DE698983C - Geschlossenes Tonfilmgeraet - Google Patents

Description

• Geschlossenes Tonfilmgerät Zusatz zum Patent 669 058 Gegenstand-''des Hauptpatents 669 o58 ist ein geschlossenes Tonfilmaufnahme- und Wiedergabegerät mit einer in Filmlaufrichtung hinter der -umlaufenden Tonrolle angeordneten federnden Filmspannrolle und einer die jeweilige 'Lage der Spannrolle anzeigenden, während, des Betriebs von außen beobachtbaren Anzeigevorrichtung sowie einer von außen bedienbaren Vorrichtung zur Einstellung der Spannung der Spannrollenfeder. Die Einrichtung gemäß. dem Hauptpatent wird nach der Erfindung dadurch abgewandelt und verbessert, daß zur Verschiebung des der Spannrolle abgewandten Endes der Spannrollenfeder ein Elektromotor vorgesehen ist, der mittels zweier Schaltkontakte, die bei zu großer oder zu kleiner Filmschleife betätigt werden, dieses Federende im einen oder anderen Sinne verschiebt. Das Wesen der Erfindung besteht also darin, daß die Einstellung der Betriebsspannung der Feder selbsttätig durch diel Spannrolle selbst bewirkt wird. Dies hat nicht nur den Vorteil, daß die Bedienung durch Außenhandgriffe in Fortfall kommen kann, es kann gleichzeitig auch die Anzeige selbst vereinfacht und unter Umständen sogar in Fortfall kommen. Die Verschi:ebung des Federendes geschieht zweckmäßig durch eine vom Motor angetriebene Schraubenspindel, die eine mit dem Federende verbundene Mütter je nach dem Umlaufsinn der Spindel in der einen oder anderen Richtung verlagert. Um den Weg der Wandermutter eindeutig zu begrenzen, -sind die Spindelenden mit Ausdrehungen versehen, so .daß .die Mutter in ihren Endstellungen auf der Spindel ohne Verschiebung frei umlaufen kann.
• Die Vorrichtung nach .der Erfindung ist in der Abbildung beispielsweise dargestellt. Der Film r ist zwischen der Zackenrolle a und der ungezahnten Rolle 3, .auf welcher vorzugsweise die Tonsteuerstelle angeordnet ist, in einer Schleife geführt. Die Filmschleife wird durch. eine Rolle q. gespannt, deren Achse derart verschiebbar ist, daß ein größeres oder kleineres Filmstück zwischen den Rollen a und 3 liegt. .Zu diesem Zweck sitzt die Rolle ¢ am Ende eines Hebels 5 mit der Drehachse fr. Die Bewegungen des Hebels 5 werden durch einen weiteren Hebel 7 und ein Gestänge 8, 9 auf. einen Zeiger io üb: ertragen. Durch eine Feder i i wird der Film in der Schleife ständig gespannt. Die Bewegungen der Feder i i werden durch eine Dümpfungs-. vorrichtung, vorzugsweise eine kleine Luftkolbenbremse 12, gedämpft. Das der Rolle 4. abgewandte Ende 13 der Feder i i kann nach der Erfindung von :einer auf der Spindel 15 angeordneten Wandermutter i q. verlagert werden. Die Spindel 15 wird im Bedarfsfalle von einem Motor 16 angetrieben. Die Enden 17 und 18 der Spindel sind mit Ausdrehungen für den Leerlauf der Mutter 1 4 versehen. Durch Blattfedern i9 und 2o wird die Mutter in ihren Endstellungen gegen das Gewinde der Spindel gedrückt, um ein Abrutschen der Mutter vom Spindelende zu vermeiden: Diese Federn bewirken außerdem, daß die Mutter bei Umsteuerung des Motors sofort faßt. Zweckmäßig ist das Gewinde am Ende mit einer besonderen Eindrehung versehen, so daß die Mutter leichter angreift. Der Motor -16 wird beim Betrieb der Kamera nur dann in Bewegung gesetzt, wenn die Kontakte 21, 22 bzw. 23, 24 vom Hebel 7 geschlossen werden.
• je nachdem, ob: der Schalter 21, 22 -oder der Schalter 23, 24 betätigt wird, je nachdem, ob, also die Filmschleife zu groß oder zu klein ist, erhält der Motor 16 Strom füreinen derartigen Dxehsinn, daß die Mutter 14 und damit das Ende der Feder 13 nach rechts oder links verlagert wird.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Geschlossenes Tonfilmgerät mit einer in Fihnlaufrichtung hinter der Tonsteuerstelle angeordneten, unter dem Zug einer in ihrer Spannung einstellbaren Feder stehenden Spannrolle nach Patent 669 o58, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verschiebung des der Spannrolle (4) abgewandten Federendes (13) ein Elektromotor (16) vorgesehen ist, der mittels zweier Schaltkontakte (z1, 22 und 23, 24), die bei zu großer oder. zu -kleiner Filmschleife betätigt werden, dieses Federende (13) im .einem. oder anderen Sinne verschiebt.
2. 2. Vorrichtung :nach Anspruch-i; dadurch gekennzeichnet, daß das Federende an einer Wandermutter (14) befestigt ist, die von ein-er mit dem Motor (16) gekuppelten Schraubenspindel (15) verschoben wird. 3: Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß, die Enden (17 und. 18) der Schraubenspaidel (i5) mit Ausdrehungen versehen sind, so daß die Mutter(14) in: ihren Endstellungen auf der Spindel (15) frei umläuft: