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Die Erfindung betrifft ein Gemisch
mit Diacetylweinsäureestern
von Mono- und Diglyceriden auf der Basis von C12- bis C22-Fettsäuren. Diacetylweinsäureester
von Mono- und Diglyceriden auf der Basis von C12- bis C22-Fettsäuren sind
im allgemeinen als Backzutaten für
Backprodukte, genauer für
hefegetriebene Produkte wie z. B. Brot (insbesondere Weißbrot),
Dosenbrot, Brötchen,
harte Brötchen,
deutsche knusprige Brötchen,
Backteilchen, Zwieback usw. bekannt. Diese Ester können die
Produkte in verschiedener Hinsicht als gutes Treibmittel, als spezifisches
Volumen, gleichmäßige Poren
und annehmbare Knusprigkeit ausgedrückt, verbessern. Es ist auch
bekannt, daß sie
die Eigenschaften von Teig wie z. B. seine Stabilität und Rheologie
verbessern und daher häufig
als Teigkonditionierer bezeichnet werden. Die Ester werden ferner
in Backhilfen und in verfeinertem Mehl verwendet. Die EC-Zahl von
Gemischen von Diacetylweinsäureestern
von Mono- und Diglyceriden auf der Basis von C12- bis C22-Fettsäuren ist
E 472e (DATEM).
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Das Fachgebiet hat lange Gemische
mit Diacetylweinsäureestern
von Mono- und Diglyceriden auf der Basis von C12- bis C22-Fettsäuren und
ihre Herstellung beschrieben, z. B.
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US-A-2 236 516 (Frank J. Cahn et
al.) ist eine frühe
Patentbeschreibung, die Produkte offenbart, die erhalten werden,
indem Diacetylweinsäure
mit Glycerylmonostearat zur Reaktion gebracht wird.
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US-A-2 689 797 (Morris H. Joffe)
offenbart Verbesserungen in Brot, die durch die Integration von
Diacetylweinsäureestern
von ungesättigten
und teilweise gesättigten
Mono- und/oder Teilglyceriden erhalten werden.
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US-A-2 938 027 (Martell M. Gladstone)
offenbart die Reaktion zwischen Gemischen von acetylierten Anhydriden
von Nahrungsmittelsäuren
wie z. B. Weinsäure,
die 4 bis etwa 95% diacetylierte Weinsäure und z. B. freies Essigsäureanhydrid
mit Teilglyceriden von Fettsäuren
enthält,
um verbesserte Produkte zu erhalten.
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US-A-3 443 969 (Nobuo Nakejima et
al.) offenbart Diacetylweinsäureester
von gereinigten (molekularen destillierten) Monoglyceriden von Pflanzenölen.
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GB-A-1 220 488 (Aktieselskabet Grindstedvaerket)
offenbart die Herstellung eines Emulgators, der durch Umsetzen von
z. B. destilliertem Glycerinmonostearat mit Diacetylweinsäureanhydrid
in bestimmten Molverhältnissen,
gefolgt von verlängertem
Erhitzen auf 135–190°C, erhalten
wird, um durch Polymerisation einen zufriedenstellenden Öl-in-Wasser-Emulgator
mit höherem
Molekulargewicht zu erhalten, der aufgrund des Aufspaltens von Essigsäure und
Wasser scheinbar Polymerester enthält.
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GB-A-1 344 518 (Dynamit Nobel A.
G.) offenbart feste Acetylweinsäureester,
die durch Umsetzen von zumindest teilweise acetylierter Weinsäure mit
Teilglyceriden, die 55-65%
Monoglycerid enthalten, und mit einem Jodwert unterhalb 5, die pro
Mol Teilglycerid 0,91–1,8
Mol Weinsäurereste
und 1,8–3,4
Mol Essigsäurereste
enthalten, erhalten werden. Diese Ester sind frei fließende Pulver,
wohingegen die herkömmlichen
Ester eine wachs- oder honigartige Konsistenz aufweisen. Dieser
Unterschied in den physikalischen Eigenschaften liegt an der Tatsache,
daß diese
Pulver merkliche Mengen von beispielsweise etwa 0,3 Mol-% Glyceridestern von
Monoacetylweinsäureresten
und/oder auch nicht-acetylierten Weinsäureresten enthalten. Herkömmliche acetylierte
Weinsäureester
von Mono- und/oder Diglyceriden sind Mono- und/oder Diglyceridester
von (fast) reiner diacetylierter Weinsäure (Anhydrid). Die erfindungsgemäßen Produkte
sind auch sehr arm an Estern von monoacetylierter Weinsäure (Anhydrid).
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Obwohl die derzeitigen Diacetylweinsäureester
von Mono- und Diglyceriden auf der Basis von C 12- bis C22-Fettsäuren wertvolle
Produkte sind, sind sie häufig
etwas fehlerhaft hinsichtlich folgendem:
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- 1. spezifisches Volumen des erhaltenen Backprodukts;
- 2. Stabilität
hinsichtlich Gärung
unter dem Einfluß von
Hefe;
- 3. Stabilitätseigenschaften
des hergestellten Teigs.
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Es ist eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, ein Gemisch bereitzustellen, das Diacetylweinsäureester
von Mono- und Diglyceriden auf der Basis von C12- bis C22-Fettsäuren umfaßt, welches
eine Leistung ergibt, die in zumindest einer der vorstehend erwähnten Eigenschaften
verbessert ist. Überdies
stellt die vorliegende Erfindung auch ein Verfahren zur Herstellung
der Gemische der Diacetylweinsäureester
von Mono- und Diglyceriden auf der Basis von C12- bis C22-Fettsäuren gemäß der vorliegenden
Erfindung durch Reaktion von diacetyliertem Weinsäureanhydrid
und Mono- und Diglyceriden von C12- bis C22-Fettsäuren bei
einer relativ niedrigen Temperatur in Kombination mit einer kurzen
Reaktionszeit bereit, welches wirtschaftlicher ist als die meisten
der derzeitigen Verfahren.
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Die Erfindung stellt daher in einem
ersten Ausführungsbeispiel
ein Gemisch mit Diaceiylweinsäureestern
von Mono- und Diglyceriden, die von C12- bis C22-Fettsäuren abgeleitet
sind, bereit, wobei das Gemisch Diacetylweinsäureglycerinmonoester umfaßt und folgendes
enthält:
(A) eine Fettsäuregruppe,
eine diacetylierte Weinsäuremonoestergruppe
und eine freie Hydroxylgruppe, und (B) eine Fettsäuregruppe
und zwei diacetylierte Weinsäuremonoestergruppen,
wobei
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- 1. die Konzentration von obigem (A) im Gesamtgemisch, die
durch Dividieren der molaren Menge von (A) durch die Summe der molaren
Mengen aller Komponenten in dem Gemisch und Multiplizieren mit 100
erhalten wird, mindestens 45%, vorzugsweise mindestens 50% ist,
und daß
- 2. der Bruchteil, der durch Dividieren der molaren Menge von
obigem (A) durch die kombinierten molaren Mengen von (A) und (B)
zusammengenommen erhalten wird, mindestens 0,70, vorzugsweise mindestens
0,72 ist, und wobei die molaren Mengen durch das hierin beschriebene
NMR-Verfahren bestimmt werden.
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Diese NMR-Messungen wurden bei 50°C in CDCl3 an einem Jeol JNMR EX400 FTNMR-Spektrometer durchgeführt, das
bei 400 MHz für 1H arbeitete. Typischerweise wurden 20 mg
der Probe in 0,5 ml Lösungsmittel
gelöst.
Um eine Überlappung
der H2O-Resonanz mit Resonanzen des Produkts
zu verhindern, wurde der pH-Wert der Probe durch Zugabe von Essigsäure auf
ungefähr
4 gesenkt. Die Impulsverzögerungs(PD) Zeit
mußte
derart gewählt
werden, daß eine
vollständige
Relaxation der Signale stattfindet (PD > 5T1).
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Der Gehalt an (A) und (B) (Mol-%)
kann aus den Integralwerten berechnet werden:
P: δ = 4,0 ppm
bis 4,5 ppm
Q: δ =
4,7 ppm bis 4,9 ppm
R: δ =
5,0 ppm bis 5,2 ppm
S: δ =
5,2 ppm bis 5,4 ppm
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Z. B. aus der Kurve, wie in 1 dargestellt, durch die
Formeln:
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N. B. Alle diese Integralwerte müssen zuerst
hinsichtlich Glycerinmono-, -di- und -triestern von C14- bis C18-Fettsäuren, falls
vorhanden, korrigiert werden.
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Oder mit den Worten, die die Formeln
darstellen
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- (A) ist gleich einem Bruch, dessen Zähler 100mal (P minus die Summe
von 4-mal Q plus zweimal R plus 4mal S), dividiert durch 5, ist,
und dessen Nenner (die Summe von P' plus Q plus R plus S, wobei
P' P minus die Summe von 4mal Q plus zweimal R plus viermal S ist),
dividiert durch 5, ist, und wobei
- (B) gleich einem Bruch ist, dessen Zähler S, multipliziert mit 100,
ist, und dessen Nenner (die Summe von P' plus Q plus R plus S, wobei
P' P minus die Summe von 4mal Q plus zweimal R plus viermal S ist),
dividiert durch 5, ist.
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Im Fall, daß ein Produkt zur Debatte steht,
das Fettsäuretriglycerid
als Streckmittel enthält,
wie es der Fall sein kann, müssen
die gemessenen NMR-Daten hinsichtlich dieses Prozentsatzes an Triglycerid
korrigiert werden. Daher muß die
Menge an Triglycerid, falls vorhanden, bestimmt werden und das von
P. Quinlan und H. J. Weiser Jr in JAOCS 35, 325–6 (1958), offenbarte Verfahren
wurde als geeignet befunden. Wir verwendeten ein modifiziertes Verfahren,
das Toluol(technische Qualität)
anstelle von Benzol und Kieselgel 60, Nr. 1.07734.110 von Merck,
20–230
mesh, das mit 9 Gew.-% Wasser anstelle von 5% Wasser aktivierte,
verwendete. Die NMR-Signale der speziellen Fettsäuretriglyceride, die erforderlich
sind, sind von Sadtler Index von 1H-NMR-Spektren [Sadtler Research Laboratories
(Biorad) Philadelphia, PA, USA] bekannt.
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Im Fall, daß ein Produkt zur Debatte steht,
in dem Mono- und/oder Diglyceride als Streckmittel verwendet werden,
wurde die Analyse des Prozentsatzes an Diglyceriden durch Protonen-NMR
ausgeführt,
wobei dasselbe Verfahren angewendet wurde, wie für die Bestimmung von vorstehendem
A und B verwendet wurde. 1–2
Diglyceride wurden bei δ =
4,30 ppm gemessen. 1-3 Diglyceride bei δ = 4,05 bis 4,25 ppm. Beide
Komponenten wurden mit der folgenden Formel berechnet:
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Da 1-3 Diglyceride A stören, mußte eine
mathematische Korrektur angewendet werden. Die Basis für diese
Korrektur ist das bekannte feste Verhältnis zwischen 1-2 und 1-3
Diglyceriden von 40 : 60 Gew.-%. Aus der Literatur (JAOCS 37; August
1960 und JAOCS 23, 390 (1960)) ist ein allgemeines Verhältnis von
35 : 65 bis 49 : 51 in Abhängigkeit
von der Kettenlänge
(C12-C18) und der Temperatur (20–200°C) der Fettsäuren bekannt. Da in den meisten
kommerziellen Emulgatoren die Mehrheit von verwendeten Fettsäuren eine
Kettenlänge
von C 16 und C 18 aufweisen, wurde ein Verhältnis von 1-2, 1-3 Diglyceriden
von 2 : 3 angewendet.
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Im Fall, daß Diglyceride vorhanden waren,
wie bei δ =
4,30 ppm angegeben, maß das
Integral P durch Subtrahieren von zweieinhalbmal des Integralwerts
von 1-2 Diglyceriden bei δ =
4,30 ppm korrigiert werden.
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Der Integralwert für Triglyceride
wurde berechnet gemäß:
wobei G die Gewichtsfraktion
an Triglyceriden ist, die unter Verwendung des modifizierten Verfahrens
von Quinlan und Weiser in vorstehend angeführtem JAOCS 1958 bestimmt wird,
M
A, M
B und M
Tri die mittleren molekularen Massen von Komponenten
A, B bzw. Triglyceriden sind und I
A und
I
B die Integralwerte, die durch NMR erhalten
werden, für
die Komponenten A und B, einschließlich Triglyceriden, sind.
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Mono-diglyceride von C12-C22-Fettsäuren, die
bei der Herstellung der Gemische von Diacetylweinsäureestern
von Mono- und Diglyceriden auf der Basis von C12- bis C22-Fettsäuren gemäß der vorliegenden Erfindung
verwendet werden können,
sind aus Triglyceriden dieser Fettsäuren erhältlich, die sowohl pflanzlichen
als auch tierischen Ursprungs sein können. Z. B. aus Sojabohnenöl, Kokosnußöl, Babassuöl, Palmöl, Sonnenblumenöl, Schmalz,
Talg und Fischöl,
gegebenenfalls hydriert oder fraktioniert. Gemische von hauptsächlich Palmitin-
und Stearinsäure
sind bevorzugt. Die Monodiglyceride können durch Umesterung mit Glycerin,
gewöhnlich
in Anwesenheit eines alkalischen Katalysators, hergestellt werden.
Das Triglyceridöl
und das Glycerin, die zur Reaktion gebracht werden, sind meistens
von Wasser oder Feuchtigkeit frei. Weitere Einzelheiten dieser Reaktion
sind z. B. in US-A-2 875 221 (Birnbaum) offenbart. Die Veresterung
führt zu
Gemischen von Mono- und Diglyceriden. Nach der Entfernung von Wasser
und nicht zur Reaktion gebrachtem Glycerin enthielt das erhaltene
Produkt bis zu 65 Gew.-% Monoglyceride. Reinere Monoglyceride können durch
molekulares Destillieren der Monoglyceride aus dem Gemisch erhalten
werden und dies führt
zu Monoglyceriden, die mindestens 90% Monoglyceride enthalten. Solche
destillierten Produkte werden z. B. unter dem Handelsnamen Hymono
von Quest, Naarden, Niederlande, vermarktet. Kristallisation und
andere Fraktionierungsprozesse könnten
auch ähnliche
relativ reine Produkte ergeben. Der Begriff destillierte Monoglyceride
hat hier daher eine breitere Interpretation als der wörtliche
Sinn und deckt auch gereinigte Monoglyceride ab, die durch andere
Mittel als Destillation erhalten werden. Monoglyceride, die 60 bis
80% Monoglyceride enthalten, werden gewöhnlich durch Verdünnen von
destillierten Monoglyceriden mit undestillierten Mono-diglyceriden
hergestellt. Sie werden als solche und in Anmischung mit Triglyceridfett
vermarktet. Monoglyceride, die 60, vorzugsweise 70, bis 99, bevorzugter 80
bis 99 Gew.-% Monoglycerid enthalten, können zur Herstellung der vorliegenden
Gemische verwendet werden. In der Praxis der vorliegenden Erfindung
ist es bevorzugt, destillierte Produkte, insbesondere jene, die
durch molekulare oder Kurzwegdestillation erhalten werden, zu verwenden.
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Diacetyliertes Weinsäureanhydrid
und Derivate werden gewöhnlich
aus Weinsäure
(rechtsdrehend, linksdrehend, racemisch oder meso), vorzugsweise
aus natürlicher
= L- (+) Weinsäure
oder racemischer Weinsäure,
und überschüssigem Essigsäureanhydrid
durch Erhitzen in Gegenwart eines geeigneten Katalysators wie Schwefelsäure und
Destillieren von Essigsäure
hergestellt. Die diacetylierte Weinsäure (Anhydrid), die in der
Praxis der vorliegenden Erfindung verwendet wird, ist im wesentlichen
diacetyliertes Material und enthält weniger
als 2,5 Mol-%, vorzugsweise weniger als 1 Mol-%, bevorzugter weniger
als 0,5 Mol-%, monoacetyliertes Material. Weitere Details sind z.
B. in US-A-2 520 139 (Fuchs) und WO 96/35658 (Quest International)
insbesondere für
D- und DL-Weinsäure
als Ausgangsmaterialien offenbart. Es ist normale Praxis, Materialien
mit Nahrungsmittelqualität
oder PA-Qualität
bei der Herstellung zu verwenden. In einem weiteren Ausführungsbeispiel
der Erfindung wird das vorstehend beschriebene neue Gemisch von
diacetylierten Weinsäureestern
von Mono- und/oder Diglyceriden mit einem geeigneten eßbaren Streckmittel
und/oder Streckmittel mit Nahrungsmittelqualität (z. B. Fettsäuretriglycerid
oder Mono- und/oder Diglycerid von Fettsäure(n) oder einem anderen Emulgiermittel)
auf irgendein kosteneffizientes Niveau verdünnt, auf dem verbesserte Backeigenschaften
noch bemerkbar sind. Gewöhnlich
liegt die Menge an Streckmittel im Bereich zwischen 10 und 50, vorzugsweise
20 und 40 Gew.-% im verdünnten
Produkt. Insbesondere wird das Gemisch der Erfindung in einem geeigneten eßbaren Streckmittel
aufgenommen.
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In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
stellt die Erfindung ein Gemisch bereit, in dem die Konzentration
von obigem (A) in dem Gemisch, die durch Dividieren der molaren
Menge von (A) durch die Summe der molaren Mengen aller Komponenten
in dem Gemisch und Multiplizieren mit 100 erhalten wird, mindestens 55%,
vorzugsweise mindestens 60% (oder z. B. mindestens 65%) ist.
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In einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel
stellt die Erfindung ein Gemisch, wie vorstehend angegeben, bereit,
in dem die Fraktion, die durch Dividieren der molaren Menge von
obigem (A) durch die kombinierten molaren Mengen von (A) und (B)
zusammengenommen erhalten wird, mindestens 0,75, vorzugsweise mindestens
0,85 (oder z. B. mindestens 0,90) ist.
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In einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel
stellt die Erfindung ein Gemisch, wie vorstehend angegeben, bereit,
wobei das Reaktionsgemisch von destillierten Monoglyceriden abgeleitet
ist und weniger als 5, vorzugsweise weniger als 4 Gew.-% Diacetylweinsäureester
von Fettsäurediglyceriden
enthält.
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In einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel
stellt die Erfindung ein Gemisch, wie vorstehend angegeben, bereit,
wobei das Gemisch von Mono- und Diglyceriden von im wesentlichen
vollständig
gesättigten
C16- und/oder C18-Fettsäuren,
d. h. mit einer Jodzahl unterhalb 5, abgeleitet ist.
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In einem weiteren Ausführungsbeispiel
stellt die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines neuen Gemisches
mit Diacetylweinsäureestern
von Mono- und Diglyceriden bereit, die von C 12- bis C22-Fettsäuren abgeleitet
sind, wie vorstehend beschrieben, wobei diacetyliertes Weinsäureanhydrid
geschmolzen wird und bei 135-175°C mit geschmolzenen
C12- bis C22-Fettsäureteilglyceriden
mit 60–99,
vorzugsweise 70 bis 99 Gew.-% Monoglyceriden, vorzugsweise in einer
inerten Atmosphäre,
für einen
Reaktionszeitraum von 0,5 bis 30, vorzugsweise 1 bis 15 Minuten,
bevorzugter 2 bis 10 Minuten, in Gegenwart eines alkalischen Katalysators zur
Reaktion gebracht wird. Geeignete Katalysatoren sind z. B. alkalische
Verbindungen wie Natrium-, Kalium-, Magnesium- oder Kalziumcarboxylate,
wie z. B. ihre Stearate, Palmitate und andere Carbonsäuresalze,
z. B. in Mengen von 0,05 bis 0,5 Gewichtsprozent, berechnet auf
das Reaktionsgemisch.
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In einem weiteren Ausführungsbeispiel
stellt die Erfindung ein Verfahren wie nach Anspruch 8 zur Herstellung
eines Verfahrens zur Herstellung eines neuen Gemisches mit Diacetylweinsäureestern
von Mono- und Diglyceriden bereit, die von C 12- bis C22-Fettsäuren abgeleitet
sind, bevorzugter auf der Basis von gesättigten C16- bis C18-Fettsäuren, wie
vorstehend beschrieben, wobei die Mono-diglyceride, die 60 bis 99,
vorzugsweise 70 bis 99 Gew.-% Monoglyceride enthalten, geschmolzen
werden und festes diacetyliertes Weinsäureanhydrid darin gelöst wird
und in der flüssigen
Phase, vorzugsweise in einer inerten Atmosphäre, mit den Mono-diglyceriden
bei einer Temperatur zwischen 60 und 120°C für einen Zeitraum von 5 bis
30 Minuten in Gegenwart eines alkalischen Katalysators zur Reaktion
gebracht wird. Diese Reaktion findet gewöhnlich vollständig in
der flüssigen
Phase statt.
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Die Herstellung von Gemischen von
Diacetylweinsäureestern
von Mono- und Diglyceriden auf der Basis von C12- bis C22-Fettsäuren gemäß der vorliegenden
Erfindung kann chargenweise (z. B. in einem Reaktor mit gerührtem Behälter), halbkontinuierlich
(z. B. in zwei oder mehreren Reaktoren mit gerührtem Behälter, die der Reihe nach in
der Sequenz Füllen,
Umsetzen und Abführen
arbeiten) oder kontinuierlich (z. B. in einem Reaktor mit (mehreren)
Rohren oder in einer Kaskade von Reaktoren mit gerührtem Behälter) ausgeführt werden.
Eine weitere Möglichkeit
besteht darin, die Reaktion in einem Mikrowellen- [gerührte(r)
Behälter
oder Rohr] Reaktor auszuführen.
Die Reaktor selbst ist exotherm, so daß die (Reaktions-) Temperatur
so schnell ansteigen kann, daß sich
das Produkt verschlechtert, wohingegen sich bei einer zu niedrigen
Reaktionstemperatur Diacetylweinsäureanhydrid verfestigen kann.
Folglich muß die
Ausrüstung,
insbesondere zur kontinuierlichen Verarbeitung, mit einer geeigneten
Einrichtung für
eine enge Temperatursteuerung mit einem fortschrittlichen Kühlsystem
ausgestattet sein. Daher ist die für die kontinuierliche Herstellung
von Monoglyceriden vorgeschlagene Ausrüstung für die Herstellung des Gemisches
von Diacetylestern von Mono- und/oder Diglyceriden gemäß der vorliegenden
Erfindung ungeeignet.
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In einem weiteren Ausführungsbeispiel
stellt die Erfindung ein Verfahren, wie vorstehend angegeben, bereit,
wobei die Reaktion zwischen diacetyliertem Weinsäureanhydrid und Mono- und Diglyceriden,
die von C12- bis C22-Fettsäuren
abgeleitet sind, in einer kontinuierlichen Weise in einem geeigneten
Reaktor, wie z. B. vorstehend umrissen, ausgeführt wird.
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Die durch die vorstehend angegebenen
Verfahren erhältlichen
Produkte können
durch Sprühkühlung, Tieftemperaturvermahlen
unter einem Inertgas wie flüssigem
Stickstoff, Extrusion und/oder Aufnehmen in einem geeigneten Streckmittel
wie Triglycerid oder Monoglyceriden (bekannte nützliche Backverbesserer) veredelt
werden, auch ein Antibackmittel kann zugegeben werden, wie z. B.
Kalziumorthophosphat und Kalziumcarbonat. Sie können direkt als Emulgator,
als Teigkonditionierer in Mehl und in Backverbesserern (Backzutaten)
für hefegetriebene
Backprodukte vermarktet werden.
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Die Erfindung stellt auch die Verwendung
eines Gemisches mit diacetylierten Weinsäureestern von Mono- und Diglyceriden,
die von C12- bis C22-Fettsäuren
abgeleitet sind, wie vorstehend angegeben, als Emulgator, Teigkonditionierer,
in mehlartigem verfeinerten Mehl (Gemischen) und in Backverbesserern/Backzutaten
für hefegetriebene
Backprodukte bereit.
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Die Erfindung stellt auch Backprodukte
bereit, in die ein Gemisch, das Diacetylweinsäureester von Mono- und Diglyceriden
umfaßt,
die von C12- bis C22-, vorzugsweise C16- bis C18-, Fettsäuren abgeleitet
sind, wie vorstehend angegeben, integriert wurde. Dies umfaßt Backzutaten
für Backprodukte,
genauer für hefegetriebene
Produkte wie z. B. Brot (insbesondere Weißbrot), Dosenbrot, Brötchen, harte
Brötchen,
deutsche knusprige Brötchen,
Backteilchen, Zwieback usw.
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Alle hierin erwähnten Prozentsätze und
Teile sind uf molarer Basis, wenn nicht anders angegeben.
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Die Erfindung wird durch die folgenden
nicht-begrenzenden Beispiele erläutert.
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Beispiel 1
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Herstellung von gereinigtem
diacetylierten Weinsäureanhydrid
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100 g (0,67 Mol) L-(+)-Weinsäure mit
Nahrungsmittelqualität
wurden langsam zu 250 g (2,45 Mol) Essigsäureanhydrid (P. A.) in einem
konischen Kolben mit einem Fassungsvermögen von 500 ml, der mit einem Rückflußkondensator
und einem Magnetrührer
ausgestattet war, dosiert. Vor der Dosierung von Weinsäure wurden
2 Mikroliter konzentrierte Schwefelsäure als Katalysator zudosiert.
Die Reaktion war stark exotherm und wurde durch die Dosierungsgeschwindigkeit
der Weinsäure
nach dem anfänglichen
Temperaturanstieg gesteuert. Das Gemisch wurde unter Rückflußbedingungen
für ungefähr 15 Minuten
sieden lassen. Dann wurde das Gemisch langsam auf Umgebungstemperatur
abgekühlt
und diacetyliertes Weinsäureanhydrid
begann, bei einer Temperatur unterhalb 60–65°C zu kristallisieren.
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Bei Umgebungstemperatur wurde das
Gemisch mit zerstoßenem
Eis weiter auf ungefähr
3–5°C abgekühlt und
wird dann in einen Büchner-Trichter überführt. Der
Trichter selbst wurde unter eine Druckdecke von trockenem N2 gesetzt, um die Hydrolyse des diacetylierten
Weinsäureanhydrids
zu verhindern. Die Essigsäure wurde
durch Anwenden eines Vakuums auf den Trichter entfernt. Wenn die
Essigsäure
und das überschüssige Essigsäureanhydrid
entfernt worden waren, wurden die weißen nadelförmigen Kristalle dreimal mit
Diethylether (P. A.) mit 3–5°C gewaschen.
Schließlich
wurden die Kristalle zu einem Rotationsverdampfer überführt, der
mit einem Pulverkolben mit 2 Litern ausgestattet war. Die Kristalle
wurden bei Umgebungstemperatur bei einem Druck von ungefähr 10 kPa
(100 mbar) getrocknet. Um den Trocknungsprozeß zu beschleunigen, wurde ein
kleiner Strom von trockenem N2 durch den
Rotationskolben geführt.
Die Ausbeute war 120–125
g, was auf einen Wirkungsgrad von 83–87%, berechnet auf die Weinsäure, hindeutete.
Die weißen
Kristalle wurden bei 5°C
an einem dunklen, trockenen Ort gelagert. Das gesamte Verfahren
wurde zweimal ausgeführt
und die erhaltenen weißen
Kristalle wurden vereinigt.
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Herstellung von Diacetylweinsäureestern
von Mono- und Diglyceriden
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261 g (0,75 Mol) destilliertes Monoglycerid
aus hauptsächlich
Palmitin- und Stearinsäure
(Admul 8903K von Quest), das ungefähr 4% Diglyceride enthielt,
wurden geschmolzen und 165 g (0,76 Mol) festes diacetyliertes Weinsäureanhydrid,
wie vorstehend hergestellt, wurden zu einem Rotationsverdampferkolben zugegeben
und das Gemisch wurde unter Verwendung eines Ölbades mit 120°C zum Erhitzen
langsam weitergeschmolzen. Nach ungefähr 10 Minuten war das Gemisch
vollständig
geschmolzen und 425,9 mg Natriumstearat, die in Admul 8903K dispergiert
waren, wurden zudosiert. Nach zusätzlichem Vermischen für 5 Minuten
(gesamte Reaktionszeit 15 Minuten) wurde das Gemisch auf einer Metallplatte
schnellgekühlt,
durch Tieftemperaturvermahlen unter flüssigem N2 pulverisiert
und auf über
212 Mikrometer gesiebt und einige Prozent eines Antibackmittels
wurden zugegeben. Das Produkt zeigte außerordentliche Backeigenschaften.
Das erhaltene Produkt wurde durch NMR analysiert und die Ergebnisse
sind nachstehend gezeigt.
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Backversuche
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Harte Brötchen wurden auf der Basis
des folgenden Rezepts gebacken
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Harte Brötchen wurden mit dem Gemisch
aus diacetyliertem Weinsäureester
gemäß Beispiel
1 gebacken und mit harten Brötchen
verglichen, die dieselbe Menge eines kommerziell erhältlichen
Gemisches von diacetyliertem Weinsäureester von Monoglycerid (Admul
Datem 1075, von Quest, Naarden, Niederlande) enthielten, das in
derselben Weise wie vorstehend beschrieben veredelt wurde. Beide
Estergemische enthielten Weinsäureprozentsätze von
27% auf das Gewicht.
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Verarbeitung:
Kneten: "Kemper-Spirale";
Teigtemperatur:
27°C;
Skalierung:
1640 g;
Erste Gärung:
15 Minuten in der Bäckerei
(25°C; 60%
RH);
Rundformen: von Hand;
Zweite Gärung: 15 Minuten in der Bäckerei (32°C; 80% RH);
Aufteilen,
Rundformen: "Record-Automat";
Ruhegärung: 3 Minuten in der Bäckerei (25°C; 60% RH);
Formen:
"Frilado" (Brötchen
5);
Endgärung:
55 und 70 Minuten (32°C;
80% RH);
Backen: 19 Minuten 230°C (Ofenprogramm 1); auf dem
Ofenboden mit genügend
Dampf.
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Die NMR-Eigenschaften beider Estergemische
wurden bestimmt und ihre Backeigenschaften sowie die gebackenen
harten Brötchen
wurden durch ein Team von erfahrenen Bäckern bewertet. Die erhaltenen
Ergebnisse sind nachstehend zusammengefaßt.
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Beispiele 2, 3, 4, 5,
6 und 7
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Herstellung von diacetyliertem
Weinsäureanhydrid
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286 g (1,91 Mol) L-(+)-Weinsäure mit
Nahrungsmittelqualität
wurden langsam zu 621 g (6,09 Mol) Essigsäureanhydrid (P. A.) in einem
konischen Kolben mit einem Fassungsvermögen von 2 Litern, der mit einem Rückflußkondensator
und einem Magnetrührer
ausgestattet war, dosiert. Vor der Dosierung von Weinsäure wurden
5 Mikroliter konzentrierte Schwefelsäure als Katalysator zudosiert.
Die Reaktion war stark exotherm und wurde durch die Dosierungsgeschwindigkeit
der Weinsäure
nach dem anfänglichen
Temperaturanstieg gesteuert. Schließlich wurde die Weinsäure zudosiert
und das Gemisch wurde zu einem Rotationsverdampfer überführt und
die Essigsäure,
einschließlich
des restlichen Essigsäureanhydrids,
wurde unter vermindertem Druck abdestilliert. Der Rotationskolben
wurde mit einem Ölbad
von ungefähr
140–150°C erhitzt,
um die Verfestigung des erhaltenen Diacetylweinsäureanhydrids zu verhindern.
Die Ausbeute war ungefähr
410 g, was auf einen Wirkungsgrad von 99% auf der Basis von Weinsäure hindeutete.
Das geschmolzene Diacetylweinsäureanhydrid
konnte direkt zur Reaktion mit den Mono- und/oder Diglyceriden verwendet
werden.
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Herstellung von Diacetylweinsäureestern
von Mono- und Diglyceriden
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Ein Gemisch von 648 g (1,85 Mol)
destilliertem Monoglycerid von (auf Palmölbasis) C16- und C18-Fettsäuren, das
ungefähr
4 Gew.-% Diglyceride enthielt, wurde in einem Pyrex-Ölmantel-Reaktionsgefäß mit 2
Litern, das von einem Ölbad
auf 140°C
unter einer Druckdecke von trockenem N2 zum
Verhindern der Oxidation und zum Erhöhen der Sicherheit erhitzt
wurde, geschmolzen. Wenn eine Temperatur von 140°C erreicht war, wurde ein in
das geschmolzene Gemisch eingetauchter Ultra Turrax auf hohe Geschwindigkeit (24000
U/min) eingeschaltet und diacetyliertes Weinsäureanhydrid, wie vorstehend
hergestellt, wurde in einer Menge von 410 g (1,90 Mol) während ungefähr 15–20 Sekunden
zugegeben. Der Natriumstearat-Katalysator wurde dosiert und der
Katalysator wurde schnell in Admul 8903K durch den Ultra-Turrax-Mischer dispergiert, was
auch eine gewisse Erhitzung verursachte. Die Reaktionstemperatur
wurde mit einem PC unter Verwendung einer Schnittstelle Adam 4017
und einer Software Genie 2.0 aufgezeichnet. Nach einer Reaktionszeit
von 0,5, 1, 3, 10 und 20 Minuten wurden Proben für die Analysen und Bewertung
genommen. Nach einer Reaktionszeit von 20 Minuten wurde die Reaktion
beendet und die verschiedenen Produkte wurden auf einer Metallplatte
bei Umgebungstemperatur in Schichten zerlegt und anschließend durch
Tieftemperaturvermahlen pulverisiert. Die erhaltenen Produkte wurden
durch NMR analysiert.
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Vergleichsbeispiele 1, 2 und 3 stellen
die Daten von kommerziellen Produkten Panodan 90, von Grindsted,
Dänemark,
von dem festgestellt wurde, daß es
20 Gew.-% Fett auf die gesamte Probe enthält, Beidem 2500, von dem festgestellt
wurde, daß es
30% Fett auf die gesamte Probe enthält, von Beidem, Belgien, bzw.
Abitec PX, von Abitec, GB, von dem festgestellt wurde, daß es 30%
Fett auf die gesamte Probe enthält, dar,
die alle DATEM-Ester auf der Basis von destillierten Monoglyceriden
umfassen.
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Überdies
wurde ein zusätzliches
Beispiel (Beispiel 4) in die nachstehenden Tabellen eingefügt. Dieses zusätzliche
Beispiel mit einer Reaktionszeit von 2 Minuten basierte auf 60 Gew.-%
Mono-diglycerid (Admul MG 6203, von Quest, Naarden, Niederlande)
und wurde durch ein Verfahren ähnlich
dem vorstehend in diesem Beispiel beschriebenen Weg hergestellt.
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Diese Beispiele zeigen, daß die Herstellung
von Diacetylweinsäureestern
von Mono- und Diglyceriden gut in hoher Ausbeute ausgeführt werden
können,
indem z. B. geschmolzene Monoglyceride mit geschmolzenem acetylierten
Weinsäureanhydrid
unter Bedingungen kurzer Reaktionszeiten in Kombination mit intensivem
Rühren
in Kontakt gebracht werden, was darauf hinweist, daß diese
Reaktion für
den kontinuierlichen Betrieb z. B. in einem Reaktor mit (mehreren)
Rohren gut geeignet ist.
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Die Zusammensetzung der verschiedenen
erhaltenen Reaktionsgemische wurde durch NMR bestimmt und die Ergebnisse
sind nachstehend tabellarisch dargestellt.
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Beispiele 8, 9, 10 und
11
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Herstellung von Diacetylweinsäureestern
von Mono- und Diglyceriden
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Dem vorstehend beschriebenen Verfahren
von Beispielen 2–7
wurde mit einigen Ausnahmen gefolgt: die Sequenzreihenfolge der
Einführung
der Zutaten wurde umgekehrt; ein Schaufelrührer wurde verwendet; die Mengen
an zur Reaktion gebrachtem diacetylierten Weinsäureanhydrid wurden verändert; die
Reaktionszeit und das Kühlverfahren
wurden auf eine Reaktionszeit von nur 2 Minuten geändert und
das Gefäß wurde in
ungefähr
3 Minuten durch Aufbringen von Wasser von 60°C an einer Schlange auf 80°C gekühlt. Diese
Produkte, die ausgezeichnete Backeigenschaften hatten, wurden in
Schichten zerlegt, anschließend
durch Tieftemperaturvermahlen pulverisiert und auf über 212
Mikrometer gesiebt, und einige Prozent eines Antibackmittels wurden
zugegeben.
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Backversuche
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Harte Brötchen wurden auf der Basis
des in vorstehendem Beispiel 1 gegebenen Rezepts gebacken. Diese
harten Brötchen
wurden mit dem Gemisch von diacetylierten Weinsäureestern gemäß Beispielen
8 bis 11 gebacken und mit harten Brötchen verglichen, die dieselbe
Menge an kommerziell erhältlichen
Gemischen von diacetyliertem Weinsäureester von Monoglycerid (Admul
Datem 1075 auf der Basis eines Mono-diglycerid-Gemisches, das 60%
Monoglyceride enthielt, bzw. Admul 1972 auf der Basis von 95% reinen
Monoglyceriden, von Quest, Naarden, Niederlande) enthielten, die
in derselben Weise wie vorstehend beschrieben veredelt wurden. Die
Estergemische enthielten diacetylierte Weinsäure in veränderlichen Mengen, die in der nachstehenden
Tabelle angegeben sind. Die Verarbeitungsdetails waren zu den in
Beispiel 1 offenbarten identisch.
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Die NMR-Eigenschaften der vorstehend
bewerteten Estergemische wurden bestimmt und ihre Backeigenschaften
sowie die gebackenen harten Brötchen
wurden durch ein Team von erfahrenen Bäckern bewertet. Die erhaltenen
Ergebnisse sind nachstehend zusammengefaßt.
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Die nachstehende Tabelle stellt eine
Bewertung hinsichtlich der Teigeigenschaften bereit.
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Die Backeigenschaften von Beispiel
9, Beispiel 11, Datem 1972 und Datem 1075 wurden auch durch Backen
von Dosenbrot bewertet. Das Rezept war folgendermaßen:
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Verarbeitung:
Kneten: "Tweedy";
Teigtemperatur:
30°C;
Erste
Gärzeit:
5 Minuten (32°C;
80% RH);
Aufteilen: "Bernand", 6* 656 g
Rundformen: von
Hand;
Zweite Gärzeit:
6 Minuten (32°C;
80% RH);
Formen: "Op't Root" (Brötchen 8, 4; Band 5, 4,5);
Englische
Dosen
Ruhegärung:
70 Minuten (40°C;
95% RH);
Schocktest: 50 Sekunden niedrige Geschwindigkeit (130)
10 Sekunden hohe Geschwindigkeit (130)
Backen: 30 Minuten 220/260°C mit wenig
Dampf (Ofenprogramm 2).
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Die NMR-Eigenschaften beider Estergemische
wurden bestimmt und ihre Backeigenschaften sowie die gebackenen
Dosenbrötchen
wurden durch ein Team von erfahrenen Bäckern bewertet. Die erhaltenen
Ergebnisse sind nachstehend zusammengefaßt.
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Die nachstehende Tabelle stellt eine
Bewertung hinsichtlich der Teigeigenschaften bereit.
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(+ = gut; ++ = besser; +++ = sehr
gut usw.)
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Backergebnisse bei 2 g Estergemisch
pro kg Mehl in Dosenbrot. Relatives spezifisches Volumen auf der
Basis von 100 = 5,30 ml/g angegeben.
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