DE4012445C2 - Verfahren zur Teilentladungsmessung und/oder -fehlerortung in Hochspannungsisolierungen unter Vor-Ort-Bedingungen und Anordnung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zur Teilentladungsmessung und/oder -fehlerortung in Hochspannungsisolierungen unter Vor-Ort-Bedingungen und Anordnung zur Durchführung des VerfahrensInfo
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- DE4012445C2 DE4012445C2 DE19904012445 DE4012445A DE4012445C2 DE 4012445 C2 DE4012445 C2 DE 4012445C2 DE 19904012445 DE19904012445 DE 19904012445 DE 4012445 A DE4012445 A DE 4012445A DE 4012445 C2 DE4012445 C2 DE 4012445C2
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren
zur Teilentladungsmessung und/oder -fehlerortung in Hochspannungsisolierungen
unter Vor-Ort-Bedingungen an elektrotechnischen
Anlagen und Hochspannungskabeln und eine Anordnung zur Durchführung des Verfahrens. Die Messung von
TE als wichtigste zerstörungsfreie Prüfmethode dient dazu,
Fehlerstellen in der Isolation frühzeitig zu erkennen. Das
gewinnt insbesondere bei elektrotechnischen Anlagen und
Hochspannungskabeln an Bedeutung, welche sich schon längere
Zeit in Betrieb befinden. Durch gezielte TE-Messungen unter
Vor-Ort-Bedingungen kann die TE-Intensitätsentwicklung von
Isolationen verfolgt und gefährliche Situationen erkannt
werden. Das ermöglicht eine Auswechslung beschädigter elektrotechnischer
Anlagenteile und bei Feststellung des TE-
Fehlerortes an Hochspannungskabeln die prophylaktische Auswechslung
hochgradig durchschlaggefährdeter Kabelabschnitte
zu einem für den Betreiber günstigen Zeitpunkt.
TE-Messung findet als Prüfmethode vor allem in der Endprüfung
von plastisolierten Hochspannungskabeln und elektrotechnischen
Anlagen seine Anwendung. Die dabei erzielten
Ergebnisse ermöglichen die Betriebszuverlässigkeit und das
Langzeitverhalten konkret einzuschätzen. Des weiteren ist es
von außerordentlicher Wichtigkeit, mit Hilfe der TE-Meßtechnik
den Alterungszustand der Hochspannungsisolierungen
von elektrotechnischen Anlagen und plastisolierten Hochspannungskabeln
zu beurteilen, welche sich bereits über einen
längeren Zeitraum im Betrieb befinden. Damit ergibt sich die
Möglichkeit, Schädigungen an Hochspannungsisolierungen zu
erkennen, Reparaturen zu planen und gezielt durchzuführen.
Eine Prüfung mit Wechselspannung ist besonders dann problematisch,
wenn der Prüfling eine große Eigenkapazität besitzt,
wie es z. B. bei plastisolierten Hochspannungskabeln der
Fall ist, weil eine sehr hohe Ladeleistung aufgebracht
werden muß, was sehr leistungsstarke und schwere Prüfanlagen
erfordert. Die klassische Art der Vor-Ort-Prüfung von plastisolierten
Hochspannungskabeln besteht in der Prüfung mit
erhöhter Gleichspannung.
In "Elektrizitätswirtschaft"
Jahrgang 84. Juni 1985, Heft 13 wird besonders darauf Bezug
genommen, daß die dabei auftretenden Raumladungseffekte zum
einen zwar zum Zünden einiger, jedoch nicht aller TE und
damit zur Falschinformation führen. Zum anderen entstehen
z. B. bei Kabeldurchschlägen Wanderwellen, welche im Zusammenwirken
mit den akkumulierten Raumladungen maximal die
doppelte Amplitude der ursprünglichen Prüfgleichspannung
besitzen und somit Ausgangspunkt für weitere Vorschädigungen
des Isolationsmaterials sind.
Die im Beitrag H3-01 der "Wissenschaftlichen Konferenz der
Sektion Elektrotechnik der TU Dresden", 1987 vorgestellte
Möglichkeit der Prüfung elektrotechnischer Isoliersysteme
basiert auf dem Einsatz infrafrequenter Spannungen. Aus
plus 50 kV und minus 50 kV werden mittels mikrorechnergesteuerter
Hochspannungsventile Infrafrequenzen zwischen 0,5 Hz
und 0,001 Hz hergestellt. Die zur Prüfung von plastisolierten
Hochspannungskabeln notwendige Ladeleistungen sind
entsprechend gering. Diesem scheinbaren Vorteil stehen aber
entgegen, daß es trotz Umpolvorgängen ebenfalls zu Raumladungakkumulationseffekten
und damit beim Kabeldurchschlag zu
oben genannten Wechselwirkungen mit Bildung von Wanderwellen
kommt und es keinen wissenschaftlich begründeten Zusammenhang
zwischen den bei Einsatz infrafrequenter Prüfspannung
gemessenen TE-Kennwerten und denen bei 50 Hz Prüfspannung
gemessenen gibt.
Die in der "Elektrizitätswirtschaft", Jg. 87 (1988), Heft 4
vorgestellte Methode zur Messung und Ortung von TE in verlegten
Mittelspannungskabeln verwendet 50 Hz Betriebsspannung.
Es wird zwischen Mittelspannungskabel und Speiseanschluß
eine Sperrimpedanz zur Unterdrückung von aus dem
Speisenetz einlaufenden Störungen geschaltet. Die Auskopplung
der TE-Signale erfolgt über ein steckbares TE-freies
Mittelspannungskabel mit angeschlossenen Koppelkondensator.
Die Auswertung der TE-Signale erfolgt rechnergestützt.
Da hierbei die maximale Prüflingskapazität 100 nF beträgt,
was etwa der Kabellänge von 150 m bis 300 m (je nach
Kabeltyp) entspricht, ist es für den Einsatz für Vor-Ort-
Bedingungen mit Kabellängen weit über 1000 m nicht geeignet.
Eine weitere Möglichkeit besteht im Einsatz von externen 50 Hz
Prüfspannungsquellen. Jedoch haben derartige TE-freie
Hochspannungstransformatoren den Nachteil eines großen Volumens
und hohen Gewichts, was zu bedeutenden Transportproblemen
führt.
Invers betriebene Spannungswandler werden, wie in DE
28 56 354 A1 vorgestellt, als Prüfspannungserzeuger bei gasisolierten
Schaltanlagen eingesetzt. Damit bleibt die TE-Messung
auf bestimmte Anlagenteile eingeschränkt und setzt
einen fest eingebauten Auskoppelkondensator voraus.
Das in DE 27 21 353 A1 vorgestellte Verfahren basiert auf den
Einsatz von 50 Hz Wechselspannung als Prüfspannung und dient
zur Erfassung von inneren TE-Impulsen von elektrischen Isolierungen.
Störungen, z. B. äußere Entladungen welche im
Bereich des Maximum der Prüfspannung auftreten, werden
durch einen speziellen elektronischen Kurzschließer unterdrückt
und damit nicht zur Auswertung mit herangezogen.
Im Beitrag 21-06 zur "International Conference on Large
High Voltage Electric Systems", Paris 8/1988 wird eine einfache
Prüfspannungsanlage zur Erzeugung von oszillierender
Spannung auf der Grundlage eines über eine Funkenstrecke
getriggerten Resonanzschwingkreises erzeugt. Diese oszillierende
Prüfspannung soll als Alternativlösung zur Gleichspannungsprüfung
von plastisolierten Hochspannungskabeln
eingesetzt werden mit dem Ziel, die nachweislich bei
Gleichspannungsprüfung entstehenden Vorschädigungen zu vermeiden,
aber die gleichen Aussagen zu eventuell bereits vorhandenen
Fehlern in Kabeln zu liefern. Eine TE-Messung bei
oszillierender Prüfspannung wird nicht durchgeführt.
In der DD 2 43 355 A1 ist eine Schaltungsanordnung zur Erzeugung
von Hochspannungsprüfimpulsen vorgestellt. Diese Prüfimpulse
werden durch Stoßentladungen von Kondensatoren erzeugt
und betragen ein Mehrfaches des Spitzenwertes der
Betriebsspannung. Das Ziel besteht in der Störfestigkeitsprüfung
von elektrotechnischen oder elektronischen Geräten
und nicht in der TE-Messung.
Im "Taschenbuch Elektrotechnik", Bd. 6, Seite 390-393, 2. Auflage
ist eine Anlage zur Erzeugung hoher Schaltspannungen
zur Prüfung elektrotechnischer Anlagen dargestellt. Diese
dient zum Nachweis entsprechender Isolationskennwerte und
dem Langzeitverhalten des Isolierstoffes. Eine TE-Messung
wird nicht durchgeführt.
In einem Gastvortrag "Teilentladungsmessung bei Schaltimpulsspannungen
an PE-Kabeln" zum 31. Intern. Wiss. Koll.
TH Ilmenau, 1986 sowie im Beitrag 1020-02 des CIGRE-Symposiums
05-87 Wien, 1987 wurde durch die TU Dresden eine TE-
Meßanordnung mit Schaltimpulsspannung vorgestellt.
Dabei wurde insbesondere die Problematik der im Hochspannungsprüfkreis
entstehenden internen Störungen betrachtet.
Dominierend ist dabei der auf Grund der großen Spannungsänderungsgeschwindigkeit
der Prüfspannung vom kapazitiven
Strom über den Koppelkondensator am Ausgang der Meßimpedanz
hervorgerufene Störimpuls mit einer äquivalenten Ladung von
bis zu 50 000 nC.
Mit einem speziellen Leitungsübertrager in der Meßimpedanz
(DE 28 06 592 A1) sowie einer sehr breitbandigen TE-Signalverarbeitung
gelang es, die hinsichtlich ihrer Form sehr unterschiedlichen
TE- und Störimpulse wirksam zu trennen,
wobei eine fiktive Verbesserung des Nutz-Störsignals-Verhältnisses
um einen Faktor von über 10.000 erreicht wurde.
Dieser spezielle Leitungsübertrager hat jedoch den für die
TE-Fehlerortung entscheidenden Nachteil, daß seine untere
Grenzfrequenz auf Grund seines Aufbaues stark heraufgesetzt
ist und damit nur TE-Impulse nahe ihrer Entstehungsquelle,
d. h. ungedämpft, übertragen werden können. TE-Impulse bzw.
dessen Reflexionen, welche zum Ausmessen des Fehlerortes
bei Hochspannungskabeln mittels Laufzeitverfahren notwendig
sind, sind nach Durchlaufen eines gewöhnlich mehrere hundert
Meter langen Hochspannungskabels in ihrem zeitlichen Verlauf
so abgeflacht, das sie nicht mehr ausgekoppelt werden. Das
zur Bewertung der TE-Signale verfügbare kommerzielle TE-
Meßgerät ist jedoch von der Betriebsart und seinen technischen
Parametern nur bedingt für TE-Messungen mit Schaltimpuls
geeignet. Der dem Eingangsverstärker des TE-Meßgerätes
zusätzlich vorgeschaltete elektronische Schalter diente
dazu, langandauernde Übersteuerungen, die durch dynamische
Ausgleichsvorgänge beim Durchschlag der Zündfunkenstrecke
ausgelöst wurden, zu beseitigen.
Zur Befreiung der TE-Signale von HF-Störungen durch örtliche
HF-Sender ist eine Lösung gemäß DD 2 53 333 A1 bekannt. Die
offenbarte TE-Meßanordnung mit Unterdrückung überlagerter
HF-Störspannung sichert bei TE-Fehlstellenortung an Kabeln
ein sauberes Abtrennen der den elektrischen TE-Impulse überlagerten
HF-Störspannung, ohne daß dabei die Polaritätsinformation
der elektrischen TE-Impulse verloren geht. Mittels
eines in der Zeit variierbaren, z. B. aus einer periodischen
Grundwelle einer Prüfwechselspannung oder eines einmaligen
Vorganges (Impulsspannung) gewonnenen Steuerimpulses kann
die Signalübertragung in einem Zeitfenster erfolgen. Dadurch
wird es ohne zusätzlichen Schaltungsaufwand möglich, z. B.
die bei 50 Hz Prüfwechselspannung an einem plastisolierten
Hochspannungskabel entstehenden TE-Impulse in Gruppen getrennt
und polaritätsgetreu zu erfassen und zu bewerten. Die
Lösung besteht im wesentlichen aus einer Gegentakttransistorschaltung
mit Dioden und einem steuerbaren Widerstand
zwischen den beiden Basen zur Erzeugung eines Ruhestromes.
An die Steuerelektrode des steuerbaren Widerstandes ist über
einen Trennkondensator und einer Gleichrichterschaltung mit
optimalen Zeitverhalten und Grundpegeleinstellung der Ausgang
eines das Nutz-Störsignalgemisch verstärkenden Steuerverstärker
und über eine Entkopplungsdiode der Steuerimpuls
so gelegt, daß bei aktiven Steuersignal nur die elektrischen
TE-Impulse über die Gegentakttransistoren übertragen werden.
Anordnungen zur Messung von TE sind in der IEC 270 (1981)
und abgeleitet davon in der TGL 20 625 festgelegt und bekanntgemacht.
Zum einen werden direkt mittels eines Koppelkondensators
und einer Meßimpedanz parallel zum Prüfling und
zum anderen die Meßimpedanz in Reihe mit den Prüfling,
jedoch beides parallel zum Koppelkondensator, TE ausgekoppelt.
Erstere Variante ist dabei die gebräuchlichste, da
beim Durchschlag des Prüflings keine Gefahr für die an die
Meßimpedanz angeschlossenen Meßgeräte besteht. Eine dritte
Möglichkeit besteht darin, daß zwischen der Reihenschaltung
von Prüfling und Meßimpedanz, sowie Koppelkondensator und
Meßimpedanz, in Form einer Brückenschaltung die entsprechenden
Meßgeräte eingebaut sind. Damit lassen sich Störsignale,
welche aus dem Prüfkreis herrühren, wirkungsvoll unterdrücken.
Die hierbei verwendeten Meßimpedanzen bestehen im wesentlichen
aus einer Filterschaltung, deren Frequenzgang so gewählt
ist, daß die Frequenz der Prüfspannung von den Meßgeräten
ferngehalten wird, die TE-Signale jedoch ausgekoppelt
werden können.
Die Kalibrierung der Meßgeräte im vollständigen Prüfkreis
mit angeschlossenen Prüfling erfolgt mit dem Ziel den Maßstabsfaktor
und die kleinste meßbare Entladungsstärke, welche
im wesentlichen durch den Grundstörpegel und den Kennwerten
des Meßkreises, wie z. B. das Eigenrauschen des Meßgerätes
begrenzt ist, zu ermitteln (DD 1 50 802). Die Kalibrierung
von Meßgeräten im vollständigen Prüfkreis erfolgt
dadurch, daß kurze Stromimpulse in die Klemmen des Prüflings
geleitet werden. Diese Impulse werden erzeugt, indem ein
Rechteckimpuls einer bestimmten Spannungsamplitude auf einen
Kalibrierkondensator gegeben wird. Dieser Kalibrierkondensator
sollte nicht größer als etwa 0,1mal der Summe von
Koppelkapazität und Prüflingskapazität sein, um nach Anlegen
der Prüfspannung und entfernen des Kalibrierkondensators die
Gültigkeit der Kalibrierung zu erhalten.
Eine zweite Möglichkeit der Auskopplung und Verarbeitung von
TE wird in DE 34 08 256 C2 offenbart. Es wird eine TE-Sonde
zur Erfassung des beim Zünden von TE entstehenden elektromagnetischen
Strahlungsfeldes mit Frequenzanteilen weit über
100 MHz mittels einer Breitbandantenne vorgestellt. Es ist
Ziel, die Erfassung von TE an elektrotechnischen Betriebsmitteln
zu ermöglichen, ohne diese Anlagen freischalten zu
müssen. Sie dient vor allem zu prophylaktischen Untersuchungen
unter Vor-Ort-Bedingungen zur Erkennung von Vorschädigungen,
also elektrisch gefährlicher Situationen. Die Sonde
besteht im wesentlichen aus einem über ein Netzwerk verbundenes
Dreielektrodensystem, bei dem an der dem Prüfling
zugewandten Seite zwischen einer Meßelektrode und einer
umfassenden gehäuseartig ausgestalteten, mit einem Fenster
versehenen Bezugselektrode eine rahmenförmige Kompensationselektrode
angeordnet ist. Innerhalb der Bezugselektrode sind
dabei zwei Differenzverstärker integriert, deren Anstiegszeit
im Vergleich zur Dauer der TE-Signale sehr klein ist
und im ns-Zeitbereich liegt. Durch die Anordnung der Elektroden
ergibt sich eine Richtcharakteristik und durch ihre
Zusammenschaltung eine erhöhte Störsignalreduzierung von
Fernfeldern.
Es ist Ziel der Erfindung, ein einfach realisierbares Verfahren
und eine Einrichtung zur Messung von Teilentladungen
(TE) in Hochspannungsisolierung und bildlichen Darstellung
der TE-Signale zu schaffen, welches im Gegensatz zu bestehenden
TE-Meßverfahren sowohl im Prüflabor, als auch unter
Vor-Ort-Bedingungen einsetzbar ist, weil kein leistungsstarker
TE-freier Hochspannungserzeuger benötigt wird und das
Verfahren mit einer modulartigen Einrichtung realisiert
werden kann, die problemlos demontierbar und transportierbar
ist.
Ausgehend von der vorstehenden Zielstellung besteht die Aufgabe
darin, ein Verfahren und eine Anordnung zur Teilentladungsmessung
und -fehlerortung in Hochspannungsisolierungen
vorzuschlagen, das die Verfahrensschritte: Kondensatoraufladung,
Zündung, Auskopplung, Bearbeitung und bildliche
Darstellung eines Übersichtbildes der TE-Signale in Korrelation
zur anregenden Impulsspannung, als auch eines Laufzeitdiagramms
von TE-Signalen bei langgestreckten Hochspannungsisolierungen
zwecks Fehlerortung realisiert, wobei
vergleichbare TE-Signale, wie sie bei normalen Betriebsverhältnissen
mit 50 Hz Wechselspannung zu erwarten sind, gezündet
werden, jedoch die Nachteile einer Wechselspannungsprüfung
vermieden werden.
Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen Verfahren durch
die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1
und bei einer Anordnung zur Durchführung des Verfahrens durch die
kennzeichnenden Merkmale des PA 6 gelöst.
Nähere Ausgestaltungen des Verfahrens
entsprechen den
kennzeichnenden Merkmalen des weiteren Ansprüche.
Die Anordnung enthält eine Nachladesperre, welche aus
einem mechanischen Schalter oder aus einem elektrisch oder
optisch gesteuerten Thyristor besteht. Diese dient zum
Schalten der Versorgungsspannung an den an sich bekannten
Hochspannungstransformator mit umschaltbaren Gleichrichtern,
wobei die Umschaltung durch Drehen beweglich gelagerter
Gleichrichter, durch Umschalten fest montierter Gleichrichter,
durch Zünden selbst- oder fremdgelöschter Thyristoren,
als auch durch Steuerung entsprechender Hochspannungsvakuumventile
erfolgen kann. Anstelle der primärseitigen Nachladesperre
ist es auch möglich den Hochspannungspolaritätsumschalter
mit einer Trennstellung zu versehen.
Über einen nachfolgenden Ladewiderstand ist ein Gleichspannungsteiler
zum Messen der Ladespannung des dem Gleichspannungsteilers
parallelgeschalteten Stoßkondensators angeordnet.
Die Nachladesperre gestattet beim Entladen des Stoßkondensators
mittels eines bekannten Entladeschalters über eine
an sich bekannte Dämpfungs- und Entladeimpedanz auf den zu
untersuchenden Prüfling, den Hochspannungstransformator vom
Netz oder vom Stoßkondensator abzuschalten, so daß weder im
Hochspannungstransformator entstehende elektrische Entladungen
noch aus dem speisenden Netz herrührende Störungen im
TE-Verarbeitungsblock fälschlich wie TE-Signale verarbeitet
und angezeigt werden. Der Entladeschalter kann durch eine
extern getriggerte Funkenstrecke oder durch einen mechanisch
betätigten Hochspannungsschalter realisiert werden. Auch
solche Störungen, welche durch das schnelle Nachladen der
Stoßkapazität beim Einsatz einer Funkenstrecke infolge des
Nachzündens der Funkenstrecke nach Entladung der Stoßkapazität
über einen vorzugsweise kapazitiven Spannungsindikator
mit integrierter Meßimpedanz, welcher gleichzeitig als Belastungskapazität
und als Koppelkondensator fungiert, ausgekoppelt
werden, bleiben wirkungslos.
Eine der Stoßkapazität parallelgeschaltete an sich bekannte
Restentladeeinrichtung entlädt die Stoßkapazität vollständig,
wenn als Schalter zum Entladen der Stoßkapazität
eine Funkenstrecke verwendet wird und dementsprechend nach
Unterschreitung der Aussetzspannung der gezündeten Entladung
eine Restladung in der Stoßkapazität verbleiben würde. So
wird verhindert, daß bei Umpolung des Hochspannungsgleichrichters
die Stoßkapazität über den Hochspannungstransformator
entladen wird bzw. bei Abschaltung der Einrichtung
eine Restladung im Stoßkondensator verbleibt. Bei Einsatz
eines mechanischen Hochspannungsschalters entfällt die Restentladeeinrichtung,
da die Entladung der Stoßkapazität über
die Entladeimpedanz, welche für die Festlegung der Rückenhalbwertzeit
des Impulses verantwortlich ist, vollständig
erfolgt. Dämpfungs- und Entladeimpedanz sind so zu dimensionieren,
daß beim Entladen der Stoßkapazität über den
Entladeschalter Scheitelzeiten des Impulses von 1 ms-10 ms
und Rückenhalbwertzeiten vom 5-20fachen der Scheitelzeit
erreicht werden.
Abweichend von der international standardisierten Form
(250/2500) einer Schaltspannung sind die Werte so gewählt,
daß die erzielten Meßergebnisse über die TE-Intensität in
einem entsprechenden Prüfling vergleichbar mit denen bei 50 Hz
Prüfwechselspannung sind. Nachladesperre, Polaritätsumschalter,
Restentladeeinrichtung und Entladeschalter sind in
Verbindung mit den Werten des Ladezustandes des Stoßkondensators
und des Wertes der Scheitelspannung, sowie deren
zeitlichen Verlaufs vorzugsweise mit einem Mikrorechner zu
steuern.
Die zeitlichen Abläufe sind entsprechend der gewählten
Betriebsart zu steuern:
Die Nachladesperre wird durchgeschaltet und die Stoßkapazität
lädt sich über die Gleichrichter auf einen durch den
Steuerblock vorgegebenen Wert auf. Danach öffnet die Nachladesperre
und der Entladeschalter wird geschlossen. Nach dem
Abklingen der Schaltspannung auf den Wert Null und dem
Öffnen des Entladeschalters bzw. nach Unterschreitung der
Aussetzspannung der gezündeten Entladung der als Entladeschalter
eingesetzten getriggerten Funkenstrecke wird getestet,
ob sich noch eine Restladung in der Stoßkapazität
befindet. Ist dies der Fall, schaltet der Schalter der
Restentladeeinrichtung ein und entlädt die Stoßkapazität
vollständig. Danach öffnet sich der Schalter der Restentladeeinrichtung
wieder und der Polaritätsschalter schaltet in
die andere Polarität um und die Nachladesperre schaltet
wieder ein, womit der Zyklus von vorn beginnt.
Es erfolgt die Vielzahl der gewünschten Polarität mit dem
Polaritätsschalter für die Ladespannung. Nach dem Schließen
der Nachladesperre erfolgt die Aufladung der Stoßkapazität
bis zu einem eingestellten Wert. Ist dieser Wert erreicht,
öffnet die Nachladesperre und der Entladeschalter schließt.
Nach Öffnen des Entladeschalters bzw. nach Unterschreitung
der Aussetzspannung der gezündeten Entladung der getriggerten
Funkenstrecke beginnt mit dem Schließen der Nachladesperre
der Zyklus von vorn. Beim Abschalten der Einrichtung
wird die Stoßkapazität automatisch geerdet.
Dämpfungs- und Entladeimpedanz, vorzugsweise jedoch die
Entladeimpedanz können ohmisch (zur Bildung nicht durchschwingender
Impulse), induktiv oder gemischt zur Erzielung
oszillierender Impulse mit frei wählbarer Schwingfrequenz
ausgeführt sein. Dadurch besteht weiterhin der Vorteil, daß
hochfrequente Störimpuls aus der Spannungsaufbereitung die
induktiv oder gemischt ausgeführte Dämpfungsimpedanz nicht
passieren können, d. h. eine Hf-mäßige Entkopplung von der
Spannungsaufbereitung erfolgt.
Ein der Prüflingskapazität parallel geschalteter, kapazitiver
Spannungsindikator wirkt gleichzeitig als Auskoppeleinheit
für eine integrierte Meßimpedanz aber auch als Belastungskapazität
und gestattet sowohl den entsprechenden zeitlich
proportionalen Signalverlauf des erzeugten Impulses
als auch die vorzugsweise über der Meßimpedanz ausgekoppelten
TE-Signale Hf-mäßig an den Meßeingang des TE-Verarbeitungsblockes
weiterzuleiten.
Die Proportionalspannung wird im TE-Verarbeitungsblock
mittels einer Zweiweggleichrichtung gleichgerichtet. Zu
einem Zeitpunkt erreicht diese Spannung eine Schwelle und
ein dem Zweiweggleichrichter nachgeschalteter Komparator
bildet einen Impuls, dessen Zeitdauer davon abhängt, wann
die abklingende Proportionalspannung die Schwelle wieder
unterschreitet. Dieser so gebildete Impuls wird mit seiner
Vorderflanke einmal als Triggerimpuls zur Darstellung des
Übersichtsbildes in einem als Auswertegerät fungierenden
Digitaloszillograf oder ähnliches genutzt und zum anderen
wird mittels logischer Bausteine in den nachfolgenden Verarbeitungsstufen
ein Meßfenster gebildet, wobei die Meßfensterdauer,
als auch die zeitliche Verschiebung des Meßfensters
vom Startzeitpunkt aus verändert werden können. Dieser,
das Meßfenster bildende Steuerimpuls, steuert einen
elektronischen Schalter auf, welcher aus einem Dioden- oder
FET-Schalter bestehen kann. Dieser läßt die für die Zeitdauer
anliegenden TE-Signale einmal zu einem nachfolgenden
Breitbandverstärker, dessen Ausgang aus dem TE-Verarbeitungsblock
herausgeführt wird und zum anderen auf eine Verarbeitungsstufe
zur Befreiung der TE-Signale von überlagerten
HF-Störspannungen durch. Auf einen Steuereingang dieser
Stufe wird ebenfalls das Steuersignal des Meßfensters gelegt,
was zu einer Verbesserung der Störunterdrückung im
Zusammenhang mit den am Eingang befindlichen elektronischen
Schalter führt. Die von periodischen HF-Störsignalen befreiten
TE-Signale werden von an den sich aus der klassischen
TE-Meßtechnik bekannten Verarbeitungsstufen Verstärker,
HF-Gleichrichter, Integrator und Spritzenwertgleichrichter
bewertet, umgeformt und angezeigt. Durch Überlagerung
umgeformter TE-Impulse, Steuersignal des Meßfensters und
originalen zeitlichen Verlauf des Entladeimpulses wird ein
Übersichtsbild zur optischen Auswertung auf einen dem TE-
Verarbeitungsblock angeschlossenen Digitaloszillografen oder
ähnliches gebildet.
In einer Gleichrichterstufe werden die TE-Signale mit negativer
Polarität in Signale positiver Polarität umgewandelt
und in einer nachfolgenden Komparatorstufe Triggerimpulse
für den Oszillografen daraus gebildet. Das Gleiche geschieht
allerdings auch mit Störsignalen, welche herrührend vom Steuerimpuls
des Meßfensters über die bestehenden Schaltkapazitäten
des elektronischen Schalters dem TE-Signal überlagert
werden. Durch die logische Verknüpfung eines um mehrere zehn
Micro-Sekunden verschobenen Steuerimpulses gegenüber den
Triggerimpulsen wird erreicht, daß der 1. Triggerimpuls,
welcher aus der übergekoppelten Schaltflanke des Steuerimpulses
entstehen kann, unterdrückt wird und nur der nächste
aus einem echten TE-Signal herrührenden Triggerimpuls am
Ausgang der Triggerleitung anliegt. Aus Triggersignal und TE-
Breitbandsignal kann bei Anschluß eines schnellen Digitaloszillografen
der originale TE-Signalverlauf dargestellt und
vorzugsweise bei TE-Messung an plastisolierten Hochspannungskabeln
die Zeitdifferenz zwischen Beginn des originalen
TE-Signales und dessen Reflexion von dem der Einrichtung
fernen Kabelende gemessen und damit auf den TE-Entstehungsort
geschlossen werden.
Die Kalibrierung der gesamten Anordnung ohne Entladeimpuls
mittels eines an dem Prüfling angeschlossenen Kalibriergenerators
wird dadurch ermöglicht, daß vorzugsweise per Tastendruck
ein Testmeßfensterimpuls, welcher etwa die Dauer des
Impulses hat, erzeugt und direkt auf den dem Zweiweggleichrichter
nachgeschalteten Komparator gegeben wird. Das somit
zur Kalibrierung erzeugte Meßfenster öffnet den elektronischen
Schalter, wobei dieser über den Prüfling eingespeiste
und durch den Koppelkondensator und Meßimpedanz ausgekoppelte
Kalibriersignale zur weiteren Verarbeitung und Darstellung
durchläßt. Damit kann sowohl das Anzeigeteil, als
auch der an den TE-Verarbeitungsblock angeschlossene Digitaloszillograf
auf einen genauen, vom Kalibriergenerator
vorgegebenen Ladungswert geeicht werden.
Mittels der eingespeisten Kalibrierimpulse ist es bei langen
Prüflingen, wie sie Hochspannungskabel darstellen, möglich
ein Testreflektogramm mittels Digitaloszillografen aufzunehmen.
Dies gibt Auskunft über die Länge des Hochspannungskabels,
den Aufbau (eingefügte Muffen) und die Dämpfungseigenschaften.
Die Erfindung soll nachstehend anhand eines Ausführungsbeispieles
näher erläutert werden. In den dazugehörigen Zeichnungen
zeigen:
Fig. 1 eine Einrichtung mit Steuer- und
TE-Verarbeitungsblock als Blockschaltbild,
Fig. 2A das Zeitdiagramm für den Steuerblock der
Einrichtung bei programmierten Polaritätswechsel,
Fig. 2B das Zeitdiagramm für den Steuerblock der
Einrichtung bei festeingestellter Polarität,
Fig. 3 das Blockschaltbild des TE-Verarbeitungsblockes,
Fig. 4 den zeitlichen Verlauf der Bildung geformter
TE-Signale und des Übersichtsbildes,
Fig. 5 den zeitlichen Verlauf der Bildung der
TE-Triggerimpulse und die Darstellung des originalen
TE-Signalverlaufes.
Eine erste Variante der Nachladesperre 1 (Fig. 1), besteht
aus einem herkömmlichen Schalter oder einen elektrisch oder
optisch gesteuerten Leistungsthyristor, welche dem Hochspannungstrafo
2 mit einer Gleichrichterschaltung 3 und einem
Polaritätsumschalter 4 vorangeschaltet ist. Eine zweite
Variante der Nachladesperre sieht vor, daß der Polaritätsumschalter
4 mit einer Trennschaltstellung die Verbindung
zwischen Hochspannungsgleichrichter 3 und Stoßkapazität 7
zu unterbrechen gestattet. Sie verhindert durch die Abtrennung
des Hochspannungstransformators 2 von der an den
Eingangsklemmen anliegenden Netzspannung UE oder der Trennung
der Gleichrichter 3 vom Stoßkondensator 7, daß weder
beim Entladen der Stoßkapazität 7 (CS) über den Entladeschalter
10, der ohmischen Entladeimpedanz 11 (RE) und ohmischen
Dämpfungsimpedanz 12 (RD) auf die Prüflingskapazität
15 (Cp) aus dem speisenden Netz herrührende Störungen, noch
die durch das Nachladen der Stoßkapazität 7 über den Ladewiderstand
5, beim Einsatz einer getriggerten Funkenstrecke
als Entladeschalter 10, infolge des Nachzündens dieser
Funkenstrecke entstehenden Störungen den originalen TE-Signalen
überlagert werden und zu falschen Ergebnissen führen.
Über eine Meßimpedanz 14, welche in einem kapazitiven Spannungsindikator
13 (CI) integriert ist, werden die TE-Signale
ausgekoppelt und im TE-Verarbeitungsblock 17 weiterverarbeitet.
Die Schaltzeit tS des Impulses berechnet sich nährungsweise
aus der Formel
tS = RD * (Cp//CI)
und die Rückenhalbwertzeit
tR = CS * RE.
Die ohmische Entladeimpedanz 11 und Dämpfungsimpedanz 12
sind konstruktiv so ausgeführt, daß sie leicht in Abhängigkeit
der Kapazität des Prüflings ausgetauscht werden können,
mit der Zielstellung Scheitelzeiten ts von 1-10 ms und
Rückenhalbwertzeiten tR von
tR = 5-20 * tS
zu realisieren. In diesem angegebenen Bereich entspricht die
gemessene TE-Intensität etwa der bei 50 Hz Prüfwechselspannung.
Die Steuerung der Einrichtung durch den Steuerblock
erfolgt vorzugsweise mit einem Mikrorechner.
Der zeitliche Ablauf der Ausführung der einzelnen Steuersignale
ist in Fig. 2A für programmierten Polaritätswechsel
dargestellt. Zu einem Startzeitpunkt t₁ (Diagramm 1) erfolgt
die Zuschaltung der Eingangsspannung UE durch die Nachladesperre
1 und die Aufladung der Stoßkapazität 7 beginnt.
Erreicht die Ladespannung U₁ (Diagramm 2) den vorgegebenen
Spannungswert -Usoll, welcher über den Gleichspannungsteiler
6 gemessen wird, schaltet die Nachladesperre 1 den
Hochspannungstransformator 2 zum Abschaltzeitpunkt t₂ wieder
ab. Zum Entladezeitpunkt t₃ wird die Stoßkapazität 7 über
den Entladeschalter 10 entladen und ist zum Endzeitpunkt t₄
(Diagramm 5 und 6) beendet. Befindet sich noch eine Restladung
auf der Stoßkapazität 7, wird durch die Restentladeeinrichtung
8; 9 zum Restentladezeitpunkt t₅ (Diagramm 4)
die Stoßkapazität 7 völlig entladen, mit dem Ziel, bei
Polaritätswechsel die Stoßkapazität 7 nicht über den Hochspannungstransformator
zu entladen bzw. bei Anlagenabschaltung
keine Restladung auf der Stoßkapazität zu hinterlassen,
was zum Nullzeitpunkt t₆ realisiert ist. Zum Polaritätsschaltzeitpunkt
t₇ schaltet der Polaritätsschalter 4 (Diagramm
3) um, und zum Zykluswiederholzeitpunkt t₈ beginnt der
Zyklus von neuem. Dabei stellt tZ die Zykluszeit dar.
Wird mit einem Impuls konstanter Polarität gearbeitet, so
gestaltet sich der zeitliche Ablauf wie in Fig. 2B dargestellt.
Zu einem Anlagenstartzeitpunkt t₀ wird die entsprechende
Polarität der Ladespannung U₁ (Diagramm 3) vorgewählt
und zu dem Startzeitpunkt t₁ erfolgt die Zuschaltung
der Spannung UE (Diagramm 2) an den Hochspannungstransformator
2 durch die Nachladesperre 1 (Diagramm 1). Der Verlauf
der Ladespannung ist im Diagramm 2 dargestellt. Bei
Erreichen einer Spannung Usoll zum Abschaltzeitpunkt t₂
schaltet die Nachladesperre 1 den Hochspannungstransformator
2 von der Spannung UE ab. Zu einem vorgegebenen Entladezeitpunkt
t₃ (Diagramm 5) entlädt der Entladeschalter 10 den
Stoßkondensator 7. Die Entladeeinrichtung 8; 9 (Diagramm 4)
wird nicht wirksam, da die bei Einsatz einer getriggerten
Funkenstrecke als Entladeschalter 10 verbleibende Restladung
der Stoßkapazität 7 keine Auswirkung hat, weil im
weiteren mit einer Ladespannung gleichbleibender Polarität
gearbeitet wird.
Bei Einsatz eines mechanisch betätigten Entladeschalters 10
wird ohnehin jedesmal die Stoßkapazität 7 völlig entladen.
Zum Wiederholzeitpunkt tW beginnt der gesamte Zyklus von
neuem.
Die gesamte Einrichtung ist in einzelne Module aufgegliedert,
welche mechanisch schnell unter Vor-Ort-Bedingungen
montiert und an den entsprechenden Prüfling angeschlossen
werden können.
Bevor ein Meßzyklus beginnt, muß sich die Einrichtung selbst
auf TE-Freiheit testen. Dabei ist die ohmische Dämpfungsimpedanz
12 so zu bemessen, daß in Verbindung mit der Kapazität
des kapazitiven Spannungsindikator 13 Impulse mit den
angegebenen Parametern realisiert werden.
Die beim Test von Prüflingen mittels Impulsspannung entstehenden
TE-Signale werden im TE-Verarbeitungsblock 17 (Fig. 3),
welche eine Kompakteinheit darstellt, wie folgt ausgewertet:
Die Proportionalspannung U₂ wird im TE-Verarbeitungsblock 17
mittels einer Zweiweggleichrichtung 18 gleichgerichtet. Zu
einem Zeitpunkt tb erreicht die Proportionalspannung U₂ eine
Schwellspannung Ua und ein dem Zweiweggleichrichter 18 nachgeschalteter
Komparator 19 bildet einen Impuls (Fig. 4,
Diagramm 1 und 2), dessen Zeitdauer tk davon abhängt, wann
die abklingende Proportionalspannung U₂ die Schwellspannung
Ua wieder unterschreitet. Die Forderflanke des so gebildeten
Impulses wird im weiteren zum einen als Triggerimpuls TP1
zur Darstellung des Übersichtbildes in einem als Auswertegerät
17a fungierenden Digitaloszillografen oder ähnlichen
genutzt und zum anderen wird mittels logischer Bausteine 20
und 21 in den nachfolgenden Verarbeitungsstufen ein Meßfenster
(Diagramm 3) gebildet, wobei die Meßfensterdauer tm,
als auch die zeitliche Verschiebung tv des Meßfensters vom
Zeitpunkt tb aus veränderbar ist. Dieser, das Meßfenster
bildende Stuerimpuls, steuert den elektronischen Schalter
22 auf, welcher aus einem Dioden- oder FET-Schalter bestehen
kann und läßt von den TE-Signalen (Diagramm 4) die für
die Zeitdauer tm anliegenden TE-Signale (Diagramm 5) einmal
zu einem nachfolgenden Breitbandverstärker 30, dessen Ausgang
aus dem TE-Verarbeitungsblock herausgeführt wird und
zum anderen auf eine Verarbeitungsstufe 23 zur Befreiung der
TE-Signale von überlagerten HF-Störspannungen durch. Auf
einen Steuereingang Est der Verarbeitungsstufe 23 wird ebenfalls
das Steuersignal des Meßfensters gelegt, was zu einer
Verbesserung der Störunterdrückung im Zusammenhang mit den
am Eingang befindlichen elektronischen Schalter 22 führt.
Die von periodischen HF-Störsignalen befreiten TE-Signale
(Diagramm 6) werden entsprechend den an sich aus der klassischen
TE-Meßtechnik bekannten Verarbeitungsstufen Verstärker
24, HF-Gleichrichter 25, Integrator 26 und Spitzenwertgleichrichter
27 bewertet, umgeformt und im Anzeigeteil 28
(Diagramm 7) angezeigt. Durch Überlagerung 29 umgeformter
TE-Impulse (Diagramm 7), Steuersignal des Meßfensters (Diagramm
3) und originalen zeitlichen Verlauf der Proportionalspannung
(Diagramm 1) wird ein Übersichtsbild B (Diagramm 8
und 9) zur optischen Auswertung auf einem dem TE-Verarbeitungsblock
angeschlossenen Digitaloszillografen 17a oder
ähnlichen gebildet. In einer Gleichrichterstufe 32 werden
die TE-Signale mit negativer Polarität in Signale positiver
Polarität umgewandelt (Diagramm 5 und 6, Fig. 5) und in
einer nachfolgenden Komparatorstufe 33 (Diagramm 7) Triggerimpulse
für den Oszillografen 17a daraus gebildet. Verfälschend
geschieht das auch mit Störsignalen, welche herrührend
vom Steuerimpuls des Meßfensters (Diagramm 3) über die bestehenden
Schaltkapazitäten des elektronischen Schalters 22
dem TE-Signal überlagert werden. Durch die logische Verknüpfung
34 eines um eine Entstörzeit te verschobenen Steuerimpulses
31 (Diagramm 4) gegenüber den Triggerimpulsen wird
erreicht, daß der 1. Triggerimpuls, welcher aus der übergekoppelten
Schaltflanke des Steuerimpulses entstehen kann,
unterdrückt wird und nur der nächste aus einem echten TE-
Signal herrührender Triggerimpulse am Ausgang der Triggerleitung
TP2 anliegt (Diagramm 8). Aus Triggersignal TP1 und
TE-Breitbandsignal T kann bei Anschluß eines schnellen Digitaloszillografen
17a der originale TE-Signalverlauf dargestellt
und vorzugsweise bei TE-Messung an plastisolierten
Hochspannungkabeln die Zeitdifferenz zwischen Beginn des
originalen TE-Signales to und dessen Reflexion tr von der
der Einrichtung fernen Kabelende gemessen und damit auf den
TE-Entstehungsort geschlossen werden (Diagramm 9, gedehnter
Zeitmaßstab).
Die Kalibrierung der gesamten Anordnung ohne Entladeimpuls
mittels eines an dem Prüfling angeschlossenen Kalibriergenerators
15a wird dadurch ermöglicht, daß per Tastendruck ein
Testmeßfensterimpuls 18b, welcher etwa die Dauer des Entladeimpulses
hat, erzeugt und direkt auf den dem Zweiweggleichrichter
18 nachgeschalteten Komperator 19 gegeben
wird. Das somit zur Kalibrierung erzeugte Meßfenster öffnet
den elektronischen Schalter 22, wobei dieser über den Prüfling
15 eingespeiste und durch den Koppelkondensator 13 und
Meßimpedanz 14 ausgekoppelte Kalibriersignale zur weiteren
Verarbeitung und Darstellung durchläßt. Damit kann sowohl
das Anzeigeteil 28 als auch der an den TE-Verarbeitungsblock
17 angeschlossene Digitaloszillograf 17a auf einen genauen,
vom Kalibriergenerator vorgegebenen, Ladungswert geeicht
werden.
Mittels der eingespeisten Kalibrierimpulse ist es bei langen
Prüflingen, wie sie Hochspannungskabel darstellen, möglich
ein Testreflektogramm mittels Digitaloszillografen aufzunehmen.
Dies gibt Auskunft über die Länge des Hochspannungskabels,
den Aufbau (eingefügte Muffen) und die Dämpfungseigenschaften.
Claims (6)
1. Verfahren zur Teilentladungsmessung und/oder -fehlerortung in Hochspannungsisolierungen
unter Vor-Ort-Bedingungen, vorzugsweise zur
Ermittlung des Entstehungsortes von Teilentladungen mittels der Impuls-Echo-Methode
in langgestreckten Hochspannungsisolierungen z. B.
Hochspannungskabeln mit den Schritten: Kondensatoraufladung, Zündung,
Auskopplung, Bearbeitung und bildlichen Darstellung von
Teilentladungssignalen sowie Kalibrierung durch Einkopplung von Impulsen
definierter Ladung in den Prüfling, wobei die Zündung der Teilentladungen
durch die Entladung des Kondensators in den Prüfling mit
parallel geschalteter Auskoppeleinheit erfolgt, dadurch gekennzeichnet,
daß durch eine gesteuerte Nachladesperre (1) der Kondensator (7) nur
bis zu einer bestimmten Sollspannung (Usoll) aufgeladen wird und die
gesteuerte Entladung des Kondensators über eine dem Prüfling entsprechend
dimensionierte Entladeimpedanz (11) und Dämpfungsimpedanz (12)
erfolgt, so daß über dem Prüfling eine bestimmte Impulsform entsteht,
daß aus einer diesem Impuls proportionalen Spannung (U2) mit Erreichen
eines Schwellwertes (Ua) verzögert ein Meßfenstersignal (MF) gebildet
wird, das die Bearbeitungs- und Auswertezeit festlegt, während der die
Teilentladungsignale (TE) von symmetrischen Störungen befreit werden
und zum einen so geformt werden, daß sie mit dem Meßfenstersignal (MF)
und der dem Impuls proportionalen Spannung (U2) überlagert, eine
oszillografische Darstellung eines Übersichtsbildes gestatten und/oder
zum zweiten die Bildung eines weiteren zeitlich verzögerten
Triggerimpulses (TP2) zur oszillografischen Darstellung der ungeformten
Teilentladungssignale unter Ausblendung von Schaltstörungen erfolgt und
daß eine zyklische Wiederholung mit einer Zykluszeit (tz) im Sekundenbereich,
dieser Verfahrensschritte beginnend mit der Kondensatoraufladung
erfolgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Entladeimpedanz (11) und Dämpfungsimpedanz (12) ohmisch sind und
so dimensioniert werden, daß der entstehende Entladeimpuls über
dem Prüfling eine Scheitelzeit (tS) von 1 ms - 10 ms und eine
Rückenhalbwertzeit (tR) von dem 5-20fachen der Scheitelzeit
aufweist.
3. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die
Entladeimpedanz (11) und/oder Dämpfungsimpedanz (12) induktiv
oder ohmisch-induktiv gemischt so dimensioniert werden, daß
der entstehende Entladeimpuls über dem Prüfling einen gedämpften
oszillierenden Verlauf aufweist.
4. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß mit
den Zyklen alternierend eine Umkehrung der Polarität des TE-
zündenden Impulses erfolgt, wobei jeweils vor der Wiederaufladung
des Kondensators (7) eine restlose Entladung (8; 9)
vorgenommen wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß bei
einem Kalibrierungsvorgang das Meßfenstersignal (MF) durch
einen extern gesteuerten Impuls (18a; 18b) ausgelöst wird.
6. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch 1, bestehend
aus einer gesteuerten Speiseschaltung zur Aufladung eines Kondensators
und einem gesteuerten Entladeschalter, der den Kondensator
über Entlade- und Dämpfungsimpedanz gesteuert in den Prüfling mit
parallel dazu geschalteter Auskoppeleinheit entlädt, gekennzeichnet
dadurch, daß die Speiseschaltung (2; 3; 4; 5) über eine gesteuerte Nachladesperre
(1) mit dem speisenden Netz (UE) verbunden ist, daß der Proportionalspannungsausgang
(U2) der Auskoppeleinheit (13; 14) mit dem
Eingang eines Meßfenstersignalbildners (18; 19; 20; 21) verbunden ist,
dessen Ausgang (MF) einmal mit den Steuereingängen eines
elektronischen Schalters (22) und einer Störbefreiungsbaugruppe
(23) verbunden ist, die beide im Teilentladungssignalweg (TE) liegen
und zum dritten an einen Eingang eines Überlagerers (29), an dessen
beiden anderen Eingängen einmal die Proportionalitätsspannung (U2) und
zum anderen der Ausgang einer TE-Impulsformerstufe (24; 25; 26), deren
Eingang am Ausgang der Störbefreiungsbaugruppe (23) liegt, angeschaltet
sind, daß der Ausgang des Überlagerers (29) mit dem Signaleingang
(B) eines Digitaloszillografen (17a) verbunden ist, dessen
Triggereingang (TP1) am Meßfenstersignalbildner (18; 19) angeschlossen
ist und/oder daß der Ausgang des elektronischen Schalters (22)
über einen Breitbandverstärker (30) auf den Signaleingang (T)
eines weiteren Digitaloszillografen (17a) geschaltet ist, dessen Triggereingang
(TP2) am Ausgang einer Koinzidenzstufe (34) liegt, die
eingangsseitig über eine Verzögerungsstufe (31) am Meßfenstersignal (MF)
und über Gleichrichterstufe (32) und Komparator (33) an den entstörten
Teilentladungssignalen angeschaltet ist.
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