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Die vorliegende Erfindung betrifft
ganz allgemein eine Quetschkupplung zum Positionieren an einem Schlauchende,
z. B. von einem flexiblen Schlauch, wobei diese Kupplung ein inneres
Element und einen äußeren Mantel
aufweist.
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Auf an sich bekannte Weise, siehe
z. B. EP-A-0 807 781, besteht eine Quetschkupplung aus einem inneren
Element und einem äußeren, Mantel genannten
Element. Das innere Element weist einen ersten Teil auf, der dazu
bestimmt ist, ins Innere des mit der Kupplung auszurüstenden
Schlauchs eingeschoben zu werden, und einen zweiten Teil, der dazu bestimmt
ist, außen über den
Schlauch überzustehen
und die Verbindung des Schlauchs mit einem anderen Gegenstand, z.
B. mit einem anderen Schlauch oder einem Hahn, zu ermöglichen.
Der äußere Mantel
ist insgesamt zylindrisch und weist an einem seiner Enden einen
eingezogenen Rand auf, wobei der Innendurchmesser des von diesem
eingezogenen Rand gebildeten Rings so gewählt ist, dass dieser sich beim
Anordnen des äußeren Mantels über die
Außenseite
des Schlauchs schieben lässt, wobei
die Durchmesser des äußeren Mantels
und seines eingezogenen Randes anschließend, nach einer Bearbeitung
mit einem Quetschwerkzeug, verringert sind, um so den Halt des Schlauchs
auf dem inneren Element durch das von dem gequetschten äußeren Mantel
bewirkte Aufquetschen oder Aufpressen zu gewährleisten.
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Der erste Teil des inneren Elements
kann eine gerippte Außenseite
aufweisen, um das Ablösen des
Schlauchs zu hemmen, kann aber auch glatt sein. Bei dem zweiten
Teil des inneren Elements handelt es sich üblicherweise um einen mit einem
männlichen
oder weiblichen Außengewinde
versehenen Teil oder eine andere Art der Verbindung, insbesondere
um Flansche, Nockenkupplungen oder dergleichen.
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Das innere Element weist außerdem ein
oder zwei Bunde am Umfang auf. In dem Fall, in dem das innere Element
zwei Bunde am Umfang aufweist, sind diese parallel zueinander zwischen
seinem ersten und zweiten Teil angeordnet und durch eine Nut voneinander
getrennt. Der äußere Mantel
ist, nachdem er auf den Schlauch aufgeschoben worden ist, wobei
er selbst auf dem inneren Element angeordnet ist, so positioniert,
dass er das Ende des Schlauchs, den ersten Teil des inneren Elements
und den sich neben diesem ersten Teil befindenden Bund überdeckt,
wobei sein entferntes Ende in geringer Entfernung des neben dem
zweiten Teil des inneren Elements positionierten Bundesbefindet,
während
sein eingezogener Rand sich über
der die beiden Bunde am Umfang trennenden Nut befindet.
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Beim Aufquetschen oder Aufpressen
des äußeren Mantels
wird sein Durchmesser verringert, so dass der Schlauch eingeklemmt
wird, während
sein eingezogener Rand in die Nut eingedrückt ist, um so den äußeren Mantel
gegen eine Verschiebebewegung gegenüber dem inneren Element zu
fixieren, wobei der Innendurchmesser des eingezogenen Randes dann
in Bezug auf den Außerrdurchmesser der
Bunde kleiner geworden ist.
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Das Problem, das sich bei der Benutzung dieses
Kupplungstpys stellt, zeigt sich dann, wenn man sie demontieren
will. Tatsächtich
kann der Schlauch im Lauf der Zeit schadhaft oder auch beschädigt werden,
so dass es notwendig wird, ihn auszutauschen. Im Verlauf dieser
Maßnahme
ist es wünschenswert,
das teuerste Teil der Kupplung zurückzuerhaften, d. h. das innere
Element, das aus einem Edelmetall, z. B. Messing oder Kupfer, besteht
und das bei seiner Herstellung eine Präzisionsbearbeitung erfordert.
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Um dies vorzunehmen, versucht man,
den äußeren Mantel
aufzuschneiden, um das innere Element aus dem Schlauch herausziehen
zu können.
Es muss also der zylindrische Teil des äußeren Mantels, der den Schlauch
und den in die Nut des inneren Elements eingedrückten Rand bedeckt, aufgeschnitten werden.
Bei den derzeitigen Kupplungen kann diese Maßnahme nur selten auf zufrieden
stellende Art ausgeführt
werden, denn ist schwierig, ja unmöglich, den äußeren Mantel aufzuschneiden,
ohne den einen oder den anderen Bund des inneren Elements zu beschädigen.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung
ist es, eine Vorrichtung zu schaffen, die es ermöglicht, auf einfache Weise
den äußerer Mantel
zu entfernen, ohne dass das innere Element der Kupplung beschädigt wird.
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Zu diesem Zweck betrifft die Erfindung
eine Kupplung zum Positionieren am Ende eines Schlauchs, wobei die
Kupplung Fotgendes aufweist: ein inneres Element und einen äußeren Mantel,
wobei das innere Element ein insgesamt zylindrisches, von einem
zum anderen Ende von einer Bohrung durchquertes Bauteil ist und
zwei Teile aufweist, wovon ein erster Teil dazu bestimmt ist, in
das Innere eines Schlauches eingeschoben zu werden, und ein zweiter
Teil dazu bestimmt ist, außen über den Schlauch überzustehen,
wenigstens einen zwischen dem ersten und zweiten Teil angeordneten
Bund, wobei der äußerer Mantel
von einer zylindrischen Wandung gebildet ist, die dazu bestimmt
ist, das Ende des Schlauchs zu überdecken,
in dem der erste Teil des inneren Elements angeordnet ist, wobei
die zylindrische Wandung auf einer Seite mit einem eingezogenen
Rand endet, der dazu bestimmt ist, mit wenigstens einem der Bunde
des inneren Elements zusammenzuwirken, nachdem der äußere Mantel
einem Quetschvorgang unterzogen wurde, dadurch gekennzeichnet, dass
wenigstens zwei Ausnehmungen im äußeren Mantel
ausgebildet sind und den eingezogenen Rand und das benachbarte Ende
der zylindrischen Wandung des äußeren Mantels
in Abschnitte unterteilen.
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Vorzugsweise weist das innere Element
zwischen seinem ersten und zweiten Teil zwei durch eine Nut getrennte
Bunde auf, wobei das Quetschen des äußeren Mantels zum Eindrücken des
eingezogenen Randes des Mantels in die Nut führt; die Ausnehmungen des äußeren Mantels
können
sich in Längsrichtung
auf einer derartigen Länge
erstrecken, dass sie dann, wenn der äußere Mantel auf den Schlauch
aufgequetscht ist und sein eingezogener Rand in die Nut eingreift,
jenseits desjenigen der Bunde enden, der dem ersten Teil des inneren
Elements der Kupplung benachbart ist.
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Durch diese Anordnung ermöglicht ein
in Längsrichtung
ausgeführtes
Zerschneiden des äußeren Mantels,
um zu den Ausnehmungen heranzukommen, den äußeren Mantel in wenigstens
zwei zylindrische Abschnitte zu teilen, wobei jedes einen ringförmigen Abschnitt
des eingezogenen Randes aufweist und diese beiden zylindrischen
Abschnitte entfernt werden können,
um den Schlauch und das innere Element freizulegen.
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Mit Vorteil ist die Außenseite
des ersten Teils des inneren Elements ringförmig gerippt oder glatt.
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Die Innenseite des äußeren Mantels
der Kupplung kann ringförmig
gerillt oder glatt sein.
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Die Erfindung betrifft auch einen
Mantel, der dazu bestimmt ist, in einer Schlauchkupplung benutze
zu werden, um den Schlauch auf einem inneren Element zu halten,
wenn der Mantel einem Quetschen unterzogen wird, wobei der Mantel
eine zylindrische Wandung und einen eingezogenen Rand aufweist,
dadurch gekennzeichnet, dass er wenigstens zwei längsgerichtete
Ausnehmungen aufweist, die den eingezogenen Rand und das benachbarte
Ende der zylindrische Wandung in Abschnitte teilen.
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Die Innenseite des äußeren Mantels
kann ringförmig
gerillt oder glatt sein.
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Die Erfindung wird mit Hilfe der
nachfolgenden beispielhaften, nicht beschränkenden Beschreibung, die sich
auf die beigefügten
Zeichnungen bezieht, besser verstanden werden.
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In dieser
Zeichnung ist
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1 eine
Schnittansicht der auf einem Schlauch montierten Kupplung, vor dem
Aufquetschen des äußeren Mantels;
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2 eine ähnliche
Ansicht wie 1, die die
Kupplung nach dem Aufquetschen des Mantels zeigt;
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3 eine
Halbansicht der Kupplung nach 2 von
zeigt gemäß der Linie
III-III in 2;
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4 eine
Halbansicht auf das Ende des äußeren Mantels
der erfindungsgemäßen Kupplung zeigt.
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Wie in 1 zu
sehen ist, besteht die Kupplung zum Positionieren am Ende eines
Schlauchs 1 aus einem inneren Element 2 und einem äußeren Mantel 3.
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Das innere Element 2 ist
ein im wesentlichen zylindrisches Teil, das von einem zum anderen
Ende von einer Bohrung 20 durchquert ist und das zwei Teile
aufweist, ein erstes, in das Innere des Schlauchs 1 eingeschobenes
Teil 21 und ein zweites, über diesen Schlauch 1 nach
außen überstehendes Teil 22.
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Das erste Teil 21 hat eine
annähernd
zylindrische, ringförmig
gerippte Oberfläche.
Sie weist eine Folge von kegelstumpfartigen Zähnen 23 auf, deren schmales
Ende zu demjenigen Ende der Kupplung weist, das zum Eindringen in
den Schlauch bestimmt ist. Diese Anordnung ermöglicht ein leichteres Anbringen
des Schlauchs auf dem inneren Element, indem sein Herunterrutschen
gehemmt wird. Dieses erste Teil 21 könnte als Variante auch eine
leichte Konizität
aufweisen, um die Anbringung des Schlauchs zu erleichtem.
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Der zweite Teil 22 weist
ein Außengewinde 24 auf,
das dazu bestimmt ist, die Verbindung der den Schlauch tragenden
Kupplung mit einem Gegenstand mit einer entsprechenden weiblichen
Kupplung zu ermöglichen.
Jede andere Art von Kupplungsverbindung ist denkbar.
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Zwischen dem ersten 21 und
dem zweiten Teil 22 weist das innere Element am Umfang
zwei Bunde 25 und 26 auf. Der am Ende des ersten
Teils 21 angeordnete Bund 25 ist kleiner als der
am Ende des zweiten Teils 22 angeordnete Bund 26,
sowohl in der Breite als auch in der Höhe. Der Bund 25 bildet beim
Anbringen des Schlauchs einen Anschlag, während der Bund 26 einen
Anschlag bei der Herstellung einer Verbindung mit einem weiblichen
Verbindungsstück
bildet.
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Die beiden Bunde 25 und 26 sind
durch eine Nut 27 voneinander getrennt, die dazu bestimmt
ist, eine Verschiebebewegung des äußeren Mantels 3 sicher
zu verhindern.
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Der äußere Mantel 3 wird
von einer äußeren zylindrischen
Wandung 31 gebildet. Die Wandung 31 bedeckt das
Ende des Schlauchs 1, in dem der erste Teig 21 des
inneren Elements 2 angeordnet ist, und endet an einer Seite
mit einem eingezogenen Rand 32. Der Bereich kleinen Durchmessers
der Innenseite der Wandung 31 grenzt an den eingezogenen Rand 32 an.
Der Innendurchmesser des eingezogenen Randes ist größer als
der Außendurchmesser des
Bundes 26, damit der äußere Mantel
positioniert werden kann, indem er vom Ende des Schlauchs her aufgeschoben
wird. Die Innenseite der zylindrischen Wandung ist im beschriebenen
Beispiel ringförmig gerippt,
um ein eventuelles Herunterrutschen des Schlauchs zu hemmen. Sie
kann aber auch glatt sein.
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Zur Montage der Kupplung schiebt
man das innere Element in das Ende des Schlauchs 1, bis
der Schlauch sich nahe des Bundes 25 befindet. Dann schiebt
man den äußeren Mantel 3 auf
das Ganze, bis sein eingezogener Rand 32 sich über der
Nut 27 befindet.
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Nachdem die verschiedenen Elemente
wie in 1 gezeigt, angeordnet
sind, benutzt man ein Quetschwerkzeug, um den Durchmesser des äußeren Mantels
zu verringern. Dabei quetscht die zylindrische Wandung 31 den
Schlauch und klemmt ihn zwischen sich und dem ersten Teil 21 des
inneren Elements 2 ein, während der eingezogene Rand 32 in
die Nut 27 eindringt, wie in 2 gezeigt
ist, wodurch der Mantel in Bezug auf das innere Element gegen eine
Verschiebebewegung fixiert wird.
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Im beschriebenen Beispiel sind zwei
längsgerichtete
Ausnehmungen 33 im äußeren Mantel 3 ausgebildet.
Diese Ausnehmungen 33 teilen den eingezogenen Rand 32 und
das benachbarte Ende der zylindrischen Wandung 31 des äußeren Mantels
in zwei Abschnitte. Wie in 3 gezeigt,
erstrecken sich die Ausnehmungen 33 in Längsrichtung
auf einer derartigen Länge,
dass sie, wenn der äußere Mantel
auf der Kupplung angeordnet ist und sich sein eingezogener Rand 32 in
der Nut 27 befindet, jenseits des Bundes 25 enden.
Es könnten
mehr als zwei Ausnehmungen vorgesehen werden. Mit Vorteil sind die
Ausnehmungen gleichmäßig um die
Achse des äußeren Mantels 3 verteilt.
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Wenn man die Kupplung demontieren
will, um bei einem Wechsel des Schlauchs das innere Element 2 wieder
zu verwenden, sägt
man den äußeren Mantel
in Längsrichtung
in Verlängerung
von jeder Ausnehmung 33, entsprechend der Linie X-X in 3, von seinem dem eingezogenen
Rand 32 gegenüberliegenden
Ende her auf. Da der Bund 25 durch die Ausnehmungen 33 sichtbar
ist, ist es leicht, rechtzeitig mit dem Aufsägen aufzuhören, um diesen Bund 25 nicht
zu beschädigen.
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Nach dem Aufsägen des äußeren Mantels sind die beiden
Abschnitte des eingezogenen Randes 32 nicht mehr miteinander
verbunden und können
sehr leicht aus der Nut 27 entfernt werden.
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Nachdem der Mantel so entfernt worden
ist, kann man das innere Element entnehmen, um es bei einem neuen
Schlauch zu verwenden.