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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Druckkopf und eine
Tintenstrahldruckvorrichtung, die diesen Druckkopf verwendet und
insbesondere auf die Konfiguration der Tintennachfüllung in den
Flüssigkeitskanälen des
Druckkopfes in Verbindung mit dem Tintenausstoß.
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Die
vorliegende Erfindung ist anwendbar auf Druckvorrichtungen im Allgemeinen,
auf Vorrichtungen wie Kopiergeräte,
Faxgeräte
mit einem Kommunikationssystem und Textverarbeitungen mit einer Druckeinrichtung
sowie auf industrielle Druckvorrichtungen, kombiniert mit verschiedenen
Verarbeitungsvorrichtungen als Gesamtgerät.
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Konventionelle
Druckeinrichtungen zum Drucken von Daten auf Druckmedien, wie zum
Beispiel Papier, Plastikfolie, OHP-Folie (Overhead-Projektorfolie) oder Ähnliches
(hiernach einfach als Druckpapier bezeichnet) werden in einer Form
bereitgestellt, die einen Druckkopf der verschiedensten Druckverfahren
verwendet, zum Beispiel ein mechanisches Matrixverfahren, ein wärmesensitives
Verfahren, ein Thermotransferverfahren und ein Tintenstrahlverfahren.
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Das
Tintenstrahldruckverfahren führt
den Druck durch Ausstoßen
von Tinte aus feinen Öffnungen
für den
Tintenausstoß,
(hiernach als Ausstoßöffnungen
bezeichnet) eines Druckkopfes und Aufbringen der Tinte zusammen
mit der Druckinformation auf das Druckpapier durch. Dieses Verfahren
weist verschiedene Vorteile beim Drucken mit einer relativ hohen
Geschwin digkeit auf und macht das Drucken auf glattem Papier einfach.
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Zusätzlich kann
das Tintenstrahldruckverfahren grob, abhängig von der vom Verfahren
der Tröpfchenbildung
und dem Verfahren der Erzeugung der Ausstoßenergie, in ein kontinuierliches
Verfahren (einschließlich
Tröpfchen-Auflade-Verfahren
und Sprühverfahren)
und ein Abrufverfahren (einschließlich Piezoverfahren, Entladungsverfahren
und Blasenausstoßverfahren)
eingeteilt werden.
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Bei
dem kontinuierlichen Verfahren wird ständig eine aufgeladene Tinte
ausgestoßen
und gesteuerte elektrische Felder lassen nur die erforderlichen
Tintentröpfchen
am Papier haften. Außerdem wird
bei diesem Verfahren der nicht für
den Druck benötigte
Anteil der Tinte in einer Tintenaufnahme gesammelt. Im Gegensatz
dazu wird bei dem Abrufverfahren nur die zum Drucken benötigte Tinte
ausgestoßen
und daher die Tinte effektiv verwendet, wobei das Ausstoßen von
nicht benötigter
Tinte vermieden und verhindert wird, dass das Innere des Gerätes verschmutzt
wird. Andererseits verwendet das Abrufverfahren eine Arbeitsweise
des Tintenausstoßes, der
grundsätzlich
einen Start- und einen Stoppvorgang des Tintenflusses aufweist und
daher eine geringere Reaktionsfrequenz für die Ansteuerung des Kopfes,
als das kontinuierliche Verfahren aufweist. Daher wird die Anzahl
der Ausstoßöffnungen
erhöht, um
die Druckgeschwindigkeit als Ganzes zu erhöhen. Aufgrund dieser Gesichtspunkte
basieren viele der derzeit erhältlichen
Tintenstrahldruckeinrichtungen auf dem Abrufverfahren.
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Eine
Druckeinrichtung nach einem solchen Tintenstrahlverfahren weist
einen Druckkopf mit Ausstoßöffnungen,
Flüssigkeitskanälen, jeweils
in Verbindung mit den entsprechenden Tintenausstoßöffnungen
und Energie erzeugende Elemente zur Erzeugung von Energie in dem
entsprechenden Flüssigkeitskanal
zum Ausstoß von
Tinte auf. Um den Druckvorgang auszuführen, kann das Ausstoßenergie
erzeugende Element eine auf die Tinte in dem zugehörigen Flüssigkeitskanal
wirkende Ausstoßenergie
erzeugen, um darin einen Druck für
den Ausstoß der
Tinte durch die Ausstoßöffnungen
aufzubauen.
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Die
für den
Tintenstrahldruck verwendete Tinte ist im Allgemeinen eine Drucksubstanz,
wie zum Beispiel ein Pigment oder ein Farbstoff, der in einem Lösungsmittel
wie zum Beispiel Wasser, einem wasserlöslichen organischen Lösungsmittel
oder einem nicht wasserlöslichen
organischen Lösungsmittel
gelöst
oder verteilt ist.
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Bei
dem Tintenausstoßvorgang,
der in dem vorstehend beschriebenen Druckkopf ausgeführt wird,
wird der für
den Ausstoß erzeugte
Druck über die
Tinte im Flüssigkeitskanal
sowohl zu der zugehörigen
Ausstoßöffnung zum
Ausstoß als
auch zu einer Flüssigkeitskammer,
die die Tinte in den Flüssigkeitskanal
einspeist, geleitet. Der Teil des Druckes, der zur Ausstoßöffnung geleitet
wird, drückt
die Tinte im Flüssigkeitskanal
aus der Tintenausstoßöffnung heraus
und bildet ein fliegendes Tröpfchen.
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Wenn
die ausgestoßene
Tinte die Tintenausstoßöffnungen
in Form von Tröpfchen
verlässt,
bewegt sich ein Meniskus, der im Flüssigkeitskanal nahe der Ausstoßöffnung gebildet
wird, abhängig
von der Größe des ausgestoßenen Tröpfchens
zurück. Die
Spannung (Kapillarkraft), die den Meniskus zur Ausstoßöffnung zurückzieht,
stellt den Füllzustand der
Tinte im Flüssigkeitskanal
nach Ablauf einer bestimmten Zeit so wie vor dem Ausstoß wieder
her. Dieses Phänomen
wird Auffüllung
genannt und bei dem eigentlichen Druck wird der vorstehende Vorgang
wiederholt, um einen stabilen, ständigen Tintenausstoß zu ermöglichen.
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Die
Auffüllung
kann jedoch vor dem nächsten
Ausstoß aus
Gründen,
die mit der Ausstoßfrequenz
oder Ähnlichem
zusammenhängen,
unvollständig
bleiben und zu einem unvollständigen
Ausstoß,
wie zum Beispiel einer reduzierten Größe des ausgestoßenen Tintentröpfchens
führen.
Im Ergebnis werden zum Beispiel die Größe des mit dem ausgestoßenen Tintentröpfchens
auf dem Druckmedium gebildeten Tintenpunktes, die allgemeine Druckqualität und die
Genauigkeit, mit der die ausgestoßenen Tintentröpfchen auf
dem Druckmedium auftreffen, reduziert, wodurch unscharfe, verschwommene,
streifige oder weißliche
Bilder gedruckt werden.
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Bei
Drucktechniken, wie zum Beispiel dem Tintenstrahlverfahren, die
Flüssigkeiten
benutzen, wurde das vorstehend beschriebene Problem durch Verbesserung
der Konstruktion, wie zum Beispiel des Flüssigkeitskanals oder durch
Anpassung der physikalischen Eigenschaften der Tinte gelöst. Lediglich derartige
Verbesserungen und Anpassungen versagen jedoch oft bei der Verbesserung
eines Druckkopfes mit einer großen
Anzahl von Ausstoßöffnungen. Dieses
Problem wird hiernach unter Bezug auf die Zeichnungen beschrieben.
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20A und 20B sind
Ansichten, die Schnitte von Hauptteilen eines Tintenstrahldruckkopfes,
gesehen von der Tintenausstoßseite
zeigen. 20A ist eine Ansicht, die den
durch den Tintenausstoß erzeugten
und in Richtung der gemeinsamen Flüssigkeitskammer wirkenden Druck
erklärt und 20B ist eine Ansicht die den Druck erklärt, der
zur Erhaltung eines geeigneten Auffüllzustandes erforderlich ist.
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Der
Druckkopf 100 weist eine große Zahl von Ausstoßöffnungen
(nicht gezeigt), Flüssigkeitskanälen 102,
jeweils in Verbindung mit einer zugehörigen Ausstoßöffnung,
Ausstoßenergieerzeuger 103,
jeweils in einem zugehörigen
Flüssigkeitskanal 102 angeordnet
und eine gemeinsame Flüssigkeitskammer 104 zur
Zuführung
von Tinte an jeden der Flüssigkeitskanäle auf.
Die gemeinsame Flüssigkeitskammer 104 steht
in Verbindung mit einem Tintentank, (auch als Tintenpatrone bezeichnet) über eine
Tintenzuführungsöffnung 105 und
ist dadurch ständig mit
Tinte gefüllt.
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Wie
in 20A gezeigt wird, wenn Tinte aus einer großen Anzahl
von Tintenausstoßöffnungen 101 gleichzeitig
oder mit einer Verzögerung
zwischen den Ausstoßzeitpunkten
ausgestoßen
wird, ein Druck durch den Ausstoß in jedem der Flüssigkeitskanäle 102 von
dort zur gemeinsamen Flüssigkeitskammer 104 geleitet.
Diese Drücke
werden in der gemeinsamen Flüssigkeitskammer 104 zusammengeführt und
bilden einen einzigen hohen Druck. Die Drücke, die in jedem Flüssigkeitskanal
hervorgerufen werden wirken als Kräfte, die die Tinte zur gemeinsamen
Flüssigkeitskammer 104 hin
zurückdrücken, wie durch
den Pfeil A gezeigt, und die Summe dieser Kräfte ist mehrmals größer als
die in einem Druckkopf mit einer einzigen Ausstoßöffnung.
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In
diesem Fall muss, um einen geeigneten Auffüllzustand zu erhalten, eine
große
Menge Tinte schnell in Richtung der Ausstoßöffnungen 101 bewegt
werden, wie durch den Pfeil B in 20B gezeigt
wird und um die Bewegungsrichtung der Tinte auf diese Weise zu ändern, ist
ein Druck erforderlich, der genügt,
um eine anfängliche
starke Trägheitskraft (Gesamtdruck)
der Tinte zu überwinden,
so wie der vorstehend Beschriebene.
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Die
Kapillarkraft der Tinte, die das Auffüllen in jeder der Flüssigkeitskanäle 102 hervorruft,
reicht jedoch nicht aus, um sofort eine große Menge Tinte zu den Ausstoßöffnungen 101,
gegen den Gesamtdruck in Richtung der gemeinsamen Flüssigkeitskammer 104,
zu bewegen. Das heißt,
so wie die vorstehend beschriebene anfängliche Trägheitskraft während der
Tintenbewegung wächst,
ist ein größerer Zeitraum
erforderlich, damit sich der Meniskus 106 sich wiederherstellt.
Wenn dann die Ausstoßfrequenz
reduziert wird, um eine genügende
Zeit für
die Wiederherstellung des Meniskus zu haben, wird die Druckgeschwindigkeit
abfallen. Andererseits, wenn nicht genügend Zeit für die Wiederherstellung des Meniskus
zur Verfügung
steht, wird zum Beispiel der Druck ungenügend und eine vorbestimmte
Anzahl von ausgestoßenen
Tintentröpfchen
kann nicht erreicht werden, wie vorstehend beschrieben. Insbesondere
ist ein solches Phänomen
zu Beginn des Druckvorganges von Bedeutung.
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21A und 21B sind
Diagramme, die den Mechanismus des vorstehend beschriebenen Phänomens erklären. 21A ist ein Diagramm, das die Rücklauf kurve
des Meniskus zeigt und 21B ist
eine Zeichnung, die den allgemeinen Aufbau der Tintenausstoßöffnung und
ihrer Umgebung zeigt.
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Die
Größe des Meniskusrücklaufs
(L(μm))
ist auf der Ordinate in 21A als
Länge L,
gemessen von einem Ende der Ausstoßöffnung 101 im Flüssigkeitskanal 102 wie
in 21B gezeigt und stimmt insbesondere mit der Entfernung
zwischen der Ausstoßöffnung 101 und
den entferntesten Punkt, auf den der Meniskus sich zurückgezogen
hat, überein.
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Zum
Beispiel im Druckkopf mit einer einzigen Ausstoßöffnung beginnt der Meniskus 106,
der sich im Flüssigkeitskanal 102 nahe
der Tintenausstoßöffnung zu
einem Zeitpunkt t0' ausge bildet
hat, der einen Zeitpunkt nach einem bestimmten Zeitraum von einem
Zeitpunkt t0 darstellt, wenn Energie vom Ausstoßenergieerzeuger 103 der
Tinte im Flüssigkeitskanal 102 zugeführt wird,
das heißt
zum Zeitpunkt, wenn der Tintenausstoß erfolgt, sich schnell zurückzuziehen,
wie durch die Kurve CM1 in 21A gezeigt.
Die Größe des Rücklaufs
erreicht seinen Maximalwert zum Zeitpunkt t1' und dieser Wert ist relativ groß. Folglich
zwingt eine Rücklaufkraft,
die auf der Kapillarkraft basiert, den Meniskus 106, zu
seiner ursprünglichen
Position zurückzukehren
und das Auffüllen
ist zum Zeitpunkt t1 beendet.
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Im
Gegensatz dazu ist bei einem Druckkopf mit einer großen Anzahl
von Tintenausstoßöffnungen,
wie durch die Kurve C2 gezeigt, der Maximalwert des Rücklaufs
bei t1' kleiner
als der in dem zuvor beschriebenen Fall, wobei die Auffüllgeschwindigkeit geringer
ist, wie durch Auffüllendzeit
t2 dargestellt wird.
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Das
rührt daher,
dass die Summe der Drücke,
die die Tinte von einer großen
Anzahl von Flüssigkeitskanälen 102 zurückdrücken, den
Druck, der die Tinte in die gemeinsame Flüssigkeitskammer 104 fließen lässt, wesentlich überschreitet,
und weil ein Teil der Summe, der letzteren Druck überschreitet, auf
die Tinte einwirkt und die anfängliche
Auffüllgeschwindigkeit,
bei der der Meniskus 106 sich zurückbildet, wesentlich reduziert.
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Ein
solches Phänomen
tritt nach einem ständig
wiederholten Ausstoß wahrscheinlich
nicht auf, da sich ein stetiger Fluss der Tinte vom Tintenzuführungsrohr 105 (siehe 20A, 20B)
zur gemeinsamen Flüssigkeitskammer 104 gebildet
hat. Dennoch ist es zu Beginn des Ausstoßes von Bedeutung, insbesondere
zwischen dem Beginn des Ausstoßes
und dem Zeitpunkt, an dem ungefähr 200 Ausstoßvorgänge abgelaufen
sind und sich der Tintenfluss stabilisiert hat.
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In
diesem Fall bildet der Abfall der Auffüllgeschwindigkeit in einem
Druckkopf mit einer großen Anzahl
von Ausstoßöffnungen 101,
wie vorstehend beschrieben, kein Problem, wenn der zum Anlegen des
Drucksignals an den Ausstoßenergieerzeuger 103 verwendete
Zeitraum länger
angesetzt wird als der Zeitraum zwischen den in 21A gezeigten Zeitpunkten t0 und t2. Wenn jedoch
ein nachfolgendes Signal in einem Zeitraum kürzer als der Zeitraum, zwischen
den Zeitpunkten t0 und t2 angelegt wird, sodass das Auffüllen noch
nicht abgeschlossen ist, zum Beispiel, wenn die Größe auf die
der Meniskus sich zurückgezogen
hat, noch 30 μm
oder mehr für den
Hochgeschwindigkeitsdruck ist, kann eine Verringerung der Menge
der ausgestoßenen
Tintentröpfchen
oder Ähnliches,
wie zuvor beschrieben auftreten und einen sauberen Druck verhindern.
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Bekannte
Mittel zur Lösung
dieser Probleme beinhalten einen Aufbau mit einem zur Atmosphäre offenen
Abschnitt in der gemeinsamen Flüssigkeitskammer
in der Nähe
des Flüssigkeitskanals,
um den Druck zu absorbieren, der während des Ausstoßes in Richtung
der gemeinsamen Flüssigkeitskammer wirkt,
wie zum Beispiel im US-Patent Nr. 4,578,687 veröffentlicht. In dieser Konfiguration
ist jedoch die gemeinsame Flüssigkeitskammer
zur Atmosphäre offen,
sodass Lösungsmittelkomponenten
der Tinte verdunsten und die Tinte im Druckkopf dickflüssiger machen
oder sich Feststoffe in der Tinte niederschlagen und den Flüssigkeitskanal
und die Ausstoßöffnungen
blockieren, woraus ein häufig
unsauberer Druck resultiert. Weiterhin kann eine Vibration oder ähnliches,
Blasen in der Flüssigkeitskammer
erzeugen oder eine besondere Formgebung kann notwendig sein, um
zu verhindern, dass Staub oder Ähnliches durch
den zur Atmosphäre
offenen Abschnitt in den Druckkopf eindringt. Daher ist diese Konfiguration
praktisch untauglich.
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Im Übrigen werden
die wohlbekannten Ausstoßenergieerzeugungselemente,
wie zum Beispiel ein elektromechanischer Wandler und ein elektrothermischer
Wandler (Wärmeenergie
erzeugender Widerstand) beim Tintenstrahldruck in Gebrauch genommen.
Darunter zeigt ein Tintenstrahlverfahren, das einen elektrothermischen
Wandler verwendet, der die damit in Kontakt befindliche Flüssigkeit
aufheizt und so die Flüssigkeit
verdampft, um in extrem kurzer Zeit die Blase zu erzeugen, das folgende
Verhalten der Tinte in Bezug auf das Auffüllen. Ein Teil der Flüssigkeit
(hauptsächlich
die Flüssigkeit
an der Seite der Ausstoßöffnungen
des Flüssigkeitskanals einschließlich des
elektrischen Wandlers) wird in Richtung der Ausstoßöffnungen
und ein anderer in Richtung des Tintenzuführungskanals gepresst. Die Blase
bildet bei diesem Verhalten eine Trennschicht zwischen Gas und Flüssigkeit.
Dementsprechend erzeugt das Erzeugen und Verschwinden der Blase
bei hoher Frequenz, wenn ein kontinuierlicher Tintenausstoß durchgeführt wird,
eine Bewegung der Flüssigkeit.
Viele Vorschläge,
wie zum Beispiel das Anbringen einer Blinddüse oder einer Blindbohrung
sind in Bezug auf das Auffüllen
gemacht worden, um das Problem der hochfrequenten Vibration der
Flüssigkeit zu
lösen.
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Andererseits
sind zwei Ausstoßverfahren
als Ausstoßverfahren
des Tintenstrahlverfahrens bekannt. Die entsprechende Verhaltensweise
des Auffüllens
wird nachstehend in Verbindung mit den entsprechenden Ausstoßverfahren
erklärt.
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(Rücklauf und Wiederherstellung
des Meniskus beim normalen Ausstoßverfahren des Tintenstrahlverfahrens)
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Bei
dem Vorgang, bei dem ein Flüssigkeitströpfchen aus
der Flüssigkeit
gebildet und ausgestoßen
wird, bildet die Vorderseite der in der Düse verbleibenden Flüssigkeit
einen Meniskus. Bei dem Vorgang, bei dem die Blase verschwindet,
wird der Meniskus, der sich an der Vorderseite der Flüssigkeit
gebildet hat, durch die Wirkung des Verschwindens der Blase durch
Einziehen zurückbewegt.
Gleichzeitig wird die Grenzfläche
zwischen Gas und Flüssigkeit, die
sich als hintere Grenze der Blase gebildet hat, ebenfalls durch
die Wirkung des Verschwindens der Blase nach vorn bewegt. Das heißt, der
Vorgang des Verschwindens der Blase an sich funktioniert als Teil der
treibenden Kraft, die die Grenzfläche am hinteren Teil des elektrothermischen
Wandlers positioniert und die damit in Kontakt kommende Flüssigkeit
zur Vorderseite der Düse
zurückkehren
lässt.
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(Rücklauf und Wiederherstellung
des Meniskus bei einem Ausstoßverfahren
des sogenannten Blasen-Durchgangstyps)
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Dieses
Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass die durch die thermische
Energie des elektrothermischen Wandlers erzeugte Blase mit der Luft in
Verbindung kommt, bevor das Flüssigkeitströpfchen aus
der Düse
ausgestoßen
wird. Dementsprechend existiert der vorstehend beschriebene Vorgang
des Verschwindens der Blase nicht und die Grenzfläche zwischen
Gas und Flüssigkeit
als hintere Grenze der Blase bildet den Meniskus, der zurückbewegt
wird. An der Vorderseite des zurückgezogenen
Meniskus wird ein Luftraum ausgebildet, dessen Druck im wesentlich
dem Atmosphärendruck
entspricht. Der Meniskus kehrt zur Vorderseite der Düse unter
Zusammendrücken
der Luft (die im Wesentlichen Atmosphärendruck aufweist) zurück. Bei
einer Betrachtung hinsichtlich eines Druckkopfes, der einen Flüssigkeitskanal
mit den gleichen Abmaßen aufweist
mit einem Druckkopf nach dem normalen Ausstoßverfah ren, erfolgt das Auffüllen durch
die Kapillarkraft des Flüssigkeitskanals,
da die mit dem Verschwinden der Blase zusammenhängende Wirkung nicht existiert.
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Die
folgenden zwei früheren
Techniken sind als Techniken der Tintenzufuhr in einem Druckkopf der
vorstehend beschriebenen Tintenstrahlarten bekannt.
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Die
japanische Patentschrift No 10-305592 (1998) zeigt eine relativ
große
Kammer zur Aufnahme feiner Blasen, die um einen Tintenzuführungskanal
angeordnet ist. Die von der Blase zum Ausstoß getrennten feinen Blasen
werden in der Flüssigkeitskammer
sehr zahlreich und dann kann ein Versagen des Ausstoßes hervorgerufen
werden. Das normale Verfahren führt
einen Wiederherstellungsvorgang durch Saugwirkung aus, um ein Versagen
des Ausstoßes
durch die feinen Blasen zu verhindern. In Gegensatz dazu weist die
frühere
Technik eine große Kammer
für die
Aufnahme der feinen Blasen auf. Die Kammer enthält die Flüssigkeit nur zu Beginn der Nutzung
des Druckkopfes. Dann vermehren sich die feinen Blasen in der Kammer
und wenn die Kammer mit feinen Blasen gefüllt ist, wird der Kopf mit
dem integrierten Tintentank durch einen Neuen ausgetauscht, um zu
verhindern, dass der Flüssigkeitszuführungskanal
die feinen Blasen aufnimmt.
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Das
japanische Dokument No. 6-210872(1994) (
EP 0 921 000 A ) zeigt einen
Seitwärtsdruckkopf,
der einen Druckelementträger
mit einer Trägerschicht,
auf der ein Ausstoßenergieerzeuger
zur Erzeugung von thermischer Energie, die zum Ausstoß von Flüssigkeit
dient, und eine Ausstoßöffnungsplatte,
in der eine Ausstoßöffnung angeordnet ist,
ausgebildet ist. Weiterhin ist ein Stützelement, das in Kontakt mit
Druckelementträger
ist, vorhanden. Der Druckkopf weist weiterhin einen Flüssigkeitszuführungskanal
zur Zuführung
von Flüssigkeit an die
Ausstoßöffnung auf,
sowie eine Gasrückhaltekammer,
die mit dem Flüssigkeitszuführungskanal
in Verbindung steht und Gas enthält.
Somit wird gezeigt, dass eine Luftkammer (Pufferkammer) an einem
Kontaktbereich zwischen der oberen Platte und dem Tintenzuführungselement
in Bezug auf die gemeinsame Kammer angeordnet ist. Das Anordnen
einer Pufferkammer ermöglicht
es, die Vibration (hochfrequente Vibration) der Flüssigkeit
durch die Ansteuerung zum Ausstoßen, die Erzeugung der Blase
und den Ausstoß der
entsprechenden Düsen
zu verringern und so den Ausstoß anderer
Düsen nicht
zu beeinflussen. Das heißt,
die frühere
Technik zeigt die Vermeidung von gegenseitiger Beeinflussung.
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Die
frühere
Technik zeigt ebenfalls, dass eine Kopfeinheit, eine Tintenzuführungsröhre zur
Lieferung von Tinte an die Kopfeinheit und eine Luftkammer, die
am Verbindungsabschnitt zwischen Kopfeinheit und der Tintenzuführungsröhre angeordnet
ist, entlang dem Weg vom Tintentankabschnitt zum Kopfabschnitt angeordnet
sind. Insbesondere in 12 der früheren Technik
ist die Luftkammer um die Tintenzuführungsröhre herum ausgebildet, die eine
konstante Querschnittsfläche
aufweist.
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Das
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, bei den Flüssigkeitsvibrationen,
die in einem Druckkopf hervorgerufen werden, die Funktion des Luftpuffers,
der den Vibrationseffekt der Flüssigkeit
der entlang dem Flüssigkeitszuführungskanal
von der Tintenquelle (Tintentank oder Ähnliches) zum Kopfchip (einschließlich einer
Vielzahl von Flüssigkeitskanälen und
einer Flüssigkeitskammer),
der das Flüssigkeitsausstoßelement
wie in der früheren
Technik enthält, hervorruft,
zu eliminieren oder zu verringern. Dieses Ziel wird mit einem Druckkopf
nach Anspruch 1 und einer Tintenstrahldruckeinrichtung nach Anspruch
22 erreicht.
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Die
vorliegende Erfindung ist speziell eine Betrachtung der Anordnung
des Luftpuffers sowie der Konfiguration des Luftpuffers und der
Beziehung zwischen dem Luftpuffer und der umgebenden Elemente.
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Ein
Vorteil der vorliegenden Erfindung ist es, den Effekt von niedrigfrequenter
Vibration der Flüssigkeit
auf das Ausstoßverhalten
zu eliminieren oder zu verringern. Dieser Vorteil basiert auf der
folgenden Betrachtung. Beim Blasen-Durchgangsverfahren kann die niedrigfrequente
Vibration die Kapillarkraft beeinflussen, die als treibende Kraft
für das
Auffüllen funktioniert,
so dass das Auffüllen
unvollständig
erfolgt oder zu stark ist und Ausstoßversagen hervorruft.
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Ein
weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist, es eine Konstruktion
bereitzustellen, um den Luftpuffer effektiv herzustellen. Weitere
vorteilhafte Entwicklungen sind Gegenstand der zugehörigen Ansprüche.
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Gemäß diesen
weiteren Entwicklungen wird eine Luftkammer, die mit einer Tintenzuführungskammer
in Verbindung steht, die einer Vielzahl von Tintenausstoßöffnungen
zur Zufuhr von Tinte an diese Tintenausstoßöffnungen gemeinsam ist, und
an die Druck aus der Tintenzuführungskammer übertragen wird,
bereitgestellt. Dementsprechend breitet sich der Druck, der aus
dem Ausstoß von
Tinte in jeder Ausstoßöffnung entsteht
und sich nach der Tintenzufuhrkammer ausbreitet, auch zur Luftkammer
als Druckänderung
der Luft in der Luftkammer aus und wird aufgrund der Kompression
der Luft in der Luftkammer absorbiert.
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Zusätzlich steht
die Luftkammer nicht mit der Atmosphäre in Verbindung, da die Luftkammern
in Bezug auf das Druckelementsubstrat an der gegenüber liegenden
Seite der Ausstoß öffnungen
angeordnet sind, wodurch verhindert wird, dass die Tinte im Druckkopf
durch die Luftkammer viskoser wird.
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Da
weiterhin die innere Wand der Luftkammer mit dem Stützelement
gebildet wird, kann die Luftkammer in einem Bereich relativ nahe
am Abschnitt für
den Tintenausstoß angeordnet
werden.
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Wenn
zwei Elemente, von denen zumindest eines eine Aussparung aufweist,
miteinander in einer Weise verbunden werden, dass die Aussparung
an der Verbindungsseite liegt, kann eine Luftkammer mit luftdichtem
Aufbau leicht hergestellt werden.
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Die
Luftkammer steht mit dem Tintenzuführungskanal am Ende des geneigten
Abschnittes der Innenwand einer Durchgangsbohrung, die den Tintenzuführungskanal
darstellt, in Verbindung, sodass die Pufferwirkung durch den geneigten
Abschnitt und die Pufferwirkung durch die Luftkammer zusammenwirken
und einen stabilen Tintenzufuhrwert bereitstellen.
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Der
Tintenzuführungskanal
weist einen gebogenen Abschnitt auf einer höheren Strömungsseite als die Luftkammer
auf, sodass die Pufferwirkung durch den gebogenen Abschnitt und
die durch die Luftkammer hervorgerufene Pufferwirkung zusammenwirken
und eine stabile Tintenzuführung
bereitstellen.
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Zusätzlich kann
bei einem Blasendurchgangsverfahren die Pufferwirkung durch die
Luftkammer wirksamer dargestellt werden und ein hohes Niveau der
Pufferwirkung realisiert werden.
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Das
vorgenannte Ziel und andere Merkmale und Vorteile der vorliegenden
Erfindung werden aus den nachfolgenden Beschreibungen der Ausführungsformen
in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen noch augenscheinlicher.
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1 ist
die perspektivische Ansicht des äußeren Aufbaus
eines Tintenstrahldruckers als eine Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung.
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2 ist
die perspektivische Darstellung des Druckers von 1 mit
abgenommener Verkleidung.
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3 ist
eine perspektivische Darstellung der zusammengebauten Druckkopfpatrone,
wie sie im Drucker einer der Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung verwendet wird.
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4 ist
eine Explosionszeichnung des Druckkopfes von 3.
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5 ist
eine Explosionszeichnung des Druckkopfes von 4, diagonal
von unten gesehen.
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6A und 6B sind
perspektivische Darstellungen, die den Aufbau eines Scannereinsatzes
von unten gesehen zeigen, der auf den Drucker anstelle der Druckkopfpatrone
von 3 montiert werden kann.
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7 ist
ein Blockdiagramm, das schematisch den Gesamtaufbau der elektrischen
Schaltung eines Druckers nach einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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8 ist ein Diagramm, das die Beziehung zwischen 8A und 8B zeigt,
wobei 8A und 8B Blockdiagramme
darstellen, die ein Beispiel des inneren Aufbaus der Hauptleiterplatte (PCB)
in der Schaltung von 7 darstellen.
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9 ist
ein Diagramm, das die Beziehung zwischen 9A und 9B zeigt,
wobei 9A und 9B Blockdiagramme
sind, die ein Beispiel des inneren Aufbaus eines anwendungsspezifi schen Schaltkreises
(ASIC) in der Hauptleiterplatte von 8A und 8B darstellen.
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10 ist
ein Flussdiagramm, das ein Beispiel der Arbeitsweise des Druckers
als eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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11 ist
eine Schnittansicht, die den Aufbau des Hauptteiles des Druckkopfes
nach der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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12A ist eine detaillierte Draufsicht und Schnittansicht
des Hauptteiles aus 11, 12B und 12C sind Schnittansichten, die das Teil zeigen.
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13 ist
eine Schnittansicht, die den Aufbau des Hauptteiles des Druckkopfes
nach einer Modifikation der ersten Ausführungsform zeigt.
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14 ist
eine Schnittansicht, die den Aufbau des Hauptteiles des Druckkopfes
nach einer anderen Modifikation der ersten Ausführungsform zeigt.
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15A und 15B sind
Schnittansichten, die den Aufbau des Hauptteiles des Druckkopfes nach
einer zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, gesehen von der Seite der Ausstoßöffnungen
beziehungsweise von der Seite, in Bezug auf die Seite der Ausstoßöffnungen
zeigen.
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16A bezieht sich auf eine Modifikation der zweiten
Ausführungsform
und ist eine Draufsicht, die den Grundaufbau des Druckkopfes für eine Vielzahl
von Tintenarten zeigt,
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16B und 16C sind
Schnittansichten davon.
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17A, 17B und 17C sind Schnittansichten, wobei jede den Aufbau
des Hauptteiles des Druckkopfes nach einer Modifikation der zweiten Ausführungsform
zeigt.
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18A und 18B sind
Schnittansichten, die den Aufbau des Hauptteiles des Druckkopfes nach
einer dritten Ausführungsform,
gesehen von der Seite der Ausstoßöffnungen beziehungsweise aus seitlicher
Richtung in Bezug auf die Seite der Ausstoßöffnungen.
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19 ist
eine Schnittansicht des Aufbaus des Hauptteiles des Druckkopfes
nach einer Modifikation der dritten Ausführungsform.
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20A und 20B sind
Schnittansichten, die jeweils nützlich
bei der Erklärung
der Probleme beim Auffüllen
in einem Druckkopf nach einem konventionellen Beispiel sind, gesehen
von der Seite der Ausstoßöffnungen
beziehungsweise aus seitlicher Richtung, in Bezug auf die Seite
der Ausstoßöffnungen.
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21A und 21B sind
eine Zeichnung und eine Schnittansicht, die nützlich bei der Erklärung der
Probleme des Auffüllens
in einem Druckkopf nach einem konventionellen Beispiel sind, wobei
die Schnittansicht aus seitlicher Richtung, in Bezug auf die Ausstoßrichtung,
gesehen ist.
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22A ist eine Schnittansicht, die den Hauptteil
des Tintenzuführungskanals
von Tintentank zur Ausstoßöffnung im
Druckkopf nach einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt, 22B und 22C sind eine Draufsicht beziehungsweise eine
perspektivische Ansicht, die die Luftkammer für den Tintenzuführungskanal
zeigen und 22D und 22E sind
eine perspektivische Ansicht beziehungsweise eine Draufsicht, die
die Umgebung der Ausstoßöffnung und
einen elektrothermischen Wandler im Tintenzuführungskanal zeigen.
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23 ist
eine teilweise gebrochene perspektivische Ansicht, die den Hauptteil
des Druckkopfes nach einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt und
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24A, 24B, 24C, 24D, 24E, 24F, 24G und 24H sind Schnittansichten
zur Erklärung
der aufeinander folgenden Zustände
des Tintenausstoßes
beim Blasendurchgangsverfahren.
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Die
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden nachstehend im Detail unter Bezugnahme
auf die Zeichnungen beschrieben.
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Ein
Drucker wird nachstehend als Beispiel einer Tintenstrahldruckeinrichtung,
die eine Gummidichtung verwendet, zu einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung beschrieben.
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Der
Ausdruck "drucken", der hier verwendet wird,
bezieht sich auf die Ausbildung von Bildern, Mustern oder Ähnlichem
auf einem Druckmedium oder die Weiterbearbeitung des Druckmediums,
sei es dass sinnvolle Information, wie zum Beispiel Buchstaben,
Grafiken oder Ähnliches
dargestellt werden soll oder dass die Information so dargestellt wird,
dass sie visuell vom Menschen erkannt wird oder nicht.
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Der
Ausdruck "Druckmedium", der hier verwendet
wird, bezieht sich nicht nur auf Papier zur Verwendung in allgemeinen
Druckeinrichtungen sondern auch auf Materialien, wie zum Beispiel
Stoff, Plastikfolien, Metallplatten, Glas, Keramik, Holz und Leder,
die Tinte aufnehmen können.
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Weiterhin
sollte der Ausdruck "Tinte" (oder "Flüssigkeit") weitgehend in der
Definition des Ausdruckes "drucken" interpretiert werden
und bezieht sich auf eine Flüssigkeit,
die auf ein Druckmedium angewendet wird, um Bilder, Muster oder Ähnliches auszubilden,
das Druckmedium nachzubehandeln oder die Tinte nachzubehandeln (zum
Beispiel verfestigen oder unlöslich
machen eines Farbmaterials in der Tinte, die auf das Druckmedium
angewandt wird).
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1. Gerätekörper
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1 und 2 zeigen
den äußeren Aufbau eines
Druckers, der das Tintenstrahldrucksystem verwendet. In 1 weist
das Gehäuse
des Druckerkörpers
M1000 dieser Ausführungsform
ein Gehäuseelement,
einschließlich
eines Untergehäuses M1001,
eines Obergehäuses
M1002, einer Zugangsabdeckung M1003 und eines Ausgabeeinsatzes M1004
und eines Chassis M3019 (siehe 2) auf,
die in dem Gehäuseelement
angeordnet sind.
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Das
Chassis M3019 besteht aus einer Vielzahl von plattenähnlichen
Metallelementen mit einer vorbestimmten Festigkeit, die das Skelett
der Druckeinrichtung bilden und die verschiedenen Mechanismen für den Druckbetrieb,
die später
beschrieben werden, aufnehmen.
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Das
Untergehäuse
M1001 bildet grob gesehen die untere Hälfte des Gehäuses des
Druckerkörpers
M1000 und das Obergehäuse
die obere Hälfte des
Druckerkörpers
M1000. Das obere und das untere Gehäuse bilden zusammengefügt eine
hohle Struktur mit einem Einbauraum darin, um die später beschriebenen
verschiedenen Mechanismen aufzunehmen. Der Druckerkörper M1000
weist an seiner Oberseite und an der Vorderseite eine Öffnung auf.
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Der
Ausgabeeinsatz M1004 ist, drehbar an seinem einen Endbereich, am
Untergehäuse
befestigt. Der Ausgabeeinsatz M1004 öffnet und schließt, wenn
er gedreht wird, eine Öffnung
im Vorderbereich des Untergehäuses
M1001. Wenn ein Druckvorgang durchgeführt wird, wird der Ausgabeeinsatz
nach vorn gedreht und die Öffnung
freigegeben, sodass die bedruckten Blätter ausgegeben und nacheinander
gestapelt werden können.
Der Ausgabeeinsatz M1004 nimmt zwei Hilfsablagen M1004a, M1004b auf.
Diese Hilfsablagen können,
wenn erforderlich, nach vorn herausgezogen werden und die Papierablagefläche in drei
Stufen erweitern oder verkleinern.
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Die
Zugangsabdeckung M1003 weist einen Endbereich auf, der drehbar an
der oberen Fläche des
Obergehäuses 1002 angebracht
ist und eine Öffnung
an der oberen Fläche
des Obergehäuses M1002 öffnet oder
schließt.
Nach Öffnen
der Zugangsabdeckung M1003 kann die Druckkopfpatrone H1000 oder
der Tintentank H1900, die im Druckerkörper eingebaut sind, ausgewechselt
werden. Wenn die Zugangsabdeckung geöffnet oder geschlossen wird,
verdreht sich ein Deckelhebel. Durch Ermitteln der gedrehten Stellung
des Hebels, zum Beispiel durch einen Mikroschalter, kann festgestellt
werden, ob die Zugangsabdeckung offen oder geschlossen ist.
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An
der oberen Hinterseite des Obergehäuses M1002 sind ein Netztaster
E0018, ein Wiederaufnahmetaster E0019 und eine LED E0020 angeordnet.
Wenn der Netztaster E0018 gedrückt
wird, leuchtet die LED E0020 auf und zeigt dem Bediener an, dass
das Gerät
druckbereit ist. Die LED E0020 weist eine Anzahl von Anzeigefunktionen
auf, die zum Beispiel dem Bediener durch Veränderung von Blinkintervall
und Farbe Druckerstörungen
anzuzeigen. Weiterhin kann ein Summer E0021 (7) eingeschaltet
werden. Wenn die Störung
beseitigt ist, wird die Wiederaufnahmetaste E0019 gedrückt, um den
Druckvorgang fortzusetzen.
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2. Druckmechanismus
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Als
Nächstes
wird der im Druckerkörper M1000
eingebaute und gehaltene Druckmechanismus dieser Ausführungsform
erklärt.
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Der
Druckmechanismus in dieser Ausführungsform
weist auf:
eine automatische Papierzufuhreinheit 3022 zum
automatischen Zuführen
von Druckpapier in den Druckerkörper,
eine Papiertransporteinheit M3029, um die Druckseiten, eine Seite
auf einmal, von der automatischen Papierzufuhreinheit auf eine vorbestimmte
Druckposition zuzuführen
und das Druckblatt von der Druckposition zur Ausgabeeinheit M3030
zu leiten, eine Druckeinheit um den gewünschten Ausdruck auf ein auf
die Druckposition gebrachtes Druckpapier auszuführen und eine Ausstoßleistungsrückgewinnungseinheit
M5000 um die Tintenausstoßleistung
der Druckeinheit zu erhalten.
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Hier
wird die Druckeinheit beschrieben. Die Druckeinheit weist einen
Wagen M4001 auf, der beweglich auf einer Wagenwelle M4021 befestigt
ist und eine Druckkopfpatrone H1000 auf, die abnehmbar auf dem Wagen
M4001 montiert ist.
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2.1. Druckkopfpatrone
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Als
Erstes wird die in der Druckeinheit verwendete Druckkopfpatrone
unter Bezugnahme auf 3 bis 5 beschrieben.
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Die
Druckkopfpatrone H1000 in dieser Ausführungsform, wie in 3 gezeigt,
weist einen Tintentank H1900, der Tinten enthält und einen Druckkopf H1001
auf, um vom Tintentank H1900 zugeführte Tinte aus den Düsen entsprechend
der Druckinformation auszustoßen.
Der Druckkopf H1001 ist vom soge nannten Patronentyp als der er abnehmbar
auf dem Wagen M4001, der später
beschrieben wird, montiert ist.
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Der
Tintentank für
diese Druckkopfpatrone H1000 besteht aus separaten Tintentanks H1900
mit zum Beispiel schwarz, hellcyan, hellmagenta, Cyan, magenta,
und gelb, um Farbdruck mit einer so hohen Bildqualität wie eine
Fotografie zu ermöglichen.
Wie in 4 gezeigt, sind die einzelnen Tintentanks abnehmbar
auf dem Druckkopf H1001 montiert.
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Dann
weist der Druckkopf H1001, wie in der perspektivischen Ansicht von 5 gezeigt,
ein Druckelementsubstrat H1100, eine erste Platte H1200, eine elektrische
Leiterplatte H1300, eine zweite H1400, einen Tankhalter H1500, ein
einen Durchflusskanal bildendes Element H1600, ein Filter H1700
und einen Dichtungsgummi H1800 auf.
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Die
Siliziumträgerschicht
des Druckelementes H1100 weist in einer seiner Oberflächen eine
Vielzahl durch eine Filmablagerungstechnologie aufgebrachter Druckelemente,
um Energie für
den Tintenausstoß zu
produzieren und elektrische Drähte,
wie zum Beispiel Aluminium zur Zuführung von Strom an die einzelnen
Druckelemente auf. Eine Vielzahl von Tintenkanälen und eine Vielzahl von Düsen H1100T, jeweils
entsprechend den Druckelementen, sind ebenfalls durch eine fotolithografische
Technologie aufgebracht. Auf der Rückseite des Druckelementsubstrats
H1100 sind Tintenzuführungskanäle zur Zuführung von
Tinte an eine Vielzahl von Tintenkanälen ausgebildet. Das Druckelementsubstrat
H1100 ist fest mit der ersten Platte H1200 verschweißt, die
aus Tintenzuführungskanälen H1201
ausgebildet sind, um dem Druckelementsubstrat H1100 Tinte zuzuführen. Die
erste Platte H1200 ist fest mit der zweiten Platte H1400 verschweißt, die
eine Öffnung
aufweist. Die zweite Platte H1400 trägt eine elektrische Leiterplatte H1300,
die die elektrische Leiterplatte H1300 elektrisch mit dem Druckelementsubstrat
H1100 verbindet. Die elektrische Leiterplatte H1300 dient dazu, elektrische
Signale zum Tintenausstoß an
das Druckelementsubstrat H1100 anzulegen und weist mit dem Druckelementsubstrat
H1100 verbundene Drähte und
externe Signaleingangsklemmen H1301 auf, die an den Enden der elektrischen
Drähte
zur Aufnahme von elektrischen Signalen vom Druckerkörper angeordnet
sind. Die externen Signaleingangsklemmen H1301 sind auf der Rückseite
eines Tankhalters H1500, der später
beschrieben wird, angeordnet und befestigt.
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Der
Tankhalter H1500, der den Tintentank H1900 abnehmbar trägt, ist
fest, zum Beispiel durch Ultraschallverschmelzung, an dem durchflusskanalbildenden
Element H1600 angebracht und bildet einen Tintenkanal H1501 vom
Tintentank H1900 zur ersten Platte 1200. Auf der Tintentankseite
des Tintenkanals H1501, der in den Tintentank H1900 einrastet, ist
ein Filter H1700 angeordnet, um das Eindringen von äußerem Staub
zu verhindern. Ein Dichtungsgummi H1800 ist an der Stelle, wo das
Filter H1700 mit dem Tintentank H1900 verbunden ist, angeordnet,
um ein Verdunsten der Tinten aus dem Verbindungsbereich zu vermeiden.
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Wie
zuvor beschrieben, sind die Tankhalteeinheit, die den Tankhalter
H1500, das durchflusskanalbildende Element H1600, den Filter H1700
und den Dichtungsgummi H1800 einschließt, und die Druckelementeinheit,
die das Druckelementsubstrat H1100, die erste Platte H1200, die
elektrische Leiterplatte H1300 und die zweite Platte H1400 einschließt, durch
Kleber verbunden und bilden den Druckkopf H1001.
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2.2. Wagen
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Als
Nächstes
wird der Wagen M4001, der die Druckkopfpatrone H1000 trägt, unter
Bezugnahme auf 2 erklärt.
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Wie
in 2 gezeigt, weist der Wagen M4001 eine Wagenabdeckung
M4002 auf, um den Druckkopf H4001 zu einer vorbestimmten Aufnahmeposition
auf dem Wagen M4001 zu leiten, sowie einen Druckkopfhebel M4007,
der einrastet und gegen den Tankhalter H1500 des Druckkopfes H1001 drückt, um
den Druckkopf H1001 an eine vorbestimmte Aufnahmeposition zu setzen.
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Das
heißt,
der Druckkopfhebel M4007 ist am unteren Teil des Wagens M4001 so
angeordnet, dass er um die Druckkopfhebelachse drehbar ist. Eine
federgespannte Druckkopfplatte (nicht gezeigt) ist an der Einraststelle,
wo der Wagen M4001 in den Druckkopf H1001 einrastet, angeordnet.
Mit der Federkraft presst der Druckkopfhebel M4007 gegen den Druckkopf
und fixiert ihn auf dem Wagen M4001.
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An
einer anderen Einraststelle des Wagens M4001 mit dem Druckkopf H1001
ist ein flexibles gedrucktes Kontaktkabel E0011 (siehe 7 hiernach einfach
als Kontakt-FPC bezeichnet) vorgesehen, dessen Kontaktabschnitt
einen Kontaktabschnitt H1301 (externe Signaleingangsklemmen), der
im Druckkopf H1001 angeordnet ist, elektrisch kontaktiert und verschiedene
Informationen für
den Druck und die Stromversorgung für den Druckkopf H1001 überträgt.
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Zwischen
dem Kontaktabschnitt des Kontakt-FPC E0011 und dem Wagen M4001 befindet sich
ein nicht gezeigtes elastisches Element, wie zum Beispiel Gummi.
Die elastische Kraft des elastischen Elementes und die Presskraft
der Kopfhebelfeder kombinieren sich und stellen einen zuverlässigen Kontakt
zwischen dem Kontaktabschnitt des Kontakt-FPC E0011 und dem Wagen
M4001 her. Weiterhin ist das Kontakt-FPC E0011 mit der Wagenträgerschicht
E0013, die auf der Rückseite
des Wagens M4001 (siehe 7) angeordnet ist, verbunden.
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3. Scanner
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Der
Drucker dieser Ausführungsform
kann einen Scanner auf dem Wagen M4001 anstelle der Druckkopfpatrone
H1000 aufnehmen und als Lesegerät
verwendet werden.
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Der
Scanner bewegt sich zusammen mit dem Wagen M4001 in der Hauptabtastrichtung
und liest ein Bild auf der Dokumentenzuführung anstelle eines Druckmediums,
wenn der Scanner sich in der Hauptabtastrichtung bewegt. Durch abwechselndes Lesen
in der Hauptabtastrichtung und Dokumentenvorschub in der Unterabtastrichtung
ermöglicht
es, eine Dokumentenseite Bildinformation zu lesen.
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6A und 6B zeigen
den Scanner M6000 umgedreht, um seinen äußeren Aufbau zu erklären.
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Wie
in der Abbildung gezeigt, ist der Scannerhalter M6001 wie ein Kasten
geformt und enthält das
optische System und eine für
das Lesen notwendige Verarbeitungseinheit. Die Leseoptik M6006 ist an
einem Abschnitt angeordnet, der der Oberfläche des Dokumentes gegenüberliegt,
wenn der Scanner M6000 auf dem Wagen M4001 montiert ist, Die Linse M6006
fokussiert das von der Dokumentenoberfläche reflektierte Licht auf
die Leseeinheit im Inneren des Scanners, um das Bild zu lesen. Eine
Beleuchtungslinse M6005 weist eine nicht gezeigte Lichtquelle im
Innern des Scanners auf. Das von der Lichtquelle ausgesandte Licht
strahlt durch die Linse M6005 auf das Dokument.
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Die
Scannerabdeckung M6003 ist am Boden des Scannerhalters M6001 befestigt
und schirmt das Innere des Scannerhalters M6001 vom Licht ab. Jalousieähnliche
Griffelemente sind an den Seiten angeordnet und verbessern die Einfachheit,
mit der der Scanner auf den Wagen M4001 montiert und abmontiert
werden kann. Die äußere Form
des Scannerhalters M6001 ist fast die Gleiche wie der Druckkopf H1001
und der Scanner kann auf den Wagen M4001 in der gleichen Weise wie
der Druckkopf H1001 montiert und abmontiert werden.
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Der
Scannerhalter weist ein Trägerelement mit
der Leseschaltung auf und eine Scannerkontaktleiterplatte M6004,
die mit diesem Trägerelement verbunden
ist, ist von außen
zugänglich.
Wenn der Scanner M6000 auf dem Wagen M4001 montiert ist, kontaktiert
die Scannerkontaktleiterplatte M6004 das Kontakt-FPC E0011 des Wagen
M4001 und verbindet das Trägerelement
elektrisch mit einem Steuersystem auf der Druckerkörperseite über den
Wagen M4001.
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4. Beispielkonfiguration
der Druckerschaltung
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Als
Nächstes
wird eine Konfiguration der elektrischen Schaltung bei dieser Ausführungsform der
Erfindung erklärt.
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7 zeigt
schematisch die Gesamtkonfiguration der elektrischen Schaltung in
dieser Ausführungsform.
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Die
elektrische Schaltung in dieser Ausführungsform beinhaltet hauptsächlich eine
Wagenträgerplatte
(CRPCB) E0013, ein Haupt-PCB (Leiterplatte) E0014 und eine Stromversorgungseinheit E0015.
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Die
Stromversorgung E0015 ist an die Hauptleiterplatte E0014 angeschlossen
und liefert eine Anzahl von Steuerspannungen.
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Die
Wagenträgerplatte
E0013 ist eine gedruckte Schaltung, die auf dem Wagen M4001 (2)
montiert ist und als Zwischenglied für die Signalübertragung
zum und vom Druckkopf über
die Konmtakt-FPC E0011 funktioniert. Zusätzlich stellt die Wagenträgerplatte
E0013 auf der Grundlage eines Impulssignals von einem Kodierfühler E0004,
sobald der Wagen M4001 sich bewegt, das Stellungsverhältnis zwischen
einer Kodierskala E0005 und dem Kodierfühler E0004 fest und sendet
sein Ausgangssignal über
das flexible Flachkabel (CRFFC) E0012 an die Hauptleiterplatte E00014.
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Weiterhin
ist die Hauptleiterplatte E0014 eine gedruckte Schaltungseinheit,
die die Arbeitsweise der verschiedenen Teile der Tintenstrahldruckeinrichtung
in dieser Ausführungsform
steuert und weist I/O Anschlüsse
für einen
Papiersensor (PE Sensor) E0007, einen automatischen Blattzufuhrsensor (ASF)
E0009, einen Deckelsensor E0022, ein paralleles Interface (parallel
I/F) E0016, ein serielles Interface (seriell I/F) E0017, eine Wiedereinschaltetaste E0019,
eine LED E0020, einen Einschalter E0018 und einen Summer E0021 auf.
Die Hauptleiterplatte E0014 ist mit dem Motor (CR-Motor) E0001,
der die Antriebsquelle für
die Bewegung des Wagens M4001 in der Hauptabtastrichtung darstellt,
dem Motor (LF-Motor)
E0002, der die Antriebsquelle zum Transport des Druckmediums dargestellt
und dem Motor (PG-Motor) E0003, der die Funktion der Wiederherstellung
der Ausstoßleistung
des Druckkopfes und der Zufuhr des Druckmediums ausführt, verbunden und
steuert sie. Die Hauptleiterplatte E0014 weist auch Verbindungszwischenglieder
mit einem Tintenstandsensor E0006, einem Spaltsensor E0008, einem
PG-Sensor E0010 dem CRFFC E0012 und der Stromversorgungseinheit
E0015 auf.
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8 ist eine Zeichnung, die die Beziehungen
zwischen 8A und 8B zeigt
und 8A und 8B sind
Blockdiagramme, die den inneren Aufbau der Hauptleiterplatte E0014
zeigen.
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Die
Bezugszahl E1001 stellt eine CPU mit einem Taktgenerator (CG) E1002
dar, der mit einem Schwingkreis E1005 verbunden ist und den Systemtakt
auf der Basis des Ausgangssignals E1019 des Schwingkreises E1005
erzeugt. Die CPU E1001 ist mit einem ASIC (anwendungsspezifischer
integrierter Schaltkreis) und einem ROM E1004 über einen Steuerbus E1014 verbunden.
Gemäß dem im
ROM E1004 gespeicherten Programm steuert die CPU E1001 den ASIC
E1006, ermittelt den Status des Eingangssignals E1017 des Netzschalters,
das Eingangssignal E1016 der Wiederaufnahmetaste, das Deckelsignal
E1042 und das Kopfsignal (HSENS) E1013, betätigt den Summer E0021 entsprechend dem
Summersignal (BUZ) E1018 und prüft
den Status des Tinte-leer-Signals (INKS) E1011, das mit einem eingebauten
A/D-Wandler E1003 verbunden ist und des Temperatursignals (TH) von
einem Thermistor. Die CPU E1001 führt außerdem verschiedene andere
Logikoperationen und bedingte Entscheidungen aus, um den Betrieb
der Tintenstrahldruckeinrichtung zu steuern.
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Das
Kopfsignal E1013 ist ein Druckkopfbestückungssignal, das von der Druckkopfpatrone H1000 über das
flexible Flachkabel E0012, die Wagenträgerplatte E0013 und das Kontakt-FPC
E0011 eingegeben wird. Das Tinte-leer-Signal E1011 ist ein analoges
Ausgangssignal vom Tintensensor E0006. Das Temperatursignal E1012
ist ein analoges Signal von einem auf der Wagenträgerplatte
E0013 angeordneten Thermistor (nicht gezeigt).
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Mit
E1008 wird ein Wagenrücklaufmotortreiber
bezeichnet, der die Motorstromversorgung (VM) E1040 verwendet, um
ein Ansteuerungssignal E1037 für
den Wagenrücklaufmotor
entspre chend dem Wagenrücklaufmotorsteuersignal
E1036 vom dem ASIC E1006 zu erzeugen, das den Wagenrücklaufmotor E0001
antreibt. E1009 kennzeichnet einen LF/PG-Motortreiber, der die Motorstromversorgung E1040
verwendet, um eine LF-Motorsteuersignal E1035,
entsprechend dem Impulsmotorsteursignal (PM-Steuersignal) E1033
vom ASIC E1006 zu erzeugen, um den LF-Motor anzutreiben. Der LF/PG-Motortreiber
E1009 erzeugt ebenfalls ein PG-Motorsteuersignal, E1034 um den PG-Motor anzutreiben.
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E1010
ist der Stromversorgungssteuerkreis, der die Lieferung von Strom
an die entsprechenden Sensoren mit Leuchtelementen nach einem Stromversorgungssteuersignal
E1024 aus dem ASIC E1006 steuert. Das Parallel-Interface E0016 überträgt das parallele
I/F-Signal E1031 vom ASIC E1006 an ein paralleles Interfacekabel
E1031, das an die externen Schaltungen angeschlossen ist und überträgt auch
das Signal des parallelen Interfacekabel E1031 an den ASIC E1006.
Das serielle Interface E0017 überträgt das serielle
Interface-Signal E1028 vom ASIC E1006 an eine serielles Interfacekabel E1029,
das an die externen Schaltungen angeschlossen ist und überträgt auch
das Signal vom seriellen Interfacekabel E1029 an den ASIC E1006.
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Die
Stromversorgungseinheit E0015 liefert ein Kopfspannungssignal (VH)
E1039, ein Motorspannungssignal (VM) E1040 und ein Logikspannungssignal
(VDD) E1041. Das Kopfspannung-Ein-Signal (VHON) E1022 und das Motorspannung-Ein-Signal
(VMON) E1023 werden vom ASIC E1006 an die Stromversorgungseinheit
E0015 gesendet, um die Ein/Aus-Steuerung des Kopfspannungssignals
E1039 und des Motorspannungssignals E1040 zu steuern. Das Logikspannungssignal (VDD)
E1041, das von der Stromversorgungseinheit E0015 geliefert wird,
ist wie erforderlich spannungsgewandelt und wird an die verschiedenen Bauteile
innerhalb und außerhalb
der Hauptleiterplatte PCB E0014 ausgegeben.
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Das
Kopfspannungssignal E1039 wird durch die Hauptleiterplatte E0014
geglättet
und dann an das flexible Flachkabel E0011 gesendet, um es zur Ansteuerung
der Druckkopfpatrone H1000 zu verwenden. E1007 bezeichnet eine Rückstellschaltung, die
eine Verringerung des Logikspannungssignals E1041 feststellt und
ein Rücksetzsignal
(RESET) an die CPU E1001 und den ASIC sendet, um sie zu initialisieren.
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Der
ASIC E1006 ist ein integrierter Einchip-Halbleiterschaltkreis und
wird durch die CPU über
den Steuerbus E1014 angesteuert, um das Wagenrücklaufmotorsteuersignal E1036,
das Impulsmotorsteuersignal E1033, das Stromversorgungssteuersignal
E1024, das Kopfspannung-Ein-Signal E1022 und das Motorspannung-Ein-Signal
auszugeben. Er überträgt auch
die Signale vom und zum Parallelinterface E0016 und vom und zum
seriellen Interface E0017. Zusätzlich
ermittelt der ASIC E1006 den Status des Papierendesignals (PES)
E1025, des Papierendesensors E0007, des Blattzufuhrsignals (ASFS) E1026
vom Blattzufuhrsensor E0008, des Spaltsignals (GAPS) E1027 des Spaltsensors
E0008, zur Feststellung des Zwischenraumes zwischen dem Druckkopf
und dem Druckmedium und des PG-Signals
(PGS) E1032) des PG-Sensors E0007 und sendet die Daten, die den
Status dieser Signale darstellen an die CPU E1001 über den
Steuerbus E1014. Auf der Basis der empfangenen Daten steuert die CPU
E1001 die Arbeitsweise des LED-Steuersignals E1038
und schaltet die LED E0020 ein oder aus.
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Weiterhin
prüft der
ASIC E1006 den Status eines Kodierersignals (ENC) E1020, erzeugt
ein Zeitsignal, dient als Zwischenglied zur Druckkopfpatrone H1000
und steuert den Druck vorgang durch das Drucksteuersignal E1021.
Das Kodierersignal (ENC) E1020 ist das Ausgangssignal des Wagenrücklaufkodiersensors
E0004, der über
das flexible Flachkabel E0012 übertragen
wird. Das Kopfsteuersignal E1021 wird an den Druckkopf H1001 über das
flexible Flachkabel E0012, die Wagenträgerplatte E0013 und das Kontakt-FPC
E0011 gesendet.
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9 ist
ein Diagramm, das den Zusammenhang zwischen 9A und 9B zeigt
und 9A und 9B sind
Blockdiagramme, die ein Beispiel des inneren Aufbaus des ASICs E1006
zeigen.
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In
diesen Zeichnungen werden nur die Flussdaten, wie zum Beispiel Druckdaten
und Motorsteuerdaten, die mit der Steuerung des Kopfes und der verschiedenen
mechanischen Komponenten zusammenhängen, zwischen jedem Block
gezeigt und die Steuer- und Taktsignale, die mit dem Schreib/Lesevorgang
der in jedem Block enthaltenen Register und mit der DMA-Steuerung zusammenhängenden
Steuersignale werden zur Vereinfachung der Zeichnung weggelassen.
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In
den Zeichnungen stellt die Bezugszahl E2002 einen PLL-Kontroller dar, der
auf der Basis des Taktsignals (CLK) E2031 und einem von der CPU
E1001 ausgegebenen PLL-Steuersignal (PLLON)
E2033 einen Takt erzeugt, der den meisten Komponenten des ASIC E1006
zugeführt
wird.
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Mit
E2001 ist ein CPU-Interface (CPU/IF) E2001, das den Schreib/Lesevorgang
der Register in jeden Block steuert, an einige Blöcke den
Takt liefert und Interruptsignale entsprechend dem Resetsignal E1015,
einem Softwareresetsignal (PDWN) E2032 und einem von der CPU ausgegebenen
Taktsignal (CLK) E2031 annimmt und die Signale aus dem Steuerbus
E1014 steuert. Das CPU/IF E2001 gibt dann ein Interruptsignal (INT)
E2034 an die CPU E1001 aus, um über
das Auftreten eines Interrupts innerhalb des ASICs E1006 zu informieren.
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E2005
bezeichnet einen DRAM mit verschiedenen Bereichen zum Speichern
von Druckdaten, wie zum Beispiel einen Empfangspuffer E2010, einen Arbeitspuffer
E2011, einen Druckpuffer E2014 und einen Datenentwicklungspuffer
E2016. Der DRAM E2005 weist ebenfalls einen Motorsteuerungspuffer E2023
für die
Motorsteuerung auf und, da die Puffer im Scanmodus anstelle der
vorgenannten Druckdatenpuffers verwendet werden, einen Scannereingangspuffer
E2024, einen Scannerdatenpuffer E2026 und einem Ausgangspuffer E2028.
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Der
DRAM E2005 wird ebenfalls als Arbeitsspeicher der CPU E1001 für deren
Betrieb verwendet. Mit E2004 wird eine DRAM-Steuereinheit E2004 bezeichnet, die
die Schreib/Lese Vorgänge
auf dem DRAM E2005 durch Umschalten zwischen DRAM-Zugang von der
CPU E1001 über
den Steuerbus und DRAM-Zugang vom einer DMA-Steuereinheit E2003,
die später
beschrieben wird, ausführt.
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Die
DMA-Steuereinheit E2003 nimmt die Anforderungssignale (nicht gezeigt)
von verschiedenen Blöcken
und Ausgangssignaladressen und Steuersignale (nicht gezeigt) an
und im Falle von Schreibvorgängen
die Schreibdaten E2038, E2041, E2044, E2053, E2055, E2057 und so
weiter an die DRAM-Steuereinheit an um DRAM-Zugriffe auszuführen. Im
Falle von Lesevorgängen übermittelt
die DMA-Steuereinheit E2003 die Lesedaten E2040, E2043, E2045, E2051,
E2054, E0256, E2058, E0259 von der DRAM-Zugangs-Steuereinrichtung
an die anfordernden Blöcke.
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Mit
E2006 wird ein IEEE 1284-Interface bezeichnet, dass als bidirektionales
Verbindungsinterface zu den externen überge ordneten Einrichtungen über das
Parallel-Interface E0016 funktioniert, nicht gezeigt und wird durch
die CPU E1001 über
das CPU-Interface E2001 gesteuert.
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Während des
Druckvorganges überträgt das IEEE
1284-Interface E2006 die Empfangsdaten (PIF Empfangsdaten E2036)
vom Parallel-Interface E0016 zu einer Empfangssteuereinheit E2008
durch DMA-Verarbeitung. Während
des Scanner-Lesevorganges sendet das 1284-Interface E2006 die Daten (1284-Sendedaten
(RDPIF) E2059), die im Ausgangspuffer E2028 im DRA E2005 gespeichert
sind, durch DMA-Verarbeitung an das Parallel-Interface E0016.
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Mit
E2007 wird ein universelles serielles Bus-Interface (USB) bezeichnet,
das eine bidirektionales Übertragungsinterface
zu externen übergeordneten
Einrichtungen, nicht gezeigt, über
das serielle Interface E0017 anbietet und durch die CPU E1001 über das
CPU-Interface E2001 gesteuert wird. Während des Druckbetriebes überträgt der universelle
serielle Bus (USB) I/F E2007 die empfangenen Daten (USB Empfangsdaten
E2037) vom seriellen Interface E0017 zur Empfangssteuereinheit E2008
durch DMA-Verarbeitung. Während
des Scannens sendet der universelle serielle Bus E2007 Daten (USB-Sendedaten (RDUSB)
E2058), die im Ausgangspuffer E2028 im DRAM E2005 gespeichert sind,
durch DMA-Verarbeitung an das serielle Interface E0017. Die Empfangssteuereinheit
E2008 schreibt die vom 1284-Interface E2006 oder dem universellen
seriellen Bus (USB) E2007, je nachdem welches ausgewählt ist,
empfangenen Daten (WDIF E2038) in einen Empfangspuffer, dessen Schreibadressen
durch die Empfangspuffersteuereinheit E2039 verwaltet werden.
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Als
E2009 wird ein Kompressions/Dekompressions-DMA-Kontroller bezeichnet,
der durch die CPU E1001 über
das CPU-Inter face E2001 gesteuert wird, um die Empfangsdaten (Rasterdaten),
die im Empfangspuffer E2010 gespeichert sind, von einer Empfangspuffer-Leseadresse,
die von der Empfangspuffersteuereinheit E2039 verwaltet wird, auszulesen,
die Daten (RDWK) E2040 entsprechend der festgelegten Betriebsart
zu komprimieren oder zu dekomprimieren und die Daten als Druckkodestring (WDWK)
E2041 in den Arbeitspufferbereich zu schreiben.
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Mit
E2013 wird ein Druckpufferübergangs-DMA-Kontroller
bezeichnet, der von der CPU über
das CPU-Interface E2001 gesteuert wird, um die Druckkode (RDWP)
E2043 auf dem Arbeitsspeicher E2011 zu lesen und die Druckkode in
Adressen im Druckpuffer E2014 einzuordnen, die mit der Abfolge der
Datenübertragung
zur Druckkopfpatrone H1000 übereinstimmen,
bevor die Kode (WDWP E2044) übertragen
werden. Die Bezugszahl E2012 bezeichnet den Arbeitsbereichs-DMA-Kontroller,
der von der CPU E1001 über
das CPU-Interface E2001 gesteuert wird, um wiederholt spezielle
Fülldaten (WDFW)
E2042 in den Bereich des Arbeitspuffers zu schreiben, deren Übertragung
durch den Druckpufferübertragungs-DMA-Kontroller
E2013 abgeschlossen ist.
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Mit
E2015 wird ein Druckdatenbildungs-DMA-Kontroller E2015 bezeichnet,
der durch das CPU-Interface E2001 gesteuert wird. Ausgelöst durch
das Datenbildungszeitsignal E2050 von der Kopfsteuereinheit E2018
liest der Druckdatenbildungs-DMA-Kontroller
E2015 den Druckkode, der umgeordnet und in den Druckpuffer geschrieben
wurde und die Bildungsdaten, die in den Bildungsdatenpuffer E2016
geschrieben wurden, und schreibt die entwickelten Druckdaten (RDHDG)
E2045 in den Spaltenpuffer E2017 als Spaltenpufferschreibdaten (WDHDG)
E2047. Der Spaltenpuffer E2017 ist ein SRAM, das die Übertragungsdaten
(entwickelte Druckdaten), die an die Druck kopfpatrone H1000 gesendet
werden sollen zwischenspeichert und sowohl vom Druckdatenbildungs-DMA-Kontroller
als auch von der Kopfsteuereinheit über ein Handshakesignal (nicht
gezeigt) gemeinsam genutzt und verwaltet wird.
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Als
E2018 wird eine Kopfsteuereinheit E2018 bezeichnet, die durch die
CPU E1001 über das
CPU-Interface E2001 gesteuert wird, die zwischen der Druckkopfpatrone
H1000 oder dem Scanner über
das Kopfsteuersignal vermittelt. Sie gibt auch ein Datenbildungszeitsignal
E2050 an den Druckdatenbildungs-DMA-Kontroller entsprechend dem Kopftreiberzeitsignal
E2049 von der Verschlüsselungssignalverarbeitungseinheit
E2049 aus.
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Während des
Druckbetriebes liest die Kopfsteuereinheit E2018, wenn sie das Kopfsteuerzeitsignal
E2049 empfängt,
die bearbeiteten Druckdaten (RDHD) E2048 aus dem Spaltenpuffer und
gibt die Daten als Kopfsteuersignal E1021 an die Druckkopfpatrone
H1000 aus.
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Im
Scannerbetrieb überträgt die Kopfsteuereinheit
E2018 mit DMA die Eingangsdaten (WDHD) E2053 als Kopfsteuersignal
E1021 an den Scanner-Eingangspuffer E2024 auf dem DRAM E2005. Als
E2025 wird eine Scannerdatenverarbeitungs-DMA-Kontroller E2025 bezeichnet, der von
der CPU E1001 über
das CPU-Interface E2001 gesteuert wird, um die im Scannereingangspuffer
E2024 gespeicherten Eingangspufferlesedaten (RDAV) E2054 und schreibt
die gemittelten Daten (WDAV) E2055 in den Scannerdatenpuffer E2026
auf dem DRAM E2005.
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E2027
ist ein Scannerdatenkompressions-DMA-Kontroller, der von der CPU
E1001 über das
CPU-Interface E2001 gesteuert wird, um die bearbeiteten Daten (RDYC)
E2056 auf dem Scannerdatenpuffer E2026 zu lesen, die Datenkompression durchzu führen und
die komprimierten Daten (WDYC) E2057 in den Ausgangspuffer E2028
für die Übertragung
zu schreiben.
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Als
E2019 wird eine Verschlüsselungssignalverarbeitungseinheit,
die wenn sie ein Verschlüsselungssignal
(ENC) empfängt,
das Kopftreiberzeitsignal E2049 entsprechend dem von der CPU E1001 bestimmten
Betriebsmodus ausgibt. Die Verschlüsselungssignalverarbeitungseinheit
E2019 speichert auch in einem Register die Information über die
Position und die Geschwindigkeit des Wagens M4001, die vom dem Verschlüsselungssignal
E1020 abgeleitet wird, und übergibt
sie der CPU E1001. Auf der Basis dieser Information bestimmt die
CPU E1001 die verschiedenen Parameter für den Wagenrücklaufmotor
E0001. Mit E2020 wird eine Wagenrücklaufmotorsteuerung bezeichnet,
die von der CPU E1001 über
das CPU-Interface E2001 gesteuert wird und das Wagenrücklaufmotorsteuersignal
E1036 ausgibt.
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Mit
E2022 wird eine Sensorsignalverarbeitungseinheit bezeichnet, die
die Sensorsignale E1032, E1025, E1026 und E1027, die vom PG-Sensor
E0010, beziehungsweise vom PE-Sensor
E0007, vom ASF-Sensor E0009 und dem Spaltsensor E0008 ausgegeben
werden, aufnimmt und diese Sensorinformationen an die CPU E1001,
gemäß dem von
der CPU E1001 festgelegten Betriebsart, überträgt. Die Sensorsignalverarbeitungseinheit E2022
gibt auch das Sensorsignal E2052 an den DMA-Kontroller E2021 zur
Steuerung des LF/PG-Motors aus.
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Der
DMA-Kontroller E2021 zur Steuerung des LF/PG-Motors wird durch die
CPU E1001 über das
CPU-Interface E2001 gesteuert, liest die Impulsmotortreibertabelle
(RDPM) E2051 aus dem Motorsteuerpuffer E2023 auf dem DRAM E2005
aus und gibt ein Impulsmotorsteuersignal E1033 aus. Abhängig von
der Betriebsart gibt der Kontroller das Impulsmotorsteuersignal E1033
nach Empfang des Sensorsignales als Steuerauslöser aus.
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Mit
E2030 wird eine LED-Steuereinheit bezeichnet, die durch die CPU
E1001 über
das CPU-Interface E2001 gesteuert wird und ein LED-Ansteuersignal
E1038 ausgibt. Weiterhin wird mit E2029 eine Anschlußsteuereinheit
bezeichnet, die durch die CPU E1001 über das CPU-Interface E2001
gesteuert wird und das Kopfspannung-Ein-Signal E1022, das Motorspannung-Ein-Signal E1023 und
das Stromversorgungssteuersignal E1024 ausgibt.
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5. Arbeitsweise des Druckers
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Als
Nächstes
wird die Arbeitsweise der Tintenstrahldruckeinrichtung in dieser
Ausführungsform der
Erfindung mit der vorstehenden Konfiguration unter Bezugnahme auf
das Flussdiagramm von 10 beschrieben.
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Wenn
der Druckerkörper
M1000 an eine Wechselstromversorgung angeschlossen wird, wird in
Schritt S1 eine erste Initialisierung durchgeführt. In diesem Initialisierungsprozess
wird die elektrische Schaltung einschließlich des ROM und des RAM im Gerät geprüft, um sicherzustellen,
dass das Gerät elektrisch
betriebsfähig
ist.
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Als
Nächstes
prüft der
Schritt S2, ob der Netzschalter E0018 auf dem Obergehäuse M1002 des
Druckerkörpers
M1000 eingeschaltet ist. Wenn festgestellt wird, dass der Netzschalter
gedrückt
ist, geht die Routine zum nächsten
Schritt S3, wo eine zweite Initialisierung durchgeführt wird.
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In
dieser zweiten Initialisierung wird eine Überprüfung der verschiedenen Antriebsmechanismen
und des Druckkopfes dieses Gerätes
durchgeführt.
Das heißt,
wenn die verschiedenen Mo tore initialisiert und die Kopfinformationen
gelesen sind, wird festgestellt, ob das Gerät normal betriebsfähig ist.
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Als
Nächstes
wartet Schritt S4 auf ein Ereignis. Das heißt dieser Schritt überwacht
eine Anforderung von einem externen Interface, eine Bedienfeldbetätigung durch
den Benutzer und ein internes Steuerereignis und wenn eines dieser
Ereignisse auftritt, wird der zugehörige Vorgang ausgeführt.
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Wenn
zum Beispiel Schritt S4 ein Druckkommando von einem externen Interface
empfängt,
geht die Routine zu Schritt S5. Wenn in Schritt S4 eine Netzschalterbetätigung durch
den Benutzer erfolgt, geht die Routine zu Schritt S10. Wenn ein
anderes Ereignis auftritt, geht die Routine zu Schritt S11.
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Schritt
S5 analysiert das Druckkommando vom externen Interface, prüft die vorgesehene
Papierart, das Papierformat, die Druckqualität, das Papierzuführungsverfahren
und anderes und speichert die Daten des Prüfergebnisses in das DRAM E2005 des
Gerätes
ab, bevor die Routine zu Schritt S6 weitergeht.
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Als
Nächstes
beginnt Schritt S6, gemäß dem in
Schritt S5 festgelegten Papierzuführungsverfahren, Papier zuzuführen, bis
sich das Papier an der Druckstartposition befindet. Die Routine
geht zu Schritt S7.
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In
Schritt S7 wird der Druckvorgang durchgeführt. Bei diesem Druckvorgang
werden die vom externen Interface gesendeten Druckdaten zwischenzeitlich
im Druckerpuffer gespeichert. Dann wird der CR-Motor E0001 gestartet
und bewegt den Wagen M4001 in Hauptabtastrichtung. Gleichzeitig
werden die im Druckerpuffer E2014 gespeicherten Druckdaten an den
Druckkopf H1001 übertragen
und eine Zeile gedruckt. Wenn eine Zeile der Druckdaten gedruckt
wurde, wird der LF-Motor E0002 angesteuert und dreht die LF-Rolle
M3001, um das Papier in der Unterabtastrichtung zu bewegen. Danach
wird der vorige Vorgang wiederholt ausgeführt, bis eine Seite der Druckdaten
vom externen Interface vollständig ausgedruckt
ist, wonach die Routine zu Schritt S8 geht.
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In
Schritt S8 wird der LF-Motor E0002 angesteuert und dreht die Papierausgaberolle
M2003 bis festgestellt wird, dass das Papier vollständig aus
dem Gerät
herausbefördert
wurde, während
das Papier vollständig
auf der Ausgabeablage M1004a abgelegt wird.
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Als
Nächstes
wird in Schritt S9 festgestellt, ob alle Seiten, die gedruckt werden
sollen auch gedruckt wurden und wenn noch Seiten gedruckt werden
müssen,
kehrt die Routine zu Schritt S5 zurück und die Schritte S5 bis
S9 werden wiederholt. Wenn alle zu druckenden Seiten gedruckt sind,
wird der Druckvorgang beendet und die Routine geht zu Schritt S4
und wartet auf das nächste
Ereignis.
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Schritt
S10 führt
den Druckendevorgang aus und stoppt die Arbeit des Gerätes. Das
heißt,
um die verschiedenen Motoren und den Druckkopf auszuschalten, macht
dieser Schritt das Gerät
bereit zum Abschalten von der Spannung und schaltet dann die Spannung
ab, bevor die Routine zu Schritt S4 geht und auf das nächste Ereignis
wartet.
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Schritt
S11 führt
eine andere Ereignisprozedur aus. Zum Beispiel führt dieser Schritt einen Vorgang,
der dem Ausstoßleistungserhaltungskommando
von verschiedenen Bedienfeldtasten oder dem externen Interface und
einem Leistungserhaltungsereignis, dass intern auftritt, aus. Nachdem
der Erhaltungsvorgang abgeschlossen ist, geht der Druckbetrieb zu
Schritt S4 und wartet auf das nächste
Ereignis.
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(Erste Ausführungsform)
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Eine
erste Ausführungsform
eines Tintenstrahldruckkopfes in der vorstehend beschriebenen Tintenstrahldruckeinrichtung
wird nachstehend beschrieben.
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23 ist
eine perspektivische Teilexplosionszeichnung zur Erklärung der
Zusammensetzung des Druckelementsubstrates H1100.
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Auf
dem Druckelementsubstrat H1100 sind eine Vielzahl von Druckelementen,
eine Vielzahl von Tintenkanälen
und eine Vielzahl von Ausstoßöffnungen
H1100T, die diesen Druckelementen entsprechen, mittels einer fotolithografischen
Technologie aufgebracht und die Tintenzuführungseingänge sind nach der Rückseite
des Substrates offen. Das Druckelementsubstrat H1100 ist zum Beispiel
vom Seitenstrahltyp und wird aus einem einzigen Substrat gebildet.
Auf diesem Substrat ist eine Vielzahl von Ausstoßöffnungen H1100T, die zickzack
in zwei Reihen angeordnet sind, mit ungefähr 1200 dpi für eine einzelne
Farbe ausgebildet und stoßen
entsprechend verschiedenfarbige Tinten aus. Ein bevorzugtes, in 24A–24H gezeigtes Ausstoßverfahren, das für die vorliegende
Erfindung verwendet wird, ist so, dass eine Blase 301,
die durch die thermische Energie eines elektrothermischen Wandlers 13 erzeugt wird,
mit der atmosphärischer
Luft in Verbindung steht und dann ein Tintentröpfchen aus der Ausstoßöffnung 11 ausgestoßen wird.
Dieses Verfahren ist das sogenannte "Blasendurchgangsverfahren".
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Das
Druckelementsubstrat H1100 besteht zum Beispiel aus einem Siliziumsubstrat
H1101 mit einem Dünnfilm
auf seiner Oberfläche
und einer Düsenplatte
H1112 auf dem Substrat H1101, wie in 23 gezeigt.
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Zum
Beispiel weist das Substrat 1101 eine Dicke im Bereich
von 0.5 bis 1 (mm) auf und sechs Reihen von Tintenzuführungsöffnungen 1102 in
Form einer verlängerten
rillenförmigen
Durchgangsbohrung sind als Ganzes parallel zueinander als Kanäle für sechs
Farbtinten ausgebildet. Der gegenseitige Abstand zwischen den Tintenzuführungskanälen H1102,
die aneinander grenzen, ist zum Beispiel ungefähr 2.5 (mm). Da der gegenseitige
Abstand relativ klein ist, ist es möglich, einen Druckkopf mit
kleinen Abmaßen
zu entwerfen. Auf jeder der gegenüberliegenden Seiten des entsprechenden
Tintenzuführungskanals
H1102 ist eine Reihe von elektrothermischen Wandlerelementen H1103
als Druckelemente für
eine individuelle Farbtinte im Zickzack in Bezug auf die andere
Seitenreihe zum Beispiel mit ungefähr 1200 dpi angeordnet.
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Die
elektrische Verdrahtung (in 23 nicht gezeigt)
aus Aluminium oder Anderem zur Zuführung von Elektrizität an eine
Vielzahl von elektrothermischen Wandlerelementen H1103 auf dem Substrat H1101
und an die entsprechenden elektrothermischen Wandlerelemente H1103
kann mit einer Filmaufdampfungstechnologie aufgebracht werden. Ebenso
ist ein Elektrodenbereich H1104 zur Zuführung von Elektrizität an die
elektrische Verdrahtung an jeder der gegenüberliegenden Kanten, die in
einer Richtung vertikal zur Richtung der Anordnung der elektrothermischen
Wandlerelemente H1103 definiert, ist angeordnet. Im Elektrodenbereich
H1104 ist eine Vielzahl von Erhebungen aus Gold oder Ähnlichem
in Übereinstimmung
mit den Anschlusselektroden H1302 auf der zuvor erwähnten elektrischen
Anschlussplatte H1300 angeordnet.
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Der
Tintenzuführungskanal
H1102 wird zum Beispiel durch ein anisotropes Ätzverfahren ausgebildet, wobei
die Kristallflächenorientierung
des Siliziumsubstrats H1101 verwendet wird. Wenn die Kristallflächenorientierung
entlang der Wafer- Oberfläche <100> und in Richtung der
Dicke <111> beträgt, erfolgt
die Ätzung
in einem Winkel von ungefähr
54.7 Grad (wobei ein ansteigender Innenwinkel der Fläche geätzt wird)
nach einem anisotropen Ätzverfahren,
das Alkaline (wie zum Beispiel KOH, TMAH oder Hydrazin) verwendet.
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Der
Tintenzuführungskanal
H1102 wird durch Ätzen
des Substrates in einer gewünschten Tiefe
nach diesem Verfahren durchgeführt.
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Wie
in 23 gezeigt, ist in der Düsenplatte H1112 auf dem Substrat
H1101 ein Tintenkanalwand H1106 zur Bildung der Tintenkanäle und der
Ausstoßöffnungen
H1100T in Übereinstimmung
mit den entsprechenden elektrothermischen Wandlerelementen H1103
durch eine fotolithografische Technologie ausgebildet. Dementsprechend
werden die aneinander grenzenden Ausstoßöffnungen 1100T durch
die Tintenkanalwand H1106 geteilt.
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Die
sechs Reihen von Ausstoßöffnungen H1100T,
entsprechend den einzelnen sechs Farbtinten, die von den entsprechenden
Tintenzuführungskanälen H1102
beliefert werden, sind als Ganzes zu einer einzigen Düsenplatte
H1105 ausgebildet. Die Vielzahl von Ausstoßöffnungen H1100T in den entsprechenden
Reihen sind zum Beispiel mit ungefähr 1200 dpi für jede einzelne
Farbtinte im Zickzack ähnlich
der Anordnung der elektrothermischen Wandlerelemente H1103 angeordnet,
die Ausstoßöffnungen H1100T
sind nämlich
gegenüber
den elektrothermischen Wandlerelementen H1103 angeordnet.
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Dementsprechend,
da die Reihen von elektrothermischen Wandlerelementen H1103 und
die Ausstoßöffnungen
H1100T auf dem gleichen Druckelementsubstrat H1100 ausgebildet sind,
sodass die sechs Arten von Tinte ausgestoßen werden können, ist
es möglich
das Druckelementsubstrat H1100 in seinen Abmaßen kleiner zu gestalten als
in der früheren
Technik, worin eine Reihe von Ausstoßöffnungen für die entsprechende Tinte getrennt
ausgebildet ist.
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Die
erste Platte H1200, in 16A gezeigt, ist
zum Beispiel aus Aluminiumoxid (Al2O3), um eine Dicke im Bereich von 0.5 bis
10 (mm) zu erreichen. Es sollte angemerkt werden, dass das Material
für die erste
Platte nicht auf Aluminiumoxid beschränkt ist, sondern jedes Material
sein kann, vorausgesetzt es besitzt einen linearen Ausdehnungskoeffizienten gleich
dem des Materials für
das Druckelementsubstrat H1100 sowie eine thermische Leitfähigkeit
gleich der des Materials für
das Druckelementsubstrat H1100 oder mehr. Das Material für die erste
Platte H1200 kann jeweils aus Silizium (Si), Aluminiumnitrid (AlN),
Zirkonium, Siliziumnitrid (Si3N4),
Siliziumkarbid (SiC) Molybden (Mo) oder Wolfram (W) bestehen. Die
erste Platte H1200 ist mit sechs Tintenzuführungskanälen H1201 zur Zuführung von
sechs Farbtinten an das Druckelementsubstrat H1100 ausgestattet.
Die sechs Tintenzuführungskanäle H1102 sind
in Zickzackform angeordnet. Die sechs Tintenzuführungskanäle H1102 des Druckelementsubstrats H1100
sind in Übereinstimmung
mit den entsprechenden sechs Tintenzuführungskanälen H1201 der ersten Platte
H1200 angeordnet und das Druckelementsubstrat H1100 ist fest mit
der ersten Platte H1200 mit hoher Positionsgenauigkeit verklebt.
Ein erstes Klebemittel H1204, das für die Verklebung verwendet
wird, ist auf die erste Platte H1200 im Allgemeinen in der Form
des Druckelementsubstrates aufgebracht, wobei darauf geachtet wird,
dass kein Luftkanal zwischen den aneinander grenzenden Tintenzuführungskanälen gebildet
wird. Das erste Klebemittel H1204 weist vorzugsweise eine relativ
geringe Viskosität,
die in der Lage ist, eine dünne
Klebeschicht auf einer Kontaktfläche
zu bilden, ei ne relativ hohe Härte
nach dem Aushärten
und eine hohe Widerstandsfähigkeit
gegenüber
Tinte auf. Das erste Klebemittel H1204 ist zum Beispiel ein wärmehärtender
Kleber hauptsächlich
aus Epoxidharz und die Dicke der Klebschicht ist vorzugsweise 50
(μm) oder weniger.
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Wie
in 24A gezeigt, weist die erste Platte H1200 einen
Vorsprung H1200A jeweils an ihren gegenüberliegenden Enden auf. Der
Vorsprung weist eine Einpassfläche
H1200a als Bezugsfläche
zum Einpassen in die vorgenannten jeweiligen Bezugsendflächen H1502a
und H1502b auf. Der Vorsprung H1200A erstreckt sich von der Querseite
der Platte im Allgemeinen in vertikaler Richtung, das heißt in die Bewegungsrichtung
des Tankhalters H1500. Ebenso ist eine Öffnung H1200d, die mit der
Spitze eines Positionierungsstiftes IP des Tankhalters H1500 zusammenpasst,
an einer Stelle, die dem Positionierstift IP entspricht, ausgebildet.
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Der
jeweilige Tintenzuführungskanal
H1201 steht mit einem erweiterten Bereich H1202, der einen Tintenkanal
darstellt, in Verbindung, der sich zu einer Endfläche H1200s
hin öffnet,
an die das Druckelementsubstrat H1100 geklebt ist, wie in 16B und 16C gezeigt
wird. Der erweiterte Bereich H1202, der eine verlängerte Rille
bildet, wird bestimmt durch gegenüberliegende Schrägflächen H1202a
und H1202b, sodass die Querschnittsfläche sich bis zur Endfläche vergrößert, an
die das Druckelementsubstrat H1100 geklebt ist.
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11 ist
eine Schnittansicht des Hauptteils eines Tintenstrahldruckkopfes
nach der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, gesehen seitlich in Bezug auf die Ausstoßrichtung.
Zusätzlich ist 12A eine Schnittansicht des Hauptteils mit weggelassenem
Druckelementsubstrat, gesehen von oben in Ausstoßrichtung. Dieses Hauptteil
passt zu dem Druckelementsubstrat H1100 und der ersten Platte H1200
wie sie zuvor für 5 beschrieben wurde. 11 und 12A zeigen einen Teil eines Druckkopfes, der eine
Tintenart ausstößt. In der
folgenden Beschreibung werden Bezugszahlen verwendet, die von denen
in 5 abweichen.
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Das
Druckelementsubstrat 1 (H1100) weist einen Substratkörper 1A aus
Silizium auf und elektrothermische Wandlerelemente 13 als
Erzeuger von Ausstoßenergie
sind auf dem Substratkörper 1A, übereinstimmend
mit den entsprechenden Ausstoßöffnungen 11 angeordnet.
Auf dem Substratkörper 1A sind
weiterhin Elektroden zur Versorgung der elektrothermischen Wandlerelemente
mit Strom angeordnet und ebenso ist darauf eine Düsenplatte 14, in
der die Ausstoßöffnungen
ausgebildet sind und eine Trennwand 15 zur Trennung der
Ausstoßöffnungen 11 und
der Flüssigkeitskanäle 12 angeordnet.
In der vorstehenden Beschreibung für 5 und andere
Zeichnungen wurden der Substratkörper 1A,
und die Düsenplatte 14 und
die Trennwand 15, die auf dem Substratkörper 1A ausgebildet
sind, als Gesamtheit betrachtet, das heißt als Druckelementsubstrat
H1100. Das Druckelementsubstrat 1 (H1100) ist verklebt
und an einem Stützelement 2 befestigt
(die erste Platte H1200), das darauf mit einem Tintenzuführungskanal 6 (die
Tintenversorgungsöffnung H1201),
die mit der Tintenzuführungsöffnung 5 im Druckelementsubstrat 1 (H1100)
in Verbindung steht, ausgebildet ist. In der vorstehenden Konfiguration
bilden der Tintenzuführungskanal 6 und
die Tintenzuführungsöffnung 5 die
Tintenvorsorgungskammer für eine
Vielzahl von Ausstoßöffnungen.
Der in 11 und 12A gezeigte
Tintenzuführungskanal 6 stimmt
mit der Tintenzuführungsöffnung H1201,
die zuvor für 5 beschrieben
wurde, überein,
jedoch ist sie wie ein Schlitz geformt, in Gegensatz zu der in 5 gezeigten
kreisförmigen
Zuführungsöffnung. Der
kreisförmige Tintenzuführungskanal
wird in der in 18 gezeigten Ausführungsform
wie nachstehend beschrieben, verwendet.
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Im
Besonderen weist das Druckelementsubstrat 1 auf dem Silizium-Wafer,
der den Substratkörper 1A bildet,
eine Heizwiderstandsschicht, die das elektrothermische Wandlerelement 13 bildet,
eine Anschlussverdrahtung zur Zuführung von Strom an das elektrothermische
Wandlerelement und Ähnliches
als Schablonen auf, die durch eine fotolithografische Technik hergestellt
werden. Zusätzlich
sind die Düsenplatte 14 und
die Trennwand 15 aus fotosensitivem Harz hergestellt. Weiterhin
weist das Druckelementsubstrat 1 eine Tintenzuführungsöffnung 5 auf, die
darauf durch anisotrope Ätzung
des Silizium-Wafers
ausgebildet wird und die äußere Form
wird durch Beschneiden hergestellt. Das Druckelementsubstrat 1 ist
mittels TAB-Verbindungstechnik (automatische Bandverschweißung) mit
der elektrischen Verdrahtungsplatte H1300, die zuvor für 5 und
andere Zeichnungen beschrieben wurde, verbunden, um jedes elektrothermische
Wandlerelement mit einem vom Drucksignal abhängigen Spannungsimpuls zu versorgen.
Das Druckelementsubstrat 1 ist durch genaue Positionierung
fest mit dem Stützelement 2 verbunden
und das Klebemittel für
diese Verbindung sollte sehr viskos sein, sodass es nicht in den
Tintenzuführungskanal 6 oder
die Tintenzuführungsöffnung 5 fließt.
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Nach
dieser Ausführungsform
werden in dieser Konfiguration des Druckkopfes die Aussparungen
für die
Luftkammern auf Teilen des Stützelementes 2 ausgebildet,
das mit dem Druckelementsubstrat 1 verklebt ist. Das heißt die Druckwellen,
die sich beim Tintenausstoß von
jedem Flüssigkeitskanal
aus ausbreiten, werden durch diese Luftkammern absorbiert, um das
vorstehend beschriebene Problem bei der Auffüllung der Tinte zu lösen.
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Wie
aus 12A ersichtlich ist, wird jede
der Aussparungen 7a in einer Art, die mit einer vorbestimmten
Anzahl von Tintenausstoßöffnungen übereinstimmt,
ausgebildet und zusätzlich
zu den Aussparungen 7a sind jeweils Verbindungsrillen 9a in
einer Klebe- und Haltefläche 8 des
Stützelementes 2 so
ausgebildet, dass sie zu einem der Aussparungen passen. Wenn das
Druckelement 1 während
des Herstellungsprozesses des Druckkopfes mit dem Stützelement 2 verbunden
wird, bilden daher die Rückseite
des Druckelementsubstrates 1 und die Aussparungen und Rillen
in der Klebe- und Haltefläche 8 des
Stützelementes 2 die
Luftkammern (7a) und die Verbindungskanäle (9a).
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Bei
einer solchen Konfiguration der Luftkammern wird der Druck, der
hervorgerufen wird, wenn Tinte aus der Ausstoßöffnung 11 ausgestoßen wird, über die
Tintenzuführungsöffnung 5 in
den Tintenzuführungskanal 6 übertragen,
breitet sich aber als Luftdruckänderung
hauptsächlich über den
Verbindungskanal 9a, der zu den Ausstoßöffnungen gehört, in die Luftkammer 7a aus.
Diese Druckveränderung
mit einem relativ hohen Wert verringert sich in ihrem Wert in der
Luftkammer 7a, die ein größeres Volumen aufweist als
der Verbindungskanal 9a. Das heißt, die Änderung des Tintendruckes durch
den Tintenausstoß kann
in der Luftkammer 7a absorbiert werden und die nachteiligen
Auswirkungen auf das nachfolgende Auffüllen reduzieren. Dabei muss
die Ausstoßperiode unter
Berücksichtigung
der Auffüllzeit
nicht festgelegt werden, wie zuvor beschrieben. Im Ergebnis kann der
Druckkopf mit relativ hoher Geschwindigkeit angesteuert werden.
Zusätzlich
können,
da die Luftkammern gegenüber
der Atmosphäre
geschlossen aufgebaut sind, die vorstehend beschriebenen Probleme,
wie die Erhöhung
der Tintenviskosität,
wie sie in den konventionellen Druckabsorptionsstrukturen auftreten,
verhindert werden.
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Obwohl
in der vorstehenden Beschreibung die Luftkammer in einer Art, die
einer vorbestimmten Anzahl von Tintenausstoßöffnungen entspricht, ausgeführt ist
und hauptsächlich
die Druckänderung durch
den Ausstoß aus
den zugehörigen
Ausstoßöffnungen
absorbiert, ist natürlich
die vorliegende Erfindung nicht auf diese Konfiguration beschränkt, sondern
ist auch auf andere Strukturen anwendbar. Jede Luftkammer kann in
einer Art, ausgebildet sein, die zu jeder der Ausstoßöffnungen
passt, und kann so konfiguriert werden, dass sie eine derartige
Druckabsorption bewirkt, sodass Ausstoßdruck von Ausstoßöffnungen
absorbiert wird, die nicht der festgelegten Position dieser Luftkammer
entsprechen.
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Mit
anderen Worten, bei der Konstruktion der Luftkammer in dieser Ausführungsform
erfordert die Luftkammer 7a ein ausreichendes Volumen,
um den Druck aus dem Ausstoß ohne
das Eindringen von Tinte zu absorbieren und der Verbindungskanal 9a erfordert
ein ausreichendes Volumen (Flusswiderstand) oder Kapillarkraft,
um zu verhindern, dass Tinte in die Luftkammer 7a geleitet
wird, während
beim Ausstoß ein
ausreichender Druck in die Luftkammer geleitet wird. Daher ist in
dieser Ausführungsform, wenn
der Druckkopf mit einer Ausstoßmenge
von 15 pl und mit 256 Ausstoßöffnungen
mit einer Frequenz von 10 kHz angesteuert wird, die Luftkammer so
aufgebaut, dass A = 1.5 mm, B = 0.4 mm, C = 0.4 mm, D = 0.4 mm,
E = 0.2 mm und F = 0.8 mm beträgt,
wie in 12A und 12B gezeigt
und dabei die zuvor beschriebenen Effekte in ausreichendem Maße erreicht
werden.
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In
dieser Ausführungsform
können
gleichartige Effekte erreicht werden, indem gleichartige Luftkammern 7b und
Verbindungskanäle 9b auf
der Rückseite
des Druckelementsubstrats 1, wie in 13 gezeigt,
anstelle der in 11 und 12A bis 12C gezeigten Strukturen ausgebildet werden. In
die sem Fall können
die Rillen im Druckelementsubstrat mit Hilfe von anisotroper Ätzung oder Ähnlichem
ausgebildet werden. In 13 ist die Darstellung der Düsenplatten,
der Trennwände
und anderer Komponenten weggelassen.
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Zusätzlich zu
den vorstehend beschriebenen Effekten gestattet es die Konfiguration
der Luftkammer nach dieser Ausführungsform,
dass die Luftkammern und andere Komponenten durch die Ausbildung
von Aussparungen für
die Luftkammern entweder im Stützelement
oder in Druckelementsubstrat ausgebildet werden und die Elemente
dann mit den anderen Elementen verbunden werden, wodurch die Luftkammern
und andere Komponenten leicht hergestellt werden können.
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Weiterhin
kann eine wasserabweisende Substanz auf jede Wand der Rille 7a (7b),
die die Luftkammer bilden, angewendet werden, um eine wasserabweisende
Schicht 10 zu bilden. Diese Konfiguration, in Kombination
mit der Wirkung der Form des Verbindungskanals 9a (9b)
kann weiterhin in geeigneter Weise verhindern, dass Tinte in die
Luftkammer eindringt.
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(Zweite Ausführungsform)
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In
dieser Ausführungsform
wird die vorliegende Erfindung auf einen Druckkopf angewendet, der
als Stützelement
zwei Stützelemente,
ein erstes Stützelement
und ein zweites Stützelement
aufweist. 15A und 15B sind
Schnittansichten, die das Hauptteil eines Druckkopfes nach dieser
Ausführungsform,
gesehen von der Ausstoßrichtung,
beziehungsweise seitlich in Bezug auf die Ausstoßrichtung, zeigen.
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Wie
in diesen Zeichnungen gezeigt, weist der Druckkopf nach dieser Ausführungsform
als Stützelement
ein erstes Stützelement 21,
das starr das Druckelementsubstrat 1 hält und einen Tintenzuführungskanal
aufweist und ein zweites Stützelement 22,
das starr das erste Stützelement 21 hält und mit einem
Tintenzuführungskanal 6 zur
Zuführung
von Tinte an das Druckelementsubstrat 1 ausgestattet ist, auf.
Das erste Stützelement 21 ist
ein Element, das direkt mit dem Substratkörper 1A verbunden,
das Druckelementsubstrat 1 bildet und wegen der thermischen
Leitfähigkeit,
Widerstandsfähigkeit
gegenüber Tinte,
Festigkeit und Ähnlichem
aus einem Material wie Silizium, Alumina Aluminiumnitrid oder Siliziumkarbid
besteht.
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Ähnlich der
ersten Ausführungsform
sind die Aussparungen 7a und die Rillen 9a für die Luftkammern
beziehungsweise Verbindungskanäle
an einem Teil des ersten Stützelements 21,
das mit dem Druckelementsubstrat 1 verklebt ist, ausgebildet.
Daher werden die Luftkammern 7a und die anderen Komponenten
gefertigt, wenn das Druckelementsubstrat 1 mit dem ersten
Stützelement 21 verbunden
ist.
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Eine
Modifikation dieser Ausführungsform, bei
der die Aussparungen und die anderen Komponenten im ersten Stützelement
ausgebildet sind, ist in 16A, 16B und 16C gezeigt.
Der in diesen Zeichnungen gezeigte Aufbau weist ein Paar von Luftkammern 7a als
eine Einheit auf, die entsprechend jeder der sechs Tintenarten ausgebildet
sind. Insbesondere zeigt 16A ein
Stützelement 2,
von oben gesehen, 16B zeigt einen Schnitt entlang der
Linie A-A in 16A und 16C zeigt
den zusammengefügten
Zustand eines Druckelementsubstrats 1 mit dem Stützelement 2 als
Schnitt. Der in diesen Zeichnungen gezeigte Aufbau weicht von der Struktur,
bei der zwei oder mehr Luftkammern entlang einer Reihenanordnung
von elektrothermischen Wandlerelementen für den Kopfaufbau jeder Tintenart
vorgesehen sind ab, sondern weist nur zwei Luftkammern für jede Tintenart
auf. Wie in 16A gezeigt, sind jeweils eine
Aussparung 7a und jeweils eine Rille 9a an beiden
Enden der Reihenanordnung von elektrothermischen Wandlerelementen
für jede Tintenart
ausgebildet. Darüber
hinaus, ersichtlich aus 16A und
dem Schnitt A-A in 16B, unterscheidet sich die
Form des Tintenzuführungskanals 6 von
dem für
die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen und ist so gestaltet,
dass die Öffnungsfläche des
Kanals breiter ist und näher
am Verbindungsbereich zum Druckelementsubstrat angeordnet ist. Die
verbreiterte Form gestattet es, dass der Tintenzuführungskanal
die entsprechenden Tintenkanäle
umfasst und ihnen die entsprechenden Tintenarten zuführt, die
der Vielzahl von elektrothermischen Wandlerelementen entspricht,
die im Kopfaufbau für
die entsprechenden Tintenarten angeordnet sind.
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An
das vorstehend beschriebene Stützelement 2 ist
das Druckelementsubstrat 1 angebracht, sodass die Luftkammer
(7a) und der Verbindungskanal (9a) gegenüber der
Atmosphäre
abgeschlossen ausgebildet sind und die Druckwellen, die durch den Tintenausstoß im Druckelementsubstrat
hervorgerufen werden, durch die Luftkammer absorbiert werden.
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Der
Kopfaufbau dieser Ausführungsform,
in der die entsprechenden Luftkammern an den entsprechenden Enden
der Reihenanordnung von elektrothermischen Wandlerelementen angeordnet
sind, gestattet es, dass die Teilungsabstände zwischen den Kopfstrukturen
der entsprechenden Tintenarten, die in einer Reihe angeordnet sind,
klein sein können. Das
gestattet andererseits, dass der Druckkopf klein bleibt. Darüber hinaus
ist die Luftkammer dieser Ausführungsform
an dem vom Tintenzuführungskanal entferntesten
Punkt angeordnet. Der entfernteste Punkt ist eine Position, wo die
Druckwellen relativ schwierig zu absorbieren sind und daher ermöglicht das
Anordnen der Luftkammer an dieser Position, dass die Luftkam mer
mit maximaler Wirkung funktioniert, wie später unter Bezug auf 22A–22E beschrieben wird.
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17A, 17B und 17C sind Ansichten, die andere Konstruktionen
zeigen. 17A bezieht sich auf eine Konstruktion,
worin die Aussparungen 7b und die Verbindungsrillen 9b auf
der Rückseite
des Druckelementsubstrats 1 ausgebildet sind, wie in der
ersten Ausführungsform.
Zusätzlich
beziehen sich 17B und 17C auf
Konstruktionen, in denen das erste Stützelement 21 und das
zweite Stützelement 22 die
Luftkammern und andere Komponenten bilden, in 17B sind die Aussparungen und die Rillen im ersten
Stützelement
ausgebildet, während
in 17C die Aussparungen und die Rillen im zweiten
Stützelement
ausgebildet sind.
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Diese
Konstruktionen von Luftkammern und anderer Komponenten können Effekte, ähnlich denen
in der ersten Ausführungsform
Beschriebenen hervorbringen. Zusätzlich
kann jede Wand der Luftkammer einem Verfahren zur wasserabweisenden Bearbeitung
unterzogen werden, um weiterhin zu verhindern, dass Tinte in die
Luftkammer eindringt.
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Wie
vorstehend beschrieben, sind verschiedene Modelle für die Positionen,
an denen die Luftkammern und andere Komponenten ausgebildet sind,
möglich,
jedoch kann eine Vielzahl von Luftkammern und anderer Komponenten,
die an verschiedenen Positionen angeordnet sind, kombiniert werden,
um einen größeren Effekt
auf das Auffüllen zu
liefern.
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(Dritte Ausführungsform)
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Diese
Ausführungsform
bezieht sich auf eine Konfiguration mit Aussparungen in einem Teil
der Oberfläche
des ersten Stützelementes,
das mit dem Substratkörper 1A verbunden
ist, um eine Flüssigkeitskammer
mit der Tintenzufuhröffnung 5 des Druckelementsubstrats
zu bilden und dabei die vom Tintenausstoß herrührenden Drücke zu absorbieren.
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Das
heißt,
in dieser Ausführungsform
ist der im Stützelement
ausgebildete Tintenzuführungskanal 6 nicht
wie ein Schlitz geformt wie bei der Tintenzuführungsöffnung 5 im Druckelementsubstrat,
sondern wie ein Zylinder in einer Art entsprechend der im Wesentlichen
zentralen Position der Tintenzuführungsöffnung 5,
wie in 18A und 18B gezeigt.
Demgemäß stellt
sich die Tintenzuführungsöffnung 5 in
Form einer verlängerten
Flüssigkeitskammer
dar, die sich entlang der Anordnung der Ausstoßöffnungen erstreckt. Die Tinte
wird dieser Flüssigkeitskammer über den
Tintenzuführungskanal 6 zugeführt, der
mit der Flüssigkeitskammer
in ihrem zentralen Bereich in Verbindung steht.
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In
dieser Konfiguration weist die Oberfläche des ersten Stützelementes 21,
das mit dem Substratkörper 1A des
Druckelementsubstrats 1 verbunden ist und in dem die Tintenzuführungsöffnung 5,
die wie die Flüssigkeitskammer
geformt ist, ausgebildet ist, eine Vielzahl von Aussparungen 7,
die darauf entlang der Anordnung von Ausstoßöffnungen (nicht gezeigt) ausgebildet
sind, auf. Natürlich
sind die Aussparungen 7 so geformt, dass das Eindringen
von Tinte aus dem Tintenzuführungskanal 5 wie
in der ersten und zweiten Ausführungsform
verhindert wird. In diesem Fall sind die Aussparungen 7 vorzugsweise
so tief wie möglich.
Das heißt
die Aussparungen 7 halten die Tinte, wenn die Kapillarkraft
und Ähnliches
in geeigneter Weise festgesetzt sind fest, wie in den vorstehend
beschriebenen Ausführungsformen
und Luft wird mithilfe der festgehaltenen Tinte tief in den Aussparungen 7 eingeschlossen
und bildet dabei die Luftkammern.
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Wenn
die Aussparungen 7 nicht ausreichend tief gemacht werden
können,
wird eine Durchgangsbohrung 23 im ersten Stützelement 21 ausgebildet und
eine Aussparung 24 wird in dem zweiten Stützelement 22 ausgebildet,
sodass sie mit der Durchgangsbohrung 23 in Verbindung steht,
wie in 19 gezeigt. Diese Konfiguration
dient dazu, Luftkammern auszubilden, die ein ausreichendes Volumen aufweisen.
Luftkammern, die effektiver beim Auffüllen sind, können durch
Variieren der Form der Aussparung 24 gebildet werden.
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Der
vorstehend beschriebene Druckkopf nach jeder der Ausführungsformen
verwendet thermische Energie von elektrothermischen Wandlerelementen,
um ein Filmsieden in einer Flüssigkeit,
(Tinte) hervorzurufen und Blasen zu bilden, sodass der Druck der
Blasen den Ausstoß der
Tinte verursacht, wie zuvor beschrieben.
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Höherwertige
Effekte, die durch die in 16A–16C gezeigte bevorzugte Ausführungsform bei den Ausführungsformen
der vorstehend beschriebenen Luftkammer erreicht werden, werden
nachstehend beschrieben. Die Wirkung ist speziell darauf gerichtet,
dass der Effekt einer niederfrequenten Vibration der Tinte bei der
Tintenzuführung
verringert werden kann.
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22A ist eine Schnittansicht, die den Tintenzuführungskanal,
der durch Verbindung des in 16A–16C gezeigten Druckkopfes mit dem Tintentank entsteht
zeigt.
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(Allgemeine Konfiguration
des Tintenzuführungskanals)
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Die
Tinte, die nacheinander durch den Tintentank H1900 als Tintenversorgungsquelle,
das Filter 67 und den Tintenzuführungskanal 6 passiert, wird
dem Kopfchip, der das Substrat 1A, die Trennwände, das
Druckelementsubstrat mit der Düsen platte 14 und Ähnliches
aufweist, zugeführt.
Der Tintenzuführungskanal 6 wird
durch aufeinanderfolgende Verbindung des ersten Tintenversorgungsteils 61, des
zweiten Tintenversorgungsteils 62 und des dritten Tintenversorgungsteils 63,
des vierten Tintenversorgungsteils 64 und des fünften Tintenversorgungsteils 66 gebildet.
Unter den Tintenversorgungsteilen sind der erste und der dritte
Tintenversorgungsteil 61, 63 entsprechend in Richtung
vom Tintentank zum Kopfbereich verlängert. Andererseits ist der
zweite Tintenversorgungsteil in einer Richtung verlängert, die
die Richtung des ersten und des dritten Tintenversorgungsteils 61, 63 kreuzt.
Als Ergebnis davon bilden der Erste der zweite und der dritte Tintenversorgungsteil
einen gebogenen Tintenzuführungskanal.
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(Eine Konfiguration der
Umgebung der Luftkammer)
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Der
vierte Tintenversorgungsteil 64 ist anschließend an
den ersten, den zweiten und den dritten Tintenversorgungsteil angeordnet.
Der vierte Tintenversorgungsteil 64 weist eine solche Form
auf (geneigte oder sich verjüngende
Abschnitte 65), dass die Querschnittsfläche des vierten Tintenversorgungsteils
sich schrittweise von der Seite des dritten Tintenversorgungsteils
zur Kopfchipseite vergrößert. Weiterhin
ist anschließend
an den vierten Tintenversorgungsteil der fünfte Tintenversorgungsteil 66 angeordnet.
Der fünfte
Tintenversorgungsteil 66 weist eine konstante Querschnittsfläche auf.
Das Element, das das fünfte
Tintenversorgungsteil 66 bildet, weist eine Kontaktfläche mit
dem Substrat 1A des Kopfchips auf. An den entsprechenden
Bereichen innerhalb der Kontaktfläche zu beiden Enden der Anordnung
von elektrothermischen Wandlerelementen auf dem Druckelementsubstrat
sind die Aussparung 7a und die Rille 9a für den Verbindungskanal
ausgebildet.
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Das
Substrat 1A, das den Kopfchip bildet, ist anschließend an
den fünften
Tintenversorgungsteil 66 angeordnet. Eine Durchgangsbohrung 5 (Tintenzuführungsöffnung),
die im Substrat 1A ausgebildet ist, weist eine sich verjüngende Form
auf, in der die Querschnittsfläche
der Durchgangsbohrung sich von der Seite des fünften Tintenversorgungsteils
zu Tintenflusskanälen
verkleinert, die auf dem Substrat ausgebildet sind. Im Ergebnis
sind der erste sich verjüngende
Abschnitt des vierten Tintenversorgungsteils 64 und der
zweite sich verjüngende
Abschnitt der Durchgangsbohrung 5 eingerichtet und die
Luftkammer 71 ist in einem Bereich angeordnet, in dem die
entsprechenden geneigten Ebenen des ersten und zweiten sich verjüngenden
Abschnitts sich kreuzen.
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(Verminderungseffekt beim
Rückstrom
der Tinte)
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Die
Konfiguration der Luftkammer und des Tintenzuführungskanals nach der in 22A gezeigten Ausführungsform ist wirksam bei
der Reduzierung des Effektes der niederfrequenten Vibration der Tinte
insbesondere beim Blasendurchgangsverfahren.
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24A–24H sind Ansichten, die die aufeinander folgenden
Ausstoßzustände beim
Blasendurchgangsverfahren zeigen. Wie diese Zeichnungen zeigen,
steht die Blase 301, die mithilfe des elektrothermischen
Wandlerelementes 13 erzeugt wurde, mit der atmosphärischen
Luft in Verbindung (siehe 24F),
bevor sich ein Tintentröpfchen
abtrennt und vom Kopf abfliegt (siehe 24H)
und daher existiert ein Vorgang des Verschwindens der Blase nicht.
Im Ergebnis bewegt sich ein während
der Bildung und dem Wachstum der Blase am Rückteil der Blase 301 ausgebildeter Übergang
zwischen Gas und Flüssigkeit 301a zurück. Dann
verursacht die Rückwärtsbewegung
des Überganges,
dass die hinten vorhandene Tinte zusammenge presst wird und sich
zur Seite des Tintenzuführungskanals
hin bewegt. Besonders, wenn die Ausstoßleistung hoch ist, erzeugt
die zurückbewegte
Tinte durch ihre Gesamtmange eine große Auswirkung auf das Verhalten
der Tintenbewegung im Tintenzuführungskanal.
Der Antragsteller nennt die Vibration der Tinte im gesamten Tintenzuführungskanal "Niederfrequenzvibration" im Gegensatz zu
der relativ hochfrequenten Vibration des Auffüll- und Ausstoßvorganges.
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In
dieser Ausführungsform
kann der Effekt der zurückweichenden
Tinte bei der Tintenzufuhr, sowohl durch den zweiten sich verjüngende Abschnitt der
Durchgangsbohrung 5 auf dem Kopfchip (dem Substrat 1A),
als auch durch den ersten sich verjüngenden Abschnitt des vierten
Tintenversorgungsteils 64, vermindert werden. Genauer gesagt,
das Verhalten der Tinte aufgrund des erweiterten Kanals des zweiten
sich verjüngenden
Abschnitts und das Verhalten der Tinte durch die Ablenkung des nach
hinten gerichteten Tintenflusses durch den ersten sich verjüngenden
Abschnitt gestatten es, dass die Wirkung des Zurückwerfens der rücklaufenden
Tinte beim nachfolgenden Ausstoß reduziert
wird.
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(Effekt der Luftkammer)
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Die
Konfiguration des ersten und zweiten sich verjüngenden Abschnittes, der vorstehend
beschrieben wurde, gestattet es, die Wirkung der Vibration in der
Richtung, in der sich die Tinte umgekehrt bewegt (Längsrichtung
in 22A) zu vermindern. Dennoch rührt eine Vibration der Tinte
in eine Richtung, die die Richtung der Tintenzufuhr kreuzt (Querrichtung
in 22A) von den sich verjüngenden Abschnitten her. Die
Luftkammer der Ausführungsform wirkt
als Abschwächer
der Wirkung der seitlichen Tintenbewegung (Vibration).
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Die
Anordnung der Ausführungsform
für die Luftkammer
und den Verbindungskanal zwischen der Luftkammer und dem Tintenzuführungskanal
ist so, dass die Luftkammer und der Verbindungskanal an einer Position
entlang einer Richtung, die die Tintenzuführungsrichtung kreuzt, das
heißt
in Querrichtung, angeordnet sind (die Anordnungsrichtung der Vielzahl
der Flüssigkeitskanäle) und
an einer Position, die sowohl dem ersten und dem zweiten sich verjüngenden
Abschnitt gegenüberliegt.
Diese Anordnung gestattet es, dass die seitliche Vibration direkt
gedämpft
wird.
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Es
ist zu bevorzugen, ein Paar von Luftkammern an einander gegenüber liegenden
Positionen anzuordnen, da sich entsprechende Verbesserungseffekte
durch die Luftkammern, die sich gegenseitig nicht beeinflussen,
zeigen. Darüber
hinaus bildet die Luftkammer einen abgeschlossenen Raum mit einem
Element für
den Kopfchip oder die Tintenzuführungseinheit
oder mit Elementen, sowohl für
den Kopfchip als auch für
die Tintenzuführungseinheit, außer für den Abschnitt,
der sich in Kontakt mit der Tinte befindet und eine Grenzfläche zwischen
Gas und Flüssigkeit
bildet. Dann ist es garantiert, dass die in der Lufteinheit aufgenommene
Luft wirksam als Dämpfer
funktioniert. Die Luftkammer, die als Dämpfer wirkt, kann von einem
anderen Gesichtspunkt aus als Speicherelement aufgefasst werden,
das einen Teil der Tinte zeitweilig speichert.
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Wenn
der Meniskus der Tinte im Verbindungskanal, der die Luftkammer mit
dem Tintenzuführungskanal
verbindet, wird die Zuverlässigkeit
mit der die Luftkammer als Dämpfer
zur Abschwächung der
seitlichen Vibration der Tinte verbessert werden. Um zur Verbesserung
der Zuverlässigkeit
einen Meniskus im Verbindungskanal auszubilden, ist eine Querschnitts fläche des
Verbindungskanals in einem vorbestimmten Bereich festgelegt.
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In
dem Fall, dass die Luftkammer in einem Seitenbereich des Tintenzuführungskanals,
dessen Querschnittsfläche
klein ist, angeordnet ist, kann die Verminderungswirkung nicht auftreten,
weil ein Tintenfluss (Vibration) in seitlicher Richtung kaum entsteht.
Da zusätzlich
die Tintenflussgeschwindigkeit in einem Abschnitt mit kleiner Querschnittsfläche groß ist, kann
die Verminderungswirkung nicht ausreichend entstehen. Im Gegensatz
dazu tritt beim Anbringen der Luftkammer in einem Seitenbereich
des Tintenzuführungskanals,
dessen Querschnittsfläche groß ist, ein
ausreichender Verminderungseffekt durch die Luftkammer auf, selbst
wenn die Luftkammer relativ kleine Abmaße aufweist. Darüber hinaus wird
die Querschnittsfläche
des Verbindungskanals, der mit der Luftkammer in Verbindung steht,
als größer festgelegt
als die Querschnittsfläche
des Tintenkanals, sodass die Luftkammer als Dämpfer funktioniert.
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Die
Querschnittsflächen
von Abschnitten des Druckkopfes nach dieser Ausführungsform sind nachstehend
gezeigt.
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Die
Querschnittsfläche
S5 der Luftkammer 71 (22B, 22C): 0.765 mm2, die Querschnittsfläche S6 des
Verbindungskanals (9a) (22B, 22C): 0.08 mm2, die Querschnittsfläche S1 des
dritten Tintenversorgungsteils 63 (22A):
0.64 mm2, die Querschnittsfläche S2 des Tintenkanals 12 (22D, 22A):
0.000416 mm2, die Querschnittsflächen F1,
F2, F3 der Eingänge
des Tintenkanals (22E): 0.000143 mm2.
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(Die Wirkung des Tintenzuführungskanals
auf die Tintenzufuhr)
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Auch
beim Blasendurchgangsverfahren wird eine Blase erzeugt und wächst in
der Tinte, sodass die Tinte ausgestoßen wird. Der Meniskus, der
mit der Grenzfläche
zwischen Gas und Flüssigkeit
gebildet wird, ist jedoch hinter den elektrothermischen Wandlerelementen
gelegen, wenn der vorgenannte Ausstoß erfolgt, wie in 24H gezeigt. Dieser zurückgezogene Meniskus kann zu
einer Position zurückgeführt werden,
wo der Tintenausstoß nur
durch die Kapillarkraft erfolgen kann. Die Kapillarkraft, die insgesamt
in jedem der Tintenkanäle
hervorgerufen wird, lässt
die Tinte im Tintenzuführungskanal
sich bewegen. Für
diese Tintenbewegung weist der Tintenzuführungskanal dieser Ausführungsform
eine solche Konfiguration auf, dass sich die Querschnittsfläche des
Tintenzuführungskanals
vom Zustrom des Tintenzuführungskanals
zu seiner Abströmseite
vergrößert. Diese
Konfiguration ermöglicht
es, dass die Tintenzuführung
von der Zuströmseite
reibungslos vor sich geht und verhindert eine mangelnde Tintenzufuhr.
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Weiterhin
ist die Luftkammer angrenzend an den fünften Tintenversorgungsteil
angeordnet und dann kann die zwischenzeitlich in der Luftkammer gespeicherte
Tinte dem Kopfchip beim Tintenausstoß zugeführt werden, sodass die Luftkammer
als Teil der Tintenversorgungsquelle funktioniert.
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(Wirkung der Luftkammer
in Bezug auf die Position der Kopfeinheit)
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Der
Druckkopf dieser Ausführungsform
wird so verwendet, dass die Tinte nach unten ausgestoßen wird.
Beim Ausstoßdruck
nach unten wirkt die Schwerkraft auf den Ausstoß, wie durch den Pfeil G in 22A gezeigt. Für
diesen Fall ist die Tintenversorgungseinheit oberhalb des Kopfchips
angeordnet und die Luftkammer ist an der Seite der Tintenversorgungseinheit
in Bezug auf den Verbindungsabschnitt zwischen Tintenversorgungseinheit
und Kopfchip angeordnet. Weiterhin weist die Luftkammer eine solche
Form auf, dass die Kammer nach oben verlängert ist, sodass die Volumeneffizienz
der Luftkammer verbessert wird.
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(Wirkung einer zusätzlichen
Konfiguration)
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Es
ist eine Anordnung bekannt, dass eine Vielzahl von Blindausstoßöffnungen
auf beiden tiefsten Enden der Ausstoßöffnungen angeordnet ist. Die Blindöffnungen
gestatten es, dass die Wirkung der Rückwelle (Gegenbeeinflussung)
vermindert wird. Daher kann, wenn sowohl die Luftkammer als auch die
Blindöffnungen
vorgesehen sind, der Abschwächungseffekt
auf die Vibration der Tinte weiter verbessert werden. Weiterhin
funktioniert der Tintenversorgungskanal mit einem gebogenen Kanal
der Ausführungsform
als direkt vermindernd auf die Rückbewegung
der Tinte vom Kopfchip.
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Die
Konfigurationen des Kopfes und der Luftkammer, die in 16A–16C (22A–22E) gezeigt sind, sind vorzuziehen, um speziell
die Wirkung der niederfrequenten Vibration der Tinte beim Ausstoß zu reduzieren,
sodass ein guter Ausstoßzustand
realisiert wird, selbst wenn der Kopf einen kompakten Aufbau aufweist.
Die Konfigurationen von anderen Ausführungsformen, außer der
in 16A–16C gezeigten Konfiguration, reduzieren eher eine
hochfrequente Vibration der Tinte wirksam, müssen aber relativ viele Luftkammern.
aufweisen und werden dadurch groß.
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Wie
aus der vorstehenden Beschreibung ersichtlich ist, ist nach den
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung eine Luftkammer, die mit der Tintenversorgungskammer
in Verbindung steht und einer Vielzahl von Tintenausstoßöffnungen
zur Zuführung
von Tinte an diese Ausstoßöffnungen
gemeinsam ist und an die der Druck von der Tintenversorgungskammer übertragen
wird, vorgesehen. Dementsprechend breitet sich der Druck, der durch den
Ausstoß von
Tinte an jeder Ausstoßöffnung hervorgerufen
wird und sich in die Tintenversorgungskammer ausbreitet, sich auch
in die Luftkammer als Druckänderung
der Luft in der Luftkammer aus und wird durch die Kompression der
Luft in der Luftkammer absorbiert.
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Da
zusätzlich
die Luftkammern an der gegenüberliegenden
Seite der Ausstoßöffnungen,
in Bezug auf das Druckelementsubstrat, angeordnet sind, steht die
Luftkammer nicht mit der Atmosphäre in
Verbindung und verhindert dadurch, dass die Tinte im Druckkopf durch
die Luftkammern viskoser gemacht wird.
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Im
Ergebnis können
die Nachteile, die mit der Tintenauffüllung, besonders bei einer
Vergrößerung der
Anzahl der Tintenausstoßöffnungen
des Tintenstrahldruckkopfes zusammenhängen, beseitigt und eine besonders
hervorragende schnelle Reaktionsfähigkeit und Ausstoßleistung
erreicht werden.