DE69849C - Verfahren zur Herstellung von Treibschnuren mit Endösen und ohne Knotenstelle - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Treibschnuren mit Endösen und ohne KnotenstelleInfo
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-
- D—TEXTILES; PAPER
- D07—ROPES; CABLES OTHER THAN ELECTRIC
- D07B—ROPES OR CABLES IN GENERAL
- D07B3/00—General-purpose machines or apparatus for producing twisted ropes or cables from component strands of the same or different material
- D07B3/14—General-purpose machines or apparatus for producing twisted ropes or cables from component strands of the same or different material hand-operated
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D07—ROPES; CABLES OTHER THAN ELECTRIC
- D07B—ROPES OR CABLES IN GENERAL
- D07B7/00—Details of, or auxiliary devices incorporated in, rope- or cable-making machines; Auxiliary apparatus associated with such machines
- D07B7/16—Auxiliary apparatus
- D07B7/165—Auxiliary apparatus for making slings
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Description
KAISERLICHES
PATENTAM
Die nachstehend beschriebene und in der Zeichnung Fig. 1 bis 23 dargestellte Erfindung
betrifft ein Verfahren nebst dazu gehörenden Vorrichtungen, um Treibschnuren, wie solche
für die verschiedensten Zwecke Verwendung finden, herzustellen, die sich dadurch kennzeichnen,
dafs sie keine Knotenstellen und auch keine heraushängenden Litzenenden aufweisen.
Um solche Schnuren, deren beide Enden zu Schlingösen gebildet sind, herzustellen, wird
ein Verfahren angewendet, was sich in der Hauptsache durch folgende Vorgänge kennzeichnet:
Die zur Schnur umzubildenden einzelnen Litzenfäden werden als ein einziges Stück über
verschiedene Haltestifte gewickelt, so zwar, dafs schliefslich das eine Ende des Einheitsfadens
an einem auf einer Drehachse befindlichen Stift festgeschlungen oder geklemmt wird, während
das andere Ende des Einheitsfadens auf einen anderen, ebenfalls auf einer anderen Drehachse
sitzenden Stift geschlungen wird.
Die beiden Stiftachsen werden in Drehung versetzt, so dafs zunächst sich zwei Hauptschnurlitzen
bilden, die, wenn genügend Drehkraft entwickelt wird, sich zu einer Schnur zusammendrehen.
Ist letzteres nahezu vollendet, so findet das Einarbeiten der Einheitsfadenenden statt, was
in der Hauptsache dadurch geschieht, dafs die auf beiden Haltestiften sitzenden Schlingen auf
einem einzigen Haltestift vereinigt werden, in welcher Lage die Endfä'den mit den noch nicht
völlig zusammengedrehten Hauptlitzen verflochten werden und schliefslich die Fertigstellung
der Schnur zur Durchführung gebracht wird.
Dieser allgemein angedeutete Vorgang wird mit Hülfe der in der Zeichnung dargestellten
Vorrichtungen durchgeführt.
Es bedeutet in der Zeichnung:
Fig. ι eine Seitenansicht der Schnurdrehbank,
Fig. 2 die Drehvorrichtung in gröfserem Mafsstabe von der Seite gesehen,
Fig. 3 eine Stirnansicht des Triebwerkes,
Fig. 4 einen Grundrifs zu Fig. 2.
Fig. 5 bis 7 zeigen Einzeltheile,
Fig. 8 bis 20 eine Darstellung des Vorganges, Fig. 21 und 22 Einzeltheile.
Fig. 23 zeigt eine fertige Schnur.
Der Vorgang bei der Durchführung des Verfahrens ist folgender (s. Fig. 8 bis 20):
Von einer Spule oder Weife wird der Einheitsfaden i abgenommen und das eine Ende e1
mit dem Haltestift d1 auf Drehstück A lösbar
verschlungen.
Der Faden i wird dann abwechselnd über den Stift c am Gegentheil C und über die
beiden Stifte α und b an den Drehstücken A B
geschlungen, und zwar so oft, als dies die Stärke der zu fertigenden Schnur bedingt.
Das letzte Ende e2 des Einheitsfadens i wird
schliefslich am Stift d2 auf Drehstück B endgültig angeschlungen oder eingeklemmt (siehe
Fig. 8). . _
Die jeweilige Gesammtlänge einer einzelnen zu fertigenden Treibschnur wird von vornherein
bestimmt durch die Entfernung des Gegentheiles C von den Drehstücken A B.
Die aufgeschlungenen Fäden i werden nunmehr zu zwei Hauptlitzen i1 und z2 (s. Fig. 9)
zusammengedreht, was mittelst der Räder R R1 und i?2 (s. Fig. 3) geschieht.
Sind die Hauptlitzen z1 t2 fest genug gedreht,
so üben sie auf das Gegentheil C einen gewissen Zug aus, der durch ein Schnurgewicht g
regelbar eingestellt werden kann.
Das Gegentheil C wird durch die Litzen z1 i2
um ein gewisses Stück (s. Fig. i, punktirte Stellung) verschoben, bis es von dem einstellbaren
Haltearm D gehalten wird (s. Fig. ι und 4).
Nach erfolgtem Stillstand des Gegentheiles C wird ein Hemmtheil E (s. Fig. 5 und 10)
zwischen die Litzen i1 z2 eingeklemmt, damit
die nunmehr beginnende Verdrehung der Hauptlitzen sich möglichst fest gestaltet (s. Fig. 11).
Ist die Verdrehung der beiden Hauptlitzen nahezu vollendet, so erfolgt die Einarbeitung
der Enden des Einheitsfadens i, und zwar das Ende e1 nach dem Drehstück B herüber, während
umgekehrt Ende e2 nach dem Drehstück A hinüber in die Litzenschlingen h1 h2
auf Stifte α b eingefädelt wird (s. Fig. 12
und 13).
Hierauf werden die beiden Litzenschlingen Ji1Ii1
auf einem Stift, nämlich a, vereinigt (s. Fig. 13
und 14) und die überhängenden Einheitsfadenenden e1 e2 an die Litzen il i2 angedrückt und
etwas mit letzteren verschlungen (s. Fig. 14).
Ist dies geschehen, so hängt man die Litzenschlingen Zi1 Zj2, welche ihre Verbindung unter
einander durch Fadenenden ex e2 erhalten haben,
von Stift α ab, während die Endschlinge χ auf
letzteren, also auf a, gehängt wird (s. Fig. 14
und 15) und vollendet die Fertigdrehung der Schnur, indem man die Drehstücke AB bei
Einsteckung des Hemmkeiles E in entgegengesetzter Richtung (s. Pfeile Fig. 15) bewegt.
Durch Entfernung des Hemmkeiles E ist die Schnur fertig, sie hat zwei Endschlingen χ χ
und weist keine verdickte Bindestelle auf (siehe Fig. 7).
Ebensowenig sind Fadenenden sichtbar und aus diesem Grunde ist die solcher Art gefertigte
Schnur viel vortheilhafter als die nach anderen Methoden hergestellte.
In den Fig. 16 bis 20 ist eine andere Äusführungsform
der Drehstücke A und B dargestellt, indem dieselbe mit einer beliebigen
Anzahl Haltestifte ab versehen sind, welche die Bildung einer gröfseren Zahl Litzenschlingen
H1 h.2 ermöglichen.
Im übrigen befindet sich auch in diesem Falle zur endgültigen Verdrehung die Endschlinge
χ der Schnur auf einem der Stifte a.
In Fig. 21 und 22 ist eine Vorrichtung gezeigt, um die Schlingen h.2 von einem Drehstück
nach dem anderen übertragen zu können.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Ein Verfahren, Treibschnuren mit gleichmäfsigen, ungetheilten Endschlingen und ohne Knotenstelle anzufertigen, dadurch gekennzeichnet, dafs der Einzelfaden i zunächst zur Hauptlitzenbildung um zwei Systeme von auf Drehstücken sitzenden Haltestiften α b und um einen auf einem verschiebbaren Gegentheil angeordneten dritten Stift c geschlungen wird, worauf durch Drehung der Drehstücke die Litzen gebildet werden und kurz vor Vollendung der Litzendrehung die Endfäden Z1 Z2 gegenseitig in die Litzenschlingen hr h2 verfädelt werden, damit schliefslich beim Abheben der auf dem Stift α vereinigten Litzenschlingen die Fadenenden in die. Schnur eingebettet werden.Hierzu ^ Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE69849C true DE69849C (de) |
Family
ID=343275
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT69849D Expired - Lifetime DE69849C (de) | Verfahren zur Herstellung von Treibschnuren mit Endösen und ohne Knotenstelle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE69849C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1014000B (de) * | 1953-01-21 | 1957-08-14 | Thyssen Huette Ag | Flachseil und Verfahren zu dessen Herstellung |
US2935838A (en) * | 1956-01-18 | 1960-05-10 | Circular Banding Company Inc | Methods for making bands from yarn or the like |
-
0
- DE DENDAT69849D patent/DE69849C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1014000B (de) * | 1953-01-21 | 1957-08-14 | Thyssen Huette Ag | Flachseil und Verfahren zu dessen Herstellung |
US2935838A (en) * | 1956-01-18 | 1960-05-10 | Circular Banding Company Inc | Methods for making bands from yarn or the like |
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