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Die
vorliegende Erfindung betrifft spezifische Ester einer neutralen
Aminosäure
mit einer N-Langkettenacylgruppe und deren Verwendung als aktive
Bestandteile in kosmetischen Zusammensetzungen.
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Die
Erfindung betrifft auch eine UV-Licht-absorbierende Zusammensetzung.
Genauer gesagt betrifft sie eine UV-Lichtabsorbierende Zusammensetzung,
die dadurch gekennzeichnet ist, dass sie ein UV-Strahlen-Absorptionsmittel
(d. h. ein Mittel zum Absorbieren von UV-Strahlen) und einen Ester
einer neutralen Aminosäure
mit N-Langkettenacylgruppe und gegebenenfalls einen Diester einer
sauren Aminosäure
mit N-Langkettenacylgruppe als aktive Bestandteile enthält. Die
UV-Strahlen-absorbierende
Zusammensetzung umfasst in einer bevorzugten Ausführungsform
eine kosmetische Zusammensetzung.
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In
einem anderen Aspekt betrifft die Erfindung eine anorganische Pigmentzusammensetzung.
Genauer gesagt betrifft sie eine anorganische Pigmentzusammensetzung,
die dadurch gekennzeichnet ist, dass sie ein anorganisches Pigment
und einen Ester einer neutralen Aminosäure mit N-Langkettenacylgruppe
und gegebenenfalls einen Diester einer sauren Aminosäure mit
N-Langkettenacylgruppe
als aktive Bestandteile enthält.
Diese anorganische Pigmentzusammensetzung umfasst in einer bevorzugten
Ausführungsform
eine kosmetische Zusammensetzung.
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In
kosmetischen Zusammensetzungen wird weit verbreitet ein öliges Material
als Bindemittel für
die Komponenten, als Emulsionsmittel oder dergleichen, oder zum
Bereitstellen einer haarfestigenden Eigenschaft eingesetzt. Als öliges Material
für eine
kosmetische Zusammensetzung sind bislang weit verbreitet Mineralöle, wie
flüssiges
Paraffin und dergleichen, und Fettsäureester, wie IPM (Isopropylmyristat)
und IPP (Isopropylpalmitat) eingesetzt worden.
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Außerdem ist
ein Beispiel bekannt, bei dem Aminosäurederivate als öliges Material
eingesetzt werden. Beispielsweise offenbart die Japanische Patentveröffentlichung
(kokoku) Nr. 12908/1979 einen Ester einer neutralen Aminosäure mit
N-Langkettenacylgruppe
und eines höheren
Alkohols mit 12 bis 30 Carbonsäuren als
ein öllösliches
oberflächenaktives
Mittel, das auf dem Gebiet der Duftstoffe eingesetzt werden kann.
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Dieses ölige Material
für Kosmetika
ist jedoch mit dem Problem behaftet, dass das ölige Material, wenn es in kosmetische
Zusammensetzungen formuliert wird, aufgrund eines unangenehmen öligen Gefühls oder einer
Klebrigkeit, die einem solchen öligen
Material zu eigen ist, das Gefühl
bei der Verwendung der kosmetischen Zusammensetzung beeinträchtigt.
Außerdem
ist die haarfestigende Wirkung nicht zufriedenstellend. Dementsprechend
besteht ein Bedarf an einem öligen
Material für
Kosmetika, die hinsichtlich dieser Punkte verbessert sind.
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Im Übrigen ist
ein Ester einer neutralen Aminosäure
mit N-Langkettenacylgruppe,
ein Aminosäureester
mit einem Langkettenalkohol bekannt, wie in der Japanischen Patentveröffentlichung
(kokoku) Nr. 12908/1979 beschrieben. Bezüglich eines Aminosäureesters
mit einem Kurzkettenalkohol sind jedoch kaum Beispiele bekannt,
in denen dieser Ester tatsächlich
synthetisiert und für
die Verwendung in Kosmetika untersucht worden ist. Als konkretes
Beispiel ist auf Seite 167, unterer Teil der Spalte bis Seite 168,
linke obere Spalte der Japanischen Patentveröffentlichung (kokoku) Nr. 129078/1979
nur offenbart, dass der N-2-Ethylhexanoyl-N-methyl-β-alaninmethylester
untersucht wird und seine Verträglichkeit
mit einem öligen
Lösungsmittel gering
ist. Deshalb ist ein Ester einer neutra len Aminosäure mit
N-Langkettenacyl und einem Kurzkettenalkohol als öliges Material
für Kosmetika überhaupt
nicht eingesetzt worden.
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Aufgrund
der Fortschritte in der Mischungstechnologie, der Emulgierausstattungen
und dergleichen sind jedoch in den letzten Jahren Probleme bezüglich einer
solchen Verträglichkeit
als weniger erheblich angesehen worden, und es ist ein wichtiger
Gesichtspunkt, wie die verschiedenen Bedürfnisse und die hohen Ansprüche der
Verbraucher befriedigt werden können.
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Deshalb
ist es wünschenswert,
dass die Ausführungsformen
der Erfindung ein öliges
Material für
Kosmetika bereitstellen, die hinsichtlich ihres öligen Gefühls oder ihrer Klebrigkeit
verbessert sind, wodurch ein hervorragendes Gefühl bei der Verwendung einer
kosmetischen Zusammensetzung und eine haarfestigende Wirkung erzielt
werden kann, und außerdem
soll die Erfindung eine kosmetische Zusammensetzung bereitstellen,
die dieses ölige
Material enthält.
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Es
ist bekannt, dass UV-Strahlen die Haut verändern. Auf dem Gebiet der Dermatologie
sind UV-Strahlen in langwellige UV-Strahlen (400 bis 320 nm), mittelwellige
UV-Strahlen (320 bis 290 nm) und kurzwellige UV-Strahlen unterteilt,
die als UV-A, UV-B beziehungsweise UV-C bezeichnet werden. Unter
diesen wird UV-C in der Ozonschicht absorbiert und erreicht die
Erde kaum. Außerdem
ist für
UV-B bekannt, dass wenn die Haut mit mehr als einer gewissen Menge
bestrahlt wird, Erythema oder Bläschen
gebildet werden oder Pigmentierung auftritt. Bislang wurde angenommen,
dass UV-A die Haut nicht so stark verändert. Es ist jedoch kürzlich durch
ein Elektronenmikroskop oder aus histologischen Untersuchungen festgestellt
worden, dass UV-A die elastischen Fasern in der Blutgefäßwand oder dem
Bindegewebe verändert
oder die empfindliche Haut schädigt. Überdies
wurde berichtet, dass UV-A die Aktivität von UV-B erhöht (J. Invest.
Derm. 59 (6), 416 (1973)). Deshalb ist es wichtig, UV-A auszuschließen. Aus
diesen Gründen
enthalten Kosmetika oder Hautarzneimittel für die äußere Anwendung oft ein UV-Strahlen-Absorptionsmittel
(UV-Absorptionsmittel) als ein Mittel zum Abfangen von UV-Strahlen
(UV-Abfangmittel).
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Als
UV-A-Absorptionsmittel, die in letzter Zeit Bedeutung erlangt haben,
können
beispielsweise 4-t-Butyl-4'-methoxybenzoylmethan
und 2-Ethylhexyldimethoxybenzylidendioxoimidazolidinpropionat genannt
werden (bezüglich
Letzterem vergleiche die offen gelegte Japanische Patentanmeldung
(kokai) Nr. 101371/1988). Diese sind Feststoffe, die in Wasser und Öl kaum löslich sind
(bezüglich
Letzterem vergleiche die offen gelegte Japanische Patentanmeldung
(kokai) Nr. 291019/1997). Die kaum löslichen UV-Absorptionsmittel
sind mit den Problemen behaftet, dass ausreichende Mengen davon
in Kosmetika und dergleichen nicht einverleibt werden können, und
wenn diese UV-Absorptionsmittel einmal einverleibt worden sind,
fallen in Kosmetika oder Hautarzneimittel für die äußere Anwendung Kristalle während der
Lagerung aus, d. h. die Stabilität
ist gering. Insbesondere sind im letztgenannten Fall geeignete Lösungsmittel
bezüglich
ihrer Art eingeschränkt.
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Die
UV-Strahlen sind für
(die Haut der) Menschen schädlich. Überdies
enthalten Kunststoffe, Emulsionsfarben, Ölfarben, Beschichtungsmittel
oder dergleichen einige Komponenten, die durch UV-Strahlen zersetzt
werden, wobei eine Zersetzung durch Einverleiben eines UV-Strahlen-Absorptionsmittels
in solche Produkte verhindert wird. Die vorstehend genannten Probleme
des kaum löslichen
UV-Absorptionsmittels treten ne ben der Verwendung für die Haut
der Menschen auch in Kunststoffen oder dergleichen auf.
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Im Übrigen wird
ein Öl
in Kosmetika, die ein UV-Absorptionsmittel enthalten, einverleibt,
um zu verhindern, dass das UV-Absorptionsmittel
aufgrund von Schweiß oder
Wasser zerfließt.
Es besteht jedoch das Problem, dass wenn Öl in Kosmetika oder Hautarzneimittel
für die äußere Anwendung
einverleibt wird, Klebrigkeit entsteht.
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Dementsprechend
ist es unter diesen Umständen
des herkömmlichen
Standes der Technik wünschenswert,
dass einige Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung eine UV-Strahlenabsorbierende Zusammensetzung
bereitstellen, die als kosmetische Zusammensetzung eingesetzt werden
können,
die nicht klebrig sind, die die Haut weniger reizen und in denen
ein kaum lösliches
UV-Absorptionsmittel, wenn es eingesetzt wird, in einer hohen Konzentration
stabil einverleibt werden kann.
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Ein
organisches Pigment wird bekanntlich üblicherweise in Kosmetika,
Farben, Harzen, Druckfarben, Kautschuken, Bleistiften und dergleichen
eingesetzt. Beispielsweise wird in Kosmetika ein anorganisches Pigment
einverleibt, um den Produkten Eigenschaften, wie Verdünnbarkeit,
Anhaftung, Filmfestigkeit und dergleichen zu verleihen, um die Form
oder die Farbe der Produkte zu erhalten.
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Wenn
ein anorganisches Pigment für
diese Zwecke eingesetzt wird, ist es erforderlich, dass das anorganische
Pigment in einer Zusammensetzung gleichförmig dispergiert wird und eine
Zusammensetzung bereitgestellt wird, die keine Ungleichmäßigkeiten
der Färbung
oder dergleichen aufweist und hohe Dispersionsstabilität hat. Da
anorganische Pigmente mit einem Öl
jedoch weniger verträglich
sind, ist es schwierig, aufgrund des Einflusses des öligen Materials
in der Zusammensetzung einen besseren Dispersionszustand zu erzielen.
Selbst wenn beispielsweise ein öliges
Material mit relativ hoher Polarität, wie Lanolin, Isopropylmyristat,
ein Ester einer Fettsäure
mit einem höheren
Alkohol oder dergleichen in Kosmetika eingesetzt wird, ist es schwierig,
eine zufriedenstellende Dispergierbarkeit zu erzielen.
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Somit
kommt es in einer Zusammensetzung, die ein öliges Material (d. h. einen öligen Bestandteil)
und ein anorganisches Pigment enthält, zu Problemen, dass eine
relativ große
Menge eines öligen
Materials für die
Dispergierung des anorganischen Pigments zugegeben werden muss und
dass wenn ein anorganisches Pigment in Kosmetika eingesetzt wird,
beispielsweise das Gefühl
bei der Verwendung aufgrund eines unangenehmen öligen Gefühls oder einer Klebrigkeit,
die auf das ölige
Material zurückzuführen ist,
deutlich beeinträchtigt
wird.
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Vor
diesem Hintergrund des Standes der Technik ist es dementsprechend
wünschenswert,
dass einige Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung eine anorganische Pigmentzusammensetzung
bereitstellen, die als kosmetische Zusammensetzung eingesetzt werden
kann, die hervorragende Dispergierbarkeit (Stabilität) des anorganischen
Pigments aufweist, welches die Haut weniger reizt, wenn es in Kosmetika
eingesetzt wird, und die bei der Verwendung ein gutes Gefühl verleiht.
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Entsprechend
einem ersten Aspekt der Erfindung wird ein Ester einer neutralen
Aminosäure
mit N-Langkettenacylgruppe bereitgestellt, der durch die nachstehende
allgemeine Formel (1) dargestellt ist:
wobei
R
1 eine
verzweigtkettige oder geradkettige Alkyl- oder Alkenylgruppe mit
5 bis 21 Kohlenstoffatomen darstellt,
R
2 eine
geradkettige oder verzweigtkettige Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen
darstellt,
R
3 ein Wasserstoffatom oder
eine geradkettige oder verzweigtkettige Alkylgruppe mit 1 bis 4
Kohlenstoffatomen darstellt,
R
4 eine
verzweigtkettige Alkylgruppe mit 3 bis 5 Kohlenstoffatomen darstellt,
und
n eine ganze Zahl von 0 bis 2 ist.
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Die
Erfinder der vorliegenden Erfindung haben gefunden, dass ein solcher
Ester, obwohl er ein öliges Material
ist, ein trockenes und sauberes Gefühl verleiht, dass er beim Auftragen
auf die Haut ein verbessertes Gefühl verleiht, wie Verteilbarkeit,
Anpassungsfähigkeit,
Glattheit oder dergleichen zusätzlich
zu dem sauberen Gefühl,
und dass er zusätzlich
eine hervorragende haarfestigende Wirkung hat.
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Außerdem betrifft
die vorliegende Erfindung eine kosmetische Zusammensetzung, die
dadurch gekennzeichnet ist, dass sie ein solches öliges Material
enthält.
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Im
Folgenden wird die Erfindung eingehender beschrieben.
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Die
langkettige Acylgruppe eines Esters einer neutralen Aminosäure mit
N-Langkettenacylgruppe der vorliegenden Erfindung (R1CO)
geradkettige oder verzweigtkettige, gesättigte oder ungesättigte Acylgruppe mit
6 bis 22 Kohlenstoffatomen. Bei spiele davon umfassen solche Acylgruppen,
die von Capronsäure,
Laurinsäure,
Myristinsäure,
Palmitinsäure,
Stearinsäure,
Behensäure,
Linoleinsäure,
Linolensäure,
Oleinsäure,
Isostearinsäure,
2-Ethylhexansäure,
Kokosnußölfettsäure, Talgfettsäure, einer
gehärteten
Talgfettsäure,
Palmkernölfettsäure, und
dergleichen abgeleitet werden können.
Bevorzugte Beispiele der Acylgruppe umfassen eine Caproylgruppe,
eine Lauroylgruppe, eine Myristoylgruppe, eine Palmitoylgruppe,
eine Stearoylgruppe, eine Behenoylgruppe, eine Kokosnußölfettsäureacylgruppe,
eine Acylgruppe einer gehärteten
Talgfettsäure, und
dergleichen.
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Außerdem umfassen
Beispiele der neutralen N-Alkylaminosäuren, die den neutralen Aminosäurerest darstellen,
neutrale Aminosäuren,
wie Sarcosin und N-Methyl-β-alanin.
Diese Aminosäuren
können
optisch aktive Verbindungen oder razemische Verbindungen sein.
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Die
Kohlenwasserstoffgruppe des Alkohols (R4OH)
des Esters ist eine verzweigtkettige Alkylgruppe mit 3 bis 5 Kohlenstoffatomen.
Beispiele davon umfassen Kohlenwasserstoffgruppen, die aus Isopropanol, t-Butanol,
Isobutanol, 3-Methyl-1-butanol,
2-Methyl-1-butanol und Fuselöl
abgeleitet sein können.
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Eine
verzweigte Alkylgruppe mit 3 bis 5 Kohlenstoffatomen ist im Hinblick
auf die Stabilität
gegenüber Hydrolyse
neben dem Gefühl
bei der Anwendung und dergleichen bevorzugt. Eine Isopropylgruppe
ist am stärksten
bevorzugt.
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In
der Formel (1) ist R2 am stärksten bevorzugt
eine Methylgruppe. R3 ist vorzugsweise ein
Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe und am stärksten bevorzugt ein Wasserstoffatom.
Als n ist die ganze Zahl 0 oder 1 bevorzugt.
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In
diesem Zusammenhang sei angemerkt, dass die Ester einer neutralen
Aminosäure
mit N-Langkettenacylgruppe, die durch die Formel (1) dargestellt
sind, neue Verbindungen sind.
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Der
erfindungsgemäße Ester
einer neutralen Aminosäure
mit N-Langkettenacylgruppe
kann beispielsweise durch Verestern einer neutralen Aminosäure mit
N-Langkettenacylgruppe und einem Alkohol durch Hitzeentwässerungskondensation
unter Atmosphärendruck
oder vermindertem Druck hergestellt werden. Außerdem kann er durch azeotrope
Entwässerungsreaktion
unter Verwendung eines Lösungsmittels,
wie Toluol oder dergleichen (vergleiche Synthesebeispiele 5, 6 und
dergleichen, die nachstehend beschrieben werden) oder durch Umesterungsreaktion
erhalten werden. Eine neutrale Aminosäure mit N-Langkettenacylgruppe
und ein Alkohol, die bei der Synthese des Esters einer neutralen
Aminosäure
mit N-Langkettenacylgruppe eingesetzt werden sollen, sind nicht
notwendigerweise einzelne Verbindungen, sondern können Gemische
von neutralen Aminosäuren
mit N-Langkettenacylgruppe, die unterschiedliche Acylgruppen und/oder
neutrale Aminosäuren enthalten,
und Gemische von Alkoholen sein, die unterschiedliche Kettenlängen oder
dergleichen aufweisen.
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Der
erhaltene Ester einer neutralen Aminosäure mit N-Langkettenacylgruppe kann nach der Reinigung
durch ein bekanntes Verfahren, das auf diesem Gebiet üblich ist,
wie Destillation, Extraktion, Chromatografie oder dergleichen, eingesetzt
werden. Im Hinblick auf die neutrale Aminosäure mit N-Langkettenacylgruppe
und deren Salz, das als Ausgangsmaterial in der Produktion eingesetzt
wird, im Hinblick auf den Alkohol und dergleichen, die in einer
kosmetischen Zusammensetzung geeignet sind, und außerdem im
Hinblick auf die neutrale Ausgangsaminosäure und dergleichen und die
Nebenprodukt fettsäuren
und dergleichen, welche die neutrale Aminosäure mit N-Langkettenacylgruppe
und deren Salz begleiten, werden diese im Übrigen üblicherweise in der kosmetischen
Zusammensetzung eingesetzt und können
deshalb in dem Ester einer neutralen Aminosäure mit N-Langkettenacylgruppe
enthalten sein, solange die erfindungsgemäße Wirkung nicht beeinträchtigt wird.
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Im Übrigen kann
die neutrale Aminosäure
mit N-Langkettenacylgruppe durch ein bekanntes Verfahren hergestellt
werden, beispielsweise durch dies so genannte Schotten-Bauman-Reaktion (vergleiche
die Japanische Patentveröffentlichung
(kokoku) Nr. 38681/1976 und dergleichen), in der ein langkettiges
Fettsäurehalogenid
mit einer Aminosäure
in Anwesenheit eines basischen Katalysators umgesetzt wird.
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Der
erfindungsgemäße ölige Ester
einer neutralen Aminosäure
mit N-Langkettenacylgruppe kann als öliger Bestandteil für verschiedene
kosmetische Zusammensetzungen, wie Hautschutzprodukte, Haarschutzprodukte
und dergleichen, eingesetzt werden, und er kann in eine erfindungsgemäße kosmetische
Zusammensetzung formuliert werden. Als solche kosmetische Zusammensetzung
können
verschiedene kosmetische Zusammensetzungen, wie eine Waschcreme,
ein Waschschaum, ein Reinigungsschaum, eine Massagecreme, eine kalte
Creme, eine Feuchtigkeitscreme, eine milchige Lotion, eine Lotion,
eine Handcreme, eine Packung, ein Hautschutzprodukt für Männer, eine
Grundierung, ein Lippenstift, ein Presspulver, ein Lidschatten, ein
Haaröl
oder eine Creme in Stickform, eine Haarflüssigkeit, eine Festigungslotion,
eine Flüssigkeit
für permanente
Locken, eine Haarcreme, eine Haarlotion, eine Haarmousse, ein Shampoo,
ein Haarwaschmittel, ein Haarfestiger, ein Körpershampoo, ein feste Detergens,
ein flüssiges
Detergens, ein Antischweißmit tel,
eine Aftershave-Creme, eine Sonnenschutzcreme, ein Sonnenschutzöl, ein Badprodukt,
eine Haarfärbung
und dergleichen genannt werden. Die Form der kosmetischen Zusammensetzungen
ist nicht besonders eingeschränkt,
sodass jede Form verwendet werden kann. Beispiele davon umfassen
eine Emulsionsform, eine Lösungsform,
eine lösliche
Form, eine Pulverdispersionsform, eine Wasserölzweischichtform, eine Wasserölpulverdreischichtform
und dergleichen.
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Die
erfindungsgemäße kosmetische
Zusammensetzung kann beliebige andere ölige Materialien oder Bestandteile
enthalten, die in Kosmetika einsetzbar sind, solange die erfindungsgemäßen Wirkungen
nicht beeinträchtigt
werden. Beispiele solcher Materialien können ölige Materialien, die von Tieren
oder Pflanzen abgeleitet sind, wie gesättigte oder ungesättigte Fettsäuren und
davon erhaltene höhere
Alkohole, Squalen, Castoröl
und Derivate davon, Bienenwachs, Lanoline, einschließlich flüssige und
gereinigte Lanoline und Derivate davon, Cholesterin und Derivate
davon, Nußöl, Jojobaöl, Carnaubawachs,
Sesamöl,
Kakaoöl,
Palmöl,
Nerzöl, Japanwachs,
Candelillawachs, Walöl
und dergleichen; ölige
Materialien, die von Petroleum und Mineralöl abgeleitet sind, wie Paraffin,
mikrokristallines Wachs, flüssiges
Paraffin, Vaseline, Ceresin und dergleichen; Silicone, beispielsweise,
Siliconpolymere, wie Methylpolysiloxan, Polyoxyethylenmethylpolysiloxan,
Polyoxypropylenmethylpolyoxysiloxan, Poly(oxyethylen, oxypropylen)methylpolysiloxan,
Methylphenylpolysiloxan, Fettsäure-modifiziertes Polysiloxan,
Fettalkohol-modifiziertes Polysiloxan, Aminosäure-modifiziertes Polysiloxan und
dergleichen; eine Harzsäure;
einen Fettsäureester;
Ketone und dergleichen umfassen. Da der erfindungsgemäße Ester
einer neutralen Aminosäure
mit N-Acylgruppe auch hinsichtlich der Verbesserung der Klebrigkeit
und dergleichen der anderen öligen
Materia lien wirksam ist, kann die Wirkung der vorliegenden Erfindung auch
in den kosmetischen Zusammensetzungen, die solche andere üblichen öligen Materialien
enthalten, zufriedenstellend erzielt werden.
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Außerdem kann
die erfindungsgemäße kosmetische
Zusammensetzung ein oder mehrere oberflächenaktive Mittel enthalten,
solange die Wirkungen der vorliegenden Erfindung nicht beeinträchtigt werden. Beispiele
davon umfassen anionische oberflächenaktive
Mittel, wie Aminosäuresalze
mit N-Langkettenacylgruppe, wie saure Aminosäuresalze mit N-Langkettenacylgruppe
und neutrale Aminosäuresalze
mit N-Langkettenacylgruppe, N-Langkettenfettsäureacyl-N-methyltaurinsalze,
Alkylsulfate und Alkylenoxidaddukte davon, Fettsäureamidethersulfate, Fettsäuremetallsalze
und schwach basische Salze, oberflächenaktive Mittel vom Sulfobernsteinsäuretyp,
Alkylphosphate, und Alkylenoxidaddukte davon, und Alkylethercarbonsäuren; nicht-ionische
oberflächenaktive
Mittel, wie oberflächenaktive
Mittel vom Ethertyp, wie Glycerinether, Alkylenoxidaddukte davon
und dergleichen, oberflächenaktive
Mittel vom Estertyp, wie Glycerinester, und Alkylenoxidaddukte davon
und dergleichen, oberflächenaktive
Mittel vom Etherestertyp, wie Sorbitanester, und Alkylenoxidaddukte
davon und dergleichen, oberflächenaktive
Mittel vom Estertyp, wie Polyoxyalkylenfettsäureester, Glycerinester, Fettsäurepolyglycerinester,
Sorbitanester, Saccharosefettsäureester
und dergleichen, Alkylglykoside, Stickstoff-enthaltende nicht-ionische
oberflächenaktive
Mittel, wie gehärtete
Castorölpyroglutaminsäurediester
und Ethylenoxidaddukte davon, Fettsäurealkanolamide und dergleichen;
kationische oberflächenaktive
Mittel, wie aliphatische Aminsalze, wie Alkylammoniumchloride, Dialkylammoniumchloride
und dergleichen, und quartäre
Ammoniumsalze davon, aromatische quartäre Ammoniumsalze, wie Benzalkonium salze und
dergleichen, und Fettsäureacylargininester;
und amphotere oberflächenaktive
Mittel, wie oberflächenaktive
Mittel vom Betaintyp, wie Carboxybetain und dergleichen, oberflächenaktive
Mittel vom Aminocarbonsäuretyp
und oberflächenaktive
Mittel vom Imidazolintyp.
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Überdies
kann die erfindungsgemäße kosmetische
Zusammensetzung andere als die vorstehend genannten oberflächenaktiven
Mittel enthalten, nämlich
verschiedene Additive, die üblicherweise
in kosmetischen Zusammensetzungen eingesetzt werden, solange sie
die vorliegende Erfindung nicht beeinträchtigen. Beispiele davon umfassen
Aminosäuren,
wie Glycin, Alanin, Serin, Threonin, Arginin, Glutaminsäure, Asparaginsäure, Leucin,
Valin und dergleichen; mehrwertige Alkohole, wie Glycerin, Ethylenglykol,
1,3-Butylenglykol, Propylenglykol, Isoprenglykol und dergleichen;
wasserlösliche
hochmolekulare Verbindungen, wie Polyaminosäuren, einschließlich Polyglutaminsäure und
Polyasparaginsäure,
und Salze davon, Polyethylenglykol, Gummiarabikum, Alginate, Xanthangummi,
Hyaluronsäure,
Hyaluronate, Chitin, Chitosan, wasserlösliches Chitin, Carboxyvinylpolymer,
Carboxymethylcellulose, Hydroxyethylcellulose, Hydroxypropyltrimethylammoniumchlorid,
Poly(dimethylmethylenpiperidiumchlorid), das quartäre Ammoniumsalz
von Polyvinylpyrolidonderivat, kationisches Protein, Collagenhydrolysat,
und Derivate davon, acyliertes Protein, Polyglycerin und dergleichen; Zuckeralkohole,
wie Mannitol und dergleichen, und Alkylenoxidaddukte davon; und
niedere Alkohole, wie Ethanol, Propanol und dergleichen. Außerdem können Extrakte
von Tieren und Pflanzen, Nucleinsäuren, Vitamine, Enzyme, Antientzündungsmittel,
Desinfektionsmittel, Antiseptika, Antioxidanzien, UV-Absorptionsmittel,
Chelatierungsmittel, Antiperspiranzien, Pigmente, Färbemittel,
Oxidationsfarben, organische und anorganische Pulver, pH-Modifikationsmittel,
Per len-bildende Mittel, Anfeuchtungsmittel und dergleichen enthalten sein.
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Die
Menge des erfindungsgemäßen Esters
einer neutralen Aminosäure
mit N-Langkettenacylgruppe, die in eine kosmetische Zusammensetzung
einverleibt werden soll, variiert in Abhängigkeit von der Form des Produkts
und ist nicht besonders eingeschränkt. Sie ist üblicherweise
im Bereich von 0,01 Gew.-% oder mehr. Der bevorzugte Bereich ist
zwischen 0,1 und 50 Gew.-% im Fall einer kosmetischen Zusammensetzung
für die Haut.
Sie kann vorzugsweise zwischen 0,1 und 30 Gew.-% im Fall einer kosmetischen
Zusammensetzung für das
Haar sein.
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Die
Erfinder der vorliegenden Erfindung haben auch gefunden, dass es
günstig
sein kann, dass wenn ein UV-Absorptionsmittel in Kosmetika oder
dergleichen einverleibt wird, der spezifische Ester einer neutralen Aminosäure mit
N-Langkettenacylgruppe der Formel (1) zusammen mit einem UV-Absorptionsmittel
eingesetzt wird.
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Dementsprechend
betrifft die vorliegende Erfindung in einem zweiten Aspekt eine
UV-Strahlen-absorbierende Zusammensetzung, die dadurch gekennzeichnet
ist, dass sie als aktive Bestandteile ein UV-Absorptionsmittel und
(A) einen Ester einer neutralen Aminosäure mit N-Langkettenacylgruppe
der Formel (1) und gegebenenfalls (B) einen Diester einer sauren
Aminosäure
mit N-Langkettenacylgruppe, der eine geradkettige oder verzweigte,
gesättigte
oder ungesättigte
Acylgruppe mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen aufweist, enthält, wenn
die Kohlenwasserstoffgruppe des Alkohols, die in dem Ester enthalten
ist, eine geradkettige oder verzweigte, gesättigte oder ungesättigte Kohlenwasserstoffgruppe
mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen ist.
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Im Übrigen sind
die zwei Typen der vorstehend genannten Ester für die Haut weniger reizend
und können
ein hervorragendes öliges
Material (öliges
Mittel) für
kosmetische Zusammensetzungen oder dergleichen sein.
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Im
Folgenden wird der zweite Aspekt der Erfindung eingehender beschrieben.
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Zuerst
werden UV-Absorptionsmittel, die eines der Bestandteile der erfindungsgemäßen UV-absorbierenden
Zusammensetzung sind, beschrieben.
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Als
UV-Absorptionsmittel für
Kosmetika oder dergleichen ist eine große Anzahl von UV-Absorptionsmittel
entwickelt worden. Beispiele davon umfassen UV-Absorptionsmittel
vom Benzophenontyp, wie 2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon, 2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon-5-sulfonsäure, Natrium-2-hydroxy-4-methoxybenzophenon-5-sulfonat,
Dihydroxydimethoxybenzophenon, Natriumdihydroxydimethoxybenzophenonsulfonat,
2,4-Dihydroxybenzophenon, Tetrahydroxybenzophenon und dergleichen;
UV-Absorptionsmittel
vom para-Aminobenzoesäuretyp,
wie para-Aminobenzoesäure (PABA),
Ethyl-para-aminobenzoat, Glyceryl-para-aminobenzoat, Amyl-para-dimethylaminobenzoat,
Octyl-para-dimethylaminobenzoat
und dergleichen; UV-Absorptionsmittel vom Zimtsäuretyp, wie Ethyl-para-methoxycinnamat,
Isopropyl-para-methoxycinnamat, Octyl-para-methoxycinnamat, 2-Ethoxyethyl-para-methoxycinnamat,
Natrium-paramethoxy-cinnamat,
Kalium-para-methoxycinnamat, mono-2-Ethylhexansäureglyceryl-para-methoxycinnamat;
und UV-Absorptionsmittel vom Salicylsäuretyp, wie Octylsalicylat,
Phenylsalicylat, Homomethylsalicylat, Dipropylenglykolsalicylat, Ethylenglykolsalicylat,
Myristylsalicylat, Methylsalicylat und dergleichen, sowie Urocansäure, Ethylurocanat, 4-t-Butyl-4'-methoxydibenzoylmethan ("Parsol" von Givaudan), 2-Ethyl hexyldimethoxybenzylidendioxoimidazolinpropionat
(vergleiche die vorstehend genannte offen gelegte Japanische Patentanmeldung
(kokai) Nr. 101371/1988), (2'-Hydroxy-5'-methylphenyl)-benzotriazol, Methylanthranylat
und dergleichen.
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Übrigens
sind 4-t-Butyl-4-methoxybenzoylmethan und 2-Ethylhexyldimethoxybenzylidendioxoimidazolidinpropionat,
welches ein Benzalhydantoinderivat ist, die beide vorstehend genannt
worden sind, als UV-Absorptionsmittel hervorragend. Insbesondere
ist 2-Ethylhexyldimethoxybenzylidendioxoimidazolidinpropionat
ein Derivat von Tyrosin, einer Aminosäure, und im Hinblick auf die
Sicherheit bevorzugt. Außerdem
hat es eine maximale Absorption in der Nähe von 344 nm und ist ein UV-Absorptionsmittel
mit einer hohen UV-A-Absorptionsfähigkeit. Es wird unter dem
Markennamen "Soft
Shade DH" (von Ajinomoto
Co., Inc.) vertrieben.
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Diese
UV-Absorptionsmittel sind, wie vorstehend beschrieben, Feststoffe,
die sowohl in Wasser als auch in Öl kaum löslich sind, geringe Verträglichkeit
mit kosmetischen Zusammensetzungen, Hautarzneimittel für die äußere Anwendung
oder dergleichen haben, und deren Kristalle neigen dazu, im Laufe
der Zeit auszufällen.
Somit sind sie problematisch. Insbesondere gibt es im Hinblick auf
2-Ethylhexyldimethoxybenzylidendioxoimidazolidinpropionat keine öligen Mittel
mit einer hervorragenden Auflösungskraft.
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Der
Ester einer neutralen Aminosäure
mit N-Langkettenacylgruppe und der Diester einer sauren Aminosäure mit
N-Langkettenacylkette,
welche die anderen wesentlichen Bestandteile der erfindungsgemäßen UV-absorbierenden
Zusammensetzung sind, werden im Folgenden beschrieben.
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Der
Ester einer neutralen Aminosäure
mit N-Langkettenacylgruppe ist genau der Gleiche wie der Ester einer
neutralen Aminosäure
mit N-Langkettenacylgruppe, der vorstehend in Bezug auf den ersten
erfindungsgemäßen Aspekt
beschrieben wurde.
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Der
Diester einer sauren Aminosäure
mit N-Langkettenacylgruppe wird im Folgenden eingehend beschrieben.
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Die
Langkettenacylgruppe des erfindungsgemäßen Diesters einer sauren Aminosäure mit
N-Langkettenacylgruppe ist die Gleiche wie die Langkettenacylgruppe
des vorstehend beschriebenen Esters einer neutralen Aminosäure mit
N-Langkettenacylgruppe, wobei bevorzugte Beispiele der Acylgruppe
die Gleichen wie die vorstehend beschriebenen sind.
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Außerdem umfassen
Beispiele der sauren Aminosäure,
von der der saure Aminosäurerest
abgeleitet ist, Glutaminsäure,
Asparaginsäure
und dergleichen. Besonders bevorzugt ist Glutaminsäure. Diese
Aminosäuren
können
entweder optisch aktive Verbindungen oder razemische Verbindungen
sein.
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Die
Kohlenwasserstoffgruppe des Alkohols in dem Ester ist dieselbe wie
diejenige des vorstehend beschriebenen Esters einer neutralen Aminosäure mit
N-Langkettenacylgruppe, wobei bevorzugte Beispiele davon auch dieselben
sind, die vorstehend beschrieben wurden.
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Wenn
bevorzugte Beispiele des erfindungsgemäßen Diesters einer sauren Aminosäure mit
N-Langkettenacylgruppe durch eine allgemeine Formel dargestellt
sind, können
solche der nachstehenden Formel (2) genannt werden.
-
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Worin
R1 dasselbe ist wie R1 in
Formel (1),
R2 und R3 unabhängig voneinander
dasselbe sind wie R4 in Formel (1), und
n
die ganze Zahl 0 oder 1 ist.
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Der
erfindungsgemäße Diester
einer sauren Aminosäure
mit N-Langkettenacylgruppe
kann beispielsweise durch Verestern einer sauren Aminosäure mit
N-Langkettenacylgruppe und eines Alkohols durch Hitzeentwässerung
unter Atmosphärendruck
oder vermindertem Druck erhalten werden. Er kann auch durch azeotrope
Entwässerungsreaktion
unter Verwendung eines Lösungsmittels,
wie Toluol oder dergleichen, oder durch Umesterungsreaktion erhalten
werden. Die saure Aminosäure
mit N-Langkettenacylgruppe und der Alkohol, die eingesetzt werden,
um den Diester einer sauren Aminosäure mit N-Langkettenacylgruppe
zu erhalten, sind nicht notwendigerweise einzelne Verbindungen und
können
ein Gemisch von sauren Aminosäuren
mit N-Langkettenacylgruppe, die unterschiedliche Acylgruppen und/oder
saure Aminosäuren
enthalten, und ein Gemisch von Alkoholen, die hinsichtlich ihrer
Kettenlänge
oder dergleichen unterschiedlich sind, sein.
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Im Übrigen kann
die saure Aminosäure
mit N-langkettiger Acylgruppe durch ein bekanntes Verfahren hergestellt
werden, beispielsweise durch die so genannte Schotten-Baumann-Reaktion (vergleiche
die Japanischen Patentveröffentlichungen
(kokoku) Nrn. 8685/1971, 35058/1973, 38681/1976 und derglei chen),
wobei ein langkettiges Fettsäurehalogenid
mit einer Aminosäure
in Anwesenheit eines basischen Katalysators umgesetzt wird.
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Unter
diesen Estern einer Aminosäure
mit N-langkettiger Acylgruppe ist im Hinblick auf die Klebrigkeit und
die Löslichkeit
der Ester einer neutralen Aminosäure
mit N-langkettiger Acylgruppe bevorzugt.
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Die
einfachste Ausführungsform
oder Form der erfindungsgemäßen UV-absorbierenden
Zusammensetzung ist eine Zusammensetzung, die im Wesentlichen aus
einem oder mehreren der vorstehend genannten UV-Absorptionsmittel
zusammengesetzt ist, und einer oder mehrere der vorstehend genannten
Ester einer neutralen Aminosäure
mit N-Langkettenacylgruppe und gegebenenfalls einer oder mehrere
der vorstehend genannten Diester einer sauren Aminosäure mit
N-Langkettenacylgruppe können
in einer solchen Form eingesetzt werden.
-
Die
Herstellung einer solchen Zusammensetzung ist nicht besonders eingeschränkt und
nicht schwierig durchzuführen,
und die Zusammensetzung kann durch ein geeignetes bekanntes Verfahren
hergestellt werden.
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Die
Menge des UV-Absorptionsmittels in der Zusammensetzung dieser Ausführungsform
ist üblicherweise
0,01 bis 50 Gew.-%, vorzugsweise zwischen 0,1 und 20 Gew.-%, und
insbesondere bevorzugt zwischen 0,1 und 10 Gew.-%. Weiterhin muss
nicht erwähnt
werden, dass es ratsam ist, dass ein kaum lösliches UV-Absorptionsmittel in einer solchen Menge
einverleibt wird, dass Kristalle nicht ausfallen.
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Außerdem kann
ein UV-Absorptionsmittel und ein Ester einer neutralen Aminosäure mit
N-Langkettenacylgruppe und/oder ein Diester einer sauren Aminosäure mit
N-Langkettenacylgruppe in der Form einer Zusammensetzung der vorstehend
genannten Ausführungsform
eingesetzt werden, oder er kann, ohne dass er in eine Zusammensetzung
einer solchen Ausführungsform
vorher formuliert worden ist, direkt eingesetzt werden, um kosmetische
Zusammensetzungen, Hautarzneimittel für die äußere Anwendung, Kunststoffe, Emulsionsfarben, Ölfarben,
Beschichtungsmittel oder dergleichen herzustellen. Die so hergestellten
kosmetischen Zusammensetzungen und dergleichen sind natürlich eine
Art der erfindungsgemäßen UV-absorbierenden
Zusammensetzung. Wenn es in kosmetische Zusammensetzungen oder Hautarzneimittel
für die äußere Anwendung
einverleibt wird, wird das UV-Absorptionsmittel in einer Menge von
bis zu 20 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmenge des Endprodukts, eingesetzt.
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Die
erfindungsgemäße UV-absorbierende
Zusammensetzung in der Form von kosmetischen Zusammensetzungen oder
dergleichen kann durch ein bekanntes Verfahren und Ausgangsmaterialien
hergestellt werden, außer
dass ein UV-Absorptionsmittel und ein Ester einer neutralen Aminosäure mit
N-Langkettenacylgruppe und gegebenenfalls ein Diester einer sauren
Aminosäure
mit N-Langkettenacylgruppe
in die anderen Ausgangsmaterialien in vorbestimmten Mengen einverleibt
werden.
-
Wenn
eine erfindungsgemäße UV-absorbierende
Zusammensetzung als kosmetische Zusammensetzung oder Hautarzneimittel
für die äußere Anwendung
eingesetzt wird, kann sie eine von verschiedenen kosmetischen Zusammensetzungen
und Hautarzneimitteln für
die äußere Anwendung
sein, beispielsweise eine Reinigungscreme, Massagecreme, kalte Creme,
Feuchtigkeitscreme, milchige Lotion, Lotion, Handcreme, Grundierung,
Lippenstift, Presspulver, Lidschatten, Haaröl oder Creme in Stickform,
Haarflüssigkeit,
Festigungslotion, Haarcreme, Haarlotion, Haarmousse, Sonnenschutzcreme,
Sonnenschutzöl,
eine Arzneimittelzusammensetzung und dergleichen. Außerdem ist
die Form nicht besonders eingeschränkt, sodass jede Form geeignet
ist. Beispiele davon umfassen einen Emulsionstyp, einen Lösungstyp,
einen löslichen
Typ, einen Pulverdispersionstyp, einen Wasserölzweischichttyp, einen Wasserölpulverdreischichttyp
und dergleichen.
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Wenn
eine erfindungsgemäße UV-absorbierende
Zusammensetzung in eine kosmetische Zusammensetzung oder ein Hautarzneimittel
für die äußere Anwendung
hergestellt wird, können
auch einige andere ölige Materialien
einverleibt werden, solange die Wirkungen der vorliegenden Erfindung
nicht beeinträchtigt
werden. Solche öligen
Materialien sind dieselben wie die anderen öligen Materialien, die vorstehend
beschrieben wurden und in eine kosmetische Zusammensetzung der ersten
Erfindung einverleibt werden können.
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Außerdem können die
kosmetischen Zusammensetzungen und die Hautarzneimittel für die äußere Anwendung
gemäß der vorliegenden
Erfindung ein oder mehrere verschiedene oberflächenaktive Mittel enthalten,
solange die Wirkungen der vorliegenden Erfindung nicht beeinträchtigt werden.
Solche oberflächenaktiven
Mittel sind genau dieselben wie diejenigen, die vorstehend beschrieben
wurden, die in eine kosmetische Zusammensetzung der ersten Erfindung
einverleibt werden können.
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Außerdem können die
erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
und Hautarzneimittel für
die äußere Anwendung
neben den vorstehend genannten Komponenten verschiedene Additive
enthalten, die üblicherweise
in kosmetischen Zusammensetzungen eingesetzt werden, solange die
Wirkungen der vorliegenden Erfindung nicht beeinträchtigt werden.
Solche verschiedenen Additive sind dieselben wie diejenigen, die
vorstehend beschrie ben wurden, die in die kosmetische Zusammensetzung
der ersten Erfindung einverleibt werden können.
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Die
Erfinder der vorliegenden Erfindung haben auch gefunden, dass wenn
ein anorganisches Pigment in eine kosmetische Zusammensetzung oder
dergleichen einverleibt wird, es von Vorteil sein kann, auch einen spezifischen
Ester einer neutralen oder sauren Aminosäure mit N-Langkettenacylgruppe
einzusetzen.
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Dementsprechend
betrifft der dritte Aspekt der vorliegenden Erfindung eine anorganische
Pigmentzusammensetzung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass sie
als aktive Bestandteile ein anorganisches Pigment und (A) einen
Ester einer neutralen Aminosäure
mit N-Langkettenacylgruppe der Formel (1) und gegebenenfalls (B)
einen Diester einer sauren Aminosäure mit N-Langkettenacylgruppe, der eine geradkettige
oder verzweigte, gesättigte
oder ungesättigte
Acylgruppe mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen aufweist, enthält, wobei
die Kohlenwasserstoffgruppe des Alkohols in dem Ester eine geradkettige
oder verzweigte, gesättigte
oder ungesättigte
Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis Kohlenstoffatomen ist.
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Im Übrigen sind
diese zwei Typen der Ester für
die Haut weniger reizend und können
ein hervorragendes öliges
Material (öliges
Mittel) einer kosmetischen Zusammensetzung oder dergleichen sein,
wie vorstehend beschrieben wurde.
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Im
Folgenden wird der dritte Aspekt der Erfindung eingehender beschrieben.
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Zuerst
werden pulverige anorganische Pigmente beschrieben, die einer der
Bestandteile der anorganischen Pigmentzusammensetzung der vorliegenden
Erfindung sind.
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Beispiele
des in der kosmetischen Zusammensetzung einzusetzenden anorganischen
Pigments umfassen Titandioxid, Zinkoxid, Eisenoxid (rotes Eisenoxid),
Eisentitanat, γ-Eisenoxid,
gelbes Eisenoxid, Löß, schwarzes
Eisenoxid, Kohlenstoffschwarz, niederes Titanoxid, Mangoviolett,
Paltoviolett, Chromoxid, Chromhydroxid, Cobalttitanat, Ultramarin,
Preußischblau,
Titanoxid-beschichteter Glimmer, Titanoxid-beschichtetes Bismuthoxychlorid,
Titanoxid-beschichteter Talk, gefärbter Titanoxid-beschichteter
Glimmer, Bismuthoxychlorid, Fischschuppenflocken, Aluminiumpulver,
Kupferpulver, Goldpulver, Glimmer, Talk, Kaolin, Sericit, weißer Glimmer,
Phlogopit, synthetischer Glimmer, Lepidolit, Biotit, Lithiaglimmer,
Vermiculit, Calciumcarbonat, Magnesiumcarbonat, Aluminiumsilicat,
Bariumsilicat, Calciumsilicat, Magnesiumsilicat, Strontiumsilicat,
Wolframsäuremetallsalz,
Kieselsäure,
Zeolith, Bariumsulfat, calciniertes Calciumsulfat (calcinierter
Gips), Calciumphosphat, Fluorapatit, Hydroxyapatit, Keramikpulver,
metallische Seifen (Zinkmyristat, Calciumpalmitat, Aluminiumstearat
und dergleichen), Bornitrid, fotochromisches Pigment und dergleichen.
Außerdem
ist ein anorganisches Pigment geeignet, das mit einem Oberflächenmodifikationsmittel
oder dergleichen oberflächenbehandelt
worden ist. Beispiele davon umfassen anorganische Pigmente, die
mit Nε-Lauroyllysin,
Perfluoralkylphosphatdiethanolamin, Natriummetaphosphat, Aminosäure, acyliertem
Collagen, Lecithin, metallischer Seife, Acylaminosäuresalz,
Silicon, wie Methylwasserstoffpolysiloxan oder dergleichen, Polyacrylsäure, Chitosan, Nylonpulver,
Farbpigment oder dergleichen beschichtet sind. Selbst ein anorganisches
Pigment, dessen Dispergierbarkeit durch eine solche Oberflächenbehandlung
verbessert worden ist, kann hinsichtlich der Dispergierbarkeit unter
Verwendung des erfindungsgemäßen Acylaminosäureesters
weiter verbessert werden.
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Diese
anorganischen Pigmente können
entweder einzeln oder in Kombination mit einem oder mehreren in
Abhängigkeit
von dem Verwendungszweck eingesetzt werden.
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Wenn
die anorganischen Pigmente in kosmetische Zusammensetzungen einverleibt
werden, werden ein oder mehrere dieser Pigmente, falls erforderlich
oder gewünscht,
gemischt, und ein oder mehrere ölige
Materialien, wasserlösliche
Materialien, oberflächenaktive
Mittel, Duftstoffe, Chemikalien und dergleichen für Kosmetika
werden zugegeben oder darin dispergiert. Die Rolle des anorganischen
Pigments in den kosmetischen Zusammensetzungen ist bedeutend. Ein
Farbpigment stellt den Farbton eines Produkts ein, und ein weißes Pigment
kontrolliert den Farbton sowie den Abdeckeffekt. Ein Verdünnungspigment
stellt den Farbton als ein Verdünnungsmittel
sowie die Verwendungseigenschaften (Verdünnbarkeit, Anhaftung), den
Glanz und dergleichen eines Produkts ein. Außerdem wird das Verdünnungspigment
auch eingesetzt, um die Form des Produkts zu erhalten. Ein Pigment
mit Perleffekt verleiht dem Produkt Glanz. Pigmente mit speziellen
Funktionen sind kürzlich
entwickelt worden, um die Verwendungseigenschaften sowie das Aussehen
und die UV-streuende Wirkung beim Einverleiben der Pigmente in das
Produkt zu erhöhen.
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Die
Größe (Teilchengröße) des
pulverigen anorganischen Pigments, das in der erfindungsgemäßen anorganischen
Pigmentzusammensetzung enthalten sein soll, ist nicht besonders
eingeschränkt,
und die Größe des Pigments
kann entsprechend der jeweiligen Zusammensetzung bestimmt werden.
Die Einstellung der Größe auf einen
geeigneten Wert ist nicht besonders eingeschränkt. Die Einstellung der Größe kann
durchgeführt
werden, bevor das anorganische Pigment als ein Bestandteil einverleibt
wird oder während
die Ausgangsmaterialien der ge wünschten
Zusammensetzung zusammengegeben und geknetet werden, um die Zusammensetzung
herzustellen, was beispielsweise bei der Produktion einer Farbpigmentzusammensetzung
ersichtlich wird. Es ist natürlich
auch möglich,
dass die Größe im Vorfeld
in einem gewissen Maß eingestellt
wird und, bei Bedarf, beim Kneten der Ausgangsmaterialien weiter
eingestellt wird.
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Als
Nächstes
wird der Ester einer neutralen Aminosäure mit N-Langkettenacylkette, der ein weiterer wesentliche
Bestandteil der erfindungsgemäßen anorganischen
Pigmentzusammensetzung ist, beschrieben.
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Ein
solcher Ester einer neutralen Aminosäure mit N-Langkettenacylgruppe
ist derselbe wie der vorstehend in Bezug auf den ersten Aspekt der
Erfindung beschriebene Ester einer neutralen Aminosäure mit N-Langkettenacylgruppe.
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Außerdem ist
der Diester einer sauren Aminosäure
mit N-Langkettenacylgruppe,
wenn er vorhanden ist, derselbe wie der vorstehend in Bezug auf
den zweiten Aspekt der Erfindung beschriebene Diester einer sauren
Aminosäure
mit N-Langkettenacylgruppe.
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Diese
Ester einer Aminosäure
mit N-Langkettenacylgruppe reizen die Haut oder die Schleimhaut
weniger, sie geben bei der Verwendung ein gutes Gefühl, beispielsweise
Auftragbarkeit auf, Verträglichkeit
mit oder Glattheit der Haut. Dementsprechend sind sie hervorragend,
wenn sie als ein öliges
Material insbesondere für
Kosmetika eingesetzt werden. Insbesondere ist der Ester einer neutralen
Aminosäure
mit N-Langkettenacylgruppe frei von einem unangenehmen öligen Gefühl oder
einer Klebrigkeit, die öligen
Materialien zu eigen ist, und ist hervorragend hinsichtlich eines
angenehmen Gefühls,
bei spielsweise eines sauberen oder trockenen Gefühls. Somit ist er besser als
der Diester einer sauren Aminosäure
mit N-Langkettenacylgruppe, wenn
er in einer kosmetischen Zusammensetzung eingesetzt wird.
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Die
einfachste Ausführungsform
oder Art der erfindungsgemäßen anorganischen
Pigmentzusammensetzung ist ein Gemisch, das im Wesentlichen aus
dem pulverigen anorganischen Pigment und dem Ester einer neutralen
Aminosäure
mit N-Langkettenacylgruppe und gegebenenfalls dem Diester einer
sauren Aminosäure
mit N-Langkettenacylgruppe
besteht, und dieses Gemisch kann in dieser Form vertrieben werden.
Bei Bedarf wird dieses Gemisch später in Kosmetika, Lacke oder
dergleichen einverleibt.
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Die
Präparation
eines solchen Gemisches ist nicht besonders eingeschränkt und
nicht schwierig durchzuführen.
Sie kann durch ein geeignetes herkömmliches Verfahren durchgeführt werden.
Die Menge eines pulverigen anorganischen Pigments in dem Gemisch
dieser Ausführungsform
wird gemäß dem vorgesehenen
Einsatz bestimmt. Der Rest des Gemisches ist der Ester einer neutralen
Aminosäure
mit N-Langkettenacylgruppe und/oder der Diester einer sauren Aminosäure mit
N-Langkettenacylgruppe.
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Es
ist auch möglich,
die erfindungsgemäße anorganische
Pigmentzusammensetzung durch Auftragen des Esters einer Aminosäure mit
N-Langkettenacylgruppe auf die (Teilchen) Oberfläche des anorganischen Pigments
anstelle der Herstellung beispielsweise als einfaches Gemisch zu
bilden.
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Das
Auftragungsverfahren ist nicht besonders eingeschränkt. Die
Beschichtung kann beispielsweise durch ein Verfahren durchgeführt werden,
bei dem der Ester einer Aminosäure
mit N-Langkettenacylgruppe gemäß der vorliegenden
Erfindung in einem Lösungsmittel,
wie Ethanol oder dergleichen, gelöst wird, das Pigment danach
darin dispergiert wird und das Lösungsmittel
dann durch Verdampfen abdestilliert wird. Wenn das Beschichten durchgeführt wird,
um die erfindungsgemäße anorganische
Pigmentzusammensetzung herzustellen, ist die Menge des Esters einer
Aminosäure
mit N-Langkettenacylgruppe nicht besonders eingeschränkt. Sie
kann üblicherweise
auf 1 bis 5 Gew.-%, bezogen auf das anorganische Pigment, eingestellt
werden.
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Außerdem können das
anorganische Pigment und der Ester einer neutralen Aminosäure mit
N-Langkettenacylgruppe und gegebenenfalls der Diester einer sauren
Aminosäure
mit N-Langkettenacylgruppe in der Form einer Zusammensetzung der
vorstehend genannten Art (Gemisch oder Beschichtung) eingesetzt
werden, oder sie können
direkt, ohne vorher in eine Zusammensetzung einer solchen Art geformt
worden zu sein, einverleibt werden, um Kosmetika, Lacke, Druckfarben
und dergleichen bereitzustellen. Die so hergestellten Kosmetika
und dergleichen sind natürlich
eine Art der erfindungsgemäßen anorganischen
Pigmentzusammensetzung.
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Die
Menge des anorganischen Pigments in der Zusammensetzung dieser Ausführungsform
wird gemäß der Verwendung
der Zusammensetzung bestimmt. Beispielsweise wird sie im Fall von
kosmetischen Zusammensetzungen üblicherweise
im Bereich von 0,01 bis 90 Gew.-% sein. Die Menge des erfindungsgemäßen Esters
einer Aminosäure
mit N-Langkettenacylgruppe in Bezug auf die Menge des anorganischen
Pigments wird ebenfalls gemäß der Verwendung
der Zusammensetzung bestimmt. Wenn er als kosmetische Zusammensetzung
eingesetzt wird, ist das Verhältnis
(anorganisches Pigment)/(Ester einer Aminosäure mit N-Langkettenacylgruppe) üblicherweise
100/0,1 bis 1/100, und vorzugsweise 100/1 bis 10/100. Wenn der Anteil
des Esters einer Aminosäure
mit N-Langkettenacylgruppe gering ist, wird manchmal eine zufriedenstellende
Dispergierbarkeit des anorganischen Pigments nicht bereitgestellt.
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Die
erfindungsgemäße anorganische
Pigmentzusammensetzung in der Form von Kosmetika oder dergleichen
kann durch ein herkömmliches
Verfahren, einschließlich
herkömmliche
Ausgangsmaterialien, hergestellt werden, außer dass das anorganische Pigment
und der Ester einer neutralen Aminosäure mit N-Langkettenacylgruppe und gegebenenfalls
der Diester einer sauren Aminosäure
mit N-Langkettenacylgruppe (eine Ausführungsform (Beschichtung),
bei der die letztgenannte Verbindung auf die Teilchenoberflächen der
anorganischen Pigmente natürlich
ebenfalls umfasst ist) in vorbestimmten Mengen in die anderen Ausgangsmaterialien
einverleibt werden.
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Wenn
die erfindungsgemäße anorganische
Pigmentzusammensetzung als kosmetische Zusammensetzung eingesetzt
wird, kann sie eine von mehreren kosmetischen Zusammensetzungen
sein, beispielsweise eine Reinigungscreme, Massagecreme, kalte Creme,
Feuchtigkeitscreme, milchige Lotion, Lotion, Handcreme, Grundierung,
Lippenstift, Presspulver, Lidschatten, Haaröl oder Haarcreme in Stickform,
Haarflüssigkeit, Festigungslotion,
Haarcreme, Haarlotion, Haarmousse, Sonnencreme, Sonnenöl oder dergleichen.
Außerdem ist
die Form nicht besonders eingeschränkt, sodass jede Form eingesetzt
werden kann. Beispiele davon umfassen eine Emulsionsform, eine Lösungsform,
eine lösliche
Form, eine Pulverdispersionsform, eine Wasserölzweischichtform, eine Wasserölpulverdreischichtform
und dergleichen.
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Wenn
eine erfindungsgemäße anorganische
Pigmentzusammensetzung als kosmetische Zusammensetzung hergestellt
wird, können gegebenenfalls
einige andere ölige
Materialien einverleibt werden, solange die Wirkungen der vorliegenden
Erfindung nicht beeinträchtigt
werden. Solche öligen
Materialien sind genau dieselben wie die anderen öligen Materialien,
die in eine kosmetische Zusammensetzung der ersten Erfindung, die
vorstehend beschrieben wurde, einverleibt werden können.
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Außerdem können ein
oder mehrere von verschiedenen oberflächenaktiven Mitteln zu der
erfindungsgemäßen kosmetischen
Zusammensetzung gegeben werden, solange die Wirkungen der vorliegenden
Erfindung nicht beeinträchtigt
werden. Solche oberflächenaktiven
Mittel sind genau dieselben wie solche, die in die kosmetischen
Zusammensetzungen der ersten Erfindung einverleibt werden, die vorstehend
beschrieben wurde.
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Zusätzlich zu
solchen Komponenten, die vorstehend genannt wurden, können außerdem verschiedene
Additive, die in einer kosmetischen Zusammensetzung üblicherweise
eingesetzt werden, zu der erfindungsgemäßen kosmetischen Zusammensetzung
gegeben werden. Solche verschiedenen Additive sind genau dieselben
wie die vorstehend beschriebenen, die in die kosmetische Zusammensetzung
der ersten Erfindung einverleibt werden können.
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Ausführungsformen
der Erfindung werden unter Bezugnahme auf die Beispiele, einschließlich Synthesebeispiele,
Referenzsynthesebeispiele, Untersuchungsbeispiele und Formulierungsbeispiele
von kosmetischen Zusammensetzungen eingehender beschrieben.
-
Synthesebeispiel 1: Synthese
von N-Octanoyl-N-methyl-β-alaninisopropylester.
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57
g N-Octanoyl-N-methyl-β-alanin
und 500 ml Isopropanol wurden in einen 1000 ml-Kolben gegeben, und
außerdem
wurde 1 ml konzentrierte Schwefelsäure als Katalysator zugegeben.
Das Gemisch wurde unter Rückfluss
während
8 Stunden erhitzt.
-
Nach
dem vollständigen
Ablauf der Reaktion ließ man
das Reaktionsgemisch bei Raumtemperatur stehen. Dann wurde überschüssiges Isopropanol
unter vermindertem Druck abdestilliert. Das Konzentrat wurde durch
Zugabe von etwa 300 ml einer wässrigen
gesättigten
Lösung
von Natriumhydrogencarbonat neutralisiert. Die erhaltene ölige Phase
wurde abgetrennt. Außerdem
wurde die ölige
Phase mit Wasser gewaschen und dann unter vermindertem Druck getrocknet,
wobei 57 g (84% Ausbeute) der gewünschten Verbindung als transparenter
Feststoff erhalten wurden.
IR (unverdünnt): 2950 cm–1 (C-H),
1710 cm–1 (Ester),
1640 cm–1 (Amid).
-
Synthesebeispiel 2: Synthese
von N-Kokosnußölfettsäureacylsarcosinisopropylester.
-
100
g N-Kokosnußölfettsäureacylsarcosin
und 750 ml Isopropanol wurden in einen 1000 ml-Kolben gegeben. Dann
wurden 2 ml konzentrierte Schwefelsäure als Katalysator zugegeben.
Das Gemisch wurde 8 Stunden unter Rückfluss erhitzt.
-
Nach
dem vollständigen
Ablauf der Reaktion ließ man
das Reaktionsgemisch bei Raumtemperatur stehen. Das überschüssige Isopropanol
wurde unter vermindertem Druck abdestilliert. Das Konzentrat wurde durch
Zugabe von etwa 500 ml einer gesättigten
wässrigen
Lösung
von Natriumhydrogencarbonat neutralisiert. Die erhaltene ölige Phase
wurde mit Wasser gewaschen und getrocknet, wobei 90 g (78% Ausbeute)
der gewünschten
Verbindung als Flüssigkeit
erhalten wurden.
IR (unverdünnt)
2950 cm–1 (C-H),
1720 cm–1 (Ester),
1630 cm–1 (Amid).
-
Synthesebeispiel 3: Synthese
von N-Kokosnußölfettsäureacyl-N-methyl-β-alaninisopropylester.
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80
g N-Kokosnußölfettsäureacyl-N-methyl-β-alanin und
750 ml Isopropanol wurden in einen 1000 ml-Kolben gegeben. Dann
wurden 2 ml konzentrierte Schwefelsäure als Katalysator zugegeben.
Das Gemisch wurde 8 Stunden unter Rückfluss erhitzt.
-
Nach
dem vollständigen
Ablauf der Reaktion ließ man
das Reaktionsgemisch bei Raumtemperatur stehen. Das überschüssige Isopropanol
wurde unter vermindertem Druck abdestilliert. Das Konzentrat wurde durch
Zugabe von etwa 500 ml einer gesättigten
wässrigen
Lösung
von Natriumhydrogencarbonat neutralisiert. Die erhaltene ölige Phase
wurde mit Wasser gewaschen und dann unter vermindertem Druck getrocknet, wobei
67 g (73% Ausbeute) der gewünschten
Verbindung als Flüssigkeit
erhalten wurden.
IR (unverdünnt):
2950 cm–1 (C-H),
1720 cm–1 (Ester),
1640 cm–1 (Amid).
-
Synthesebeispiel 4: Synthese
von N-Laurolysarcosinisopropylester
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100
g N-Laurolysarcosin und 750 ml Isopropanol wurden in einen 1000
ml-Kolben gegeben. Dann wurden 2 ml konzentrierte Schwefelsäure als
Katalysator zugegeben. Das Gemisch wurde 8 Stunden unter Rückfluss
erhitzt.
-
Nach
dem vollständigen
Ablauf der Reaktion ließ man
das Reaktionsgemisch bei Raumtemperatur stehen. Nach dem Abkühlen des
Reaktionsgemisches wurde überschüssiges Isopropanol
unter vermindertem Druck abdestilliert. Das Konzentrat wurde durch
Zugabe von etwa 500 ml einer gesättigten
wässrigen
Lösung von
Natriumhydrogencarbonat neutralisiert. Die erhaltene ölige Phase
wurde mit Wasser gewaschen und dann unter vermindertem Druck getrocknet,
wobei 98 g (85% Ausbeute) der gewünschten Verbindung als farblose klare
Flüssigkeit
erhalten wurden.
ESI-MS: 314 (M+H)+.
IR
(unverdünnt):
2940 cm–1 (C-H),
1730 cm–1 (Ester),
1650 cm–1 (Amid).
-
Synthesebeispiel 5: Synthese
von N-Lauroyl-N-methyl-β-alaninisopropylester.
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100
g N-Lauroyl-N-methyl-β-alanin
und 750 ml Isopropanol wurden in einen 1000 ml-Kolben gegeben. Dann
wurden 2 ml konzentrierte Schwefelsäure als Katalysator zugegeben.
Das Gemisch wurde 8 Stunden unter Rückfluss erhitzt.
-
Nach
dem vollständigen
Ablauf der Reaktion ließ man
das Reaktionsgemisch bei Raumtemperatur stehen. Nach dem Abkühlen des
Reaktionsgemisches wurde überschüssiges Isopropanol
unter vermindertem Druck abdestilliert. Das Konzentrat wurde durch
Zugabe von etwa 500 ml einer gesättigten
wässrigen
Lösung von
Natriumhydrogencarbonat neutralisiert. Die erhaltene ölige Phase
wurde mit Wasser gewaschen und unter vermindertem Druck getrocknet,
wobei 80 g (70% Ausbeute) der gewünschten Verbindung als klare
Flüssigkeit erhalten
wurden.
ESI-MS: 828 (M+H)+.
IR
(unverdünnt):
2950 cm–1 (C-H),
1720 cm–1 (Ester),
1640 cm–1 (Amid).
-
Referenzsynthesebeispiel
1: Synthese von N-Lauroylsarcosinisostearylester.
-
10
g N-Lauroylsarcosin und 8,6 g Isostearylalkohol wurden in einen
200 ml-Kolben gegeben. Dann wurde 0,5 g p-Toluol-sulfonsäuremonohydrat als Katalysator
zugegeben. Das Gemisch wurde 3 Stunden bei 130°C gehalten.
-
Nach
dem vollständigen
Ablauf der Reaktion ließ man
das Reaktionsgemisch bei Raumtemperatur stehen. Nach dem Abkühlen des
Reaktionsgemisches wurden etwa 200 ml einer gesättigten wässrigen Lösung von Natriumhydrogencarbonat
zugegeben. Die erhaltene ölige
Phase wurde mit Wasser gewaschen und durch Zugeben von wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet. Das wasserfreie Magnesiumsulfat wurde
dann abfiltriert, wobei 16 g (86% Ausbeute) der gewünschten
Verbindung als Flüssigkeit
erhalten wurden.
IR (unverdünnt):
2920 cm–1 (C-H),
1720 cm–1 (Ester),
1650 cm–1 (Amid).
-
Referenzsynthesebeispiel
2: Synthese von N-Lauroylsarcosinoctyldodecylester.
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10
g N-Lauroylsarcosin und 9,5 g Octyldodecanol wurden in einen 200
ml-Kolben gegeben. Dann wurde 0,5 g p-Toluolsulfonsäure als
Katalysator zugegeben. Das Gemisch wurde 3 Stunden bei 130°C umgesetzt.
-
Nach
dem vollständigen
Ablauf der Reaktion ließ man
das Reaktionsgemisch bei Raumtemperatur stehen. Nach dem Abkühlen des
Reaktionsgemisches wurden etwa 200 ml einer gesättigten wässrigen Lösung von Natriumhydrogencarbonat
zugegeben. Die erhaltene ölige
Phase wurde mit Wasser gewaschen und durch Zugeben von 5 g wasserfreiem
Magnesiumsulfat ausreichend getrocknet. Das wasserfreie Magnesiumsulfat
wurde dann abfiltriert, wobei 17 g (87% Ausbeute) der gewünschten
Verbindung als Flüssigkeit
erhalten wurden.
IR (unverdünnt):
2930 cm–1 (C-H),
1720 cm–1 (Ester),
1640 cm–1 (Amid).
-
Referenzsynthesebeispiel
3: Synthese von N-Lauroylalaninoctyldodecylester.
-
10
g N-Lauroylalanin und 9,5 g Octyldodecanol wurden in einen 200 ml-Kolben
gegeben. Dann wurde 0,5 g p-Toluolsulfonsäure als Katalysator zugegeben.
Das Gemisch wurde 3 Stunden bei 130°C umgesetzt.
-
Nach
dem vollständigen
Ablauf der Reaktion ließ man
das Reaktionsgemisch bei Raumtemperatur stehen. Nach dem Abkühlen des
Reaktionsgemisches wurde es mit etwa 200 ml einer gesättigten
wässrigen Lösung von
Natriumhydrogencarbonat versetzt. Die erhaltene ölige Phase wurde mit Wasser
gewaschen und durch Zugeben von 5 g wasserfreiem Magnesiumsulfat
ausreichend getrocknet. Das wasserfreie Magnesiumsulfat wurde dann
abfiltriert, wobei 16 g (82% Ausbeute) der gewünschten Verbindung als Flüssigkeit
erhalten wurden.
IR (unverdünnt):
2940 cm–1 (C-H),
1730 cm–1 (Ester),
1650 cm–1 (Amid).
-
Untersuchungsbeispiel
1:
-
Um
zu untersuchen, wie sich die Ester einer neutralen Aminosäure mit
N-Langkettenacylgruppe, die in den Synthesebeispielen und Referenzsynthesebeispielen
erhalten wurden, anfühlen,
wurde eine organoleptische Beurteilung durch fünf Testpersonen durchgeführt. Jede
Testperson trug eine geeignete Menge des jeweiligen öligen Materials
auf ihren Handrücken
auf. Die organoleptische Untersuchung wurde gemäß dem folgenden Untersuchungsstandard
durchgeführt.
Das ölige
Mittel, das flüssig
war, wurde bei der Untersuchung als solches eingesetzt. Das feste
Mittel wurde einmal durch Erwärmen
bei 45°C
geschmolzen und dann abgekühlt,
um eine Flüssigkeit
zu bilden. Die erhaltene Flüssigkeit
wurde bei der Beurteilung eingesetzt.
-
Bei
der Beurteilung des Anfühlens
des jeweiligen öligen
Mittels wurde gemessen, ob das Mittel ein leichtes Gefühl, wie "trocken" oder "sauber", oder ein schweres
Gefühl,
wie "nass" oder "klebrig", vermittelte. Die
Ergebnisse der Beurteilung sind in der nachstehenden Tabelle 1 gezeigt.
-
-
Tabelle
1 zeigt, dass die öligen
Materialien in den Formulierungsbeispielen ein sauberes oder trockenes
Gefühl
vermitteln.
-
Untersuchungsbeispiel
2:
-
Eine
milchige Lotion, die jedes der öligen
Materialien enthielt, wurde gemäß dem in
der nachstehenden Tabelle 2 gezeigten Rezept hergestellt. Fünf Testpersonen
trugen eine geeignete Menge jeder der milchigen Lotionen auf ihren
Handrücken
auf, und die organoleptische Untersuchung wurde auf der Grundlage
des folgenden Beurteilungsstandards bezüglich sauberes Gefühl, Auftragbarkeit,
Glattheit und Verträglichkeit durchgeführt.
-
Es
wurde ein Mittelwert bei der Beurteilung jeder Testperson auf der
Grundlage des Untersuchungsstandards berechnet. Wenn der Mittelwert
zwischen 1,0 und 2,0 war, wurde dies als sehr gut (00) bewertet; wenn
der Mittelwert mindestens 0,5 und weniger als 1,0 war, wurde dies
als gut (0) bewertet; und wenn der Mittelwert mindestens –1,0 und
weniger als 0,5 war, wurde dies als schlecht (Δ) bewertet. Die Ergebnisse sind in
Tabelle 3 gezeigt.
-
<Untersuchungsstandard>
-
2:
sehr gut, 1: gut, 0: gewöhnlich
(leer), und –1:
schlecht, wobei die Bewertung, wenn flüssiges Paraffin als das ölige Material
eingesetzt wurde, 0 war.
-
Tabelle
2: Rezept einer milchigen Lotion
-
Der
Anteil jeder Komponente ist in Gew.-% angegeben. Der pH-Wert wurde mit einer
wässrigen
Natriumhydroxidlösung
auf 6,5 eingestellt.
-
-
Tabelle
3 zeigt, dass das Formulierungsbeispiel im Vergleich zu den Vergleichsformulierungsbeispielen
hinsichtlich sauberem Gefühl,
Auftragbarkeit, Glattheit und Verträglichkeit hervorragend war.
-
Untersuchungsbeispiel
3:
-
Fünf Testpersonen
untersuchten ölige
Materialien, wenn sie auf das Haar aufgetragen wurden. Es wurde
eine 0,05 Gew.-%ige Ethanollösung
jedes der öligen
Materialien hergestellt. Es wurde das Haar von ein und derselben
Person eingesetzt. Das Haar wurde mit einer festgesetzten Länge und
einem festgesetzten Gewicht (2,5 g) vorbereitet. Vor der Beurteilung
wurde das Haar im Übrigen
mit etwa 1000 ml einer wässrigen
1 Gew.-%igen Natriumlaurylsulfatlösung (40°C) gewaschen, mit warmem Wasser
von 40°C
gespült
und dann gut getrocknet. Das Haar wurde in die Ethanollösung während 2
Minuten getaucht und dann erneut gut getrocknet.
-
Es
wurden die Konditionierungseigenschaften (gutes Anfühlen) des
so behandelten Haares beurteilt. Ein Mittelwert der Beurteilung
jeder Testperson wurde auf der Grundlage des folgenden Beurteilungsstandards,
wie in Untersuchungsbeispiel 2, berechnet. Wenn der Mittelwert zwischen
1,0 und 2,0 war, wurde dies als sehr gut (00) bewertet; wenn der
Mittelwert mindestens 0,5 und weniger als 1,0 war, wurde dies als
gut (0) bewertet; und wenn der Mittelwert mindestens –1,0 und
weniger als 0,5 war, wurde dies als schlecht (Δ) bewertet. Die Ergebnisse sind
in Tabelle 4 gezeigt.
-
-
Tabelle
4 zeigt, dass das Formulierungsbeispiel im Vergleich zu den Vergleichsformulierungsbeispielen
hinsichtlich der Haarkonditionierungseigenschaften hervorragend
ist.
-
Formulierungsbeispiel
5: (Lotion)
-
Eine
Lotion mit der in der nachstehenden Tabelle 5 gezeigten Zusammensetzung
wurde auf übliche Weise
hergestellt. Das heißt,
die Komponenten unter Komponente 1 und 2 wurden jeweils aufgelöst, und
die Komponenten unter Komponente 1 wurden dann mit denjenigen unter
Komponente 2 gemischt. Tabelle
5: Lotion
- POE
- = Polyoxyethylen
-
Formulierungsbeispiel
6: (Lotion)
-
Eine
Lotion mit der in der nachstehenden Tabelle 6 gezeigten Zusammensetzung
wurde wie folgt hergestellt. Die Komponenten unter Komponente 1
und 3 wurden jeweils aufgelöst.
Die Komponenten unter Komponente 3 wurden zu den Komponenten unter
Komponente 1 gegeben, und diese wurden gemischt und emulgiert. Die
Komponenten unter Komponente 2 wurden zugegeben, und es wurde unter
Verwendung eines Homomischers emulgiert, wobei das Produkt erhalten
wurde. Tabelle
6: Lotion
- POE
- = Polyoxyethylen
-
Formulierungsbeispiel
7: (O/W-Typ-Creme)
-
Eine
Creme vom O/W-Typ mit der in der nachstehenden Tabelle 7 gezeigten
Zusammensetzung wurde wie folgt hergestellt. Eine ölige Phase
wurde auf 80°C
erhitzt, und eine wässrige
Phase wurde auf 50°C erwärmt. Während die ölige Phase
gerührt
wurde, wurde die wässrige
Phase allmählich
zugegeben, um sie zu emulgieren.
-
Tabelle
7: Creme vom O/W-Typ
-
Formulierungsbeispiel
8: (milchige Lotion)
-
Eine
milchige Lotion mit der in der nachstehenden Tabelle 8 gezeigten
Zusammensetzung wurde wie folgt hergestellt. Zuerst wurden die Komponenten
unter Komponente 1, diejenigen unter Komponente 2 und diejenigen
unter Komponente 3 jeweils auf 60°C
erwärmt.
Die Komponenten unter Komponente 1 wurden unter Rühren allmählich mit
den Komponenten unter Komponente 2 und dann mit den Komponenten
unter Komponente 3 versetzt und auf 30°C gekühlt. Tabelle
8: Milchige Lotion
- POP
- = Polyoxyropylen (das
Gleiche im Folgenden)
-
Formulierungsbeispiel
9: (Grundierungscreme vom W/O-Typ)
-
Eine
Grundierungscreme vom W/O-Typ mit der in der nachstehenden Tabelle
9 gezeigten Zusammensetzung wurde wie folgt hergestellt. Die Komponenten
unter Komponente 3 wurden gemischt, mit den Komponenten unter Komponente
1, die gut gemischt und pulverisiert worden waren, versetzt und
unter Verwendung eines Homomischers behandelt. Die Komponenten unter
Komponente 2 wurden in der Wärme
aufgelöst
und zu dem Gemisch gegeben. Das erhaltene Gemisch wurde unter Verwendung
eines Homomischers behandelt, wobei ein Produkt erhalten wurde.
-
Tabelle
9: Grundierungscreme vom W/O-Typ
-
Formulierungsbeispiel
10: (Pulverige Grundierung)
-
Eine
pulverige Grundierung mit der in der nachstehenden Tabelle 10 gezeigten
Zusammensetzung wurde wie folgt hergestellt. Zuerst wurden die Komponenten
(Pigmentkomponenten) unter Komponente 1 gemischt und unter Verwendung
einer Mühle
pulverisiert. Danach wurde das erhaltene Produkt in einen Hochgeschwindigkeitsmischer
gegeben. Ein Gemisch, das durch vorheriges Mischen der Komponenten
unter Komponente 2 und 3 erhalten wurde, wurde zu den Pigmentkomponenten
gegeben, und diese wurden gleichförmig gemischt. Das erhaltene
Gemisch wurde durch ein Sieb gegeben, um die Teilchengröße einzustellen,
und danach druckgeformt, um ein Produkt zu erhalten.
-
Tabelle
10: Pulverige Grundierung
-
Formulierungsbeispiel
11: (Lippenstift)
-
Ein
Lippenstift mit der in der nachstehenden Tabelle 11 gezeigten Zusammensetzung
wurde wie folgt hergestellt. Die Komponenten unter Komponente 2
wurden unter Erwärmen
aufgelöst.
Die Komponenten unter Komponente 1 wurden zugegeben und gleichförmig geknetet
und dispergiert, wobei eine Walzenmühle eingesetzt wurde, dann
wurde entschäumt
und das Gemisch in eine Form gegossen und danach unter Bildung eines Lippenstifts
rasch abgekühlt.
-
-
Formulierungsbeispiel
12: (Konditionierungsshampoo)
-
Ein
Konditionierungsshampoo mit der in der nachstehenden Tabelle 12
gezeigten Zusammensetzung wurde wie folgt hergestellt. Gereinigtes
Wasser wurde mit der kationisierten Cellulose versetzt und bei 70°C unter Rühren erwärmt. Dazu
wurden die anderen Komponenten gegeben und durch Rühren aufgelöst. Die Masse
wurde unter Bildung eines Produkts abgekühlt.
-
Tabelle
12: Konditionierungsshampoo
-
Formulierungsbeispiel
13: (Haarspülung)
-
Eine
Haarspülung
mit der in der nachstehenden Tabelle 13 gezeigten Zusammensetzung
wurde wie folgt hergestellt. Das Stearyltrimethylammoniumchlorid
und das amphotere oberflächenaktive
Mittel wurden zu dem gereinigten Wasser gegeben, unter Erwärmen aufgelöst und bei
70°C gehalten.
Die anderen Komponenten wurden zugegeben, aufgelöst und dann unter Bildung eines
Produkts abgekühlt.
-
-
Formulierungsbeispiel
14: (Haarlotion)
-
Eine
Haarlotion mit der in der nachstehenden Tabelle 14 gezeigten Zusammensetzung
wurde wie folgt hergestellt. Die Komponenten unter Komponente 1
und diejenigen unter Komponente 2 wurden jeweils auf 80°C erwärmt. Die
Komponenten unter Komponente 2 wurden unter Rühren allmählich mit den Komponenten unter
Komponente 1 versetzt, und das Gemisch wurde unter Bildung eines
Produkts abgekühlt.
-
-
Formulierungsbeispiel
15: (Reinigungsöl)
-
Ein
Reinigungsöl
mit der in der nachstehenden Tabelle 15 gezeigten Zusammensetzung
wurde auf übliche
Weise hergestellt. Tabelle
15: Reinigungsöl
-
Formulierungsbeispiel
16: (Make-up-Reinigungsprodukt)
-
Ein
Make-up-Reinigungsprodukt mit der in der nachstehenden Tabelle 16
gezeigten Zusammensetzung wurde wie folgt hergestellt. Die Komponenten
unter Komponente 1 und diejenigen unter Komponente 2 wurden jeweils
auf 80°C
erwärmt.
Während
die Komponenten unter Komponente 2 gerührt wurden, wurden die Komponenten
unter Komponente 1 allmählich
zugegeben, und das Gemisch wurde unter Bildung eines Produkts gekühlt.
-
Tabelle
16: Make-up-Reinigungsprodukt
-
Formulierungsbeispiel
17: (Flüssiges
Detergens)
-
Ein
flüssiges
Detergens mit der in der nachstehenden Tabelle 17 gezeigten Zusammensetzung
wurde auf übliche
Weise hergestellt.
-
Tabelle
17: Flüssiges
Detergens
-
Formulierungsbeispiel
18: (Seife)
-
Eine
Seife mit der in der nachstehenden Tabelle 18 gezeigten Zusammensetzung
wurde auf übliche Weise
hergestellt.
-
-
Formulierungsbeispiel
19: (Permanente Flüssigkeit)
-
Eine
permanente Flüssigkeit
mit der in der nachstehenden Tabelle 19 gezeigten Zusammensetzung wurde
auf übliche
Weise hergestellt.
-
Tabelle
19: Permanente Flüssigkeit
-
Formulierungsbeispiel
20: (Gesichtswaschmittel)
-
Ein
Gesichtswaschmittel mit der in der nachstehenden Tabelle 20 gezeigten
Zusammensetzung wurde auf übliche
Weise hergestellt. Die Komponenten unter Komponente 1 und diejenigen
unter Komponente 2 wurden jeweils auf 80°C erwärmt. Während die Komponenten unter
Komponente 2 gerührt
wurden, wurden die Komponenten unter Komponente 1 allmählich dazugegeben
und unter Bildung eines Produkts abgekühlt.
-
Tabelle
20: Gesichtswaschmittel
-
Formulierungsbeispiel
21: (Haarfärbemittel)
-
Ein
Haarfärbemittel
mit der in der nachstehenden Tabelle 21 gezeigten Zusammensetzung
wurde auf übliche
Weise hergestellt.
-
Tabelle
21: Haarfärbemittel
-
Die
kosmetischen Zusammensetzungen der Formulierungsbeispiele 5 bis
21 waren bei ihrer Verwendung hinsichtlich der Haarkonditionierungswirkung
oder dem Hautgefühl
hervorragend.
-
Referenzsynthesebeispiel
4: Synthese von N-Kokosnußölfettsäureacylglutaminsäureisopropyldiester
-
50
g N-Kokosnußölfettsäureacylglutaminsäure und
400 ml Isopropanol wurden in einen 500 ml-Kolben gegeben. Dann wurden
2 ml konzentrierte Schwefelsäure
als Katalysator zugegeben. Das Gemisch wurde 8 Stunden unter Rückfluss
erhitzt.
-
Nach
dem vollständigen
Ablauf der Reaktion ließ man
das Reaktionsgemisch bei Raumtemperatur stehen. Nach dem Abkühlen des
Reaktionsgemisches wurden unlösliche
Verunreinigungen abfiltriert, und überschüssiges Isopropanol wurde unter
vermindertem Druck abdestilliert. Das Konzentrat wurde mit etwa
200 ml einer wässrigen
gesättigten
Lösung
von Natriumhydrogencarbonat neutralisiert. Die erhaltene Ölphase wurde
abgetrennt, mit Wasser gewaschen und unter vermindertem Druck getrocknet,
wobei 35 g der gewünschten Verbindung
als transparente Flüssigkeit
oder Paste erhalten wurden.
ESI-MS: 358, 386, 414, 442, 470
(M+H)+.
IR (unverdünnt): 2910 cm–1 (C-H),
1730 cm–1 (Ester),
1630 cm–1 (Amid).
-
Untersuchungsbeispiel
4: (Untersuchung der Löslichkeit)
-
Die
Löslichkeit
des UV-Absorptionsmittels 2-Ethylhexyldimethoxybenzylidendioxoimidazolidinpropionat, "Soft Shade DH" (von Ajinomoto Co.,
Inc.), wurde in verschiedenen öligen
Materialien untersucht. Die Ergebnisse sind in der nachstehenden
Tabelle 22 gezeigt.
-
Tabelle
22: Löslichkeit
in verschiedenen öligen
Materialien
-
Standard
der Beurteilung der Löslichkeit:
- x:
- Die Menge der in 100
g des öligen
Materials aufgelösten
Verbindung ist weniger als 5 g.
- Δ:
- Die Menge ist mindestens
5 g und weniger als 10 g.
- 0:
- Die Menge ist mindestens
10 g.
- *:
- Vergleichsbeispiel
-
Untersuchungsbeispiele
5 und 6: (Untersuchung der Klebrigkeit)
-
UV-absorbierende
Produkte (2 erfindungsgemäße Produkte),
die jeweils die in der nachstehenden Tabelle 23 gezeigten Zusammensetzungen
hatten, wurden hergestellt. Fünf
Testpersonen trugen eine geeignete Menge jedes dieser Produkte auf
ihren Handrücken
auf, um die Klebrigkeit zu untersuchen.
-
Ein
Mittelwert bei der Beurteilung jeder Testperson gemäß dem folgenden
Beurteilungsstandard (Fußnote
zu der nachstehenden Tabelle 37) wurde berechnet. Wenn der Mittelwert
zwischen 1,0 und 2,0 war, wurde dies als 0 bewertet; wenn der Mittelwert
mindestens 0,5 und weniger als 1,0 war, wurde dies als Δ bewertet; und
wenn der Mittelwert mindestens –0,5
und weniger als 0,5 war, wurde dies als x bewertet. Die Ergebnisse sind
auch in der Tabelle 23 gezeigt. In dieser Tabelle ist die Einheit
der Menge der Komponenten in Gew.-% (dies gilt auch für die Tabellen
24 bis 26). Tabelle
23: Klebrigkeit
- (*)
- UV-A-Absorptionsmittel "Parsol 1789" (Feststoff), hergestellt
von Givaudan Beurteilungsstandard der Klebrigkeit:
- 2:
- Keine Klebrigkeit
- 1:
- Geringe Klebrigkeit
- 0:
- Mäßige Klebrigkeit
- –1:
- Klebrigkeit
- –:
- vollständig unaufgelöst
-
Vergleichsbeispiele 1
bis 9: (Untersuchung der Klebrigkeit)
-
UV-Absorptionszusammensetzungen
(9 Vergleichsmittel) mit jeweils der in der nachstehenden Tabelle 24
gezeigten Zusammensetzung wurden hergestellt und im Hinblick auf
ihre Klebrigkeit untersucht. Die Ergebnisse sind in Tabelle 24 gezeigt.
-
-
Die
Fußnote
zu dieser Tabelle ist dieselbe wie für Tabelle 23.
-
Untersuchungsbeispiele
7 und 8: (Untersuchung der Klebrigkeit)
-
UV-Absorptionszusammensetzungen
(2 erfindungsgemäße Mittel)
mit jeweils der in der nachstehenden Tabelle 25 gezeigten Zusammensetzung
wurden hergestellt, und das Fehlen der Klebrigkeit der Zusammensetzungen
wurde untersucht. Die Ergebnisse sind in Tabelle 25 gezeigt. Tabelle
25: Klebrigkeit
- (*)
- UV-A-Absorptionsmittel "Parsol MCX" (flüssig), hergestellt
von Givaudan
-
Beurteilungsstandard
der Klebrigkeit ist der Gleiche wie in der Fußnote zu Tabelle 23.
-
Vergleichsbeispiele 10
bis 15: (Untersuchung der Klebrigkeit)
-
UV-Absorptionsprodukte
(6 Vergleichsprodukte) mit jeweils der in Tabelle 26 gezeigten Zusammensetzung
wurden hergestellt, und das Fehlen der Klebrigkeit dieser Produkte
wurde untersucht. Die Ergebnisse sind in Tabelle 26 gezeigt.
-
-
Die
Fußnote
zu dieser Tabelle ist dieselbe wie für Tabelle 25.
-
Formulierungsbeispiele
verschiedener kosmetischer Zusammensetzungen werden im Folgenden
beschrieben. In der Zusammensetzung der Komponenten hat % die Bedeutung
von Gew.-% (insgesamt 100%).
-
Formulierungsbeispiel
22: (Creme)
-
Eine
Creme wurde auf übliche
Weise gemäß der in
der nachstehenden Tabelle 27 gezeigten Zusammensetzung hergestellt.
Die Komponenten unter Komponente 1 und diejenigen unter Komponente
2 wurden jeweils auf 70°C
erwärmt.
Während
die Komponenten unter Komponente 1 gerührt wurden, wurden die Komponenten
unter Komponente 2 allmählich
zugegeben, um sie zu emulgieren. Diese Creme zeigte eine hervorragende
organoleptische Eigenschaft ohne Klebrigkeit. Tabelle
27: Creme
- (*)
- UV-Absorptionsmittel "Soft Shade DH", hergestellt von
Ajinomoto Co., Inc.
-
Formulierungsbeispiel
23: (Sonnenöl)
-
Ein
Sonnenöl
mit der in der nachstehenden Tabelle 28 gezeigten Zusammensetzung
wurde auf übliche
Weise hergestellt. Das heißt,
die in der Tabelle gezeigten Komponenten wurden durch Erwärmen auf
60°C gleichförmig aufgelöst. Das
Sonnenöl
hatte hervorragende organoleptische Eigenschaften ohne Klebrigkeit. Tabelle
28: Sonnenöl
- (*)
- "Soft Shade DH", ein UV-Absorptionsmittel von Ajinomoto
Co., Ltd.
-
Formulierungsbeispiel
24: (Cremige Grundierung)
-
Eine
cremige Grundierung mit der in der nachstehenden Tabelle 29 gezeigten
Zusammensetzung wurde auf übliche
Weise hergestellt. Die Komponenten unter Komponente 1 und diejenigen
unter Komponente 2 wurden jeweils durch Erwärmen auf 70°C aufgelöst. Die Komponenten unter Komponente
2 wurden unter Rühren
allmählich
mit den Komponenten unter Komponente 1 unter Emulgierung versetzt.
Das gemischte Pulver unter Komponente 3 wurde darin dispergiert
und abgekühlt,
um eine cremige Grundierung zu erhalten. Diese cremige Grundierung
hatte hervorragende organoleptische Eigenschaften ohne Klebrigkeit. Tabelle
29: Cremige Grundierung
- (*)
- "Parsol 1789" (fest, in UV-Absorptionsmittel von
Givaudan.
-
Formulierungsbeispiel
25: (Lippenstift)
-
Ein
Lippenstift wurde auf übliche
Weise gemäß der in
der nachstehenden Tabelle 30 gezeigten Zusammensetzung hergestellt.
Die anderen Komponenten als das in dieser Tabelle gezeigte gemischte
Pulver wurden unter Erwärmen
aufgelöst
und gleichförmig
gemischt. Das gemischte Pulver wurde zugegeben, und es wurde unter
Verwendung einer Walzenmühle
gleichförmig geknetet
und dispergiert. Dann wurde das Gemisch in eine Form gegossen und
unter Bildung eines Lippenstifts rasch abgekühlt. Der Lippenstift zeigte
eine hervorragende organoleptische Eigenschaft ohne Klebrigkeit. Tabelle
30: Lippenstift
- (*)
- UV-Absorptionsmittel "Soft Shade DH", hergestellt von
Ajinomoto Co., Inc.
-
Untersuchungsbeispiel
13: (Untersuchung der Eigenschaften verschiedener öliger Materialien)
-
Im
Hinblick auf verschiedene ölige
Materialien, einschließlich
einiger erfindungsgemäßer N-Acylaminosäureester,
wurden Zusammensetzungen durch Mischen jedes öligen Materials mit einem Pulverpigment von
Titandioxid (TiO2) auf verschiedene Aspekte
beurteilt und untersucht. Dies wird nachstehend eingehend beschrieben.
-
(a) Beurteilung der Pigmentdispergierbarkeit:
-
Flüssiges Paraffin "SILKOOL P55" (hergestellt von
Matsumura Yushi Kenkyusho) wurde zu 10 g TiO2 "TTO-55N" (hergestellt von
Ishihara Sangyo Kaisha Ltd.), das 10 Gew.-% eines der öligen Materialien
(als die Ölphasenkomponente),
die in Tabelle 31 gezeigt sind, enthielt, gegeben. Der kleinste
Wert, ausgedrückt
als Gewichtsteile (Gew.-Teile), bei dem das Pulver zusammengesetzt
wurde, wurde als der Nasspunkt definiert.
-
Der
Nasspunkt wurde als Gewichtsteile vom flüssigen Paraffin, das zu 100
Gew.-Teilen des ursprünglichen
Pulvers, das 10 Gew.-% eines öligen
Materials enthielt, gegeben wurde, angegeben. Flüssiges Paraffin wurde außerdem am
Nasspunkt zugegeben, und der Mindestwert der Gew.-Teile des flüssigen Paraffins,
bei dem das Gemisch Fluidität
zeigte, wurde als Fließpunkt
definiert. Er wurde als akkumulativer numerischer Wert der Gew.-Teile
des flüssigen
Paraffins angegeben, das zu 100 Gew.-Teilen des anfänglichen
Pulvers gegeben wurde, das 10 Gew.-Teile eines öligen Materials enthielt.
-
Je
kleiner der Unterschied zwischen dem Nasspunkt und dem Fließpunkt ist,
desto besser ist die Dispergierbarkeit ("Science of Fragrance", veröffentlicht in Fragrance Journal
1990, S. 390). Dementsprechend wurde der Index der Pigmentdispergierbarkeit
als Unterschied zwischen dem Nasspunkt und dem Fließpunkt beurteilt.
In Tabelle 31 wurde, wenn der Unterschied zwischen dem Nasspunkt
und dem Fließpunkt
bis zu 35 war, dies als 00 bewertet; wenn der Unterschied zwischen
36 und 45 war, wurde dies mit 0 bewertet; und wenn der Unterschied
zwischen 46 und 55 war, wurde dies mit Δ bewertet; und wenn der Unterschied
56 oder mehr war, wurde dies mit x bewertet.
-
-
(b) Untersuchung des sauberen
Gefühls
und dergleichen:
-
Jedes ölige Material
(25 Gew.-%), 25 Gew.-% TiO2 und 50 Gew.-% flüssiges Paraffin
wurden auf solche Weise gemischt, dass TiO2 unter
Bildung einer anorganischen Pigmentzusammensetzung gleichförmig eingemischt
wurde. Fünf
Testpersonen trugen eine geeignete Menge jeder dieser Zusammensetzungen
auf ihren Handrücken
auf, und das saubere Gefühl,
wie Klebrigkeit, Glattheit, Verteilbarkeit und Verträglichkeit
der Zusammensetzungen wurden untersucht.
-
Der <Standard der Beurteilung
der Klebrigkeit> war
wie folgt:
2: keine Klebrigkeit, 1: geringe Klebrigkeit, 0:
mäßige Klebrigkeit,
und –1:
Klebrigkeit. Es wurde ein Mittelwert gemäß diesem Beurteilungsstandard
bei der Beurteilung durch jede Testperson berechnet. Wenn der Mittelwert
zwischen 1,5 und 2,0 war, wurde dies mit 00 bewertet; wenn der Mittelwert
mindestens 1,0 und weniger als 1,5 war, wurde dies mit 0 bewertet;
wenn der Mittelwert mindestens 0,5 und weniger als 1,0 war, wurde
dies mit Δ bewertet;
und wenn der Mittelwert mindestens –1 und weniger als 0,5 war,
wurde dies mit x bewertet. Die Ergebnisse sind in Tabelle 32 gezeigt.
-
Der <Standard der Beurteilung
des sauberen Gefühls>, der <Standard der Beurteilung
der Glattheit>, der <Standard der Verteilbarkeit> und der <Standard der Verträglichkeit> wurden auf dieselbe
Weise angewandt; 2: sehr gut, 1: gut, 0: normal, und –1: schlecht.
Es wurde ein Mittelwert bei der Beurteilung jeder Testperson gemäß dem Beurteilungsstandard
berechnet. Wenn der Mittelwert zwischen 1,5 und 2,0 war, wurde dies
mit 00 bewertet; wenn der Mittelwert mindestens 1,0 und weniger
als 1,5 war, wurde dies mit 0 bewertet; wenn der Mittelwert mindestens
0,5 und weniger als 1,0 war, wurde dies mit Δ bewertet; und wenn der Mittelwert
mindestens –1,0
und weniger als 0,5 war, wurde dies mit x bewertet. Die Ergebnisse
sind in Tabelle 32 gezeigt.
-
-
Die
Formulierungsbeispiele verschiedener kosmetischer Zusammensetzungen
werden nachstehend gezeigt. In der Zusammensetzung der Komponenten
hat % die Bedeutung von Gew.-% (insgesamt 100%.
-
Formulierungsbeispiel
26: (Grundierung)
-
Eine
Grundierung wurde auf übliche
Weise gemäß der in
der nachstehenden Tabelle 33 gezeigten Zusammensetzung hergestellt.
Die Komponenten unter Komponente A wurden unter Verwendung eines Mischers
gemischt, und die Komponenten unter Komponente B wurden zugegeben,
um die Farbe einzustellen. Die Komponenten wurden gleichförmig gemischt.
Das Gemisch wurde unter Verwendung einer Mühle pulverisiert und druckgeformt.
Die Grundierung hatte einen guten Pigmentdispersionszustand ohne
eine Farbungleichmäßigkeit
und war hinsichtlich des Gefühls
bei der Anwendung hervorragend.
-
-
Formulierungsbeispiel
27: (Fester Gesichtspuder)
-
Ein
fester Gesichtspuder wurde auf übliche
Weise gemäß der in
der nachstehenden Tabelle 34 gezeigten Zusammensetzung hergestellt.
Die Komponenten unter Komponente A wurden unter Verwendung eines Mischers
gemischt, und die Komponenten unter Komponente B wurden dazugegeben,
um die Farbe einzustellen. Die Komponenten wurden gleichförmig gemischt.
Das Gemisch wurde unter Verwendung einer Mühle pulverisiert und dann druckgeformt.
Dieser feste Puder hatte einen guten Pigmentdispersionszustand ohne
Farbungleichmäßigkeiten
und war hinsichtlich des Gefühls
bei der Anwendung hervorragend.
-
Tabelle
34: Fester Gesichtspuder
-
Formulierungsbeispiel
28: (Lippenstift)
-
Ein
Lippenstift wurde auf übliche
Weise gemäß der in
der nachstehenden Tabelle 35 gezeigten Zusammensetzung hergestellt.
Das heißt,
stiftähnliches
Titanoxid und Rot Nr. 202 wurden zu Castoröl und einem Teil eines N-Lauroyl-N-methyl-β-alaninisopropylesters
gegeben und unter Verwendung einer Walze behandelt. Die anderen
Komponenten wurden unter Erwärmen
aufgelöst,
und die vorstehend behandelten Pigmente wurden dann zugegeben. Diese
wurden dann unter Verwendung eines Homomischers gleichförmig dispergiert. Nach
der vollständigen
Durchführung
der Dispergierung wurde die Dispersion in eine Form gegossen und rasch
in die Form eines Stiftes abgekühlt.
Dieser Lippenstift hatte einen guten Pigmentdispersionszustand ohne
Farbungleichmäßigkeiten
und war hinsichtlich des Gefühls
bei der Anwendung hervorragend.
-
-
Die
Ausführungsformen
der kosmetischen Zusammensetzung, die einen Ester einer neutralen
Aminosäure
mit N-Langkettenacylgruppe gemäß dem ersten
Aspekt der Erfindung enthielt, kann beim Auftragen auf die Haut
ein hervorragendes Gefühl,
wie ein sauberes Gefühl,
Verteilbarkeit, Verträglichkeit,
Glattheit und dergleichen, und eine hervorragende Haarkonditionierende
Wirkung verleihen.
-
Gemäß dem zweiten
Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Ester einer neutralen
Aminosäure
mit N-Langkette als öliges
Mittel (öliges
Material) in eine UV-absorbierende Zusammensetzung einverleibt,
wobei in Ausführungsformen
davon das kaum lösliche
UV-Absorptionsmittel ohne Ausfällung
während
des Lagerns stabilisiert werden kann; Beispiele der UV- absorbierenden Zusammensetzung,
die in organoleptischer Hinsicht ohne Klebrigkeit oder dergleichen
hervorragend sein kann, können
einfach hergestellt werden.
-
Gemäß der Ausführungsform
des dritten Aspekts der Erfindung kann eine anorganische Pigmentzusammensetzung
leicht erhalten werden, die eine hervorragende Dispersionsstabilität des anorganischen
Pigments aufweisen kann und auch in organoleptischer Hinsicht ohne
Klebrigkeit oder dergleichen hervorragend sein kann, wenn sie als
kosmetische Zusammensetzung oder dergleichen verwendet wird.