DE698960C

DE698960C - Gepaeckrost fuer Kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE698960C
Application number: DE1936D0074036
Authority: DE
Inventors: Richard Stahl
Original assignee: Daimler Benz AG
Current assignee: Daimler Benz AG
Priority date: 1936-12-01
Filing date: 1936-12-01
Publication date: 1940-11-20

Description

Die Erfindung bezieht sidh auf einen Gepäckrost für Kraftfahrzeuge mit schräg nach hinten abfallendem Heck und darauf ■ angeordnetem Ersatzrad.

Das Neue der Erfindung wird darin, gestehen, daß der dem Wagenkasten zugekehrte . Rostteil, der am anderen Rostteil in bekannter Weise am 'unteren Rand angelenkt und mit ihm durch Knickstreben verbunden ist, an sieinem oberen Rand einen Fortsatz aufweist, der über den Haltezapfen des Ersatzrades greift - und durch die zugehörige Schraubkappe leicht lösbar zu befestigen ist. Der Gepäckrost kann in vorteilhafter Weise jederzeit nachträglich ohne Änderungen am Wagenkasten leidht angebracht werden und genügt allen sonst an. einen vollwertigen, Ge-

- päckrost Z¹U stellenden- Anforderungen, wobei darüber hinaus die Zugänglidhkeit und Ab-

20' nienmbarfeeit des Ersatzrades nicht beeinträchtigt wird. Im übrigen ist die Befestigung des ■ Gepäckrostes von dem Vorhandensein des Ersatzrades oder von dessen Zustand in keiner Weise abhängig.

In der Zeichnung ist derjErfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und zwar zieigen: ■ ~ ■

Abb. ι in schaubildlicher Darstellung den Gepäckrost im zusammengeklappten Zustande an !einem Kraftfahrzeug mit Schräg nach hinten abfallendem Heck und darauf angeordnetem Ersatzrad und

Abb. 2 in gleicher Darstellung den Gepäckrost im !aufgeklappten Zustande mit aufgeschnallten Koffern. . -

Gemäß der Zeichnung besteht der Gepäck-Eost aus zwei Rostteilen 4 und 10, die am unteren Rande gelenkig und in der Nähe des¹ oberen Randes durch Knickstreben 11 miteinander verbunden sind. Der "dem Wagenkasten zugekehrte Rostteil 4 ist an zwei Stabstützien 3 angelenkt,. die ,an den Haltegliedern -i der Stoßstange 2 .angeschraubt sind. Gemäß der Erfindung weist der Rostteil 4 an sieinem oberen Rand einen Fortsatz 4.", 4^ώ auf, der über den Haltezapfen des Ersatzrades greift. Durch die zugehörige Sdhraübkappe 5 wird der Fortsatz 4«, /\P mit dem Rost-

Claims

teil 4 in seiner angeklappten Stellung leicht lösbar festgehalten, wobei sich gegebenenfalls der Fortsatz äf, äp gegen die Bereifung des Ersatzrades 6 legt.

Die Stützen 3 sind so hoch geführt, daß das 'unterhalb des Rostteils 4 am Wagenkasten angeordnete Nummernschild 7 und das Schlußlicht mit den beigeordneten Halte- und Abzweigsignalen S und 9 sichtbar bleiben. Der an dem Rostteil 4 am unteren Rand angelenkte Rostteil 10 liegt im angeklappten Zustande mit dem Rostteil 4 bündig (Abb. 1), während sein Schwenkbereich durch die Knickstrebenil begrenzt ist (Abb. 2).

Am Wagenkasten und am Rostteii ι ο können Ösen 12 zum Durchziehen von Riemen 16 vorgesehen sein. Die Rostteile 4 und 10 sind zweckmäßigerweise aus Blech gepreßt und mit Durchbrüchen 13 versehen, in

ίο denen an geeigneter Stelle das Fabrikzeichen 14 angeordnet sein kann.

Bei Nichtgebrauch des Gepäckrostes ist der Rostteil 10 gegen den Rostteil 4 geklappt und entweder durch Federwirkung oder durch verbindende Riemen in dieser Lage gehalten (Abb. 1). Bei Gebrauch wird der Rostteil 10 aufgeklappt, soweit es die Knickstreben 11 erlauben, und die Gepäckstücke 15 werden mittels' der Riemen 16 festgeschnallt, falls die Federkraft des Rostteils 10 allein zur Sicherung nicht ausreichen sollte (Abb. 2). Der über dem Ersatzrad liegende Gepäckrost verhindert ein Schwingen des Ersatzrades auf seinem Haltezapfen, Andererseits ist das unter dem Gepäckrost liegende Ersatzrad gegen Beschädigungen geschützt.

Zum Abnehmen des Ersatzrades wird die zugehörige Schraubkappe abgenommen, und die Rostteile 4 und 10 werden zusammen um die Anlenkung an den Stützen 3 herumgeschwenkt.

Es liegt im BeEeich der Erfindung, an Stelle des ausgesprochenen Rostes auch volle Blechflächen zu verwenden, die gegebenenfalls für die Reklamezwecke nutzbar gemacht werden können. Ebenso kann der Rost aus einem Gerippe aas Holz oder Kunststoff bestehen, wobei in weitgehendem Maße Rücksicht auf eine gute Zierwirkung und die Gesamtausführung des Fahrzeuges genommen werden kann.

Gepäckrost für Kraftfahrzeuge mit schräg nach hinten abfallendem Heck und darauf angeordnetem'Ersatzrad, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Wagenkasten zugekehrte Rostteil (4), der am anderen Rostteil (10) in bekannter Weise am unteren Rand angelenkt und mit ihm ßo durch Knickstreben (11) verbunden ist, ,an seinem oberen Rad einen Fortsatz •(4^a, 4^ft) aufweist, der über den Haltezapfen des Ersatzrades greift und durch die zugehörige Schraubkappe leicht lösbar zu befestigen ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen