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DE69923691T2 - Mittel zum reinigen von zahnwurzeloberflächen und des umgebenden gewebes - Google Patents

Mittel zum reinigen von zahnwurzeloberflächen und des umgebenden gewebes Download PDF

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DE69923691T2
DE69923691T2 DE69923691T DE69923691T DE69923691T2 DE 69923691 T2 DE69923691 T2 DE 69923691T2 DE 69923691 T DE69923691 T DE 69923691T DE 69923691 T DE69923691 T DE 69923691T DE 69923691 T2 DE69923691 T2 DE 69923691T2
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Germany
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liquid
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tooth
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MediTeam Dental AB
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Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Zubereitung zum Reinigen von Zahnwurzeloberflächen und umgebendem Zahnfleischgewebe, die an der Wurzeloberfläche und an der im Zahnfleischgewebe ausgebildeten Parodontaltasche appliziert wird.
  • Die Zahnwurzel ist derjenige Teil des Zahns, der nicht zur Krone gehört und der normalerweise im Zahnfleischgewebe und dem Kieferknochen eingeschlossen ist. Der Zahnverlust aufgrund parodontaler Erkrankung ist zusammen mit Karies eine unserer häufigsten dentalen Erkrankungen und wird von bakterieller entzündlicher Aktivität, die von einer auf der Zahnoberfläche und in der Parodontaltasche ausgebildeten Plaqueschicht ausgeht, verursacht.
  • Wenn sie unbemerkt bleibt, zerstört die parodontale Erkrankung allmählich die Knochenverankerung des Zahnes und verursacht schließlich Zahnverlust. In diesem Fall ist der Prozess bereits so lange abgelaufen, dass das meiste von der Stützstruktur, die den Zahn umgibt, verloren gegangen ist. Wenn das umgebende Zahnfleischgewebe nicht am Zahn anhaftet, trägt es nicht zum Halt des Zahns bei, sondern macht lediglich die Reinigung des Zahns schwieriger und steigert dadurch die Bildung von Zahnstein. Das Vorliegen von Zahnstein und die Tatsache, dass die Zahnwurzeloberfläche durch keinerlei Zahnschmelz geschützt ist, kann eine bakterielle Aktivität und einen weiteren Abbau des Kieferknochens verursachen.
  • Das normale Behandlungsverfahren für Zahnfleischentzündung, d.h. einen entzündlichen Zustand des Zahnfleischgewebes, und für parodontale Erkrankung, ist die Entfernung von Plaqueschichten und Zahnsteinbildungen an den Oberflächen der Zahnwurzel. Auf eine solche Therapie muss eine sehr sorgfältige Hygiene folgen, insbesondere im Hinblick auf die Zahnwurzeloberfläche am Zahnfleischsaum, um jede weitere Entzündung zu verhindern. Im Falle sehr tiefer parodontaler Taschen und wenn die normale Reinigung und Hygiene nicht erfolgreich gewesen ist, kann eine chirurgische parodontale Therapie verwendet werden, d.h. das Zahnfleischgewebe wird geöffnet und Zahnsteinmaterial, entzündliches Gewebe und degeneriertes Kieferknochenmaterial werden entfernt. Bei bestimmten Gelegenheiten können Antibiotika und antibakterielle Pharmazeutika verwendet werden, insbesondere nach einer chirurgischen Operation während der Heilungsphase des Zahnfleischgewebes, beispielsweise durch eine lokale Antibiotikatherapie mit Elyzol in der Parodontaltasche.
  • In einigen Fällen ist es möglich, das Knochengewebe in einem gewissen Maße neu zu formen. Durch moderne Verfahren der Knochenneubildung bzw. -Umbildung kann das Knochenwachstum nahe der Zahnwurzel stimuliert werden, z.B. mittels Emdogain oder mittels spezifischer Filter oder Membranen (GTR).
  • Bei allen diesen Behandlungsverfahren ist eine sorgfältige Reinigung der Zahnwurzeloberfläche und der Parodontaltasche ein entscheidender Faktor. Die Reinigung kann in Verbindung mit normaler Plaque- und Zahnsteinentfernung („Depuration") oder in Verbindung mit chirurgischen parodontalen Operationen durchgeführt werden. Die Zubereitungen, die bislang in Verbindung mit dem Reinigen von Zahnwurzeloberflächen und Parodontaltaschen verwendet worden sind, sind für gewöhnlich nicht wirksam genug oder gegenüber gesundem Gewebe zu aggressiv. Reinigungsflüssigkeiten sind schwer an der infizierten Zahnwurzeloberfläche zu applizieren, die Flüssigkeit verteilt sich in Parodontaltaschen im umgebenden Zahnfleischgewebe, es gibt eine hohes Maß an Verlust und die Reinigungsprozedur ist oft zeitaufwändig. Die Reinigungsflüssigkeit ist nicht effektiv genug, wenn eine Reinigung tief in den Taschen erforderlich ist. Auf der anderen Seite können Flüssigkeiten, die aggressivere und wirksamere Wirkstoffe beinhalten, aufgrund des Risikos, das umgebende Zahnfleischgewebe zu irritieren, nicht verwendet werden.
  • Die WO 97/19597 offenbart eine Zusammensetzung für die Verwendung bei der Reinigung und Desinfektion der Wurzelkanäle von Zähnen, beinhaltend Calciumhypochlorit. Die Offenbarung zeigt an, dass Natriumhypochlorit unerwünschte Nebenwirkungen in der Form hat, als es zytotoxische Wirkungen auf vitale Gewebe besitzt und Allergien und massive apikale Extrusion auslöst.
  • Aufgrund der systemischen Wirkung von Antibiotika und aufgrund der Notwendigkeit, eine solche Antibiotikabehandlung zu wiederholen, wird es nicht empfohlen, diese Verfahren mit Antibiotika zu kombinieren. Weiterhin sprechen zweifelhafte Langzeitergebnisse, zusammen mit einer gewissen Resistenz, nicht für antibiotische Behandlungsverfahren.
  • Die Zielsetzung dieser Erfindung besteht darin, eine Zubereitung für die Reinigung von Zahnwurzeloberflächen und Parodontaltaschen bereitzustellen, die die vorstehend genannten Probleme löst.
  • Gemäß der Erfindung wird eine Zubereitung desjenigen Typs verwendet, der zuvor für die chemisch-mechanische Behandlung von Karies verwendet wurde und in dem der Wirkstoff Natriumhypochlorit ist.
  • Eine solche Zubereitung in Form einer Zwei-Komponenten-Flüssigkeit ist in der SE 460258 beschrieben. Die Flüssigkeit wird unmittelbar vor der Behandlung gemischt und dann auf das kariöse Zahnloch aufgetragen.
  • In einer biologischen Funktionsweise macht die Flüssigkeit die von der Karies angegriffene Substanz weich ohne irgendwelche Schäden an den Zähnen oder dem Zahnfleischgewebe zu verursachen. Nach 10 – 15 Sekunden kann der Zahnarzt damit beginnen, die aufgeweichte kariöse Substanz durch Abschaben zu entfernen. Die Abschabungsoperation wird fortgeführt, bis sämtliche kariöse Substanz entfernt worden ist. Dann wird die Aushöhlung mit einem geeigneten Füllmaterial ausgefüllt.
  • Um die Handhabung einer solchen Karies-auflösenden Flüssigkeit zu erleichtern, ist es bereits bekannt, eine die Viskosität steigernde Substanz (Gelsubstanz) sowie einen Farbstoff in die Flüssigkeit einzubeziehen (siehe SE 507437 oder WO 98/20838). Die Gelsubstanz ist bevorzugt eine Substanz, die eine vermindernde Wirkung auf die Aggressivität des Natriumhypochlorits auf Schleimhautmembranen besitzt; bevorzugt ist sie Carboxymethylcellulose, während der Farbstoff die Fähigkeit besitzen sollte, mit der kariösen Zahnsubstanz zu interagieren.
  • Der Bestandteil, der mit dem Natriumhypochlorit gemischt wird, kann ein Bestandteil sein, der aus spezifischen Aminosäuren besteht, aber er kann auch aus einer Gelkomponente bestehen, die eine Gelsubstanz ohne irgendwelche Aminosäuren beinhaltet, oder eine Gelsubstanz, die mit einer oder mehreren Aminosäuren gemischt ist (siehe SE 511 276).
  • Ein gemeinsames Merkmal dieser Zwei-Komponenten-Flüssigkeiten ist die Tatsache, dass sie bislang ausschließlich für die Kariesbehandlung an Zahnlöchern verwendet wurden.
  • Es hat sich jedoch nun recht überraschend herausgestellt, dass eine solche Karies-auflösende Flüssigkeit, die zuvor nur als solche bekannt war, dafür verwendet werden kann, Zahnwurzeloberflächen und Parodontaltaschen zu reinigen. Der Wirkstoff in der Flüssigkeit, das Natriumhypochlorit, besitzt nicht nur einen starken auflösenden Einfluss auf degeneratives Collagen, sondern besitzt auch einen antimikrobiellen Effekt.
  • Die Gelsubstanz in der Flüssigkeit vermindert den aggressiven Einfluss des Hypochlorits auf die Schleimhautmembranen, und die erhöhte Viskosität macht es einfacher, die Flüssigkeit an der Zahnwurzel und in der Parodontaltasche zu applizieren. Die Flüssigkeit breitet sich nicht so leicht außerhalb der Applikationsstelle aus, und das Risiko des Überlaufens wird vermindert. Ähnlich dem Verfahren bei der Kariesbehandlung wird die Gelkomponente (Aminosäuren) unmittelbar vor der Behandlung zugegeben.
  • Im Folgenden wird ein Beispiel einer geeigneten Zubereitung zur Reinigung der Zahnwurzeloberflächen und der Parodontaltaschen in größerem Detailbeschrieben.
  • Gemäß der Erfindung besteht die Zubereitung aus Natriumhypochlorit, das eine antimikrobielle Wirkung besitzt, und einer Gelkomponente, die, wenn sie mit der Natriumhypochlorit-Komponente gemischt wird, mit dieser Komponente wechselwirkt, sodass Verbindungen gebildet werden, die gegenüber gesundem Zahnfleischgewebe nicht die Aggressivität von Natriumhypochlorit zeigen, jedoch die auflösende Wirkung auf denaturiertes Collagen ebenso wie ihre antimikrobielle Wirkung aufrechterhalten.
  • Im Falle irgendwelcher frühen kariösen Angriffe auf die Wurzeloberflächen wird die Karies in derselben Weise aufgelöst wie bei der „normalen" Verwendung der Karies-auflösenden Flüssigkeit. Aufgeweichtes infiziertes und/oder durch Karies angegriffenes Zahnmaterial wird entfernt, indem die Zahnwurzeloberfläche mittels eines Kratzinstruments, wie etwa dem in der SE 508 088 dargestellten Instrument, ausgekratzt wird.
  • Die Gelsubstanz-Komponente besteht z.B. aus 2-10%iger Carboxymethylcellulose, wobei diese Konzentration für die Gelsubstanz alleine ausreichend ist, um den aggressiven Einfluss des Natriumhypochlorits auf die Schleimhautmembranen zu verringern.
  • Vorzugsweise wird der Gelsubstanz ein Farbstoff zugegeben, um die Flüssigkeit und bestehende Plaque auf der Zahnwurzeloberfläche besser sichtbar zu machen.
  • Wie in der Einleitung erwähnt, ist die Zwei-Komponenten-Flüssigkeit dieses Typs als solche bereits bekannt, wurde jedoch für einen anderen Zweck verwendet, sodass die Flüssigkeit selbst hier daher nicht im Detail beschrieben wird. Ein Beispiel für eine geeignete Flüssigkeit ist Carisolv, vertrieben von MediTeam Dentalutveckling i. Göteborg AB für die chemisch-mechanische Behandlung der Karies.
  • Wenn die Flüssigkeit verwendet wird, um die Zahnwurzeloberflächen zu reinigen, sollten der Flüssigkeit geringe Mengen an Reinigungssubstanzen, wie etwa EDTA (Ethylendiamintetraessigsäure) oder Zitronensäure, zugegeben werden.
  • Die Reinigungsprozedur der Zahnwurzeloberflächen und der Parodontaltaschen beinhaltet das Mischen der Flüssigkeit unmittelbar vor der Behandlung, gefolgt von der Applikation der gemischten Flüssigkeit auf die Zahnwurzeloberfläche und in die Parodontaltasche mittels eines geeigneten Applikationsinstruments, wie dem für die Kariesbehandlung verwendeten Instrument, oder mittels einer Bürste. Nach 10-15 Sekunden beginnt der Zahnarzt/Fachmann für Dentalhygiene mit der Reinigung der Zahnwurzeloberfläche.
  • Dank der Gelsubstanz verteilt sich die Flüssigkeit nicht so leicht, sondern wird in der infizierten Parodontaltasche und an der Wurzeloberfläche festgehalten. Im Vergleich zur Kariesbehandlung, bei der die Flüssigkeit in ein Zahnloch appliziert wird, ist die Zahnwurzeloberfläche relativ eben, sodass in der Flüssigkeit folglich ein beliebiges geeignetes Bindungsmittel enthalten sein sollte, z.B. des Typs Sorbitol oder Xylitol; sodass die Flüssigkeit lange genug an der Oberfläche festgehalten wird.
  • Die Gelsubstanz macht es auch einfacher, mit bestehenden Reinigungsinstrumenten (Instrumente zur Entfernung von Zahnstein) zu kratzen und vermindert weiterhin alle Schmerzgefühle (vergleiche Rasiergel und Rasierer), was vermutlich an der verringerten Reibung liegt, wenn das Instrument ohne irgendeine Schneidwirkung an der Zahnwurzeloberfläche angreift, sowie an einem hohen pH-Wert.
  • Die Zubereitung besitzt eine adstringierende Wirkung, was jedwede Blutungsneigung während der Reinigung verringert, was es vereinfacht, das behandelte Gebiet zu inspizieren, was wiederum die Behandlung beschleunigt.
  • Durch die Zugabe eines Farbstoffs mit der Fähigkeit, mit kariösem Dentin zu wechselwirken, wie etwa Erythrosin, das einer der Inhaltsstoffe in Carisolv® ist, können frühe kariöse Läsionen an der Zahnwurzeloberfläche leichter entdeckt und auch in Verbindung mit der Reinigungsprozedur behandelt werden. Der Farbstoff macht Plaque/Zahnstein sichtbar, sodass es dann leichter ist, zu bestimmen, ob die Wurzeloberfläche sauber ist oder nicht. Der Vorteil durch die Verwendung einer Flüssigkeit wie Carisolv® besteht darin, dass nur denaturiertes Collagen aufgelöst wird, während gesundes Dentin und das Collagen in der Schleimhautmembran unbeeinflusst bleiben.
  • Die Erfindung ist nicht auf die obigen Beispiele beschränkt, sondern kann im Rahmen des Schutzbereichs der begleitenden Patentansprüche variiert werden.

Claims (2)

  1. Zubereitung zum Reinigen von Zahnwurzeloberflächen und umgebendem Gewebe umfassend einen Wirkstoff in Form von Hypochlorit, gekennzeichnet durch eine Zweikomponenten-Flüssigkeit von dem Typ, der bei der chemischmechanischen Behandlung einer kariösen Läsion verwendet wird, und in der der Wirkstoff Natriumhypochlorit umfasst, und es sich bei der anderen Komponente in der Flüssigkeit um eine Gelkomponente handelt, die zusätzlich zu ihrer Fähigkeit, die Viskosität zu erhöhen und die Aggressivität des Hypochlorits gegenüber gesundem Gewebe zu verringern, die Fähigkeit zum Aufrechterhalten der antimikrobiellen Wirkung des Hypochlorits aufweist, wobei die Gelkomponente ferner einen EDTA- und/oder Citronenesäure-Zusatzstoff und ein Bindemittel wie beispielsweise Sorbitol oder Xylitol umfasst.
  2. Zubereitung gemäß Anspruch 1 gekennzeichnet dadurch, dass die Gelkomponente aus einer Gelsubstanz mit oder ohne Aminosäuren besteht.
DE69923691T 1998-08-17 1999-07-16 Mittel zum reinigen von zahnwurzeloberflächen und des umgebenden gewebes Expired - Lifetime DE69923691T2 (de)

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