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DE69832980T2 - Mess-Schaltkreis - Google Patents

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DE69832980T2
DE69832980T2 DE69832980T DE69832980T DE69832980T2 DE 69832980 T2 DE69832980 T2 DE 69832980T2 DE 69832980 T DE69832980 T DE 69832980T DE 69832980 T DE69832980 T DE 69832980T DE 69832980 T2 DE69832980 T2 DE 69832980T2
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signals
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Bernard Broillet
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Vibro Meter SA
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01HMEASUREMENT OF MECHANICAL VIBRATIONS OR ULTRASONIC, SONIC OR INFRASONIC WAVES
    • G01H11/00Measuring mechanical vibrations or ultrasonic, sonic or infrasonic waves by detecting changes in electric or magnetic properties
    • G01H11/06Measuring mechanical vibrations or ultrasonic, sonic or infrasonic waves by detecting changes in electric or magnetic properties by electric means
    • G01H11/08Measuring mechanical vibrations or ultrasonic, sonic or infrasonic waves by detecting changes in electric or magnetic properties by electric means using piezoelectric devices
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
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    • G01L23/22Devices or apparatus for measuring or indicating or recording rapid changes, such as oscillations, in the pressure of steam, gas, or liquid; Indicators for determining work or energy of steam, internal-combustion, or other fluid-pressure engines from the condition of the working fluid for detecting or indicating knocks in internal-combustion engines; Units comprising pressure-sensitive members combined with ignitors for firing internal-combustion engines
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Description

  • Übersetzung der Beschreibung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Messschaltung gemäss dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Eine solche Schaltung ist aus dem Schweizer Patent Nr. 658 908 bekannt. Diese Schaltung dient beispielsweise zur Erfassung der Vibrationen einer drehenden Maschine, wobei es sich um einen Flugzeugmotor oder um eine beliebige vibrierende Anordnung handeln kann. Sie gestattet die Beurteilung des Zustands der Schaltung, d.h. die Feststellung von Fehlern wie Unterbrüchen, Kurzschlüssen, mangelhafter Isolation oder intermittierender Verbindung sowohl auf der Ebene des Sensors als auch auf derjenigen der Übertragung. Ausserdem ist es ebenfalls möglich, äussere Störeinflüsse durch elektromagnetische Kopplung, elektrostatische Kopplung oder durch eine Masseschleife festzustellen. Allgemein kann eine Übertragungsleitung zwischen dem Wandler und der Messschaltung durch eine oder mehrere Steckverbindungen bei Durchführungen durch Wände und Abtrennungen zwischen dem piezoelektrischen Wandler und der Vorrichtung zur Messung von Vibrationen oder Drücken unterbrochen sein.
  • Trotz den oben erwähnten vorteilhaften Möglichkeiten weist der bekannte Schaltkreis bestimmte Nachteile auf. Die Test- bzw. Fehlersignale sind abhängig vom Betrieb der Vorrichtung, beispielsweise des überwachten Motors, durch dessen Vibration das Test- und Messsignal im Wandler erzeugt wird. Diese Notwendigkeit ist besonders störend z.B. bei der Überwachung eines Flugzeugmotors oder einer grossen Maschine wie einer Gas- oder Dampfturbine, welche laufen müssen, um ein Testergebnis zu erhalten.
  • Die Veröffentlichung US-5,070,843 bezieht sich auf einen Vibrationssensor in einem Verbrennungsmotor. Zur Feststellung eines Defekts des Sensors wird ein Wechselstromgenerator mit der Signalleitung des Sensors verbunden, wenn der Sensor nicht im Betrieb ist. Die Frequenz des Generatorsignals wird gleich der Eigenfrequenz des Sensors gewählt, die Spannung des Signals gemessen und der Zustand des Sensors von dessen Amplitude abgeleitet. Da dieses Prüfsignal die gleiche Polarität aufweist wie das Signal des Sensors und auf der gleichen Leitung wie dieses Signal liegt, ist das Prüfsignal nicht vom Sensorsignal unterscheidbar, und der Prüfvorgang kann nur dann durchgeführt werden, wenn der Sensor kein Signal oder lediglich ein Signal vernachlässigbarer Amplitude erzeugt. Ausserdem ist der Generator nur während einer Prüfphase mit den Signalleitungen verbunden.
  • Gemäss GB-A-2253487, welche einen Beschleunigungssensor zur Erfassung des Klopfens eines Motors betrifft, wird die Verbindungsleitung des Sensors auf ähnliche Weise vorübergehend mit einer Prüfanordnung verbunden und gleichzeitig vom Klopferfassungssystem getrennt. Während einer Prüfung ist das Klopferfassungssystem natürlich ausser Betrieb.
  • Das Ziel vorliegender Erfindung ist eine vollständige Überwachung nicht nur während dem Betrieb, sondern auch im Stillstand des zu messenden und zu prüfenden Gegenstands. Dieses Ziel wird mit den Massnahmen gemäss Anspruch 1 erreicht. Durch die Einspeisung eines "künstlichen" Hilfssignals wird ein bekanntes gleichtaktiges Rauschen simuliert, welches zum Testen der Messkette dient. Zudem ergeben sich folgende Vorteile:
    • – Das Hilfs-Testsignal ist unabhängig von der Vibrationsamplitude und -frequenz,
    • – Parameter wie Frequenz oder Amplitude sind vorhersehbar,
    • – das Vorhandensein des Wandlers ist feststellbar.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnungen beispielhaft beschrieben, worin:
  • 1 ein Schema einer Messschaltung mit piezoelektrischem Wandler zeigt,
  • 2 die Signale an den Anschlüssen des Wandlers bzw. an den Eingängen der Verstärker S1 und S2 zeigt, und
  • 3 die Einzelheiten eines erfindungsgemässen Wandlers zeigt.
  • 1 zeigt schematisch eine erfindungsgemässe Messschaltung. Ein piezoelektrischer Wandler T ist symmetrisch an zwei Leitern a und b einer abgeschirmten symmetrischen Übertragungsleitung L angeschlossen. Der Wandler T ist in einem abgeschirmten Gehäuse B untergebracht, das mit der Abschirmung der Übertragungsleitung bzw. des Kabels L elektrisch verbunden sein kann. Beim Austritt aus dem Kabel sind die Leiter a und b jeweils mit Ladungsverstärkern A1 und A2 mit je einem Gegenkopplungskondensator Cf verbunden. Die Ausgänge der Verstärker A1 und A2 sind mit einem Mess- oder Summierverstärker S1 verbunden, der eine Ausgangsspannung Eo liefert. Der Wandler T zur Messung der Vibrationen eines Motors, beispielsweise eines Flugzeugs oder einer Werkzeugmaschine, usw. (nicht dargestellt), auf dem er montiert ist, weist eine Empfindlichkeit auf, welche in pC/g (picocoulomb/g) angegeben wird. Bei einer gegebenen Beschleunigung g erzeugt er Ladungen Q+ und Q– an den Eingängen der Ladungsverstärker A1 und A2, welche an ihren Ausgängen Spannungen E1 und E2 liefern, die proportional zu den Ladungen sind, jedoch entgegengesetzte Phasen aufweisen (2). Diese Spannungen entsprechen den Beziehungen: E1 = Q+/Cf und E2 = Q–/Cfund die Ausgangsspannung Eo des Summierers S1 entspricht Eo = E1 – E2 = 2Q/Cf, wenn E2 = –E1.
  • Wenn beispielsweise eine Empfindlichkeit des Wandlers von 50 pC/g angenommen wird, eine Spitzenbeschleunigung von 1 g und für Cf ein Wert von 1 nF, so beträgt der Spitzenwert der Ladungen Q+ und Q– jeweils 50 pC, und gemäss der oben angegebenen Beziehung ist Eo = 0,1V Spitzenwert.
  • Die Schaltung gemäss 1 gestattet also die Messung der Vibrationen der Vorrichtung, auf welcher der Wandler montiert ist. Zur Feststellung von Qualitätsmängeln des Wandlers oder der Übertragungsleitung oder sogar der Messvorrichtung selbst, beispielsweise Unterbrechungen, Kurzschlüsse, mangelhafte Isolation, intermittierender Kontakt sowie von aussen in die Messschaltung induzierte Störsignale, ist es jedoch vorteilhaft und notwendig, die Signale E1 und E2 nicht nur gegentaktig, sondern auch gleichtaktig zu verarbeiten. Zu diesem Zweck ist ein Fehlerverstärker A3 vorgesehen, bei welchem es sich ebenfalls um einen Summierer S2 handelt, wie in 1 angegeben.
  • Der Fehlerverstärker A3 liefert ein Fehlersignal Ed, welches die Summe der an seinem Eingang anliegenden Signale darstellt.
  • In der Schaltung gemäss 1 wird die Tatsache berücksichtigt, dass den Nutzsignalen E1 und E2 Störsignale E1n und E2n überlagert sein können. Wie 3 zeigt, erscheinen die den Störsignalen E1n und E2n entsprechenden Ladungen Q1n und Q2n ebenfalls auf den Leitern a bzw. b.
  • Wie aus 2 hervorgeht, welche ebenfalls die Signale E1 und E2 zeigt, werden die Störsignale E1n und E2n gleichphasig auf beide Leiter a und b der Übertragungsleitung L induziert. Die bei der Darstellung der Signale in 2 verwendeten Pfeile, beispielsweise zwischen Q+ und E1, bedeuten "bewirkt" oder "führt zu".
  • Zur Durchführung eines Tests während dem Betrieb oder im Stillstand der vom Wandler bzw. von der Messschaltung überwachten Maschine ist ein Hilfsgenerator G vorgesehen, dessen Ausgangssignal Eg einer geeigneten, von der Messfrequenz abweichenden Frequenz über einen Leiter D' des Kabels L dem Wandler T zugeführt wird, wo das Signal über Injektionskapazitäten Ct1 und Ct2 gleichen Werts den Anschlüssen c und d des Wandlers zugeführt wird. Die Kapazitäten Ct1 und Ct2 sind vorzugsweise gemäss 3 in den Sensor T integriert. Der Generator G speist zwei Elektroden g, welche jeweils zwischen einer äusseren isolierenden Schicht i und einer Schicht aus einem piezoelektrischen Material p des Wandlers liegen. Wie 3 zeigt, liegt somit ein gleichphasiges Wechselstrom-Hilfssignal Qt1, Qt2 an den Anschlüssen c und d des Wandlers. Das Signal Eg1 am Ausgang des Ladungsverstärkers A1 entspricht dem Signal Qt1. Das Signal Eg2 am Ausgang des Ladungsverstärkers A2 entspricht dem Signal Qt2.
  • Im allgemeinen Fall sind die Ausgangssignale Eo und Ed durch die folgenden Beziehungen gegeben: Eo = |E1| + |E2| + ΔEn + ΔEg = 2Q/Cf + ΔEn + ΔEg 1) Ed = ΔE + |E1n| + |E2n| + |Eg1| + |Eg2| oder 2) Ed = |E1n| + |E2n| + |Eg1| + |Eg2| 2')wobei ΔEn = |E1n| – |E2n| ΔE = |E1| – |E2| ΔEg = |Eg1| – |Eg2| Qt1 = Eg × Ct1 Qt2 = Eg × Ct2 Ct1 ≅ Ct2
  • Die Gleichung 2) gilt während dem Betrieb der überwachten Maschine, während die Gleichung 2') im Stillstand der überwachten Maschine gilt.
  • Mit den oben stehenden Beziehungen 1), 2) und 2') kann die Qualität der Messschaltung beurteilt werden.
  • Im Normalfall, d.h. wenn alle Teile der Schaltung richtig funktionieren, sind die Ausgangssignale Eo und Ed durch die Beziehungen 1) bzw. 2), 2') gegeben, und das Signal Eo ist proportional zur Intensität der Vibrationen des Motors.
  • Im Fall eines Kurzschlusses, entweder im Wandler oder entlang der Übertragungsleitung, sind die Signale Eo und Ed gleich null. Wenn der Kurzschluss zwischen einem der Anschlüsse c oder d und dem Gehäuse B oder zwischen einem Punkt der Leitung a oder der Leitung b und der Abschirmung C' des Kabels liegt, ist eines der Eingangssignale der Auswertungsvorrichtung gleich null, während das Messsignal Eo und das Fehlersignal den gleichen Wert haben und im Prinzip der Hälfte des Werts des Signals Eo im Normalfall entsprechen.
  • Im Fall eines Unterbruchs im Wandler oder in der Leitung in der Nähe des Wandlers hängt die Amplitude der Signale Eo und Ed von der Stelle ab, an der sich der Unterbrechung befindet, und zwar auf Grund der Tatsache, dass sich der Stromkreis über die Koppelkapazität zwischen der Abschirmung (Gehäuse) des Wandlers und der Abschirmung des Kabels L schliesst. Daraus folgt, dass die Kenntnis der Signale Eo und Ed zumindest theoretisch Informationen über den Ort der Unterbrechung zwischen dem Wandler und der Erfassungsvorrichtung liefern kann.
  • Im Fall einer mangelhaften Isolation des Wandlers oder der Leitung liegt die Amplitude des Signals Eo zwischen 0 und 2Q/Cf. Im Fall einer intermittierenden Verbindung sind die Amplituden der Signale Eo und Ed abhängig von der Dauer der Verbindungsunterbrechung und von deren Häufigkeit.
  • Nun soll die Erfassung von Störsignalen (noise) untersucht werden, welche von aussen in die Messschaltung induziert werden. Der erste dieser Einflüsse entsteht durch eine sogenannte Masseschleife (ground loop), welche vorliegt, wenn die Masse der Maschine mit der Masse der Elektronik verbunden ist. Ein in dieser Schleife fliessender Strom verursacht in den Leitern der Übertragungsleitung auf Grund der Störkapazitäten Cp, welche unterschiedlich sein können, jeweils ein Störsignal. Diese Signale sind gleichphasig, und deren Summe erscheint am Ausgang Ed, während deren Differenz den Ausgang Eo beeinflusst. Damit ist dieser Störeffekt feststellbar.
  • Eine weitere Einwirkung entsteht durch elektromagnetische Kopplung (electromagnetic noise). Dies ist der Fall, wenn in einem Leiter neben der Übertragungsleitung und parallel zu dieser ein starker Wechselstrom fliesst. Trotz der Abschirmung der Leitung kann dieser Strom in den Leitern derselben jeweils Störspannungen E1n und E2n induzieren, welche gleichphasig sind, jedoch unterschiedlich hoch sein können. Gemäss den oben erwähnten Beziehungen 1) und 2) erscheint die Differenz der Beträge der resultierenden Einwirkung dieser Spannungen am Ausgang Eo und deren Summe am Ausgang Ed. Sie sind deshalb in Bezug auf ihre Frequenzen feststellbar.
  • Schliesslich besteht noch eine kapazitive Einwirkung (electrostatic noise), beispielsweise durch Kapazitäten zwischen den Kontakten eines Steckverbinders, welche den Leitern a und b der Übertragungsleitung entsprechen und benachbarten Kontakten des Steckverbinders bei der Durchführung durch eine Trennwand. Über diese Störkapazitäten können induzierte Störspannungen am Eingang der Messvorrichtung anliegen. Wie zuvor sind diese Spannungen feststellbar, indem die Spannungen Eo und Ed bei der Frequenz der Störspannungen gemessen werden.
  • Allgemein gestattet die erfindungsgemässe Messschaltung durch die Auswertung der Signale Eo und Ed die Erkennung von Fehlern wie Kurzschlüssen, Unterbrechungen usw. sowohl im Wandler als auch in der Übertragungsleitung oder sogar in der Messvorrichtung selbst, sowie die Erkennung von Störeinwirkungen von aussen.
  • Das Schema der Messvorrichtung mit den Elementen A1, A2, S1 und A3 (S2) ist besonders einfach. Für den praktischen Einsatz der Messschaltung können die Mess- und Fehlersignale Eo und Ed, eventuell nach dem Ausfiltern von unerwünschten Frequenzanteilen sowie gleichgerichtet und digitalisiert, in einem geeigneten Algorithmus verwendet werden, der Angaben über die Qualität der Messschaltung liefert.
  • In den oben beschriebenen Figuren sind die Ladungsverstärker A1 und A2 als Teil der erfindungsgemässen Messvorrichtung dargestellt. Dies ist jedoch nicht zwingend, sondern die Verstärker können ohne weiteres im Abschirmungsgehäuse B derselben angeordnet sein. In diesem Fall handelt es sich bei den Eingangssignalen der Messvorrichtung nicht mehr um die Ladungen Q+ und Q– des Wandlers, sondern vielmehr um die Spannungen |E1| + |E1n| + |Eg1| und |E2| + |E2n| + |Eg2|. Desgleichen kann auch der Generator G in das Gehäuse B des Wandlers integriert sein.
  • An Stelle der gemäss 3 mit dem Wandler integrierten Kapazitäten können Kondensatoren Ct1, Ct2 vorgesehen sein, wie in 1 angegeben. Die Lösung gemäss 3 hat den Vorteil, dass die Anwesenheit bzw. Abwesenheit des Wandlers T durch die Anwesenheit bzw. Abwesenheit des Hilfssignals auf den Leitungen a und b angezeigt wird. Dieses Signal könnte auch durch elektromechanische Erregung des mit dem Ausgangssignal Eg des Hilfsgenerators G gespeisten Wandlers erzeugt werden. In diesem Fall sind die Hilfssignale auf den Leitern a und b gegenphasig, was für bestimmte Zustände zu entgegengesetzten Informationen Ed führt, insbesondere für den Normalzustand der Schaltung.
  • An Stelle des piezoelektrischen Wandlers kann ein beliebiger anderer Wandler, beispielsweise ein induktiver, kapazitiver, resistiver oder elektrooptischer Wandler mit der oben beschriebenen elektronischen Schaltung oder mit einer entsprechenden, an die besondere Charakteristik des Wandlers angepassten Schaltung verwendet werden.
  • Für bestimmte Anwendungen kann es sich beim Hilfssignal um ein Gleichstromsignal (DC) handeln.

Claims (5)

  1. Messschaltung mit einem über eine Übertragungsleitung mit einer Messvorrichtung verbundenen Wandler, wobei der Wandler (T) symmetrisch angeschlossen ist und die Messvorrichtung (A1, A2, A3, S1) die Summe der Werte der Signale an den Anschlüssen des Wandlers (T) bildet, um ein Fehlersignal (Ed) zu liefern, sowie die Differenz der Werte der Signale an den Anschlüssen des Wandlers (T), wobei das Differenzsignal ein Messsignal (Eo) ist, gekennzeichnet durch Mittel (G, D, Ct1, Ct2) zum Einspeisen eines Hilfssignals an den Anschlüssen des Wandlers (T) zur Erkennung von Fehlern und Störwirkungen des Wandlers und/oder anderer Teile der Schaltung.
  2. Schaltung nach Anspruch 1, mit einer Übertragungsleitung (L) zwischen dem Wandler (T) und der Messvorrichtung (A1, A2, A3, S1), gekennzeichnet durch mindestens einen zusätzlichen Leiter (D') in der Übertragungsleitung, der von einem Generator (G) des genannten Hilfssignals gespeist wird und an die Anschlüsse des Wandlers (T) angeschlossen ist.
  3. Schaltung nach Anspruch 1 oder 2 mit einem piezoelektrischen Wandler, dadurch gekennzeichnet, dass der Wandler (T) Elektroden (g) aufweist, welche in den Stapel piezoelektrischer Elemente integriert sind und von dem genannten Hilfssignal gespeist werden, wodurch dieses Signal auf kapazitivem Weg zu den Anschlüssen des Wandlers übertragen wird.
  4. Schaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch einen Messverstärker (S1), der die Differenz der vom Wandler (T) gelieferten Signale (E1, E2) bildet.
  5. Schaltung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Messverstärker (S1) die vom Wandler (T) gelieferten Signale (E1, E2) und das Hilfssignal (Eg1, Eg2) jeweils im Gegentakt verstärkt, und ein Fehlerverstärker (S2) die vom Wandler (T) gelieferten Signale (E1, E2) und das Hilfssignal (Eg1, Eg2) jeweils im Gleichtakt verstärkt.
DE69832980T 1998-09-15 1998-09-15 Mess-Schaltkreis Expired - Lifetime DE69832980T2 (de)

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