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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Luftballon oder Ähnliches.
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Ein solcher Ballon umfasst einen aus elastischem Material wie zum Beispiel
Gummi hergestellten Beutel, sowie einen Ansatz, der das Aufblasen des
Beutels ermöglicht. Der Ansatz umfasst eine Öffnung, die das Zuführen einer
Flüssigkeit, vorzugsweise Luft oder Helium, zum Aufblasen des Ballons
erlaubt. Die Öffnung ist an ihrem Umfang mit einer kleinen Wulst
ausgestattet, die den Halt des Ansatzes während des Aufblasens ermöglicht.
Dieses Aufblasen kann entweder mit dem Mund oder mittels einer Pumpe
geschehen. Ein solcher Ballon ist im Allgemeinen aus einem einzigen Stück
hergestellt.
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Sobald der Ballon aufgeblasen ist, muss die Flüssigkeit, die er im Inneren
seines Beutels enthält, unter Druck gehalten werden. Es existieren zahlreiche
Kniffe, um den Ansatz dann zu schließen und die dem Beutel zugeführte
Flüssigkeit am Wiederaustreten zu hindern. Man kann den Ansatz zum
Beispiel mittels eines Bandes oder eines Gummizuges zuschnüren. Man kann
ebenfalls einen Knoten aus dem Ansatz herstellen. Es gibt auch Halterungengen,
die einerseits das Schließen des Ansatzes und andererseits das Befestigen des
aufgeblasenen Ballons an einem Träger erlauben.
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Alle diese Lösungen setzen auf eine gewisse manuelle Geschicklichkeit
und/oder auf ein außen befindliches Zusatzgerät, dessen Herstellungskosten
manchmal höher als die Herstellungskosten des Ballons selbst sind.
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Das Dokument GB-A-628 889 beschreibt einen Luftballon, der einen
aufblasbaren Beutel und einen mit einer Öffnung ausgestatteten Ansatz
umfasst, welche Öffnung das Aufblasen des Beutels ermöglicht. Eine
elastische, schlaufenförmige Halterung ist auf dem Ansatz zum Schließen des
Beutels befestigt.
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Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist es also, einen leicht zu schließenden
Luftballon bereitzustellen. Vorzugsweise wird der Preisunterschied für diesen
Ballon in Bezug auf einen Luftballon aus dem Stand der Technik so gering wie
möglich sein.
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Hierzu ist der von ihr vorgeschlagene Ballon ein Luftballon, der einen
aufblasbaren Beutel und einen mit einer Öffnung ausgestatteten Ansatz
umfasst, welche Öffnung das Aufblasen des Beutels erlaubt, auf dessen
Ansatz eine elastische schlaufenfürmige Halterung befestigt ist. Die Halterung
befindet sich in der Verlängerung einer peripherischen Wulst, die die Öffnung
des Ansatzes umgibt und so eine Wulst bildet, deren Form an die einer 8
erinnert.
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Somit wird es einfach, den Ballon zu schließen. Die Halterung ist in
Fingerreichweite, wenn der Ballon aufgeblasen wird, und ist bereits bezüglich
des Ansatzes des Ballons positioniert. Es reicht dann eine einfache
Handbewegung, um den Ansatz zu schließen und die dem Beutel zugeführte
Flüssigkeit am Wiederaustreten zu hindern.
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Die Halterung ist vorzugsweise im Bereich der Öffnung an zwei Punkten
befestigt, die sich auf ihr im Wesentlichen diametral gegenüberliegen. Somit
kann einfach auf die Halterung zugegriffen werden.
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Es kann vorsehen werden, dass die Halterung aus dem gleichen Material wie
der Rest des Luftballons hergestellt ist.
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Die Halterung ist zum Beispiel auf dem Ansatz des Ballons angeformt.
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Die Erfindung wird jedenfalls mit Hilfe der folgenden Beschreibung unter
Bezugnahme auf die beigefügte schematische Zeichnung gut verstanden
werden, welche Zeichnung beispielhaft und nicht begrenzend eine bevorzugte
Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Luftballons darstellt.
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Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Luftballons,
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Fig. 2 ist eine Draufsicht in vergrößertem Maßstab des Ansatzes des Ballons
der vorherigen Figur, und
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Fig. 3 ist eine Teilansicht des Ballons von Fig. 1 im aufgeblasenen Zustand,
wobei der Ansatz geschlossen ist.
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Fig. 1 zeigt einen erfindungsgemäßen Luftballon. Dieser Ballon umfasst einen
aufblasbaren Beutel 2, der aus einem elastischen Material hergestellt ist,
sowie einen Ansatz 4.
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Der Ansatz 4 bildet auf bekannte Weise nur ein einziges Teil mit dem Beutel
2. Er weist eine im Wesentlichen kreisförmige Öffnung 6 auf, die das
Aufblasen des Beutels 2 erlaubt, indem ihm eine unter Druck stehende
Flüssigkeit zugeführt wird, zum Beispiel Luft oder Helium. Die Öffnung 6 ist
an ihrer Peripherie mit einer Wulst 8 ausgestattet, die aus dem gleichen
Material wie der Rest des Luftballons hergestellt ist.
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Neben diesen bekannten Elementen umfasst der in der Zeichnung dargestellte
Luftballon auch eine Halterung 10, die am Ansatz 4 im Bereich der Wulst 8
befestigt ist. Fig. 2 zeig in der Draufsicht die Wulst 8 und die Halterung 10.
Diese Halterung 10 ist aus dem gleichen Material hergestellt wie die Wulst 8
und weist im Wesentlichen den gleichen Querschnitt auf. Sie ist an der Wulst
8 an zwei Punkten befestigt, die sich auf der Wulst im Wesentlichen diametral
gegenüberliegen. Die Halterung 10 bildet so eine Schlaufe, die der im
Wesentlichen kreisförmigen Öffnung 6 benachbart ist, und die durch die
Wulst 8 und die Halterung 10 gebildete Einheit hat eine an eine 8 erinnernde
Form.
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Mehrere Verfahren erlauben es, die Halterung 10 auf der Wulst 8 zu
befestigen. Sie kann zum Beispiel geleimt oder angeformt sein.
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Die Halterung 10 weist elastische Eigenschaften auf, die denen der Wulst 8
ähneln, welche selbst aus dem gleichen Material wie der Beutel hergestellt ist.
Sie erlaubt das Zuschnüren des Ansatzes 4, um die dem Beutel 2 zugeführte
unter Druck stehende Flüssigkeit am Wiederaustreten zu hindern. Fig. 3 zeigt
eine Möglichkeit zum Zuschnüren des Ansatzes 4. Die Halterung 10 wird
mehrere Male um den Ansatz 4 herumgeführt, wie man es mit einer vom
Ballon unabhängigen Schnur oder einem Gummizug machen würde, um ihn zu
schließen. Es gibt weitere Weisen, die Öffnung 6 zu schließen. Man kann den
Ansatz 4 zum Beispiel in zwei Teile falten, wobei die Wulst 8 dann zum
Beutel 2 heruntergeklappt wird, um dann den Ansatz mit Hilfe der Halterung
10 in dieser Position zu blockieren. Jeder Anwender wird den Kniff finden,
der ihm am Besten zum Zuschnüren des Ansatzes und zum Aufrechterhalten
des aufgeblasenen Zustands des Ballons zusagt.
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Das Vorhandensein der Halterung 10 erlaubt es, den Flüssigkeitsdurchgang
zum Beutel 2 im Bereich des Ansatzes 4 auf einfache Weise zu schließen. Am
Ende des Aufblasens des Beutels 2 ist die Halterung sofort verfügbar. Es
reicht aus, sie um den Ansatz 4 herum zu "knoten", um die Öffnung 6 zu
schließen. Es ist nicht nötig, eine externe Halterung oder ein anderes Mittel zu
holen, das es erlaubt, die Öffnung geschlossen zu halten.
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Der erfindungsgemäße Ballon weist ebenfalls den Vorteil auf, wiederverwertet
werden zu können. Die Halterung kann tatsächlich leicht wieder aufgemacht
werden und in ihre Ausgangsposition zurückkommen, außer es wurde ein
nicht entwirrbarer Knoten gemacht. Der Luftballon kann dann wiederverwertet
und später wieder benutzt werden.
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Wie sich von selbst versteht, ist die Erfindung nicht auf die oben beispielhaft
und nicht begrenzend beschriebene Ausführungsform begrenzt; sie umfasst
vielmehr alle Ausführungsvarianten im Rahmen der nachfolgenden Ansprüche.
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So befindet sich die Halterung beispielsweise nicht unbedingt im gleichen
Bereich wie die Wulst. Sie könnte genau unter der Wulst oder aber von dieser
entfernt angordnet sein.
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Ebenso kann auch die Form der Halterung variieren. Ihr Querschnitt kann von
dem der Wulst abweichen. Sie kann kreisförmig sein und sich neben der
Wulst befinden, über der Wulst liegen oder die Wulst umgeben.
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Wenn sich die Halterung im Bereich der Wulst befindet, ist sie nicht unbedingt
an zwei sich diametral gegenüberliegenden Punkten verbunden. Sie kann von
einem Punkt aus ausgehen und zu diesem Punkt zurückkommen, oder aber zu
einen ganz anderen Punkt in der Peripherie der Öffnung zurückkommen.
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Das für die Halterung gewählte Material ist dasselbe wie das, aus dem der
Beutel und der Ansatz bestehen. Es ist natürlich möglich, ein anderes
elastisches Material zu wählen.