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DE698439C - Schussgarntraeger fuer Schusswaechterschuetzen - Google Patents

Schussgarntraeger fuer Schusswaechterschuetzen

Info

Publication number
DE698439C
DE698439C DE1937E0050465 DEE0050465D DE698439C DE 698439 C DE698439 C DE 698439C DE 1937E0050465 DE1937E0050465 DE 1937E0050465 DE E0050465 D DEE0050465 D DE E0050465D DE 698439 C DE698439 C DE 698439C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bobbin
spring
pressure
shuttle
spindle
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1937E0050465
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Eigenauer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE1937E0050465 priority Critical patent/DE698439C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE698439C publication Critical patent/DE698439C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03JAUXILIARY WEAVING APPARATUS; WEAVERS' TOOLS; SHUTTLES
    • D03J5/00Shuttles
    • D03J5/06Dummy shuttles; Gripper shuttles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Schußgarnträger für Schußwächterschützen Die Erfindung bezieht sich auf Schußga;rnträger für Schußwächterschützen mit einem entgegen einer Federwirkung von den Fädenlagen niedergehaltenen Finger, der das Stillsetzen des Webstuhls beim Leerwerden der Spule veranlaßt.
  • Die deutsche Patentschrift- 192279 beschreibt einen Schußwächterschützen mit einem federnden Finger, der nach Abweben des Schußgarnes unter Federwirkung n_ ach außen treten und über einen außerhalb des Webschützens am Webstuhl befindlichen Anschlag den Webstuhl stillsetzen soll. Die genannte Patentschrift enthält zwei Vorschläge zur Lösung dieser Aufgabe, die jedoch heute in der Praxis nicht anzutreffen sind, wahrscheinlich weil der federnde Finger sowohl beim Aufspulen als auch beim Abweben des Garnes störend wirkt und leicht ein Reißen des Schüßgarnes verursacht sowie nicht zuletzt auch wohl deshalb, weil bei dem ersten Vorschlag zweifelhaft ist, daß der Federbolzen vom Schußgarnfühler sofort nach dem Abweben des Schußgarns freigegeben wird und den Webstuhl unverzüglich stillsetzt.
  • Nach einer weiteren deutschen Patentschrift 158948 ist eine besondere Webschützenkonstruktion notwendig, um die Schußwächtervorrichtung, die mit einem durch die Webschützenwand hindurchtretenden, an einer Blattfeder befestigten Stift arbeitet, verwenden zu können. Bei der in dieser Patentschrift beschriebenen Vorrichtung besteht der Nachteil, daß die auf der Web- . schützenspindel sitzende, mittels einer Feder gegen die Fadenlagen gedrückte Hülse beim Abweben der letzten Garnlagen ein Reißen des Garns verursacht. Diese Vorrichtung hat gleichfalls keinen Eingang in die Praxis gefunden.
  • Nach der amerikanischen Patentschrift 842 133 drückt ein an der Webschützenspindel befestigter, in eine Aussparung des Schußgarnträgers'hineinragender Finger von innen gegen die aufgespulten Fadenlagen. Ist die Schußspule auf wenige Fadenlagen abgespult, so wird der Schußwächterfinger allmählich freigegeben, tritt aus dem Spulenumfang heraus und setzt über einen mehrfachen Gelenkbrückenweg die Webstuhlausrückvorrichtung in Tätigkeit. Dieser Schußwächterschützen ist durch zahlreiche Hebel im Aufbau verwickelt und schwierig zu handhaben. Auch infolge seiner unsicheren Wirkung ist er in deutschen Webereien unbekannt geblieben.
  • Zweck der Erfindung ist, unter Vermeidung * einer nachgiebigen Verbindung zwischen Webschützenspindel und Schußgarnträger eine vorübergehend starre Verbindung zwischen diesen beiden Teilen bei Schußwächterschützen zu schaffen, damit Erschütterungen des Schußgarnträgers infolge der Schützenschläge vermieden werden und ein unbeabsichtigtes Lösen des Schußgarnträgers von der Spindel unmöglich gemacht wird. Gegenüber den bekannten Schußwächterschützen soll ein in seinem Aufbau einfacher, leicht zu handhabender und vor allem betriebssicherer Schußwächterschätzen geschaffen werden.
  • Die Erfindung besteht darin, daß in der Hohlspule ein unter Federdruck stehender Sperrschieber axial geführt ist, der einen ebenfalls unter Federdruck stehenden-Druckbügel beim Bespulen sperrt, beimAufschieben auf die zum Befestigen des Schußgarnträgers im Webschützen dienende Webschützenspindel jedoch außer Eingriff mit der Haltenase des Druckbügels gebracht wird, so daß dieser Druckbügel beim Leerwerden der Spule unter dem Federdruck über die Spulenumfangsflache heraustritt und einen mit ihm gelenkig verbundenen Hebel mitgehen läßt, der das Auslöseglied für die Stillsetzvorrichtung des Webstuhls in Wirkungsstellung bringt.
  • Zur sicheren Befestigung des Schußgarnträgers auf der Webschützenspindel wird nach der Erfindung zweckmäßig eine starre Verbindung zwischen Spindel und Spule dadurch hergestellt, daß in der Hohlspule ein unter dem Einfluß einer Feder stehendes Sperrglied gelagert wird, welches mit seinem einen Ende beim Einschieben der Webschützenspindel in eine Aussparung derselben einschnappt und über sein anderes Ende von außen her durch Niederdrücken eines aus dem Fuß der. Hohlspule herausragenden Druckknopfes entgegen dem Federdruck aus der Verriegelungsstellung herausgebracht werden kann.
  • Bekannt ist, die Hohlspule mittels einer Spannfeder-auf der Webschützenspindel zu befestigen. Eine solche Befestigung besitzt aber den Nachteil, daß leicht ein Lösen der Hohlspule infolge der vielen Erschütterungen während des Webens eintritt. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß infolge Lockerwerdens die Webschützenspindeln leicht abbrechen und Schaden verursachen. Ebenso gefährlich ist es für den Betrieb, wenn sich eine Spule von selbst löst. Durch die deutsche Patentschrift 493 249 ist es bekannt, Papierkanetten auf der Webschützenspindel dadurch zu befestigen, daß am Fuß der Webschützenspindel Klemmbacken angebracht werden, die mittels eines Bolzens in die zweckmäßig metallbewehrte Wand der Papierkarrette eingreifen.
  • Die durch Anwendung der an sich bekannten Zylinderschloßverbindung zwischen Webschützenspindel und Schußgarnträger erreichten Vorteile sind darin zu sehen, daß die Erschütterungen des Schußgarnträgers im Webschützen vermieden werden und ein Lösen des Schußgarnträgers unmöglich gemacht ist. Um stärkere Vibrierkräfte durch den Spindelkopf aufnehmen zu können und vor allem ein Drehen der Spule, insbesöndere der bevorzugten Flachspule, auf dem Spindelkopf ' zu verhüten, erhält der Schußgarnträger zweckmäßig zum Aufstecken auf eine vierkantige Webschützenspindel eine dementsprechend rechteckige Aussparung, wodurch die Verbindung des Schußgarnträgers mit der Webschützenspindel wesentlich sicherer gestaltet wird.
  • Am Erfindungsgegenstand ist von besonders fortschrittlicher Bedeutung, daß das beim Abweben der letzten Fäden vom Schußgarnträger die Ausrückvorrichtung des Webstuhls in Tätigkeit setzende Auslöseglied des Schußgarnträgers weder beim Bespulen des Schußgarnträgers- noch beim Abweben des Schußgarnes irgendwie hinderlich ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen Fig. r einen Schnitt durch einen Schußgarnträger nach der Erfindung und Fig. 2 die Draufsicht zu Fig. z.
  • In dem unteren kegeligen Teil z der aus Blech o. dgl. bestehenden dünnwandigen Flachspule ist ein Führungskörper v vorgesehen, der an seineirr im Innern des Spulenkörpers liegenden Ende als Halskragen v' gestaltet ist und dem auf dem Bolzen r verschiebbaren Sperrschieber p, q als Führung dient. Der Sperrschieber p, ¢ steht unter dem Einfluß einer Druckfeder s-und legt sich vor die Haltenase o eines durch die kegelige Spulenwand hindurchragenden Druckbügels m, o, wenn dieser von außen her durch die aufgespulten Fadenlagen oder von Hand entgegen einem Federdruck n niedergedrückt wird. Mit dein Druckbügel M, o ist ein do15-pelarmiger Heben mit Spiel gelenkig verbunden, der lose um einen Lagerzäpfen m0 schwenkbar ist und das in der Spüfenumfangs= flache befindliche federnde Auslöseglied k für die Stillsetzvorrichtting . des Webstuhles in Sperrstellung hält.
  • In dem vierkantig gestalteten Führungskörper'v wird die entsprechend vierkantige Webschützenspindel c mittels eines im Fuße b der Hohlspule gelagerten, unter dem Einfluß einer Feder g stehenden-. Sperrgliede's h; f gehalten, das mit seinem einen Ende in' eine Aussparung i der Spindel c einschnappt und so eine starre' Verbindung zwischen Spindeh und Spule herstellt. -Die Verriegelung kann durch Niederdrücken eines aus dem Fuß''b. der Hohlspule herausragenden Druckknopfes e entgegen dem Federdrüek g gelöst und deinzufolge! die Hohlspule von der; Webschützenspindel c abgezogen werden.
  • Wenn die Flachspule mit Garn t bespult ist, halten die Fadenlagen den Druckbügel m, o in der gezeichneten Sperrstellung. Beim Aufschieben der Hohlspule auf die Webschützenspindel c wird der Sperrschieber p, q von dem vorderen ' zylindrischen Teil cl -der, Webschützenspindel entgegen dem Fededruck s aus seiner den Druckbügel m,-- o. sperrenden Stellung geschoben und dessen Haltenase .o freigegeben. Ist das Schagarn bis auf nur wenige Lagen von- der Spule abgewelbt, so schnellt der vom Garn bis dahin niedergehaltene Teil m des Druckbügels m, ö über die Spulenfläche z heraus und bringt =mittels des. Hebels l das Auslöseglied in seine senkrechte Stellung, so daß es die Ausrück'vorrichtung des. Webstuhles. in Tätigkeit setzen, kann. Nach dem selbsttätig erfolgten Stfilsetzen, des Webstuhles wird die 'Hohlspüle .durch einen Drück auf den Druckknopf e ,von der Webschützenspindei c abgezogen und eine neue voll bewickelte. Hohlspule aufgeschoben.,

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i, Schußgärnträger für Sclhußwächterschützen mit einem entgegen einer Federwirkung von den Fadenlagen niedergehaltenen Finger, der'das Stillsetzen des Websthhl"es beim Leerwerden der Spule veranlaßt, dadurch -gekennzeichnet, 'daß in der'hqhlen Spule ein unter Federdruck (s) stehender Sperrschieber (p,. q) axial geführt ist, -der einen ebenfalls unter Federdruck (n) »stehenden Druckbügel (m,-o)-beim Bespulen sperrt, beim Aufschieben auf die zum BL-festigen des Schußgarnträgers im Webschützen-.-dienende Webschützenspindel,(c) jedoch außer Eingriff riiit''der: Haltenase',(o) des Druckbügels (m, o). gebracht wird, so däß dieser Druckbügel (m, .o) beim Leerwerden .der Spule unter dem Federdruck (n) über -die Spulenumfangsfläche heraustritt . und einen mit ihm gelenkig verbundenen Hebel (l) mitgehen läßt, der das Auslöseglied (k) für die Stillsetzvorrichtung des Webstuhles in Wirkungsstellung bringt. z: Schußgarnträger -nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein in ' der ' Hohlspule (a) gelagertes, unter dem Einfluß einer Feder (g) stehendes Sperrglied (h, f ), das mit. -'seinem einen Ende beim Einschieben .der @Vebschützenspindel=(c) in eine Aussparung (i) derselben einsIchnappt und über sein anderes Ende (f) von außen her durch, Niederdrücken eines aus dem Fuß (b) .der Hohlspule (a);herausragenden Druckknopfes (e) entgegen dem Federdruck (g) aus. der Verriegelungsstellung herausgebracht werden kann.. 3. Schußgarnträger nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch ,eine rechteckige Aussparung (v) zur Aufnahme der rechteckig gestalteten - Webschützenspin= del (c). -
DE1937E0050465 1937-11-27 1937-11-27 Schussgarntraeger fuer Schusswaechterschuetzen Expired DE698439C (de)

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