-(R5)Si-((OSiMe2)xOSiMe2H)2, worin Me hiernach Methyl bedeutet, R5 ein geradkettiger oder verzweigtkettiger
C2-C18-Alkylsubstituent
ist und x einen Wert von 1 bis 200, und Siloxanharz-Copolymere,
die im Wesentlichen aus Me2HSiO1/2-Einheiten
und SiO2-Einheiten bestehen. Die Gruppe R5 wird veranschaulicht durch Ethyl, n-Propyl,
Isopropyl, 2-Methylpropyl, 2,2-Dimethylpropyl,
Butyl, 2-Methylbutyl, 2,2-Dimethylbutyl, 2,3-Dimethylbutyl, 2,2,3-Trimethylbutyl, Pentyl,
2-Methylpentyl, 3-Methylpentyl, 2,2-Dimethylpentyl, 2,3-Dimethylpentyl, 2,4-Dimethylpentyl,
3,3-Dimethylpentyl, 3-Ethylpentyl, Hexyl, 2-Methylhexyl, 3-Methylhexyl, 2-Methylhexyl,
Heptyl, Octyl, Nonyl, Decyl, Undecyl, Dodecyl, Tridecyl, Tetradecyl, Pentadecyl,
Hexadecyl, Heptadecyl und Octadecyl. Es ist bevorzugt, dass R5 aus Ethyl, Propyl, Butyl oder Octyl ausgewählt ist.
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Die
Viskosität
von Komponente (B) bei 25°C
reicht im Allgemeinen von 0,65 bis 4.000 mm2/s
und vorzugsweise von 0,8 bis 2.000 mm2/s
(1 mm2/s = 1 Centistoke).
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Die
Organowasserstoffpolysiloxane der Komponente (B) sind in der Technik
wohl bekannt, viele von ihnen sind kommerziell erhältlich.
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Komponente
(B) in dieser Erfindung ist im Allgemeinen in Mengen von 5 bis 95
Gew.-% und vorzugsweise von 30 bis 70 Gew.-% der Gesamtzusammensetzung
vorhanden.
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Komponente
(C) in dem Verfahren dieser Erfindung ist irgendein platingruppenmetallhaltiger
Katalysator, der die Reaktion von siliciumgebundenen Wasserstoffatomen
mit siliciumgebundenen Alkenylresten erleichtert. Mit Platingruppe
ist hierin Ruthenium, Rhodium, Palladium, Osmium, Iridium und Platin
gemeint.
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Der
platingruppenmetallhaltige Katalysator ist vorzugsweise ein platinhaltiger
Katalysator, da diese am weit verbreitetsten verwendet werden, ohne
weiteres erhältlich
sind und einen günstigeren
Effekt für
die Zusammensetzung dieser Erfindung in Bezug auf verbesserte Reaktionsgeschwindigkeiten
bereitstellen. Platinhaltige Katalysatoren können eine Verbindung oder einen
Komplex von Platinmetall sein.
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Bevorzugte
platinhaltige Katalysatoren umfassen Chloroplatinsäure, alkoholmodifizierte
Chloroplatinsäuren,
Komplexe von Olefinen und Chloroplatinsäure, Komplexe von Chloroplatinsäure und
Divinyltetramethyldisiloxan, halogenierte Alkalimetallplatinverbindungen,
veranschaulicht durch Kaliumhexachloroplatinat, Kaliumhexaiodoplatinat,
Natriumhexachloroplatinathexahydrat, Kaliumtetrabromoplatinat, Kaliumtetrachloroplatinat
und Natriumtetrachloroplatinathydrat, feine Platinteilchen, die
auf Kohlenstoffträgern
adsorbiert sind, und Platinmohr.
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Eine
besonders bevorzugte platinhaltige Katalysatorkomponente in Zusammensetzungen
dieser Erfindung ist eine Form von Chloroplatinsäure, entweder als die üblicherweise
erhältliche
Hexahydratform oder als die wasserfreie Form, wie von U.S.-Patent
2,823,218 gelehrt. Ein anderer wegen seiner leichten Dispergierbarkeit
in Organosiliciumsystemen besonders nützlicher Katalysator ist die
Zusammensetzung, die nach dem Verfahren erhalten wird, das Umsetzen
von Chloroplatinsäure
mit einer aliphatisch ungesättigten
Organosiliciumverbindung, wie etwa Divinyltetramethyldisiloxan,
umfasst, wie von U.S.-Patent 3,419,593 beschrieben.
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Die
Menge an platinhaltiger Katalysatorkomponente, die verwendet wird,
ist nicht eng begrenzt, vorausgesetzt, dass eine ausreichende Menge
vorhanden ist, um eine Reaktion zwischen dem Organowasserstoffsiloxan
und der Vinyloxypolyoxyalkylenverbindung zu beschleunigen. Die exakte
notwendige Menge dieser Katalysatorkomponente wird von dem speziellen
verwendeten Katalysator abhängen.
Vorzugsweise wird der Katalysator in einer Menge von 0,5 bis 10
Teilen pro 1 Million Teile (A) zugegeben und es ist stark bevorzugt,
dass die Menge 1 bis 4 Gewichtsteile Platin pro 1 Million Gewichtsteile
(A) beträgt.
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Die
Mischung in dem Verfahren dieser Erfindung kann ferner ein organisches
Lösungsmittel,
beispielhaft dargestellt durch Alkohole, wie etwa Ethanol oder Isopropanol,
aromatische Kohlenwasserstoffe, wie etwa Toluol oder Xylol, Ether,
wie etwa Dioxan und Tetrahydrofuran (THF), aliphatische Kohlenwasserstoffe,
Ester, Ketone und chlorierte Kohlenwasserstoffe, enthalten.
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Die
oxyalkylenmodifizierten Organopolysiloxane dieser Erfindung sind
besonders nützlich
in Haarpflegeformulierungen, Hautpflegeformulierungen, Kosmetika,
bei der Herstellung von Siliconemulsionen und in Polyurethanschäumen.
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Somit
bezieht sich diese Erfindung ferner auf eine Organopolysiloxanemulsion,
die enthält:
(A) eine oxyalkylenmodifizierte Organopolysiloxanverbindung mit
einer Formel ausgewählt
aus:
R3SiO(R2SiO)x(RR1SiO)ySiR3, R3SiO(RR1SiO)ySiR3,
R1R2SiO(R2SiO)x(RR1SiO)ySiR2R1,
R1R2SiO(RR1SiO)ySiRxR1 und
R1R2SiO(R2SiO)xSiR2R1,
R5Si(OSiMe2R1)3, R5Si((OSiMe2)zOSiMe2R1)3,
(R1Me2SiO)2-Si(R5)-O-(R5)Si-(OSiMe2R1)2,
(R1Me2SiO(Me2SiO)z)2-Si(R5)-O-(R5)Si-((OSiMe2)zOSiMe2R1)2
oder Siloxanharzcopolymeren,
die im Wesentlichen aus Me2R1SiO1/2-Einheiten und SiO2-Einheiten
bestehen, worin R ein monovalenter Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis
20 Kohlenstoffatomen ist, R1 eine Polyoxyalkylengruppe
ist, ausgewählt
aus:
-CH2CH2OR2(OC2H4)aOR3,
-CH2CH2OR2(OC3H6)bOR3,
-CH2CH2OR2(OC4H8)cOR3,
-CH2CH2OR2(OC2H4)a(OC3H6)b(OC4H8)cOR3,
-CH2CH2OR2(OC2H4)a(OC3H6)bOR3,
-CH2CH2OR2(OC2H4)a(OC4H8)cOR3 oder
-CH2CH2OR2(OC3H6)b(OC4H8)cOR3,
worin
R2 eine Alkylengruppe mit mindestens 2 Kohlenstoffatomen
ist, R3 ausgewählt ist aus einem Wasserstoffatom,
einer Alkylgruppe, einer Arylgruppe oder einer Acylgruppe, R5 ein geradkettiger oder verzweigtkettiger
C2-C18-Alkylsubstituent
ist, a, b und c unabhängig
voneinander einen Mittelwert von 1 bis 50 haben, x einen Mittelwert
von 1 bis 1.000 hat, y einen Mittelwert von 1 bis 100 hat und z
einen Wert von 1 bis 200 hat, (B) mindestens eine oberflächenaktive
Substanz, (C) mindestens eine flüchtige
Methylsiloxanflüssigkeit
und (D) Wasser. Die Emulsionen dieser Erfindung können ferner
ein anorganisches Salz enthalten.
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In
der obigen Formel ist R eine monovalente Kohlenwasserstoffgruppe
mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen, veranschaulicht durch Alkylgruppen,
wie etwa Methyl, Ethyl, Propyl, Butyl, Hexyl, Octyl und Decyl; cyloaliphatische
Gruppen, wie etwa Cyclohexyl; Arylgruppen wie etwa Phenyl, Tolyl
und Xylyl, und Aralkylgruppen, wie etwa Benzyl und Phenylethyl.
Es ist bevorzugt, dass R aus Methyl oder Phenyl ausgewählt ist.
Die verschiedenen R-Reste können
gleich oder unterschiedlich sein, wie gewünscht.
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Die
Gruppe R2 ist eine Alkylengruppe mit mindestens
2 Kohlenstoffatomen, die durch Alkylengruppen, beispielhaft dargestellt
durch Ethylen, Butylen, 2-Methyltrimethylen, Hexamethylen, 3-Ethylhexamethylen,
Octamethylen und -CH2)18-,
veranschaulicht wird. Bevorzugte Alkylengruppen haben 2 bis 6 Kohlenstoffatome.
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Die
Gruppe R3 kann ein Wasserstoffatom, eine
Alkylgruppe, eine Arylgruppe oder eine Acylgruppe sein. Die Alkylgruppen
werden veranschaulicht durch Methyl, Ethyl, Propyl, Butyl, Hexyl,
Octyl und Decyl. Die Arylgruppen werden veranschaulicht durch Phenyl,
Tolyl und Xylyl. Die Acylgruppe kann 1 bis 20 Kohlenstoffatome aufweisen
und umfasst Gruppen, wie etwa Acetyl, Propionyl, Butyryl, Isobuty ryl,
Lauroyl, Myristoyl und Stearoyl 3-Carboxypentadecanoyl. Vorzugsweise
ist die Acylgruppe eine Gruppe mit der Formel -OCR4,
worin R4 eine monovalente Kohlenwasserstoffgruppe
bedeutet. Die monovalenten Kohlenwasserstoffgruppen von R4 sind wie oben für R dargestellt. Es ist bevorzugt,
dass R4 eine niedere Alkylgruppe, wie etwa
Methyl, Ethyl oder Butyl, ist.
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Die
Gruppe R5 wird veranschaulicht durch Ethyl,
n-Propyl, Isopropyl, 2-Methylpropyl, 2,2-Dimethylpropyl, Butyl,
2-Methylbutyl, 2,2-Dimethylbutyl, 2,3-Dimethylbutyl, 2,2,3-Trimethylbutyl,
Pentyl, 2-Methylpentyl, 3-Methylpentyl, 2,2-Dimethylpentyl, 2,3-Dimethylpentyl,
2,4-Dimethylpentyl, 3,3-Dimethylpentyl, 3-Ethylpentyl, Hexyl, 2-Methylhexyl,
3-Methylhexyl, 2-Methylhexyl, Heptyl, Octyl, Nonyl, Decyl, Undecyl,
Dodecyl, Tridecyl, Tetradecyl, Pentadecyl, Hexadecyl, Heptadecyl
und Octadecyl. Es ist bevorzugt, dass R5 aus
Ethyl, Propyl, Butyl oder Octyl ausgewählt ist.
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In
der obigen Formel hat x vorzugsweise einen Mittelwert von 1 bis
100 und insbesondere von 10 bis 100, y einen Mittelwert von 1 bis
50 und insbesondere von 1 bis 10, a, b und c haben unabhängig voneinander einen
Mittelwert von 1 bis 50, vorzugsweise von 1 bis 25.
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Vorzugsweise
ist R1 eine Polyoxyalkylengruppe, ausgewählt aus:
-CH2CH2O(CH2)n(OC2H4)aOH,
-CH2CH2O(CH2)n(OC2H4)a(OC3H6)bOH,
-CH2CH2O(CH2)n(OC2H4)aOCH3,
-CH2CH2O(CH2)n(OC2H4)a(OC3H6)bOCH3,
-CH2CH2O(CH2)n(OC2H4)aOC(O)CH3 oder
-CH2CH2O(CH2)n(OC2H4)a(OC3H6)bOC(O)CH3,
worin
n einen Wert von 2 bis 6 hat und a und b unabhängig voneinander einen Mittelwert
von 1 bis 25 haben. Es ist besonders bevorzugt, dass n einen Wert
von 4 hat.
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Komponente
(A) sollte in den Organopolysiloxanemulsionszusammensetzungen in
einer Menge von 0,5 Gewichtsprozent (Gew.-%) bis 8 Gew.-% und vorzugswei se
von 1 bis 5 Gew.-% vorhanden sein, wobei Gew.-% auf das Gesamtgewicht
der Emulsion bezogen ist.
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Komponente
(B) in den Emulsionen dieser Erfindung ist mindestens eine oberflächenaktive
Substanz. Die oberflächenaktive
Substanz kann eine anionische, kationische, nichtionische oder amphotere
oberflächenaktive
Substanz sein. Die oberflächenaktiven
Substanzen können
einzeln oder in Kombinationen aus zwei oder mehreren eingesetzt
werden. Geeignete oberflächenaktive
Substanzen für
die Herstellung von stabilen wässrigen
Emulsionen sind in der Technik bekannt.
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Beispiele
für geeignete
anionische oberflächenaktive
Substanzen umfassen Alkalimetallsulforicinate, sulfonierte Glycerylester
von Fettsäuren,
wie etwa sulfonierte Monoglyceride von Kokosölsäuren, Salze von sulfonierten
monovalenten Alkoholestern, wie etwa Natriumoleylisethianat, Amide
von Aminosulfonsäuren,
wie etwa das Natriumsalz von Oleylmethyltaurid, sulfonierte Produkte
von Fettsäurenitrilen,
wie etwa Palmitonitrilsulfonat, sulfonierte aromatische Kohlenwasserstoffe,
wie etwa Natrium-α-naphthalinmonosulfonat,
Kondensationsprodukte von Naphthalinsulfonsäure mit Formaldehyd, Natriumoctahydroanthracensulfonat,
Alkalimetallalkylsulfate, wie etwa Ammoniumlaurylsulfat oder Triethanolaminlaurylsulfat,
Ethersulfate mit Alkylgruppen aus 8 oder mehr Kohlenstoffatomen,
wie etwa Natriumlaurylethersulfat oder Natriumalkylarylethersulfate,
Alkylarylsulfonate mit einer oder mehr Alkylgruppen aus 8 oder mehr
Kohlenstoffatomen, Alkylbenzolsulfonsäuren, die durch Hexylbenzolsulfonsäure, Octylbenzolsulfonsäure, Decylbenzolsulfonsäure, Dodecylbenzolsulfonsäure, Ketylbenzolsulfonsäure und
Myristylbenzolsulfonsäure
veranschaulicht werden, Salze von Alkylbenzolsulfonsäuren, Schwefelsäureester
von Polyoxyethylenalkylether, einschließlich CH3(CH2)6CH2O(C2H4O)2SO3H, CH3(CH2)7CH2O(C2H4O)3,5SO3H, CH3(CH2)8CH2O(C2H4O)8SO3H, CH3(CH2)19CH2O(C2H4O)4SO3H und CH3(CH2)10CH2O(C2H4O)6SO3H, Natriumsalze, Kaliumsalze und Aminsalze
von Alkylnaphthylsulfonsäure.
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Beispiele
für geeignete
kationische oberflächenaktive
Substanzen umfassen verschiedene Fettsäureamine und -amide und ihre
Derivate und die Salze der Fettsäureamine
und -amide. Beispiele für
aliphatische Fettsäureamine
umfassen Dodecylaminacetat, Octadecylaminacetat und Acetate der
Amine von Talgfettsäuren,
Homologe von aromatischen Aminen mit Fettsäuren, wie etwa Dodecylanalin,
Fettsäureamide,
die sich von aliphatischen Diaminen ableiten, wie etwa Undecylimidazolin,
Fettsäureamide,
die sich von aliphatischen Diaminen ableiten, wie etwa Undecylimidazolin,
Fettsäureamide,
die sich von disubstituierten Aminen ableiten, wie etwa Oleylaminodiethylamin,
Derivate von Ethylendiamin, quartäre Ammoniumverbindungen und
ihre Salze, die durch Talgtrimethylammoniumchlorid, Dioctadecyldimethylammoniumchlorid,
Didodecyldimethylammoniumchlorid, Dihexadecylammoniumchlorid, Alkyltrimethylammoniumhydroxide,
wie etwa Octyltrimethylammoniumhydroxid, Dodecyltrimethylammoniumhydroxid
oder Hexadecyltrimethylammoniumhydroxid, Dialkyldimethylammoniumhydroxide,
wie etwa Octyldimethylammoniumhydroxid, Decyldimethylammoniumhydroxid,
Didodecyldimethylammoniumhydroxid, Dioctadecyldimethylammoniumhydroxid,
Talgtrimethylammoniumhydroxid, Kokosöltrimethylammoniumhydroxid,
Methylpolyoxyethylencocoammoniumchlorid und Dipalmitylhydroxyethylammoniummethosulfat
veranschaulicht werden, Amidderivate von Aminoalkoholen, wie etwa β-Hydroxyethylstearylamid,
und Aminsalze von langkettigen Fettsäuren.
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Beispiele
für geeignete
nichtionische oberflächenaktive
Substanzen umfassen Polyoxyethylenalkylether, Polyoxyethylenalkylphenolether,
Polyoxyethylenlaurylether, Polyoxyethylensorbitanmonooleate, Polyoxyethylenalkylester,
Polyoxyethylensorbitanalkylester, Polyethylenglykol, Polypropylenglykol,
Diethylenglykol, ethoxylierte Trimethylnonanole und oberflächenaktives
polyoxyalkylenglykolmodifiziertes Polysiloxan.
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Beispiele
für die
amphoteren oberflächenaktiven
Substanzen, die verwendet werden können, umfassen oberflächenaktive
Aminosäuren
und oberflächenaktive
Betainsäuren.
Kombinationen aus 2 oder 3 Arten von nichtionischen oberflächenaktiven
Substanzen, Kombinationen aus nichtionischen oberflächenaktiven Substanzen
und anionischen oberflächenaktiven
Substanzen und Kombinationen aus nichtionischen oberflächenaktiven
Substanzen und kationischen oberflächenaktiven Substanzen können auch
als Komponente (B) eingesetzt werden.
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Bevorzugte
oberflächenaktive
Substanzen als Komponente (B) umfassen Trimethylnonylpolyethylenglykolether
und Polyethylenglykoletheralkohole, die lineare Alkylgruppen mit
11 bis 15 Kohlenstoffatomen enthalten, wie etwa 2,6,8-Trimethyl-4-nonyloxypolyethylenoxyethanol
(6 EO) (vertrieben als Tergitol®TMN-6
von OSi Specialties, A Witco Company, Endicott, NY), 2,6,8-Trimethyl-4-nonyloxypolyethylenoxyethanol
(10 EO) (vertrieben als Tergitol®TMN-10
von OSi Specialties, A Witco Company, Endicott, NY), Alkylenoxypolyethylenoxyethanol
(sekundäres
C11-C15-Alkyl, 9
EO) (vertrieben als Tergitol®15-S-9 von OSi Specialties,
A Witco Company, Endicott, NY), Alkylenoxypolyethylenoxyethanol
(sekundäres
C11-C15-Alkyl, 15 EO) (vertrieben
als Tergitol®15-S-15
von OSi Specialties, A Witco Company, Endicott, NY), Octylphenoxypolyethoxyethanole
mit variierenden Mengen von Ethylenoxideinheiten, wie etwa Octylphenoxypolyethoxyethanol
(40 EO) (vertrieben als Triton® X405 von Rohm and Haas
Company, Philadelphia, Pa.), nichtionische ethoxylierte Tridecylether,
erhältlich
von Emery Industries, Mauldin, S. C. unter der allgemeinen Handelsbezeichnung
Trycol, Alkalimetallsalze von Dialkylsulfosuccinaten, erhältlich von
American Cyanamid Company, Wayne, N. J. unter der allgemeinen Handelsbezeichnung
Aerosol, polyethoxylierte quartäre
Ammoniumsalze und Ethylenoxidkondensationsprodukte der primären Fettsäureamine,
erhältlich
von Armak Company, Chicago, III. unter den Handelsbezeichnungen
Ethoquad, Ethomeen oder Arquad, und polyoxyalkylenglykolmodifizierte
Polysiloxane. Diese bevorzugten oberflächenaktiven Substanzen können auch
von anderen Zulieferern unter unterschiedlichen Handelsbezeichnungen
erhalten werden.
-
Komponente
(B) sollte in der Organopolysiloxanemulsionszusammensetzung in einer
Menge von 0,1 bis 7 Gew.-% und vorzugsweise von 0,2 bis 3 Gew.-%
vorhanden sein, wobei diese Gew.-% auf dem Gesamtgewicht der Emulsion
basieren.
-
Komponente
(C) in den Emulsionen dieser Erfindung ist mindestens eine flüchtige Methylsiloxanflüssigkeit.
Die flüchtige
Methylsiloxanflüssigkeit
enthält
vorzugsweise (CH3)dSiO(4-d)/2-Einheiten, worin d einen Mittelwert
von 2 bis 3 hat. Das flüchtige
Methylsiloxan enthält
vorzugsweise Siloxaneinheiten, ausgewählt aus der Gruppe bestehend
aus (CH3)3SiO1/2-, (CH3)2SiO2/2-, CH3SiO3/2- und SiO4/2-Ein heiten. Vorzugsweise besteht die flüchtige Methylsiloxanflüssigkeit
im Wesentlichen aus Dimethylsiloxan((CH3)2SiO2/2)-Einheiten
und optional Trimethylsiloxan((CH3)3SiO1/2)-Einheiten.
Vorzugsweise ist die flüchtige
Methylsiloxanflüssigkeit
(C) ausgewählt
aus (i) mindestens einem cyclischen Siloxan mit der Formel -((CH3)2SiO2/2)d-, (ii) mindestens einem linearen Polydimethylsiloxan
mit der Formel -(CH3)3SiO((CH3)2SiO)eSi(CH3)3 oder (iii) Mischungen
aus (i) und (ii), worin d eine ganze Zahl von 3 bis 6 ist und e
eine ganze Zahl von 0 bis 4 ist. Besonders bevorzugt als Komponente
(C) sind (i) lineare Polydimethylsiloxane mit einer Viskosität von 0,65
bis 10 mm2/s und vorzugsweise von 0,65 bis
5 mm2/s und (ii) eine Mischung aus (a) einem
cyclischen Siloxan mit der Formel -((CH3)2SiO2/2)4- und (b) einem cyclischen
Siloxan mit der Formel -((CH3)2SiO2/2)5-. Vorzugsweise
enthält
ein Hauptteil der Mischung von cyclischen Siloxanen die tetrameren
Spezies (x = 4).
-
Komponente
(C) ist in der Organopolysiloxanemulsion in einer Menge von 20 bis
80 Gew.-% und vorzugsweise von 25 bis 40 Gew.-% vorhanden, wobei
diese Gew.-% auf dem Gesamtgewicht der Emulsion basieren.
-
Wasser
(D) bildet den Rest der Emulsionen dieser Erfindung und ist in einer
Menge von 1 bis 99 Gew.-%, vorzugsweise von 30 bis 70 Gew.-% vorhanden,
wobei diese Gew.-% auf dem Gesamtgewicht der Emulsion basieren.
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Die
Emulsionen dieser Erfindung können
ferner ein Silicongum mit einer Viskosität von mindestens 1 Million
mm2/s enthalten. Dieses Silicongum wird
veranschaulicht durch trimethylsiloxyterminierte Polydimethylsiloxangums
mit einer Viskosität
von mindestens 1 Million mm2/s und hydroxyterminierte
Polydimethylsiloxangums mit einer Viskosität von mindestens 1 Million
mm2/s. Vorzugsweise ist das Silicongum ein
hydroxyterminiertes Polydimethylsiloxangum mit einer Viskosität von mindestens
1 Million mm2/s.
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Das
Silicongum, falls in der Organopolysiloxanemulsion vorhanden, wird
in einer Menge von 0,5 bis 5 Gewichtsteilen pro 100 Gewichtsteile
der Emulsion verwendet.
-
Die
Emulsionen dieser Erfindung können
ferner auch ein anorganisches Salz enthalten, das durch Natriumchlorid
und Ammoniumchlorid veranschaulicht wird. Das anorganische Salz,
falls es in den Organopolysiloxanemulsionszusammensetzungen vorhanden
ist, wird in einer Menge von bis zu 2 Gewichtsteilen pro 100 Gewichtsteile
der Emulsion verwendet.
-
Herstellung
der Organopolysiloxanemulsionen kann nach irgendeiner üblichen
Technik erfolgen und sie wird im Allgemeinen in zwei Arten, mechanische
Maßnahmen
und Emulsionspolymerisationsmaßnahmen aufgeteilt.
Mechanische Maßnahmen
beinhalten typischerweise Homogenisieren einer Mischung aus einem Polydiorganosiloxan,
einer oder mehreren oberflächenaktiven
Substanzen und Wasser unter Verwendung einer zerkleinernden Maschine,
wie etwa einer Kolloidmühle
oder eines Ultraschallhomogenisators, um die gewünschten Tröpfchengrößen zu erhalten. Emulsionspolymerisationsverfahren
zur Herstellung von Emulsionen verwenden niedrigviskose Polymervorläufer, wie
etwa Monomere oder reaktive Oligomere, die in Wasser nicht mischbar
sind, eine oberflächenaktive
Substanz, um die Polymervorläufertröpfchen in
Wasser zu stabilisieren, und einen wasserlöslichen Polymerisationskatalysator,
wie etwa quartäre
Ammoniumhydroxide, die Cyclopolysiloxane in Gegenwart von Wasser
polymerisieren. Diese umfassen Talgtrimethylammoniumhydroxid, quartäre Ammoniumchloride,
wie etwa Talgtrimethylammoniumchlorid, Metallhydroxide, wie etwa
Natriumhydroxid, starke Mineralsäuren,
aliphatisch substituierte Benzolsulfonsäuren und aliphatische Sulfonsäuren. Diese
Komponenten werden in Wasser gegeben, die Mischung wird gerührt und
Polymerisation wird fortschreiten lassen, bis die Reaktion vervollständigt ist
oder der gewünschte
Polymerisationsgrad erhalten wird.
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Die
Organopolysiloxanemulsionen dieser Erfindung können auch in Form von Organopolysiloxanmakroemulsionen
oder Organopolysiloxanmikroemulsionen vorliegen. Die Emulsionen
dieser Erfindung können auch
optionale Bestandteile, zum Beispiel Frostschutzmittel, Biozide,
organische Weichmacher, Antistatikmittel, Konservierungsmittel,
Farbstoffe und Flammverzögerungsmittel,
enthalten. Bevorzugte Konservierungsstoffe umfassen Kathon® LX
(5-Chlor-2-methyl-4-isothiazolin-3-on
von Rohm and Haas, Philadelphia, PA, 19106), Giv-gard® DXN
(6-Acteoxy-2,4-dimethyl-m-dioxan von Givaudan Corp., Clifton, NJ
07014), Tektamer® A. D. (von Calgon Corp,
Pittsburgh, PA 152300), Nuosept® 91,
95 (von Huls America, Inc., Piscataway, NJ 08854), Germaben® (Diazolidinylharnstoff
und Parabene von Sutton Laboratories, Chatham, NJ 07928), Proxel® (von
ICI Americas, Inc., Wilmington, DE 19897), Methylparaben, Propylparaben,
Sorbinsäure,
Benzoesäure
und Lauricidin. Die obigen optionalen Komponenten können in
den Organopolysiloxanemulsionen in bis zu 20 Gew.-% der Gesamtzusammensetzung
vorhanden sein, es ist jedoch bevorzugt, dass die optionalen Komponenten
bis zu 5 Gew.-% der Gesamtzusammensetzung ausmachen.
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Bezugsbeispiel 1
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Ein
ummantelter, gerührter
7,6-l-Edelstahlreaktor, der mit Instrumenten versehen war, um Temperatur und
Druck kontinuierlich zu überwachen,
wurde gründlich
gereinigt und getrocknet. Eine Anfangsbeladung von 952 g 1,4-Butandiolmonovinylether
mit 1,09 g festem Natriumhydroxid (NaOH) wurde bei Umgebungstemperatur
gemacht. Der Reaktor wurde verschlossen und Sauerstoff wurde durch
Stickstoffdruck und -spülung
eliminiert. Insgesamt 7 Zyklen wurden verwendet. Eine Stickstoffatmosphäre von 27,6
kPa wurde im Reaktor gelassen. Der katalysierte Alkohol wurde dann
auf 125°C
erhitzt. Während
der Reaktor erhitzt wurde, wurden 2.745 g Ethlyenoxid in eine Wägezelle
eingefüllt,
die mit dem Reaktor verbunden war. Als die Temperatur sich bei 125°C und der
Druck sich bei 159 kPa stabilisierte, wurde die Zugabe von Ethylenoxid
durch ein Tauchrohr begonnen, das in den katalysierten Alkohol reichte.
Die Ethylenoxidzugabegeschwindigkeit wurde überwacht und so gesteuert,
dass der Reaktordruck zu keiner Zeit 448 kPa überstieg. Eine Gesamtzeit von
680 min war erforderlich, um das gesamte Ethylenoxid zuzugeben.
Der Reaktor und die Inhalte wurden weitere 570 min bei 125°C gehalten,
um vollständige
Reaktion des Ethylenoxids sicherzustellen, so dass die Menge an
Ethylenoxid kleiner als 10 ppm war. Der Reaktor wurde gekühlt und
restliche Base wurde durch Behandlung mit 12 g Magnesiumsilicat
entfernt. Das Produkt dieser Reaktion war eine Polyoxyalkylenverbindung
mit der mittleren Formel CH2=CHO(CH2)4(OC2H4)7OH, die ein Hydroxy-Äquivalentgewicht
von 450 und ein Vinyl-Äquivalentgewicht
von 510 hatte.
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Bezugsbeispiel 2
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Ein
ummantelter, gerührter
7,6-l-Edelstahlreaktor, der mit Instrumenten versehen war, um Temperatur und
Druck kontinuierlich zu überwachen,
wurde gründlich
gereinigt und getrocknet. Eine Anfangsbeladung von 704 g 1,4-Butandiolmonovinylether
mit 1,70 g festem Kaliumhydroxid (KOH) wurde bei Umgebungstemperatur gemacht.
Der Reaktor wurde verschlossen und Sauerstoff wurde durch Stickstoffdruck
und -spülung
eliminiert. Insgesamt 7 Zyklen wurden verwendet. Eine Stickstoffatmosphäre von 27,6
kPa wurde in dem Reaktor gelassen. Der katalysierte Alkohol wurde
dann auf 125°C
erhitzt. Während
der Reaktor erhitzt wurde, wurden 4.760 g Ethylenoxid in eine Wägezelle
gefüllt,
die mit dem Reaktor verbunden war. Als die Temperatur sich bei 125°C und der
Druck sich bei 153 kPa stabilisiert hatte, wurde die Zugabe von
Ethylenoxid durch ein Tauchrohr, das in den katalysierten Alkohol
reichte, begonnen. Die Ethylenoxidzugabegeschwindigkeit wurde überwacht
und so gesteuert, dass der Reaktordruck zu keiner Zeit 414 kPa überstieg.
Eine Gesamtzeit von 890 min war erforderlich, um das gesamte Ethylenoxid
zuzugeben. Der Reaktor und die Inhalte wurden weitere 240 min bei 125°C gehalten,
um vollständige
Reaktion des Ethylenoxids sicherzustellen, so dass die Menge an
Ethylenoxid kleiner als 10 ppm war. Der Reaktor wurde gekühlt und
restliche Base wurde durch Behandlung mit 20 g Magnesiumsilicat
entfernt. Das Produkt dieser Reaktion war eine Polyoxyalkylenverbindung
mit der mittleren Formel CH2=CHO(CH2)4(OC2H4)18OH, die ein Hydroxy-Äquivalentgewicht
von 450 und ein Vinyl-Äquivalentgewicht
von 510 hatte.
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Beispiel 1
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In
einen 500-ml-Dreihalskolben wurden 139,28 g der Verbindung, die
in Bezugsbeispiel 1 hergestellt wurde, gegeben. Der Kolben war mit
einem Thermometer, der mit einem Temperaturwächter verbunden war, einem
Zugabetrichter, einem Kühler
und einem luftgetriebenen Rührer
ausgestattet. In den Zugabetrichter wurden 60,72 g 1,1,1,3,5,5,5-Heptamethyltrisiloxan
gegeben. Die resultierende Vinyl/SiH-Stöchiometrie war 1:1. Etwa 5
Vol.-% des Heptamethyltrisiloxans wurden in den Reaktionskolben
gegeben. In den Kolben wurden dann 0,1 g Natriumacetat gegeben.
Die Mischung wurde auf 75°C
erhitzt und mit 45 μl
einer 0,1 M Lösung
von Chloroplatinsäurehexahydrat
in Isopropylalkohol (IPA) katalysiert. Es wurde eine Exotherme bis
auf 86°C
festgestellt. Das restliche Heptamethyltrisiloxan wurde innerhalb
eines Zeitraums von 30 min in den gerührten Reaktionskolben dosiert.
Man ließ die
Reaktion bei 100°C
49 h rühren.
SiH wurde in den Beispielen über
seine FTIR-Absorption bei 2150 cm–1 überwacht.
Das endgültige
SiH in diesem Beispiel betrug 44 ppm. Die resultierende Verbindung
ist in Tabelle 1 angegeben.
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Beispiel 2
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Ein
500-ml-Dreihalskolben wurde wie in Beispiel 1 beschrieben ausgestattet.
In diesen Kolben wurden 71,62 g der Verbindung, die in Bezugsbeispiel
1 hergestellt wurde, und 0,052 g Natriumacetat gegeben. In den Zugabetrichter
wurden 28,38 g 1,1,1,3,5,5,5-Heptamethyltrisiloxan gegeben. Die
resultierende Vinyl/SiH-Stöchiometrie
war 1,1:1. Etwa 5 Vol.-% des gesamten Heptamethyltrisiloxans wurden
in den Reaktionskolben eingeführt.
Die Inhalte wurden auf 70°C
erhitzt. In den Kolben wurden dann 0,141 g einer 3%igen Lösung von Choroplatinsäurehexahydrat
in IPA gegeben. Eine Exotherme bis auf 78°C wurde beobachtet. Das restliche Heptamethyltrisiloxan
wurde innerhalb eines Zeitraums von 1 h in den Kolben dosiert. Man
ließ die
Inhalte bei 100°C
44 h rühren.
Das endgültige
SiH betrug 13 ppm. Die resultierende Verbindung ist in Tabelle 1
angegeben.
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Beispiel 3
-
Ein
500-ml-Dreihalskolben wurde wie in Beispiel 1 beschrieben ausgestattet.
In den Kolben wurden 69,64 g der Verbindung, die in Bezugsbeispiel
1 hergestellt wurde, gegeben. Kein Natriumacetat wurde in den Reaktionskolben
gegeben. In den Zugabetrichter wurden 30,36 g 1,1,1,3,5,5,5-Heptamethyltrisiloxan
gegeben. Die resultierende Vinyl/SiH-Stöchiometrie war 1:1. Etwa 5
Vol.-% des gesamten Heptamethyltrisiloxans wurden in den Reaktionskolben
eingeführt.
Die Inhalte wurden auf 70°C
erhitzt. In den Kolben wurden dann 0,110 g einer 3,8%igen Lösung von
Chlorplatinsäurehexahydrat
in IPA gegeben. Das restliche Heptamethyltrisiloxan wurde innerhalb
eines Zeitraums von 1 h in den Kolben dosiert. Man ließ die Inhalte
bei 100°C
rühren und
das SiH wurde durch FTIR überwacht.
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Es
wurde festgestellt, dass das endgültige SiH 78 ppm betrug. Die
resultierende Verbindung ist in Tabelle 1 angegeben.
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Beispiel 4
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Ein
250-ml-Kolben wurde wie in Beispiel 1 beschrieben ausgestattet.
In den Kolben wurden 69,64 g der Verbindung, die in Bezugsbeispiel
1 hergestellt wurde, 0,06 g Natriumacetat und 33,33 g Isopropanol
gegeben. In den Zugabetrichter wurden 30,36 g 1,1,1,3,5,5,5-Heptamethyltrisiloxan
gegeben. Die resultierende Vinyl/SiH-Stöchiometrie war 1:1. Etwa 5
Vol.-% des gesamten Heptamethyltrisiloxans wurden in den Reaktionskolben
eingeführt.
Die Inhalte wurden auf 75°C
erhitzt. In den Kolben wurden dann 0,023 g Platinkatalysatorlösung, die
2,05 Gew.-% eines Komplexes von Chloroplatinsäure und Divinyltetramethyldisiloxan
enthielt, gegeben. Das restliche Heptamethyltrisiloxan wurde innerhalb
eines Zeitraums von 1 h in den Kolben dosiert. Man ließ die Inhalte
6 h am IPA-Rückfluss
rühren.
Das endgültige
SiH betrug 31 ppm. Die resultierende Verbindung ist in Tabelle 1
angegeben.
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Beispiel 5
-
Ein
250-ml-Kolben wurde wie in Beispiel 1 beschrieben ausgestattet.
In den Kolben wurden 69,64 g der Verbindung, die in Bezugsbeispiel
1 hergestellt wurde, 0,06 g Natriumacetat und 33,33 g Isopropanol
gegeben. In den Zugabetrichter wurden 30,36 g 1,1,1,3,5,5,5-Heptamethyltrisiloxan
gegeben. Die resultierende Vinlyl/SiH-Stöchiometrie war 1:1. Etwa 5
Vol.-% des gesamten Heptamethyltrisiloxans wurden in den Reaktionskolben
eingeführt.
Die Inhalte wurden auf 75°C
erhitzt. In den Kolben wurden dann 0,0010 g Kaliumtetrachloroplatinat
(K2PtCl4) gegeben.
Das restliche Heptamethyltrisiloxan wurde innerhalb eines Zeitraums
von 1 h in den Kolben dosiert. Man ließ die Inhalte am IPA-Rückfluss
3 h rühren.
Das endgültige
SiH wurde durch FTIR gemessen und es wurde festgestellt, dass es
5 ppm waren. Die resultierende Verbindung ist in Tabelle 1 angegeben.
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Beispiel 6
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Ein
250-ml-Kolben wurde wie in Beispiel 1 beschrieben ausgestattet.
In den Kolben wurden 20,42 g der Verbindung, die in Bezugsbeispiel
1 hergestellt wurde, 0,07 g Natriumacetat und 33,33 g Isopropanol
gegeben. In den Zugabetrichter wurden 79,58 g eines trimethylsiloxyterminierten
Dimethylpolysiloxan-Methylwasserstoffpolysiloxan-Copolymers mit
der Formel Me3SiO(Me2SiO)504(MeHSiO)19,5SiMe3 gegeben. Die resultierende Vinyl/SiH-Stöchiometrie
war 1:1. Etwa 5 Vol.-% des gesamten Methylwasserstoffpolysiloxans
wurden in den Reaktionskolben eingeführt. Die Inhalte wurden auf
75°C erhitzt.
In den Kolben wurden dann 0,021 g Platinkatalysatorlösung, die
2,05 Gew.-% Platin(IV) enthielt, gegeben. Das restliche Methylwasserstoffpolysiloxan
wurde innerhalb eines Zeitraums von 1 h in den Kolben dosiert. Man
ließ die
Inhalte am IPA-Rückfluss
16 h rühren.
Das endgültige
SiH wurde durch FTIR gemessen und es wurde festgestellt, dass es
41 ppm waren. Die resultierende Verbindung ist in Tabelle 1 angegeben.
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Kernmagnetische
Resonanzspektroskopie (NMR) wurde verwendet, um die Verbindungen,
die in den vorstehenden Beispielen hergestellt wurden, zu charakterisieren.
Sowohl 29Si- als auch 13C-NMR-Ergebnisse sind
in Tabelle 1 zusammengefasst.
-
-
In
Tabelle 1 oben:
Polyoxyalkylen mit endständigem Vinyl bedeutet: CH2=CHO(CH2)4(OC2H4)8,3OH
Diolpolyoxyalkylen bedeutet: HO-(C2H4O)16,6-H
Silan
bedeutet: Me3SiR1
D
(R) bedeutet: -(MeRSiO2/2)-
D (R1) bedeutet: -(MeR1SiO2/2)-
D (H) bedeutet: -(MeHSiO2/2)-
D bedeutet: -(Me2SiO2/2)-
R bedeutet: die Gruppe -(CH2)2O(CH2)4(OC2H4)8,3OH
R1 bedeutet:
-OH oder -O(C2H4O)8,3(CH2)4OCH=CH2.
-
Das
Produkt war eine Verbindung mit der mittleren Formel: Me3SiO(Me2SiO)x(MeRSiO)ySiMe3, worin R wie oben definiert ist, x einen
Wert von 0 hat und y einen Wert von etwa 1 in Beispielen 1, 4 und
5 hat und x einen Wert von 320 und y einen Wert von 10 in Beispiel
6 hat.
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Vergleichsbeispiel 1
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Ein
Siliconpolyethercopolymer wurde durch Hydrosilylierung einer Allylpolyoxyalkylenverbindung,
die die Formel CH2=CHCH2(OC2H4)7,7OH
hatte, mit 1,1,1,3,5,5,5-Heptamethyltrisiloxan hergestellt. Das
Produkt wurde durch Umsetzen einer Formulierung, die insgesamt 68
Gew.-% des Allylpolyethers und 32 Gew.-% 1,1,1,3,5,5,5-Heptamethyltrisiloxan
enthielt, erzeugt. Die resultierende molare Vinyl/SiH-Stöchiometrie
ist 1,25/1. Eine 1-gew.-%ige Lösung
von Chloroplatinsäure
in IPA wird zugegeben, um eine Lösung
zu liefern, die 4 ppm Platin als eine Funktion des gesamten vereinigten
Gewichts des Allylpolyethers und der Siloxanflüssigkeit enthielt. Die Mischung
enthielt auch 500 ppm Natriumacetat. Das Siliconpolyetherpolymer
wird hergestellt, indem der gesamte Allylpolyether in ein Reaktionsgefäß gefüllt wird,
Natriumacetat zusammen mit 15 Gew.-% des gesamten 1,1,1,3,5,5,5-Heptamethyltrisiloxans
zugegeben wird. Die Mischung wird unter einer inerten Stickstoffatmosphäre auf 85°C erhitzt.
Die Chloroplatinsäurelösung in
IPA wird dann in die Mischung eingeführt. Die resultierende Exotherme
wird überwacht
und sobald sie abgeklungen ist, wird das verbleibende 1,1,1,3,5,5,5-Heptamethyltrisiloxan
in die Mischung dosiert, um die Temperatur unterhalb von 100°C zu halten. Sobald
die Zugabe abgeschlossen ist, lässt
man die Mischung bei 100°C
3 h gerührt
bleiben. Überschüssige flüchtige Bestandteile
werden dann bei reduziertem Druck bei 100°C 1 h lang entfernt. Das Produkt
wird dann gekühlt
und gesammelt. NMR-Analyse wurde wie oben beschrieben durchgeführt. In
diesem Falle ist kein Anzeichen von restlichem endständigen Vinyl
zu erkennen. Das gesamte überschüssige Vinyl
ist in einer isomerisierten Form zu erkennen, wo die Doppelbindung
in die β-Stellung
gewandert ist. Eine Zusammenfassung ist in Tabelle 2 unten gezeigt.
-
-
In
Tabelle 2 oben:
Polyoxyalkylen mit endständigem Vinyl bedeutet: CH2=CHCH2(OC2H4)7,7OH
Diolpolyoxyalkylen
bedeutet: HO-(C2H4O)15,4-H
Silan bedeutet: Me3SiR3
D (R2) bedeutet:
-(MeR2SiO2/2)-
D
(R3) bedeutet: -(MeR3SiO2/2)-
R2 bedeutet:
die Gruppe -(CH2)2(OC2H4)7,7OH
und
R3 bedeutet: -OH oder -O(C2H4O)CHCH=CH2.
D (H) und D sind wie oben definiert.
-
Das
Produkt war eine Verbindung mit der mittleren Formel: Me3SiO(MeR2SiO)ySiMe3, worin R2 wie oben definiert ist und y einen Wert
von 1 hat.
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Beispiel 7
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Die
Verbindung, die in Beispiel 1 hergestellt wurde, wurde auf ihre
Nützlichkeit
bei der Verringerung der Oberflächenspannung
von Wasser untersucht. Lösungen
der Verbindung aus Beispiel 1 in Wasser wurden bei verschiedenen
Konzentrationen hergestellt. Bei diesen Lösungen wurde ihre Oberflächenspannung
unter Verwendung eines Cahn Dynamic Contact Angle Analysers bestimmt.
Messungen des Rückzugsrandwinkels wurden
verwendet, um die Oberflächenspannung
zu bestimmen. Das Verhältnis
zwischen der Oberflächenspannung
in Millinewton/Meter (mN/m) gegen den log der Konzentration der
Verbindung aus Beispiel 1 in Wasser ist in Tabelle 3 unten gezeigt.
-
-
Beispiel 8
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Eine
Wasser-in-Öl-Siliconemulsion
wurde mit der Verbindung, die in Beispiel 6 hergestellt wurde, hergestellt.
Die Emulsion wurde aus einer Formulierung hergestellt, die 33,6
g Dimethylcyclosiloxane, 24 g einer Mischung aus 85 Gew.-% Dimethylcylcosiloxanen
und 15 Gew.-% hydroxyterminiertem Polydimethylsiloxangum mit einer
Viskosität
von über
1 Million mm2/s und 2,4 g der Verbindung,
die in Beispiel 6 hergestellt wurde, in der Ölphase und 176,4 g entionisiertes
Wasser, 2,4 g Natriumchlorid und 1,2 g TWEENÔTM 20
(ein Polyoxyethylen(20)monolaurat mit einem HLB von 16,7, vermarkted
von ICI Americas, Inc., Wilmington, DE) in der wässrigen Phase enthielt. Die
Emulsion wird hergestellt, indem zu Beginn Komponenten der wässrigen
Phase in ein 400-ml-Becherglas eingewogen und dann vermischt werden,
bis sie homogen und glatt sind. Der Einschluss von Luft wird vermieden.
Dann werden die Ölphasenkomponenten
in einem 600-ml- Becherglas
vermischt, bis sie homogen sind. Wiederum wird Lufteinschluss vermieden.
Ein Hochgeschwindigkeitskreiselmischer wird in das Becherglas, das
die Ölphase
enthält,
eingeführt,
so dass sich das Blatt gerade über
dem Boden des Becherglases befindet. Eine Doppelblattkonfiguration
wird verwendet. Sie sind im Abstand von 2,54 cm angeordnet. Das
untere Blatt hat einen Durchmesser von 5,02 cm und das obere Blatt
hat einen Durchmesser von 6,53 cm. Allmählich wird die Geschwindigkeit
des Rührers
erhöht,
bis eine Mischgeschwindigkeit von 1.376 U/min erreicht ist. Die
Wasserphase wird zu der vermischten Ölphase mit einer Geschwindigkeit
von 20 g/min gegeben. Sobald zugegeben, wird die Emulsion weitere
15 min gemischt und dann zum Alterungstest in Ampullen gefüllt. Drei
Stabilitätstests
wurden durchgeführt:
Raumtemperatur, 50°C-Ofenalterung
und Gefrier/Tau-Test. Nach einem Monat war die Emulsion immer noch
bei sowohl den raumtemperatur- als auch den ofengealterten Tests
stabil. Die Emulsion blieb eine Phase nach fünf Gefrier/Tau-Zyklen. (Dieses
beinhaltete Lagerung der Probe in einem Gefrierschrank bei –20°C über Nacht,
dann wurde sie entnommen und man ließ sie auf Raumtemperatur auftauen,
dann wurde sie für
den nachfolgenden Zyklus in den Gefrierschrank zurückgelegt.)
-
Beispiel 9
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Eine
zweite Wasser-in-Öl-Emulsion
wurde mit der Verbindung, die in Beispiel 6 hergestellt wurde, hergestellt.
Die Emulsion wurde aus einer Formulierung hergestellt, die 69,6
g Dimethylcyclosiloxane und 2,4 g der Verbindung aus Beispiel 6
in der Ölphase
und 164,4 g entionisiertes Wasser, 2,4 g Natriumchlorid und 1,2 g
TweenTM 20 in der wässrigen Phase enthielt. Die
Emulsion wurde dann gemäß der Vorgehensweise
aus Beispiel 8 hergestellt. Diese Emulsion wurde drei Stabilitätstests,
die in Beispiel 8 beschrieben sind, unterworfen. Nach einem Monat
war die Emulsion beim Raumtemperaturtest stabil. Das Material, das
in dem Ofen bei 50°C gelagert
wurde, hatte einige Anzeichen von Trennung, was durch Creme oben
auf der Formulierung gezeigt wurde. Die Emulsion blieb eine Phase
nach fünf
Gefrier/Tau-Cyclen.
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Beispiel 10
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Ein
Kolben wurde wie in Beispiel 1 beschrieben ausgestattet. In den
Kolben wurden 0,025 mol der Verbindung, die in Bezugsbeispiel 1
hergestellt wurde, 25 g wasserfreies Toluol und 0,0025 g Kaliumtetrachlorotetraplatinat
gegeben. Die Reaktionsmischung wurde am Rückfluss erhitzt und 0,025 mol
eines dimethylwasserstoffsiloxyterminierten Polydimethylsiloxans
mit einer Viskosität
von 17 mPa·s
(1 mPa·s
= 1 Centipoise) bei 25°C,
das 1.056 ppm H enthielt, wurden über einen Zeitraum von 2 h
zugegeben. Die Reaktion wurde durch Infrarotanalyse (ca. 2100 cm–1) überwacht
und man ließ sie
12 h fortschreiten, wonach der SiH-Gehalt kleiner als 10 ppm war.
Das Toluol wurde unter reduziertem Druck entfernt und das Produkt
wurde unter Verwendung einer Filterhilfe filtriert, um eine klare
Flüssigkeit
zu liefern. Die NMR-Analyse dieses Produkts ist in Tabelle 4 unten
gezeigt.
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Beispiel 11
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Ein
Kolben wurde wie in Beispiel 1 beschrieben ausgestattet. In den
Kolben wurden 0,015 mol der Verbindung, die in Bezugsbeispiel 1
hergestellt wurde, 30 g wasserfreies Toluol und 0,0025 g Kaliumtetrachloroplatinat
gegeben. Die Reaktionsmischung wurde am Rückfluss erhitzt und 0,015 mol
eines dimethylwasserstoffsiloxyterminierten Polydimethylsiloxans
mit einer Viskosität
von 67 mPa·s
bei 25°C,
das 365 ppm H enthielt, wurden über
einen Zeitraum von 2 h zugegeben. Die Reaktion wurde durch Infrarotanalyse
(ca. 2100 cm–1) überwacht
und 12 h fortschreiten lassen, wonach der SiH-Gehalt kleiner als
10 ppm war. Das Toluol wurde unter reduziertem Druck entfernt und
das Produkt wurde unter Verwendung einer Filterhilfe filtriert,
um eine klare Flüssigkeit
zu liefern. NMR-Analyse
dieses Produkts ist in Tabelle 4 unten gezeigt.
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Beispiel 12
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Ein
Kolben wurde wie in Beispiel 1 beschrieben ausgestattet. In den
Kolben wurden 0,0071 mol der Verbindung, die in Bezugsbeispiel 1
hergestellt wurde, 30 g wasserfreies Toluol und 0,0016 Kaliumtetrachloroplatinat
gegeben. Die Reakti onsmischung wurde am Rückfluss erhitzt und 0,0071
mol eines dimethylwasserstoffsiloxyterminierten Polydimethylsiloxans
mit einer Viskosität
von 166 mPa·s
bei 25°C,
das 234 ppm H enthielt, wurden über
einen Zeitraum von 2 h zugegeben. Die Reaktion wurde durch Infrarotanalyse
(ca. 2100 cm–1) überwacht
und man ließ sie
12 h fortschreiten, wonach der SiH-Gehalt kleiner als 10 ppm war.
Das Toluol wurde unter reduziertem Druck entfernt und das Produkt
wurde unter Verwendung einer Filterhilfe filtriert, um eine klare
Flüssigkeit
zu liefern. Die NMR-Analyse
dieses Produkts ist in Tabelle 4 unten gezeigt.
-
-
In
Tabelle 4:
M (R4) bedeutet R4Me2SiO1/2-,
M
(R5) bedeutet R5Me2SiO1/2-,
D
bedeutet: -(MeSiO2/2)-,
R4 bedeutet
die Gruppe -(CH2)2O(CH2)4(O2H4)7OH,
R5 bedeutet -OH oder -O(C2H4O)7(CH2)4OCH=CH2,
M
(H) bedeutet -(HMe2SiO1/2)-Einheiten.
-
Das
Produkt in Beispielen 10 bis 12 war eine Verbindung der mittleren
Formel: R4Me2SiO(Me2SiO)xSiMe2R4, worin R4 wie oben definiert ist, x einen Wert von
13 in Beispiel 10, 31 in Beispiel 11 und 57 in Beispiel 12 hat.
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Vergleichsbeispiel 2
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Ein
Kolben wurde wie in Beispiel #4 beschrieben ausgestattet. In den
Kolben wurden 0,025 mol eines Allylpolyoxyalkylens mit der Formel CH2=CHCH2(OC2H4)7OH,
25 g wasserfreies Toluol und 0,0025 g Kaliumtetrachloroplatinat
gegeben. Die Reaktionsmischung wurde am Rückfluss erhitzt und dann wurden
0,025 mol eines dimethylwasserstoffsiloxyterminierten Polydimethylsiloxanpolymers
mit einer Viskosität
von 17 mPa·s bei
25°C, das
1056 ppm H enthielt, innerhalb eines Zeitraums von 2 h zugegeben.
Die Reaktion wurde durch Infrarotanalyse (ca. 2100 cm–1) überwacht
und 12 h fortschreiten lassen. 29Si-NMR-Analyse zeigte,
dass infolge von Isomerisierung des Allylpolyoxyalkylens zu Propenyloxyisomer
nur 80% des SiH reagiert hatten.
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Vergleichsbeispiel 3
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Ein
Kolben wurde wie in Beispiel #4 beschrieben ausgestattet. In den
Kolben wurden 0,030 mol eines Allylpolyoxyalkylens mit der Formel
CH2=CHCH2(OC2H4)18OH,
25 g wasserfreies Toluol und 0,0025 g Kaliumtetrachloroplatinat
gegeben. Die Reaktionsmischung wurde am Rückfluss erhitzt und dann wurden
0,025 mol eines dimethylwasserstoffsiloxyterminierten Polydimethylsiloxanpolymers
mit einer Viskosität
von 17 mPa·s bei
25°C, das
1.056 ppm H enthielt, innerhalb eines Zeitraums von 2 h zugegeben.
Die Reaktion wurde durch Infrarotanalyse (ca. 2100 cm–1) überwacht
und 12 h fortschreiten lassen, wonach der SiH-Gehalt weniger als 10
ppm betrug. Das Toluol wurde unter reduziertem Druck entfernt und
das Produkt wurde unter Verwendung einer Filterhilfe filtriert,
um eine klare Flüssigkeit
zu liefern. Das überschüssige Polyoxyalkylen
war als das isomerisierte Propylenoxy-Isomer vorhanden, was durch
NMR bestätigt
wurde.
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Beispiel 13
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Ein
Kolben wurde wie in Beispiel #4 beschrieben ausgestattet. In den
Kolben wurden 0,025 mol der Verbindung, die in Bezugsbeispiel 2
hergestellt wurde, 30 g wasserfreies Isopropanol, 2,07 × 10–3 mol
Natriumacetat und Chloroplatinsäure
in Isopropanol (5 × 10–5 mol
Pt/mol SiH) gegeben. Die Reaktionsmischung wurde am Rückfluss
erhitzt und 0,025 mol eines dimethylwasserstoffsiloxyterminierten
Polydimethylsiloxanpolymers mit einer Viskosität von 17 mPa·s bei
25°C, das
1.056 ppm H enthielt, wurden über
einen Zeitraum von 2 h zugegeben. Die Reaktion wurde durch Infrarotanalyse
(ca. 2100 cm–1) überwacht
und 12 h fortschreiten lassen, wonach der SiH-Gehalt kleiner als
10 ppm war. Das Isopropanol wurde unter reduziertem Druck entfernt
und das Produkt wurde unter Verwendung einer Filterhilfe filtriert,
um eine klare Flüssigkeit
zu liefern.
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Beispiel 14
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Ein
Kolben wurde wie in Beispiel #4 beschrieben ausgestattet. In den
Kolben wurden 0,0124 mol der Verbindung, die in Bezugsbeispiel 2
hergestellt wurde, 30 g wasserfreies Isopropanol, 2,07 × 10–3 mol
Natriumacetat und Chloroplatinsäure
in Isopropanol (5 × 10–5 mol
Pt/mol SiH) gegeben. Die Reaktionsmischung wurde am Rückfluss
erhitzt und 0,0124 mol eines dimethylwasserstoffsiloxyterminierten
Polydimethylsiloxanpolymers mit einer Viskosität von 67 mPa·s bei
25°C, das
356 ppm H enthielt, wurden innerhalb eines Zeitraums von 2 h zugegeben.
Die Reaktion wurde durch Infrarotanalyse (ca. 2100 cm–1) überwacht
und 12 h fortschreiten lassen, wonach der SiH-Gehalt kleiner als
10 ppm war. Das Isopropanol wurde unter reduziertem Druck entfernt
und das Produkt wurde unter Verwendung einer Filterhilfe filtriert,
um eine klare Flüssigkeit
zu liefern.
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Beispiel 15
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Ein
Kolben wurde wie in Beispiel #4 beschrieben ausgestattet. In den
Kolben wurden gegeben: 7,03 × 10–3 mol
der Verbindung, die in Bezugsbeispiel 2 hergestellt wurde, 30 g
wasserfreies Isopropanol, 7,5 × 10–4 mol
Natriumacetat und Chloroplatinsäure
in Isopropanol (5 × 10–5 mol
Pt/mol SiH). Die Reaktionsmischung wurde am Rückfluss erhitzt und 7,03 × 10–3 mol
eines dimethylwasserstoffsiloxyterminierten Polydimethylsiloxanpolymers
mit einer Viskosität
von 166 mPa·s
bei 25°C,
das 234 ppm H enthielt, wurden über
einen Zeitraum von 2 h zugegeben. Die Reaktion wurde durch Infrarotanalyse
(ca. 2100 cm–1) überwacht
und 12 h fortschreiten lassen, wonach der SiH-Gehalt kleiner als
10 ppm war. Das Isopropanol wurde unter reduziertem Druck entfernt
und das Produkt wurde unter Verwendung einer Filterhilfe filtriert,
um eine klare Flüssigkeit
zu liefern. Die NMR- Analyse
der Produkte, die in Beispielen 13 bis 15 hergestellt wurden, ist
in Tabelle 5 unten gezeigt.
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In
Tabelle 5:
M (R6) bedeutet MeR6SiO1/2-,
M
(R7) bedeutet Me2R7SiO1/2-,
D
bedeutet -(MeSiO2/2)-,
R6 bedeutet
die Gruppe -(CH2)2O(CH2)4(OC2H4)18OH,
R7 bedeutet -OH oder -O(C2H4O)18(CH2)4OCH=CH2
M (H)
bedeutet -(Me2HSiO1/2)-.
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Das
Produkt in Beispielen 13 bis 15 war eine Verbindung mit der mittleren
Formel: R6Me2SiO(Me2SiO)xSiMe2R6, worin R6 wie oben definiert ist, x einen Wert von
11 in Beispiel 13, von 38 in Beispiel 14 und von 65 in Beispiel
15 hat.
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Beispiel 16
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Ein
Kolben wurde wie in Beispiel #4 beschrieben ausgestattet. In den
Kolben wurden 0,046 mol der Verbindung, die in Bezugsbeispiel 1
hergestellt wurde, 30 g wasserfreies Isopropanol, 4,55 × 10–3 mol
Natriumacetat und Chloroplatinsäure
in Isopropanol (5 × 10–5 mol
Pt/mol SiH) gegeben. Die Reaktionsmischung wurde am Rückfluss
erhitzt und 0,046 mol eines trimethylsiloxyterminierten Dimethylpolysiloxan-Methylwasserstoffsiloxan-Copolymers
mit einer Viskosität
von 130 mPa·s
bei 25°C,
das 1.524 ppm H enthielt, wurden über einen Zeitraum von 2 h
zugegeben. Die Reaktion wurde durch Infrarotanalyse (ca. 2100 cm–1) überwacht und 12
h fortschreiten lassen, wonach der SiH-Gehalt kleiner als 20 ppm
war. Das Isopropanol wurde unter reduziertem Druck entfernt und
das Produkt wurde unter Verwendung einer Filterhilfe filtriert,
um eine klare Flüssigkeit
zu liefern.
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Beispiel 17
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Ein
Kolben wurde wie in Beispiel #4 beschrieben ausgestattet. In den
Kolben wurden 0,023 mol der Verbindung, die in Bezugsbeispiel 1
hergestellt wurde, 30 g wasserfreies Isopropanol, 2,27 × 10–3 mol
Natriumacetat und Chloroplatinsäure
in Isopropanol (5 × 10–5 mol
Pt/mol SiH) gegeben. Die Reaktionsmischung wurde am Rückfluss
erhitzt und 0,023 mol eines trimethylsiloxyterminierten Dimethylpolysiloxan-Methylwasserstoffpolysiloxan-Copolymers
mit einer Viskosität
von 137 mPa·s
bei 25°C,
das 796 ppm H enthielt, wurden über
einen Zeitraum von 2 h zugegeben. Die Reaktion wurde durch Infrarotanalyse
(ca. 2100 cm–1) überwacht und
12 h fortschreiten lassen, wonach der SiH-Gehalt kleiner als 20
ppm war. Das Isopropanol wurde unter reduziertem Druck entfernt
und das Produkt wurde unter Verwendung einer Filterhilfe filtriert,
um eine klare Flüssigkeit
zu liefern.
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Beispiel 18
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Ein
Kolben wurde wie in Beispiel #4 beschrieben ausgestattet. In den
Kolben wurden 7,44 × 10–3 mol der
Verbindung, die in Bezugsbeispiel 1 hergestellt wurde, 30 g wasserfreies
Isopropanol, 6,8 × 10–4 mol
Natriumacetat und Chloroplatinsäure
in Isopropanol (5 × 10–5 mol
Pt/mol SiH) gegeben. Die Reaktionsmischung wurde am Rückfluss
erhitzt und 7,44 × 10–3 mol
eines trimethylsiloxyterminierten Dimethylpolysiloxan-Methylwasserstoffpolysiloxan-Copolymers
mit einer Viskosität
von 149 mPa·s
bei 25°C,
das 248 ppm H enthielt, wurden über
einen Zeitraum von 2 h zugegeben. Die Reaktion wurde durch Infrarotanalyse
(ca. 2100 cm–1) überwacht
und 12 h fortschreiten lassen. NMR-Analyse zeigte, dass die Reaktion
nicht bis zur Vollständigkeit
verlaufen war.
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In
Tabelle 6 oben:
D (R8) bedeutet -(MeR8SiO2/2)-,
D
(R9) bedeutet -(Me2R9SiO2/2)-,
D
(H) bedeutet -(MeHSiO2/2)-,
D bedeutet
-(Me2SiO2/2)-,
R8 bedeutet die Gruppe -(CH2)2O(CH2)4(OC2H4)7OH,
R9 bedeutet -OH oder -O(C2H4O)7(CH2)4OCH=CH2.
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Das
Produkt war eine Verbindung mit der mittleren Formel: Me3SiO(Me2SiO)x(MeR8SiO)ySiMe3, worin R8 wie oben definiert ist, x einen Wert von
40 und y einen Wert von 3 in Beispiel 16 hat, x einen Wert von 47 und
y einen Wert von 2 in Beispiel 17 hat und x einen Wert von 49 und
y einen Wert von 1 in Beispiel 18 hat.