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DE69904811T2 - Verfahren und vorrichtung zum steuern eines leistungs-schalttransistors mit isoliertem gate - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum steuern eines leistungs-schalttransistors mit isoliertem gate

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Publication number
DE69904811T2
DE69904811T2 DE69904811T DE69904811T DE69904811T2 DE 69904811 T2 DE69904811 T2 DE 69904811T2 DE 69904811 T DE69904811 T DE 69904811T DE 69904811 T DE69904811 T DE 69904811T DE 69904811 T2 DE69904811 T2 DE 69904811T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
voltage
transistor
control signal
value
switching
Prior art date
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Expired - Lifetime
Application number
DE69904811T
Other languages
English (en)
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DE69904811D1 (de
Inventor
Robert Bausiere
Jean-Jacques Franchaud
Nadir Idir
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Centre National de la Recherche Scientifique CNRS
Original Assignee
Centre National de la Recherche Scientifique CNRS
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Publication date
Application filed by Centre National de la Recherche Scientifique CNRS filed Critical Centre National de la Recherche Scientifique CNRS
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Publication of DE69904811D1 publication Critical patent/DE69904811D1/de
Publication of DE69904811T2 publication Critical patent/DE69904811T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K4/00Generating pulses having essentially a finite slope or stepped portions
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K17/00Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking
    • H03K17/16Modifications for eliminating interference voltages or currents
    • H03K17/161Modifications for eliminating interference voltages or currents in field-effect transistor switches
    • H03K17/162Modifications for eliminating interference voltages or currents in field-effect transistor switches without feedback from the output circuit to the control circuit
    • H03K17/163Soft switching

Landscapes

  • Inverter Devices (AREA)
  • Electronic Switches (AREA)
  • Power Conversion In General (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Steuerung des Schaltens von Leistungstransistoren sowie eine Vorrichtung zur Durchführung eines solchen Verfahrens.
  • Im Einzelnen bezieht sich die Erfindung auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Steuerung des Schaltens von Isolierschicht-Leistungstransistoren.
  • Isolierschicht-Leistungstransistoren haben den Vorteil, hohe Ströme bis zu mehreren zehn Ampere anhand eines Steuersignals mit verhältnismäßig geringer Spannung zu liefern, insoweit als seine Rolle darin besteht, den Lade- oder Entladestrom der Streueingangskapazität der Transistoren bei jeder Zustandsänderung zu schalten.
  • Im Stand der Technik ist das Steuersignal durch eine Rechteckspannung gebildet, welche sich zwischen einem tiefen Niveau, im Wesentlichen gleich 0, und einem hohen Niveau in der Größenordnung von 15-20 V bewegt.
  • Bei einer Schalt-Elementarzelle, die gemäß dieser Technik gesteuert wird, ist eine ständige Sorge die Begrenzung des Stromgradienten beim Leitendmachen des Transistors, um das Auftreten einer Überstromstärke zu vermeiden, die auf das inverse Einlaufen der Diode zurückgeht, die in die Zelle integriert ist, bei der das Schließen des Transistors die Sperrung zur Folge hat.
  • Ferner erscheinen beim Schalten des Transistors Strom- und Spannungsschwingungen, welche dazu neigen, unheilvolle elektromagnetische Störungen zur erzeugen.
  • Ein bekanntes Verfahren zur Begrenzung des Stromgradienten beim Leitendmachen besteht darin, für den zwischen dem Rechteckgenerator und der Steuerelektrode des Transistors zwischengeschalteten Widerstand einen höheren Widerstandswert vorzusehen, was es ermöglicht, die Aufladung der Eingangskapazität des Transistors und die Geschwindigkeit, mit der sich der Strom, der in den Aufbau des Transistors eintritt, im Halbleitermaterial aufbaut, zu verlangsamen.
  • Dieser Widerstand bewirkt aber auch eine Verlangsamung der Entladung, was zu einer schädlichen Verlängerung der Zeitdauer der Rückkehrphase in den Sperrzustand der Komponente führt. Dieser Nachteil lässt sich verringern, indem parallel zum Widerstand eine Diode angeschlossen wird, die ein rasches Entladen der Kapazität zulässt.
  • In einem Wechselrichterzweig sind zwei Transistoren unter der gleichen Spannung in Reihe geschaltet. Es ist deshalb im Allgemeinen erforderlich, Totzeiten zwischen den Steuersignalen einzuführen, die auf sie aufgegeben werden, um das Risiko eines Kurzschlusses der Spannungsquelle zu vermeiden, was eine fatale Überspannung für die gleichzeitig geschlossenen Schalter zur Folge hätte.
  • Diese Totzeiten können aber am Anfang des plötzlichen Öffnens des Stromquellenkreises und damit eines höheren Stromgradienten und einer durch die Streuinduktivitäten der Zelle erzeugten Überspannung sein.
  • Sie vermindern auch die Maximalfrequenz der Stromunterbrechung und die Minimalbreite der Impulse im CGS einer Steuerung in Pulsbreitenmodulation (PBM).
  • Allgemein können die Schaltverluste in Leistungstransistoren vermindert werden, indem Schalt-Hilfsschaltkreise (SHS) verwendet werden, die die Schalter in solche Zustände setzen, dass während des Schließens eine Reiheninduktivität das Ansteigen des Stroms verlangsamt und während des Öffnens ein parallel angeschlossener Kondensator das Ansteigen der Spannung verlangsamt, nachdem der Strom in der Komponente abgefallen ist.
  • Die beim Schließen in der Reiheninduktivität gespeicherte Energie muss aber beim Öffnen abgeführt werden, was am Anfang einer Überspannung an den Klemmen des Transistors sein kann. Ebenso muss die beim Öffnen im Kondensator gespeicherte Ener gie beim Schließen abgeführt werden, was am Anfang eines Überstroms im Transistor sein kann.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, die Nachteile des Standes der Technik zu beheben.
  • Sie hat daher zum Gegenstand ein Verfahren zur Steuerung des Schaltens von Leistungstransistoren durch Aufgeben eines Steuersignals auf das Gate des oder jedes Transistors, wobei das Steuersignal wenigstens eine Spannungsstufe mit einem Zwischenwert zwischen einem ersten Spannungsniveau, das zum Setzen des Transistors in einen ersten Schaltzustand eingerichtet ist, und einem zweiten Spannungsniveau, das zum Setzen des Letzteren in einen zweiten Schaltzustand eingerichtet ist, auf weist, dadurch gekennzeichnet, dass der Spannungszwischenwert des Steuersignals im Wesentlichen gleich der Schwellenspannung des Transistors ist und ein Mittel zur Regulierung des Lade- oder Entladestroms einer Eingangskapazität des Transistors bildet, und dass zur Steuerung des Sperrens des Transistors die Spannung des Steuersignals auf einen Wert gesetzt wird, der im Wesentlichen null oder negativ ist, dann die Spannung des Letzteren auf den genannten Zwischenwert angehoben wird und die Spannung des Steuersignals bis auf einen Wert, der im Wesentlichen null oder negativ ist, abgesenkt wird.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren kann ferner eines oder mehrere der folgenden Merkmale einzeln oder in allen technisch möglichen Kombinationen aufweisen:
  • - zur Steuerung des Leitendmachens des Transistors wird die Spannung des Steuersignals bis auf den Zwischenwert angehoben, dann die Spannung des Letzteren bis auf das zweite Spannungsniveau angehoben; und
  • - die Dauer des oder jeder Stufe bildet ein zweites Mittel zur Regulierung des Lade- oder Entladestroms der Eingangskapazität des Transistors.
  • Gegenstand der Erfindung ist auch eine Vorrichtung zur Steuerung des Schaltens von Leistungstransistoren, zur Durchführung eines wie oben definierten Verfahrens, dadurch gekennzeichnet, dass sie wenigstens eine Gleichspannungsquelle verbunden mit einer Schaltung zur Formung des von der Spannungsquelle gelieferten Signals so, dass wenigstens eine Spannungsstufe mit einem Zwischenwert zwischen einem von der Quelle gelieferten ersten Spannungsniveau zum Setzen des Transistors in einen ersten Schaltzustand und einem von der Quelle gelieferten zweiten Spannungsniveau zum Setzen des Transistors in einen zweiten Schaltzustand erzeugt wird, aufweist, wobei die oder jede Formungsschaltung zwischen dem Gate und der Bezugselektrode des Transistors im Hinblick auf die Polarisation das Gate angeschlossen ist, und wobei der Spannungswert der oder jeder Stufe im Wesentlichen gleich dem Wert der Schwellenspannung des Transistors ist.
  • Weitere Merkmale und Vorteile werden sich aus der folgenden Beschreibung ergeben, die allein als Beispiel gegeben wird und sich auf die beigefügten Zeichnungen bezieht, auf welchen
  • Fig. 1 ein Schaltschema ist, welches eine erfindungsgemäße Steuervorrichtung für das Umschalten einer Schalt-Elementarzelle veranschaulicht;
  • Fig. 2 die Form des Steuersignals veranschaulicht, das auf die Zelle der Fig. 1 für ein Leitendmachen des Transistors gegeben wird;
  • Fig. 3 die Form des Steuersignals zeigt, das auf die Zelle der Fig. 1 zum Sperren des Transistors gegeben wird;
  • Fig. 4 Kurven zeigt, welche die Änderung des Stroms und der Spannungen an den Klemmen des Transistors der Fig. 1 bei seinem Leitendmachen veranschaulichen;
  • Fig. 5 Kurven zeigt, welche die Änderung des Stroms und der Spannungen an den Klemmen des Transistors der Fig. 1 veranschaulichen, der mittels herkömmlicher Steuerung in Rechteckform gelenkt wird; und
  • Fig. 6 Kurven zeigt, welche die Änderung des Stroms und der Spannungen an den Klemmen des Transistors der Fig. 1 beim Sperren des Letzteren veranschaulichen, wobei ein Umschaltsteuersignal in Übereinstimmung mit der Erfindung und ein herkömmliches Steuersignal verwendet werden.
  • In Fig. 1 ist eine Vorrichtung 10 zur Steuerung des Schaltens einer mit dem allgemeinen Bezugszeichen 12 bezeichneten Schalt-Elementarzelle dargestellt.
  • Die Zelle 12 ist eine Zelle vom herkömmlichen Typ. Sie wird daher im Folgenden nicht im Einzelnen beschrieben.
  • Es ist aber anzumerken, dass sie einen Leistungstransistor 14 mit isoliertem Gate aufweist, der durch einen MOS-Transistor gebildet ist.
  • Man versteht aber, dass die Erfindung nicht auf die Steuerung des Schaltens eines solchen Transistors beschränkt und auch auf die Steuerung des Schaltens anderer Arten von Transistoren, beispielsweise von bipolaren Transistoren mit isoliertem Gate (IGBT), anwendbar ist.
  • Die Steuervorrichtung 10 weist zwei Gleichspannungsquellen 16 bzw. 18 auf, die in der Lage sind, beispielsweise eine Gleichspannung von 15 V zu liefern, und jeweils einer Signalformungsschaltung zur Formung des von der entsprechenden Spannungsquelle gelieferten Signals, bezeichnet mit den Bezugsziffern 20 und 22, zugeordnet sind.
  • Die eine dieser Signalformungsschaltungen, beispielsweise 20, ist über einen Widerstand 24 mit dem Gate des Transistors 14 verbunden, wobei die andere Signalformungsschaltung 22 über einen Widerstand 26 mit der Bezugselektrode des Transistors 14, das heißt mit seiner Source, verbunden ist.
  • Die Signalformungsschaltungen 20 und 22 sind durch elektronische Schaltungen, die für die vorgesehene Verwendung geeignet sind, beispielsweise durch Hardware oder Software, gebildet, das heißt, in der Lage, eine Polarisation des Gate des Transistors 14 zu bewirken, wie im Folgenden noch beschrieben wird.
  • Im Einzelnen und gemäß der Erfindung liefern die Signalformungsschaltungen 20 und 22 zum Leitendsteuern des Transistors 14 ein mehrere Spannungsniveaus auf weisendes Steuersignal VGS, gemäß der Art des Schaltens, an das Gate G und die Source S des Transistors 14.
  • Zum Leitendsteuern des Transistors 14, und wie in Fig. 2 dargestellt, heben die Schaltungen 20 und 22 das Spannungsniveau des Steuersignals VGS, das anfänglich null oder negativ ist, auf eine Spannungsstufe an, die einen Wert zwischen einem ersten Spannungsniveau, das dem Sperren dem Transistors 14, das heißt einer verschwindenden oder negativen Potentialdifferenz zwischen dem Gate G und der Source S des Letzteren, entspricht, und einem zweiten Spannungsniveau, das dem Leitendmachen des Transistors 14, das heißt einer Potentialdifferenz zwischen Gate und Source des Letzteren, die gleich der von den Generatoren 16 und 18 gelieferten Maximal Spannung entspricht, hat.
  • Das Leitendwerden des Transistors 14 erfolgt also, unter Bezug auf Fig. 2, gemäß einer ersten Phase I mit einer einstellbaren Zeitdauer ΔT, in deren Verlauf die Steuerspannung VGS auf ein Spannungsniveau Vth gesetzt wird, das der Schwellenspannung entspricht, von der an Kanäle in den Inversionsschichten des Materials erscheinen, die in den Aufbau des Transistors 14 eintreten, und einer zweiten Phase II, in deren Verlauf die Steuerspannung VGS auf den Maximalwert festgelegt ist, der von den Spannungsquellen 16 und 18 geliefert wird, beispielsweise gleich 15 V, wobei diese zweite Phase II beginnt, sobald der gewünschte Ladestrom für die Eingangskapazität CGS des Transistors erhalten ist.
  • Es ist darauf hinzuweisen, dass, wie in Fig. 2 zu sehen und gestrichelt dargestellt, das Stufenniveau um den Schwellenspannungswert Vth mit einer Variation von ±ΔVth um diesen Schwellenspannungswert herum eingestellt werden kann, um so das Steuersignal auf einen Wert zu legen, der deutlich unter der Spannung liegt, bei der der Miller-Effekt beginnt, das heißt, vor dem Auftreten einer Änderung der Ladung der Eingangskapazität CGS, die eine Änderung des Ladestroms zur Folge haben könnte.
  • Für die Steuerung des Sperrens des Transistors 14, und wie in Fig. 3 dargestellt, beginnt ferner ausgehend von einer Steuerspannung VGS von beispielsweise 15 V die Sperrung mit einer ersten Phase III, in deren Verlauf die Spannung VGS auf den Wert null oder einen negativen Wert gesetzt wird, gefolgt von einer Phase IV, in deren Verlauf die Spannung des Steuersignals auf ein Niveau gesetzt wird, das im Wesentlichen gleich der Spannung V mit einer Variation von ±ΔVth um diese Schwellenspannung Vth herum ist, wie dies vorstehend beschrieben worden ist.
  • Nach dieser Spannungsstufe wird das Steuersignal auf einen Wert gesetzt, der im Wesentlichen gleich null ist, um die Komponente endgültig zu sperren.
  • Es ist darauf hinzuweisen, dass, wie für das Leitendsteuern des Transistors, es möglich ist, das Umschalten auf das Sperren des Transistors zu kontrollieren, indem auf die Zeitdauer ΔT&sub0; der Phase III, in deren Verlauf die Spannung des Steuersignals VGS auf null oder einen negativen Wert zurückgeführt wird, und die Dauer ΔT&sub1; der Stufe IV sowie die auf die Amplitude dieser Stufe eingewirkt wird.
  • In den Fig. 4 und 5 ist die Schwankung des Stromes und der Spannung an den Klemmen des Transistors gezeigt, wenn er unter Aufgeben eines mehrere Spannungsniveaus auf weisenden Steuersignals in Übereinstimmung mit dem in Fig. 3 dargestellten Signal und einem Rechtecksteuersignal herkömmlichen Typs, das heißt, eines Signals mit einem einzigen Niveau von 15 V, leitend gemacht wird.
  • Unter Bezug zunächst auf Fig. 4 sieht man, dass die Spannung VDS, die zwischen der Drain D und der Source S des Transistors 14 vorhanden ist, im Wesentlichen frei von Oszillationen ist und allgemein die Form eines Rechtecks hat, und dass der Drain-Strom Id einen einzigen Peak auf weist, dessen Wert sich bei maximal 12 A einrichtet.
  • Im Gegensatz dazu und wie in Fig. 5 dargestellt, sieht man, dass die Spannung VDS eine gestörte Übergangszone aufweist und dass der Drain-Strom Id starke Oszillationen aufweist, die es erforderlich machen würden, den Schaltkreis, mit einem zwischen der Spannungsquelle und dem Transistor zwischengeschalteten Widerstand mit einem sehr hohen Wert der Größenordnung von 330 Ohm auszustatten, um einen Strompeak zu gewinnen, der im Wesentlichen mit demjenigen identisch ist, der mit Hilfe eines Steuersignals gemäß der Erfindung gewonnen wird.
  • Es ist außerdem darauf hinzuweisen, dass das treppenförmige Steuersignal gemäß der Erfindung es wegen der erheblichen Reduktion der Oszillationen ermöglicht, die vom Transistor erzeugten elektromagnetischen Störungen deutlich zu vermindern.
  • In Fig. 6 sind die Änderung des Stroms Id1 und der Spannung Vds1 an den Klemmen des Transistors 14 im Verlauf seines Sperrens unter der Wirkung eines Steuersignals gemäß der Erfindung, wie es in Fig. 3 dargestellt ist, und die Änderung des Stroms 12 und der Spannung Vds2 an den Klemmen dieses Transistors im Verlauf seines Sperrens unter der Wirkung eines Steuersignals herkömmlicher Form, gebildet durch eine Rechteck-Spannung, dargestellt.
  • Man sieht in dieser Figur, dass die Steuerung des Sperrens des Transistors 14 durch eine Treppe mit einer erheblichen Verminderung der Oszillationen im Vergleich zu einer Steuerung herkömmlichen Typs einhergeht.
  • Wenn man ferner die Neigungen des Stroms und der Spannung in der Sperrphase vergleicht, so gestattet das Steuersignal gemäß der Erfindung eine erhebliche Reduzierung des Spannungsgradienten und des Stromgradienten in Bezug auf eine Steuerung herkömmlichen Typs.
  • Die gerade beschriebene Erfindung wurde unter Bezug auf die Steuerung des Umschaltens einer. Schalt-Elementarzelle be schrieben, die in herkömmlicher Weise durch die Verbindung eines Transistors und einer Diode gebildet ist.
  • Die Erfindung ist natürlich auch auf die Steuerung des Umschaltens eines Wechselrichterzweigs anwendbar, der durch die Reihenschaltung von zwei Schaltern gebildet ist, die jeweils einen Transistor und eine Diode antiparallel verschaltet aufweisen.
  • Es ist einsichtig, dass die Steuerung der Umschaltung eines jeden dieser Transistoren es gestattet, die beiden Schalter in komplementärer Weise zu steuern, was mit einer herkömmlichen Steuerung nicht möglich ist, ohne einen Kurzschluss der Spannungsquelle zu bewirken, wie dies weiter oben erwähnt worden ist.
  • Man versteht schließlich, dass die gerade beschriebene Erfindung auch die Steuerung des Umschaltens von Matrixwandlerschaltern, auch bekannt unter der Bezeichnung Direktumsetzer, welcher IBTC-Schalter (Interrupteur Bidirectionnel Totalement Commandable; vollsteuerbarer bidirektionaler Schalter) verwendet, gestattet.

Claims (4)

1. Verfahren zur Steuerung des Schaltens von Leistungstransistoren (14) durch Aufgeben eines Steuersignals (VGS) auf das Gate des oder jedes Transistors, wobei das Steuersignal wenigstens eine Spannungsstufe (I; IV) mit einem Zwischenwert (Vth ± ΔVth) zwischen einem ersten Spannungsniveau, das zum Setzen des Transistors (14) in einen ersten Schaltzustand eingerichtet ist, und einem zweiten Spannungsniveau/ das zum Setzen des Letzteren in einen zweiten Schaltzustand eingerichtet ist, aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Spannungszwischenwert des Steuersignals im Wesentlichen gleich der Schwellenspannung (Vth ± ΔVth) des Transistors ist und ein Mittel zur Regulierung des Lade- oder Entladestroms einer Eingangskapazität (CGS) des Transistors bildet, und dass zur Steuerung des Sperrens des Transistors die Spannung des Steuersignals (VGS) auf einen Wert gesetzt wird, der im Wesentlichen null oder negativ ist, dann die Spannung des Letzteren auf den genannten Zwischenwert angehoben wird und die Spannung des Steuersignals bis auf einen Wert, der im Wesentlichen null oder negativ ist, abgesenkt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, zur Steuerung des Leitendmachens des Transistors, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannung des Steuersignals (VGS) bis auf den Zwischenwert (Vth ± ΔVth) angehoben wird, dann die Spannung des Letzteren bis auf das zweite Spannungsniveau angehoben wird.
3. Verfahren nach irgendeinem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Dauer der oder jeder Stufe (I; IV) ein zweites Mittel zur Regulierung des Lade- oder Entladestroms der Eingangskapazität (CGS) des Transistors bildet.
4. Vorrichtung zur Steuerung des Schaltens von Leistungstransistoren (14), zur Durchführung eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass sie wenigstens eine Gleichspannungsquelle (16, 18) verbunden mit einer Schaltung (20, 22) zur Formung des von der Spannungsquelle gelieferten Signals so, dass wenigstens eine Spannungsstufe (I; IV) mit einem Zwischenwert (Vth ± ΔVth) zwischen einem von der Quelle gelieferten ersten Spannungsniveau zum Setzen des Transistors (16) in einen ersten Schaltzustand und einem von der Quelle gelieferten zweiten Spannungsniveau zum Setzen des Transistors (14) in einen zweiten Schaltzustand erzeugt wird, aufweist, wobei die oder jede Formungsschaltung (20, 22) zwischen dem Gate (G) und der Bezugselektrode (S) des Transistors im Hinblick auf die Polarisation des Gate angeschlossen ist, und wobei der Spannungswert der oder jeder Stufe im Wesentlichen gleich dem Wert der Schwellen Spannung (Vth ± ΔVth) des Transistors ist.
DE69904811T 1998-04-06 1999-04-06 Verfahren und vorrichtung zum steuern eines leistungs-schalttransistors mit isoliertem gate Expired - Lifetime DE69904811T2 (de)

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