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DE698629C - e Verstelluftschraube - Google Patents

e Verstelluftschraube

Info

Publication number
DE698629C
DE698629C DE1937K0144993 DEK0144993D DE698629C DE 698629 C DE698629 C DE 698629C DE 1937K0144993 DE1937K0144993 DE 1937K0144993 DE K0144993 D DEK0144993 D DE K0144993D DE 698629 C DE698629 C DE 698629C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
propeller
wind
propeller shaft
wind turbine
speed
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1937K0144993
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Kessler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE1937K0144993 priority Critical patent/DE698629C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE698629C publication Critical patent/DE698629C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C11/00Propellers, e.g. of ducted type; Features common to propellers and rotors for rotorcraft
    • B64C11/30Blade pitch-changing mechanisms
    • B64C11/32Blade pitch-changing mechanisms mechanical
    • B64C11/34Blade pitch-changing mechanisms mechanical automatic

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

■ Luftschrauben mit fest angestellten Flügeln arbeiten bekanntlich nur so lange mit dem besten. Wirkungsgrad, als die gleichbleibende Steigung der Schraube der gleichbleibenden Umdrehungszahl des Antriebsmotors" ent-. spricht. Sobald die letztere sich ändert, wird der Wirkungsgrad einer solchen Luftschraube schlechter. Umgekehrt kann bei einer Luftschraube mit fest .angestellten Flügeln bei steigender Geschwindigkeit des Flugzeuges, z. B. beim Sturzflug, die Umdrehungszahl des Motors unzulässig hoch ansteigen.
Vom Führersitz aus verstellbare Luftschrauben sind bekannt. Sie haben den Nachteil, daß der Führer des Flugzeuges gezwungen ist, seine Aufmerksamkeit dauernd, dem Übereinstimmen von Luftschraubenstei-. gung und Motorendrehzahl zu widmen.
Ferner sind -eine Reihe von Verstelluftschrauben bekannt, bei welchen durch Fliehkraftregler unter Zuhilfenahme von Druckreglern, Elektromotoren oder Kupplungen die FlügelverStellbewegung im Sinne, gleichbleibender Luftschraubendrehzahl gesteuert wird. Diese Einrichtungen sind aber in ihrem Auf-. bau verhältnismäßig verwickelt und bedingen eine Gewichtsvermehrung.
Es sind auch selbsttätige Verstelluftschrauben bekannt, die als Antriebskraft -für die FlügelversteUbewiegung den Fahrtwind unter. Verwendung eines Windrades, Bremsflügel o, dgl. benutzen; für ■ die Richtungsänderung der Verstellbewegung werden dabei Umkehrgetriebe verwendet^ die eine Gewichtserhöhung zur Folge haben und dem Verschleiß unterworfen sind.
Die nachstehend beschriebene Erfindung vermeidet, diese Nachteile durch eine ,einfache und mit geringem Gewicht auszuführende Ausführung der VersteUeinrichtung bei Verstellluftschrauben der zuletzt genannten Art.
Zu diesem Zweck ist erfLndungsgiemäß zur Regelung der das Vor- oder Nacheilen 'des Windradumlaufes bedingenden Fahrtwindbeaufschlagung für die Windradschaufeln eine 4S mit der Luftschraubenwelle umlaufende Leit-
■■ ■ IS
vorrichtung vorgesehen, deren Leitflächenanstellung durch eine gegen Federkraft arbeitende Fliehgewichtsvorriehtung stetig ander- r bar ist. '£J.
Die in der Zeichnung dargestellte Versteif
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luftschraube ist im Schnitt gezeichnet und* ^/'drehzahl zurückkehrt, zeigt eine der möglichen Aüsführungsarteii.-1
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In der Zeichnung· stellen dar: k den Nabenkörper, in dessen Nabenstutzen die Flügelblätter ι um ihre Längsachse drehbar gelagert sind, i ein selbstbemmendes Untersetzungsgetriebe, bei dem "Üie Vers&ellbewegung durch Schnecke Oder Zahnstange auf dip Flügel übertragen wird, h das Äntriebsritzel, das mit dem Zahnrad des Windrades α in Eingriff steht. Das Windrad,«! ist gleichachsig auf dem Nabenkörper frei drehbar gelagert, g die Propellerhaube, auf der zusätzliche Leitflächen/ fest angebracht sind, e die drehbaren Leitschaufeln; oder Leitflächen, die durch Fliehkraftnegier hinsichtlich ihres Anstellwinkels zum Fahrtwind verstellt bzw. geschwenkt werden. Der Fliehkraftregler besteht aus dem als Mutter ausgebildeten Fliehgewicht c, der Druckfeder & und der SteilgeWindespindel d. ■ Beim Anlaufen des Luftschraubenmotors bleibt das Wind- oder Turbinenrad infolge seiner Massenträgheit hinter der sich drehenden Nabe bzw. Luftschraubenwelle zurück und verstellt dabei die Propellerflügel auf kleine Steigung. Bei steigender Drehzahl des Motors wird das Nacheilen des Windrades durch den erzeugten Windstrom noch weiter unterstützt, bis die Endstellung erreicht ist und nun das Windrad zwangsläufig, mitgenommen wird.
Infolge der geringen Steigung der Propellerblätter und der dadurch hervorgerufenen geringen Belastung des Motors steigert sich die Drehzahl des Motors über die Normaldrehzahl " hinaus. Die Zentrifugalkraft des als Mutter ausgebildeten Fliehgewichtes c überwindet nun den Druck der Feder & und verdreht, da es selbst an der Drehung gehindert wird, die Steilgewindespindel d, damit auch die Leitschaufel oder Leitflächen, wodurch das Windrad durch den Luftstrom des Fahrtwindes so beaufschlagt wird, daß es -den Propeller in der Drehrichtung überholt und dadurch den Anstellwinkel der Propellerblätter -„ vergrößert, bis die Belastung des Motors so S weit gestiegen ist, daß er auf seine Normal
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Bei der Normaldrehzahl ist der Anstellwinkel der Leitschaufel oder Leitfläche so gewählt, daß das Windrad sich mit derselben Winkelgeschwindigkeit wie der Propeller dreht. Fällt nun die Motordrehzahl beim Steigflug unter die Normaldrehzahl ab, so vermindert sich auch die Zentrifugalkraft an dem Fliehgewicht, wodurch die Federspannung das Fliehgewieht nach der Luftschraubenwelle hindrückt und dadurch eine Verschwenkung der Leitschaufel oder Leitfläche in entgegengesetzter Richtung bewirkt. 5S
Das Wind- oder Turbinenrad, das bisher mit gleicher Drehzahl wie der Propeller umlief, vermindert durch die anders gerichtete Fahrtwindbeaufschlagung der Windradschaufeln seine Drehzahl und verstellt dadurch die Propellerflügel auf kleine Steigung, bis die Belastung erreicht ist, die der Normaldrehzahl des Luftschraubenmotors entspricht.
Mit Hilfe zusätzlicher Leitflächen/, die auf der Propellerhaube £ fest angebracht sind, kann die Wirkung des Fahrtwindes besser ausgenutzt werden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:.
    Selbsttätig auf gleichbleibende Drehzahl geregelte Verstelluftschraube, bei welcher die Flügelverstellbewegung aus der Relativdrehung eines auf der Luftschraubenwelle gelagerten Wind- oder Turbinenrades gegenüber der Luftschraubenwelle abgeleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß zur Regelung der das Vor- oder Nacheilen des Windradumlaufes bedingenden Fahrtwindbeaufschlagung für die Windradschaufeln eine mit der Propellerwelle 'umlaufende Leitvorrichtung vorgesehen ist, deren Leitflächenanstellung durch eine gegen Federkraft arbeitende Füehgewiehtsvorrichtung stetig änderbar ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    BERLIN. GEDRUCKT IN DER REtCHSDRSJCKEREl
DE1937K0144993 1937-01-03 1937-01-03 e Verstelluftschraube Expired DE698629C (de)

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Publications (1)

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DE698629C true DE698629C (de) 1940-11-14

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