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DE69833092T2 - System und Methode mit Modusbits, zur Unterstützung mehrfache Kodierungstandards. - Google Patents

System und Methode mit Modusbits, zur Unterstützung mehrfache Kodierungstandards. Download PDF

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DE69833092T2
DE69833092T2 DE69833092T DE69833092T DE69833092T2 DE 69833092 T2 DE69833092 T2 DE 69833092T2 DE 69833092 T DE69833092 T DE 69833092T DE 69833092 T DE69833092 T DE 69833092T DE 69833092 T2 DE69833092 T2 DE 69833092T2
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DE
Germany
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DE69833092T
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Kurt St. Louis Baudendistal
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Nokia of America Corp
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Lucent Technologies Inc
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    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06TIMAGE DATA PROCESSING OR GENERATION, IN GENERAL
    • G06T9/00Image coding

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Compression, Expansion, Code Conversion, And Decoders (AREA)
  • Mobile Radio Communication Systems (AREA)

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein System und ein Verfahren zur Sprach- und Audiocodierung, insbesondere betrifft sie ein System und ein Verfahren, welches Modusbits dazu verwendet, zu spezifizieren, welche Codierungsnorm implementiert ist, so dass das System die korrekten Datenmanipulationen für diese Codierungsnorm ausführt.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Mobile Kommunikationsgeräte wie zum Beispiel zellulare Telefone kommunizieren mit Telefonen und Computersystemen unter Verwendung von analogen oder digitalen Signalen in verschiedenen Abschnitten des Signalübertragungswegs. Die Umwandlung der Analogsignale in digitale Signale und umgekehrt erfolgt unter Verwendung von Analog-Digital- und Digital-Analog-Wandlern. Die Kompression von Sprachsignalen erfolgt unter Verwendung einer von mehreren Sprach- (und Audio-)codierungsnormen.
  • Einige der wichtigeren Codierungsnormen beinhalten die North American cellular standards (z.B. IS54), die ITU-T-Normen G. 723, G. 728 und G. 729 sowie die europäischen Zellular-Normen (GSM-EFR, GSM-FR, GSM-HR). Die Sprachverarbeitungs-Spezifikationen der GSM sind zum Beispiel beschrieben in der Schrift GSM 6.01-6.32 Recommendation Specification, oder in dem Buch von Michael Mouly und Marie-Bernadette Pauter mit dem Titel The GMS System for Mobile Communications, Palaiseau, Frankreich, ISBN 2-9507190-0-7.
  • Typischerweise beinhalten diese Codierungsnormen unterschiedliche Algorithmus-Spezifikationen, welche definieren, wie Daten manipuliert werden müssen, damit die Daten der Codierungsnorm entsprechen. Beispielsweise ist GSM in einer bit-exakten Norm spezifiziert, welche im Einzelnen sämtliche arithmetischen Operationen und die hierfür geforderte Genauigkeit definiert. Damit erzeugt jede der Norm folgende Implementierung bei einer gegebenen Eingangssequenz die gleiche Ausgangsgröße. Durch Bereitstellung einer Sammlung von Prüfvektoren als Teil der Norm lässt sich in einfacher Weise die Erfüllung der GSM verifizieren.
  • Als Ergebnis der strikten Spezifikationen wie dieser benötigt eine gegebene Datenoperation möglicherweise eine abweichende Implementierung, abhängig von der angewendeten Norm. Beispielsweise ist eine Mehrfachgenauigkeit aufweisende Multiplikation, die die Bits in einem Datenwort um fünfzehn Bits nach rechts verschiebt, gemäß der GSM-HR spezifiziert als eine fünfzehn Bits umfassende Rechtsverschiebung, ist aber gemäß der GSM-EFR spezifiziert als eine Rechtsverschiebung um sechzehn Bits und eine Linksverschiebung um ein Bit.
  • Üblicherweise sind Codierungssysteme für eine einzige Codierungsnorm implementiert und konfiguriert. Das heißt: Ein gegebenes System kann nicht dynamisch umgeschaltet werden zwischen verschiedenen Codierungsnormen. Damit ist zur Bereitstellung der passenden Decodierung für unterschiedliche Codierungsnormen mehr als das eine Codierungssystem erforderlich. Dies erhöht möglicherweise die Kosten für einen Benutzer beträchtlich, sollte der Benutzer sein System nachrüsten, um eine andere Codierungsnorm zu unterstützen.
  • Die Europäische Patentveröffentlichung mit der Nummer 0718757 ist repräsentativ für den Stand der Technik.
  • Demnach besteht Bedarf an einem Codierungsverarbeitungssystem, welches in geeigneter und wirtschaftlicher Weise Signale verarbeiten kann, die in einer Vielfalt von Codierungsformaten definiert sind.
  • Erfindungsgemäß wird ein Verfahren zum Manipulieren von Signalinformationen gemäß Anspruch 1 geschaffen, weiterhin eine arithmetische Dateneinheit gemäß Anspruch 16 sowie ein digitales Signalverarbeitungsverfahren gemäß Anspruch 20 und Anspruch 23.
  • In einen digitalen Signalprozessor eingebrachte Modusbits definieren die Implementierung unterschiedlicher Datenoperationen in Verbindung mit Codierungsnormen. Der digitale Signalprozessor lässt sich einfach durch Ändern der Einstellung des Modusbits so rekonfigurieren, dass er an eine andere Codierungsnorm angepasst ist.
  • Bei einer Ausführungsform definiert ein Modusbit für eine Verschiebung um fünfzehn, ob das System eine konventionelle Rechtsverschiebung um fünfzehn Bits durchführt, oder ob es eine Verschiebung nach rechts um sechzehn Bits und eine Verschiebung nach links um ein Bit durchführt. Durch die Verwendung des Modusbits zum Spezifizieren der Codierungsnorm kann das System einen gemeinsamen Fünfzehn-Verschiebebefehl sowohl für die GSM-HR- als auch die GSM-EFR-Codierungsnorm benutzen.
  • In einer weiteren Ausführungsform unterstützt ein Modusbit eine Schiebeumlaufoperation. Dieses Modusbit legt fest, ob das aus einem Datenwort herausgeschobene höchstwertige Bit als Übertragbit einen Addierer in der nächsten Stufe der Verarbeitungskette zugeleitet wird.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Diese und weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden detaillierten Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen und den Patentansprüchen in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen, in denen ähnliche Bezugszeichen sich durchwegs auf ähnliche Elemente beziehen, und in denen zeigen:
  • 1 ein Blockdiagramm einer Ausführungsform einer arithmetischen Dateneinheit gemäß der Erfindung;
  • 2 eine graphische Darstellung einer Fünfzehn-Bit-Verschiebeoperation, wie sie hier behandelt wird;
  • 3 ein Blockdiagramm einer Ausführungsform eines Datenverschiebers, der dazu dient, die fünfzehn Bits um passende Verschiebungsoperation gemäß der Erfindung zur Implementierung; und
  • 4 ein Blockdiagramm einer Ausführungsform einer Implementierung einer Schiebeumlaufoperation gemäß der Erfindung.
  • Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
  • Ein digitaler Signalprozessor (DSP) ist eine Spezial-CPU, die zur Datenverarbeitung und zur Analyse von Signalen aus analogen Quellen dient, beispielsweise in Form von Schall.
  • Die analogen Signale werden unter Verwendung verschiedener Algorithmen, beispielsweise der schnellen Fourier-Transformation, in digitale Daten umgewandelt und analysiert. DSPs sind für besonders rasche Leistung bei gewissen Operationen ausgelegt (beispielsweise Multiplikation, Multiplizieren und Akkumulieren und Verschieben und Akkumulieren), weil die rechenintensiven Verarbeitungsanwendungen für DSPs starken Gebrauch von solchen Operationen machen. Aus diesem Grund enthält ein DSP typischerweise spezielle Hardwareschaltungen zum Ausführen von Multiplikations-, Akkumulations- und Verschiebeoperationen.
  • Eine populäre Form einer DSP-Architektur ist als Multiply-Accumulate oder MAC-Prozessor bekannt. Der MAC-Prozessor implementiert eine Architektur, die Vorteil aus dem Umstand zieht, dass die meisten üblichen Datenverarbeitungsoperationen die Multiplikation von zwei Werten beinhalten, gefolgt von einer Addition des resultierenden Werts auf einen anderen Wert und Akkumulieren des Ergebnisses. Diese grundlegenden Operationen werden in wirtschaftlicher Weise unter Verwendung von speziell konfigurierten Hochgeschwindigkeits-Multiplizierern und -Akkumulatoren ausgeführt, daher die Bezeichnung "Multiply-Accumulate". Um die Verarbeitungsleistung von MAC-Prozessoren zu steigern, wurden diese so ausgestaltet, dass sie gleichzeitig verschiedene Prozesse ausführen. Zu diesem Zweck wurden DSP-Architekturen mit mehreren MAC-Strukturen entwickelt. Beispielsweise ist ein dualer MAC-Prozessor in der Lage, gleichzeitig zwei unabhängige MAC-Operationen auszuführen.
  • 1 veranschaulicht eine arithmetische Dateneinheit ("DAU") D eines (nicht gezeigten) digitalen Signalprozessors.
  • Gemäß 1 lässt sich die vorliegende Erfindung in einer großen Vielfalt von digitalen Signalverarbeitungsanwendungen implementieren. Vorzugsweise ist die Erfindung in einer arithmetischen Dateneinheit ("DAU") D zur Verwendung in einem dualen MAC-Prozessor einbezogen.
  • Die DAU enthält duale 32-Bit-Register x(32) und y(32), die als vier 16-Bit-Register yh, yl, xh und xl betrieben werden, wenn sie eingesetzt werden, um die Eingangssignale an zwei vorzeichenbehaftete, 16-Bit- X 16-Bit-Multiplizierer M1 und M2 geben. Die einzelnen Multiplizierer erzeugen 32-Bit-Ergebnisse, die in zugehörigen Produktregistern p0(32) und p1(32) gespeichert werden. Die Produktregister kommunizieren mit einem 32-Bit-Datenbus IDB(32), der als Primär-Datenpfad für die arithmetische Dateneinheit dient.
  • Die in den jeweiligen Produktregistern p0(32) und p1(32) gespeicherten Daten können arithmetischen Registerverschiebungen unterzogen werden und werden über Multiplexer MUX entweder einer 40 Bits umfassenden arithmetisch-logischen Einheit ALU mit einem Addier-/Vergleiche-/Auswahl-Merkmal ACS, einer 40 Bits umfassenden Manipulationseinheit BMU oder einem 40 Bits umfassenden und drei Eingänge aufweisenden Addierer/Subtrahierer (ADDER) zugeführt. Die arithmetisch-logische Einheit implementiert Additions-, Subtraktions- und verschiedene logische Operationen. Die Bitmanipulationseinheit implementiert Barrel-shifts, Bit-Einfügungen und -Extraktionen sowie eine Normierung. Als Komplement zu den arithmetischen Einheiten und Bitmanipulationseinheiten führt der Addierer allgemeine Additions- und Subraktionsoperationen durch. Gleichzeitige Multiplikations- und Akkumulationsoperationen lassen sich unter Verwendung von zwei Multiplizierern, der ALU und dem ADDER erreichen.
  • An den Ausgängen der arithmetischen, der Bitmanipulations- und Addiereinheiten ALU, BMU und ADDER befindliche Saturator-Einheiten ermöglichen, dass eine Überlauf-Sättigung die einzelnen Ergebnisse modifiziert. Das Merkmal der Überlaufsättigung wirkt optional auch auf Akkumulatorenwerte ein, wenn die Daten zu dem Speicher oder zu einem oder mehre ren Registern übertragen werden. Dieses Merkmal trägt verschiedenen Sprachkodierungsnormen Rechnung, so zum Beispiel der Global System Modulation oder GSM, Vocodern mit voller, halber und erweiterter Rate. Darüber hinaus erfolgt das Verschieben innerhalb der arithmetischen Pipeline in verschiedenen Stadien, um verschiedenen Normen für Multiplikationen mit erweiterter Genauigkeit Rechnung zu tragen.
  • Die modifizierten Ergebnisse aus den einzelnen Satturatoren werden anschließend über einen Teiler/Multiplexer SPLITMUX zu einem Registerarray geleitet, welches acht 40-Bit-Akkumulatoren a0 bis a7 enthält. Jedes der betreffenden Akkumulatorpaare enthält einen hohen und einen niedrigen Teil.
  • Die arithmetische Dateneinheit DAU enthält in konventioneller Weise auch mehrere 16 Bits umfassende Buszugriffs-Steuerregister mit Zählern c0 – c2, Arithmetikeinheit-Steuerregister auc0 und auc1, Prozessorstatuswörter psw0 und psw1, Hilfsregister ar0 – ar1 sowie einen Viterbi-Unterstützungswort vsw.
  • Von vornehmlicher Bedeutung ist hier, dass die DAU D einen Verschieber 20 enthält, welcher zur Ausführung einer 15 Bits umfassenden Rechtsverschiebung dient, ferner eine Bitmanipulationseinheit ("BMU") 22, und eine arithmetisch-logische Einheit ("ALU") 24 und ein Modusbitregister auc0 26.
  • Die "Verschieben-um-fünfzehn"-Operation wird im Einzelnen an Hand der 2-3 beschrieben. Die in 2 mit A, B und C bezeichneten Darstellungen stellen einen Zustand eines Datenworts und zugehörige Datenbits vor und nach Verschiebeoperationen dar. Die über den Datenwörtern angegebenen Zahlen bedeuten die Bitstellen. Beispielsweise werden bei A die Bits 0-15 durch den gepunkteten Bereich des Datenwortes dargestellt. Das 32 Bits umfassende Wort A mit den Bits 0-31 wird um fünfzehn Bits nach zwei alternativen Verfahren nach rechts verschoben (dargestellt durch die Pfeile in B und C), die beiden Ergebnisse sind bei B beziehungsweise C dargestellt. Die bei B dargestellte Verschiebeoperation ist eine Standard-Verschiebung (üblicherweise bezeichnet mit >>15). Die in C dargestellte Verschiebeoperation ist eine Verschiebung um sechzehn nach rechts und um ein Bit nach links (typischerweise bezeichnet durch: >>16<<1). Diese Operation lässt das Bit 0 der verschobenen Daten (28) gelöscht übrig, ungeachtet des Werts des Bits 15 (30) in A. Im Gegensatz dazu zeigt B, dass nach der Verschiebung das Bit 0 (28) gegenüber dem Bit 15(30) in A unverändert ist.
  • 3 zeigt eine Ausführungsform der für fünfzehn Bits ausgelegten Verschiebeschaltung. Beim Multiplexer 32 (einer der Multiplexe MUX, die unter den Produktregistern p0, p1 in 1 dargestellt sind) wählen entweder die nicht verschobenen Daten 36 aus der Datenquelle 34 oder die Bits aus der Datenquelle 34 aus, die einer Verschiebung von fünfzehn Bits nach rechts bei 38 entsprechen. In 1 wird dies erreicht durch Steuern der Verschiebung der Ausgänge von p0, p1. Für die Implementierung der Verschiebeoperation gemäß 3 wird das Bit 15 von der Datenquelle mit dem Eingangsbit 0 der Bits 38 verbunden. Um die Komplexität der 3 zu verringern, sind lediglich einige repräsentative Verbindungen veranschaulicht.
  • Ein Modusbit 40 für eine Verschiebung um fünfzehn (SHFT15) steuert, ob die Verschiebung eine Operation >>15 oder eine Operation >>16<<1 ist. Wenn das Modusbit SHFT15 im Register auc0 26 (1) nicht gesetzt ist, bleibt das Bit 0 der verschobenen Daten beim Durchgang durch den Multiplexer 32 unverändert. Wenn das Modusbit 40 SHFT15 im auc0-Register 26 gesetzt ist, wird das Bit 0 der verschobenen Daten von der Schaltung 42 beim Durchgang durch den Multiplexer gelöscht.
  • In einer alternativen Ausführungsform können die aktuellen spezifizierten Verschiebeoperationen durchgeführt werden (beispielsweise wird das Datenwort tatsächlich verschoben). Allerdings bietet die Ausführungsform nach 3 die Möglichkeit eines Datendurchsatzes mit Leistungsvorteilen, die bei Hochgeschwindigkeits-DSP-Anwendungen von Bedeutung sind.
  • Im Folgenden werden Programmierbeispiele für Multiplikationen mit Mehrfachgenauigkeit dargestellt, die ein Modusbit SHFT15 beinhalten.
  • Das erste Beispiel zeigt eine Multiplikation 16 × 31 gemäß GSM-HR:
    Figure 00090001
  • In der ersten Zeile wird das Modusbit 40 SHFT15 auf seinem Standardwert (0 oder gelöscht) gehalten. In der zweiten Zeile werden die Produktregister p0, p1 und der Akkumulator a0 zurückgesetzt, und über einen Zeiger werden die Register y und xh geladen. In der dritten Zeile werden die Produkte von xh mit zwei Teilen des y-Registers gebildet, und in der vierten Zeile werden die beiden Produkte addiert, wobei das Produkt unterer Ordnung p1 um fünfzehn nach rechts verschoben wird. Bei dem gelöschten Bit 40 ist die Verschiebung eine normale Rechtsverschiebung um 15 Bits, wobei das Bit 0 der Daten a0 unverändert bleibt.
  • Das zweite Beispiel zeigt eine Multiplikation 16 × 31 gemäß GSM-EFR oder G. 729:
    Figure 00090002
    In der ersten Zeile wird das Modusbit 40 SHFT15 auf 1 gesetzt. Der Rest des Codes ist der gleiche, nur dass das Modusbit 40 jetzt ein Löschen des Bits 0 der Daten a0 veranlasst, wodurch eine Verschiebung >>16<<1 simuliert wird.
  • Es ist erkennbar, dass die gleichen Befehle für GSM-HR, GSM-EFR und G. 729 der Multiplikation mit erweiterter Genauigkeit gelten. Die hier be schriebene Erfindung spart also teuren Befehlsraum ein und liefert dennoch die Flexibilität, um mehrere Codierungsnormen zu unterstützen. Darüber hinaus ermöglicht die relative Einfachheit dieser Ausgestaltung die Implementierung unter dem Einsatz von weniger Schaltungsaufwand als bei einigen herkömmlichen Verfahren.
  • 4 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung, die sich auf eine Schiebeumlaufoperation bezieht. Ein S&R-Bit 46, wie es zum Beispiel in dem auc0-Register 26 (1) definiert ist, legt fest, ob das höchstwertige Bit ("MSB") 48 der aus einem Datenwort 50 herausgeschobenen Bits zu dem Übertrageingang des Bits 0 (52) des anschließenden Addierers geleitet wird. Wenn der Addierer 58 eine Addition ausführt, wählt ein Multiplexer 51 entweder eine "0" (S&R-Bit 46 ist nicht gesetzt) oder das MSB 48 (S&R-Bit 46 ist gesetzt) als Eingang für den Übertrageingang beim Bit 0 52. Wenn der Addierer 58 eine Subtraktion durchführt, führt der Multiplexer eine ähnliche Operation durch wie oben geschildert, wobei eine Zusatzbitmanipulation der niedrigstwertigen Bits des Datenworts eine Subtraktion bildet. Diese Bitmanipulation hängt von der Art der Subtraktion seitens des Addierers 58 ab (zum Beispiel Zweierkomplement etc.).
  • Die Ausführungsform nach 4 wird im dem DAU D nach 1 realisiert. Die Verschiebeoperation geschieht mit Hilfe der BMU 22. Das herausgeschobene Bit wird vorübergehend in einem Register gespeichert, beispielsweise im PSW0 56. Dieses Bit wird bei einer späteren Addition, die von der Addierschaltung 58 in der ALU 24 ausgeführt wird, benutzt.
  • In der Praxis kann die Schiebeumlaufoperation eine bessere numerische Leistung bei gewissen DSP-Berechnungen, beispielsweise schnellen Fourier-Transformationen, erbringen.
  • Aus dem oben Gesagten ist ersichtlich, dass die vorliegende Erfindung ein effektives System und ein effektives Verfahren zum Unterstützen mehrerer Codierungsnormen bietet. Während gewisse spezifische Ausführungsformen der Erfindung als typisch offenbart sind, ist die Erfindung nicht auf diese speziellen Formen beschränkt, sie ist vielmehr in breitem Umfang mit sämtlichen Variationen anwendbar, die in den Schutzumfang der beigefügten Ansprüche fallen.
  • Für den Fachmann, an den sich die vorliegende Erfindung richtet, sind zahlreiche Modifikationen und Anpassungen ersichtlich. Beispielsweise können bei der Ausführung der beanspruchten Erfindung verschiedene Architekturen, Datenverarbeitungskomponenten, Datenspeicherkomponenten und Programmiersprachen verwendet werden. Damit sind die spezifischen Strukturen und Verfahren, die oben im Einzelnen erläutert wurden, lediglich beispielhaft für einige wenige spezielle Ausführungsformen der Erfindung.

Claims (24)

  1. Verfahren zum Manipulieren von Signalinformation, um Mehrfach-Codierungsformate zu unterstützen, umfassend folgende Schritte: in einem Datenspeicher wird Modusinformation definiert; die Modusinformation wird eingestellt, um einen Typ von Datenbit-Verschiebeoperation aus mehreren Typen von Datenbit-Verschiebeoperationen zum Unterstützen der Mehrfach-Codierungsformate zu spezifizieren; Empfangen der Signalinformation; und Ausführen eines Typs von Verschiebeoperation bei der Signalinformation entsprechend der Modusinformation derart, dass die Mehrfach-Codierungsformate unterstützt werden; wobei die Modusinformation ermöglicht, dass unterschiedliche Typen von Verschiebeoperationen für Einzelne der Codierungsformate unter Verwendung gleicher Befehle ausgeführt werden.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die Typen von Verschiebeoperationen das Verschieben eines Datenworts der Signalinformation um eine vorbestimmte Anzahl von Bits in einer vorbestimmten Richtung beinhaltet, und die Modusinformation spezifiziert, ob ein kleinstwertiges Bit des Datenworts gelöscht wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, weiterhin umfassend den Schritt des Definierens der vorbestimmten Richtung als Verschiebung nach rechts.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, weiterhin umfassend den Schritt des Definierens der vorbestimmten Anzahl von Bits als fünfzehn.
  5. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die Typen von Verschiebeoperationen eine Rechtsverschiebung um fünfzehn, eine Rechtsverschiebung um sechzehn und eine Linksverschiebung um eins umfassen.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, bei dem der Ausführungsschritt beinhaltet, eine effektive Verschiebung eines Datenworts der Signalinformation um fünfzehn Bits nach rechts zu bewirken und selektiv ein niedrigstwertiges Bit des Datenworts zu löschen, wenn das Datenwort verschoben wird.
  7. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die Modusinformation bewirkt, dass die Verschiebeoperation kompatibel ist mit mindestens einem der mehreren Codierungsformate.
  8. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die Modusinformation eine Verschiebeoperation spezifiziert, die kompatibel mit GSM-HR ist.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, bei dem die Verschiebeoperation einer Rechtsverschiebung um fünfzehn Bits beinhaltet.
  10. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die Modusinformation eine Verschiebeoperation spezifiziert, die mit GSM-EFR kompatibel ist.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, bei dem die Verschiebeoperation eine Rechtsverschiebung um fünfzehn Bits umfasst.
  12. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem mindestens einer der Typen von Verschiebeoperationen eine Schiebeumlaufoperation umfasst.
  13. Verfahren nach Anspruch 12, bei dem die Modusinformation spezifiziert, ob ein aus einem Datenwort der Signalinformation herausgeschobenes höchstwertiges Bit zu einem Übertragbit für eine anschließende Addieroperation geleitet wird.
  14. Verfahren nach Anspruch 13, weiterhin umfassend den Schritt des Leitens eines verschobenen Bits zu einem Übertragbit einer nachfolgenden Addieroperation.
  15. Verfahren nach Anspruch 1, weiterhin umfassend den Schritt des Digitalisierens der Signalinformation.
  16. Arithmetische Dateneinheit zum Manipulieren von Signalinformation zur Unterstützung von Mehrfach-Codierungsformaten, umfassend: einen Datenspeicher zum Speichern von Modusinformation, die Typen von Verschiebeoperationen spezifiziert; einen Datenverschieber zum bitweisen Verschieben eines Datenworts; und eine auf die in dem Datenspeicher gespeicherte Modusinformation ansprechende Einrichtung zum Steuern der von dem Datenverschieber ausgeführten Verschieboperationen derart, dass Mehrfach-Codierungsformate unterstützt werden; wobei die Modusinformation ermöglicht, dass unterschiedliche Typen von Verschiebeoperationen für einzelne Codierungsformate unter Verwendung gleicher Befehle ausgeführt werden.
  17. Einheit nach Anspruch 16, bei der die Einrichtung zum Steuern selektiv ein niedrigstwertiges Bit des Datenworts gemäß der Modusinformation löscht.
  18. Einheit nach Anspruch 16, bei der der Datenverschieber einen Mulitplexer aufweist zum Auswählen von Daten in Verbindung mit entweder verschobenen oder unverschobenen Bits.
  19. Einheit nach Anspruch 16, weiterhin umfassend einen Addierer, wobei die Einrichtung zum Steuern ein höchstwertiges Bit, welches aus dem Datenwort herausgeschoben wurde, abhängig von der Modusinformation selektiv zu einem Übertragbit des Addierers leitet.
  20. Digitales Signalverarbeitungsverfahren zum Manipulieren von Signalinformation zur Unterstützung von Mehrfach-Codierungsformaten gemäß einem der Ansprüche 1 bis 15, wobei der Schritt des Definierens von Modulinformation in einem Datenspeicher weiterhin folgende Schritte beinhaltet: eine Mehrzahl von Moduseinstellungen wird eine Mehrzahl von Codierungsformaten zugeordnet; basiert eine Mehrzahl von Modusvariablen in dem Datenspeicher definiert; eine Moduseinstellung wird einer Modusvariablen zugeordnet, um ein Codierungsformat zu spezifizieren; wobei beim Empfang der Signalinformation das Verfahren beinhaltet: Definieren eines Teils der Signalinformation in einem Datenwort; und Ausführen einer Verschiebeoperation an dem Datenwort gemäß der zugeordneten Moduseinstellung derart, dass Mehrfach-Codierungsformate unterstützt werden.
  21. Verfahren nach Anspruch 20, bei dem die Moduseinstellung eine Verschiebeoperation spezifiert, die ausgewählt ist aus der Gruppe einer Rechtsverschiebung um fünfzehn, einer Rechtsverschiebung um sechzehn und einer Linksverschiebung um eins.
  22. Verfahren nach Anspruch 20, bei dem die Codierungsformate GSM-HR oder GSM-EFR beinhalten.
  23. Digitales Signalverarbeitungsverfahren zum Manipulieren von Signalinformation zur Unterstützung von Mehrfach-Codierungsformaten gemäß einem der Ansprüche 1-15, wobei der Schritt des Definierens von Modulinformation in einem Datenspeicher weiterhin enthält: eine Mehrzahl von Moduleinstellungen wird eine Mehrzahl von Berechnungsoperationen zugeordnet; es wird eine Mehrzahl von Modulvariablen in dem Datenspeicher definiert; es wird eine Moduseinstellung einer Modusvariablen zugeordnet, um eine Berechnungsoperation zu spezifizieren; wobei beim Empfang der Signalinformation das Verfahren weiterhin beinhaltet: Definieren eines Teils der Signalinformation in einem Datenwort; Ausführen einer Verschiebeoperation an dem Datenwort; und Leiten des verschobenen Datenworts zu einer Addieroperation.
  24. Verfahren nach Anspruch 23, weiterhin umfassend den Schritt des Leitens eines aus dem Datenwort herausgeschobenen höchstwertigen Bits zu einem Übertragbit der Addieroperation gemäß der zugeordneten Moduseinstellung.
DE69833092T 1997-09-08 1998-09-04 System und Methode mit Modusbits, zur Unterstützung mehrfache Kodierungstandards. Expired - Lifetime DE69833092T2 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
US5815697P 1997-09-08 1997-09-08
US58156P 1997-09-08

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DE69833092D1 DE69833092D1 (de) 2006-03-30
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DE69833092T Expired - Lifetime DE69833092T2 (de) 1997-09-08 1998-09-04 System und Methode mit Modusbits, zur Unterstützung mehrfache Kodierungstandards.

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EP0901106A3 (de) 2000-04-05
EP0901106A2 (de) 1999-03-10
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