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Kopfbedeckung
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Dieses Ziel lässt sich mit einer Kopfbedeckung der eingangs umrissenen Art erreichen, bei welcher die Verbindungsnähte für den Gesichtsschutz mit dem Kopfteil quer zur Längserstreckung des Gewichtsschutzes und im wesentlichen vertikal an den die Ohren abdeckenden seitlichen Abschnitten des Kopfteiles vor den Ohren des Benützers verlaufen, wobei der Gesichtsschutz, in der Nicht-Gebrauchslage zusätzlich die Ohren und den Nacken des Trägers bedeckend, über die seitlichen und hinteren Kopfteilabschnitte reichend, aussen anliegt.
Eine solche Kopfbedeckung, kann z. B. beim Schlaufen wahlweise mit oder ohne Gesichtsschutz getragen werden. Der Gesichtsschutz ist in verschiedene Lagen umlegbar, ohne dass beim Übergehen von der einen auf die andere Tragweise oder Lage des Gesichtsschutzes die Kopfbedeckung vom Kopf des Trägers abgenommen werden müsste, worin der grösste Nachteil der bekannten Kopfbedeckungen zu erblicken ist.
Die Erfindung ist im folgenden an Hand beispielsweiser Ausführungsformen näher erläutert, die in den Zeichnungen veranschaulicht sind. Dabei werden sich weitere Erfindungsmerkmale und Vorteile ergeben.
In den Zeichnungen zeigen Fig. 1 in schaubildlicher Darstellung die hinteren und seitlichen Teile einer erfindungsgemässen Kopfbedeckung oder Haube, bei der sich der Gesichtsschutz in zurückgeschlagener Stellung befindet, Fig. 2 die Vorder-und Seitenteile der Haube bei nach vorne geschlagenem Gesichtsband, Fig. 3 in einer Seitenansicht verschiedene Lagen des verschiebbaren Gesichtsbandes und deutlicher die Verbindung der einzelnen Teile untereinander, Fig. 4 einen Schnitt entlang einer Linie 4-4 der Fig. 3, Fig. 5 in schaubildlicher Darstellung eine andere Ausführungsform der Erfindung mit einem den Schädel freilassenden Kopfteil, Fig. 6 die Kopfbedeckung nach Fig. 5 in anderer Ansicht, welche die Vorder-und Seitenteile des Kopfbandes mit den nach vorne geschlagenen oder heruntergelegten Gesichtsschutz erkennen lässt, Fig.
7 eine Seitenansicht, die verschiedene Tragweisen bzw. das Umlegen des Gesichtsschutzes wiedergibt und Fig. 8 einen Schnitt nach Linie 8-8 der Fig. 7.
Die in den Fig. 1 bis 4 wiedergegebene Kopfbedeckung ist eine Haube mit einem Kopfteil --10-, der zweckmässig aus dehnbarem, schmiegsamem Material, z. B. einem Gestricke oder Gewirke besteht, das sich an den Kopf-11-des Trägers anlegt. Der Kopfteil kann jedoch auch aus anderem Material bestehen und es ist, wie später gezeigt wird, der dehnbare im wesentlichen bandförmige Gesichtsschutz --12-- demnach dazu heranziehbar, die Kopfbedeckung richtig in passender Lage zu erhalten.
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Schädelteile) des Trägers bedecken. Eine dekorative Quaste-18-kann an der Spitze der Haube befestigt und eine verstärkende Randleiste--19--kann rund um die Kante der Kopfbedeckung angebracht sein.
Es ist ersichtlich, dass die verschiedene Partien des Kopfes abdeckenden Abschnitte --14 bis 17--des Kopfteiles--10--, so beschaffen sind, dass sie sich wie ein fortlaufendes Band rund um den Kopf des Trägers legen (Fig. 4).
Die Kopfbedeckung ist mit einem Gesichtsschutz --12-- ausgestattet, welcher eine im
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Strickmaterial od. dgl. besteht und sowohl in der Längs-als auch in der Querrichtung dehnbar ist. Er muss auch durchlässig sein, so dass er in seiner über das Gesicht des Trägers geschlagenen Lage (Fig. 2) die Atemluft zwar filtert, ihr Durchströmen jedoch nicht nennenswert hemmt.
Aus den Fig. 3 und 4 ist ersichtlich, dass die Nähte-20-im wesentlichen senkrecht an zwei diametral gegenüberliegende Seiten der Haube angebracht sind. Daher ist der Gesichtsschutz--12im ungestreckten Normalzustand wenigstens annähernd ebenso lang wie der untere halbe Kappenumfang. Die Befestigungsnähte --20-- des Bandes befinden sich dann vor den Ohren des Trägers, so dass die Ohren von einer doppelten Lage bedeckt sind, wenn sich der Gesichtsschutz - -12-- in zurückgeschlagener Stellung (Fig. l) befindet. Mit andern Worten, Ohren, Hinterkopf und
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Da der Gesichtsschutz sowohl in der Längsrichtung als auch in der Breite dehnbar ist, kann er leicht nach unten gezogen oder gedehnt werden, so dass er sich unter den hinteren Rand der Kopfbedeckung erstreckt und so dem Hals des Trägers zusätzlichen Schutz bietet. Fig. 1 zeigt daher die Normallage des gestrickten Gesichtsschutzes-12--, welcher er dann einnimmt, wenn ein Schutz für
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das Gesicht des Trägers nicht für nötig erachtet, jedoch insbesondere für die Ohren und den Hinterkopf des Trägers zusätzlicher Schutz gewünscht wird. Beim Schlaufen beispielsweise kann der Gesichtsschutz - vorteilhaft, wie in Fig. 1 gezeigt, getragen werden, wenn Rückenwind herrscht und die Geschwindigkeit des Schiläufers nicht gross genug ist, um einen Gesichtsschutz erforderlich zu machen.
Bei raschem Schilauf bergab oder bei andern Gelegenheiten, wenn eisiger Wind in das Gewicht des Trägers schlägt, kann der Gesichtsschutz --12-- leicht und rasch in die nach vorne umgeschlagene Stellung laut Fig. 2 gebracht werden. Wenn er solchermassen angeordnet ist, erstreckt er sich über den unteren Gesichtsteil des Trägers und unter dessen Kinn. Der Gesichtsschutz --12-- bedeckt mit Seitenteilen die Wangen und, wenn dies gewünscht wird, kann die vordere Partie desselben in die Breite gezogen werden und bedeckt dann nicht bloss den Mund, sondern auch die Nase des Trägers. Das Gesicht des Trägers kann also durch geeignete Anwendung des Gesichtsschutzes--12--in Verbindung mit dem Kopfteil-10--, an dem er befestigt ist, nahezu völlig abgedeckt werden.
Ein wichtiges Merkmal der Erfindung liegt in der Tatsache, dass der Gesichtsschutz mühelos zwischen seiner nach vorne gelegten und seiner zurückgeschlagenen Stellung bewegt werden kann, ohne dass die Kopfbedeckung vom Kopf des Trägers abgenommen werden muss. Dies ist möglich, weil die Enden des Gesichtsschutzes aussen am Kopf teil --10-- angenäht sind. Doch ist es auch möglich, das Band an der Innenseite des Kopfteiles anzunähen, falls ein Abnehmen der Kopfbedeckung beim Umlegen des Bandes nicht als besonderer Nachteil empfunden wird.
Bei der gezeigten Ausführung wird der Gesichtsschutz --12-- zwischen seiner zurück bzw. nach vorne geschlagenen Lage entsprechend Fig. 3 bewegt. Bei der in Fig. 3 mit unterbrochenen Linien - -21-- angedeuteten Überführung des Gesichtsschutzes--12--nach vorne wird er vorzugsweise in seinem Endbereich einmal verdreht, damit seine Seitenteile in der das Gesicht bedeckenden Lage (angedeutet durch die ununterbrochene Linie 22) über den Schläfen des Trägers ziemlich flach und ohne Verwindung aufliegen können.
Aus dem vorstehenden ist ersichtlich, dass der Gesichtsschutz in seiner das Gesicht bedeckenden unteren Lage (Fig. 2) beträchtlich dazu beiträgt, dass der Kopf teil --10-- an dem Kopf des Trägers anliegt. Das Dehnen des heruntergezogenen Gesichtsschutzes--12--in Längsrichtung übt auf die Ohren-und Schläfenpartien des Kopfteiles einen Zug nach unten und vorne aus und zieht ausserdem die rückwärtigen Partien eng um Hinterkopf und Hals des Trägers. Wenn der Gesichtsschutz sich jedoch in seiner zurückgeschlagenen oberen Lage (Fig. l) befindet, trägt er mit dazu bei, dass Stirn-und Schläfenabschnitte--14 und 15--des Kopfteiles eng am Kopf des Trägers anliegen.
Die Ausführungsform nach den Fig. 5 bis 8 gleicht grundsätzlich der bereits beschriebenen. Die Kopfbedeckung--10'--ist jedoch eher als Kopfband und nicht als kompletter Kopfteil ausgebildet.
Ebenso wie der Kopf teil --10-- ist auch das Kopfband --10'-- mit Abschnitten --14', 15'16' und 17'--versehen, die Stirn, Schläfen, Ohren, Hinterkopf und Nacken des Trägers bedecken. Abgesehen vom Fehlen des den Schädel umhüllenden Scheitelabschnittes--13--, ist die Kopfbedeckung gemäss den Fig. 5 bis 8 in Ausführung und Handhabung mit jener nach den Fig. 1 bis 4 identisch.
Beim Tragen beider Ausführungsformen der erfindungsgemässen Kopfbedeckung kann es vorkommen, dass der Gesichtsschutz des öfteren aus der einen in die andere Lage überführt werden muss. Wie oben erwähnt, kann dies leicht und schnell durchgeführt werden, ohne dass die Kopfbedeckung hiezu abgenommen zu werden braucht.
Der Gesichtsschutz--12--kann jedoch auch in eine dazwischenliegende Stellung gebracht werden, beispielsweise so, dass er über der Stirn des Trägers liegt wie mit unterbrochenen Linien-23 bzw. 23'-in den Fig. 2 bzw. 6 gezeigt. In dieser Lage bietet er zusätzlichen Schutz für Stirn und Stirnhöhlen des Trägers und kann, falls gewünscht, leicht durch kurzes Ziehen nach unten in eine das Gesicht bedeckende Lage verschoben werden, wie mit vollen Linien in Fig. 2 und 6 veranschaulicht.
Im vorstehenden sind zwei Ausführungen der Erfindung eingehend zum Zweck der Illustration erläutert worden. Es versteht sich jedoch, dass viele der angeführten Einzelheiten abgewandelt werden können, ohne aus dem Rahmen der Erfindung zu fallen.