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DE69905809T2 - Schmierungssystem für einen Kolbenverdichter einer aufgeladenen Brennkraftmaschine - Google Patents

Schmierungssystem für einen Kolbenverdichter einer aufgeladenen Brennkraftmaschine

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Publication number
DE69905809T2
DE69905809T2 DE1999605809 DE69905809T DE69905809T2 DE 69905809 T2 DE69905809 T2 DE 69905809T2 DE 1999605809 DE1999605809 DE 1999605809 DE 69905809 T DE69905809 T DE 69905809T DE 69905809 T2 DE69905809 T2 DE 69905809T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pump
piston
lubricating oil
valve
compressor
Prior art date
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Expired - Fee Related
Application number
DE1999605809
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English (en)
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DE69905809D1 (de
Inventor
Yoshihiro Takada
Yuji Tsushima
Kaoru Wachigai
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Honda Motor Co Ltd
Original Assignee
Honda Motor Co Ltd
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Publication date
Application filed by Honda Motor Co Ltd filed Critical Honda Motor Co Ltd
Application granted granted Critical
Publication of DE69905809D1 publication Critical patent/DE69905809D1/de
Publication of DE69905809T2 publication Critical patent/DE69905809T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B39/00Component parts, details, or accessories relating to, driven charging or scavenging pumps, not provided for in groups F02B33/00 - F02B37/00
    • F02B39/14Lubrication of pumps; Safety measures therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Lubrication Of Internal Combustion Engines (AREA)
  • Supercharger (AREA)
  • Lubrication Details And Ventilation Of Internal Combustion Engines (AREA)

Description

    Genaue Beschreibung der Erfindung Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Schmiersystem für einen Kolbenverdichter einer aufgeladenen Brennkraftmaschine, und insbesondere auf ein Schmiersystem für einen Kolbenverdichter einer aufgeladenen Brennkraftmaschine, der versehen ist mit einem Pumpenzylinderkörper, Pumpenkolben, die in eine Zylinderbohrung des Pumpenzylinderkörpers an beiden Enden der Zylinderbohrung eingesetzt sind, um erste und zweite Pumpenkammern zu definieren, die mit einem Aufladeanschluß einer Maschine in Verbindung stehen, und einem Antriebsmittel, das in einer Arbeitskammer angeordnet ist, die in einem zentralen Abschnitt des Pumpenkolbens ausgebildet ist, um den Pumpenkolben unter Verwendung einer Antriebswelle der Maschine zu einer Hubbewegung zu veranlassen.
  • Stand der Technik
  • Bisher war für ein Schmiersystem für einen Verdichter einer aufgeladenen Brennkraftmaschine bekannt, einen Verdichterschmierölpfad von einem Druckölpfad zwischen einer Ölpumpe und einem Schmierabschnitt innerhalb eines Maschinenschmierölpfades, der sequenziell mit der Ölpumpe, dem Schmierabschnitt und der Ölwanne einer Maschine in Verbindung steht, abzuzweigen, den Verdichterschmierölpfad auf einer Gleitoberfläche des Verdichters zu öffnen, und Maschinenschmieröl dem Verdichter zuzuführen unter Verwendung des Förderdrucks der Ölpumpe (wie z. B. in der japani schen Patentveröffentlichung Nr. Sho. 56-10451).
  • Von der Erfindung zu lösende Probleme
  • Herkömmlicherweise wurde die Kapazität der Maschinenölpumpe hauptsächlich in Abhängigkeit von den verschiedenen zu schmierenden Maschinenteilen bestimmt, was bedeutet, daß dann, wenn das Maschinenschmieröl unter Verwendung dieser Ölpumpe dem Verdichter zugeführt wird, wie es herkömmlicherweise der Fall war, die Förderkapazität der Pumpe durch die Betriebsbedingungen des Verdichters bestimmt wurde, wobei es schwierig war, eine feine Regelung auszuführen.
  • Die vorliegende Erfindung wurde erdacht, um die obenbeschriebenen Probleme zu lösen, wobei es eine Aufgabe der Erfindung ist, ein Schmiersystem für einen Verdichter einer aufgeladenen Brennkraftmaschine zu schaffen, bei dem der Verdichter entsprechend seinen Betriebsbedingungen genau geschmiert wird, selbst wenn das Maschinenschmieröl verwendet wird.
  • Mittel zum Lösen der Probleme
  • Um die obige Aufgabe zu lösen, ist ein erster Aspekt der vorliegenden Erfindung auf ein Schmiersystem für einen Kolbenverdichter einer aufgeladenen Brennkraftmaschine gerichtet, das umfaßt: einen Pumpenzylinderkörper, Pumpenkolben, die in eine Zylinderbohrung des Pumpenzylinderkörpers an beiden Enden der Zylinderbohrung eingesetzt sind, um erste und zweite Pumpenkammern zu definieren, die mit einem Aufladeanschluß einer Maschine in Verbindung stehen, und ein Antriebsmittel, das in einer Arbeitskammer angeordnet ist, die in einem zentralen Abschnitt des Pumpenkolbens ausgebildet ist, um den Pumpenkolben unter Verwendung einer Antriebswelle der Maschine zu einer Hubbewegung zu veranlassen, wobei ein Verdichterschmierölpfad von einem Maschinenschmierölpfad abzweigt und sequentiell mit einer Ölpumpe, einem Schmierabschnitt und einer Ölwanne der Maschine verbunden ist, wobei ein stromabwärts angeordnetes Ende dieses Verdichterschmierölpfades sich an einer Innenoberfläche des Pumpenzylinderkörpers in einen Abschnitt öffnet, der mit der Arbeitskammer in Verbindung steht, und wobei eine zweite Pumpe mit einer kleineren Kapazität als die Ölpumpe zum Zuführen von etwas Schmieröl, das im Maschinenschmierölpfad fließt, zur Seite des Pumpenzylinderkörpers, in den Verdichterschmierölpfad eingesetzt ist.
  • Gemäß diesem ersten Aspekt ergibt sich durch Steuern/Regeln der zweiten Ölpumpe keine Auswirkung auf den Betrieb der Maschinenölpumpe, wobei eine geeignete Menge an Schmieröl aus dem Maschinenschmierölpfad in Abhängigkeit von den Betriebsbedingungen des Kolbenverdichters entnommen und dem Verdichter zugeführt werden kann. Ebenso wie die Schmierung der Kolbengleitflächen des Pumpenzylinderkörpers und des Pumpenkolbens kann das dem Verdichter zugeführte Schmieröl verschiedene Teile des Antriebsmittels selbst während des Betriebes mittels Durchdringung schmieren.
  • Zusätzlich zum obenbeschriebenen Aspekt umfaßt ferner ein zweiter Aspekt der vorliegenden Erfindung eine ringförmige Nut, die der Arbeitskammer zugewandt ist und auf einer Innenoberfläche des Pumpenzylinderkörpers ausgebildet ist, wobei sich das stromabseitige Ende dieses Verdichterschmierölpfades in diese ringförmige Nut öffnet.
  • Gemäß dem zweiten Aspekt wird eine Ölpumpe zwischen der ringförmigen Nut und den Außenoberflächen des Pumpenkolbens ausgebildet und es wird Schmieröl zurückgehalten, was bedeutet, daß die Schmierung der Kolbengleitflächen des Pumpenzylinderkörpers und des Pumpenkolbens effektiv ausgeführt werden kann.
  • Wirkungen der Erfindung
  • Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Schmiersystem für einen Kolbenverdichter einer aufgeladenen Brennkraftmaschine geschaffen, das umfaßt: einen Pumpenzylinderkörper, Pumpenkolben, die in eine Zylinderbohrung des Pumpenzylinderkörpers an beiden Enden der Zylinderbohrung eingesetzt sind, um erste und zweite Pumpenkammern zu definieren, die mit einem Aufladeanschluß einer Maschine in Verbindung stehen, und ein Antriebsmittel, das in einer Arbeitskammer angeordnet ist, die in einem zentralen Abschnitt des Pumpenkolbens ausgebildet ist, um den Pumpenkolben unter Verwendung einer Antriebswelle der Maschine zu einer Hubbewegung zu veranlassen, wobei ein Verdichterschmierölpfad von einem Maschinenschmierölpfad abzweigt und sequentiell mit einer Ölpumpe, einem Schmierabschnitt und einer Ölwanne der Maschine verbunden ist, wobei ein stromabwärts angeordnetes Ende dieses Verdichterschmierölpfades sich an einer Innenoberfläche des Pumpenzylinderkörpers in einen Abschnitt öffnet, der mit der Arbeitskammer in Verbindung steht, und wobei eine zweite Pumpe mit einer kleineren Kapazität als die Ölpumpe zum Zuführen von etwas Schmieröl, das im Maschinenschmierölpfad fließt, zur Seite des Pumpenzylinderkörpers, in den Verdichterschmierölpfad eingesetzt ist. Dies bedeutet, daß durch Steuern/Regeln der zweiten Ölpumpe keine Auswirkung auf den Betrieb der Maschinenölpumpe bestehen, wobei eine geeignete Menge an Schmieröl aus dem Maschinenschmierölpfad in Abhängigkeit von den Betriebsbedingungen des Kolbenverdichters entnommen und dem Verdichter zugeführt wird, wodurch es möglich wird, die Kolbengleitflächen des Pumpenzylinderkörpers und des Pumpenkolbens zu schmieren und dem Antriebsmittel für die Antriebskammer eine geeignete Menge an Schmieröl zuzuführen.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine ringförmige Nut vorgesehen, die der Arbeitskammer zugewandt ist und auf einer Innenoberfläche des Pumpenzylinderkörpers ausgebildet ist, wobei sich das stromabseitige Ende dieses Verdichterschmierölpfades in diese ringförmige Nut öffnet. Dies bedeutet, daß eine Ölpumpe in der ringförmigen Nut zwischen den Außenoberflächen des Pumpenkolbens ausgebildet wird, wobei in diesem Ölsumpf Schmieröl gehalten wird, so daß es möglich ist, die Kolbengleitflächen des Pumpenzylinderkörpers und des Pumpenkolbens effektiv zu schmieren.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Fig. 1 ist eine seitliche Querschnittsansicht einer aufgeladenen Brennkraftmaschine, für die Verwendung in einem Motorrad, gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • Fig. 2 ist eine Querschnittsansicht längs der Linie 2-2 in Fig. 1.
  • Fig. 3 ist eine Querschnittsansicht längs der Linie 3-3 in Fig. 1.
  • Fig. 4 ist eine vergrößerte seitliche Querschnittsansicht des Kolbenverdichters in Fig. 1.
  • Fig. 5 ist eine Querschnittsansicht längs der Linie 5-5 in Fig. 4.
  • Fig. 6 ist eine Querschnittsansicht längs der Linie 6-6 in Fig. 4.
  • Fig. 7 ist eine Ansicht in Richtung des Pfeils 7 in Fig. 4.
  • Fig. 8 ist eine Draufsicht auf die zerlegten wesentlichen Teile des obenbeschriebenen Verdichters.
  • Fig. 9 ist eine Querschnittsansicht der zerlegten wesentlichen Teile des obenbeschriebenen Verdichters.
  • Fig. 10 ist ein Diagramm, das die Betriebsöffnung- und Schließzeiten des Einlaßventils, des Auslaßventils und des Aufladeventils der obenbeschriebenen Brennkraftmaschine und den Betriebszeitablauf des Pumpenkolbens des obenbeschriebenen Verdichters zeigt.
  • Fig. 11 ist ein Diagramm, das Veränderungen des Rotationswinkels eines Pumpenkolbenseitennadellagers im obenbeschriebenen Verdichter zeigt.
  • Fig. 12 ist eine Querschnittsansicht einer Kolbenpumpe zum Zuführen von Schmieröl zum Verdichter.
  • Fig. 13 ist eine Querschnittsansicht längs der Linie 13-13 in Fig. 12.
  • Fig. 14 ist eine Querschnittsansicht, die ein modifiziertes Beispiel des Antriebsabschnitts der Kolbenpumpe zeigt.
  • Ausführungsformen der Erfindung
  • Im folgenden werden Ausführungsformen der Erfindung auf der Grundlage von praktischen Beispielen beschrieben, die in den beigefügten Zeichnungen gezeigt sind.
  • In den Fig. 1 bis 3 bezeichnet das Bezugszeichen E eine aufgeladene Brennkraftmaschine, die in einem Motorrad als Antriebsquelle montiert ist. Ein Maschinenkörper 1 dieser Brennkraftmaschine E umfaßt einen Zylinderkopf 1b, der auf eine obere Oberfläche eines Zylinderblocks 1a geschraubt ist, wobei eine Brennkammer 3, die einem Kopf eines in einer Zylinderbohrung 8 des Zylinderblocks 1a enthaltenen Kolbens 2 zugewandt ist, sowie einen Einlaßanschluß 4, einen Auslaßanschluß 5 und einen Aufladeanschluß 6, die sich jeweils in die Brennkammer 3 öffnen und in diesem Zylinderkopf 1b ausgebildet sind. Die Durchmesser dieser Anschlüsse sind so festgelegt, daß der Einlaßanschluß 4 der größte ist, der Aufladeanschluß der nächstgrößte ist und der Auslaßanschluß der kleinste ist.
  • Die inneren Enden des Einlaßanschlusses 4 und des Auslaßanschlusses 5 sind längs einer geraden Linie X senkrecht zur Achse Y der Zylinderbohrung 8 angeordnet und auf jeder Seite der Achse Y aufgereiht. Ferner dringt das Innere des Aufladeanschlusses 6 teilweise zwischen die Innenseiten des Einlaßanschlusses 4 und des Auslaßanschlusses 5 ein.
  • Der Einlaßanschluß 4 und der Auslaßanschluß 5 stehen mit einem Einlaßkrümmer und einem Auslaßkrümmer (keiner von diesen ist in den Zeichnungen gezeigt) in Verbindung, wie bei einer normalen Brennkraftmaschine, jedoch steht der Aufladeanschluß 6 mit einer Aufladeleitung 57 eines Kolbenverdichters C in Verbindung, der angrenzend an einem äußeren Ende eines Aufladenockens 11c angeordnet ist. Ein Einlaßventil 71, ein Auslaßventil 7e und ein Aufladeventil 7c öffnen und schließen jeweils die Innenseiten des Einlaßanschlusses 4, des Auslaßanschlusses 5 und des Aufladeanschlusses 6, wobei eine Zündkerze 10 zum Zünden des Kraftstoff/Luft- Gemisches, das in die Brennkammer 3 geleitet worden ist, und eine einzelne Ventiltriebnockenwelle 11 zum Öffnen und Schließen der drei Ventile 71, 7e und 7c am Zylinderkopf 1b angebracht sind,
  • Eine Elektrode 10a der Zündkerze 10 ist so angeordnet, daß sie zwischen die Innenseiten des Einlaßanschlusses 4 und des Auslaßanschlusses 5 an der der Innenseite des Aufladeanschlusses 6 gegenüberliegenden Seite ragt.
  • Ferner ist die Ventiltriebnockenwelle 11 längs der Geraden X angeordnet, wobei das Einlaßventil 71 und das Auslaßventil 7e auf beiden Seiten der Achse Y angeordnet sind und so ausgerichtet sind, daß sie längs der Gerade X eine V-Form ausbilden. Diese ermöglicht, die Aufladenockenwelle 11c zwischen dem Einlaßventil 71 und dem Auslaßventil 7e anzuordnen, wodurch eine Reduktion der Größe der Maschine E ermöglicht wird. Das Aufladeventil 7c ist parallel zur Achse Y angeordnet. Ventilfedern 12i, 12e und 12c sind jeweils an den jeweiligen Ventilen 71, 7e und 7c angebracht, um eine Kraft in Richtung zum Schließen derselben auszuüben.
  • Die Ventiltriebnockenwelle 11 ist auf dem Zylinderkopf 1b über ein Paar linker und rechter Kugellager 15 und 16 unterstützt. Ein abgeschrägter Einlaßnocken 11i und ein abgeschrägter Auslaßnocken 11e, die direkt mit dem jeweiligen Ventilkopf des Einlaßventils 71 und des Auslaßventils 7e in Eingriff sind, sind zwischen den zwei Lagern 15 und 16 angeordnet, wobei eine Aufladenockenwelle 11c, die mit dem Ventilkopf des Aufladeventils 7c über einen Kipphebel 19 in Eingriff ist, der axial auf dem Zylinderkopf 1b unterstützt ist, zwischen den Nocken 11i und 11e, die auf der Ventiltriebnockenwelle 11 ausgebildet sind, angeordnet.
  • Das Innere des Einlaßanschlusses 4 und des Auslaßanschlusses 5 ist jeweils ebenfalls so angeordnet, daß es vollständig der Zylinderbohrung 8 zugewandt sind, wobei das Innere des Aufladeanschlusses 6 so angeordnet ist, daß ein Teil desselben zur Außenseite der Zylinderbohrung 8 ragt. Mit anderen Worten, ein Teil der Brennkammer 3 wird veranlaßt, aus der Zylinderbohrung 8 zu ragen, wobei das Aufladeventil 7c so angeordnet ist, daß ein Teil des Aufladeanschlusses 6 am vorstehenden Teil der Brennkammer 3 ausgehöhlt ist. Begleitend hierzu ragt auch ein Teil des Aufladeventils 7c aus der Zylinderbohrung 8, wobei ein Spalt g, der etwas größer ist als der Öffn169
  • ungs- und Schließhub des Aufladeventils 7c, zwischen dem vorstehenden Teil und einer oberen Oberfläche des Zylinderblocks 1a vorgesehen ist. Der Öffnungs- und Schließhub des Aufladeventils 7c ist viel kleiner als der Öffnungs- und Schließhub des Einlaßventils 71 und des Auslaßventils 7e.
  • Ein erster Quetschbereich 13 der Brennkammer 3 ist zwischen dem Aufladeventil 7c und einer Seite einer Kopfoberfläche des Kolbens 2 definiert und läuft an der Obergrenze des Weges des Kolbens 2 flach aus, während ein zweiter Quetschbereich 14 der Brennkammer 3 zwischen der anderen Seite der Kopfoberfläche des Kolbens 2 definiert ist und ebenfalls an der Obergrenze des Weges des Kolbens 2 flach ausläuft.
  • Die Brennkammer 3 des Zylinderkopfes 1b hat einen tiefsten Abschnitt 3a, der ausgehend von der Achse Y zur Seite der Zündkerze 10 versetzt ist, und einen konkaven Abschnitt 2a, der entsprechend diesen tiefsten Abschnitt 3a in der Kopfoberfläche des Kolbens 2 ausgebildet ist.
  • Ein Antriebsritzel 18, das von einer (nicht gezeigten) Kurbelwelle angetrieben wird, die mit dem Kolben 2 über eine Kette 17 verbunden ist, ist an einem Ende der Ventiltriebnockenwelle 11 befestigt, die aus dem linken Lager 15 hervorsteht.
  • Wenn ferner die Ventiltriebnockenwelle 11 von der Kurbelwelle über die Kette 17 angetrieben wird, öffnen und schließen sich die Einlaß-, Auslaß- und Aufladeventile 71, 7e und 7c jeweils zu den in Fig. 10 gezeigten Zeitpunkten durch die Kooperation der Ventile 11i, 11e und 11c für den Einlaß, den Auslaß und das Aufladen, sowie der Ventilfedern 12, 13 und 14. Dementsprechend ist übergreifend vom Einlaßhub zum Kompressionshub das Aufladeventil 7c nur für die feste Zeitperiode vom Zeitpunkt unmittelbar vor dem Schließen des Einlaßventils 71 bis nach dem Schließen des Ventils geöffnet. Während dieser Ventilöffnungszeit, nämlich ausgehend von einem Zeitpunkt nach dem Einlaßhub bis zu einem Zeitpunkt, zu dem der Kompressionshub begonnen hat, wird Hochdruckluft vom Verdichter C aus dem Aufladeanschluß 6 in die Brennkammer 3 geladen. Als Ergebnis wird die Ladeeffizienz erhöht, und es ist möglich, daß die Brennkraftmaschine E eine hohe Ausgangsleistung aufweist.
  • Genauer ist ein Teil des Inneren des Aufladeanschlusses 6 aus der Zylinderbohrung 8 vorstehend angeordnet, wodurch es möglich wird, den Durchmesser des Aufladeanschlusses 6 ausreichend zu vergrößern, wobei eine ausreichende Aufladung erhalten wird, ohne den Gesamtdurchmesser des Einlaßanschlusses 4 und des Auslaßanschlusses 5 vollständig zu opfern, und wobei es möglich ist, die Ladeeffizienz effektiv zu erhöhen. Da ferner keine Notwendigkeit besteht, den Durchmesser der Zylinderbohrung 8 speziell zu erhöhen, kann kaum ein Klopfen auftreten. In diesem Fall ragt auch ein Teil des Aufladeventils 7c zum Öffnen und Schließen des Inneren des Aufladeanschlusses 6 aus der Zylinderbohrung 8 und liegt der oberen Oberfläche des Zylinderblocks 1a gegenüber, wobei der Spalt g, der etwas größer ist als der Öffnungs- und Schließhub des Aufladeventils 7c, zwischen diesen gegenüberliegenden Oberflächen vorgesehen ist. Dies bedeutet, daß das Aufladeventil 7c geöffnet und geschlossen werden kann, ohne mit dem Zylinderblock 1a zu überlappen. Da ferner der Öffnungs- und Schließhub des Aufladeventils 7c viel kleiner ist als derjenige des Einlaßventils 71 und des Auslaßventils 7e, ist eine Reduktion des Kompressionsverhältnisses, die die Ausbildung des Spalts g begleitet, vergleichsweise klein.
  • Die Inneren Enden des Einlaßanschlusses 4 und des Auslaßanschlusses 5, die sich in die Brennkammer 3 öffnen, sind längs einer Geraden X senkrecht zur Achse Y der Zylinderbohrung 8 auf beiden Seiten der Achse Y angeordnet, wobei das innere Ende des Aufladeanschlusses 6 so angeordnet ist, daß es teilweise zwischen die inneren Enden des Einlaßanschlusses 4 und des Auslaßanschlusses 5 ragt. Somit wird ein Teil des inneren Endes des Aufladeanschlusses 6 veranlaßt, aus der Zylinderbohrung 8 hervorzustehen, wobei es möglich ist, den Durchmesser ausreichend zu erhöhen, ohne daß sich die jeweiligen Anschlüsse 4, 5 und 6 gegenseitig überlappen, wobei weitere Verbesserungen der Ladeeffizienz und der Ausstoßeffizienz erhalten werden können.
  • Andererseits ist die Elektrode 10a der Zündkerze 10 vorstehend zwischen die inneren Enden des Einlaßanschlusses 4 und des Auslaßanschlusses 5 an der dem Aufladeanschluß 6 gegenüberliegenden Seite angeordnet, was bedeutet, daß die Elektrode 10a sich dem Zentralabschnitt der Brennkammer 3 nähern kann, ohne den Einlaßanschluß 4, den Auslaßanschluß 5 und den Aufladeanschluß 6 zu behindern, mit dem Ergebnis, daß die Ausbreitungszeit, die eine zum Zündzeitpunkt auftretende Flamme benötigt, um alle Ränder der Brennkammer zu erreichen, erheblich verkürzt wird, was zu einer Verhinderung des Klopfens beitragen kann.
  • Unter Verwendung des Aufladeventils 7c ist ein größerer erster Quetschbereich 13 der Brennkammer 3 zwischen dem Aufladeventil 6 und einer Seite der Kopfoberfläche des Kolbens 2 definiert, während ein zweiter Quetschbereich 14 der Brennkammer 3 zwischen dem Zylinderkopf 1b und der Außenseite der Kopfoberfläche des Kolbens 2 definiert ist. Dies bedeutet, daß in der Zeitperiode nach dem Kompressionshub das Gemisch in der Brennkammer 3 durch die ersten und zweiten Quetschbereiche 13 und 14 stark komprimiert wird und schnell zur Seite des tiefsten Abschnitts 3a der Brennkammer 3 gedrückt wird, mit dem Ergebnis, daß das Gemisch in der Brennkammer 3 gut verwirbelt wird, wobei zum Zündzeitpunkt die Flammenausbreitungszeit verbessert wird, was zum Verhindern eines Klopfens und einer schwachen Verbrennung beiträgt.
  • Der tiefste Abschnitt 3a der Brennkammer 3 ist von der Achse Y der Zylinderbohrung 8 zur Seite der Zündkerze 10 versetzt angeordnet, wobei der konkave Abschnitt 2a in der Kopfoberfläche des Kolbens 2 entsprechend dem tiefsten Abschnitt 3a ausgebildet ist, was bedeutet, daß es zum Zündzeitpunkt einfach ist, eine Flamme im tiefsten Abschnitt 3a und im hohlen Abschnitt 2a zu erzeugen, wobei sich diese Flamme vom tiefsten Abschnitt 3a und vom hohlen Abschnitt 2a gleichmäßig zu den Ecken einschließlich der ersten und zweiten Quetschbereiche 13 und 14 ausbreitet, wobei es möglich ist, einen günstigen Verbrennungszustand des Gemisches zu erreichen.
  • Es folgt eine Beschreibung eines Kolbenverdichters C unter Verwendung der Fig. 4 bis 7.
  • Ein Kolbenverdichter C umfaßt einen Pumpenzylinderkörper 20 mit Lageransätzen 21 und 22, die über beide linke und rechte Außenseitenoberflächen hervorstehen, einen Pumpenkolben 25, der gleitend in eine Zylinderbohrung 24 des Pumpenzylinderkörpers 20 eingesetzt ist, und eine Pumpenkurbelwel- le 26 zum Antreiben dieses Pumpenkolbens 25. Der Pumpenzylinderkörper 20 ist mit dem linken Lageransatz 21 in eine Befestigungsbohrung 27 auf der rechten Seitenwand des Zylinderkopfes 1b eingesetzt und mit Bolzen 28 befestigt (siehe Fig. 7).
  • Der Pumpenkolben 25 ist nicht mit Kolbenringen versehen, sondern gleitet direkt innerhalb der Zylinderbohrung 24 des Pumpenzylinderkörpers 20, wobei auf die Gleitoberflächen des Pumpenkolbens 25 und der Zylinderbohrung 24 Schmierfett aufgetragen ist.
  • Es sind Lagerbohrungen 22a und 23a vorgesehen, die so weit reichen wie die innere Oberfläche des Pumpenzylinderkörpers 20 in den Lageransätzen 21 und 22, wobei eine Pumpenkurbelwelle 26 durch Kugellager 29 und 30 unterstützt ist, die in diese Lagerbohrungen 21a und 22a eingesetzt sind, und wobei ein Ende der Pumpenkurbelwelle 26 mit der Ventiltriebnockenwelle 11 über Keilnuten 31 verbunden ist. Eine Öldichtung 32 für die Abdichtung um die Außenkante der Pumpenkurbelwelle 20 außerhalb des Lagers 29 ist in die linke Lagerbohrung 21a eingesetzt. Diese Öldichtung 32 ist als Hochdrucktyp bis zu dem Ausmaß konstruiert, daß sie dem Ventilöffnungsdruck eines Entlastungsventils 75 stand halten kann, das später beschrieben wird.
  • Ein Dichtungsstopfen 32 neben der Außenoberfläche des Lagers 30 ist in die Lagerbohrung 22a eingesetzt, wobei eine Kappe 34 zum Abdecken dieses Dichtungsstopfens 33 auf die Außenkante des Lageransatzes 22 geschraubt ist.
  • Die zwei Enden der Zylinderbohrung 24 des Pumpenzylinderkörpers 20 sind durch erste und zweite Pumpenzylinderköpfe 23&sub1; und 23&sub2; verschlossen, die ein Paar bilden, wobei erste und zweite Kolbenköpfe 25&sub1; und 25&sub2; erste und zweite Pumpenkammern 36&sub1; und 36&sub2; zwischen diesen Pumpenzylinderköpfen 23&sub1; und 23&sub2; definieren und auf beiden Seiten des Pumpenkolbens 25 ausgebildet sind.
  • Eine kreisförmige Arbeitskammer 37, die zwischen die zwei Kolbenkopfe 25&sub1; und 25&sub2; dringt und zu der Seite des zweiten Kolbenkopfes 25&sub1; verschoben ist, und ein Kolbenbolzenloch 38, das durch den ersten Kolbenkopf 25&sub1; in seitlicher Richtung verläuft, um den Kolbenbolzen 39 zu unterstützen, sind im Pumpenkolben 25 ausgebildet, wobei ein Kurbelbolzen 26a der Pumpenkurbelwelle 26 und eine Pleuelstange 40 zum Verbinden dieses Kurbelbolzens 26a mit dem Kolbenbolzen 39 in der Arbeitskammer 37 aufgenommen sind.
  • Die Pleuelstange 40 weist eine erste Lagerbohrung 40a in einem Ende auf der Seite des Kolbenbolzens 26a und eine zweite Lagerbohrung 40b in einem Ende auf der Seite des Kolbenbolzens 39 auf, wobei der Kurbelbolzen 26a und der Kolbenbolzen 39 jeweils durch erste und zweite Nadellager 41 und 42 unterstützt sind, die in diese Lagerbohrungen 40a und 40b eingesetzt sind.
  • In der Pleuelstange 40 ist ein Ölsumpf 46 ausgebildet, wobei Ölbohrungen 47 und 48 jeweils zu den zwei Lagerbohrungen 40a und 40b führen und durch diesen Ölsumpf 46 geschnitten sind.
  • Um die Herstellung des Pumpenkolbens 25 zu vereinfachen, ist der Pumpenkolben in zwei Pumpenhalbkörper 25a und 25b zwischen der Arbeitskammer 37 und dem Kolbenbolzenloch 38 aufgeteilt, wobei diese zwei Kolbenhalbkörper unter Verwendung mehrerer Bolzen 49 aneinander befestigt sind.
  • Wie in den Fig. 4 bis 6 gezeigt ist, sind Eingrifflöcher 50 in gegenüberliegenden Oberflächen des Pumpenzylinderkörpers 20, ringförmige Auslaßkammern 51 mit einem kleineren Durchmesser als die Eingrifflöcher 50, und zylindrische Einlaßkammern 52, die die Auslaßkammern 51 umgeben, jeweils in den ersten und zweiten Pumpenzylinderköpfen 23&sub1; und 23&sub2; vorgesehen, wobei mit diesen Eingrifflöchern, die mit beiden äußeren Enden des Pumpenzylinderkörpers 20 in Eingriff sind, die zwei Pumpenzylinderköpfe 23&sub1; und 23&sub2; unter Verwendung mehrerer Bolzen 53 und Muttern 54 aneinander integral befestigt sind.
  • Ferner sind ein erstes Verbindungsrohr 55&sub1; für die Verbindung zwischen diesen zwei Einlaßkammern 52, 52 und ein zweites Verbindungsrohr für die Verbindung zwischen den zwei Auslaßkammern 51, 51 jeweils an den zwei Pumpenzylinderköpfen 23&sub1; und 23&sub2; befestigt, wobei eine Einlaßleitung 56 für die Verbindung der Einlaßkammer 52 mit dem Zentralabschnitt eines (nicht gezeigten) Einlaßkrümmers der Brennkraftmaschine E und eine Auslaßleitung 57 für die Verbindung der Auslaßkammer 51 mit dem Aufladeanschluß 6 der Brennkraftmaschine E mit dem zweiten Pumpenzylinderkopf 283 verbunden sind.
  • Zwischen dem Pumpenzylinderkörper 20 und jedem der Pumpenzylinderköpfe 23&sub1; und 28&sub2; sind Ventilsysteme 28 für die Eingrifflöcher 50 vorgesehen, wie im folgenden beschrieben wird.
  • Wie in Fig. 8 und Fig. 9 gezeigt ist, umfaßt ein Ventilsystem 58 eine ringförmige Rückenplatte 60, eine dünne Einlaßventilplatte 61, eine Ventilsitzplatte 62 und eine dünne Auslaßventilplatte 63, die in dieser Reihenfolge übereinander gestapelt sind. Diese Bauelemente 60, 61, 62 und 63 sind kreisförmig ausgebildet und weisen im wesentlichen den gleichen Außendurchmesser wie die Endabschnitte des Pumpenzylinderkörpers 20 auf. Diese Ventilsysteme 58, die die auf der Stirnflächenseite des Pumpenzylinderkörpers 20 angeordnete Rückenplatte 60 aufweisen, sind in die Eingrifflöcher 50 der Pumpenzylinderköpfe 23&sub1; und 23&sub2; entsprechend den Endabschnitten des Pumpenzylinderkörpers 20 eingesetzt und werden zwischen dem Pumpenzylinderkörper 20 und den jeweiligen Pumpenzylinderköpfen 23&sub1; und 23&sub2; unter Verwendung der Verbindungskraft gehalten, die zwischen den ersten und zweiten Pumpenzylinderköpfen 23&sub1; und 23&sub2; während des Einsetzens derselben in den Pumpenzylinderkörper 20 von den Bolzen 53 und Muttern 54 erzeugt wird, wie oben beschrieben worden ist.
  • In diesem Fall ist ein erster Schlagbolzen 65&sub1; in den ersten Anordnungslöchern 64&sub1; in Eingriff, die in jedem der Pumpenzylinderköpfe 23&sub1; und 23&sub2;, der Auslaßventilplatte 63 und der Ventilsitzplatte 62 vorgesehen sind, während ein zweiter Schlagbolzen 65&sub2; in zweiten Anordnungslöchern 64&sub2; in Eingriff ist, die in der Ventilsitzplatte 62, der Einlaßventilplatte 61 und der Rückenplatte 60 vorgesehen sind.
  • Vier Gruppen von drei Einlaßlöchern 67 sind nahe der Mitte der Ventilsitzplatte 62 ausgeschnitten und in Umfangsrichtung 90º beabstandet, wobei zwei Gruppen von sieben Auslaßlöchern 68 nahe der Außenseite der Ventilsitzplatte 62 ausgeschnitten sind und in Umfangsrichtung 180º voneinander beabstandet sind.
  • Vier Einlaßrohrventile 61a, die den vier Sätzen von Einlaßlöchern 67 zugeordnet sind, sowie zwei langgestreckte bogenförmige Löcher 69, die jeweils die zwei Sätze von Auslaßlöchern 68 umgeben, um somit diese nicht zu blockieren, sind im Einlaßventilblech 61 vorgesehen. Jedes Einlaßrohrventil 61a weist ein Basisende sehr nahe an der Außenkante der Einlaßventilplatte 61 auf, sowie ein spitzes Ende sehr nahe an der Mitte der Einlaßventilplatte 61, und wird ausgebildet durch Schneiden von Schlitzen in die Einlaßventilplatte 61 längs ihres Umfangs, so daß sie sich in Radialrichtung der Einlaßventilplatte 61 erstrecken.
  • Nutartige Regelungsabschnitte 60a, die den Basisenden der jeweiligen Einlaßrohrventile 61a entsprechen, sind an der Innenseite der Rückenplatte 60 vorgesehen, wobei die Biegedrehpunkte der Einlaßrohrventile 61a durch diese Regelungsabschnitte 60a geregelt werden. Durch Ausbilden der Regelungsabschnitte 60a in Form dieser Nuten kann die Biegelänge der Einlaßrohrventile 61a extrem lang gemacht werden, ohne mit den Öffnungskanten der Zylinderbohrung 24 des Pumpenzylinderkörpers 20 zu überlappen. Falls gewünscht ist, diese Biegelänge kurz zu machen, können diese Regelungsabschnitte 60a veranlaßt werden, hervorzustehen.
  • Zwei Auslaßrohrventile 63a, die den zwei Gruppen von Auslaßlöchern 68 zugeordnet sind, und ein großes kreisförmiges Loch 70, das die vier Sätze von Einlaßlöchern 67 umgibt, so daß diese nicht blockiert werden, sind in der Auslaßventilplatte 63 vorgesehen. Die Auslaßrohrventile 63a werden ausgebildet durch Schneiden von Schlitzen in die Auslaßventilplatte 63 längs ihres Umfangs.
  • Eine ringförmige Trennwand 62a, die mit den Innenflächen der Einlaßkammern 52 der entsprechenden Pumpenzylinderköpfe 23 und 233 in Eingriff ist, ist auf der oberen Oberfläche der Ventilsitzplatte 62 ausgebildet und ragt durch das kreisförmige Loch 70, wobei diese ringförmige Trennwand die Einlaßkammer 52 von der Auslaßkammer 51 trennt.
  • Wie in Fig. 5 gezeigt ist, sind ein Ventilbefestigungsloch 71, das sich in eine Außenoberfläche des Pumpenzylinderkörpers 20 öffnet, und ein Entlastungsloch 72, das eine Bodenwand des Ventilbefestigungsloches 71 durchdringt, in einer Seitenwand des Pumpenzylinderkörpers 20 vorgesehen, wobei eine ringförmige Aussparung 77, die das Entlastungsloch 72 mit der Arbeitskammer 37 verbindet, an einem Teil der Innenoberfläche des Pumpenzyiinderkörpers 20 gegenüberliegend dem Pumpenkolben 25 ausgebildet ist.
  • Ein Ventilgehäuse 73 sitzt auf der Außenseite des ersten Verbindungsrohrs 55&sub1;, wobei mehrere Verbindungslöcher 74 zum Verbinden des Inneren des Ventilgehäuses 73 mit dem Inneren des Verbindungsrohres 55&sub1; in den Umfangswänden des Verbindungsrohres 55&sub1; ausgebildet sind. Ein Entlastungsventil 75 zum Öffnen und Schließen der Entlastungslöcher 72, sowie eine Ventilfeder zum Drücken des Entlastungsventils 75 in Schließrichtung gegen eine spezifizierte festgelegte Last, sind im Ventilgehäuse 73 enthalten.
  • In Fig. 4 bezeichnet das Bezugszeichen 80 Prüflöcher, die in jedem der Pumpenzylinderköpfe 23·, und 22 vorgesehen sind und die Einlaßkammer 52 erreichen, wobei sie normalerweise durch Bolzen 81 verschlossen sind.
  • Während des Betriebs der Maschine E, wenn die Pumpenkurbelwelle 26 des Verdichters C durch die Ventiltriebnockenwelle 11 angetrieben wird, wird der Pumpenkolben 25 durch die Pleuelstange 40 zwangsweise hin und her bewegt, wobei die ersten und zweiten Pumpenkammern 36&sub1; und 36&sub2; zwischen Dekompression und Kompression wechseln.
  • Zum Zeitpunkt der Dekompression der ersten Pumpenkammer 36 wird aufgrund der Tatsache, daß die Auslaßlöcher 68 durch das Auslaßrohrventil 63a verschlossen sind und die Einlaßlöcher 67 durch das Einlaßrohrventil 61a geöffnet sind, die Luft innerhalb des (nicht gezeigten) Einlaßkrümmers der Brennkraftmaschine E aus der Einlaßleitung 56 eingeleitet und durchläuft der Reihe nach das erste Verbindungsrohr 55&sub1;, die Einlaßkammer 52 und die Auslaßlöcher 67 zur Pumpenkammer 36&sub1; Da ferner zum Zeitpunkt der Kompression der Pumpenkammer 36&sub1; die Einlaßlöcher 67 durch das Einlaßrohrventil 61a verschlossen sind und die Auslaßlöcher 658 durch das Auslaßrohrventil 63a geöffnet Sind, wird die komprimierte Luft in der Pum penkammer 36&sub1; aus den Auslaßlöchern 68 zugeführt und durchläuft der Reihe nach die Auslaßkammer 51, das zweite Verbindungsrohr 55&sub2; und die Auslaßleitung 57 zum Aufladeanschluß 6 der Maschine E.
  • Zum Zeitpunkt der Dekompression der zweiten Pumpenkammer 362, ähnlich wie für den Fall der ersten Pumpenkammer 361, wird aufgrund der Tatsache, daß das Auslaßrohrventil 63a geschlossen ist und das Einlaßrohrventil 61a geöffnet ist, die Luft innerhalb des Einlaßkrümmers der Brennkraftmaschine E aus der Einlaßleitung 56 ohne Durchlaufen des ersten Verbindungsrohres 55&sub1; in die Einlaßkammer 52 die Einlaßlöcher 67 und die Pumpenkammer 36&sub2; geleitet. Da ferner zum Zeitpunkt der Kompression der Pumpenkammer 36&sub2;, ähnlich wie für den Fall der ersten Pumpenkammer 361, das Einlaßrohrventil 61a geschlossen ist und das Auslaßrohrventil 63a offen ist, wird die komprimierte Luft in der Pumpenkammer 36&sub2; aus den Auslaßlöchern 68 zur Auslaßkammer 51 und zur Auslaßleitung 57 ausgestoßen, ohne das zweite Verbindungsrohr 553 zu durchlaufen, und wird dem Aufladeanschluß 6 der Maschine E zugeführt.
  • Im Verdichter C werden die ersten und zweiten Pumpenkammern 36&sub1; und 36&sub2; durch einen einzigen Pumpenkolben 25 abwechselnd zu arbeiten veranlaßt, was bedeutet, daß die Größe jedes Teils des Pumpenkolbens 25 für die Gesamtströmungsmenge pro Zeiteinheit klein wird, wobei es möglich ist, eine deutliche Größenreduktion des Verdichters C zu verwirklichen.
  • Da ferner die Pumpenkurbelwelle 26 durch ein Paar Kugellager 29 und 30 auf beiden Seitenwänden des Pumpenzylinderkörpers 20 unterstützt ist, ist es möglich, die Pumpenkurbelwelle 26 unter Verwendung des hochsteifen Pumpenzylinderkörpers 20 fest zu unterstützen.
  • Da der Pumpenkolben 25 von der Pumpenkurbelwelle 26 über die Pleuelstange 40 angetrieben wird, ist eine Änderung der Schwingungsgeschwindigkeit der Pleuelstange 40 relativ zum Kolbenbolzen 39 während der Rotation der Pumpenkurbelwelle 26 gleichmäßig, weshalb, wie in Fig. 11 gezeigt ist, Änderungen der Drehzahl eines Nadellagers 42, das den Kolbenbolzen 39 unterstützt, ebenfalls gleichmäßig ist, wobei es möglich ist, die Haltbarkeit des Nadellagers 42 zu erhöhen.
  • Der Pumpenkolben 25 gleitet direkt auf der Innenseite der Zylinderbohrung 24 des Pumpenzylinderkörpers 20, ohne das Kolbenringe vorgesehen sind, was bedeutet, daß der Leistungsverlust aufgrund des Gleitwiderstandes der Kolbenringe kleingehalten werden kann. Da jedoch keine Kolbenringe vorgesehen sind, gelangt komprimierte Luft aus jeder der Pumpenkammern 36&sub1; und 36&sub2; durch einen winzigen Spalt zwischen dem Pumpenkolben 25 und der Innenoberfläche der Zylinderbohrung 24, wobei ein Austritt in die Arbeitskammer 37 unvermeidbar ist, wobei jedoch durch Beaufschlagung der Arbeitskammer mit Druck unter Verwendung dieses Austritts eine Differenz zwischen dem Druck zum Zeitpunkt der Kompression der ersten und zweiten Pumpenkammern 36&sub1; und 36&sub2; und dem Druck der Arbeitskammer 37 reduziert wird. Als Ergebnis wird die in die Arbeitskammer 37 austretende Gasmenge reduziert, wobei es möglich ist, die Betriebseffizienz jeder der Pumpenkammern 36&sub1; und 36&sub2; zu erhöhen.
  • In dem Fall, daß die Innenseite der Arbeitskammer 37 mit einem gleichen oder einem größeren Druck als einem spezifizierten Druck beaufschlagt worden ist, wird das Entlastungsventil 75 geöffnet und der überschüssige Druck der Arbeitskammer 37 wird bis auf den niedrigen Druck des ersten Verbindungsrohres 55&sub1; abgelassen, was bedeutet, daß eine übermäßige Druckbeaufschlagung der Arbeitskammer 37 verhindert wird, wobei es möglich ist, die Haltbarkeit der anderen Dichtungsabschnitte neben der Öldichtung 32 zu erhöhen, und wobei es möglich ist, einen Gasaustritt aus der Arbeitskammer 37 in den Zylinderkopf 1b der Maschine E zu verhindern. Da das Gas, das in das erste Verbindungsrohr 55&sub1; abgelassen worden ist, erneut in die ersten und zweiten Pumpenkammern 36&sub1; und 36&sub2; eingeleitet wird, wird kein Gas nach außen abgegeben und es wird nichts verschwendet.
  • Im folgenden werden mit Bezug auf die Fig. 1 und 13 Schmiersysteme für die Maschine E und den Kolbenverdichter C beschrieben.
  • Wie im Normalfall umfaßt das Schmiersystem der Maschine E zuerst eine Ölwanne 83 zum Halten des Schmieröls, eine Ölpumpe P&sub1; zum Ansaugen von Schmieröl aus der Ölwanne 83 durch ein Sieb 84, einen Druckölpfad 87a zum Führen von Schmieröl, das von der Ölpumpe P&sub1; ausgestoßen worden ist, zu den Schmierabschnitten 86 (ein Kolben, eine Kurbelwelle, ein Ventilmechanismus und dergleichen) innerhalb der Maschine E, und einen Niederdruckölpfad 87b zum Zurückführen des Schmieröls, das die Schmierabschnitte 86 geschmiert hat, zur Ölwanne 83. Die Schmierölpfade 87 für die Maschine E werden vom Druckölpfad 87a und vom Niederdruckölpfad 87b gebildet.
  • Es folgt eine Beschreibung des Schmiersystems des Kolbenverdichters C.
  • Ein Umgehungsölpfad 88 zum Umgehen der Schmierabschnitte 86 ist mit den Schmierölpfaden 86 für die Maschine verbunden, wobei ein verzweigter Ölpfad 89, der in der Mitte des Umgehungsölpfades 88 abzweigt, mit dem Kolbenverdichter C über eine Kolbenpumpe P&sub2; (zweite Ölpumpe) verbunden ist. Eine Öffnung 90 ist in einem stromaufseitigen Teil des Umgehungsölpfades 88 vorgesehen und wirkt wie ein Regler, so daß wenigstens eine benötigte Schmierölmenge vom Druckölpfad 87a zum Umgehungsölpfad 88 fließt.
  • Die Kolbenpumpe P&sub2; umfaßt einen Pumpenkörper 92, der an einer Außenoberfläche des Pumpenzylinderkörpers 20 des Verdichters C befestigt ist, einen Kolben 91, der eine Pumpenkammer 93 definiert und gleitend in eine Zylinderbohrung 92a des Pumpenkörpers 92 eingesetzt ist, eine Magnetspule 95, die an einer oberen Oberfläche des Pumpenkörpers 92 angebracht ist, um dem Kolben 91 über einen beweglichen Kern 93 bei Erregung eine Ausstoßfunktion zu verleihen, und eine Rückholfeder 97 zum Drücken des Kolbens 91 über einen Halter 96 in einer Einlaßfunktionsrichtung. Die Kolbenpumpe P&sub2; weist eine kleinere Kapazität auf als die Ölpumpe P&sub1; der Brennkraftmaschine E.
  • Ein Einlaßanschluß 98 für die Verbindung des verzweigten Ölpfades 89 mit der Pumpenkammer 93, und ein Auslaßanschluß 99 für die Verbindung der Pumpenkammer 93 mit einer dem Pumpenkolben 25 gegenüberliegenden inneren Oberfläche des Pumpenzylinderkörpers 20 des Verdichters C, genauer die ringförmige Nut 77, sind im Pumpenkörper 92 vorgesehen, wobei ein Einlaßventil 100 und ein Auslaßventil 101 jeweils im Einlaßan schluß 98 und im Auslaßanschluß 99 installiert sind.
  • Eine Abdeckung 102 zum Abdecken der Magnetspule 95 ist ebenfalls in den Pumpenkörper 92 eingesetzt, wobei ein Einstellbolzen 103 zum Einstellen des Hubes des beweglichen Kerns 94 in die Abdeckung 102 geschraubt ist.
  • Der verzweigte Ölpfad 89 weist ein spezifisches Volumen auf, um ihm zu ermöglichen, eine Sumpffunktion aufzuweisen, und ist mit einer spezifizierten Differenz H zwischen einem oberen Einlaß und einem unteren Auslaß versehen. Ein Filter 104 ist an der Einlaßseite des verzweigten Ölpfades 89 vorgesehen, um eine Filteroberfläche einer Strömung des Schmieröls für die Brennkraftmaschine E innerhalb des Umgehungsölpfades 88 auszusetzen.
  • Während des Betriebs der Maschine wird ein Großteil des von der Ölpumpe P&sub1; ausgestoßenen Schmieröls über den Druckölpfad 87a den Schmierabschnitten 86 zugeführt, wobei jedoch eine kleine Menge in den Umgehungsölpfad 88 fließt, während sie durch die Öffnung 90 reguliert wird. Von diesem Teil des Schmieröls fließt etwas zur Seite des verzweigten Ölpfades 89, während der Rest nach Durchlaufen des Umgehungsölpfades 88 im Niederdruckölpfad 87 mit dem Schmieröl vereinigt wird, das die Schmierabschnitte 86 geschmiert hat, und zur Ölwanne 83 zurückfließt.
  • Während dieser Operation führt der Kolben 91 eine Pumpoperation in der Kolbenpumpe P&sub2; aufgrund der wiederholten Erregung und Entmagnetisierung der Magnetspule 95 aus, was bedeutet, daß während des Einlaßhubes Schmieröl vom verzweigten Ölpfad 89 zur Pumpenkammer 93 geleitet wird und während des Auslaßhubes Schmieröl vom Auslaßanschiuß 99 der ringförmigen Nut 77 auf der inneren Oberfläche des Pumpenzylinderkörpers 20 zugeführt wird.
  • Die ringförmige Nut 77 bildet einen Ölsumpf zwischen den Außenoberflächen des Pumpenkolbens 25, wobei durch das in diesem Sumpf enthaltene Öl abwechselnd die Gleitflächen des Pumpenzylinderkörpers 20 und der Pumpenkolben 25 effektiv geschmiert werden.
  • Ebenso fließt das Schmieröl, das der ringförmigen Nut 77 zugeführt worden ist, in die Pumpenkammer 37 des Pumpenkolbens 2 und wird durch die Hubbewegung des Pumpenkolbens 25 verteilt, um die Lager 29 und 30 zu schmieren, die die Pumpenkurbelwelle 26 unterstützen, und wird anschließend im Sumpf 46 der Pleuelstange 40 gehalten, läuft durch die Ölbohrungen 47 und 48 und schmiert die Nadellager 41 und 42, die jeweils den Kurbelbolzen 26a und den Kolbenbolzen 39 unterstützen.
  • Diese verschiedenen Schmierölströmungen treten durch einen Gleitflächenspalt zwischen dem Pumpenzylinderkörper 20 und dem Pumpenkolben 25 in die ersten und zweiten Pumpenkammern 36&sub1; und 36&sub2; aus, begleitend zur Hubbewegung des Pumpenkolbens 25, wobei das Öl verbraucht wird, indem es zusammen mit der Aufladeluft der Brennkraftmaschine E zugeführt wird. Um die aufgebrauchte Menge zu kompensieren, wird eine Schmierölfördermenge der Kolbenpumpe P&sub2; durch Steuern der Häufigkeit der Erregung der Magnetspule 95 eingestellt. Obwohl das Schmieröl der Brennkraftmaschine E beim Schmieren des Verdichters C verwendet wird, ist es dementsprechend möglich, eine geeignete Menge an Schmieröl in kleinen Mengen entsprechend den Betriebsbedingungen des Verdichters C zuzuführen, ohne die Operation der Ölpumpe P&sub1; der Maschine zu beeinflussen.
  • Das Schmieröl fließt üblicherweise im Umgehungsölpfad 88, wobei es, da keine Blasenrückhaltung auftritt, möglich ist, blasenfreies Öl in den verzweigten Ölpfad 89 durch den Filter 104 zuzuführen. Ferner weist dieser verzweigte Ölpfad 89 eine Ölhaltefunktion auf und weist einen Einlaß auf, der nach oben gewandt ist, was bedeutet, daß, da nur wenig Schmieröl im verzweigten Ölpfad 89 fließt, selbst dann, wenn Blasen in diesem Öl auftreten, diese Blasen sofort im verzweigten Ölpfad 89 aufsteigen und sich zum Umgehungsölpfad 88 bewegen und zusammen mit dem Schmieröl, das durch den Umgehungsölpfad 88 fließt, in die Ölwanne 83 abgegeben werden. Dementsprechend liefert die Kolbenpumpe P&sub2; immer eine geeignete Menge an blasenfreiem Schmieröl vom verzweigten Ölpfad 89 zum Verdichter C, wobei dies ermöglicht, die Schmierung genau auszuführen.
  • Außerdem ist die Filteroberfläche des Filters 104 der Strömung des Maschinenschmieröls im Umgehungsölpfad 88 ausgesetzt, was bedeutet, daß die Filteroberfläche immer gereinigt wird und keine Ablagerung von Fremdstoffen erfolgt, wobei eine sogenannte Selbstreinigungswirkung erreicht wird, und wobei es möglich ist, eine Reduktion der Einlaßmenge der Kolbenpumpe P&sub2;, die durch eine Verschlammung der Filteroberfläche hervorgerufen würde, präventiv zu verhindern.
  • Da ferner eine spezifische Differenz H zwischen dem oberen Einlaß und dem unteren Auslaß des verzweigten Ölpfades 89 vorgesehen ist, liegt das Gewicht des Schmieröls innerhalb des verzweigten Ölpfades 89 am Einlaßanschluß 98 des Verdichters C an, wobei die Kolbenpumpe P&sub2; Schmieröl gleichzeitig zum Beginn des Betriebes ohne Verzögerung zum Verdichter C liefern kann.
  • Fig. 14 zeigt ein modifiziertes Beispiel, bei dem der Antriebsabschnitt der obenbeschriebenen Kolbenpumpe P&sub2; ein Unterdruckantriebssystem anstelle eines Magnetspulenantriebssystems verwendet. In diesem modifizierten Beispiel ist ein Arbeitskolben 105, der mit dem oberen Ende des Kolbens 91 verbunden ist, gleitend mit einem Zylinder 106 des Pumpenkörpers 92 in Eingriff. Das Innere des Zylinders 106 ist in eine obere Atmosphärenluftkammer 107 und eine untere Transformationskammer 108 durch den Arbeitskolben 105 unterteilt, wobei ein Verlängerungspfad 109 der Transformationskammer 108 vorgesehen ist, um somit über ein Magnetschaltventil 108 abwechselnd mit einem Atmosphärenluftpfad 111 oder einem Unterdruckpfad 112 zu verbinden. Der Atmosphärenpfad 111 ist zur Atmosphäre offen, während der Unterdruckpfad 112 mit einer Unterdruckquelle verbunden ist (z. B. dem Inneren des Ansaugkrümmers der Maschine E). Eine Rückholfeder 113 zum Drücken des Kolbens 91 in Richtung einer Einlaßoperation über den Arbeitskolben 105 ist in der Transformationskammer 108 aufgenommen. Der Rest der Struktur ist der gleiche wie bei der obenbeschriebenen Kolbenpumpe P&sub2;, so daß Teile in der Zeichnung, die den Teilen der Kolbenpumpe P&sub2; entsprechen, die gleichen Bezugszeichen aufweisen, und wobei deren Beschreibung weggelassen wird.
  • Wenn der Transformationskammer 108 über den Atmosphärenluftpfad 11 und den Unterdruckpfad 112 abwechselnd Atmosphärenluft und ein Unterdruck zugeführt werden, indem das Magnetschaltventil 110 wiederholt umgeschaltet wird, wird der Arbeitskolben 105 veranlaßt, anzusteigen und abzusinken, wobei der Kolben 91 zu einer Pumpbewegung veranlaßt werden kann. Dementsprechend ist es möglich, die vom Kolben 91 geförderte Schmierölmenge einzustellen, indem die Häufigkeit des Umschaltens des Schaltventils 110 kontrolliert wird.
  • Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die obenbeschriebenen Ausführungsformen beschränkt, wobei verschiedene Gestaltungsmodifikationen möglich sind, ohne vom Umfang der Erfindung abzuweichen. Zum Beispiel kann der Magnetkolben P&sub2; so konstruiert sein, daß der Kolben 91 zu einer Einlaßoperation veranlaßt wird, indem der Kolben P&sub2; erregt wird, wobei der Kolben 91 durch die Druckkraft der Rückholfeder 97 zu einer Auslaßoperation veranlaßt wird. Ferner ist es möglich, den Hub des beweglichen Kerns 94 mit dem Einstellbolzen 103 zu fixieren und zu beseitigen, wobei dann, wenn die Magnetspule 95 so konstruiert ist, daß sie gegenüber einer Witterungskorrosion äußerst widerstandsfähig ist, es auch möglich ist, die Abdeckung 102 wegzulassen.
  • Beschreibung der Bezugszeichen
  • E Brennkraftmaschine
  • P&sub1; Ölpumpe
  • P&sub2; zweite Ölpumpe
  • 6 Aufladeanschluß
  • 11 Antriebswelle (Ventiltriebnockenwelle)
  • 20 Pumpenzylinderkörper
  • 24 Zylinderbohrung
  • 25 Pumpenkolben
  • 26, 40 Antriebsmittel (Pumpenkurbelwelle, Pleuelstange)
  • 83 Ölwanne
  • 86 Schmierabschnitt
  • 87 Schmierölpfad für Brennkraftmaschine
  • 89 Schmierölpfad für Verdichter (verzweigter Ölpfad)

Claims (2)

1. Schmiersystem für einen Kolbenverdichter einer aufgeladenen Brennkraftmaschine, umfassend: einen Pumpenzylinderkörper (20), Pumpenkolben (25), die in eine Zylinderbohrung (24) des Pumpenzylinderkörpers (20) an beiden Enden der Zylinderbohrung (24) eingesetzt sind, um erste und zweite Pumpenkammern (36&sub1;, 36&sub2;) zu definieren, die mit einem Aufladeanschluß (6) einer Maschine (E) in Verbindung stehen, und ein Antriebsmittel, das in einer Arbeitskammer (37) angeordnet ist, die in einem zentralen Abschnitt des Pumpenkolbens (25) ausgebildet ist, um den Pumpenkolben (25) unter Verwendung einer Antriebswelle (11) der Maschine (E) zu einer Hubbewegung zu veranlassen, wobei
ein Verdichterschmierölpfad (29) von einem Maschinenschmierölpfad (87) abzweigt und sequentiell mit einer Ölpumpe (P&sub1;), einem Schmierabschnitt (86) und einer Ölwanne (83) der Maschine (E) verbunden ist, wobei ein stromabwärts angeordnetes Ende dieses Verdichterschmierölpfades (89) sich an einer Innenoberfläche des Pumpenzylinderkörpers (20) in einen Abschnitt öffnet, der mit der Arbeitskammer (37) in Verbindung steht, und wobei eine zweite Pumpe (2) mit einer kleineren Kapazität als die Ölpumpe (P&sub1;) zum Zuführen von etwas Schmieröl, das im Maschinenschmierölpfad (87) fließt, zur Seite des Pumpenzylinderkörpers (20), in den Verdichterschmierölpfad (89) eingesetzt ist.
2. Schmiersystem für einen Kolbenverdichter einer aufgeladenen Brennkraftmaschine nach Anspruch 1, wobei eine ringförmige Nut (77), die der Arbeitskammer (37) zugewandt ist, auf einer Innenoberfläche des Pumpenzylinderkörpers (20) ausgebildet ist, und wobei sich das stromabseitige Ende dieses Verdichterschmierölpfades (89) in diese ringförmige Nut (77) öffnet.
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