DE69837C - Doppelsteppstich-Nähmaschine mit grofser Unterfadenspule - Google Patents
Doppelsteppstich-Nähmaschine mit grofser UnterfadenspuleInfo
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- DE69837C DE69837C DENDAT69837D DE69837DA DE69837C DE 69837 C DE69837 C DE 69837C DE NDAT69837 D DENDAT69837 D DE NDAT69837D DE 69837D A DE69837D A DE 69837DA DE 69837 C DE69837 C DE 69837C
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- DE
- Germany
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- bobbin
- thread
- sewing machine
- loop
- lockstitch sewing
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Links
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B57/00—Loop takers, e.g. loopers
- D05B57/08—Loop takers, e.g. loopers for lock-stitch sewing machines
- D05B57/22—Loop takers, e.g. loopers for lock-stitch sewing machines with spool-size bobbin for lower thread
- D05B57/24—Loop takers, e.g. loopers for lock-stitch sewing machines with spool-size bobbin for lower thread with lower-thread packages mounted for controlled sliding movements
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Sewing Machines And Sewing (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAM
PATENTSCHRIFT
KLASSE 32: Nähmaschinen.
Zusatz zum Patente M 65893 vom 28. October 1890.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 29. August 1891 ab. Längste Dauer: 27. October 1905.
Die nachstehend beschriebene Neuerung bezieht sich auf die Nähmaschine mit grpfser
Unterfadenspule der durch Patent Nr. 65893 geschützten Art und bezweckt, diese Maschine
■derart einzurichten, dafs dieselbe einen sogenannten elastischen Stich hervorzurufen im
Stande ist. Hierbei ist unter elastischem Stich oder elastischer Naht- eine solche Verschlingung
der Fäden verstanden, dafs Oberfaden und Unterfaden nicht, in Zeug genäht oder aus dem
Zeuge zusammenhängend entfernt, zwei gegen einander verdrehte Fäden bilden, deren Verschlingung
durch Drehen der beiden Fäden gegen einander gelöst werden kann. Einen solchen elastischen Stich zeigt Fig. 11.
Um nun die Herstellung eines solchen Stiches mit der Maschine nach Patent Nr. 65893 zu
ermöglichen, wird nach vorliegender Erfindung der Unterfaden derart durch eine von
dem Unterspulenführer bethätigte Gabel bei Seite geschoben, dafs er sich nicht seitlich um
den Oberfaden legen kann, sondern direct durch die Schlinge des Oberfadens hindurch-
Die entsprechende Einrichtung sowie die
Art und Weise der Stichbildung ist auf beiliegender Zeichnung dargestellt.
Fig. ι zeigt den Unterspulenführer in Unteransicht,
Fig. 2 zeigt die Unterfadengabel, Fig. 3 zeigt den durch das Haupt-Patent
bekannt gewordenen Abwerfhebel, Fig. 4 und 5 zeigen den Bewegungsmechanismus für die Spule und den Oberfadenschlinger,
Fig. 6 und 7 zeigen die Art und Weise der Schlingenbildung.
Die Unterfadengabel A ist an der unteren Seite der Maschinentischplatte quer zur Stoffbewegung
verschiebbar angeordnet und wird dadurch von dem Unterspulenführer hl in
Thätigkeit gesetzt, dafs letzterer mit einem Anschlagdaumen
B versehen ist, der gegen einen drehbaren Hebel C anschlägt, wenn der Hebel/?1
in seine hintere Lage zurücktritt. Der Hebel C ist um -D drehbar und wird durch eine Feder d
derart gespannt, dafs die Unterfadengabel A nach auswärts gegen den durch das Nadelloch
der Stichplatte hindurchgeführten Unterfaden gerückt wird, wenn Daumen B nicht an C
anschlägt. Demgemäfs wird die Spulenfadengabel A nur dann zurückgezogen und damit
der Spulenfaden freigegeben, wenn der Hebel hl in seine hintere Lage zurücktritt, d. i. am
Schlufs der Stichbildung.
Die Stichbildung ergiebt sich auf Grund von Fig. 6, 7, 8, 9 und 10 demgemäfs in folgender
Weise:
Bevor der Greifer sich bewegt, ist bereits d-er Unterfaden durch die Gabel A bei Seite
gedrückt worden. Die Unterfadenspule tritt nach vorn,- ihr Faden wird gehalten, bevor
die Nadel nach unten tritt; infolge dessen liegt der Spulenfaden hinter der Nadel. Der Greifer
vollendet in der in dem Haupt-Patent beschriebenen Weise die Bildung der Schleife
(s. Fig. 7 und 8), wobei die Gabel A den Unterfaden immer noch bei Seite hält. Wenn
dann die Spule zurücktritt, so dafs der Unterfaden durch die Schleife des Oberfadens hindurchgezogen
wird, so stöfst der Hebel /i1 mit dem Daumen D an den Hebel C an, der
Spulenfaden wird freigegeben und tritt direct durch die Schleife hindurch, ohne erst um den
einen Bogen der Schleife herumzugehen. Sobald ein Stich gebildet, tritt die Unterfadengabel
wieder vor und fängt dann den Unterfaden in der beschriebenen Weise.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine Doppelsteppstich - Nähmaschine ;mit grofser Unterfadenspule der durch Patent Nr-. 65893 geschützten Art, bei welcher zum Zwecke der Herstellung einer Steppstichnaht mit offenen Oberfadenschleifen der Unterspulenfaden durch eine von dem Spulenführer bethätigte Gabel A beim Beginn der Stichbildung bei Seite gedrückt und so aufser Bereich des Oberfadens gebracht wird, dafs bei Rückbewegung des Spulenführerhebels der Unterfaden direct durch die Schleife des Oberfadens geführt wird, dieselbe also nicht verdreht.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE69837C true DE69837C (de) |
Family
ID=343264
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT69837D Expired - Lifetime DE69837C (de) | Doppelsteppstich-Nähmaschine mit grofser Unterfadenspule |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE69837C (de) |
-
0
- DE DENDAT69837D patent/DE69837C/de not_active Expired - Lifetime
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