-
HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
-
Gebiet der
Erfindung
-
Die
Erfindung betrifft einen Oberflächenplasmonensensor
gemäß Oberbegriff
des Anspruchs 1. Ein derartiger Sensortyp (beispielsweise bekannt
aus der japanischen ungeprüften
Patentveröffentlichung
Nr. 6(1994)-167443 kann dazu dienen, quantitativ eine Substanz in
einer Probe unter Ausnutzung des Auftretens von Oberflächenplasmonen
zu analysieren. Die vorliegende Erfindung betrifft insbesondere
einen Oberflächenplasmonensensor,
bei dem eine Lichtstrahl-Kopplereinrichtung und ein Metallfilm,
welcher als Sensoreinrichtung fungiert, voneinander beabstandet
sind. Die Erfindung betrifft ferner einen Oberflächenplasmonensensor, der eine
Messung durch ein- oder zweidimensionales Abtasten ermöglicht.
Die Erfindung betrifft außerdem
einen Oberflächenplasmonensensor,
der mit einer verbesserten Lichtstrahl-Kopplereinichtung ausgestattet
ist.
-
Beschreibung
des Standes der Technik
-
In
Metallen schwingen freie Elektronen kollektiv, und hierdurch wird
eine als Plasmawelle bezeichnete Druckwelle erzeugt. Die auf der
Metalloberfläche
auftretende, quantisierte Druckwelle wird als Oberflächenplasmon
bezeichnet.
-
Bislang
wurden unterschiedliche Oberflächenplasmonensensoren
zum quantitativen Analysieren einer in einer Probe enthaltenen Substanz
unter Ausnutzung eines Phänomens
vorgeschlagen, bei dem das Oberflächenplasmon durch eine Lichtwelle
angeregt wird. Als einer der bekannten Oberflächenplasmonensensoren wurde
ein Sensor erwähnt,
der ein System verwendet, welches als Kretschman-Anordnung bezeichnet wird.
-
Grundsätzlich enthält der das
als Kretschman-Anordnung bezeichnete System verwendende Oberflächenplasmonensensor:
(i) ein Prisma, (ii) einen Metallfilm, der auf einer Oberflächenseite
des Prismas ausgebildet und mit einer Probe in Berührung gebracht
ist, (iii) eine Lichtquelle zum Erzeugen eines Lichtstrahls, (iv) eine
Optik, die den Lichtstrahl dazu bringt, das Prisma zu durchlaufen
und auf die Grenzfläche
zwischen dem Prisma und dem Metallfilm aufzutreffen, demzufolge
verschiedene Einfallwinkel in Bezug auf die Grenzfläche erhalten
werden, und (v) eine Photodetektoreinrichtung, die in der Lage ist,
die Intensität
des an der Grenzfläche
totalreflektierten Lichtstrahls zu detektieren in Abhängigkeit
jedes der unterschiedlichen Einfallwinkel.
-
Damit
unterschiedliche Einfallwinkel erhalten werden, kann man ein Goniometer
verwenden, mit welchem ein Lichtstrahlsystem gedreht wird. Das Goniometer
ist beispielsweise in der japanischen ungeprüften Patentveröffentlichung
Nr. 6(1994)-50882 offenbart. Alternativ kann eine Optik verwendet
werden, bei der ein Lichtstrahl mit einem vergleichsweise großen Strahldurchmesser
an der Grenzfläche
zwischen dem Prisma und dem Metallfilm zum Konvergieren gebracht
wird, so daß der
Lichtstrahl Komponenten enthalten kann, die unter verschiedenen
Einfallwinkeln auf die Grenzfläche
auftreffen. In dem zuerst genannten Fall läßt sich der unter verschiedenen
Reflexionswinkeln an der Grenzfläche
abhängig
von der Ablenkung des einfallenden Lichtstrahls reflektierte Lichtstrahl
mit einem kleinen Photodetektor erfassen, welcher synchron mit der
Ablenkung des Lichtstrahls bewegt wird, oder er kann mit einem Flächensensor
erfaßt
werden, der sich in die Richtung erstreckt, entlang der der Reflexionswinkel
des Lichtstrahls sich ändert.
In letzterem Fall kann der Lichtstrahl mit einem Flächensensor
erfaßt
werden, der sich in einer Richtung erstreckt, in welcher der Flächensensor
sämtliche
Lichtstrahlkomponenten empfangen kann, die unter verschiedenen Reflexionswinkeln
an der Grenzfläche
reflektiert wurden.
-
Wenn
ein Lichtstrahl unter einem Einfallwinkel θ, der nicht kleiner als der
Totalreflexionswinkel ist, auf den Metallfilm auftrifft, kommt es
in dem als Reflexionsfläche
fungierenden Metallfilm zu einer entweichenden Welle, die als schwindende
Welle bezeichnet wird. Die schwindende Welle besitzt eine elektrische
Feldverteilung in der Probe, die in Berührung mit dem Metallfilm steht,
und das Oberflächenplasmon
tritt an der Grenzfläche
zwischen Metallfilm und Probe in Erscheinung. In solchen Fällen, in
denen der Wellenvektor der schwindenden Welle, die aufgetreten ist,
als der aus einer P-polarisierten Lichtkomponente bestehende Lichtstrahl auf
den Metallfilm auftraf, übereinstimmt
mit dem Wellenvektor des Oberflächenplasmons,
und eine Anpassung der Wellenzahl erreicht ist, gelangen die schwindende
Welle und das Oberflächenplasmon
in Resonanz, und die Lichtenergie überträgt sich auf das Oberflächenplasmon.
Als Folge davon wird das Oberflächenplasmon
angeregt. Dabei wird die Intensität des von dem Metallfilm totalreflektierten
Lichts deutlich geringer, bedingt durch den Transfer der Lichtenergie.
-
Mit
dem oben beschriebenen Oberflächenplasmonensensor
wird also der Lichtstrahl dazu gebracht, unter verschiedenen Einfallwinkeln θ auf den
Metallfilm aufzutreffen. Außerdem
wird in Bezug auf jeden der verschiedenen Einfallwinkel θ die Intensität des an
dem Metallfilm totalreflektierten Lichtstrahls detektiert. Auf diese
Weise läßt sich
ein Einfallwinkel θ
sp (im folgenden als Totalreflexionswinkel
oder ATR-Winkel bezeichnet), bei dem das Phänomen einer deutlichen Intensitätsabnahme
des reflektierten Lichtstrahls in Erscheinung tritt, herausfinden.
Aus dem ATR-Winkel θ
sp läßt sich
eine Resonanzwellenzahl K
sp ableiten, und
davon wieder der Wellenvektor K
l des einfallenden
Lichts aufgrund der Beziehung K
sp = K
lsinθ
sp. Wenn die Wellenzahl K
sp des
Oberflächenplasmons
gefunden ist, läßt sich
die Dielektrizitätskonstante
der Probe berechnen. Insbesondere erhält man folgende Formel:
wobei ω die Kreisfrequenz des Oberflächenplasmons,
c die Lichtgeschwindigkeit im Vakuum, ε
m die
Dielektrizitätskonstante
des Metalls und ε
s die Dielektrizitätskonstante der Probe ist.
-
Wenn
die Dielektrizitätskonstante εs der
Probe aufgefunden ist, läßt sich
die Konzentration der in der Probe enthaltenen spezifischen Substanz
aus beispielsweise einer vorbestimmten Eichkurve errechnen. Folglich
läßt sich
die in der Probe enthaltene spezifische Substanz quantitativ dadurch
analysieren, daß der ATR-Winkel θsp ermittelt wird, bei dem die Intensität des reflektierten
Lichtstrahls gering wird.
-
Bei
dem Beispiel des Oberflächenplasmonensensors,
welches oben erläutert
wurde, wird der als Sensoreinrichtung fungierende Metallfilm direkt
auf einer Oberfläche
des Prismas gebildet, welches als Lichtstrahlkoppler fungiert. Tatsächlich läßt sich
jedoch aus gerätebaulichen
Gründen
der Oberflächenplasmonensensor mit
einem Aufbau gestalten, bei dem der Metallfilm als von dem Koppler
unabhängiger
Film gebildet wird. Insbesondere wird der Metallfilm auf einer Oberfläche eines
transparenten Substrats gebildet, welches aus Glas bestehen kann.
(Die Kombination des transparenten Substrats und des Metallfilms
auf dem transparenten Substrat wird im folgenden als Sensoreinheit
bezeichnet). Außerdem
wird die andere Oberfläche
des transparenten Substrats in enge Berührung mit dem Koppler gebracht.
Bislang befindet sich dann, wenn eine derartige getrennte Bauform
verwendet wird, eine Brechungsindex-Anpaßflüssigkeit an der Verbindungsstelle
zwischen der Sensoreinheit und dem Koppler, und hierdurch gelangen
Sensoreinheit und Koppler in enge Berührung miteinander, während die
Brechungsindex-Anpaßflüssigkeit
sich zwischen ihnen befindet, demzufolge abträgliche Einflüsse durch
Reflexion und Mehrfachreflexion aufgrund einer Luftschicht einer
Verbindungsstelle ausgeschaltet werden können.
-
Nachteilig
allerdings bei dem Aufbau mit der Brechungsindex-Anpaßflüssigkeit
am Verbindungsbereich zwischen Sensoreinheit und dem Koppler, wobei
Sensoreinheit und Koppler in enge Berührung mit dazwischenliegender
Brechungsindex-Anpaßflüssigkeit
gebracht sind, ist allerdings der beträchtliche Zeit- und Arbeitsaufwand,
der erforderlich ist, um die Sensoreinheit aufzubauen und abzubauen.
Da der Austausch der Sensoreinheit sehr häufig durchgeführt wird,
ist es wünschenswert,
diesen Austausch der Sensoreinheit möglichst einfach ausführen zu
können.
Außerdem
läßt sich
die Dicke der Schicht aus der Brechungsindex-Anpaßflüssigkeit
zwischen dem Koppler und der Sensoreinheit nicht so einfach auf
einem vorbestimmten Wert halten. Eine Ungleichmäßigkeit der Dicke der Schicht
der Brechungsindex-Anpaßflüssigkeit,
die speziell beim Austausch der Sensoreinheit oder dergleichen entsteht,
hat abträglichen
Einfluß auf
die Meßgenauigkeit
des Oberflächenplasmonensensors.
-
Die
EP-A1-0 341 928 zeigt einen Oberflächenplasmonensensor, bei dem
zwischen dem transparenten Substrat und einer weiteren Wand eines
Gehäuses
ein Raum ausgebildet ist, der eine Brechungsindex-Anpaßflüssigkeit
aufnimmt, wobei die Wand mit einem Längsschlitz versehen ist, durch
den ein Paar Reflektoren die Flüssigkeit
durchdringen, wobei zu einer Lichtquelle ein erster Deflektor gehört und zu
einem Lichtdetektor ein weiterer Deflektor gehört. Die Reflektoren, die mit
der Lichtquelle verbunden sind, und der Detektor werden durch die
Brechungsindex-Anpaßflüssigkeit
bewegt, um über
eine Abtastlinie des Metallfilms zu fahren.
-
Gemäß Oberbegriff
des Anspruchs 1 zeigt die japanische ungeprüfte Patentveröffentlichung
Nr. 6(1994)-167443 einen Oberflächenplasmonensensor
mit einem transparenten Substrat, wobei sich auf der einen Seite
ein Metallfilm befindet und mit der anderen Seite ein Prisma über eine
Brechungsindex-Anpaßflüssigkeit
gekoppelt ist.
-
OFFENBARUNG
DER ERFINDUNG
-
Hauptziel
der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines Oberflächenplasmonensensors,
bei dem es einfach ist, eine Sensoreinheit in den Oberflächenplasmonensensor
einzupassen, und bei dem die Beziehung zwischen Stellungen der Sensoreinheit
und eines Kopplers konstant gehalten wird.
-
Erreicht
wird dieses Ziel durch die Merkmale des Anspruchs 1. Bevorzugte
Ausführungsformen
sind durch die abhängigen
Ansprüche
definiert.
-
Die
vorliegende Erfindung schafft einen Oberflächenplasmonensensor mit einfachem
Aufbau, bei dem eine ein- oder zweidimensionale Abtastung über eine
große
Fläche
hinweg durchgeführt
werden kann.
-
Erfindungsgemäß treten
in dem Oberflächenplasmonensensor
keine Mehrfachreflexions-Störungen von
Licht auf, die Größe der Optik
wird kleingehalten, und es werden unterschiedliche Einfallwinkel
des Lichtstrahls an der Grenzfläche
mit einem einfachen optischen System erhalten.
-
Darüber hinaus
werden unterschiedliche Einfallwinkel des Lichtstrahls an der Grenzfläche mit
Hilfe einer einfachen Optik erhalten, und man kann eine ein- oder
zweidimensionale Abtastung durchführen, demzufolge Analysen mehrerer
Proben unter gleichen Bedingungen durchgeführt werden können, oder
aber zweidimensionale Information gewonnen werden kann, welche repräsentativ
ist für
physikalische Eigenschaften einer in einer Probe enthaltenen Substanz.
-
In
dem erfindungsgemäßen Oberflächenplasmonensensor
ist beispielsweise die Sensoreinheiten-Trägereinrichtung an einem Teil
der Kopplereinrichtung befestigt.
-
Damit
der erwähnte
Raum mit der Brechungsindex-Anpaßflüssigkeit gefüllt wird,
kann die im folgenden beschriebene Ausgestaltung verwendet werden.
Insbesondere kann der erfindungsgemäße erste Oberflächenplasmonensensor
eine Anpaßflüssigkeits-Zuführeinrichtung
aufweisen, welche die Brechungsindex-Anpaßflüssigkeit in den Raum leitet,
ferner
ein Leerelement, welches mit dem Raum in Verbindung steht und ermöglicht,
daß die
Brechungsindex-Anpaßflüssigkeit
in eine Stelle eingeleitet wird, die höher gelegen ist als die andere
Oberfläche
des transparenten Substrats,
wobei die Brechungsindex-Anpaßflüssigkeit
von der Anpaßflüssigkeits-Zuführeinrichtung
in den Raum geleitet wird.
-
Alternativ
kann ein Flüssigkeitsreservoir
zur Aufnahme der Brechungsindex-Anpaßflüssigkeit
auf der Seite der Kopplereinrichtung ausgebildet sein, welche dem
transparenten Substrat gegenüberliegt,
das
transparente Substrat kann mit einer wasserdichten Wand ausgestattet
sein, welche den Metallfilm umgibt, und
die Sensoreinheit kann
in dem Flüssigkeitsreservoir
derart gelagert sein, daß die
andere Fläche
des transparenten Substrats in die Brechungsindex-Anpaßflüssigkeit
eingetaucht sein kann.
-
In
diesem Zustand kann der erwähnte
Raum mit der Brechungsindex-Anpaßflüssigkeit gefüllt werden.
-
Der
Lichtstrahleintrittsbereich und der Lichtstrahlabstrahlbereich können in
dem Prisma ausgebildet sein.
-
Alternativ
kann sowohl der Lichtstrahleintrittsbereich als auch der Lichtstrahlabstrahlbereich
der Kopplereinrichtung durch ein Beugungsgitter gebildet sein.
-
Als
weitere Alternative kann die Kopplereinrichtung mit einem konvexen
Bereich auf der Seite der Kopplereinrichtung ausgestattet sein,
welche der Seite abgewandt ist, die dem transparenten Substrat gegenüberliegt,
wobei
sowohl die Seitenfläche
des konvexen Bereichs als auch die andere Seitenfläche, die
der einen Seitenfläche abgewandt
ist, durch eine transparente Platte gebildet wird, wobei die Zone
im Inneren des konvexen Bereichs mit der Brechungsindex-Anpaßflüssigkeit
gefüllt
ist, und
die eine Seitenfläche
und die andere Seitenfläche
des konvexen Bereichs als Lichtstrahleintrittsbereich bzw. als Lichtstrahlabstrahlbereich
fungieren.
-
Der
Begriff „Kopplereinrichtung" bedeutet hier eine
Gruppe verschiedener Einrichtungen zum Koppeln des auf die Grenzfläche zwischen
dem transparenten Substrat und dem Metallfilm unter Oberflächenplasmonenresonanz
erzeugenden Bedingungen auftreffenden Lichtstrahls.
-
Der
erfindungsgemäße Oberflächenplasmonensensor
läßt sich
derart modifizieren, daß das
transparente Substrat der Sensoreinheit gebildet wird durch ein
transparentes Hauptsubstrat und ein transparentes Trägersubstrat,
die den vorbestimmten Brechungsindex aufweisen und in inniger Berührung miteinander
stehen, wobei der Metallfilm sich auf dem transparenten Hauptsubstrat
befindet und das transparente Trägersubstrat
derart angeordnet ist, daß es
der Kopplereinrichtung mit der dazwischen befindlichen Brechungsindex-Anpaßflüssigkeit
gegenüberliegt.
-
Auch
in solchen Fällen
können
das transparente Hauptsubstrat und das transparente Trägersubstrat in
enger Berührung
miteinander über
die Brechungsindex-Anpaßflüssigkeit
stehen, deren Brechungsindex annähernd
gleich dem vorbestimmten Brechungsindex ist.
-
Außerdem läßt sich
der erfindungsgemäße Oberflächenplasmonensensor
derart modifizieren, daß auf dem
Metallfilm ein Bond-Reaktionsfilm vorhanden ist und der Oberflächenplasmonensensor
eine spezifische Substanz detektieren kann, die mit dem Bond-Reaktionsfilm eine
Bindungsreaktion eingeht. Beispielsweise kann der „Bond-Reaktionsfilm" ein Film sein, an
welchem ein Antigen (oder ein Antikörper) fixiert wurde, welches
eine Antigen-Antikörper-Reaktion
eingehen kann, während
die „spezifische
Substanz, die in der Lage ist, mit dem Bond-Reaktionsfilm" eine Bindungsreaktion
einzugehen, der Antikörper
(oder das Antigen) sein kann.
-
Der
erfindungsgemäße Plasmonensensor
sollte bei einer Ausführungsform
gemäß Anspruch
11 vorzugsweise sowohl die Einfallpositions-Verschiebungseinrichtung
als auch die Sensoreinheiten-Relativbewegungseinrichtung aufweisen,
wobei außerdem
die
vorbestimmte Richtung, entlang der die unterschiedlichen Positionen
an der Grenzfläche
durch den Verschiebungsvorgang eingenommen werden, der von der Einfallpositions-Verschiebeeinrichtung
durchgeführt wird,
und die vorbestimmte Richtung, entlang der die Sensoreinheit gegenüber der
Kopplereinrichtung von der Sensoreinheiten-Relativbewegungseinrichtung bewegt wird,
vorzugsweise einander schneiden.
-
Bei
diesem Oberflächenplasmonensensor
kann die Einfallpositions-Verschiebungseinrichtung
eine Einrichtung wie beispielsweise eine telezentrische Abtastoptik
sein, mit der der konvergierte Lichtstrahl von einer Lichtquellenoptik,
die mit einem Galvanometerspiegel oder dergleichen ausgestattet
ist, abgelenkt wird, so daß die
Einfallposition verschoben wird. Alternativ kann die Einfallpositions-Verschiebungseinrichtung
eine Einrichtung sein, in der eine Lichtquellenoptik mechanisch
bewegt wird, um auf diese Weise die Einfallposition zu verschieben.
-
Außerdem kann
die Sensoreinheiten-Relativbewegungseinrichtung zum Bewegen der
Sensoreinheit gegenüber
der Kopplereinrichtung eine Bewegungseinrichtung sein, welche die
Sensoreinheit selbst bewegt. Alternativ kann die Sensoreinheiten-Relativbewegungseinrichtung
zum Bewegen der Sensoreinheit gegenüber der Kopplereinrichtung
eine Bewegungseinrichtung sein, die die Kopplereinrichtung bewegt,
während
die Sensoreinheit festgehalten wird.
-
Bei
dem Oberflächenplasmonensensor
gemäß Anspruch
11 kann beispielsweise die Sensoreinheiten-Trägereinrichtung an einem Teil
der Kopplereinrichtung angebracht sein.
-
Alternativ
kann der Oberflächenplasmonensensor
nach Anspruch 11 derart ausgebildet sein, daß eine optische Lichtquelleneinrichtung
zum Erzeugen des Lichtstrahls und zum Veranlassen, daß der Lichtstrahl
in den Lichtstrahleintrittsbereich eintritt, eine Detektor einrichtung
zum Nachweisen eines gedämpften
Totalreflexionswinkels gegenüber
dem aus dem Lichtstrahlabstrahlbereich ausgestrahlten Lichtstrahl,
und die Kopplereinrichtung auf einer Basis angeordnet sein,
die
Sensoreinheiten-Trägereinrichtung
kann auf der Basis angeordnet und an dieser fixiert sein,
die
Sensoreinheit kann von der Sensoreinheiten-Trägereinrichtung derart gehaltert
werden, daß die
Sensoreinheit sich gegenüber
der Kopplereinrichtung bewegen kann, und
die Sensoreinheiten-Relativbewegungseinrichtung
kann die Sensoreinheit bewegen.
-
Als
weitere Alternative kann der Oberflächenplasmonensensor nach Anspruch
11 derart ausgebildet sein, daß die
Sensoreinheiten-Trägereinrichtung
auf einer Basis angeordnet und daran befestigt ist,
die Sensoreinheit
von der Sensoreinheiten-Trägereinrichtung
fest gehaltert wird,
auf der Basis eine optische Systemeinheit
derart angeordnet ist, daß diese
Einheit gegenüber
der Sensoreinheit bewegt werden kann, wobei die optische Systemeinheit
eine optische Lichtquelleneinrichtung zum Erzeugen des Lichtstrahls
und zum Veranlassen, daß der
Lichtstrahl in den Lichtstrahleintrittsbereich eintritt, eine Detektoreinrichtung
zum Nachweisen eines gedämpften
Totalreflexionswinkels θsp gegenüber
dem aus dem Lichtstrahlabstrahlbereich abgestrahlten Lichtstrahl,
und die Kopplereinrichtung aufweist, und
die Sensoreinheiten-Relativbewegungseinrichtung
die optische Systemeinheit bewegt.
-
Als
eine weitere Alternative kann der Oberflächenpiasmonensensor nach Anspruch
11 derart ausgebildet sein, daß die
Sensoreinheiten-Trägereinrichtung
auf einer Basis angeordnet und daran befestigt sein kann,
die
Sensoreinheit von der Sensoreinheiten-Trägereinrichtung derart gehaltert
wird, daß die
Sensoreinheit gegenüber
der Kopplereinrichtung bewegt werden kann,
die Sensoreinheiten-Relativbewegungseinrichtung
die Sensoreinheit bewegt,
sich auf der Basis eine optische
Systemeinheit befindet, umfassend eine optische Einrichtung für eine Lichtquelle,
welche den Lichtstrahl veranlaßt,
in den Lichtstrahleintrittsbereich einzutreten, außerdem eine
optische Einrichtung für
eine Detektoreinrichtung, welche den Lichtstrahl der Detektoreinrichtung
zuleitet zum Nachweisen eines gedämpften Totalreflexionswinkels θsp gegenüber
dem Lichtstrahl, welcher von dem Lichtstrahlabstrahlbereich abgestrahlt
wird, und die Kopplereinrichtung, und
wobei die Lichtquelle
zum Erzeugen des Lichtstrahls und die Detektoreinrichtung lösbar an
der Basis an von der optischen Systemeinheit unabhängigen Stellen
angeordnet sind.
-
Als
weitere Alternative kann der Oberflächenplasmonensensor nach Anspruch
11 derart ausgebildet sein, daß die
Sensoreinheiten-Trägereinrichtung
auf einer Basis angeordnet und daran befestigt ist, wobei
die
Sensoreinheit von der Sensoreinheiten-Trägereinrichtung fest gehaltert
wird,
an der Basis eine optische Systemeinheit derart angebracht
ist, daß diese
gegenüber
der Sensoreinheit bewegt werden kann, wobei die optische Systemeinheit
aufweist: eine optische Einrichtung für eine Lichtquelle, die den
Lichtstrahl dazu bringt, in den Lichtstrahleintrittsbereich einzutreten,
eine optische Einrichtung für
eine Detektoreinrichtung, welche den Lichtstrahl der Detektoreinrichtung
zum Nachweisen eines gedämpften
Totalreflexionswinkels θsp gegenüber
dem aus dem Lichtstrahlabstrahlbereich abgestrahlten Lichtstrahl
leitet, und die Kopplereinrichtung,
wobei die Sensoreinheiten-Relativbewegungseinrichtung
die optische Systemeinheit bewegt, und
die Lichtquelle zum
Erzeugen des Lichtstrahls und die Detektoreinrichtung lösbar auf
der Basis an Stellen unabhängig
von der optischen Systemeinheit angeordnet sind.
-
Als
weitere Alternative kann der Oberflächenplasmonensensor gemäß Anspruch
11 derart ausgebildet sein, daß die
Sensoreinheiten-Trägereinrichtung
auf einer Basis angeordnet und daran befestigt ist,
die Sensoreinheit
von der Sensoreinheiten-Trägereinrichtung
derart gehaltert werden kann, daß die Sensoreinheit gegenüber der
Kopplereinrichtung bewegt werden kann,
die Sensoreinheiten-Relativbewegungseinrichtung
die Sensoreinheit bewegt,
eine optische Systemeinheit auf der
Basis angeordnet ist, wobei die optische Systemeinheit umfaßt: eine
optische Einrichtung für
eine Lichtquelle, die den Lichtstrahl veranlaßt, in den Lichtstrahleintrittsbereich
einzutreten, eine Detektoreinrichtung zum Nachweisen eines gedämpften Totakeflexionswinkels θsp gegenüber
dem Lichtstrahl, der von dem Lichtstrahlabstrahlbereich abgestrahlt
wurde, und die Kopplereinrichtung, und
wobei die Lichtquelle
zum Erzeugen des Lichtstrahls unabhängig außen an der Basis angebracht
ist.
-
Als
weitere Alternative kann der Oberflächenplasmonensensor nach Anspruch
11 derart ausgebildet sein, daß die
Sensoreinheiten-Trägereinrichtung
auf einer Basis angeordnet und daran befestigt sein kann,
die
Sensoreinheit von der Sensoreinheiten-Trägereinrichtung fixiert gehaltert
wird,
eine optische Systemeinheit auf der Basis derart angeordnet
sein kann, daß die
Einheit gegenüber
der Sensoreinheit bewegt werden kann, die optische Systemeinheit
umfaßt:
eine optische Einrichtung für
eine Lichtquelle, die den Lichtstrahl dazu bringt, in den Lichtstrahleintrittsbereich
einzutreten, eine Detektoreinrichtung zum Nachweisen eines gedämpften Totalreflexionswinkels θsp gegenüber
dem Lichtstrahlabstrahlbereich abgestrahlten Lichtstrahl, und die
Kopplereinrichtung,
wobei die Sensoreinheiten-Relativbewegungseinrichtung
die optische Systemeinheit bewegen kann, und
die Lichtquelle
zum Erzeugen des Lichtstrahls unabhängig außen an der Basis angebracht
ist.
-
Bei
den zwei zuletzt angegebenen Alternativen kann der Oberflächenplasmonensensor
mit einer optischen Faser zum Leiten des Lichtstrahls, der von der
Lichtquelle erzeugt wurde, zu der optischen Einrichtung für die Lichtquelle
ausgestattet sein. Die optische Faser ist vorzugsweise vom Polarisationsebenen-Erhaltungstyp.
-
Bei
dem Oberflächenplasmonensensor
gemäß Anspruch
11 kann, damit der genannte Raum mit der Brechungsindex-Anpaßflüssigkeit
gefüllt
sein kann, von folgendem Aufbau Gebrauch gemacht werden: insbesondere
kann der zweite Oberflächenplasmonensensor
gemäß der Erfindung
eine Anpaßflüssigkeis-Zuführeinrichtung
aufweisen, welche die Brechungsindex-Anpaßflüssigkeit in den Raum leitet,
außerdem
ein
Leerelement, welches mit dem Raum kommuniziert und ermöglicht,
daß die
Brechungsindex-Anpaßflüssigkeit
bis zu der Stelle geleitet wird, die oberhalb der anderen Fläche des
transparenten Substrats liegt,
wobei die Brechungsindex-Anpaßflüssigkeit
von der Anpaßflüssigkeits-Zuführeinrichtung
in den Raum gefüllt wird.
-
Alternativ
kann ein Flüssigkeitsreservoir
zum Speichern der Brechungsindex-Anpaßflüssigkeit
auf der Seite der Kopplereinrichtung ausgebildet sein, welche dem
transparenten Substrat gegenüberliegt,
das
transparente Substrat kann mit einer wasserdichten Wand ausgestattet
sein, die den Metallfilm umgibt, und
die Sensoreinheit kann
derart in dem Flüssigkeitsreservoir
gelagert sein, daß die
andere Fläche
des transparenten Substrats in die Brechungsindex-Anpaßflüssigkeit
eingetaucht ist.
-
In
diesem Zustand kann der erwähnte
Raum mit der Brechungsindex-Anpaßflüssigkeit gefüllt sein.
-
Bei
dem Oberflächenplasmonensensor
gemäß Anspruch
11 kann der Lichtstrahleintrittsbereich sowie der Lichtstrahlabstrahlbereich
der Kopplereinrichtung in der im folgenden erläuterten Weise ausgebildet sein. Insbesondere
kann die Kopplereinrichtung mit einem Prisma ausgestattet sein,
und der Lichtstrahleintrittsbereich sowie der Lichtstrahlaustrittsbereich
können
in dem Prisma ausgebildet sein.
-
Alternativ
kann sowohl der Lichtstrahleintrittsbereich als auch der Lichtstrahlabstrahlbereich
der Kopplereinrichtung durch ein Beugungsgitter gebildet werden.
-
Als
weitere Alternative kann die Kopplereinrichtung mit einem konvexen
Bereich auf der Seite der Kopplereinrichtung ausgestattet sein,
die der dem transparenten Substrat zugewandten Seite abgewandt ist, wobei
sowohl
die Seitenfläche
des konvexen Bereichs als auch die andere Seitenfläche, die
der einen Seitenfläche abgewandt
ist, durch eine transparente Platte gebildet wird,
die Zone
im Inneren des konvexen Bereichs mit der Brechungsindex-Anpaßflüssigkeit
gefüllt
ist, und
die eine Seitenfläche
und die andere Seitenfläche
des konvexen Bereichs als Lichtstrahleintrittsbereich bzw. Lichtstrahlabstrahlbereich
fungieren.
-
Der
Oberflächenplasmonensensor
nach Anspruch 11 kann derart modifiziert werden, daß das transparente
Substrat der Sensoreinheit gebildet wird durch ein transparentes
Trägersubstrat
und ein transparentes Hauptsubstrat auf dem transparenten Trägersubstrat,
wobei
der Metallfilm sich auf dem transparenten Hauptsubstrat
befindet, und
das transparente Trägersubstrat derart angeordnet
ist, daß es
der Kopplereinrichtung mit der dazwischen befindlichen Brechungsindex-Anpaßflüssigkeit
gegenüberliegt.
-
Alternativ
kann das transparente Substrat der Sensoreinheit gebildet werden
durch ein transparentes Trägersubstrat
und mehrere transparente Hauptsubstrate, die sich an verschiedenen
Stellen auf dem transparenten Trägersubstrat
befinden, wobei
der Metallfilm sich auf jedem der mehreren
transparenten Hauptsubstrate befinden kann, und
das transparente
Trägersubstrat
derart angeordnet sein kann, daß es
der Kopplereinrichtung mit der dazwischen befindlichen Brechungsindex-Anpaßflüssigkeit
gegenüberliegt.
-
In
derartigen Fällen
können
die mehreren transparenten Hauptsubstrate unterschiedliche Substratgrößen besitzen.
Wenn das transparente Substrat der Sensoreinheit gebildet wird durch
das transparente Trägersubstrat
und das transparente Hauptsubstrat oder die mehreren transparenten
Hauptsubstrate, so können
das transparente Hauptsubstrat und das transparente Trägersubstrat
in enger Berührung
miteinander stehen, wobei sich zwischen ihnen eine Brechungsindex-Anpaßflüssigkeit
befindet, deren Brechungsindex annähernd dem vorbestimmten Brechungsindex
entspricht. Außerdem
sollte das transparente Hauptsubstrat vorzugsweise einfach von dem
transparenten Trägersubstrat
lösbar
sein.
-
Weiterhin
läßt sich
der Oberflächenplasmonensensor
nach Anspruch 11 in der Weise modifizieren, daß ein Bond-Reaktionsfilm auf
dem Metallfilm plaziert ist, und der Sensor kann eine spezifische
Substanz detektieren, die eine Bindungsreaktion mit dem Bond- Reaktionsfilm eingehen
kann. Beispielsweise kann dieser „Bond-Reaktionsfilm" ein Film sein, an
welchem ein Antigen (oder ein Antikörper) fixiert wurde, das in
der Lage ist, eine Antigen-Antikörper-Reaktion
durchzumachen, während
die „spezifische
Substanz, die in der Lage ist, mit dem Bond-Reaktionsfilm eine Bindungsreaktion
einzugehen" der
Antikörper
(oder das Antigen) sein kann. Allerdings können der Bond-Reaktionsfilm
und die spezifische Distanz auch andere chemische Reaktionen zeigen.
In solchen Fällen,
in denen mehrere transparente Hauptsubstrate vorhanden sind, können die Bond-Reaktionsfilme
auf den einzelnen Metallfilmen ausgebildet sein, die sich auf den
transparenten Hauptsubstraten befinden. In diesen Fällen können auf
den Metallfilmen die gleichen Typen von Bond-Reaktionsfilmen ausgewählt sein,
beispielsweise Bond-Reaktionsfilme, die die gleiche Art von Antikörper (oder
Antigen) enthalten.
-
Alternativ
können
verschiedene Arten von Bond-Reaktionsfilmen, zum Beispiel solche,
die verschiedene Arten von Antikörpern
(oder Antigenen) enthalten, auf den Filmen ausgebildet sein. Ferner
kann die gleiche Art von Bond-Reaktionsfilmen oder können unterschiedliche
Arten von Bond-Reaktionsfilmen an verschiedenen Stellen auf einem
einzigen Metallfilm ausgebildet sein. Wenn eine mit verschiedenen
Arten von Bond-Reaktionsfilmen,
beispielsweise den Bond-Reaktionsfilmen, die verschiedene Arten
von Antikörpern (oder
Antigenen) enthalten, ausgestattete Sensoreinheit verwendet wird,
können
auf einer einzelnen Probe an den einzelnen Bond-Reaktionsfilmen
auftretende Phänomene
sukzessive ermittelt werden.
-
Der
Oberflächenplasmonensensor
nach Anspruch 41 kann derart ausgebildet sein, daß das optische Hologrammelement
so ausgebildet ist, daß es
den einfallenden kollimierten Lichtstrahl zu einer vorbestimmten Stelle
konvergiert,
eine Lichtquellen-Bewegungseinrichtung vorgesehen
ist, die die Lichtquelle innerhalb einer parallel zu der Grenzfläche verlaufenden
Ebene und in einer Richtung zu der vorbestimmten Stelle oder in
einer Richtung weg von der vorbestimmten Stelle bewegt, und die
Lichtquelle bewegt wird, wodurch der Lichtstrahl dazu gebracht wird,
aus unterschiedlichen Positionen in den Lichtstrahleintrittsbereich
einzutreten, und dazu gebracht wird, unter verschiedenen Einfallwinkeln
und an der vorbestimmten Stelle auf die Grenzfläche aufzutreffen.
-
Außerdem kann
bei diesem Oberflächenplasmonensensor
das optische Hologrammelement Linsenfunktionen und Aberrations-Kompensationsfunktionen
besitzen, wobei der Lichtstrahl von der Linsenfunktion und den Aberrations-Kompensationsfunktionen
auf die vorbestimmte Stelle konvergiert wird. Alternativ kann das
optische Hologrammelement Zylinderlinsenfunktionen und Aberrations-Kompensationsfunktionen
besitzen, durch die der Lichtstrahl zu der vorbestimmten Stelle
konvergiert wird. In ersterem Fall wird die erwähnte vorbestimmte Position
als punktförmige
Position erhalten. In letzterem Fall wird die vorbestimmte Position
als lineare Position erhalten.
-
Insbesondere
bedeutet der hier verwendete Ausdruck „Linsenfunktion" Funktionen zum Konvergieren oder
Bündeln
des einfallenden Lichtstrahls auf einen einzelnen Punkt. Ferner
bedeutet der Begriff „Zylinderlinsenfunktionen" hier die Funktionen
eines Brechungsindexes lediglich in einer Richtung, während der
einfallende Lichtstrahl gegenüber
nur der einen Richtung konvergiert wird.
-
Außerdem kann
dieser Oberflächenplasmonensensor
weiterhin eine Positionsreguliereinrichtung zum Regulieren der Position
der Sensoreinheit in der Weise aufweisen, daß ein Abstand zwischen dem
transparenten Substrat und der Kopplereinrichtung auf einem vorbestimmten
Wert gehalten werden kann, und
eine Sensoreinheiten-Bewegungseinrichtung
zum Bewegen der Sensoreinheit in eine vorbestimmte Richtung aufweist,
und
wobei der Raum zwischen dem transparenten Substrat und
der Kopplereinrichtung mit der Brechungsindex-Anpaßflüssigkeit
gefüllt
ist.
-
Außerdem kann
der Oberflächenplasmonensensor
gemäß der Erfindung
aufweisen: eine Auftreffstellen-Verschiebungseinrichtung zum Verschieben
der Auftreffstelle des Lichtstrahls an dem Lichtstrahleintrittsbereich
derart, daß der
Lichtstrahl sukzessive auf unterschiedliche Stellen der Grenzfläche auftreffen
kann, die entlang der gleichen Richtung wie die axiale Richtung
der Zylinderlinsenfunktionen angeordnet sind.
-
Der
Begriff „axiale
Richtung der Zylinderlinsenfunktionen" bedeutet hier die Richtung einer Achse rechtwinklig
zu der Ebene, in welcher die Zylinderlinsenfunktionen die Brechkraft
besitzen. Die verschiedenen Bereiche der Grenzfläche, die entlang der gleichen
Richtung wie der axialen Richtung der Zylinderlinsenfunktionen verlaufen,
sind nicht auf die Bereiche entlang der axialen Richtung beschränkt, es
reicht aus, wenn die Bereiche eine Lageänderung in der axialen Richtung
besitzen.
-
Wenn
der Oberflächenplasmonensensor
gemäß Anspruch
41 mit sowohl der Sensoreinheiten-Bewegungseinrichtung als auch
der Auftreffstellen-Verschiebungseinrichtung ausgestattet ist, kreuzen
die vorbestimmte Richtung, entlang der die Sensoreinheit bewegt
wird, und die axiale Richtung der Zylinderlinsenfunktionen einander
vorzugsweise.
-
In
dem Oberflächenplasmonensensor
nach Anspruch 41 kann die Auftreffstellen-Verschiebungseinrichtung derart ausgebildet
sein, daß der
Lichtstrahl von einem optischen System abgelenkt wird, welches mit einem
Galvanometerspiegel oder dergleichen ausgestattet ist, um auf diese
Weise die Auftreffstelle zu verschieben. Alternativ kann die Auftreffstellen-Verschiebungseinrichtung
derart ausgebildet sein, daß die
Lichtquelle selbst mechanisch bewegt wird, um so die Auftreffstelle
zu verschieben.
-
Der
Oberflächenplasmonensensor
gemäß der Erfindung
ist mit der Sensoreinheiten-Trägereinrichtung zum
Haltern der Sensoreinheit ausgestattet, die mit dem transparenten
Substrat und dem auf einer Oberflächenseite des transparenten
Substrats befindlichen und mit einer Probe in Berührung gebrachten
Metallfilm versehen ist, so daß der
Abstand zwischen dem transparenten Substrat und der Kopplereinrichtung
auf einem vorbestimmten Wert gehalten werden kann. Außerdem ist
der Raum zwischen dem transparenten Substrat und der Kopplereinrichtung
mit der Brechungsindex-Anpaßflüssigkeit
gefüllt.
Deshalb kann bei dem ersten erfindungsgemäßen Oberflächenplasmonensensor der Austausch
der Sensoreinheit einfacher ausgeführt werden, und der Abstand
zwischen der Sensoreinheit und der Kopplereinrichtung kann leichter
auf dem vorbestimmten Wert gehalten werden als bei dem herkömmlichen
Oberflächenplasmonensensor,
bei dem eine Brechungsindex-Anpaßflüssigkeit
im Verbindungsbereich zwischen Sensoreinheit und Koppler vorhanden
ist, und bei dem die Sensoreinheit und der Koppler in enge Berührung miteinander
gebracht sind.
-
Bei
dem Oberflächenplasmonensensor
gemäß Anspruch
11 wird die mit dem transparenten Substrat und dem auf einer Oberflächenseite
des transparenten Substrats befindlichen und mit einer Probe in
Berührung
stehenden Metallfilm versehene Sensoreinheit von der Sensoreinheiten-Trägereinrichtung
derart gehaltert, daß der
Abstand zwischen dem transparenten Substrat und der Kopplereinrichtung
auf einem vorbestimmten Wert gehalten werden kann. Außerdem ist
der Raum zwischen dem transparenten Substrat und der Kopplereinrichtung
mit der Brechungsindex-Anpaßflüssigkeit
gefüllt.
Weiterhin ist der zweite erfindungsgemäße Oberflächenplasmonensensor mit der
Auftreffstellen-Verschiebungseinrichtung
und/oder der Sensoreinheiten-Relativbewegungseinrichtung ausgestattet.
Die Auftreffstellen-Verschiebungseinrichtung verschiebt die Auftreffstelle
des Lichtstrahls im Lichtstrahleintrittsbereich derart, daß der Strahl
sukzessive auf unterschiedliche Stellen der Grenzfläche auftreffen
kann, die entlang einer vorbestimmten Richtung verlaufen. Die Sensoreinheiten-Relativbewegungseinrichtung
bewegt die Sensoreinheit gegenüber
der Kopplereinrichtung entlang einer vorbestimmten Richtung derart,
daß der
erwähnte
Abstand auf dem vorbestimmten Wert gehalten werden kann. Deshalb
kann mit dem zweiten Oberflächenplasmonensensor
gemäß der Erfindung
eine eindimensionale oder eine zweidimensionale Abtastung durchgeführt werden.
-
Insbesondere
läßt sich
bei dem Oberflächenplasmonensensor
nach Anspruch 11, bei dem der Abstand zwischen dem transparenten
Substrat und der Kopplereinrichtung durch die Schicht aus Brechungsindex-Anpaßflüssigkeit
gebildet ist, die Bewegung der Sensoreinheit gegenüber der
Kopplereinrichtung in einfacher Weise durchführen.
-
Außerdem kann
der Oberflächenplasmonensensor
nach Anspruch 11 sowohl die Auftreffstellen-Verschiebungseinrichtung
als auch die Sensoreinheiten-Relativbewegungseinrichtung
aufweisen, wobei die vorbestimmte Richtung, entlang der die verschiedenen
Stellen der Grenzfläche
von der Auftreffstellen-Verschiebungseinrichtung
angefahren werden, und die vorbestimmte Richtung, entlang der die
Sensoreinheit gegenüber
der Kopplereinrichtung von der Sensoreinheiten-Relativbewegungseinrichtung bewegt wird,
einander schneiden. In diesen Fällen
kann eine zweidimensionale Abtastung großflächig ausgeführt werden.
-
Bei
dem Oberflächenplasmonensensor
nach Anspruch 11, bei dem eine zweidimensionale Analyse durchgeführt werden
kann, läßt sich
zweidimensionale Information über
die physikalischen Eigenschaften einer Probe gewinnen, und es läßt sich
in wirksamer Weise eine Analyse mehrerer Proben durchführen.
-
Bei
dem Oberflächenplasmonensensor
nach Anspruch 41, bei dem das optische Hologrammelement dazu verwendet
wird, den Lichtstrahl mit dem Sensorbereich zu koppeln, läßt sich
das Auftreten einer Mehrfachreflexions-Interferenz vermeiden, wie
sie bei Verwendung eines Prismas in Erscheinung tritt. Außerdem läßt sich
die Baugröße des Oberflächenplasmonensensors
klein halten, und Justierungen der optischen Achse lassen sich einfacher
als bei Verwendung eines Prismas vornehmen.
-
Der
Oberflächenplasmonensensor
nach Anspruch 41 kann derart ausgebildet sein, daß das Hologrammelement
so ausgebildet ist, daß der
einfallende kollimierte Lichtstrahl zu einer vorbestimmten Stelle
konvergiert wird, und es kann eine Lichtquellen-Bewegungseinrichtung vorgesehen sein,
welche die Lichtquelle innerhalb einer parallel zu der Grenzfläche verlaufenden
Ebene und in einer Richtung zu der vorbestimmten Stelle oder in
einer Richtung weg von der vorbestimmten Stelle bewegt. In derartigen
Fällen
lassen sich unterschiedliche Einfallwinkel an der Grenzfläche an einer
vorbestimmten Stelle erzielen.
-
Außerdem wird
bei dem Oberflächenplasmonensensor
nach Anspruch 41, bei dem das optische Hologrammelement Linsenfunktion
und Aberrations-Kompensationsfunktionen besitzt, oder die Funktion
einer Zylinderlinse und Aberrations-Kompensationsfunktionen aufweist,
der Lichtstrahl zu der vorbestimmten Stelle konvergiert, so daß an der
Grenzfläche
keine Aberration stattfindet.
-
Bei
dem Oberflächenplasmonensensor
nach Anspruch 41, der entweder mit der Sensoreinheiten-Bewegungseinrichtung
und/oder der Auftreffstellen-Verschiebungseinrichtung ausgestattet
ist, kann in effizienter Weise eine Analyse einer Probe, die sich
in einer eindimensionalen oder einer zweidimensionalen Richtung erstreckt,
ebenso vorgenommen werden wie Analysen mehrerer Proben, die als
Feld in eindimensionaler oder zweidimensionaler Richtung angeordnet
sind.
-
KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
-
1 ist
eine Seitenansicht einer ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Oberflächenplasmonensensors,
-
2 ist
eine graphische Darstellung der angenäherten Beziehung zwischen einem
Einfallwinkel eines Lichtstrahls an einer Reflexions-Grenzfläche und
der Intensität
des reflektierten Lichts, welches von einer Photodetektoreinrichtung
in einem Oberflächenplasmonensensor
detektiert wird,
-
3 ist
eine Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Oberflächenplasmonensensors,
-
4 ist
eine Seitenansicht einer dritten Ausführungsform des Oberflächenplasmonensensors
gemäß der Erfindung,
-
5 ist
eine Seitenansicht einer vierten Ausführungsform des Oberflächenplasmonensensors
gemäß der Erfindung,
-
6 ist
eine Seitenansicht einer fünften
Ausführungsform
des Oberflächenplasmonensensors
gemäß der Erfindung,
-
7 ist
eine Seitenansicht einer sechsten Ausführungsform des Oberflächenplasmonensensors
gemäß der Erfindung,
-
8 ist
eine Seitenansicht einer siebten Ausführungsform des Oberflächenplasmonensensors
gemäß der Erfindung,
-
9 ist
eine Ansicht aus einer Richtung gemäß Pfeil A in 8,
-
10 ist
eine Ansicht aus einer Richtung gemäß Pfeil B in 8,
-
11A ist eine perspektivische Ansicht eines Mehrkanal-Sensors,
-
11B ist eine Schnittansicht eines Mehrkanal-Sensors
gemäß 11A,
-
12 ist
eine perspektivische Ansicht eines Sensorfilms, der in mehrere Zonen
unterteilt ist,
-
13 ist
eine Seitenansicht einer achten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Oberflächenplasmonensensors,
-
14 ist
eine Ansicht aus einer Richtung gemäß Pfeil A in 13,
-
15 ist
eine Ansicht aus einer Richtung gemäß Pfeil B in 13,
-
16 ist
eine Seitenansicht einer neunten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Oberflächenplasmonensensors,
-
17 ist
eine Seitenansicht einer zehnten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Oberflächenplasmonensensors,
-
18 ist
eine Seitenansicht einer elften Ausführungsform des Oberflächenplasmonensensors
gemäß der Erfindung,
-
19 ist
eine Ansicht aus einer Richtung gemäß Pfeil A in 18,
-
20 ist
eine Ansicht aus einer Richtung gemäß Pfeil B in 18,
-
21 ist
eine Seitenansicht eines Oberflächenplasmonensensors,
der mit mehreren Sensorabschnitten versehen ist,
-
22 ist
eine Seitenansicht eines Oberflächenplasmonensensors
mit mehreren Sensorabschnitten unterschiedlicher Bond-Reaktionsfilme,
-
23 ist
eine Seitenansicht einer zwölften
Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Oberflächenplasmonensensors,
-
24 ist
eine Seitenansicht einer dreizehnten Ausführungsform des Oberflächenplasmonensensors gemäß der Erfindung,
-
25 ist
eine Ansicht aus einer Richtung gemäß Pfeil A in 24,
-
26 ist
eine Seitenansicht einer vierzehnten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Oberflächenplasmonensensors,
-
27 ist
eine anschauliche Darstellung, die zeigt, wie ein Lichtstrahl von
einem optischen Hologrammelement konvergiert wird,
-
28 ist
eine Seitenansicht einer fünfzehnten
Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Oberflächenplasmonensensors,
-
29 ist
eine Ansicht aus einer Richtung gemäß Pfeil A in 28,
und
-
30 ist
eine Ansicht aus einer Richtung gemäß Pfeil B in 28.
-
BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
-
Die
vorliegende Erfindung wird im folgenden in größerer Einzelheit unter Bezugnahme
auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben.
-
1 ist
eine Seitenansicht einer ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Oberflächenplasmonensensors.
-
Wie
in 1 grundlegend dargestellt ist, enthält der Oberflächenplasmonensensor
eine Sensoreinheit 1 mit einem Metallfilm, der in enge
Berührung
mit einer zu analysierenden Probe S gebracht ist und aus Gold, Silber
oder dergleichen bestehen kann. Der Oberflächenplasmonensensor enthält außerdem eine
Sensoreinheiten-Trägereinrichtung 15 zum
Haltern der Sensoreinheit 1. Ferner enthält der Oberflächenplasmonensensor
eine Kopplereinrichtung 10, die in Bezug auf die Sensoreinheit 1 angeordnet
ist. Eine (im folgenden einfach als Anpaßflüssigkeit bezeichnete) Brechungsindex-Anpaßflüssigkeit 5 befindet
sich zwischen der Sensoreinheit 1 und der Kopplereinrichtung 10.
Der Oberflächenplasmonensensor
enthält
weiterhin eine optische Lichtquelleneinrichtung 20 zum
Erzeugen eines Lichtstrahls und zum Veranlassen des Lichtstrahls,
in die Kopplereinrichtung 10 einzutreten, und eine Photodetektoreinrichtung 30 zum
Detektieren des ATR-Winkels θsp des von der Kopplereinichtung 10 ausgestrahlten
Lichtstrahls.
-
Die
erste Ausführungsform
des Oberflächenplasmonensensors
gemäß der Erfindung
wird im folgenden in größerer Einzelheit
beschrieben.
-
Die
Sensoreinheit 1 enthält
ein transparentes Substrat (ein Sensorsubstrat) 2, welches
aus Glas oder dergleichen bestehen kann, und einen an dem transparenten
Substrat 2 ausgebildeten Metallfilm 3 aus Gold, Silber
oder dergleichen. Wenn der aus Gold oder dergleichen bestehende
Metallfilm 3 auf dem transparenten Substrat 2 ausgebildet
wird, wird eine Chromschicht mit einer Dicke von etwa 1 nm zunächst auf
das transparente Substrat 2 aufgebracht, und anschließend wird
auf der Chromschicht der Metallfilm 3 aufgebracht. Mit dieser
Methode läßt sich
die Ausbildung des Metallfilms 3 einfach ausführen, wobei
ein Abschälen
des Metallfilms 3 erschwert wird. Außerdem ist für Analysen
mit dem Oberflächenplasmonensensor üblicherweise
ein Bond-Reaktionsfilm, an welchem ein Antigen (oder ein Antikörper) fixiert
wurde, an dem Metallfilm 3 gebildet, und es wird eine Antigen-Antikörper-Reaktion
ausgenutzt, die selektiv auf eine spezifische Substanz anspricht. Auf
diese Weise läßt sich
aus einer Änderung
des Einfallwinkels des Lichtstrahls die Menge eines Antikörpers (oder
eines Antigens) bestimmen, welches speziell von dem Bond-Reaktionsfilm
adsorbiert wurde.
-
Die
Kopplereinrichtung 10 enthält eine Zelle 12,
die aus Glas besteht und eine Ausnehmung 11 auf der der
Sensoreinheit 1 zugewandten Seite besitzt, ferner ein Prisma 13 auf
der anderen Seite der Zelle 12. Die Sensoreinheiten-Trägereinrichtung
(im folgenden als Sensoreinheitenbefestigung bezeichnet) 15 zum
Halter der Sensoreinheit 1 befindet sich an einem Teil
der Kopplereinrichtung 10. Die Sensoreinheitenbefestigung 15 haltert
die Sensoreinheit 1 derart, daß der Abstand zwischen dem
transparenten Substrat 2 und der Zelle 12 einem
vorbestimmten Wert entspricht. Der Raum zwischen dem transparenten
Substrat 2 und der Kopplereinrichtung 10 ist mit
der Anpaßflüssigkeit 5 ausgefüllt. Das
transparente Substrat 2, die Kopplereinrichtung 10 und
die Anpaßflüssigkeit 5 haben
Brechungsindizes, die einander gleichen.
-
Die
optische Lichtquelleneinrichtung 20 enthält eine
Lichtquelle 21, die einen Lichtstrahl L erzeugt und beispielsweise
aus einem Halbleiterlaser oder dergleichen besteht. Die optische
Lichtquelleneinrichtung 20 enthält ferner eine Kollimatorlinse 22 und
eine Sammellinse 23, die den Lichtstrahl L empfangen und
ihn dazu bringen, in das Prisma 13 von dessen einer Oberflächenseite
her einzutreten. Der von der Lichtquelle 21 erzeugte Licht strahl
wird von einem (nicht gezeigten) Polarisator in P-polarisiertes
Licht umgewandelt und dann dazu gebracht, in das Prisma 13 einzutreten.
Der gebündelte
Lichtstrahl L enthält
Komponenten, die in verschiedenen Einfallwinkeln θ auf die
Grenzfläche 4 zwischen
dem transparenten Substrat 2 und dem Metallfilm 3 auftreffen.
Die Einfallwinkel θ sind
so eingestellt, daß sie
nicht kleiner sind als der kritische Totalreflexionswinkel, damit
der Lichtstrahl L an der Grenzfläche 4 totalreflektiert
wird.
-
Alternativ
kann die optische Lichtquelleneinrichtung aus einer Lichtquelle
zum Erzeugen eines einzelnen Lichtstrahls kleinen Durchmessers und
einem Goniometer zum Drehen der Lichtquelle bestehen. Die Lichtquelle
kann von dem Goniometer gedreht werden, wobei der Einfallwinkel θ des Lichtstrahls
hierdurch auf unterschiedliche variierende Winkel eingestellt wird.
Als weitere Alternative kann anstelle der Verwendung des Goniometers
der Lichtstrahl von einem Galvanometerspiegel abgelenkt werden,
um auf diese Weise variierende Einfallwinkel zu erhalten. (Eine
derartige Methode ist zum Beispiel in der japanischen ungeprüften Patentveröffentlichung
Nr. 9(1997)-292335 vorgeschlagen). Entsprechend einer Änderung
des Einfallwinkels ändert sich
der Reflexionswinkel des an der Grenzfläche 4 reflektierten
Lichtstrahls. Dementsprechend kann als Photodetektoreinrichtung 30 eine
Einrichtung verwendet werden, bei der Lichtempfangselemente in der
Richtung als Feld angeordnet sind, entlang der sich der Reflexionswinkel ändert. Alternativ
kann man eine Photodiode, eine zweiteilige Photodiode gemäß dem US-Patent
5 875 032, ein Photodioden-Array oder dergleichen verwenden.
-
Im
folgenden soll beschrieben werden, wie eine Probenanalyse mit dem
den oben beschriebenen Aufbau aufweisenden Oberflächenplasmonensensor
durchgeführt
wird. Die zu analysierende Probe S wird derart angeordnet, daß sie in
Berührung
mit dem Metallfilm 3 stehen kann. Der von der optischen
Lichtquelleneinrichtung 20 erzeugte Lichtstrahl L, der
in P-polarisiertes Licht umgewandelt ist, tritt in das Prisma 13 über dessen
Oberfläche
ein. Der Lichtstrahl L tritt durch das Prisma 13 hindurch
und trifft auf die Grenzfläche 4.
Wie oben erläutert,
trifft der gebündelte
und eingestrahlte Lichtstrahl L unter verschiedenen Einfallwinkeln θ auf die Grenzfläche 4 zwischen
dem Metallfilm 3 und dem trans parenten Substrat 2 auf.
Der Lichtstrahl L wird an der Grenzfläche 4 totalreflektiert,
läuft erneut
durch das Prisma 13 und wird dann an der anderen Oberfläche des Prismas 13 abgestrahlt.
Die Intensität
des Lichtstrahls L, der auf diese Weise aus dem Prisma 13 ausgestrahlt wurde,
wird von der Photodetektoreinrichtung 30 detektiert.
-
Ein
von jedem der Lichtempfangselemente der Photodetektoreinrichtung 3 detektiertes
Photosignal repräsentiert
die Intensität
I des totalreflektierten Lichtstrahls L, bezogen auf die jeweiligen
Einfallwinkel θ an der
Grenzfläche 4. 2 zeigt
annäherungsweise
die Beziehung zwischen der Intensität I des reflektierten Lichtstrahls
und den Einfallwinkeln θ.
-
Das
unter einem spezifischen Einfallwinkel (nämlich dem ATR-Winkel) θsp an der Grenzfläche 4 auftreffende
Licht regt Oberflächenplasmonen
an der Grenzfläche
zwischen dem Metallfilm 3 und der Probe S an. Was das unter
dem spezifischen Einfallwinkel θsp an der Grenzfläche 4 einfallende
Licht angeht, so wird die Intensität I des dazugehörigen reflektierten
Lichts deutlich niedrig. Aus dem von jedem der Lichtempfangselemente
der Photodetektoreinrichtung 30 detektierten Photosignal
läßt sich
der ATR-Winkel θsp bestimmen. Wie oben im einzelnen beschrieben
wurde, läßt sich
die in der Probe S enthaltene spezifische Substanz abhängig vom
Wert des ATR-Winkels θsp quantitativ analysieren.
-
Eine
zweite Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Oberflächenplasmonensensors
wird im folgenden anhand der 3 erläutert. Bei
der zweiten Ausführungsform
(und bei der im folgenden beschriebenen dritten bis sechsten Ausführungsform)
werden für
gleiche Bauteile und gleiche Betriebsbereiche wie bei der ersten
Ausführungsform
detaillierte Erläuterungen
nicht wiederholt.
-
Bei
der zweiten Ausführungsform
sind Rohrleitungen 41 und 42, die es der Anpaßflüssigkeit 5 ermöglichen,
in den und aus dem Raum zwischen der Sensoreinheit 1 und
der Kopplereinrichtung 10 zu fließen, derart angeordnet, daß ein Ende
jeder Rohrleitung durch die Wand der Zelle 12 geführt ist.
Die Rohrleitung 41 besitzt am andern Ende eine Öffnung,
die sich an einer Stelle befindet, die höher liegt als der Boden des
transparenten Substrats 2 in bezog auf die vertikale Richtung.
Hierdurch bildet die Rohrleitung 41 ein leeres Element,
welches die Möglichkeit
bietet, die Anpaßflüssigkeit 5 an
einer Stelle einzuleiten, die höher
liegt als die Bodenfläche
des transparenten Substrats 2. Das andere Ende der Rohrleitung 42 ist
in einen Anpaßflüssigkeitstank 43 eingesetzt,
der die Anpaßflüssigkeit 5 aufnimmt.
An einer Zwischenstelle zwischen den beiden Enden der Rohrleitung 42 befindet
sich eine Pumpe 44. Die Rohrleitung 42, der Anpaßflüssigkeitstank 43 und die
Pumpe 44 bilden gemeinsam eine Anpaßflüssigkeits-Zuführeinrichtung.
-
Bei
der zweiten Ausführungsform
des Oberflächenplasmonensensors
gemäß der Erfindung
wird die Sensoreinheit 1 von der Sensoreinheitenbefestigung 15 gehaltert,
und anschließend
wird die Pumpe 44 betrieben, um die Anpaßflüssigkeit 5 aus
dem Anpaßflüssigkeitstank 43 durch
die Leitung 42 in den Raum zwischen dem transparenten Substrat 2 und
der Kopplereinrichtung 10 zu befördern. Die Anpaßflüssigkeit 5 wird solange
zugeführt,
bis ihr Pegel nach Eintritt der Flüssigkeit in das Rohr 41 höher wird
als die Bodenfläche
des transparenten Substrats 2. Auf diese Weise kann der
Raum zwischen dem transparenten Substrat 2 und der Kopplereinrichtung 10 vollständig mit
der Anpaßflüssigkeit 5 ausgefüllt werden.
-
Anhand
der 4 soll im folgenden eine dritte Ausführungsform
des Oberflächenplasmonensensors gemäß der Erfindung
erläutert
werden. Bei der dritten Ausführungsform
enthält
die Sensoreinheit 1 das transparente Substrat 2 und
den darauf gebildeten Metallfilm 3, außerdem eine wasserdichte Wand 6,
die den Metallfilm 3 umgibt.
-
Außerdem ist
eine Sensoreinheitenbefestigung 15' der Kopplereinrichtung 10 zugeordnet.
Die Sensoreinheitenbefestigung 15' haltert einen Teil der wasserdichten
Wand 6 und stützt
damit die Sensoreinheit 1 derart ab, daß das transparente Substrat 2 der
Sensoreinheit 1 in die Anpaßflüssigkeit 5 eingetaucht
ist. Die Sensoreinheitenbefestigung 15' legt somit die Position der Sensoreinheit 1 gegenüber derjenigen
der Kopplereinrichtung 10 fest.
-
Bei
der ersten, der zweiten und der dritten Ausführungsform, die oben beschrieben
wurden, ist die Kopplereinrichtung 10 mit dem Prisma 13 ausgestattet.
Allerdings braucht in dem erfindungsgemäßen Oberflächenplasmonensensor die Kopplereinrichtung
nicht notwendiger Weise mit dem Prisma ausgestattet zu sein. Beispielsweise
können
gemäß einer
in 5 gezeigten vierten Ausführungsform Beugungsgitter 50 und 51 an
der Zelle 12 ausgebildet sein, und der Lichtstrahl kann
aus dem Beugungsgitter 50 eingegeben und aus dem Beugungsgitter 51 abgestrahlt
werden. In derartigen Fällen
wird der Lichtstrahl L von dem Beugungsgitter 50 für das Eintreten
des Lichtstrahls gebeugt und dazu gebracht, auf die Grenzfläche 4 unter
einem Einfallwinkel θ aufzutreffen.
Der Lichtstrahl L wird dann an der Grenzfläche 4 totalreflektiert,
wird von dem Beugungsgitter 51 zum Abstrahlen des Lichtstrahls
gebeugt und aus der Kopplereinrichtung 10 ausgestrahlt.
Die Intensität des
Lichtstrahls L, der auf diese Weise von der Kopplereinrichtung 10 abgestrahlt
wird, wird von der Photodetektoreinrichtung 30 erfaßt.
-
Alternativ
kann wie bei der in 6 gezeigten fünften Ausführungsform
ein konvex nach unten ausgebildeter Abschnitt 53 als Bodenfläche der
Zelle 12 ausgebildet sein, wobei die Anpaßflüssigkeit 5 sich
in der Zone innerhalb des konvexen Abschnitts 53 befindet.
Dessen Seitenflächen
können
durch Glasfenster 54 und 55 gebildet sein, so
daß der
Lichtstrahl L über
das Glasfenster 54 eingegeben und aus dem Glasfenster 55 ausgestrahlt
wird. Die Glasfenster 54 und 55 bestehen aus einem
Material, dessen Brechungsindex etwa demjenigen des transparenten
Substrats 2 und der Anpaßflüssigkeit 5 gleicht.
In derartigen Fällen
brauchen die Bereiche der Zelle 12 mit Ausnahme der Glasfenster 54 und 55 nicht
lichtdurchlässig
zu sein.
-
Im
folgenden wird anhand der 7 eine sechste
Ausführungsform
des Oberflächenplasmonensensors
gemäß der Erfindung
beschrieben. Bei dieser Ausführungsform
enthält
die Sensoreinheit 1 einen Sensorabschnitt 104 und
einen Sensorabschnitthalter 105, der den Sensorabschnitt 104 haltert.
Der Sensorabschnitt 104 besteht aus einem transparenten
Hauptsubstrat 102 und einem darauf befindlichen Metallfilm 103.
Die Bodenfläche
des Sensorabschnitthalters 105 besteht aus einem transparenten
Haltesubstrat 106 mit einem Brechungsindex, der demjenigen
des transparenten Substrats 102 des Sensorabschnitts 104 gleicht.
Eine Analyse, die vorgenommen wurde, während das transparente Hauptsubstrat 102 des
Sensorabschnitts 104 in enger Berührung mit dem transparenten
Haltesubstrat 106 über
das Anpaßflüssigkeit
stand, wurde durchgeführt.
Wie bei den oben beschriebenen Ausführungsformen ist auf dem Metallfilm 103 dabei
ein Bond-Reaktionsfilm
gebildet. Wenn ein Sensortausch erfolgt, kann die Sensoreinheit 1 durch
eine neue Sensoreinheit ersetzt werden. Alternativ kann auch bloß der Sensorabschnitt 104 durch
einen neuen Abschnitt ausgetauscht werden. Da der Sensorabschnitt 104 einen
einfachen Aufbau besitzt, sind seine Kosten gering, und man kann
ihn leicht austauschen. Außerdem
kann als Sensorabschnitt 104 einer von mehreren Sensorabschnitten
verwendet werden, die sich durch verschiedene Größe oder unterschiedliche Form
voneinander unterscheiden.
-
Bei
der sechsten Ausführungsform
nach 7 ist wie bei der fünften Ausführungsform nach 6 die Kopplereinrichtung 10 dadurch
gebildet, daß ein
konvex nach unten ragendes Teil 113 an einem Teil einer
Zelle 111 ausgebildet ist, wobei die Seitenfläche des
konvexen Teils 113 aus Glasfenstern 114 und 115 bestehen können. Der
Lichtstrahl L wird über
das Glasfenster 114 eingestrahlt und wird über das
Glasfenster 115 ausgestrahlt. Wenn eine Analyse durchgeführt wird,
wird Anpaßflüssigkeit 5 in
die Ausnehmung eingefüllt,
welche von der Zelle 112 und dem noch zu beschreibenden
Gehäuse 141 eines
optischen Systems umgeben ist, so daß die Bodenfläche des
Sensorabschnitthalters 105 in die Anpaßflüssigkeit 5 eintauchen
kann.
-
Die
optische Lichtquelleneinrichtung 20, die den Lichtstrahl
L erzeugt und ihn dazu bringt, in die Kopplereinrichtung 10 einzutreten,
enthält
eine Lichtquelleneinnchtung 123 mit einer Lichtquelle 121,
beispielsweise in Form eines Halbleiterlasers, und eine Kollimatorlinse 122.
Die optische Lichtquelleneinrichtung 20 enthält ferner
einen Spiegel 64 zum Reflektieren des Lichtstrahls L, der
aus der Lichtquelleneinrichtung 123 abgestrahlt wurde,
und einer Sammellinse 65. Der aus der Lichtquelleneinrichtung 123 abgestrahlte
Lichtstrahl L wird von einem (nicht gezeigten) Polarisator in P-polarisiertes
Licht umgewandelt und dann in die Kopplereinrichtung 10 geleitet.
Der gesammelte Lichtstrahl L enthält Komponenten, die unter verschiedenen
Einfallwinkeln θ auf
die Grenzfläche 107 zwischen
dem transparenten Hauptsubstrat 102 und dem Metallfilm 103 auftreffen.
Die Einfallwinkel θ sind
so eingestellt, daß sie
nicht kleiner sind als der kritische Totalreflexionswinkel, so daß der Lichtstrahl
L an der Grenzfläche 107 totalreflektiert
werden kann.
-
Die
Photodetektoreinrichtung 30 detektiert den Lichtstrahl,
der an der Grenzfläche 107 reflektiert
wurde und dann durch das Glasfenster 115 der Kopplereinrichtung 10 ausgestrahlt
wurde. Eine Sammellinse 66 auf der Seite der Photodetektoreinrichtung 30 ermöglicht,
daß der
Lichtstrahl zufällig
von der Photodetektoreinrichtung 30 erfaßt werden
kann.
-
Bei
der sechsten Ausführungsform
nach 7 befinden sich die Kopplereinrichtung 10,
die optische Lichtquelleneinrichtung 20 und die Photodetektoreinrichtung 30 an
einer Basis 140. An der Basis 140 ist das Optikgehäuse 141 derart
ausgebildet, daß es
die optische Lichtquelleneinrichtung 20 und dergleichen
umgeben kann. Die Koppiereinrichtung 10 ist an dem Optikgehäuse 141 befestigt.
Außerdem
sind die Sammellinse 65 auf der Seite der optischen Lichtquelleneinrichtung 20 und
die Sammellinse 66 auf der Seite der Photodetektoreinrichtung 30 an
der Unterseite der Kopplereinrichtung 10 aufgehängt und
werden von dieser gehalten.
-
An
der Basis 140 ist ein Gerätegehäuse 142 ausgebildet,
wobei es das Optikgehäuse 141 umfaßt. Eine
Sensoreinheitenbefestigung 143 zum Haltern der Sensoreinheit 1 ist
an der Oberseite des Gerätegehäuses 142 befestigt.
Die Sensoreinheit 1 ist an der Sensoreinheitenbefestigung 143 festgemacht,
die ihrerseits am Gerätegehäuse 142 fixiert
ist. Die Sensoreinheit 1 ist derart gehaltert, daß der Abstand
zwischen der Sensoreinheit 1 und der Kopplereinrichtung 10 auf
einem vorbestimmten Wert gehalten werden kann.
-
Bei
den oben beschriebenen Ausführungsformen
wird der ATR-Winkel θsp gewonnen aus der Intensität des reflektierten
Lichts in Bezug auf die verschiedenen Einfallwinkel. Alternativ
kann der ATR-Winkel θsp dadurch gewonnen werden, daß man die
Kennlinie nutzt, die besagt, daß die
Intensität
des reflektierten Lichts in Bezug auf einen gewissen Einfallwinkel
sich nach Maßgabe
des Werts des ATR-Winkels θsp ändert.
Beispielsweise kann der Lichtstrahl-Einfallwinkel auf einen vorbestimmten
Winkel kleiner als der ATR-Winkel θsp eingestellt werden, und den ATR-Winkel θsp kann man aufgrund der Intensität des dann
gewonnenen reflektierten Lichts gewinnen.
-
Im
folgenden werden eine siebte bis dreizehnte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Oberflächenplasmonensensors
beschrieben.
-
8 ist
eine Seitenansicht einer siebten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Oberflächenplasmonensensors. 9 ist
eine Ansicht aus der Pfeilrichtung A in 8. 10 ist
eine Ansicht aus der Pfeilrichtung B in 8. 10 ist
eine Teil-Schnittansicht.
Wie in 8 grundsätzlich
dargestellt ist, enthält
der Oberflächenplasmonensensor
die Sensoreinheit 1 mit dem Metallfilm, die in Berührung mit
der zu analysierenden Probe S gebracht wird und beispielsweise aus
Gold oder Silber besteht. Außerdem
enthält
der Oberflächenplasmonensensor
den Sensoreinheitenhalter 15 zum Haltern der Sensoreinheit 1.
Weiterhin enthält
der Oberflächenplasmonensensor
die Kopplereinrichtung 10, die sich in einer bestimmten
Lagebeziehung zu der Sensoreinheit 1 befindet. Die Anpaßflüssigkeit 5 befindet
sich zwischen der Sensoreinheit 1 und der Kopplereinrichtung 10.
Der Oberflächenplasmonensensor
enthält
weiterhin eine optische Lichtquelleneinrichtung 220 zum
Erzeugen eines Lichtstrahls und zum Veranlassen des Lichtstrahls,
in die Kopplereinrichtung 10 einzutreten, ferner eine Photodetektoreinrichtung 30 zum
Detektieren des ATR-Winkels θsp aus dem Lichtstrahl, welcher aus der Kopplereinrichtung 10 ausgestrahlt
wurde.
-
Im
folgenden wird die siebte Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Oberflächenplasmonensensors
im einzelnen beschrieben.
-
Die
Sensoreinheit 1 enthält
das transparente Substrat (das Sensorsubstrat) 2, welches
einheitliche Dicke aufweist und aus Glas oder dergleichen besteht,
ferner den Metallfilm 3 auf dem transparenten Substrat 2,
bestehend aus beispielsweise Gold oder Silber. Die wasserdichte
Wand 6 ist derart ausgebildet, daß sie den Metallfilm 3 umgibt.
Bei dieser Ausführungsform
wird die Kombination aus dem Metallfilm 3 und dem Bond- Reaktionsfilm auf
dem Metallfilm 3 als Sensorfilm bezeichnet. Der mit der
Sensoreinheit 1 des oben beschriebenen Aufbaus ausgestattete
Oberflächenplasmonensensor
hat die im folgenden erläuterten
Vorteile gegenüber dem
herkömmlichen
Oberflächenplasmonensensor,
bei dem eine Anpaßflüssigkeit
auf der Verbindungsstelle zwischen einem Substrat einer Sensoreinheit
und einer Kopplereinrichtung vorhanden ist, und bei dem Substrat
und Kopplereinrichtung dadurch in direkten engen Kontakt miteinander
gebracht sind. Speziell beim Austausch des Sensors oder dergleichen
läßt sich
der Abstand zwischen der Sensoreinheit 1 und der Kopplereinrichtung 10 leicht
auf einem vorbestimmten Wert halten, und es brauchen keine Feinjustierungen
der Dicke der Anpaßflüssigkeitsschicht
oder dergleichen vorgenommen zu werden. Daher läßt sich ein Austausch des Sensors
in einfacher Weise durchführen.
Außerdem
kann der Sensoraustausch automatisch vorgenommen werden.
-
Die
Kopplereinrichtung 10 enthält die Zelle 12, die
aus Glas besteht und die Ausnehmung 11 auf der der Sensoreinheit 1 zugewandten
Seite besitzt, ferner das Prisma 13 in Dreieckform, welches
auf der anderen Seite der Zelle 12 gebildet ist. Die Sensoreinheiten-Halteeinrichtung
(die Sensoreinheitenbefestigung) 15 zum Haltern der Sensoreinheit 1 befindet
sich in einem Bereich der Kopplereinrichtung 10. Die Sensoreinheitenbefestigung 15 haltert
die Sensoreinheit 1 derart, daß der Abstand zwischen dem
transparenten Substrat 2 und der Zelle 12 einem
vorbestimmten Wert entsprechen kann. Insbesondere haltert bei dieser
Ausführungsform die
Sensoreinheitenbefestigung 15 einen Teil der wasserdichten
Wand 16 und stützt
damit die Sensoreinheit 1 derart ab, daß das transparente Substrat 2 der
Sensoreinheit 1 in die Anpaßflüssigkeit 5 eintauchen
kann. Damit legt die Sensoreinheitenbefestigung 15 die
Position der Sensoreinheit 1 gegenüber derjenigen der Kopplereinrichtung 10 fest.
Der Raum zwischen dem transparenten Substrat 2 und der
Kopplereinrichtung 10 ist mit der Anpaßflüssigkeit 5 gefüllt. Das
transparente Substrat 2, die Kopplereinrichtung 10 und
die Anpaßflüssigkeit 5 besitzen
einen annähernd
gleich großen
Brechungsindex.
-
Wie
in 9 dargestellt ist, besitzt die Kopplereinrichtung 10 einen
Aufbau, der sich in einer Richtung erstreckt, und die Sensoreinheitenbefestigung 15 ist
entlang der Ausneh mung 11 ausgebildet. Die Sensoreinheitenbefestigung 15 ist
mit einer (nicht gezeigten) Führungsschiene
ausgestattet, entlang der die Sensoreinheit 1 bewegt werden
kann. An der Sensoreinheit 1 ist eine Transportwelle 76 befestigt.
Die Transportwelle 76 ist zwischen Rollen 77, 77 eingeschlossen
und wird durch deren Drehung bewegt. Abhängig von der Drehung der Rollen 77, 77 wird
die Transportwelle 76 bewegt, und mit ihr die Sensoreinheit 1 in
Richtung des Doppelpfeils X. Speziell wird bei der siebten Ausführungsform
die Sensoreinheiten-Relativbewegungseinrichtung gebildet durch die
Führungsschiene
der Sensoreinheitenbefestigung 15 und die Transportwelle 76 sowie
die Rollen 77, 77.
-
Die
optische Lichtquelleneinrichtung 220 enthält eine
Lichtquelle 221, die einen Lichtstrahl L erzeugt und zum
Beispiel aus einem Halbleiterlaser oder dergleichen bestehen kann.
Die optische Lichtquelleneinrichtung 220 kann außerdem eine
Zylinderlinse 222 und einen telezentrischen Abtaster 223 aufweisen,
bei dem es sich um eine Lichtablenkeinrichtung unter Einsatz einer
telezentrischen Optik handelt. Der telezentrische Abtaster 223 enthält einen
Galvanometerspiegel 224 an einer Stelle, die der Brennweite
der Zylinderlinse 222 entspricht, außerdem zwei Zylinderlinsen 225 und 226.
Der von der Lichtquelle 221 erzeugte Lichtstrahl wird von
der Zylinderlinse 222 auf den Galvanometerspiegel 224 fokussiert.
Der dann von dem Galvanometerspiegel 224 reflektierte Lichtstrahl
trifft auf die Zylinderlinse 225 des telezentrischen Abtasters 223 auf.
Der Lichtstrahl wird von der Zylinderlinse 225 kollimiert
und von der Zylinderlinse 226 in das Prisma 13 eingeleitet.
Dabei wird der Lichtstrahl L von der Zylinderlinse 226 in
der Ebene gesammelt, die rechtwinklig zur Hauptachse des Prismas 13 und
auf der Grenzfläche 4 zwischen
dem Metallfilm 3 und dem transparenten Substrat 2 verläuft. Abhängig von
der Schwingbewegung des Galvanometerspiegels 224 wird die
Auftreffstelle des Lichtstrahls L auf dem Prisma 13 parallel
entlang der Richtung des Doppelpfeils Y verschoben. Der von der
Lichtquelle 221 erzeugte Lichtstrahl wird in das Prisma 13 als
P-polarisiertes Licht eingegeben. Der konvergierte Lichtstrahl L enthält Komponenten,
die von unter verschiedenen Einfallwinkeln θ auf die Grenzfläche 4 zwischen
dem Substrat 2 und dem Metallfilm 3 auftreffen.
Die Einfallwinkel θ sind
so eingestellt, daß sie
nicht kleiner sind als der kritische Totalreflexionswinkel, so daß der Lichtstrahl
L an der Grenzfläche 4 totalreflektiert
werden kann.
-
Bei
der siebten Ausführungsform
nach 8 gemäß obiger
Beschreibung wird der telezentrische Abtaster 223 als Lichtablenkeinrichtung
verwendet, um die Auftreffstelle des Lichtstrahls L zu verschieben.
Alternativ kann als Auftreffstellen- oder Einfallpositions-Verschiebungseinrichtung
beispielsweise eine Lichtquellenbewegungseinrichtung verwendet werden.
Insbesondere kann die Lichtquelle auf einer Bühne angeordnet werden, die
sich mechanisch in Richtung des Doppelpfeils Y bewegen läßt. Außerdem kann
die Lichtquellenbewegungseinrichtung die Bühne bewegen und damit die Lichtquelle
selbst, demzufolge die Einfallposition oder Auftreffstelle des Lichtstrahls
sich parallel entlang der Richtung des Doppelpfeils Y verschieben
läßt.
-
Abhängig von
der Änderung
des Einfallwinkels des Lichtstrahls L an der Grenzfläche 4 ändert sich
der Reflexionswinkel des an der Grenzfläche 4 reflektierten
Lichtstrahls L. Als Photodetektoreinrichtung 30 kann also
eine Einrichtung verwendet werden, die Lichtempfangselemente aufweist,
welche in der Richtung angeordnet sind, entlang der sich der Reflexionswinkel ändert, beispielsweise
ein CCD-Zeilensensor. Alternativ kann eine Photodiode, eine zweiteilige
Photodiode gemäß dem US-Patent
5 875 032, ein Photodiodenarray oder dergleichen verwendet werden.
Allerdings ist die Stelle der Photodetektoreinrichtung 30 derart
reguliert, daß sie
den totalreflektierten Lichtstrahl zuverlässig detektieren kann, welcher
aus der Strahlposition kommt, die sich abhängig von der Änderung
der Einfallsteile des Lichtstrahls L auf dem Prisma 13 ändert.
-
Im
folgenden soll beschrieben werden, wie die Probenanalyse mit der
siebten Ausführungsform
des den oben beschriebenen Aufbau aufweisenden Oberflächenplasmonensensors
durchgeführt
wird. Zunächst wird
gemäß 11A eine Mehrzahl von Probenzellen 8, 8,
... auf dem Sensorfilm angeordnet, und es werden unterschiedliche
Proben Sn (S1, S2,
S3, ...) in die Probenzellen 8, 8,
... eingegeben. Die derart plazierten Proben Sn können n Berührung mit
dem Sensorfilm treten. 11B ist
eine Schnittansicht der 11A.
-
Anschließend wird
für jede
Probe eine Analyse durchgeführt.
Bei der Probenanalyse wird für
jede Probe der P-polarisiertes Licht darstellende Lichtstrahl L
in das Prisma 13 über
dessen eine Fläche
eingegeben. Der Lichtstrahl L durchläuft das Prisma 13 und
trifft auf die Grenzfläche 4 auf.
Wie oben beschrieben wurde, trifft der Lichtstrahl L, der zuvor
gesammelt und abgestrahlt wurde, unter verschiedenen Einfallwinkeln θ auf die
Grenzfläche
zwischen dem Metallfilm 3 und dem transparenten Substrat 2 auf.
Dann wird der Lichtstrahl L an der Grenzfläche 4 totalreflektiert,
läuft erneut
durch das Prisma 13 und wird dann an der anderen Oberfläche des
Prismas 13 nach außen
abgestrahlt. Die Intensität
des Lichtstrahls L, der von dem Prisma 13 ausgestrahlt
wird, wird von der Photodetektoreinrichtung 30 erfaßt. Das
dabei von der Einrichtung 30 erzeugte Photodetektorsignal
repräsentiert
die Intensität
I des totalreflektierten Lichtstrahls L abhängig von den Einfallwinkeln θ an der
Grenzfläche 4. 2 zeigt
angenähert
die Beziehung zwischen der Intensität I des reflektierten Lichtstrahls
und den Einfallwinkeln θ.
-
Das
unter einem spezifischen Einfallwinkel (nämlich dem ATR-Winkel) θsp auf die Grenzfläche 4 auftreffende
Licht regt Oberflächenplasmonen
an der Grenzfläche
zwischen dem Metallfilm 3 und der Probe Sn an. Was das
unter einem spezifischen Einfallwinkel θsp an
der Grenzfläche 4 auftreffende
Licht angeht, so wird die Intensität I des reflektierten Lichts
bei diesem Winkel deutlich gering. Aus dem von jedem der Lichtempfangselemente
der Photodetektoreinrichtung 30 detektieren Photodetektorsignal
läßt sich
der ATR-Winkel θsp ermitteln. Wie oben im einzelnen erläutert wurde,
läßt sich
eine in der Probe Sn enthaltene spezifische Substanz quantitativ
abhängig
vom Wert des ATR-Winkels θsp analysieren.
-
Bei
der siebten Ausführungsform
erfolgt die Analyse für
jede der mehreren Proben Sn. Zu diesem Zweck wird die Sensoreinheit 1 intermittierend
entlang der Führungsschiene
der Sensoreinheitenbefestigung 15 in Richtung des Doppelpfeils
X transportiert. Außerdem
wird der Lichtstrahl L von dem telezentrischen Abtaster 223 parallel
verschoben und dazu gebracht, daß er sukzessive auf Teile der
Grenzfläche 4 auftrifft,
die den Proben Sn entsprechen. Auf diese Weise erfolgt die zweidimensionale
Abtastung derart, daß der
Lichtstrahl L unter den gleichen Bedingungen auf die Proben Sn gestrahlt
werden kann. Auf diese Weise läßt sich rasch
und effizient die Analyse der mehreren Proben Sn durchführen.
-
Wie
oben beschrieben wurde, kann bei der siebten Ausführungsform
die zweidimensionale Abtastung mit dem Lichtstrahl L durchgeführt werden.
Deshalb ist die siebte Ausführungsform
auch dann anwendbar, wenn beispielsweise eine Probe wie ein Gel-Flachstück, welches
in der Elektrophorese eingesetzt wurde, auf dem Metallfilm 3 plaziert
und in zweidimensionalen Richtungen abgetastet wird, und die zweidimensionale
Information über
die physikalischen Eigenschaften einer Substanz gewonnen wird, die
zu analysieren und in der Probe verteilt ist.
-
Außerdem können gemäß 12 mehrere
Zonen 3a, 3a, ... auf dem Metallfilm 3 eingerichtet
sein, und es können
für die
Zonen 3a, 3a, ... Sensorfilme mit unterschiedlichen
Bond-Reaktionsfilmen vorgesehen werden. Unter dieser Bedingung kann
die zweidimensionale Abtastung mit dem Lichtstrahl vorgenommen werden.
Hierdurch können
für die
unterschiedlichen Zonen Analysen verschiedener Immunreaktion und
dergleichen durchgeführt
werden, die in den einzelnen Zonen ablaufen.
-
Eine
achte Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Oberflächenplasmonensensors
wird im folgenden anhand der 13, 14 und 15 erläutert. 13 ist
eine Seitenansicht der achten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Oberflächenplasmonensensors. 14 ist
eine Ansicht aus der Pfeilrichtung A in 13. 15 ist
eine Ansicht entsprechend der Pfeilrichtung B in 13.
Für die
achte Ausführungsform (ebenso
wie für
die neunte bis dreizehnte, unten zu beschreibende Ausführungsform)
wird für
gleiche Bestandteile und gleiche Betriebsbereiche wie bei der obigen
siebten Ausführungsform
die Beschreibung nicht noch einmal wiederholt.
-
Bei
der achten Ausführungsform
sind Leitungen 41 und 42, über die die Anpaßflüssigkeit 5 in
den und aus dem Raum zwischen der Sensoreinheit 1 und der
Kopplereinrichtung 10 strömen kann, derart gelegen, daß ein Ende
jeder Leitung die Wand der Zelle 12 durchsetzt. Die Leitung 41 besitzt
am anderen Ende eine Öffnung,
die sich an einer Stelle be findet, die höher liegt als die Bodenfläche des
transparenten Substrats 2 in Bezug auf die vertikale Richtung.
Hierdurch bildet die Leitung 41 ein leeres Element, welches
es der Anpaßflüssigkeit 5 ermöglicht,
zu einer Stelle aufgefüllt
zu werden, die höher
liegt als die Bodenfläche
des transparenten Substrats 2. Das andere Ende der Leitung 42 ist
in den Anpaßflüssigkeitstank 43 eingeführt, der
die Anpaßflüssigkeit 5 aufnimmt.
Die Pumpe 44 befindet sich an einer Zwischenstelle zwischen
den beiden Enden der Leitung 42. Die Leitung 42,
der Anpaßflüssigkeitstank 43 und
die Pumpe 44 bilden zusammen eine Anpaßflüssigkeits-Zuführeinrichtung.
Die Sensoreinheit 1 ist nicht in die Anpaßflüssigkeit 5 wie
bei der obigen siebten Ausführungsform
eingetaucht und befindet sich an einer solchen Stelle, daß der Boden
des transparenten Substrats 2 in Berührung mit der Oberfläche der
Anpaßflüssigkeit 5 gelangen
kann.
-
Bei
der achten Ausführungsform
sind Transportwellen 76', 76' zweiseitig
an der Sensoreinheit 1 angebracht. Die Transportwellen 76', 76' besitzen große Breite,
damit sie die Ausnehmung 11 der Zelle 12 verschließen, die
mit der Anpaßflüssigkeit 5 gefüllt ist.
Nachdem die Sensoreinheit 1 von der Sensoreinheitenbefestigung 15 aufgenommen
ist, wird die Pumpe 44 in Betrieb gesetzt, um die Anpaßflüssigkeit 5 aus
dem Anpaßflüssigkeitstank 43 durch
die Leitung 42 in den Raum zwischen dem transparenten Substrat 2 und
der Koppeleinrichtung 10 zu leiten. Die Anpaßflüssigkeit 5 wird
solange zugeführt,
bis ihr Füllstand
höher liegt
als die Bodenfläche
des transparenten Substrats 2. Auf diese Weise wird der
Raum zwischen dem transparenten Substrat 2 und der Kopplereinrichtung 10 vollständig mit
der Anpaßflüssigkeit 5 gefüllt.
-
Eine
der Transportwellen 76', 76' wird zwischen
den Rollen 77a', 77a' aufgenommen,
die andere Transportwelle 76' wird
zwischen Rollen 77b', 77b' aufgenommen.
Abhängig
von der Drehung der Rollen 77a', 77a' und der Rollen 77b', 77b' werden die
Transportwellen 76', 76' bewegt, und
damit wird die Sensoreinheit 1 von den Transportwellen 76', 76' bewegt.
-
Bei
der siebten und der achten oben beschriebenen Ausführungsform
befindet sich die Kopplereinrichtung 10 an dem Prisma 13.
Allerdings braucht bei dem erfindungsgemäßen Oberflächenplasmonensensor die Kopplereinrichtung
nicht unbedingt mit dem Prisma ausgestattet zu sein.
-
Beispielsweise
können
gemäß dem in 16 gezeigten
neunten Ausführungsbeispiel
die Beugungsgitter 50 und 51 an der Zelle 12 vorhanden
sein, so daß der
Lichtstrahl L über
das Beugungsgitter 50 eintritt und über das Beugungsgitter 51 ausgestrahlt
wird. In solchen Fällen
wird der Lichtstrahl L von dem Beugungsgitter 50 zum Eintritt
des Lichtstrahls gebeugt und dazu gebracht, auf die Grenzfläche 4 unter
einem Einfallwinkel θ aufzutreffen.
Der Lichtstrahl L wird dann an der Grenzfläche 4 totalreflektiert,
von dem Beugungsgitter 51 zum Ausstrahlen des Lichtstrahls
gebeugt und dann aus der Koppeleinrichtung 10 ausgestrahlt.
Die Intensität
des auf diese Weise aus der Koppeleinrichtung 10 ausgestrahlten
Lichtstrahls L wird von der Photodetektoreinrichtung 30 detektiert.
-
Alternativ
kann wie bei einer zehnten Ausführungsform
nach 17 der konvex nach unten ragende Teil 53 in
der Bodenfläche
der Zelle 12 ausgebildet sein, und die Anpaßflüssigkeit 5 kann
in den Bereich im Inneren des konvexen Teils 53 eingefüllt werden.
Die Seitenflächen
des konvexen Teils 53 können
gebildet werden durch die Glasfenster 54 und 55,
so daß der
Lichtstrahl L über
das Glasfenster 54 eintritt und durch das Glasfenster 55 ausgestrahlt
wird. Die Glasfenster 54 und 55 bestehen aus einem
Material, dessen Brechungsindex etwa so groß ist wie derjenige des transparenten
Substrats 2 und der Anpaßflüssigkeit 5. In solchen
Fällen
brauchen die Teile der Zelle 12 außer den Glasfenstern 54 und 55 nicht
lichtdurchlässig
zu sein.
-
Eine
elfte Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Oberflächenplasmonensensors
wird im folgenden anhand der 18 und 19 sowie 20 erläutert. 18 ist
eine Seitenansicht der elften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Oberflächenplasmonensensors. 19 ist
eine Ansicht aus der Blickrichtung entsprechend dem Pfeil A in 18. 20 ist
eine Ansicht aus einer Richtung des Pfeils B in 18. 19 und 20 sind
Teilschnittansichten, in denen mehrere Teile des Oberflächenplasmonensensors
weggelassen sind.
-
Bei
der elften Ausführungsform
enthält
eine Sensoreinheit 101 den Sensorabschnitt 104 und
den Sensorabschnittshalter 105 zum Halten des Sensorabschnitts 104.
Der Sensorabschnitt 104 besteht aus dem transparenten Hauptsubstrat 102 und
dem darin angeordneten Metallfilm 103. Die Bodenfläche des
Sensorabschnitthalters 105 besteht aus dem tragenden transparenten
Substrat 106, dessen Brechungsindex etwa demjenigen des
transparenten Hauptsubstrats 102 des Sensorabschnitts 104 entspricht.
Eine Analyse wird vorgenommen, während
das transparente Hauptsubstrat 102 des Sensorabschnitts 104 in
enger Berührung
mit dem transparenten tragenden Substrat 106 über die
Anpaßflüssigkeit
steht. Wie bei der siebten bis zehnten, oben beschriebenen Ausführungsform
ist auf dem Metallfilm 103 ein Bond-Reaktionsfilm ausgebildet.
Bei einem Sensortausch läßt sich
die Sensoreinheit 101 durch eine neue Sensoreinheit austauschen.
Alternativ kann auch bloß der
Sensorabschnitt 104 durch einen neuen Abschnitt ausgetauscht
werden. Da der Sensorabschnitt 104 einen einfachen Aufbau
besitzt, ist er billig und läßt sich
einfach austauschen. Als Sensorabschnitt 104 kann auch
einer von mehreren Sensorabschnitten verwendet werden, die sich
voneinander durch unterschiedliche Größen oder unterschiedliche Formen
unterscheiden.
-
Wie
in 21 dargestellt ist, können von dem Sensorabschnitthalter 105 mehrere
Sensorabschnitte 104', 104', ... gleicher
oder verschiedener Größe aufgenommen
werden. Die Sensorabschnitte 104', 104', ... können mit jeweiligen verschiedenen
Proben Sn (S1, S2,
S3, ...) bestückt sein, und man kann sukzessive
eine Analyse der einzelnen Proben Sn vornehmen. In derartigen Fällen sind
Bond-Reaktionsfilme a, a, ... auf den einzelnen Metalfilmen 103, 103,
... der Sensorabschnitte 104', 104', ... ausgebildet.
Ferner sind die Proben Sn bezüglich
der jeweiligen Bond-Reaktionsfilme a, a, ... angeordnet. Alternativ
können
gemäß 22 unterschiedliche
Arten von Bond-Reaktionsfilmen a, b, c, d, ... mit unterschiedlichen
Arten von Antigenen (oder Antikörpern)
auf den Metallfilmen 103, 103, ... der Sensorabschnitte 104'', 104'',
... ausgebildet sein, und man kann sukzessive unterschiedliche Phänomene ermitteln
bezüglich
einer einzelnen Probe S in Verbindung mit den Bond-Reaktionsfilmen
a, b, c, d, ...
-
Bei
der elften Ausführungsform
nach 18 ist wie bei der in 17 gezeigten
zehnten Ausführungsform
eine Kopplereinrichtung 110 derart ausgebildet, daß der Teil 113,
der konvex nach unten ragt, in einem Teil der Zelle 112 ausgebildet
ist, wobei die Seitenflächen
des konvexen Teils 113 durch die Glasfenster 114 und 115 gebildet
sein können.
Der Lichtstrahl L wird durch das Glasfenster 114 eingekoppelt
und wird aus dem Glasfenster 115 abgestrahlt. Wenn eine
Analyse vorgenommen wird, wird Anpaßflüssigkeit in die Vertiefung eingefüllt, die
von der Zelle 112 und dem Optikgehäuse 141 umgeben ist,
welches weiter unten noch beschrieben wird, so daß die Bodenfläche des
Sensorabschnitthalters 105 in die Anpaßflüssigkeit 5 eintauchen
kann.
-
Eine
Lichtquellenoptik 120 erzeugt den Lichtstrahl L und veranlaß diesen,
in die Kopplereinrichtung 110 einzutreten. Die Lichtquellenoptik 120 beinhaltet
eine Lichtquelleneinrichtung 123 mit der Lichtquelle 121, beispielsweise
in Form eines Halbleiterlasers, und den Kollimator 122.
Die Lichtquellenoptik 120 enthält ferner einen telezentrischen
Abtaster 124, bei dem es sich um eine Lichtablenkeinrichtung
unter Verwendung eines telezentrischen optischen Systems handelt.
Der telezentrische Abtaster 124 enthält einen Galvanometerspiegel 125 und
eine fθ-Linse 126.
Der von der fθ-Linse 126 zu
einem Lichtfleck konvergierte Lichtstrahl tritt durch das Glasfenster 114 in
die Kopplereinrichtung 110 ein. Abhängig von dem Schwingvorgang
des Galvanometerspiegels 125 wird die Einfallposition oder
Auftreffstelle des Lichtstrahls L am Glasfenster 114 parallel
entlang der Richtung des Doppelpfeils Y verschoben. Der aus der
Lichtquelleneinrichtung 123 kommende Lichtstrahl L tritt
in die Kopplereinrichtung 110 als P-polarisiertes Licht
ein. Der gebündelte
Lichtstrahl L enthält
Komponenten, die unter verschiedenen Einfallwinkeln θ auf der
Grenzfläche 107 zwischen
dem transparenten Hauptsubstrat 102 und dem Metallfilm 103 auftreffen.
Die Auftreffwinkel sind derart eingestellt, daß sie nicht kleiner sind als
der kritische Totalreflexionswinkel, so daß der Lichtstrahl L an der
Grenzfläche
totalreflektiert wird.
-
Eine
Detektoreinrichtung 130 detektiert den an der Grenzfläche 107 reflektierten
Lichtstrahl, der aus dem Glasfenster 115 der Kopplereinrichtung 110 ausgetreten
ist. Auf der Seite der Detektoreinrichtung 130 befindet
sich eine fθ-Linse 131,
so daß sich
der Lichtstrahl zuverlässig
von der Detektoreinrichtung 130 erfassen läßt.
-
Bei
der in 18 gezeigten elften Ausführungsform
befinden sich die Kopplereinrichtung 110, die optische
Lichtquelleneinrichtung 120 und die Detektoreinrichtung 130 an
der Basis 140. An der Basis 140 ist das Optikgehäuse 141 derart
ausgebildet, daß es
die optische Lichtquelleneinrichtung 120 und dergleichen
umfaßt.
Die Kopplereinrichtung 110 ist an dem Optikgehäuse 141 festgemacht.
Außerdem
sind die fθ-Linse 126 auf
der Seite der optischen Lichtquelleneinrichtung 120 und
die fθ-Linse 131 auf
der Seite der Detektoreinrichtung 130 an der Unterseite
der Kopplereinrichtung 110 aufgehängt und gehaltert.
-
Das
Gerätegehäuse 142 ist
an der Basis 140 derart angebracht, daß es das Optikgehäuse 141 umschließt. Eine
Führungsschiene 143', die sich in
Richtung des Doppelpfeils X erstreckt und die Sensoreinheit 101 führt, befindet
sich auf der Oberseite des Gerätegehäuses 142.
Das Gerätegehäuse 142 und
die Führungsschiene 143' bilden zusammen
die Sensoreinheitenbefestigung zum Haltern der Sensoreinheit 101 derart,
daß der
Abstand zwischen der Sensoreinheit 101 und der Kopplereinrichtung 110 auf
einem vorbestimmten Wert gehalten werden kann. Die Sensoreinheit 101 läßt sich
entlang der Führungsschiene 143' in Richtung des
Doppelpfeils X bewegen, während
der Abstand zwischen der Sensoreinheit 101 und der Kopplereinrichtung 110 auf
einem vorbestimmten Wert verbleibt. Insbesondere bei der elften
Ausführungsform
entspricht die Führungsschiene 143' an der Basis 140 der
Sensoreinheiten-Relativbewegungseinrichtung.
-
Wie
oben beschrieben wurde, kann bei der elften Ausführungsform eine zweidimensionale
Abtastung vorgenommen werden durch die Bewegung der Sensoreinheit 101 in
Richtung des Doppelpfeils X und durch das Verschieben der Lichtstrahleinfallposition
in Richtung des Doppelpfeils Y, wobei die Verschiebung von dem telezentrischen
Abtaster 124 der optischen Lichtquelleneinrichtung 120 ausgeführt wird.
-
Im
folgenden soll anhand der 23 eine
zwölfte
Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Oberflächenplasmonensensors
beschrieben werden. Bei der zwölften
Ausführungsform
werden wie bei der in 18 gezeigten elften Ausführungsform
die Sensoreinheit 101, die Kopplereinrichtung 110,
die optische Lichtquelleneinrichtung 120 und die Detektoreinrichtung 130 verwendet.
Die optische Lichtquelleneinrichtung 120 und die Detektoreinrichtung 130 befinden
sich auf einem beweglichen Bett 145, und das Optikgehäuse 146 ist
auf dem beweglichen Bett 145 derart ausgebildet, daß es die
optische Lichtquelleneinrichtung 120 und dergleichen umfaßt. Die
Kopplereinrichtung 110 ist an dem Optikgehäuse 146 befestigt.
Außerdem
sind die fθ-Linse 126 auf
der Seite der optischen Lichtquelleneinrichtung 120 und
die fθ-Linse 131 auf
der Seite der Detektoreinrichtung 130 an der Unterseite
der Kopplereinrichtung 110 aufgehängt und gehaltert.
-
Eine
Führungsschiene 148,
die in Richtung des Doppelpfeils X verläuft, befindet sich an einer
Basis 147. Das bewegliche Bett 145 befindet sich
an der Führungsschiene 148 und
kann entlang der Führungsschiene 148 entlang
der Richtung des Doppelpfeils X bewegt werden. Die Bewegung des
beweglichen Betts 145 in Richtung des Doppelpfeils X bedeutet,
daß die
optische Lichtquelleneinrichtung 120 in Richtung des Doppelpfeils
X bewegt wird. Entsprechend der Bewegung der optischen Lichtquelleneinrichtung 120 wird
die Einfallposition oder Auftreffstelle des Lichtstrahls L an der
Grenzfläche 107 in
Richtung des Doppelpfeils X verschoben. An der Basis 147 ist
ein Gerätegehäuse 149 derart
ausgebildet, daß es
das Optikgehäuse 146 umschließt. An der
Oberseite des Gerätegehäuses 149 ist
die Sensoreinheit 101 befestigt. Insbesondere dient das
Gerätegehäuse 149 auch
als Sensoreinheitenbefestigung zum Haltern der Sensoreinheit 101.
Der Sensorabschnitt 104 ist mit einer Probenzuführeinheit 150 zum
Zuführen
der zu analysierenden Probe S ausgestattet.
-
Wie
oben beschrieben wurde, erfolgt bei der zwölften Ausführungsform eine zweidimensionale
Abtastung durch die Bewegung des beweglichen Betts 145 in
Richtung des Doppelpfeils X und die Verschiebung der Lichtstrahleinfallposition
in Richtung des Doppelpfeils Y, wobei die Verschiebung durch den
telezentrischen Abtaster 124 der optischen Lichtquelleneinrichtung 120 ausgeführt wird.
-
Im
folgenden soll anhand der 24 und 25 eine
dreizehnte Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Oberflächenplasmonensensors
erläutert
werden. 24 ist eine Seitenansicht der
dreizehnten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Oberflächenplasmonensensors. 25 ist
eine Ansicht aus der Richtung des Pfeils A in 24. 25 ist
eine Teilschnittansicht, in der mehrere Teile des Oberflächenplasmonensensors
weggelassen sind.
-
Wie
bei der in 23 gezeigten zwölften Ausführungsform
ist die dreizehnte Ausführungsform
nach 24 mit dem zweidimensionalen Abtastmechanismus
ausgestattet. Allerdings unterscheidet sich die dreizehnte von der
zwölften
Ausführungsform
dadurch, daß die
Lichtquelleneinrichtung 123, die mit der Lichtquelle 121,
beispielsweise in Form eines Halbleiterlasers, und dem Kollimator 122 ausgestattet
ist, ebenso wie die Detektoreinrichtung 130 außerhalb
des Gerätegehäuses 149 angeordnet
sind. Speziell ist bei der dreizehnten Ausführungsform eine Optik 128 für eine Lichtquelle
mit einem Spiegel 127 und dem telezentrischen Abtaster 124 zum
Reflektieren und zum Ablenken des Lichtstrahls L, der aus der Lichtquelleneinrichtung 123 kommt, ausgestattet,
so daß der
Lichtstrahl L in die Kopplereinrichtung 110 eintreten kann.
Außerdem
ist eine Optik 135 für
eine Detektoreinrichtung mit einer Linse 132 und mit Spiegeln 133, 134 zum
Leiten des Lichtstrahls, der aus der Kopplereinrichtung 110 austritt,
zu der Detektoreinrichtung 130 ausgestattet. Die Optik 128 für die Lichtquelle
und die Optik 135 für
die Detektoreinrichtung sind in dem Optikgehäuse 146 untergebracht.
Die Lichtquelleneinrichtung 123 und die Detektoreinrichtung 113 können außerhalb
des Gerätegehäuses 149 angeordnet
werden.
-
Die
Lichtquelle 121 und die Detektoreinrichtung 130 können je
nach Art der zu analysierenden Substanz und der gewünschten
Analysegenauigkeit durch neue Elemente ausgetauscht werden. Deshalb
sind die Lichtquelle 121 und die Detektoreinrichtung 130 lösbar gelagert.
Beispielsweise dann, wenn ein großer dynamischer Bereich erreicht
werden soll, wird die Detektoreinrichtung 130 durch ein
CCD-Element ersetzt. Wenn eine besonders genaue Analyse erstellt
werden soll, wird die Detektoreinrichtung 130 als zweiteilige
Photodiode ausgebildet. Da die Lichtquelleneinrichtung 123 und
die Detektoreinrichtung 130 sich außerhalb des Gerätegehäuses 149 befinden,
können
sie sehr leicht durch neue Elemente ausgetauscht werden.
-
Wenn
die Lichtquelle und die Detektoreinrichtung sich innerhalb des Optikgehäuses 146 befinden, sind
die Lichtquelle und die Detektoreinrichtung hinsichtlich ihrer Ausgestaltung
beschränkt,
da sie in dem begrenzten Platz aufgenommen werden müssen. Bei
der dreizehnten Ausführungsform
jedoch, bei der die Lichtquelle und die Detektoreinrichtung sich
außerhalb
des Optikgehäuses 146 befinden,
besteht bezüglich
der Formen der Lichtquelle und der Detektoreinrichtung keine Beschränkung, und
diese Teile können
verschiedene gewünschte
Formen annehmen. Beispielsweise besteht die Möglichkeit, mehrere Lichtquellen
und mehrere Detektoreinrichtungen zu verwenden.
-
Alternativ
kann eine Lichtquelle, bei der es sich um einen Halbleiterlaser
oder dergleichen handeln kann, unabhängig von der Basis 147 an
einer Stelle angeordnet werden, an der das Optikgehäuse 146 und das
Gerätegehäuse 149 angebracht
sind. Dabei kann der von der Lichtquelle erzeugte Lichtstrahl durch
eine Lichtleitfaser, insbesondere durch eine Lichtleitfaser mit
Erhaltung der Polarisationsebene, zu der optischen Einrichtung für die Lichtquelle
geleitet werden.
-
Wie
bei der in 24 gezeigten dreizehnten Ausführungsform
kann auch die oben erläuterte
elfte Ausführungsform
nach 18 so modifiziert werden, daß die Lichtquelle und die Detektoreinrichtung
sich außerhalb
des Gerätegehäuses 142 befinden.
Alternativ kann die elfte Ausführungsform
nach 18 so modifiziert werden, daß die Lichtquelle sich an einer
Stelle unabhängig
von der Basis 140 befindet, wobei der von der Lichtquelle
erzeugte Lichtstrahl durch eine Lichtleitfaser zu der optischen
Einrichtung für
die Lichtquelle geführt werden
kann.
-
Die
siebte bis dreizehnte Ausführungsform,
die oben beschrieben wurden, lassen sich derart modifizieren, daß entweder
die Sensoreinheit-Relativbewegungseinrichtung oder die Einfallpositions-Verschiebeeinrichtung
vorhanden ist, wobei die Analysen dann in Bezug auf mehrere Proben
durchgeführt
werden, die in eindimensionaler Richtung angeordnet werden.
-
Im
folgenden wird eine vierzehnte und eine fünfzehnte Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Oberflächenplasmonensensors
beschrieben.
-
26 ist
eine Seitenansicht einer vierzehnten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Oberflächenplasmonensensors.
-
Wie
in 26 gezeigt ist, enthält der Oberflächenplasmonensensor
hauptsächlich
die Sensoreinheit 1, die mit dem Metallfilm ausgestattet
ist, der in Berührung
mit der zu analysierenden Probe S gebracht wird und aus beispielsweise
Gold oder Silber bestehen kann. Außerdem enthält der Oberflächenplasmonensensor die
Sensoreinheiten-Trägereinrichtung 15 zum
Haltern der Sensoreinheit 1. Weiterhin enthält der Oberflächenplasmonensensor
die Kopplereinrichtung 10, die in Bezug auf die Sensoreinheit 1 angeordnet
ist. Die Anpaßflüssigkeit 5 befindet
sich zwischen der Sensoreinheit 1 und der Kopplereinrichtung 10.
Der Oberflächenplasmonensensor
enthält
weiterhin eine optische Lichtquelleneinrichtung 320 zum
Erzeugen eines Lichtstrahls, der in die Kopplereinrichtung 10 eingeleitet
wird, und eine Photodetektoreinrichtung 330 zum Detektieren
des ATR-Winkels θsp aus dem aus der Kopplereinrichtung 10 ausgestrahlten
Lichtstrahl.
-
Die
vierzehnte Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Oberflächenplasmonensensors
wird im folgenden detailliert beschrieben.
-
Die
Sensoreinheit 1 enthält
das transparente Substrat (das Sensorsubstrat) 2 gleichförmiger Dicke
aus Glas oder dergleichen, und den auf dem transparenten Substrat 2 ausgebildeten
Metallfilm 3, der beispielsweise aus Gold oder Silber besteht.
Bei dieser Ausführungsform
wird die Kombination aus dem Metallfilm 3 und dem (nicht
gezeigten) Bond-Reaktionsfilm,
der auf dem Metallfilm 3 ausgebildet ist, als Sensorfilm
bezeichnet.
-
Die
Kopplereinrichtung 10 enthält die Zelle 12, die
aus Glas besteht und die Ausnehmung 11 auf der der Sensoreinheit
zugewandten Seite besitzt, und einen Lichtstrahleintrittsbereich 313 sowie
einen Lichtstrahlabstrahlbereich 314, die auf der anderen
Seite der Zelle 12 ausgebildet sind. Sowohl der Lichtstrahleintrittsbereich 313 als
auch der Lichtstrahlabstrahlbereich 314 besteht aus einem
optischen Hologrammelement. Die Sensoreinheitenträgereinrichtung
(die Sensoreinheitenbefestigung) 15 zum Haltern der Sensoreinheit 1 befindet
sich an einem Abschnitt der Kopplereinrichtung 10. Die
Sensoreinheitenbefestigung 15 haltert die Sensoreinheit 1 derart,
daß der
Abstand zwischen dem transparenten Substrat 2 und der Zelle 12 einem
vorbestimmten Wert entsprechen kann. Der Abstand zwischen dem transparenten
Substrat 2 und der Kopplereinrichtung 10 ist mit
der Anpaßflüssigkeit 5 gefüllt. Das
transparente Substrat 2, die Kopplereinrichtung 10 mit
ihrem Lichtstrahleintrittsbereich 313 und ihrem Lichtstrahlabstrahlbereich 314,
die jeweils durch ein optisches Hologrammelement gebildet sind,
und die Anpaßflüssigkeit 5 besitzen
Brechungsindizes, die etwa gleich groß sind, demzufolge die Reflexion
des Lichtstrahls an den Grenzflächen
zwischen den Teilen verhindert werden kann.
-
Die
optische Lichtquelleneinrichtung 320 enthält eine
Lichtquelle 321, die einen Lichtstrahl L erzeugt und beispielsweise
aus einem Halbleiterlaser bestehen kann. Die optische Lichtquelleneinrichtung 320 enthält ferner
eine Linse 322 zum Abstrahlen des Lichtstrahls L in Form
von kollimiertem Licht. Die optische Lichtquelleneinrichtung 320 befindet
sich auf einer Bühne 327 für eine optische
Lichtquelleneinrichtung und kann in Richtung des Doppelpfeils X
und auf der Bühne 327 für die optische
Lichtquelleneinrichtung bewegt werden. Der von der Lichtquelle 321 erzeuge
Lichtstrahl L wird von einem (nicht gezeigten) Polarisator in P-polarisiertes Licht
umgewandelt und dann dazu gebracht, über den Lichtstrahleintrittsbereich 313 in
die Kopplereinrichtung 10 einzutreten. Dann trifft der
Lichtstrahl L unter einem vorbestimmten Einfallwinkel θ auf die
Grenzfläche 4 zwischen
dem transparenten Substrat 2 und dem Metallfilm 3.
Dabei läßt sich
der Einfallwinkel θ auf
unterschiedliche verschiedene Werte einstellen, indem die optische
Lichtquelleneinrichtung 320 in Richtung des Doppelpfeils
X und auf der Bühne 327 für die optische
Lichtquelleneinrichtung bewegt wird. Der Vorgang des Bewegens der
optischen Lichtquelleneinrichtung 320 in Richtung des Doppelpfeils
X ist äquivalent
zum Bewegen der Lichtquelle 321 in einer zu der Grenzfläche 4 parallelen
Ebene und in einer Richtung auf die Brennpunktlage des Lichtstrahls
auf der Grenzfläche 4 zu
oder in eine Richtung weg von der Brennpunktlage. Der Einfallwinkel θ des Lichtstrahls
L an der Grenzfläche 4 ist
so eingestellt, daß er
in einem Winkelbereich liegt, der nicht kleiner als der kritische
Totalreflexionswinkel ist, demzufolge der Lichtstrahl L an der Grenzfläche 4 einer
Totalreflexion unterzogen wird.
-
Das
optische Hologrammelement, welches sowohl für den Lichtstrahleintrittsbereich 313 als
auch für den
Lichtstrahlabstrahlbereich 314 verwendet wird, ist so ausgebildet,
daß es
Linsenfunktion besitzt, um den Lichtstrahl zu konvergieren, und
außerdem
Aberrations-Kompensationsfunktion
aufweist, um den kollimierten Lichtstrahl auf einen einzelnen Fleck
zu konzentrieren. Wie in 23 gezeigt
ist, ist zum Beispiel ein durch die gestrichelten Linien angedeuteter
optischer Weg derart eingerichtet, daß der unter einem vorbestimmten
Winkel auftreffende kollimierte Lichtstrahl auf einen vorbestimmten
Punkt P auf der Grenzfläche 4 gesammelt
werden kann. Auf diese Weise wird jeder kollimierte Lichtstrahl,
der auf den Lichtstrahleintrittsbereich 313 aus einer anderen
Einfallposition auftrifft, auf den vorbestimmten Punkt P konzentriert.
Wenn also die Auftreffstelle des kollimierten Lichtstrahls L von
einer Stelle X1 zu einer Stelle X2 in Pfeilrichtung in 27 verschoben
wird, läßt sich
der Einfallwinkel des Lichtstrahls auf den vorbestimmten Punkt P
von θ1 auf θ2 ändern.
Folglich kann der Lichtstrahl dazu gebracht werden, unter verschiedenen
Einfallwinkeln auf den vorbestimmten Punkt P auf der Grenzfläche 4 aufzutreffen,
indem lediglich die optische Lichtquelleneinrichtung 320 parallel
bewegt wird.
-
Als
Photodetektoreinrichtung 330 kann beispielsweise eine Photodiode,
eine zweiteilige Photodiode gemäß dem US-Patent
5 875 032, ein Photodiodenarray, ein CCD-Liniensensor oder dergleichen verwendet werden.
Entsprechend einer Änderung
der Auftreffstelle des Lichtstrahls L ändert sich auch die Stelle
des Lichtstrahls L, wenn dieser von dem optischen Hologrammelement
für die
Lichtstrahlführung
abgestrahlt wird. Deshalb befindet sich die Photodetektoreinrichtung 330 auf
einer Bühne 337 für die Photodetektoreinrichtung und
läßt sich
in Richtung des Doppelpfeils X und auf der Bühne 337 bewegen. Die
optische Lichtquelleneinrichtung 320 und die Photodetektoreinrichtung 330 werden
synchron auf den Bühnen 327 und 337 aufeinander zu
oder abrückend
voneinander bewegt. Auf diese Weise kann der Lichtstrahl L, der
von der optischen Lichtquelleneinrichtung 320 abgestrahlt
und an der Grenzfläche 4 reflektiert
wurde, zuverlässig
von der Photodetektoreinrichtung 330 erfaßt werden.
-
Im
folgenden soll beschrieben werden, wie eine Probenanalyse mit der
vierzehnten Ausführungsform des
den obigen Aufbau aufweisenden Oberflächenplasmonensensors durchgeführt wird.
Die zu analysierende Probe S wird derart angeordnet, daß sie in
Berührung
mit dem Metallfilm 3 steht. Der von der optischen Lichtquelleneinrichtung 320 erzeugte
und in P-polarisiertes Licht umgewandelte Lichtstrahl L gelangt über den Lichtstrahleintrittsbereich 313 in
die Kopplereinrichtung 10. Der Lichtstrahl L durchläuft die
Kopplereinrichtung 10 und die Anpaßflüssigkeit 5 und trifft
dann auf die Grenzfläche 4 zwischen
dem transparenten Substrat 2 und dem Metallfilm 3 auf.
Wie oben beschrieben, wird die optische Lichtquelleneinrichtung 320 in
Richtung des Doppelpfeils X und auf der Bühne 327 bewegt, und
hierdurch wird der Lichtstrahl L dazu gebracht, unter verschiedenen
Einfallwinkeln θ auf
die Grenzfläche 4 aufzutreffen.
Anschließend
wird der Lichtstrahl L an der Grenzfläche 4 totalreflektiert
und über
den Lichtstrahlabstrahlbereich 314 ausgestrahlt. Die Intensität des Lichtstrahls
L, der auf diese Weise über
den Lichtstrahlabstrahlbereich 314 abgestrahlt wurde, wird
von der Photodetektoreinrichtung 330 ermittelt.
-
Ein
von der Photodetektoreinrichtung 330 ermitteltes Photodetektorsignal
repräsentiert
die Intensität
I des totalreflektierten Lichtstrahls L in Abhängigkeit der Einfallwinkel θ an der
Grenzfläche 4. 2 zeigt
näherungsweise
die Beziehung zwischen der Intensität I des reflektierten Lichtstrahls
und den Auftreffwinkeln θ.
-
Das
unter einem spezifischen Einfallwinkel (das heißt dem ATR-Winkel) θsp an der Grenzfläche 4 auftreffende
Licht regt Oberflächenplasmonen
an der Grenzfläche
zwischen dem Metallfilm 3 und der Probe S an. Wenn das
Licht unter dem spezifischen Einfallwinkel θsp auf
die Grenzfläche 4 auftrifft,
wird die Intensität
I des reflektierten Lichts deutlich gering. Aus dem von der Photodetektoreinrichtung 330 ermittelten
Photodetektorsignal läßt sich
der ATR-Winkel θsp bestimmen. Wie oben im einzelnen erläutert wur de,
läßt sich
die in der Probe S enthaltene spezifische Substanz quantitativ abhängig vom
Wert des ATR-Winkels θsp analysieren.
-
Eine
fünfzehnte
Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Oberflächenplasmonensensors,
der vom sogenannten zweidimensionalen Abtast-Typ ist, wird im folgenden
erläutert. 28 ist
eine Seitenansicht der fünfzehnten
Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Oberflächenplasmonensensors. 29 ist
eine Ansicht aus Pfeilrichtung A in 28. 30 ist
eine Ansicht aus der Pfeilrichtung B in 28. Allerdings
ist in 28 die optische Lichtquelleneinrichtung 320 nicht
gezeigt. Außerdem
ist 30 eine Teil-Schnittansicht. Bei
der fünfzehnten
Ausführungsform
sind für
gleiche Bauteile und gleiche Betriebsteile bei der oben erläuterten
vierzehnten Ausführungsform
detaillierte Erläuterungen
weggelassen. Lediglich werden im folgenden die unterschiedlichen
Merkmale erläutert.
-
Die
Sensoreinheit 1 enthält
das transparente Substrat (Sensorsubstrat) 2, welches gleichmäßige Dicke
besitzt und zum Beispiel aus Glas besteht, ferner den Metallfilm 3 auf
dem transparenten Substrat 2, hergestellt aus Gold, Silber
oder dergleichen. Die wasserdichte Wand 6 ist derart ausgebildet,
daß sie
den Metallfilm 3 umgeben kann. Soll eine Analyse durchgeführt werden,
wird der untere Teil der Sensoreinheit 1 in die Anpaßflüssigkeit 5 eingetaucht.
-
Wie
in 29 zu sehen ist, besitzt bei der fünfzehnten
Ausführungsform
die Kopplereinrichtung 10 einen Aufbau, der sich in einer
Richtung erstreckt, und die Sensoreinheitenbefestigung 15 verläuft entlang
der Ausnehmung 11 der Kopplereinrichtung 10. Die
Sensoreinheitenbefestigung 15 ist mit einer Führungsschiene (nicht
dargestellt) ausgestattet, und die Sensoreinheit 1 kann
entlang der Führungsschiene,
das heißt
entlang der Sensoreinheitenbefestigung 15, bewegt werden.
Die Führungswelle 76 ist
an der Sensoreinheit 1 befestigt. Außerdem wird die Führungswelle 76 zwischen
den Rollen 77, 77 ergriffen und durch die Drehung
der Rollen 77, 77 bewegt. Abhängig von der Drehung der Rollen 77, 77 wird
die Transportwelle 76 bewegt, und die Sensoreinheit 1 wird
von der Transportwelle 76 in Richtung des Doppelpfeils
X bewegt. Speziell wird bei der fünf zehnten Ausführungsform
die Sensoreinheiten-Relativbewegungseinrichtung gebildet durch die
Führungsschiene
der Sensoreinheitenbefestigung 15, die Transportwelle 76 und
die Rollen 77, 77.
-
Die
optische Lichtquelleneinrichtung 320 enthält die Lichtquelle 321,
die einen Lichtstrahl L erzeugt und durch beispielsweise einen Halbleiterlaser
gebildet werden kann. Die optische Lichtquelleneinrichtung 320 enthält ferner
eine Zylinderlinse 322 und einen telezentrischen Scanner 326,
bei dem es sich um eine Lichtablenkeinrichtung handelt, die von
einem telezentrischen optischen System Gebrauch macht. Der telezentrische Scanner 326 enthält einen
Galvanometerspiegel 324, welcher sich an einer Stelle befindet,
die der Brennweite der Zylinderlinse 322 entspricht, und
eine Zylinderlinse 325. Der von der Lichtquelle 321 erzeugte
Lichtstrahl L wird von der Zylinderlinse 322 auf den Galvanometerspiegel 324 fokussiert.
Dann wird der Lichtstrahl L von dem Galvanometerspiegel 324 reflektiert
und trifft auf die Zylinderlinse 325 des telezentrischen
Scanners 326. Der Lichtstrahl wird von der Zylinderlinse 325 kollimiert
und dazu gebracht, über
den Licht strahleintrittsbereich 313 in die Kopplereinrichtung 10 einzutreten.
Bei dieser Ausführungsform
besitzt das optische Hologrammelement, welches sowohl den Lichtstrahleintrittsbereich 313 als
auch den Lichtstrahlabstrahlbereich 314 bildet, die Funktion
der Zylinderlinse und die Aberrations-Kompensationsfunktion. Der
in die Kopplereinrichtung 10 über den Lichtstrahleintrittsbereich 313 gelangte
Lichtstrahl wird in eine Richtung auf die Grenzfläche 4 zwischen
dem Metallfilm 3 und dem transparenten Substrat 2 gebündelt. Bei
dieser Ausführungsform
besitzt das optische Hologrammelement Zylinderlinsenfunktion mit
einer Brechkraft lediglich in der Ebene, die parallel zur Zeichnungsebene
der 28 verläuft.
Die Richtung rechtwinklig zur Zeichnungsebene der 28 ist
die axiale Richtung der Zylinderlinsenfunktion. Diese axiale Richtung
der Zylinderlinsenfunktion ist die gleiche wie die durch Doppelpfeile
Y in 30 angedeuteten Richtungen. Abhängig von
der Schwingbewegung des Galvanometerspiegels 324 verschiebt
sich die Auftreffstelle des Lichtstrahls L am Lichtstrahleintrittsbereich 313 parallel
entlang der Doppelpfeilrichtungen Y.
-
Wie
oben beschrieben wurde, wird bei der fünfzehnten Ausführungsform
nach 28 der telezentrische Scanner 326 als
Mittel zum Verschieben der Auftreffstelle des Lichtstrahls L verwendet.
Alternativ kann beispielsweise die Auftreffstellen-Verschiebeeinrichtung
derart gebildet sein, daß die
Bühne 327 für die optische
Lichtquelleneinrichtung, auf welcher sich die optische Lichtquelleneinrichtung 320 befindet,
auf einer Bühne
angeordnet sein, die ihrerseits in Richtung des Doppelpfeils Y bewegt
werden kann. Auf diese Weise läßt sich
die Bühne 327 in
Richtung des Doppelpfeils Y bewegen, wodurch die Auftreffstelle
des Lichtstrahls parallel entlang der Richtung des Doppelpfeils
Y verschoben wird.
-
Die
Lage der Photodetektoreinrichtung 330 ist derart geregelt,
daß sie
den Lichtstrahl, der an der Grenzfläche 4 reflektiert
wurde und aus dem Lichtstrahlausstrahlbereich 314 ausgetreten
ist, zuverlässig
erfassen kann.
-
Im
folgenden soll beschrieben werden, wie die Probenanalyse mit der
fünfzehnten
Ausführungsform des
den obigen Aufbau aufweisenden Oberflächenplasmonensensors durchgeführt wird.
Zunächst
werden gemäß 11A mehrere Probenzellen 8, 8,
..., die unterschiedliche Proben S1, S2, S3, ... enthalten,
auf dem Sensorfilm plaziert. Die Probe Sn (n = 1, 2, 3, ...) werden
derart plaziert, daß sie
mit dem Sensorfilm in Berührung treten
können.
-
Bei
der fünfzehnten
Ausführungsform
wird die Sensoreinheit 1 intermittierend entlang der Führungsschiene
der Sensoreinheitenbefestigung 15 und in die durch den
Doppelpfeil X angedeuteten Richtungen bewegt. Außerdem wird mit Hilfe des telezentrischen
Scanners 326 der Lichtstrahl L parallel in Richtungen des Doppelpfeils
Y verschoben. Der Lichtstrahl L wird hierdurch dazu gebracht, sukzessive
auf diejenigen Bereiche der Grenzfläche 4 aufzutreffen,
die den Proben Sn entsprechen. Auf diese Weise werden Analysen der
einzelnen Proben durchgeführt.
Die Analyse für
jede Probe wird in der unten beschriebenen Weise durchgeführt. Insbesondere
wird in der gleichen Weise wie bei der oben erläuterten vierzehnten Ausführungsform
nach 26 die optische Lichtquelleneinrichtung 320 in
Richtung des Doppelpfeils X und auf der Bühne 327 für die optische Lichtquelleneinrichtung
bewegt, wodurch der Lichtstrahl L unter verschiedenen Einfallwinkeln
auf denjenigen Bereich der Grenzfläche 4 auftrifft, der
der jeweiligen Probe entspricht. Außerdem wird die Intensität des Lichtstrahls
L, der so von der Grenzfläche 4 totalreflektiert
wurde und aus dem Lichtstrahlabstrahlbereich 314 ausgestrahlt
wurde, von der Photodetektoreinrichtung 330 erfaßt. Die
so durchgeführte
zweidimensionale Abtastung sieht vor, daß der Lichtstrahl L unter den
gleichen Bedingungen in Bezug auf die Proben Sn abgestrahlt wird.
Auf diese Weise können
die Analysen der mehreren Proben Sn rasch und effizient ausgeführt werden.
-
Wie
oben erläutert
wurde, kann bei der fünfzehnten
Ausführungsform
die zweidimensionale Abtastung mit dem Lichtstrahl L durchgeführt werden.
Deshalb ist die fünfzehnte
Ausführungsform
auch dann anwendbar, wenn zum Beispiel eine Probe wie ein Gel-Flachstück, welches
bei der Elektrophorese eingesetzt wurde, auf dem Metallfilm 3 plaziert
und in zweidimensionale Richtungen abgetastet wird, wobei die zweidimensionale
Information über
die physikalischen Eigenschaften einer in der Probe enthaltenen
und zu analysierenden Substanz gewonnen wird.
-
Wie
in 12 gezeigt ist, können mehrere Zonen 3a, 3a,
... auf dem Metallfilm 3 eingerichtet werden, und es können Sensorfilme
mit unterschiedlichen Bond-Reaktionsfilmen für die Zonen 3a, 3a,
... verwendet werden. In diesem Zustand kann eine zweidimensionale
Abtastung mit dem Lichtstrahl erfolgen, und auf diese Weise können Analysen
unterschiedlicher Immunreaktionen und dergleichen durchgeführt werden,
die in den einzelnen Zonen stattfinden, wobei die Analysen sich
auf die betreffenden Zonen beziehen.
-
Die
oben beschriebene fünfzehnte
Ausführungsform
läßt sich
in der Weise modifizieren, daß entweder nur
die Sensoreinheiten-Relativbewegungseinrichtung oder die Einfallpositions-Verschiebeeinrichtung
vorhanden ist, wobei die Analysen dann in Bezug auf mehrere Proben
durchgeführt
werden, die in eindimensionaler Richtung angeordnet sind.