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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft Widerstände. Im Besonderen betrifft
die vorliegende Erfindung den Aufbau bzw. die Struktur sowie die
Herstellung einer Elektronen emittierenden Vorrichtung, wobei sich
elektrisch widerstandsfähiges
Material zwischen den Elektronen emittierenden Elementen einerseits und
Emitterelektroden andererseits befindet, und wobei sich die Elektronen
emittierende Vorrichtung zur Verwendung in einer Flachbildschirmanzeige
vom Typ einer Kathodenstrahlröhre
("CRT" als englische Abkürzung von
Cathode-Ray Tube) eignet.
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STAND DER TECHNIK
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Eine
Flachbildschirm-CRT-Anzeige besteht im Wesentlichen aus einer Elektronen
emittierenden Vorrichtung und einer Licht emittierenden Vorrichtung,
die bei niedrigem Innendruck betrieben werden. Die Elektronen emittierende
Vorrichtung, die für
gewöhnlich
bzw. allgemein als eine Kathode bezeichnet wird, weist Elektronen
emittierende Elemente auf, die Elektronen über einen weiten bzw. großen Bereich emittieren.
Die emittierten Elektronen werden in Richtung von Licht emittierenden
Elementen gerichtet, die über
einen entsprechenden Bereich in der Licht emittierenden Vorrichtung
verteilt sind. Nachdem Elektronen auf die Licht emittierenden Elemente aufgetroffen
sind, emittieren die Licht emittierenden Elemente Licht, das ein
Bild auf der Anzeige- bzw. Betrachtungsoberfläche der Anzeige erzeugt.
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Wenn
die Elektronen emittierende Vorrichtung gemäß den Grundsätzen der
Feldemission arbeitet, wird elektrisch widerstandsfähiges Material
für gewöhnlich in
Reihe mit den Elektronen emittierenden Elementen platziert, um die
Stärke
des Stromflusses durch die Elektronen emittierenden Elemente zu
regeln. Die Abbildung aus
1 veranschaulicht eine
herkömmliche
Feldemissionsvorrichtung, wie diese in dem U.S. Patent
US-A-5.564.959 beschrieben
wird, welche entsprechend widerstandsfähiges Material nutzt. In dem
Feldemitter aus der Abbildung aus
1 überlagert
die elektrisch widerstandsfähige
Schicht
10 Emitterelektroden
12, die an der Grundplatte
14 bereitgestellt
werden. Steuerelektroden oder Gate-Elektroden
16, von denen
eine in der Abbildung aus
1 dargestellt
ist, sind an der dielektrischen Schicht
18 und Übergangs-Emitterelektroden
12 angeordnet.
Konische Elektronen emittierende Elemente
20 sind an der
Widerstandsschicht
10 des Emitters in den Öffnungen
22 durch
die dielektrische Schicht
18 angeordnet und sie liegen
durch entsprechende Öffnungen
24 in
den Steuerelektroden
16 frei.
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Bei
der Widerstandsschicht bzw. der widerstandsfähigen Schicht 10 handelt
es sich für
gewöhnlich
um einen Flächenwiderstand.
Das heißt,
der Widerstand 10 erstreckt sich ununterbrochen über die Emitterelektroden 12 und
die Zwischenabschnitte der Grundplatte 14. Folglich ist
jedes Elektronen emittierende Element 20 elektrisch über die
Widerstandsschicht 10 mit jedem anderen Element 20 gekoppelt.
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Der
Widerstand der Schicht 10 ist für gewöhnlich ausreichend hoch, so
dass eine Zwischenkopplung von Elektronen emittierenden Elementen 20 durch
die Schicht 10 nur geringe Auswirkungen auf die Funktionsweise
der Anzeige aufweist. In der Praxis bedeutet dies, dass die Schicht 10 normalerweise
einen so hohen Widerstand 10 aufweist, der jedes Element 20 wirksam
von jedem anderen Element 20 elektrisch isoliert. Nichtsdestotrotz
fließt
ein gewisser und nicht wünschenswerter
Verluststrom zwischen den Elementen 20, und zwar aufgrund
der Zwischenkopplung untereinander, die durch die Widerstandsschicht 10 bereitgestellt
wird.
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Das
U.S. Patent
US-A-5.594.298 offenbart eine
Feldemissions-Kathodenvorrichtung, die versucht, es zu verhindern,
dass während
einem Kurzschluss eingeschmolzenes bzw. durchgeschmolzenes Material
streut. Das U.S. Patent
US-A-5.574.333 offenbart
ein Verfahren zur Herstellung einer Fluoreszenzanzeigeschirmkathode,
welche Mikrospitzen aufweist.
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Wünschenswert
ist eine Widerstandsschicht, die einen Widerstand in ausgewählten Bereichen entlang
der Grundplatte 14 bereitstellt, jedoch dies Bereich nicht
selbst miteinander verbindet. Diesbezüglich arbeiten die Elektronen
emittierenden Elemente 20 an jeder Stelle, an der eine
Steuerelektrode 16 eine Emitterelektrode 12 kreuzt,
als eine Einheit und müssen
nicht in Bezug auf den Widerstand getrennt sein. Ferner ist es wünschenswert,
die Widerstandsschicht so zu konfigurieren, dass die darunter liegende
Emitterelektroden extern entlang ihrer oberen Oberflächen elektrisch
zugänglich
sind, ohne dass es erforderlich ist, eine separate Ätzoperation auszuführen, um Öffnungen
durch die Widerstandsschicht zu schneiden. Ferner ist es wünschenswert, ein
geeignetes Muster in der Widerstandsschicht bereitzustellen, ohne etwaige
weitere Maskierungsschritte zusätzlich
zu den Schritten einzusetzen, die eingesetzt werden, um andere Komponenten
in dem Feldemitter zu mustern bzw. mit Muster zu versehen.
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ALLGEMEINE OFFENBARUNG DER
ERFINDUNG
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Vorgesehen
ist gemäß der vorliegenden
Erfindung eine Elektronen emittierende Vorrichtung gemäß dem gegenständlichen
Anspruch 1 mit einer Widerstandsschicht, die so mit Muster versehen
bzw. gemustert ist, dass sie die vorstehenden Anforderungen erfüllt. Die
vorliegende Widerstandsschicht weist mehrere lateral getrennte Abschnitte
auf, die zwischen Elektronen emittierenden Elementen einerseits
und Emitterelektroden andererseits angeordnet sind. Die Abschnitte
der Widerstandsschicht sind entlang jeder Emitterelektrode räumlich getrennt
angeordnet.
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Die
Widerstandsabschnitte bzw. die widerstandsfähigen Abschnitte liegen auf
unterschiedliche Weise unter den Steuerelektroden der vorliegenden Elektronen
emittierenden Vorrichtung. In einem allgemeinen Ausführungsbeispiel
sind die widerstandsfähigen
Abschnitte im Wesentlichen als widerstandsfähige Streifen bzw. Widerstandsstreifen
konfiguriert, die sich unter den Steuerelektroden befinden. Jeder Widerstandsstreifen
ist ausreichend lang, so dass er sich über mindestens zwei und für gewöhnlich alle Emitterelektroden
erstreckt.
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Zur
Herstellung einer Elektronen emittierenden Vorrichtung, welche die
Widerstandsschicht gemäß der vorliegenden
Erfindung einsetzt, wird für
gewöhnlich
eine Struktur zuerst bereitgestellt, wobei eine Steuerelektrode
eine dielektrische Schicht überlagert,
welche eine elektrisch widerstandsfähige Schicht überlagert,
welche eine Emitterelektrode überlagert.
Ein Elektronen emittierendes Element befindet sich in einer zusammengesetzten Öffnung,
die sich durch die Steuerelektrode und die dielektrische Schicht
in der Struktur erstreckt, so dass das Elektronen emittierende Element
die Widerstandsschicht oberhalb der Emitterelektroden überlagert.
Das Erzeugen der widerstandsfähigen
Abschnitte bzw. der Widerstandsabschnitte umfasst das Entfernen
von Abschnitten der Widerstandsschicht, die allgemein unter Zwischenräumen bzw.
Räumen
angeordnet sind, die an den Seiten der Steuerelektroden angeordnet
sind.
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Der
Entfernungsschritt wird normalerweise ausgeführt, indem die Widerstandsschicht
durch eine Maske geätzt
wird, die zumindest teilweise mit der Steuerelektrode ausgebildet
ist. Beim Einsatz dieser Technik ist es für gewöhnlich nicht erforderlich,
dass ein separater Maskierungsschritt ausgeführt wird, um die Widerstandsschicht
in getrennte Abschnitte entlang der Emitterelektrode zu mustern.
In dem Ausführungsbeispiel,
in dem Abschnitte der Widerstandsschicht unter der Steuerelektrode
mit lateralen Zwischenabständen
angeordnet sind, kann die Widerstandsschicht bzw. die widerstandsfähige Schicht
anfänglich
unter Verwendung der Maske mit Muster versehen werden, die für gewöhnlich beim
Mustern einer Emitterschicht zur Bildung der Emitterelektrode verwendet
wird. Es ist wiederum nicht erforderlich einen zusätzlichen
Maskierungsschritt auszuführen,
um diese erste bzw. anfängliche
Musterung der Widerstandsschicht vorzunehmen bzw. bereitzustellen. Das
Reinergebnis ist es, dass das gewünschte Muster in der Widerstandsschicht
bereitgestellt werden kann ohne die Anzahl der Maskierungsschritte
zu erhöhen.
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In
bestimmten Anwendungen kann ein separater Maskierungsschritt eingesetzt
werden, um das erforderliche Muster in der Widerstandsschicht bereitzustellen.
Der Einsatz eines separaten Maskierungsschrittes kann sich aus das
Verfahren betreffenden Praktikabilitätsgründen ergeben oder in Anbetracht
allgemeiner Verarbeitungsbeschränkungen. Unabhängig davon,
ob ein separater Maskierungsschritt beim Mustern (Patterning) der
Widerstandsschicht zum Einsatz kommt, werden Teile der oberen Oberflächen der
Emitterelektroden nicht durch die Widerstandsschicht abgedeckt.
Folglich können
externe elektrische Kontakt mit den oberen Oberflächen der
Emitterelektroden hergestellt werden, ohne dass es erforderlich
ist, eine separate Operation auszuführen, um Öffnungen durch die Widerstandsschicht
zu schneiden. Die Herstellung bzw. Fertigung des vorliegenden Widerstands
ist höchst ökonomisch bzw.
wirtschaftlich.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Es
zeigen:
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1 eine
Querschnittsansicht des Kerns einer herkömmlichen Elektronen emittierenden
Vorrichtung;
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die 2 und 3 strukturelle
Querschnittsansichten des Kerns einer Elektronen emittierenden Vorrichtung,
die mit einem vertikalen Emitterwiderstand bereitgestellt ist, der
gemäß der vorliegenden Erfindung
gemustert ist; wobei die Querschnittsansicht aus 2 durch
die Ebene 2-2 aus 3 vorgesehen ist; und wobei
die Querschnittsansicht aus 3 durch
die Ebene 3-3 aus 2 vorgesehen ist;
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4 eine
Perspektivansicht der Elektronen emittierenden Vorrichtung aus den
Abbildungen der 2 und 3;
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die 5 und 6 strukturelle
Querschnittsansichten des Kerns einer Elektronen emittierenden Vorrichtung,
die mit einem anderen vertikalen Emitterwiderstand bereitgestellt
ist, der gemäß der vorliegenden
Erfindung gemustert ist; wobei die Querschnittsansicht aus 5 durch
die Ebene 5-5 aus 6 vorgesehen ist; und wobei
die Querschnittsansicht aus 6 durch
die Ebene 6-6 aus 5 vorgesehen ist;
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7 eine
Perspektivansicht der Elektronen emittierenden Vorrichtung aus den
Abbildungen der 5 und 6;
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die 8a–8m strukturelle
Querschnittsansichten, welche Schritte der Herstellung eines Ausführungsbeispiels
der Elektronen emittierenden Vorrichtung aus den Abbildungen der 2 bis 4 gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellen;
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die 9a–9m weitere
strukturelle Querschnittsansichten, die entsprechend den Abbildungen
der 8a–8m entsprechen;
wobei die Abbildungen der 8a–8m durch
die Ebene 8-8 aus den Abbildungen der 9a–9m vorgesehen
sind; und wobei die Abbildungen der 9a–9m durch
die Ebene 9-9 aus den Abbildungen der 8a–8m vorgesehen
sind;
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die 10a und 10b strukturelle
Querschnittsansichten, die eine Reihe von Schritten darstellen,
die die Schritte ersetzen können,
die durch die Abbildungen der 8i und 8m dargestellt sind;
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die 11a und 11b strukturelle
Querschnittsansichten, die eine Reihe von schritten darstellen,
welche die Schritte ersetzen können,
die durch die Abbildungen der 9i und 9m dargestellt
werden;
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die 12a–12c strukturelle Querschnittsansichten, die einen
Teil der Schritt der Herstellung eines Ausführungsbeispiels der Elektronen emittierenden
Vorrichtung aus den Abbildungen der 5–7 gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellen; wobei die Abbildungen der 8d–8m die
Schritte darstellen, die auf die Schritte aus den Abbildungen der 12a–12c bei der Herstellung des vorliegenden Ausführungsbeispiels
der Elektronen emittierenden Vorrichtung aus den Abbildungen der 5–7 folgen;
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die 13a–13m entsprechende strukturelle Querschnittsansichten,
die den Abbildungen der 12a–12c und 8d–8m entsprechen;
wobei die Abbildungen der 12a–12c durch die Ebene 12-12 aus den 13a–13c vorgesehen sind; wobei die Abbildungen der 8d–8m durch
die Ebene 8-8 aus den 13d–13m vorgesehen sind; und wobei die Abbildungen
der 13a–13m durch
die Ebene 13-13 aus den Abbildungen der 12a–12c und 8d–8m vorgesehen
sind, wobei sich die Ebene 13-13 an der gleichen Position befindet
wie die Ebene 9-9;
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die 14 und 15 strukturelle
Querschnittsansichten des Kerns einer Elektronen emittierenden Vorrichtung,
die mit einem weiteren vertikalen Emitterwiderstand vorgesehen ist,
der gemäß der vorliegenden
Erfindung gemustert ist; wobei die Querschnittsansicht aus 14 durch
die Ebene 14-14 aus 15 vorgesehen ist; und wobei
die Querschnittsansicht aus 15 durch
die Ebene 15-15 aus 14 vorgesehen ist;
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die 16 und 17 strukturelle
Querschnittsansichten des Kerns einer Elektronen emittierenden Vorrichtung,
die mit einem wiederum anderen vertikalen Emitterwiderstand vorgesehen
ist, der gemäß der vorliegenden
Erfindung gemustert ist; wobei die Querschnittsansicht aus 16 durch
die Ebene 16-16 aus 17 vorgesehen ist; und wobei
die Querschnittsansicht aus 17 durch
die Ebene 17-17 aus 16 vorgesehen ist; und
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18 eine
strukturelle Querschnittsansicht einer Flachbildschirm-CRT-Anzeige,
die einen Gate-Feldemitter aufweist, der einen mit Muster versehenen
Emitterwiderstand aufweist, der gemäß der vorliegenden Erfindung
konfiguriert ist.
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In
den Zeichnungen und in der Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele
werden übereinstimmende
bzw. ähnliche
Bezugszeichen eingesetzt, um die gleichen oder sehr ähnliche
Elemente darzustellen.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird ein vertikaler Widerstand, der in Reihe mit Elektronen emittierenden
Elementen einer Elektronen emittierenden Vorrichtung gekoppelt ist,
in mehrere Abschnitte gemustert bzw. unterteilt, die entlang jeder Emitterelektrode
in der Vorrichtung lateral mit Zwischenabständen angeordnet sind. Der Elektronenemitter
gemäß der vorliegenden
Erfindung arbeitet für gewöhnlich gemäß den Feldemissionsgrundsätzen bezüglich der
Erzeugung von Elektronen, die es bewirken, dass sichtbares Licht
von entsprechenden Licht emittierenden Phosphor- bzw. Leuchtstoffelementen
einer Licht emittierenden Vorrichtung emittiert wird. Die Kombination
der Elektronen emittierenden Vorrichtung, die häufig als Feldemitter bezeichnet
wird, und der Licht emittierenden Vorrichtung bildet eine Kathodenstrahlröhre einer
Flachbildschirmanzeige, wie etwa eines Flachbildschirmfernsehers oder
eines Flachbildschirmmonitors für
einen Personalcomputer, einen Laptopcomputer oder eine Workstation.
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In
der folgenden Beschreibung betrifft der Begriff "elektrisch isolierend" (oder "dielektrisch") allgemein Materialien
mit einem höheren
Widerstand als 1010 Ohm-cm. Elektrisch nicht
isolierende Materialien teilen sich auf in (a) elektrisch leitfähige Materialien,
bei denen der Widerstand kleiner ist als 1 Ohm-cm, und (b) elektrisch
widerstandsfähige
Materialien, deren Widerstand im Bereich zwischen 1 Ohm-cm und 1010 Ohm-cm liegt. Diese Kategorien werden
bei einem elektrischen Feld von nicht mehr als 1 Volt/μm bestimmt.
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Beispiele
für elektrisch
leitfähige
Materialien (oder elektrische Leiter) sind Metalle, Metall-Halbleiterverbindungen
(wie etwa Metalsilizide) und Metall-Halbleiter-Eutektika. Die elektrisch
leitfähigen Materialien
umfassen ferner Halbleiter, die auf einen moderaten oder hohen Wert
dotiert sind (n-Typ oder p-Typ). Die Halbleiter können monokristallin,
multikristallin, polykristallin oder amorph sein.
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Zu
den elektrisch widerstandsfähigen
Materialien zählen
(a) Metall-Isolator-Zusammensetzungen,
wie etwa Cermet, (b) bestimmte Silizium-Kohlenstoff-Zusammensetzungen,
wie etwa Siliziumkarbid und Silizium-Kohlenstoff-Stickstoff, (c)
Formen von Kohlenstoff, wie etwa Graphit, amorpher Kohlenstoff und
modifizierter (z. B. dotierter oder mittels Laser modifizierter)
Diamant und (d) Halbleiter-Keramikwerkstoff-Zusammensetzungen. Weitere Beispiele
für elektrisch
widerstandsfähige
Materialien sind frei bzw. intrinsisch und leicht dotierte (N-Typ
oder P-Typ) Halbleiter.
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Gemäß der nachstehenden
Verwendung handelt es sich bei einem senkrechten Trapez um ein Trapez,
dessen Basis (a) sich senkrecht zu der als Vertikale dienenden Richtung
erstreckt, (b) sich parallel zu der Oberseite erstreckt und (c)
langer ist als die Oberseite. Ein Querprofil weist einen vertikalen Querschnitt
durch eine Ebene auf, die senkrecht zu der Länge eines lang gestreckten
bzw. elongierten Bereichs ist. Die Zeilenrichtung in einem Matrix adressierten
Feldemitter für
eine Flachbildschirmanzeige ist die Richtung, in welche sich die
Zeilen der Bildelemente (Pixel) erstrecken. Die Spaltenrichtung ist
die Richtung, in welche sich die Spalten von Pixeln erstrecken,
und sie verläuft
senkrecht zu der Zeilenrichtung.
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Die
Abbildungen der 2 bis 4 veranschaulichen
den Kern eines Matrix adressierten Feldemitters, der einen vertikalen
Emitterwiderstand aufweist, gemustert bzw. aufgeteilt in Widerstandsstreifen
auf vertikal ausgerichtete Art und Weise gemäß der vorliegenden Erfindung.
Die Querschnitte der Abbildungen der 2 und 3 sind
durch senkrechte Ebenen vorgesehen. Der Feldemitter aus den Abbildungen
der 2 bis 4 wird aus einer flachen, elektrisch
isolierenden Basisplatte bzw. Grundplatte (Substrat) 30 erzeugt,
die für
gewöhnlich
aus Glas besteht, wie zum Beispiel aus dem Glas Schott D263 mit
einer Dicke von ungefähr
1 mm. Zur Vereinfachung der bildlichen Veranschaulichung ist die Grundplatte 30 in
der Perspektivansicht aus der Abbildung aus 4 nicht
dargestellt.
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Eine
Gruppe allgemein paralleler Emitterelektroden 32 ist an
der Grundplatte 30 angeordnet. Die Emitterelektroden 32 erstrecken
sich in die Zeilenrichtung und bilden Zeilenelektroden. Wie dies
in den Abbildungen der 3 und 4 dargestellt
ist, wist jede Emitterelektrode 32 ein Querprofil auf,
das grob die Form eines senkrechten, gleichschenkeligen Trapezes aufweist.
Der spitze Winkel in dem trapezförmigen
Profil liegt zwischen 5 und 75°,
vorzugsweise bei 15°.
Das Profil hilft bei der Verbesserung der Stufenabdeckung der über bzw.
oberhalb der Emitterelektroden 32 gebildeten Schichten
bzw. Lagen.
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Die
Emitterelektroden 32 bestehen für gewöhnlich aus Aluminium, Nickel
oder Chrom oder aus einer Legierung beliebiger dieser Metalle. Im
Fall von Aluminium weisen die Emitterelektroden 32 für gewöhnlich eine
Dicke zwischen 0,1 und 0,5 μm
auf. Alternativ kann jede Emitterelektrode 32 mit einer
Aluminiumschicht gebildet werden, deren obere Oberfläche mit
einer dünnen
Metallschicht (nicht abgebildet) überzogen ist, wie etwa mit
Tantal, wobei dieses eine gute Bindung mit Materialien aufweist,
die eingesetzt werden, um externe elektrische Verbindungen mit den
oberen Oberflächen
der Elektroden 32 herstellen. Eine Anodenschicht bzw. eine
anodische Schicht aus Metalloxid (ebenfalls nicht abgebildet) kann
entlang den Seitenwänden
jeder Elektrode 32 liegen.
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Eine
gemusterte, elektrisch widerstandsfähige Schicht, die aus einer
Gruppe lateral getrennter, allgemein paralleler Streifen 34 besteht,
ist oberhalb der Emitterelektroden 32 angeordnet und erstreckt sich
in den Zwischenräumen
zwischen den Elektroden 32 nach unten zu der Grundplatte 30.
Widerstandsstreifen 34 erstrecken sich in die Spaltenrichtung
und sind entlang jeder Emitterelektrode 32 mit Zwischenabständen angeordnet.
Jeder Widerstandsstreifen 34 erstreckt sich über alle
der Elektroden 32. Folglich überlagern die Streifen 34 lateral
getrennte Teile jeder Elektrode 32. Die Streifen 34 sind
dahingehend vertikale Widerstände,
dass Strom durch die Streifen 34 großteils in die vertikale Richtung
zwischen den Elektroden 32 und den überlagernden Elektronen emittierenden
Elementen fließt,
wie dies nachstehend im Text näher
beschrieben ist.
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Jeder
der Widerstandsstreifen 34 besteht für gewöhnlich aus einer unteren Schicht
aus einer Silizium-Kohlenstoff-Stickstoff-Verbindung und einer oberen
Schicht aus Cermet. Die Dicke der unteren Silizium-Kohlenstoff-Stickstoff-Schicht
liegt zwischen 0,1 und 0,4 μm,
wobei sie für
gewöhnlich
0,3 μm entspricht.
Die Dicke der oberen Cermet-Schicht liegt zwischen 0,01 und 0,1 μm, wobei
sie für
gewöhnlich 0,05 μm beträgt. Alternativ
kann es sich bei jedem Widerstandsstreifen 34 um eine einzelne
Schicht handeln, die im Wesentlichen zum Beispiel aus Cermet oder
einer Silizium-Kohlenstoff-Stickstoff-Verbindung besteht. In jedem
Fall stellt jeder Streifen 34 einen vertikalen Widerstand
von 106–1010 Ohm, für
gewöhnlich
von 109 Ohm, zwischen den darunter liegenden
Abschnitten der Emitterelektroden 32 und den darüber liegenden
Elektronen emittierenden Elementen bereit.
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Eine
gemusterte bzw. mit Muster versehene dielektrische Schicht, die
aus einer Gruppe lateral getrennter, allgemein paralleler Streifen 36 besteht, überlagert
die Widerstandsstreifen 34. Jeder dielektrische Streifen 36 liegt
vollständig
auf einem entsprechenden der Widerstandsstreifen 34. Die
longitudinalen Seitenkanten jedes dielektrischen Streifens 36 befinden
sich in ungefährer
vertikaler Ausrichtung mit den longitudinalen Seitenkanten des entsprechenden
Widerstandsstreifens 34. Die dielektrischen Streifen 36 bestehen
für gewöhnlich aus
Siliziumoxid mit einer Dicke zwischen 0,1 und 0,4 μm.
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Eine
Gruppe von allgemein parallelen Steuerelektroden 38 überlagert
die dielektrischen Streifen 36 über den Widerstandsstreifen 34.
Jede Steuerelektrode 38 liegt auf der ganzen oberen Oberfläche eines
entsprechenden der dielektrischen Streifen 36 und überlagert
somit vollständig
den darunter liegenden Widerstandsstreifen 34. Aufgrund
der Eigenschaften der Ätzvorgänge, die
für gewöhnlich eingesetzt
werden, um die longitudinalen Seitenkanten der Streifen 34 und 36 zu
definieren, kann jede Steuerelektrode 38 geringfügig breiter
sein als der darunter liegende dielektrische Streifen 36 und/oder
der darunter liegende Widerstandsstreifen 34. Das heißt, die Steuerelektroden 38 können die
Streifen 34 und 36 geringfügig überlappen. Unter Berücksichtigung
dieser geringfügigen Überlappung
befinden sich die longitudinalen Seitenkanten jeder Steuerelektrode 38 in ungefährer vertikaler
Ausrichtung mit den longitudinalen Seitenkanten des entsprechenden
dielektrischen Streifens 36, und somit befinden sie sich
in ungefährer
vertikaler Ausrichtung mit den Längskanten des
entsprechenden Widerstandsstreifens 34. Ebenso wie bei
den Streifen 34 und 36 erstrecken sich die Elektroden 38 in
die Spaltenrichtung. Somit handelt es sich bei den Elektroden 38 um
Spaltenelektroden.
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Die
Steuerelektroden 38 können
auf unterschiedliche Art und Weise konfiguriert werden. Zum Beispiel
kann jede Elektrode 38 implementiert werden als ein Hauptsteuerabschnitt
und ein oder mehrere angrenzende Gate-Abschnitte, wie dies nachstehend
in Bezug auf die Abbildungen der 8a–8m und 9a–9m näher beschrieben
wird. Die Hauptsteuerabschnitte erstrecken sich über die gesamte Länge der
Elektroden 38. Jeder Gate-Abschnitt überspannt (d. h. erstreckt
sich vollständig
darüber)
eine Hauptsteueröffnung
in dem angrenzenden Hauptsteuerabschnitt. In einem derartigen Ausführungsbeispiel
handelt es sich bei dem Hauptbestandteil der Hauptsteuerabschnitte
für gewöhnlich um
Chrom mit einer Dicke von 0,3 μm.
Alternativ kann es sich bei dem Hauptbestandteil der Hauptsteuerabschnitte
um Aluminium mit einer Dicke von 0,1 μm handeln. In diesem Fall kann
ein Überzug aus
einem Metall, wie zum Beispiel aus Tantal, die obere Oberfläche des
Aluminiums in jedem Hauptsteuerabschnitt abdecken, um die Herstellung
externer elektrischer Verbindungen mit den oberen Oberflächen der
Hauptsteuerabschnitte zu erleichtern bzw. zu ermöglichen. Eine Anodenschicht
aus Metalloxid (nicht abgebildet) kann entlang den Seitenwänden jedes
Hauptsteuerabschnitts liegen bzw. angeordnet sein. Die Gate-Abschnitte bestehen
für gewöhnlich aus
Chrom mit einer Dicke von 0,04 μm.
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Eine
Anordnung von Zeilen und Spalten lateral getrennter Anordnungen
von Elektronen emittierenden Elementen 40 befinden sich
oben auf den Widerstandsstreifen 34 in Zusammensetzungs-
bzw. Verbundöffnungen,
die sich durch die dielektrischen Streifen 36 und die Spaltenelektroden 38 erstrecken. Jede
Verbundöffnung
besteht aus (a) einer dielektrischen Öffnung 42, die sich
durch einen der dielektrischen Streifen 36 erstreckt, und
(b) einer Steueröffnung 44,
die sich durch die überlagernde
Steuerelektrode 38 erstreckt. Der obere Bereich der dielektrischen Öffnung 42 in
jeder Verbundöffnung 42/44 ist für gewöhnlich breiter
als deren Steueröffnung 44.
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Jede
der Anordnungen von Elektronen emittierenden Elementen 40 besteht
normalerweise aus mehreren Elementen 40. Die Elektronen
emittierenden Elemente 40 in jeder unterschiedlichen Anordnung
berühren
einen Abschnitt eines Widerstandsstreifens 34 an der Stelle,
an der die entsprechende Steuerelektrode 38 eine Emitterelektrode 32 kreuzt. Jede
Anordnung von Elementen 40 ist über den darunter liegenden
Widerstandsstreifen 34 mit der darunter liegenden Emitterelektrode 32 elektrisch
gekoppelt. Folglich sind die Anordnungen von Elementen 40 in
jeder Zeile der Anordnungen von Elektronen emittierenden Elementen
entsprechend durch die darunter liegenden Abschnitte aller Widerstandsstreifen 34 mit
der darunter liegenden Emitterelektrode 32 elektrisch gekoppelt.
Andererseits sind die Anordnungen von Elementen 40 in jeder
Spalte der Anordnungen von Elektronen emittierenden Elementen entsprechend
durch Abschnitte des darunter liegenden Widerstandsstreifens 34 mit
allen Emitterelektroden 32 elektrisch gekoppelt.
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Die
Elektronen emittierenden Elemente 40 weisen für gewöhnlich eine
konische Form auf, wie dies in den Abbildungen der 2–4 dargestellt ist.
In diesem Fall handelt es sich bei dem Hauptbestandteil der Elemente 40 für gewöhnlich um
Molybdän.
Die Elemente können
aber auch andere Formen aufweisen, wie zum Beispiel Fäden oder
Kegel auf Podesten. Dabei können
die dielektrischen Öffnungen 42 anschließend entsprechend
abweichend von der allgemein Darstellung in den Abbildungen der 2 bis 4 geformt
werden.
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Während dem
Feldemitterbetrieb werden die Spannungen an den Elektroden 32 und 38 so
gesteuert bzw. geregelt, dass die Steuerelektroden 38 Elektronen
von den Elektronen emittierenden Elementen 40 in ausgewählten Anordnungen
von Elektronen emittierenden Elementen extrahieren.
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Eine
Anode in der Licht emittierenden Vorrichtung (hier nicht abgebildet),
die gegenüber
den Elementen 40 angeordnet ist, zieht die extrahierten Elektronen
in Richtung der Licht emittierenden Elemente, die dicht an der Anode
angeordnet sind. Wenn die Elektronen von jedem aktivierten Elektronen
emittierenden Element 40 emittiert werden, fließt ein positiver
Strom durch den darunter liegenden Widerstandsstreifen 34 zu
der darunter liegenden Emitterelektrode 32.
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Die
Widerstandsstreifen 34 versehen den Feldemitter mit einer
Einheitlichkeit bzw. Gleichmäßigkeit
der Elektronenemission und des Schutzes vor Kurzschlüssen. Im
Besonderen begrenzen die Streifen 34 den maximalen Strom,
der durch aktivierte Elektronen emittierende Elemente 40 fließen kann. Da
der durch jedes aktivierte Element 40 fließende positive
Strom gleich dem Elektronenstrom ist, der durch dieses Element 40 bereitgestellt
wird, begrenzen die Streifen 34 die Anzahl der Elektronen,
die durch die aktivierten Elemente 40 emittiert werden. Dies
verhindert es, dass einige der Elemente 40 viel mehr Elektronen
bereitstellen als andere der Elemente 40 bei der gleichen
Extraktionsspannung, und wobei somit verhindert wird, dass unerwünscht helle Punkte
auf der Anzeigeoberfläche
der Flachbildschirmanzeige auftreten.
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Wenn
ferner eine der Steuerelektroden 38 mit dem darunter liegenden
Widerstandsstreifen 34 kurzgeschlossen wird und somit mit
der darunter liegenden Emitterelektrode 32 elektrisch gekoppelt wird,
begrenzt der Widerstandsstreifen 34 an der Kurzschlussposition
erheblich den Strom, der durch die Kurzschlussverbindung fließt. Der
vertikale Widerstand des Streifens 34 an der Kurzschlussposition ist
so hoch, dass im Wesentlichen der ganze normale Spannungsabfall
zwischen den Elektroden 38 und 32 an der Kurzschlussposition
an dem intervenierenden Abschnitt des Widerstandsstreifens 34 auftritt.
In Verbindung mit einem zweckmäßigen Design
des Elektronenemitters beeinflusst das Vorhandensein eines Kurzschlusses
nicht nachteilig die Funktionsweise bzw. den Betrieb einer der anderen
Anordnungen von Elektronen emittierenden Elementen 40.
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Ein
derartiger Kurzschluss kann durch einen leitfähigen Pfad entstehen, der durch
einen dielektrischen Streifen 36 erzeugt wird oder dadurch,
dass ein oder mehrere Elektronen emittierende Elemente 40 in
Kontakt mit ihrer Steuerelektrode 38 gelangen. Im Falle
eines Kurzschlusses zwischen Steuerelektrode und Elektronen emittierendem
Element ist normalerweise jedes kurzgeschlossene Elektronen emittierende
Element 40 fehlerhaft. Die Widerstandsstreifen 34 begrenzen
jedoch den Strom durch jedes kurzgeschlossene Element 40 ausreichend,
so dass nicht kurzgeschlossene Elemente 40 in dieser Anordnung
von Elektronen emittierenden Elementen normalerweise weiter so arbeiten
bzw. funktionsfähig sind,
wie dies beabsichtigt ist. Die Widerstandsstreifen 40 ermöglichen
es somit normalerweise, dass eine Anordnung von Elektronen emittierenden
Elementen 40, welche einen geringen prozentualen Anteil
kurzgeschlossener Elemente 40 enthält, die beabsichtigte Elektronen
emittierende Funktion in geeigneter Weise ausführt. Die Einheitlichkeit bzw. Gleichmäßigkeit
der Elektronenemission bleibt im Wesentlichen erhalten.
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In
Bezug auf die Abbildungen der 5 bis 7 veranschaulichen
diese den Kern eines anderen Matrix adressierten Feldemitters, der
einen vertikalen Emitterwiderstand aufweist, der gemäß der vorliegenden
Erfindung vertikal in Widerstandsabschnitte gemustert bzw. unterteilt
ist. Die Querschnittsansichten aus den Abbildungen der 5 und 6 sind
durch senkrechte Ebenen vorgesehen. Der Feldemitter aus den Abbildungen
der 5 bis 7 ist der gleiche Feldemitter
wie in den Abbildungen der 2 bis 4,
mit der Ausnahme, dass der gemusterte Widerstand als eine Anordnung
von Zeilen und Spalten lateraler getrennter Abschnitte 46 konfiguriert
ist an Stelle einer Konfiguration in Widerstandsstreifen 34.
Zusätzlich
zu den Widerstandsabschnitten 46 weist der Feldemitter
aus den Abbildungen der 5 bis 7 die Komponenten 30, 32, 36, 38 und 40 auf.
Ebenso wie bei der Perspektivansicht aus der Abbildung aus 4 ist
die Grundplatte 30 in der Perspektivansicht aus der Abbildung
aus 7 nicht dargestellt.
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Bei
dem Feldemitter aus den Abbildungen der 5–7 befinden
sich die Widerstandsabschnitte 46 vollständig an
den Emitterelektroden 32. Somit erstrecken sich die dielektrischen
Streifen 36 nach unten zu der Grundplatte in den Zwischenräumen zwischen
den Elektroden 32. Jeder Widerstandsabschnitt 46 weist
Seitenkanten in Zeilenrichtung auf, die sich in ungefährer vertikaler
Ausrichtung mit den longitudinalen Seitenkanten (Abschnitten dieser)
einer entsprechenden der darunter liegenden Elektroden 32 befinden. Ähnlich den
Widerstandsabschnitten 34 sind die Widerstandabschnitte 46 in
jeder Zeile von Abschnitten 46 lateral getrennt entlang der
darunter liegenden Elektrode 32. Die Zusammensetzung der
Widerstandsabschnitte 46 entspricht normalerweise der Zusammensetzung
der Widerstandsstreifen 34.
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Die
Widerstandsabschnitte 46 liegen vollständig unter den dielektrischen
Streifen 36 unter den Steuerelektroden 38. Im
Besonderen ist jede Spalte der Widerstandsstreifen 46 entlang
einem entsprechenden der überlagernden
dielektrischen Streifen 36 lateral versetzt und somit auch
entlang der entsprechenden der überlagernden
Elektroden 38. Die longitudinalen Seitenkanten jeder Steuerelektrode 38 sind
wiederum ungefähr
vertikal ausgerichtet mit den longitudinalen Seitenkanten des entsprechenden
dielektrischen Streifens 36. Jeder Widerstandsabschnitt 46 weist
Seitenkanten in Spaltenrichtung auf, die sich in ungefährer vertikaler
Ausrichtung mit den longitudinalen Seitenkanten (Abschnitten dieser)
der entsprechenden Steuerelektrode 38 befinden. Diesbezüglich kann
sich jede Steuerelektrode 38 in die Zeilenrichtung geringfügig über den
darunter liegenden dielektrischen Streifen 36 hinaus erstrecken und/oder
in die Zeilenrichtung geringfügig über jeden darunter
liegenden Widerstandsabschnitt 46 hinaus.
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Wie
dies in den Abbildungen der 6 und 7 dargestellt
ist, weisen die Emitterelektroden 32 wiederum Querprofile
auf, die ungefähr
die Form senkrechter, gleichschenkeliger Trapeze aufweisen. Die
Widerstandsabschnitte 46 weisen entsprechende Profile auf,
die ungefähr
die Form senkrechter, gleichschenkeliger Trapeze in vertikalen Ebenen
aufweisen, die sich in die Spaltenrichtung erstrecken. Die spitzen
Winkel in den Trapezen für
die Komponenten 32 und 46 liegen zwischen 5 und
75°, vorzugsweise
bei 15°.
Die Basis des Trapezprofils für
jeden Widerstandsabschnitt 46 weist ungefähr die gleiche
Länge auf
wie die Oberseite des Trapezprofils für die darunter liegende Emitterelektrode 32.
Somit weist jede Emitterelektrode 32 eine längerer Basislänge des
Trapezes in die Spaltenrichtung auf als die darüber liegenden Widerstandsabschnitte 46.
Durch die derartige Konfiguration der Komponenten 32 und 46 wird
die Stufenabdeckung in den über
den Komponenten 32 und 46 gebildeten Schichten
verbessert.
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Die
dielektrische Streifen 36 und Steuerelektroden 38 sind
in dem Feldemitter aus den Abbildungen der 5 bis 7 mehr
gekrümmt
al in dem Feldemitter aus den Abbildungen der 2 bis 4.
Dies ist der Fall, da die Widerstandsabschnitte 46 die
Emitterelektroden 32 vollständig überlagern, anstatt sich zu
der Grundplatte 30 nach unten zu erstrecken in den Zwischenräumen zwischen
den Elektroden 32, wie dies in Bezug auf die Widerstandsstreifen 34 der
Fall ist. Neben diesem Unterschied und den anderen vorstehend genannten
Unterschieden ist der Feldemitter aus den Abbildungen der 5 bis 7 im
Wesentlichen so konfiguriert und arbeitet im Wesentlichen so, wie
dies in Bezug auf die Abbildungen der 2–4 beschrieben
worden ist.
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Die
Abbildungen der 8a–8m und 9a–9m veranschaulichen
ein Verfahren zur Herstellung eines Ausführungsbeispiels des Feldemitters
aus den Abbildungen der 2 bis 4. Die in
jeder der Abbildungen der 9x, wobei
x zwischen a und m liegt, dargestellte Struktur ist durch eine Ebene
dargestellt, die senkrecht ist zu der Struktur, die in der entsprechenden 8x dargestellt ist. Die Querschnitte aus
den Abbildungen der 8a–8m (gemeinsam "8") führen zu
einem Ausführungsbeispiel
der Querschnittsansicht aus 2. Die Querschnittsansichten
aus den Abbildungen de 9a–9m (gemeinsam "9") führen zu
einem Ausführungsbeispiel
der Querschnittsansicht aus 3.
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Der
Ausgangspunkt für
das Verfahren aus den Abbildungen der 8 und 9 ist die Grundplatte 30. Eine
flächendeckende,
elektrisch nicht isolierende Emitterschicht 32P wird auf
der Grundplatte 30 gebildet, wie dies in den Abbildungen
der 8a und 9a dargestellt
ist. Die Emitterschicht 32P wird für gewöhnlich durch Sputtern von Aluminium,
Nickel oder Chrom auf der Grundplatte 30 gebildet.
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Eine
Photoresistmaske 50, welche das allgemeine für die Emitterelektroden 32 vorgesehene Muster
trägt,
wird auf der Emitterschicht 32P gebildet. Siehe die 8b und 9b.
Die Photoresistmaske 50 weist Seitenwände auf, die sich stark nach außen neigen
von der oberen Photoresistoberfläche zu
der unteren Photoresistoberfläche.
Diese Neigung wird für
gewöhnlich
erreicht durch Backen des Photoresist 50 auf einer Temperatur,
die über
der Glasübergangstemperatur
liegt, wodurch bewirkt wird, dass das Photoresist 50 fließt. Der
Fluss führt
zu einem schrägen
Photoresistprofil in der Form, die allgemein in der Abbildung aus 9b dargestellt
ist.
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Die
frei liegenden Abschnitte der Schicht 32P werden so entfernt,
dass der Rest der Schicht 32P die Emitterelektroden 32 bildet,
mit Querprofilen, die ungefähr
die Form senkrechter, gleichschenkeliger Trapeze aufweisen. Dieser
Schritt des Musters umfasst für
gewöhnlich
das Ätzen
des frei liegenden Materials der Schicht 32P mit einem Ätzmittel,
das das Photoresist der Maske 50 angreift, und zwar mit
einer Rate, die verhältnismäßig hoch
ist im Vergleich zu der Rate, mit der das Ätzmittel das Material der Schicht 32P angreift.
Folglich wird das Photoresist 50 während der Ätzperiode lateral und vertikal
erodiert bzw. abgetragen. Aufgrund der Erosion von Photoresist werden
Elektroden 32 mit den indizierten schrägen Seitenwänden erzeugt. Die Abbildungen
der 8b und 9b veranschaulichen
die Form des Photoresist 50 an dem Ende des Musterschrittes
der Emitterelektrode, wobei das Photoresist 50 zu Beginn
des Musterungsschrittes größer gewesen
ist.
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Der
Schritt des Musters der Emitterelektrode wird normalerweise mit
Plasma durchgeführt,
für gewöhnlich mit
Chlorplasma. Alternativ kann das Mustern der Emitterelektrode mit
einem flüssigen
chemischen Ätzmittel
erfolgen. Die Adhäsionsstärke des Photoresist 50 an
der Emitterschicht 32P regelt danach die Seitenwandneigung
bzw. die Seitenwandschräge.
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Nach
der Entfernung des Photoresist 50 wird optional ein Sputter-Ätzen ausgeführt, um
die oberen Oberflächen
der Elektroden 32 zu reinigen. Danach wird eine flächendeckende,
elektrisch widerstandsfähige
Schicht 34P auf der Oberseite der Emitterelektroden 32 gebildet.
Siehe 8c und 9c. Die
Widerstandsschicht 34P erstreckt sich nach unten zu der
Grundplatte 30 in den Zwischenräumen zwischen den Elektroden 32.
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Die
Widerstandsschicht
34P wird für gewöhnlich abgeschieden als eine
untere Schicht einer Silizium-Kohlenstoff-Stickstoff-Zusammensetzung und
eine obere Schicht aus Cermet. Die in der internationalen Anmeldung
PCT/US98/12461 von Knall
et al, eingereicht am 19. Juni 1998, offenbarten Techniken werden
für gewöhnlich eingesetzt,
um die Schicht
34P auf diese Weise zu bilden. Alternativ kann
eine Schicht aus Cermet oder eine Silizium-Kohlenstoff-Stickstoff-Zusammensetzung
abgeschieden werden, um die Schicht
34P zu bilden. In jedem
Fall wird die Bildung der Widerstandsschicht
34P für gewöhnlich durch
Sputter-Abscheidung erreicht. Durch Plasma geförderte chemische Bedampfung
kann alternativ für
die Bildung der Schicht
34P eingesetzt werden.
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Der
Feldemitter ist unterteilt in (a) einen aktiven Vorrichtungsbereich,
in dem später
die Elektronen emittierenden Elemente 40 gebildet werden,
und (b) einen peripheren Vorrichtungsbereich, der lateral außerhalb
des aktiven Vorrichtungsbereichs angeordnet ist. Zur Untersuchung
des Feldemitters während
der Herstellung kann es wünschenswert
sein, elektrisch auf die Emitterelektroden 32 entlang deren oberen
Oberflächen
in dem peripheren Vorrichtungsbereich unmittelbar nach dem Abscheiden
der Widerstandsschicht 34P zuzugreifen. Wenn dies der Fall ist,
kann die Schicht 34P gebildet werden durch selektives Abscheiden
des bzw. der Widerstandsmaterials/Widerstandsmaterialien unter Verwendung
einer Schattenmaske, um es zu verhindern, dass das bzw. die Widerstandsmaterial(ien)
sich an den peripheren Regionsbereichen sammelt, wo auf die Elektroden 32 zugegriffen
werden soll. Die Schattenmaske weist Abscheidungssperrblöcke auf,
die über
diesen peripheren Regionsbereichen angeordnet sind.
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In
jedem Fall wird eine flächendeckende
dielektrische Schicht 36P in der Folge auf der Widerstandsschicht 34P abgeschieden,
wie dies in den Abbildungen der 8d und 9d dargestellt
ist. Die dielektrische Schicht 36P besteht für gewöhnlich aus Siliziumoxid,
gebildet durch chemische Bedampfung. Eine flächendeckende, elektrisch nicht
isolierende Hauptsteuerschicht 52 wird auf der dielektrischen Schicht 36P gebildet,
wie dies durch die Abbildungen der 8d und 9d dargestellt
ist. Die Hauptsteuerschicht 52 wird für gewöhnlich erzeugt durch Sputter-Abscheidung
von Chrom oder Aluminium auf der dielektrischen Schicht 36P erzeugt.
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Eine
Photoresistmaske 54, welche das für die Hauptsteuerabschnitte
vorgesehene Muster trägt bzw.
aufweist, wird an der Hauptsteuerschicht 52 gebildet. Siehe
die 8e und 9e. Die
frei liegenden Abschnitte der Schicht 52 werden mit einem
chemischen Ätzmittel
entfernt. Alternativ kann ein Plasma eingesetzt werden, um die frei
liegenden Abschnitte der Schicht 52 zu entfernen. Der mit
Muster versehene Rest 52A der Schicht 52 besteht
aus einer Gruppe lateral getrennter Hauptsteuerabschnitte, die sich
in die Spaltenrichtung erstrecken.
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Eine
Anordnung von Zeilen und Spalten von Hauptsteueröffnungen 56 erstreckt
sich durch die Hauptsteuerabschnitte 52A nach unten zu
der dielektrischen Schicht 36P. Eine Hauptsteueröffnung 56 ist für jede Anordnung
von Elektronen emittierenden Elementen 40 vorgesehen. Im
Besonderen ist an jeder stelle eine Hauptsteueröffnung 56 vorhanden,
an der der Hauptsteuerabschnitt 52A eine Emitterelektrode 32 kreuzt.
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Nach
der Entfernung von Photoresist 54 wird eine flächendeckende,
elektrisch nicht isolierende Gate-Schicht 58 abgeschieden,
für gewöhnlich durch Besputtern,
und zwar oben auf der Struktur, wie dies in den Abbildungen der 8f und 9f dargestellt ist.
Die Gate-Schicht 58 liegt
auf den Hauptsteuerabschnitten 52A und erstreckt sich in
die Hauptsteueröffnungen 56,
so dass die Öffnungen 56 vollständig abgedeckt
werden. Die Gate-Schicht 58 besteht
für gewöhnlich aus
Chrom. Alternativ kann die Gate-Schicht 58 erzeugt werden
bevor die Hauptsteuerabschnitte 52A erzeugt werden. In
diesem Fall liegen die Abschnitte 52A oben auf der Schicht 58.
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Die
Gate-Öffnungen,
welche die Steueröffnungen
44 implementieren,
werden an mehreren Stellen durch jeden der Abschnitte der Gate-Schicht
58 gebildet,
welche die Hauptsteueröffnungen
56 überspannen
bzw. abdecken. Siehe dazu die Abbildungen der
8g und
9g.
Die Gate-Öffnungen
44 werden
für gewöhnlich erzeugt
gemäß einem
Ladungsteilchen-Verfolgungsverfahren der Art, wie dies in dem U.S.
Patent
US-A-5.559.389 oder
dem U.S. Patent
US-A-5.564.959 beschrieben
wird. Das Element
58A aus den Abbildungen der
8g und
9g zeigt
den Rest der Gate-Schicht
58 an.
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Unter
Verwendung der Gate-Schicht 58A als eine Ätzmaske
werden dielektrische Streifen 36P durch die Gate-Öffnungen 44 geätzt, so
dass die dielektrischen Öffnungen 42 gebildet
werden. Die Abbildungen der 8h und 9h zeigen
die resultierende Struktur. Die Elemente 36Q stellen die
Reste der dielektrischen Streifen 36P dar. Das Ätzen zur
Erzeugung der Gate-Öffnungen 44 wird
normalerweise so ausgeführt,
dass die dielektrischen Öffnungen 42 die
Gate-Schicht 58A in gewisser Weise unterschneiden. Das
Ausmaß des
Unterschneidens ist ausreichend hoch, so dass es verhindert wird,
dass sich das auf der Schicht abgeschiedene Emitterkonusmaterial
an den Seitenwänden
der dielektrischen Öffnungen 42 ansammelt
und die Elektronen emittierenden Elemente 42 mit dem Gate-Material kurzschließt.
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Die
Elektronen emittierenden Kegel 40 werden jetzt in den Verbundöffnungen 42/44 gebildet. Verschiedene
Techniken können
für die
Erzeugung der Kegel 54 eingesetzt werden. Bei einer Technik wird
das gewünschte
Emitterkegelmaterial, für
gewöhnlich
Molybdän,
mittels Bedampfung auf die Oberseite der Struktur in eine Richtung
abgeschieden, die allgemein senkrecht ist zu der oberen Oberfläche des
Schirmträgers
bzw. der Frontplatte 32. Das Emitterkonusmaterial sammelt
sich an der Gate-Schicht 58A und verläuft durch die Gate-Öffnungen 44, so dass
es sich auf der Widerstandsschicht 34P in den Verbundöffnungen 42/44 sammelt.
Aufgrund der Akkumulation des Konusmaterials auf der Gate-Schicht 58A schließen sich
die Öffnungen,
durch welche das Konusmaterial in die Öffnungen 42/44 eintritt,
nach und nach. Die Abscheidung wird ausgeführt, bis diese Öffnungen
vollständig
geschlossen sind. Als Folge dessen sammelt sich das Konusmaterial
in den Öffnungen 42/44,
so dass entsprechende konische Elektronen emittierende Elemente 40 gebildet
werden, wie dies in den Abbildungen der 8h und 9h dargestellt
ist. Eine ununterbrochene (flächendeckende)
Schicht 40A von überschüssigem Emitterkonusmaterial
wird gleichzeitig an der Gate-Schicht 58A gebildet.
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Eine
Photoresistmaske 60, die ein Muster aufweist, das mindestens
die Hauptsteueröffnungen 56 abdeckt,
wird auf der Oberseite der Struktur gebildet. Siehe dazu die Abbildungen
der 8i und 9i. In
dem Beispiel aus den 8i und 9i sind
die festen bzw. einteiligen Abschnitte des Photoresist 60 breiter
als die Emitterelektroden 32 in die Spaltenrichtung (9i),
wobei sie jedoch schmaler sind als die Hauptsteuerabschnitte 52A in
die Zeilenrichtung (8i).
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Das
frei liegende Material der überschüssigen Emittermaterialschicht 40A wird
entfernt, für
gewöhnlich
mit einem flüssigen
chemischen Ätzmittel. Wenn
die überschüssige bzw. Übschussschicht 40A aus
Molybdän
besteht, wird das chemische Ätzmittel für gewöhnlich aus
Phosphorsäuren,
Salpetersäuren und
Essigsäuren
gebildet. Die verbleibenden Abschnitte 40B der Überschussschicht 40A überlagern vollständig die
Hauptsteueröffnungen 56.
Im Besonderen überlagert
jeder überschüssige Emittermaterialabschnitt 40B für gewöhnlich eine
einzelne der Öffnungen 56.
Die Überschussabschnitte 40B weisen normalerweise
bei einer Betrachtung bzw. Ansicht senkrecht zu der oberen Oberfläche der
Grundplatte 30 eine rechteckige Form auf.
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In
folgenden Ätzschritten
wird ein Teil des Musters des Photoresist 60 auf die Gate-Schicht 58A,
die dielektrische Schicht 36Q und die Widerstandsschicht 34P übertragen.
Da das Muster von Photoresist 60 jetzt in Abschnitten des überschüssigen Emittermaterials 40B vorhanden
ist, kann das Photoresist 60 an diesem Punkt oder später entfernt werden,
abhängig
von dem Zustand bzw. der Zusammensetzung der überschüssigen Abschnitte 40B, von
dem Zustand der Schichten 58A, 36Q und 34P und
von den Ätzmitteln
und Ätztechniken,
die zum Ätzen
der Schichten 58A, 36Q und 34P eingesetzt
werden. Nichtsdestotrotz bleibt das Photoresist 60 zu diesem
Zeitpunkt für
gewöhnlich
an der jeweiligen Position.
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Unter
Verwendung von Photoresist 60 und den überschüssigen Abschnitten 40B als
eine Ätzmaske
werden die frei liegenden Abschnitte der Gate-Schicht 58A entfernt,
für gewöhnlich unter
Verwendung eines Plasmaätzmittels.
Wenn die Gate-Schicht 58A aus Chrom besteht, wird das Plasma
für gewöhnlich mit
Chlor und Sauerstoff gebildet. Die Elemente 58B aus den
Abbildungen der 8i und 9i sind
die verbliebenen Abschnitte der Gate-Schicht 58A. Da die
veranschaulichten Abschnitte des Photoresist 60 schmaler
sind als die Hauptsteuerabschnitte 52A in die Zeilenrichtung,
erstrecken sich die Steuerabschnitte 52A lateral auswärts über die
Gate-Abschnitte 58B hinaus in die Zeilenrichtung. Jede
Steuerelektrode 38 wird gebildet durch die Kombination
aus einem Hauptsteuerabschnitt 52A und den angrenzenden
Gate-Abschnitten 58B.
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Während sich
das Photoresist 60 noch an seiner Position befindet werden
die frei liegenden Abschnitte der dielektrischen Schicht 36Q mit
einem geeigneten Ätzmittel
unter Verwendung der Kombination aus Photoresist 60, überschüssigen Emittermaterialabschnitten 40B und
Steuerelektroden 38 (d. h. Hauptsteuerabschnitte 52A und
Gate-Abschnitte 58B) als eine Ätzmaske entfernt. Im Besonderen
stellen die Kanten in Spaltenrichtung der Steuerelektroden 38 Maskierungskanten
bereit, so dass die Abschnitte der dielektrischen Schicht 36Q,
die sich unterhalb der Zwischenräume
zwischen den Elektroden 38 befinden, entfernt werden. Siehe
dazu die Abbildungen der 8j und 9j,
in denen die dielektrischen Streifen 36 den mit Muster
versehenen Rest der dielektrischen Schicht 36Q darstellen.
Das Photoresist 60 und die überschüssigen Emittermaterialabschnitte 40B verhindern
es, dass das Ätzmittel
die Segmente der dielektrischen Streifen 36 an der Unterseite
der dielektrischen Öffnungen 42 angreift.
Bei dem Ätzmittel
handelt es sich für
gewöhnlich
um ein Plasma. Wenn die dielektrische Schicht 36Q aus Siliziumoxid
besteht, wird das Plasma für
gewöhnlich mit
Fluor und Sauerstoff gebildet.
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Das
Photoresist 60 bleibt weiter an der Verwendungsposition.
Unter Verwendung der Kombination aus Photoresist 60, den überschüssigen Emittermaterialabschnitten 40B,
den Steuerelektroden 38 und den dielektrischen Streifen 36 als
eine Ätzmaske werden
die frei liegenden Abschnitte der Widerstandsschicht 34P entfernt.
Wiederum stellen die Kanten in die Spaltenrichtung der Steuerelektroden 38 Maskierungskanten
bereit. Folglich werden die Abschnitte der Widerstandsschicht 34P,
die sich unterhalb der Zwischenräume
zwischen den Elektroden 38 befinden, gemäß den Abbildungen
der 8k und 9k entfernt.
Die Widerstandsstreifen 34 bilden jetzt den mit Muster
versehenen Rest der Widerstandsschicht 34P.
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Das
Mustern der Widerstandsschicht 34P zur Bildung von Streifen 34 wird
für gewöhnlich mit
einem oder mehreren Plasmaätzmitteln
ausgeführt, abhängig von
dem Zustand bzw. der Beschaffenheit der Schicht 34P. Wenn
die Schicht 34P aus einer oberen Cermet-Schicht und einer
unteren Silizium-Kohlenstoff-Stickstoff-Schicht besteht, wird das Cermet
für gewöhnlich mit
einem Plasma geätzt,
das mit Fluor und Sauerstoff gebildet wird. Chlor kann ebenfalls
bei der Bildung des Plasmas eingesetzt werden, das zum Ätzen der
oberen Cermet-Schicht verwendet
wird. Die Silizium-Kohlenstoff-Stickstoff-Zusammensetzung in der
unteren Schicht wird für
gewöhnlich
mit einem Plasma geätzt,
das aus Flur und Sauerstoff erzeugt wird.
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Die
Photoresist-Maske 60 weist offene Zwischenräume an Stellen
in dem peripheren Vorrichtungsbereich auf, wo ein externer elektrischer
Zugriff auf die Emitterelektroden 32 (und die Hauptsteuerteilchen 52A)
erfolgt, um während
dem Feldemitterbetrieb elektrische Signale zu empfangen. Wenn Abschnitte
der Schichten 40A, 58A, 36Q und 34P in dem
aktiven Vorrichtungsbereich entfernt werden, um die Bereiche 40B, 58B, 36 und 34 zu
erzeugen, werden Abschnitte der Schichten 40A, 58A, 36Q und 34P gleichzeitig
in dem peripheren Bereich entfernt, um die Kontaktanschlussstellen
freizulegen, an denen später
der Zugriff auf die Elektroden 32 entlang ihrer oberen
Oberflächen
erfolgt. Auf diese Weise werden externe elektrische Kontakt mit
den oberen Oberflächen
der Elektroden 32 hergestellt, ohne einen separaten Ätzschritt
auszuführen,
um Kontaktöffnungen
durch die Widerstandsschicht 34P zu schneiden, wodurch
ein zusätzlicher
Maskierungsvorgang vermieden wird.
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Das
Photoresist 60 wird jetzt entfernt (wenn es nicht bereits
vorher entfernt worden ist). Überschüssige Emittermaterialabschnitte 40B müssen ebenfalls
entfernt werden. Die überschüssigen Abschnitten 40B stellen
allerdings auch einen gewissen Schutz für die Elektronen emittierenden
Elemente 40 dar. Daraus kann der Vorteil zur Ausführung einer
zusätzlichen
Verarbeitung an dem teilweise fertig gestellten Feldemitter gezogen
werden, bevor die Abschnitte 40B entfernt werden.
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Zum
Beispiel kann eine Grundfokussierungsstruktur 62 eines
Elektronenfokussierungssystems an einem Teil der Feldemissionsstruktur
gebildet werden, der nicht von überschüssigen Emittermaterialabschnitten 40B abgedeckt
wird. Siehe dazu die Abbildungen der 8l und 9l.
Die Grundfokussierungsstruktur 62 ist allgemein in einem
waffelartigen Muster angeordnet, wenn sie senkrecht zu der oberen
Oberfläche
der Grundplatte 30 betrachtet wird. Die Struktur 62 besteht
für gewöhnlich aus
elektrisch widerstandsfähigem
und/oder elektrisch isolierendem Material.
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Die überschüssigen Emittermaterialabschnitte
40B werden
jetzt entfernt, für
gewöhnlich
gemäß der elektrochemischen
Technik, die in der internationalen Anmeldung
PCT/US98/12801 von Knall et al.,
eingereicht am 29. Juni 1998, beschrieben werden. Siehe dazu die
Abbildungen der
8m und
9m. Alternativ
kann für
das Entfernen überschüssiger Abschnitte
40B eine
Lift-Off- bzw. Abhebetechnik eingesetzt werden. In diesem Fall wird
eine Abhebeschicht oben auf der Gate-Schicht
58A in der Stufe
bereitgestellt, die in den Abbildungen der
8g und
9g dargestellt
ist, und wobei dies vor dem Abscheiden des Emitterkonusmaterials
erfolgt. Die Abhebeschicht wird in der Stufe entfernt, die in den
Abbildungen der
8m und
9m dargestellt ist,
so dass gleichzeitig überschüssige Abschnitte
40B entfernt
werden.
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Schließlich wird
das Elektronenfokussierungssystem dadurch abgeschlossen, dass die Grundfokussierungsstruktur 62 mit
einem elektrisch nicht isolierenden Fokusüberzug 64 bereitgestellt wird,
der auf der oberen Oberfläche
der Struktur 62 liegt und sich teilweise entlang dessen
Seitenwänden nach
unten erstreckt. Der Fokusüberzug 64 kann auch
vor der Entfernung der Abschnitte 40B erzeugt werden. In
jedem Fall werden von den Elektronen emittierenden Elementen 40 emittierte
Elektronen durch das System 62/64 fokussiert,
so dass sie auf gewünschten
Licht emittierenden Elementen in der Licht emittierenden Vorrichtung
auftreffen, die gegenüber
dem Feldemitter aus den Abbildungen der 8m und 9m angeordnet
ist.
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Der
Prozess aus den Abbildungen der 8 und 9 kann auf verschiedene Art und Weise modifiziert
werden. Zum Beispiel kann die Emitterschicht 32P als eine
untere Aluminiumschicht (oder Aluminiumlegierungsschicht) und eine
dünne obere
Tantalschicht gebildet werden, wobei letzte durch Besputtern von
Tantal erzeugt wird. Nach dem Mustern der Schicht 32P zur
Bildung der Emitterelektroden 32 können dünne Schichten aus Metalloxid
anodisch entlang den Seitenwänden
der Elektroden 32 gebildet werden. Alternativ kann Tantal
auf dem Aluminium (der Legierung) der Elektroden 32 abgeschieden werden,
nachdem die Emitterschicht 32P mit Muster versehen worden
ist. Das sich in den Zwischenräumen
zwischen den vorgesehenen Positionen für die Elektroden 32 befindliche
Tantal wird danach mit einem Ätzmittel
unter Verwendung einer geeigneten Photoresistmaske entfernt. Jede
Emitterelektrode 32 besteht danach aus einer Aluminiumelektrode
(oder einer Aluminiumlegierungselektrode), deren obere Oberfläche und
Seitenwände
mit Tantal überzogen sind.
Die Hauptsteuerabschnitte 52A können auf ähnliche Weise behandelt werden,
so dass sie aus Aluminiumelektroden (oder Aluminiumlegierungselektroden)
mit Tantalüberzügen auf
deren oberen Oberflächen
bestehen sowie entweder mit Tantal oder anodisch gebildetem Metalloxid
an deren Seitenwänden.
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Die
Abbildungen der 10a und 10b zeigen
eine Variation des Prozesses aus den Abbildungen der 8 und 9,
wobei in die Zeilenrichtung der veranschaulichte Teil des Photoresist 60 breiter ist
als der darunter liegende Hauptsteuerabschnitt 52A. Die
Abbildung aus 10A veranschaulicht einen Querschnitt,
der der Ansicht aus 8i entspricht, wobei die Gate-Schicht 58A unter
Verwendung des Photoresist 60 und überschüssiger Emittermaterialabschnitte 40B als
eine Ätzmaske
bei der Bildung der Gate-Abschnitte 58B mit Muster versehen wird.
Auch wenn die Gate-Abschnitte 58B breiter sind als der
Hauptsteuerabschnitt 52A aus der Abbildung aus 10a, dienen die Kanten der Steuerelektrode 38 als
Maskierungskanten beim Mustern der Schichten 36Q und 34P,
um entsprechend die Streifen 36 und 34 zu bilden.
Die longitudinalen Seitenkanten jeder Steuerelektrode 38 befinden
sich wiederum in ungefährer
vertikaler Ausrichtung sowohl mit den longitudinalen Seitenkanten
des darunter liegenden dielektrischen Streifens 36 als
auch mit den longitudinalen Seitenkanten des darunter liegenden
Widerstandsstreifens 34. Die Abbildung aus 10d veranschaulicht
eine Querschnittsansicht, die dem finalen Querschnitt aus der Abbildung
aus 8m entspricht.
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Die
Abbildungen der 11a und 11b zeigen
eine Variation des Prozesses bzw. des Ablaufs der 8 und 9, wobei der veranschaulichte Teil des
Photoresist 60 in die Zeilenrichtung schmaler ist als die
darunter liegende Emitterelektrode 32. Die Abbildung aus 11a veranschaulicht eine Querschnittsansicht,
die der aus der Abbildung aus 9i entspricht,
wobei die Gate-Schicht 58A so mit Muster versehen ist,
dass die Gate-Abschnitte 58B erzeugt werden. Die Abbildung
aus 11b veranschaulicht einen Querschnitt,
der dem fertigen bzw. finalen Querschnitt aus 9m entspricht.
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Die
Abbildungen der 12a–12c und 13a–13m veranschaulichen in Kombination mit den Abbildungen
der 8d–8m einen
Prozess bzw. ein Verfahren zur Herstellung eines Ausführungsbeispiels
des Feldemitters aus den Abbildungen der 5–7.
Die in jeder der Abbildungen der 13x dargestellte
Struktur, wobei x zwischen a und c variiert, ist durch eine Ebene
dargestellt, die senkrecht ist zu der Struktur, die in der entsprechenden 12x dargestellt ist. Die in jeder der 13x dargestellte Struktur, wobei x zwischen
d und m variiert, ist durch eine Ebene dargestellt, die senkrecht
ist zu der Struktur, die in der entsprechenden 8x dargestellt
ist. Die Querschnitte aus den Abbildungen der 12a–12c und 8d–8m (gemeinsam "12/8")
führen
zu einem Ausführungsbeispiel
des Querschnitts aus 5. Die Querschnitte der 13a–13m (gemeinsam "13") führen zu
einem Ausführungsbeispiel
des Querschnitts aus 6.
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Der
Ausgangspunkt für
das Verfahren bzw. den Prozess aus den 12/8 und 13 ist
die Grundplatte 30, über
welcher die Emitterschicht 32P auf die vorstehend beschriebene
Art und Weise gebildet worden ist. Siehe dazu die Abbildungen der 12a und 13a.
Ein Sputter-Ätzvorgang
kann ausgeführt
werden, um die obere Oberfläche
der Schicht 32P zu reinigen. Eine flächendeckende elektrisch widerstandsfähige Schicht 46P wird
auf die Emitterschicht 32P abgeschieden, wie dies in den
Abbildungen der 12b und 13b dargestellt
ist. Die Widerstandsschicht 46P weist die physikalischen
Eigenschaften der Widerstandsschicht 34P auf und wird auf
die gleiche Art und Weise gebildet wie die Schicht 34P.
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Eine
Photoresistmaske 66, welche das Muster für die Emitterelektroden 32 aufweist
bzw. trägt, wird
oben auf der Widerstandsschicht 46P gebildet. Siehe dazu
die Abbildungen der 12c und 13c.
Ebenso wie die Photoresistmaske 50 weist die Photoresistmaske 60 Seitenwände auf,
die sich dahingehend stark nach außen neigen, dass sie sich vertikal
abwärts bewegen.
Erreicht wird dies durch Erhitzen des Photoresist 60 auf
eine Temperatur oberhalb des Glasübergangspunkts erhitzt, so
dass das Photoresist 60 fließt.
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Das
frei liegende Material der Widerstandsschicht 46P wird
entfernt, wodurch die Schicht 46P in eine Gruppe von Widerstandsstreifen 46Q gemustert wird,
die sich entsprechend in die Zeilenrichtung oberhalb der vorgesehenen
Stellen für
die Emitterelektroden 32 erstrecken. Der Entfernungsschritt
wird so ausgeführt,
dass Widerstandsstreifen 46Q mit Profilen, die ungefähr die Form
senkrechter, gleichschenkeliger Trapeze in vertikalen Ebenen aufweisen,
die sich in die Spaltenrichtung erstrecken. Dies wird für gewöhnlich erreicht
durch Ätzen
des frei liegenden Materials der Schicht 46P mit einem Ätzmittel,
das das Photoresist der Maske 66 mit einer Rate angreift,
die sehr hoch ist im Verhältnis
zu der Rate, mit welcher das Ätzmittel
das Material der Schicht 46P angreift. Aufgrund der resultierenden
lateralen Erosion von Photoresist 66 werden Widerstandsstreifen 46Q mit
den angezeigten schrägen
Seitenwänden
erzeugt.
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Ein
Plasma oder mehrere Plasmas werden für gewöhnlich eingesetzt, um den Schritt
des Musters der Widerstandsschicht abhängig von der Beschaffenheit
der Widerstandsschicht 46P auszuführen. Wenn es sich bei der
Schicht 46P um eine Doppelschicht handelt, die aus einer
oberen Cermet-Schicht und einer unteren Silizium-Kohlenstoff-Stickstoff-Schicht
besteht, wird das Cermet für gewöhnlich mit
einem Fluor-/Sauerstoff-Plasma geätzt. Chlor kann ebenfalls in
dem Plasma vorhanden sein. Die Silizium-Kohlenstoff-Stickstoff-Zusammensetzung wird
mit einem Fluor-/Sauerstoff-Plasma geätzt.
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Während sich
das Photoresist 66 weiterhin an der ursprünglichen
Position befindet, wird das frei liegende Material der Emitterschicht 32P entfernt. Dieser
Schritt wird in ähnlicher
Weise so ausgeführt, dass
der Rest der Emitterschicht 32P Emitterelektroden 32 bildet,
welche senkrechte, gleichschenkelige, trapezförmige Profile in die transversale
Richtung aufweisen, d. h. in diesem Fall in die Spaltenrichtung. Der
Schritt des Musters zur Erzeugung der Elektroden 32 wird
gemäß der Photoresist-Erosionstechnik ausgeführt, die
vorstehend für
den Prozess aus den Abbildungen der 8 und 9 beschrieben worden ist. Die Abbildungen
der 12c und 13c veranschaulichen
die Form des Photoresist am Ende des Schrittes des Musterns der
Emitterelektrode, wobei das Photoresist 66 zu Beginn des
Schritts des Musters der Emitterelektrode größer gewesen ist, und wobei
es zu Beginn des Musters der Widerstandsschicht sogar noch größer gewesen
ist. Das Photoresist 66 wird danach entfernt.
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Ab
diesem Punkt werden die Fertigungsschritte in dem Prozess aus den
Abbildungen der 12/8 und 9 größtenteils
so ausgeführt,
wie dies vorstehend in Bezug auf den Prozess aus den Abbildungen
der 8 und 9 beschrieben
worden ist, abhängig
von einer Veränderung
der Widerstandsschicht 34P und der Widerstandsstreifen 34 entsprechend
zu den Widerstandsstreifen 46Q und den Widerstandsabschnitten 46 in
der vorstehenden Beschreibung. Die Querschnitte in die Zeilenrichtung
in den späteren
Phasen bzw. Stufen des Prozesses aus den Abbildungen der 12/8 und 13 erscheinen großteils identisch wie in dem
Prozess aus den 8 und 9.
Die Bezugszeichen 46Q und 46 werden entsprechend
an Stelle der Bezugszeichen 34P und 34 verwendet,
so dass die Abbildungen der 8d–8m die
folgenden Querschnitte in Zeilenrichtung für den Prozess aus den Abbildungen
der 12/8 und 13 veranschaulichen.
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Die
Querschnitte in Spaltenrichtung in den späteren Stufen in dem Prozess
aus den Abbildungen der 12/8 und 13 erscheinen
anders als in dem Prozess aus den Abbildungen der 8 und 9, da die Widerstandsschicht in den Stufen,
die in den Abbildungen der 12c und 13c für
den Prozess der 12/8 und 13 veranschaulicht sind, in Widerstandsstreifen 46Q gemustert
ist anstatt eine flächendeckende
Schicht darzustellen, wie dies in Bezug auf die Widerstandsschicht 34P auf
der entsprechenden Stufe in dem Prozess aus den Abbildungen der 8 und 9 der
Fall ist. In ähnlicher
Weise führt
dies dazu, dass der fertige, mit Muster versehene Widerstand in
dem Prozess aus den Abbildungen der 12/8 und 13 als
eine zweidimensionale Anordnung von Widerstandsabschnitten 46 konfiguriert
wird anstatt als eine Gruppe von Streifen, wie dies in Verbindung
mit den Widerstandsstreifen 34 in dem Verfahren aus den 8 und 9 der
Fall ist.
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Unter
Berücksichtigung
der vorstehenden Ausführungen
erfolgt an dieser Stelle nur eine kurze Beschreibung des Rests des
Verfahrens aus den Abbildungen der 12/8 und 13.
Die Abbildungen der 8d und 13d stellen
die Bildung der dielektrischen Schicht 36P und der Hauptsteuerschicht 52 dar,
wobei sich die dielektrische Schicht 36P jetzt nach unten
bis zu der Grundplatte 30 in den Zwischenräumen zwischen
den Emitterelektroden 32 erstreckt. Die Musterung der Hauptsteuerschicht 52 zur Erzeugung
der Hauptsteuerabschnitte 52A ist in den Abbildungen der 8e und 13e dargestellt. Die Abbildungen der 8f und 13f veranschaulichen das Abscheiden der Gate-Schicht 58.
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Die
Bildung der dielektrischen Öffnungen 42 und
der Gate-Öffnungen 44 ist
in den Abbildungen der 8g und 13g dargestellt. Die Abbildungen der 8h und 13h zeigen die Erzeugung der Elektronen emittierenden
Elemente 40 und des Abscheidens der überschüssigen Emittermaterialschicht 40A.
Das Mustern der Gate-Schicht 58A zum Bilden der Gate-Abschnitte 58B ist
in den Abbildungen der 8i und 13i dargestellt. Jede Steuerelektrode 38 wird
wiederum mit einem Hauptsteuerabschnitt 52A und den angrenzenden
Gate-Abschnitten 58B gebildet.
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Die
Abbildungen der 8j und 13j zeigen
die Musterung der dielektrischen Schicht 36Q zur Erzeugung
der dielektrischen Streifen 36. Das Mustern der Widerstandsstreifen 46Q zur
Bildung der Widerstandsabschnitte 46 ist in den Abbildungen
der 8k und 13k dargestellt.
Die Steuerelektroden 38 dienen als Teil der Ätzmaske
während
den Musterungen der dielektrischen Schicht 36Q und der Widerstandsstreifen 46Q.
An diesem Punkt besteht die Widerstandsschicht aus der zweidimensionalen Anordnung
der Widerstandsabschnitte 46.
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Wie
in dem Prozess aus den Abbildungen der 8 und 9 weist die Photoresistmaske 60 in dem
Prozess aus den Abbildungen der 12/8 und 12 offene
Zwischenräume
an den peripheren Bereichsstellen auf, wo die Emitterelektroden 32 (und Hauptsteuerabschnitte 52A)
extern elektrisch berührt werden
sollen, um während
dem Betrieb der Vorrichtung elektrische Signale zu empfangen. Während der Entfernung
von Abschnitten bzw. Teilstücken
der Schichten 40A, 58A und 36Q und der
Widerstandsstreifen 46Q in dem aktiven Bereich zur Erzeugung der
Bereiche 40B, 58B, 36 und 46 werden
Abschnitte der Schichten 40A, 58A und 36Q sowie
die Streifen 46Q gleichzeitig in dem peripheren Bereich
entfernt, um die Anschlussflächenstellen
an den oberen Oberflächen
der Elektroden 32 frei zu legen. Wiederum können später externe
elektrische Kontakte mit den oberen Oberflächen der Elektroden 32 hergestellt werden,
ohne einen separaten maskierten Ätzvorgang
auszuführen,
um die Kontaktöffnungen
durch die Widerstandsschicht zu schneiden, die hier als Widerstandsstreifen 46Q ausgeführt ist.
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Die
Abbildungen der 8l und 13l veranschaulichen
die Bildung der Grundfokussierungsstruktur 62. Die Bildung
des Fokusüberzugs 64 und die
Entfernung überschüssiger Emittermaterialabschnitte 40B ist
in den Abbildungen der 8m und 13m dargestellt. In der fertigen veranschaulichten
Struktur aus den Abbildungen der 8m und 13m befindet sich einer der Widerstandsabschnitte 46 an
jeder Stelle, an der die Steuerelektroden 38 (gebildet
mit den Abschnitten 52A und 58B) die Emitterelektroden 32 kreuzen.
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Der
Prozess aus den Abbildungen der 12/8 und 13 kann
auf verschiedene Art und Weise modifiziert werden. Mit Ausnahme
der Prozessvariation, welche das Bilden von Tantal entlang den Seitenwänden der
Emitterelektroden 32 umfasst, gelten allgemein die vorstehend
in Bezug auf das Verfahren aus den Abbildungen der 8 und 9 beschriebenen Prozessvariationen auch
für den
Prozess bzw. das Verfahren aus den Abbildungen der 12/8 und 13.
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An
Stelle der Ausführung
des Musters des Widerstands auf unterschiedliche Art und Weise,
wie dies vorstehend im Text beschrieben worden ist, kann eine separate
Photoresistmaske zum Mustern einer flächendeckenden elektrisch widerstandsfähigen Schicht
zur Bildung von Widerstandsstreifen verwendet werden, die den Widerstandsstreifen 34 ähnlich sind,
oder von Widerstandsabschnitten, die den Widerstandsabschnitten 46 ähnlich sind.
Der Vorgang des Musters wird für
gewöhnlich
ausgeführt, nachdem
die Emitterschicht 32P gemustert worden ist, um die Emitterelektroden 32 zu
bilden, wobei die Operation abhängig
von dem Widerstandsmuster aber auch vor dem Mustern der Emitterschicht 32P ausgeführt werden
kann. Das Backen des den Widerstand musternden Photoresist auf einer
Temperatur, die über
dem Glasübergangspunkt
liegt, so dass die Seitenwände
des Photoresist zu einem flachen Winkel fließen, ist ein wichtiger Bestandteil
der Operation des Musters des Widerstands. Die Eigenschaften des Ätzmittels
und das Photoresist werden so ausgewählt, dass das Photoresist eine
hohe Ätzrate
aufweist im Verhältnis
zu der Ätzrate
der flächendeckenden
Widerstandsschicht. Dies kann erreicht werden durch (a) Ätzen mit
Plasma, (b) Ätzen
in einem reaktiven Ionenätzmodus
oder (c) unter Verwendung von Ionenmahlen, das zum Beispiel mit
Sauerstoff und Argon implementiert wird.
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In
Bezug auf die Abbildungen der 14 und 15 veranschaulichen
diese den Kern eines Matrix adressierten Feldemitters, der einen
vertikalen Emitterwiderstand aufweist, der unter Verwendung einer
separaten Photoresistmaske gemäß der vorliegenden
Erfindung in eine Gruppe von lateral getrennten und elektrisch widerstandsfähigen Streifen 34V gemustert
bzw. unterteilt wird. Mit Ausnahme der nachstehenden Beschreibung
entspricht der Feldemitter aus den Abbildungen der 14 und 15 größtenteils
dem Feldemitter aus den Abbildungen der 2 bis 4.
Die Widerstandsstreifen 34V, welche die Widerstandsstreifen 34 in
dem Feldemitter aus den Abbildungen der 2 bis 4 ersetzen,
erstrecken sich in die Spaltenrichtung. Zusätzlich zu den Streifen 34V enthält der Feldemitter
aus den Abbildungen der 14 und 15 die
Komponenten 30, 32, 38 und 40 sowie
eine dielektrische Interelektrodenschicht 36V, welche die
dielektrische Schicht 36 in dem Feldemitter aus den Abbildungen der 2 bis 4 ersetzt.
Die Querschnitte der Abbildungen der 14 und 15 entsprechen
den entsprechenden Querschnitten aus den Abbildungen der 2 und 3 und
sind senkrecht zueinander vorgesehen.
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Die
Widerstandsstreifen 34V in dem Feldemitter aus den Abbildungen
der 14 und 15 weisen
Querprofile auf, die ungefähr
die Form senkrechter, gleichschenkeliger Trapeze aufweisen. Der spitze
Winkel in den Trapezen entspricht 5 bis 75°, vorzugsweise 15°. Soweit
die Widerstandsstreifen 34V unter Verwendung einer separaten
Photoresistmaske gebildet werden, können die Längskanten der Streifen 34V geringfügig lateral
versetzt sein von den Längskanten
der Steuerelektroden 38. Ein Beispiel für diesen Versatz ist in der
Abbildung aus 14 dargestellt. Aufgrund des
Punktes, an dem der Schritt des Musters ausgeführt wird, um die Streifen 34V zu erzeugen,
ist die dielektrische Schicht 36V in dem aktiven Vorrichtungsbereich
im Wesentlichen frei von Mustern anstatt in dem aktiven Bereich
gemustert zu sein, wie dies in Bezug auf die dielektrische Schicht 36 in
dem Feldemitter aus den Abbildungen der 2 bis 4 der
Fall ist.
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Die
Abbildungen der 16 und 17 veranschaulichen
den Kern eines Matrix adressierten Feldemitters, der einen vertikalen
Emitterwiderstand aufweist, der in mehrere lateral getrennte, elektrisch widerstandsfähige Abschnitte 46V gemustert
wird unter Verwendung einer separaten Photoresistmaske gemäß der vorliegenden
Erfindung. Mit Ausnahme der nachstehenden Beschreibung entspricht
der Feldemitter aus den Abbildungen der 16 und 17 großteils dem
Feldemitter aus den Abbildungen der 5 bis 7.
Die Widerstandsabschnitte 46V, welche die Widerstandsabschnitte 46 in
dem Feldemitter aus den Abbildungen der 5 bis 7 ersetzen,
sind in einer zweidimensionalen Anordnung von Zeilen und Spalten
der Abschnitte 46V angeordnet. Zusätzlich zu den Widerstandsabschnitten 46V weist
der Feldemitter aus den Abbildungen der 16 und 17 die
Komponenten 30, 32, 38 und 40 sowie
die dielektrische Schicht 36V auf. Die Querschnitte aus
den Abbildungen der 16 und 17 entsprechen
jeweils den entsprechenden Querschnitten aus den Abbildungen der 5 und 6 und
sind jeweils senkrecht zueinander vorgesehen.
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Die
Widerstandsabschnitte 46V in dem Feldemitter aus den Abbildungen
der 16 und 17 weisen
Profile auf, die ungefähr
die Form senkrechter, gleichschenkeliger Trapeze in vertikalen Ebenen aufweisen,
die sich sowohl in die Zeilen- als auch die Spaltenrichtungen erstrecken.
Siehe dazu die Abbildungen der 16 und 17.
Der spitze Winkel in den Trapezen liegt zwischen 5 und 75°, wobei er
vorzugsweise 15° entspricht.
Da die Widerstandsabschnitte 46V mit einer separaten Photoresistmaske gebildet
werden, können
die Kanten in Spaltenrichtung der Abschnitte 46V lateral
von den Längskanten der
Steuerelektroden 38 versetzt werden. In ähnlicher
Weise können
die Kanten in Zeilenrichtung der Abschnitte 46V lateral
von den Längskanten
der Emitterelektroden 32 versetzt werden. Beispiele für diese
Versatzmöglichkeiten
sind in den Abbildungen der 16 und 17 dargestellt.
Die dielektrische Schicht 36V ist wiederum in dem aktiven
Vorrichtungsbereich im Wesentlichen frei von Mustern.
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Der
Feldemitter aus den Abbildungen der 14 und 15 oder
der 16 und 17 wird für gewöhnlich auf
die folgende Art und Weise hergestellt. Die Emitterschicht 32P wird
auf die Grundplatte 30 abgeschieden und gemustert unter
Verwendung der Photoresistmaske 50, um die Emitterelektroden 32 zu
erzeugen, wie in dem Prozess aus den Abbildungen der 8 und 9.
Siehe dazu die Abbildungen der 8a und 9a sowie 8b und 9b.
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Eine
flächendeckende
elektrisch widerstandsfähige
Schicht wird danach oben auf der Struktur gebildet. Wenn die Widerstandsschicht 34P die flächendeckende
Widerstandsschicht darstellt, erscheint die Struktur an diesem Punkt
im Wesentlichen so, wie dies in den Abbildungen der 8c und 9c dargestellt
ist. Die flächendeckende
Widerstandsschicht ist für
gewöhnlich
eine Doppelschicht, wie dies bereits vorstehend in Bezug auf die
Widerstandsschicht 34P beschrieben worden ist. Wiederum
besteht die untere Widerstandsschicht in der Doppel- bzw. Zweifachschicht
für gewöhnlich aus
einer Silizium-Kohlenstoff-Stickstoff-Zusammensetzung, während die obere Widerstandsschicht
für gewöhnlich aus
Cermet gebildet wird.
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Unter
Verwendung einer Photoresistmaske mit einem Muster, das dem Muster
entweder der Widerstandsstreifen 34V oder der Widerstandsabschnitte 46V entspricht,
wird die flächendeckende Widerstandsschicht
so mit Muster versehen, dass die Widerstandsabschnitte 34V und 46V erzeugt
werden. Der Vorgang des Musters des Widerstands kann gemäß der vorstehenden
Beschreibung für
das Mustern der Widerstandsschicht 34P zur Erzeugung der Widerstandsstreifen 34 ausgeführt werden.
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Während die
Widerstandsabschnitte 34V oder 46V in dem aktiven
Vorrichtungsbereich erzeugt werden, werden gleichzeitig Abschnitte
der Widerstandsschicht in dem peripheren Vorrichtungsbereich entfernt,
um die Kontaktanschlussflächen
an den oberen Oberflächen
der Emitterelektroden 32 freizulegen. Wiederum werden die
oberen Oberflächen
der Elektroden 32 an Stellen freigelegt, wo ein externer Kontakt
mit den Elektroden 32 hergestellt werden soll, ohne dass
dabei ein zusätzlicher
maskierter Ätzvorgang
ausgeführt
wird.
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Eine
flächendeckende
dielektrische Schicht, die der dielektrischen Schicht 36P entspricht,
wird oben auf die Struktur abgeschieden. In folgenden Operationen
werden Steuerelektroden oben auf der flächendeckenden dielektrischen
Schicht gebildet, wobei ferner Steueröffnungen 44 und dielektrische Öffnungen 42 entsprechend
durch die Steuerelektroden und die dielektrische Schicht gebildet
werden, wodurch die Steuerelektroden 38 und die dielektrische
Schicht 36D gebildet werden, und wobei Elektronen emittierende
Elemente 40 in den Verbundöffnungen 42/44 gebildet
werden. Neben dem Löschen (a)
der Schritte, die das Mustern der dielektrischen Schicht 36Q zur
Bildung der dielektrischen Streifen 36 umfasst, und (b)
der Schritte, die das Mustern der Widerstandsschicht 34P oder 46Q zur
Bildung der Widerstandsabschnitte 34 bzw. 46 umfasst,
können die
folgenden Operationen auf die Art und Weise ausgeführt werden,
wie dies vorstehend in Bezug auf den Prozess aus den Abbildungen
der 8 und 9 beschrieben
worden ist. Die Abbildungen der 14 und 15 oder
der 16 und 17 veranschaulichen
die fertige Feldemissionskathode abhängig von dem in der Photoresistmaske
erzeugten Muster, die zum Mustern der Widerstandsschicht verwendet wird.
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Die
Photoresistmaske, die zur Definition der Widerstandsabschnitte 34V oder 46V in
dem Feldemitter aus den Abbildungen der 14 und 15 oder 16 und 17 verwendet
wird, ist normalerweise so konfiguriert, dass Abschnitte der ursprünglichen
flächendeckenden
Widerstandsschicht oberhalb der Emitterelektroden 32 in
der lateralen Peripherie des Feldemitters entfernt werden, d. h.
außerhalb
des aktiven Vorrichtungsbereichs. In ähnlicher Weise ist die oder
sind die Schicht(en), die bei der Bildung der Steuerelektroden 38 eingesetzt
werden, für
gewöhnlich
implementiert in Verbindung mit den Hauptsteuerelektroden 52A und
den Gate-Abschnitten 58B, in den Feldemittern aus den Abbildungen
der 2 bis 4 oder 5 bis 7,
normalerweise so konfiguriert, dass Abschnitte der ursprünglichen
Widerstandsschicht oberhalb der Emitterelektroden 32 in
der lateralen Peripherie des Feldemitters entfernt werden. Folglich
können
externe elektrische Verbindungen mit der oberen Oberfläche der
Elektroden 32 in der Peripherie jedes der vier Feldemitter
hergestellt werden, ohne dabei durch die dielektrische Schicht 36 oder 36V zu
schneiden.
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Wie
dies bereits vorstehend im Text beschrieben worden ist, können Öffnungen,
die sich durch die Widerstandsschicht 34P nach unten zu
den oberen Oberflächen
der Emitterelektroden 32 in dem peripheren Bereich des
Feldemitters erstrecken, der gemäß dem Prozess
aus den Abbildungen der 8 und 9 hergestellt worden ist, erzeugt werden
durch abscheiden des bzw. der Widerstandsmaterial(ien) unter Verwendung
einer Schattenmaske, um es zu verhindern, dass sich das bzw. die
Widerstandsmaterial(ien) an den peripheren Bereichsstellen dieser Öffnungen
ansammeln. Unter Verwendung einer geeigneten Schattenmaskierung
und/oder von selektivem Ätzen
von Materialien, die nacheinander abgeschieden werden, um den Rest
des Feldemitters zu bilden, können
die peripheren Bereichsöffnungen durch
die Widerstandsschicht 34P als Kontaktöffnungen für einen elektrischen Zugriff
auf die Elektroden 32 entlang ihrer oberen Oberflächen während dem Betrieb
der Vorrichtung dienen. Für
gewöhnlich
wird die dielektrische Schicht 36P unter Verwendung einer
Schattenmaske abgeschieden, um es zu verhindern, dass sich dielektrisches
Material an den Stellen der Kontaktöffnungen ansammelt.
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Die
Kontaktöffnungen
durch die Widerstandsschicht 46P in dem Prozess aus den
Abbildungen der 12/8 und 13 können
in dem peripheren Vorrichtungsbereich auf die gleiche Art und Weise gebildet
werden, wie dies in dem vorstehenden Absatz beschrieben worden ist.
In ähnlicher
Weise können
eine geeignete Schattenmaskierung und/oder ein selektives Ätzen von
Materialien, die später
abgeschieden werden, um den Rest des Feldemitters zu bilden, eingesetzt
werden, um die Kontaktöffnungen offen
zu halten, bis geeignete elektrische Kontakte durch die Kontaktöffnungen
mit der Schicht 46P hergestellt werden. Wenn die Kontaktöffnungen
auf diese Weise durch die Peripherie der Widerstandsschicht 34P oder 46Q und
das darüber
liegende Material gebildet werden, so ist es für gewöhnlich nicht erforderlich,
das Material der Photoresistmaske 60 des peripheren Bereichs
so zu konfigurieren, dass es ermöglicht
wird, die Kontaktöffnungen
später
durch die Widerstandsschicht 34P oder die Widerstandsstreifen 46Q zu
bilden.
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In
bestimmten Anwendungen ist es wünschenswert,
dass die Widerstandsschicht eine großteils nicht gemusterte, im
Wesentlichen flächendeckende
Beschaffenheit in dem aktiven Vorrichtungsbereich aufweist, während sich
die Kontaktöffnungen für den Zugriff
auf die Emitterelektroden 32 an Stellen in dem peripheren
Bereich durch die Widerstandsschicht nach unten zu den oberen Oberflächen der Elektroden 32 erstrecken.
Diese Architektur kann erreicht werden durch eine Variation des
Prozesses aus den Abbildungen der 8 und 9, wobei das Material des aktiven Bereichs
der Photoresistmaske 60 so konfiguriert ist, dass ein Ätzen der
dielektrischen Schicht 36Q und der Widerstandsschicht 34P in
dem aktiven Bereich verhindert wird. Die Kontaktöffnungen in dem peripheren
Bereich durch die Widerstandsschicht 34P bis nach unten
zu den Elektroden 32 können
dabei an einem früheren
Punkt in dem Fertigungsprozess bereitgestellt werden, indem die Schatten
maskierende Abscheidung von Widerstandsmaterial in dem peripheren
Bereich gemäß der Beschreibung
in dem vorstehenden Absatz eingesetzt wird.
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Alternativ
können
die Kontaktöffnungen
in dem peripheren Bereich zu den oberen Oberflächen der Elektroden 32 durch
die Widerstandsschicht 34P geätzt werden unter Verwendung
einer separaten Photoresistmaske mit geeigneten Maskenöffnungen in
dem peripheren Bereich. Die Maskierungs-/Ätzoperation zur Bildung der
Kontaktöffnungen
in dem peripheren Bereich kann an verschiedenen Punkten nach dem
Abscheiden der Widerstandsschicht 34P ausgeführt werden,
auch direkt nach dem Abscheiden der Schicht 34P. In dem
Maße,
dass etwaiges anderes Material das Material der Schicht 34P in
dem peripheren Bereich an den Stellen für die Kontaktöffnungen überlagert,
wird die Photoresistmaske oben auf diesem zusätzlichen Material gebildet.
Unter Verwendung der Photoresistmaske werden die Kontaktöffnungen zuerst durch das zusätzliche Material geätzt und
erstrecken sich danach durch die Schicht 34P. Bei beiden
vorstehenden Techniken zur Erzeugung der Kontaktöffnungen in dem peripheren
Bereich wird der Rest der Schritte zur Herstellung des Feldemitters
großteils
auf die Art und Weise ausgeführt,
wie dies vorstehend in Bezug auf das Verfahren aus den Abbildungen
der 8 und 9 beschrieben worden
ist.
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In
anderen Anwendungen ist es angemessen für die Widerstandsschicht, dass
diese großteils das
vollständige
Material der Emitterelektroden 32 in dem aktiven Bereich überlagert,
ohne dass es sich wesentlich in die Zwischenräume zwischen den Elektroden 32 erstreckt,
während
sich Kontaktöffnungen für einen
Zugriff auf die Elektroden 32 durch die Widerstandsschicht
nach unten zu den Elektroden 32 an Stellen in dem peripheren
Bereich erstrecken. Dieser Widerstandsaufbau kann erreicht werden durch
eine Variation bzw. Anpassung des Prozesses aus den Abbildungen
der 12/8 und 13, wobei das Material der Photoresistmaske 60 im
aktiven Bereich wiederum so konfiguriert ist, dass ein Ätzen der
dielektrischen Schicht 36Q und der Widerstandsstreifen 46Q in
dem aktiven Bereich vermieden wird. Das frühere Mustern der Emitterschicht 32P und
der Widerstandsschicht 46P unter Verwendung der Photoresistmaske 66 zur
Bildung der Elektroden 32 und der Widerstandsstreifen 46P wird
jedoch weiterhin auch bei dieser Prozessvariation ausgeführt. Als
Folge dessen überlagern
die Widerstandsstreifen 46Q in dem fertigen Feldemitter
großteils
die Elektroden 32.
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Die
Kontaktöffnungen
im peripheren Bereich durch die Widerstandsstreifen 46Q nach
unten zu den oberen Oberflächen
der Emitterelektroden 32 werden erzeugt gemäß einer
beliebigen der Techniken, die in der vorstehend genannten Variation
des Prozesses aus den Abbildungen der 8 und 9 beschrieben worden sind. Das heißt, die
Kontaktöffnungen
können
bei dieser Variation des Fertigungsverfahrens aus den Abbildungen
der 12/8 und 13 an einem früheren Punkt bereitgestellt
werden, indem das Abscheiden des Widerstandsmaterials ausgeführt wird
unter Verwendung der vorstehend beschriebenen Schattenmaskierung
im peripheren Bereich an den Stellen der Kontaktöffnungen. Alternativ kann ein
Maskierungs-/Ätzvorgang
unter Verwendung einer separaten Photoresistmaske mit Maskierungsöffnungen
im peripheren Bereich an den Stellen der Kontaktöffnungen an verschiedenen Punkten ausgeführt werden
nach der Definition der Widerstandsstreifen 46Q. Die Kontaktöffnungen
durch die Streifen 46Q und jegliches Material, das das
Material der Streifen 46Q in dem peripheren Bereich überlagert,
werden dadurch an den Stellen der Kontaktöffnungen gebildet. Der Rest
der Fertigung des Feldemitters wird großteils auf die Art und Weise
ausgeführt,
wie dies vorstehend in Bezug auf den Prozess der 12/8 und 13 beschrieben
worden ist.
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Während der
Herstellung des Feldemitters aus den Abbildungen der 14 und 15 werden Kontaktöffnungen
für den
elektrischen Zugriff bzw. Zugang auf die Emitterelektroden 32 entlang
deren oberen Oberflächen,
wie dies ebenfalls vorstehend beschrieben worden ist, durch die
Widerstandsschicht in dem peripheren Vorrichtungsbereich geätzt, während gleichzeitig
die Widerstandsschicht in dem aktiven Vorrichtungsbereich mit Muster
versehen wird. Bei Anwendungen, in denen die Widerstandsschicht
größtenteils
in dem aktiven Bereich ohne Muster ist, jedoch Kontaktöffnungen
zu den Elektroden 32 in dem peripheren Bereich aufweist, wird
die Photoresistmaske, die zum Mustern der Widerstandsschicht eingesetzt
wird, einfach so konfiguriert, dass ein etwaiges Mustern des aktiven
Bereichs größtenteils
vermieden wird. In Anwendungen, bei denen die Widerstandsschicht
aus Streifen besteht, die großteils
die Emitterelektroden 32 in dem aktiven Bereich überlagern,
ist das Photoresist der Widerstandsschicht in ähnlicher Weise so konfiguriert, dass
das Entfernen von Widerstandsmaterial vermieden wird, das die Elektroden 32 in
dem aktiven Bereich überlagert.
Bei entsprechender Ausführung
einer geeigneten Schattenmaskierung und/oder eines selektiven Ätzens von
Material, das in der Folge abgeschieden wird, um den Rest des Feldemitters
zu erzeugen, wird der Rest der Herstellung des Feldemitters großteils auf
die Art und Weise ausgeführt, wie
dies vorstehend in Bezug auf die Abbildungen der 14 und 15 beschrieben
worden ist.
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Die
Abbildung aus 18 zeigt ein kennzeichnendes
Beispiel für
den aktiven Kernbereich einer Flachbildschirm-CRT-Anzeige, die einen
Flächenfeldemitter
einsetzt, wie etwa den Emitter aus der Abbildung aus 8m,
der gemäß der vorliegenden
Erfindung hergestellt wird. Der Querschnitt aus der Abbildung aus 18 ist
durch eine vertikale Ebene vorgesehen, die sich in die Zeilenrichtung
erstreckt. In der Abbildung aus 18 sind
zwei Widerstandsabschnitte 34 oder 46 dargestellt.
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Ein
transparenter, für
gewöhnlich
aus Glas bestehender Schirmträger 70 (bzw.
eine Frontplatte) einer Licht emittierenden Vorrichtung ist gegenüber der
Grundplatte 30 angeordnet. Licht emittierende Phosphorbereiche 72 sind
an der inneren Oberfläche des
Schirmträgers 70 direkt
gegenüber
den Hauptsteueröffnungen 56 angeordnet.
Eine dünne,
elektrisch leitfähige,
Licht reflektierende Schicht 74, für gewöhnlich aus Aluminium, überlagert
die Phosphorbereiche 72 entlang der inneren Oberfläche des Schirmträgers 70.
Von den Elektronen emittierenden Elementen 40 emittierte
Elektronen verlaufen durch die Licht reflektierende Schicht 74 und
bewirken es, dass die Phosphorbereiche 72 Licht emittieren,
das ein Bild erzeugt, das auf der äußeren Oberfläche des Schirmträgers 70 sichtbar
ist.
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Der
aktive Kernbereich der Flachbildschirm-CRT-Anzeige weist für gewöhnlich weitere Komponenten
auf, die in der Abbildung aus 18 nicht
dargestellt sind. Zum Beispiel umgibt für gewöhnlich eine schwarze Matrix
(Black Matrix), die entlang der inneren Oberfläche des Schirmträgers 70 angeordnet
ist, jeden Phosphorbereich 72, um diesen lateral von anderen
Phosphorbereichen 72 zu trennen. Abstandshalterwände werden
verwendet, um einen verhältnismäßig konstanten
Abstand zwischen der Grundplatte 30 und dem Schirmträger (bzw.
der Frontplatte) 70 aufrecht zu erhalten.
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Bei
einer Integration in eine Flachbildschirm-CRT-Anzeige des in der
Abbildung aus 18 veranschaulichten Typs arbeitet
ein gemäß der vorliegenden
Erfindung hergestellter Feldemitter wie folgt. Die Licht reflektierende
Schicht 74 dient als eine Anode für die Feldemissionskathode.
Die Anode wird auf einem hohen positiven Potenzial im Verhältnis zu
den Elektroden 32 und 38 gehalten.
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Wenn
ein geeignetes Potenzial angelegt wird zwischen (a) einer ausgewählten der
Emitterelektroden 32 und (b) einer ausgewählten der
Steuerelektroden 38, so extrahiert der auf diese Weise
ausgewählte
Gate-Abschnitt 58B Elektronen von den Elektronen emittierenden
Elementen an der Schnittstelle der beiden ausgewählten Elektroden, und wobei
die Stärke
des resultierenden Elektronenstroms geregelt wird. Gewünschte Werte
der Elektronenemission treten für
gewöhnlich
auf, wenn das angelegte Gate-Kathoden-Parallelplatten-Elektrizitätsfeld mindestens 20
Volt/μm
bei einer Stromdichte von 0,1 mA/cm2 erreicht,
gemessen an einem mit Phosphor überzogenen
Schirmträger 70,
wenn es sich bei den Phosphorbereichen 72 um Hochspannungsleuchtstoffe bzw.
Hochspannungs-Phosphor
handelt. Die Phosphorbereiche 72 emittieren Licht, nachdem
sie durch die extrahierten Elektronen getroffen worden sind.
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Richtungsbezogene
Begriffe wie etwa "oben" und "obere(r)" werden in der Beschreibung
der vorliegenden Erfindung eingesetzt, um einen Bezugsrahmen vorzusehen,
durch den der Leser besser verstehen kann, wie die verschiedenen
Teile der Erfindung zusammenpassen. In der tatsächlichen Praxis können sich
die Komponenten der Elektronen emittierenden Vorrichtung in Ausrichtungen
befinden, die sich von denen unterscheiden, die durch die hier verwendeten
richtungsbezogenen Begriffe impliziert werden. Das gleiche gilt
für die
Art und Weise, wie die Fertigugnsschritte gemäß der vorliegenden Erfindung
ausgeführt
werden. Sofern richtungsbezogene Begriffe aus Gründen der Praktikabilität zur Erleichterung
der Beschreibung eingesetzt werden, umfasst die vorliegende Erfindung
Implementierungen, bei denen sich die Ausrichtungen von denen unterscheiden,
die genau durch die hier eingesetzten richtungsbezogenen Begriffe
abgedeckt werden.
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Die
vorliegende Erfindung wurde vorstehend in Bezug auf bestimmte Ausführungsbeispiele
beschrieben, wobei die Beschreibung ausschließlich Zwecken der Veranschaulichung
dient und den nachstehend im Text beanspruchten Umfang der vorliegenden
Erfindung nicht einschränkt.
Zum Beispiel können
die Widerstandsschichten 34P und 46P mit anderen
Materialien gebildet werden als Cermet und/oder Silizium-Kohlenstoff-Stickstoff-Zusammensetzungen.
Zu entsprechenden Beispielen zählen amorphes
Silizium, leicht dotiertes polykristallines Silizium und andere
elektrisch widerstandsfähige
Halbleitermaterialien. Für
die Elektroden 32 und 38 können andere Metalle ausgewählt werden
als die vorstehend spezifizierten Metalle.
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Die
Emitterelektroden 32 können
Querprofile in anderen Formen als senkrechten, gleichschenkeligen
Trapezen aufweisen. Zum Beispiel können die Querprofile der Elektroen
als Rechtecke oder invertierte gleichschenkelige Trapeze geformt
werden. Das gleiche gilt für
die Querprofile der Widerstandsstreifen 46.
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Andere
Muster, bei denen elektrisch widerstandsfähige Abschnitte lateral getrennte
Elemente bzw. Abschnitte jeder Emitterelektrode 32 überlagern,
können
an Stelle der Muster eingesetzt werden, die durch die Widerstandsabschnitte 34, 34V, 46 und 46V vorgesehen
werden. Zusätzliche
elektrisch widerstandsfähige
Abschnitte, die lateral getrennt sind von und erzeugt werden aus
der gleichen flächendeckenden
elektrisch widerstandsfähigen
Schicht, als Widerstandsabschnitte 34, 34V, 46 oder 46V,
können
in den Zwischenräumen
zwischen den Abschnitten 34, 34V, 46 oder 46V angeordnet
sein und/oder können
außerhalb
des aktiven Bereichs des Feldemitters angeordnet sein.
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Die
gemäß der vorliegenden
Erfindung erzeugten Elektronenemitter können eingesetzt werden, um
andere Flachbildschirmvorrichtungen als Flachbildschirm-CRT-Anzeigen
herzustellen. In ähnlicher
Weise können
die vorliegenden Elektronenemitter als Elektronenquellen in anderen
Produkten eingesetzt werden als in Flachbildschirmvorrichtungen.
Verschiedene Modifikationen und Anwendungen können somit durch den Fachmann
auf dem Gebiet der Erfindung vorgenommen werden, ohne dabei von
dem Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen, der in den anhängigen Ansprüchen definiert ist.