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1. Hintergrund
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung für Achsgehäuse zur
Aufnahme einer Antriebswelle für
ein Industriefahrzeug, wie z. B. ein Gabelstapler oder ähnliches.
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2. Beschreibung des verwandten
Standes der Technik
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Bei
einem Gabelstapler sind gewöhnlich
die Vorderräder
die Antriebsräder
und eine Vorderachse zur Übertragung
der Antriebskraft auf die Antriebsräder und ein Differentialgetriebe
werden in dem Achsgehäuse
aufgenommen. Wie in 3 dargestellt, besteht ein übliches
allgemeines Achsgehäuse 1 aus einem
Differentialgehäuse 2 und
Achsrohren 4, die entsprechend mit rechten und linken Öffnungsabschnitten 3 des
Differentialgehäuses 2 zur
Aufnahme einer Vorderachse verbunden sind. Das Differentialgetriebe
wird mittels eines Differentialträgers 5 gelagert. Der
Differentialträger 5 ist
mittels Bolzen an einem hinteren Öffnungsabschnitt des Differentialgehäuses 2 befestigt.
Weiter ist ein hinterer Deckel 6 mittels Bolzen mit der
Hinterseite des Differentialträgers 5 befestigt.
Ebenfalls wird das Achsgehäuse 1 an
einem Hauptrah men 8 mittels Befestigen von Achshalterungen 7,
die an jedes Achsrohr 4 angepaßt sind, mit Bolzen an Seitenteilen 9 des
Hauptrahmens 8 gelagert.
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Eine
Art, bei der das Achsgehäuse
von einem Motorabschnitt zur Unterdrückung der Übertragung von Schwingungen
von dem Motorabschnitt (einschließlich eines Getriebes) getrennt
angeordnet ist, ist sehr verbreitet. Bei einem derartig getrennten Achsgehäuse 1 sind,
um die Antriebsreaktionskraft während
des Startens, des Bremsens oder ähnlichem
aufzunehmen, die Achshalterungen 7 mit Reaktionskraftaufnahmebolzen 11 an
in dem hinteren Deckel 6 ausgebildeten Reaktionskraftaufnahmeabschnitten 10 befestigt.
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Um
die Achshalterungen 7 und die Reaktionskraftaufnahmeteile 10 des
hinteren Deckels 6 miteinander mittels Bolzen 11 zu
verbinden, ist es notwendig, die Dimensionsgenauigkeit der Achshalterungen 7,
der Achsrohre 4, des Differentialgehäuses 2, des Differentialträgers 5 und
des hinteren Deckels 6 als auch die Zusammenbaugenauigkeit
der Teile genau einzuhalten und die Schraubenöffnungen 12 in den
Reaktionskraftaufnahmeabschnitten 10 des hinteren Deckels 6 und
die durchgehenden Öffnungen 13 in
den Achshalterungen 7 koaxial zueinander auszurichten.
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Diese
Bauteile sind jedoch gegossene Produkte. Entsprechend besteht das
Problem, dass es schwierig ist, die Dimensionsgenauigkeit entscheidend
zu steigern. Da die Anzahl der Bauteile groß ist, besteht das Problem
durch die Addition der Toleranzen, dass die Achse der Schraubenöffnung 12 des hinteren
Deckels 6 in Bezug auf eine Achse der Bohrung 13 der
Achshalterung 7 versetzt ist. Ent sprechend ist es schwierig,
das Achsgehäuse 1 herzustellen
und die Bauteile am Hauptrahmen 8 anzuordnen, was zu gesteigerten
Kosten führt.
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Um
die Verbindung mittels der Bolzen 11 sicherzustellen, ist
es weiter notwendig, die Achshalterungen 7 mit den reaktionskraftaufnehmenden
Abschnitten 10 in Berührung
zu bringen. In dem Fall, wo die rechte und linke Achshalterung 7 an
den entsprechenden Seitenteilen 9 des Hauptrahmens 8 befestigt
sind, wie bei der oben beschriebenen üblichen Bauweise, verbleibt
in vielen Fällen
zwischen den Achshalterungen 7 und den reaktionskraftaufnehmenden
Abschnitten 10 ein Spalt. Insofern ist eine schwierige
Beilagscheibeneinstellung erforderlich.
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Das
Dokument JP 05-169906 A beschreibt eine Vorrichtung für Achsgehäuse, umfassend
ein Achsgehäuse
mit einem Differentialgehäuse
mit einem Teil davon und einem Paar Achsrohren, die an dem Teil
befestigt sind. Es sind Lagereinrichtungen zum Lagern des Achsgehäuses an
einem Hauptrahmen und ein reaktionskraftaufnehmendes Teil an dem
Teil des Differentialgehäuses
zur Verbindung des Differentialgehäuses einstückig mit der Lagereinrichtung
vorgesehen.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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In
Anbetracht der oben beschriebenen Nachteile ist es Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, eine Vorrichtung für
ein Achsgehäuse
zu schaffen, die einen leichten Zusammenbau und eine zuverlässige Lagerung
des Achsgehäuses
ermöglicht.
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Diese
Aufgabe wird durch die Merkmale von Anspruch 1 gelöst.
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KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNGEN
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In
den anliegenden Zeichnungen zeigen:
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1 eine
Vorderansicht einer Vorrichtung für Achsgehäuse gemäß der vorliegenden Erfindung;
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2 eine
Ansicht von der linken Seite der Vorrichtung für Achsgehäuse gemäß 1; und
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3 eine
perspektivische Explosionsansicht einer üblichen Vorrichtung für Achsgehäuse.
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Im
Folgenden soll eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung unter
Bezugnahme auf 1 und 2 genauer
beschrieben werden.
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In 1 ist
ein Achsgehäuse 20 der
Bauart, die von einem Motorabschnitt getrennt ist, mit einem Differentialgehäuse 22 zur
Aufnahme eines Differentialgetriebes (nicht gezeigt) dargestellt,
wobei sich Achsrohre 24 von der rechten und linken Seite
eines Teils 22a des Differentialgehäuses 22 erstrecken. Achshalterungen 26a und 26b sind
an den Achsrohren 24 befestigt. Die Achshalterungen 26a und 26b sind
an entsprechenden Seitenteilen 28 des Hauptrahmens mittels
Bolzen so befestigt, dass das Achsgehäuse 20 mittels des
Hauptrahmens gelagert wird.
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Das
dargestellte Differentialgehäuse 22 gemäß der Ausführungsform
ist von der Art, in der der Differentialträger zur Lagerung des Differentialgetriebes
integral eingegossen ist. Ein vorderer Deckel 22b ist an
einem vorderen Öffnungsabschnitt
des Teils 22a entfernt und das Differentialgetriebe bildende Zahnräder können durch
den Öffnungsabschnitt
zusammengebaut werden. Ebenfalls ist ein hinterer Öffnungsabschnitt
in dem Teil 22a des Differentialgehäuses 22 ausgebildet.
Ein hinterer Deckel 22c zum Schließen dieses Öffnungsabschnitts ist an dem
hinteren Abschnitt des Teils 22a mittels Bolzen befestigt.
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Ein
kreisförmiger Öffnungsabschnitt
ist in jeder der rechten und linken Seite des Differentialgehäuses 22 ausgebildet.
Eine Vorderachse (nicht dargestellt), die eine mit dem Differentialgetriebe
in dem Differentialgehäuse 22 verbundene
Antriebsachse ist, erstreckt sich seitlich durch den Öffnungsabschnitt.
Ein runder Vorsprung 34 ist am Umfang jedes Öffnungsabschnitts
ausgebildet. Mehrere Schraubenöffnungen
zum Verbinden des entsprechenden Achsrohres 24 sind in
jedem Vorsprung 34 ausgebildet.
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Innerhalb
jedes Achsrohres 24 ist die Vorderachse koaxial mit dem
Achsrohr angeordnet. Ein nächstliegender
Endabschnitt jedes Achsrohres 24 ist an dem entsprechenden Öffnungsabschnitt
des Differentialgehäuses 22 mittels
Schrumpfsitz angebracht. Ebenfalls erstreckt sich ein Flansch 36 an
einer Stelle von dem nächstliegenden
Ende um eine vorbestimmte Strecke entfernt auf der Umfangsfläche jedes
Achsrohres 24. Mehrere Bohrungen sind in jedem Flansch 36 entsprechend
den Schraubenöffnungen
des Vorsprungs 34 ausgebildet.
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In
dem Fall, in dem ein Achsrohr 24 mit dem Differentialgehäuse 22 verbunden
wird, wird der nächstgelegene
Endabschnitt des Achsrohrs 24 in den entsprechenden Öffnungsabschnitt
des Differentialgehäuses 22 eingesetzt,
die Bohrungen des Flansch 36 werden mit den entsprechenden
Schraubenöffnungen
des Vorsprungs 34 ausgerichtet und das Achsrohr wird mittels
Preßsitz
eingesetzt, bis der Flansch 36 mit dem Vorsprung 34 in
Berührung kommt.
Dann werden Schrauben 38 in die Schraubenöffnungen
durch die Bohrungen so eingeschraubt, dass jedes Achsrohr 24 an
dem Differentialgehäuse 22 zum
Zusammenbau des Achsgehäuses 20 befestigt
ist.
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Jede
Achshalterung 26a und 26b ist im Wesentlichen
fächerförmig, wobei
ihr nächstgelegener Abschnitt
einstückig
mit einem Ringabschnitt 40 ausgebildet ist. Ein innerer
Durchmesser des nächstgelegenen
Ringabschnitts 40 wird im Wesentlichen mit einem Außendurchmesser
des Achsrohres 24 bestimmt, sodass der nächstgelegene
Ringabschnitt gleitend in das Achsrohr 24 eingesetzt wird.
Mehrere Bohrungen sind in dem bogenförmigen Umfangsteil jeder Achshalterung 26a und 26b ausgebildet.
Diese Bohrungen sind so ausgebildet, dass sie anzahlmäßig den
Bohrungen in dem vorderen Randabschnitt des Seitenteils 28 des
Hauptrahmens entsprechen. Das Achsgehäuse 20 ist an einer
geeigneten Lagerstelle des Hauptrahmens angeordnet, sodass die Bohrungen
der Achshalterungen mit den entsprechenden Bohrungen der Seitenteile 28 ausgerichtet sind.
Entsprechend sind die Bohrungen der Achshalterungen 26a und 26b und
die Bohrungen der Seitenteile 28 miteinander ausgerichtet
und Bolzen 42 mit Muttern 44 verlaufen dadurch,
sodass die Achshalterungen 26a und 26b an den
Seitenteilen 28 befestigt sind und das Achsgehäuse 20 an
dem Hauptrahmen gelagert ist.
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Das
an dem Hauptrahmen gelagerte Achsgehäuse 20 ist beim Anlassen
der Antriebsreaktionskraft, einer Bremskraft o der ähnlichem
des Gabelstaplers unterworfen und wird um die Achse des nächstgelegenen
Ringabschnitts 40 jeder Achshalterung 26a und 26b vor-
und zurückgedreht.
Aus diesem Grund ist in der dargestellten Ausführungsform eine Achshalterung
(die Achshalterung auf der linken Seite in der Vorwärtsfahrtrichtung
des Fahrzeugs) 26a mit dem Teil 22a des Differentialgetriebes 22 mittels
eines reaktionskraftaufnehmenden Bolzens 46 verbunden.
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Genauer
gesagt, ist ein konvexer Abschnitt als ein reaktionskraftaufnehmender
Abschnitt 48 ein Stück
mit einem Rohrbogenabschnitt der linken Seite des Körpers 22a ausgebildet.
In dem Reaktionskraftaufnahmeabschnitt 48 ist eine Bohrung 50 parallel
zu den Achsrohren 24 zur Aufnahme des Reaktionskraftaufnahmebolzens 46 ausgebildet.
Ebenfalls ist eine Bohrung 52 in der Achshalterung 26a vorgesehen,
durch die der Reaktionskraftaufnahmebolzen 46 verläuft. Die
Bohrung 52 ist koaxial zur Bohrung 50 des Reaktionskraftaufnahmeabschnitts 48 unter
der Bedingung ausgerichtet, dass das Achsgehäuse 20 an einer vorbestimmten
Stelle zum Hauptrahmen angeordnet und mittels der Achshalterungen 26a und 26b gelagert
ist. Die Bohrung 52 verläuft durch einen dicken Abschnitt 54,
der an einer rechten Seitenfläche
der Achshalterung 26a vorsteht. Der dicke Abschnitt 54 hat
eine derartige Abmessung, dass seine entfernte Endfläche mit
der linken Seitenfläche
des Reaktionskraftaufnahmeabschnitts 48 unter der Bedingung
in Berührung
steht, dass die Achshalterung 26a geeignet an dem Achsgehäuse 20 angeordnet ist.
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Der
Schaftabschnitt des Reaktionskraftaufnahmebolzens 46 verläuft durch
die Bohrung 52 der Achshalterung 26a und die Bohrung 50 des
Reaktionskraftaufnahmeabschnitts 48 und eine Mutter 58 ist
auf den sich von der Bohrung 50 erstreckenden Gewindeabschnitt 56 aufgeschraubt.
Somit sind die Achshalterung 26a und der Reaktionskraftaufnahmeabschnitt 48 zwischen
dem Kopfabschnitt des Reaktionskraftaufnahmebolzens 46 und
der Mutter 58 befestigt. Da die Achshalterung 26a an
dem Seitenteil 28 des Hauptrahmens befestigt ist, wird,
in dem Fall, dass eine Antriebsreaktionskraft zur Drehung des Achsgehäuses 20 nach
vorne und hinten auftritt, die Antriebsreaktionskraft mittels des
Reaktionskraftaufnahmeabschnitts 48 des Differentialgehäuses 22 und dem
mittels der Achshalterung 26a gelagerten Reaktionskraftaufnahmebolzen 46 so
aufgenommen, dass eine Drehung des Achsgehäuses 20 verhindert
wird.
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In
der beschriebenen Anordnung wird im Folgenden der Zusammenbau des
Achsgehäuses 20 an den
Seitenteilen 28 des Hauptrahmens beschrieben. Der Zusammenbau
der Vorderachse und des Differentialgetriebes in dem Achsgehäuse 20 und
die Verbindung zwischen dem Motorabschnitt und dem Differentialgetriebe,
die zusammen mit dem Zusammenbau des Achsgehäuses 20 durchgeführt werden, sind
im Wesentlichen dieselben, wie bei dem üblichen Aufbau. Entsprechend
ist eine genaue Beschreibung diesbezüglich nicht erforderlich.
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Zunächst werden
zum Zusammenbau des Achsgehäuses 20,
wie oben beschrieben, die nächstgelegenen
Abschnitte der Achsrohre 24 in die rechten und linken Öffnungsabschnitte
des Differentialgehäuses 22 eingesetzt
und entsprechend mittels Bolzen befestigt. Darauffolgend werden
die nächstgelegenen
Ringabschnitte 40 der Achshalterungen 26a und 26b entsprechend
an den entsprechenden Achsrohren 24 angebracht.
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Darauf
werden die Bohrung 52 der Achshalterung 26a und
die Bohrung 50 des Reaktionskraftaufnahmeabschnitts 48 des
Differentialgehäuses 22 miteinander
ausgerichtet. Da die Begrenzung der lagemäßigen Beziehung zwischen den
Bohrungen 50 und 52 nur mittels drei Bauteilen
bestimmt wird, d. h. der Achshalterung 26a, dem Achsrohr 24 und
dem Teil 22a des Differentialgehäuses 22, ist eine
Versetzung aufgrund der Addition von Toleranzen gering und die Bohrungen 50 und 52 können exakt
zueinander ausgerichtet werden, ohne dass eine schwierige Dimensionsgenauigkeit
erforderlich ist.
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Darauffolgend
wird der Reaktionskraftaufnahmebolzen 46 durch die Bohrungen 50 und 52 eingesetzt
und die Mutter 58 auf dem Bolzen 56 aufgeschraubt,
um so die Achshalterung 26a und den Reaktionskraftaufnahmeabschnitt 48 miteinander
zu verbinden. Im üblichen
Fall werden, um die beiden rechten und linken Achshalterungen mit
den rechten und linken Reaktionskraftaufnahmeabschnitten zu verbinden,
nach einer versuchsweisen Befestigung der Reaktionskraftaufnahmeabschnitte
und der Achshalterungen miteinander, die Achshalterungen an dem
Hauptrahmen befestigt. Dies ist nötig, um zu überprüfen, ob irgendein Spalt zwischen
den Reaktionskraftaufnahmeabschnitten und den Achshalterungen besteht
oder nicht. Dann wird die Achshalterung von dem Hauptrahmen entfernt
und die Beilagscheibeneinstellung durchgeführt, wenn erforderlich, und der
Reaktionskraftaufnahmebolzen befestigt. Im Gegensatz dazu wird bei
der dargestellten Ausführungsform
nur eine der Achshalterungen 26a an dem Reaktionskraftaufnah meabschnitt 48 des
Differentialgehäuses 22 befestigt
und es besteht kein Prob-lem eines Spaltes in dem Seitenteil 28 des
Hauptrahmens. Bevor die Achshalterungen 26a und 26b an
den Seitenteilen 28 befestigt sind, ist es möglich, den
Reaktionskraftaufnahmebolzen 46 und die Mutter mit einem
ausreichenden Drehmoment zu befestigen.
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Wenn
natürlich
ein Spalt zwischen dem dicken Teil 54, der Achshalterung 26a und
dem Reaktionskraftaufnahmeabschnitt 48 infolge eines Herstellungsfehlers
oder ähnlichem
der Achshalterung 26a auftritt, muss eine Beilagscheibeneinstellung durchgeführt werden.
Entgegen dem üblichen
Fall kann jedoch, da die Beilageneinstellung vor dem Zusammenbau
der Achshalterungen 26a und 26b mit den Seitenteilen 28 des
Hauptrahmens durchgeführt werden
kann, dieser Vorgang sehr erleichtert werden.
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Nachdem
die Achshalterungen 26a und der Reaktionskraftaufnahmeabschnitt 48 miteinander mittels
des Reaktionskraftaufnahmebolzens 46 verbunden sind, werden
wie bei dem üblichen
Fall die rechte und linke Achshalterung 26a und 26b an
den entsprechenden Seitenteilen 28 des Hauptrahmens mittels
Bolzen 42 und Muttern 44 befestigt, wodurch der
Zusammenbau beendet ist.
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Weiter
wird, nachdem die Achshalterungen 26a und 26b an
dem Hauptrahmen befestigt sind, der Kopfabschnitt des Reaktionskraftaufnahmebolzens 46 mittels
einer Bremstrommel (nicht dargestellt) abgedeckt. Entsprechend ist
es unmöglich,
diesen Bolzen mittels Einklemmen des Kopfabschnitts des Bolzens
mit einem Schraubenschlüssel
oder ähnlichem zu
drehen. Bei der dargestellten Ausführungsform ist es jedoch, da
die Mutter 58 oberhalb des Diffe rentialgehäuses 22 angeordnet
ist, möglich,
sie mit dem Schraubenschlüssel
zu drehen. Entsprechend ist es möglich,
bei der Wartung oder nach dem Zusammenbau die Einstellung der erneuten
Befestigung des Reaktionskraftaufnahmebolzens 46 durchzuführen.
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Die
bevorzugte Ausführungsform
gemäß der Erfindung
wurde oben im Einzelnen beschrieben. Es bedarf keiner Erwähnung, dass
die vorliegende Erfindung nicht auf die oben beschriebene Ausführungsform
begrenzt ist. Beispielsweise ist bei der oben beschriebenen Ausführungsform
das Differentialgehäuse
einstückig
mit dem Differentialträger
ausgebildet, wobei jedoch, wenn der reaktionskraftaufnehmende Abschnitt
an dem Differentialgehäuse
vorgesehen ist, es möglich
ist, die vorliegende Erfindung daran anzuwenden, sogar, wenn das
Differentialgehäuse und
der Differentialträger
getrennte Teile sind.
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Da
ebenfalls die Achshalterung 26a fest mit dem Reaktionskraftaufnahmeabschnitt 48 vor
dem Zusammenbau des Achsgehäuses 10 an
dem Grundrahmen fest verbunden werden kann, wird die Bohrung 50 des
Reaktionskraftaufnahmeabschnitts 48 mittels einer Gewindeöffnung ersetzt
und gleichzeitig die Mutter 58 entbehrlich, sodass der
Reaktionskraftaufnahmebolzen 46 in die Gewindeöffnung eingeschraubt
werden kann.
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Weiter
ist es möglich,
die vorliegende Erfindung nicht nur bei einem Gabelstapler, sondern ebenfalls
bei irgendeinem Industriefahrzeug, z. B. bei einem Schaufellader
oder ähnlichem
zu verwenden.
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Wie
oben beschrieben, kann das Achsgehäuse gemäß der Erfindung ohne besondere
Dimensionsgenauigkeit zur Lagerung an dem Hauptrahmen zusammengebaut
werden. Entsprechend ist es möglich,
das Achsgehäuse
oder den Grundrahmen leicht und bei geringen Kosten herzustellen.