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TECHNISCHES
GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Bandbreitensteuerverfahren
von Paketdaten in einem Paketvermittlungsnetzwerk und ein Paketvermittlungsnetzwerksystem.
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STAND DER
TECHNIK
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Eine
Paketübermittlungsmethode
in einem herkömmlichen
Festnetz kann in die folgenden beiden Typen von Paketkommunikationsverfahren
eingeteilt werden:
- [1] Multiplex-Kommunikationsverfahren
mit gemeinsamem Pfad
- [2] Kommunikationsverfahren mit individuellem Pfad
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Das
Multiplex-Kommunikationsverfahren mit gemeinsamem Pfad richtet zwischen
Paketvermittlungsknoten im Voraus Übertragungsstrecken ein, die
einer Vielzahl von Paketbenutzern bzw. -teilnehmern gemein sind,
und multiplext Pakete, die Adressinformationen von individuellen
Benutzern enthalten, auf die gemeinsamen Strecken, wodurch die Pakete
zwischen den Knoten übermittelt
werden. Bei Extraktion der Pakete von den gemeinsamen Strecken bezieht
sich ein Empfangsknoten auf die Adressen der individuellen Benutzer
und multiplext erneut auf die gemeinsamen Strecken der Ausgangsübertragungspfade,
die den Adressen entsprechen. Auf diese Weise werden die Benutzerpakete
sukzessive an einen Zielknoten und dann an Zielseitenendgeräte übermittelt.
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Als
ein Beispiel des Multiplex-Verfahrens mit gemeinsamem Pfad gibt
es ein Verfahren wie etwa Paketvermittlung oder Frame-Relay, das
die Benutzerpakete üblicherweise
auf physikalische Strecken mit einer bestimmten Bandbreite multiplext.
Bei der ATM-("Asynchronous
Transfer Mode":
Asynchroner Transfermodus) Übertragung
gibt es ein Verfahren zum Multiplexen von Benutzerpaketen in VP-(virtueller Pfad)
Strecken mit einer bestimmten Bandbreite oder in VC-(virtueller
Kanal) Strecken, wie bei AAL-2 ("ATM
Adaptation Layer type 2"),
wobei in diesem Fall eine Einrichtung zum Multiplexen auf die gemeinsamen
Strecken üblicherweise
FIFO verwendet, ohne eine Bandbreitengewährleistung durchzuführen.
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Das
Kommunikationsverfahren mit individuellem Pfad richtet zwischen
den Paketvermittlungsknoten Übertragungsstrecken
ein, wobei deren Bandbreite für
individuelle Paketbenutzer gewährleistet
ist, worüber
eine Leitweglenkung durchgeführt wird.
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Die
Paketvermittlungsknoten führen
jeweils eine Vermittlung aus, so dass eine individuelle Strecke
zwischen den Knoten für
jeden Benutzer eingerichtet wird, wodurch sich diese zu den Zielseitenendgeräten erstreckt.
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Als
ein typisches Beispiel des Kommunikationsverfahrens mit individuellem
Pfad gibt es ein Paketkommunikationsverfahren, das eine STM-("Synchronous Transfer
Mode": Synchroner
Transfermodus) Übertragung
oder eine ATM-Übertragung
mit gewährleisteter
Bandbreite einsetzt.
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In
Anbetracht der beiden Paketkommunikationsverfahren besitzt das Multiplex-Kommunikationsverfahren
mit gemeinsamem Pfad einen Vorteil einer hohen Übertragungseffizienz, weil
eine Vielzahl von Benutzern die Bandbreite einer bestimmten Menge von
gemeinsamen Paketstrecken auf eine statistisch gemultiplexte Art
und Weise nutzen können.
Das Multiplex-Kommunikationsverfahren
mit gemeinsamem Pfad kann jedoch nur Dienste mit bestmöglicher Leistung
(„Best-Effort") anbieten, weil
die Paketkommunikationsraten von individuellen Benutzern durch den
Kommunikationszustand der anderen Benutzer, die auf die gleichen
gemeinsamen Paketstrecken gemultiplext werden, beschränkt sind.
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Das
Kommunikationsverfahren mit individuellem Pfad ist gerade das Gegenteil
des Multiplex-Kommunikationsverfahrens
mit gemeinsamem Pfad, wobei es einen Vorteil dahingehend bietet,
in der Lage zu sein, die Kommunikationsbandbreiten der individuellen
Benutzer zu gewährleisten,
weil jedem Benutzer eine dedizierte Paketstrecke bereitgestellt
wird. Es hat jedoch einen Nachteil dahingehend, die Übertragungseffizienz
zu beeinträchtigen,
weil die den individuellen Benutzern zugewiesenen Ressourcen für die anderen
Benutzer nicht verfügbar sind,
und insbesondere weil bei der Übertragung
mit variabler Rate, bei der die Ressourcen derart zugewiesen werden,
dass die Benutzer jeweils die maximale Bandbreite haben, der Teilungsverlust
vorliegt.
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Die
EP-A-0 522 391 offenbart ein Paketdaten-Bandbreitensteuerverfahren in einem
Paketvermittlungsnetzwerk. In Erwiderung auf eine Neuzuweisungsanforderung
von einem Benutzer wird dem Benutzer ein Anteil einer Kommunikationsbandbreite zugewiesen.
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OFFENBARUNG
DER ERFINDUNG
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Wie
vorstehend beschrieben hat das herkömmliche Multiplex-Kommunikationsverfahren
mit gemeinsamem Pfad einen Nachteil darin, dass die Paketkommunikationsraten
von individuellen Benutzern durch den Kommunikationszustand der
anderen Benutzer wegen des Multiplexens in die gleichen gemeinsamen
Paketstrecken beschränkt
sind. Im Gegensatz dazu hat das Kommunikationsverfahren mit individuellem
Pfad, obwohl es die Kommunikationsbandbreiten der individuellen
Benutzer gewährleistet, einen
Nachteil darin, dass es die Übertragungseffizienz
beeinträchtigt,
weil die den individuellen Benutzern zugewiesenen Ressourcen für die anderen
Benutzer nicht verfügbar
sind.
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Die
vorliegende Erfindung wurde ausgeführt, um die vorstehenden Probleme
zu lösen.
Daher ist es eine Aufgabe der Erfindung, ein Bandbreitensteuerverfahren
von Paketdaten in einem Paketvermittlungsnetzwerk und ein Paketvermittlungsnetzwerksystem
bereitzustellen, die gewünschte
Bandbreiten für
die Benutzer sicherstellen können,
indem zwischen Übertragungsverbindungen
mit gewährleisteter
Bandbreite und Übertragungsverbindungen
mit nicht gewährleisteter
Bandbreite vermittelt bzw. umgeschaltet wird, und die die Übertragungspfade
in dem Netzwerk effizient betreiben können.
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Gemäß dem ersten
Aspekt der Erfindung ist ein Paketdaten-Bandbreitensteuerverfahren zum Vermitteln
einer Übertragungsverbindung
zum Übertragen
der Paketdaten in einem Paketvermittlungsnetzwerk zum Übertragen
von Paketdaten bereitgestellt, wobei das Bandbreitensteuerverfahren
aufweist:
einen Überwachungsschritt
zum Überwachen
der Kommunikationsverkehrsmenge der Paketdaten in dem Paketvermittlungsnetzwerk;
und
einen Vermittlungsschritt zum Vermitteln der Übertragungsverbindung
in Erwiderung auf ein Ergebnis, das durch Vergleich der Kommunikationsverkehrsmenge
mit einem vorbestimmten Schwellenwert erhalten wird, zwischen einer Übertragungsverbindung mit
gewährleisteter
Bandbreite, die eine Kommunikationsbandbreite für jede das Paket übertragende
Benutzerendgerätevorrichtung
sicherstellt, und einer Übertragungsverbindung
mit nicht gewährleisteter Bandbreite,
die die Kommunikationsbandbreite nicht sicherstellt,
wobei
das Bandbreitensteuerverfahren dadurch gekennzeichnet ist, dass:
der Überwachungsschritt
einen Messschritt zum Messen der Kommunikationsverkehrsmenge aufweist,
und
der Vermittlungsschritt die Schritte aufweist:
Vergleichen
der im Überwachungsschritt
erhaltenen Kommunikationsverkehrsmenge mit einem ersten vorbestimmten
Schwellenwert, wenn die Verbindung der Benutzerendgerätevorrichtung
die Übertragungsverbindung
mit gewährleisteter
Bandbreite ist, und Erteilen eines Befehls zum Ändern der von der Benutzerendgerätevorrichtung
verwendeten Verbindung von der Übertragungsverbindung
mit gewährleisteter
Bandbreite auf die Übertragungsverbindung mit
nicht gewährleisteter
Bandbreite, wenn die Kommunikationsverkehrsmenge kleiner ist als
der erste vorbestimmte Schwellenwert;
Vergleichen der im Überwachungsschritt
erhaltenen Kommunikationsverkehrsmenge mit einem zweiten vorbestimmten
Schwellenwert, wenn die verwendete Verbindung die Übertragungsverbindung
mit nicht gewährleisteter
Bandbreite ist, und Erteilen eines Befehls zum Ändern der von der Benutzerendgerätevorrichtung
verwendeten Verbindung von der Übertragungsverbindung
mit nicht gewährleisteter
Bandbreite auf die Übertragungsverbindung
mit gewährleisteter
Bandbreite, wenn die Kommunikationsverkehrsmenge größer ist
als der zweite vorbestimmte Schwellenwert; und
Ändern der
von der Benutzerendgerätevorrichtung verwendeten
Verbindung in Erwiderung auf die in den Schritten zum Erteilen der Änderungsbefehle
erzeugten Befehle.
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Hierbei
kann das Paketvermittlungsnetzwerk ein ATM-Vermittlungsnetzwerk sein, kann die Übertragungsverbindung
mit gewährleisteter
Bandbreite, die die Kommunikationsbandbreite für jede das Paket übertragende
Benutzerendgerätevorrichtung
sicherstellt, eine Verbindung sein, die in einem VC in einem individuellen
VP oder in einer individuellen VC-Gruppe eingerichtet ist, und kann
die Übertragungsverbindung
mit nicht gewährleisteter
Bandbreite eine Verbindung sein, die in einem VC in einem gemeinsamen
VP oder in einer gemeinsamen VC-Gruppe eingerichtet ist; kann der Überwachungsschritt
die Kommunikationsverkehrsmenge der Paketdaten der Benutzerendgrätevorrichtung
in dem ATM-Vermittlungsnetzwerk überwachen;
und kann der Vermittlungsschritt in Erwiderung auf das Ergebnis,
das durch Vergleich der Kommunikationsverkehrsmenge der Paketdaten
der Benutzerendgerätevorrichtung
mit dem vorbestimmten Schwellenwert erhalten wird, die von der Benutzerendgerätevorrichtung
verwendete Übertragungsverbindung
zwischen dem VC in dem individuellen VP oder in der individuellen
VC-Gruppe und dem VC in dem gemeinsamen VP oder in der gemeinsamen
VC-Gruppe vermitteln bzw.
umschalten.
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Der Überwachungsschritt
kann einen Messschritt zum Messen der Kommunikationsverkehrsmenge
aufweisen; und der Vermittlungsschritt kann die Schritte aufweisen:
Vergleichen
der im Überwachungsschritt
erhaltenen Kommunikationsverkehrsmenge mit einem ersten vorbestimmten
Schwellenwert, wenn die Verbindung der Benutzerendgerätevorrichtung
der VC in dem individuellen VP oder in der individuellen VC-Gruppe ist,
und Erteilen eines Befehls zum Ändern
der von der Benutzerendgerätevorrichtung
verwendeten Verbindung von dem VC in dem individuellen VP oder in der
individuellen VC-Gruppe auf den VC in dem gemeinsamen VP oder in
der gemeinsamen VC-Gruppe, wenn die Kommunikationsverkehrsmenge
kleiner ist als der erste vorbestimmte Schwellenwert;
Vergleichen
der im Überwachungsschritt
erhaltenen Kommunikationsverkehrsmenge mit einem zweiten vorbestimmten
Schwellenwert, wenn die verwendete Verbindung der VC in dem gemeinsamen
VP oder in der gemeinsamen VC-Gruppe ist, und Erteilen eines Befehls
zum Ändern
der von der Benutzerendgerätevorrichtung
verwendeten Verbindung von dem VC in dem gemeinsamen VP oder in
der gemeinsamen VC-Gruppe auf den VC in dem individuellen VP oder in
der individuellen VC-Gruppe, wenn die Kommunikationsverkehrsmenge
größer ist
als der zweite vorbestimmte Schwellenwert; und
Ändern der
von der Benutzerendgerätevorrichtung verwendeten
Verbindung in Erwiderung auf die Befehle der Schritte zum Erteilen
der Änderungsbefehle.
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Der Überwachungsschritt
kann zusätzlich
einen Bandbreitenüberwachungsschritt
des gemeinsamen VP oder der gemeinsamen VC-Gruppe zum Messen einer
Gesamtverkehrsmenge von Benutzern in dem gemeinsamen VP oder in
der gemeinsamen VC-Gruppe während
Kommunikationen oder zum Messen einer freien Kapazität in dem
gemeinsamen VP oder in der gemeinsamen VC-Gruppe aufweisen; und
der
Vermittlungsschritt kann zusätzlich
einen Schritt aufweisen zum Ändern
der Verbindung eines Benutzers, der die Bandbreite des gemeinsamen
VP oder der gemeinsamen VC-Gruppe verwendet, von dem VC in dem gemeinsamen
VP oder in der gemeinsamen VC-Gruppe auf den VC in dem individuellen
VP oder in der individuellen VC-Gruppe,
wenn ein Ergebnis des Bandbreitenüberwachungsschritts des gemeinsamen
VP oder der gemeinsamen VC-Gruppe angibt, dass ein Benutzungsaufkommen
der Bandbreite des gemeinsamen VP oder der gemeinsamen VC-Gruppe
ein vorbestimmtes Aufkommen überschreitet.
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Das
ATM-Vermittlungsnetzwerk kann ein Mobilfunknetzwerk sein, das eine
Basisstation, mit der die Benutzerendgerätevorrichtung verbunden ist, eine
Vermittlungsstelle, mit der die Basisstation verbunden ist, eine
Netzübergangsstelle,
mit der die Vermittlungsstelle verbunden ist, und eine Endgerätevorrichtung
eines externen Netzwerks aufweist, die mit der Netzübergangsstelle
verbunden ist, und wobei das Bandbreitensteuerverfahren zusätzlich die Schritte
aufweist:
Einrichten einer Verbindung in dem VC in dem individuellen
VP oder der individuellen VC-Gruppe oder in dem VC in dem gemeinsamen
VP oder der gemeinsamen VC-Gruppe
zwischen der Basisstation an einem Besucherstandort der Benutzerendgerätevorrichtung
und der Netzübergangsstelle über die
Vermittlungsstelle, wenn die Benutzerendgerätevorrichtung den Ausgangspunkt
eines abgehenden Rufs bildet; und
Einrichten einer Verbindung
in dem VC in dem individuellen VP oder der individuellen VC-Gruppe
oder in dem VC in dem gemeinsamen VP oder der gemeinsamen VC-Gruppe zwischen der
Netzübergangsstelle
und der Basisstation, mit der die Benutzerendgerätevorrichtung im Einklang mit
einem Standort der Benutzerendgerätevorrichtung verbunden ist,
wobei der Standort von der Benutzerendgerätevorrichtung registriert wird,
wenn die Benutzerendgerätevorrichtung
den Endpunkt eines ankommenden Rufs bildet.
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Der
Schritt zum Messen der Kommunikationsverkehrsmenge kann eine neue
Messung starten, wenn die Besucherstandort-Basisstation durch Umherwandern
der Benutzerendgerätevorrichtung
gewechselt wird.
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Ein
VC in dem gemeinsamen VP oder in der gemeinsamen VC-Gruppe kann verwendet
werden, wenn für
einen abgehenden Ruf von der Benutzerendgerätevorrichtung der Ausgangspunkt
gebildet wird, oder wenn für
einen ankommenden Ruf von einem externen ATM-Vermittlungsnetzwerk der Endpunkt gebildet
wird.
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Gemäß dem zweiten
Aspekt der Erfindung ist ein Paketvermittlungsnetzwerksystem zum
Vermitteln einer Übertragungsverbindung
zum Übertragen
der Paketdaten in einem Paketvermittlungsnetzwerk zum Übertragen
von Paketdaten bereitgestellt, wobei das Paketvermittlungsnetzwerksystem
aufweist:
eine Überwachungseinrichtung
zum Überwachen
einer Kommunikationsverkehrsmenge der Paketdaten in dem Paketvermittlungsnetzwerk;
und
eine Vermittlungseinrichtung zum Vermitteln der Übertragungsverbindung
in Erwiderung auf ein Ergebnis, das durch Vergleich der Kommunikationsverkehrsmenge
mit einem vorbestimmten Schwellenwert erhalten wird, zwischen einer Übertragungsverbindung
mit gewährleisteter Bandbreite,
die eine Kommunikationsbandbreite für jede das Paket übertragende
Benutzerendgerätevorrichtung
sicherstellt, und einer Übertragungsverbindung
mit nicht gewährleisteter
Bandbreite, die die Kommunikationsbandbreite nicht sicherstellt;
wobei
das System dadurch gekennzeichnet ist, dass die Überwachungseinrichtung aufweist:
eine
Messeinrichtung zum Messen der Kommunikationsverkehrsmenge der Paketdaten
der Benutzerendgerätevorrichtung;
eine
Zustandsverwaltungseinrichtung zum Halten eines von der Benutzerendgerätevorrichtung
verwendeten Verbindungstyps für
jede Benutzerendgerätevorrichtung;
und
eine Änderungsanweisungseinrichtung
zum Vergleichen der Kommunikationsverkehrsmenge mit einem ersten
vorbestimmten Schwellenwert, wenn der Verbindungstyp der Benutzerendgerätevorrichtung,
den die Zustandsverwaltungseinrichtung hält, die Übertragungsverbindung mit gewährleisteter
Bandbreite ist, und Erteilen eines Befehls zum Ändern einer von der Benutzerendgerätevorrichtung
verwendeten Verbindungseinstellung von der Übertragungsverbindung mit gewährleisteter
Bandbreite auf die Übertragungsverbindung
mit nicht gewährleisteter
Bandbreite, wenn die Kommunikationsverkehrsmenge kleiner ist als
der erste vorbestimmte Schwellenwert, und Vergleichen der Kommunikationsverkehrsmenge
mit einem zweiten vorbestimmten Schwellenwert, wenn der Verbindungstyp
der Benutzerendgerätevorrichtung,
den die Zustandsverwaltungseinrichtung hält, die Übertragungsverbindung mit nicht
gewährleisteter
Bandbreite ist, und Erteilen eines Befehls zum Ändern der von der Benutzerendgerätevorrichtung
verwendeten Verbindungseinstellung von der Übertragungsverbindung mit nicht
gewährleisteter
Bandbreite auf die Übertragungsverbindung
mit gewährleisteter
Bandbreite, wenn die Kommunikationsverkehrsmenge größer ist
als der zweite vorbestimmte Schwellenwert, und wobei:
die Vermittlungseinrichtung
eine Einrichtung zum Ändern
der von der Benutzerendgerätevorrichtung
verwendeten Verbindung in Erwiderung auf die Befehle der Änderungsanweisungseinrichtung
aufweist.
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Hierbei
kann das Paketvermittlungsnetzwerk ein ATM-Vermittlungsnetzwerk sein, kann die Übertragungsverbindung
mit gewährleisteter
Bandbreite, die die Kommunikationsbandbreite für jede das Paket übertragende
Benutzerendgerätevorrichtung
sicherstellt, ein VC in einem individuellen VP oder in einer individuellen
VC-Gruppe sein, und kann die Übertragungsverbindung
mit nicht gewährleisteter
Bandbreite ein VC in einem gemeinsamen VP oder in einer gemeinsamen
VC-Gruppe sein, und wobei das Paketvermittlungsnetzwerksystem aufweist:
eine Überwachungseinrichtung
zum Überwachen
der Kommunikationsverkehrsmenge der Paketdaten der Benutzerendgerätevorrichtung
in dem ATM-Vermittlungsnetzwerk;
und
eine Paketvermittlungseinrichtung zum Verarbeiten der Paketdaten
der Benutzerendgerätevorrichtung, wobei
die Paketvermittlungseinrichtung die von der Benutzerendgerätevorrichtung
verwendete Übertragungsverbindung
in Erwiderung auf die Kommunikationsverkehrsmenge zwischen dem VC
in dem individuellen VP oder in der individuellen VC-Gruppe und dem
VC in dem gemeinsamen VP oder in der gemeinsamen VC-Gruppe vermittelt
bzw. umschaltet.
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Die Überwachungseinrichtung
kann aufweisen:
eine Messeinrichtung zum Messen der Kommunikationsverkehrsmenge
der Paketdaten der Benutzerendgerätevorrichtung;
eine Zustandsverwaltungseinrichtung
zum Halten von VP- oder VC-Gruppe-Typen, die von der Benutzerendgerätevorrichtung
verwendet werden, für
jede Benutzerengerätevorrichtung;
und
eine Änderungsanweisungseinrichtung
zum Vergleichen der Kommunikationsverkehrsmenge mit einem ersten
vorbestimmten Schwellenwert, wenn der Verbindungstyp der Benutzerendgerätevorrichtung,
den die Zustandsverwaltungseinrichtung hält, der individuelle VP oder
die individuelle VC-Gruppe ist, und Erteilen eines Befehls zum Ändern einer
von der Benutzerendgerätevorrichtung
verwendeten Verbindungseinstellung von dem VC in dem individuellen VP
oder in der individuellen VC-Gruppe auf den VC in dem gemeinsamen
VP oder in der gemeinsamen VC-Gruppe, wenn die Kommunikationsverkehrsmenge
kleiner ist als der erste vorbestimmte Schwellenwert, und Vergleichen
der Kommunikationsverkehrsmenge mit einem zweiten vorbestimmten
Schwellenwert, wenn der Verbindungstyp von der Benutzerendgerätevorrichtung,
den die Zustandsverwaltungseinrichtung hält, der gemeinsame VP oder
die gemeinsame VC-Gruppe ist, und Erteilen eines Befehls zum Ändern der
von der Benutzerendgerätevorrichtung verwendeten
Verbindungseinstellung von dem VC in dem gemeinsamen VP oder in
der gemeinsamen VC-Gruppe auf den VC in dem individuellen VP oder in
der individuellen VC-Gruppe, wenn die Kommunikationsverkehrsmenge
größer ist
als der zweite vorbestimmte Schwellenwert, und wobei:
die Paketvermittlungseinrichtung
eine Einrichtung zum Ändern
der von der Benutzerendgerätevorrichtung verwendeten
Verbindung in Erwiderung auf die Befehle der Änderungsanweisungseinrichtung
aufweisen kann.
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Die Überwachungseinrichtung
kann zusätzlich
eine Bandbreitenüberwachungseinrichtung
des gemeinsamen VP oder der gemeinsamen VC-Gruppe aufweisen zum
Messen einer Gesamtverkehrsmenge von Benutzern in dem gemeinsamen
VP oder in der gemeinsamen VC-Gruppe während Kommunikationen oder
zum Messen einer freien Kapazität
in dem gemeinsamen VP oder in der gemeinsamen VC-Gruppe; und
die
Paketvermittlungseinrichtung kann zusätzlich eine Einrichtung aufweisen
zum Ändern
der Verbindung eines Benutzers, der die Bandbreite des gemeinsamen
VP oder der gemeinsamen VC-Gruppe verwendet, von dem VC in dem gemeinsamen
VP oder in der gemeinsamen VC-Gruppe auf den VC in dem individuellen
VP oder in der individuellen VC-Gruppe, wenn ein Ergebnis der Bandbreitenüberwachungseinrichtung
des gemeinsamen VP oder der gemeinsamen VC-Gruppe angibt, dass ein
Benutzungsaufkommen der Bandbreite des gemeinsamen VP oder der gemeinsamen
VC-Gruppe ein vorbestimmtes Aufkommen überschreitet.
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Das
ATM-Vermittlungsnetzwerk kann ein Mobilfunknetzwerk sein, das aufweist:
eine
Netzübergangsstelle
zum Verbinden des ATM-Vermittlungsnetzwerks
mit einem externen ATM-Vermittlungsnetzwerk
und zum Identifizieren einer Benutzerendgerätevorrichtung des ATM-Vermittlungsnetzwerks
vermittels Paketdaten, die von dem externen Netzwerk gesendet werden;
und
eine Dienststeuereinrichtung zur Standortregistrierung
der Benutzerendgerätevorrichtung,
und wobei
die Paketvermittlungseinrichtung zusätzlich eine
Einrichtung aufweisen kann zum Herstellen einer Verbindung in dem
VC in dem individuellen VP oder der individuellen VC-Gruppe oder
in dem VC in dem gemeinsamen VP oder in der gemeinsamen VC-Gruppe
zwischen einer Basisstation, die mit der Benutzerendgerätevorrichtung
verbunden ist, und der Netzübergangsstelle
in dem ATM-Vermittlungsnetzwerk vermittels
eines Standorts, der von der Dienststeuereinrichtung bereitgestellt
wird.
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Die
Einrichtung zum Messen der Kommunikationsverkehrsmenge kann eine
Einrichtung zum Starten einer neuen Messung aufweisen, wenn die Besucherstandort-Basisstation
durch Umherwandern der Benutzerendgerätevorrichtung gewechselt wird.
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Die
Paketvermittlungseinrichtung kann einen VC in dem gemeinsamen VP
oder in der gemeinsamen VC-Gruppe verwenden, wenn ein abgehender Ruf
von der Benutzerendgerätevorrichtung
erfolgt, oder wenn ein ankommender Ruf von dem externen ATM-Vermittlungsnetzwerk
erfolgt.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
ein Blockschaltbild, das ein festes Paketvermittlungsnetzwerk zeigt;
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2 ist
ein Blockschaltbild, das ein Paketmobilkommunikationsnetzwerk zeigt;
und
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3 ist
ein Zustandsübergangsdiagramm eines
Vermittlungsbetriebs in dem Mobilkommunikationsnetzwerk als ein
Ausführungsbeispiel
gemäß der Erfindung.
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BESTE ART
ZUR AUSFÜHRUNG
DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen
beschrieben, in denen Ausführungsbeispiele
der Erfindung separat mit einem festen Netzwerk und einem Mobilfunknetzwerk
in dem Paketkommunikationsnetzwerk beschrieben werden.
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AUSFÜHRUNGSBEISPIEL 1 (IM FALL EINES FESTNETZES)
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Bei
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
1 werden Beschreibungen nacheinander für eine Netzwerkkonfiguration,
einen Kommunikationsaufbau und ein Vermittlungsverfahren in Verbindung
mit einer Netzwerkkanalsteuerprozedur in einem ATM-Vermittlungsnetzwerk
auf einem Festnetz angegeben.
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[NETZWERKKONFIGURATION]
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1 zeigt
ein festes Paketvermittlungsnetzwerk. Gemäß 1 verarbeiten
Paketvermittlungsabschnitt 210, 220 und dergleichen
jeweils die Paketdaten von einem Benutzerendgerät 205 und können ATM-Übertragungsfunktionen besitzen,
die auf ATM-Vermittlungsnetzwerke 290 und 295 anwendbar
sind. Die Paketvermittlungsabschnitte 210, 220 und
dergleichen können
als ihre integralen Bestandteile die Funktion von Verkehrsmessabschnitten 250, 260 und
dergleichen zum Messen der Paketdatenmengen und die Funktion von
Vermittlungsabschnitten eines individuellen/gemeinsamen VP (die nachstehend
beschrieben werden) umfassen. Als eine Vorrichtung zum Messen der
Paketdatenmenge ist hier eine Vorrichtung anwendbar, die die Verkehrsmengen
der Benutzerpaketdaten pro Einheitszeitperiode ständig messen
kann.
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Ein
Anweisungsabschnitt 270 bestimmt und bezeichnet zu verwendende
VPs durch Vergleich der von den Paketvermittlungsabschnitten 210, 220 und dergleichen
zugeführten
Ergebnisse mit dem momentanen Benutzerzustand in einem Zustandsverwaltungsabschnitt 280.
Die zu verwendenden Benutzer-VPs umfassen in den ATM-Übertragungspfaden sowohl individuelle
VPs mit gewährleisteter
Bandbreite als auch gemeinsame VPs mit nicht gewährleisteter Bandbreite, die
für jeden
Benutzer in einem bestimmten Zustand von dem gemeinsamen VP auf den
individuellen VP oder umgekehrt vermittelt bzw. geschaltet werden
können.
Der jedem Benutzer aktuell zugeordnete VP wird in dem Zustandsverwaltungsabschnitt 280 aufgezeichnet.
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Durch
Versorgung der Paketvermittlungsabschnitte 210, 220 und
dergleichen mit einem Befehl zum Messen von Verkehrsmengen von individuellen Benutzern
und mit Anweisungen über
die zu verwendenden VP-Typen befehligt der Anweisungsabschnitt 270 einen
Zeitmessabschnitt 275, der seinen integralen Bestandteil
bildet, einen Zeitgeber zu starten und zurückzusetzen, und versieht den
Zustandsverwaltungsabschnitt 280 mit einer Anfrage über den
und einer Umschreibung von dem Benutzerzustand.
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Der
Zustandsverwaltungsabschnitt 280, der eine Datenbank zum
Speichern der den Benutzern zugeordneten VCs und VPs darstellt,
lädt und
aktualisiert die Inhalte der Datenbank im Einklang mit dem Befehl
von dem Anweisungsabschnitt 270.
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[KOMMUNIKATIONSAUFBAU]
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Unter
der Annahme, dass die Benutzer ihren Kommunikationsaufbau im Voraus
abschließen,
wird eine Beschreibung einer Kommunikationsaufbauprozedur, die in
dem Netzwerk eingesetzt wird, in der vorliegenden Beschreibung weggelassen.
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Die
zu verwendenden VP-Typen müssen
im Voraus als ein Anfangswert in der Kommunikationsaufbauphase eingestellt
werden. Die individuellen/gemeinsamen VPs werden als die Anfangswerte bestimmt,
wobei die Eigenschaften des Netzwerkverkehrs oder die Eigenschaften
der Benutzeranwendungen in Betracht gezogen werden. In der vorliegenden
Beschreibung wird angenommen, dass der anfängliche VP-Typ der gemeinsame
VP ist.
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[VERMITTELN VON INDIVIDUELLEM
VP AUF GEMEINSAMEN VP WÄHREND
KOMMUNIKATIONEN]
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Bei
Empfang einer Mitteilung über
den Zeitablauf von dem Zeitmessabschnitt 275 während der Kommunikation
befehligt der Anweisungsabschnitt 270 die Verkehrsmessabschnitte 250, 260 und
dergleichen in den Paketvermittlungsabschnitten 210, 220 und
dergleichen, den Benutzerpaketverkehr zu messen. Die Verkehrsmessabschnitte 250, 260 und dergleichen
geben die gemessenen Ergebnisse an den Anweisungsabschnitt 270 zurück, der
wiederum den Zustandsverwaltungsabschnitt 280 über den
Benutzerzustand abfragt.
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Ist
ein Benutzer-VP ein individueller VP, vergleicht der Anweisungsabschnitt 270 die
gemessene Verkehrsmenge mit dem Benutzerzustand, und wird, wenn
der gemessene Verkehr geringer ist als ein Schwellenwert, selbst
wenn der Benutzer den individuellen VP nutzt, der Benutzer-VP von
dem individuellen VP auf einen gemeinsamen VP geändert.
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Wird
der gemeinsame VP verwendet, muss die Übertragungsverbindung des Benutzers
durch den VC identifiziert werden, weil ATM-Pakete einer Vielzahl
von Benutzern über
einen einzigen VP übermittelt
werden. Alternativ kann die Übertragungsverbindung
von jedem Benutzer in einem speziellen Modus des gemeinsamen VP,
der wie bei AAL-2 Pakete einer Vielzahl von Benutzern über einen
einzigen VC übermittelt,
durch eine ID (CID: "composite
user ID": zusammengesetzter
Benutzer-ID) identifiziert werden, die dem Benutzer zugeordnet ist.
Ein Umschalten zwischen den drei Bezeichnern, einem Bezeichner VCd
(dedizierter VC) der in dem individuellen VP verwendeten Übertragungsverbindung,
einem Bezeichner VCm (Multiplex-VC) der Übertragungsverbindung, die
verwendet wird, wenn zu dem gemeinsamen VP geschaltet bzw. vermittelt
wird, und dem Benutzerbezeichner CID im Fall von AAL-2, kann unter
Verwendung einer gewissen Umwandlungslogik oder Umwandlungstabelle
implementiert werden.
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Als
eines der einfachsten Beispiele ermöglicht eine Zuordnung des gleichen
Bezeichners als der VCd und VCm (und als der CID) des individuellen VP
und des gemeinsamen VP ein Vermitteln von dem individuellen VP auf
den gemeinsamen VP, indem nur der Wert des VP umgeschaltet wird
(wobei ein Umschalten zu AAL-2 durch Hinzufügen von VCs für AAL-2
und durch Lesen des VCd als CID durchgeführt wird). Eine Umschaltung
von dem gemeinsamen VP auf den individuellen VP wird auf die gleiche Art
und Weise implementiert.
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[VERMITTELN VON GEMEINSAMEM
VP AUF INDIVIDUELLEN VP WÄHREND
KOMMUNIKATIONEN]
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Bei
Empfang einer Mitteilung über
den Zeitablauf von dem Zeitmessabschnitt 275 während der Kommunikation
befehligt der Anweisungsabschnitt 270 die Verkehrsmessabschnitte 250, 260 und
dergleichen in den Paketvermittlungsabschnitten 210, 220 und
dergleichen, den Benutzerpaketverkehr zu messen. Die Verkehrsmessabschnitte 250, 260 und dergleichen
geben die gemessenen Ergebnisse an den Anweisungsabschnitt 270 zurück, der
wiederum den Zustandsverwaltungsabschnitt 280 über den
Benutzerzustand abfragt.
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Ist
ein Benutzer-VP ein gemeinsamer VP, vergleicht der Anweisungsabschnitt 270 die
gemessene Verkehrsmenge mit dem Benutzerzustand, und wird, wenn
der gemessene Verkehr einen Schwellenwert überschreitet, der Benutzer-VP
von dem gemeinsamen VP auf einen individuellen VP geändert.
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Als
ein Auslöser
zum Vermitteln von dem gemeinsamen VP auf den individuellen VP ist
eine Tatsache anwendbar, dass sich die Bandbreite des gemeinsamen
VP wegen einem Anstieg des Verkehrs der momentanen Benutzer in dem
gemeinsamen VP verengt, wobei es in diesem Fall möglich ist,
beginnend von den Benutzern, die in dem gemeinsamen VP eine größere Bandbreite
nutzen, auf den gemeinsamen VP zu vermitteln.
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AUSFÜHRUNGSBEISPIEL 2 (IM FALL EINES
MOBILFUNKNETZES)
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Bei
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
2 werden Beschreibungen sukzessive für eine Netzwerkkonfiguration,
einen Kommunikationsaufbau und ein Vermittlungsverfahren in Verbindung
mit einer Netzwerkkanalsteuerprozedur in einem ATM-Vermittlungsnetzwerk
eines Mobilfunknetzwerks angegeben.
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[NETZWERKKONFIGURATION]
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2 zeigt
ein Paketmobilkommunikationsnetzwerk. Im Gegensatz zu dem festen
Paketvermittlungsnetzwerk wie gemäß 1 gezeigt
umfasst das Paketmobilkommunikationsnetzwerk wie gemäß 2 gezeigt
eine Funktion zum Durchführen
einer Standortregistrierung von Benutzern (einschließlich einer
Standortregistrierung, die nicht nur im Empfangswartezustand umfasst
ist, sondern auch bei der Änderung
des momentanen Kommunikationspfads) und ferner einen Dienststeuerpunkt
(SCP) 397. Außerdem
umfasst es ein Nummernidentifikationsmodul (NIM) 393 zum
Identifizieren der von außerhalb des
Paketmobilkommunikationsnetzwerks empfangenen IP-Pakete und zum
Identifizieren der Anzahl von Mobilstationen (zum Beispiel Mobilstation 305), die
zum Identifizieren von Benutzern in dem Paketmobilkommunikationsnetzwerk
verwendet werden. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel 2 umfasst der
Dienststeuerpunkt 397 einen Zustandsverwaltungsabschnitt 396 mit
den gleichen Funktionen, wie sie der Zustandsverwaltungsabschnitt 280 aufweist.
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[ANFÄNGLICHER KOMMUNIKATIONSAUFBAU UND
ABGEHENDER RUF AUF MOBILSEITE]
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Eine
Mobilstation 309 sendet ein Paketkommunikationsstartanforderungssignal über eine
Besucherstandort-Basisstation (BS) 312 an eine Mobilvermittlungsstelle
(MSC) 317. Die Mobilstation 309 umfasst ein Benutzerendgerät 301,
einen Adapter 303 und eine Mobilstation 305. Die
MSC 317 analysiert und bestimmt das Ziel aus dem empfangenen Signal
und richtet Pfade bis zu der Netzübergangsstelle (PGW) 322 ein,
mit der eine Zielseite verbunden ist. Die Analyse und die Bestimmung
des Ziels können
implementiert werden, indem entweder die MSC 317 mit den
Daten für
die Analyse versorgt wird, oder indem die Daten an den SCP bereitgestellt
werden, von dem sie die MSC 317 abfragt.
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Die
anfänglichen
VP-Typen, die von dem ATM-Netzwerk in diesem Fall vorzubereiten
sind, werden unter Berücksichtigung
der Eigenschaften der anfänglichen
Konfiguration des Netzwerks ausgewählt. Wird zum Beispiel eine
Festlegung getroffen, dass die VP-Ressourcen wegen der unzureichenden
Bandbreite zwischen der BS 312 und der MSC 317 eingespart
werden müssen,
werden die gemeinsamen VPs als die anfängliche Einstellung übernommen.
Im Gegensatz dazu sollten die individuellen VPs als die anfänglichen
VPs übernommen
werden, um eine Einengung von Benutzerverkehr zu vermeiden.
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[ANFÄNGLICHER KOMMUNIKATIONSAUFBAU UND
ANKOMMENDER RUF AN MOBILSTATION]
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Die
Mobilstation 309 im Wartezustand überwacht regelmäßig einen
Funkrufkanal, der von der Basisstation 312 gesendet wird,
und identifiziert den Standortbereich, zu dem die Basisstation 312 gehört, die
den besten Empfangszustand bereitstellt. Die Mobilstation 309 sendet
jedes Mal, wenn sie in einen neuen Standortbereich eintritt, eine
Standortregistrierungsanforderung über die Besucherstandort-BS 312 und
die MSC 317 an den SCP 397.
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Bei
Empfang eines Kommunikationsstartanforderungssignals identifiziert
die Netzübergangsstelle 322 die
Nummer der Mobilstation 305 vermittels der empfangenen
Paketadresse und fragt den SCP 397 über den Standortbereich ab,
zu dem die Mobilstation 309 gehört. Demnach kann sie den Funkruf der
Mobilstation 309 über
die MSC 317 und die BS 312 implementieren.
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Die
VP-Typen, die in den ATM-Netzwerken 390 und 395 verwendet
werden, werden unter Berücksichtigung
der Eigenschaften der anfänglichen Konfiguration
des Netzwerks ausgewählt.
Wird zum Beispiel eine Festlegung getroffen, dass die VP-Ressourcen
wegen der unzureichenden Bandbreite zwischen der BS 312 und
der MSC 317 eingespart werden müssen, werden die gemeinsamen
VPs als die anfängliche
Einstellung übernommen.
Im Gegensatz dazu sollten die individuellen VPs als die anfängliche Einstellung übernommen
werden, um eine Einengung von Benutzerverkehr zu vermeiden.
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[VERMITTLUNG VON INDIVIDUELLEM
VP AUF GEMEINSAMEN VP WÄHREND
KOMMUNIKATIONEN]
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Bei
Empfang einer Mitteilung über
den Zeitablauf von einem Zeitmessabschnitt 375 während der
Kommunikation befehligt ein Anweisungsabschnitt 370 zumindest
einen der Verkehrsmessabschnitte 350, 355, 360 und
dergleichen in den Paketvermittlungsabschnitten 310, 315, 320 und
dergleichen, den Benutzerpaketverkehr zu messen. Die Verkehrsmessabschnitte 350, 355, 360 und
dergleichen geben die gemessenen Ergebnisse an den Anweisungsabschnitt 370 zurück, der
wiederum einen Zustandsverwaltungsabschnitt 396 über den
Benutzerzustand abfragt. Wahlweise kann die Verkehrsmessungsanforderung
unter Verwendung der Pfadänderung
in dem ATM-Netzwerk 390 als ein Auslöser ausgesendet werden, weil
eine Vermittlung des VP, wenn die Besucherstandort-BS 312 infolge
des Umherwanderns der Mobilstation 309 geändert wird,
abhängig
von dem Verkehrszustand eines neuen Pfands in der neuen Basisstation
entschieden werden muss. Dies hängt
von der Netzwerkkonfiguration ab.
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Ist
ein Benutzer-VP ein individueller VP, vergleicht der Anweisungsabschnitt 370 die
gemessene Verkehrsmenge mit dem Benutzerzustand, und wird, wenn
der gemessene Verkehr geringer ist als ein Schwellenwert, selbst
wenn der Benutzer den individuellen VP nutzt, der Benutzer-VP von
dem individuellen VP auf einen gemeinsamen VP geändert.
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Wird
der gemeinsame VP verwendet, muss die Übertragungsverbindung des Benutzers
durch den VC identifiziert werden, weil ATM-Pakete einer Vielzahl
von Benutzern über
einen einzigen VP übermittelt
werden. Alternativ kann die Übertragungsverbindung
von jedem Benutzer in einem speziellen Modus des gemeinsamen VP,
der wie bei AAL-2 Pakete einer Vielzahl von Benutzern über einen
einzigen VC übermittelt,
durch eine ID (CID: „composite
user ID": zusammengesetzte
Benutzer-ID) identifiziert werden, die dem Benutzer zugeordnet ist.
Eine Umschaltung zwischen den drei Bezeichnern, einem Bezeichner
VCd (dedizierter VC) der in dem individuellen VP verwendeten Übertragungsverbindung,
einem Bezeichner VCm (Multiplex-VC) der Übertragungsverbindung, die
verwendet wird, wenn zu dem gemeinsamen VP umgeschaltet wird, und
dem Benutzerbezeichner CID im Fall von AAL-2, kann unter Verwendung
einer gewissen Umwandlungslogik oder Umwandlungstabelle implementiert
werden. Als eines der einfachsten Beispiele ermöglicht ein Zuordnen des gleichen
Bezeichners als der VCd und VCm (und als der CID) des individuellen
VP und des gemeinsamen VP ein Umschalten von dem individuellen VP auf
den gemeinsamen VP, indem nur der Wert des VP umgeschaltet wird
(wobei ein Umschalten zu AAL-2 durch Hinzufügen von VCs für AAL-2 und durch Lesen
des VCd als CID durchgeführt
wird). Ein Umschalten von dem gemeinsamen VP auf den individuellen
VP wird auf die gleiche Art und Weise implementiert.
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[VERMITTELN VON GEMEINSAMEM
VP AUF INDIVIDUELLEN VP WÄHREND
KOMMUNIKATIONEN]
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Bei
Empfang einer Mitteilung des Zeitablaufs von dem Zeitmessabschnitt 375 während der
Kommunikation befehligt der Anweisungsabschnitt 370 zumindest
einen der Verkehrsmessabschnitte 350, 355, 360 und
der gleichen in den Paketvermittlungsabschnitten 310, 315, 320 und
dergleichen, den Benutzerpaketverkehr zu messen. Die Verkehrsmessabschnitte 350, 355, 360 und
dergleichen geben die gemessenen Ergebnisse an den Anweisungsabschnitt 370 zurück, der
wiederum den Zustandsverwaltungsabschnitt 396 über den
Benutzerzustand abfragt. Alternativ kann die Verkehrsmessungsanforderung
unter Verwendung der Pfadänderung
in dem ATM-Netzwerk 390 als ein Auslöser ausgesendet werden, die
verwendet wird, wenn die Besucherstandort-BS 312 infolge
des Umherwanderns der Mobilstation 309 geändert wird.
Dies hängt
von der Netzwerkkonfiguration ab.
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Ist
ein Benutzer-VP ein gemeinsamer VP, vergleicht der Anweisungsabschnitt 370 den
gemessenen Verkehr mit dem Benutzerzustand, und wird, wenn der gemessene
Verkehr den Schwellenwert überschreitet,
selbst wenn der Benutzer den gemeinsamen VP nutzt, der Benutzer-VP
von dem gemeinsamen VP auf einen individuellen VP geändert.
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Als
ein Auslöser
zum Umschalten bzw. Vermitteln von dem gemeinsamen VP auf den individuellen
VP kann eine Verengung der Bandbreite des gemeinsamen VP infolge
eines Anstiegs des Verkehrs der momentanen Benutzer in dem gemeinsamen
VP verwendet werden, so dass ein Umschalten bzw. Vermitteln auf
den individuellen VP beginnend von den Benutzern durchgeführt wird,
die in dem gemeinsamen VP eine größere Bandbreite nutzen.
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3 ist
ein Zustandübergangsdiagramm des
vorliegenden Ausführungsbeispiels
2.
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Gemäß 3 wird
ein VC in einem gemeinsamen VP zugeordnet (S20), wenn eine Benutzerrufanforderung
erfolgt (S10). Somit tritt der Kommunikationszustand in einen Modus
geteilter Bandbreite ein (S30). Ist eine vorbestimmte Zeitspanne
abgelaufen und erfolgt der Zeitablauf des Zeitgebers (S40), wird
die Verkehrsmenge überwacht
(S50). Solange die Verkehrsmenge kleiner ist als der Schwellenwert, wird
die Verarbeitung zu Schritt S40 zurückgebracht, um auf den Zeitablauf
des Zeitgebers zu warten, aber wenn die Verkehrsmenge größer als
der Schwellenwert ist, wird ein VC in dem individuellen VP zugeordnet
(S60). Somit tritt der Kommunikationszustand in einen Modus gesicherter
Bandbreite ein (S80).
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Wahlweise
kann ein festgelegter Benutzer abgesehen von dem Zeitablauf unter
Verwendung der Verengung der Bandbreite in dem gemeinsamen VP als
ein Auslöser
in den individuellen VP versetzt werden (S70). Ist die vorbestimmte
Zeitspanne abgelaufen und erfolgt der Zeitablauf des Zeitgebers
in diesem Zustand (S90), wird die Verkehrsmenge überwacht (S100). Solange die
Verkehrsmenge größer ist
als der Schwellenwert, wird die Verarbeitung zu Schritt S90 zurückgebracht,
um auf den Zeitablauf des Zeitgebers zu warten, aber wenn die Verkehrsmenge
kleiner ist als der Schwellenwert, wird ein VC in dem gemeinsamen
VP zugeordnet (S20). Ist in Schritt S60 die Verkehrsmenge gleich
dem Schwellenwert, ist es für
die Verarbeitung möglich,
entweder zu Schritt S40 zurückzukehren,
um zu warten, oder zu Schritt S60 voranzuschreiten. Gleichermaßen ist es,
wenn in Schritt S100 das Verkehrsvolumen gleich dem Schwellenwert
ist, für
die Verarbeitung möglich, zu
Schritt S90 zurückzukehren,
um zu warten, oder zu Schritt S20 voranzuschreiten.
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Außerdem ist
es weiterhin möglich,
ein Flattern des Umschaltens zu verhindern, indem der Schwellenwert
B zum Umschalten auf den gemeinsamen VP in Schritt S100 im Vergleich
zu dem Schwellenwert A zum Umschalten auf den individuellen VP in
Schritt S50 herabgesetzt wird.
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Wie
vorstehend beschrieben wird gemäß der Erfindung
eine effiziente Verwendung des ATM-Übertragungspfads möglich, indem
eine Vielzahl von Benutzern, deren Verkehrsmengen über einem
vorbestimmten Wert liegen, auf eine Bandbreite in den individuellen
VPs mit gewährleisteter
Bandbreite gemultiplext werden. Darüber hinaus ermöglicht eine Einrichtung
gemeinsamer VPs mit nicht gewährleisteter
Bandbreite für
Benutzer mit geringem Verkehr, unter den folgenden Bedingungen von
den gemeinsamen VPs auf die individuellen VPs oder umgekehrt zu
schalten bzw. zu vermitteln.
- (1) Wenn die Benutzerverkehrsmenge,
die in festen Abständen
während
den Kommunikationen über
einen individuellen VP überwacht
wird, unter einen bestimmten Schwellenwert fällt, wird der individuelle
VP auf einen gemeinsamen VP vermittelt.
- (2) Wenn die Benutzerverkehrsmenge, die in festen Abständen während den
Kommunikationen über
einen gemeinsamen VP überwacht
wird, einen bestimmten Schwellenwert überschreitet, wird der gemeinsame
VP auf einen individuellen VP vermittelt.
- (3) Zusätzlich
zu der Bedingung (2) werden die gemeinsamen VPs von Benutzern mit
starkem Verkehr auf individuelle VPs vermittelt, wenn in gemeinsamen
VPs ein Bandbreitenmangel auftritt.
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Somit
kann für
die Benutzer mit geringem Verkehr in den gemeinsamen VPs eine effektive Bandbreitengewährleistung
erreicht werden.
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Obwohl
der Zeitmessabschnitt 375 und der Anweisungsabschnitt 370 bei
dem vorstehenden Ausführungsbeispiel
2 wie gemäß 2 gezeigt
in der Vermittlungsstelle (MSC) 317 eingerichtet sind, können sie
im Übrigen
in dem Dienststeuerpunkt (SCP) eingerichtet sein.
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Zusätzlich können die
Anweisungsabschnitte 270 und 370, die Zeitmessabschnitte 275 und 375, die
Zustandsverwaltungsabschnitte 280 und 396 bei den
Ausführungsbeispielen
1 und 2 in den Verkehrsmessabschnitten 250, 260, 350, 355 und 360 separat eingerichtet
sein. In diesem Fall führen
die Verkehrsmessabschnitte die Zeitgebermessung, die Messverwaltung
und die Zustandsverwaltung unabhängig durch,
und kann, wenn die Vermittlung zwischen dem individuellen VP und
dem gemeinsamen VP festgelegt wird, ein Abgleich des von jedem Benutzer
verwendeten VP zwischen den Knoten durchgeführt werden, indem zwischen
den Verbindungsverwaltungsabschnitten der Knoten kommuniziert wird.
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Es
ist höchst
wünschenswert,
dass die Verkehrsmessabschnitte 250, 260, 350, 355 und 360 der Ausführungsbeispiele
für Aufwärtsstrecken-
und Abwärtsstreckenverbindungen
von jeder Strecke separat bereitgestellt werden, wenn die Verbindung
eingerichtet bzw. aufgebaut wird. Dies ist deshalb so, weil sich
der enge Zustand von dem gemeinsamen VP von Strecke zu Strecke unterscheidet,
weil die Bandbreite des aufgebauten gemeinsamen VP oder der in dem
gemeinsamen VP gemultiplexten Benutzer abhängig von den Strecken zwischen
den Knoten unterscheiden. Abgesehen davon unterscheiden sich die Verkehrszustände zwischen
den Aufwärtsstrecken- und
den Abwärtsstreckenverbindungen,
wenn der Benutzer asymmetrische Aufwärtsstrecken- und Abwärtsstreckenkommunikationen
durchführt.
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Die
von den Ausführungsbeispielen
verwendeten gemeinsamen/individuellen Bänder können außer durch Verwendung der VPs
durch Unterteilen des VP in mehrere unterschiedliche Bandbreiten
und durch Einstellen von einer von diesen als eine VC-Gruppe mit
gewährleisteter
Bandbreite (individuelle VC-Gruppe) und einer anderen von diesen
als eine VC-Gruppe mit nicht gewährleisteter
Bandbreite (gemeinsame VC-Gruppe) eingerichtet werden. In diesem
Fall wird die gemeinsame/individuelle Bandbreitensteuerung für die VC-Gruppen
durchgeführt.
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GEWERBLICHE
ANWENDBARKEIT
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Wie
vorstehend beschrieben können
das Bandbreitensteuerverfahren von den Paketdaten in dem Paketvermittlungsnetzwerk
und das Paketvermittlungsnetzwerksystem im Einklang mit der vorliegenden
Erfindung Benutzer mit geeigneten Bandbreiten gemäß den Verkehrsmengen
versehen, indem während
den Kommunikationen zwischen zwei Leitwegen umgeschaltet bzw. vermittelt
wird, die aus der Übertragungsverbindung
mit gewährleisteter Bandbreite
und der Übertragungsverbindung
mit geteilter Bandbreite bestehen. Dies ermöglicht es, das Bandbreitensteuerverfahren
von den Paketdaten in dem Paketvermittlungsnetzwerk und das Paketvermittlungsnetzwerksystem
zu implementieren, die die Netzwerkressourcen wirtschaftlich ausnutzen
können.