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TECHNISCHES
GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein elektrisches Gargerät, das eine
abnehmbare Wanne umfasst, die ein abgeschirmtes Heizelement aufweist, das
unter der unteren Fläche
der Wanne befestigt ist.
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STAND DER
TECHNIK
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Aus
dem Dokument
EP 0 587 300 ist
bekannt, eine Friteuse mit einer abnehmbaren Wanne zu realisieren,
die ein Gehäuse
aufweist, das eine Aufnahme bildet, welche vorgesehen ist, um eine
abnehmbare Wanne aufzunehmen. Die abnehmbare Wanne weist ein Heizelement
auf, das unter dem Boden der Wanne befestigt ist, wobei die Klemmen
des Heizelementes mit einer in der Aufnahme angeordneten elektrischen
Steckvorrichtung verbunden werden können, wenn die Wanne in die
Aufnahme eingeführt
wird. Diese Konstruktion soll ein Gerät bieten, dessen Gebrauch einfach
und sicher ist, das eine Wanne aufweist, die mühelos gereinigt werden kann, und
bei dem die Heizleistungen gut sind.
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Die
als abgeschirmte Heizelemente ausgebildeten Heizelemente weisen
hohe, geometrische Streuungen bzw. Toleranzen auf, die mit dem Zentrieren
der Klemmen, mit der Länge
des Heizelementes oder mit dem Formen des Heizelementes zusammenhängen. Aufgrund
dieser Streuungen bzw. Toleranzen ist man gezwungen, ein gewisses
Spiel der Wanne in der Aufnahme vorzusehen, um auf der elektrischen
Steckvorrichtung Öffnungen
beizubehalten, die zur Einführung
der Klemmen des Heizelementes vorgesehen und mit den Normen zur
elektrischen Sicherheit vereinbar sind. Für ein Heizelement, das extreme
geometrische Toleranzen aufweist, besteht die Gefahr, dass der Benutzer
die Klemmen des Heizelementes verformt oder den Stecker beschädigt, wenn
die Wanne in die Aufnahme eingesetzt wird, obwohl sich die Klemmen
des Heizelementes nicht gegenüber
von den Öffnungen
des Steckers befinden. Die Folge einer Verformung der Klemmen des
Heizelementes kann die Störung
der Dichtigkeitsfunktion des Widerstandes sein. Daraus entsteht
eine Feuchtigkeitsaufnahme des elektrischen Isolators des Heizelementes
und somit eine fehlerhafte Isolierung. Die Folge einer Beschädigung des
Steckers kann die Zugänglichkeit
zu den elektrischen Teilen sein, die unter Strom stehen können.
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DARSTELLUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung zielt darauf ab, die zuvor genannten Probleme
zu beseitigen und ein elektrisches Gargerät mit einer abnehmbaren Wanne,
unter der ein abgeschirmtes Heizelement befestigt ist, zur Verfügung zu
stellen, bei dem der Gebrauch sicher und einfach ist.
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Eine
weitere Aufgabe der Erfindung zielt darauf ab, ein elektrisches
Gargerät
mit einer abnehmbaren Wanne, unter der ein abgeschirmtes Heizelement
befestigt ist, vorzuschlagen, bei dem der Platzverbrauch verringert
ist.
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Die
der Erfindung zugewiesenen Aufgaben werden mit einem elektrischen
Gargerät
erreicht, insbesondere einer Friteuse, umfassend ein Gehäuse, das
eine Aufnahme bildet, die vorgesehen ist, um eine abnehmbare Wanne
aufzunehmen, wobei die Wanne Seitenwände und einen Boden aufweist,
unter dem ein abgeschirmtes Heizelement befestigt ist, das zwei
Enden aufweist, die jeweils in eine Klemme enden, einen elektrischen
Stecker, der in dem Gehäuse
eingebaut ist, wobei der Stecker elektrische Kontakte aufweist,
die gegenüber
von Öffnungen
angeordnet sind, welche vorgesehen sind, um die Klemmen des abgeschirmten
Heizelementes aufzunehmen, wenn die Wanne in die Aufnahme eingeführt wird,
dadurch gekennzeichnet, dass der Stecker in bezug zu dem Boden des
Gehäuses
seitlich verschiebbar montiert ist und dass die Öffnungen Abschrägungen aufweisen,
die vorgesehen sind, um die Klemmen des Heizelementes zu den elektrischen Kontakten
zu führen.
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Somit
wird während
der Einführung
der Wanne in die Aufnahme die Klemme des Heizelementes, die zu dem
Kontakt der Abschrägung
gelangt, von der Abschrägung
in die Öffnung
geführt.
Wenn die Wanne in seitlichem Anschlag in die Aufnahme gelangt, wird
der beweglich montierte Stecker von der mit der Abschrägung zusammenwirkenden
Klemme des Heizelementes zurückgedrückt, und
die Klemme kann sich in die Öffnung
einfügen,
so dass die elektrische Verbindung hergestellt wird.
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Vorteilhafterweise
befindet sich jedes Ende des Heizelementes in einer Ebene, die parallel
ist zur Einführungsrichtung
der Wanne in die Aufnahme, wobei der Stecker in eine Richtung, die
im Wesentlichen senkrecht zu den Ebenen ist, beweglich ist.
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Durch
diese Anordnung ist es insbesondere möglich, die Streuungen bzw.
Toleranzen bezüglich des
Zentrierens der Klemmen des Heizelementes zu beseitigen.
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Vorzugsweise
sind die Enden des Heizelementes im Wesentlichen in ein und derselben
Ebene angeordnet, welche parallel zur Einführungsrichtung der Wanne in
die Aufnahme ist.
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Durch
diese Anordnung ist es insbesondere möglich, die Streuungen bzw.
Toleranzen bezüglich der
Länge des
Heizelementes zu beseitigen.
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Vorteilhafterweise
sind die Enden des Heizelementes in bezug zur Einführungsrichtung
der Wanne in die Aufnahme in einem Winkel von mehr als 30° geneigt.
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Diese
Anordnung begrenzt die Öffnung
des Winkels, der zum einen von einer der Klemmen und zum anderen
vom Boden der Wanne, auf dem das Heizelement befestigt ist, gebildet
ist, und trägt
somit dazu bei, die geometrischen Streuungen bzw. Toleranzen der
Klemmen zu begrenzen. Diese Anordnung vereinfacht außerdem das
Formen des abgeschirmten Heizelementes, da sie rechtwinklige Biegungen
vermeidet. Darüber
hinaus ist die für
die Verbindung erforderliche Höhe
begrenzt, wodurch der Platzverbrauch der Vorrichtung und dadurch
auch die Abmessungen des Gerätes
verringert sind.
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Vorteilhafterweise
weist der Stecker eine obere Fläche
und einen seitlichen Umfang auf, wobei jede Öffnung von einem oberen Ausschnitt
gebildet wird, der in der oberen Fläche ausgebildet ist, und von
einem seitlichen Ausschnitt verlängert
wird, der in dem seitlichen Umfang ausgebildet ist.
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Diese
Anordnung ermöglicht
einen Platzgewinn, weil sie im Vergleich zu einem Stecker ohne seitliche
Ausschnitte eine niedrigere Position der Wanne in dem Gehäuse erlaubt,
wenn die Klemmen des Heizelementes in die Öffnungen des Steckers eingeführt werden.
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Vorteilhafterweise
weist die Wanne eine Lasche und der Stecker eine Öffnung und
eine Verbindungszunge auf, wobei die Lasche in die Öffnung eingeführt und
mit der Verbindungszunge zusammenwirken kann.
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Diese
Lasche kann insbesondere direkt aus der Wanne hervorgehen, wenn
diese durch Gießen realisiert
wird, oder kann auch angesetzt sein.
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Vorzugsweise
sind die elektrischen Kontakte, die Verbindungszunge, die Klemmen
des Heizelementes und die Lasche so angeordnet, dass die Lasche
die entsprechende Verbindungszunge berühren kann, bevor die Klemmen
des Heizelementes ihre jeweiligen elektrischen Kontakte berühren.
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Durch
diese Anordnung ist es insbesondere möglich, die Wanne zu erden,
bevor das Heizelement elektrisch versorgt wird.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform weist
der Stecker vorzugsweise drei Laschen auf, die in längliche
Löcher
gleiten können,
welche in einem Gestell, das fest mit dem Gehäuse verbunden ist, angebracht
sind.
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Diese
einfache Konstruktion ermöglicht
es, eine Führung
zuverlässig
zu gewährleisten.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
ist der Stecker mittels Rückstellmittel
an das Gehäuse angeschlossen.
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Diese
Anordnung, die es dem Stecker ermöglicht, eine stabile Bezugsposition
zu haben, verbessert die Leistungen der Vorrichtung. Die Breite der
Abschrägungen
kann im Vergleich zu einer Konstruktion ohne Rückstellmittel in der Tat verringert werden,
wobei die stabile Position des Steckers zum Beispiel die Mittelposition
in bezug zu den extremen Positionen sein kann, die von dem Stecker
eingenommen werden können.
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Vorteilhafterweise
ist der Stecker in zwei Richtungen beweglich montiert.
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Der
Stecker kann zum Beispiel durch drei Federn gehalten werden, die
sternförmig
angeordnet sind. Diese Anordnung ist besonders günstig, wenn die Klemmen nicht
in ein und derselben Ebene angeordnet sind. Der Stecker kann in
der Tat eine Drehbewegung mit kleiner Amplitude ausführen, wenn
die Klemmen des Heizelementes auf die Abschrägungen des Steckers anstoßen.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die
Erfindung wird beim Lesen von Ausführungsformen, die nicht einschränkend zu
verstehen und in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt sind,
besser verstanden werden. In den Zeichnungen zeigen:
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1 eine
schematische Teilansicht im Längsschnitt
eines Ausführungsbeispiels
eines elektrischen Gargeräts
gemäß der Erfindung,
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2 eine
schematische Draufsicht eines Elementes des in 1 gezeigten
Gerätes,
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3 eine
schematische Seitenansicht desselben Elementes.
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BESTE ART, DIE ERFINDUNG
ZU REALISIEREN
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Das
in 1 gezeigte elektrische Gargerät, insbesondere eine Friteuse,
umfasst ein Gehäuse 1, das
eine Aufnahme 2 bildet, die vorgesehen ist, um eine abnehmbare
Wanne 3 aufzunehmen. Die Wanne 3 weist Seitenwände 4 und
einen Boden 5 auf, unter dem ein abgeschirmtes Heizelement 6 befestigt ist.
Dieses Heizelement weist in bekannter Weise zwei Enden 7 auf,
die jeweils in eine Klemme 8 enden. Ein elektrischer Stecker 10,
der in dem Gehäuse 1 eingebaut
ist, weist elektrische Kontakte 12 auf, die gegenüber von Öffnungen 11 angeordnet
sind, welche vorgesehen sind, um die Klemmen 8 des abgeschirmten
Heizelementes 6 aufzunehmen.
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Erfindungsgemäß ist der
Stecker 10 in bezug zu dem Boden des Gehäuses 1 seitlich
verschiebbar montiert, und die Öffnungen 11 weisen
Abschrägungen 13 auf,
die vorgesehen sind, um die Klemmen 8 des Heizelementes 6 zu
den elektrischen Kontakten 12 zu führen.
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Vorteilhafterweise
ist der Stecker in eine Richtung beweglich, die im Wesentlichen
senkrecht zu den Ebenen ist, welche zum einen durch die Einführungsrichtung
A der Wanne 3 in die Aufnahme 2 und zum anderen
durch jedes der Enden 7 des Heizelementes 6 begrenzt
sind.
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Vorzugsweise
sind die Enden 7 des Heizelementes 6 und die Einführungsrichtung
A der Wanne 3 in die Aufnahme 2 im Wesentlichen
in ein und derselben Ebene angeordnet.
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Vorteilhafterweise
sind die Enden 7 des Heizelementes 6 in Bezug
zur Einführungsrichtung
der Wanne 3 in die Aufnahme 2 in einem Winkel
von mehr als 30° geneigt,
und zum Beispiel in einem Winkel von etwa 60°, wie dies in 1 dargestellt
ist.
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Vorteilhafterweise
weist der Stecker 10 eine obere Fläche 14 und einen seitlichen
Umfang 15 auf, wobei jede Öffnung 11 von einem
oberen Ausschnitt 16 gebildet wird, der in der oberen Fläche 14 ausgebildet
ist, und von einem seitlichen Ausschnitt 17 verlängert wird,
der in dem seitlichen Umfang 15 ausgebildet ist, wie dies
in 1 dargestellt ist.
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In
einer weiterhin bevorzugten Weise weist die Wanne 3 eine
Lasche 18 auf, die sich in eine Öffnung 19 des Steckers 10 einfügen und
mit einer Verbindungszunge 20 des Steckers 10 zusammenwirken
kann. Die Lasche 18 kann aus der Wanne 3 hervorgehen,
wenn die Wanne gegossen wird, oder auch angesetzt sein, wie zum
Beispiel an einer tiefgezogenen oder warmgeschweißten Wanne.
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Vorzugsweise
sind die Verbindungszungen 12, 20, die Klemmen 8 des
Heizelementes 6 und die Lasche 18 so angeordnet,
dass die Lasche 18 die entsprechende Zunge 20 berühren kann,
bevor die Klemmen 8 des Heizelementes 6 ihre jeweiligen
entsprechenden Zungen 12 berühren.
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Der
in den 2 und 3 gezeigte Stecker 10 weist
drei Laschen 21 auf, die in längliche Löcher 22 gleiten können, welche
in einem Gestell 25, das fest mit dem Gehäuse 1 verbunden
ist, angebracht sind. Jede Lasche 21 weist eine mittlere
Bohrung 23 auf. Ein Niet 24, der in jede der Bohrungen 23 eingefügt ist,
ermöglicht
es, den Stecker 10 fest mit dem Gestell 25 zu
verbinden.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform,
die nicht in den Figuren gezeigt ist, ist der Stecker 10 mittels
Rückstellmittel
an das Gehäuse
angeschlossen. Die Rückstellmittel
können
zum Beispiel aus zwei antagonistischen Federn bestehen, die vorgesehen sind,
um den beweglichen Stecker in eine Richtung zurückzustellen, welche vorzugsweise
senkrecht zu der Ebene ist, in der die Klemmen angeordnet sind, wobei
der Stecker vorteilhafterweise mindestens ein Führungsloch aufweist, das mit
einer mit dem Gehäuse
fest verbundenen Lasche zusammenwirkt. Die Rückstellmittel können auch
aus drei Federn bestehen, die zum Beispiel sternförmig in
einem Winkel von 120° angeordnet
sind. Durch diese Anordnung ist es möglich, einen Aufbau zu erhalten,
bei dem der Stecker in zwei Richtungen beweglich ist, zum Beispiel
in einer Ebene, wenn der Stecker auf einem ebenen Boden des Gehäuse gleitet.
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Das
erfindungsgemäße Gerät wird folgendermaßen verwendet.
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Der
Benutzer setzt die Wanne 3 in die Aufnahme 2 ein.
Bei der Verbindung des abgeschirmten Heizelementes 6 mit
dem elektrischen Stecker 10 kann/können die Klemme(n) 8 mit
den Abschrägungen 13,
zum Beispiel die Ausschnitte 16 oder 17, zusammenwirken
und den Stecker 10 in bezug zum Gehäuse 1 verlagern.
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Die
Klemmen 8 fügen
sich somit auf natürliche
Weise in die Öffnungen 11 ein
und geraten mit den Verbindungszungen 12 in Berührung.
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Das
Gerät ermöglicht es
somit, durch einfache Einführung
der Wanne 3 in die Aufnahme 2 des Gehäuses 1 die
Verbindung des Heizelementes 6 mit dem Stecker automatisch
zu realisieren, ohne dass die Gefahr besteht, dass das Heizelement 6 und/oder der
Stecker 10 beschädigt
wird.
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Zahlreiche
Verbesserungen können
im Rahmen der Ansprüche
an diesem Gerät
vorgenommen werden.
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MÖGLICHKEITEN
DER INDUSTRIELLEN ANWENDUNG
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Die
Erfindung findet im technischen Bereich der elektrischen Geräte zum Erwärmen oder
Garen von Nahrungsmitteln Anwendung.