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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Wärmetauscher der im Oberbegriff
des Anspruchs 1 beschriebenen Art.
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Diese
Art Tauscher ist wohlbekannt, zum Beispiel durch das Dokument EP-A-0614061,
er wird in zahlreichen Anwendungen eingesetzt, die das Erhitzen
oder Abkühlen
eines Fluids mit Hilfe eines anderen Fluids erfordern; die Platten
des Tauschers sind dünne
Metallplatten, gute Wärmeleiter,
im allgemeinen aus rostfreiem Stahl, die tiefgezogen und verbunden
werden durch Hartlöten
oder durch eine Verbindung mittels Schraubflansch mit dazwischen
gesetzten Gummidichtungen.
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Die
Endplatten der Stapel sind im allgemeinen stärker als die anderen, denn
dort befinden sich die Mündungen – bzw. Verbindungen – die den
Anschluss des Tauschers an die Eingangs- und Ausgangsrohre der beiden Fluide
ermöglichen.
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Bestimmte
Verbindungen können
sich auf der obersten Platte befinden, die anderen auf der untersten;
in anderen Ausführungsformen
befinden sich alle Verbindungen auf einer einzigen Platte, beispielsweise
der obersten.
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Die
Größe und die
Anzahl der Platten hängen
selbstverständlich
von der betreffenden Anwendung und der angestrebten Leistung ab.
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Als
ein konkretes Beispiel, bei einer Anwendung im häuslichen Bereich, in der der
Tauscher einen sogenannten gemischten Kreis ausrüstet, der geeignet ist, eine
Zentralheizungsanlage zu versorgen, mit der Möglichkeit sanitären Warmwasser-Zapfens,
haben die Platten eine generell rechteckige Form von etwa 20 × 10 cm
Größe, mit
abgerundeten Ecken; die inneren Platten haben eine Stärke von
circa 0,3 mm, die unterste Platte eine Stärke von circa 0,8 mm und die
oberste Platte von circa 1 mm.
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Die
Gesamtzahl der Platten beläuft
sich im allgemeinen auf zehn bis dreißig.
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Es
ist von Vorteil, zwei Arten von Platten vorzusehen, die abwechselnd
gestapelt sind, wobei jede Plattenart Wellungen oder andere Vertiefungen
spezieller Anordnung aufweist, die den Fluss jedes Fluids in dem
Hohlraum kanalisieren, den er durchlaufen soll.
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Die
Anordnung ist so ausgelegt, dass die beiden Fluid-Flüsse, zwischen
denen der Wärmeaustausch
stattfindet, einer gewundenen Bahn folgen und die Ströme jeweils
gegeneinander gerichtet sind, um diesen Austausch zu begünstigen.
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Ein
Tauscher dieser Bauart ist z.B. im Dokument EP-A-0 611 941 beschrieben,
auf das man gegebenenfalls zurückgreifen
kann.
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Die 1 und 2 im
Anhang der vorliegenden Patentanmeldung sind schematische Darstellungen,
die die Art der Anwendung eines solchen Tauschers innerhalb eines
gemischten Kreises im häuslichen
Gebrauch nach oben genannter Art veranschaulichen.
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Diese
Figuren stellen eine Installation nach dem Stand der Technik dar.
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Diese
umfasst einen Primärkreis
einer Zentralheizung I und einen Sekundärkreis für sanitäre Zapfstellen II die miteinander
auf Höhe
des Plattentauschers 3 interferieren.
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Der
Kreis I enthält
eine Wärmequelle 1 für das Wasser
des Kreises I; es kann sich beispielsweise um einen mit einem Gasbrenner
ausgestatteten Kessel handeln.
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Eine
geeignete Pumpe 15 gewährleistet
die Zirkulation des Wassers in diesem Kreis I.
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Das
Wasser verlässt
den Kessel I durch eine Leitung 10, fließt dann über einen
T-förmigen
Rohransatz 2 in eine Leitung 11, durchfließt die Heizkörper der
Zentralheizung 100, gelangt zurück zum Kessel 1 nach
Abgabe eines Teils seiner Kalorien in den Heizkörpern 100.
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Auf
dem Rückweg
besteht das Röhrensystem
aus zwei Leitungen 12, 13, getrennt durch ein Dreiwegventil 5;
die Leitung 13 wird an den Kessel 1, nach der
Passage der Pumpe 15, mittels einer Leitung 14 angeschlossen.
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Bei
dieser Anwendung ist das Wasser der Zentralheizung das Primärfluid;
der Tauscher 3 ist zu den Heizkörpern 100 parallelgeschaltet,
wobei die Ableitung mittels des T-förmigen Rohransatzes stromaufwärts der
Heizkörper
liegt und mittels des Dreiwegventils stromabwärts dieser Heizkörper erfolgt.
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Die
Eingangs- bzw. Ausgangsmündungen des
Primärfluids
im Tauscher 3 sind mit den Bezugszeichen 30 und 31 bezeichnet.
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Der
T-förmige
Rohransatz 2 ist an die Mündung 30 durch eine
Leitung 20 angeschlossen; die Mündung des Kreises 31 ist
an das Dreiwegventil 5 durch eine Leitung 50 angeschlossen.
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Auf
dem Sekundärkreis
II ist mit dem Bezugszeichen 4 eine Quelle zur Erzeugung
von Kaltwasser bezeichnet; es kann sich schlicht um einen Wasserhahn
handeln, der am vorgesehenen Trinkwassersystem des Gebäudes, das
diese Installation erhalten soll, angeschlossen ist.
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Mit
dem Bezugszeichen 4' ist
eine Vorrichtung zur Warmwasserverwendung gekennzeichnet; es handelt
sich beispielsweise um einen Wasserhahn oder Brausekopf der für die Warmwasserversorgung des
Benutzers vorgesehen ist.
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Mit
den Bezugszeichen 32 und 33 sind die Eingangs-
bzw. Ausgangsmündungen
des Sekundärfluids
bezeichnet, im vorliegenden Fall des Wassers des Kreises II.
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Die
Quelle 4 ist an die Mündung 32 durch eine
Kaltwasserzulaufleitung 40 angeschlossen; die Mündung 33 ist
an die Vorrichtung zur Warmwasserverwendung 4' durch eine
Warmwasserleitung 41 angeschlossen.
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In
dem in 1 dargestellten Zustand der Kreise ist lediglich
der Heizkreis I in Betrieb.
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Das
Ventil 5 befindet sich in einer Position, in der nur die
Rohre 12–13 in
Verbindung stehen, die Leitung 50 ist hingegen isoliert.
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In
dieser Situation durchläuft
das vom Kessel gelieferte Wasser ausschließlich den Kreis I, symbolisiert
durch die Pfeile F, und sorgt für
das Aufheizen der Heizkörper 100.
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Die 2 stellt
eine Situation dar, in der eine sanitäre Wasserzapfstelle in Anspruch
genommen wird, z.B. durch das Öffnen
eines Wasserhahns wie in der Vorrichtung 4' vorgesehen.
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Dieses
Abzapfen legt automatisch mit Hilfe eines entsprechenden als solchen
bekannten Steuerungssystems das Dreiwegventil 5 um, sodass
der Ausgang des Rohres 12 geschlossen wird, wohingegen
die Verbindung der Leitung 50 mit dem Rohr 13 gewährleistet
wird.
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Unter
diesen Bedingungen wird das Warmwasser, das gemäß G im Kreis zirkuliert, auf
Höhe des
T-förmigen
Rohransatzes 2 zum Tauscher 3 geleitet.
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Es
fließt
durch den Primärhohlraum
des Tauschers von seinem Eingang 30 bis zu seinem Ausgang 31,
indem es einer gewundenen Bahn folgt, die schematisch dargestellt
und mit TP (Primärbahn)
bezeichnet ist.
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Das
Warmwasser gelangt nicht in die Heizkörper 100, da der Ausgang
der Leitung 12 geschlossen ist.
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Das
Warmwasser gelangt ausschließlich
in den Tauscher 3, wie durch die Pfeile G symbolisiert, und
kehrt in den Kessel durch die Rohre 13–14 und die Pumpe 15 zurück.
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Gleichzeitig,
auf Grund des angeforderten Sanitärwassers, durchfließt das Wasser
des Sekundärkreises
II den Sekundärhohlraum
des Tauschers, vom Eingang 32 zum Ausgang 33,
symbolisiert durch die gewundene Bahn TS (Sekundärbahn) und die Pfeile H.
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Der
Wärmeaustausch
vollzieht sich innerhalb des Plattenstapels, und demnach erreicht
warmes Wasser die Verwendungsvorrichtung 4'.
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Wenn
das Abzapfen beendet ist, legt sich das Ventil wieder in seine Ausgangsposition
und die Heizkörper
können
wieder gespeist werden.
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Natürlich sind
diese Kreise in der üblichen Weise
temperaturabhängig
gesteuert.
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Als
konkretes Beispiel, das Wasser verlässt den Kessel 1 bei
einer Temperatur in der Größenordnung
von 80°C
und kehrt, je nach Einstellung der Heizkörper, bei Temperaturen zwischen
40 und 60°C zurück.
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Im
Sekundärkreis
sind die jeweiligen Temperaturen des Kaltwassers, das in den Tauscher 3 fließt, und
des Warmwassers, das herausfließt, – wieder beispielsweise – in der
Größenordnung
von 15°C bzw.
45°C.
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Das
Dreiwegventil 5 wird stark beansprucht, da es bei jedem
sanitären
Abzapfen seine Lage ändert.
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Die
Kosten für
diese Art von Ventil samt Verbindungen und Anschlussrohren an den
Plattentauscher tragen wesentlich zum Gesamtpreis der Installation
bei.
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Dieses
Ventil steht im übrigen
mit seinen nicht geringen Abmessungen im Widerspruch zu den ständigen Forderungen
nach Kompaktheit bei den meisten Anwendungen, wo diese Art Installation
verwendbar ist.
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Der
Stand der Technik auf diesem Gebiet kann mit dem Dokument EP-A-0
614 061 verdeutlicht werden, das einen Plattentauscher der oben
genannten Bauart zum Inhalt hat, auf dem das Dreiwegventil angebracht
ist.
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Eine
einfache Überprüfung der 2 dieses Dokuments
verdeutlicht das oben erwähnte
Problem der zu großen
Abmessungen, das Ventil nimmt einen verhältnismäßig großen Raum ein gegenüber dem des
eigentlichen Tauschers.
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Mit
dem Dokument WO-97/00415 ist ein Plattenwärmetauscher mit integrierter
Verschlussklappe bekannt.
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In
der Tat enthält
die in 5 dieses Dokuments gezeigte Ausführungsform
ein Ventil 25, dessen bewegliche Klappe geeignet ist, wahlweise
die obere Öffnung
eines der Kanäle
zu verschließen,
die die Plattenstapel durchlaufen. Dank dieser Anordnung besteht
die Möglichkeit,
entweder die Gesamtheit eines der Fluide innerhalb des Stapels des
Wärmetauschhohlraums
hindurchfließen
zu lassen, oder auch nur einen Teil dieses Fluids, während ein
anderer Teil direkt in den Raum des größten Querschnitts fließt, der
die oberste Platte von der nächstliegenden trennt.
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Diese
Anordnung dient also nicht als Dreiwegventil, das geeignet ist,
die oben genannte Funktion zu erfüllen.
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In
der in den 3 und 4 von WO-97/00415
dargestellten Ausführungsform
besteht die Möglichkeit,
die Gesamtheit eines der Fluide entweder innerhalb des Stapels zwischen
den Eingangs- und Ausgangskanälen
hindurchfließen
zu lassen (4), oder auf direktem Weg von
einem Kanal zum anderen, durch den Raum zwischen der untersten Platte
und der benachbarten Platte (3).
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Diese
Lösung
ist jedoch komplex und erfordert zwei verschiedene Röhrenklappen,
jeweils beweglich in einem der Kanäle. Die mit dieser Ausführung angestrebte
Funktion ist nicht eine einfache Umkehrung des Kreises durch das
Dreiwegventil, wie durch die vorliegende Erfindung angestrebt, sondern eine
ganz spezifische Lenkung des Durchsatzes bei einer vorgegebenen
Anwendung, wie etwa die Wiedererwärmung eines Ölkreises
bei einer Brennkraftmaschine.
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Die
vorliegende Erfindung setzt sich zum Ziel, in den Plattentauscher
ein Dreiwegventil-System
zu integrieren durch eine Anordnung ganz einfacher Konzeption und
Struktur, die es erlaubt, einerseits die gesamten Entstehungskosten
der Ventil-Tauscher-Einheit deutlich zu senken, andererseits deren
Abmessungen maßgeblich
zu reduzieren.
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Ein
anderes Ziel der Erfindung besteht in der Möglichkeit, je nach Wunsch,
den Tauscher auf einer bestimmten Temperatur zu halten durch das
ständige Aufrechterhalten
eines bestimmten Durchsatzes des Primärfluids innerhalb des Tauschers,
auch wenn es kein sanitäres
Abzapfen gibt.
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Auf
diese Weise wird bei Bedarf eines sanitären Abzapfens eine Temperaturerhöhung des Warmwassers
des Sekundärkreises
sehr schnell erreicht, sobald sich das Dreiwegventil umlegt.
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Wie
insbesondere durch das Dokument EP-A-0 614 061 bekannt, ist der
Wärmetauscher,
mit dem sich die vorliegende Erfindung befasst, ein Wärmetauscher
mit übereinander
angeordneten parallelen Platten, die zwei Wärmetauschhohlräume begrenzen,
von denen der eine von einem Primärfluid und der andere von einem
Sekundärfluid,
die in Form von abwechselnden dünnen
Schichten fließen, durchflossen
ist, wobei der Eingang und der Ausgang eines jeden Fluids durch
ein Paar von in einer Endplatte ausgesparten, sogenannten Hauptmündungen über Eingangs-
und Ausgangskanäle,
welche die inneren Platten queren und mit den wesentlichen Zwischenräumen des
korrespondierenden Hohlraums in Verbindung stehen, gebildet sind,
und dieser Tauscher enthält
ein Dreiwegventil zur Verteilung des Primärfluids, das in den Tauscher
integriert ist.
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Die
oben wiederholten Ziele sind erreicht, entsprechend der Erfindung,
auf Grund der Tatsache, dass der eine der Wege des besagten Ventils
durch die eine der zwei Hauptmündungen,
durch die das Primärfluid
fließt,
gebildet ist, ein anderer durch die Öffnung des Kanals des Primärhohlraums,
der dieser Öffnung
benachbart ist, und der dritte durch eine Zusatzmündung, die
in derselben Endplatte ausgebildet ist wie die besagte Hauptmündung und
in der Nähe der
besagten Öffnung
des Kanals angeordnet ist, wobei ein in dieser Platte vertiefter
Kanal diese zwei Mündungen
verbindet, wobei dieses Ventil eine zum wahlweisen Verschließen entweder
der besagten Öffnung
des Kanals oder der besagten Zusatzmündung dienende Klappe enthält.
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Darüber hinaus,
bei verschiedenen Ausführungsformen
der Erfindung:
- – ist die Zusatzmündung koaxial
bezüglich
der Öffnung
des Kanals angeordnet und die Klappe besteht in einem diskusförmigen Kolben,
der unter Verschiebung entlang der gemeinsamen Achse der Zusatzöffnung mit
der Öffnung
beweglich ist;
- – enthält sie eine
elektrische oder hydraulische Steuereinrichtung des Kolbens;
- – ist
die besagte Steuereinrichtung an der Endplatte befestigt, die der
Endplatte gegenüberliegt, in
welcher die Haupt- und Zusatzmündungen
ausgebildet sind, wobei die Stange des Kolbens koaxial durch den
Kanal verläuft;
- – ist
die besagte Steuereinrichtung an der Endplatte befestigt, in welcher
die Haupt- und Zusatzmündungen
ausgebildet sind, wobei die Stange des Kolbens koaxial durch eine
in der besagten Zusatzmündung
angebrachte röhrenförmige Verbindung
verläuft;
- – ist
der anderen Hauptmündung
gleichermaßen eine
Zusatzmündung
zugeordnet, die in derselben Endplatte ausgebildet ist wie diese,
und welche mit dieser durch einen in der letzteren vertieften Kanal
in Verbindung steht;
- – befindet
sich das Dreiwegventil am Ausgang des Primärhohlraums.
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Die
Erfindung betrifft ebenfalls eine gemischte Installation zur häuslichen
Verteilung von Warmwasser mit einem Primärkreis einer Zentralheizung und
einem Sekundärkreis
für sanitäre Zapfstellen, wobei
diese Installation ausgestattet ist mit einem wie oben beschriebenen
Tauscher, der den Heizkörpern der
Zentralheizung parallelgeschaltet ist, wobei das durch einen Kessel
gelieferte Wasser der Zentralheizung das Primärfluid bildet, während das
Wasser der sanitären
Zapfstellen das Sekundärfluid
bildet.
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Weitere
Vorteile der Erfindung gehen hervor aus der nun folgenden Beschreibung
hervor, die sich auf die Zeichnungen des Anhangs bezieht.
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In
diesen Zeichnungen:
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sind,
wie bereits erwähnt,
die 1 und 2 schematische Darstellungen,
die das Funktionsprinzip eines gemischten Heizkreises veranschaulichen,
zur sofortigen Produktion von sanitärem Warmwasser, nach dem Stand
der Technik;
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stellen
die 3 bis 6 eine erste mögliche Ausführungsform
eines Tauschers gemäß der Erfindung
dar;
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ist
die 3 eine Ansicht, geschnitten durch die gebrochene
Ebene III-III der 4;
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ist
die 4 eine Draufsicht der 3;
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ist
die 5 eine Ansicht von links auf die 3,
geschnitten durch die gebrochene Ebene V-V der 4;
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ist
die 6 eine Ansicht von links auf die 4,
geschnitten durch die Ebene VI-VI;
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ist
die 7 eine schematische Darstellung einer mit diesem
Tauscher ausgerüsteten
Installation, welche in der Draufsicht abgebildet ist;
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sind
die 8 und 9 ähnliche schematische Darstellungen
wie die von 7, wobei der Tauscher von der
Seite und im Querschnitt abgebildet ist und die Installation im
Zustand des Heizens bzw. im Zustand des sanitären Abzapfens von Warmwasser
dargestellt ist;
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stellen
die 10 bis 13 eine
zweite mögliche
Ausführungsform
des Tauschers dar;
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ist
die 10 eine Seitenansicht, geschnitten durch die gebrochene
Ebene X-X in der 11;
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ist
die 12 eine Ansicht von links in der 10,
geschnitten durch die in 11 mit
XII-XII bezeichnete gebrochene Ebene;
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ist
die 13 eine Ansicht von links in der 11,
geschnitten durch die Ebene XIII-XIII;
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sind
die 14, 15 und 16 jeweils ähnliche
Ansichten wie die vorangehenden 7, 8 und 9,
die der Veranschaulichung der Funktionsweise dieser zweiten Ausführungsform
dienen;
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stellen
die 17 bis 20, 21 bis 24 und 25 bis 28 jeweils
eine dritte, vierte und fünfte
mögliche
Ausführungsform
des Tauschers gemäß der Erfindung
dar, wobei die verschiedenen Ansichten, die diese Ausführungsformen
darstellen, die gleiche Anordnung aufweisen wie die 3 bis 6 (für die erste
Ausführungsform)
und 10 bis 13 (für die zweite
Ausführungsform).
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Mit
den Bezugszeichen 300 und 301 sind die beiden
Endplatten des Stapels bezeichnet, die Platte 300 entspricht
der obersten Platte und die Platte 301 der untersten Platte.
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Die
inneren Platten des Stapels sind, wie bereits erwähnt, von
zwei unterschiedlichen Arten, bezeichnet mit 302 und 303.
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Mit
dem Bezugszeichen e1 ist der Hohlraum bezeichnet, der durch die
Zwischenräume
zwischen den Platten gebildet ist und in dem das Primärfluid des
Kreises I zirkuliert.
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Mit
dem Bezugszeichen e2 sind die Zwischenräume bezeichnet, die den anderen
Hohlraum bilden, in dem das Sekundärfluid fließt.
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Wie
bekannt, kommunizieren Schächte
oder auch Kanäle,
die die Platten transversal durchqueren, mit diesen Hohlräumen. Vorgesehen
sind zwei diagonal entgegengesetzte Kanäle für den Eingang und Ausgang des
Primärfluids,
die mit den Zwischenräumen
e1 kommunizieren; ebenfalls vorgesehen sind zwei diametral entgegengesetzte
Kanäle,
die mit den Zwischenräumen
e2 kommunizieren.
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In
der ersten Ausführungsform
der 3 bis 6 sind sämtliche Eingangs- und Ausgangsmündungen
der Fluide in der obersten Platte 300 ausgebildet.
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Mit
den Bezugszeichen 30 und 61 sind die Eingangs-
und Ausgangsmündungen
des Primärfluids
bezeichnet, und mit 32 und 33 die Eingangs- und Ausgangsmündungen
des Sekundärfluids.
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Diese
Mündungen
sind kleine zylindrische Muffen mit Achse senkrecht zu den Platten.
In den dargestellten Beispielen ist deren außenliegende Wandung mit einem
Gewinde versehen, um den Anschluss der Rohre mittels ergänzender
Gewindeverbindungen zu ermöglichen,
die dicht darauf geschraubt werden können. Jede andere Art einer
dichten Verbindung ist natürlich
möglich.
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In
den Zeichnungen sind mit den Bezugszeichen CE1 und CS1 die Eingangs-
bzw. Ausgangskanäle
des Primärfluids
in den Zwischenräumen
e1 bezeichnet; mit den Bezugszeichen CE2 und CS2 sind die Eingangs-
bzw. Ausgangskanäle
des Sekundärfluids
in den Zwischenräumen
e2 des Stapels bezeichnet.
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Die
Eingangsmündung 30 des
Primärfluids ist
koaxial bezüglich
des Kanals CE1 angeordnet, in einer Ecke des Tauschers.
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Die
Eingangsmündung 32 und
die Ausgangsmündung 33 des
Sekundärfluids
sind jeweils koaxial bezüglich
der Kanäle
CE2 und CS2 angeordnet, in den neben der oben genannten liegenden Ecken.
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Der
Ausgangskanal CS1 des Primärfluids befindet
sich in der vierten Ecke, das heißt in der diagonal dem Kanal
CE1 gegenüberliegenden
Ecke.
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Koaxial
zu diesem Kanal CS1 befindet sich eine sogenannte Zusatzmündung, die
ebenfalls in der obersten Platte 300 ausgebildet ist.
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Die
Mündung 61 ist
gegenüber
der Mündung 60 zur
Mitte des Tauschers hin versetzt, parallel zum Längsrand (längere Seite).
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Es
könnte
eine schräge
Ausrichtung vorgesehen werden, in Funktion der angestrebten Position der
Mündung 61.
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Beide
Mündungen 60 und 61 kommunizieren miteinander
durch einen Kanal 6, der durch Tiefziehen in der obersten
Platte 300 gebildet wurde; dieser Kanal hat einen etwa
halbzylindrischen Querschnitt; er bildet eine Vertiefung in der
obersten Platte 300, die mit der ebenen darunterliegenden
Platte 303 (an der diese oberste Platte aufliegt und fixiert
ist) eine Passage 600 abgrenzt.
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Der
Kanal 6 verläuft
parallel zu den Längsseiten
der Platten.
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Die
Gesamtheit der Mündungen 30, 32, 33,60 und 61 sind
röhrenförmige zylindrische
Muffen von gleichem Durchmesser; im Gegensatz zu den anderen Mündungen
hat die Mündung 60 ein
Innengewinde und erhält
eine röhrenförmige Verbindung mit
Gewinde 8, die in diese Mündung 60 geschraubt ist.
Jede andere Art einer dichten Verbindung ist natürlich möglich.
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Koaxial
zur Mündung 60,
aber auf der gegenüberliegenden
Seite des Stapels, das heißt
in der untersten Platte 301, ist analog zur Muffe 60 eine
Muffe 63 ausgebildet, die auch ein Innengewinde aufweist.
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In
dieser Muffe 63 ist mittels Verschrauben ein Ventilkorpus 7 befestigt.
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Dieses
Ventil enthält
eine axial bewegliche Kolbenstange 70, in der gemeinsamen
Achse von Muffe 63, Kanal CS1, Mündung 60 und Röhrenkorpus 8.
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Die
Stange verläuft
durch den Kanal CS1 und ihr oberes freies Ende ist mit einem verschließenden Diskus,
oder eine Klappe 71 versehen.
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Je
nachdem, ob sich die Stange 70 in einer oberen, in den 3, 5 und 6 mit
durchgezogener Linie gekennzeichneten Position befindet, oder in
der unteren, auf eben diesen Figuren mit gestrichelter Linie und
dem Bezugszeichen 70' bezeichneten
Position, kommt dieser Diskus 71 Druck in Anlage an die
ringförmige
glatte Basis 80 der Verbindung 8 und verschließt somit
die Basis dieser Verbindung, oder, im Gegenteil, kommt in Anlage
gegen den Rand der oberen Öffnung 62 des
Kanals CS1 (Klappendiskus bezeichnet mit 71') und verschließt besagte Öffnung.
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Selbstverständlich wird
der Durchmesser des Diskus 71 geringfügig größer sein als die Öffnungen
der Verbindung 8 und des Kanals CS1, während die Mündung 60 einen geringfügig größeren inneren Durchmesser
aufweist als der Durchmesser des Diskus 71, damit er in
den Tauscher eingeführt
werden kann.
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Die
Steuereinrichtungen für
die Verschiebung der Stange 70 sind bekannte Einrichtungen,
die elektrisch, hydraulisch oder pneumatisch betätigt werden.
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Es
kann sich insbesondere um einen Elektromagneten oder einen Linearaktuator
handeln, wie bei der Steuerung von Vergaserklappen bei Automobilen üblich, oder
eine Anordnung von Membranen, die durch den Druckunterschied gesteuert
wird, der bei Abzapfen im sanitären
Kreis entsteht.
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Selbstverständlich wird
die Stange 70 völlig dicht
durch die Endplatte des Tauschers geführt, zum Beispiel mittels geeigneter
torusförmiger
Dichtungsringe.
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Die
diskusförmige
Klappe 71 ist aus weichem, elastischen Material, wie etwa
einem elastomeren synthetischen Material, das geeignet ist, sich jeweils
an jeder ihrer beiden Seiten dicht an den Sitz der Verbindung 8 oder
an den Rand der Öffnung
des Kanals CS1 anzulegen, gleichzeitig gegen die im Betriebsverlauf
auftretenden Temperaturunterschiede beständig ist.
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Die
Klappe und ihre Steuereinrichtung sind beispielsweise allgemein
von gleicher Art wie das Dreiwegventil, welches Gegenstand des Dokuments FR-A-2
719 101 ist.
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In
einer nicht dargestellten Ausführungsvariante
könnte
sich die Stange 70 über
den Verschlussdiskus 71 hinaus verlängern, im Inneren der röhrenförmigen Verbindung 8,
um bei seiner Verschiebung von einem mit dieser Verbindung fest
verbundenen Ring geführt
zu werden, wobei das Anbringen dieses Rings im mittleren Bereich
dieser Verbindung durch radiale Streben geschieht, die das Fließen des
Primärfluid-Fluids
im Inneren der Verbindung nicht behindern.
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Auf
diese Weise erhält
man eine perfekte axiale Führung
der Stange 70. Dies ist besonders interessant, wenn die
Anzahl von Platten wichtig ist und eine Stange 70 großer Länge erforderlich
ist.
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An
Hand der 7 bis 9 wird nun
die Funktionsweise dieser Anlage beschrieben werden.
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Die
Rohre, die die beiden Kreise I und II versorgen, sind mit den gleichen
Bezugszeichen versehen wie auf den 1 und 2 nach
dem Stand der Technik.
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Man
wird feststellen, dass die Leitung 20, die von dem T-förmigen Rohransatz 2 ausgeht,
an die Mündung 30 angeschlossen
ist, während
die Rückleitung
zum Kessel 13 an die Mündung 61 angeschlossen
ist. Die Rohrleitung 12 stromabwärts der Heizkörper 100 ist
an die Verbindung 8 und die Mündung 60 angeschlossen.
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Die
Leitungen 40 und 41 des Sekundärkreises II sind jeweils an
die Mündungen 32 und 33 angeschlossen.
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Die 8 zeigt
eine Situation, in der die Heizkörper 100 gespeist
sind.
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In
diesem Zustand befindet sich die Verschlussklappe 71 in
der unteren Position und verschließt den Ausgang des Kanals 62.
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Der
Ausgang des Primärhohlraums,
der durch die Zwischenräume
e1 gebildet wird, ist demnach verschlossen, sodass das Primärfluid,
das aus dem Kessel kommt, den Tauscher nicht durchfließen kann.
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Die
Gesamtheit des vom Kessel 1 gelieferten Warmwassers fließt in die
Heizkörper 100,
erreicht den Tauscher durch die Leitung 12 und die Verbindung 8,
durchfließt
den Raum 600 des Kanals 6 und verlässt diesen
durch die Mündung 61,
durch die Rohre 13, 14, angesaugt von der Pumpe 15.
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Wenn
ein sanitäres
Abzapfen geschieht, legt sich automatisch die Klappe 7 um,
durch Aufsteigen der Stange 70, durch den Pfeil k in 9 symbolisiert.
Die Klappe 71 gibt nun den Ausgang 62 des Kanals
CS1 frei, gleichzeitig verschließt sie die Basis der röhrenförmigen Verbindung 60.
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Der
stromabwärtige
Teil der Leitung 12 ist somit verschlossen, sodass das
Warmwasser nicht mehr in den Heizkörpern 100 zirkulieren
kann.
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Dieses
Wasser wird also über
den T-förmigen
Rohransatz 2 und die Leitung 20 in den Plattentauscher 3 geführt (Pfeile
G).
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Das
Warmwasser durchläuft
die Zwischenräume
e1 des Tauschers, während
das Kaltwasser des Sekundärkreises
II in die Räume
e2 fließt
und dabei den angestrebten Wärmetausch
leistet (Pfeile H).
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Der
Fluss des Sanitärwassers
in den Tauscher nimmt seinen Eingang durch die Mündung 32 und den Kanal
CE2 und seinen Ausgang durch den Kanal CS2 und die Mündung 33.
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Das
Wasser des Primärkreises
verlässt
den Tauscher durch den Kanal CS1, den Kanal 6 und die Mündung 61.
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Das
in den Tauscher integrierte Ventil 6 bildet gemeinsam mit
dem Kanal CS1, der Mündung 60 und
ihrer Verbindung 8, sowie mit der Mündung 61, welche mit
ihr durch den Kanal 6 verbunden ist, ein Dreiwegventil,
das die gleiche Aufgabe erfüllt
wie das Ventil 5 der 1 und 2,
aber eine extrem einfache Struktur aufweist und eine kompakte Konfiguration,
was dem angestrebten Ziel entspricht.
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Die
zweite Ausführungsform,
die in den 10 bis 13 dargestellt
ist, hat das gleiche Konzept wie die erste Ausführungsform, was die Integration
des Dreiwegventils betrifft.
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Hingegen
unterscheidet sie sich durch die zusätzliche Integration des T-förmigen Rohransatzes in
den Tauscher.
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Zu
diesem Zweck ist in der obersten Platte 300 eine Zusatzmündung 36 vorgesehen,
die koaxial bezüglich
des Kanals CE1 angeordnet ist, an Stelle der Mündung 30.
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Diese
ist in der Längsrichtung
versetzt, wobei die beiden Mündungen 30, 36 miteinander
verbunden sind durch den Kanal 35 mit etwa halbzylindrischem
Querschnitt, der in die oberste Platte vertieft ist mit einer Konfiguration ähnlich wie
die des Kanals 6. Auf diese Weise ist ein direkter Verbindungsraum 350 zwischen
den Mündungen 30 und 36 verwirklicht.
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Wie
in den 14 bis 16 zu
ersehen, ist die Leitung 10, durch die das Warmwasser den
Kessel I verlässt,
an die Mündung 30 angeschlossen, während die
Mündung 36 an
die Leitung 11 angeschlossen ist.
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Im
Fall einer Nutzung der Installation nur für die Heizung (Situation dargestellt
in 15), läuft das
heiße
Wasser direkt vom Rohr 10 ins Rohr 11 über die
Mündung 30,
die Passage 350 und die Mündung 36, das heiße Wasser
durchfließt
nicht den Zwischenraum der Platten, denn die Klappe 71 befindet sich
in der unteren Position.
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Im
Fall eines sanitären
Abzapfens hingegen (16) befindet sich die Klappe
in der oberen Position und die Flüssigkeit aus dem Kessel wird
in das Innere des Stapels geleitet (Pfeil G), um die Sekundärflüssigkeit
aufzuwärmen.
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Die
Mündungen 30, 36 und
der Kanal 35 erfüllen
demnach die gleiche Funktion wie der klassische T-förmige Rohransatz 2,
was die Kompaktheit des Ganzen noch verbessert und gleichzeitig
die Herstellungskosten verringert.
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In
beiden soeben beschriebenen Ausführungsformen
sind sämtliche
Verbindungsmündungen des
Tauschers auf der gleichen Seite derselben vorgesehen, in der obersten
Platte.
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In
einigen Anwendungen könnte
eine andere Anordnung gewünscht
werden, abhängig
von den räumlichen
Gegebenheiten, in denen der Tauscher installiert werden soll, und
vom verfügbaren
Platz.
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So
sind in der dritten Ausführungsform,
die in den 17 bis 20 dargestellt
wird, die Montage des Dreiwegventils 7, die Anordnung der
Mündungen 60, 61 und
die des Kanals 6 sowie der Mündung 33 mit denen
der beiden vorhergehenden Ausführungsformen
identisch.
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Hingegen
sind die Mündungen 32, 30, 36 sowie
der Kanal 35 in diesem Fall mit einem Strich versehen und
befinden sich auf der untersten Platte 301.
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Die
Funktionsweise dieser Ausführungsform ist
absolut identisch mit der bereits beschriebenen zweiten Ausführungsform;
lediglich haben die Anschlüsse
der Eingangsleitungen der Fluide eine unterschiedliche Anordnung
(sie befinden sich auf der untersten Platte).
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Die
vierte Ausführungsform
ist in den 21 bis 24 dargestellt
und ist insgesamt der ersten Ausführungsform ähnlich.
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Jedoch
ist das Dreiwegventil, mit dem Bezugszeichen 9, auf der
obersten Platte 3 angebracht.
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Der
Korpus der Klappe ist röhrenförmig und enthält ein Bestandteil 93,
das in die Mündung 30 geschraubt
ist, koaxial zum Kanal CS1.
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Dieser
Kanal wird nach unten durch die unterste Platte 301 verschlossen.
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Der
Korpus der Klappe zeigt einen Eingangsrohransatz 92, der
im rechten Winkel zum Bestandteil 93 steht, das Ganze bildet
eine L-förmige
Leitung.
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Dieser
Bestandteil 92, angeschlossen an die Leitung 12,
bringt die Primärflüssigkeit
der Heizkörper
zurück.
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Die
Funktionsweise der Verschlussklappe 91 ist die gleiche
wie oben beschrieben, diese Klappe kann wahlweise eine obere Position
einnehmen, in der sie den röhrenförmigen Korpus 93 verschließt, oder
eine untere Position, in der sie die obere Öffnung des Kanals CS1 verschließt.
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Der
Sinn dieser Konstruktion ist, dass die Gesamtheit der vorspringenden
Teile sich auf der gleichen Seite des Tauschers befinden, im vorliegenden
Fall auf der Oberseite, was vorteilhaft sein kann für bestimmte
Installationen, bei denen der Tauscher nur von einer Seite zugänglich ist.
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Selbstverständlich besteht
die Möglichkeit, diese
Ausführungsform
mit dem gleichen T-förmigen Rohransatz
auszustatten wie in der zweiten Ausführungsform.
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Die
fünfte
Ausführungsform
der Erfindung, die in den 25 bis 28 dargestellt
ist, unterscheidet sich im Wesentlichen von der vorhergehenden durch
die Tatsache, dass der Korpus des Ventils, mit dem Bezugszeichen 9', sich nicht
axial, sondern transversal im Verhältnis zu seinem röhrenförmigen Anschluss,
mit dem Bezugszeichen 93',
befindet.
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Dieser
letztere ist eine zylindrische Muffe, die koaxial in die Mündung 60 geschraubt
ist. Ihr entgegengesetztes Ende 96' ist vorgesehen, mit der Leitung 12 verbunden
zu werden.
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Die
Klappe enthält
einen Kolben 95',
der durch eine flache Stange (Gurt) gebildet ist, die mit seinen
Längskanten
in Längsrillen
verschieblich geführt
ist, die in der Innenwand des Tubus 93' ausgebildet sind. An der Basis
der flachen Stange 95' ist eine
Klappe in Form einer Scheibe 91' angebracht, die geeignet ist,
wahlweise, wie in den vorhergehenden Ausführungsformen, entweder die
obere Öffnung
des Kanals CS1 oder die Basis des Tubus 93' zu verschließen.
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Der
Korpus der Klappe 9',
in rechtem Winkel zum röhrenförmigen Anschluss 93' angebracht,
ist ein Aktuator, der geeignet ist, die Drehung einer Steuerungsstange
um ihre eigene Achse auszulösen.
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Das
freie äußere Ende
der Stange 90' ist doppelt
gekrümmt,
sodass ein Abschnitt einer Kurbel 900' gebildet wird, der sich im zentralen
Teil des Tubus 93' befindet
und in eine Öffnung 94' greift, die
in der flachen Kolbenstange 95' angebracht ist.
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Diese Öffnung ist
ein senkrecht zur Achse des Kolbens befindliches ovales Loch.
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Die
Stange 90' kann
sich über
einen Winkel von circa 120° drehen,
löst damit
das Senken oder Heben des Kolbens 95' aus, und in Folge der Verschlusskappe 91'.
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Die
Verbindung in Form der Öffnung 94' ermöglicht den
transversalen Ausschlag des Endes der Stange 900' bei ihrer Drehung.
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Selbstverständlich behindert
die flache Kolbenstange (Gurt) 95' nicht die Passage des Primärfluids
des Rohres 10 zum Raum des Kanals 600, wenn sich
die Klappe in der unteren Position befindet.
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Im übrigen ist
zu bedenken, dass dieser Gurt 95' parallel zur Längsrichtung des Kanals 6 angelegt ist,
was es gestattet, den Strömungswiderstand
des Primärfluids
zu begrenzen, wenn es aus dem Tubus 93' zur Mündung 61 über den
Raum 600 fließt.
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Dank
dieser Anordnung ist es möglich,
die gesamten an dem Tauscher angeschlossenen Rohre in der gleichen
Ausrichtung vorzusehen, senkrecht zu den Platten des Tauschers.
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Natürlich kann
diese Ausführungsform
auch mit einem integrierten T-förmigen
Rohransatz versehen werden, wie die zweite oder dritte Ausführungsform.
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Die
Steuereinrichtung der Stange 90' ist zum Beispiel ein Elektromagnet
oder ein elektrischer Untersetzungsmotor mit rotierender Achse.
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Das
integrierte Ventil könnte
an der Eingangsseite des Primärfluids
im Tauscher platziert werden, und im Gegensatz könnte der T-förmige Rohransatz
(integriert oder nicht) auf der anderen Seite angebracht werden,
am Ausgang des Tauschers, entsprechend einer Anordnung ähnlich der
in 1 des bereits erwähnten Dokuments FR-A-2 719 101
dargestellten.
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Zu
bedenken ist, dass man bei jedweder betreffenden Ausführungsform
eine Klappe vorsehen könnte,
deren Veränderung
der Verschlussposition nicht sofort, sondern mit einer gewissen
Verzögerung geschieht
(bespielsweise einige Sekunden), um thermische Schocks im Tauscher
zu vermeiden.
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Gleichfalls
wäre es
möglich,
einen unvollständigen
Verschluss des Verschlussorgans vorzusehen, wenn es sich in der
unteren Position befindet, die dem Ingangsetzen ausschließlich der
Heizung entspricht (kein sanitäres
Abzapfen).
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Auf
diese Weise wird es einem gewissen Anteil des Primärfluids
ermöglicht,
den Tauscher zu durchfließen,
um eine ständige
Erwärmung
der Platten aufrechtzuerhalten.
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Dank
dieser Anordnung wird bei Bedarf von Sanitärwasser sehr rasch Warmwasser
geliefert, weil der Tauscher ständig
vorgeheizt gehalten wird.
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Dies
kann auf verschiedene Weise erreicht werden, zum Beispiel, indem
man kleine Löcher
am Rand der oberen Öffnung
des Kanals CS1 vorsieht, die nicht durch den Verschlussdiskus bedeckt
werden, selbst wenn er sich in der unteren Position befindet.
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Obwohl
der Gegenstand der vorliegenden Erfindung in einer speziellen Anwendung
beschrieben worden ist, kann ein derartiger Tauscher in unterschiedlichen
Anwendungen und für
verschiedenartige Fluide (Flüssigkeit
und/oder Gas) eingesetzt werden, insbesondere bei verschiedenartigen
industriellen Prozessen und im Bereich der Automobilausrüstung.