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Die
Erfindung betrifft einen Tintenstrahlaufzeichnungskopf, in welchem
Tinte von Druckerzeugungskammern, die mit Tinte aus einem Behälter versorgt
werden, der mit einem externen Tintentank verbunden ist, durch piezoelektrische
Vibratoren oder Heizmittel unter Druck gesetzt wird und Tintentröpfchen aus
Düsenöffnungen
ausgestoßen
werden, um ein Tintenbild auf einem Aufzeichnungsblatt zu erzeugen.
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Ein
Tintenstrahlaufzeichnungskopf umfasst im Wesentlichen: einen Behälter, der
mit einem externen Tintentank verbunden ist; eine Mehrzahl von Druckerzeugungskammern,
die über
eine Tintenzuführöffnung mit
dem Behälter
verbunden sind; Druckerzeugungsmittel zur Beaufschlagung der Druckerzeugungskammern
mit Druck, wie beispielsweise piezoelektrische Vibratoren oder Heizmittel;
und Düsenöffnungen,
aus welchen Tinte, die in den Druckerzeugungskammern unter Druck
gesetzt wird, als Tröpfchen
ausgestoßen
wird.
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In
solch einem Tintenstrahlaufzeichnungskopf, wie auf dem Fachgebiet
allgemein bekannt, fließt,
obwohl Tinte, welche in den Druckerzeugungskammern unter Drucker
gesetzt wird, zum Großteil als
Tröpfchen
ausgestoßen
wird, ein Teil der Tinte in umgekehrter Richtung über die
Tintenzuführöffnung zum
Behälter
zum Zuführen
der Tinte zu den Druckerzeugungskammern.
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Wenn
die Druckdichte plötzlich
geändert
wird und der Tintenverbrauch daher stark variiert, tritt in dem
Behälter,
welcher die Tinte den Druckerzeugungskammern zuführt, eine Druckvibration auf.
Diese Druckvibration des Behälters
breitet sich zu allen Druckerzeugungskammern aus, die mit dem Behälter verbunden
sind, derart dass auch der Druck der Druckerzeugungskammern geändert wird,
wodurch die Ausstoßcharakteristiken
beeinflusst werden. In einem extremen Fall tritt ein Kopiereffekt
auf, bei welchem Tintentröpfchen
ungeachtet eines Drucksignals ausgestoßen werden.
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Dieses
Problem entsteht leicht insbesondere in einem Tintenstrahlaufzeichnungskopf,
welcher 64 oder mehr Düsenöffnungen
aufweist und welcher bei einer Dichte von 180 dpi oder mehr und
einer Frequenz von 20 kHz oder höher
angetrieben wird.
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Die
europäische
Patentanmeldung
EP
0 609 012 A2 offenbart einen Tintenstrahlaufzeichnungskopf,
der eine Mehrzahl von thermischen Tintenantriebselementen, welche
jeweils in einer Kammer angeordnet sind, die durch drei Wände definiert
ist, wobei eine vierte Seite zu einem Behälter offen ist, und eine Abdeckplatte,
welche eine Mehrzahl von Düsen enthält, umfasst.
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Die
japanische Patentanmeldung JP 7-246701 A offenbart einen Tintenstrahlaufzeichnungskopf,
der ein Substrat umfasst, das eine Mehrzahl von Druckerzeugungskammern
enthält,
die in Reihen angeordnet sind, wobei das Substrat und eine Düsen enthaltende
Platte auf beiden Seiten einer Zwischenplatte angeordnet sind, die
eine Durchgangsöffnung
enthält,
welche die Druckerzeugungskammern mit einem Behälter verbindet, der in der Düsen enthaltenden
Platte ausgebildet ist.
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Um
das Problem zu lösen,
wird in einer japanischen Patentschrift (Kokai) Nr. HEI 9-187932
ein Tintenstrahlaufzeichnungskopf vorgeschlagen, in welchem eine
Platte, in der Düsenöffnungen
geöffnet sind,
ein Element zum Bilden eines Behälters
und ein Plattenelement zum Bilden von Druckerzeugungskammern gestapelt
sind. In dem vorgeschlagenen Tintenstrahlaufzeichnungskopf ist eine
Aussparung, welche zu den Druckerzeugungskammern mündet, an
einer Stelle gegenüber
dem Behälter
ausgebildet, um einen dünnen
Abschnitt zwischen dem Plattenelement zum Bilden des Behälters und
dem Plattenelement zum Bilden der Druckerzeugungskammern zu bilden.
Ein Teil des Behälters
wird durch elastische Verformung des dünnen Abschnitts infolge des Drucks
von Tinte absorbiert, welche in umgekehrter Richtung von den Druckerzeugungskammern
fließt.
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Gemäß diesem
Aufbau kann die Druckschwankung infolge der Tinte, welche in umgekehrter Richtung
von den Druckerzeugungskammern fließt, so gut als möglich ausgeglichen
werden, und es kann verhindert werden, dass ein Kopiereffekt und
dergleichen auftritt. Der dünne
Abschnitt muss jedoch im Plattenelement gebildet werden. Dies verursacht Probleme,
wie beispielsweise dass die Struktur und die Herstellungsschritte
verkompliziert werden, und dass es schwierig ist, eine ausreichende
Nachgiebigkeit bereitzustellen.
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Die
Erfindung wurde in Anbetracht dieser Probleme betrieben.
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Es
ist eine Aufgabe der Erfindung, einen Tintenstrahlaufzeichnungskopf
bereitzustellen, in welchem eine Druckschwankung eines Behälters ohne Verkomplizieren
der Struktur wirksam gedämpft
werden kann, um dadurch zu ermöglichen,
dass die Ausstoßcharakteristiken
der Tintentröpfchen
stabilisiert werden. Es ist ferner eine Aufgabe der Erfindung, einen
Tintenstrahlaufzeichnungskopf bereitzustellen, in welchem eine elastische
Verformungsregion in einem Bereich, welcher gleich wie oder größer als
ein beabsichtigter Bereich eines Behälters ist, leicht gebildet
werden kann.
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Um
diese Aufgabe zu lösen,
stellt die vorliegende Erfindung einen Tintenstrahlaufzeichnungskopf
gemäß Patentanspruch
1 bereit. Bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung werden in den Unteransprüchen beschrieben.
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Die
Patentansprüche
sind so zu verstehen, dass sie die Erfindung allgemein definieren.
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Der
Tintenstrahlaufzeichnungskopf der Erfindung ist aufgebaut durch:
eine
Hohlraum-bildende Platte, in welcher Druckerzeugungskammern, in
welchen Tinte durch Druckerzeugungsmittel unter Druck gesetzt wird,
und einen Verbindungskanal, der mit externen Tintenzuführmitteln
in Verbindung steht, ausgebildet sind, wobei der Verbindungskanal über Tintenzuführöffnungen
mit den Druckerzeugungskammern verbunden ist; eine Düsenplatte,
welche eine von Öffnungsseiten
der Hohlraum-bildenden Platte verschließt und welche Düsenöffnungen
aufweist, aus welchen Tintentröpfchen
ausgestoßen
werden; und eine Verbindungsplatte, welche eine andere Öffnungsseite
der Hohlraum-bildenden Platte verschließt und mit welcher eine Tintenauslassöffnung eines
Tanks zu verbinden ist, wobei der Tank mit dem Verbindungskanal
in Verbindung steht und eine Pufferfunktion ausübt. Da die Verbindung des Tintentanks
mit einer Pufferfunktion über
die Öffnung
erfolgt, welche nahe am Tintenzuführkanal des Aufzeichnungskopfs
ist und welche sich entlang der Anordnungsrichtung der Druckerzeugungskammern
ausdehnt, kann der Druck der Tinte, welche in umgekehrter Richtung
von den Druckerzeugungskammern fließt, durch den Tank ausgeglichen
werden, und es kann so gut als möglich
verhindert werden dass ein Kopiereffekt auftritt, ohne die Struktur
des Aufzeichnungskopfs zu verkomplizieren, um dadurch zu ermöglichen,
dass die Ausstoßcharakteristiken
der Tintentröpfchen
stabilisiert werden.
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Weitere
Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden aus der folgenden
Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen in Verbindung
mit den Zeichnungen ersichtlich, wobei:
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1 eine
auseinander gezogene perspektivische Ansicht, welche eine erste
Ausführungsform des
Tintenstrahlaufzeichnungskopfs der Erfindung darstellt,
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2 ist
eine Schnittansicht, welche die erste Ausführungsform des Tintenstrahlaufzeichnungskopfs
der Erfindung darstellt,
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3 ist
eine Schnittansicht, welche eine Ausführungsform darstellt, in welcher
die Erfindung auf einen Aufzeichnungskopf angewendet wird, der für ein Aufzeichnungsgerät geeignet
ist, in welchem eine Tintenpatrone auf einem Schlitten montiert
ist,
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4 ist
eine auseinander gezogene perspektivische Ansicht, welche eine zweite
Ausführungsform
des Tintenstrahlaufzeichnungskopfs der Erfindung darstellt,
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5 ist
eine Schnittansicht, welche die zweite Ausführungsform des Tintenstrahlaufzeichnungskopfs
der Erfindung darstellt,
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6 ist
eine auseinander gezogene perspektivische Ansicht, welche eine dritte
Ausführungsform
des Tintenstrahlaufzeichnungskopfs der Erfindung darstellt,
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7(A) und 7(B) sind
Ansichten, welche die Struktur einer Verbindungsplatte von Varianten
einer vierten Ausführungsform
der Erfindung darstellen,
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8 ist
eine Ansicht, welche die Struktur einer Verbindungsplatte einer
fünften
Ausführungsform der
Erfindung darstellt,
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9 ist
eine auseinander gezogene perspektivische Ansicht, welche eine sechste
Ausführungsform
des Tintenstrahlaufzeichnungskopfs der Erfindung darstellt,
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10(A) und 10(B) sind
Ansichten, welche die Struktur einer Verbindungsplatte von Varianten
einer siebten Ausführungsform
der Erfindung darstellen,
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11 ist
eine auseinander gezogene perspektivische Ansicht, welche eine achte
Ausführungsform
des Tintenstrahlaufzeichnungskopfs der Erfindung darstellt,
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12 ist
eine auseinander gezogene perspektivische Ansicht, welche eine neunte
Ausführungsform
des Tintenstrahlaufzeichnungskopfs der Erfindung darstellt,
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13(A) und 13(B) sind
Ansichten, welche Varianten einer zehnten Ausführungsform darstellen, in welcher
die Behälterstruktur
der Erfindung auf einen Tintenstrahlaufzeichnungskopf angewendet
wird, in welchem Heizelemente als Druckerzeugungsmittel verwendet
werden, und
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14 ist
eine Ansicht, welche eine elfte Ausführungsform darstellt, in welcher
die Hohlraum-bildende Platte und das Abdeckelement durch ein Einkristallsiliciumsubstrat
aufgebaut sind.
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Im
Folgenden wird die Erfindung durch Veranschaulichen ihrer Ausführungsformen
beschrieben.
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1 und 2 stellen
eine erste Ausführungsform
der Erfindung dar. In den Figuren bezeichnet das Bezugszeichen 1 eine
Hohlraum-bildende Platte, in welcher ein Verbindungskanal 2,
der sich entlang der Mittellinie so ausdehnt, dass er einen Anordnungsbereich
von Druckerzeugungskammern 3 und 4 umfasst, und
die Druckerzeugungskammern 3 und 4, welche symmetrisch
zueinander um den Verbindungskanal 2 herum sind, ausgebildet
sind. Tintenzuführöffnungen 5 und 6,
durch welche der Verbindungskanal 2 mit den Druckerzeugungskammern 3 und 4 verbunden
ist und welche einen Durchflusskanalwiderstand aufweisen, der zum
Tintentröpfchenausstoß geeignet
ist, sind zwischen dem Verbindungskanal und den Druckerzeugungskammern
ausgebildet.
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Bei
der Hohlraum-bildenden Platte 1 wird eine der Öffnungsseiten
durch eine Düsenplatte 9 verschlossen,
in welcher Düsenöffnungen 7 und 8 zum
Ausstoßen
von Tintentröpfchen
in den Regionen gegenüber
den Druckerzeugungskammern 3 und 4 ausgebildet
sind, und die andere Öffnungsseite
wird durch ein Abdeckelement 14 verschlossen, in welcher
wenigstens Regionen gegenüber
den Druckerzeugungskammern 3 und 4 durch Verdrängung von piezoelektrischen
Vibratoren 11 und 12 elastisch verformbar sind
und eine Öffnung 13 in
einer Region gegenüber
dem Verbindungskanal 2 ausgebildet ist.
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Im
Abdeckelement 14 ist eine untere Elektrode 15 ausgebildet,
und die piezoelektrischen Vibratoren 11 und 12,
welche eine Verformungsverdrängung durchführen, sind
dann jeweils in den Regionen gegenüber den Druckerzeugungskammern
angelegt. Obere Elektroden 16 und 17, an welche
ein Steuersignal selektiv angelegt wird, sind auf den Oberflächen der
piezoelektrischen Vibratoren 11 und 12 ausgebildet.
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Ein
Puffertank 22 ist über
eine Verbindungsplatte 21, in welcher Aussparungen 18 und 19 ausgebildet
sind und ein Durchgangsloch 20 entlang der Mittellinie
ausgebildet ist, mit der Oberseite des Abdeckelements 14 verbunden.
Die Aussparungen sind auf der Seite der piezoelektrischen Vibratoren
geöffnet
und weisen eine Tiefe von einem Grad auf, bei welchem die Verdrängung der
piezoelektrischen Vibratoren 11 und 12 nicht behindert
wird.
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Der
Puffertank 22 ist so ausgelegt, dass eine der Seiten, welche
den Tank bilden (in der Ausführungsform
die Oberseite 23), durch einen Druck von Tinte elastisch
verformbar ist. Eine Tintenauslassöffnung 24 am unteren
Ende ist mit dem Durchgangsloch 20 verbunden. Der Tank
kann über
eine Verbindungsöffnung 25 mit
Tintenzuführmitteln
verbunden sein.
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Wenn
in der Ausführungsform
das Tintenzuführmittel,
welches nicht dargestellt ist, wie beispielsweise eine Tintenpatrone,
mit dem Puffertank 22 verbunden wird, wird die Düsenplatte 9 durch
ein Kappenelement verschlossen, und dann wird ein negativer Druck
auf die Düsenöffnungen 7 und 8 ausgeübt, wobei
Tinte des Tintenzuführmittels
in den Verbindungskanal 2 und dann über die Tintenzuführöffnungen 5 und 6 in
die Druckerzeugungskammer 3 und 4 fließt, und
danach fließt
sie über
die Düsenöffnungen 7 und 8 zum
Kappenelement aus.
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Dieser
forcierte Tintenfluss verursacht Luftbläschen, die im Verbindungskanal 2 und
auch in der Druckerzeugungskammer 3 und 4 eingeschlossen und
nach außen
abzugeben sind.
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Zu
dem Zeitpunkt, wenn der Vorgang des Ladens der Aufzeichnungskopfs
mit Tinte auf diese Weise abgeschlossen ist, wird das Steuersignal
an die piezoelektrischen Vibratoren 11 und 12 angelegt. Die
piezoelektrischen Vibratoren 11 und 12 führen eine
Verformungsverdrängung
durch, um die Tinte der Druckerzeugungskammer 3 und 4 unter
Druck zu setzen. Die unter Druck gesetzte Tinte wird als Tröpfchen aus
den Düsenöffnungen 7 und 8 ausgestoßen, und
ein Teil der unter Druck gesetzten Tinte fließt in umgekehrter Richtung über die
Tintenzuführöffnungen 5 und 6 und
den Verbindungskanal 2 in den Puffertank 22. Wenn
der Druck der Tinte des Puffertanks 22 durch den Tintenfluss
in umgekehrter Richtung steigt, wird die Oberseite 23,
welche eine große
Fläche
aufweist, elastisch verformt, um dadurch den Anstieg des Drucks
der Tinte so weit als möglich
zu unterbinden.
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Selbst
wenn die Temperatur geändert
wird und ein Unterschied in der Wärmeausdehnung zwischen der
Hohlraumbildenden Platte 1 und dem Abdeckelement 14 auftritt,
kann das Auftreten einer Wölbung
infolge des wärmeausdehnungsunterschieds
durch Ausbilden der Verbindungsplatte 21 aus einem hochsteifen
Material, welches einen im Wesentlichen gleichen Wärmeausdehnungskoeffizienten
wie die Hohlraum-bildende Platte 1 aufweist, verhindert
werden.
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In
der zuvor beschriebenen Ausführungsform
wird Tinte von den Tintenzuführmitteln,
die in einem Gehäuse
angeordnet sind, über
ein Tintenzuführrohr
zugeführt.
Auch in dem Fall, in dem eine Tintenpatrone 26 abnehmbar
auf dem Aufzeichnungskopf montiert oder in einem Stück damit
fixiert ist, wie in 3 dargestellt, können dieselben
Wirkungen erzielt werden.
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4 und 5 stellen
eine zweite Ausführungsform
der Erfindung dar. In den Figuren bezeichnet das Bezugszeichen 30 ein
Behälter-bildendes Substrat,
welches an der Oberseite der Verbindungsplatte 21 befestigt
ist und in welchem ein Durchgangsloch, das als ein Behälter 31 dient,
ausgebildet ist. Das Durchgangsloch ist zu den Regionen erweitert,
in welchen die piezoelektrischen Vibratoren 11 und 122 ausgebildet
sind, wobei es am Durchgangsloch 20 der Verbindungsplatte
zentriert ist. Die Breite W1 des Durchgangslochs ist größer als
die Breite W2 des Durchgangslochs 20 der Verbindungsplatte 21. Vorzugsweise
ist die Kante des Durchgangslochs abgefast. Wenigstens der Behälter 32 wird
durch eine Federkraft anwendende Platte 32 verschlossen,
welche durch Druckschwankung der Tinte elastisch verformbar und
aus einem hoch luftdichten Material hergestellt ist.
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In
der Federkraft anwendenden Platte 32 ist in einem Endabschnitt
ein dicker Abschnitt 33 ausgebildet. Eine Tinteneinführöffnung 34,
welche mit dem Behälter 31 in
Verbindung steht und welcher Tinte von einem externen Tintengefäß zugeführt wird,
ist in dem dicken Abschnitt 33 ausgebildet.
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Wenn
in der Ausführungsform
das Tintenzuführmittel,
das nicht dargestellt ist, wie beispielsweise eine Tintenpatrone,
durch einen Tintendurchflusskanal, wie beispielsweise ein Rohr,
mit der Tinteneinführöffnung 34 verbunden
wird, wird die Düsenplatte 9 durch
ein Kappenelement verschlossen, und dann wird ein negativer Druck
auf die Düsenöffnungen 7 und 8 ausgeübt, Tinte
des Tintenzuführmittels
fließt vom
Behälter 31 in
den Verbindungskanal 2 der Hohlraum-bildenden Platte 1 und
dann über
die Tintenzuführöffnungen 5 und 6 in
die Druckerzeugungskammer 3 und 4, und danach
fließt
sie über
die Düsenöffnungen 7 und 8 zum
Kappenelement aus.
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Dieser
forcierte Tintenfluss verursacht Luftbläschen, die im Behälter 31 und
im Verbindungskanal 2, sowie in der Druckerzeugungskammer 3 und 4 eingeschlossen
und nach außen
abzugeben sind.
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Zu
dem Zeitpunkt, wenn der Vorgang des Ladens der Aufzeichnungskopfs
mit Tinte auf diese Weise abgeschlossen ist, wird das Steuersignal
an die piezoelektrischen Vibratoren 11 und 12 angelegt. Die
piezoelektrischen Vibratoren 11 und 12 führen eine
Verformungsverdrängung
durch, um die Tinte der Druckerzeugungskammer 3 und 4 unter
Druck zu setzen. Die unter Druck gesetzte Tinte wird als Tröpfchen aus
den Düsenöffnungen 7 und 8 ausgestoßen, und
ein Teil der unter Druck gesetzten Tinte fließt in umgekehrter Richtung über die
Tintenzuführöffnungen 5 und 6 in
den Behälter 31.
Wenn der Druck des Behälters 31 durch
den Tintenfluss in umgekehrter Richtung steigt, wird die Federkraft
anwendende Platte 32, welche eine große Fläche aufweist, elastisch verformt,
um dadurch den Anstieg des Drucks der Tinte so weit als möglich zu
unterbinden.
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6 stellt
eine dritte Ausführungsform
der Erfindung dar. In der Ausführungsform
ist die Verbindungsplatte 21, durch welche das Behälter-bildende Substrat 30 mit
der Hohlraum-bildenden Platte 1 verbunden ist, auf solche
eine Art und Weise ausgebildet, dass eine Verbindungsöffnung 35 der
Platte eine Querschnittsfläche
aufweist, welche sich von der Tinteneinführöffnung zum anderen Ende bewegend
größer wird.
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Wenn
gemäß der Ausführungsform
der Aufzeichnungskopf mit Tinte des Tintenzuführmittels durch Ausüben eines
negativen Drucks auf die Düsenöffnungen
geladen wird oder wenn Luftbläschen aus
dem Tintenkopf entfernt werden, ermöglicht die Querschnittsform
der Verbindungsöffnung 35 es, dass
die Tintendurchflussrate im Behälter
ungeachtet der Distanz von der Tinteneinführöffnung 34 konstant ist.
Folglich kann verhindert werden, dass eine Tintenstauung eintritt,
und Luftbläschen
im Behälter 1 und
dem Verbindungskanal 2 können sicher entfernt werden.
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In
der zuvor beschriebenen Ausführungsform
ist die Verbindungsöffnung 35 der
Verbindungsplatte 21 im Wesentlichen in Form eines Dreiecks ausgebildet.
Außerdem
können
in dem Fall, in dem das Spitzenende der Öffnung entfernt wird, um einen flachen
Abschnitt 35a zu bilden, wie in 7(A) dargestellt,
oder in dem eine rechteckige Verbindungsöffnung 35' in einer Region,
die von der Tinteneinführöffnung entfernt
ist, gebildet wird, wie in 7(B) dargestellt,
dieselben Wirkungen erzielt werden.
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8 stellt
eine vierte Ausführungsform
der Erfindung dar. In der Ausführungsform
ist die Öffnung für die Tintenzufuhr
durch eine Mehrzahl von Öffnungen 36 ausgeführt. Die
Anzahl der Öffnungen
kann mit zunehmender Distanz von der Tinteneinführöffnung 34 größer gemacht
werden.
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In
dem Fall, in dem an beiden Enden des Behälters 31 jeweils Tinteneinführöffnungen 34' ausgebildet
sind, wie in 9 dargestellt, ist eine Öffnung 37 vorzugsweise
derart ausgebildet, dass die Querschnittfläche auf der Seite jedes der
Enden kleiner ist, wobei der mittlere Abschnitt des Behälters 31 als ein
Symmetriepunkt eingestellt wird.
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Außerdem können bei
dem Aufbau, bei welchem die beiden Tinteneinführöffnungen 34' ausgebildet
sind, selbst in dem Fall, in dem die Verbindungsöffnung 37 derart ausgebildet
ist, dass beide Spitzenenden der Öffnung entfernt sind, um flache Abschnitte 37a auszubilden,
wie in 10(A) dargestellt, dass die
mittlere Region der Verbindungsöffnung 37' rechteckig
ist und die Endregionen dreieckig sind, wie in 10(B) dargestellt, oder dass eine Mehrzahl von Öffnungen 37'' ausgebildet ist und die Anzahl
der Öffnungen
sich zur mittleren Region in 10(C) hin
bewegend größer gemacht
wird, dieselben Wirkungen erzielt werden.
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Wenn
die Düsenöffnungen
mit einer hohen Dichte angeordnet sind und der Tintenverbrauch je Zeitperiodeneinheit
erhöht
ist, wird die Kapazität
des Behälters 31 unvermeidlicherweise
vergrößert, um den
Druckerzeugungskammern sicher Tinte zuzuführen.
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Andererseits
wird Tinte, wie auf dem Fachgebiet allgemein bekannt, durch Ausüben eines
negativen Drucks auf den Aufzeichnungskopf, während die Düsenöffnungen durch ein Kappenelement
verschlossen werden, von den Düsenöffnungen
angesaugt, um Tinte vom externen Tank in den Aufzeichnungskopf zu
laden oder Luftbläschen
zu entfernen.
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Wenn
der Behälter 31 eine
große
Kapazität aufweist,
wird bei solch einem Saugvorgang die Tintendurchflussrate in einer
Region des Behälters 31, welche
von der Tinteneinführöffnung 34 entfernt
ist, gesenkt, und es können
Luftbläschen
in der Region mit niedriger Durchflussrate eingeschlossen werden. Es
ist schwierig, solche Bläschen
aus den Düsenöffnungen
zu entladen.
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11 stellt
eine achte Ausführungsform, welche
solch eine Unzulänglichkeit
bewältigen
kann. In der Ausführungsform
ist der Behälter 31 so
ausgelegt, dass die Breite w2 an einer Stelle, die von der Tinteneinführöffnung 34 weit
entfernt ist, so verengt ist, dass sie kleiner als die Breite w1
an einer Stelle ist, die näher
zur Tinteneinführöffnung 34 ist.
Gemäß diesem
Aufbau kann die Durchflussrate im Behälter 31 ausgeglichen
werden, um zu verhindern, dass Luftbläschen im Behälter eingeschlossen
werden.
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In
einem Aufzeichnungskopf, in welchem an beiden Enden des einzelnen
Behälters 31 jeweils Tinteneinführöffnungen 34' ausgebildet
sind, wie in 12 dargestellt, kann die Breite
w3 an einer Stelle, welche von den beiden Tinteneinführöffnungen 34' am weitesten
entfernt ist, d.h. die Breite der mittleren Region, so ausgebildet
werden, dass sie kleiner als die Enden ist. Bei diesem Aufbau kann
die Durchflussrate in einem Behälter 31 ebenfalls
ausgeglichen werden, um zu verhindern, dass Luftbläschen im
Behälter
eingeschlossen werden.
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In
den zuvor beschriebenen Ausführungsformen
werden piezoelektrische Vibratoren als Druckerzeugungsmittel verwendet,
welche eine Verformungsverdrängung
durchführen.
Es versteht sich von selbst, dass die Erfindung auch auf einen Tintenstrahlaufzeichnungskopf
angewendet werden kann, in welchem Heizmittel, die in eine Druckerzeugungskammer
integriert sein können,
als Druckerzeugungsmittel verwendet werden.
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In
einer Struktur, in welcher Heizelemente 38, die als Druckerzeugungsmittel
dienen, jeweils in Druckerzeugungskammern auf diese Weise integriert
sind, ist die Verbindungsplatte 21 nicht unbedingt erforderlich.
Wie in 13(A) und 13(B) dargestellt,
kann die Hohlraum-bildende Platte 1 daher durch eine Abdeckplatte 39 verschlossen
werden, in welcher die Aussparungen 18 und 19 nicht ausgebildet
sind, wodurch die Struktur vereinfacht werden kann.
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In
den zuvor beschriebenen Ausführungsformen
sind die Hohlraum-bildende Platte 1 und das Abdeckelement 14 getrennt
ausgebildet. Alternativerweise können
die Hohlraum-bildende Platte und das Abdeckelement auf die folgende
Art und Weise als ein monolithisches Element gebildet werden. Zuerst wird
ein Siliciumoxidfilm 41 auf einer Seite eines Einkristallsiliciumsubstrats 40 gebildet.
Ein isotroper Ätzvorgang
wird auf der anderen Seite bis zum Siliciumoxidfilm 41 durchgeführt, um
Druckerzeugungskammern 42 und 43 und einen Verbindungskanal 44 zu bilden,
wie in 14 dargestellt. Der Siliciumoxidfilm in
der Region des Verbindungskanals 44 wird dann durch Ätzen entfernt.
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In
den zuvor beschriebenen Ausführungsformen
sind die Druckerzeugungskammern auf beiden Seiten des Verbindungskanals 2 angeordnet.
Es versteht sich jedoch von selbst, dass, selbst wenn die Druckerzeugungskammern
nur auf einer Seite des Verbindungskanals angeordnet sind, dieselben
Wirkungen erzielt werden können.