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Technisches
Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung umfaßt
neue Pyridazinonverbindungen, die in der Behandlung von Cyclooxygenase-2-vermittelten
Krankheiten nützlich
sind. Genauer betrifft diese Erfindung ein Verfahren zur Hemmung
der Prostaglandinbiosynthese, insbesondere des induzierten Prostaglandinendoperoxid
H Synthase (PGHS-2, Cyclooxygenase-2, COX-2)-Proteins.
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Hintergrund
der Erfindung
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Die
Prostaglandine sind extrem wirksame Substanzen, welche eine breite
Vielfalt an biologischen Effekten bewirken, oft in nanomolaren bis
pikomolaren Konzentrationensbereich. Die Entdeckung von zwei Formen
von Prostaglandinendoperoxid H Synthase, Isoenzyme PGHS-1 und PGHS-2,
die die Oxidation von Arachidonsäure
katalysieren, was zur Prostaglandinbiosynthese führt, hat zu neuer Forschung
geführt,
um die Rolle dieser zwei Isozyme in der Physiologie und Pathophysiologie
zu beschreiben. Diese Isozyme haben gezeigt, daß sie eine unterschiedliche
Genregulation haben und deutlich unterschiedliche Prostaglandinbiosynthesewege.
Der PGHS-1 Weg wird konstitutiv in den meisten Zelltypen exprimiert.
Es reagiert mit der Produktion von Prostaglandinen, welche akute
Vorfälle
in der Gefäßhomeostase
regulieren und spielt auch eine Rolle bei der Aufrechterhaltung
der normalen Magen- und Nierenfunktion der PGHS-2 Weg schließt einen
Induktionsmechanismus ein, welcher mit Entzündung, Mitogenese und dem Ovulationsphenomen
in Zusammenhang gebracht wurde.
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Prostaglandinhemmer
stellen eine Therapie bereit für
Schmerz, Fieber und Entzündung,
und sind nützliche
Therapien zum Beispiel in der Behandlung von rheumatoider Arthritis
und Osteoarthritis. Die nicht steroidalen anti-Rheumatika (NSAIDs)
wie zum Beispiel Ibuprofen, Aproxen und Fenamate hemmen beide Isozyme.
Die Hemmung des konstitutiven Enzyms PGHS-1 führt zu gastronintestinalen
Nebenwirkungen einschließlich
Geschwüren
und Blutungen und zu dem Auftreten von Nierenproblemen mit chronischer
Therapie. Hemmer des induzierten Isozyms PGHS-2 können eine
anti-entzündliche
Wirksamkeit bereitstellen ohne die Nebenwirkungen von PGHS-1 Hemmern.
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Das
Problem der Nebenwirkungen, die mit der NSAID Verabreichung in Zusammenhang
stehen, wurde in der Vergangenheit niemals vollständig gelöst. Magensaftresistent überzogene
Tabletten und die co-Verabreichung mit Misoprostol, einem Prostaglandinderivat,
wurden probiert in einem Versuch, die Magentoxizität zu minimieren.
Es wäre
vorteilhaft, Verbindungen bereitzustellen, welche selektive Inhibitoren
des induzierten Isozyms PGHS-2 sind.
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Die
vorliegende Erfindung offenbart neue Verbindungen, welche selektive
Inhibitoren von PGHS-2 sind.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung offenbart Pyridazinonverbindungen, welche
selektive Inhibitoren von Cyclooxygenase-2 (COX-2) sind. Die Verbindungen
der vorliegenden Erfindung haben die Formel I:
worin
X gewählt ist
aus der Gruppe bestehend aus O, S, NR
4,
N-OR
a und N-NR
bR
c, worin R
4 gewählt ist
aus der Gruppe bestehend aus Alkyl, Alkenyl, Cycloalkyl, Cycloalkenyl,
Cycloalkylalkyl, Cycloalkenylalkyl, Aryl, Heterocyclus, Heterocyclus(Alkyl)
und Arylalkyl; und R
a, R
b und
R
c sind unabhängig gewählt aus der Gruppe bestehend aus
Alkyl, Cycloalkyl, Cycloalkylalkyl, Aryl und Arylalkyl;
R ist
gewählt
aus der Gruppe bestehend aus Wasserstoff, Alkyl, Alkenyl, Alkinyl,
Alkylcarbonylalkyl, Alkylsulfonylalkyl, Alkylsulfonylarylalkyl,
Alkoxy, Alkoxyalkyl, Carboxy, Carboxyalkyl, Cyanoalkyl, Haloalkyl,
Haloalkenyl, Haloalkinyl, Hydroxyalkyl, Cycloalkyl, Cycloalkylalkyl,
Cycloalkenyl, Cycloalkenylalkyl, Aryl, Arylalkyl, Arylalkenyl, Arylalkinyl,
Arylalkoxy, Aryloxy, Arylcarbonylalkyl, Heterocyclus, Heterocyclus
(Alkyl), Heterocyclus (Alkoxy), Heterocyclus (Oxy), -C(O)R
5, -(CH
2)
nC(O)R
5, -R
6-R
7, -(CH
2)
nCH(OH)R
5, -(CH
2)
nCH(OR
d)R
5, -(CH
2)
nC(NOR
d)R
5, -(CH
2)
nC(NR
d)R
5,
-(CH
2)
nCH(NOR
d)R
5, -(CH
2)
nCH(NR
dR
e)R
5, -(CH
2)
nC≡C-R
7, -(CH
2)
n[CH(CX'
3)]
m-(CH
2)
n-CX'
3, -(CH
2)
n(CX'
2)
m-(CH
2)
n-CX'
3,
-(CH
2)
n[CH(CX'
3)]
m-(CH
2)
n-R
8, -(CH
2)n(CX'
2)
m-(CH
2)
nR
8, -(CH
2)
n (CHX')
m-(CH
2)
n-CX'
3,
-(CH
2)
n(CHX')
m-(CH
2)
n-R
8 und
-(CH
2)
n-R
20,
worin R
5 gewählt ist
aus der Gruppe bestehend aus Alkyl, Alkenyl, Alkinyl, Cycloalkyl,
Cycloalkenyl, Aryl, Arylalkyl, Haloalkyl, Haloalkenyl, Haloalkinyl,
Heterocyclus und Heterocyclus (Alkyl;
worin R
6 Alkylen
oder Alkenylen ist;
R
7 und R
8 sind unabhängig gewählt aus der Gruppe bestehend
aus Wasserstoff, Alkyl, Alkenyl, Alkinyl, Haloalkyl, Cycloalkyl,
Cycloalkenyl, Aryl, Arylalkyl, Heterocyclus und Heterocyclus (Alkyl);
R
20 ist gewählt aus der Gruppe bestehend
aus Alkyl, Alkenyl, Haloalkyl, Cycloalkyl, Cycloalkenyl, Aryl, Heterocyclus
und Heterocyclus (Alkyl);
R
d und R
e sind unabhängig gewählt aus der Gruppe bestehend
aus Wasserstoff, Alkyl, Alkenyl, Alkinyl, Haloalkyl, Cycloalkyl,
Cycloalkenyl, Aryl, Arylalkyl, Heterocyclus und Heterocyclus (Alkyl);
X' ist Halogen;
n
ist von 0 bis ungefähr
10 und m ist 0 bis ungefähr
5; mindestens eins von R
1, R
2 und
R
3 ist eine Gruppe, substituiert mit einem
Substituenten, welcher eine Gruppe -X
1-R
9 hat, mit der Formel:
worin
X
1 gewählt
ist aus der Gruppe bestehend aus -SO
2-,
-SO(NR
10)-, -SO(OR
11)-
und -PO(NR
12R
13)-,
R
9 ist gewählt
aus der Gruppe bestehend aus Alkyl, Alkenyl, Alkinyl, Cycloalkyl,
Cycloalkenyl, Amino, -NHNH
2, Alkylamino,
Dialkylamino, Alkoxy, Thiol, Alkylthiol und geschützte Gruppen,
X
2 ist gewählt
aus der Gruppe bestehend aus Wasserstoff oder Halogen;
R
10, R
11, R
12 und R
13 sind unabhängig gewählt aus
der Gruppe bestehend aus Wasserstoff, Alkyl und Cycloalkyl oder
R
12 und R
13 zusammengenommen
werden mit dem Stickstoff, an welchen sie gebunden sind, um einen Heterocyclusring
zu bilden, welcher aus 3 bis 6 Atomen hat.
-
Die
restlichen zwei der Gruppen R1, R2 und R3 sind unabhängig gewählt aus
der Gruppe bestehend aus Wasserstoff, Hydroxy, Hydroxyalkyl, Halogen,
Alkyl, Alkenyl, Alkinyl, Alkoxy, Alkoxyalkyl, Amido, Amidoalkyl,
Haloalkyl, Cycloalkyl, Cycloalkylalkyl, Cycloalkenyl, Cycloalkenylalkyl,
Amino, Aminocarbonyl, Aminocarbonylalkyl, Alkylamino, Dialkylamino,
Arylamino, Arylalkylamino, Diarylamino, Aryl, Heterocyclus, Heterocyclus
(Alkyl), Cyano, Nitro und -Y-R14, worin
y gewählt
ist aus der Gruppe bestehend aus -O-, -S-, -C(R16)(R17)-, C(O)NR21-,
-C(O)-, -C(O)O-, -NH-, -NC(O)- und -NR19-.
R14 ist gewählt aus der Gruppe bestehend
aus Wasserstoff, Halogen, Alkyl, Alkenyl, Alkinyl, Hydroxy, Cycloalkyl,
Cycloalkenyl, Amino, Cyano, Aryl, Arylalkyl, Heterocyclus und Heterocyclus
(Alkyl),
R16, R17 und
R19 sind unabhängig gewählt aus der Gruppe bestehend
aus Alkyl, Alkenyl, Cycloalkyl, Cycloalkenyl, Alkoxy, Aryl, Arylalkyl,
Heterocyclus, Heterocyclus (Alkyl) oder Cyano; und
R21 ist gewählt aus der Gruppe bestehend
aus Wasserstoff, Alkyl, Alkenyl, Cycloalkyl, Cycloalkenyl, Alkoxy, Aryl,
Arylalkyl, Heterocyclus, Heterocyclus (Alkyl) oder Cyano; oder ein
pharmazeutisch verträgliches
Salz, Ester oder Prodrug davon.
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Ausführliche
Beschreibung der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung offenbart Pyridazinonverbindungen, welche
Cyclooxygenase (COX) Inhibitoren sind, und die selektive Inhibitoren
von Cyclooxygenase-2 (COX-2) sind. COX-2 ist die induzierbare Isoform,
die mit Entzündung
assoziiert ist, im Gegensatz zu der konstitutiven Isoform Cyclooxygenase-1
(COX-1), welches ein wichtiges "housekeeping" Enzym in vielen
Geweben, einschließlich
dem Gastrointestinal-(GI) Trakt
und der Nieren, ist.
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In
einer Ausführungsform
haben die Verbindungen der vorliegenden Erfindung die Formel I:
X gewählt ist aus der Gruppe bestehend
aus O, S, NR
4, N-OR
a und
N-NR
bR
c, worin R
4 gewählt
ist aus der Gruppe bestehend aus Alkyl, Alkenyl, Cycloalkyl, Cycloalkenyl,
Cycloalkylalkyl, Cycloalkenylalkyl, Aryl, Heterocyclus, Heterocyclus(Alkyl)
und Arylalkyl; und R
a, R
b und
R
c sind unabhängig gewählt aus der Gruppe bestehend aus
Alkyl, Cycloalkyl, Cycloalkylalkyl, Aryl und Arylalkyl;
R ist
gewählt
aus der Gruppe bestehend aus Wasserstoff, Alkyl, Alkenyl, Alkinyl,
Alkylcarbonylalkyl, Alkylsulfonylalkyl, Alkylsulfonylarylalkyl,
Alkoxy, Alkoxyalkyl, Carboxy, Carboxyalkyl, Cyanoalkyl, Haloalkyl,
Haloalkenyl, Haloalkinyl, Hydroxyalkyl, Cycloalkyl, Cycloalkylalkyl,
Cycloalkenyl, Cycloalkenylalkyl, Aryl, Arylalkyl, Arylalkenyl, Arylalkinyl,
Arylalkoxy, Aryloxy, Arylcarbonylalkyl, Heterocyclus, Heterocyclus
(Alkyl), Heterocyclus (Alkoxy), Heterocyclus (Oxy), -C(O)R
5, -(CH
2)
nC(O)R
5, -R
6-R
7, -(CH
2)
nCH(OH)R
5, -(CH
2)
nCH(OR
d)R
5, -(CH
2)
nC(NOR
d)R
5, -(CH
2)
nC(NR
d)R
5,
-(CH
2)
nCH(NOR
d)R
5, -(CH
2)
nCH(NR
dR
e)R
5, -(CH
2)
nC=C-R
7, -(CH
2)
n[CH(CX'
3)]
m-(CH
2)
n-CX'
3,
-(CH
2)
n(CX'
2)
m-(CH
2)
n-CX'
3,
-(CH
2)
n[CH(CX'
3)]
m-(CH
2)
n-R
8, -(CH
2)
n(CX'
2)
m-(CH
2)
nR
8, -(CH
2)
n (CHX')
m-(CH
2)
n-CX'
3,
-(CH
2)
n(CHX')
m-(CH
2)
n-R
8 und
-(CH
2)
n-R
20,
worin R
5 gewählt ist
aus der Gruppe bestehend aus Alkyl, Alkenyl, Alkinyl, Cycloalkyl,
Cycloalkenyl, Aryl, Arylalkyl, Haloalkyl, Haloalkenyl, Haloalkinyl,
Heterocyclus und Heterocyclus (Alkyl);
worin R
6 Alkylen
oder Alkenylen ist;
R
7 und R
8 sind unabhängig gewählt aus der Gruppe bestehend
aus Wasserstoff, Alkyl, Alkenyl, Alkinyl, Haloalkyl, Cycloalkyl,
Cycloalkenyl, Aryl, Arylalkyl, Heterocyclus und Heterocyclus (Alkyl);
R
20 ist gewählt aus der Gruppe bestehend
aus Alkyl, Alkenyl, Haloalkyl, Cycloalkyl, Cycloalkenyl, Aryl, Heterocyclus
und Heterocyclus (Alkyl);
R
d und R
e sind unabhängig gewählt aus der Gruppe bestehend
aus Wasserstoff, Alkyl, Alkenyl, Alkinyl, Haloalkyl, Cycloalkyl,
Cycloalkenyl, Aryl, Arylalkyl, Heterocyclus und Heterocyclus (Alkyl);
X' ist Halogen;
n
ist von 0 bis ungefähr
10 und m ist 0 bis ungefähr
5; mindestens eins von R
1, R
2 und
R
3 ist eine Gruppe, substituiert mit einem
Substituenten, welcher eine Gruppe -X
1-R
9 hat, mit der Formel:
worin
X
1 gewählt
ist aus der Gruppe bestehend aus -SO
2-,
-SO(NR
10)-, -PO(OR
11)-
und -PO(NR
12R
13)-
R
9 ist gewählt
aus der Gruppe bestehend aus Alkyl, Alkenyl, Alkinyl, Cycloalkyl,
Cycloalkenyl, Amino, -NHNH
2, Alkylamino,
Dialkylamino, Alkoxy, Thiol, Alkylthiol und geschützte Gruppen,
X
2 ist gewählt
aus der Gruppe bestehend aus Wasserstoff oder Halogen;
R
10, R
11, R
12 und R
13 sind unabhängig gewählt aus
der Gruppe bestehend aus Wasserstoff, Alkyl und Cycloalkyl, oder
R
12 und R
13 können zusammengenommen
werden mit dem Stickstoff, an welchen sie gebunden sind, um einen
heterocyclischen Ring zu bilden, welcher von 3 bis 6 Atome hat.
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Die
restlichen zwei der Gruppen R1, R2 und R3 sind unabhängig gewählt aus
der Gruppe bestehend aus Wasserstoff, Hydroxy, Hydroxyalkyl, Halogen,
Alkyl, Alkenyl, Alkinyl, Alkoxy, Alkoxyalkyl, Amido, Amidoalkyl,
Haloalkyl, Cycloalkyl, Cycloalkylalkyl, Cycloalkenyl, Cycloalkenylalkyl,
Amino, Aminocarbonyl, Aminocarbonylalkyl, Alkylamino, Dialkylamino,
Arylamino, Arylalkylamino, Diarylamino, Aryl, Heterocyclus, Heterocyclus
(Alkyl), Cyano, Nitro und -Y-R14, worin
y gewählt
ist aus der Gruppe bestehend aus -O-, -S-, -C(R16)(R17)-, C(O)NR21-,
-C(O) -, -C(O)O-, -NH-, -NC(O)- und -NR19-.
R19 ist gewählt aus der Gruppe bestehend
aus Wasserstoff, Halogen, Alkyl, Alkenyl, Alkinyl, Hydroxy, Cycloalkyl,
Cycloalkenyl, Amino, Cyano, Aryl, Arylalkyl, Heterocyclus und Heterocyclus
(Alkyl),
R16, R17 und
R19 sind unabhängig gewählt aus der Gruppe bestehend
aus Alkyl, Alkenyl, Cycloalkyl, Cycloalkenyl, Alkoxy, Aryl, Arylalkyl,
Heterocyclus, Heterocyclus (Alkyl) oder Cyano; und
R21 ist gewählt aus der Gruppe bestehend
aus Wasserstoff, Alkyl, Alkenyl, Cycloalkyl, Cycloalkenyl, Alkoxy, Aryl,
Arylalkyl, Heterocyclus, Heterocyclus (Alkyl) oder Cyano; oder ein
pharmazeutisch verträgliches
Salz, Ester oder Prodrug davon.
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In
einer anderen Ausführungsform
haben die Verbindungen der vorliegenden Erfindung die Formel II:
worin Z eine Gruppe ist,
welche die folgende Formel hat:
worin
X
1 gewählt
ist aus der Gruppe bestehend aus -SO
2- und
SO(NR
10)- und R
9 ist
gewählt
aus der Gruppe bestehend aus Alkyl, Alkenyl, Alkinyl, Cycloalkyl,
Cycloalkenyl, Amino, Alkylamino, Dialkylamino;
X
2 ist
gewählt
aus der Gruppe bestehend aus Wasserstoff oder Halogen;
X gewählt ist
aus der Gruppe bestehend aus O, S, NR
4,
N-OR
a und N-NR
bR
c, worin R
4 gewählt ist
aus der Gruppe bestehend aus Alkyl, Alkenyl, Cycloalkyl, Cycloalkenyl,
Cycloalkylalkyl, Cycloalkenylalkyl, Aryl, Heterocyclus, Heterocyclus(Alkyl)
und Arylalkyl; und R
a, R
b und
R
c sind unabhängig gewählt aus der Gruppe bestehend aus
Alkyl, Cycloalkyl, Cycloalkylalkyl, Aryl und Arylalkyl;
R ist
gewählt
aus der Gruppe bestehend aus Wasserstoff, Alkyl, Alkenyl, Alkinyl,
Alkylcarbonylalkyl, Alkylsulfonylalkyl, Alkylsulfonylarylalkyl,
Alkoxy, Alkoxyalkyl, Carboxy, Carboxyalkyl, Cyanoalkyl, Haloalkyl,
Haloalkenyl, Haloalkinyl, Hydroxyalkyl, Cycloalkyl, Cycloalkylalkyl,
Cycloalkenyl, Cycloalkenylalkyl, Aryl, Arylalkyl, Arylalkenyl, Arylalkinyl,
Arylalkoxy, Aryloxy, Arylcarbonylalkyl, Heterocyclus, Heterocyclus
(Alkyl), Heterocyclus (Alkoxy), Heterocyclus (Oxy), -C(O)R
5, -(CH
2)
nC(O)R
5, -R
6-R
7, -(CH
2)
nCH(OH)R
5, -(CH
2)
nCH(OR
d)R
5, -(CH
2)
nC(NOR
d)R
5, -(CH
2)
nC(NR
d)R
5,
-(CH
2)
nCH(NOR
d)R
5, -(CH
2)
nCH(NR
dR
e)R
5, -(CH
2)
nC≡C-R
7, -(CH
2)
n[CH(CX'
3)]
m-(CH
2)
n-CX'
3, -(CH
2)
n(CX'
2)
m-(CH
2)n-CX'
3,
-(CH
2)
n[CH(CX'
3)]
m-(CH
2)
n-R
8, -(CH
2)
n(CX'
2)
m-(CH
2)
nR
8, -(CH
2)
n (CHX')
m-(CH
2)
n-CX'
3,
-(CH
2)
n(CHX')
m-(CH
2)
n-R
8 und
-(CH
2)
n-R
20,
worin R
5 gewählt ist
aus der Gruppe bestehend aus Alkyl, Alkenyl, Alkinyl, Cycloalkyl,
Cycloalkenyl, Aryl, Arylalkyl, Haloalkyl, Haloalkenyl, Haloalkinyl,
Heterocyclus und Heterocyclus (Alkyl);
R
7 und
R
8 sind unabhängig gewählt aus der Gruppe bestehend
aus Wasserstoff, Alkyl, Alkenyl, Alkinyl, Haloalkyl, Cycloalkyl,
Cycloalkenyl, Aryl, Arylalkyl, Heterocyclus und Heterocyclus (Alkyl);
R
20 ist gewählt aus der Gruppe bestehend
aus Alkyl, Alkenyl, Haloalkyl, Cycloalkyl, Cycloalkenyl, Aryl, Heterocyclus
und Heterocyclus (Alkyl);
X' ist
Halogen;
n ist von 0 bis ungefähr 10, m ist von 0 bis ungefähr 5;
R
1 und R
2 sind unabhängig gewählt aus
der Gruppe bestehend aus Wasserstoff, Hydroxy, Hydroxyalkyl, Halogen,
Alkyl, Alkenyl, Alkinyl, Cycloalkyl, Cycloalkylalkyl, Cycloalkenyl,
Cycloalkenylalkyl, Amino, Alkylamino, Dialkylamino, Arylamino, Arylalkylamino,
Diarylamino, Aryl, Heterocyclus, Heterocyclus (Alkyl), Cyano, Nitro
und -Y-R
14, worin Y gewählt ist aus der Gruppe bestehend
aus -O-, -S-, -CH
2-, -C(R
16)(R
17)-, -C(O)-, -C(O) O-, -NH- und -NR
19-. R
14 ist gewählt aus
der Gruppe bestehend aus Wasserstoff, Halogen, Alkyl, alkenyl, Alkinyl,
Hydroxy, Cycloalkyl, Cycloalkenyl, Cyano, Aryl, Arylalkyl, Heterocyclus
und Heterocyclus (Alkyl) und
R
16, R
17 und R
19 sind unabhängig gewählt aus
der Gruppe bestehend aus Alkyl, Alkenyl, Cycloalkyl, Cycloalkenyl,
Alkoxy, Aryl, Arylalkyl, Heterocyclus, Heterocyclus (Alkyl) oder
Cyano; oder ein pharmazeutisch verträgliches Salz, Ester oder Prodrug
davon.
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In
wiederum einer anderen Ausführungsform
haben die Verbindungen der vorliegenden Erfindung die Formel III:
worin X, X
1,
R, R
1, R
3 und R
9 wie in Formel I definiert sind; oder ein
pharmazeutisch verträgliches
Salz, Ester oder Prodrug davon.
-
In
einer bevorzugten Ausführungsform
haben die Verbindungen der vorliegenden Erfindung die Formel III,
worin X1 gewählt ist aus der Gruppe bestehend
aus -SO2- und -SO(NR10)-
und R9 ist gewählt aus der Gruppe bestehend
aus Alkyl, Alkenyl, Alkinyl, Cycloalkyl, Cycloalkenyl, Amino, alkylamino
oder Dialkylamino;
X ist gewählt aus der Gruppe bestehend
aus O, S, NR4, N-ORa und
N-NRbRc, worin R4 gewählt
ist aus der Gruppe bestehend aus Alkyl, Alkenyl, Cycloalkyl, Cycloalkenyl,
Cycloalkylalkyl, Cycloalkenylalkyl, Aryl, Heterocyclus, Heterocyclus(Alkyl)
und Arylalkyl; und Ra, Rb und
Rc sind unabhängig gewählt aus der Gruppe bestehend aus
Alkyl, Cycloalkyl, Cycloalkylalkyl, Aryl und Arylalkyl;
R ist
gewählt
aus der Gruppe bestehend aus Wasserstoff, Alkyl, Alkenyl, Alkinyl,
Alkylcarbonylalkyl, Alkylsulfonylalkyl, Alkylsulfonylarylalkyl,
Alkoxy, Alkoxyalkyl, Carboxy, Carboxyalkyl, Cyanoalkyl, Haloalkyl,
Haloalkenyl, Haloalkinyl, Hydroxyalkyl, Cycloalkyl, Cycloalkylalkyl,
Cycloalkenyl, Cycloalkenylalkyl, Aryl, Arylalkyl, Arylalkenyl, Arylalkinyl,
Arylalkoxy, Aryloxy, Arylcarbonylalkyl, Heterocyclus, Heterocyclus
(Alkyl), Heterocyclus (Alkoxy), Heterocyclus (Oxy), -C(O)R5, -(CH2)nC(O)R5, -R6-R5, -(CH2)nCH(OH)R5, -(CH2)nCH(ORd)R5, -(CH2)nC(NORd)R5, -(CH2)nC(NRd)R5,
-(CH2)nCH(NORd)R5, -(CH2)nCH(NRdRe)R5, -(CH2)nC≡C-R7, -(CH2)n[CH(CX'3)]m-(CH2)n-CX'3, -(CH2)n(CX'2)m-(CH2)n-CX'3,
-(CH2)n[CH(CX'3)]m-(CH2)n-R8, -(CH2)n(CX'2)m-(CH2)nR8, -(CH2)n (CHX')m-(CH2)n-CX'3,
-(CH2)n(CHX')m-(CH2)n-R8 und
-(CH2)n-R20,
worin R5 gewählt ist
aus der Gruppe bestehend aus Alkyl, Alkenyl, Alkinyl, Cycloalkyl,
Cycloalkenyl, Aryl, Arylalkyl, Haloalkyl, Haloalkenyl, Haloalkinyl,
Heterocyclus und Heterocyclus (Alkyl;
worin R5 gewählt ist
aus der Gruppe bestehend aus Alkyl, Alkenyl, Alkinyl, Cycloalkyl,
Cycloalkenyl, Aryl, Arylalkyl, Haloalkyl, Heterocyclus und Heterocyclus(alkyl);
R7 und R8 sind unabhängig gewählt aus
der Gruppe bestehend aus Wasserstoff, Alkyl, Alkenyl, Alkinyl, Cycloalkyl,
Cycloalkenyl, Aryl, Arylalkyl, Haloalkyl, Heterocyclus und Heterocyclus(alkyl),
R20 ist gewählt aus der Gruppe bestehend
aus Alkyl, Alkenyl, Haloalkyl, Cycloalkyl, Cycloalkenyl, Aryl, Heterocyclus
und Heterocyclus(alkyl);
X' ist
Wasserstoff;
Re ist gewählt aus
der Gruppe bestehend aus Wasserstoff, Alkyl, Alkenyl, Alkinyl, Hydroxy
und Haloalkyl;
n ist von 0 bis ungefähr 10, m ist von 0 bis ungefähr 5;
R1 und R3 sind unabhängig gewählt aus
der Gruppe bestehend aus Wasserstoff, Hydroxy, Hydroxyalkyl, Halogen,
Alkyl, Alkenyl, Alkinyl, Cycloalkyl, Cycloalkylalkyl, Cycloalkenyl,
Cycloalkenylalkyl, Amino, Alkylamino, Dialkylamino, Arylamino, Arylalkylamino,
Diarylamino, Aryl, Heterocyclus, Heterocyclus (Alkyl), Cyano, Nitro
und -Y-R14, worin Y gewählt ist aus der Gruppe bestehend
aus -O-, -S-, -CH2-, -C(R16)(R17)-, -C(O)-, -C(O) O-, -NH- und -NR19-. R19 ist gewählt aus
der Gruppe bestehend aus Wasserstoff, Halogen, Alkyl, alkenyl, Alkinyl,
Hydroxy, Cycloalkyl, Cycloalkenyl, Cyano, Aryl, Arylalkyl, Heterocyclus
und Heterocyclus (Alkyl) und
R16, R17 und R19 sind unabhängig gewählt aus
der Gruppe bestehend aus Alkyl, Alkenyl, Cycloalkyl, Cycloalkenyl,
Alkoxy, Aryl, Arylalkyl, Heterocyclus, Heterocyclus (Alkyl) oder
Cyano; oder ein pharmazeutisch verträgliches Salz, Ester oder Prodrug davon.
-
In
einer anderen bevorzugten Ausführungsform
haben die Verbindungen der vorliegenden Erfindung die Formel III,
worin X1 gewählt ist aus der Gruppe bestehend
aus SO2- und -SO(NR10)-
und R9 ist gewählt aus der Gruppe bestehend
aus Alkyl, Alkenyl, Alkinyl, Cycloalkyl, Cycloalkenyl, Amino, Alkylamino
oder Dialkylamino;
X ist gewählt aus der Gruppe bestehend
aus O, S, NR4, N-ORa und
N-NRbRc, worin R4 gewählt
ist aus der Gruppe bestehend aus Alkyl, Alkenyl, Cycloalkyl, Cycloalkenyl,
Cycloalkylalkyl, Cycloalkenylalkyl, Aryl, Heterocyclus, Heterocyclus
(Alkyl) und Arylalkyl;
und Ra, Rb und Rc sind unabhängig gewählt aus
der Gruppe bestehend aus Alkyl, Cycloalkyl, Cycloalkylalkyl, Aryl
und Arylalkyl; R ist gewählt
aus der Gruppe bestehend aus Wasserstoff, Alkyl, Alkenyl, Alkinyl,
Alkylcarbonylalkyl, Alkylsulfonylalkyl, Alkylsulfonyarylalkyl, Carboxyalkyl,
Cyanoalkyl, Haloalkyl, Hydroxyalkyl, Cycloalkyl, Cycloalkylalkyl,
Aryl, Arylalkenyl, Arylalkinyl, Heterocyclus, Heterocyclus (Alkyl),
Arylalkyl, -(CH2)nC(O)R5 und -(CH2)n-R20;
worin
R5 gewählt
ist aus der Gruppe bestehend aus Alkyl, Alkenyl, Alkinyl, Cycloalkyl,
Cycloalkenyl, Aryl, Arylalkyl, Haloalkyl, Heterocyclus und Heterocyclus
(Alkyl);
R20 ist gewählt aus
der Gruppe bestehend aus Alkyl, Alkenyl, Haloalkyl, Cycloalkyl,
Cycloalkenyl, Aryl, Heterocyclus und Heterocyclus (Alkyl);
n
ist von 0 bis ungefähr
10;
R1 und R3 sind
unabhängig
gewählt
aus der Gruppe bestehend aus Wasserstoff, Hydroxy, Hydroxyalkyl,
Halogen, Alkyl, Alkenyl, Alkinyl, Cycloalkyl, Cycloalkylalkyl, Cycloalkenyl,
Cycloalkenylalkyl, Amino, Alkylamino, Dialkylamino, Arylamino, Arylalkylamino,
Diarylamino, Aryl, Heterocyclus, Heterocyclus (Alkyl), Cyano, Nitro
und -Y-R14, worin Y gewählt ist aus der Gruppe bestehend
aus -O-, -S-, -CH2-, -C(R16)(R17)-, -C(O)-, -C(O) O-, -NH- und -NR19-. R14 ist gewählt aus
der Gruppe bestehend aus Wasserstoff, Halogen, Alkyl, Alkenyl, Alkinyl,
Hydroxy, Cycloalkyl, Cycloalkenyl, Cyano, Aryl, Arylalkyl, Heterocyclus und
Heterocyclus (Alkyl) und
R15, R16, R17 und R19 sind unabhängig gewählt aus der Gruppe bestehend
aus Alkyl, Alkenyl, Cycloalkyl, Cycloalkenyl, Alkoxy, Aryl, Arylalkyl,
Heterocyclus, Heterocyclus (Alkyl) oder Cyano; oder ein pharmazeutisch
verträgliches
Salz, Ester oder Prodrug davon.
-
In
einer anderen bevorzugten Ausführungsform
haben die Verbindungen der vorliegenden Erfindung die Formel III,
worin X1 gewählt
ist aus der Gruppe bestehend aus -SO2- und
-SO(NR10)- und R9 ist
gewählt aus
der Gruppe bestehend aus Alkyl, Alkenyl, Alkinyl, Cycloalkyl, Cycloalkenyl,
Amino, Alkylamino oder Dialkylamino;
X ist gewählt aus
der Gruppe bestehend aus O, S, NR4, N-ORa und N-NRbRc, worin R4 gewählt ist
aus der Gruppe bestehend aus Alkyl, Alkenyl, Cycloalkyl, Cycloalkenyl,
Cycloalkylalkyl, Cycloalkenylalkyl, Aryl, Heterocyclus, Heterocyclus
(Alkyl) und Arylalkyl;
und Ra, Rb und Rc sind unabhängig gewählt aus
der Gruppe bestehend aus Alkyl, Cycloalkyl, Cycloalkylalkyl, Aryl
und Arylalkyl;
R ist gewählt
aus der Gruppe bestehend aus Wasserstoff, Alkyl, Alkenyl, Alkinyl,
Alkylcarbonylalkyl, Alkylsulfonylalkyl, Alkylsulfonylarylalkyl,
Carboxyalkyl, Cyanoalkyl, Haloalkyl, Hydroxyalkyl, Cycloalkyl, Cycloalkylalkyl,
Aryl, Arylalkinyl, Heterocyclus, Heterocyclus (Alkyl), Arylalkyl
und -(CH2)nC(O)R5;
worin R5 gewählt ist
aus der Gruppe bestehend aus Alkyl, Alkenyl, Alkinyl, Cycloalkyl,
Cycloalkenyl, Aryl, Arylalkyl, Haloalkyl, Heterocyclus und Heterocyclus
(Alkyl); und
n ist von 0 bis ungefähr 10;
R1 und
R3 sind unabhängig gewählt aus der Gruppe bestehend
aus Wasserstoff, Aryl, Arylalkyl, Heterocyclus, Heterocyclus (Alkyl)
und -Y-R14, worin Y gewählt ist aus der Gruppe bestehend
-CHR15-, -C(R16)(R17)-, -C(O)-, -NH- und aus -O-, -S-, -CH2-, -NR10-. R14 ist gewählt aus der Gruppe bestehend
aus Wasserstoff, Halogen, Alkyl, Alkenyl, Alkinyl, Cycloalkyl, Cycloalkenyl,
Cyano, Aryl, Arylalkyl, Heterocyclus, Heterocyclus (Alkyl) und R15, R16, R17 und R19 sind unabhängig gewählt aus
der Gruppe bestehend aus Alkyl, Alkenyl, Cycloalkyl, Cycloalkenyl,
Alkoxy, Aryl, Arylalkyl, Heterocyclus, Heterocyclus (Alkyl) oder
Cyano; oder ein pharmazeutisch verträgliches Salz, Ester oder Prodrug
davon.
-
In
einer anderen bevorzugten Ausführungsform
haben die Verbindungen der vorliegenden Erfindung die Formel III,
worin X1 gewählt
ist aus der Gruppe bestehend aus SO2- und -SO(NR10)- und R9 ist
gewählt aus
der Gruppe bestehend aus Alkyl, Alkenyl, Alkinyl, Cycloalkyl, Cycloalkenyl,
Amino, Alkylamino oder Dialkylamino;
X ist gewählt aus
der Gruppe bestehend aus O, S, NR4, N-ORa und N-NRbRc, worin R4 gewählt ist
aus der Gruppe bestehend aus Alkyl, Alkenyl, Cycloalkyl, Cycloalkenyl,
Alkylcycloalkyl, Alkylcycloalkenyl, Aryl, Heteroaryl und Arylalkyl;
und Ra, Rb und Rc sind unabhängig gewählt aus der Gruppe bestehend
aus Alkyl, Cycloalkyl, Alkylcycloalkyl, Aryl und Arylalkyl;
R
ist gewählt
aus Wasserstoff, Haloalkyl, Aryl, Heterocyclus, Heterocyclus (Alkyl)
und -(CH2)n-R20, worin R20 substituiertes
und unsubstituiertes Aryl ist, worin die substituierten Arylverbindungen
mit Halogen substituiert sind;
n ist von 0 bis ungefähr 10;
R1 und R3 sind unabhängig gewählt aus
der Gruppe bestehend aus Wasserstoff, Aryl, Arylalkyl, Heterocyclus, Heterocyclus
(Alkyl) und -Y-R14, worin Y gewählt ist
aus der Gruppe bestehend aus -O-, -S-, -CH2-,
-CHR15-, -C(R16)(R16)-, -C(O)-, -NH- und -NR19-.
R14 ist gewählt aus der Gruppe bestehend
aus Wasserstoff, Halogen, Alkyl, Alkenyl, Alkinyl, Cycloalkyl, Cycloalkenyl,
Cyano, Aryl, Arylalkyl, Heterocyclus, Heterocyclus (Alkyl), und
R15, R16, R17, und R19 sind
unabhängig
gewählt
aus der Gruppe bestehend aus Alkyl, Alkenyl, Cycloalkyl, Cycloalkenyl,
Alkoxy, Aryl, Arylalkyl, Heterocyclus, Heterocyclus (Alkyl) oder
Cyano; oder ein pharmazeutisch verträgliches Salz, Ester oder Prodrug
davon.
-
In
einer anderen bevorzugten Ausführungsform
haben Verbindungen der vorliegenden Erfindung die Formel III, worin
X1 gewählt
ist aus der Gruppe bestehend aus -SO2- und
SO(NR10)- und R9 ist gewählt aus der Gruppe bestehend
aus Alkyl, Alkenyl, Alkinyl, Cycloalkyl, Cycloalkenyl, Amino, Alkylamino
oder Dialkylamino;
X ist gewählt aus der Gruppe bestehend
aus O, S, NR4, N-ORa und
N-NRbRc, worin R4 gewählt
ist aus der Gruppe bestehend aus Alkyl, Alkenyl, Cycloalkyl, Cycloalkenyl,
Cycloalkylalkyl, Cycloalkenylalkyl, Aryl, Heterocyclus, Heterocyclus
(Alkyl) und Arylalkyl; und Ra, Rb und Rc sind unabhängig gewählt aus
der Gruppe bestehend aus Alkyl, Cycloalkyl, Cycloalkylalkyl, Aryl
und Arylalkyl;
R ist gewählt
aus der Wasserstoff, Haloalkyl, Aryl, Heterocyclus, Heterocyclus
(Alkyl) und -(CH2)n-R20, worin R20 substituiert
und unsubstituiertes Aryl ist, worin die substituierten Arylverbindungen
substituiert sind mit Halogen;
n ist von 0 bis ungefähr 10;
R1 und R3 sind unabhängig gewählt aus
der Gruppe bestehend aus Wasserstoff, Aryl, Arylalkyl, Heterocyclus und
Heterocyclus (Alkyl); oder ein pharmazeutisch verträgliches
Salz, Ester oder Prodrug davon.
-
In
einer anderen bevorzugten Ausführungsform
haben Verbindungen der vorliegenden Erfindung die Formel III, worin
X1 gewählt
ist aus der Gruppe bestehend aus -SO2 und
-SO(NR10)- und R9 ist
gewählt
aus der Gruppe bestehend aus Alkyl, Alkenyl, Alkinyl, Cycloalkyl,
Cycloalkenyl, Amino, Alkylamino oder Dialkylamino;
X ist gewählt aus
der Gruppe bestehend aus O, S, NR4, N-ORa und N-NRbRc, worin R4 gewählt ist
aus der Gruppe bestehend aus Alkyl, Alkenyl, Cycloalkyl, Cycloalkenyl,
Alkylcycloalkyl, Alkylcycloalkenyl, Aryl, Heteroaryl und Arylalkyl;
und Ra, Rb und Rc sind unabhängig gewählt aus der Gruppe bestehend
aus Alkyl, Cycloalkyl, Alkylcycloalkyl, Aryl und Arylalkyl;
R
ist gewählt
aus Wasserstoff, Haloalkyl, Aryl, Heterocyclus, Heterocyclus (Alkyl)
und -(CH2)n-R20, worin R20 substituiertes
und unsubstituiertes Aryl ist, worin die substituierten Arylverbindungen
substituiert sind mit Halogen;
n ist von 0 bis ungefähr 10;
R1
und R3 sind unabhängig
gewählt
aus der Gruppe bestehend aus Wasserstoff, Phenyl substituiert mit
ein, zwei oder drei Substituenten gewählt aus der Gruppe bestehend
aus Alkyl, Alkoxy, Fluor und Chlor, einschließlich p-Chlorphenyl, p-Fluorphenyl, 3,4-Dichlorphenyl,
3-Chlor-4-fluor-phenyl und dergleichen; oder ein pharmazeutisch
verträgliches
Salz, Ester oder Prodrug davon.
-
In
noch einer anderen Ausführungsform
haben Verbindungen der vorliegenden Erfindung die Formel IV:
worin R, R
1,
X
1, X
2, R
9 und R
3 wie in Formel
I beschrieben sind; oder ein pharmazeutisch verträgliches
Salz oder Ester davon.
-
In
einer bevorzugten Ausführungsform
haben Verbindungen der vorliegenden Erfindung die Formel IV, worin
X1 gewählt
ist aus der Gruppe bestehend aus -SO2- und
-SO(NR10)- und R9 ist
gewählt
aus der Gruppe bestehend aus Alkyl, Alkenyl, Alkinyl, Cycloalkyl,
Cycloalkenyl, Amino, Alkylamino oder Dialkylamino;
R ist gewählt aus
der Gruppe bestehend aus Wasserstoff, Alkyl, Alkenyl, Alkinyl, Alkylcarbonylalkyl,
Alkylsulfonylalkyl, Alkylsulfonylarylalkyl, Carboxyalkyl, Cyaloalkyl,
Haloalkyl, Hydroxyalkyl, Cycloalkyl, Cycloalkylalkyl, Aryl, Arylalkenyl,
Arylalkinyl, Heterocyclus, Heterocyclus (Alkyl), Arylalkyl, -(CH2)nC(O)R5,
-(CH2)nC≡C-R7, -(CH2)n(CX'2)mCX'3,
-(CH2)n(CX'R8)mCX'3,
-(CH2)n(CX'2)mR8, -(CH2)n(CX'R8)mR8 und -(CH2)n-R20-;
worin
R5 gewählt
ist aus der Gruppe bestehend aus Alkyl, Alkenyl, Alkinyl, Cycloalkyl,
Cycloalkenyl, Aryl, Arylalkyl, Haloalkyl, Heterocyclus und Heterocyclus
(Alkyl);
R7 und R8 sind
unabhängig
gewählt
aus der Gruppe bestehend aus Wasserstoff, Alkyl, Alkenyl, Alkinyl,
Cycloalkyl, Cycloalkenyl, Aryl, Arylalkyl, Haloalkyl, Heterocyclus
und Heterocyclus (Alkyl), R20 ist gewählt aus
der Gruppe bestehend aus Alkyl, Alkenyl, Haloalkyl, Cycloalkyl,
Cycloalkenyl, Aryl, Heterocyclus und Heterocyclus (Alkyl);
X' ist Halogen;
Re ist gewählt
aus der Gruppe bestehend aus Wasserstoff, Alkyl, Alkenyl, Alkinyl,
Hydroxy und Haloalkyl;
n ist von 0 bis ungefähr 10, m
ist von 0 bis ungefähr
5;
R1 ist Wasserstoff und R3 ist gewählt aus
der Gruppe bestehend aus Wasserstoff, Hydroxy, Halogen, Alkyl, Alkenyl,
Alkinyl, Cycloalkyl, Cycloalkenyl, Amino, Alkylamino, Dialkylamino,
Arylamino, Arylalkylamino, Diarylamino, Aryl, Heterocyclus, Heterocyclus
(Alkyl), Cyano und -Y-R14, worin Y gewählt ist aus der Gruppe bestehend
aus -O-, -S-, -CH2-, -CHR15-,
-C(R16)(R17)-, -C(O)-,
-NH- und -NR19-. R19 ist
gewählt
aus der Gruppe bestehend aus Wasserstoff, Halogen, Alkyl, Alkenyl,
Alkinyl, Cycloalkyl, Cycloalkenyl, Cyano, Aryl, Arylalkyl, Heterocyclus,
Heterocyclus (Alkyl) und
R15, R16, R17 und R19 sind unabhängig gewählt aus der Gruppe bestehend
aus Alkyl, Alkenyl, Cycloalkyl, Cycloalkenyl, Alkoxy, Aryl, Arylalkyl,
Heterocyclus, Heterocyclus (Alkyl) oder Cyano; oder ein pharmazeutisch
verträgliches
Salz, Ester oder Prodrug davon.
-
In
einer bevorzugten Ausführungsform
haben Verbindungen der vorliegenden Erfindung die Formel IV, worin
X1 gewählt
ist aus der Gruppe bestehend aus -SO2- und
-SO(NR10)- und R9 ist
gewählt
aus der Gruppe bestehend aus Alkyl, Alkenyl, Alkinyl, Cycloalkyl,
Cycloalkenyl, Amino, Alkylamino oder Dialkylamino;
R ist gewählt aus
der Gruppe bestehend aus Wasserstoff, Alkyl, Alkenyl, Alkinyl, Alkylcarbonylalkyl,
Alkylsulfonylalkyl, Alkylsulfonylarylalkyl, Carboxyalkyl, Cyaloalkyl,
Haloalkyl, Hydroxyalkyl, Cycloalkyl, Cycloalkylalkyl, Aryl, Arylalkenyl, Arylalkinyl,
Heterocyclus, Heterocyclus (Alkyl), Arylalkyl, -(CH2)nC(O)R5, -(CH2)nC=C-R7, -(CH2)n(CX'2)mCX'3,
-(CH2)n(CX'R8)mCX'3, -(CH2)n(CX'2)mR8,
-(CH2)n(CX'R8)mR8 und -(CH2)n-R20-;
R20 ist gewählt aus der Gruppe bestehend
aus Alkyl, Alkenyl, Haloalkyl, Cycloalkyl, Cycloalkenyl, Aryl, Heterocyclus
und Heterocyclus (Alkyl);
n ist von 0 bis ungefähr 10;
R1
ist Wasserstoff und R3 ist gewählt
aus der Gruppe bestehend aus Wasserstoff, Hydroxy, Halogen, Alkyl, Alkenyl,
Alkinyl, Cycloalkyl, Cycloalkenyl, Amino, Alkylamino, Dialkylamino,
Arylamino, Arylalkylamino, Diarylamino, Aryl, Heterocyclus, Heterocyclus
(Alkyl), Cyano und -Y-R14, worin Y gewählt ist
aus der Gruppe bestehend aus -O-, -S-, -CH2-,
-CHR15-, -C(R16)(R17)-, -C(O)-, -NH- und -NR19-.
R14 ist gewählt aus der Gruppe betehend
aus Wasserstoff, Halogen, Alkyl, Alkenyl, Alkinyl, Cycloalkyl, Cycloalkenyl,
Cyano, Aryl, Arylalkyl, Heterocyclus, Heterocyclus (Alkyl) und
R15, R16, R17 und R19 sind unabhängig gewählt aus
der Gruppe bestehend aus Alkyl, Alkenyl, Cycloalkyl, Cycloalkenyl,
Alkoxy, Aryl, Arylalkyl, Heterocyclus, Heterocyclus (Alkyl) oder
Cyano; oder ein pharmazeutisch verträgliches Salz, Ester oder Prodrug
davon.
-
In
einer bevorzugten Ausführungsform
haben Verbindungen der vorliegenden Erfindung die Formel IV, worin
X1 gewählt
ist aus der Gruppe bestehend aus -SO2- und
-SO(NR10)- und R9 ist
gewählt
aus der Gruppe bestehend aus Alkyl, Alkenyl, Alkinyl, Cycloalkyl,
Cycloalkenyl, Amino, Alkylamino oder Dialkylamino;
R ist gewählt aus
der Gruppe bestehend aus Wasserstoff, Alkyl, Alkenyl, Alkinyl, Alkylcarbonylalkyl,
Alkylsulfonylalkyl, Alkylsulfonylarylalkyl, Carboxyalkyl, Cyanoalkyl,
Haloalkyl, Hydroxyalkyl, Cycloalkyl, Cycloalkylalkyl, Aryl, Arylalkenyl,
Arylalkinyl, Heterocyclus, Heterocyclus (Alkyl), Arylalkyl, -(CH2)nC(O)R5,
-(CH2)nC≡C-R7, -(CH2)n(CX'2)mCX'3,
-(CH2)n(CX'R8)mCX'3, -(CH2)n(CX'2)mR8,
-(CH2)n(CX'R8)mR8 und -(CH2)n-R20-;
worin
R5 gewählt
ist aus der Gruppe bestehend aus Alkyl, Alkenyl, Alkinyl, Cycloalkyl,
Cycloalkenyl, Aryl, Arylalkyl, Haloalkyl, Heterocyclus und Heterocyclus
(Alkyl); und
n ist von 0 bis ungefähr 10;
R1 ist
Wasserstoff und R3 ist gewählt aus
der Gruppe bestehend aus Wasserstoff, Aryl, Arylalkyl, Heterocyclus, Heterocyclus
(Alkyl) und -Y-R14, worin Y gewählt ist
aus der Gruppe bestehend aus -O-, -S-, -CH2-,
-CHR15-, -C(R16)(R17)-, -C(O)-, -NH- und -NR19-.
R14 ist gewählt aus der Gruppe bestehend
aus Wasserstoff, Halogen, Alkyl, Alkenyl, Alkinyl, Cycloalkyl, Cycloalkenyl,
Cyano, Aryl, Arylalkyl, Heterocyclus, Heterocyclus (Alkyl) und
R15, R16, R17 und R19 sind unabhängig gewählt aus
der Gruppe bestehend aus Alkyl, Alkenyl, Cycloalkyl, Cycloalkenyl,
Alkoxy, Aryl, Arylalkyl, Heterocyclus, Heterocyclus (Alkyl) oder
Cyano; oder ein pharmazeutisch verträgliches Salz, Ester oder Prodrug
davon.
-
In
einer bevorzugten Ausführungsform
haben Verbindungen der vorliegenden Erfindung die Formel IV, worin
X1 gewählt
ist aus der Gruppe bestehend aus -SO2- und
-SO(NR10)- und R9 ist
gewählt
aus der Gruppe bestehend aus Alkyl, Alkenyl, Alkinyl, Cycloalkyl,
Cycloalkenyl, Amino, Alkylamino oder Dialkylamino;
R ist gewählt aus
Wasserstoff, Haloalkyl, Aryl, Heterocyclus, Heterocyclus (Alkyl)
und -(CH2)n-R20, worin R20 substituiertes
und unsubstituiertes Aryl ist, worin die substituierten Arylverbindungen
substituiert sind mit Halogen;
n ist von 0 bis ungefähr 10;
R1 ist Wasserstoff und R3 ist
gewählt
aus der Gruppe bestehend aus Wasserstoff, Aryl, Arylalkyl, Heterocyclus, Heterocyclus
(Alkyl) und -Y-R14, worin Y gewählt ist
aus der Gruppe bestehend aus -O-, -S-, -CH2-,
-CHR15-, -C(R16)(R17)-, -C(O)-, -NH- und -NR19-.
R14 ist gewählt aus der Gruppe bestehend
aus Wasserstoff, Halogen, Alkyl, Alkenyl, Alkinyl, Cycloalkyl, Cycloalkenyl,
Cyano, Aryl, Arylalkyl, Heterocyclus, Heterocyclus (Alkyl), und
R15, R16, R17 und R19 sind unabhängig gewählt aus
der Gruppe bestehend aus Alkyl, Alkenyl, Cycloalkyl, Cycloalkenyl,
Alkoxy, Aryl, Arylalkyl, Heterocyclus, Heterocyclus (Alkyl) oder
Cyano.
-
In
einer bevorzugten Ausführungsform
haben Verbindungen der vorliegenden Erfindung die Formel IV, worin
X1 gewählt
ist aus der Gruppe bestehend aus -SO2- und
-SO(NR10)- und R9 ist
gewählt
aus der Gruppe bestehend aus Alkyl, Alkenyl, Alkinyl, Cycloalkyl,
Cycloalkenyl, Amino, Alkylamino oder Dialkylamino;
R ist gewählt aus
Wasserstoff, Haloalkyl, Aryl, Heterocyclus, Heterocyclus (Alkyl)
und -(CH2)n-R20, worin R20 substituiertes
und unsubstituiertes Aryl ist, worin die substituierten Arylverbindungen
substituiert sind mit Halogen;
n ist von 0 bis ungefähr 10;
R1 ist Wasserstoff und R3 ist
gewählt
aus der Gruppe bestehend aus Wasserstoff, Aryl, Arylalkyl, Heterocyclus und
Heterocyclus (Alkyl); oder ein pharmazeutisch verträgliches
Salz, Ester oder Prodrug davon.
-
In
einer bevorzugten Ausführungsform
haben Verbindungen der vorliegenden Erfindung die Formel IV, worin
X1 gewählt
ist aus der Gruppe bestehend aus -SO2- und
-SO(NR10)- und R9 ist
gewählt
aus der Gruppe bestehend aus Alkyl, Alkenyl, Alkinyl, Cycloalkyl,
Cycloalkenyl, Amino, Alkylamino oder Dialkylamino;
R ist gewählt aus
Wasserstoff, Haloalkyl, Aryl, Heterocyclus, Heterocyclus (Alkyl)
und -(CH2)n-R20, worin R20 substituiertes
und unsubstituiertes Aryl ist, worin die substituierten Arylverbindungen
substituiert sind mit Halogen;
n ist von 0 bis ungefähr 10;
R1 ist Wasserstoff und R3 ist
gewählt
aus der Gruppe bestehend aus Wasserstoff, Phenyl substituiert mit
ein, zwei oder drei Substituenten gewählt aus der Gruppe bestehend
aus Alkyl, Alkoxy, Fluor und Chlor, einschließlich, aber nicht begrenzt
auf p-Chlorphenyl, p-Fluorphenyl, 3,4-Dichlorphenyl, 3-Chlor-4-fluor-phenyl
und dergleichen; oder ein pharmazeutisch verträgliches Salz, Ester oder Prodrug
davon.
-
In
einer anderen bevorzugten Ausführungsform
haben Verbindungen der vorliegenden Erfindung die Formel IV, worin
X1 gewählt
ist aus der Gruppe bestehend aus -SO2- und
-SO(NR10)- und R9 ist
gewählt
aus der Gruppe bestehend aus Alkyl, Alkenyl, Alkinyl, Cycloalkyl,
Cycloalkenyl, Amino, Alkylamino oder Dialkylamino;
R ist Haloalkyl,
R1 ist Wasserstoff und R3 ist
gewählt
aus der Gruppe bestehend aus Wasserstoff und Phenyl substituierte
mit ein, zwei oder drei Substituenten gewählt aus der Gruppe bestehend
aus Alkyl, Alkoxy, Fluor und Chlor; oder ein pharmazeutisch verträgliches
Salz, Ester oder Prodrug davon.
-
In
einer anderen bevorzugten Ausführungsform
haben Verbindungen der vorliegenden Erfindung die Formel IV, worin
X1 gewählt
ist aus der Gruppe bestehend aus -SO2- und
-SO(NR10)- und R9 ist
gewählt
aus der Gruppe bestehend aus Alkyl, Alkenyl, Alkinyl, Cycloalkyl,
Cycloalkenyl, Amino, Alkylamino oder Dialkylamino;
R ist substituiertes
und unsubstituiertes Aryl und R1 ist Wasserstoff
und R3 ist gewählt aus der Gruppe bestehend
aus Wasserstoff und Phenyl substituiert mit ein, zwei oder drei
Substituenten gewählt
aus der Gruppe bestehend aus Alkyl, Alkoxy, Fluor und Chlor; oder
ein pharmazeutisch verträgliches
Salz, Ester oder Prodrug davon.
-
In
einer anderen bevorzugten Ausführungsform
haben Verbindungen der vorliegenden Erfindung die Formel IV, worin
X' SO2 ist,
R9 ist gewählt aus Alkyl und Amino, R
ist substituiertes oder unsubstituiertes Aryl und R1 ist
Wasserstoff und R3 ist gewählt aus
der Gruppe bestehend aus Wasserstoff und Phenyl substituiert mit
ein, zwei oder drei Substituenten gewählt aus der Gruppe betehend
aus Alkyl, Alkoxy, Fluor und Chlor; oder ein pharmazeutisch verträgliches
Salz, Ester oder Prodrug davon.
-
Bevorzugte
Ausführungsformen
-
Verbindungen,
die bei der Ausführung
der vorliegenden Erfindung nützlich
sind, schließen
folgende ein:
5-(4-(Methylsulfonylphenyl)-6-(4-fluorphenyl)-3(2H)-pyridazinon;
2-Benzyl-5-(4-methylsulfonylphenyl)-6-(4-fluorphenyl)-3(2H)-pyridazinon;
2-Methyl-5-(4-methylsulfonylphenyl)-6-(4-fluorphenyl)-3(2H)- pyridazinon;
2-Ethyl-5-(4-methylsulfonylphenyl)-6-(4-fluorphenyl)-3(2H)-pyridazinon;
2-(4-Fluorbenzyl)-5-(4-methylsulfonylphenyl)-6-(4-fluorphenyl)-3(2H)-pyridazin-on;
2-(n-Butyl)-5-(4-methylsulfonylphenyl)-6-(4-fluorphenyl)-3(2H)-pyridazinon;
2-(2,2,2-Trifluorethyl)-5-(4-methylsulfonylphenyl)-6-(4-fluorphenyl)-3(2H)-pyridazinon;
2-(4-Fluor-α-methylbenzyl)-5-(4-methylsulfonylphenyl)-6-(4-(fluorphenyl)-3(2h)-pyridazinon;
2-(n-Propyl)-5-(4-methylsulfonylphenyl)-6-(4-fluorphenyl)-3(2H)-pyridazinon;
2-(n-Pentyl)-5-(4-methylsulfonylphenyl)-6-(4-fluorphenyl)-3(2H)-pyridazinon;
2-Cyclohexylmethyl-5-(4-methylsulfonylphenyl)-6-(4-fluorphenyl)-3(2H)-pyridazinon;
2-Phenacyl-5-(4-methylsulfonylphenyl)-6-(4-fluorphenyl)-3(2H)-pyridazinon;
2-Propargyl-5-(4-methylsulfonylphenyl)-6-(4-fluorphenyl)-3(2H)-pyridazinon;
2-Cyclohexyl-5-(4-methylsulfonylphenyl)-6-(4-fluorphenyl)-3(2H)-pyridazinon;
2-(2-Butinyl)-5-(4-methylsulfonylphenyl)-6-(4-fluorphenyl)-3(2H)-pyridazinon;
2-(Cyclobutanylmethyl)-5-(4-methylsulfonylphenyl)-6-(4-fluorphenyl)-3(2H)-pyridazinon;
und
2-(3-Methylbuten-2-yl)-5-(4-methylsulfonylphenyl)-6-(4-fluorphenyl)-3(2H)-pyridazinon;
oder ein pharmazeutisch verträgliches
Salz, Ester oder Prodrug davon.
-
Herstellung
von Verbindungen der Erfindung
-
Die
Verbindungen der Erfindung können
durch eine Vielfalt an Synthesewegen hergestellt werden. Repräsentative
Verfahren sind in Schema 1 unten gezeigt.
-
Ein
allgemeiner Weg zu den Verbindungen der Erfindung, die die Formel
III haben, wo die Arylgruppe an der 5-Position des Pyridazinonrings
substituiert ist mit einem Sulfonylgruppenring (R
2 ist
Aminosulfonyl oder Methylsulfonyl, gezeigt als Methylsulfonyl),
ist in Schema 1 unten gezeigt. Phenylessigsäure, wahlweise substituiert,
wurde mit einem Benzaldehyd kondensiert, um die entsprechende 2-Phenyl-trans-Zimtsäure zu bilden.
Die trans-Zimtsäure
wurde zu dem entsprechenden Säurechlorid
umgewandelt, welches dann decarbonyliert wurde, um das Benzyl-Arylketon
bereitzustellen. Das Keton wurde dann mit Ethylbromacetat in der
Anwesenheit einer starken Base, wie zum Beispiel Natrium bis(Trimethylsilyl)- amid alkyliert.
Die Behandlung des Ketoesterprodukts mit Hydrazin, in einem alkoholischen
Lösungsmittel,
wie zum Beispiel Ethanol, lieferte Dihydropyridazinon. Das Dihydropyridazinon
wurde dehydriert, um das Pyridazinon zu bilden, durch Behandlung mit
Brom in Essigsäure.
Wenn gewünscht,
kann die R'-Gruppe über eine
Substitution hinzugefügt
werden unter Verwendung eines geeigneten Alkylierungsmittels. In
Schema 1 ist X definiert wie in R
3 und R' ist definiert wie
in R. Schema
1
-
Definitionen von Ausdrücken
-
Wie
durch diese Beschreibung und die angehängten Ansprüche hindurch verwendet, haben
die folgenden Ausdrücke
die angegebenen Bedeutungen.
-
Der
Ausdruck "Schutzgruppen" schließt "Carboxyschutzgruppe" und "N-Schutzgruppen" ein. "Carboxyschutzgruppe", wie hierin verwendet,
bezieht sich auf eine Carbonsäure-schützende Estergruppe,
die verwendet wird, um die Carbonsäurefunktionalität zu blockieren
oder zu schützen,
während
die Reaktionen, die andere funktionale Stellen auf der Verbindung
einschließen,
ausgeführt
werden. Carboxyschutzgruppen sind in Greene, "Protective Groups in Organic Synthesis" Seiten 152–186 (1981)
offenbart.
-
Zusätzlich kann
eine Carboxyschutzgruppe verwendet werden als ein Prodrug, wobei
die Carboxyschutzgruppe leicht in vivo abgespalten werden kann,
zum Beispiel durch enzymatische Hydrolyse, um die biologisch wirksame
Stammverbindung freizusetzen. T. Higuchi und V. Stella stellen eine
eingehende Diskussion über
das Prodrugkonzept bereit in "Pro-drugs
as Novel Delivery Systems",
Band 14 der A.C.S. Symposium Series, American Chemical Society (1975).
-
Solche
Carboxyschutzgruppen sind denjenigen, die im Fachgebiet bewandert
sind, wohl bekannt, wobei sie umfassend beim Schutz von Carboxylgruppen
auf den Penicillin- und Cephalosporin-Gebieten verwendet wurden,
wie beschrieben in U.S. Patent Nr. 3,840,556 und 3,719,667.
-
Beispiele
für Ester,
die als Prodrugs für
Verbindungen, die Carboxylgruppen enthalten, nützlich sind, können auf
Seiten 14–21
von "Bioreversible
Carriers in Drug Design: Theory and Application", herausgegeben durch E.B. Roche, Pergamon
Press, New York (1987) gefunden werden.
-
Repräsentative
Carboxyschutzgruppen sind C1 bis C8 Alkyl (z.B., Methyl, Ethyl oder tertiäres Butyl
und dergleichen); Haloalkyl; Alkenyl; Cycloalkyl und substituierte
Derivate davon, wie beispielsweise Cyclohexyl, Cyclopentyl und dergleichen;
Cycloalkylalkyl und substituierte Derivate davon, wie beispielsweise
Cyclohexylmethyl, Cyclopentylmethyl und dergleichen; Arylaklyl zum
Beispiel Phenethyl oder Benzyl und substituierte Derivate davon,
wie beispielsweise Alkoxybenzyl oder Nitrobenzylgruppen und dergleichen;
Arylalkenyl, zum Beispiel Phenylethenyl und dergleichen; Aryl und
substituierte Derivate davon, zum Beispiel 5-Indanyl und dergleichen;
Dialkylaminoalkyl (z.B., Dimethylaminoethyl und dergleichen); Alkanoyloxyalkylgruppen,
wie beispielsweise Acetoxymethyl, Butyryloxymethyl, Valeryloxymethyl,
Isobutyryloxymethyl, Isovaleryloxymethyl, 1-(Propionyloxy)-1-ethyl,
1-(Pivaloyloxy)-1-ethyl,
1-Methyl-1-(propionyloxy)-1-ethyl, Pivaloyloxymethyl, Propionaloxymethyl
und dergleichen; Cycloalkanoyloxyalkylgruppen, wie beispielsweise
Cyclopropylcarbonyloxymethyl, Cyclobutylcarbonyloxymethyl, Cyclopentylcarbonyloxymethyl,
Cyclohexylcarbonyloxymethyl und dergleichen; Aroyloxyalkyl, wie
beispielsweise Benzoyloxymethyl, Benzoyloxyethyl und dergleichen;
Arylalkylcarbonyloxyalkyl, wie beispielsweise Benzylcarbonyloxymethyl,
2-Benzylcarbonyloxyethyl und dergleichen; Alkoxycarbonylalkyl, wie
beispielsweise Methoxycarbonylmethyl, Cyclohexyloxycarbonylmethyl,
1-Methoxycarbonyl-1-ethyl,
und dergleichen; Alkoxycarbonyloxyalkyl, wie beispielweise Methoxycarbonyloxymethyl,
t-Butyloxycarbonyloxymethyl, 1-Ethoxycarbonyloxy-1-ethyl,
1-Cyclohexyloxycarbonyloxy-1-ethyl und dergleichen; Alkoxycarbonylaminoalkyl,
wie beispielsweise t-Butyloxycarbonylaminomethyl
und dergleichen; Alkylaminocarbonylaminoalkyl, wie beispielsweise
Methylaminocarbonylaminomethyl und dergleichen; Alkanoylaminoalkyl,
wie beispielsweise Acetylaminomethyl und dergleichen; Heterocycluscarbonyloxyalkyl,
wie beispielsweise 4-Methylpiperazinylcarbonyloxymethyl
und dergleichen; Dialkylaminocarbonylalkyl, wie beispielsweise Dimethylaminocarbonylmethyl,
Diethylaminocarbonylmethyl und dergleichen; (5-(Niederalkyl)-2-oxo-1,3-dioxolen-4-yl)alkyl,
wie beispielsweise (5-t-Butyl-2-oxo-1,3-dioxolen-4-yl)methyl und
dergleichen; und (5-Phenyl-2-oxo-1,3-dioxolen-4-yl)alkyl, wie beispielsweise
(5-Phenyl-2-oxo-1,3-dioxolen-4-yl)methyl und dergleichen.
-
Der
Ausdruck "N-Schutzgruppe" oder "N-geschützt", wie hierin verwendet,
bezeichnet solche Gruppen, die zum Schutz des N-Terminus einer Aminosäure oder
eines Peptids oder zum Schützen
einer Aminogruppe gegen unerwünschte
Reaktionen während
synthetischer Verfahren beabsichtigt sind. Gewöhnlich verwendete N-Schutzgruppen
sind beschrieben in Greene, "Protective
Groups In Organic Synthesis," (John
Wiley & Sons,
New York (1981)).
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N-Schutzgruppen
umfassen Acylgruppen, wie beispielsweise Formyl, Acetyl, Propionyl,
Pivaloyl, t-Butylacetyl, 2-Chloracetyl,
2-Bromacetyl, Trifluoracetyl, Trichloracetyl, Phthalyl, o-Nitrophenoxyacetyl, α-Chlorbutyryl,
Benzoyl, 4-Chlorbenzoyl,
4-Brombenzoyl, 4-Nitrobenzoyl und dergleichen; Sulfonylgruppen,
wie beispielsweise Benzensulfonyl, Produkt-Toluensulfonyl und dergleichen; Carbamat
bildende Gruppen, wie beispielsweise Benzyloxycarbonyl, p-Chlorbenzyloxycarbonyl,
p-Methoxybenzyloxycarbonyl,
p-Nitrobenzyloxycarbonyl, 2-Nitrobenzyloxycarbonyl,
p-Brombenzyloxycarbonyl, 3,4-Dimethoxybenzyloxycarbonyl,
3,5-Dimethoxybenzyloxycarbonyl, 2,4-Dimethoxybenzyloxycarbonyl, 4-Methoxybenzyloxycarbonyl,
2-Nitro-4,5-dimethoxybenzyloxycarbonyl,
3,4,5-Trimethoxybenzyloxycarbonyl,
1-(p-Biphenylyl)-1-methylethoxycarbonyl, α,α-Dimethyl-3,5-dimethoxybenzyloxycarbonyl,
Benzhydryloxycarbonyl, Titelverbindung-Butyloxycarbonyl, Diisopropylmethoxycarbonyl,
Isopropyloxycarbonyl, Ethoxycarbonyl, Methoxycarbonyl, Allyloxycarbonyl, 2,2,2-Trichlorethoxycarbonyl,
Phenoxycarbonyl, 4-Nitrophenoxycarbonyl, Fluorenyl-9-methoxycarbonyl,
Cyclopentyloxycarbonyl, Adamantyloxycarbonyl, Cyclohexyloxycarbonyl,
Phenylthiocarbonyl und dergleichen; Alkylgruppen, wie beispielsweise
Benzyl, Triphenylmethyl, Benzyloxymethyl und dergleichen; und Silylgruppen, wie
beispielsweise Trimethylsilyl und dergleichen. Bevorzugte N-Schutzgruppen sind
Formyl, Acetyl, Benzoyl, Pivaloyl, t-Butylacetyl, Phenylsulfonyl, Benzyl,
t-Butyloxycarbonyl (t-Boc) und Benzyloxycarbonyl (Cbz).
-
Die
Ausdrücke "Alkyl" und "Niederalkyl", wie hierin verwendet,
beziehen sich auf gerade- oder verzweigtkettige Radikale, enthaltend
von 1 bis 15 Kohlenstoffatome, einschließlich Methyl, Ethyl, n-Propyl, iso-Propyl,
n-Butyl, iso-Butyl, sec-Butyl, t-Butyl, n-Pentyl, 1-Methylbutyl,
2,2-Dimethylbutyl,
2-Methylpentyl, 2,2-Dimethylpropyl, n-Hexyl und dergleichen.
-
Der
Ausdruck "Alkanoyl", wie hierin verwendet,
bezieht sich auf eine Alkylgruppe wie vorher definiert, gebunden
an den molekularen Stammanteil durch eine Carbonyl (-C(O)-) Gruppe.
Beispiele für
Alkanoyl schließen
Acetyl, Propionyl und dergleichen ein.
-
Der
Ausdruck "Alkanoylamino", wie hierin verwendet,
bezeichnet eine Alkanoylgruppe wie vorher definiert, gebunden an
eine Aminogruppe. Beispiele für
Alkanoylamino schließen
Acetamido, Propionylamido und dergleichen ein.
-
Der
Ausdruck "Alkenyl", wie hierin verwendet,
bezeichnet ein gerade- oder verzweigtkettiges Kohlenwasserstoffradikal,
enthaltend von 2 bis 15 Kohlenstoffatome und auch mindestens eine
Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindung enthaltend. Alkenylgruppen
schließen
zum Beispiel Vinyl(ethenyl), Allyl (propenyl), Butenyl, 1-Methyl-2-buten-1-yl
und dergleichen ein.
-
Der
Ausdruck "Alkenylen" bezeichnet eine
divalente Gruppe, abgeleitet von einem gerade- oder verzweigtkettigen
Kohlenwasserstoff, enthaltend von 2 bis 15 Kohlenstoffatome und
auch mindestens eine Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindung enthaltend.
Beispiele für
Alkenylen schließen
-CH=CH-, -CH2CH=CH-, -C(CH3)=CH-,
-CH2CH=CHCH2-, -CH2CH=CHCH2CH=CHCH2- und dergleichen ein.
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Der
Ausdruck "Alkenyloxy", wie hierin verwendet,
bezeichnet eine Alkenylgruppe, wie vorher definiert, gebunden an
den molekularen Stammanteil durch eine Sauerstoff (-O)- Bindung.
Beispiele für
Alkenyloxy schließen
Allyloxy, Butenyloxy und dergleichen ein.
-
Der
Ausdruck "Alkoxy", wie hierin verwendet,
bezeichnet R41O-, worin R41 eine
Niederalkylgruppe ist, wie hierin definiert. Beispiele für Alkoxy
schließen
Ethoxy, tert-Butoxy und dergleichen ein.
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Der
Ausdruck "Alkoxyalkoxy", wie hierin verwendet,
bezeichnet R80O-R81O-,
worin R80 Niederalkyl ist, wie oben definiet
und R81 ist Alkylen. Repräsentative
Beispiele für
Alkoxyalkoxygruppen schließen
Methoxymethoxy, Ethoxymethoxy, t-Butoxymethoxy
und dergleichen ein.
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Der
Ausdruck "Alkoxycarbonyl", wie hierin verwendet,
bezeichnet eine Alkoxylgruppe dar, wie vorher definiert, gebunden
an den molekularen Stammanteil durch eine Carbonylgruppe. Beispiele
für Alkoxycarbonyl schließen Methoxycarbonyl,
Ethoxycarbonyl, Isopropoxycarbonyl und dergleichen ein.
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Der
Ausdruck "Alkoxyalkoxyalkenyl", wie hierin verwendet,
bezeichnet eine Alkoxyalkoxygruppe, wie vorher definiert, gebunden
an ein Alkenylradikal. Repräsentative
Beispiele für
Alkoxyalkoxyalkenylgruppen schließen Methoxyethoxyethenyl, Methoxymethoxymethenyl
und dergleichen ein.
-
Der
Ausdruck "Alkoxyalkyl", wie hierin verwendet,
bezeichnet eine Alkoxygruppe wie vorher definiert, gebunden an ein
Alkylen wie vorher definiert. Beispiele für Alkoxyalkyl schließen Methoxymethyl,
Methoxyethyl, Isopropoxymethyl und dergleichen ein.
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Der
Ausdruck "(Alkoxycarbonyl)thioalkoxy", wie hierin verwendet,
bezeichnet eine Alkoxycarbonylgruppe, wie vorher definiert, gebunden
an ein Thioalkoxyradikal. Beispiele für (Alkoxycarbonyl)thioalkoxy schließen Methoxycarbonylthiomethoxy,
Ethoxycarbonylthiomethoxy und dergleichen ein.
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Der
Ausdruck "Alkylamino", wie hierin verwendet,
bezeichnet R51NH-, worin R51 eine
Niederalkylgruppe ist, zum Beispiel Ethylamino, Butylamino und dergleichen.
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Der
Ausdruck "Alkylcarbonylalkyl", wie hierin verwendet,
bezeichnet R40-C(O)-R41-,
worin R40 eine Alkylgruppe ist und R41 ist Alkylen.
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Der
Ausdruck "Alkylen", bezeichnet eine
divalente Gruppe, abgeleitet aus gerad- oder verzweigtkettigem Kohlenwasserstoff,
mit aus 1 bis 15 Kohlenstoffatomen durch das Entfernen von zwei
Wasserstoffatomen, zum Beispiel -CH2-, -CH2CH2-,-CH(CH3)-, -CH2CH2CH2-, -CHC(CH3)2CH2- und dergleichen.
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Der
Ausdruck "Alkylsulfonyl", wie hierin verwendet,
bezeichnet eine Alkylgruppe, wie vorher definiert, gebunden an den
molekularen Stammanteil durch ein Sulfonyl (-S(O)2-)
Gruppe. Beispiele für
Alkylsulfonyl schließen
Methylsulfonyl, Ethylsulfonyl, Isopropylsulfonyl und dergleichen
ein.
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Der
Ausdruck "Alkylsulfoylalkyl", wie hierin verwendet,
bezeichnet eine Alkylgruppe, wie vorher definiert, gebunden an den
molekularen Stammanteil durch eine Sulfonylalkyl (-S(O)2-R52-) Gruppe, worin R52 Alkylen
ist. Beispiele für
Alkylsulfonylalkyl, schließen
Methylsulfonylmethyl (CH3-S(O)2-CH2-), Ethylsulfonylmethyl, Isopropylsulfonylethyl
und dergleichen ein.
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Der
Ausdruck "Alkylsulfonylamino", wie hierin verwendet,
bezeichnet eine Alkylgruppe, wie vorher definiert, gebunden an den
molekularen Stammanteil durch eine Sulfonylamino (-S(O)2-NH-)
Gruppe. Beispiele für
Alkylsulfonylamino schließen
Methylsulfonylamino, Ethylsulfonylamino, Isopropylsulfonylamino
und dergleichen ein.
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Der
Ausdruck "Alkylsulfonylarylalkyl", wie hierin verwendet,
bezeichnet eine Alkylgruppe wie vorher definiert, gebunden an den
molekularen Stammanteil durch eine Sulfonylalkyl (-S(O)2-R45R33-) Gruppe, worin R45 Aryl ist und R33 ist
Alkylen. Beispiele für
Alkylsulfonylarylalkyl schließen
Methylsulfonylphenylmethyl, Ethylsulfonylphenylmethyl, Isopropylsulfonylphenylethyl
und dergleichen ein.
-
Der
Ausdruck "Alkylthio", wie hierin verwendet,
bezeichnet R53S-, worin R53 Alkyl
ist.
-
Der
Ausdruck "Alkinyl", wie hierin verwendet,
bezeichnet ein gerade- oder verzweigtkettiges Kohlenwasserstoffradikal,
enthaltend von 2 bis 15 Kohlenstoffatome und auch enthaltend mindestens
eine Kohlenstoff-Kohlenstoff-Dreifachbindung. Beispiele für Alkinyl
schließen
-C≡C-H,
H-C≡C-CH2-, H-C≡C-CH
(CH3)- und dergleichen ein.
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Der
Ausdruck "Amido", wie hierin verwendet,
bezeichnet R54-C(O)-NH-, worin R54 eine
Alkylgruppe ist.
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Der
Ausdruck "Amidoalkyl", wie hierin verwendet,
bezeichnet R34-C(O) -NHR35-,
worin R34 Alkyl ist und R35 Alkylen
ist.
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Der
Ausdruck "Amino", wie hierin verwendet,
bezeichnet -NH2.
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Der
Ausdruck "Aminocarbonyl", wie hierin verwenet,
bezeichnet H2N-C(O)-.
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Der
Ausdruck "Aminocarbonylalkyl", wie hierin verwendet,
bezeichnet ein Aminocarbonyl, wie oben beschrieben, gebunden an
einen molekularen Stammanteil durch ein Alkylen.
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Der
Ausdruck "Aminocarbonylalkoxy", wie hierin verwendet, bezeichnet
H2N-C(O)-O-R55-,
worin R55 eine Alkylradikalgruppe ist. Beispiele
für Aminocarbonylalkoxy
schließen
Aminocarbonylmethoxy, Aminocarbonylethoxy und dergleichen ein.
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Der
Ausdruck "Aryl", wie hierin verwendet,
bezeichnet ein mono- oder bicyclisches carbocyclisches Ringsystem,
mit einem oder zwei aromatischen Ringen, einschließlich Phenyl,
Naphthyl, Tetrahydronaphthyl, Indanyl, Indenyl und dergleichen.
Arylgruppen können
unsubstituiert oder substituiert sein mit ein, zwei oder drei Substituenten
unabhängig
gewählt
aus Niederalkyl, Halo, Haloalkyl, Haloalkoxy, Hydroxy, Oxo(=O),
Hydroxyalkyl, Alkenyloxy, Alkoxy, Alkoxyalkoxy, Alkoxycarbonyl,
Alkoxycarbonylalkenyl, (Alkoxycarbonyl)thioalkoxy, Thioalkoxy, Alkylimino
(R*N= worin R* eine Niederalkylgruppe ist), Amino, Alkylamino, Alkylsulfonyl,
Dialkylamino, Aminocarbonyl, Aminocarbonylalkoxy, Alkanoylamino,
Aryl, Arylalkyl, Arylalkoxy, Aryloxy, Mercapto, Cyano, Nitro, Mercapto,
Carboxy, Carboxaldehyd, Carboxamid, Cycloalkyl, Carboxyalkenyl,
Carboxyalkoxy, Alkylsulfonylamino, Cyanoalkoxy, (Heterocyclus) alkoxy,
-SO3H, Hydroxyalkoxy, Phenyl und Tetrazolylalkoxy. Beispiele
für substituiertes
Arylschließen
3-Chlorphenyl, 3-Fluorphenyl,
4-Chlorphenyl, 4-Fluorphenyl, 3,4-Dichlorphenyl, 3-Chlor-4-fluor-phenyl,
4-Methylsulfonylphenyl und dergleichen ein.
-
Der
Ausdruck "Arylalkenyl", wie hierin verwendet,
bezeichnet ein Alkenylen, welches an eine Arylgruppe gebunden ist,
zum Beispiel Phenylethenyl und dergleichen.
-
Der
Ausdruck "Arylalkinyl", wie hierin verwendet,
bezeichnet ein Alkinylradikal, welches an eine Arylgruppe gebunden
ist, zum Beispiel Phenylethinyl und dergleichen.
-
Der
Ausdruck "Arylalkoxy", wie hierin verwendet,
bezeichnet R42O-, worin R42 eine
Arylalkylgruppe ist, zum Beispiel Benzyloxy und dergleichen.
-
Der
Ausdruck "Arylalkyl", wie hierin verwendet,
bezeichnet eine Arylgruppe wie vorher definiert, gebunden an eine
Niederalkylradikal, zum Beispiel Benzyl und dergleichen.
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Der
Ausdruck "Arylalkylamino", wie hierin verwendet,
bezeichnet eine Arylalkylgruppe, wie vorher definiert, gebunden an
den molekularen Stammanteil durch eine Aminogruppe.
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Der
Ausdruck "Arylamino", wie hierin verwendet,
bezeichnet R45NH2-,
worin R45 ein Aryl ist.
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Der
Ausdruck "Arylcarbonylalkyl", wie hierin verwendet,
bezeichnet R45C(O)R33-,
worin R45 eine Arylgruppe ist und R33 ist eine Alkylengruppe.
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Der
Ausdruck "Aryloxy", wie hierin verwendet,
bezeichnet R45O-, worin R45 eine
Arylgruppe ist, zum Beispiel Phenoxy und dergleichen.
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Der
Ausdruck "Carboxaldehyd", wie hierin verwendet,
bezeichnet ein Formaldehydradikal, -C(O)H.
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Der
Ausdruck "Carboxamid", wie hierin verwendet,
bezeichnet -C(O)NH2.
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Der
Ausdruck "Carboxy", wie hierin verwendet,
bezeichnet ein Carbonsäureradikal,
-C(O)OH.
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Der
Ausdruck "Carboxyalkenyl", wie hierin verwendet,
bezeichnet eine Carboxygruppe, wie vorher definiert, gebunden an
ein Alkenylradikal, wie vorher definiert. Beispiele für Carboxyalkenyl
schließen
2-Carboxyethenyl, 3-Carboxy-1-ethenyl und dergleichen ein.
-
Der
Ausdruck "Carboxyalkyl", wie hierin verwendet,
bezeichnet eine Carboxygruppe, wie vorher definiert, gebunden an
ein Alkylradikal, wie vorher definiert. Beispiele für Carboxyalkyl
schließen
2-Carboxyethyl, 3-Carboxy-1-propyl und dergleichen ein.
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Der
Ausdruck "Carboxyalkoxy", wie hierin verwendet,
bezeichnet eine Carboxygruppe, wie vorher definiert, gebunden an
ein Alkoxyradikal, wie vorher definiert. Beispiele für Carboxyalkoxy
schließen
Carboxymethoxy, Carboxyethoxy und dergleichen ein.
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Der
Ausdruck "Cyano", wie hierin verwendet,
bezeichnet eine Cyano (-CN) Gruppe.
-
Der
Ausdruck "Cyanoalkyl", wie hierin verwendet,
bezeichnet eine Cyano (-CN) Gruppe, gebunden an den molekularen
Stammanteil durch ein Alkyl. Beispiele für Cyanoalkylschließen 3-Cyanopropyl, 4-Cyanobutyl und
dergleichen ein.
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Der
Ausdruck "Cyanoalkoxy", wie hierin verwendet, bezeichnet
eine Cyano (-CN) Gruppe, gebunden an den molekularen Stammanteil
durch ein Alkoxyradikal. Beispiele für Cyanoalkoxy schließen 3-Cyanopropoxy,
4-Cyanobutoxy und dergleichen ein.
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Der
Ausdruck "Cycloalkyl", wie hierin verwendet,
bezeichnet ein aliphatisches Ringsystem, welches 3 bis 10 Kohlenstoffatome
und 1 bis 3 Ringe hat, einschließlich Cyclopropyl, Cyclopentyl,
Cyclohexyl und dergleichen. Cycloalkylgruppen können unsubstituiert oder substituiert
werden mit ein, zwei oder drei Substituenten unabhängig gewählt aus
Hydroxy, Halo, Oxo (=O), Alkylimino (R*N= worin R* eine Niederalkylgruppe
ist), Amino, Alkylamino, Dialkylamino, Alkoxy, Alkoxyalkoxy, Alkoxycarbonyl,
Thioalkoxy, Haloalkyl, Mercapto, Carboxy, Carboxaldehyd, Crboxamid,
Cycloalkyl, Aryl, Arylalkyl, -SO3H, Nitro,
Cyano und Niederalkyl.
-
Der
Ausdruck "Cycloalkenyl", wie hierin verwendet,
bezeichnet ein aliphatisches Ringsystem, welches 3 bis 10 Kohlenstoffatome
und 1 bis 3 Ringe hat, bestehend aus mindestens einer Doppelbindung
in der Ringstruktur. Cycloalkenylgruppen können unsubstituiert oder substituiert
sein mit ein, zwei oder drei Substituenten unabhängig gewählt aus Hydroxy, Halo, Oxo
(=O), Alkylimino (R*N=, worin R* eine Niederalkylgruppe ist), Amino,
Alkylamino, Dialkylamino, Alkoxy, Alkoxyalkoxy, Alkoxycarbonyl,
Thioalkoxy, Haloalkyl, Mercapto, Carboxy, Carboxaldehyd, Carboxamid,
Cycloalkyl, Aryl, Arylalkyl, -SO3H, Nitro,
Cyano und Niederalkyl.
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Der
Ausdruck "Cycloalkylalkyl", wie hierin verwendet,
bezeichnet eine Cycloalkylgruppe, gebunden an ein Niederalkylradikal,
einschließlich
Cyclohexylmethyl.
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Der
Ausdruck "Cycloalkenylalkyl", wie hierin verwendet,
bezeichnet eine Cycloalkenylgruppe, gebunden an ein Niederalkylradikal,
einschließlich,
aber nicht begrenzt auf Cyclohexenylmethyl.
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Der
Ausdruck "Dialkylamino", wie hierin verwendet,
bezeichnet (R56)(R57)N-,
worin R56 und R57 unabhängig gewählt sind
aus Niederalkyl, zum Beispiel Diethylamino, Methylpropylamino und
dergleichen.
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Der
Ausdruck "Diarylamino", wie hierin verwendet,
bezieht sich auf (R45)(R46)N-,
worin R45 und R56 unabhängig Aryl
sind, zum Beispiel Diphenylamino und dergleichen.
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Die
Ausdrücke "Halo" oder "Halogen", wie hierin verwendet,
bezeichnen I, Br, Cl oder F.
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Der
Ausdruck "Haloalkyl", wie hierin verwendet,
bezeichnet ein Alkylradikal, wie oben definiert, welches mindestens
einen Halogensubstituenten hat, zum Beispiel Chlormethyl, Fluorethyl,
Trifluormethyl oder Pentafluorethyl, 2,3-Difluorphentyl und dergleichen.
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Der
Ausdruck "Haloalkenyl", wie hierin verwendet,
bezeichnet ein Alkenylradikal, welches mindestens einen Halogensubstituenten
hat.
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Der
Ausdruck "Haloalkinyl", wie hierin verwendet,
bezeichnet ein Alkinylradikal, welches mindestens einen Halogensubstituenten
hat.
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Der
Ausdruck "Haloalkoxy", wie hierin verwendet,
bezeichnet ein Alkoxyradikal, wie oben definiert, das minderstens
einen Halogensubstituenten trägt,
zum Beispiel 2-Fluorethoxy, 2,2,2-Trifluorethoxy, Trifluromethoxy, 2,2,3,3,3-Pentafluorpropoxy
und dergleichen.
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Die
Ausdrücke "heterocyclischer
Ring" oder "heterocyclisch" oder "Heterocyclus", wie hierin verwendet,
bezeichnen irgendeinen 3- oder 4-gliedrigen Ring, enthaltend ein
Heteroatom, gewählt
aus Sauerstoff, Stickstoff und Schwefel; oder einen 5-, 6- oder
7-gliedrigen Ring, enthaltend ein, zwei oder drei Stickstoffatome;
ein Sauerstoffatom; ein Schwefelatom; ein Stickstoff und ein Schwefelatom;
ein Stickstoff und ein Sauerstoffatom; zwei Sauerstoffatome in nicht
angrenzenden Positionen; ein Sauerstoff und ein Schwefelatom in nicht
angrenzenden Positionen; oder zwei Schwefelatomen in nicht angrenzenden
Positionen. Beispiele für Heterocyclen
schließen
Thiophen, Pyrrol und Furan ein. Der 5-gliedrige Ring hat 0-2 Doppelbindungen
und der 6- und 7-gliedrige Ring hat 0-3 Doppelbindungen. Die Stickstoffheteratome
können
wahlweise quaternisiert sein. Der Ausdruck "heterocyclisch", schließt auch bicyclische Gruppen
ein, in welchen irgendeiner der obigen heterocyclischen Ringe an
einen Benzenring oder einen Cycloalkanring oder einen anderen heterocyclischen Ring
ankondensiert ist (zum Beispiel Indolyl, Dihydroindolyl, Chinolyl,
Isochinolyl, Tetrahydrochinolyl, Tetrahydroisochinolyl, Decahydrochinolyl,
Decahydroisochinolyl, Benzofuryl, Dihyrobenzofuryl oder Benzothienyl
und dergleichen). Heterocyclen schließen ein: Aziridinyl, Azetidinyl,
Pyrrolyl, Pyrrolinyl, Pyrrolidinyl, Pyrazolyl, Pyrazolinyl, Pyrazolidinyl,
Imidazolyl, Imidazolinyl, Imidazolidinyl, Pyridyl, Piperidinyl,
Homopiperidinyl, Pyrazinyl, Piperazinyl, Pyrimidinyl, Pyridazinyl,
Oxazolyl, Oxazolidinyl, Isoxazolyl, Isoxazolidinyl, Morpholinyl,
Thiomorpholinyl, Thiazolyl, Thiazolidinyl, Isothiazolyl, Isothiazolidinyl,
Indolyl, Chinolinyl, Isochinolinyl, Benzimidazolyl, Benzothiazolyl,
Benzoxazolyl, Oxetanyl, Furyl, Tetrahydrofuranyl, Thienyl, Thiazolidinyl,
Isothiazolyl, Triazolyl, Tetrazolyl, Isoxazolyl, Oxadiazolyl, Thiadiazolyl,
Pyrrolyl, Pyrimidyl und Benzothienyl.
-
Heterocyclen
schließen
auch Verbindungen der Formel
ein, worin X* CH
2- oder -O- ist und Y* ist -C(O)- oder [-C(R'') 2-]
v, worin
R'' Wasserstoff oder
C
1-C
4-Alkyl ist
und v ist 1, 2 oder 3, wie beispielsweise 1,3-Benzodioxolyl, 1,4-Benzodioxanyl
und dergleichen. Heterocyclus schließt auch bicyclische Ringe ein,
wie beispielsweise Chinuclidinyl und dergleichen.
-
Heterocyclen
können
unsubstituiert oder substituiert sein mit ein, zwei oder drei Substituenten
unabhängig
gewählt
aus Hydroxy, Halo, Oxo (=O), Alkylimino (R*N=, worin R* eine Niederalkylgruppe
ist), Amino, Alkylamino, Dialkylamino, Alkoxy, Alkoxyalkoxy, Alkoxycarbonyl,
Thioalkoxy, Haloalkyl, Mercapto, Carboxy, Carboxaldehyd, Carboxamid,
Cycloalkyl, Aryl, Arylalkyl, -SO3H, Nitro,
Cyano und Niederalkyl. Zusätzlich
können
Stickstoff enthaltende Heterocyclen N-geschützt sein.
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Der
Ausdruck "Heterocyclus(alkoxy)", wie hierin verwendet,
bezeichnet eine Heterocyclusgruppe, wie oben definiert, gebunden an
ein Alkoxyradikal, wie oben definiert. Beispiele für (Heterocyclus)alkoxy
schließen 4-Pyridylmethoxy,
2-Pyridylmethoxy
und dergleichen ein.
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Der
Ausdruck "Heterocyclus(alkyl)", wie hierin verwendet,
bezeichnet eine Heterocyclusgruppe, wie oben definiert, gebunden
an den molekularen Stammanteil durch ein Niederalkylradikal, wie
oben definiert.
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Der
Ausdruck "Heterocyclus(oxy)", wie hierin verwendet,
bezeichnet eine Heterocyclusgruppe, wie oben definiert, gebunden
an den molekularen Stammanteil durch einen Sauerstoff. Beispiele
für (Hetercyclus)oxy
schließen
4-Pyridyloxy, 2-Pyridyloxy und dergleichen ein.
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Der
Ausdruck "Hydroxy", wie hierin verwendet,
bezeichnet -OH.
-
Der
Ausdruck "Hydroxyalkoxy", wie hierin verwendet,
bezeichnet ein Alkoxyradikal, wie zuvor definiert, welches an eine
Hydroxy (-OH) Gruppe gebunden ist. Beispiele für Hydroxyalkoxy schließen 3-Hydroxypropoxy,
4-Hydroxybutoxy und dergleichen ein.
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Der
Ausdruck "Hydroxyalkyl", wie hierin verwendet,
bezeichnet ein Niederalkylradikal, welches an eine Hydroxygruppe
gebunden ist.
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Die
Ausdrücke "Mercapto" oder "Thiol", wie hierin verwendet,
bezeichnen -SH.
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Der
Ausdruck "Nitro", wie hierin verwendet,
bezeichnet -NO2.
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Der
Ausdruck "Thioalkoxy", wie hierin verwendet,
bezeichnet R70S-, worin R70 Alkoxy
ist. Beispiele für Thioalkoxy
schließen
ein, sind aber nicht begrenzt auf Methylthio, Ethylthio und dergleichen.
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Die
Verbindungen der vorliegenden Erfindung können in der Form von Salzen
verwendet werden, abgeleitet aus anorganischen oder organischen
Säuren.
Diese Salze schließen
die folgenden ein: Acetat, Adipat, Alginat, Citrat, Aspartat, Benzoat,
Benzensulfonat, Bisulfat, Butyrat, Camphorat, Camphorsulfonat, Digluconat, Cyclopentanpropionat,
Dodecylsulfat, Ethansulfonat, Glucoheptanoat, Glycerophosphat, Hemisulfat,
Heptanoat, Hexanoat, Fumarat, Hydrochlorid, Hydrobromid, Hydrojodid,
2-Hydroxy-ethansulfonat,
Lactat, Maleat, Methansulfonat, Nicotinat, 2-Naphthalensulfonat,
Oxalat, Pamoat, Pectinat, Persulfat, 3-Phenylpropionat, Picrat,
Pivalat, Propionat, Succinat, Tartrat, Thiocyanat, p-Toluensulfonat
und Undecanoat. Auch die basischen Stickstoff-enthaltenden Gruppen
können
quaternisiert werden mit solchen Wirkstoffen, wie Niederalkylhalogeniden,
wie beispielsweise Methyl, Ethyl, Propyl und Butylchlorid, Bromide
und Jodide; Dialkylsulfat wie Dimethyl, Diethyl, Dibutyl und Diamylsulfat,
langkettige Halogenide, wie beispielsweise Decyl-, Lauryl-, Myristyl-
und Stearylchloride, -Bromide und -Jodide, Aralkylhalogenide, wie
Benzyl und Phenethylbromide und andere. Wasser oder öllösliche oder
dispergierbare Produkte wurde hierdurch erhalten.
-
Beispiele
für Säuren, welche
verwendet werden können,
um pharmazeutisch verträgliche
Säureadditionssalze
zu bilden, schließten
solche anorganischen Säuren
ein, wie zum Beispiel Chlorwasserstoffsäure, Schwefelsäure und
Phosphorsäure,
und solche organischen Säuren,
wie zum Beispiel Oxalsäure,
Maleinsäure,
Bernsteinsäure
und Zitronensäure.
-
Basische
Additionssalze können
in situ während
der Endisolation und Reinigung der Verbindungen der Formel (I) hergestellt
werden, oder separat durch Reagieren einer Carbonsäurefunktion
mit einer geeigneten Base, wie zum Beispiel dem Hydroxid, Carbonat
oder Bicarbonat eines pharmazeutisch verträglichen Metallkations oder
mit Ammoniak, oder einem organischen primären, sekundären oder tertiären Amin.
Solche pharmazeutisch verträglichen
Salze schließen
ein, sind aber nicht begrenzt auf Kationen, basierend auf den Alkali- und
Erdalkalimetallen, wie zum Beispiel Natrium, Lithium, Kalium, Kalzium,
Magnesium, Aluminiumsalze und dergleichen, ebenso wie nicht toxisches
Ammonium, quaternäres
Ammonium, und Aminkationen, einschließlich aber nicht begrenzt auf
Ammonium, Tetramethylammonium, Tetraethylammonium, Methylamin, Dimethylamin,
Trimethylamin, Triethylamin, Ethylamin und dergleichen. Andere repräsentative
organische Amine, die für
die Bildung von Basenadditionssalzen nützlich sind, schließen Diethylamin,
Ethylendiamin, Ethanolamin, Diethanolamin, Piperazin und dergleichen
ein.
-
Der
Ausdruck "pharmazeutisch
verträglicher
Ester", wie hierin
verwendet, bezieht sich auf Ester, welche in vivo hydrolysieren
und schließt
diejenigen ein, die sogleich im menschlichen Körper zerfallen, um die Stammverbindung
oder ein Salz davon zu hinterlassen. Geeignete Estergruppen schließen zum
Beispiel diejenigen ein, die von pharmazeutisch verträglichen
aliphatischen Carbonsäuren
abgeleitet sind, insbesondere Alkan-, Alken-, Cycloalkan- und Alkandisäuren, worin
jeder Alkyl- oder Alkenylanteil vorteilhafterweise nicht mehr als
6 Kohlenstoffatome hat. Beispiele für spezielle Ester schließen Formiate,
Acetate, Propionate, Butyrate, Acrylate und Ethylsuccinate ein.
-
Der
Ausdruck "pharmazeutisch
verträgliches
Prodrug", wie hierin
verwendet, bezieht sich auf diejenigen Prodrugs der Verbindungen
der vorliegenden Erfindung, welche, innerhalb des Umfangs von gesunder medizinischer
Bewertung, geeignet sind für
die Verwendung in Kontakt mit den Geweben von Menschen und niederen
Tieren ohne übermäßige Toxizität, Reizung,
allergische Antwort und dergleichen, in Übereinstimmung mit einem vernünftigen
Nutzen/Risikoverhältnis,
und wirksam für
ihre beabsichtigte Verwendung, ebenso wie die zwitterionischen Formen,
wo möglich,
der Verbindungen der Erfindung. Der Ausdruck "Prodrug" bezieht sich auf Verbindungen, die
in vivo schnell umgewandelt werden, um die Stammverbindung mit der
obigen Formel bereitzustellen, zum Beispiel durch Hydrolyse im Blut.
Eine eingehende Diskussion wird bereitgestellt in T. Higuchi und
V. Stell, Pro-drugs as Novel Delivery Systems, Band 14 der A.C.S.
Symposium Series, und in Edward B. Roche, Hrsg., Bioreversible Carriers
in Drug Design, American Pharmaceutical Association and Pergamon
Press, 1987.
-
Wie
durch diese Beschreibung und die angehängten Ansprüche hindurch verwendet, bezeichnet
der Ausdruck metabolisch abspaltbare Gruppe einen Anteil, der schnell
in vivo von der Verbindung, die ihn trägt, abgespalten wird, worin
die Verbindung nach der Abspaltung zurückbleibt oder pharmazeutisch
wirksam wird. Metabolisch abspaltbare Gruppen bilden eine Klasse
von Gruppen, die mit der Carboxylgruppe der Verbindungen dieser
Erfindung reaktiv sind, und die Fachleuten wohl bekannt sind. Sie
schließen
ein, sind aber nicht beschränkt
auf Gruppen, wie zum Beispiel Alkanoyl, wie zum Beispiel Acetyl,
Propionyl, Butyryl und dergleichen; unsubstituiertes und substituiertes
Aroyl, wie zum Beispiel Benzoyl und substituiertes Benzoyl; Alkoxycarbonyl,
wie zum Beispiel Ethoxycarbonyl; Trialkylsilyl, wie zum Beispiel
Trimethyl- und Triethylsilyl; Monoester, die mit Dicarbonsäuren gebildet
sind, wie zum Beispiel Succinyl und dergleichen. Aufgrund der Leichtigkeit, mit
welcher die metabolisch abspaltbaren Gruppen der Verbindungen dieser
Erfindung in vivo abgespalten werden, wirken die Verbindungen, die
solche Gruppen tragen als Prodrugs von anderen Prostaglandinbiosynthesehemmern.
Die Verbindungen, die die metabolisch abspaltbaren Gruppen tragen,
haben den Vorteil, daß sie
eine verbesserte Bioverfügbarkeit
zeigen können,
als ein Ergebnis der verbesserten Löslichkeit und/oder Absorptionsrate,
die der Stammverbindung aufgrund der Anwesenheit der metabolisch
abspaltbaren Gruppe verliehen wurde.
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Asymmetrische
Zentren können
in den Verbindungen der vorliegenden Erfindung existieren. Die vorliegenden
Erfindung beabsichtigt die verschiedenen Stereoisomere und Mischungen
davon. Einzelne Stereoisomere von Verbindungen der vorliegenden
Erfindung werden durch Synthese hergestellt aus Ausgangsmaterialien,
die die chiralen Zentren enthalten, oder durch Herstellung von Mischungen
von enantiomeren Produkten, gefolgt von Trennung, wie zum Beispiel
durch Umwandlung in eine Mischung aus Diasteromeren, gefolgt von
Trennung durch Rekristallisation oder chromatographische Techniken
oder durch direkte Trennung der optischen Enantiomere auf chiralen
chromatographischen Säulen.
Ausgangsverbindungen mit einer speziellen Stereochemie sind entweder
kommerziell erhältlich
oder werden durch die unten im Detail beschriebenen Verfahren hergestellt
und durch Techniken getrennt, die im Gebiet der organischen Chemie
wohl bekannt sind.
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Die
folgenden Beispiele veranschaulichen das Verfahren der Erfindung.
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BEISPIEL 1
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2-(4-Fluorphenyl)-4-methylthio-trans-zimtsäure
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Zu
einer gerührten
Lösung
von 4-Fluorphenylessigsäure
(48,8 g, 0,31 mol) und 4-(Methylthio)benzaldehyd (50 g, 0,31 mol)
in Essigsäureanhydrid
(50 ml) wurde Natriummethoxid (18,8 g, 0,33 mol) hinzugefügt. Die
Lösung
wurde unter Rückfluß für 18 Stunden
gerührt.
Der Reaktionsmischung wurde erlaubt auf Raumtemperatur abzukühlen und
ein gelbes Präzipitat
bildete sich. Das gelbe Präzipitat
wurde filtriert, in Wasser (550 ml) für 3 Stunden gerührt und
erneut filtriert. Das Produkt wurde durch Rekristallisation (Ethanol)
gereinigt, um gelbe Kristalle (Ertrag: 51,55 g; 57%) zu liefern.
Smp. = 163–167°C.
1H NMR (300 MHz, d6-DMSO) δ 2.42 (s,
3 H), 6.97 (d, J = 9 Hz, 2 H), 7.08 (d, J = 9 Hz, 2 H), 7.2 (d,
J = 7 Hz, 4 H), 7.72 (s; 1 H), 12.68 (bs, 1 H).
MS (DCl/NH3) m/e 289 (M + H)+.
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BEISPIEL 2
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4-Fluorphenyl-4'-methylthiobenzylketon
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Eine
Lösung
von 2-(4-Fluorphenyl)-4-methylthio-trans-zimtsäure, hergestellt in Beispiel
1, (51,48 g, 0,179 mol) in Thionylchlorid (115 ml) wurde unter Rückfluß für 1,5 Stunden
erhitzt und dann bei Raumtemperatur für zusätzliche 18 Stunden gerührt. Die
Reaktionsmischung wurde in vakuo konzentriert, in Aceton aufgelöst und tropfenweise
zu einer Lösung
von Natriumazid (12,8 g, 0,197 mol) in Wasser (95 ml), gehalten
bei 0°C,
hinzugefügt.
Man ließ die
Mischung auf Raumtemperatur erwärmen,
verdünnte
mit Wasser (730 ml) und extrahierte mit Toluen (1 l). Der organische
Extrakt wurde mit Salzlösung
gewaschen, über
MgSO4 getrocknet und filtriert. Das Filtrat
wurde unter Rückfluß für 1,5 Stunden
erhitzt, in vakuo konzentriert und in Essigsäure:Wasser (127 mgl:63 ml)
aufgelöst.
Die Lösung
wurde unter Rückfluß für 2 Stunden
erhitzt, man ließ sie
auf Raumtemperatur abkühlen,
verdünnte
mit Wasser (180 ml), wonach ein gelber Feststoff ausfiel, und filtriert wurde.
Das gelbe Präzipitat
wurde durch Rekristallisation (Ethanol) gereinigt, um gelbe Kristalle
(Ertrag: 27,85 g; 59%) zu liefern.
1H
NMR (300 MHz, CDCl3) δ 3.05 (s, 3 H), 5.43 (s, 2 H),
6.95 (m, 3 H), 7.1 (m, 2 H), 7.3 (d, J = 9 Hz, 2 H), 7.37 (m, 3
H), 7.55 (m, 2 H), 7.9 (d, J = 9 Hz, 2 H). MS (DCl/NH3)
m/e 435 (M + H)+, 452 (M + NH4)+.
-
Elementaranalyse,
berechnet für
C24H19FN2O3S:
C, 66,
34; H, 4, 40; N, 6, 44.
gefunden: C, 66,21; H, 4,35 N, 6,43.
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BEISPIEL 3
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3-(4-Fluorbenzoyl)-3-(4-methylthiophenyl)propionsäure, Ethylester
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Eine
Lösung
von 4-Fluorphenyl-4'-methylthiobenzylketon,
hergestellt in Beispiel 2, (10 g, 38,45 mmol) in THF (300 ml) wurde
hergestellt und bei –78°C gehalten.
Eine 1M THF Lösung
von Natrium bis(Trimethylsilyl)amin (38,45 ml, 38,45 mmol) wurde
tropfenweise hinzugefügt.
Die Reaktionsmischung wurde bei –78°C für 45 Minuten gerührt und
Ethylbromacetat (4,26 ml, 38,45 mmol) wurde tropfenweise hinzugefügt, wobei
die Temperatur bei –78°C gehalten
wurde. Der Mischung wurde erlaubt auf Raumtemperatur zu erwärmen und
es wurde für
18 Stunden gerührt.
Die Lösung
wurde mit einer 10% Citronensäurelösung angesäuert, mit
Ether (3 × 50
ml) extrahiert, mit Salzlösung
gewaschen, über
MgSO4 getrocknet und in vakuo konzentriert.
Der Rückstand
wurde durch Chromatographie (Silikagel, 5% Ethylacetat/Hexane) gereinigt,
um ein Öl
(Ertrag: 8,7 g, 65%) zu liefern.
1H
NMR (300 MHz, d6-DMSO) δ 1.1 (s, 3 H), 2.41 (s, 3 H),
2.66 & 2.71 (2d,
j = 5 Hz, 1 H), 3.14 & 3.20
(2d, J = 5 Hz, 1 H), 4.02 (q, J = 7 Hz, 2 H), 5.1 & & 5.23 (2d, J =
5 Hz, 1 H), 7.18 (d, J = 9 Hz, 2 H), 7.29 (m, 4 H), 8.1 (m, 2 H).
MS
(DCl/NH3) m/e 347 (M + H)+.
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BEISPIEL 4
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3-(4-Fluorbenzoyl)-3-(4-methylsulfonylphenyl)propionsäure, Ethylester
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Zu
einer gerührten
Lösung
von Ethyl 3-(4-Fluorbenzoyl)-3-(4'-methylthiophenyl)propionat,
hergestellt in Beispiel 3 (8,7 g, 25,11 mmol) in CH2Cl2 (450 ml) bei 0°C wurde 3-Chlorperoxybenzoesäure (17,3 g, 50,22 mmol) hinzugefügt. Die
Reaktionsmischung wurde auf Raumtemperatur erwärmt und für 45 Minuten gerührt. Die
Lösung
wurde mit einer gesättigten
wässerigen
Lösung
von Natriumsulfit abgelöscht.
Die organische Schicht wurde mit 1N wässeriger NaOH (2 × 50 ml),
Salzlösung,
gewaschen, und über
MgSO4 getrocknet. Die Lösung wurde in vakuo konzentriert,
um ein Öl
(Ertrag: 9,45 g, 99%) zu liefern.
1H
NMR (300 MHz, d6-DMSO) δ 1.1 (t, J = 7 Hz, 3 H), 2.76 & 2.82 (2d, J =
5 Hz, 1 H), 3.17 (s, 3 H), 3.18-3.32 (m, 1 H), 4.03 (q, J = 7 Hz,
2 H), 5.42 & 5.45
(2d, J = 5 Hz, 1 H), 7.32 (t, J = 9 Hz, 3 H), 7.65 (d, J = 9 Hz,
2 H), 7.84 (d, J = 9 Hz, 2 H), 8.16 (dd, J = 9 Hz, 7 Hz, 2 H).
MS
(DCl/NH3) m/e 379 (M + H)+.
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BEISPIEL 5
-
5-(4-Methylsulfonylphenyl)-6-(4-fluorphenyl)-4,5-dihydro-3(2H)-pyridazinon
-
Zu
einer gerührten
Lösung
von Ethyl 3-(4-Fluorbenzoyl)-3-(4-methylsulfonylphenyl)-propionat,
hergestellt in Beispiel 3 (9,7 g, 26,99 mmol) in Ethanol (140 ml)
wurde Hydrazinmonohydrat (40 ml, 0,824 mol) hinzugefügt. Das
Reaktionsgefäß wurde
mit einem Soxheletextraktor ausgestattet, unter Rückfluß für 7 Stunden erhitzt.
Die Reaktionsmischung wurde in vakuo konzentriert, mit Eiswasser
(100 ml) und konzentrierter HCl (10 ml) abgelöscht, mit Ethylacetat (3 × 50 ml)
extrahiert. Die kombinierten Extrakte wurden mit Salzlösung gewaschen, über MgSO4 getrocknet und in vakuo konzentriert. Das
Produkt wurde durch Rekristallisation (MeOH) gereinigt, um einen
gelben Feststoff (Ertrag: 3,79 g; 41%) zu liefern. Smp. = 240–241°C.
1H NMR (300 MHz, CDCl3) δ 2.8 (m,
1 H), 3.05 (s, 3 H), 3.1 (m, 1 H), 4.58 (m, 1H), 7.05 (t,J = 9 Hz,
2 H), 7.42 (d, J = 9 Hz, 2 H),7.65 (m, 2 H), 7.91 (d, J = 9 Hz,2
H), 8.88 (bs, 1 H).
MS (DCl/NH3) m/e
347 (M + H)+.
-
BEISPIEL 6
-
5-(4-Methylsulfonylphenyl)-6-(4-fluorphenyl)-3(2H)-pyridazinon
-
Zu
einer gerührten
Lösung
von 5-(4-Methylsulfonylphenyl)-6-(4-fluorphenyl)-4,5-dihydro-3(2H)-pyrazinon,
hergestellt in Beispiel 5 (2,6 g, 7,51 mmol) in Eisessig (250 ml),
bei 95°C
gehalten, wurde Brom (0,386 ml, 7,51 mmol) hinzugefügt. Die
Reaktionsmischung wurde bei 95°C
für 30
Minuten gerührt,
in vakuo konzentriert, mit Wasser abgelöscht und mit Ethylacetat (2 × 25 ml)
extrahiert. Die kombinierten Extrakte wurden mit Salzlösung gewaschen, über MgSO4 getrocknet, in vakuo konzentriert und filtriert,
um einen gelben Feststoff (Ertrag: 2,13 g; 82%) zu liefern. Smp.
= 260–262°C.
1H NMR (300 MHz, CDCl3) δ 3.08 (s,
3 H), 6.98 (m, 3 H), 7.13 (m, 2 H), 7.35 (d, J = 9 Hz, 2 H), 7.92
(d, J = 9 Hz, 2 H), 11.1 (bs, 1 H).
MS (DCl/NH3)
m/e 345 (M + H)+.
-
BEISPIEL 7
-
2-Benzyl-5-(4-methylsulfonylphenyl)-6-(4-fluorphenyl)-3(2H)-pyridazinon
-
Eine
Lösung
von 5-(4-Methylsulfonylphenyl)-6-(4-fluorphenyl)-3(2H)-pyridazinon, hergestellt
in Beispiel 6 (600 mg, 1,74 mmol), K2CO3 (264 mg, 1,91 mmol), Benzylbromid (0,207
ml, 1,74 mmol) und NaI (ungefähr
0,1 Äquivalente,
katalytisch) in ungefähr
40 ml Dimethylformamid, wurden bei Raumtemperatur für 18 Stunden
gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde mit 2N HCl abgelöscht und mit Ethylacetat (2 × 20 ml)
extrahiert. Die kombinierten Extrakte wurden mit Salzlösung, Wasser,
gewaschen und über
MgSO4 getrocknet. Die getrockneten Extrakte
wurden in vakuo konzentriert und der Rückstand wurde durch Rekristallisation
(MeOH) gereinigt, um einen weißen
Feststoff (Ertrag: 601 mg; 79%) zu liefern. Smp. = 172–174°C.
1H NMR (300 MHz, CDCl3) δ 3.05 (s,
3 H), 5.43 (s, 2 H), 6.95 (m, 3 H), 7.1 (m, 2 H), 7.3 (d, J = 9
Hz, 2 H), 7.37 (m, 3 H), 7.55 (m, 2 H), 7.9 (d, J = 9 Hz, 2 H).
MS
(DCl/NH3) m/e 435 (M + H)+,
452 (M + NH4)+.
-
Elementaranalyse,
berechnet für
C24H19FN2O3S:
C, 66,34;
H, 4,40; N, 6,44.
gefunden: C, 66,21; H, 4,35; N, 6,43.
-
BEISPIEL 8
-
2-Methyl-5-(4-methylsulfonylphenyl)-6-(4-fluorphenyl)-3(2H)-pyridazinon
-
Die
Titelverbindung wurde hergestellt gemäß dem Verfahren von Beispiel
7, unter Substitution von Methyljodid für Benzylbromid. Smp. = 181–182°C.
1H NMR (300 MHz, CDCl3) δ 3.08 (s,
3 H), 3.92 (s, 3 H), 6.98 (m, 3 H), 7.13 (m, 2 H), 7.32 (d, J =
9 Hz, 2 H), 7.9 (d, J = 9 Hz, 2 H).
MS (DCl/NH3)
m/e 359 (M + H)+, 376 (M + NH4)+.
-
Elementaranalyse,
berechnet für
C18H15FN2O3S:
C, 60,32;
H, 4,21; N, 7,81.
gefunden: C, 60,26; H, 3,93; N, 7,81.
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BEISPIEL 9
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2-Ethyl-5-(4-methylsulfonylphenyl)-6-(4-fluorphenyl)-3(2H)-pyridazinon
-
Die
Titelverbindung wurde hergestellt gemäß dem Verfahren von Beispiel
7, unter Substitution von Ethylbromid für Benzylbromid. Smp. = 177–179°C.
1H NMR (300 MHz, CDCl3) δ 1.47 (t,
J = 7 Hz, 3 H), 3.05 (s, 3 H), 4.33 (q, J = 7 Hz, 2 H), 6.96 (m,
3 H), 7.13 (m, 2 H), 7.32 (d, J = 9 Hz, 2 H), 7.9 (d, J = 9 Hz,
2 H).
MS (DCl/NH3) m/e 373 (M + H)+, 390 (M + NH4)+.
-
Elementaranalyse,
berechnet für
C19H17FN2O3S:
C, 60,54;
H, 4,67; N, 7,43;
gefunden: C, 60,40; H, 4,55; N, 7,43.
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BEISPIEL 10
-
2-(4-Fluorbenzyl)-5-(4-methylsulfonylphenyl)-6-(4-fluorphenyl)-3(2H)-pyridazinon
-
Die
Titelverbindung wurde hergestellt gemäß dem Verfahren von Beispiel
7, unter Substitution von 4-Fluorbenzylbromid für Benzylbromid. Smp. = 150–151°C.
1H NMR (300 MHz, CDCl3) δ 3.05 (s,
3 H), 5.4 (s, 2 H), 6.92-7.14 (m, 7 H), 7.3 (d, J = 9 Hz, 2 H),
7.52 (m, 2 H), 7.9 (d, J = 9 Hz, 2 H).
MS (DCl/NH3)
m/e 453 (M + H)+, 470 (M + NH4)+.
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Elementaranalyse,
berechnet für
C24H18F2N2O3S:
C, 63,70;
H, 4,00; N, 6,19.
gefunden: C, 63,46; H, 3,86; N, 5,92.
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BEISPIEL 11
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2-(n-Butyl)-5-(4-methylsulfonylphenyl)-6-(4-fluorphenyl)-3(2H)-pyridazinon
-
Die
Titelverbindung wurde hergestellt gemäß dem Verfahren von Beispiel
7, unter Substitution von n-Butylbromid für Benzylbromid. Smp. = 111–113°C.
1H NMR (300 MHz, CDCl3) δ 1.0 (t,
J = 7 Hz, 3 H), 1.47 (m, 2 H), 1.9 (m, 2 H), 3.08 (s, 3 H), 4.28
(t, J = 7 Hz, 2 H), 6:96 (m, 3 H), 7.14 (m, 2 H), 7.33 (d, J = 9
Hz, 2 H), 7.9 (d, J = 9 Hz, 2 H).
MS (DCl/NH3)
m/e 401 (M + H)+, 418 (M + NH4)+.
-
Elementaranalyse,
berechnet für
C21H21FN2O3S:
C, 62,98;
H, 5,28; N, 6,99.
gefunden: C, 62,95; H, 4,67; N, 6,90.
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BEISPIEL 12
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2-(4-Fluor-α-methylbenzyl)-5-(4-methylsulfonylphenyl)-6-(4-fluorphenyl)-3(2H)-pyridazinon
-
Die
Titelverbindung wurde hergestellt gemäß dem Verfahren von Beispiel
7, unter Substitution von 4-Fluor-α-methyl Benzylbromid (synthetisiert
aus 4-Fluor-α-methyl
Benzylalkohol) für
Benzylbromid. Smp. = 185–186°C.
1H NMR (300 MHz, CDCl3) δ 1.84 (d,
J = 7 Hz, 3 H), 3.07 (s, 3 H), 6.43 (q, J = 7 Hz, 1 H), 6.91-7.11
(m, 7 H), 7.31 (d, J = 9 Hz, 2 H), 7.52 (m, 2 H), 7.9 (d, J = 9
Hz, 2 H).
MS (DCl/NH3) m/e 467 (M +
H)+, 484 (M + NH4)+.
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Elementaranalyse,
berechnet für
C25H20F2N2O3S:
C, 64,36;
H, 4,32; N, 6,00.
gefunden: C, 64,38 H, 4,07; N, 5,93.
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BEISPIEL 13
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2-(n-Propyl)-5-(4-methylsulfonylphenyl)-6-(4-fluorphenyl)-3(2H)-pyridazinon
-
Die
Titelverbindung wurde hergestellt gemäß dem Verfahren von Beispiel
7, unter Substitution von Propylbromid für Benzylbromid. Smp. = 155–157°C.
1H NMR (300 MHz, CDCl3) δ 1.04 (t,
J = 7 Hz, 3 H), 1.94 (m, 2 H), 3.08 (s, 3 H), 4.23 (t, J = 7 Hz,
2 H), 6.96 (m, 3 H), 7.13 (m, 2 H), 7.33 (d, J = 9 Hz, 2 H), 7.9
(d, J = 9 Hz, 2 H);
MS (DCl/NH3) m/e
387 (M + H)+, 404 (M + NH4)+.
-
Elementaranalyse,
berechnet für
C20H19FN2O3S:
C, 62,16;
H, 4,95; N, 7,24.
gefunden: C, 62,15; H, 4,78; N, 7,22.
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BEISPIEL 14
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2-(n-Pentyl)-5-(4-methylsulfonylphenyl)-6-(4-fluorphenyl)-3(2H)-pyridazinon
-
Die
Titelverbindung wurde hergestellt gemäß dem Verfahren von Beispiel
7, unter Substitution von n-Penzylbromid für Benzylbromid. Smp. = 65–67°C.
1H NMR (300 MHz, CDCl3) δ 0.93 (m,
3 H), 1.2 (m, 4 H), 1.9 (m, 2 H), 3.08 (s, 3 H), 4.28 (t, J = 7
Hz, 2 H), 6.97 (m, 3 H), 7.14 (m, 2 H), 7.33 (d, J = 9 Hz, 2 H),
7.9 (d, J = 9 Hz, 2 H).
MS (DCl/NH3)
m/e 415 (M + H)+, 432 (M + NH4)+.
-
Elementaranalyse,
berechnet für
C22H23FN2O3S·0, 75M
H2O:
C, 61,73; H, 5,76; N, 6,54.
gefunden:
C, 61,97; H, 6,00; N, 6,36.
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BEISPIEL 15
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2-Cyclohexylmethyl-5-(4-methylsulfonylphenyl)-6-(4-fluorphenyl)-3(2H)-pyridazin-on
-
Die
Titelverbindung wurde hergestellt gemäß dem Verfahren von Beispiel
7, unter Substitution von Cyclohexylmethylbromid für Benzylbromid.
Smp. 175–176°C.
1H NMR (300 MHz, CDCl3) δ 1.03-1.38
(m, 5 H), 1.63-1.8 (m, 5 H), 2.05 (m, 1 H), 3.08 (s, 3 H), 4.13
(d, J = 7 Hz, 2 H), 6.97 (m, 3 H), 7.14 (m, 2 H), 7.33 (d, J = 9
Hz, 2 H), 7.9 (d, J = 9 Hz, 2 H).
MS (DCl/NH3)
m/e 441 (M + H)+, 458 (M + NH4)+.
-
Elementaranalyse,
berechnet für
C24H25FN2O3S·0,25M
H2O:
C, 64,77; H, 5,77; N, 6,29.
gefunden:
C, 64,63; H, 5,85; N, 6,16.
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BEISPIEL 16
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3-Phenacyl-5-(4-methylsulfonylphenyl)-6-(4-fluorphenyl)-3(2H)-pyridazinon
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Die
Titelverbindung wurde hergestellt gemäß dem Verfahren von Beispiel
7, unter Substitution von 2-Bromacetophenon für Benzylbromid. Smp. = 178–180°C.
1H NMR (300 MHz, CDCl3) δ 3.08 (s,
3 H), 5.75 (s, 2 H), 6.96 (t, J = 9 Hz, 2 H), 7.03 (s, 1 H), 7.15
(dd, J = 9 Hz, 7 Hz, 2 H), 7.37 (d, J = 9 Hz, 2 H), 7.55 (t, J =
7 Hz, 2 H), 7.68 (t, J = 7 Hz, 1 H), 7.94 (d, J = 9 Hz, 2 H), 8.05
(d, J = 7 Hz, 2 H).
MS (DCl/NH3) m/e
463 (M + H)+, 480 (M + NH4)+.
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Elementaranalyse,
berechnet für
C25H19FN2O4S·0,75M
H2O:
C, 63,08; H, 4,34; N, 5,88.
gefunden:
C, 63,01; H, 4,12; N, 5,85.
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BEISPIEL 17
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2-Propargyl-5-(4-methylsulfonylphenyl)-6-(4-fluorphenyl)-3(2H)-pyridazinon
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Die
Titelverbindung wurde hergestellt gemäß dem Verfahren von Beispiel
7, unter Substitution von Propargylbromid für Benzylbromid. Smp. 168–169°C.
1H NMR (300 MHz, CDCl3) δ 2.4 (t,
J = 3 Hz, 1 H), 3.08 (s, 3 H), 5.05 (d, J = 3 Hz, 2 H), 6.97 (t,
J = 9 Hz, 2 H), 6.99 (s, 1 H), 7.16 (dd, J = 9 Hz, 7 Hz, 2 H), 7.34
(d, J = 9Hz, 2 H), 7.91 (d, J = 9Hz, 2 H).
MS (DCl/NH3) m/e 383 (M + H)+,
400 (M + NH4)+.
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Elementaranalyse,
berechnet für
C20H15FN2O3S·0,25M
H2O:
C, 62,08; H, 4,03; N, 7,24.
gefunden:
C, 62,15; H, 4,18; N, 7,05.
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BEISPIEL 18
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2-Cyclohexyl-5-(4-methylsulfonylphenyl)-6-(4-fluorphenyl)-3(2H)-pyridazinon
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Die
Titelverbindung wurde hergestellt gemäß dem Verfahren von Beispiel
7, unter Substitution von Cyclohexylbromid für Benzylbromid. Smp. 86–90°C.
1H NMR (300 MHz, d6-DMSO) δ 1.5 (m,
10 H), 3.24 (s, 3 H), 4.85 (m, 1 H), 7.04 (s, 1 H), 7.19 (m, 4 H),
7.46 (d, J = 9 Hz, 2 H), 7.87 (d, J = 9 Hz, 2 H).
MS (DCl/NH3) m/e 427 (M + H)+.
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Elementaranalyse,
berechnet für
C23H23FN2O3S:
C, 64,77;
H, 5,43; N, 6,56.
gefunden: C, 64,52; H, 5,4; N, 6,38.
-
BEISPIEL 19
-
2-(2-Butin-1-yl)-5-(4-methylsulfonylphenyl)-6-(4-fluorphenyl)-3(2H)-pvridazinon
-
Die
Titelverbindung wurde hergestellt gemäß dem Verfahren von Beispiel
7, unter Substitution von 1-Brom-2-butin für Benzylbromid. Smp. = 81–82°C.
1H NMR (300 MHz, d6-DMSO) δ 1.81 (t,
J = 3 Hz, 3 H), 3.24 (s, 3 H), 4.93 (d, J = 3,2 H), 7.10 (s, 1 H),
7.19 (m, 4 H), 7.48 (d, J = 9 Hz, 2 H), 7.87 (d, J = 9 Hz, 2 H).
MS
(DCl/NH3) m/e 397 (M + H)+.
-
Elementaranalyse,
berechnet für
C21H17FN2O3S:
C, 63,62;
H, 4,32; N, 7,06.
gefunden: C, 64,22; H, 4,36; N, 6,61.
-
BEISPIEL 20
-
2-(Cyclobutylmethyl)-5-(4-methylsulfonylphenyl)-6-(4-fluorphenyl)-3(2H)-pyridazinon
-
Die
Titelverbindung wurde hergestellt gemäß dem Verfahren von Beispiel
7, unter Substitution von Chlormethylcyclobutan für Benzylbromid.
Smp. = 74–76°C.
1H NMR (300 MHz, d6-DMSO) δ 1.98 (m,
4 H), 2.05 (m, 2 H), 2.84 (p, J = 7.5 Hz, 1 H), 3.24 (s, 3 H), 4.22
(d, J = 7.5 Hz, 2 H), 7.05 (s, 1 H), 7.16 (m, 4 H), 7.45 (d, J =
9 Hz, 2 H), 7.87 (d, J = 9 Hz, 2 H).
MS (DCl/NH3)
m/e 413 (M + H)+.
-
Elementaranalyse,
berechnet für
C22H21FN2O3S:
C, 64,06;
H, 5,13; N, 6,79.
gefunden: C, 64,37; H, 5,26; N, 6,73.
-
BEISPIEL 21
-
2-(3-Methylbuten-2-yl)-5-(4-methylsulfonylphenyl)-6-(4-fluorphenyl)-3(2H)-pyridazinon
-
Die
Titelverbindung wurde hergestellt gemäß dem Verfahren von Beispiel
7, unter Substitution von 4-Brom-2-methyl-2-butan für Benzylbromid.
Smp. = 71–72°C.
1H NMR (300 MHz, d6-DMSO) δ 1.72 (s,
3 H), 1.79 (s, 3 H), 3.24 (s, 3 H), 4.76 (d, J = 7.5 Hz, 2 H), 5.42
(m, 1 H), 7.04 (s, 1 H), 7.17 (m, 4 H), 7.46 (d, J = 9 Hz, 2 H),
7.87 (d, J = 9 Hz, 2 H).
MS (DCl/NH3)
m/e 413 (M + H)+.
-
Elementaranalyse,
berechnet für
C22N21FN2O3S:
C, 64,06;
H, 5,13; N, 6,79.
gefunden: C, 64,34; H, 4,87; N, 6,51.
-
BEISPIEL 22
-
2-(2,2,2-Trifluorethyl)-5-(4-methylsulfonylphenyl)-6-(4-fluorphenyl)-3(2H)-pyridazinon
-
Die
Titelverbindung wurde hergestellt gemäß dem Verfahren von Beispiel
7, unter Substitution von 2-Jod-1,1,1-trifluorethan für Benzylbromid.
Smp. = 177–179°C.
1H NMR (300 MHz, CDCl3) δ 3.08 (s,
3 H), 4.90 (q, 2 H), 6.98 (t, J = 9 Hz, 2 H), 7.01 (s, 1 H), 7.13
(dd, J = 9 Hz, 7 Hz, 2 H), 7.34 (d, J = 9 Hz, 2 H), 7.92 (d, J =
9 Hz, 2 H).
MS (DCl/NH3) m/e 427 (M
+ H)+, 444 (M + NH4)+.
-
Elementaranalyse,
berechnet für
C19H14F3N2O3S (0,25 Hydrat):
C,
52,96; H, 3,39; N, 6,50.
gefunden: C, 52,59; H, 3,35; N, 6,27.
-
BEISPIEL 23
-
2-(Cyclopropylmethyl)-5-(4-methylsulfonylphenyl)-6-(4-fluorphenyl)-3(2H)-pyridazinon
-
Die
Titelverbindung wurde hergestellt gemäß dem Verfahren von Beispiel
7, unter Substitution von Cyclopropylmethylbromid für Benzylbromid.
Smp. 130–132°C.
1H NMR (300 MHz, CDCl3)
0.5 (m, 2 H), 0.6 (m, 2 H), 1.46 (m, 1 H), 3.08 (s, 3 H), 4.15 (d,
J = 7 Hz, 2 H), 6.97 (s, 1 H), 6.98 (d, J = 9 Hz, 2 H), 7.14 (dd,
J = 9 Hz, 7 Hz, 2 H), 7.35 (d, J = 9 Hz, 2 H), 7.9 (d, J = 9 Hz,
2 H).
MS m/e 399 (M + H)+, 416 (M +
NH4)+.
-
Elementaranalyse,
berechnet für
C21H19FN2O3S:
C, 63,30;
H, 4,80; N, 7,03.
gefunden: C, 63,13; H, 4,75; N, 6,94.
-
BEISPIEL 24
-
2-Cyclopentylmethyl-5-(4-methylsulfonylphenyl)-6-(4-fluorphenyl)-3(2H)-pyridazinon
-
Die
Titelverbindung wurde hergestellt gemäß dem Verfahren von Beispiel
7, unter Substitution von Chlormethylcyclopentan für Benzylbromid.
Smp. = 76–77°C.
1H NMR (d6-DMSO,
300 MHz) δ 1.38
(m, 2 H), 1.6 (m, 7 H), 3.23 (s, 3 H), 4.11 (d, J = 7.5 Hz, 2 H),
7.05 (s, 1 H), 7.17 (m, 4 H), 7.47 (d, J = 9 Hz, 2 H), 7.87 (d,
J = 9 Hz, 2 H).
MS (DCl/NH3) m/e 427
(M + H)+.
-
Elementaranalyse,
berechnet für
C23H23FN2O3S:
C, 64,77;
H, 5,43; N, 6,56.
gefunden: C, 63,96; H, 5,11; N, 6,44.
-
BEISPIEL 25
-
2-Cyclopentyl-5-(4-methylsulfonylphenyl)-6-(4-fluorphenyl)-3(2H)-pyridazinon
-
Die
Titelverbindung wurde hergestellt gemäß dem Verfahren von Beispiel
7, unter Substitution von Chlorcyclopentan für Benzylbromid. Smp. = 191–192°C.
1H NMR (d6-DMSO,
300 MHz) δ 1.65
(m, 2 H), 1.85 (m, 4 H), 2.05 (m, 2 H), 3.24 (s, 3 H), 5.39 (p,
J = 7.5 Hz, 1 H), 7.02 (s, 1 H), 7.18 (m, 4 H), 7.46 (d, J = 9 Hz,
2 H), 7.89 (d, J = 9 Hz, 2 H).
MS (DCl/NH3)
m/e 413 (M + H)+.
-
Elementaranalyse,
berechnet für
C22H21FN2O3S:
C, 64,06;
H, 5,13; N, 6,79.
gefunden: C, 64,14; H, 5,11; N, 6,69.
-
Bestimmung
der Prostaglandinhemmung
-
Herstellung
der Verbindung und Verabreichung
-
Für die orale
Verabreichung wurden Testverbindungen am Tag der Verwendung in 100%
Polyethylenglycol (PEG 400) mit einem motorisiertem Homogenisator
der mit einem Teflon-beschichteten Mörser ausgestattet war (TRI-R
Instrument, Jamaika, NY) suspendiert.
-
Um
die mittleren Reaktionen der Behandlungsgruppen zu vergleichen,
wurde die Varianzanalyse angewendet. Die prozentualen Hemmwerte
wurden bestimmt durch Vergleichen der einzelnen Behandlungsmittelwerte
mit dem Mittel der Kontrollgruppe. Die lineare Regression wurde
verwendet, um IC50's/ED50's in den geeigneten
Assays zu bewerten.
-
EIA Bestimmung
von Prostaglandinen
-
EIA
Reagenzien für
die Prostaglandinbestimmung wurden erworben von Perseptive Diagnostics (Cambridge,
MA). PGE2 Spiegel in Waschflüssigkeiten
wurden bestimmt nach dem die Proben unter Stickstoff getrocknet
wurden und mit Assaypuffer rekonstruiert wurden. PGE2 Spiegel
in Enzymassays oder Zellkulturmedien wurden gemessen gegen Standards,
die in dem selben Milieu hergestellt wurden. Die Immunoassays wurden
durchgeführt
wie vom Hersteller empfohlen. Der EIA wurde in 96 Auskerbungen Mikrotiterplatten durchgeführt (Nunc
Roskilde, Denmark) und die optische Dichte wurde unter Verwendung
eines Mikroplattenlesegeräts
gemessen (Vmax, Molecular Devices Corp., Menlo Park, CA).
-
Rekombinante menschliche
PGHS-1 und PGHS-2 Enzymassays
-
Die
Hemmung der Prostaglandinbiosynthese in vitro wurde bewertet unter
Verwendung von rekombinanten menschlichen Cox-1 (r-hu Cox1) und
Cox-2 (r-hu Cox2) Enzymassays. Repräsentative Verbindungen, aufgelöst in DMSO
(3,3% v/v) wurden vorinkubiert mit Mikrosomen aus menschlichem Cox-1
oder Cox-2 exprimiert in dem Baculovirus/Sf9 Zellsystem (Gierse,
J. K., Hauser, S. D., Creely, D. P., Koboldt, C., Rangwala, S.,
H., Isakson, P. C., und Seibert, K. Expression and selective inhibition
of the constituitive and inducible forms of cyclooxygenase, Biochem
J. 1995, 305: 479), zusammen mit den Cofaktoren Phenol (2 mM) und
Hematin (1 μM)
für 60
Minuten vor der Zugabe von 10 μM
Arachidonsäure.
Man ließ die
Reaktion für
2,5 Minuten bei Raumtemperatur laufen, bevor mit HCl abgelöscht wurde
und mit NaOH neutralisiert wurde. Die PGE2 Produktion
in Anwesenheit und Abwesenheit des Arzneistoffs wurde durch EIA
Analyse bestimmt. Der EIA wurde durchgeführt in 96 Auskerbungen Mikrotiterplatten
(Nunc Roskilde, Denmark) und die optische Dichte wurde gemessen
unter Verwendung eines Mikroplattenlesegeräts (Vmax, Molecular Devices
Corp., Menlo Park, CA). EIA Reagenzien für die Prostaglandinbestimmung
wurden von Perseptive Diagnostics (Cambridge, MA) erworben. PGE2 Spiegel wurden gegen Standards gemessen,
die in dem selben Milieu hergestellt wurden. Die Immunoassays wurden
wie vom Hersteller empfohlen durchgeführt.
-
Die
Daten, die die Hemmung der Prostaglandinbiosynthese in vitro durch
Verbindungen dieser Erfindung veranschaulichen sind in Tabelle 1
gezeigt. Die Verbindungen sind durch die Beispielnummer bezeichnet. Spalte
2 zeigt die prozentuale Cox-1 Hemmung bei dem speziellen mikromolaren
Dosisspiegel. Spalte 3 zeigt die prozentuale Cox-2 Hemmung bei dem
speziellen nanomolaren Dosisspiegel. Werte für die Cox-2 Hemmung, die in
Klammern stehen, zeigen IC
50 Werte an. Tabelle
1
-
IL-1β induzierte PGE2 Produktion
in WISH Zellen
-
Menschliche
Amnion WISH Zellen wurden auf 80% Zusammenfluß in 48 Auskerbungen Platten
gezüchtet.
Nach Entfernung des Wachstumsmediums und zwei Waschungen mit Gey's ausgewogener Salzlösung, wurden
5 ng IL-1β/ml
(UBI, Lake Placid, NY) zu den Zellen mit oder ohne Testverbindung
in DMSO (0,01 v/v) in Neuman-Tytell serumlosem Medium (GIBCO, Grand
Island, NY) hinzugefügt.
Nach einer 18 stündigen Inkubation,
um die maximale Induktion von PGHS-2 zu ermöglichen, wurde das konditionierte Medium
entfernt und einem Assay unterworfen für die PGE2 Aktivität durch
EIA Analyse wie oben beschrieben.
-
U937
(ATCC, Rockville, MD) Zellen wurden in einer ähnlichen Art und Weise zu den
WISH Zellen gezüchtet.
Nach Inkubation wurde das konditionierte Medium entfernt und einem
Assay unterzogen für
die Cox-1 Aktivität
durch EIA Analyse wie oben beschrieben.
-
Die
Daten, die die Hemmung der Prostaglandinbiosynthese in vitro durch
Verbindungen dieser Erfindung veranschaulichen sind in Tabelle 2
gezeigt. U937 Werte zeigen die prozentuale Hemmung bei dem speziellen
mikromolaren Dosisspiegel an, während
Werte in Klammern IC
50 Werte anzeigen. WISH
Zellwerte zeigen die prozentuale Cox-2 Hemmung bei dem speziellen
mikromolaren Dosisspiegel an. Tabelle
2
-
Carrageenan-induziertes
Pfotenödem
(CPE) in Ratten
-
Ein
Hinterpfotenödem
wurde in männlichen
Ratten induziert, wie beschrieben durch Winter et al., Proc. Soc.
Exp. Biol. Med., 1962, 111, 544. Kurz gesagt wurden männlichen
Sprague-Dawley Ratten mit einem Gewicht zwischen 170 und 190 g Testverbindungen
verabreicht, 1 Stunde vor der Subplantarinjektion von 0,1 ml von
1% Natriumcarrageenan (Lambda Carrageenan, Sigma Chemical Co., St
Louis, MO) in die rechte Hinterpfote. Die rechten Pfotenvolumina
(ml) wurden unmittelbar nach der Injektion von Carrageenan gemessen
für Basislinienvolumenmessungen
unter Verwendung eines Buxco Plethysmographs (Buxco Electronicx,
Inc., Troy, NY). Drei Stunden nach der Injektion von Carrageenan
wurden die rechten Pfoten wieder gemessen und die Pfotenödeme für jede Ratte
berechnet durch Subtrahieren der Nullzeitablesung von der 3 Stundenablesung.
Die Daten sind als mittlere prozentuale Hemmung +/– SEM gezeigt.
Die statistische Signifikanz der Ergebnisse wurde durch unnetts
multiplen Vergleichstest analysiert, wo p<0,05 als statistisch signifikant erachtet wurde.
-
Ratten Carrageenan Brustfellentzundungsmodell
(CIP)
-
Eine
Brustfellentzundung wurde in männlichen
Sprague-Dawley Ratten, denen die Nebennieren entfernt wurden, induziert
gemäß dem Verfahren
von Vinegar et al., Fed. Proc, 1976, 35, 2447–2456. Den Tieren wurde oral
experimentelle Verbindungen verabreicht, in 0,2% HPMC, 30 Minuten
vor der intrapleuralen Injektion von 2% Lambda Carrageenan (Sigma
Chemical Co., St. Louis MO). Vier Stunden später wurden die Tiere getötet und
die Brusthöhlen
mit eiskalter Salzlösung
gewaschen. Die Waschflüssigkeit
wurde dann zu zwei Volumina von eiskaltem Methanol hinzugefügt (endgültige Methanolkonzentration
66%), um die Zellen zu lysieren und das Protein auszufällen. Eicosanoide
wurden durch EIA bestimmt, wie oben beschrieben. Die Daten, die die
Hemmung der Prostaglandinbiosynthese in vivo durch die Verbindungen
dieser Erfindung veranschaulichen, sind in Tabelle 3 gezeigt. Die
berichteten Werte sind die prozentuale Hemmung biei 10 Milligramm
pro Kilogramm Körpergewicht. Tabelle
3
-
Pharmazeutische
Zusammensetzungen
-
Die
vorliegende Erfindung stellt auch pharmazeutische Zusammensetzung
bereit, welche Verbindungen der vorliegenden Erfindung umfassen,
zusammen formuliert mit einem oder mehreren nicht toxischen pharmazeutisch
verträglichen
Trägern.
Die pharmazeutischen Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung
umfassen eine therapeutisch wirksame Menge einer Verbindung der
vorliegenden Erfindung, zusammen formuliert mit einem oder mehreren
pharmazeutisch verträglichen
Trägern.
Wie hierin verwendet, bedeutet der Ausdruck "pharmazeutisch verträglicher Träger" ein nicht toxisches, inertes festes,
halbfestes oder flüssiges Füllmaterial,
Verdünnungsmittel,
Verkapselungsmaterial oder Formulierungshilfe jeglichen Typs. Einige
Beispiele für
Materialien, welche als pharmazeutisch verträgliche Träger dienen können, sind
Zucker, wie zum Beispiel Laktose, Glukose und Saccharose; Stärken, wie
zum Beispiel Maisstärke
und Kartoffelstärke;
Zellulose und seine Derivate, wie zum Beispiel Carboxymethylzellulose,
Ethylzellulose und Zelluloseacetat; pulverisiertes Traganth; Malz;
Gelatine; Talkum; Bindemittel, wie zum Beispiel Kakaobutter und
Suppositorienwachse; Öle,
wie zum Beispiel Erdnußöl, Baumwollsamenöl, Saffloröl; Sesamöl; Olivenöl; Maiskeimöl und Sojabohnenöl; Glykole;
wie zum Beispiel Propylenglykol; Ester, wie zum Beispiel Ethyloleat
und Ethyllaurat; Agar; Puffersubstanzen, wie zum Beispiel Magnesiumhydroxid
und Aluminiumhydroxid; Alginsäure;
Pyrogenfreies Wasser; isotonische Salzlösung; Ringer Lösung; Ethylalkohol,
und Phosphatpufferlösungen,
ebenso wie andere nicht toxische kompatible Schmiermittel, wie zum
Beispiel Natriumlaurylsulfat und Magnesiumstearat, ebenso wie färbende Stoffe,
freisetzende Stoffe, Beschichtungsmittel, Süßungs-, Geschmacks- und Duftstoffe,
Konservierungsmittel und Antioxidantien können auch in der Zusammensetzung
vorhanden sein, entsprechend den Verfahren und Bewertungen, die
jemandem, der im Fachgebiet bewandert ist, wohl bekannt sind. Die
pharmazeutischen Zusammensetzungen dieser Erfindung können Menschen
und anderen Tieren oral, rektal, parenteral, intrazisternal, intravaginal,
intraperitoneal, topisch (wie durch Pulver, Salben oder Tropfen),
bukkal oder als ein orales oder nasales Spray verabreicht werden.
-
Die
Verbindungen der vorliegenden Erfindung können potentiell nützlich sein
in der Behandlung von verschiedenen Krankheits- oder Erkrankungsstadien,
wie zum Beispiel entzündlichen
Krankheiten, Dysmennorhea, Asthma, Frühgeburt, Osteoporose und Spondyloarthritis
Ankylopoetika. Current Drugs Ltd, ID Patent Fast Alert, AG16, 9.
Mai, 1997.
-
Die
Verbindungen der vorliegenden Erfindung können auch potentiell nützlich sein
in der Behandlung von Krebserkrankungen, und insbesondere von Dickdarmkrebs.
Proc. Natl. Acad. Sci., 94, Seiten 3336–3340, 1997.
-
Die
Verbindungen der vorliegenden Erfindung können nützlich sein durch Bereitstellen
einer pharmazeutischen Zusammensetzung zur Hemmung der Prostaglandinbiosynthese,
die eine therapeutisch wirksame Menge einer Verbindung der Formel
I oder ein pharmazeutisch verträgliches
Salz, Ester, oder Prodrug davon und einen pharmazeutisch verträglichen
Träger
umfaßt.
-
Die
Verbindungen der vorliegenden Erfindung können nützlich sein durch Bereitstellen
einer pharmazeutischen Zusammensetzung zur Hemmung der Prostaglandinbiosynthese,
die eine therapeutisch wirksame Menge einer Verbindung der Formel
II oder ein pharmazeutisch verträgliches
Salz, Ester, oder Prodrug davon, und einen pharmazeutisch verträglichen
Träger
umfaßt.
-
Die
Verbindungen der vorliegenden Erfindung, können nützlich sein durch Bereitstellen
einer pharmazeutischen Zusammensetzung zur Hemmung der Prostaglandinbiosynthese,
die eine therapeutisch wirksame Menge einer Verbindung der Formel
III oder ein pharmazeutisch verträgliches Salz, Ester, oder Prodrug
davon, und einen pharmazeutisch verträglichen Träger umfaßt.
-
Die
Verbindungen der vorliegenden Erfindung, können nützlich sein durch Bereitstellen
einer pharmazeutischen Zusammensetzung zur Hemmung der Prostaglandinbiosynthese,
die eine therapeutisch wirksame Menge einer Verbindung der Formel
IV oder ein pharmazeutisch verträgliches
Salz, Ester, oder Prodrug davon, und einen pharmazeutisch verträglichen
Träger
umfaßt.
Zusätzlich
können
die Verbindungen der vorliegenden Erfindung nützlich sein zur Herstellung
einer pharmazeutischen Zusammensetzung zur Hemmung der Prostaglandinbiosynthese
durch Verabreichen einer therapeutisch wirksamen Menge einer Verbindung
der Formel I oder eines pharmazeutisch verträglichen Salzes, Esters, oder
Prodrugs davon an ein Säugetier.
-
Zusätzlich können die
Verbindungen der vorliegenden Erfindung nützlich sein zur Herstellung
einer pharmazeutischen Zusammensetzung zur Hemmung der Prostaglandinbiosynthese
durch Verabreichen einer therapeutisch wirksamen Menge einer Verbindung
der Formel II oder eines pharmazeutisch verträglichen Salzes, Esters, oder
Prodrugs davon an ein Säugetier.
-
Zusätzlich können die
Verbindungen der vorliegenden Erfindung nützlich sein zur Herstellung
einer pharmazeutischen Zusammensetzung zur Hemmung der Prostaglandinbiosynthese
durch Verabreichen einer therapeutisch wirksamen Menge einer Verbindung
der Formel III oder eines pharmazeutisch verträglichen Salzes, Esters, oder
Prodrugs davon an ein Säugetier.
-
Zusätzlich können die
Verbindungen der vorliegenden Erfindung nützlich sein zur Herstellung
einer pharmazeutischen Zusammensetzung zur Hemmung der Prostaglandinbiosynthese
durch Verabreichen einer therapeutisch wirksamen Menge einer Verbindung
der Formel IV oder eines pharmazeutisch verträglichen Salzes, Esters, oder
Prodrugs davon an ein Säugetier.
-
Zusätzlich können die
Verbindungen der vorliegenden Erfindung nützlich sein für die Herstellung
einer pharmazeutischen Zusammensetzung zur Behandlung von Schmerz,
Fieber, Entzündung,
rheumatoider Arthritis, Osteoarthritis und Krebs durch Verabreichung
einer therapeutisch wirksamen Menge einer Verbindung der Formel
I an ein Säugetier,
das eine solche Behandlung benötigt.
-
Zusätzlich können die
Verbindungen der vorliegenden Erfindung nützlich sein für die Herstellung
einer pharmazeutischen Zusammensetzung zur Behandlung von Schmerz,
Fieber, Entzündung,
rheumatoider Arthritis, Osteoarthritis und Krebs durch Verabreichung
einer therapeutisch wirksamen Menge einer Verbindung der Formel
II an ein Säugetier,
das eine solche Behandlung benötigt.
-
Zusätzlich können die
Verbindungen der vorliegenden Erfindung nützlich sein für die Herstellung
einer pharmazeutischen Zusammensetzung zur Behandlung von Schmerz,
Fieber, Entzündung,
rheumatoider Arthritis, Osteoarthritis und Krebs durch Verabreichung
einer therapeutisch wirksamen Menge einer Verbindung der Formel
III an ein Säugetier,
das eine solche Behandlung benötigt.
-
Zusätzlich können die
Verbindungen der vorliegenden Erfindung nützlich sein für die Herstellung
einer pharmazeutischen Zusammensetzung zur Behandlung von Schmerz,
Fieber, Entzündung,
rheumatoider Arthritis, Osteoarthritis und Krebs durch Verabreichung
einer therapeutisch wirksamen Menge einer Verbindung der Formel
IV an ein Säugetier,
das eine solche Behandlung benötigt.
-
Flüssige Dosierformen
für die
orale Verabreichung schließen
pharmazeutisch verträgliche
Emulsionen, Mikroemulsionen, Lösungen,
Suspensionen, Sirupe und Elixiere ein. Zusätzlich zu den aktiven Verbindungen
können
die flüssigen
Dosierformen inerte Verdünnungsmittel
enthalten, die allgemein im Fachgebiet verwendet werden, wie zum
Beispiel Wasser oder andere Lösungsmittel,
Lösungsvermittler
und Emulgatoren, wie zum Beispiel Ethylalkohol, Isopropylalkohol,
Ethylcarbonat, Ethylacetat, Benzylalkohol, Benzylbenzoat, Propylenglycol,
1,3-Butylenglycol,
Dimethylformamid, Öle
(wie zum Beispiel Baumwollsamen-, Erdnuß-, Maiskeim-, Keim-, Oliven-,
Rizinuß-,
Sesamöle,
und dergleichen), Glycerol, Tetrahydrofurfurylalkohol, Poly-Ethylenglycole
und Fettsäureester
von Sorbitan, und Mischungen davon. Neben inerten Verdünnungsmitteln
können
die oralen Zusammensetzungen auch Hilfsstoffe einschließen, wie
zum Beispiel Befeuchtungsmittel, Emulgatoren und Suspendiermittel,
Süßungs-,
Geschmacks- und Duftstoffe.
-
Injizierbare
Zubereitungen, wie zum Beispiel sterile injizierbare wässerige
oder ölige
Suspensionen, können
gemäß dem bekannten
Stand der Technik formuliert werden unter Verwendung von geeigneten
Dispersions- oder Befeuchtungsmitteln und Suspendiermitteln. Die
sterile injizierbare Zubereitung kann auch eine sterile injizierbare
Lösung,
Suspension oder Emulsion in einem nicht toxischen parenteral verträglichen
Verdünnungsmittel
oder Lösungsmittel
sein, wie zum Beispiel eine Lösung
in 1,3-Butandiol. Unter den verträglichen Vehikeln und Lösungsmitteln,
die verwendet werden können,
sind Wasser, Ringer Lösung,
isotonische Natriumchloridlösung
und dergleichen. Zusätzlich
werden sterile, fette Öle üblicherweise
verwendet als ein Lösungsmittel
oder Suspendiermedium. Für
diesen Zweck kann jedes reine fette Öl verwendet werden, einschließlich synthetischer
Mono- oder Diglyceride. Zusätzlich
werden Fettsäuren,
wie zum Beispiel Ölsäure in der
Zubereitung von injizierbaren Zubereitungen verwendet. Die injizierbaren
Formulierungen können
durch jedes im Fachgebiet bekannte Verfahren sterilisiert werden,
wie zum Beispiel durch Filtration durch einen Bakterien-zurückhaltenden
Filter oder durch Einschließen
von sterilisierenden Wirkstoffen in der Form von sterilen festen
Zusammensetzungen, welche in sterilem Wasser oder einem anderen
sterilen injizierbarem Medium vor der Verwendung aufgelöst oder
dispergiert werden können.
-
Um
die Wirkung eines Arzneistoffs zu verlängern, ist es oft wünschenswert,
die Absorption des Arzneistoffs von subkutaner oder intramuskulärer Injektion
zu verlangsamen. Dies kann erzielt werden durch die Verwendung einer
flüssigen
Suspension von kristallinem oder amorphen Material mit geringer
Wasserlöslichkeit.
Die Geschwindigkeit der Absorption des Arzneistoffs hängt dann
von seiner Auflösungsgeschwindigkeit ab,
welche wiederum von der Kristallgröße und der kristallinen Form
abhängen
kann. Alternativ wird eine verzögerte
Absorption einer parenteral verabreichten Arzneistoff-Form erzielt
durch Auflösen
oder Suspendieren des Arzneistoffs in einem Ölvehikel. Injizierbare Depotformen
werden hergestellt durch Bilden von mikroverkapselten Matrixen des
Arzneistoffs in bioabbaubaren Polymeren, wie zum Beispiel Polylactid-Polyglycolid. Abhängig von
dem Verhältnis
von Arzneistoff zu Polymer und der Natur des speziellen verwendeten
Polymers kann die Geschwindigkeit der Arzneistoff-Freisetzung gesteuert
werden. Beispiele für
andere bioabbaubare Polymere schließen Poly(orthoester) und Poly(anhydride)
ein. Injizierbare Depotformulierungen werden auch hergestellt durch
Einschließen
des Arzneistoffs in Liposomen oder Mikroemulsionen, welche mit Körpergeweben
kompatibel sind.
-
Zusammensetzungen
für die
rektale oder vaginale Verabreichung sind vorzugsweise Suppositorien, welche
hergestellt werden können
durch Mischen der Verbindungen dieser Erfindung, mit geeigneten
nicht reizenden Bindemitteln oder Trägern, wie zum Beispiel Kakaobutter,
Polyethylenglycol oder einem Suppositorienwachs, welche bei Raumtemperatur
fest sind, aber flüssig
bei Körpertemperatur
und daher in dem Rektum oder der Vaginalhöhle schmelzen und die aktive
Verbindung freisetzen.
-
Feste
Dosierformen für
die orale Verabreichung schließen
Kapseln, Tabletten, Pillen, Pulver und Granulate ein. In solchen
festen Dosierformen wird die aktive Verbindung üblicherweise mit mindestens
einem inerten, pharmazeutisch verträglichen Bindemittel oder Träger gemischt,
wie zum Beispiel Natriumcitrat oder Dikalziumphosphat und/oder a)
Füllstoffen
oder Streckmitteln, wie zum Beispiel Stärken, Lactose, Saccharose, Glucose,
Mannitol und Kieselsäure,
b) Bindemitteln, wie zum Beispiel Carboxymethylzellulose, Alginate,
Gelatine, Polyvinylpyrrolidinon, Saccharose und Akaziengummi, c)
Feuchthaltemitteln, wie zum Beispiel Glycerol, d) Zerfallsmitteln,
wie zum Beispiel Agar-Agar, Kalziumcarbonat, Kartoffel- oder Tapiokastärke, Alginsäure, bestimmte
Silikate und Natriumcarbonat, e) Lösungsverzögerungsmittel, wie zum Beispiel
Paraffin, f) Absorptionsbeschleuniger, wie zum Beispiel quaternäre Ammoniumverbindungen,
g) Benetzungsmittel, wie zum Beispiel Cetylalkohol und Glycerolmonostearat,
h) Absorptionsmittel, wie zum Beispiel Kaolin und Bentonitton, und
Schmiermittel, wie zum Beispiel Talkum, Kalziumstearat, Magnesiumstearat,
feste Polyethylenglycole, Natriumlaurylsulfat und Mischungen davon.
In dem Fall von Kapseln, Tabletten und Pillen kann die Dosierform auch
Puffersubstanzen umfassen.
-
Feste
Zusammensetzungen eines ähnlichen
Typs können
auch als Füllstoff
in weichen und hartgefüllten
Gelatinekapseln verwendet werden, unter Verwendung von solchen Bindemitteln,
wie zum Beispiel Lactose oder Milchzucker, ebenso wie hochmolekulargewichtige
Polyethylenglycole und dergleichen.
-
Feste
Zusammensetzungen eines ähnlichen
Typs können
auch als Füllstoffe
verwendet werden in weichen und hartgefüllten Gelatinekapseln unter
Verwendung von Bindemitteln, wie zum Beispiel Lactose oder Milchzucker,
ebenso wie hochmolekulargewichtige Polyethylenglycole und dergleichen.
-
Die
aktiven Verbindungen können
auch in mikroverkapselter Form vorliegen mit einem oder mehreren Bindemitteln,
wie oben angemerkt. Die festen Dosierformen von Tabletten, Dragees,
Kapseln, Pillen und Granulaten können
mit Beschichtungen und Umhüllungen
hergestellt werden, wie zum Beispiel magensaftresistenten Beschichtungen,
Freisetzungs-steuernden Beschichtungen und anderen Beschichtungen,
die im Fachgebiet der pharmazeutischen Formulierung wohl bekannt
sind. In solchen festen Dosierformen kann die aktive Verbindung
mit mindestens einem inerten Verdünnungsmittel gemischt werden,
wie zum Beispiel Saccharose, Lactose oder Stärke. Solche Dosierformen können auch,
wie es normale Praxis ist, zusätzliche
andere Substanzen als inerte Verdünnungsmittel umfassen, zum
Beispiel Schmiermittel für
die Tablettierung und andere Tablettierhilfen, wie zum Beispiel
Magnesiumstearat und mikrokristalline Zellulose. In dem Fall von
Kapseln, Tabletten und Pillen können
die Dosierformen auch Puffersubstanzen umfassen. Sie können wahlweise
trübende
Stoffe enthalten und können
auch derart zusammengesetzt sein, daß sie den aktiven Inhaltsstoff
(die aktiven Inhaltsstoffe) nur, oder vorzugsweise, in einem bestimmten
Teil des Intestinaltrakts freisetzen, wahlweise in einer verzögerten Art
und Weise. Beispiele für
einbettende Zusammensetzungen, welche verwendet werden können, schließen polymere
Substanzen und Wachse ein.
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Dosierformen
für die
topische oder transdermale Verabreichung einer Verbindung dieser
Erfindung schließen
Salben, Pasten, Cremes, Lotionen, Gele, Pulver, Lösungen,
Sprays, Inhalantien oder Pflaster ein. Die aktive Komponente wird
unter sterilen Bedingungen mit einem pharmazeutisch verträglichen
Träger
und jeglichen benötigten
Konservierungsmitteln oder Puffern gemischt, wie es erforderlich
sein kann. Ophthalmoligsche Formulierungen, Ohrentropfen, Augensalben,
Pulver und Lösungen
werden auch als innerhalb des Schutzumfangs dieser Erfindung in
Erwägung
gezogen.
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Die
Salben, Pasten, Cremes und Gele können, zusätzlich zu einer aktiven Verbindung
dieser Erfindung Bindemittel enthalten, wie zum Beispiel tierische
oder pflanzliche Fette, Öle,
Wachse, Paraffine, Stärke, Traganth,
Zellulosederivate, Polyethylenglycole, Silikone, Bentonite, Kieselsäure, Talkum
und Zinkoxid, oder Mischungen davon.
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Pulver
und Sprays können,
zusätzlich
zu den Verbindungen dieser Erfindung Bindemittel enthalten, wie
zum Beispiel Lactose, Talkum, Kieselsäure, Aluminiumhydroxid, Kalziumsilikate
und Polyamidpulver oder Mischungen aus diesen Substanzen. Sprays
können
zusätzlich übliche Treibmittel
enthalten, wie zum Beispiel Fluorkohlenwasserstoffe.
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Transdermale
Pflaster haben den zusätzlichen
Vorteil, eine kontrollierte Zuführung
einer Verbindung an den Körper
bereitzustellen. Solche Dosierformen können hergestellt werden durch
Auflösen
oder Verteilen der Verbindung in einem geeigneten Medium. Absorptionsbeschleuniger
können
auch verwendet werden, um den Fluß der Verbindung durch die
Haut zu erhöhen.
Die Geschwindigkeit kann gesteuert werden durch entweder bereitstellen
einer Geschwindigkeits-steuernden Membran oder durch Dispergieren
der Verbindung in einer Polymermatrix oder -gel.
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Gemäß den Behandlungsverfahren
der vorliegenden Erfindung wird ein Patient, wie zum Beispiel ein Mensch
oder ein Säugetier,
behandelt durch Verabreichen an den Patienten einer therapeutisch
wirksamen Menge einer Verbindung der Erfindung, in solchen Mengen
und für
einen solchen Zeitraum, wie es notwendig ist, um das gewünschte Ergebnis
zu erzielen. Mit einer "therapeutisch
wirksamen Menge" einer
Verbindung der Erfindung ist eine ausreichende Menge der Verbindung
gemeint, um die gewünschte
Linderung bereitzustellen, bei einem vernünftigen Nutzen/Risikoverhältnis, das
auf jede medizinische Behandlung anwendbar ist. Es wird jedoch verstanden
werden, daß die
gesamte tägliche
Verwendung der Verbindungen und Zusammensetzungen der vorliegenden
Erfindung durch den behandelnden Arzt entschieden werden wir, innerhalb
des Umfangs von gesunder medizinischer Bewertung. Der spezifische,
therapeutisch wirksame Dosisspiegel für jeden speziellen Patienten
wird von einer Vielzahl von Faktoren abhängen, einschließlich der
behandelten Krankheit und der Schwere der Krankheit; der Aktivität der spezifischen
verwendeten Verbindung; der spezifischen verwendeten Zusammensetzung;
dem Alter, Körpergewicht,
dem allgemeinen Gesundheitszustand, dem Geschlecht und der Ernährung des
Patienten; der Verabreichungszeit, dem Verabreichungsweg und der Ausscheidungsgeschwindigkeit
der spezifischen verwendeten Verbindung; der Dauer der Behandlung;
dem Arzneistoffen, die in Kombination oder gleichzeitig mit der
spezifischen verwendeten Verbindung verwendet werden und ähnlichen
Faktoren, die im Fachgebiet der Medizin wohl bekannt sind.
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Die
gesamte tägliche
Dosis der Verbindungen dieser Erfindung, die an einen Menschen oder
ein anderes Säugetier
in einzelnen oder in geteilten Dosen verabreicht werden, kann in
Mengen sein, zum Beispiel von 0,001 bis 1000 mg/kg Körpergewicht
täglich
oder bevorzugter von ungefähr
0,1 bis ungefähr
100 mg/kg Körpergewicht
für die
orale Verabreichung oder 0,01 bis ungefähr 10 mg/kg für die parenterale
Verabreichung täglich.
Einzelne Dosiszusammensetzungen können solche Mengen oder Untermengen
davon enthalten, um die tägliche
Dosierung auszumachen.
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Die
Menge an aktivem Inhaltsstoff, die mit den Trägermaterialien kombiniert werden
kann, um eine einzelne Dosierform zu erzeugen, wird variieren, abhängig von
dem behandeltem Wirt und der speziellen Verabreichungsweise.
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Die
Reagenzien, die für
die Synthese der Verbindungen der Erfindung erforderlich sind, sind
leicht erhältlich
von einer Vielzahl von kommerziellen Quellen, wie zum Beispiel Aldrich
Chemical Co. (Milwaukee, WI, USA), Sigma Chemical Co. (St. Louis,
MO, USA); und Fluka Chemical Corp. (Ronkonkoma, NY, USA); Alfa Aesar
(Ward Hill, MA 01835–9953);
Eastman Chemical Company (Rochester, New York 14652–3512);
Lancaster Synthesis Inc. (Windham, NH 03087–9977); Spectrum Chemical Manufacturing
Corp. (Janssen Chemical) (New Brunswick, NJ 08901); Pfaltz und Bauer
(Waterbury, CT.06708). Verbindungen, welche nicht kommerziell erhältlich sind,
können
hergestellt werden durch Anwenden von bekannten Verfahren aus der
chemischen Literatur.