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Technisches
Gebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft
eine neue Bisphosphinverbindung mit einem chiralen Zentrum am Phosphoratom,
die als Ligand für
asymmetrische Katalysatoren zur Verwendung bei der asymmetrischen
Hydrierung nützlich
ist, und ein Verfahren für
die Herstellung dieser Bisphosphinverbindung und ferner einen Übergangsmetallkomplex
mit dieser Bisphosphinverbindung als Ligand, und ein Verfahren für die asymmetrische
Hydrierung einer ungesättigten
Carbonsäure
und ihres Esters unter Verwenden dieses Übergangsmetallkomplexes als
ein asymmetrischer Katalysator zur asymmetrischen Hydrierung.
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Stand der
Technik
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Asymmetrische katalytische Synthese
ist von großer
Bedeutung als Verfahren zum Herstellen von optisch aktiven Feinchemikalien,
die landwirtschaftliche Produkte, pharmazeutische Präparate usw.
einschließen.
Ein optisch aktiver Phosphinligand hat eine Hauptrolle als Ligand
für Übergangsmetallkomplexe
gespielt, und daher wurde bis heute eine breite Vielfalt von verwandten
Liganden berichtet. Sie sind z. B. in "Asymmetric Synthesis", Band 5, verfasst von J. D. Morrison
(veröffentlicht
1985 von Academic Press Inc.), "Fundamentals and
Applications of Chiral Technology", beschrieben von Kazuo Achinami (veröffentlich
1999 von IBC) und "Asymmetric
Catalysis in Organic Synthesis",
beschrieben von Ryoji Noyori offenbart.
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Bisher wurden Verbindungen, die in
der Lage sind, einen Substituenten, wie eine Phenylgruppe, dazu zu
verleiten, an dem Phosphoratom vorzukommen, um durch C-Chiralität oder axiale
Asymmetrie nicht gleichwertig zu sein, positiv untersucht, da sie
durch einfache Synthese erhältlich
sind. Es wurde jedoch berichtet, dass Phosphinverbindungen mit einem
chiralen Zentrum direkt an dem Phosphoratom die hervorragendste Fähigkeit,
Asymmetrie zu entwickeln, zeigen. Von diesen Liganden ist 1,2-Bis(o-methoxyphenyl)phenylphosphino)ethan
(im allgemeinen DIPAMP genannt) bekannt, das ein Ligand ist, der
in der frühesten
Phase untersucht wurde (US-Patent Nr. 4,008,281 und Japanische ungeprüfte Patentanmeldung
Veröffentlichungsnummer
50-113489). Außerdem
wurde ein neuer Bisphosphinligand, der so aufgebaut ist, dass er
eine 1,2-Bis(phosphin)ethangruppe hat, durch Imamoto et al. (J.
Am. Chem. Soc., 1998, 120, Seiten 1635–1636 und Japanische ungeprüfte Patentanmeldung
Veröffentlichungsnummer
11-80179) vorgeschlagen.
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Daher ist von dem Biphosphin mit
1,2-Bis(phosphin)ethan-Struktur
bekannt, dass es als chiraler Ligand wichtig ist. Damit eine asymmetrische
Reaktion mit hoher Reaktivität
fortschreitet, muss eine substituentenhaltige aromatische Gruppe
oder eine sperrige Alkylgruppe im wesentlichen an dem chiralen Zentrum,
d. h. an dem Phosphoratom, vorliegen. Die sperrige Alkylgruppe,
von der bekannt ist, dass sie möglicherweise mit
dem P-Atom einer solchen 1,2-Bis(phosphin)ethan-Struktur verbunden
ist, ist jedoch nur auf Niederalkylgruppen, wie 1,1-Diethylpropyl
oder t-Butyl, und eine Cycloalkylgruppe, wie Cyclopentyl, Cyclohexyl
oder 1-Adamantyl, beschränkt.
Auch im Falle von anderen Biphosphinliganden ist es in dem Fachgebiet
anerkannt, dass als die mit dem chiralen Zentrum, d. h. mit dem
Phosphoratom, verbundene sperrige Alkylgruppe gewöhnlich eine
Kettenalkylgruppe verwendet wird, die 2 bis 4 Kohlenstoffatome hat,
und sie wird durch eine t-Butylgruppe typisiert, und dass als Alkylgruppe
mit einer viel größeren Anzahl
an Kohlenstoffatomen gewöhnlich
eine Cycloalkylgruppe verwendet wird, die durch eine Cyclopentyl-
oder Cyclohexylgruppe typisiert wird. In Bezug auf die Kettenalkylgruppe
ist eine sperrige Alkylgruppe mit 8 oder mehr Kohlenstoffatomen
völlig
unbekannt. Daher kann von der erfindungsgemäßen 1,1,3,3-Tetramethylbutylgruppen-haltigen
Bisphosphinverbindung gesagt werden, dass sie absolut neu ist, soweit
die derzeitigen Erfinder es wissen.
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Das in der Japanischen ungeprüften Patentanmeldung
Veröffentlichungsnummer
11-80179 offenbarte Verfahren schließt eine stereoselektive Deprotonierung
von (–)-Spartein
in einer äquimolaren
Menge mit S-Butyllithium bei einer cryogenen Temperatur von –78°C ein, wodurch
ein optisch aktiver Bisphosphinborankomplex erhalten wird. Solch
eine cryogene Temperatur ist jedoch im allgemeinen extrem schwierig
industriell durchzuführen
und ist daher weit davon entfernt, praktisch anwendbar zu sein.
Zusätzlich
ist das S-Butyllithium eine Verbindung, die in Bezug auf Sauerstoff
und Feuchtigkeit in der Luft stark aktiv ist und ist im industriellen
Maßstab
schwierig handzuhaben. Als ein weiteres Problem ist die optisch
aktive Form, die erhalten werden kann, nur auf die (S,S)-Form als
absolute Konfiguration beschränkt,
und dies ist daher weniger vorteilhaft für die Industrialisierung.
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Optisch aktive Bisphosphinliganden
wurden wie oben erwähnt
bisher entwickelt, aber von ihnen kann nicht gesagt werden, dass
sie in Bezug auf Selektivität,
katalytische Aktivität
usw. ausreichend sind. Das Bereitstellen eines bis jetzt nicht bekannten
Phosphinliganden ist entscheidend, wenn die Substrate, asymmetrischen
Bedingungen und ähnliche
bedacht werden.
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Um die oben angegebenen Probleme
zu klären,
haben die derzeitigen Erfinder ausgedehnte Forschungen durchgeführt, wodurch
sie gefunden haben, dass ein Übergangsmetallkomplex
mit einer neuen 1,1,3,3-Tetramethylbutylgruppen-haltigen Bisphosphinverbindung
als Ligand eine hohe asymmetrische katalytische Aktivität zeigt,
welche Gruppe ein sperriger Substituent mit 8 Kohlenstoffatomen
ist, und durch die vorangehende allgemeine Formel (1) dargestellt
wird, und auch beide (S,S)- und (R,R)-Formen als absolute Konfiguration
geben kann. Dieser Befund hat zur Vervollständigung der vorliegenden Erfindung
geführt.
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Die Ziele der Erfindung sind es nämlich, eine
neue Bisphosphinverbindung, die als Ligand, der in der Lage ist,
eine höhere
asymmetrische katalytische Aktivität als herkömmliche Katalysatoren zu ergeben,
nützlich
ist, ein Verfahren zum Herstellen der obigen Bisphosphinverbindung,
einen Übergangsmetallkomplex
mit der obigen Bisphosphinverbindung, die in der Lage ist, eine
höhere
asymmetrische katalytische Aktivität als herkömmliche Katalysation zu ergeben,
als Ligand, und ein Verfahren zur asymmetrischen Hydrierung einer ungesättigten
Carbonsäure
und ihres Esters unter Verwenden des obigen Übergangsmetallkomplexes als
ein Katalysator bereitzustellen.
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Offenbarung
der Erfindung
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Die neue Bisphosphinverbindung, von
der beabsichtigt ist, dass sie durch die vorliegende Erfindung bereitgestellt
wird, ist ein 1,2-Bis(methyl(1,1,3,3-tetramethylbutyl)phosphin)ethan, dargestellt
durch die folgende allgemeine Formel (1):
(worin t-C
8H
17 1,1,3,3-Tetramethylbutyl bezeichnet).
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Außerdem umfasst das Verfahren
zum Herstellen der oben genannten Bisphosphinverbindung die Schritte
des Unterwerfens eines Phosphinoxidcarboxylats, dargestellt durch
die folgende allgemeine Formel (2):
(worin A
1 und
A
2 eine Methylgruppe bzw. 1,1,3,3-Tetramethylbutylgruppe
bezeichnen, und A
1 und A
2 ihre
entsprechenden unterschiedlichen Gruppen bezeichnen) einer elektrolytischen
Kolbe-Kupplungsreaktion, wodurch ein 1,2-Bis(methyl(1,1,3,3-tetramethylbutyl)phosphinoyl)ethan,
dargestellt durch die folgende allgemeine Formel (3):
(worin A
1 und
A
2 die gleichen Bedeutungen wie oben definiert
haben, und A
1 und A
2 ihre
entsprechenden unterschiedlichen Gruppen bezeichnen) erhalten wird;
und dann Reduzieren des resultierenden 1,2-Bis(methyl(1,1,3,3-tetramethylbutyl)phosphinoyl)ethans
mit einem Reduktionsmittel.
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Außerdem wird die Verwendung
der oben genannten Bisphosphinverbindung auf so eine Weise durchgeführt, dass
ein Übergangsmetallkomplex,
der aus der Bisphosphinverbindung als Ligand besteht, als Katalysator
verwendet wird, um eine ungesättigte
Carbonsäure
und ihren Ester asymmetrisch zu hydrieren.
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Beste Ausführungsform
zum Durchführen
der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung wird nun
im Detail beschrieben.
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In das erfindungsgemäße 1,2-Bis(methyl(1,1,3,3-tetramethylbutyl)phosphin)ethan,
dargestellt durch die vorangehende allgemeine Formel (1) sind eine
razemische Form und eine optisch aktive Form eingeschlossen. Als
die optisch aktive Form kommen (S,S), (R,R) und Mesoformen vor,
aber die Erfindung umfasst alle solchen Formen.
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Als nächstes wird das Verfahren für die Herstellung
des erfindungsgemäßen optisch
aktiven 1,2-Bis(methyl(1,1,3,3-tetramethylbutyl)phosphin)ethans,
dargestellt durch die vorangehende allgemeine Formel (1) beschrieben.
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Das erfindungsgemäße 1,2-Bis(methyl(1,1,3,3-tetramethylbutyl)phosphin)ethan,
dargestellt durch die vorangehende allgemeine Formel (1) kann einfach
hergestellt werden, im wesentlichen durch Durchführen eines ersten Schrittes,
in dem ein Phosphinoxidcarboxylat, dargestellt durch die vorangehende
allgemeine Formel (2) einer elektrolytischen Kolbe-Kupplungsreaktion
unterworfen wird, wodurch 1,2-Bis(methyl(1,1,3,3-tetramethylbutyl)phospinoyl)ethan,
dargestellt durch die vorangehende allgemeine Formel (3) erhalten
wird, und dann einem zweiten Schritt, in dem das resultierende 1,2-Bis(methyl(1,1,3,3-tetramethylbutyl)phosphinoyl)ethan
mit einem Reduktionsmittel reduziert wird.
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Erster Schritt
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Der erste Schritt erlaubt es, dass
ein Phosphinoxidcarboxylat der vorangehenden allgemeinen Formel (2)
eine elektrolytische Kolbe-Kupplungsreaktion durchläuft, wodurch
1,2-Bis(methyl(1,1,3,3-tetramethylbutyl)phosphinoyl)ethan der vorangehenden
allgemeinen Formel (3) erhalten wird.
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In der vorangehenden allgemeinen
Formel (2), die das Reaktantmaterial darstellt, d. h. das Phosphinoxidcarboxylat,
bezeichnen A1 und A2 eine
Methylgruppe bzw. eine 1,1,3,3-Tetramethylbutylgruppe, und A1 und A2 bezeichnen
ihre entsprechenden unterschiedlichen Gruppen.
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Die elektrolytische Kolbe-Kupplungsreaktion
kann gemäß den zuvor
durch die derzeitigen Erfinder in der Japanischen ungeprüften Patentanmeldung
Puplikationsnummer 11-228586 vorgeschlagenen Verfahren durchgeführt werden.
Speziell setzt diese Reaktion ein Lösungsmittel beim Erreichen
der Elektrolyse ein, wobei das Lösungsmittel
Methanol und wasserhaltiges Methanol einschließt. Wenn wasserhaltiges Methanol
verwendet wird, ist der Wassergehalt bevorzugt nicht mehr als 4%.
Eine wässrige
Lösung
oder ein aprotisches polares Lösungsmittel,
wie Acetonitril, ist nicht sehr wünschenswert, da es wahrscheinlich
ist, dass das Ausgangsmaterial ein abnormal durch die Kolbe-Reaktion
abgeleitetes Nebenprodukt, wie Olefin oder Alkohol (Hofer-Moest-Reaktion),
ergibt.
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Der pH der elektrolytischen Flüssigkeit
ist bevorzugt neutral oder angesäuert.
Ein Trägersalz
kann, wo gewünscht,
beim Stabilisieren der Stromverteilung zugegeben werden. Geeignete
Trägersalze
schließen
Natriumsalze, wie Natriumperchlorat, Natriummethylat usw., und Lithiumsalze,
wie Lithiumperchlorat usw., ein. Wünschenswert sollte jedoch die
Verwendung eines Trägersalzes
vermieden werden, da die Ausbeute des beabsichtigten Bisphosphinoxids
mit einem Anstieg in der Menge des Salzes abnimmt. Wenn trotzdem
so ein Trägersalz
verwendet wird, ist die zuzugebende Menge des Salzes bevorzugt unter
5 Gew.-%, basierend auf einem Gewichtsteil des Ausgangsmaterials.
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Als die zu verwendende Elektrode
ist eine Platinelektrode bevorzugt, um die Konzentration der Radikale,
die pro Einheitsfläche
gebildet werden, zu erhöhen,
so dass die Elektrolyse mit einer hohen Stromdichte (mit einem hohen
Potential) bewirkt werden kann. Eine durch Platieren von Platin
auf einer Titanplatte hergestellte Elektrode kann auch in industriellem
Maßstab
eingesetzt werden. Eine aus Iridium, Gold, Palladium, Bleioxid oder ähnlichen
hergestellte Elektrode kann anstelle der Platinelektrode verwendet
werden. Bevorzugt wird die elektrolytische Flüssigkeit bei einer konstanten
Temperatur gehalten, indem sie in ein Wasserbad eingetaucht wird.
Dies ist so, da die Flüssigkeitstemperatur
ansteigt, wenn das Elektrolysevolumen ansteigt. Die Elektrolysetemperatur
ist bevorzugt relativ niedrig, und der Bereich von 0 bis 20°C ist insbesondere
wünschenswert.
Außerdem
wird die elektrolytische Flüssigkeit
bevorzugt gerührt,
um ihre Temperatur gleichmäßig zu halten.
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Die Elektrolyse wird gewöhnlich durch
Elektrolyse mit konstantem Strom durchgeführt, und die Stromkapazität ist im
Bereich von 0,1 bis 3 A, bevorzugt 0,5 bis 2 A. Der Abstand von
Elektrode zu Elektrode ist gewöhnlich
im Bereich von etwa 1 bis 5 mm, um sicherzustellen, dass die Stromdichte
im Bereich von 10 bis 100 mA/cm2 ist. Die
Stromverteilungszeit ist mit dem Ausgangsmaterial und den verwendeten
Elektrolysebedingungen variabel, aber sie ist gewöhnlich im
Bereich von 0,5 bis 36 Stunden, bevorzugt etwa 1 bis 10 Stunden.
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Bei Beendigung der Reaktion wird
das Lösungsmittel
durch Destillation entfernt, um ein 1,2-Bis(methyl(1,1,3,3-tetramethylbutyl)phosphinoyl)ethan,
dargestellt durch die vorangehende allgemeine Formel (3) zu ergeben.
Erfindungsgemäß kann die
resultierende Verbindung durch herkömmliche Mittel, wie Rekristallisation usw.,
gereinigt werden.
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Erfindungsgemäß kann einfach eine optisch
aktive Form des 1,2-Bis(methyl(1,1,3,3-tetramethylbutyl)phosphin)ethans
der vorangehenden allgemeinen Formel (1) hergestellt werden, wobei
die axiale Asymmetrie auf dem P-Atom liegt, in dem ein Reaktantmaterial,
d. h. ein Phosphidoxidcarboxylat der vorangehenden allgemeinen Formel
(2), einer früher
genannten elektrolytischen Kolbe-Kupplungsreaktion unterworfen wird, wobei
das Reaktantmaterial zuvor optisch getrennt wurde, und anschließend ein
zweiter Schritt, der später
beschrieben werden wird, durchgeführt wird.
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Keine besondere Beschränkung wird
dem Verfahren für
die optische Trennung des Phosphinoxidcarboxylats der vorangehenden
allgemeinen Formel (2) auferlegt. Als ein Beispiel ist ein früher durch
die derzeitigen Erfinder vorgeschlagenes Verfahren zweckmäßig nützlich,
in dem eine razemische Mischung des Phosphinoxidcarboxylats der
vorangehenden allgemeinen Formel (2) mit einem optisch aktiven Amin,
wie 1-Phenylethylamin, behandelt wird, um ein diastereoisomeres
Salz zu bilden, das dann durch Verwenden der Löslichkeitsdifferenz in Bezug
auf ein verwendetes Lösungsmittel
getrennt wird (Japanische unveröffentlichte
Patentanmeldung Veröffentlichungsnummer
10-29803).
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Zweiter Schritt
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Der zweite Schritt erlaubt, dass
das 1,2-Bis(methyl(1,1,3,3-tetra-methylbutyl)phosphinoyl)ethan
der vorangehenden allgemeinen Formel (3), das wie zuvor erwähnt erhalten
wurde, mit einem Reduktionsmittel reduziert wird, wodurch das beabsichtigte
1,2-Bis(methyl(1,1,3,3-betramethylbutyl)phosphin)ethan
der vorangehenden allgemeinen Formel (1) erhalten wird.
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Das Reduktionsmittel zur Verwendung
beim Reduzieren des 1,2-Bis(methyl(1,1,3,3-tetramethylbutyl)phosphinoyl)ethans
der vorangehenden allgemeinen Formel (3) ist nicht besonders beschränkt, aber
eine Silanverbindung kann im allgemeinen eingesetzt werden. Die
Silanverbindung schließt
z. B. Trichlorsilan, Dichlorsilan, Methyldichlorsilan, Dimethylchlorsilan,
Phenyldichlorsilan, Phenylmethylchlorsilan, Diphenylchlorsilan,
Phenylsilan usw. ein. Von diesen Verbindungen ist Phenylsilan bevorzugt.
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Die Menge des zuzugebenden Reduktionsmittels
ist gewöhnlich
im Bereich von 1 bis 100 mol, bevorzugt 5 bis 50 mol, basierend
auf 1 mol des 1,2-Bis(methyl(1,1,3,3-tetramethylbutyl)phosphinoyl)ethans
der vorangehenden allgemeinen Formel (3). Die Reaktionstemperatur
ist gewöhnlich
im Bereich von Raumtemperatur bis 150°C, bevorzugt 50 bis 120°C, wogegen
die Reaktionszeit gewöhnlich
im Bereich von 1 bis 48, bevorzugt 5 bis 24 Stunden, ist.
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Auf diese Weise wird das 1,2-Bis(methyl(1,1,3,3-tetramethylbutyl)phosphin)ethan
der vorangehenden allgemeinen Formel (1) in einer razemischen oder
optisch aktiven Form erhalten. Die optisch aktive Form hängt von
den (S)- und (R)-Formen des Ausgangsmaterials, d. h. des Phosphinoxidcarboxylats
der vorangehenden allgemeinen Formel (2), ab. Wenn der zuvor beschriebene
erste und zweite Schritt unter Verwenden einer gewünschten
Form des Ausgangsmaterials durchgeführt werden, kann das 1,2-Bis(methyl(1,1,3,3-tetramethylbutyl)phosphin)ethan
der vorangehenden allgemeinen Formel (1) in einer willkürlich aus
den (S,S), (R,R) und Mesoformen ausgewählten optisch aktiven Form
synthetisiert werden.
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Das erfindungsgemäße (1,2-Bis(methyl(1,1,3,3-tetramethylbutyl)phosphin)ethan
der vorangehenden allgemeinen Formel (1) kann als Ligand mit einem Übergangsmetall
beim Bilden des entsprechenden Komplexes zusammenwirken. Das Übergangsmetall,
das einen Komplex bilden kann, schließt z. B. Rhodium, Ruthenium,
Iridium, Palladium, Nickel usw. ein. Ein Rhodiummetall ist bevorzugt.
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In den Formeln der Übergangsmetallkomplexe,
die folgen werden, bezeichnet cod 1,5-Cyclooctadien, nbd bezeichnet
Norbornadien, Ph bezeichnet Phenyl bzw. Ac bezeichnet Acetyl wogegen
L das optisch aktive 1,2-Bis(methyl(1,1,3,3- tetramethylbutyl)phosphin)ethan der
vorangehenden allgemeinen Formel (1) bezeichnet.
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Rhodiumkomplex
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Als Verfahren zum Bilden eines Komplexes
unter Verwenden eines Rhodiummetalls zusammen mit dem optisch aktiven
1,2-Bis(methyl(1,1,3,3-tetramethylbutyl)phosphin)ethan der vorangehenden
allgemeinen Formel (1) als Ligand kann das erfindungsgemäße optisch
aktive 1,2-Bis(methyl(1,1,3,3-tetramethylbutyl)phosphin)ethan
der vorangehenden allgemeinen Formel (1) z. B. mit einem Bis(cycloocta-1,5-dien)rhodium(I)-tetraboratsalz
durch ein z. B. in Courses in Experimental Chemistry, 4. Auflage
(herausgegeben von der Chemical Society of Japan, veröffentlicht
von Maruzen Co., Ltd., Band 18, Seiten 327–353) offenbartes Verfahren
umgesetzt werden.
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Spezielle Beispiele der resultierenden
Verbindungen werden unten aufgezählt.
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Rh(CO)(acac)(L), [Rh(cod)(L)]ClO4, [Rh(cod)(L)]PF6,
[Rh(cod)-(L)]BF4, [Rh(nbd)(L)]ClO4, [Rh(nbd)(L)]PF6,
[Rh(nbd)(L)]BF4, Rh(cod)(L)Cl, Rh(nbd)(L)Cl,
Rh(cod)(L)Br und Rh(nbd)(L)Br.
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Palladiumkomplex
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Ein Palladiumkomplex kann durch ein
durch Uozumi and Hayashi (Y. Uozumi and T. Hayashi, J. Am. Chem.
Soc., 1991, 113, 9887) offenbartes Verfahren hergestellt werden,
in dem L z. B. mit n-Allylpalladiumchlorid umgesetzt wird. Spezielle
Beispiele der resultierenden Verbindung werden unten aufgezählt.
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PDCl2(L),
(π-Allyl)Pd(L),
[Pd(L)]ClO4, [Pd(L)]PF6 und
[Pd(L)]BF4.
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Rutheniumkomplex
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Ein Rutheniumkomplex kann durch ein
durch Mashima et al. (K. Mashima, K. Kusano, T. Ohta, R. Noyori
und H. Takaya, J. Chem. Soc., Chem. Commun., 1208 (1989)) offenbartes
Verfahren hergestellt werden, in dem L und z. B. [Ru(p-Cymen)I2]2 unter Erwärmen in
Methylenchlorid und Ethanol gerührt
werden. Spezielle Beispiele der resultierenden Verbindungen sind
unten aufgezählt.
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[RuCl(Benzol)(L)]Cl, [RuBr(Benzol)(L)]Br,
[RuI(Benzol)(L)]I, [RuCl(p-Cymene)(L)]Cl, [RuBr(p-Cymene)(L)]Br,
[RuI(p-Cymene)(L)]I, [RuCl(Mesitylen)(L)]Cl, [RuBr(Mesitylen)(L)]Br,
[RuI(Mesitylen)(L)]I, [RuCl(Hexamethylbenzol)(L)]Cl, [RuBr(Hexamethylbenzol)(L)]Br
und [RuL(Hexamethylbenzol)(L)]I.
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Iridiumkomplex
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Ein Iridiumkomplex kann durch ein
durch Mashima et al. (K. Mashima, T. Akutagawa, X. Zhang, T. Taketomi
und H. Kumobayashi, J. Organomet. Chem, 1992, 428, 213) offenbartes
Verfahren hergestellt werden, in dem L z. B. mit [Ir(cod)(CH3CN)2]BF4 unter
Rühren
in Tetrahydrofuran umgesetzt wird. Spezielle Beispiele der resultierenden
Verbindungen sind unten aufgezählt.
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[Ir(cod)(L)]ClO4,
[Ir(cod)(L)]PF6, [Ir(cod)(L)]BF4,
[Ir(nbd)-(L)]ClO4, [Ir(nbd)(L)]PF6, [Ir(nbd)(L)]BF4, Ir(cod)(L)Cl,
Ir(nbd) (L) Cl, Ir(cod)(L)Br und Ir(nbd)(L)Br.
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Der von dem erfindungsgemäßen optisch
aktiven 1,2-Bis(methyl(1,1,3,3-tetramethylbutyl)phosphin)ethan der
vorangehenden allgemeinen Formel (I) abgeleitete Übergangsmetallkomplex,
bevorzugt der Rhodiummetallkomplex, und eine Übergangsmetallverbindung, können als
Katalysator für
die asymmetrische Synthese eingesetzt werden.
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Als nächstes wird die asymmetrische
Hydrierung, die den erfindungsgemäßen Übergangsmetallkomplex verwendet,
beschrieben.
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Eine ungesättigte Carbonsäure der
vorangehenden allgemeinen Formel (4):
oder ihr Ester wird unter
Verwenden des erfindungsgemäßen Übergangsmetallkomplexes
als Katalysator hydriert, wodurch eine gesättigte Carbonsäure der
vorangehenden allgemeinen Formel (5):
oder ihr Ester erhalten wird.
Der Schritt, um dies zu tun, kann auf eine herkömmliche Weise durchgeführt werden.
Die ungesättigte
Carbonsäure
der vorangehenden allgemeinen Formel (4) oder ihr Ester wird nämlich zusammen
mit dem erfindungsgemäßen Übergangsmetallkomplex-Katalysator
in einen druckdichten Behälter unter
einer Stickstoffatmosphäre
gegeben, und die Reaktion wird mit eingefülltem Wasserstoffgas bewirkt.
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In den vorangehenden allgemeinen
Formeln (4) und (5) bezeichnen R1, R2 und R3 Wasserstoff,
eine gerad- oder verzweigtkettige Alkylgruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen,
eine Arylgruppe mit 6 bis 12 Kohlenstoffatomen, eine Arylgruppe
mit 6 bis 12 Kohlenstoffatomen, die einen Alkylsubstituenten mit
1 bis 6 Kohlenstoffatomen besitzt, oder eine Aralkylgruppe. R4 bezeichnet einen Wasserstoff, eine gerad-
oder verzweigtkettige Alkylgruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen,
eine Arylgruppe mit 6 bis 12 Kohlenstoffatomen, eine Arylgruppe
mit 6 bis 12 Kohlenstoffatomen, die einen Alkylgruppensubstituenten
mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen besitzt, eine Aralkylgruppe oder -NHCOCH3.
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Beispiele der in R1 bis
R4 definierten Alkylgruppen sind Methyl,
Ethyl, Propyl, Isopropyl, Butyl, Octyl, Decyl usw. von C1 bis C10.
Beispiele der Arylgruppe sind Phenyl, Naphthyl usw. von C6 bis C12.
Beispiele der Aralkylgruppe sind Benzyl, Phenethyl, Naphthylmethyl
usw. Die hier bezeichneten Alkyl-, Aryl- und Aralkylgruppen können Substituenten
haben, die inert gegenüber
Hydrierung sind, wie Alkyl, Halogen, Alkoxy und Ester.
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Die Menge des als Katalysator zu
verwendenden erfindungsgemäßen Übergangsmetallkomplexes
ist gewöhnlich
im Bereich von 0,02 bis 0,00001 mol, bevorzugt 0,005 bis 0,0001
mol, basierend auf 1 mol der Carbonsäure der vorangehenden allgemeinen
Formel (4) oder ihres Esters. Das Lösungsmittel ist nicht besonders beschränkt unter
der Bedingung, dass es gegenüber
dem verwendeten Reaktantmaterial und den erhaltenen Reaktionsprodukten
inert ist. Zum Beispiel können
Alkohole, wie Methanol, Ethanol, Isopropylalkohol und ähnliche,
THF, Benzol, Toluol usw. allein oder als gemischtes Lösungsmittel
verwendet werden. Die zu verwendende Menge des Lösungsmittels ist gewöhnlich im
Bereich von 0,5 bis 200 mol, bevorzugt 5 bis 100 mol, basierend
auf 1 mol der ungesättigten
Carbonsäure
der vorangehenden allgemeinen Formel (3) oder ihres Esters. Der
Wasserstoffgasdruck kann im Bereich von 0,1 bis 100 atm sein, aber
er ist bevorzugt im Bereich von 0,1 bis 5 atm. Das ist so, da wenn
der Gasdruck höher
wird, die asymmetrische Hydrierung im allgemeinen dazu neigt, weniger
selektiv zu sein, was schließlich
einen Abfall in der asymmetrischen Ausbeute hervorruft. Die Reaktionstemperatur
ist im Bereich von 0 bis 100°C,
bevorzugt 20 bis 50°C.
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In Bezug auf die absolute Konfiguration
des erfindungsgemäßen optisch
aktiven 1,2-Bis(methyl(1,1,3,3-tetramethylbutyl)phosphin)ethans
der vorangehenden allgemeinen Formel (1) werden beide Formel von
(R,R) und (S, S) erreicht. Daher kann ein spezielles Ziel mit einer
gewünschten
absoluten Konfiguration mit hoher optischer Reinheit und auch mit
guter Ausbeute unter Verwenden eines Übergangsmetallkomplexes als
Katalysator erhalten werden, wobei der Komplex als Liganden jeden
ausgewählt
aus den (R, R)- und (S,S)-Formen des obigen Bisphosphins trägt.
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Beispiele
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Die vorliegende Erfindung wird weiter
in größerem Detail
mittels Beispielen beschrieben. Die Erfindung sollte jedoch nicht
als auf diese Beispiele beschränkt
interpretiert werden.
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Beispiel 1
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Synthese von (–)-(S,S)-1,2-Bis[methyl(1,1,3,3-tetramethylbutyl)-phosphin]ethan-Rhodium-Metallkomplex
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(Synthese von [Methyl(1,1,3,3-tetramethylbutyl)phosphinoyl]-acetat)
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Nachdem er mit Stickstoff evakuiert
wurde, wurde ein 1 1 Edelstahlautoklav bei Raumtemperatur mit 300
ml n-Hexan als Lösungsmittel,
112,2 g (1,0 mol) Isobutylenen (eine Mischung von 2,4,4-Trimethyl-l-penten 75%
und 2,4,4-Trimethyl-2-penten
22%) und 34,0 g (1,0 mol) Phosphin befällt. Die Reaktionstemperatur
wurde auf 80°C
erhöht,
und 96,1 g (1,0 mol) Methansulfonat wurden über etwa 3 Stunden mit einer
Druckpumpe zugegeben. Der Druck in dem Autoklaven fiel von 12,5
atm auf 4,5 atm. Die Reaktionsmischung wurde ferner 4 Stunden mit
bei 80°C
gehaltener Temperatur gereift. Nach Beendigung der Reaktion wurde
das System auf Raumtemperatur gekühlt, und unreagiertes Phosphin
wurde herausgelassen, gefolgt durch ausreichende Evakuierung des
Systems mit Stickstoff. Das Reaktionsprodukt wurde aus dem Autoklaven
entnommen, über Nacht
bei Raumtemperatur stehen gelassen und dann getrennt, um das zurückgelassene
Methansulfonat in einer unteren Phase zu entfernen. Die n-Hexanphase
wurde im Vakuum destilliert, um 98,3 g (67,2% Ausbeute) einer farblosen
transparenten Flüssigkeit
zu ergeben. Von der Flüssigkeit
wurde gefunden, dass sie 1,1,3,3-Tetramethylbutylphosphin mit einem
Siedepunkt von 79 bis 80°C
(62 mmHg) war. Die Ergebnisse dieser durch NMR und andere Mittel
analysierten Verbindung sind unten gezeigt.
1H-NMR
(δ, CDCl3); 1,02 (s, 9H), 1,32 (d, 6H, J = 10,8 Hz),
1,63 (s, 2H), 2,94 (d, 2H, J = 190,2 Hz)
31P-NMR
(δ, CDCl3); –68,2
(6, J = 190 2 Hz)
FT-IR (sauber, cm–1);
2950, 2880, 2275, 1465, 1360, 1065
GC-MS (Pos., m/e); 146 [M]+
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Nachdem er ausreichend mit Stickstoff
evakuiert wurde, wurde ein 1000 ml Vierhalskolben bei Raumtemperatur
mit 73,1 g (0,5 mol) des 1,1,3,3-Tetramethylbutylphosphins und 212,9
g (1,5 mol) Methyliodid befällt.
Wenn sie auf Rückflusstemperatur
erwärmt
wurde, trübte
sich die Reaktionsmischung und schied Kristalle ab, und das Erwärmen wurde
fortgesetzt, bis das Rühren
schwierig durchzuführen
war. Die Kristalle wurden nach der Zugabe von 300 ml n-Hexan abgefiltert
und weiter mit Hexan gewaschen. Die resultierenden Kristalle wurden
in 300 ml reinem Wasser gelöst,
und die Lösung
wurde mit 400 ml Hexan als ein Lösungsmittel,
das für
das Bewirken der Extraktion verwendet wurde, gemischt. Zu dieser
Mischung wurden 1,1 mol wässriges Ätznatron
zugegeben, gefolgt von Trennung unter einer Stickstoffatmosphäre. Die
Hexanphase wurde konzentriert und dann im Vakuum destilliert, um
63,9 g (79,8% Ausbeute) einer farblosen transparenten Flüssigkeit
zu ergeben. Von der Flüssigkeit
wurde gefunden, dass sie (1,1,3,3-Tetramethylbutyl)methylphosphin
mit einem Siedepunkt von 63 bis 66°C (16 mmHg) war. Die Ergebnisse
dieser durch NMR und anderen Mitteln analysierten Verbindung sind
unten gezeigt.
1H-NMR (δ, CDCl3); 0,99 (s, 9H), 1,01 (d, 3H, J = 3,1 Hz),
1,20 (d, 6H, J = 11,8 Hz), 1,42 (d, 2H, J = 9,2 Hz), 3,00 (d, 1H,
J = 181,7 Hz)
31P-NMR (δ, CDCl3); –33,80
(d, J = 181,1 Hz)
FT-IR (sauber, cm–1);
2965, 2280, 1470, 1364, 1296, 1236, 972
GC-MS (Pos., m/e);
160 [M]+
-
Nachdem er ausreichend mit Stickstoff
evakuiert wurde, wurde ein 1000 ml Vierhalskolben mit 48,0 g (0,3
mol) des (1,1,3,3-Tetramethylbutyl)methylphosphins und 150 ml Ethanol
befällt,
und 100,2 g (0,9 mol) Bromethylacetat wurden tropfenweise zugegeben.
Nach der tropfenweise Zugabe wurde die Reaktionsmischung 3 Stunden
bei Rückflusstemperatur
gereift und mit einem Verdampfer konzentriert, um das Lösungsmittel
zu entfernen. Danach wurden 200 ml reines Wasser zugegeben, und
2,2 mol wässriges
Natriumhydroxid wurden tropfenweise bei Raumtemperatur zugegeben.
Diese Lösung
wurde weiter 3 Stunden bei Rückflusstemperatur
gereift. Extraktion wurde zweimal mit Dichlormethan bewirkt, und
die resultierende organische Phase wurde mit einer 0,1 N wässrigen
Lösung
von Salzsäure
und dann mit reinem Wasser gewaschen. Die organische Phase wurde über Natriumsulfatanhydrid
entwässert
und über
Nacht stehengelassen, gefolgt von Filtration und anschließender Konzentration
mit einem Verdampfer, wodurch ein weißer Feststoff erhalten wurde. Der
Feststoff wurde durch Rekristallisation mit Aceton gereinigt, um
17,1 g (24,3% Ausbeute) weißer
Kristalle mit einem Schmelzpunkt von 99 bis 100°C zu ergeben. Die Analyse deckte
auf, dass die Kristalle [Methyl(1,1,3,3-tetramethylbutyl)phosphinoyl]acetat
waren.
-
Die Ergebnisse dieser durch NMR und
andere Mittel analysierten Verbindung sind unten gezeigt.
1H-NMR (δ,
CDCl3); 1,06 (s, 9H), 1,34 (d, 6H, J = 17,9
Hz), 1,52 (d, 2H, J = 8,8 Hz), 1,71 (d, 3H, J = 12,3 Hz), 2,71 (dd,
1H, J = 9,2 Hz, J = 13,4 Hz), 3,00 (dd, 1H, J = 14,3 Hz, J = 13,4
Hz), 10,78 (s, 1H)
FAB-MASS (Pos.); m/z) = 235 [M+H+]
FT-IR (KBr, cm–1);
2955, 2872, 1714, 1270, 1158, 1103, 970, 896
-
(Optische Trennung von
([Methyl(1,1,3,3-tetramethylbutyl)phosphinoyl]acetat)
-
In einen 300 ml Kolben wurden 16,7
g (71,5 mmol) des resultierenden [Methyl(1,1,3,3-tetramethylbutyl)phosphinoyl]acetats
und 200 ml Methylethylketon eingebracht, und 8,7 g (71,5 mmol) (–)-(S)-1-Phenylethylamin
wurde zugegeben. Die Mischung wurde über Nacht bei Raumtemperatur
stehen gelassen, um Kristalle abzuscheiden, und Filtration und Vakuumtrocknung
ergab 20,5 g weißer
Kristalle. Anschließend
wurden die Kristalle zweimal mit 220 ml Aceton rekristallisiert,
um 2,6 g weißer
Kristalle zu ergeben, die dann mit Salzsäure freigesetzt und mit Dichlormethan
extrahiert wurden, wodurch 1,2 g weißer Kristalle erhalten wurden.
Von den resultierenden Kristallen wurde gefunden, dass sie (–)-(S)-[Methyl(1,1,3,3-tetramethylbutyl)phosphinoyl]acetat
mit einem Schmelzpunkt von 99 bis 100°C, einer optischen Reinheit
von 98,6%ee und einer optischen Drehung von [α]25D = –15,8 (C 1,04, CHCl3) waren. Die Ergebnisse dieser durch NMR
und andere Mittel analysierten Verbindung sind unten gezeigt.
1H-NMR (δ,
CDCl3); 1,06 (s, 9H), 1,34 (d, 6H, J = 18,0
Hz), 1,53 (d, 2H, J = 8,7 Hz), 1,69 (d, 3H, J = 12,0 Hz), 2,71 (dd,
1H, J = 9,6 Hz, J = 13,2 Hz), 3,04 (dd, 1H, J = 15,3 Hz, J = 13,2
Hz), 11,32 (s, 1H)
FAB-MASS (Pos.); m/z = 235 [M+H+]
-
(Synthese von 1,2-Bis[methyl(1,1,3,3-tetramethylbutyl)phosphinoyl]ethan)
-
In einem zylindrischen 50 ml Glasgefäß wurden
0,95 g (0,004 mol) des (–)-(S)-[Methyl(1,1,3,3-tetramethylbutyl)phosphinoyl]acetat
mit einer optischen Drehung von [α]25D
= –15,8
(C 1,04, CHCl3), einer optischen Reinheit
von 98,6% ee und einem Schmelzpunkt von 99 bis 100°C in 30 ml
Methanol gelöst,
und zu der Lösung
wurden 0,02 g Natriummethoxid als Elektrolyt zugegeben. Platinelektroden
(2 cm × 4
cm × 1
mm) wurden mit einem Abstand von Elektrode zu Elektrode von 1 mm
angeordnet, und konstante dc-Elektrolyse wurde bei 0,7 A durchgeführt. Die
Reaktionsmischung wurde mit Eiswasser gekühlt, um die Temperatur im wesentlichen
konstant zu halten, und gerührt,
um dieselbe homogen zu machen. Nachdem die Stromverteilung 3 Stunden
durchgeführt
wurde, wurde die Reaktionsflüssigkeit
durch Hochgeschwindigkeits-Flüssigkeits-Chromatographie
analysiert, um herauszufinden, dass das Ausgangsmaterial um 98,7%
abgenommen hatte.
-
Das Lösungsmittel wurde durch Destillation
unter Verwendung eines Verdampfers entfernt, und das unreagierte
Ausgangsmaterial wurde in 100 ml Dichlormethan gelöst und mit
einer 1 N wäßrigen Lösung von Natriumhydroxid
extrahiert, gefolgt von Waschen der organischen Phase mit reinem
Wasser. Diese Phase wurde über
Nacht mit Natriumsulfatanhydrid entwässert, und das Lösungsmittel
wurde mit einem Verdampfer entfernt, wodurch 0,54 g weiße Kristalle
erhalten wurden (Rohausbeute: 70,4%). Die Kristalle wurden weiter
durch Rekristallisation mit Aceton gereinigt, um 0,47 g weißer Kristalle
mit einem Schmelzpunkt von 117 bis 119°C zu ergeben (Kristallisationsausbeute:
61,0%).
-
Von dem resultierenden Produkt wurde
gefunden, dass es (–)-(S,S)-1,2-Bis-[methyl(1,1,3,3-tetramethylbutyl)phosphinoyl]ethan
mit einer optischen Drehung von [α]25D
= –2,85
(C 1,05, CHCl3) war. Die Ergebnisse dieser
durch NMR und andere Mittel analysierten Verbindung sind unten gezeigt.
FAB-MS
(Pos.); 379 [M+H+]
1H-NMR (δ,
CDCl3); 1,06 (s, 18H), 1,31–1,41 (m,
18H), 1,49–1,62
(m, 4H), 1,70–1,81
(m, 2H), 2,17–2,29
(m, 2H)
-
(Synthese von (–)-(S,S)-1,2-Bis[methyl(1,1,3,3-tetramethylbutyl)phosphin]ethan)
-
In einen Auberginen-förmig geformten
30 ml Kolben wurden 0,4 g (0,001 mol) des (–)-(S,S)-1,2-Bis[methyl(1,1,3,3-tetramethylbutyl)phosphinoyl]ethans
und 5 ml Phenylsilan eingebracht, und die Mischung wurde bei 120°C 12 Stunden
unter einem Stickstoffstrom umgesetzt. Beim Kühlen wurde überschüssiges Phenylsilan im Vakuum
entfernt, und 3 ml eines entlüfteten
Lösungsmittels
wurde zugegeben, wobei das Lösungsmittel
aus Ethanol : Wasser (10 : 1) mit 0,56 g (10 mmol) gelöstem Kaliumhydroxid
bestand. Die Extraktion wurde dann dreimal mit 5 ml entlüftetem Ether
durchgeführt.
Die Etherphase wurde über
Natriumsulfatanhydrid entwässert,
und das Lösungsmittel
wurde im Vakuum entfernt, wodurch 0,35 g eines öligen Produkts erhalten wurden.
Die Ergebnisse dieser durch NMR analysierten Verbindung sind unten
gezeigt.
31P-NMR (δ, CDCl3); –4,53 (s)
-
Synthese des Rhodiumkomplexes
-
Dieses (–)-(S,S)-1,2-Bis[methyl(1,1,3,3-tetramethylbutyl)phosphin]ethan
wurde in einer Menge von 0,35 g (0,001 mol) in entwässertem
THF unter einer Stickstoffstrom gelöst, und die Lösung wurde
unter eine Stickstoffatmosphäre
mit einer 0,37 g (0,001 mol) [Rh(nbd)2]BF4 enthaltenden entwässerten THF-Aufschlämmung gemischt.
Unmittelbar nach dem Mischen verfärbte sich die Flüssigkeit
gleichmäßig orange.
Die Entfernung des meisten THFs im Vakuum und die Zugabe von Hexan
schiebt orange Kristalle ab. Die Menge war 0,56 g und die Ausbeute
88,8%.
-
Beispiel 2
-
Synthese von (+)-(R,R)-1,2-Bis[methyl(1,1,3,3-tetramethylbutyl)phosphin]ethan-Rhodium-Metallkomplex
Eine Mutterflüssigkeit,
in der reichlich (+)-(R)-[Methyl(1,1,3,3-tetramethylbutyl)phosphinoyl]acetat
vorhanden war, d. h. eine nach Abtrennen des (–)-(S)-[Methyl(1,1,3,3-tetramethylbutyl)phosphinoyl]acetats
in Beispiel 1 übrige
Mutterflüssigkeit
wurde über
Nacht bei Raumtemperatur stehengelassen, um Kristalle abzuscheiden.
-
Die Kristalle wurden durch Filtration
gesammelt und im Vakuum getrocknet, so dass 2,6 g weiße Kristalle
erhalten wurden. Die weißen
Kristalle wurden weiter mit 100 ml Aceton rekristallisiert, um 1,5
g weiße
Kristalle zu ergeben, die dann mit Salzsäure freigesetzt und mit Dichlormethan
extrahiert wurden, wodurch 1,5 g weiße Kristalle erhalten wurden.
Von den resultierenden Kristallen wurde gefunden, dass sie (+)-(R)-[Methyl(1,1,3,3-tetramethylbutyl)phosphinoyl]acetat
mit einem Schmelzpunkt von 98 bis 99°C, einer optischen Reinheit
von 93,7%ee und einer optischen Drehung von [α]25D = +14,8 (C 1,28, CHCl3) waren. Die Ergebnisse dieser durch NMR
und andere Mittel analysierten Verbindung sind unten gezeigt.
1H-NMR (δ,
CDCl3); 1,06 (s, 9H, CH3),
1,35 (d, 6H, JPCCH = 17,9 Hz, CH3), 1,56
(d, 2H, CH2, JPCCH = 8,3 Hz), 1,67 (d, 3H,
P-CH3, JPCH = 10,9 Hz), 2,84 (dd, 1H, JPCH
= 9,2 Hz, Jgem = 13,4 Hz, P-CH-), 3,02 (dd, 1H, J = 14,3 Hz, Jgem
= 13,4 Hz, P-CH'-),
10,36 (s, 1H, COOH)
FAB-MASS (Pos.); m/z = 235 [M+H+]
-
(Synthese von 1,2-Bis[methyl(1,1,3,3-tetramethylbutyl)phosphinoyl]ethan)
-
In einem zylindrischen 50 ml Glasgefäß wurden
1,00 g (0,0042 mol) des (+)-R-(Methyl(1,1,3,3-tetramethylbutyl)phosphinoyl]acetat
mit einer optischen Drehung von [α]25D
= +14,8 (C 1,28, CHCl3), einer optischen
Reinheit von 93,7%ee und einem Schmelzpunkt von 98 bis 99°C in 30 ml
Methanol gelöst,
und zu der Lösung
wurden 0,02 g Natriummethoxid als ein Elektrolyt zugegeben. Platinelektroden
(2 cm × 4
cm × 1
mm) wurden mit einem Abstand von Elektrode zu Elektrode von 1 mm
angeordnet, und konstante dc-Elektrolyse wurde bei 0,7 A durchgeführt. Die
Reaktionsmischung wurde mit Eiswasser gekühlt, um die Temperatur im wesentlichen
konstant zu halten, und gerührt,
um die Mischung zu homogenisieren. Stromverteilung wurde 3 Stunden
durchgeführt.
-
Das Lösungsmittel wurde durch Destillation
unter Verwenden eines Verdampfers entfernt, und das unreagierte
Ausgangsmaterial wurde in 100 ml Dichlormethan gelöst und mit
einer 1 N wäßrigen Lösung von
Natriumhydroxid extrahiert, gefolgt von Waschen der organischen
Phase mit reinem Wasser. Diese Phase wurde über Nacht mit Natriumsulfatanhydrid
entwässert,
und das Lösungsmittel
mit einem Verdampfer entfernt, wodurch 0,57 g weiße Kristalle
erhalten wurden (Rohausbeute: 70,4%). Die Kristalle wurden weiter
durch Rekristallisation mit Azeton gereinigt, um 0,47 g weiße Kristalle
mit einem Schmelzpunkt von 118 bis 119°C zu ergeben (Kristallisationsausbeute:
59,0%).
-
Von dem resultierenden Produkt wurde
gefunden, dass es (+)-(R,R)-1,2-Bis[methyl(1,1,3,3- tetramethylbutyl)phosphinoyl]ethan
mit einer optischen Drehung von [α]25D
= +2,36 (C 1,04, CHCl3) war. Die Ergebnisse
dieser durch NMR und andere Mittel analysierten Verbindung wird
unten gezeigt.
FAB-MS (Pos.); 379 [M+H+]
1H-NMR (δ, CDCl3); 1,06 (s, 18H), 1,31–1,41 (m, 18H), 1,49–1,62 (m,
4H), 1,70–1,81
(m, 2H), 2,17–2,29
(m, 2H).
-
(Synthese von (+)-(R,R)-1,2-Bis[methyl(1,1,3,3-tetramethylbutyl)phosphin]ethan)
-
In einen Auberginen-förmig geformten
30 ml Kolben wurden 0,4 g (0,001 mol) des (+)-(R,R)-1,2-Bis[methyl(1,1,3,3-tetramethylbutyl)phosphinoyl]ethans
und 5 ml Phenylsilan eingebracht, und die Mischung wurde bei 120°C 12 Stunden
unter einem Stickstoffstrom umgesetzt. Beim Kühlen wurde überschüssiges Phenylsilan im Vakuum
entfernt, und 3 ml eines entlüfteten
Lösungsmittels
wurde zugegeben, wobei das Lösungsmittel
aus Ethanol : Wasser (10 : 1) mit 0,56 g (10 mmol) gelöstem Kaliumhydroxid
bestand. Extraktion wurde dann dreimal mit 5 ml entlüftetem Ether
durchgeführt.
Die Etherphase wurde über
Natriumsulfatanhydrid entwässert,
und das Lösungsmittel
wurde im Vakuum entfernt, wodurch 0,35 g eines öligen Produkts erhalten wurden.
Die Ergebnisse dieser durch NMR analysierten Verbindung sind unten
gezeigt.
31P-NMR (δ, CDCl3);: –4,53 (s)
-
(Synthese des Rhodiumkomplexes)
-
Dieses (+)-(R,R)-1,2-Bis[methyl(1,1,3,3-tetramethylbutyl)phosphin]ethan
wurde in einer Menge von 0,35 g (0,001 mol) in entwässertem
THF unter einem Stickstoffstrom gelöst, und die Lösung wurde
unter einer Stickstoffatmosphäre
mit einer 0,37 g (0,001 mol) [Rh(nbd)2]BF4 enthaltenden entwässerten THF-Aufschlämmung gemischt.
Unmittelbar nach dem Mischen verfärbte sich die Flüssigkeit
gleichmäßig orange.
Nach Entfernung des meisten THFs im Vakuum und Zugabe von Hexan
wurden orange Kristalle abgeschieden. Die Menge war 0,55 g und die
Ausbeute 84,2%.
-
Asymmetrische
Hydrierung
-
Beispiel 3
-
Ein 100 ml Glasautoklav wurde mit
143,1 mg (1,0 mmol) eines Methylesters von 2-Acetamidacrylat und
1,3 mg (0,002 mmol) des in Beispiel 1 erhaltenen Rhodiumkomplexes
befällt,
und das System wurde dreimal mit Stickstoff evakuiert. Dann wurden
5 ml entwässertes
Methanol zugegeben, während
das System mit Eiswasser gekühlt
wurde, und Wasserstoffgas wurde unter Druck in das System bis zu
2 atm hineingeblasen. Rühren
wurde bei Raumtemperatur 70 Minuten durchgeführt. Die Reaktionsflüssigkeit
wurde aus dem Autoklaven entnommen und unter Verwenden einer optisch
aktiven Säule
(Chrome Pack, Chiral-L-Val, 25 m × 0,25 mm ID, 120°C) analysiert.
Es wurde bestätigt,
dass ein hydriertes Produkt, d. h. ein (R)-N-Acetylalaninmethylester,
mit einer optischen Reinheit von 96,3 o ee erhalten wurde.
-
Beispiel 4
-
Die gleiche Reaktion wie in Beispiel
3 wurde durchgeführt,
außer
dass der Rhodiumkomplexkatalysator in den in Beispiel 2 Erhaltenen
geändert
wurde. Es wurde bestätigt,
dass ein hydriertes Produkt, z. B. ein (S)-N-Acetylalaninmethylester,
mit einer optischen Reinheit von 97,3%ee erhalten wurde.
-
Beispiel 5
-
Dieselbe Reaktion wie in Beispiel
3 wurde durchgeführt,
außer
dass 205,2 mg (1,0 mmol) α-Acetamidzinnamat
anstelle des Methylesters verwendet wurde. Die Flüssigkeit
wurde aus dem Autoklaven entnommen und durch Zugabe von 1 ml Trimethylsilyldiazomethan
und durch Rühren
der Reaktionsmischung bei Raumtemperatur 30 Minuten methylverestert.
-
Der Ester wurde unter Verwenden einer
optisch aktiven HPLC-Säule (Chiral
Cell OD-H, 10 ml/min, 10% 2-Isopropanol/Hexan) analysiert. Es wurde
bestätigt,
dass ein hydriertes Produkt, d. h. ein (R)-N-Acetylalaninmethylester,
mit einer optischen Reinheit von 95,9%ee erhalten wurde.
-
Beispiel 6
-
Dieselbe Reaktion wie in Beispiel
4 wurde durchgeführt,
außer
dass der Rhodiumkomplexkatalysator in den in Beispiel 2 Erhaltenen
geändert
wurde. Es wurde bestätigt,
dass ein hydriertes Produkt, z. B. ein (S)-N-Acetylalaninmethylester,
mit einer optischen Reinheit von 96,4%ee erhalten wurde.
-
Industrielle
Anwendbarkeit
-
Die vorliegende Erfindung stellt
einen Rhodiumkomplex mit 1,2-Bis[methyl(1,1,3,3-tetramethylbutyl)phosphinoyl]ethan
als einem Liganden bereit. Der erfindungsgemäße Rhodiumkomplex ist als ein
Katalysator zur asymmetrischen Hydrierung nützlich und ist in der Lage,
beide Formen mit (R,R) und (S, S) als absolute Konfigurationen zu
erreichen. Daher erlaubt dieser Rhodiumkomplex Aminosäuren und ähnlichen
mit guter Effizienz und hoher Selektivität mit einer absoluten Konfiguration
in der (S)-Form sowie in der (R)-Form herzustellen. Außerdem hat
die Alkylgruppe in der erfindungsgemäßen Phosphinverbindung 8 Kohlenstoffatome
und zeigt Eigenschaften, die einer lipophilen Gruppe bemerkenswert ähneln. Nichts
ist über
einen Phosphinliganden bekannt, der so aufgebaut ist, dass er diese
spezielle Art von Alkylgruppe enthält, und asymmetrische Hydrierung
ist möglich,
die charakteristisch in Bezug auf ein verwendetes Substrat ist.