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Die
vorliegende Erfindung betrifft Stromunterbrecher für eine elektrochemische
Zelle, welche auf sichere Weise den Stromfluss durch die Zelle verhindert,
wenn ein übermäßiger Anstieg
der Temperatur oder des Gasdrucks darin aufgetreten ist.
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Elektrochemische
Zellen, im Besonderen Zellen mit hoher Energiedichte, wie etwa Zellen,
bei denen Lithium ein aktives Material ist, unterliegen Undichtigkeiten
oder Brüchen
bzw. Brüchigkeit,
was wiederum die Vorrichtung bzw. das Gerät beschädigen kann, das durch die Zelle
betrieben wird, oder sich schädlich
auf die direkte Umgebung auswirken kann. In Bezug auf Akkuzellen
bzw. wiederaufladbare Zellen kann der Anstieg der Innentemperatur
einer Zelle die Folge einer Überladung
sein. Unerwünschte Temperaturanstiege
werden häufig
begleitet von einem entsprechenden Anstieg des Innengasdrucks. Dies
tritt wahrscheinlich bei einem externen Kurzschlusszustand auf.
Es ist wünschenswert,
dass Sicherheitsvorrichtungen der Zelle zugeordnet sind, ohne dadurch
die Kosten, die Größe oder
die Masse der Zelle in unangemessenem Umfang zu erhöhen.
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Derartige
Zellen, im Besonderen wiederaufladbare Zelle„ die Lithium als ein aktives
Material verwenden, unterliegen Undichtigkeiten oder Brüchigkeit
durch einen Anstieg der Innentemperatur der Zelle, wobei dieser
Zustand häufig
begleitet wird von einem entsprechenden Anstieg des Drucks. Dies
wird hoher Wahrscheinlichkeit begleitet von schädlichen Bedingungen, wie zum
Beispiel einer Überladung oder
einem Kurzschlusszustand. Ferner ist es wichtig, dass diese Zellen
luftdicht verschlossen sind, um das Austreten von Elektrolytlösung und
das Eintreten von Feuchtigkeit aus der externen Umgebung zu verhindern.
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Wenn,
wie dies bereits vorstehend im Text ausgeführt worden ist, eine Zelle überladen
wird, tritt eine Selbsterhitzung auf. Das Laden mit einer zu schnellen
Geschwindigkeit bzw. das Überladen
kann zu einem Anstieg der Temperatur führen. Das Überladen der Zelle kann auftreten,
wenn die Ladespannung oder der Ladestrom zu hoch werden, was eine schnelle Überhitzung
der Zelle bewirkt, was wiederum ein Sicherheitsrisiko in sich birgt.
Wenn die Temperatur einen bestimmten Wert übersteigt, der abhängig von
der chemischen Zusammensetzung und der Struktur der Zelle variiert,
so setzt ein unerwünschter
und nicht steuerbarer Zustand der thermischen Zerstörung ein.
Aufgrund der Überhitzung
baut sich ferner ein Innendruck auf, und Elektrolyt kann plötzlich aus
der Zelle ausgestoßen
werden. Bevorzugt wird das Einleiten einer kontrollierten Entlüftung, bevor
dies auftritt. PTC-Vorrichtungen
bzw. Vorrichtungen mit positivem Wärmeausdehnungskoeffizienten,
deren Widerstand mit dem dort hindurch fließenden Strom zunimmt, werden
in einem Versuch eingesetzt, übermäßigen Stromdurchsatz
durch eine wiederaufladbare Zelle zu verhindern. Derartige Vorrichtungen
alleine reichen jedoch nicht aus, um das Eintreten eines Zustands
der thermischen Zerstörung
zu vermeiden, wenn die Zelle überladen
wird, wie zum Beispiel beim Einsatz einer zu hohen Ladespannung.
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Herkömmliche
Zellenbauweisen verwenden eine Endkappeneinrichtung, die in ein
zylindrisches Gehäuse
mit offenem Ende eingeführt
wird, nachdem die Zellenanode und kathodenaktives Material und geeignetes
Abscheidermaterial und Elektrolyt in das zylindrische Gehäuse eingeführt worden
sind. Die Endkappe befindet sich in elektrischem Kontakt mit dem
Anoden- oder Kathodenmaterial, und das frei liegende Teilstück der Endkappe
bildet einen der Zellenanschlüsse.
Ein Abschnitt des Zellengehäuses
bildet den anderen Anschluss.
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EP689255 offenbar eine Endkappeneinheit, die
ein PTC-Element umfasst, dessen Widerstand ansteigt mit dem Anstieg
der Temperatur und den Strom unterbricht.
EP689255 enthält keine Offenbarung oder keinen
Vorschlag, wie das PTC-Element durch eine Widerstandseinrichtung
oder einen Thermoschalter ersetzt werden kann.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist ein oder sind mehrere Stromunterbrechermechanismen in
einer einzigen Endkappeneinheit integriert, die in vorteilhafter
Weise primären
oder sekundären
(wiederaufladbaren) Zellen zugeführt
werden kann, wie zum Beispiel durch Einführen der Endkappeneinheit in
das offene Ende eines Gehäuses
für die
Zelle. Die Endkappeneinheit gemäß der vorliegenden
Erfindung weist bestimmte Anwendbarkeit auf wiederaufladbare Zellen
auf, wie zum Beispiel auf Lithiumionen- und wiederaufladbare Lithiumzellen
und dergleichen, die flüssigen
oder polymeren Elektrolyt oder hybrideb polymeren/flüssigen Elektrolyt
und Nickelmetallhydrid, Nickelkadmium oder andere wiederaufladbare
Zellen verwenden. Die Endkappeneinheit gemäß der vorliegenden Erfindung überwindet
die Gefahr der Zellenüberhitzung
und des Aufbaus eines Drucks in der Zelle, wenn diese hohen Temperaturen ausgesetzt
ist, einem übermäßigen oder
unangemessenen Lade- oder Entladungszustand oder einem Kurzschluss
der Zelle.
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Ein
Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft eine Endkappeneinheit
für eine
elektrochemische Zelle, wobei in der Endkappeneinheit ein thermisch
ansprechender Stromunterbrechermechanismus integriert ist, der aktiviert
wird, um den Stromfluss durch die Zelle zu unterbrechen und zu verhindern,
wenn sich das Zelleninnere überhitzt,
indem eine vorbestimmte Temperatur überschritten wird. Die Endkappeneinheit
weist eine frei liegende Endkappenplatte auf, die als ein Anschluss
der Zelle fungiert. Wenn die Einheit einer Zelle zugeführt wird
und sich die Zelle im normalen Betrieb befindet, befindet sich die
Endkappenplatte in elektrischer Übertragungsverbindung
mit einer Zellenelektrode (Anode oder Kathode). Der in die Endkappeneinheit
integrierte, thermisch aktivierte Stromunterbrechungsmechanismus
kann ein Bimetallelement umfassen, das abgelenkt wird, wenn es einer
Temperatur oberhalb eines vorbestimmten Werts ausgesetzt wird. Die Ablenkung
des Bimetallelements drückt
auf ein bewegliches Metallelement, um die elektrische Verbindung
zwischen einer Elektrode der Zelle und der Endkappen-Anschlussplatte zu
trennen, wodurch verhindert wird, dass Strom durch die Zelle fließt. Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung kann alternativ ein thermisch
ansprechendes Pellet an Stelle des Bimetallelements eingesetzt werden.
Wenn die Temperatur der Zelle einen vorbestimmten Wert überschreitet,
schmilzt das thermische Pellet, was bewirkt, dass das darauf getragene metallische
Element ausreichend abgelenkt wird, um den elektrischen Pfad zwischen
einer Elektrode der Zelle und der Endkappen-Anschlussplatte zu trennen.
Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung kann der thermisch ansprechende Stromunterbrechermechanismus
ein Formgedächtnislegierungselement
aufweisen, das in die Endkappeneinheit integriert ist. Bei normalem
Betrieb der Zelle stellt das Formgedächtniselement ein Teilstück des elektrischen
Pfads zwischen der Endkappenplatte und einer der Zellenelektroden
bereit, so dass Strom durch die Zelle fließen kann. Wenn die Zellentemperatur
einen vorbestimmten Wert erreicht, wird das Formgedächtniselement
abgelenkt, wodurch der elektrische Pfad unterbrochen und der durch
die Zelle fließende
Strom ebenfalls unverzüglich
unterbrochen wird.
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Eine
Diode, vorzugsweise eine Zener-Diode, kann in vorteilhafter Weise
in der Stromunterbrechereinheit nahe an dem thermisch ansprechenden
Element platziert werden, das heißt in der Nähe der Bimetallscheibe, des
Formgedächtniselements
oder des schmelzfähigen
Pellets. Die Zener-Diode ist elektrisch parallel mit den Zellenanschlüssen verbunden.
Wenn die Zelle versehentlich überladen
wird, bewirkt ein verlängerter
Lade- oder Entladungsvorgang auf überhöhter Spannung eine Erhitzung
der Diode, was wiederum bewirkt, dass sich die Bimetallscheibe oder
das Formgedächtniselement
ablenkt oder dass das Pellet, sofern vorhanden, schmilzt, um den
genannten elektrischen Pfad zu unterbrechen, wodurch die Zelle abgeschaltet
wird. Eine zerbrechliche Platte oder Membran kann in Verbindung
mit dem thermisch ansprechenden Stromunterbrechermechanismus in
die Endkappeneinheit integriert werden. Wenn sich der Druck in der
Zelle so aufbaut, dass er einen vorbestimmten Wert überschreitet,
zerbricht die Platte oder die Membran, was es ermöglicht,
dass Gas aus dem Inneren der Zelle in die externe Umgebung austritt.
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Ein
weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft eine Endkappeneinheit
für Zellen,
im Besonderen für
wiederaufladbare Zellen, wobei in die Endkappe zwei Stromunterbrechermechanismen
integriert sind, von denen einer auf Wärme bzw. Temperatur anspricht,
während
der andere auf Druck anspricht. Der thermisch ansprechende Stromunterbrechermechanismus
kann vorzugsweise ein Bimetallelement, ein Formgedächtniselement
oder ein thermisch ansprechendes, schmelzfähiges Pellet einsetzen, das
aktiviert wird, um den Stromfluss durch die Zelle zu unterbrechen
und zu verhindern, wenn sich das Zelleninnere überhitzt, wobei eine vorbestimmte Temperatur überschritten
wird. Die Einheit kann in der Nähe
des thermisch ansprechenden Elements eine Diode aufweisen, vorzugsweise
eine Zener-Diode. Die Zener-Diode ist elektrisch parallel mit den Zellenanschlüssen verbunden.
Wenn die Zelle versehentlich überladen
wird, bewirkt ein längeres
Laden oder Entladen auf überhöhter Spannung
eine Erhitzung der Diode, was wiederum bewirkt, dass das Bimetall-
oder Formgedächtniselement
abgelenkt wird, oder das Pellet, sofern vorhanden, schmilzt, so
dass der genannte elektrische Pfad unterbrochen wird, wodurch die
Zelle abgeschaltet wird. Eine zerbrechiche Platte oder Membran kann
in die Endkappeneinheit integriert werden in Verbindung mit dem
thermisch ansprechenden Stromunterbrechermechanismus. Wenn sich
in der Zelle Druck. aufbaut, so dass ein vorbestimmter Wert überschritten
wird, bricht die Platte oder die Membran, so dass Gas aus dem Inneren
der Zelle in die externe Umgebung austreten kann.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt betrifft die vorliegende Erfindung eine Endkappeneinheit
für Zellen,
im Besonderen für
wiederaufladbare Zellen, wobei in der Endkappe zwei Stromunterbrechermechanismen
integriert sind, von denen einer auf Temperatur anspricht, während der
andere Mechanismus auf Druck anspricht. Der thermisch ansprechende Stromunterbrechermechanismus
kann vorzugsweise ein Bimetallelement, ein Formgedächtniselement oder
ein thermisch ansprechendes Pellet einsetzen, das aktiviert wird
bzw. aktiv wird, um den Stromfluss durch die Zelle zu unterbrechen
und zu verhindern, wenn das Zelleninnere überhitzt, so dass eine vorbestimmte
Temperatur überschritten
wird. Die Einheit kann in der Nähe
des thermisch ansprechenden Elements eine Diode aufweisen, vorzugsweise
eine Zener-Diode. Die Zener-Diode ist elektrisch parallel mit den
Zellenanschlüssen
verbunden. Wenn die Zelle versehentlich überladen wird, bewirkt ein
verlängertes
bzw. längeres
Laden oder Entladen auf überhöhter Spannung
ein Erhitzen der Diode, was bewirkt, dass das bimetallische oder
Formgedächtniselement abgelenkt
wird oder das Pellet, sofern vorhanden, schmilzt, um den elektrischen
Pfad zu unterbrechen, wodurch die Zelle abgeschaltet wird. Der auf
Druck ansprechende Stromunterbrechermechanismus wird aktiviert,
um den Stromfluss zu unterbrechen, wenn sich der Gasdruck in der
Zelle so aufbaut, dass er einen vorbestimmten Wert überschreitet.
In diesem Fall kann der Stromunterbrechermechanismus bewirken, dass
eine metallische Membran in der Endkappeneinheit abgelenkt wird,
wodurch die elektrische Verbindung zwischen der Zellenendkappen-Anschlussplatte
und einer Zellenelektrode getrennt wird, wodurch verhindert wird,
dass Strom durch die Zelle fließt.
Für den
Fall eines extremen Aufbaus des Gasdrucks bricht auch die metallische
Membran, so dass Gas durch eine Reihe von Entlüftungs- bzw. Lüftungslöchern in
die Innenkammern in der Endkappeneinheit und nach außen in die
externe Umgebung geleitet werden kann.
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Ein
weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft einen Dichtungsmechanismus
für die Endkappeneinheit
gemäß der vorliegenden
Erfindung. Der Dichtungsmechanismus verhindert das Austreten von
Elektrolyt, Flüssigkeit
oder Gas aus dem Inneren der Endkappe in die externe Umgebung, und
wobei ferner das Eintreten von Feuchtigkeit in die Zelle verhindert
wird.
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Die
Merkmale der vorliegenden Erfindung werden in Bezug auf die Zeichnungen
besser verständlich.
Es zeigen: die 1, 2 und 3 vertikale
Schnittansichten durch die Schnittlinien 1-1 der Endkappeneinheit
aus 6;
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1 den
thermisch aktivierten Stromunterbrechermechanismus und den Druck
aktivierten Stromunterbrechermodus in einem verbundenen Schaltungsmodus;
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2 den
thermisch aktivierten Stromunterbrechermechanismus in dem unterbrochenen
Schaltungsmodus;
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3 den
Druck aktivierten Stromunterbrechermechanismus in dem Druck aktivierten
unterbrochenen Schaltungsmodus;
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4 eine
vertikale Querschnittsansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels
einer Endkappeneinheit mit darin integriertem Druck aktiviertem Stromunterbrechermechanismus
und thermisch aktiviertem Stromunterbrechermechanismus, wobei ein wärmeempfindliches
Element weicher wird, um ein elastisches Element freizugeben, so
dass die Schaltung geöffnet
wird;
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5 eine
auseinander gezogene Perspektivansicht der Komponenten der Endkappeneinheit gemäß der vorliegenden
Erfindung gemäß der Darstellung
in dem Ausführungsbeispiel
der 1 oder der 9;
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6 eine
Perspektivansicht der Unterseite der Endkappeneinheit, wobei die
druckbeständige Platte
und dort hindurch gehende Entlüftungsöffnungen
abgebildet sind;
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7 eine
Perspektivansicht der in das offene Ende des zylindrischen Gehäuses der
Zelle eingeführten
Endkappeneinheit gemäß der vorliegenden Erfindung;
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8 eine
Perspektivansicht der fertig gestellten Zelle, wobei die Endkappeneinheit
gemäß der vorliegenden
Erfindung in das offene Ende eines zylindrischen Gehäuses einer
Zelle eingeführt
ist, wobei die Endkappenplatte der Einheit einen Anschluss der Zelle
bildet;
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9 eine
vertikale Querschnittsansicht, welche den thermisch aktivierten
Stromunterbrechermechanismus zeigt, der ein Formgedächtniselement einsetzt,
sowie den Druck aktivierten Stromunterbrechermechanismus in einem
verbundenen Schaltungsmodus;
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10 eine
vertikale Querschnittsansicht des thermisch aktivierten Stromunterbrechermechanismus,
der das Formgedächtniselement
in dem unterbrochenen Schaltungsmodus einsetzt;
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11 eine
Perspektivansicht einer ovalen scheibenförmigen Konfiguration für die Diodenteileinheit;
und
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12 eine
Perspektivansicht einer rechteckigen scheibenförmigen Konfiguration für die Diodenteileinheit.
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Die
Endkappeneinheit 10 (1) gemäß der vorliegenden
Erfindung kann an primären
oder sekundären
(wiederaufladbaren) Zellen angebracht werden. In einem bevorzugten
Ausführungsbeispiel kann
die Endkappeneinheit 10 in das offene Ende 95 eines
typischen zylindrischen Gehäuses 90 für die Zelle
(7) eingeführt
werden. Die Zellen weisen eine positive Elektrode (Kathode bei Entladung),
eine negative Elektrode (Anode bei Entladung), einen Abscheider
und negative und positive sowie negative externe Anschlüsse auf,
die sich in entsprechender elektrischer Übertragungsverbindung mit den
positiven und negativen Elektroden befinden.
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In
folgendem Bezug auf die Abbildung aus 1 der Zeichnungen
umfasst eine Endkappeneinheit 10, die für das Einführen in das offene Ende eines
Zellengehäuses
vorgesehen ist, eine thermisch aktivierbare Stromunterbrecher-Teileinheit 38 und eine
Druckentlastungs-Teileinheit 48, die darin integriert sind.
Die Teileinheiten 38 und 48 sind durch eine gemeinsame
Trägerplatte 60 voneinander
getrennt. Die Teileinheiten 38 und 48 werden durch
einen Crimp-Ring 55, der in der Abdeckung 30 liegt,
in einer Abdeckung 30 gehalten. Die Abdeckung 30 definiert
die äußere Wand
der Endkappeneinheit 10. Die Unterbrechereinheit 38 ist
an ihrem oberen Ende durch eine schalenförmige Endkappenplatte 20 definiert
und an ihrem unteren Ende durch eine Kontaktplatte 15,
die an die Trägerplatte 60 geschweißt ist. Die
schalenarmige Endkappenplatte 20 bildet einen der externen
Anschlüsse
der Zelle. Die Trägerplatte 60 trennt
die Kammer 68 in der thermischen Teileinheit 38 von
der Kammer 78 in der Druckentlastungs-Teileinheit 48.
Die Kontaktplatte 15 ist elektrisch mit der Trägerplatte 60 verbunden,
die wiederum elektrisch mit einer Elektrode 88 (Anode oder
Kathode) der Zelle verbunden ist, wenn die Endkappeneinheit 10 an
einer Zelle angebracht wird. Ein thermisch ansprechender Schaltungsunterbrechungsmechanismus
(40, 50) ist bereitgestellt, um die Schaltung
zwischen der Kontaktplatte 15 und der Endkappe 20 fertig
zu stellen. Wenn die Temperatur in der Zelle einen vorbestimmten
Schwellenwert überschreitet,
aktiviert der Unterbrechermechanismus die Unterbrechung des elektrischen
Kontakts zwischen der Endkappe 20 und der Kontaktplatte 15, wodurch
es verhindert wird, dass Strom durch die Zelle fließt.
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Die
Druckentlastungs-Teileinheit 48 umfasst eine dünne metallische
Membran 70, die mit einer druckbeständigen Platte 80 verbunden
ist, die wiederum über
einen leitfähigen
Streifen 87, der an eine Platte 80 geschweißt ist,
elektrisch mit einer Zellenelektrode 88 verbunden ist.
(Die druckbeständige
Platte ist elektrisch leitfähig
und weist eine ausreichende Dicke auf, so dass sie sich nicht wesentlich
verformt bei erhöhten
Druckwerten von mindestens bis zu 600 psi (4,14 × 106 Pascal.)
Wenn sich der Gasdruck in der Zelle so aufbaut, dass er einen vorbestimmten Schwellenwert überschreitet,
beult sich die Membran 70 auswärts, so dass der elektrische
Kontakt mit der druckbeständigen
Platte 80 unterbrochen wird, wodurch verhindert wird, dass
Strom zu oder von der Zelle fließt. Die druckbeständige Platte 80 und
die Trägerplatte 60 weisen
vorzugsweise ferner darin entsprechende Perforationen 73 und 63 auf,
die die Entlüftung
von Gas und eine Entlastung des Druckaufbaus in der Zelle unterstützen.
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In
dem bevorzugten Ausführungsbeispiel aus 1 kann
die Endkappeneinheit 10 in einer wiederaufladbaren Zelle,
wie zum Beispiel einer wiederaufladbaren Lithium-Ionen-Zelle eingesetzt
werden. Eine wiederaufladbare Lithium-Ionen-Zelle ist gekennzeichnet
durch die Übertragung
von Lithiumionen von der negativen Elektrode zu der positiven Elektrode
nach der Zellenentladung und von der positiven Elektrode zu der
negativen Elektrode nach der Zellenladung. Sie kann für gewöhnlich eine
positive Elektrode aus Lithium-Kobaltoxid (LixCoO2) oder Lithium-Nickeloxid (LiNixO2) oder Kobalt substituiertem Lithium-Nickeloxid
(LiCoxNiyO2) oder Lithium-Manganoxid mit kristallinier
Spinellstruktur (LixMn2O4) aufweisen. Die Lithiumionenzelle weist
für gewöhnlich eine
negative Elektrode auf, die Kohlenstoff oder Zinnoxidmaterialien
einsetzt. Die negative Elektrode bildet die Anode der Zelle während der
Entladung und die Kathode während
dem Laden, und die positive Elektrode bildet die Kathode der Zelle
während dem
Entladen und die Anode während
dem Laden. Der Elektrolyt für
derartige Zellen kann ein Lithiumsalz umfassen, das in einer Mischung
aus nicht-wäßrigen Lösemitteln
aufgelöst
ist. Bei dem Salz kann es sich um LiPF6 handeln,
und die Lösemittel
können
in vorteilhafter Weise Dimethylcarbonat (DMC), Ethylencarbonat (EC),
Propylencarbonat (PC) und Mischungen dieser aufweisen. Die vorliegende
Erfindung ist ebenso zum Beispiel bei anderen wiederaufladbaren
Zellen anwendbar, wie etwa Nickelmetallhydridzellen und Nickelcadmiumzellen.
Die Endkappeneinheit 10 umfasst einen Endkappenanschluss 20,
der für
gewöhnlich
den positiven Anschluss der wiederaufladbaren Zelle darstellt, eine
Metallträgerplatte 60,
die eine Trägerbasis
unter der Kappenplatte 20 bildet, und eine Isolatorscheibe 35 zwischen
der Endkappe 20 und der Trägerplatte 60. Die
Kappeneinheit 10 ist in vorteilhafter Weise ferner mit
einer Druckentlastungsmembran 70 unter der Trägerplatte 60 versehen,
wie dies in der Abbildung aus 1 dargestellt
ist. Die Membran 70 kann an eine darunter liegende druckbeständige Platte 80 geschweißt werden.
Dies kann in geeigneter Weise durch Schweißen der Basis 72 der
Membran 70 an einen erhöhten
Abschnitt 82 der darunter liegenden druckbeständigen Platte 80 erfolgen.
Die Membran 70 sollte aus einem Material bestehen, das
elektrisch leitfähig
ist und eine Mindestdicke zwischen etwa 0,1 und 0,5 Millimeter aufweist,
abhängig
von dem Druck, bei dem eine Betätigung
der Membran vorgesehen ist. Die Membran 70 kann in wünschenswerter
Weise aus Aluminium bestehen. Die Membran 70 ist in vorteilhafter
Weise geprägt,
so dass sie bei einem vorbestimmten Druck bricht. Das heißt, die
Membranoberfläche
kann gestanzt oder geätzt
werden, so dass ein Teilstück
bzw. Abschnitt der Oberfläche
eine geringere Dicke als der Rest der Oberfläche aufweist. Eine bevorzugte
Membran 70 zum Einsatz gemäß der vorliegenden Erfindung
ist so geprägt,
dass in ihrer Oberfläche
eine halbkreisförmige
oder "C"-förmige Rille 70a vorgesehen
wird. Die Form der Rille entspricht in vorteilhafter Weise vollständig oder
größtenteils
der Form eines Hauptabschnitts des peripheren Rands der Membran 70,
und wobei sie in vorteilhafter Weise in der Nähe des peripheren Rands positioniert
ist. Der spezielle Druck, mit dem die Entlüftung erfolgt, ist steuerbar
durch Veränderung
von Parametern wie Tiefe, Position oder Form der Rille sowie der
Härte des
Materials. Wenn der Druck zu hoch wird, zerbricht die Membran entlang
der Rillenlinie. Die Endkappe 20 und die Trägerplatte 60 definieren dazwischen
eine Kammer 68, in der sich eine thermisch aktivierte Stromunterbrecher-Teileinheit 38 befindet.
Die Isolatorscheibe 35 ist zwischen einem peripheren Basisabschnitt 35a und
einem sich von dort erstreckenden, nach unten geneigten Arm 35b ausgebildet.
Der Arm 35b erstreckt sich in die Kammer 68. Die
Membran 70 ist so gestaltet, dass sie zerbricht, wenn der
Gasaufbau in der Zelle einen vorbestimmten Schwellenwert erreicht.
Der Bereich zwischen der Trägerplatte 60 und
der Membran 70 bildet eine Kammer 78, in welche
das sich in der Zelle aufgebaute Gas entlüften kann, wenn die Membran 70 zerbricht.
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Die
Stromunterbrecher-Teileinheit 38 umfasst eine thermisch
ansprechende Bimetallscheibe 40, eine metallische Kontaktplatte 15,
die sich in elektrischem Kontakt mit einem elastischen, federähnlichen
Element 50 befindet. Wie dies in den Abbildungen der 1 und 5 dargestellt
ist, kann das elastische Element 50 aus einem einzelnen
flexiblen Element gebildet werden, mit einem äußeren kreisförmigen peripheren
Teilstück 50a,
von dem sich ein Scheibenhaltestreifenteilstück 50c radial einwärts erstreckt,
so dass es allgemein die Bimetallscheibe 40 während jeder
Ausrichtung der Zelle frei an der Verwendungsposition hält, wobei
die Einschnapp- bzw. Schnappwirkungsfunktion nicht eingeschränkt wird. Das
Element kann an eine Stelle des äußeren Abschnitts 50a an
die Endkappenplatte 20 geschweißt werden, wobei sich ein zentraler
Kontaktabschnitt 50b in Kontakt mit der Platte 15 befindet.
Darüber
hinaus kann der Kontaktabschnitt 50b mit einer reduzierten
Querschnittsfläche
gestaltet werden, so dass er als ein trennbarer Schmelzstreifen
fungieren kann, um vor Überspannungszuständen zu
schützen.
Die bimetallische Scheibe 50 ist so positioniert, dass
sie frei mit den schräg
stehenden bzw. geneigten Armen 35b der Isolatorscheibe 35 eingreift,
wobei die Arme als Scheibensitz für die Scheibe 40 fungieren.
Die Bimetallscheibe 40 weist ferner vorzugsweise eine zentrale Öffnung zur
Aufnahme eines erhöhten
Kontaktabschnitts der metallischen Kontaktplatte 15 auf. Die
Kontaktplatte 15 ist vorzugsweise an die Trägerplatte 60 geschweißt und stellt
eine Oberfläche
bereit, an der das elastische Element 50 ruhen kann, wie
dies in der Abbildung aus 1 dargestellt
ist. Die Stromunterbrecher-Teileinheit 38 der Endkappeneinheit 10 kann
ferner eine Diode aufweisen, vorzugsweise einen Zener-Diodenchip 700.
Die positive metallische Seite 720 der Diode wird mit der
Endkappe 20 verbunden, indem sie durch ein leitfähiges Lötmittel
an dieser angebracht wird. Eine leitfähige Zuleitung 702,
welche die Form eines metallischen Drahts oder eines Streifens aufweisen
kann, ist so bereitgestellt, dass sie sich von der negativen Seite 730 der
Diode erstreckt. Die Zuleitung 702 kann elektrisch mit
dem Crimp-Ring 55 der Endkappeneinheit verbunden sein.
Die Verbinderzuleitung 702 kann an die negative Seite 730 geschweißt werden.
Der Crimp-Ring 55 ist elektrisch mit der äußeren Wand 30 verbunden,
die wiederum elektrisch mit dem negativen Anschluss der Zelle verbunden
wird, indem sie an das Gehäuse 90 der
Zelle geschweißt
wird. Somit wird die negative Zuleitung 702, die sich von
der Diode erstreckt, elektrisch mit dem negativen Anschluss (Zellengehäuse) der
Zelle verbunden. Eine elektrische Isolierung 703 wird über und
unter der negativen Zuleitung 702 bereitgestellt, welche
die Zuleitung umgibt und sie vor einem Kontakt mit der Endkappe 20 oder
jeder anderen internen metallischen Komponente in der Endkappeneinheit 10 schützt, die
positiv ist. Die Isolierung 703 kann in Form eines Films
gegeben sein, der aus einem Polyester- oder Polyimid-Material besteht.
Alternativ kann die Isolierung 703 aus Polyvinylchlorid
bestehen. In ähnlicher
Weise wird die frei liegende metallische negative Seite 730 der
Diode mit einem isolierenden Material 703 überzogen,
wie etwa mit einem isolierenden Film aus einem Polyester- oder Polyimid-Material,
um einen Kontakt zwischen der negativen Seite 730 der Diode und
metallischen Komponenten in der Einheit 10 zu verhindern,
die positiv sind. Die Zener-Diode 700 weist vorzugsweise
eine Zener-Spannung unter etwa 5,0 Volt auf, vorzugsweise zwischen
etwa 4,7 und 5,0 Volt, sowie eine Wattleistung zwischen etwa 100
und 500 Mikrowatt zur Verwendung in der Endkappeneinheit 10,
bei einer Anwendung in Verbindung mit Lithiumionenzellen. Eine bevorzugte
Zener-Diode 700 zum Anbringen an der Endkappeneinheit 320,
die in Verbindung mit einer Lithiumionenzelle verwendet wird, kann
einen Zener-Dioden-Wafer-Chip (500 Mikrowatt) vom Typ Nr. CDC5230
mit einer Zener-Spannung von 4,7 Volt darstellen, erhältlich von Compensated
Devices Inc., Melrose, Massachusetts, USA. Die Zener-Diode 700 bildet
in Verbindung mit der leitfähigen
Zuleitung 702 und der Isolierung 703 eine Diodenteileinheit
mit einer Dicke zwischen etwa 0,25 und 0,35 mm.
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Die
Zener-Diode 700 ist eine Halbleiter-Flächenvorrichtung mit zwei Anschlüssen, welche
die Form eines Wafers bzw. einer Halbleiterscheibe aufweisen kann,
wie zum Beispiel eine dünne
ovale (11) oder polygonale Wafer-Scheibe,
vorzugsweise eine rechteckige oder quadratische Wafer-Scheibe gemäß der Abbildung
aus 12, oder eine zylindrische Form. In der Wafer-
oder Scheibenform weist die Zener-Diode eine metallisierte positive Anschlussseite
(Kathode) 720, eine metallisierte negative Anschlussseite
(Anode) 730 und eine Kernhalbleiter-Flächen- bzw. Übergangsschicht 715 zwischen
den beiden Anschlussseiten auf. Der Übergang 715 wird für gewöhnlich mit
Siliziumdioxid geschützt.
In der zylindrischen Zener-Diode liegt der Halbleiterübergang
in dem Zylinder. Die äußere Oberfläche des
Zylinders bildet eine der Anschlussflächen bzw. Anschlussseiten,
und ein Ende des Zylinders bildet den gegenüberliegenden Anschluss. Wenn
die Zener-Diode mit einer elektrochemischen Zelle oder einer anderen
Gleichstrom-Stromversorgung verbunden ist, weist die Zener-Diode
ein kennzeichnendes Strom- vs. Spannungsprofil auf. Die Zener-Dioden können durch
die Zener-Spannung V* (Durchbruchspannung) und den Leistungsverbrauch bzw.
die Leistungsaufnahme (Watt) auf der Zener-Spannung vorab ausgewählt werden.
Wenn die Spannung V an den Diodenanschlüssen verändert wird, geht der Widerstand
durch die Diode allmählich zurück, bis
auf die Zener-Spannung V. Wenn die Spannung die Zener-Spannung V*
erreicht und überschreitet,
fällt der
Widerstand durch die Diode drastisch ab. Dies bedeutet, dass der
Diodenwiderstand sehr klein wird und der Strom I durch die Diode
sehr hoch wird, wenn die Spannung deutlich über die Zener-Spannung V* ansteigt.
Wenn der Strom durch die Diode verläuft, wird die Diode einer I2R-Erhitzung ausgesetzt, wobei die Gleichgewichts-Oberflächentemperatur
eine Funktion der Watt-Dichte darstellt (Leistungsaufnahme je Oberflächenbereichseinheit).
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Es
konnte festgestellt werden, dass die ordnungsgemäße Auswahl einer Diode, vorzugsweise einer
Zener-Diode und die Platzierung der Diode in der Endkappeneinheit 10 in
der Nähe
der thermisch ansprechenden Stromunterbrecherscheibe 40 zusätzliche
Sicherheit für
den Fall bietet, dass die Zelle einem Überladungszustand ausgesetzt
wird, der das Ergebnis einer übermäßigen Ladespannung
oder eines hohen Ladestroms ist. In diesem Fall wird die Diode aufgrund
der I2R-Erhitzung schnell heiß, was wiederum
bewirkt, dass die Stromunterbrecherscheibe 40 abgelenkt
wird, so dass der elektrische Pfad zwischen dem Elektrodenstreifen 87 und
der abschließenden
Endkappe 20 unterbrochen und die Zelle abgeschaltet wird.
Es wurde festgestellt, dass die Integration der Zener-Diode die
Abschaltreaktion während
derartigen Überladungssituationen
beschleunigt, da die Stromunterbrecherscheibe 40 einer
zusätzlichen
Hitzequelle ausgesetzt ist und diese misst, nämlich der bzw. die Diode. Die
Zener-Diode wird in vorteilhafter Weise so ausgewählt, dass
ihre Zener-Spannung deutlich über
der normalen Betriebsspannung der Zelle liegt, wobei sie jedoch gleichzeitig
einen Spannungsschwellenwert darstellt, bei dem es wünschenswert
ist, die Stromunterbrecherscheibe 40 auszulösen, um
die Zelle abzuschalten. Die Zener-Diode wird ferner so ausgewählt, dass der
auf der Zener-Spannung geführte
Strom als Hitze abgeleitet wird, welche eine Temperatur erreicht,
die ausreicht, um eine Ablenkung der Stromunterbrecherscheibe 40 zu
bewirken. Vorzugsweise wird die Diode ferner so ausgewählt, dass
sie nur eine zu vernachlässigende
Entleerung der Zelle bewirkt, wenn sich die Zelle nicht im Einsatz
befindet. Bei Lithiumionenzellen ist es wünschenswert, die Zener-Diode so auszuwählen, dass
sie wenige als etwa 100 Mikroampere, vorzugsweise etwa 20 Mikroampere
Strom bei 3,0 Volt entleert.
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Eine
Lithiumionenzelle arbeitet in einem Spannungsbereich, der für gewöhnlich zwischen
drei und vier Volt liegt. Somit kann eine Auswahl einer zweckmäßigen Zener-Diode
für eine
Lithiumionenzelle zum Einsatz in der Endkappeneinheit 109 und anderen
Stromunterbrecher-Endkappeneinheiten, die
hierin beschrieben werden, in wünschenswerter Weise
eine Zener-Spannung
von unter etwa 5,0 Volt aufweisen, vorzugsweise zwischen 4,7 und
5,0 Volt, sowie eine Wattleistung zwischen etwa 100 und 500 Mikrowatt.
Derartige Dioden weisen eine zu vernachlässigende Entnahme bzw. Entleerung
an der Zelle auf, wenn sich die Zelle nicht im Einsatz befindet,
und sie erzeugen unter normalen Ladebedingungen nicht genug Hitze,
um es zu bewirken, dass die Stromunterbrecherscheibe 40 abgelenkt
wird. Eine bevorzugte Zener-Diode 700 für eine Anwendung
in Verbindung mit der Endkappeneinheit 10, die in Verbindung mit
einer Lithiumionenzelle eingesetzt wird, kann ein Zener-Dioden-Wafer-Chip
(500 Mikrowatt) vom Typ Nr. CDC5230 mit einer Zener-Spannung von
4,7 Volt darstellen, hergestellt von Compensated Devices Inc. Melrose,
Massachusetts, USA. Eine alternative Zener-Diode 700 zur
Verwendung in Verbindung mit der Endkappeneinheit 10, die
in Verbindung mit einer Lithiumionenzelle eingesetzt wird, kann
ein 300-Mikrowatt-Wafer-Chip
vom Typ Nr. CDC4688 mit einer Zener-Spannung von 4,7 Volt darstellen.
Derartige Chips weisen eine Breite von etwa 0,6 mm und eine Dicke
von etwa 0,25 mm auf.
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Die
bevorzugte Diode 700 für
die Endkappeneinheit gemäß der vorliegenden
Erfindung ist zwar eine Zener-Diode, wobei stattdessen aber auch andere
Dioden eingesetzt werden können.
Zum Beispiel kann die Zener-Diode durch eine Schottky-Diode oder
eine Leistungsgleichrichterdiode mit geeigneter Leistungsableitung
und niedriger Spannungsentnahme ersetzt werden. Derartige Dioden
weisen ebenfalls die wünschenswerte
Eigenschaft der Verringerung des Widerstands auf, wenn die angelegte Spannung
ansteigt und können
somit als ein Heizelement an Stelle der Zener-Diode verwendet werden, um
es zu bewirken, dass die Stromunterbrecherscheibe 40 in
der Situation abgelenkt wird, wenn die Zelle einem Überladungszustand
ausgesetzt wird. Diese Dioden sind jedoch weniger wünschenswert als
die Zener-Diode, da sie keinen drastischen Abfall des Widerstands
aufweisen, wenn eine bestimmte Spannung erreicht wird, wie zum Beispiel
eine vorher ausgewählte
Zener-Spannung.
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Die
Diode 700 ist in den hierin beschriebenen bevorzugten Ausführungsbeispielen
für Endkappeneinheiten
permanent parallel mit den Anschlüssen der Zelle verbunden. In
den vorstehend beschriebenen bevorzugten Ausführungsbeispielen sind der positive
Anschluss 720 der Diode 700 und das elastische
Stromunterbrecherelement 50 (1) elektrisch
mit dem positiven Anschluss der Zelle verbunden. Wenn somit das
Stromunterbrecherelement 50 abgelenkt wird, wird der elektrische
Pfad zwischen dem positiven Anschluss und der positiven Elektrode unterbrochen,
wobei gleichzeitig die Zelle abgeschaltet wird und die Diode deaktiviert
wird. Alternative Schaltungsbauweisen für den Einschluss der Diode sind
ebenfalls möglich.
Andere Widerstände,
wie zum Beispiel Widerstandselemente, können in die Schaltung integriert
werden zwischen einem oder beiden Anschlüssen der Zener-Diode und der
Verbindung des genannten Zener-Anschlusses mit einem Zellenanschluss
entsprechender Polarität.
Ferner kann die Diode 700 (1) parallel
mit den Zellenanschlüssen
verbunden werden, und der Stromunterbrecher 50 kann zum
Beispiel in Reihe mit der Diode verbunden werden, wenn die positive
Seite 720 der Diode 700 anstatt mit der Endkappe 20 mit
der Kontaktplatte 15 oder der metallischen Trägerplatte 60 verbunden
wäre. In
einem derartigen Ausführungsbeispiel
wird die Diode nicht deaktiviert, wenn das elastische Stromunterbrecherelement 50 abgelenkt wird.
Folglich ist es nicht beabsichtigt, dass der hierin und in den Ansprüchen verwendete
Begriff parallele elektrische Verbindung der Diode 700 die
Möglichkeit der
Einführung
zusätzlicher
Widerstände
oder des Stromunterbrechers 50 in dem Schaltungszweig zwischen
einem Diodenanschluss und der Verbindung dieses Anschlusses mit
einem Zellenanschluss mit entsprechender Polarität ausschließt. Die gemäß den vorstehend beschriebenen
Ausführungsbeispielen
ausgewählten
Dioden sehen an der Zelle eine zu vernachlässigende Entnahme vor. Um die
Entleerung bzw. Entnahme an der Zelle im Ruhezustand vollständig zu
beseitigen, kann einer der Diodenanschlüsse permanent mit einem entsprechenden
Zellenanschluss verbunden sein, und der andere Anschluss kann über einen
Schalter mit dem entsprechenden Zellenanschluss verbunden werden,
wobei der Schalter eingeschaltet wird, wenn die Zelle in die Ladevorrichtung
eingeführt
wird oder wenn die Vorrichtung mit Strom versorgt wird.
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Der
Einsatz der Endkappeneinheit 10 mit oder ohne Einschluss
der Zener-Diode 700 schließt das Hinzufügen einer
herkömmlichen
PTC-Vorrichtung (Vorrichtung mit positivem Wärmeausdehnungskoeffizienten)
in dem elektrischen Pfad zwischen dem positiven Elektrodenstreifen 87 und
dem positiven Anschluss 20 nicht aus. Wenn eine derartige
PTC-Vorrichtung
hinzugefügt
wird, kann sie in der Endkappeneinheit 10 oder außerhalb
dieser platziert werden. Das vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel
für die
Endkappeneinheit 10 mit enthaltener Zener-Diode 700 erfordert
jedoch keine PTC-Vorrichtung. PTC-Vorrichtungen weisen einen ansteigenden Widerstand
auf, wenn der dort hindurch fließende Strom zunimmt. Der Widerstand
der PTC-Vorrichtung steigt jedoch nicht hoch genug an, um es zu
vermeiden, dass gar kein Strom dort hindurch fließt. Die PTC-Vorrichtung
selbst bietet somit nicht das gleiche Maß an Schutz wie das vorstehend
beschriebene bevorzugte Ausführungsbeispiel
für die
Endkappeneinheit 10, im Besonderen dann nicht, wenn die
Zelle einer Überladung
ausgesetzt wird durch den Einsatz einer übermäßigen Ladespannung oder einem
längeren
Ladezustand. Darüber
hinaus ist die thermische Stromunterbrecherscheibe 40 auch
in der Lage auf übermäßigen Lade-
oder Entladungsstrom zu reagieren, wobei es überflüssig wird, eine PTC-Vorrichtung
zu integrieren, um für
diese Situationen einen Schutz vorzusehen.
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Vorgesehen
ist eine elektrisch isolierende Durchführung 25, die sich über den
peripheren Rand der Endkappe 20 erstreckt und entlang des
unteren peripheren Rands der Membran 70. Die Durchführung 25 stößt auch
an den äußeren Rand
der Teileinheit 38 an, wie dies in der Abbildung aus 1 dargestellt
ist. Vorgesehen sein kann ein metallischer Ring 55, der über die
obere Kante der Durchführung 25 gecrimpt
ist und gegen die Membran 70 drückt, um die inneren Komponenten
der Endkappeneinheit dicht zu verschließen. Die Durchführung 25 dient
der elektrischen Isolierung der Endkappe 20 von dem Crimp-Ring 55 und
auch der Bildung eines dichten Verschlusses zwischen der Trägerplatte 60 und
dem Crimp-Ring 55. Die Abdeckung 30 der Endkappeneinheit 10 kann
aus einem kegelstumpfartigen zylindrischen Element gebildet werden,
wie dies in der Abbildung aus 5 am besten
dargestellt ist. In einer fertig gestellten Zelleneinheit (8)
gelangt die äußere Oberfläche der
Abdeckung 30 in Kontakt mit der inneren Oberfläche des
Zellengehäuses 90.
Die Trägerplatte 60 stellt
eine Basis für
die Komponenten der Teileinheit 38 um daran zu ruhen dar
und weist vorzugsweise eine Bogenform auf, um eine aktive radiale
Kompressionskraft auf die innere Oberfläche der Durchführung 25 aufrecht
zu erhalten. Die Trägerplatte 60 kann
mit Perforationen 63 in ihrer Oberfläche bereitgestellt werden,
um Gas in die obere Kammer 68 zu entlüften, wenn die Membran 70 bricht.
Gas, das in die obere Kammer 68 eintritt, wird durch primäre Entlüftungslöcher 67 in
der Endkappe 20 in die externe Umgebung entlüftet. Die
Abdeckung 30 der Endkappeneinheit befindet sich in Kontakt
mit dem Zellengehäuse 90,
das sich in elektrischem Kontakt mit dem gegenüberliegenden Anschluss befindet,
für gewöhnlich dem
negativen Anschluss im Falle einer wiederaufladbaren Lithiumionenzelle.
Somit sorgt die Durchführung 25 für eine elektrische
Isolierung zwischen der Endkappe 20 und der äußeren Wand 30,
das heißt,
zwischen den beiden Anschlüssen
der Zelle, wodurch ein Kurzschluss der Zelle verhindert wird. Vorgesehen
sein kann ein zusätzlicher isolatorring,
nämlich
in Form eines inneren Abstandsrings 42 zwischen dem oberen
Abschnitt der äußeren Wand 30 und
der Druckplatte 80, wie dies in der Abbildung aus 1 veranschaulicht
ist, ebenfalls um sicherzustellen, dass kein Kurzschluss zwischen
den positiven und negativen Anschlüssen der Zelle auftritt.
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Die
Membran 70 weist vorzugsweise die Form einer Schale auf,
die aus Aluminium mit einer Dicke besteht, die in vorteilhafter
Weise zwischen 3 und 10 Milliinch liegt. Bei einer derartigen Dicke
bricht die Schweißverbindung
zwischen der Membranbasis 72 und der Trägerplatte 80, und
die Membranbasis 72 beult und trennt sich von der Trägerplatte 80 (3),
wenn der innere Gasdruck in der Zelle auf einen Schwellenwert ansteigt,
der mindestens zwischen etwa 100 psi und 200 psi (6,894 × 106 und 13,89 × 105 Pascal)
liegt. (Dieser Druckaufbau kann zum Beispiel auftreten, wenn die
Zelle mit einer höheren
als der empfohlenen Spannung geladen wird oder wenn die Zelle kurzgeschlossen
oder missbräuchlich
eingesetzt wird.) Wenn dies gewünscht wird,
kann die Dicke der Membranbasis 72 jedoch in geeigneter
Weise so angepasst werden, dass sie sich bei anderen Druckwerten
beult. Die Trennung der Membranbasis 72 von der Platte 80 unterbricht vollständig den
elektrischen Kontakt zwischen der Membran 70 und der Platte 80.
Die Trennung unterbricht zudem den elektrischen Pfad zwischen der Endkappe 20 und
der Zellenelektrode 88, die sich in Kontakt mit der Platte 80 befindet,
so dass kein Strom mehr zu oder von der Zelle fließen kann,
wodurch im Resultat die Zelle abgeschaltet wird. Wenn, selbst wenn
der Strompfad unterbrochen ist, der Druck in der Zelle aus anderen
Gründen
weiter ansteigt, wie zum Beispiel durch Erhitzung in einem Ofen,
so bricht die Entlüftungsmembran 70 ebenfalls
vorzugsweise auf einem Schwellenwertdruck von mindestens zwischen
etwa 250 und 400 psi (17,2 × 105 und 27,6 × 105 Pascal),
um eine Zellenexplosion zu verhindern. Unter derartig extremen Bedingungen
ermöglicht
es der Bruch der Entlüftungsmembran 70,
dass Gas aus dem Zelleninneren durch die Entlüftungslöcher 73 (1 und 6)
in der druckbeständigen
Platte 80 entlüftet,
woraufhin das Gas in die untere Kammer 78 eintritt. Das
Gas verläuft
danach von der unteren Kammer 78 zu der oberen Kammer 68 durch
die Entlüftungslöcher 63 in
der Trägerplatte 60 (1)
und bei Bedarf durch die Entlüftungslöcher (nicht
abgebildet) in der Isolatorscheibe 35. In der oberen Kammer 68 angesammeltes
Gas wird durch primäre
Entlüftungslöcher 67 in
der Endkappenplatte 20 in die externe Umgebung entlüftet.
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Die
Stromunterbrechermerkmale gemäß der vorliegenden
Erfindung können
in Bezug auf die Abbildungen der 1 bis 3 beschrieben
werden. Hiermit wird festgestellt, dass in dem darin dargestellten
bestimmten Ausführungsbeispiel
eine der Zellenelektroden über
den Streifen 87 in Kontakt mit der Platte 80 gelangt,
wenn die Endkappeneinheit 10 an einer Zelle angebracht
wird. Bei normalem Zellenbetrieb ist die Platte 80 wiederum
elektrisch mit der Endkappenplatte 20 verbunden. Bei einer
Lithiumionenzelle kann es sich bei der Elektrode 88, die
sich in Kontakt mit der Platte 80 befindet, in geeigneter Weise
um die positive Elektrode handeln. Diese Elektrode wird von dem
Zellengehäuse 90 isoliert.
Die negative Elektrode (nicht abgebildet) wird mit dem Zellengehäuse 90 verbunden.
Da Ausführungsbeispiel aus 1 zeigt
die Konfiguration der Endkappeneinheit vor der Unterbrechung des
Stroms entweder durch Aktivierung der thermischen Stromunterbrecher-Bimetallscheibe 40 oder
durch Aktivierung der Druckentlastungsmembran 70. In dem
besonderen Ausführungsbeispiel,
das in der Abbildung aus 1 veranschaulicht ist, befindet
sich die Platte 80 in elektrischem Kontakt mit der Membran 70,
und die Membran 70 befindet sich in elektrischem Kontakt
mit der Trägerplatte 60.
Die Trägerplatte 60 befindet
sich in elektrischem Kontakt mit der Kontaktplatte 15,
die sich in elektrischem Kontakt mit dem elastischen Element 50 befindet,
das sich wiederum in elektrischem Kontakt mit der Endkappe 20 befindet.
Bei dem integrierten Endkappendesign gemäß der vorliegenden Erfindung,
das in der Abbildung aus 1 abgebildet ist, kann der elektrische
Kontakt zwischen der Elektrode 88, die sich in Kontakt
mit der Druckplatte 80 und der Endkappe 20 befindet,
auf zweierlei Art und Weise unterbrochen werden. Wenn, wie dies
vorstehend im Text beschrieben worden ist, sich in der Zelle ein
Druck bis auf einen vorbestimmten Schwellenwert aufbaut, so wird
der Kontakt zwischen der Membran 70 und der Druckplatte 80 unterbrochen,
wenn sich die Membranbasis 72 von der Druckplatte 80 weggehend
beult. Diese Unterbrechung der Schaltung verhindert es, dass Strom
zu oder von der Zelle fließt.
Wenn die Zelle alternativ überhitzt,
aktiviert sich die Bimetallscheibe 40 der thermischen Unterbrecher-Teileinheit 38,
wenn die innere Zellentemperatur oder die Temperatur der Diode 700 einen
vorbestimmten Wert erreicht. Dabei wird die Bimetallscheibe von
dem Isolator 35b nach oben gedrückt, was bewirkt, dass das
elastische Element 50 von der Kontaktplatte 15 ausrückt. Dies
wiederum unterbricht bzw. trennt den elektrischen Pfad zwischen
dem Elektrodenstreifen 87 und der Endkappe 20,
wodurch es verhindert wird, dass Strom zu oder von der Zelle fließt. Es ist
ein Vorteil der vorliegenden Erfindung, diese beiden Unterbrechermechanismen
in einer einzigen Endkappeneinheit 10 zu integrieren, die
in das offene Ende eines Zellengehäuses als eine Einheit eingeführt werden
kann. Ferner ist es ein Vorteil, eine Zener-Diode 700 in
der Endkappeneinheit 10 für eine verbesserte thermische
Empfindlichkeit und eine erhöhte
Sicherheit zu integrieren, im Besonderen für den Fall der Erhitzung der
Zelle, verursacht durch längeres
bzw. zu langes Laden oder den Einsatz einer überhöhten Ladespannung.
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Die
Bimetallscheibe 40 ist vorzugsweise nicht physisch an der
darunter liegenden Isolatorscheibe 35 angebracht, sondern
kann sich frei bewegen, das heißt,
sie ruht in einem frei schwebenden Zustand auf dem Scheibenarm 35b,
wie dies in der Abbildung aus 1 dargestellt
ist. Bei einem derartigen Design fließt zu keiner Zeit Strom durch
die Bimetallscheibe 40, unabhängig davon, ob die Zelle lädt oder
entlädt.
Der Grund dafür
ist es, dass sich die Scheibe 40 im inaktiven Zustand nicht
in elektrischem Kontakt mit der Kontaktplatte 15 befindet. Wenn
sich die Zelle jedoch über
eine vorbestimmte Schwellenwerttemperatur überhitzt, so ist die Bimetallscheibe 40 mit
der entsprechenden Kalibrierung gestaltet, so dass sie schnappt
oder sich verformt (2), was bewirkt, dass sie das
elastische Element 50 von der Kontaktplatte 15 weg
drückt,
wodurch verhindert wird, dass Strom zwischen den Zellenanschlüssen fließt. Die
Bimetallscheibe 40 wird kalibriert, so dass sie eine vorbestimmte
einwärts
gekrümmte
Form aufweist, die es ermöglicht,
dass die Scheibe betätigt
wird, wenn eine bestimmte Schwellenwerttemperatur erreicht wird.
Die frei schwebende Konstruktion der Bimetallscheibe 40 an
dem Isolatorscheibenarm 35b gemäß der vorstehenden Beschreibung
ermöglicht
es zu keiner Zeit, dass Strom dort hindurch fließt, unabhängig davon, ob sich die Zelle
lädt oder
entlädt.
Dies erleichtert die Kalibrierung der Scheibe 40 und macht
sie präziser,
da kein Heizeffekt vorhanden ist, bewirkt durch einen Stromfluss
durch die Bimetallscheibe 40 (I2R-Erhitzung). Die
Bimetallscheibe 40 kann in geeigneter Weise zwei Lagen
bzw. Schichten aus unterschiedlichen Metallen mit unterschiedenen
Wärmeausdehnungskoeffizienten
umfassen. Die obere Schicht der Bimetallscheibe 40 (die
Schicht bzw. Lage, die der Endkappe 20 am nächsten ist)
kann aus einem Metall mit hoher Wärmeausdehnung bestehen, vorzugsweise aus
einer Nickel-Chrom-Eisen-Legierung,
und die darunter liegende oder untere Schicht kann aus einem Metall
mit geringer Wärmeausdehnung
bestehen, vorzugsweise einer Nickel-Eisen-Legierung. In einem derartigen
Ausführungsbeispiel
kann die Scheibe 40 sich aktivieren, wenn die Temperatur
auf mindestens zwischen etwa 60 und 75 °C ansteigt, was eine ausreichende
Verformung der Scheibe 40 bewirkt, um das elastische Element 50 aus
dem Kontakt mit der Kontaktplatte 15 zu drücken. Ferner
können
die Metallschichten mit hoher und niedriger Wärmeausdehnung so ausgewählt werden,
dass die Scheibe 40 nicht an den Ausgangszustand zurückkehrt,
ausgenommen bei einer Temperatur unterhalb von –20 °C, wodurch die Vorrichtung für die meisten Anwendungen
zu einer thermostatischen Vorrichtung mit Einmalbetätigung wird.
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Die
bevorzugten Materialien bzw. Werkstoffe für die vorstehend beschriebenen
Komponenten werden wie folgt beschrieben: die Endkappe 20 besteht vorzugsweise
aus Edelstahl oder vernickeltem Stahl mit einer Dicke zwischen etwa
8 und 15 Milliinch (0,2 bis 0,375 mm), um angemessene Stützfunktion,
Stärke
und Korrosionsbeständigkeit
bereitzustellen. Die Außenwand 30 der
Endkappeneinheit 10 besteht vorzugsweise ebenfalls aus
Edestahl oder vernickeltem Stahl mit einer Dicke zwischen etwa 8
und 15 Milliinch (0,2 bis 0,375 mm). Die Druckplatte 80 besteht
vorzugsweise aus Aluminium mit einer Dicke zwischen etwa 10 und
20 Milliinch (0,25 und 0,5 mm), die in der Mitte an dem Punkt des
Schweißkontakts mit
der Membranbasis 72 auf etwa zwischen 2 und 5 Milliinch
(0,05 und 0,125 mm) reduziert werden kann. Der Isolator-Abstandsring 42 kann
aus einem hochtemperaturfesten thermoplastischen Material bestehen,
wie etwa aus hochtemperaturfestem Polyester, das Stärke bzw.
Festigkeit und Haltbarkeit bereitstellt, erhältlich unter der Handelsbezeichnung VALOX
von der General Electric Plastics Company. Der Crimp-Ring 55 besteht
vorzugsweise aus Edelstahl oder vernickeltem Stahl mit einer Dicke
zwischen etwa 8 und 15 Milliinch (0,2 bis 0,375 mm), um Festigkeit
und Korrosionsbeständigkeit
bereitzustellen. Die Membran 70 besteht vorzugsweise aus
Aluminium mit einer Dicke zwischen etwa 3 und 10 Milliinch (0,075
bis 0,25 mm). Bei einer derartigen Dicke löst sich die Membran von ihrer
Schweißverbindung mit
der Druckplatte 80, wenn der innere Gasdruck einen Schwellenwertdruck
zwischen etwa 100 und 250 psi (6,89 × 105 und
17,2 × 105 Pascal) überschreitet. Wenn der innere
Gasdruck einen Druck zwischen etwa 250 und 400 psi (17,2 × 105 und 27,6 × 105 Pascal) überschreitet,
bricht die Membran 70, um eine zusätzliche Entlastung in Bezug
auf den aufgebauten Gasdruck bereitzustellen. Die Isolatorscheibe 35,
an welcher die Bimetallscheibe 40 ruht, besteht vorzugsweise
aus einem Material mit hoher Druckfestigkeit und hoher thermischer
Beständigkeit
bzw. Wärmebeständigkeit
und geringer Formschrumpfung. Bei einem geeigneten Material für die Scheibe 35 handelt
es sich um ein Flüssigkristallpolymer
oder dergleichen mit einer Dicke zwischen etwa 10 und 30 Milliinch
(0,25 und 0,75 mm), erhältlich
unter der Handelsbezeichnung VECTRA von der Celanese Co. Die Trägerplatte 60 besteht
vorzugsweise aus Edelstahl oder vernickeltem Stahl, um eine ausreichende
Stärke
bzw. Festigkeit und Korrosionsbeständigkeit bei einer Dicke zwischen
etwa 10 und 30 Milliinch (0,25 und 0,75 mm) bereitzustellen. Das elastische
Element 50 wird in vorteilhafter Weise aus Beryllium-Kupfer,
einer Nickel-Kupfer-Legierung, Edelstahl oder dergleichen mit guter
Federwirkung und ausgezeichneter elektrischer Leitfähigkeit
gebildet. Eine geeignete Dicke für
das elastische Element 50, wenn dieses aus Beryllium-Kupfer
oder einer Nickel-Kupfer-Legierung
gebildet wird, liegt zwischen etwa 3 und 8 Milliinch (0,075 und
0,2 mm), um eine ausreichende Festigkeit und Stromführungsfähigkeit vorzusehen.
Das Material kann mit Silber oder Gold in dem Kontaktbereich plattiert
sein oder eine Silber- oder Goldeinlage in diesem Bereich aufweisen,
um in diesem Bereich einen niedrigeren elektrischen Widerstand bereitzustellen.
Die Kontaktplatte 15 wird in vorteilhafter Weise aus kaltgewalztem
Stahl gebildet, der mit einem Edelmetall plattiert ist, wie etwa
Gold oder Silber, um den Kontaktwiderstand zu senken und die Zuverlässigkeit
zu erhöhen.
Ferner kann die Platte aus einer Nickel-Kupfer-Hülllegierung, Edelstahl oder
vernickeltem Stahl gebildet werden. Die Durchführung 25 wird für gewöhnlich aus
einem Polymeer hergestellt, wie etwa aus Nylon oder Polypropylen.
Die Dichtung um die Komponenten der Endkappeneinheit sollte luftdicht
bzw. hermetisch sein, so dass es verhindert wird, dass Elektrolyt
in flüssiger Form
oder als Dampf in die Endkappenkammern eintritt oder die Zelle verlasst.
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Nachdem
die Endkappeneinheit 10 fertig gestellt worden ist, kann
sie in das offene Ende 95 eines zylindrischen Zellengehäuses 90 eingeführt werden, wie
dies in der Abbildung aus 7 dargestellt
ist. Der umfängliche
Rand des Zellengehäuses 90 ist
an dessen offenen Ende an die äußere Wand
der Abdeckung 30 der Endkappeneinheit 10 geschweißt, um einen
hermetischen bzw. luftdichten Verschluss zwischen der Endkappeneinheit 10 und
dem Zellengehäuse 90 bereitzustellen.
Der radiale Druck der umfänglichen
Wand des Crimp-Rings 55 an
der Durchführung 25 und
der Membran 70 erzeugt einen luftdichten Verschluss um
die inneren Komponenten der Endkappeneinheit 10.
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In
der Abbildung aus 4 ist als Endkappeneinheit 110 ein
alternatives Ausführungsbeispiel des
Endkappendesigns sowohl mit einem Druckentlastungsmechanismus als
auch mit einem darin integrierten thermisch aktivierten Stromunterbrechermechanismus
dargestellt. Das Ausführungsbeispiel
aus 4 ist dem vorstehend in Bezug auf die Abbildungen
der 1–3 beschriebenen
Ausführungsbeispiel ähnlich,
mit der Ausnahme, dass keine Bimetallscheibe eingesetzt wird, um
den federartigen Mechanismus zu aktivieren. Stattdessen ist ein
thermisches Pellet 175 bereitgestellt, um ein elastisches, federartiges
Element 150 in elektrischem Kontakt mit der Kontaktplatte 115 zu
halten. Die Kontaktplatte 115 wiederum befindet sich in
elektrischem Kontakt mit der Endkappenplatte 20. Das elastische
Element 150 kann einen elongierten metallischen Arm 150a umfassen,
der an einem Ende an die Trägerplatte 60 geschweißt ist.
Die Trägerplatte 60 befindet
sich in elektrischem Kontakt mit der Membran 70, die wiederum
an einen erhöhten
Abschnitt 82 der darunter liegenden druckbeständigen Platte 80 geschweißt ist.
Ein Elektrodenstreifen 87 befindet sich in elektrischem
Kontakt mit der Platte 80. Das elastische Element 150 endet
vorzugsweise an dessen gegenüberliegenden
Ende in einem schalenförmigen
oder konvex geformten Teilstück
bzw. Abschnitt 150b, der die Kontaktplatte 115 berührt. Somit
existiert ein elektrischer Kontakt zwischen der Trägerplatte 60 und
der Endkappe 20, solange das elastische Element 150 an
die Kontaktplatte 115 gedrückt gehalten wird. Die Trägerplatte 60 wiederum
befindet sich in elektrischem Kontakt mit der Aluminiummembran 70,
die sich in Kontakt mit der Platte 80 und einer Zellenelektrode 88 über den
Streifen 87 befindet, wenn die Endkappeneinheit 110 an
einer Zelle angebracht wird. (Die Endkappeneinheit 110 kann
an einer Zelle angebracht werden, indem sie in das offene Ende eines zylindrischen
Gehäuses 90 auf
die gleiche Art und Weise eingeführt
wird, wie dies vorstehend bereits in Bezug auf das Ausführungsbeispiel
aus 1 beschrieben worden ist.) Wenn das elastische
Element 150 somit durch das thermische Pellet 175 an
die Kontaktplatte 115 gedrückt gehalten wird, existiert ein
elektrischer Kontakt zwischen einer Zellenelektrode 88 (über den
Streifen 87) und der Endkappenplatte 20, wodurch
ein normaler Zellenbetrieb ermöglicht
wird. Wenn die Zelle über
eine vorbestimmte Schwellentemperatur überhitzt, schmilzt das Pellet 175,
wodurch die Stütz-
bzw. Trägerfunktion
für das elastische
Element 150 entfernt wird. Das Schmelzen des Pellets 175 bewirkt,
dass das elastische Element nach unten schnappt und den elektrischen
Kontakt mit der Kontaktplatte 115 unterbricht. Dies wiederum
trennt den elektrischen Pfad zwischen dem Elektrodenstreifen 87 und
der Endkappe 20, so dass verhindert wird, dass Strom zu
oder von der Zelle fließt.
Wenn der Innendruck in der Zelle einen vorbestimmten Wert überschreitet,
bricht die Membran 70, wodurch der elektrische Kontakt
zwischen der Platte 80 und der Membran 70 getrennt
wird und es zudem ermöglicht,
dass Gas durch entsprechende Entlüftungslöcher 63 und 67 in
der Trägerplatte 60 und
der Endkappe 20 in die externe Umgebung austritt.
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Die
Endkappeneinheit 110 (4) kann
ferner eine Diode aufweisen, vorzugsweise eine Wafer-Zener-Diode 700 mit
ovaler oder polygonaler Scheibenkonfiguration, vorzugsweise mit
einer quadratischen Konfiguration, wie dies in der Abbildung aus 12 dargestellt
ist. Die Zener-Diode wird in der Nähe des thermischen Pellets 175 platziert,
wie dies in der Abbildung aus 4 dargestellt
ist. Die positive metallische Seite 720 der Diode wird
mit der Endkappe 20 verbunden, indem sie an dieser durch ein
leitfähiges
Lötmittel
angebracht wird. Eine leitfähige
Zuleitung 702, die in Form eines metallischen Drahts oder
Streifens vorgesehen werden kann, ist so bereitgestellt, dass sie
sich von der negativen Seite 730 der Diode erstreckt. Die
Zuleitung 702 kann elektrisch mit dem Crimp-Ring 55 der
Endkappeneinheit verbunden sein. Die Verbinderzuleitung 702 kann
an die negative Seite 730 geschweißt werden. Der Crimp-Ring 55 ist
elektrisch mit der äußeren Wand 30 verbunden,
die wiederum elektrisch mit dem negativen Zellenanschluss verbunden
wird, indem dieser an das Zellengehäuse 90 geschweißt wird.
Somit wird die negative Zuleitung 702, die sich von der
Diode erstreckt, elektrisch mit dem negativen Anschluss der Zelle
(Zellengehäuse)
verbunden. Eine elektrische Isolierung 703 wird über und
unter der negativen Zuleitung 702 bereitgestellt, wobei
die Zuleitung 702 von der Isolierung umgeben ist, um sie vor
einem Kontakt mit der Endkappe 20 oder jedem anderen der
inneren metallischen, positiven Komponenten in der Endkappeneinheit 110 zu
schützen.
Die Isolierung 703 kann in Form eines Polyesterfilms oder
eines Polyimids vorgesehen werden. Alternativ kann die Isolierung 703 aus
Polyvinylchlorid bestehen. In ähnlicher
Weise ist die frei liegende metallische negative Seite 730 der
Diode mit isolierendem Material überzogen,
wie etwa bei einem isolierenden Film aus Polyester oder Polyimid,
um einen Kontakt zwischen der negativen Seite 730 der Diode
und den positiven metallischen Komponenten in der Einheit 110 zu
verhindern. Die Zener-Diode 700 weist in wünschenswerter
Weise eine Zener-Spannung unter etwa 5,0 Volt auf, vorzugsweise
zwischen etwa 4,7 und 5,0 Volt, sowie eine Wattleistung zwischen
etwa 100 und 500 Mikrowatt zur Verwendung in der Endkappeneinheit 110,
wenn diese an Lithiumionenzellen angewandt wird. Eine bevorzugte
Zener-Diode 800 zur Anbringung an der Endkappeneinheit 110, die
in Verbindung mit einer Lithiumionenzelle eingesetzt wird, kann
eine Zener-Diode (500 Mikrowatt) als Wafer-Chip mit der Typnr. CDC5230
darstellen, mit einer Zener-Spannung von 4,7 Volt, die von Compensated
Devices Inc., Melrose, Massachusetts, USA, erhältlich ist.
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Die
bevorzugten Materialien für
die Endkappe 20, die Trägerplatte 60,
die Kontaktplatte 115 und die Aluminiummembran 70,
die in Bezug auf das Ausführungsbeispiel
aus 4 genannt werden, können den Materialien entsprechen,
die für
die entsprechenden Elemente mit den gleichen Bezugsziffern aus den
Abbildungen der 1–3 beschrieben
worden sind. Die Kontaktplatte 115 wird vorzugsweise aus
Edelstahl oder nickelplattiertem, kaltgewalztem Stahl gebildet,
plattiert mit Silber oder Gold, um deren Kontaktwiderstand zu senken.
Die in der Abbildung aus 4 dargestellte Isolatorscheibe 120 wird
vorzugsweise aus einem hochtemperaturfesten thermoplastischen Material
mit ausgezeichneten dielektrischen Eigenschaften hergestellt. Bei
einem bevorzugten Material für
die Scheibe 120 kann es sich um Polyimid handeln, das unter
der Handelsbezeichnung KAPTON von E.I. DuPont Co. erhältlich ist,
oder um ein hochtemperaturfestes Polyester, das unter der Handelsbezeichnung
VALOX von General Electric Plastics Co. erhältlich ist. Das elastische
Element 150 kann in vorteilhafter Weise aus Beryllium-Kupfer-Legierung
mit einer Dicke zwischen etwa 5 und 10 Milliinch (0,125 und 0,25
mm) gebildet werden, um eine gute Leitfähigkeit bereitzustellen, wenn es
sich in Kontakt mit der Platte 115 befindet, sowie eine zuverlässige Federwirkung,
wenn der Druck des Pellet 175 darauf entzogen wird. Darüber hinaus kann
der elastische Arm 150 mit Silber oder Gold plattiert werden,
um dessen Leitfähigkeit
zu erhöhen. Das
thermische Pellet 175 wird in vorteilhafter Weise aus einem
Polymer mit einem verhältnismäßig niedrigen
Schmelzpunkt gebildet, der zum Beispiel zwischen etwa 65 °C und 100 °C liegt und
dabei noch eine ausgezeichnete Druckfestigkeit aufweist, um den
elastischen Arm 150 während
normalem Zellenbetrieb an der Verwendungsposition zu halten. Ein geeignetes
Material für
das thermische Pellet 175 mit derartigen Eigenschaften
ist ein Polyethylenwachs, das unter der Handelsbezeichnung POLYWAX
von Petrolyte Co. erhältlich
ist. Ein thermisches Pellet 175 eines derartigen Polyethylenwachses
schmilzt innerhalb eines wünschenswerten
Temperaturbereichs zwischen etwa 75 °C und 80 °C.
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Ein
weiteres alternatives Ausführungsbeispiel
ist in den Abbildungen der 9 und 10 dargestellt.
Dieses Ausführungsbeispiel
entspricht im Wesentlichen dem in den Abbildungen der 1 und 2 dargestellten
Ausführungsbeispiel
und dient der gleichen Anwendung, mit der Ausnahme, dass der thermisch
ansprechende Stromunterbrechermechanismus ein Formgedächtnislegierungselement 45 an
Stelle der Bimetallscheibe 40 und der Feder 50 umfasst.
Eine Formgedächtnislegierung
ist eine Legierung, durch die ein plastisch verformtes Metall wieder
in dessen Ausgangsform versetzt wird, und zwar durch eine Festkörperphasenveränderung,
die durch Erhitzung bewirkt wird. Das Formgedächtnis-Ansprechverhalten wird durch die starke
kristallographische Beziehung zwischen der auf niedriger Temperatur
stabilen Phase, die als Martensit bekannt ist, und der auf hoher
Temperatur stabilen Phase, die als Austenit bekannt ist, erreicht.
Die Form, die im Gedächtnis
bleiben muss, wird in der Austenit-Phase gebildet, wenn die Legierung
an der Verwendungsposition gehalten und erhitzt wird, und wenn die
Legierung abgekühlt
wird, entwickelt das Material die martensitische Struktur. Wenn
die Formgedächtnislegierung
im Einsatz erhitzt wird, kehrt sie wieder an die im Gedächtnis gespeicherte
Form in der Austenit-Phase
zurück.
Formgedächtnislegierungen
für die hierin
beschriebenen Anwendungen sind zum Beispiel von der Special Metals
Corp., New Hartford, N.Y., USA, im Handel erhältlich.
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Das
Formgedächtnislegierungselement 45 (9)
ist elektrisch leitfähig
und kann in vorteilhafter Weise die gleiche Form wie die Feder 50 aufweisen (1).
Somit kann es in wünschenswerter
Weise aus einer einzigen, teilweise hohlen Scheibe gebildet werden,
wie zum Beispiel einer Scheibe 45 mit einer unterbrochenen
Oberfläche,
d.h. einer Oberfläche mit einer
dort hindurch gehenden Öffnung 45f (5).
Die Scheibe 45 weist einen äußeren Rand 45a (5)
und einen flexiblen Abschnitt 45b auf, der von dem peripheren
Rand 45a einwärts
in den hohlen Abschnitt vorsteht, wie z.B. in die genannte Öffnung.
Der flexible Abschnitt 45b wird in vorteilhafter Weise
vorab mit einer leichten Biegung 45e in dessen Oberfläche geformt,
wie dies in der Abbildung aus 9 dargestellt
ist, so dass das abschließende bzw.
Anschlussende 45c flach an der Kontaktplatte 15 liegt,
so dass der elektrische Pfad zwischen der positiven Elektrode 87 und
der Endkappe 20 fertig gestellt wird. Die Dicke des flexiblen
Abschnitts 45b ist kleiner als die Länge. Die Dicke des flexiblen
Abschnitts 45b ist in wünschenswerter
Weise kleiner als 1 mm, wobei sie vorzugsweise zwischen 0,2 und
0,5 mm liegt. Das flexible Element 45b ist horizontal in der
Endkappeneinheit 10 ausgerichtet, wie dies in der Abbildung
aus 9 dargestellt ist, so dass der Strompfad durch
das Element 45bv zumindest im Wesentlichen in die Richtung
der Dicke ausgerichtet ist, und wobei im Wesentlichen der ganze
Strompfad durch das Element 45b in die Richtung der Dicke
verläuft.
Wenn die Zelleninnentemperatur aus irgendeinem Grund zu hoch wird,
wie zum Beispiel beim Auftreten einer ungeregelten exothermen Reaktion, biegt
sich das Gedächtnismetallelement 45 und
wird flach, wodurch der elektrische Kontakt mit der Kontaktplatte 15 unterbrochen
wird. Bei einer Anwendung in Verbindung mit wiederaufladbaren Batterien bzw.
Akkus, im Besonderen in Verbindung mit Lithiumionenzellen, kann
die Gedächtnismetalllegierung 45 durch
den Hersteller so vorgeformt werden, dass sie sich auf einer Temperatur
zwischen 60 °C
und 120 °C
in wünschenswerter
Weise biegt. Wenn eine derartige Temperatur erreicht wird, biegt
sich das Gedächtnismetallelement 45 sofort,
so dass der Stromfluss unterbrochen und die Zelle abgeschaltet wird, wodurch
eine exotherme Reaktion verhindert wird, die zu einer Situation
der thermischen Zerstörung führen kann.
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Eine
wünschenswerte
Formgedächtnislegierung
zur Aktivierung bei derartigen Temperaturen kann aus bekannten Gedächtnislegierungsgruppen ausgewählt werden,
wie zum Beispiel Nickel-Titan (Ni-Ti), Kupfer-Zink-Aluminium (Cu-Zn-Al)
und Kupfer-Aluminium-Nickel (Cu-Al-Ni). Es konnte jedoch festgestellt
werden, dass es sich bei der wünschenswertesten
Legierung für
das Formgedächtnislegierungselement 45 um
eine Nickel-Titan-Legierung zur Anwendung als ein Stromunterbrecher
für elektrochemische
Zellen gemäß der vorstehenden
Beschreibung handelt. Eine bevorzugte Nickel-Titan-Gedächtnislegierung
ist unter der Handelsbezeichnung NITINOL von der Special Metals
Corporation erhältlich.
Das Formgedächtniselement 45 kann aus
einer rücksetzbaren
Legierung bestehen, das heißt,
einer Legierung, die sich bei Erhitzung verformt, jedoch nach dem
Abkühlen
wieder an ihre ursprüngliche
Form zurückkehrt,
ohne dass externe Kraft ausgeübt
wird. Für
die vorliegende Anwendung muss das Formgedächtniselement 45 jedoch
nicht rücksetzbar
sein, das heißt,
es kann sich unumkehrbar verformen, wenn es auf dessen Aktivierungstemperatur
erhitzt wird. Das Gedächtniselement 45 des bevorzugten
Legierungsmaterials, der NITINOL-Legierung, wird normalerweise so
hergestellt, dass es nach dessen Aktivierung nicht mehr rücksetzbar
ist. Das bevorzugte Gedächtniselement 45 aus
der Legierung NITINOL kann in geeigneter Weise als ein Stück mit einem
kreisförmigen
peripheren Rand (5) hergestellt werden, von dem
ein flexibler Abschnitt einwärts
vorsteht. Der flexible Abschnitt 45b kann in geeigneter
Weise eine rechteckige Form aufweisen und einen äußeren Abschnitt 45d und
einen inneren Abschnitt 45c umfassen, die durch eine Biegung 45e getrennt
sind. Das Gedächtniselement 45 biegt
sich entlang der Biegung 45e, wenn eine vorbestimmte Aktivierungstemperatur
erreicht worden ist, vorzugsweise eine Temperatur zwischen etwa
60 °C und
120 °C,
wobei das Element 45b aus dem Kontakt bzw. der Berührung mit
der Kontaktplatte 15 abgelenkt wird, wie dies in der Abbildung
aus 10 dargestellt ist, wodurch der Stromfluss in
der Zelle unterbrochen wird. Um einen derartigen Aktivierungseffekt zu
erreichen, wurde bestimmt, dass die Dicke des NITINOL-Legierungselements 45 in
vorteilhafter Weise im Bereich zwischen etwa 0,2 und 0,5 mm liegen kann,
mit einem derartigen Oberflächenbereich,
so dass der Widerstand des genannten Elements kleiner ist als etwa
5 Milliohm. Die vorstehend beschriebene Form für das Gedächtniselement 45,
das heißt die
hohle Scheibe mit einem kreisförmigen äußeren Rand 45a,
von dem ein flexibler Abschnitt 45b einwärts vorsteht,
ist wünschenswert,
da sie eine reduzierte Dicke und eine gute Kontaktfläche ermöglicht, um
den Widerstand des Elements 45 insgesamt zu reduzieren.
Das Formgedächtniselement 45 weist
in wünschenswerter
Weise eine Formänderungsbelastung
von nicht mehr als acht Prozent auf. Ferner liegt der Winkel zwischen
dem Abschnitt 45c und dem Abschnitt 45d in wünschenswerter
Weise zwischen etwa 10 und 20 Grad. Dies ermöglicht eine Ablenkung des Gedächtniselements 45b weg
von der Kontaktplatte 15 und eine Abflachung, wenn die
Aktivierungstemperatur erreicht wird. Bei einer Anwendung in Verbindung
mit Lithiumionenzellen kann das vorstehend beschriebene bevorzugte
Design für
das Gedächtniselement 45 dazu
führen,
dass der Gesamtwiderstand kleiner ist als 5 Milliohm, was wiederum
während
ununterbrochenem Zellenbetrieb eine Stromentnahme von bis zu 5 Ampere
ermöglicht. Zwar
ist eine rechteckige Form für
den flexiblen Abschnitt 45b wünschenswert, wobei aber auch
andere Formen eingesetzt werden können, wobei das flexible Abschnittselement 45 zum
Beispiel eine gewisse Konizität
aufweisen kann, so dass die durchschnittliche Breite von 45b kleiner
ist als die durchschnittliche Breite des Abschnitts 45d.
Bei dem bevorzugten Design kann die untere Oberfläche des
Speicherelements 45 glatt sein, d.h. ohne Schenkel oder
Vorsprünge,
die davon ausgehen.
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Das
Gedächtnismetall 45 weist
den Vorteil auf, dass es in der Feder 50 weniger Komponenten benötigt, wobei
auf die Feder 50, die in Verbindung mit dem Ausführungsbeispiel
der Bimetallscheibe eingesetzt wird, verzichtet werden kann. Somit
weist das Gedächtniselement 45 die
in ein Element integrierten dualen Eigenschaften der auf Hitze ansprechenden
Aktivierung und der federartigen Biegung nach einer derartigen Aktivierung
auf. Ferner ist die federartige Kraft je Masseeinheit des Gedächtniselements 45 größer als
die der Bimetallscheibe 40. Diese Eigenschaft macht das
Gedächtniselement 45 besonders
geeignet für
eine Anwendung in Verbindung mit kleinen Zellen, wie zum Beispiel
mit Zellen der Größe AAA oder
mit dünnen
prismatischen wiederaufladbaren Zellen. In diesem Fall der Zellen
mit einem Durchmesser oder einer Breite, die kleiner ist als die
Breite von Zellen der Größe AAA,
einer Breite von weniger als etwa 10,0 mm, kann auf die zerbrechliche
Druckmembran 70 verzichtet werden, aufgrund des geringen
zur Verfügung
stehenden Platzes in der Endkappeneinheit 10. Bei einer
derartigen Anwendung können
das Gedächtniselement 45 und
das vorstehend beschriebene bevorzugte strukturelle Design für die Endkappeneinheit 10 weiterhin
eingesetzt werden, mit der Ausnahme, dass die Trägerplatte 60 und die
Membran 70 in einem einzigen Element zusammengeführt werden
können,
das die Form und Ausrichtung der Platte 60 aus der Abbildung
aus 9 aufweist. Bei einem derartigen Design kann auf
die untere Kammer 78 und die Entlüftungslöcher 63 verzichtet
werden. Die Kontaktplatte 15 kann ebenfalls optional sein,
da sich das Formgedächtniselement 45b in
direktem elektrischem Kontakt mit der Platte 60 befinden
kann, die somit als die Kontaktplatte fungieren kann.
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Die
Endkappeneinheit 10 (9 und 10)
kann auch eine Diode aufweisen, vorzugsweise eine Wafer-Zener-Diode 700 mit
ovaler oder polygonaler Scheibenkonfiguration, vorzugsweise mit
einer quadratischen Konfiguration gemäß der Abbildung aus 12.
Die Zener-Diode wird in der Nahe des Formgedächtniselements 45 platziert,
wie dies in den Abbildungen der 9 und 10 dargestellt
ist. Es ist ein Vorteil, eine Zener-Diode 700 in die Endkappeneinheit 10 zu
integrieren, um eine verbesserte thermische Empfindlichkeit und
eine höhere Sicherheit
zu erreichen, speziell für
den Fall der Zellenerhitzung, die durch längeres Laden oder den Einsatz
einer überhöhten Ladespannung
bewirkt wird. Die positive metallische Seite 720 der Diode
wird mit der Endkappe 20 verbunden, indem sie durch ein
leitfähiges
Lötmittel
an dieser angebracht wird. Eine leitfähige Zuleitung 702,
welche in Form eines metallischen Drahts oder Streifens vorgesehen
sein kann, ist so bereitgestellt, dass sie sich von der negativen Seite 730 der
Diode erstreckt. Die Verbinderzuleitung 702 kann elektrisch
mit dem Crimp-Ring 55 der Endkappeneinheit verbunden werden.
Die Verbinderzuleitung 702 kann an die negative Seite 730 der
Diode geschweißt
werden. Der Crimp-Ring 55 ist elektrisch mit der äußeren Wand 30 verbunden,
die wiederum elektrisch mit dem negativen Anschluss der Zelle verbunden
wird, und zwar durch Schweißen
an das Gehäuse 90 der
Zelle. Somit wird die elektrische Zuleitung 702, die sich
von der Diode erstreckt, elektrisch mit dem negativen Anschluss
(Zellengehäuse)
der Zelle verbunden. Eine elektrische Isolierung 703 wird über und
unter der negativen Zuleitung 702 bereitgestellt, um diese
vor einem Kontakt mit der Endkappe 20 (9 und 10)
oder allen anderen inneren metallischen Komponenten in der Endkappeneinheit 10 zu
schützen,
die positiv sind. Die Isolierung 703 kann in Form eines
Films vorgesehen werden, der sich aus Polyester oder Polyimidmaterial
zusammensetzt. Alternativ kann es sich bei der Isolierung 703 um
Polyvinylchlorid handeln. In ähnlicher
Weise ist die frei liegende metallische negative Seite 730 der Diode
mit einem isolierenden Material 703 abgedeckt bzw. überzogen,
wie zum Beispiel mit einem isolierenden Film als Polyester oder
Polyimidmaterial, um einen Kontakt zwischen der negativen Seite 730 der Diode
und metallischen Komponenten in der Einheit 10 zu verhindern,
die positiv sind. Die Zener-Diode 700 weist in wünschenswerter
Weise eine Zener-Spannung von unter etwa 4,7 Volt auf, wobei die Spannung
vorzugsweise zwischen etwa 4,7 und 5,0 Volt liegt, und wobei die
Zener-Diode eine Wattleistung zwischen etwa 100 und 500 Mikrowatt
aufweist, und zwar bei einem Einsatz in der Endkappeneinheit 10,
wenn diese in Verbindung mit Lithiumionenzellen eingesetzt wird.
Bei einer bevorzugten Zener-Diode 700 zur
Anwendung in Verbindung mit der Endkappeneinheit 10 (9 und 10),
die in Verbindung mit einer Lithiumionenzelle eingesetzt wird, kann
es sich um einen Zener-Dioden-Wafer-Chip
(500 Mikrowatt) der Typnummer CDC5230 mit einer Zener-Spannung von
4,7 Volt handeln, erhältlich
von Compensated Devices Inc., Melrose, Massachusetts, USA.
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Ein
bevorzugtes Ausführungsbeispiel
einer Endkappeneinheit, die ein Gedächtnismetallelement 45 aufweist,
weist ferner eine auf Druck ansprechende Membran 70 auf,
die aktiviert wird, um sich auf die in der Abbildung aus 3 dargestellte
Art und Weise auszudehnen, so dass der elektrische Pfad zwischen
der positiven Elektrode 87 und der Endkappenplatte 20 unterbrochen
wird, wenn der Druck in der Zelle einen vorbestimmten Wert erreicht.
Wie dies ebenfalls bereits vorstehend im Text in Bezug auf die Ausführungsbeispiele
aus den Abbildungen der 1 bis 3 beschrieben
worden ist, kann die Druckmembran 70 (9 und 10)
ferner Rillen 63 aufweisen, die so gestaltet sind, dass
sie brechen, um Gas dort hindurch zu lassen, wenn der Druck in der
Zelle einen vorbestimmten Wert überschreitet. Wenn
der Druckaufbau innerhalb der Zelle drastisch ist, bricht auch der
zentrale Abschnitt 45 der Membran 70, wodurch
eine breitere Fläche
ermöglicht
wird für
das Austreten von Gas aus dem Zelleninneren.
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Die
Abbildung aus 5 zeigt eine vergrößerte Ansicht
der Endkappeneinheit 10 aus den Abbildungen der 1 und 9.
Die Endkappeneinheit 10 kann hergestellt werden durch den
Zusammenbau der in der Abbildung aus 5 dargestellten Komponenten
in der folgenden Reihenfolge: In Bezug auf die Konstruktion des
Ausführungsbeispiels aus
der Abbildung aus 1 wird eine Vormontageeinheit
gebildet, welche die Komponenten 20, 50, 40, 35, 15, 60, 70, 25 und 55 umfasst.
In Bezug auf den Aufbau des Ausführungsbeispiels
aus 9 wird die Vormontageeinheit gebildet, welche
die Komponenten 20, 45, 35, 15, 60, 70, 25 und 55 umfasst.
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Die
Vormontageeinheit des Ausführungsbeispiels
aus 1 wird in geeigneter Weise erreicht, indem zuerst
eine Kunststoffdurchführung 25 in
den Crimp-Ring 55 eingeführt wird, wobei danach die
Entlüftungsmembran 70 in
die Durchführung 25 eingeführt wird,
und wobei danach die Trägerplatte 60 mit daran
geschweißter
Kontaktplatte 15 in die Entlüftungsmembran 70 eingeführt wird.
Daraufhin wird die Isolatorscheibe 35 um die Kontaktplatte 15 platziert, und
die Bimetallscheibe 40 wird so platziert, dass sie auf
dem nach außen
geneigten Arm 35b der Isolatorscheibe 35 ruht.
Die Bimetallscheibe 40 ist nicht mit der Isolatorscheibe 35 verbunden,
sie ruht jedoch an dieser in einem frei schwebenden Zustand, wobei
die Isolatorscheibe die Funktion als Positionierungseinrichtung
für die
Bimetallscheibe unterstützt.
Die obere Oberfläche
des äußeren Endes
des elastischen, federartigen Elements 50 ist an den umfänglichen Rand
der Endkappe 20 geschweißt. Die positive metallische
Seite 720 der Zener-Diode 800 ist vorzugsweise
durch eine Schweißverbindung
mit der inneren Oberfläche
der Endkappe 20 verbunden. Die Endkappe 20 mit
elastischem Element 50 und daran geschweißter Zener-Diode 700 wird
danach über
der Isolatorscheibe 35 platziert, so dass der erhöhte zentrale
Abschnitt der Kontaktplatte 15 das innere Ende des elastischen Elements 50 berührt, und
wobei die untere Oberfläche
des äußeren Endes
des elastischen Elements 50 den umfänglichen Rand der Isolatorscheibe 35 berührt. Somit
ist das äußere Ende des
elastischen Elements 50 zwischen die Endkappe 20 und
die Isolatorscheibe 35 eingekeilt, und das gegenüberliegende
bzw. innere Ende des Elements 50 befindet sich in Kontakt
mit der Kontaktplatte 15. Der negative Anschluss 702 der
Diode ist an die Oberkante des Crimp-Rings 55 geschweißt.
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Die
Vormontageeinheit des Ausführungsbeispiels
aus der Abbildung aus 9 ist ähnlich aufgebaut, mit der Ausnahme,
dass auf die Bimetallscheibe 40 verzichtet wird, und dass
das Formgedächtniselement 45 an
Stelle der Feder 50 eingesetzt wird. Somit wird die Vormontageeinheit
des Ausführungsbeispiels
aus 9 in geeigneter Weise erreicht, indem zuerst die
Kunststoffdurchführung 25 in
den Crimp-Ring 55 eingeführt wird, wobei danach die
Entlüftungsmembran 70 in
die Durchführung 25 eingeführt wird,
und wobei danach die Trägerplatte 60 mit daran
geschweißter
Kontaktplatte 15 in die Entlüftungsmembran 70 eingeführt wird.
Das Gedächtniselement 45 wird
danach an den umfänglichen
Rand der Endkappe 20 geschweißt. Die positive metallische
Seite 720 der Zener-Diode 700 ist vorzugsweise durch
eine Schweißverbindung
mit der inneren Oberfläche
der Endkappe 20 verbunden. Die Endkappe 20 mit
Gedächtniselement 45 und
daran geschweißter
Zener-Diode 700 wird danach über der Isolatorscheibe 35 platziert,
so dass der erhöhte
zentrale Abschnitt der Kontaktplatte 15 das innere Ende
des Gedächtniselements 45 berührt, und
wobei die untere Oberfläche
des äußeren Endes
des Gedächtniselements 45 den
umfänglichen
Rand der Isolatorscheibe 35 berührt. Somit ist das äußere Ende
des Gedächtniselements 45 zwischen
der Endkappe 20 und der Isolatorscheibe 35 eingekeilt,
und das gegenüberliegende
oder innere Ende des Elements 45 befindet sich in Kontakt
mit der Kontaktplatte 15.
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In
Bezug auf den Aufbau des Ausführungsbeispiels
aus 1 oder aus 9 wird der
Ring 55 danach mechanisch über den oberen Rand der Durchführung 25 gecrimpt,
um das obere Ende der Durchführung 25 fest
an den umfänglichen
Rand der Endkappe 20 zu halten. Dieses Crimpen wird durch das
Ausüben
einer mechanischen Kraft entlang der Schwerlinie (vertikalen Achse)
des Rings 55. Danach wird in einem zweiten Crimp-Schritt
mechanischer Druck radial auf die Wände des Crimp-Rings 55 ausgeübt, wodurch
der Zusammenbau der Vormontageeinheit fertig gestellt wird. Das
radiale Crimpen dient dazu, die inneren Komponenten der Vormontageeinheit
eng aneinander und luftdicht verschlossen in dem Ring 55 zu
halten. Die Vormontageeinheit wird danach in die metallische Abdeckung 30 eingeführt, so
dass die untere Oberfläche
des Crimp-Rings 55 an dem unteren inneren Rand der Abdeckung 30 ruht.
Danach wird die untere Oberfläche
des Crimp-Rings 55 an die untere innere Oberfläche der Abdeckung 30 geschweißt. Danach
wird die Druckplatte 80 in den unteren Bereich des Isolator-Abstandsrings 42 eingeschnappt,
und der Abstandsring 42 mit daran angebrachter Druckplatte 80 wird
danach an der äußeren unteren
Oberfläche
der Abdeckung 30 platziert, so dass der erhöhte zentrale
Abschnitt der Druckplatte 80 die Entlüftungsmembran 70 berührt. Dieser
Berührungspunkt
zwischen der Druckplatte 80 und der Membran wird danach
punktgeschweißt,
wodurch der Aufbau bzw. die Konstruktion der Endkappeneinheit 10 fertig
gestellt wird. Die Endkappeneinheit 10 kann an einer Zelle
angebracht werden, wie zum Beispiel durch Einführen der Einheit in das offene
Ende des zylindrischen Gehäuses 90 einer
Zelle, wie dies in der Abbildung aus 7 dargestellt
ist, und wobei die äußere Oberfläche der
Abdeckung 30 an die innere Oberfläche des zylindrischen Gehäuses 90 an
dessen offenen Ende 95 geschweißt wird. Dies führt dazu,
dass die in der Abbildung aus 8 dargestellte
Zelle 100 mit der Endkappeneinheit 10 dicht mit
dem zylindrischen Gehäuse 90 und
der Endkappenplatte 20 versiegelt bzw. verschlossen ist,
wobei ein Anschluss bzw. Abschluss der Zelle gebildet wird.
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Die
vorliegende Erfindung wurde vorstehend zwar in Bezug auf bestimmte
bevorzugte Ausführungsbeispiele
beschrieben, wobei die Erfindung jedoch nicht auf die bestimmten
Ausführungsbeispiele beschränkt ist,
wobei die Erfindung vielmehr durch die Ansprüche definiert wird.