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DE69830851T2 - Chemischer indikator und dessen verwendung - Google Patents

Chemischer indikator und dessen verwendung Download PDF

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Description

  • Technisches Gebiet
  • Diese Erfindung betrifft eine Zusammensetzung zur Verwendung als ein chemischer Indikator, insbesondere eine Zusammensetzung, die in einer Wasserstoffperoxidplasmasterilisierungsbehandlung nützlich ist, und eine Schicht für diese Behandlung, auf der die Zusammensetzung abgelegt ist.
  • Stand der Technik
  • Seit langem sind verschiedene Arten von Sterilisierungsmitteln auf Artikeln jeder Art angewendet worden, wie etwa auf wegwerfbare oder recyclierbare medizinische Vorrichtungen und Nahrungsbehälter, und es sind ebenso Indikatoren zum bequemen Erkennen vorgeschlagen worden, ob eine solche Sterilisierungbehandlung durchgeführt worden ist oder nicht. Zum Beispiel offenbart die offengelegte (Kokai) Japanische Patentanmeldung Nr. 59-36172/1984 einen Indikator für eine Gassterilisierungsbehandlung mit Verwendung von Ethylenoxid; und die offengelegten (Kokai) Japanischen Patentanmeldungen Nr. 61-287972/1986, Hei 5-43827/1993 und Hei 5-65441/1993 offenbaren jede eine Indikatortinte für Elektronenstrahl-Sterilisierung. Die letztere Gruppe der offengelegten (Kokai) Anmeldungen erwähnen jeweils einen Indikator, bei dem ein pH-Indikator in Kombination mit einer solchen hochmolekularen Verbindung verwendet wird, die in der Lage ist, bei Bestrahlung mit einem Elektronenstrahl Chlorwasserstoff zu erzeugen.
  • Andererseits sind vor kurzem ein Wasserstoffperoxidplasmasterilisierungsverfahren und eine Vorrichtung dafür vorgeschlagen und in die Praxis umgesetzt worden, als ein Mittel, um eine Sterilisierungsbehandlung durchzuführen, ohne die aus verschiedenen Materialien hergestellte medizinische Ausrüstung zu beeinträchtigen (siehe Japanische Patentveröffentlichung (Kokoku) Nr. Hei 2-62261/1990 und Hei 7-22693/1995). Dieses Sterilisierungsverfahren umfaßt zusammengefaßt einen Schritt des In-Kontakt-Bringens eines zu sterilisierenden Artikels mit Wasserstoffperoxiddampf unter verringertem Druck in einer luftdichten Kammer, und dann Erzeugen von Wasserstoffperoxidplasma. Dieses Verfahren kann als ein sehr nützliches Verfahren bezeichnet werden, nicht nur dahingehend, daß eine hohe Sterilisierungseffizienz er zielt wird, sondern auch dahingehend, daß Wasserstoffperoxid zu Wasser und Sauerstoff umgewandelt wird, die ziemlich harmlos sind.
  • Die oben erwähnte Japanische Patentveröffentlichung (Kokoku) Nr. Hei 7-22693/1995 offenbart eine Flüssigkeitsabgabe-Kassette, die in einer Plasmasterilisierungsvorrichtung verwendet werden soll, wobei die Kassette mit einer Zelle zum Beinhalten einer Wasserstoffperoxidlösung ausgestattet ist. Weiterhin wird offenbart, daß die Abgabekassette mit einem Indikatorstreifen versehen sein kann, der einen solchen Farbton hat, anhand dessen das Heraussickern von Wasserstoffperoxidlösung aus der flüssigkeitsenthaltenden Zelle nachgewiesen werden kann. Diese Veröffentlichung offenbart jedoch nicht konkret, wie man den Indikatorstreifen zusammenzusetzen hat.
  • AUFGABEN, DIE MIT DIESER ERFINDUNG GELÖST WERDEN SOLLEN
  • Es wäre ebenso beim Umsetzen eines Wasserstoffperoxidplasmasterilisierungsverfahrens in die Praxis wünschenswert, daß ein solcher Indikator zur Verfügung steht, der in leichter Weise erkennen kann, ob eine Sterilisierungsbehandlung an einem zu sterilisierenden Artikel durchgefürt worden ist oder nicht, wie er bei der zuvor erwähnten Gassterilisierungsbehandlung unter Verwendung von Ethylenoxid oder der Elektronenstrahlsterilisierungsbehandlung verwendet wird. Daher ist die Aufgabe dieser Erfindung, eine chemische Indikatorzusammenseztung bereitzustellen (insbesondere Indikatortinte), die erkennen kann, ob eine Wasserstoffperoxidplasmasterilisierungsbehandlung an einem zu sterilisierenden Artikel durchgeführt worden ist oder nicht.
  • MITTEL ZUR LÖSUNG DER AUFGABE
  • Die zuvor erwähnte offengelegte (Kokai) Japanische Patentanmeldung Nr. Hei 5-65441/1993 schlägt zum Beispiel vor, daß, wenn Bisphenole und eine Substanz, wie etwa Triphenylsulfoniumhexafluorphosphat, das bei Bestrahlung mit einem Elektronenstrahl Säure oder Freie Radikale erzeugt, mit einer Indikatortinte vermischt werden, die einen pH-Indikator und eine solche hochmolekulare Verbindung umfaßt, die bei Bestrahlung mit einem Elektronenstrahl Chlorwasserstoff erzeugt, kann eine verbesserte Farbänderungsfähigkeit der Tinte erreicht werden, wenn die Tinte mit einem Elektronenstrahl bestrahlt wird. Die Erfinder der vorliegenden Erfindung haben andererseits herausgefunden, daß, wenn ein Farbstoff, der zu einem spezifischen pH-Indikator gehört, mit einem System in Kontakt gebracht wird, das Wasserstoffperoxid und aus Wasserstoffperoxid stammendes Plasma umfaßt, und das nicht Chlorwasserstoff erzeugt, eine bestimmte Farbänderung stattfindet, die sowohl stabilisiert als auch unterscheidbar gemacht werden kann, wenn ein bestimmtes organisches Amin gleichzeitig vorhanden ist.
  • Daher stellt die vorliegende Erfindung, um die oben erwähnte Aufgabe zu erfüllen, eine Zusammensetzung zur Verwendung als ein chemischer Indikator bereit, die sowohl einen Farbstoff, der bei Kontakt mit wenigstens einer Substanz seine Farbe wechseln kann, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Wasserstoffperoxid und aus Wasserstoffperoxid stammendem Plasma, als auch eine organische Aminverbindung umfaßt, die unter Umgebungsbedingungen nicht verdampft.
  • Diese Erfindung stellt weiterhin eine Schicht zur Verwendung zum Erkennen bereit, ob eine Wasserstoffperoxidplasmasterilisierungsbehandlung gemacht worden ist oder nicht, wobei die Schicht, abgelegt auf ihrem Substrat, sowohl eine Schicht, enthaltend eine solche Zusammensetzung (oder Indikatortinte), und eine Deckschicht aufweist, die auf der Schicht bereitgestellt ist.
  • Diese Erfindung, die die zuvor erwähnten Merkmale aufweist, ermöglicht es, klar zu erkennen, ob medizinische Vorrichtungen, Nahrungsbehälter und ähnliches eine solche Wasserstoffperoxidplasmasterilisierungsbehandlung durchlaufen haben oder nicht, sogar nachdem eine bestimmte Zeit seit der Behandlung vergangen ist.
  • AUSFÜHRUNGSFORMEN DER ERFINDUNG
  • Was den Farbstoff in der Zusammensetzung dieser Erfindung zur Verwendung als einen chemischen Indikator angeht, der in Kontakt mit wenigstens einer Substanz seine Farbe verändern kann, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Wasserstoffperoxid und aus Wasserstoffperoxid stammendem Plasma, können Farbstoffe jeder Art verwendet werden, solange sie es ermöglichen, aufgrund ihrer Farbveränderung vor und nach diesem Kontakt in klarer Weise zu erkennen, ob ein solcher Kontakt gemacht worden ist oder nicht. Typische Beispiele für solche Farbstoffe, allerdings nicht darauf beschränkt, sind pH-Indikatoren, die ein Übergangsintervall in einem Bereich von pH 5,5~9,0 haben. Konkrete Beispiele für solche pH- Indikatoren schließen 1,2-Dihydroxyanthrachinon (pH 5,5~6,8); Dibromthymolsulfonphthalein (Bromthymolblau: pH 6,0~7,5); 5,8-Chinolinchinon-8-hydroxy-5-chinolyl-5-imid (pH 6,0~8,0); 3-Amino-6-dimethylamino-2-methylphenazin-hydrochlorid (pH 6,8~8,0); Phenolsulfonphthalein (Phenolrot: pH 6,8~8,4); o-Cresolsulfonphthalein (Cresolrot: pH 7,2~8,8); m-Cresolsulfonphthalein (pH 7,4~9,0) und ähnliche sowie ihre Derivate ein. Bei der praktischen Verwendung können zwei oder mehrere dieser Indikatoren miteinander kombiniert werden.
  • Diese Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der obige Farbstoff zusammen mit einer organischen Aminverbindung verwendet wird, die unter Umgebungsbedingungen nicht verdampft (konkret bei einer Zimmertemperatur, bei der die Sterilisierungsbehandlung gemacht wird). Jede Art von solchen organischen Aminverbindugen sind verwendbar, solange, wie sie nicht während der gesamten Sterilisierungsbehandlung verdampfen, insbesondere einer Sterilisierungsbehandlung bei niedriger Temperatur unter Verwendung von Wasserstoffperoxid (siehe z.B. Japanische Patentveröffentlichung (Kokoku) Nr. Hei 2-62261/1990; auf diese Weise zitiert, stellen diese Veröffentlichungen einen Teil der vorliegenden Erfindung dar), und solange, wie sie den pH der Zusammensetzung auf den alkalischen Bereich einstellen können. Beispiele für solche organischen Aminverbindungen schließen höhere aliphatische Monoamine, wie etwa Laurylamin, höhere aliphatische Monohydroxylamine und Triethanolamin ein. Unter diesen wird Triethanolamin unter Berücksichtigung der Kompatibilität mit dem bei dieser Erfindung verwendeten Farbstoff und der Kompatibilität mit einem synthetischen Harz bevorzugt verwendet, das als Träger in der Zusammensetzung enthalten sein kann.
  • Die Zusammensetzung dieser Erfindung kann gewöhnlich sowohl einen Träger (einschließlich eines synthetischen Harzes, Lösungsmittels und, sofern notwendig, eines Weichmachers), der normalerweise für die Herstellung von Drucktinte verwendet wird, und einen Zusatzstoff (wie etwa ein Dispersionsmittel, Stabilisator und Verdickungsmittel) enthalten. Was das Harz betrifft, sind diejenigen, die aus jeglicher Art von synthetischen Polymeren stammen, verwendbar, sofern nicht die Harze im Hinblick auf die Lösung der Aufgabe dieser Erfindung bei Durchführung der vorher erwähnten Wasserstoffperoxidplasmasterilisierungsbehandlung beeinträchtigt werden. Konkrete Beispiele für solche synthetischen Harze schließen Phenolharze, Alkydharze, Harnstoffharze, Polyamidharze, Acrylharze und synthetische Gummis ein.
  • Diese synthetischen Harze können in geeigneter Weise in Übereinstimmung mit dem Substrat ausgewählt werden, das bei der Verarbeitung der Zusammensetzung dieser Erfindung zu einer Schicht verwendet wird, und unter Berücksichtigung davon, wie die Zusammensetzung auf das Substrat aufgebracht wird (oder unter Berücksichtigung des Druckverfahrens). Im Falle der indirekten Aufbringung (oder des Offset-Drucks) auf das Substrat kann z.B. ein Acrylonitril-Butadien-Styrol-Harz verwendet werden, das eine Zusammensetzung mit einer beträchtlich hohen Viskosität (ungefähr 200~2000 P) bereitstellen kann. Als solches kann ein Acrylonitril-Butadien-Styrol-Harz bevorzugt verwendet werden, z.B. ABS-800 Extender-Base, Clear (Advance Process Supply, Chicago USA), das sich auf dem Markt befindet. Dieses ABS-800 wird bevorzugt zusammen mit Glycerin und Monoalkylglycerinethern verwendet, wie etwa 2-Butoxyethanol, entweder als ein Lösungsmittel als ein weiterer Träger oder als ein Zusatzstoff, und unter Umständen ebenso zusammen mit einem Absorber für UV-Licht.
  • Die oben erwähnte Zusammensetzung kann 0,3~10.0 Gew.% Farbstoff, 5~15 Gew.% organische Aminverbindung, 45~70 Gew.% synthetisches Harz, 20~33 Gew.% Lösungsmittel (wie etwa Monoalkylglycerinether) und 1~3 Gew.% Glycerin umfassen, jeweils auf der Basis der Gesamtmenge der Zusammensetzung. Was das Substrat angeht, wird bevorzugt Polystyrol Typ 1 verwendet, obwohl nicht darauf beschränkt, wenn ein solches ABS-Harz, wie oben erwähnt, verwendet wird.
  • Aus der oben dargestellten Zusammensetzung dieser Erfindung kann bequemerweise eine Schicht erzeugt werden, die auf ihrem Substrat wenigstens die Zusammensetzung abgelegt aufweist, um eine Indikatorfunktionsschicht und eine Deckschicht auf der Indikatorfunktionsschicht zu bilden. Die Deckschicht kann aus beliebigen Bestandteilen gebildet werden, solange wie die resultierende Schicht gegenüber Wasserstoffperoxiddampf oder aus Wasserstoffperoxid stammendem Plasma permeabel ist, und solange, wie die gebildete Schicht transparent oder semi-transparent ist, so daß die Farbveränderung des Farbstoffs durchgesehen werden kann. Bevorzugt wird jedoch die Deckschicht aus einer Zusammensetzung gebildet, die diejenigen Bestandteile zur Bildung der Indikatorfunktionsschicht außer dem Farbstoff und den organischen Aminverbindungen enthält, aber statt dessen einschließlich eines Absorber für ultraviolettes Licht, und, unter Umständen, weiterhin enthaltend 0,3~10 Gew.% Wachs (z.B. Polyethylenwachs) auf der Grundlage der Gesamtmenge der Zusammensetzung.
  • Was den Absorber für ultraviolettes Licht angeht, können diejenigen jeder Art verwendet werden, solange, wie sie normalerweise auf diesem Gebiet verwendet werden und sofern sie nicht nachteilige Effekte im Hinblick auf die Lösung der Aufgabe dieser Erfindung haben. Zum Beispiel werden Benzotriazolderivate auf dem Markt bevorzugt verwendet. Typische Beispiele dieser Derivate schließen Verbindungen vom TinuvinTM-Typ mit Sonnenschutzeigenschaften ein, hergestellt von Ciba-Geigy, die einzeln oder in Kombination von zwei oder mehreren davon verwendet werden sollen.
  • Die Schicht, umfassend so gebildete Schichten, kann eine streifenartige Form annehmen oder kann ein Teil einer Verpackungstasche zum Verpacken von zu sterilisierenden Artikeln sein.
  • Die Indikatorfunktionsschicht wird normalerweise auf der Oberfläche einer Atmungsschicht gebildet, die einen Teil der Verpackungstasche ausmacht. Wenn die Verpackungstasche so transparent ist, um ihr Inneres zu zeigen, kann die Indikatorfunktionsschicht entweder auf der inneren Seite der Atmungsschicht oder auf der inneren Seite der Laminatschicht, d.h. innerhalb der Verpackungstasche, gebildet werden.
  • Die oben erwähnte Zusammensetzung dieser Erfindung wird mit einem solchen bekannten Knetverfahren homogenisiert, wie es für die Herstellung von Drucktinten verwendet wird, und wird dann auf einem Substrat abgelegt, um eine Indikatorfunktionsschicht und darauf folgend eine Deckschicht zu bilden, in Übereinstimmung mit einem bekannten Druckverfahren, z.B. Offset-Druck, flexographischer Druck oder Gravurdruck, und so kann die Schicht dieser Erfindung erzeugt werden.
  • BEISPIELE
  • Im folgenden wird diese Erfindung in größeren Einzelheiten mit konkreten Beispielen dargestellt. Prozentuale Angaben in den Beispielen bedeuten „Gew.-%", sofern nicht anderweitig spezifiziert.
  • Beispiel 1 Bildung der Indikatorfunktionsschicht und Deckschicht:
  • Eine Zusammensetzung mit den folgenden Bestandteilen
    ABS-800-Extender-Base (Advance Process Supply) 60 (%)
    Triethanolamin 10
    Glycerin 2
    Phenolrot (ohne Säure) 0,5
    2-Butoxyethanol 27,5
    Gesamt 100,0
    wurde gemischt und mittels einer Walzenmühle geknetet, bis die Zusammensetzung homogen wurde, und so wurde eine Zusammensetzung als Indikator hergestellt.
  • Abgesehen von dem obigen wurde eine Zusammensetzung, die die folgenden Bestandteile hat,
    ABS-800-Extender-Base (die selbe wie oben) 60 (%)
    Dipsal (Sonnenschutz: hergestellt von Scher Chemicals Inc.) 2
    2-Butoxyethanol 38
    Gesamt 100
    gemischt und mittels einer Walzenmühle geknetet, bis die Zusammensetzung homogen wurde, und so wurde eine Zusammensetzung für die Deckschicht hergestellt.
  • Die so hergestellte Zusammensetzung für den Indikator und die Zusammensetzung für die Deckschicht wurden in dieser Reihenfolge auf einem weißen und nicht durchscheinendem Polystyrolblatt gedruckt. Das so gebildete Laminatblatt kann auf eine geeignete Größe geschnitten werden, um ein chemischer Indikatorstreifen zu sein.
  • WIRKUNGEN DER ERFINDUNG
  • Diese Erfindung stellt eine Zusammensetzung bereit, mit der in deutlicher Weise erkannt werden kann, ob verpackte Artikel, wie etwa medizinische Vorrichtungen, eine Sterilisierungsbehandlung durchlaufen haben oder nicht.

Claims (6)

  1. Schicht zum Erkennen, ob eine Wasserstoffperoxidplasmasterilisierungsbehandlung gemacht worden ist, wobei die Schicht ein Substrat, eine auf dem Substrat abgelegte Indikatorfunktionsschicht und eine auf der Indikatorfunktionsschicht abgelegte Deckschicht umfaßt, wobei die Indikatorfunktionsschicht einen Farbstoff, der bei Kontakt mit Wasserstoffperoxid oder aus Wasserstoffperoxid stammendem Plasma seine Farbe verändert, und eine organische Aminverbindung umfaßt, die unter Umgebungsbedingungen nicht verdampft, ausgewählt aus längerkettigen aliphatischen Mono-Aminen, längerkettigen aliphatischen Monohydroxy-Aminen und Triethanolamin, und wobei die Deckschicht für Wasserstoffperoxiddampf oder aus Wasserstoffperoxid stammendes Plasma durchlässig ist und weiterhin transparent oder semi-transparent ist, so daß eine Farbveränderung des Farbstoffs durch die Deckschicht sichtbar ist.
  2. Schicht nach Anspruch 1, wobei der Farbstoff ein pH-Indikator ist, der ein Übergangsintervall im Bereich von pH 5,5 bis 9,0 hat, und wobei die organische Aminverbindung Triethanolamin ist.
  3. Schicht nach Anspruch 2, wobei der Farbstoff Phenolrot ist.
  4. Schicht nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Deckschicht aus einem Lösungsmittel, ausgewählt aus Glycerin und Monoalkylglycerinethern, und einem synthetischen Harz gebildet wird, das mit dem Lösungsmittel kompatibel ist.
  5. Schicht nach Anspruch 4, wobei die Deckschicht weiterhin einen Absorber für ultraviolettes Licht und ein Wachs umfaßt.
  6. Schicht nach Anspruch 4 oder Anspruch 5, wobei das synthetische Harz Acrylonitril-Butadien-Styrol-Harz ist.
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