DE698634C

DE698634C - fortlaufenden Bandes aus Stapelfaserabschnitten

Info

Publication number: DE698634C
Application number: DE1937S0128878
Authority: DE
Inventors: Josef Schmitt
Original assignee: SAECHSISCHE TEXTILMASCHINENFAB
Current assignee: SAECHSISCHE TEXTILMASCHINENFAB
Priority date: 1937-09-26
Filing date: 1937-09-26
Publication date: 1940-11-14

Description

-..Vorrichtung zur Herstellung eines verzugsfähigen,: fortlaufenden Bandes . aus Stapelfaserabschnitten - -Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung eines verzugsfähigen, fortlaufenden Bandes aus hintereinandergereihten Stapelfaserabschnitten, bei der .die Fasern der Abschnitte zwecks überlappung in der Förderrichtung gegeneinander verschoben werden.
.Für diesen Zweck hat man schon die ver-. schiedensten Einrichtungen in: Vorschlag gebracht. So. hat man z. B. vorgeschlagen, über einem Tisch oder endlosen Förderband ein mit oder ohne Nadeln, Querrippen o. dgl. besetztes Lattentuch oder eine am Umfang mit Nadeln besetzte Walze anzuordnen, welche die Fasern der Stapelfaserabschnitte in der Förderrichtung gegeneinander verschiebt. Damit läßt sich aber kein gleichmäßiges Verschieben :erreichen, außerdem wird die Parallelität der Fasern gestört. Ein weiterer bekannter Vorschlag geht dahin, ein Streckwerk zu verwenden. Ein solches kann aber nur Fasern verarbeiten, -die durch ungleiche Länge kei= rien gemeinsamen Anfang und kein gemeinsames Ende haben bzw. Fasern- von gleicher Länge, die aber schön gegeneinander verschoben sind.
Eine Vorrichtung gemäß der Erfindung weist dagegen eine Faserrückhalteeinrichtung, z. B. einen Kamm, und eine dieser nachgeschaltete, die Fasern von den Abschnitten abziehende Reibwalze o. dgl., gegenüber der ein die Fasern an die Reibwalze andrückender, stillstehender Körper angeordnet ist, sowie die abgezogenen Fasern Zveiterbefördernde Walzen auf.
Eine andere Vorrichtung nach der Erfindung besitzt eine Faserrückhalteeinrichtung, z. B. eine Nadel-. oder Sägezahnwalze, und eine dieser nachgeschaltete, unter Unterdruck stehende und teilweise abgeschirmte Siebwalze zum Abziehen der Fasern von den Abschnitten -sowie die abgezogenen Fasern weiterbefördernde Walzen o. dgl.
Bei diesen Vorrichtungen werden die Fasern wirksam zurückgehalten und nur die jeweilig" . mit der Reibwalze bzw. der Siebtrommel in Berührung kommenden Fasern des dargebotenen Faserabschnittes abgezogen und weiterbefördert, so daß durch die Aufeinanderfolge der auf diese Weise beförderten und sich überlappenden Faserschichten ein verzugsfähiges, fortlaufendes und gleichmäßiges Faserband gebildet wird.
Die Zeichnung veranschaulicht Ausführungsbeispiele der beiden Vorrichtungen.
Die Vorrichtung gemäß Abb. i weist einen Tisch a auf, über welchen die Faserabschnitte mittels Walzen o. dgl. zugeführt werden, ferner einen Kamm b zum Zurückhalten der Fasern und ein Schneidwerk c. Hinter dem Tisch ist eine Reibwalze d angeordnet, gegen welche die Fasern durch einen stillstehenden Körper, z. B. Barren in, angedrückt werden, damit 'die Reibwalze richtig wirken und die Fasern schichtweise verschieben kann.- Die Faserschichten werden mittels eines Walzenpaares e weiterbefördert, dessen Oberwalze an der Reibwalzed anliegt. Die in einem Führungstrichter f oder einer Vorrichtung zur falschen Drahtgebung (Drehröhrchen, Nitschelzeug o. dgl.) zusammengefaßten Fasern werden dann über ein Kalanderwalzenpaar g den üblichen Mitteln zum Weiterverarbeiten zugeführt.
An Stelle der Reibwalze kann auch ein endloses Reibband zum Abziehen der Fasern vorgesehen sein.
Bei der in Abb.2 dargestellten Vorrichtung besteht die Einrichiung zum Zurückhalten der Fasern aus einer Nadel- oder Sägezahnwalze h. Als Abzugswalze dient eine mit f5 Enuhgeri versehene Hohhv-alze i (Siebwalze), deren Mantel an der Innenseite bis auf einen den Fasern gegenüberliegenden Schlitz -durch einen ortsfesten Mantel h abgedeckt ist. Das Innere der Walze i steht unter der Wirkung eines Saugzuges, der infolge der beschriebenen Einrichtung nur an derjenigen Stelle der sich ständig drehenden Walze i wirkt, welche den Fasern gegenüberliegt. Durch die Saugwirkung werden die Fasern schichtweise von den Faserabschnitten abgehoben und infolge der Drehung der Walzen i und e weiterbefördert.

Claims

PATEN TANSPtzi)cnr: i.-. Vorrichtung zur Herstellung eines verzugsfähigen, fortlaufenden Bandes aus hintereinandergereihten Stapelfaserabschnitten, bei der die Fasern der Abschnitte zwecks überlappung in der Förderrichtung gegeneinander verschoben werden, gekennzeichnet durch eine Faserrückhalteeinrichtung, z. B. Kamm (b), und eine dieser nachgeschaltete, die Fasern von den Abschnitten abziehende Reibwalze (d) o. dgl., gegenüber der ein die Fasern an die Reibwalze andrückender, stillstehender Körper (?n) angeordnet ist, sowie die abgezogenen Fasern weiterbefördernde Walzen o. dgl.
2. Vorrichtung. zur Herstellung eines verzugsfähigen, fortlaufenden- Bandes aus hintereinandergereihten Stapelfaserabschnitten, bei der die Fasern der Abschnitte zwecks tlberlappung in der Förderrichtung gegeneinander verschoben werden, gekennzeichnet durch eine Faserrückhalteeinric'htung, z. B. Nadel- oder Sägezahnwalze (h), und eine dieser nachgeschaltete, unter Unterdruck stehende und teilweiseabgeschirmte Siebwalze (i) zum Abziehen der Fasern von den Abschnitten sowie die abgezogenen Fasern weiterbefördernde Walzen b. dgl: