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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft im allgemeinen Verfahren und Vorrichtungen
zum induktiven Erwärmen
und Abschreckhärten
einer Kurbelwelle. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung
das induktive Erwärmen
und Abschreckhärten
einer Kurbelwelle, die entweder horizontal oder vertikal ausgerichtet
ist, wobei die Induktionsspulenanordnung(en) die Oberflächen der
Kurbelwelle nicht kontaktieren, die induktionsgehärtet werden
sollen. Computergesteuerte Stellmotoren und X- und Y-Antriebssysteme werden
zum Positionieren und Bewegen der Induktionsspulenanordnung mit
Bezug auf einen Kurbelzapfenbereich der Kurbelwelle verwendet, wenn
sich die Kurbelwelle mit einer vorbestimmten Drehzahl dreht. Die
Bewegung der Induktionsspulenanordnung beruht auf mathematischen
Formeln und der Kurbelwellengeometrie, einschließlich der Kurbelwellenabmessungen
und der besonderen Position des Kurbelzapfenbereichs, der mit Bezug
auf die Längsachse
der Kurbelwelle induktionsgehärtet
werden soll.
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Eine
Kraftfahrzeugkurbelwelle besteht aus einer Reihe von Kurbelzapfen,
einen für
jeden Zylinder in dem Fall von Reihenmotoren oder einen für jedes
Paar von Zylindern im Fall von Motoren vom V-Typ. Die Funktion der
Kurbelwelle ist es, die hin und hergehende Bewegung des Kolbens
und seiner Pleuelstange in eine Drehbewegung umzuwandeln. Die Kröpfung der
Kurbelwelle ist gleich dem Hub des Motors. Die Kurbelwelle muß ordnungsgemäß ausgeglichen
werden, um Zentrifugalkräfte
zu eliminieren und dementsprechend wird die Kurbelwelle durch Gewichte,
die gegenüber
den entsprechenden Kurbelzapfen oder nur "Zapfen" angebracht sind, ausgeglichen. Jeder
Zapfen ist innerhalb eines Endes einer entsprechenden Pleuelstange
aufgenommen, deren gegenüberliegendes
Ende an einem Kolben befestigt ist. Kurbelwellen sind auch mit axialen
Lagerflächen gestaltet,
die zur Aufnahme durch die Hauptlager bestimmt sind. Eine 6- Zylinder-Reihen-Kurbelwelle
hätte typischerweise
sieben Hauptlager.
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Aufgrund
der Last auf den Zapfen und den Lagerflächen und deren Verschleiß ist das
Härten dieser
Bereiche der Kurbelwelle wichtig. Ein Ansatz für diese Aufgabe ist das induktive
Erwärmen
und dann Abschreckhärten
dieser kritischen Oberflächen. Herkömmlicherweise
besteht dieser Ansatz, der durchgeführt wurde, darin, die Kurbelwelle
in einer horizontalen Ausrichtung anzuordnen und daß, wenn die
Kurbelwelle eine im wesentlichen erhöhte Temperatur aufgrund des
Induktionserwärmens
erreicht, ein Abstützelement
in die richtige Position bewegt wird, um die Kurbelwelle abzustützen und
sie am Durchbiegen zu hindern. Dieser herkömmliche Ansatz umfaßt auch,
daß die
Induktionsspule und/oder ein Bereich der Induktionsspulenanordnung
die Oberflächen,
die induktiv erwärmt
und abschreckgehärtet werden
sollen sind, kontaktiert und sich tatsächlich auf ihnen bewegt. Dieser
Kontakt von Metall auf Metall beschleunigt den Verschleiß der Spulenanordnung,
wodurch erforderlich gemacht wird, daß die Spulenanordnung periodisch
ersetzt wird. Der Bedarf, die Induktionsspulenanordnung zu ersetzen, stellt
nicht nur einen zusätzlichen
Kostenfaktor dar, sondern auch eine Ausfallszeit für die Induktionshärtungsvorrichtungen.
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Durch
das horizontale Ausrichten der Kurbelwelle wird der Kontakt durch
die Induktionsspulenanordnung auf den kritischen Oberflächen der
Kurbelwelle tatsächlich
aufgrund der Bequemlichkeit ermutigt, die Induktionsspulenanordnung
auf den Zapfen und Lagerflächen "reiten" zu lassen, wenn
die Kurbelwelle zwischen Zentrierspitzen gedreht wird. Dieser herkömmliche
Ansatz, die Induktionsspulenanordnung wie einen Mitläufer funktionieren
zu lassen, erfordert kein separates Antriebssystem für die Induktionsspulenanordnung,
da sich die kritischen Oberflächen
in Kontakt mit der Spulenanordnung befinden. Der direkte Kontakt
zwischen der Spulenanordnung und dem Teil der Kurbelwelle, der zu
induktionsgehärtet
werden soll, wird als beträchtlicher Nachteil
angesehen, nicht nur aufgrund des Verschleißes der Induktionsspulenanordnung
und des horizontalen Anbringens der Kurbelwelle, sondern aus weiteren
Gründen,
die nachstehend angegeben sind.
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Wenn
die Induktionsspulenanordnung die Zapfen und/oder Lagerflächen kontaktiert,
ist es schwierig, den Verschleißzustand
der Spulenanordnung zu identifizieren. Dadurch, daß sich die
Kontaktoberfläche
der Induktionsspulenanordnung direkt auf den Kurbelwellenoberflächen bewegt,
ist sie wirksam vor den Blicken verborgen, was es schwierig macht,
das Ausmaß oder
den Grad des Verschleißes der
Spulenanordnung zu bewerten. Dies bedeutet seinerseits, daß die Induktionsspulenanordnung
zu lange laufen gelassen werden kann und einen Punkt erreichen kann,
an dem sie einen Lichtbogen zieht, und dies ruiniert typischerweise
das Teil und ruiniert oder beschädigt
die Spulenanordnung. Der Kontakt zwischen der Spulenanordnung und
der Kurbelwelle führt
oft zu einem Verkratzen oder Scheuern der Kurbelwellenoberfläche und
dies erfordert Extraschleifgut, das dann durch Bearbeiten entfernt
werden kann, um die Oberflächendefekte
wegzuschleifen. Ein ausgedehnter Nachhärtungsschritt ist dann erforderlich.
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Es
wäre eine
beträchtliche
Verbesserung der vorliegenden Verfahren und Vorrichtungen zum Induktionshärten von
Kurbelwellen, falls eine Vorrichtung geschaffen werden könnte, mittels
welcher die Induktionsspulenanordnung die Zapfen und Lagerflächen nicht
kontaktieren muß.
Eine solche Vorrichtung würde
die Standzeit der Spulenanordnung beträchtlich verbessern. Auch die
vertikale Ausrichtung der Kurbelwelle wäre vorteilhaft. Während der
Stand der Technik keine geeignete Lösung der Probleme, die identifiziert
wurden, ins Auge faßt,
schafft die vorliegende Erfindung ein verbessertes Verfahren und eine
verbesserte Vorrichtung, die beide Verbesserungen erzielt.
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Erfindungsgemäß kann die
Kurbelwelle, die induktionsgehärtet
werden soll, vertikal ausgerichtet werden, obgleich die vorliegende
Erfindung noch gut arbeitet, wenn die Kurbelwelle horizontal ausgerichtet
ist. Des weiteren wird eine Induktionsspulenanordnung für die Kurbelwellenzapfen
geschaffen, die sich an einer ersten Arbeitsstation befindet und
dort betrieben wird. Entweder wird eine separate Induktionsspulenanordnung
oder eine Reihe von Anordnungen für die Lagerflächen geschaffen,
die sich an einer zweiten Arbeitsstation befindet und dort betrieben wird.
Diese Spulenanordnungen sind derart gestaltet, daß es keinen
Kontakt mit den Kurbelwellenoberflächen, die die Spulenanordnungen
induktionshärten sollen,
gibt. Dies verbessert die Standzeit der Spulenanordnung. Erfindungsgemäß werden
die Abmessungen und die Geometrie der Kurbelwelle verwendet, um
den Weg oder die Bahn jedes Zapfens zu bilden, und der Zwangsbewegungsbahn
für jede
Induktionsspulenanordnung wird berechnet und in geeignete Antriebsysteme
programmiert, die die Bewegung jeder Spulenanordnung steuern. Während die Lagerflächen auch
eine Bahn aufweisen, sind diese Bahnen mit der Drehachse der Kurbelwelle
konzentrisch. Dementsprechend muß bzw. müssen sich die für diese
Lagerflächen
verwendete(n) Spulenanordnung(en) nicht in einer zusammenpassenden
Bahn bewegen, sondern sie ist bzw. sind ortsfest. Alternative Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung schaffen Konstruktionsänderungen,
um der Gegenwart von Gegengewichten oder der Gegenwart irgendeines
anderen Faktors Rechnung zu tragen, der das Massengleichgewicht
(Wärmebilanz)
in der Nähe
der Zapfen der Kurbelwellen beeinträchtigen könnte.
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Während es
andere Konstruktionen gibt, die eine vertikale Ausrichtung für das Werkstück vorschlagen,
sind diese anderen Konstruktionen auf Nockenwellen und nicht Kurbelwellen
beschränkt.
Es gibt zahlreiche Unterschiede zwischen diesen beiden Typen von
Antriebskomponenten, von denen mehrere vorschlagen, daß die sich
auf Nockenwellen beziehende Technologie sehr wenig Relevanz für die vorliegende
Erfindung und die Probleme, die durch die vorliegende Erfindung
angesprochen und gelöst
werden, hat.
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Beispielsweise
sind die einzelnen Nocken einer Nockenwelle axial angebracht und
der vorstehende Bereich der Nockengeometrie ist abmessungstechnisch
ziemlich gering. Es gibt einfach keine abmessungstechnische Verschiebung
gegenüber der
Achse bei Nocken wie dies bei den Zapfen einer Kurbelwelle der Fall
ist. Dies führt
zu einer Zapfenbahn von beträchtlicher
Größe und Länge mit
Bezug darauf, was bei einer Nockenbahn vorhanden sein könnte. Dies
führt seinerseits
zu beträchtlich
unterschiedlichen Herausforderungen und Problemen für die Konstruktion
einer geeigneten Induktionsspulenzwangsbewegungsvorrichtung, wobei
die Kurbelwelle die schwierigere Konstruktionsaufgabe darstellt.
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Mit
Bezug auf den Vergleich zwischen einer Kurbelwelle und einer Nockenwelle
ist das Profil eines Kurbelzapfens symmetrisch und erfordert eine gleichmäßige Einsatzhärtungstiefe.
Ein Nocken einer Nockenwelle ist nicht symmetrisch und erfordert
keine gleichmäßige Einsatzhärtungstiefe.
Dementsprechend muß die
Induktionsspulenanordnung einer Nocke nicht folgen und die Nocke
kann induktionsgehärtet
werden, ohne die Spulenanordnung in einer passenden Bahn zu bewegen.
Die gewünschten
Einsatzhärtungstiefenmuster
für die
Nocken können ohne
Verschiebung der Induktionsspulenanordnung erzielt werden. Die geringeren,
auf eine Nocke wirkenden Lasten bedeuten, daß die erforderliche Härtungstiefe
weniger als diejenige eines Kurbelwellenzapfens sein kann, was ein
weniger schwieriges Induktionshärten
bewirkt. Während
die vorliegende Erfindung für
eine Nockenwelle verwendet werden kann, gibt es keinen Grund, dies
zu tun.
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Ein
weiteres von der vorliegenden Erfindung angesprochenes Merkmal ist
die Anordnung der Handhabungsvorrichtung und der damit zusammenarbeitenden
Arbeitsstationen. Um für
eine Handhabungseffizienz zu sorgen, ist die vorliegende Erfindung
mit mehreren Arbeitsstationen für
das Beladen, Induktionshärten
und Entladen des Werkstücks
in einem aufeinanderfolgenden Vorgang gestaltet.
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Eine
Arbeitsstation ist zum Induktionshärten von Kurbelwellenzapfen
gestaltet. Eine weitere Arbeitsstation ist zum Induktionshärten der
Lagerflächen
gestaltet. Diese beiden Arbeitsstationen können in irgendeiner Reihenfolge
angeordnet werden, da die Zapfen und Lagerflächen in irgendeiner Reihenfolge
induktionsgehärtet
werden können.
Da die Lagerflächen
zu den Zentrierspitzen, die die Kurbelwelle abstützen, koaxial sind, arbeitet
die Induktionsspulenanordnung für
die Lagerflächen
auf einer Bahn, die mit der Drehachse (Längsachse der Kurbelwelle) zusammenfällt. Im
Gegensatz hierzu sind die Zapfen, die nacheinander induktionsgehärtet werden,
typischerweise jeweils ein Zapfen, nicht auf der Achse angeordnet
und weisen eine unterschiedliche umfangsseitige Position von einem
Zapfen zum nächsten
relativ zur Stellung der Kurbelwelle auf.
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Während das
Induktionshärten
von Kurbelwellen bekannt ist und während die vertikale Ausrichtung
von Nockenwellen bekannt ist, bleibt die vorliegende Erfindung neu
und nicht naheliegend. Die Kombination der strukturellen Merkmale
der vorliegenden Erfindung schafft beträchtliche Vorteile mit Bezug
auf das, was gegenwärtig
existiert, und der lang verspürte
und bis jetzt nicht zufriedengestellte Bedarf an der vorliegenden
Erfindung bestätigt
ihren neuen und nicht naheliegenden Fortschritt mit Bezug auf den
Stand der Technik.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Gemäß einem
Aspekt dieser Erfindung ist eine Induktionshärtungsvorrichtung, wie in Anspruch 1
der beiliegenden Ansprüche
definiert, geschaffen.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt dieser Erfindung ist ein Verfahren, wie in Anspruch
11 der beiliegenden Ansprüche
definiert, geschaffen.
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer verbesserten
Induktionshärtungsvorrichtung
für ein
Werkstück.
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Verwandte
Aufgaben und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Seitenansicht einer Induktionshärtungsvorrichtung für die Zapfen
einer Kurbelwelle gemäß einer
typischen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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2 ist
eine Draufsicht auf die Induktionshärtungsvorrichtung von 1.
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2A ist
eine Draufsicht auf eine Induktionshärtungsvorrichtung gemäß einer
alternativen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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3 ist
eine Vorderansicht der Induktionshärtungsvorrichtung von 1.
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3A ist
eine Vorderansicht der Induktionshärtungsvorrichtung von 2A.
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4 ist
eine Seitenansicht von rechts auf die Induktionshärtungsvorrichtung
von 1.
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5 ist
eine vergrößerte Seitenansicht
der Kurbelwelle, die mittels der Induktionshärtungsvorrichtung von 1 induktionsgehärtet werden
soll, einschließlich
Teilen des Spulenantriebssystems.
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6 ist
eine vergrößerte Draufsicht
auf die Induktionsspule an einer ersten Arbeitsstation, die einen
Bereich der Induktionshärtungsvorrichtung
von 1 umfaßt.
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6A ist
eine Vorderansicht der Induktionsspulenanordnung von 6.
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7 ist
eine schematische Darstellung der Ausrichtung eines Kurbelwellenzapfens
während
einer Umdrehung der Kurbelwelle.
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7A ist
eine schematische Darstellung der Aussrichtung eines Kurbelwellengegengewichts während einer
Umdrehung der Kurbelwelle gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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7B ist
eine schematische Darstellung der Ausrichtung eines Kurbelwellengegengewichts und
der Induktionsspulenanordnung während
einer Umdrehung der Kurbelwelle.
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8 ist
eine Seitenansicht einer Induktionshärtungsvorrichtung für die Lagerflächen einer Kurbelwelle
gemäß einer
typischen Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung.
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9 ist
eine Draufsicht auf die Induktionshärtungsvorrichtung von 8.
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10 ist
eine Vorderansicht der Induktionshärtungsvorrichtung von 8.
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11 ist
eine Seitenansicht von rechts auf die Induktionshärtungsvorrichtung
von 8.
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12 ist
eine vergrößerte Seitenansicht der
Kurbelwelle, die mittels der Induktionshärtungsvorrichtung von 8 induktionsgehärtet werden soll.
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13 ist
eine vergrößerte Seitenansicht der
Kurbelwelle, die mittels der Induktionshärtungsvorrichtung von 8 induktionsgehärtet werden soll.
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14A ist eine schematische Darstellung einer Option
zum Anordnen der Arbeitsstationen der Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung.
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14B ist eine schematische Darstellung einer weiteren
Option zum Anordnen der Arbeitsstationen der Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung.
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14C ist eine schematische Darstellung einer weiteren
Option zum Anordnen der Arbeitsstationen der Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung.
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14D ist eine schematische Darstellung einer weiteren
Option zum Anordnen der Arbeitsstationen der Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung.
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14E ist eine schematische Darstellung einer weiteren
Option zum Anordnen der Arbeitsstationen der Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung.
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15 ist
eine schematische Draufsicht auf eine Induktionshärtungsvorrichtung
gemäß einer weiteren
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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16 ist
eine schematische Vorderansicht der Induktionshärtungsvorrichtung von 15.
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17 ist
eine schematische Seitenansicht der Induktionshärtungsvorrichtung von 15.
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18 ist
eine Draufsicht auf eine 90°-Induktionshärtungsspule.
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18A ist eine Seitenansicht der Induktionshärtungsspule
von 18.
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19 ist
eine Vorderansicht der Induktionshärtungsspule von 18.
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20 ist
eine schematische Draufsicht auf eine um 180° versetzte Induktionshärtungsspule.
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21 ist
eine schematische Seitenansicht der Spule von 20.
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22 ist
eine schematische Vorderansicht der Spule von 20.
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23 ist
eine schematische Teildarstellung des sich ergebenden Erwärmungsmusters
in einem Werkstück
auf der Grundlage des Typs der verwendeten Spule.
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24 ist
eine schematische Teildarstellung des sich ergebenden Erwärmungsmusters
in einem Werkstück
auf der Grundlage des Typs der verwendeten Spule.
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25 ist
eine schematische Teildarstellung des sich ergebenden Erwärmungsmusters
in einem Werkstück
auf der Grundlage des Typs der verwendeten Spule.
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26 ist
eine schematische Teilvorderansicht von zwei benachbarten Zapfen
einer Kraftfahrzeugkurbelwelle, die eine Konstruktion mit "Split-Zapfen" aufweisen.
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27 ist
eine schematische Darstellung des versetzten Bereichs zwischen zwei
benachbarten Zapfen von 26.
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28 ist
eine Seitenansicht von zwei Induktionshärtungsanordnungen, einschließlich Transformatoren,
zur Verwendung der zwei Spulen von 20.
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29 ist
eine Seitenansicht von zwei Induktionshärtungsanordnungen, einschließlich Transformatoren,
zur Verwendung der zwei Spulen von 20.
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30 ist
eine Seitenansicht der zwei Induktionshärtungsanordnungen, einschließlich eines
damit zusammenwirkenden Transformators, die jeweils die Fähigkeit
schaffen, eine Spule von 18 und eine
Spule von 20 für das dargestellte Werkstück zu verwenden.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
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Für die Zwecke
des besseren Verständnisses
der Prinzipien der Erfindung wird nun Bezug genommen auf die in
den Zeichnungen dargestellte Ausführungsform, und zu deren Beschreibung
wird eine spezifische Sprache verwendet. Nichtsdestoweniger ist
ersichtlich, daß dadurch
keine Beschränkung
des Umfangs der Erfindung beabsichtigt ist. Alle Änderungen
und weiteren Modifikationen der gezeigten Vorrichtung und solche
weiteren Anwendungen der Prinzipien der Erfindung, wie hier gezeigt,
die normalerweise einem Fachmann auf dem Gebiet, auf das sich die
Erfindung bezieht, einfallen würden,
werden ins Auge gefaßt.
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Unter
Bezugnahme auf 1, 2, 3, 4, 5, 6 und 6A ist
eine Induktionshärtungsvorrichtung 20 gezeigt,
die zum induktiven Erwärmen
und Abschreckhärten
einer Kurbelwelle 21 konstruiert und angeordnet ist. Die
Kurbelwelle 21 ist in einer vertikalen Ausrichtung angeordnet
und zwischen Zentrierspitzen 22 und 23 abgestützt. Die Darstellung
der oberen Zentrierspitze 22 sollte nur als schematisch
zum Zweck der Darstellung einer echten vertikalen Ausrichtung für die Kurbelwelle
erachtet werden. In der tatsächlichen
Praxis ist, wenn die Zapfen der Kurbelwelle induktionsgehärtet werden,
eine positive Arretierung (Spannfutter) erforderlich und wird verwendet.
Dies ist in 5 gezeigt. Dieses Befestigen
der Kurbelwelle gestattet die Verwendung eines damit zusammenarbeitenden
Drehantriebsmechanismus, um die Kurbelwelle auf der Achse zwischen
der positiven Arretierung (Spannfutter) und der unteren Zentrierspitze 23 drehend
zu drehen. Obgleich die Kurbelwelle 21 in 1 und 5 in
einer vertikalen Anbringungsausrichtung zwischen vertikalen Zentrierspitzen
gezeigt ist, ist die vorliegende Erfindung gleichermaßen für eine Kurbelwelle
geeignet, die in einer im wesentlichen horizontalen Ausrichtung
zwischen horizontalen Zentrierspitzen angeordnet ist.
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Immer
noch unter Bezugnahme auf 5 sind Einzelheiten
der Kurbelwelle 21 gezeigt. Die für eine Erklärung der vorliegenden Erfindung
verwendete Kurbelwelle umfaßt
vier Zylinder- (Kurbel-) Zapfen 27a–27d und fünf zylindrische
Lagerflächen 28a–28e.
Wie für
einen Durchschnittsfachmann auf dem Gebiet der Kurbelwellen bekannt
ist, sind Ausgleichsgewichte in zusammenarbeitender Beziehung zu
jedem Zapfen angeordnet, um die Zapfendrehung auszugleichen und
vorzugsweise die Nettozentrifugalkräfte zu eliminieren. Die Stifte 27a–27d und
die Lagerflächen 28a–28e sind
in abwechselnder Reihenfolge angeordnet und stellen kritische Verschleißflächen dar,
die gehärtet
werden müssen,
und das bevorzugte Verfahren ist dasjenige mittels induktiven Erwärmens und
Abschreckhärtens
dieser kritischen Bereiche der Kurbelwelle. Dies ist die Aufgabe
der Vorrichtung 20, die konstruiert und angeordnet ist, um
eine Induktionsspulenanordnung nacheinander nahe jedem Zapfen 27a–27d anzuordnen
und die erforderlichen Wärmebehandlungsschritte
durchzuführen.
Die Lagerflächen 28a–28e werden
in einer anderen Arbeitsstation induktiv erwärmt und abschreckgehärtet, die
bei einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung einen weiteren Bereich der Vorrichtung 20 umfaßt. Bei
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung (siehe 6A) ist
die Wasserabschreckfähigkeit
in die Induktionsspulenanordnungen eingebaut, die für die Zapfen
und Lagerflächen verwendet
werden. Bei einer anderen Ausführungsform
wird der Abschreckschritt in einer separaten Abschreckstation durchgeführt, die
nicht in die Spulenanordnung eingebaut ist.
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Es
gibt tatsächlich
drei primäre
Konfigurationen für
die Vorrichtung 20, mit einer sekundären variablen Konfiguration
für jede
primäre
Konfiguration. Bei den Darstellungen von 1 bis 4 umfaßt die Vorrichtung 20 zwei
praktisch identische Arbeitsstationen, die beide für das Induktionshärten von Zapfen
bestimmt sind. Diese Konfiguration gestattet es, daß zwei Kurbelwellen
gleichzeitig in einer Nebeneinanderanordnung induktionsgehärtet werden. Eine
zweite Vorrichtung 30 (siehe 8 bis 11) ist
für das
Induktionshärten
der Lagerflächen
der Kurbelwelle vorgesehen. Die für die Lagerflächen verwendete
Vorrichtung 30 kann vor der Verwendung der Vorrichtung 20 oder
nach der Verwendung der Vorrichtung 20 verwendet werden.
Die Reihenfolge des Induktionshärtens
zwischen den Zapfen und den Lagerflächen ist nicht kritisch. Falls
jedoch mehrere Lagerflächen
gleichzeitig induktionsgehärtet
werden, kann ein Nachschleifvorgang erwünscht sein, um jegliche geringfügige Verbiegung
zu eliminieren und die Kurbelwelle wieder in den Bereich der Toleranzgrenzen
zu bringen. Die Vorrichtung 30 ist wie die Vorrichtung 20 mit
zwei praktisch identischen Arbeitsstationen konstruiert und angeordnet,
und so können
zwei Kurbelwellen gleichzeitig in einer Nebeneinanderanordnung bearbeitet
werden.
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Eine
zweite primäre
Konfiguration umfaßt eine
Konstruktion für
die Vorrichtung 20, die nur eine (1) Arbeitsstation aufweist,
die für
das Induktionshärten
von Zapfen konstruiert und angeordnet ist. In gleicher Weise ist
die Vorrichtung 30 mit nur einer Arbeitsstation für das Induktionshärten der
Lagerflächen
konstruiert und angeordnet. Die beiden Vorrichtungen mit einer einzigen
Arbeitsstation können
in irgendeiner Reihenfolge verwendet werden und müssen nicht
in einer engen Zeitbeziehung zueinander verwendet werden. Es ist
denkbar, daß als
geringfügige
Modifikation dieser zweiten primären
Konfiguration ins Auge gefaßt
wird, daß eine
Vorrichtung mit einer Vielzahl von Arbeitsstationen angeordnet wird und
die zweite Vorrichtung nur mit einer Arbeitsstation angeordnet wird.
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Die
dritte primäre
Konfiguration umfaßt
eine Konstruktion für
die Vorrichtung 20, bei der es zwei Arbeitsstationen gibt,
bei der jedoch eine Arbeitsstation für die Zapfen der Kurbelwelle
verwendet wird und die andere Arbeitsstation für die Lagerflächen der
Kurbelwelle verwendet wird. Dieses Nebeneinanderanordnen der beiden
Arbeitsstationen, bei denen jede einem unterschiedlichen Bereich
der Kurbelwelle gewidmet ist, kann bei kleineren Betrieben mit begrenzteren
Serien vorteilhaft sein.
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Es
gibt mehrere Vorrichtungs- und Arbeitsstationskombinationen, die
bei der Verkörperung
der vorliegenden Erfindung verwendet werden können, und während einige der Kombinationen
erwähnt
wurden, sind zusätzliche
Kombinationen in 14A bis 14E gezeigt.
Als teilweise Wiederholung der vorstehend angegebenen Beschreibungen
zeigt 14A schematisch zwei Vorrichtungen 20 und 30 jeweils
mit zwei Arbeitsstationen 33 und 36 bzw. 46 und 47.
Die Arbeitsstationen 33 und 36 sind zum Induktionshärten der
Zapfen der Kurbelwelle konstruiert und angeordnet. Die Arbeitsstationen 46 und 47 sind
zum Induktionshärten
der Lagerflächen
der Kurbelwelle konstruiert und angeordnet. 14B zeigt schematisch
die Verwendung von zwei praktisch identischen Vorrichtungen 200 und 300.
Jede Vorrichtung umfaßt
eine Zapfenarbeitsstation (33, 36) und eine Lagerflächenarbeitsstation
(46, 47). In 14C wird
eine einzige Vorrichtung 200 verwendet, und so ist ersichtlich,
daß die
Anzahl der Vorrichtungen variiert werden kann, die Anzahl der Arbeitsstationen
bei jeder Vorrichtung variiert werden kann und der besondere Typ
der Arbeitsstation bei jeder Vorrichtung variiert werden kann.
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14D zeigt schematisch zwei separate Vorrichtungen 201 und 301,
von denen jede eine einzige Arbeitsstation umfaßt, eine Arbeitsstation 33 für die Zapfen
und die andere Arbeitsstation 46 für die Lagerflächen. In 14E sind Vorrichtungen 120 und 130 schematisch
gezeigt, und bei dieser Anordnung sind Arbeitsstationen 133 und 136 zum
gleichzeitigen Induktions erwärmen
von zwei (oder mehr) Zapfen konstruiert und angeordnet. Die Vorrichtung 120 ist
detailliert in 2A und 3A gezeigt,
aber hier erwähnt,
um eine weitere Abänderung
abzudecken. Es ist auch ersichtlich, daß die Arbeitsstationen 46 und 47 zum
gleichzeitigen Induktionshärten
von mehreren Lagerflächen,
typischerweise entweder zwei gleichzeitig oder drei gleichzeitig,
konstruiert und angeordnet sind, siehe 12 und 13.
Des weiteren ist ersichtlich, daß die Arbeitsstationen 133, 136 für die Vielzahl
von Zapfen durch Arbeitsstationen 33 bzw. 36 in
irgendeiner der Anordnungen von 14A bis 14D ersetzt werden können.
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Eine
weitere Kombination von Merkmalen zum Verkörpern der vorliegenden Erfindung
ist in 15, 16 und 17 gezeigt,
wo eine einzige Arbeitsstation zum Induktionshärten von sowohl Zapfen als
auch Lagerflächen
konstruiert und angeordnet ist. Eine einzige Spulenanordnung wird
für die Zapfen
verwendet und zwei Sätze
von Spulenanordnungen werden für
die Lagerflächen ähnlich der
Offenbarung in 12 und 13 verwendet.
Es gibt ein einziges vertikales Positioniersystem und tatsächlich eine
einzige Spindel, die allen drei Serien oder Sätzen von Spulenanordnungen
gemeinsam ist, die mittels X-Achsen- und Y-Achsen-Positioniermechanismen positioniert
werden.
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Während eine
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung hauptsächlich die Konstruktion der Induktionsspulenanordnungen
und die Antriebssysteme betrifft, die es den Spulenanordnungen gestatten,
die Bahn jedes Zapfens des Kurbelwellenwerkstücks genau zu verfolgen, gibt
es andere Konstruktionsmerkmale der Vorrichtung 20, die
von Bedeutung sind, einschließlich
der dazugehörigen
Vorrichtungen, dem Positionieren des Kurbelwellenwerkstücks, der
Konstruktion der Arbeitsstationen und der automatisierten Art der
gesamten Vorrichtung. Zusätzliche
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung schaffen Änderungen bezüglich der
Geschwindigkeit der Drehung der Kurbelwelle und der Rate der Bewegung
der Spulenanordnung während
eines einzigen Zyklus (d.h. Umdrehung), Änderungen des Energiezufüh rungsabgabe
und der Gestalt der Bewegungsbahn der Spulenanordrung. Mit Bezug
auf die erste Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist es wichtig zu verstehen, daß, wenn
die Kurbelwelle in einer vertikalen Ausrichtung auf einer unteren Zentrierspitze
gedreht wird, jeder der Zapfen und jedes der Lager eine bestimmte
Bahn oder Bewegungsbahn erzeugt. Wenn eine Spulenanordnung benachbart
einem bestimmten Zapfen zum induktiven Erwärmen und Abschreckhärten positioniert wird,
wird die Spulenanordnung in einer X/Y-Richtung bewegt, um die gleiche
Bahn zu verfolgen ohne irgendeinen Bereich der Kurbelwelle zu kontaktieren. Bei
einer anderen verwandten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ändert
sich die Drehgeschwindigkeit der Kurbelwelle und folglich ändert sich die
Bewegungsgeschwindigkeit der sich zwangsweise bewegenden Spulenanordnung,
sie nimmt während
jedes Zyklus zu und/oder ab, um sich an den Wärmeverlust aufgrund von Gegengewichten
anzupassen.
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Die
Anpassung mit Bezug auf den Wärmeverlust
aufgrund von Gegengewichten kann auch durch rasches Ändern der
kW-Abgabe der Energieversorgung erzielt werden. Während Bezug
auf den Wärmeverlust
genommen wurde, der durch die Gegengewichte verursacht wird, können die
entsprechenden Einstellungen, die durch alternative Ausführungsformen
dargestellt werden, durchgeführt
werden, wenn es eine Struktur oder einen anderen Grund gibt, die
bzw. der das Massengleichgewicht (Wärmebilanz) nahe der Zapfen
(oder des Zapfens) der Kurbelwelle beeinträchtigt.
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Des
weiteren können
dann, falls die Lagerflächen,
die zur Längsdrehachse
der Kurbelwelle koaxial verlaufen, eine Art Wärmesenke oder Wärmevariable
umfassen, Einstellungen vorgenommen werden, um jeglichen Wärmeverlust
von dieser zum Induktionshärten
ausgewählten
Oberfläche
auszugleichen. Falls die entsprechende Induktionsspule ortsfest
bleibt, umfassen die Formen der Wärmeverlusteinstellung für die Lagerflächen eine
Geschwindigkeitseinstellung durch Beschleunigen und Verlang samen
und eine Energieabgabeeinstellung durch Variieren der Abgabeenergie
der Spulenanordnung in Abhängigkeit
von der Position der Wärmesenken- oder
Wärmeverlustskomponente
oder -struktur. Die Beschreibung dieser beiden Einstellungen für die Zapfen
ist schematisch in 7A gezeigt. Wenn es sich um
Lagerflächen
statt um Zapfen handelt, wird die Spulenanordnung 63 um
eine entsprechende Lagerfläche,
wie der Lagerfläche 28a,
herum positioniert. Es ist festzustellen, daß die Spulenanordnung 48 für die Zapfen
verwendet wird, während
die Spulenanordnung 63 für die Lagerflächen verwendet wird.
Wenn die Spulenanordnung 63 so angeordnet ist, werden die
Geschwindigkeitseinstellung und die Energieabgabeeinstellung für die Lagerflächen auf die
gleiche Weise wie diese Einstellungen für die Zapfen durchgeführt wurden,
durchgeführt.
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Falls
gestattet wird, daß sich
die Induktinsspulenanordnung 63 (nur) in der Y-Achsenrichtung verschiebt,
dann kann die Spulenanordnungspositionierungseinstellung (siehe 7B),
die eine Option für
die Zapfen ist, für
die Lagerflächen
verwendet werden. Hier wird die Spulenanordnung 63 wiederum um
die Lagerfläche,
beispielsweise um die Lagerfläche 28a herum
positioniert und die Spulenanordnung bewegt sich nach innen und
außen
(Y-Achsenrichtung), um den Abstand zwischen der Innenfläche des Spulenbereichs
und der Lagerfläche
zu ändern.
Je näher
die Innenfläche
an der Lagerfläche
ist, desto größer ist
die Menge an Wärme,
die in der Lagerfläche
erzeugt wird.
-
Unter
fortgesetzter Bezugnahme auf die erste Ausführungsform wird die Induktionsspulenanordnung
durch genaue Eingabe der Abmessungs- und Positionsdaten in ein Servoantriebssystem
auf eine Weise bewegt, daß ein
im wesentlichen gleichmäßiger Abstand
zwischen der Innenfläche
der Spulenanordnung und der Außenfläche des
bestimmten Zapfens aufrechterhalten wird. Da die Lagerflächen zu den
vertikalen Zentrierspitzen koaxial verlaufen, liegt die "Bahn" jeder Lagerfläche auf
der Achse und alle Lagerflächenbahnen
sind gleich. Dementsprechend werden die Induktionsspulenanordnungen
sowie die Spulenpositioniersysteme als "kontaktfrei" beschrieben, da sie die Oberflächen der
Kurbelwelle, die induktionsgehärtet
werden sollen, nicht kontaktieren.
-
Unter
Bezugnahme auf 1, 2, 3 und 4 ist 2 eine
vollständige
Draufsicht auf die Vorrichtung 20. Bei den verbleibenden
Figuren ist ein Bereich zum Zwecke der zeichnerischen Klarheit entfernt.
In 1 wurden Teile der Steuerungen, des Rahmens und
der Antriebsspindel aus Gründen
der zeichnerischen Klarheit entfernt. In 3 wurden
die Kurbelwelle, Systemkomponenten und der Roboter aus Gründen der
zeichnerischen Klarheit entfernt, während in 4 die
Mensch-/Maschine-Schnittstelle
(HMI) entfernt wurde. Folglich sollten diese vier Figuren zusammen
als ein sich ergänzender
Satz von Zeichnungen erachtet werden.
-
Auf
der Grundlage der Darstellungen dieser Zeichnungsfiguren umfaßt die Induktionshärtungsvorrichtung 20 eine
erste Arbeitsstation 33, die innerhalb eines Gehäuses 34 mit
vorderseitigen Zugangstüren 35 angeordnet
ist, und eine zweite Arbeitsstation 36 ähnlicher Konstruktion. Die
beiden Arbeitsstationen sind mit geschlossenen Türen 35 gezeigt, wobei
jedoch die Arme, Zentrierspitzen, Antriebe und Lager gezeigt sind.
Deshalb ist 3 mit Bezug auf das, was hinter
den geschlossenen Türen 35 gezeigt ist,
als schematisch anzusehen. An der ersten Arbeitsstation werden die
Zapfen 27a–27d einer
ersten Kurbelwelle induktiv erwärmt
und abschreckgehärtet. Bei
einer Ausführungsform
wird eine einzige Spule verwendet, und die Zapfen werden nacheinander
induktionsgehärtet.
Bei einer verwandten Ausführungsform,
siehe 2A und 3A können zwei Zapfen
gleichzeitig induktionsgehärtet
werden. Dies erfordert die Verwendung von zwei Spulenanordnungen
und eine Konstruktion, durch die die Zapfen 27a und 27c gemeinsam
induktionsgehärtet
werden, und anschließend
werden dann die Zapfen 27b und 27d gemeinsam (d.h.
gleichzeitig) induktionsgehärtet.
-
An
der zweiten Arbeitsstation 36 werden die Zapfen einer zweiten
Kurbelwelle induktiv erwärmt und
abschreckgehärtet.
Im wesentlichen sind die beiden Arbeitsstationen 33 und 36 von
praktisch identischer Konstruktion und werden gleichzeitig verwendet,
um zwei separate Kurbelwellen einem Induktionshärten zu unterziehen. Die Kurbelwellen
an den beiden Arbeitsstationen wurden aus Gründen der zeichnerischen Klarheit
in 3 nicht gezeigt. Die beiden Kurbelwellen, die
an den beiden Arbeitsstationen 33 und 36 induktionsgehärtet werden,
werden mittels des Roboters 37 geladen und entladen. Falls eine
zweite Vorrichtung 30 zum Induktionshärten der Lagerflächen der
beiden Kurbelwellen vorhanden ist, werden dann die Kurbelwellen
auch zu der Lagerflächenvorrichtung 30 mittels
eines Robotermechanismus wie des Roboters 37 bewegt. An
dieser zweiten Vorrichtungsposition werden die Lagerflächen 28a–28e induktiv
erwärmt
und abschreckgehärtet. Wenn
sie fertiggestellt sind, entfernt der Roboter 37 die Kurbelwellen
und lädt
die nächsten
Kurbelwellen in ihre Position an der ersten Vorrichtung.
-
Unter
fortgesetzter Bezugnahme auf 2 und 3 wird
die Verarbeitung der Kurbelwelle 21 an der Arbeitsstation 33 detailliert
beschrieben. Es ist ersichtlich, daß die Struktur der Arbeitsstation 36 praktisch
identisch beim Induktionshärten
der Zapfen einer zweiten Kurbelwelle ist. Die Kurbelwelle 21 wird in
ihre Position an der Arbeitsstation 33 der Vorrichtung 20 bewegt
und in der gewünschten
vertikalen Ausrichtung durch den Roboterarm gehalten, bis die Abstützarme 40 und 41 der
ersten Arbeitsstation 33 (und die Abstützarme 42 und 43 der
zweiten Arbeitsstation 36) die vertikale Positionierung
und Abstützung
der Kurbelwelle 21 übernehmen.
Jeder Abstützarm 40–43 wird
automatisch in seine Position auf der Grundlage der programmierbaren
Logiksteuerungsschaltung bewegt, die verwendet wird, um die mechanischen
Antriebssysteme und Stellantriebe, die mit jedem Abstützarm verbunden
sind, vorzuprogrammieren. Jeder untere Abstützarm 41 und 43 wird mit
einer Zentrierspindelspitze 41a bzw. 43a zum Einsetzen
in eine entsprechende Zentrierspitzenaufnahme am Ende der Kurbelwelle
zusammengebaut, die in ihre Position an der entsprechenden Arbeitsstation geladen
wird. Die oberen Abstützarme 40 und 42 werden
jeweils mit einem Lagergehäuse 40a bzw. 42a und
einem damit zusammenwirkenden Spannfutter 40b bzw. 42b zusammengebaut,
das verwendet wird, um das obere Ende der Kurbelwelle zu verriegeln.
Die Befestigung der Kurbelwelle auf diese Weise hält eine
echte vertikale Ausrichtung aufrecht und schafft eine echte vertikale
Achse zum Drehen der Kurbelwelle auf ihrer Längsmittellinie, die zu der geometrischen
Mittellinienachse jeder zylindrischen Lagerfläche 28a–28e konzentrisch
ist.
-
Während die
axiale Position jedes oberen Arms 40 und 42 während der
Schritte des induktiven Erwärmens
und Abschreckhärtens
die gleiche für jede
Kurbelwelle, ungeachtet der Größe oder
Länge, ist,
sind die unteren Arme 41 und 43 beweglich und können axial
in verschiedene "Serien"-Positionen verschoben
werden, um unterschiedliche Kurbelwellenlängen aufzunehmen. Ein mit elektrischem
Strom betriebener Spindelmotor 44 für das drehbare Drehen der Kurbelwelle
mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit ist am Ende des oberen Arms 40 angebracht.
Ein gleicher mit elektrischem Strom betriebener Spindelmotor 45 ist
an dem Ende des oberen Arms 42 zur drehenden Drehung an
der zweiten Arbeitsstation angebracht. Das Drehen der Kurbelwelle ist
im allgemeinen günstig,
um ein gleichmäßiges und ausgeglichenes
Erwärmungsmuster
in dem Werkstück,
gleichgültig
welcher Bereich das Zentrum des Induktionshärtens ist, zu erzeugen. Das
Drehen der Kurbelwelle ist auch für das gleichmäßige Abschrecken
günstig.
Da die an jeder Arbeitsstation jeder Vorrichtung verwendete Induktionsspulenanordnung von
offener, halbzylindrischer Gestalt ist, ist es wesentlich, daß jede Kurbelwelle
gedreht wird, um ein vollständiges
und gleichmäßiges Erwärmen der
kritischen Bereiche der Kurbelwelle zu erzielen. Bei der ersten
Vorrichtung 20, einschließlich beider Arbeitsstationen 33 und 36 sind
diese kritischen Bereiche die Zapfen 27a–27d.
Bei der zweiten Vorrichtung 30, einschließlich beider
Arbeitsstationen 46 und 47, sind diese kritischen
Bereiche die Lagerflächen 28a–28e.
-
Die
folgende Beschreibung bezüglich
der ersten Arbeitsstation 33 ist praktisch identisch für die zweite
Arbeitsstation 36. Der obere Arm 40 ist mit einem
Klemmzylinder 33a (Zylinder 36a an der Arbeitsstation 36)
verbunden, der verwendet wird, um die entsprechende Kurbelwelle
zwischen dem Spannfutter 40b und der Zentrierspindelspitze 41a einzuklemmen.
Die vertikale Bewegung der eingespannten und zentrierten Kurbelwelle
umfaßt
den vertikalen Positionierbereich 33 (Bereich 36b an
der Arbeitsstation 36), welcher für den Z-Achsenantrieb sorgt.
Dieser Z-Achsenantrieb
ist ein Kugelumlaufspindel-Servoantrieb und wird verwendet, um die
vertikale Position der Kurbelwelle zu verschieben, wenn es gewünscht wird,
die Kurbelwelle zu bewegen, so daß ein andererer Zapfen benachbart
der entsprechenden Induktionsspulenanordnung positioniert wird.
-
Bei
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung befindet sich eine einzige Induktionsspulenanordnung 48 an
der ersten Arbeitsstation 33 und ist sicher an einem Y-Antriebssystem 49 befestigt, das
mittels einer geeigneten Servoschaltung auf der Grundlage der Teilegeometrie
und -abmessungen gesteuert wird, die aus den Kurbelwellenzeichnungen
oder aus anderen Teilespezifikationen abgeleitet werden. Das System 49 ist
derart konstruiert und angeordnet, daß es die Induktionsspulenanordnung 48 in
der Richtung des Pfeils 50 nach innen und außen bewegt.
Die Spulenanordnung 48 ist auch sicher an einem X-Antriebssystem 51 angebracht,
das mittels der Stellantriebsschaltung gesteuert wird und in der gleichen
Weise wie derjenigen, die für
das Y-Antriebssystem 49 verwendet wird, gesteuert wird.
Das System 51 ist derart konstruiert und angeordnet, daß es die
Induktionsspulenanordnung 48 nebeneinander in der Richtung
des Pfeils 52 bewegt.
-
Die
X- und Y-Antriebssysteme 51 und 49 enthalten jeweils
Servokugelumlaufspindeltische, die die Induktionsspulenanordnung 48 tatsächlich positionieren.
Diese beiden Tische sind mechanisch miteinander unter einer 90°- oder rechtwinkligen
Beziehung verbunden, wie es für
X- und Y-Antriebe ersichtlich ist und erwartet wird. Wie erklärt, wird
die Kurbelwelle 21 tatsächlich
auf den Zentrierspitzen 22 und 23 angebracht und
gedreht. In der tatsächlichen
Praxis hat die obere Zentrierspitze 22 die Form eines Spannfutters 40b.
Ein Servomotor (mit elektrischem Strom angetriebener Spindelmotor) 44 wird
verwendet, um die Kurbelwelle anzutreiben und liefert Drehungsdaten
und Zapfenpositionsdaten an eine Computersteuerung, die betriebstechnisch
mit den X- und Y-Antriebssystemen 51 und 49 verbunden
ist. Positionsdaten bezüglich
der Position des entsprechenden Zapfens 27a, der induktiv
erwärmt
und abschreckgehärtet
werden soll, werden in die Computersteuerung eingegeben, die ein
Datenbankprogramm verwendet, um die Induktionsspulenanordnung 48 in
einer Zwangsbewegungsbahn zu bewegen, die der bestimmten Bahn für den bestimmten
Zapfen folgt. Das Computersteuerungsprogramm steuert die X- und Y-Antriebssysteme und
insbesondere die entsprechenden Servokugelumlaufspindeltische, die
die Spulenanordnung positionieren.
-
Jeder
Zapfen weist eine bestimmte Umfangsposition mit Bezug auf die Längsachse
der Kurbelwelle 21 auf. Diese Zapfenpositionen fallen mit
der Zündungssequenz
für die
Zylinder des Motors zusammen. Während
die Bahn jedes Zapfens kreisförmig
ist und während
jede Bahn von der gleichen Größe ist,
hängt die
tatsächliche
Position eines bestimmten Zapfens innerhalb seiner kreisförmigen Bahn
zu jedem Zeitpunkt davon ab, welcher Zapfen in Erwägung gezogen
wird, und von dem entsprechenden Zylinder. Dementsprechend ist es
möglich,
wenn der Servomotor 44 Positionsdaten bezüglich des
Drehungsstatus der Kurbelwelle liefert, eine genaue und entsprechende
Zapfenposition für
jeden Zapfen 27a–27d der
Kurbelwelle zu berechnen, wenn die Zapfenabmessungen und -winkligkeit
aus den Kurbelwellenteilespezifikationen und/oder aus den Kurbelwellenblaupausen
oder CAD-Zeichnungen bekannt sind. Es ist so mit diesen Daten möglich, eine Zwangsbewegungsbahn
für die
Induktionsspulenanordnung 48 mit Bezug auf jeden Zapfen
zu schaffen.
-
Bei
der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung sind die Antriebssysteme für die Induktionsspulenanordnung
programmiert, um die Spulenanordnung auf einer Bahn zu bewegen,
die die Bahn des Zapfens, der induktionsgehärtet wird, genau verfolgt oder
kopiert. Dieses genaue Verfolgen durch die Spulenanordnung positioniert
die halbzylindrische Innenfläche
des Spulenbereichs an einem festgelegten Trennungsabstand (siehe 7)
mit Bezug auf die Außendurchmesserfläche des
Zapfens.
-
Der
Induktionsspulenbereich der Spulenanordnung 48 ist von
halbkreisförmiger,
halbzylindrischer Gestalt (siehe 6). Die
Innenfläche 57 ist derart
gestaltet, daß sie
der Gestalt jedes Kurbelwellenzapfens entspricht, der zylindrisch
ist. Durch die Schaffung der Spulenanordnung 48 mit einer
offenen Seite, kann die Spule um einen Bereich jedes Kurbelwellenzapfens
angebracht werden. Wenn sich der bestimmte Zapfen mit der Kurbelwelle
dreht, wird sein gesamter Umfang schließlich direkt benachbart der
Innenfläche 57 angeordnet.
Diese Positionsbeziehung ist schematisch in 7 gezeigt.
Vier Punke A, B, C und D, die neunzig Grad (90°) beabstandet sind, wurden auf
der Oberfläche
des zylindrischen Zapfens 58 identifiziert, um zeigen zu
können,
wie sich diese Punkte mit Bezug auf die X- und Y-Richtungen für die Induktionsspulenanordnung 48,
wie durch die Pfeile 52 bzw. 50 dargestellt, verschieben. Die
Beschreibung des Geschehens an der ersten Arbeitsstation 33 der
Vorrichtung 20, wird an der zweiten Arbeitsstation 36 der
Vorrichtung 20 dupliziert, wenn die zweite Arbeitsstation
zum Induktionshärten von
Zapfen gestaltet ist.
-
In
denjenigen Situationen, in denen Gegengewichte verwendet werden,
die benachbart der Zapfen verbunden sind, gibt es eine Wärmesenke,
die Wärme
von dem Zapfen weg zieht, wenn die Spulenanordnung demjenigen Teil
des Zapfen gegenüberliegt,
der dem Gegengewicht am nächsten
ist. Wie für eine
Induktionshärtungsvorrichtung
des hier beschriebenen Typs ersichtlich ist, ist der erwärmte Teil des
Zapfens oder der Lagerfläche
lokalisiert und ist derjenige Teil, der der halbzylindrischen Innenfläche 57 des
Spulenbereichs am nächsten
ist. Folglich gibt es, wenn sich der Spulenbereich gegenüber dem
Gegengewicht befindet, keinen merklichen Wärmesenkenverlust, der durch
irgendeine Formanpassung angesprochen werden muß.
-
Bei
den verwandten Anordnungen kann die Anpassungsform zum Ausgleich
des Wärmeverlusts drei
unterschiedliche Formen haben. Bei einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung (siehe 7a) wird die Drehung der Kurbelwelle
bei jeder Drehung variiert (beschleunigt und/oder verlangsamt),
so daß es
eine kurzes Verweilen oder Verlangsamen der Drehungsrate gibt, wenn
sich der Spulenbereich benachbart dem Wärmesenkenbereich (d.h. dem
Gegengewicht 58a) des Zapfens befindet. Dieses Verweilen
erzeugt mehr Wärme,
was die Wärme ausgleicht,
die aufgrund der Masse der Gegengewichte verloren geht, die Wärme von
dem betreffenden Bereich weg leiten.
-
In
der Zeichnung von 7A ist die Position des Gegengewichts 58a mit
Bezug auf die Spulenanordnung 48 in vier unterschiedlichen
Positionen (Z0–Z3)
während
eines Zyklus gezeigt, der einer Umdrehung der Kurbelwelle entspricht.
Wie beschrieben, variiert die Drehungsgeschwindigkeit (SR) der Kurbelwelle in Abhängigkeit von der Position des
Gegengewichts (ZN) mit Bezug auf den Spulenbereich der
Spulenanordnung. Die Spulenanordnung 48 ist schematisch
durch einen halbzylindrischen Spulenbereich dargestellt. In der
Z1-Position ist, wenn der Spulenbereich wirksam auf dem Gegengewicht 58a zentriert
ist, die Geschwindigkeit der Drehung (SR1) die
geringste des gesamten Zyklus. Dies bewirkt, daß der Spulenbereich während eines
längeren
Intervalls benachbart dieses Bereichs des Zapfens bleibt, so daß dem Zapfen
mehr Wärme
zugeführt
wird. Wenn sich der Spulenbereich und das Gegengewicht 58a an
entgegengesetzten Seiten des Zapfens 58 befinden, der Z3-Position,
ist die Geschwindigkeit der Drehung (SR3)
maximal für
den Zyklus (d.h. eine Umdrehung der Kurbelwelle). Dies bedeutet,
daß der Erwärmungsintervall
kürzer
ist, was geeignet ist, da das Gegengewicht 58a keine signifikante
Wärmemenge von
dem Zapfen abziehen wird. Zwischen diesen beiden Geschwindigkeitsextremen
wird die Geschwindigkeit der Drehung beschleunigt und verlangsamt. Diese
Beschleunigungslinie von Z1 bis Z3 fällt mit der Verlangsamungslinie
von Z3 zu Z1 zusammen.
-
Bei
einer anderen Anordnung, die die vorliegende Erfindung nicht verkörpert (siehe 7B)
wird der Trennungsabstand der Spulenanordnung mit Bezug auf die
Zapfenoberfläche
während
jedes Zyklus (d.h. jeder Umdrehung der Kurbelwelle) geringfügig variiert
oder geändert.
Wenn sich die Spulenanordnung auf der Gegengewichtsseite des Zapfens
befindet, ist sie näher
an dem Zapfen angeordnet als wenn sich das Gegengewicht an der gegenüberliegenden
Seite des Zapfens von der Spule befindet. Durch das nähere Anordnen
des Spulenbereichs ist die durch die Spulenanordnung erzeugte Wärme in den
Zapfen größer als
bei dem engeren Abstand. Dieser Ansatz erfordert es, daß die X-
und Y-Antriebssysteme
für die
Spulenanordnung so gesteuert werden, daß sie eine Bahn überstreicht,
der mehr elliptisch als kreisförmig
ist.
-
In
der Zeichnung von 7B ist die Position des Gegengewichts 58a mit
Bezug auf die Spulenanordnung 48 in vier unterschiedlichen
Positionen (Z0–Z3)
während
eines Zyklus gezeigt. Die Positionen von 7B entsprechen
im allgemeinen den Positionen von 7A. In
der Z1-Position ist der Spulenbereich dem Zapfen am nächsten,
was die größte Wärmemenge
erzeugt, was die Wärme
ausgleicht, die verloren geht, weil das Gegengewicht als Wärmesenke
wirkt. In der Z3-Position, die um 180° von der Z1-Position versetzt ist, befindet sich
der Spulenbereich an seiner Position der größten Trennung von dem Zapfen.
Dies ist die Position, in der das Gegengewicht die geringste Wirkung,
falls überhaupt,
auf die Wärmeverringerung
aufgrund der Tatsache hat, daß das
Gegengewicht als Wärmesenke
arbeitet.
-
Wenn
sich die Kurbelwelle dreht und sich der Zapfen 58 durch
die Position Z2 von Z1 zu Z3 bewegt, erhöht sich der Abstand der Trennung
zwischen der Innenfläche 57 des
Spulenbereichs und der Außendurchmesserfläche des
Zapfens. Dann wenn er von Z3 zu Z1 über die Z0-Position zurückkehrt,
nimmt der Abstand der Trennung ab.
-
Falls
ein Punkt (X) auf dem Spulenbereich markiert ist, und sein Weg einen
Zyklus verfolgt, ist ersichtlich, daß die Zwangsbewegungsbahn eher
elliptisch als kreisförmig
ist.
-
Bei
einer weiteren Anordnung, die dieses Mal die vorliegende Erfindung
verkörpert,
ist die Bahn des Spulenbereichs der Spulenanordnung kreisförmig, die
Rate der Drehung ist konstant und der Trennungsabstand bleibt konstant.
Jedoch wird die Energieabgabe (kW) der Energieversorgung für die Spulenanordnung
in Abhängigkeit
von der Position der Kurbelwelle und dementsprechend in Abhängigkeit
davon, wo der Spulenbereich mit Bezug auf die Ausrichtung des Zapfens
und die Position des Gegengewichts positioniert ist, variiert. Die
Zeichnung von 7A ist geeignet, die Drehung
des Zapfens und des Gegengewichts schematisch zu zeigen, wenn die
Energieabgabe variiert wird. In der Z1-Stellung ist die Energieabgabe
aufgrund der Position des Gegengewichts am höchsten. In der Z3-Position
ist die Energieabgabe aufgrund der Position des Gegengewichts am
niedrigsten. Die Energieabgabe nimmt von Z1 zu Z3 ab und nimmt dann
von Z3 zu Z1 zu. Wenn sich die Spule benachbart der Gegengewichtsseite
des Zapfens befindet, wird die Energieabgabe erhöht, um mehr Wärme zu erzeugen
und dadurch die Wärme
auszugleichen, die über
das Gegengewicht verloren geht.
-
Es
ist wichtig, zu verstehen, daß alle
Einstellungen, die durch diese alternativen Ausführungsformen gemacht werden,
mit den gleichen grundlegenden mechanischen und elektrischen Strukturen
erzielt werden, die mit der Vorrichtung 20 verbunden sind.
Alle Einstellungen werden durch Ändern
der Geschwindigkeitsprogrammierung des Spindelmotors und der Zwangsbewegungsgeschwindig keit
der X- und Y-Antriebssysteme oder durch Ändern der Energieabgabe von
der Energieversorgung durchgeführt.
-
Ein
wichtiges Merkmal der vorliegenden Erfindung ist es, daß die Induktionsspulenanordnung frei
von jedem direkten physischen Kontakt mit dem Kurbelwellenzapfen
ist, der induktiv erwärmt
und abschreckgehärtet
wird. Die Induktionsspulenanordnung ist auch frei von jedem direkten
physischen Kontakt mit allen anderen sich in einer Bahn bewegenden
Merkmalen. In gleicher Weise ist bei der zweiten Vorrichtung die
entsprechende Induktionsspulenanordnung frei von jedem direkten
physischen Kontakt mit der Kurbelwellenlagerfläche, die induktiv erwärmt und
abschreckgehärtet
wird. Der Mangel an jeglichem Kontakt umfaßt die Tatsache, daß sich kein Sensor
oder Positionsanzeiger auf der Oberfläche des entsprechenden Zapfens
oder der entsprechenden Lagerfläche
bewegt. Auf diese Weise unterliegt die Spulenanordnung keinem Verschleiß, der die Standzeit
der Spule beträchtlich
oder verkürzen
verringern würde.
Durch das Gestalten einer Vorrichtung, bei der es keinen Kontakt
zwischen dem Spulenbereich der Anordnung und der Oberfläche oder dem
Bereich der induktionsgehärtet
wird, gibt, ist der Verschleiß des
Spulenbereichs praktisch eliminiert und die Standzeit des Spulenbereichs
ist merklich verlängert.
In gleicher Weise gibt es, da alle anderen Bereiche der Induktionsspulenanordnung
frei von jedem Kontakt mit dem Kurbelwellenbereich, der induktionsgehärtet wird,
sind, keinen Verschleiß dieser Bereiche
und keine verringerte Standzeit. Einige der Schlüssel zum Erfolg der vorliegenden
Ausführungsformen
umfassen das präzise
Programmieren der X- und Y-Bewegung der Spule auf der Grundlage
der Zapfenbahn und die offene, halbzylindrische Konstruktion des
Spulenbereichs der Spulenanordnung. Während eine vertikale Kurbelwellenausrichtung
bevorzugt ist, ist die Eignung der vorliegenden Erfindung nicht
auf eine vertikale Kurbelwelle beschränkt. Die vorliegende Erfindung
ist gleichermaßen
gut für Kurbelwellen
geeignet, die horizontal zwischen Zentrierspitzen abgestützt sind.
-
Die
erste Arbeitsstation 33, die mit Bezug auf die Spulenanordnungsbewegung
und das Induktionshärten
der Kurbelwellenzapfen beschrieben wurde, besitzt eine Konstruktion,
die praktisch durch die zweite Arbeitsstation dupliziert wird. Die
zweite Arbeitsstation 36 umfaßt ein praktisch identisches X-Antriebssystem 61,
ein praktisch identisches Y-Antriebssystem 62, wobei der
damit zusammenwirkende Servokugelumlaufspindeltisch auf neunzig
(90) Grad dazu eingestellt ist, und eine Induktionsspulenanordnung 63 mit
einer offenen, halbzylindrischen Gestaltung, die mit Spulenanordnung 48 praktisch identisch
ist. Der Servomotor 45 funktioniert auf praktisch die gleiche
Weise wie der Motor 44 und steuert die Drehbewegung der
entsprechenden Kurbelwelle. Wie beschrieben wurde, sind die beiden
Arbeitsstationen 33 und 36 der Vorrichtung 20 so
konstruiert und angeordnet, daß sie
praktisch identisch sind, so daß die
beiden Kurbelwellen gleichzeitig bearbeitet werden können, wodurch
die Durchsatzrate verdoppelt wird. Wenn beide Arbeitsstationen 33 und 36 zum
Induktionshärten
von Kurbelwellenzapfen konstruiert sind, sind ihre Konstruktionen
praktisch identisch, so daß zwei
Kurbelwellen gleichzeitig bearbeitet werden können.
-
Der
Hauptunterschied zwischen der ersten Vorrichtung 20 und
der zweiten Vorrichtung 30 besteht in dem Unterschied,
welche Bereiche der Kurbelwellen an jeder Vorrichtungsposition induktionsgehärtet werden.
Bei der ersten Vorrichtung 20 werden die Kurbelwellenzapfen
induktionsgehärtet,
während
bei der zweiten Vorrichtung (siehe 8–11)
die Lagerflächen
induktionsgehärtet werden.
Da die zylindrischen Lagerflächen
koaxial zueinander verlaufen, von der gleichen zylindrischen Größe sind
und auf der Längsachse
der Kurbelwelle zentriert sind, ist die Steuerung der Bewegung der Lagerflächeninduktionsspulenanordnungen 64a–64e bei
der zweiten Vorrichtung 30 weniger komplex. Der vorstehende
Vergleich ist anwendbar, gleichgültig
ob diese zwei Vorrichtungen eine, zwei oder eine andere Zahl von
praktisch identischen Arbeitsstationen umfassen.
-
Mit
Bezug auf die Lagerflächen 28a–28e,
die einen Bereich der Kurbelwelle 65 umfassen, besitzen diese
Oberflächen,
wie angegeben, im wesentlichen den gleichen Außendurchmesser und die gleiche
zylindrische Gestalt. Was wesentlich ist, ist, daß diese zylindrischen
Oberflächen
konzentrisch zu der Längsachse
der Kurbelwelle und dementsprechend konzentrisch zu der Längsachse
verlaufen, die sich zwischen den beiden Abstützzentrierspitzen erstreckt.
Wie gezeigt, ist die obere Zentrierspitze vorzugsweise durch eine
positive Arretierung (Spannfutter) ersetzt. Folglich besitzen die
Induktionsspulenanordnungen 64a–64e, die an den Arbeitsstationen der
zweiten Vorrichtung 30 verwendet werden, eine festgelegte
Position während
der Drehung der Kurbelwelle, wenn jede Spulenanordnung anfänglich in die
gewünschte
Nähe zu
der entsprechenden Lagerfläche
eingesetzt ist, da die Lagerflächen
tatsächlich keine
eigene einzigartige Bahn besitzen. Es muß noch irgendeine Art eines
X- und Y-Positionierungssystem
geben, um anfänglich
jede Spulenanordnung benachbart der entsprechenden Lagerfläche zu positionieren,
aber wenn sie jeweils ordnungsgemäß positioniert ist, muß die Induktionsspulenanordnung
für die
entsprechenden Lagerflächen
nicht in einer bestimmten oder entsprechenden Bahn bewegt oder zwangsweise
bewegt werden. Dies ist offensichtlich bei den Zapfen aufgrund ihrer
achsenfernen Position mit Bezug auf die Kurbelwellenmittellinie
anders.
-
In
dem Ausmaß,
in dem die Kurbelwelle 65 die Menge an zu erzeugender Wärme aufnehmen kann,
falls mehr als eine Lagerfläche
gleichzeitig induktiv erwärmt
werden soll, ist es möglich,
eine Vielzahl von Spulenanordnungen 64a–64e an den Arbeitsstationen
der Vorrichtung 30 zu verwenden. Die Konfiguration der
Vorrichtung 30, wie in 8 bis 11 gezeigt,
umfaßt
eine Reihe von fünf
Induktionsspulenanordnungen 64a, 64b, 64c, 64d und 64e. Die
Kurbelwelle 65, die in die Position zwischen vertikalen
Zentrierspitzen 66a und 66b geladen ist, umfaßt fünf Lagerflächen, und
der Betrieb der Vorrichtung 30 erwärmt induktiv drei der fünf Lagerflächen in einem
Betriebszyklus und die verbleibenden zwei Lagerflächen in
einem separaten Betriebszyklus (siehe 12 und 13).
Wie beschrieben wurde, ist die obere Zentrierspitze 66a vorzugsweise
eine positive Arretierung (Spannfutter) im Stil des Spannfutters 40b.
Auf jeden Induktionserwärmungsschritt
folgt unmittelbar ein Abschreckschritt. In Übereinstimmung mit der vorstehenden
Beschreibung wird das Abschreckfluid bei einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung mittels der Induktionsspulen zugeführt. Bei
einer alternativen Ausführungsform
wird das Abschreckfluid durch einen separaten Abschreckmechanismus
zugeführt,
der nicht die Induktionsspulenanordnungen als Zuführvorrichtung
verwendet.
-
In
der Darstellung von 8 sind die fünf Spulenanordnungen 64a–64e jeweils
so gezeigt, als wären
sie mit Bezug auf ihre entsprechenden Lagerflächen der Kurbelwelle 65 positioniert.
Diese Anordnung würde
verwendet, falls alle fünf
Lagerflächen gleichzeitig
induktionsgehärtet
werden sollten. Da dies jedoch zu viel Wärme erzeugen würde, zeigen 12 und 13,
wie drei Spulenanordnungen zuerst verwendet werden und dann wie
zwei Spulenanordnungen verwendet werden. Diese Reihenfolge kann
umgekehrt werden, worauf es jedoch ankommt, ist, daß durch
das gleichzeitige Erwärmen
einer geringeren Anzahl von Lagerflächen weniger Wärme und
weniger Verbiegung erzeugt werden. Gleichgültig ob die zwei Lagerflächen vor
oder nach den anderen drei Lagerflächen induktiv erwärmt und
abschreckgehärtet
werden, führt
das gleichzeitige Bearbeiten von mehreren Lagerflächen zu
einem schnelleren Gesamtfertigstellungszyklus im Vergleich zu dem
Bearbeiten von jeweils einer Lagerfläche zu einem Zeitpunkt. Als
Teil der Vorrichtung 30 enthalten sind eine induktive Energieversorgung 30a, ein
Y-Achsenantriebssystem 30b, eine Gleitschiene 30c,
eine Transformatoranordnung 30d, eine Sammelschiene 30e und
eine Sammelschienenverlängerung 30f.
Mit Ausnahme der Sammelschienenverlängerung und der Gleitschiene,
die das X-Achsenantriebssystem 51 der Vorrichtung ersetzt,
ist die Vorrichtung 30 mit der Vorrichtung 20 praktisch
identisch.
-
Unter
Bezugnahme auf 15, 16 und 17 ist
eine weitere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung schematisch gezeigt. Die Vorrichtung 220 weist
drei horizontale Positioniersysteme 221, 222 und 223 auf,
die jeweils mit einer entsprechenden Spulenanordnung für die Zapfen
oder einer Vielzahl von Spulenanordnungen für die Lagerflächen verbunden
sind. Jedes Positionierungssystem umfaßt X-Achsen- und Y-Achsen-Positionierungssysteme,
die zu einander unter einem Winkel von 90° festgelegt sind. Für die Lagerflächen (Systeme 221 und 222)
ist das X-Achsen-Positioniersystem eine manuelle Gleitvorrichtung.
Ein separater Wärmestationstransformator 224, 225 und 226,
der benachbart jedem horizontalen Positioniersystem angeordnet ist, ist
auch gezeigt. Die Vorrichtung 220 umfaßt alle Standardsystemkomponenten,
selbst wenn diese nicht gezeigt sind. Diese Standardsystemkomponenten
sind in anderen Zeichnungsfiguren gezeigt und sind hier einfach
aus Gründen
der zeichnerischen Klarheit und aufgrund der Tatsache nicht gezeigt,
daß der
Schwerpunkt der Ausführungsform
von 15–17 auf
der Art des Kombinierens von Induktionshärtungs-Untersystemen sowohl
für die
Zapfen als auch die Lagerflächen
zu einer einzigen Arbeitsstation liegt. Die Vorrichtung 220 umfaßt des weiteren
ein gemeinsames Abstützsystem 227 für die vertikale
Bewegung entlang der Z-Achse, ein oberes Spannfutter 228 und
eine untere vertikale Abstützzentrierspitze 229.
-
Bei
der gezeigten Ausführungsform
von 15 muß,
falls alle drei horizontalen Positioniersysteme 221, 222 und 223 tatsächlich verwendet werden,
das gemeinsame Abstützsystem 227 (oder denkbarerweise
eines der horizontalen Positioniersysteme) aus seiner gezeigten
Position herausgeschwenkt werden, damit das Werkstück (d.h.
die Kurbelwelle) in seine Position geladen werden kann. Eine weitere
Option ist es, das Werkstück
von oben her (d.h. über
Kopf) zu laden. Eine weitere Option ist es, nur zwei der drei horizontalen
Positioniersysteme zu verwenden, und, um diese Option zu veranschaulichen,
ist das System 222 mit einer unterbrochenen Linie in 15 umrissen.
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Während einige
der Komponenten und Merkmale bei einigen der Zeichnungen einfach
aus Gründen
der zeichnerischen Klarheit weggelassen wurden, kann man die Vorrichtung 220 aufgrund
der nachfolgenden Analyse vollständig
verstehen. Die Konstruktion der Vorrichtung 220 ist ersichtlich,
wenn man feststellt, daß das
Positionierungssystem 221 und der Transformator 224 im
wesentlichen die gleichen sind wie in 12 dargestellt,
wo drei Spulenanordnungen gesteuert werden, die verwendet werden,
um gleichzeitig drei Lagerflächen
einem Induktionshärten
zu unterziehen. Das Positionierungssystem 222 und der Transformator 225 sind
im wesentlichen die gleichen wie in 13 gezeigt,
wo zwei Spulenanordnungen gesteuert werden, die verwendet werden,
um zwei Lagerflächen
gleichzeitig einem Induktionshärten
zu unterziehen. Das Positionierungssystem 223 und der Transformator 226 sind
im wesentlichen die gleichen wie in 5 gezeigt,
wo eine Spulenanordnung gesteuert wird, die verwendet wird, um die
Zapfen der Kurbelwelle 230 nacheinander einem Induktionshärten zu
unterziehen. Die Spulenanordnungen umfassen Anordnungen 221a, 221b und 221c für das System 221,
Anordnungen 222a und 222b für das System 222 und
die Anordnung 223a für
das System 223.
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In 16 sind
die Lagerflächenspulen 221a, 221b, 221c, 222a und 222b und
auch das Positionierungssystem 223 nicht gezeigt. In 17 ist
das Positionierungssystem 223 gezeigt, aber die beiden
Lagerflächenpositionierungssysteme 221 und 222 sind aus
Gründen
der zeichnerischen Klarheit weggelassen. Die Abstützarme 231 und 232 sind
genau so wie die Arme 40–43, wie es in Übereinstimmung
mit der Beschreibung von 15–17 zu
erwarten wäre, gestaltet.
In jeglicher Hinsicht ist der Betrieb der Vorrichtung 220 der
gleiche wie der Betrieb der entsprechenden Bereiche der Vorrichtungen 20 und 30.
Der Unterschied umfaßt
die Verwendung eines einzigen vertikalen Positioniersystems für die Kurbelwelle
in Kombination mit horizontalen (Gleit-) Positioniersystemen, die
die Spulen für
sowohl die Zapfen als auch die Lagerflächen an der gleichen einzigen
Arbeitsstation positionieren.
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Es
ist auch eine Option, die Vorrichtung 20 und die Arbeitsstationen 33 und 36 mit
mehreren Induktionsspulenanordnungen, jede mit ihrem eigenen Servoantriebssystem,
ihren eigenen X- und
Y-Antriebssystemen und ihrer eigenen Steuerschaltungen zu gestalten.
Dies gestattet das gleichzeitige Bearbeiten von mehreren Zapfen
einer Kurbelwelle. Falls zwei Arbeitsstationen als Teil der Vorrichtung
gestaltet sind und verwendet werden, dann kann jede Arbeitsstation
mit mehreren Induktionsspulenanordnungen für die Kurbelwellenzapfen gestaltet
werden.
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Unter
Bezugnahme auf 2A und 3A ist
die Vorrichtung 120 mit Arbeitsstationen 133 und 136 gezeigt.
Angesichts der Tatsache, daß die
Vorrichtung 120 mit der Vorrichtung 20 praktisch
identisch ist, obgleich mit dem Hinzufügen einer zweiten Spulenanordnung
und damit zusammenarbeitenden Antriebssystemen, erhielten die entsprechenden
Bezugszeichen das Vorzeichen 100. Dementsprechend ist beabsichtigt,
daß die
Arbeitsstation 133 mit der Arbeitsstation 33 praktisch
identisch ist, und in gleicher Weise ist beabsichtigt, daß die Arbeitsstation 136 mit der
Arbeitsstation 36 praktisch identisch ist.
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Einer
der Unterschiede zwischen der Vorrichtung 20 und der Vorrichtung 120 umfaßt das Verlegen
der vertikalen Positionsbereiche 133b bzw. 136b (33b und 36b für die beiden
Arbeitsstationen 33 und 36) in den Raum zwischen
den beiden Arbeitsstationen 133 und 136. Dies
macht die linke Seite der einen Arbeitsstation 133 und
die rechte Seite der anderen Arbeitsstation 136 offen,
so daß die
zweiten X- und Y-Antriebssysteme 151a und 149a bzw. 161a und 162a,
wie in 2A und 3A gezeigt,
eingebaut werden können.
Die zweite X-Y-Antriebsanordnung
an der Arbeitstation 133 ist praktisch identisch mit der
Anordnung des X-Antriebssystems 151 und des Y-Antriebssystems 149.
In gleicher Weise ist die zweite X-Y-Antriebsanordnung an der Arbeitsstation 136 praktisch
identisch mit der Anordnung des X-Antriebssystems 161 und
des Y-Antriebssystems 162. Mit Bezug auf die vier X-Y-Antriebsanordnungen,
die gezeigt sind, umfaßt
jede ein X-Achsenantriebssystem, ein Y-Achsenantriebssystem, einen
Transformator und ein Transformatorgehäuse. Um alle diese Komponententeile
zu zeigen, wurden die Zeichnungen schematisch berichtigt, um den
Transformator aus zwei Positionen zu entfernen, um die X- und Y-Antriebe besser zu
zeigen.
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Wie
die erste X-Y-Antriebsanordnung, die sich an der Arbeitsstation 133 befindet,
ist die zweite X-Y-Antriebsanordnung mit einer Induktionsspulenanordnung 148a über eine
Sammelschiene 181a und eine Schnellwechselvorrichtung 180a verbunden. Die
erste X-Y-Antriebsanordnung ist mit der Spulenanordnung 148 über die
Sammelschiene 181 und die Schnellwechselvorrichtung 180 verbunden.
Durch Vorsehen einer zweiten Induktionsspulenanordnung 148a mit
all den damit zusammenarbeitenden Strukturen und Antriebssystemen
an jeder Arbeitsstation können
zwei Zapfen gleichzeitig induktionsgehärtet werden. Um die Wärme zu verteilen,
werden die Zapfen 27a und 27c (1. und 3. Zapfen)
während
des ersten Zyklus induktionsgehärtet.
Danach werden die Zapfen 27b und 27d (2. und 4.
Zapfen) während
des zweiten Zyklus induktionsgehärtet.
Durch Verdoppeln der Anzahl der Induktionsspulenanordnungen kann
die Induktionshärtungszykluszeit
für die
Zapfen der Kurbelwelle halbiert werden. Dies kann durch Variieren
der Energie während
des Zyklus bewirkt werden. Falls die Geschwindigkeit variiert wird,
dann müssen
die Gegengewichte zeitlich auf die Positionen beider Spulen eingestellt
werden. Dies ist nicht bei allen Kurbelwellen möglich.
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Zusätzliche
Komponenten und Systeme, die in 2A und 3A gezeigt
sind und die ihre Gegenstücke
in 1, 2, 3, 4, 5 und 6 haben,
umfassen die Mensch-/Maschine-Schnittstelle 175, die Induktionsspulenanordnungen 163 und 163a,
die Türen 135,
das Gehäuse 173, den
Transformator 172, das Transformatorgehäuse 172a und das Gehäuse 134.
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In
Abhängigkeit
von der spezifischen Kurbelwellenkonstruktion und den verschiedenen
Zykluszeiten kann die Verwendung von mehreren Spulenanordnungen
an jeder Arbeitsstation und die Verwendung mehrerer Arbeitsstationen
für einige
Kurbelwellenkonstruktionen vorteilhafter als für andere sein. Die Planung
der Konstruktion jeder Vorrichtung, einschließlich der Anzahl der Arbeitsstationen
und der Konstruktion jeder Arbeitsstation sollte unter Berücksichtigung
des Typs von Kurbelwellen durchgeführt werden, die zu bearbeiten
sind, so daß der
Zyklusbetrieb der Bearbeitung der Kurbelwellen von Vorrichtung zu
Vorrichtung effizient und kostengünstig ist.
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Ein
weiterer Faktor, der zu berücksichtigen ist,
sind die beizubehaltenden Toleranzen. Falls eine Vielzahl von Lagerflächen gleichzeitig
induktionsgehärtet
wird, könnte
es eine geringfügige
Verbiegung geben, die einen anschließenden Schleifvorgang erfordert.
Wenn nur ein Zapfen gleichzeitig induktionsgehärtet wird, gibt es kein Verbiegungsproblem.
Aus diesem Grund möchte
man vielleicht das Induktionshärten
aller Lagerflächen
beenden und die Kurbelwelle zurück
in die Toleranzgrenzen bringen, bevor mit dem Induktionshärten der
Kurbelwellenzapfen begonnen wird.
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Unter
fortgesetzter Bezugnahme auf 1, 2, 3, 4, 5 und 6 sind
einige der Standardsystemkomponenten, die mit jeder Vorrichtung
verbunden sind, gezeigt. Die Induktionhärtungsvorrichtung 20 umfaßt für die erste
Arbeitsstation 33 eine induktive Energieversorgung 67 300
kW/10 kHz und eine Verbundpräzisionshorizontalgleitschiene 68,
die die X-Y-Antriebssysteme 51 bzw. 49 bildet. Duplizierte
Vorrichtungen werden für
die zweite Arbeitsstation 36, einschließlich der induktiven Energieversorgung
und der Horizontalgleitschiene 70, vorgesehen. Die Gleitschiene 70 bildet
die X- und Y-Antriebssysteme 61 und 62. Jede Arbeitsstation 33 und 36 umfaßt auch
einen Wärmestationstransformator 72 und
ein Transformatorgehäuse 72a.
Gehäuse 34 und 73 sind
vorgesehen, um die Kurbelwellen und Spulen an jeder Arbeitsstation
zu umgeben. Die Vorrichtung 20 umfaßt bestimmte Komponenten und Systeme,
die beide Arbeitsstationen miteinander verbinden, einschließlich der
Mensch-/Maschine-Schnittstelle 75, verschiedenen pneumatischen Vorrichtungen
und Steuerungen 76, einem Hauptsteuergehäuse 77,
einem Positioniersteuergehäuse 77a und
einem Fluidsystem 78. Auch enthalten sind ein Abschreckfilter 79,
eine Schnellwechselvorrichtung 80 für jede Spulenanordnung und
eine Sammelschiene 81. Das Hauptsteuergehäuse 77 umfaßt die Computer- und PLC-Steuerungen,
die Logikschaltung, die Ablaufsteuerungen, die Unterbrecher und die
Eingabe-/Ausgabeschaltungen für
die Vorrichtungen. Das Gehäuse 77a umfaßt die Schaltung
für die Positioniersteuervorrichtungen.
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Unter
besonderer Bezugnahme auf 2 ist ein
800 Gallonen fassender Abschreckwassertank 82 mit zwei
15 PS Abschreckpumpen 83 und 84 strömungsverbunden.
Die Pumpe 83 ist mittels einer Strömungsleitung mit der ersten
Arbeitsstation 33 verbunden, während die Pumpe 84 mit
der zweiten Arbeitsstation 36 verbunden ist. Rückführleitungen 85 und 86 führen das
Abschreckwasser, das an jeder Arbeitsstation verwendet und zurück in den
Abschreckwassertank 82 gesammelt wird, zurück. Der Tank 87 für destilliertes
Wasser enthält
einen Vorrat an destilliertem Wasser zum Kühlen der elektrischen Komponenten.
Die Pumpe 88 wird verwendet, um destilliertes Wasser von
dem Tank 87 zuzuführen. Die
Pumpe 89 ist eine Umlaufpumpe, die nur Kühlungszwecken
dient. Jede Induktionsspulenanordnung 48 und 63 ist
bei einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung mit einer Reihe von Strömungsöffnungen
gestaltet, die um ihre Innenfläche herum
zum schnellen Zuführen
von Abschreckwasser zu den induktiv erwärmten Bereichen der Kurbelwelle
angeordnet sind, gleichgültig
ob diese Bereiche einen Zapfen oder eine Lagerfläche umfassen (siehe 6A).
Durch Gestalten der Spulenanordnungen mit einer Abschreckfähigkeit,
muß die
Induktionsspulenanordnung nicht bewegt werden und weder muß die Kurbelwelle
an einer Abschreckstation positioniert werden noch muß ein separates
Abschrecksystem in seine Position bewegt werden. Das Kombinieren
der induktiven Erwärmungs-
und Abschreckhärtungsschritte
in einer einzigen Spulenanordnung ist eine Option zum Verkörpern der
vorliegenden Erfindung. Zusätzlich
wird die Verwendung eines separaten Abschrecksystems als sehr machbarer
Teil der Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung aufgrund der Verfügbarkeit einer ausgezeichneten
Abschrecksystemtechnologie ins Auge gefaßt. Die Verwendung eines separaten
Abschrecksystems ist günstig,
wenn die Spulenanordnungskonstruktion vereinfacht werden soll oder
wenn der Wunsch besteht, die Zykluszeit zu verkürzen.
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Wie
beschrieben wurde, wird die Abschreckfähigkeit oder -funktion in einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung durch Strömungslöcher durchgeführt, die
direkt in die Induktionsspulenanordnung eingearbeitet sind. Diese
Strömungslöcher sind mit
Strömungsleitungen
verbunden, die mit der entsprechenden Abschreckpumpe verbunden sind,
siehe 2. Bei der alternativen Ausführungsform sind, wenn ein separater
Abschreckmechanismus verwendet wird, die gleichen Strömungsleitungen
mit dem Abschreckmechanismus verbunden.
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Der
tatsächliche
Abschreckschritt wird vorzugsweise in Stufen durchgeführt. Die
erste Stufe findet statt, während
die Kurbelwelle sich immer noch dreht, unmittelbar nachdem der Zapfen
oder die Lagerfläche
auf die gewünschte
Temperatur angehoben worden ist. Wenn ein sekundäres oder ergänzendes
Abschrecken durchgeführt
wird, findet dies in einer anderen Z-Achsenposition statt und erfordert ein
vertikales Verschieben der Kurbelwelle. Während das ergänzende Abschrecken
durchgeführt
wird, kann der nächste
Zapfen mit Bezug auf die Induktionsspulenanordnung zum Bearbeiten
positioniert werden. Dieses Verdoppeln von unterschiedlichen Funktionen
hilft dabei, die Gesamtzykluszeit für die Kurbelwelle zu verkürzen.
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Die
Systemgestaltung von 2 für die Vorrichtung 20 wird
praktisch durch die Systemgestaltung für die Vorrichtung 30,
wie in 9 gezeigt, dupliziert. Dementsprechend wurden
die gleichen Bezugszeichen verwendet, um Komponenten und/oder Untersysteme
zu identifizieren, die in den Vorrichtungen 20 und 30 praktisch
identisch sind. Der Hauptunterschied zwischen den Vorrichtungen 20 und 30 liegt in
den X- und Y-Antriebssystemen aufgrund des Induktionshärtens von
Zapfen mittels der Vorrichtung 20 und des Induktionshärtens von
Lagerflächen
mittels der Vorrichtung 30.
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Mit
einer einzigen Spulenanordnung an jeder Arbeitsstation folgen die
Schritte des induktiven Erwärmens
und des Abschreckhärtens
aufeinander bearbeitet wird, wobei ein Zapfen oder eine Gruppe von Lagerflächen gleichzeitig.
Wenn die Kurbelwelle vertikal zwischen Zentrierspitzen an der erste
Arbeitsstation 33 abgestützt ist, wird die Induktionsspulenanordnung 48 in
ihre Position bewegt, und wenn sich die Kurbelwelle dreht, verfolgt
die Spulenanordnung 48 im allgemeinen die Bahn des ausgewählten Zapfens
mit der gleichen Geschwindigkeit und härtet den Zapfen induktiv. Dieser
Erwärmungsschritt
dauert etwa 10 bis 20 Sekunden. Wenn der Zapfen der Kurbelwelle
auf die gewünschte
Temperatur erwärmt worden
ist, muß der
Abschreckschritt durchgeführt werden.
Dies wird bei einer Ausführungsform
durch einen Schwall des Abschreckwassers durch die Spulenanordnung
und direkt auf den Zapfen, der erwärmt worden ist, bewirkt (siehe 6A).
Bei einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird die Spulenanordnung außer Eingriff
gebracht und die Kurbelwelle dreht sich weiter, während eine
separate Abschreckstation betrieben wird. Die Kurbelwelle dreht
sich weiter, während
der Abschreckschritt ungeachtet der Ausführungsform durchgeführt wird. Wenn
das Induktionshärten
dieses ersten Zapfens beendet ist, wird die Kurbelwelle vertikal
weiter bewegt, während
die Spulenanordnung ortsfest bleibt, um den nächsten Zapfen der Kurbelwelle
zu positionieren. Dieses Verfahren wird wiederholt, bis alle Zapfen
der Kurbelwelle induktiv erwärmt
und abschreckgehärtet
worden sind. Die Antriebssysteme für die Spulenanordnung werden
programmiert, damit sie erkennen, welcher Zapfen ausgewählt wird, und
die X- und Y-Antriebssysteme werden programmiert, um eine vorgewählte Bahn
für diesen
bestimmten Zapfen zu verfolgen. Da verschiedene Ausführungsformen
beschrieben worden sind, muß bestimmt
werden, ob irgendeine Gegengewichtseinstellung erwünscht ist,
und falls dies der Fall ist, welche Art der Einstellung vorgenommen
wird. Die X- und Y-Bewegung der Spulenanordnung ist immer noch die
gleiche für
jeden Zapfen, wenn die Startposition bestimmt ist. Jeder Zapfen
besitzt eine unterschiedliche Umfangposition mit Bezug auf die Drehposition der
Kurbelwelle und so variiert die Startposition für die Spulenanordnung in Abhängigkeit
von dem ausgewählten
Zapfen.
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Die
Induktionsspulenanordnung 48 an der ersten Arbeitsstation 33 wird
anfänglich
mit Bezug auf den ausgewählten
Zapfen vor der Drehung der Kurbelwelle positioniert. Dementsprechend
benötigt der
X-Y-Zwangsbewegungsweg der Zapfenbahn für die Spulenanordnung eine
Zwangsbewegungsgeschwindigkeit, die mit der Geschwindigkeit der
Kurbelwelle synchronisiert ist. Die Geschwindigkeit und die Bahn
der Spulenanordnung sind kritisch und müssen der Geschwindigkeit der
Kurbelwelle und der Bahn des Zapfens genau entsprechen. Selbst wenn der
Abstand zwischen der Spulenanordnung und dem Zapfen variiert, gibt
es noch eine spezifische Zwangsverfolgungsbahn, die bei jedem Zyklus
verfolgt wird. Dies ist aufgrund der koaxialen Natur ihrer Bahn
kein Problem für
die Lagerflächen.
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Wie
erklärt
wurde, kann das Induktionshärten
der Kurbelwellenzapfen vor dem Induktionshärten der Lagerflächen oder
nach dem Induktionshärten
der Lagerflächen
beendet werden. Die Zapfen und die Lagerflächen können an zwei unterschiedlichen
Arbeitsstationen als Teil einer Vorrichtung oder mittels zweier
separater Vorrichtungen bearbeitet werden, von denen eine für die Zapfen
bestimmt ist und die andere für
die Lagerflächen
bestimmt ist.
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Wie
in 5 und 6 gezeigt, umfaßt eine typische
Spulenanordnung ein Erwärmungselement aus
Kupfer (Induktor) 93, einen inneren Kühlmantel 94, einen
Feldfokussierungsbereich 95 aus in Kunststoffmaterial suspendiertem
Eisen, einen Isolierungsabstandshalter 96 und einen Positionierungsblock 97.
Der Feld fokussierungsbereich wird verwendet, um das magnetische
Flußfeld
zu manipulieren. Wenn die Abschreckfähigkeit in die Spulenanordnung
eingebaut ist, ist die Innenfläche 57 mit
einer Vielzahl von Löchern
in einem kompakten und gleichmäßigen Muster,
wie in 6A gezeigt, versehen. Wenn die Abschreckfunktion
mittels eines separaten Abschreckmechanismus durchgeführt wird,
befindet sich der Abschreckmechanismus zwischen den Enden der Kurbelwelle
auf einem Positioniermechanismus (nicht gezeigt), wie dies im Stand
der Technik wohlbekannt ist.
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Die
Programmierlogik für
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung, die nachstehend erörtert wird, soll auf das Induktionshärten der
Zapfen der Kurbelwelle und nicht auf dasjenige der Lagerflächen anwendbar
sein. Dies ist auf den Typ der Drehungsbahn zurückzuführen, den die Zapfen mit Bezug
auf die Längsachse
der Kurbelwelle aufweisen im Gegensatz zu der konzentrischen oder
koaxialen Position der Lagerflächen
mit Bezug auf die Kurbelwellenachse. Der erste Datenposten, der
vorzusehen ist, ist die Eingriffsposition für sowohl die X- als auch die
Y-Antriebssysteme, so daß die
entsprechende Induktionsspulenanordnung mit Bezug auf den entsprechenden
Zapfen ordnungsgemäß positioniert
ist, der induktiv erwärmt
und abschreckgehärtet
werden soll. Die zusätzlichen
Daten, die in die Computersteuerung oder die Logikschaltung programmiert
werden, werden aus den bestimmten Kurbelwellenspezifikationen abgeleitet.
Diese Daten umfassen die Größe, die
Gestalt und die Geometrie der Kurbelwelle, einschließlich der
Zapfen und jeglicher Gegengewichte. Die erforderlichen Daten werden über eine
Tastatur (manuelle Eingabe) eingegeben. Wenn die Spezifikationsdaten
der grundlegenden Teile eingegeben worden sind, werden diese nicht
geändert
und sie bleiben die gleichen ungeachtet der Tatsache, welcher Zapfen
der Kurbelwelle induktiv erwärmt
und abschreckgehärtet
wird. Es ist zu beachten, daß sich die
Eingriffsposition in Abhängigkeit
von der Tatsache ändern
oder nicht ändern
kann, wie gut die bestimmte Kurbelwelle mit Bezug auf ihre Konstruktionsabmessungen
und -toleranzen hergestellt worden ist. Zusätzliche Daten oder Infor mationen,
die die Bedienungsperson in die Programmierlogik über die
Tastatur eingeben kann, umfassen die Toleranzen pro Zapfen, die
Anzahl der Drehungen, die Drehungszeit, die Erwärmungszeit, die Drehungsgeschwindigkeit
und die Energieversorgungsabgabe. Die Drehungsgeschwindigkeit in
UpM während
des Erwärmens
ist gegenwärtig
so eingestellt, daß es
zwei UpMs gibt, eine pro Hemisphere. In einer Hemisphere dreht sich
die Welle mit 30 UpM und in einer anderen dreht sie sich mit 50
UpM. Dies könnte
in Viertel oder noch kleinere Abschnitte unterteilt werden. Es ist
ersichtlich, daß die
Drehgeschwindigkeit in kleinere Inkremente aufgeteilt werden kann,
was eine allmähliche
Beschleunigung und/oder allmähliche
Verlangsamung, wie hier beschrieben, gestattet. Es ist auch ersichtlich, daß die vorliegende
Vorrichtung vorprogrammiert werden muß, um entweder eine kreisförmige Bahn oder
eine elliptische Bahn in Abhängigkeit
davon zu verfolgen, wo die Wärme
von der Induktionsspulenanordnung konzentriert werden soll.
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Wie
ersichtlich ist, verfolgt das X-Achsenantriebssystem, wenn eine
kreisförmige
Bahn von der Induktionsspulenanordnung verfolgt wird, eine Kosinuswellenform
und das Y-Achsenantriebssystem verfolgt eine Sinuswellenform.
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In
Anbetracht der Verwendung der Vorrichtung 20 in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung beginnt das Verfahren damit, daß der Roboter
und/oder die Bedienungsperson die Kurbelwelle auf die untere Zentrierspitzenabstützung legt
und sie dann am oberen Ende einklemmt oder einspannt, um den Zyklus
zu beginnen. Die X- und Y-Richtungen sind horizontal und, wie beschrieben,
sind diese beiden Antriebssysteme miteinander unter 90° verbunden.
Die Drehbewegung, die als Theta (τ)
bezeichnet wird, bildet die Bewegung der Antriebsspindel/-Kurbelwelle. Die
Z-Achse verläuft
in der vertikalen Richtung und stellt die Positionierachse für die Induktionsspulenanordnungen
und die Kurbelwelle in der vertikalen Richtung dar.
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Der
erste Schritt umfaßt
die Bewegung in der Richtung der Z-Achse, indem sich die Kurbelwelle in eine
Position bewegt, in der der Zapfen, der zum Induktionserwärmen ausgewählt ist,
in eine "bekannte" Position verbracht
wird, die als 0°-Theta
(τ) bezeichnet
ist. Wenn der Zapfen der Kurbelwelle zu der gewünschten vertikalen Position
bewegt wird, wird die Kurbelwelle gedreht, bis die Theta- (τ) Ablesung
0° auf der
Grundlage der Eingabe von einem Photosensorschalter beträgt. Wenn
die Theta- (τ)
Position von 0° bestimmt
ist, bewegt das System die Kurbelwelle entlang der Z-Achse (vertikal)
nach unten in die Spulenposition, die die Position ist, die diesen
bestimmten Zapfen induktiv erwärmen
wird. Wenn Positionen der Z-Achse und von Theta (τ) ordnungsgemäß eingestellt
sind, dann wird das X-Achsenantriebssystem in
Eingriff gebracht, um die Induktionsspulenanordnung in ihren Eingriffspunkt
zu bewegen, der sich mit dem entsprechenden Zapfen der Kurbelwelle
auf einer Linie befindet. Als nächstes
kommt das Y-Achsenantriebssystem in Eingriff, um die Induktionsspulenanordnung
in die Kurbelwelle zu bewegen. Wie durch die entsprechenden Zeichnungen
dargestellt ist, wenn man direkt auf die Vorderseite der Maschine blickt
(siehe 3), verläuft
die X-Achsenrichtung links und rechts und die Y-Achsenrichtung verläuft in die
und aus der Maschine. Dementsprechend beginnt das System, wenn die
X- und Y-Positionen festgelegt sind und die Kurbelwelle an der 0°-Theta- (τ) Position
sitzt, sich zu drehen (in der Theta- (τ) Richtung) in einer Richtung
entgegen dem Uhrzeigersinn. Nachdem die Drehbewegung in der Theta-
(τ) Richtung
beginnt, folgen die X- und Y-Antriebssysteme und verfolgen die bestimmte
Bahn für
diesen Zapfen, wobei sie eine entsprechende Bahn entgegen dem Uhrzeigersinn
verfolgen. Während
eine Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn gewählt wurde, ist ersichtlich,
daß die
Theta- (τ) Richtung
entweder im Uhrzeigersinn oder entgegen dem Uhrzeigersinn verlaufen kann.
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Es
ist auch ersichtlich, daß es
eine Ausklinkposition gibt, die die Position von Theta (τ) in Grad
ist, wo es möglich
ist, die X- und Y-Antriebssysteme sicher auszuklinken und die Induk tionsspulenanordnung
aus ihrer Beziehung mit der Kurbelwelle herauszuholen ohne die Maschine
zu "zerstören". Wenn sich die Kurbelwelle
in einer Richtung entgegen dem Uhrzeiger, einer Theta- (τ) Richtung,
dreht, bewegt sie sich von einer 0°-Positionsablesung rund herum bis
zu einer 360°-Position.
Gegenwärtig
ist die Ausklinkposition bei etwa 240° programmiert. Was tatsächlich stattfindet
ist, daß die
Induktionsspulenanordnung sich außer Eingriff dreht ähnlich wie
sich Zahnräder
aus einer kämmenden
Beziehung miteinander herausbewegen. Diese besondere Ausklinkposition
basiert auf den Teilespezifikationen, und somit kann sich der Ausklinkpunkt
auch ändern,
wenn sich die Teile ändern.
Die Ausklinkposition befindet sich jedoch im allgemeinen im dritten
Quadranten der kreisförmigen
Bahn des entsprechenden Kurbelwellenzapfens.
-
Wenn
der Induktionserwärmungszyklus
beendet ist, zeigt die Steuervorrichtung, die in diesem Fall eine
Allen Bradley Slick 500 ist, tatsächlich an, daß die Erwärmungsphase
beendet ist. An diesem Punkt steuern die X- und Y-Antriebe das Ausklinken der
Induktionserwärmungsspule,
die gegenwärtig
bei 240° Theta
(τ) ist.
Beim Durchführen
des Ausklinkens wird die X-Achsenrichtung der Bewegung anfänglich aktiviert,
um die Spule aus ihrer Erwärmungsposition herauszuführen. Die
X-Achse bleibt tatsächlich
in Eingriff, um dem Teil zu folgen, so daß es nicht auf den Seiten der
Spule auftrifft. Wenn die Y-Bewegung etwa 3 Zoll außerhalb
der programmierten Achse kommt, ist es möglich, das X-Achsenantriebssystem auszuklinken
und dadurch die Bewegung von X zu stoppen. An diesem Punkt kehren
die X- und Y-Antriebssysteme
in die Ausgangsstellung oder Ladestellung für den nächsten Zapfen zurück. Es ist
ersichtlich, daß die
Spulenanordnung von der Kurbelwelle ausgeklinkt wird, während sich
die Kurbelwelle weiter dreht. Dieses besondere Ausklinkprotokoll
gestattet es, daß sich
die Kurbelwelle während
des Abschreckzyklus dreht, während
die Spule ausgeklinkt ist. Dieses besondere Protokoll gestattet
kürzere
Zykluszeiten und ein gleichmäßiges Abschrecken.
Tatsächlich
können
die Spule ausgeklinkt und die Kurbelwelle in der Z-Achsenrichtung abgesenkt
werden und ein zusätzliches
Abschrecken kann an dem Punkt fortgesetzt werden, während der
nächste
Zapfen der Kurbelwelle zum Induktionshärten positioniert wird. Dies
gestattet es, daß der
nächste
Zapfen in die Bereitstellungsposition verbracht wird, während der Abschreckzyklus
für den
vorherigen Zapfen fortgesetzt wird. Wie angegeben gestattet dies
kürzere
Zykluszeiten, während
es das gleichmäßige Abschrecken
nicht nachteilig beeinflußt.
-
Eine
Vielzahl von Vorrichtungskonstruktionen und -gestaltungen wurde
mit Bezug auf 1 bis 17 gezeigt
und beschrieben. In jedem Fall ist die gewählte Darstellung für die Induktionsspulenanordnung
diejenige, die am besten als 90°-Spule
aufgrund der Tatsache beschrieben werden kann, daß es zwei
verbundene 90°-Bahnen
oder -Felder gibt. Bei der Konstruktion dieses Stils der Spule für die Induktionsspulenanordnung,
tritt der Stromfluß durch die
tatsächliche
Spule ein und tritt über
den Verbindungsabstützarm
aus, der zentral verbunden ist. Es gibt einen eintretenden und austretenden
90°-Stromweg
an einer Seite des Abstützarms
und einen verbundenen 90°-Stromweg
an der gegenüberliegenden
Seite des Abstützarms.
Unter Bezugnahme auf 18, 18A und 19 ist
eine 90°-Spulenanordnung 300 gezeigt.
Die Spulenanordnung 300 umfaßt die Spule 300a und
den Abstützarm 300b.
Der Abstützarm 300b ist
mit einem Stromeingangsbereich 301 und einem Stromausgangsbereich 301a konstruiert.
Diese beiden Bereiche sind voneinander elektrisch isoliert und sind
tatsächlich
voneinander mit Bezug auf die Enden, die mit der Spule 300a verbunden
sind, von oben nach unten versetzt. Die Bereiche 302 eines
elektrischen Isoliermaterials sind um die Bereiche 303 des
Leitermaterials aus Kupfer herum und zwischen diesen schichtartig
angeordnet. Der eintretende Strom von dem verbundenen Transformator
fließt über den
Bereich 301 zur Spule 300a. Dann fließt der Strom
unter etwa 90° um
die freigelegte Oberfläche 304 der
Spule 300a vom Punkt A zum oberen Teil des Bereichs 303a.
Der Rückkehrweg
verläuft
von dem unteren Teil des Bereichs 303a zurück zum Punkt
B. Der Rückkehrweg
beträgt
auch etwa 90°.
Dieser 90°-Weg
ist die Basis für
das Beschreiben der Spulenanordnung 300 als 90°-Spule.
-
Wie
hier verwendet, beziehen sich Bezeichnungen wie "90°-Spule", "90°-Induktionsspule" und "90°-Spulenkonstruktion" jeweils auf eine
Induktionsspule, die eine im allgemeinen halbzylindrische Öffnung und
einen Abstützarm
aufweist, der den Strom zu der und von der Spule weg führt. Der
Abstützarm ist
mit Bezug auf die halbzylindrische Öffnung derart positioniert,
daß er
wirksam zentriert ist, und auf diese Weise erstreckt sich ein etwa
90°-Bereich
der Spulenöffnungen
weg von einer Seite des Abstützarms
in einer ersten Richtung und ein weiterer etwa 90°-Bereich
der Spulenöffnung
erstreckt sich weg von der anderen (entgegengesetzten) Seite des
Abstützarms
in einer zweiten Richtung. Diese Konstruktion ist klar in 18 gezeigt,
und die "90°-Bezugnahme" bezieht sich auf
die gegenwärtige
Bewegung von dem Abstützarm
zu einem Ende oder Rand der halbzylindrischen Öffnung.
-
Die
Bereiche 303b und 303c sind durch den Bereich 302a des
elektrischen Isoliermaterials isoliert. Der Bereich 303d,
der den Punkt B umfaßt,
ist auf der Mittellinie des Abstützarms 300b und
auf der Mittellinie der Spule 300a zentriert. Die Mittellinie
des Abstützarms 300b fällt auch
mit der Mittellinie des Isolierstreifens 305 zusammen,
der zwischen dem Bereich 301 und dem Bereich 301a positioniert
ist.
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Der
Stil der Spulenanordnung 300, wie in 18, 18A und 19 gezeigt,
ist zur Verwendung bei den gezeigten Ausführungsformen von 1 bis 17 und
für das
Induktionshärten
der Werkstücke
geeignet, die durch diese gezeigten Ausführungsformen bearbeitet werden.
Es wurde jedoch erfahren, daß ein
alternativer Stil der Spulenanordnung (180°) für das Induktionshärten von
ausgewählten
Bereichen von bestimmten Werkstücken,
wie Kurbelwellen bevorzugt wird.
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Der
alternative Stil (d.h. "versetzt") der Spulenanordnung 310 ist
in 20, 21 und 22 gezeigt.
Die 180°-Beschreibung
und die Bezugnahme auf den "versetzten" Stil für die Spulenanordnung 310 entspringt
der Tatsache, daß der
verbindende Abstützarm 311 entlang
einer Seite der tatsächlichen Spule 310a derart
positioniert ist, daß der
Stromfluß sich
unter einem 180°-Weg über die
obere Oberfläche 312 der
Spule 310a bewegt, bevor er sich an der vorderen Oberfläche 313 nach
unten bewegt und unter 180° über die
untere Oberfläche 314 zurück zum Abstützarm 311 fließt. Der
Stromflußweg
für die
Spulenanordnung 310 ist durch die Pfeile 315 angegeben.
Es ist ersichtlich, daß von
dem 90°-Spulenstil und dem
180°-Spulenstil
der 90°-Spulenanordnungsstil
näher am
Stand der Technik oder dem Industriestandard ist. Dementsprechend
ist ersichtlich, daß der
180°-Versetzungsstil
der Spulenanordnung 310, wie hier beschrieben, eine einzigartige
und neue Konstruktion und ein Verlassen des Industriestandards ist.
Die Bezugnahme auf "versetzt" beim Beschreiben
der Spule 310a entspringt der Abstützarmposition, die vom Mittelpunkt
versetzt ist. Die Konstruktionseinzelheiten der Spulenanordnung 310, einschließlich der
Spule 310a und des Abstützarms 311,
sind in 20, 21 und 22 gezeigt
und nachstehend beschrieben. Einige der grundlegenden Konstruktionsdetails
der Spulenanordnung 310 befolgen die wohlbekannten Konstruktionsprinzipien
für Induktionshärtungsspulen.
Der Schwerpunkt der Einzigartigkeit und Neuheit der Spulenanordnung 310 liegt
auf der spezifischen Gestaltung der Spule 310a und wichtigerweise
auf dem entsprechenden Stromflußweg,
einschließlich
der 180°-Bewegung
um die Spule herum, wie beschrieben wurde.
-
Unter
fortgesetzter Bezugnahme auf 20, 21 und 22 ist
der Abstützarm 311 mit
zwei leitfähigen
Bereichen 318 und 319 (einer positiv, einer negativ)
gestaltet, die getrennt und durch eine Isolierplatte 320 elektrisch
isoliert (und getrennt) sind.
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Der
Stromfluß durch
den Bereich 303d verläuft
von dem unteren Punkt B zum oberen Punkt C. Am Punkt C beginnt der
nächste (zweite)
90°-Stromweg.
Dieser Stromweg verläuft
vom Punkt C durch den Bereich 303e zum Bereich 303f entlang
der freigelegten Oberfläche 304.
An diesem Punkt bewegt sich der Stromweg hinunter durch den Bereich 303f zum
Bereich 303g. Der Ausgang vom Bereich 303g führt zurück zu dem
Stromausgangsbereich 301a des Abstützarms 300b.
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Die
Konstruktion der Spulenanordnung 300, wie in 18, 18A und 19, gezeigt,
kann eine Wasserabschreckfähigkeit
enthalten, indem Abschrecköffnungen
in der Oberfläche 304 der
Spule 300 vorgesehen sind, wie dies in 6A gezeigt
ist. Mit diesen Abschrecköffnungen
stehen damit zusammenarbeitende Kanäle in Verbindung, die im Inneren der
Spule 300a ausgebildet sind. Diese Abschrecköffnungen
sind in 19 einfach aus Gründen der zeichnerischen
Klarheit nicht gezeigt, um die leitfähigen und nichtleitfähigen Bereiche
und die entsprechenden Stromwege klar zeigen zu können.
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Der
Stil der Spulenanordnung 300, wie in 18, 18A und 19 gezeigt,
ist zur Verwendung bei den gezeigten Ausführungsformen von 1 bis 17 und
für das
Induktionshärten
der Werkstücke
geeignet, die durch diese gezeigten Ausführungsformen bearbeitet werden.
Es wurde jedoch erfahren, daß ein
alternativer Stil der Spulenanordnung (180°) für das Induktionshärten von
ausgewählten
Bereichen von bestimmten Werkstücken,
wie Kurbelwellen, bevorzugt ist.
-
Der
alternative Stil (d.h. "versetzt") der Spulenanordnung 310 ist
in 20, 21 und 22 gezeigt.
Die 180°-Beschreibung
und die Bezugnahme auf den "versetzten" Stil für die Spulenanordnung 310 entspringt
der Tatsache, daß der
Verbindungsabstützarm 311 entlang
einer Seite der tatsächlichen Spule 310a derart
positioniert ist, daß der
Stromfluß in
einem etwa 180°-Weg über die
obere Oberfläche 312 der
Spule 310a fließt,
bevor er die vordere Oberfläche 313 herunter
fließt
und 180° über die
untere Oberfläche 314 zurück zum Abstützarm 311 fließt. Der
Stromflußweg
für die
Spulenanordnung 310 ist durch Pfeile 315 gezeigt.
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Es
ist ersichtlich, daß von
dem 90°-Spulenstil und
dem 180°-Spulenstil der 90°Spulenanordnungsstil
dem Stand der Technik oder dem Industriestandard näher ist.
Dementsprechend ist ersichtlich, daß der um 180° versetzte
Stil der Spulenanordnung 310, wie hier beschrieben, eine
einzigartige und neue Konstruktion ist, die den Industriestandard
verläßt. Die
Bezugnahme auf "versetzt" beim Beschreiben der
Spule 310 entspringt der Abstützarmposition, die vom Mittelpunkt
versetzt ist. Die Konstruktionseinzelheiten der Spulenanordnung 310,
einschließlich
der Spule 310a und des Abstützarms 311, sind in 20, 21 und 22 gezeigt
und nachstehend beschrieben. Einige der grundlegenden Konstruktionsdetails
der Spulenanordnung 310 befolgen die wohlbekannten Konstruktionsprinzipien
für Induktionshärtungsspulen.
Der Schwerpunkt der Einzigartigkeit und Neuheit der Spulenanordnung 310 liegt
auf der spezifischen Gestaltung der Spule 310a und wichtigerweise
auf dem entsprechenden Stromflußweg, einschließlich der
180°-Bewegung
um die Spule herum, wie beschrieben wurde.
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Wie
hier verwendet beziehen sich Bezeichnungen wie "um 180° versetzte Spule", "um 180° versetzte
Induktionsspule" und "um 180° versetzter
Spulenstil" jeweils
auf eine Induktionsspule, die eine im allgemeinen halbzylindrische Öffnung und
einen Abstützarm
aufweist, der den Strom zu und von der Spule weg führt. Der
Abstützarm
ist mit der Spule entlang einer Seite der Spule derart verbunden,
daß die
gesamten etwa 180° der
halbzylindrischen Spulenöffnung
sich von dem Abstützarm
weg erstrecken. Auf diese Weise fließt Strom, der mittels des Abstützarms der
Spule zugeführt
und von dieser weggeführt wird,
von dem Abstützarm
zum entgegengesetzten Ende der Spule, etwa 180°, und kehrt dann zum Abstützarm zurück. Dieser
Stil der Induktionsspule wird als "versetzt" beschrieben, da der Abstützarm mit
Bezug auf die Spule nicht zentriert, sondern tatsächlich zu
einer Seite der gesamten Spule versetzt ist. Diese Konstruktion
ist klar in 20 gezeigt.
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Unter
fortgesetzter Bezugnahme auf 20, 21 und 22 ist
der Abstützarm 311 mit
zwei leitfähigen
Bereichen 318 und 319 (einer positiv, einer negativ)
gestaltet, die getrennt und durch eine Isolierplatte 320 elektrisch
isoliert (und getrennt) sind. Der Verbindungsblock 321 ist
dazu bestimmt, mit einer elektrischen Sammelschiene (nicht gezeigt) mechanisch
und elektrisch verbunden zu werden, die mit einem Transformator
(nicht gezeigt) arbeitstechnisch verbunden ist. Der Block 321 ist
mit jedem der zwei leitfähigen
Bereiche 318 und 319 mechanisch und elektrisch
verbunden. Der Erwärmungsstrom fließt von dem
Transformator über
einen leitfähigen Bereich 318 herein
und fließt über den
anderen leitfähigen
Bereich 319 zurück
zu dem Transformator. Innerhalb des Blocks 321 sind zwei
Wasserkanäle 324 und 325 angeordnet,
und jeder leitfähige
Bereich umfaßt
einen entsprechenden Verbindungskanal 326 und 327.
Der Kanal 326 steht im Bereich 318 in Strömungsverbindung
mit dem Kanal 324. Der Kanal 327 steht im Bereich 319 in
Strömungsverbindung
mit dem Kanal 325.
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Mit
Gewinde versehene Befestigungselemente 328 werden verwendet,
um beim Verbinden der beiden leitfähigen Bereiche 318 und 319 und beim
mechanischen sandwichartigen Anordnen und Befestigen der Isolierplatte 320 zwischen
den beiden leitfähigen
Bereichen zu helfen. Das Ende 329 des Abstützarms 311 (d.h.
dem Zusammenbau der beiden leitfähigen
Bereiche 318, 319 in Kombination mit der Isolierplatte 320)
wird mit einer Seite 330 der 180°-Spule 310a verbunden.
Der Isolator 331 begrenzt die elektrische Verbindung des
Abstützarms 311 mit
der Spule 310a an dem lokalisierten Bereich des Endes 329.
Der Block 332 wird als Strebe verwendet, um die Verbindung
des Abstützarms 311 mit der
Spule 310a zu sichern und zu verstärken. Mit Gewinde versehene
Befestigungselemente 333 werden verwendet, um den Block 332 an
der hinteren Oberfläche 336 der
Spule 310a und an der Längsseite 337 des
Bereichs 319 zu befestigen.
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Der
eintretende Stromfluß fließt über den
Bereich 318, fließt
am Ende 329 um die Ecke und fließt etwa 180° über die obere Oberfläche der
Spule 310a. Der Stromflußweg folgt dann der vorderen
Oberfläche 313 und
fließt
zur unteren Oberfläche 314.
An diesem Punkt fließt
der Strom 180° zurück, um die Spule 310a herum
zum Bereich 319 und von dort entlang der Unterseite des
Bereichs 319 zurück
zum Block 321. Die Erwärmungsdymamik
dieses Stromflußwegs
für die
um 180° versetzte
Spulenanordnung 310 führt
dem oberen Rand und dann dem unteren Rand und zuletzt dem mittleren
Bereich Energie zu. Der Stromweg über die obere Oberfläche 312 verläuft in der
Form eines Halbkreises von mindestens 180°. Die Krümmung des Wegs fällt mit
der gekrümmten
und zylindrischen Geometrie der inneren Fläche 310b der Spule 310a zusammen.
Die innere Fläche 310b erstreckt
sich über
mindestens 180°C und
stellt die Oberfläche
dar, die dem Bereich des Werksstücks,
das induktionsgehärtet
werden soll, benachbart ist.
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Was
durch einen Vergleich der Erwärmungsmuster
und Wärmebehandlungsergebnisse
zwischen der 180°-Spulenanordnung
und der 90°-Spulenanordnung
erfahren wurde ist, daß die
90°-Spulenanordnung
eine Erwärmungsdynamik
erzeugt, die im Mittelpunktbereich des Werkstücks, insbesondere dem ausgewählten Bereich
des Werkstücks,
wie eines Zapfens einer Kurbelwelle beginnt, bevor sie die benachbarten
oder außenliegenden
Ecken erreicht. In gewissen Situationen, in denen ein Wärmebehandeln
der Eckbereiche gewünscht
ist, wird der mittlere Bereich zu heiß, bevor die Wärme allmählich die Ecken
erreicht. Diese Ursache-Wirkung
dieser Situation ist auf den 90°-Stromweg
und auf die Tatsache zurückzuführen, daß nur ein
Viertel des Zapfens zu irgendeinem Zeitpunkt (in irgendeiner Position)
erwärmt
wird und die Wärmemenge
für die
fixierte Masse weniger ist. Im Gegensatz hierzu weist die 180°-Spule 310a einen
Stromweg auf, der beginnt, die Eckenbereiche zuerst zu erwärmen und
dann zu dem mittleren Bereich wandert. Es muß festgestellt werden, daß bei der
Konstruktion der Zapfen und Hauptlager einer Kurbelwelle, die hier
erörterten
Innenecken Stellen von größerer Masse
im Vergleich zu dem tatsächlichen
Zapfen oder Hauptlager sind. Durch Erwärmen der inneren Masse zuerst,
kann sich die Wärme
aufbauen ohne den Bereich geringerer Masse zu überhitzen.
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In 23, 24 und 25 sind
die Ergebnisse des Erwärmungsmusters
(der Wärmebehandlung)
für unterschiedliche
Komponentenbereiche schematisch für die 90°-Spulenanordnung 300 und
für die
180°-Spulenanordnung 310 gezeigt.
Die Erwärmungsmuster
von 23 sind für
ein äußeres Hauptlager 338 gedacht,
und die äußeren Ränder oder
Ecken 339, 340 stellen keine kritischen Bereiche
aus der Perspektive der größeren Härte- und Festigkeitserfordernisse
dar. Dementsprechend können
beide Stile der Spulenanordnung 300 oder 310 für ein äußeres Hauptlager
verwendet werden.
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Wenn
die inneren Hauptlager oder Zapfen gehärtet werden, muß das Wärmebehandlungsmuster
die Innenecken umfassen, da die Eckenfestigkeit aufgrund von Torsionslasten
kritisch ist. Bei der 90°-Spulenanordnung 300 ist
das Erwärmungsmuster
für ein
inneres Hauptlager oder Zapfen 341 in 25 gezeigt.
Wie gezeigt, erhalten die inneren Ecken 342, 343 keine
ausreichende Wärmebehandlung,
um die gewünschte
oder notwendige Härte
oder Festigkeit zu erzielen. Im Gegensatz hierzu wird das Erwärmungsmuster
von 24 durch die Verwendung der 180°-Spulenanordnung 310 erzielt.
Hier werden die inneren Ecken 344, 345 an jeder
Seite des zylindrischen Innenhauptlagers (oder Zapfens) 346 ausreichend
wärmebehandelt,
um die gewünschte
Härte oder
Festigkeit zu erzielen. Wie ersichtlich ist, ist die 90°-Spulenanordnung zur
Verwendung bei den äußeren Hauptlagern
(Nr. 1 und Nr. 5) geeignet, während
die 180°-Spulenanordnung
beispielsweise für
die inneren Hauptlager (Nr. 2, 3 und 4) verwendet werden sollte.
Während
die durch die Verwendung der 180°-Spulenanordnung
erzeugten Härtungsmuster
sehr wichtig sind, gibt es eine Vorteile, die von der Verwendung
der 180°-Spulenanordnung im
Vergleich zur 90°-Spulenanordnung
abgeleitet werden. Bei Verwendung eines Kurbelwellenzapfens als
Beispiel zeigten Tests, daß bei
einem typischen Aufbau unter Verwendung der 90°-Spulenanordnung 300 etwa 18
Sekunden benötigt
werden, um den Zapfen für
die gewünschte
Wärmebehandlungsbedingung
ordnungsgemäß zu erwärmen. Bei
der 180°-Spulenanordnung 310 werden
unter sonst praktisch gleichen Bedingungen etwa 11 Sekunden benötigt, um
den Zapfen für
die gewünschten
Wärmebehandlungsbedingung
ordnungsgemäß zu erwärmen. Diese
Zeitersparnis hängt
direkt mit der Tatsache zusammen, daß durch Erwärmen der Stellen der größten Masse
zuerst statt zuletzt, keine Zeit beim Warten darauf, daß diese
Stellen die notwendige Temperatur erreichen, verloren geht oder
verschwendet wird. Zusätzlich
gibt es bei der 180°-Spule 310a einen
größeren Bereich
der Masse zum Kühlen
mit Wasser durch die Spule, was seinerseits eine größere Wärmekapazität und eine
größere Energiefähigkeit
gestattet. Die Erwärmungsfähigkeit
der 180°-Spule ist tatsächlich im
Vergleich zur 90°-Spule
verdoppelt. Die 180°-Spule
wird im Vergleich zur 90°-Spule
bevorzugt, wenn eine geringere Komplexität erwünscht ist oder wenn ein größeres oder
stärkeres
elektrisches Feld gewünscht
ist. Die 90°-Spule
erzeugt weniger Energie, verwendet weniger Kupfer und ermöglicht eine
geringere Fluidströmung
zum Kühlen.
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Die
in 23 bis 25 gezeigten
Wärmebehandlungsmuster
werden von der Mikroeinteilung der tatsächlichen Teile, die unter Verwendung
von sowohl der 90°C-
als auch der 180°-Spulenanordnung induktionsgehärtet werden,
abgeleitet. Es ist das einzigartige und wichtige Wärmebehandlungsmuster von 24,
für das
entdeckt wurde, daß es
durch die Verwendung der neuen und nichtoffensichtlichen, um 180° versetzten
Sulenanordnung 310 erzielbar ist, die hier gezeigt und
beschrieben wurde.
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Die
Anordnung der Hauptlager, Zapfen und Gegengewichte variiert in einem
gewissen Ausmaß mit
dem Motorstil. Beispielsweise besitzt ein Reihensechszylindermotor
drei Paare von Zapfen, die paarweise aufgrund ihrer identischen
Position mit Bezug auf eine obere Totpunktposition wärmebehandelt
(d.h. induktionsgehärtet)
werden. Wie ersichtlich ist, können
die Zapfen 3 und 4 zusammen gleichzeitig behandelt werden wie auch
die Zapfen 2 und 5 sowie die Zapfen 1 und 6. Bei einem V-6-Motor
sind die sechs Zapfen zu drei Paaren gruppiert, um den V-6-Motor
ordnungsgemäß auszugleichen.
Die zwei Zapfen jedes Paars sind einander benachbart und werden
als "Split-Zapfen" beschrieben.
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Dies
kann als eine einzigartigere Situation von der Perspektive des Induktionshärtens erachtet werden,
jedoch ist die Kurbelwelle für
einen V-6-Motor immer noch eine relativ übliche Gestaltung.
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Ein "Split-Zapfen"-Paar von Kurbelwellenzapfen 350 und 351 ist
schematisch in 26 gezeigt. Diese Zapfen werden
drehend um eine 30°-Versetzung
für den
ordnungsgemäßen Ausgleich des
V-6-Motors verschoben.
Der zwischen den beiden Zapfen 350 und 351 angeordnete
Bereich besitzt eine inhärente
Schwäche,
da er der dünnste
Bereich der Kurbelwelle ist. 27 ist
eine schematische Darstellung dessen, wie der Bereich 352 im
seitlichen Schnitt aufgrund der zylindrischen Natur der Zapfen 350 und 351 aussieht,
und der Tatsache, daß diese beiden
zylindrischen Zapfen mit Bezug aufeinander verschoben sind, so daß ihre zylindrischen
Achsen nicht zusammenfallen. Die Sektorgestalt 352a des Bereichs 352 durch
den Schnitt 27-27 wird aufgrund ihrer Geometrie als "Football-Ball" oder Football-Ball-Gestalt
bezeichnet. Gegengewichte 353 und 354 sind als
Teil der teilweisen Kurbelwelle, die in 26 gezeigt
ist, enthalten. Die Erwärmungs- (d.h.
Induktionshärtungs-)
Sequenz beginnt mit den gerundeten inneren Ecken 355a und 355b.
Darauf folgt das Erwärmen
(d.h. Induktionshärten)
der Kurbelzapfen (d.h. Zapfen 350 und 351). In Übereinstimmung
mit dem, was für
die inneren Ecken 344 und 345 von 24 beschrieben
wurde, sind die inneren Ecken 355a und 355b Bereiche
größerer Masse.
Die 180°-Spulenkonstruktion
erzeugt in diesem Bereich teilweise aufgrund der Tatsache, daß er zuerst
erwärmt
wird, mehr Wärme.
Das sich ergebende Erwärmungsmuster
ist auch in 26 gezeigt.
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Eine
weitere Option zum Steuern der Menge an Wärmeaufnahme in der Kurbelwelle
oder einem anderen Werkstück
ist es, die Rate der Drehung der Kurbelwelle in Abhängigkeit
von der Masse zu variieren, die benachbart der Spule vorhanden ist.
Wenn die Induktionshärtungsspule
beispielsweise dem schmaleren Bereich des Gegengewichts benachbart ist,
ist die Rate der Drehung schneller, weil eine geringere Wärmeaufnahme
erforderlich ist.
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Wenn
sich die Kurbelwelle dreht und der größere Bereich des Gegengewichts
in eine Position benachbart der Spule gebracht wird, ist die Rate
der Drehung langsamer, so daß mehr
Hitze aufgenommen werden kann.
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Der
bevorzugte Ansatz für
das Induktionshärten
von Zapfen 350 und 351 ist die gleichzeitige Verwendung
von zwei um 180° versetzten
Spulenanordnungen 310 (siehe 28). Da
es eine 30°-Versetzung
oder -Verschiebung gibt, besitzen die beiden Spulenanordnungen eine ähnliche
Verschiebung oder Versetzung in einer Richtung in die oder normal zur
Ebene des Zeichnungsblatts. Indem die beiden Spulenanordnungen auf
die zwei Zapfen 350 und 351 der Kurbelwelle in
einer Linie angeordnet werden, wird der Übergangsbereich 352 nicht
direkt erwärmt.
Statt dessen führt
das Erwärmen
der Zapfen ausreichend Wärme
zum Bereich 352, wenn man die dünnere Masse dieses Bereichs
in Betracht zieht, um das gewünschte
Induktionshärten
durchzuführen.
Da es drei Paare von versetzten Zapfen gibt, ist das Erwärmen (Induktionshärten), das
für die
Zapfen 350 und 351 beschrieben wurde, grundlegend
das gleiche für
die anderen beiden Paare von Zapfen. Wie in 28 gezeigt,
ist jede um 180° versetzte
Spulenanordnung 310 elektrisch und mechanisch mit einem entsprechenden
Transformator 357 und 358 verbunden. Jeder Transformator
ist auf seinem eigenen entsprechenden X-, Y-Positioniertisch 359 und 360 angebracht.
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Die
Nähe der
Zapfen 350 und 351 stellt eine Induktionshärtungsherausforderung
dar, da das Erwärmen
eines Zapfen ohne das gleichzeitige Erwärmen des benachbarten Zapfens
ein Zurücktempern der
Ränder
des benachbarten Zapfens verursacht. Die Nähe der beiden Zapfen ist ausreichend
groß,
so daß die
für das
Induktionshärten
eines Zapfens erzeugte Wärme
nicht von dem benachbarten Zapfen isoliert werden kann, um ein Zurücktempern
zu verhindern. Falls die Zapfen 350 und 351 nicht
gleichzeitig induktionsgehärtet
werden, bleibt der Zwischenbereich 352, der Verbindungsbereich
zwischen den zwei Zapfen, eine weiche Zone mit ungenügender Härte.
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Die
Anordnung der zwei versetzten Spulenanordnungen 310 von 28 ist
für das
Induktionshärten
von Split-Zapfen 350 und 351 als Teil der Kurbelwelle
eines V-6-Motors gezeigt. Die Darstellung von 29 zeigt
die Verwendung von zwei versetzten Spulenanordnungen 310 für das Induktionshärten einer
Reihen-6-Zylinder-Kurbelwelle. Der einzige "Unterschied" zwischen den in 28 und 29 gezeigten
Anordnungen liegt in dem Stil oder Typ der Kurbelwelle, die induktionsgehärtet wird.
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Unter
Bezugnahme auf 30 ist ein weiteres Merkmal
gezeigt. Die 90°-Spulenanordnung 300 ist
für die äußeren Hauptlager
einer Kurbelwelle 356 geeignet und die 180°-Spulenanordnung 310 ist
für die
inneren Hauptlager der Kurbelwelle bevorzugt. Die Verwendung von
zwei unterschiedlichen Stilen der Induktionsspulenanordnungen an
dem gleichen Werkstück,
in diesem Fall einer Kurbelwelle, erfordert, daß bei Verwendung beider Stile
die Spulenanordnungen die gleiche axiale Mittellinie besitzen, so daß die Achse
der Kurbelwelle nicht verschoben oder bewegt werden muß. Die Achse
jeder Induktionsspule 300a, 310a jeder Spulenanordnung 300, 310 fällt mit
der vertikalen oder Längsachse
der Drehung der Kurbelwelle 356 zusammen, wenn die Spulen
in die Position für
eine berührungsfreie
Umlaufverfolgung wie hier beschrieben bewegt worden sind. Es ist
bevorzugt, die beiden Transformatoren 357, 358 zu
versetzen oder zu verschieben, statt die vertikale Achse der Kurbelwelle 356 aus
der Ausrichtung mit einer Spulenanordnung 300 in Ausrichtung
mit der anderen Spulenanordnung 310 verschieben zu müssen.
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Es
ist möglich,
eine 90°-Spulenanordnung 300 mit
dem ersten Transformator 357 und eine 180°-Spulenanordnung 310 mit
dem zweiten Transformator 358 zu verbinden. Während diese
Mischung einer 90°-Spule
und einer 180°-Spule
möglich
ist, ist die wahrscheinlichere Anordnung die Verwendung des gleichen
Spulenstils während
des ganzen Verfahrens wie in 28 (V-6)
und in 29 (Reihen-6-Zylinder) gezeigt
ist.
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Die
beiden Transformationen sind voneinander versetzt oder verschoben,
jedoch sind die Spulen anordenbar, so daß für einen Reihen-6-Zylindermotor
die axialen Mittellinien der Spulen miteinander und mit der vertikalen
Achse der Drehung der Kurbelwelle 356 zusammenfallen, wenn
die Spulen in ihre Position bewegt sind. Jeder Transformator ist
auf seinen eigenen entsprechenden X-, Y-Positioniertisch 359, 360 wie
vorstehend beschrieben zum Positionieren der Induktionshärtungsspulen
angebracht. Es ist ersichtlich, daß die axialen Mittellinien
der Spulen nicht miteinander und mit der vertikalen Achse der Drehung
der Kurbelwelle für
V-6-Konstruktionen zusammenfallen (siehe 28).