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Die vorliegende Erfindung betrifft
eine Vorrichtung zum Einhängen
eines Visiers eines Integralhelms für Motorradfahrer und dergl.
in einen speziellen Bewegungsmechanismus, der so ausgestaltet ist, dass
das Visier, wenn es sich in seiner geschlossenen Position befindet,
vollständig
an der äußeren Oberfläche der
Haube eingebettet und mit dieser bündig bleibt, um Diskontinuitäten an der äußeren Oberfläche der
Haube zu vermeiden.
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WO-A-95/20886 beschreibt einen Helm,
bei dem das Visierschild an einen Adapter angelenkt ist.
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Bekanntlich sind derzeit die Visiere
für Schutzhelme
für Motorradfahrer
und dergl. und insbesondere die sog. "Integralhelme" auf beiden Seiten der Helmhaube mittels
Stiften, die in die Haube integriert sind und von dieser vorstehen,
verankert. Dieses Einhängsystem
hat in der Praxis den Nachteil, dass das Visier an der Haube auskragt
und zwar sowohl in geschlossener Position auf der Sichtöffnung als
auch dann, wenn es angehoben ist, d. h. in geöffneter Position.
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In der Praxis haben diese Einhängsysteme einige
Nachteile, nämlich
eine Diskontinuität
der äußeren Oberfläche der
Haube, die Veränderungen
der aerodynamischen Eigenschaften des Helms mit sich bringt, und
auch wenig ansprechende ästhetische
Eigenschaften.
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Ferner müssen derartige Einhängsysteme
in den Fällen
auseinandergebaut werden, in denen es notwendig ist, die Position
in bezug auf die Sichtöffnung
einzustellen, z. B. wenn es notwendig ist, die übliche Dichtung um die Sichtöffnung herum
aufgrund von Abrieb oder Bruch zu ersetzen.
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Ferner ist bei diesen bekannten Einhängsystemen
die Verwendung von verschiedenartigen Werkzeugen für das Einbauen
und Ausbauen des Visiers aus dem Öffnungsmechanismus erforderlich.
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In anderen Fällen wird der Ausbau des Visiers
ohne Verwendung von Werkzeugen vorgenommen, jedoch ist es zur Durchführung dieses
Vorgangs erforderlich, vom Helm einige zusätzliche Komponenten (Seitenplatten
oder Deckel) abzunehmen, die an der Helmhaube durch Einrasten befestigt
sind, Diskontinuitäten
an der äußeren Oberfläche der
Haube schaffen und die seitlichen Enden des Visiers bedecken. Unter
diesen Komponenten wird durch geeignete Mittel das Einhaken des
Visiers am Öffnungsmechanismus
vorgenommen.
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Um diese Nachteile zu vermeiden,
wurde bereits eine mechanische Vorrichtung vorgeschlagen, die es
ermöglicht,
dass das Visier vollständig
in die Helmhaube eingebettet ist und bündig mit dieser verläuft, so
dass Oberflächendiskontinuitäten der
Haube beseitigt und ihre ästhetischen
und aerodynamischen Eigenschaften verbessert werden.
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Diese Vorrichtung ist Gegenstand
einer gleichzeitig anhängigen
Patentanmeldung der gleichen Anmelderin. Im wesentlichen sieht diese
Vorrichtung einen speziellen Mechanismus vor, der es ermöglicht,
das Visier zu öffnen
(und zu schließen), wobei
man von einer geschlossenen Visierstartposition mit einem geschlossenen,
in die Haube eingebetteten Visier ausgeht. Dieser Mechanismus umfasst
Mittel zum Entriegeln des Visiers aus seiner geschlossenen, in die
Haube eingebetteten Position und um dem Visier eine seitliche Herausziehbewegung
zu versetzen und gleichzeitig das Visier vorzuschieben, bis es aus
der Einbettung heraustritt, wobei es auf diese Weise ermöglicht wird,
das Visier bis zum Erreichen einer vollständigen Öffnung zu drehen, möglicherweise
unter Durchlaufen verschiedener mittlerer Stopppositionen. Anschließend wird
das Visier von Hand in eine geschlossene Position zurückgebracht,
wobei automatisch die gleiche, in die Haube eingebettete, Position
wieder erreicht wird.
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In diesem speziellen Fall ist das
Visier an einem gekrümmten
Träger,
der als "Tisch" bezeichnet wird,
eingehängt.
In der vorerwähnten
gleichzeitig anhängigen
Patentanmeldung verschiebt sich der Tisch automatisch außerhalb
der Sichtöffnung
des Helms, so dass das Visier nach oben rotieren kann. Weitere Einzelheiten
und Erklärungen
zur Konstruktion dieses Mechanismus, der Gegenstand der gleichzeitig
anhängigen
Patentanmeldung ist, werden nachstehend nur zu dem Zweck, die strukturellen
und funktionellen Eigenschaften der vorliegenden Erfindung besser
herauszustellen, erläutert.
Jedenfalls ist es aufgrund der vorherigen Ausführungen leicht verständlich,
dass dann, wenn das Visier an dem Tisch in stabiler Weise eingehängt ist,
das mögliche
Austauschen des Visiers (aus beliebigen Gründen) die Verwendung von Werkzeugen
mit sich bringt, und es lange dauert, um das Visier wieder in der
richtigen Weise zu positionieren.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung
ist es daher, eine Visier-Einhängvorrichtung
bereitzustellen, die das Einhängen
des Visiers ohne Hilfe von qualifiziertem Personal ermöglicht,
wobei man sich vorzugsweise (jedoch nicht ausschließlich) der
Anwesenheit dieses Tisches, der Bestandteil des vorstehend beschriebenen
Visier-Bewegungsmechanismus
ist, bedient.
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Eine weitere Aufgabe der Erfindung
besteht darin, eine Visier-Einhängvorrichtung
zu schaffen, die eine Einstellung der Visierposition bezüglich des Tisches
(oder eines ähnlichen
Trägers)
in rascher und sicherer Weise und ohne Entfernung des Visiers vom
Helm ermöglicht.
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Eine weitere Aufgabe der Erfindung
ist es, eine Visier-Einhängvorrichtung
zu schaffen, die so konstruiert und aufgebaut ist, dass eine genaue Kupplung
des Visiers mit der üblichen
Dichtung der Sichtöffnung
und damit eine Abdichtung des Visiers in der geschlossenen Position
gewährleistet
wird.
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Diese und weitere Aufgaben, die durch
die nachstehenden Ausführungen
deutlich herausgestellt werden, werden durch eine einstellbare Einhängvorrichtung
des Visiers eines Integralhelms für Motorradfahrer und dergl.
zum Einhängen
des Visiers in einem Visier-Bewegungsmechanismus in der Art gelöst, dass
eine Einrichtung vorgesehen ist, die sowohl dazu dient, dass das
Visier, wenn es sich in seiner geschlossenen Stellung befindet,
in der Haube eingebettet und mit dieser bündig bleibt, als auch dazu
dient, dass das Visier aus dem eingebetteten Zustand herausgezogen
und durch eine Drehung nach oben geöffnet wird, wobei ferner eine
Vorrichtung zum Abstützen
und Einhängen
des Visiers so ausgestaltet ist, dass sie im wesentlichen aus einem Tisch
mit einer rechteckigen Form besteht, wobei die Einhängvorrichtung
dadurch gekennzeichnet ist, dass sie folgende Merkmale aufweist:
- – ein
Visier mit Seitenführungen,
die an der Innenseite des Visiers ausgebildet sind und mit Flanken in
beweglichem Eingriff stehen, die von den gegenüberliegenden Längsseiten
des Tisches vorstehen, sowie mit einer Öffnung, die derart gestaltet
ist, dass sie in ihrer Innenseite ein rohrförmiges Einhängelement aufnimmt, das innerhalb
einer Öse
im Tisch beweglich angebracht ist;
- – einen
Schlitten, der an der Innenseite des Tisches zum Einschränken des
rohrförmigen
Visier-Einhängeelements
verankert ist, das innerhalb der Öse im Tisch verschiebbar und
mit einer Öse
oder offenem Hohlraum versehen ist, der so gestaltet ist, dass er
in seinem Innern eine zylindrische Buchse aufweist, die in der Innenseite
des rohrförmigen
Einhängelements
koaxial verankert ist, so dass der Schlitten, zusammen mit dem Einhängelement,
in beiden Richtungen und mit begrenztem Weg verschiebbar ist;
- – eine
Blattfeder oder dergl., die am Schlitten integral mit dem Tisch
verankert und derart angeordnet ist, dass der offene Hohlraum des
Schlittens geschlossen und auf das freie Ende der Buchse ein Druck
ausgeübt
wird, der ausreichend groß ist,
dass das Einhängelement
im Hohlraum des Visiers ganz eingesetzt bleibt;
wobei
schließlich
eine Schraube vorgesehen ist, die mit einem in der Buchse vorhandenen
Gewinde im Eingriff steht und bei angebrachtem Visier das stabile Verriegeln
der Buchse mit dem Schlitten und deshalb mit dem Tisch ermöglicht sowie
nach einem teilweisen Lösen
der Schraube das Verschieben des Visiereinhängelements und der zugehörigen Buchse
in beiden Richtungen erlaubt, so dass das Einstellen der Position
des Visiers bezüglich
des Helms und das nachfolgende stabile Anbringen des Systems durch das
Anziehen der Schraube ermöglicht
wird.
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Insbesondere ist die Blattfeder in
ihrer Größe derart
bemessen, dass sie auf das Visier-Einhängsystem eine Kraft derart
ausübt,
dass ein Abnehmen des rohrförmigen
Einhängelements
des Visiers von dem Visier möglich
ist, und zwar durch einen axial auf die Innenseite des Helms an
dem röhrenförmigen Element
ausgeübten
Druck, bis es seinen Eingriff mit der Visieröffnung löst und auf diese Weise ein
Abnehmen des Visiers ohne Verwendung eines Werkzeugs ermöglicht.
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Gleichermaßen ist die Stärke der
Feder, die auf das durch das Einhängelement und die Buchse gebildete
Arretiersystem einwirkt, so beschaffen, dass sie sich während der
Verschiebung des Visiers am Tisch zur Innenseite des Helms krümmt, bis
die Visieröffnung
dem Einhängelement
zugewandt ist, wobei es auf diese Weise ermöglicht wird, dass sich das
Einhängelement
zur Außenseite
des Helms verschiebt und mit der Öffnung des Visiers in Eingriff kommt,
wodurch seine stabile Verriegelung des Visiers sichergestellt ist.
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Weitere Eigenschaften und Vorteile
der vorliegenden Erfindung werden durch die folgende ausführliche
Beschreibung unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung, die lediglich
der Erläuterung dient,
herausgestellt.
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1 zeigt
in schematischer Darstellung ein Beispiel für einen Drehmechanismus des
Visiers gemäß der gleichzeitig
anhängigen
Patentanmeldung (Darstellung ohne das Visier), in das die erfindungsgemäße einstellbare
Einhängvorrichtung
einbringbar ist.
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2 zeigt
im Querschnitt in vergrößertem Maßstab die
erfindungsgemäße Visier-Einhängvorrichtung
der vorliegenden Erfindung.
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3 zeigt
eine Detailansicht der Einhängvorrichtung
von 2, wobei der Schnitt
entlang der Linie II-II von 2 verläuft.
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4 und 5 zeigen im Grundriss und
im V-V-Längsschnitt
von 4 den tischartigen
Träger von
bekannter Art, der in der erfindungsgemäßen Vorrichtung als Grundelement
für die
einstellbare Visier-Einhängvorrichtung
verwendet wird.
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In den vorgenannten Figuren und insbesondere
in 1 ist der Mechanismus
einer bekannten Art dargestellt, an dem die einstellbare Visier-Einhängvorrichtung
angebracht werden kann. Der Mechanismus ist im wesentlichen derart
ausgebildet, dass er die Drehung des Visiers erlaubt, ausgehend vorzugsweise
aus einer im wesentlichen eingebetteten, geschlossenen und bündig mit
der Haube verlaufenden Position. In der gleichzeitig anhängigen Patentanmeldung
wird ausgeführt,
dass dieser Mechanismus aus einer Grundplatte 1 besteht,
an der verschiebbar ein äußerer Schlitten 2 gegenüber vorgespannten
Federn befestigt ist, wobei die Federn auf eine Buchse 3 einwirken,
die koaxial bezüglich
einer Niete 3a, die in den Schlitten 2 integriert
ist, einwirken. Diese Federn halten einen äußeren Schlitten 2 ständig zum
vorderen Teil des Helms hin gedrückt. Der
Schlitten 2 wird durch einen von Hand betätigten Freigabehebel
an Ort und Stelle gehalten.
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Der Mechanismus umfasst ferner einen zweiten
oder inneren Schlitten 4 (in 1 nur
teilweise sichtbar), der über
einen Nocken oder eine Nische, der in die Buchse 3 des äußeren Schlittens 2 integriert
ist und diesen berührt,
zusammen mit dem äußeren Schlitten
nach vorwärts
geschleppt wird. Ferner verschiebt sich der innere Schlitten 4 im
Innern eines Drehkörpers,
der mit gegenüberliegenden Flanken
versehen ist, wobei gerillte Führungen
erhalten werden.
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Im Anschluß an die Vorwärtsverschiebung des
inneren Schlittens 4 bezüglich des Drehkörpers 5 unterliegen
Verbindungsstäbe
unter Einwirkung der geneigten Führungen
an den Flanken des Drehkörpers 5,
die in Stifte, die von den Flanken der Verbindungsstäbe 6, 7 vorstehen,
eingreifen, aufgrund der Tatsache, dass sie an den inneren Schlitten 4 angenietet
sind, einer Verschiebung sowie aufgrund der in die gerillten und
geneigten Führungen
an den Flanken des Drehkörpers
eingesetzten Stifte auch einer Drehbewegung. Die gleichzeitige Verschiebung
und Drehung der Verbindungsstäbe
bewirkt; dass die Verbindungsstäbe
eine nach innen hin geneigte Position einnehmen, wie in 1 dargestellt ist.
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Die Verschiebung der Verbindungsstäbe wird
durch Stifte 9, 9a derart auf einen Träger oder Tisch 10 übertragen,
dass der Tisch in eine vorgeschobene Position bezüglich der
Ausgangsposition gebracht wird, ebenso wie das Visier (in 1 nicht dargestellt), das
zur Verankerung an den Tisch veranlasst wird. Daher befindet sich
nunmehr das Visier auf der Außenseite
der Haube, ist nicht mehr eingebettet und ist zur Drehung nach oben
bereit.
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Der vorstehend kurz beschriebene
Mechanismus wird durch einen Freigabehebel, durch einen Rückstellhebel
und durch andere Einrichtungen, die eine stabile Öffnung des
Visiers in mehrere Zwischenpositionen ermöglichen, vervollständigt.
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Ausgehend von dieser Situation bedient
sich die erfindungsgemäße Einhängvorrichtung
zum Einstellen der Visierposition eines Tisches 10 als
Träger für das Visier,
wobei der Tisch von der Haube vorsteht, wie in 1 dargestellt ist, oder eines ähnlichen
Trägers,
der durch andere ähnliche
Visier-Drehmechanismen bereitgestellt wird, selbst wenn diese kein
in die Helmhaube eingebettetes Visier vorsehen.
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Somit besteht die in den 2–5 dargestellte
erfindungsgemäße Vorrichtung
im wesentlichen aus einem Tisch 10 mit einer im wesentlichen
rechteckigen bekannten Gestalt, der mit gegenüberliegenden vorstehenden Seiten
oder Flanken 10a, 10b (3–5) und mit einer breiten Öse oder Öffnung 11 versehen
ist. Der Tisch 10 ist an der Stelle 12, 12a an die
Verbindungsstäbe 13, 13a eines
Visier-Drehmechanismus, ähnlich
der in 1 beispielhaft
gezeigten Art, angelenkt.
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An der äußeren Oberfläche des
Tisches 10 (2, 3) ist in beiden Richtungen
verschiebbar ein herkömmliches
durchsichtiges Visier 14 befestigt, das mit einer Öffnung 14a versehen
ist. Die Verschiebung wird durch zwei gegenüberliegende Führungen 15, 15a (3), die verschiebbar in
den Flanken 10a, 10b des Tisches eingreifen, ermöglicht.
Die Öffnung
oder das Loch 14a des Visiers 14 ist in der Größe so bemessen,
dass sie im Inneren einen zylindrischen Block 16 aufnimmt,
der mit einem axialen Hohlraum 16a versehen ist (2, 3). Dieser Block 16 weist einen
Rand 17 auf, der ihm eine freie Verschiebung innerhalb
der Öse
11 im Tisch 10 ermöglicht.
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Auf der inneren Oberfläche des
Tisches 10 ist in stabiler Weise ein Schlitten 18 verankert,
der eine erste Öse 19 in
einer koaxial mit der Öse
11 im Tisch 10 verlaufenden Position aufweist. Die Position ist
ferner konzentrisch zu einer zweiten Öse 20, die größer als
die erste Öse 19 ist.
Die Öse 20 ist
oben offen.
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Die Vorrichtung umfasst ferner eine
koaxial im Innern des zylindrischen Blocks 16 verankerte Buchse 21,
die mit einem umlaufenden Rand 22 versehen ist, der eine
Verschiebung innerhalb der Öse 20 ermöglicht.
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Der zylindrische Block 16 ist
an seinem Ende an der Außenseite
des Tisches 10 durch eine blattartige Feder oder dergl. 23 fixiert,
die an ihren gegenüberliegenden
Enden am Einhängschlitten 18 verankert
ist. Diese Feder ruht an dem bezüglich
zum Helm inneren Ende der Buchse 21, so dass sie der durch den
Block 16 und die Buchse 21, die in den Block integriert
ist, gebildeten Anordnung Stabilität verleiht, während sie
dazu befähigt
ist, sich zum Helminnern hin zu biegen, bis sie die Enden des Blocks 16 in
eine bündige
Stellung zur äußeren Oberfläche des
Tisches bringt, und zwar mittels eines auf den Block ausgeübten Drucks.
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Die Buchse 21 ist im Innern
mit einem Gewinde versehen, so dass sie eine Flachkopfschraube 24 aufnimmt
(2), die dazu bestimmt
ist, das Einhängelement 16 am
Schlitten 18 derart zu arretieren, dass der Schraubenkopf
in das Element 16 eingebettet und mit diesem bündig ist
und somit mit dem Visier und auch mit der Haube (im Fall eines Mechanismus mit
einem eingebetteten Visier) bündig
ist, wenn sich das Visier in der geschlossenen Position befindet.
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Zwei gleiche Einhängvorrichtungen der in 2 dargestellten Bauart werden
für das
Einhängen
des Visiers an beiden Seiten der Haube verwendet.
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In der Praxis wird das Visier 14 mit
der Einhängvorrichtung
von 2 zusammengebaut,
indem man das Visier am Tisch 10 verschiebt, und zwar aufgrund
von Führungen
15 am Visier (3), die
eine verschiebbare Kupplung mit den Flanken 10a, 10b des
Tisches 10 eingehen.
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Während
des Vorgangs zum Zusammenbauen des Visiers kann der Einhängblock 16 ins
Helminnere ausweichen und die Kraft der blattartigen Feder 23 überwinden,
da er in die Buchse 21 integriert ist, die direkt mit der
Feder in Berührung
steht.
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Wenn das Visier am Tisch 10 verschoben wird,
ist die Öffnung 14a des
Visiers dem Einhängblock 16 zugewandt,
wobei der letztgenannte Block in Richtung zur Außenseite des Helms einrastet,
in die Öffnung 14a des
Visiers eingreift und somit eine stabile Arretierung ermöglicht.
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Beim Zusammenbau des Visiers wird
zu Beginn der Einhängblock 16 in
einer mittleren Position bezüglich
zur Verschiebungsöse 11 am
Tisch 10 durch Anziehen der Schraube 24 angebracht.
Anschließend
ist es durch Lösen
der Schraube 24 in einfacher Weise möglich, den Einhängblock 16 zu
einer Verschiebung in Vorwärts-
und Rückwärtsrichtung
bezüglich
des Schlittens 18 zu veranlassen, und zwar aufgrund der
im Schlitten 18 vorgesehenen Öse 20, worin die in
den Einhängblock
integrierte Buchse 21 sich verschiebt. Daher ist es unter
Ausnutzung der Möglichkeit,
den Visier-Einhängblock 16 zu
einer Verschiebung zu veranlassen, möglich, bei montiertem Visier
die Position des Visiers bezüglich
des Helms einzustellen, wobei man nach Erreichen der richtigen Position
die Arretierschraube 24 anziehen kann.
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Zum Ausbauen des Visiers reicht es
aus, den Einhängblock 16 ins
Helminnere zu drücken,
bis die Feder 23 so gekrümmt ist, dass sie das Lösen des Einhängblocks 16 aus
der Öffnung 14a des
Visiers ermöglicht.
Nunmehr ist es durch Drücken
des Visiers in Richtung zum vorderen Teil des Helms möglich, das
Visier zu einer Verschiebungsbewegung in bezug zum Tisch 10 zu
veranlassen, bis die Führungen 15, 15a (3) nicht mehr mit den Flanken 10a, 10b des
Tisches kuppeln.
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In der Praxis können strukturell und funktionell äquivalente
Modifikationen und Varianten eingeführt werden, ohne vom Schutzumfang
gemäß der vorstehenden
Beschreibung und den nachstehenden Ansprüchen abzuweichen. Tatsächlich kann
die erfindungsgemäße Vorrichtung
auch auf Helme mit einem nicht-eingebetteten Visier angewandt werden,
wobei die Möglichkeit
eröffnet
wird, die Position des Visiers einzustellen.