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Technisches
Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein das automatisierte Befördern und
Sortieren von Objekten, wie zum Beispiel Paketen, von einer oder mehreren
Ladestellen zu den verschiedensten Ausgangszielen, und insbesondere
betrifft sie ein Fördersystem,
das Pakete entlang einer gekrümmten
oder serpentinenförmigen
Bahn befördern
und aus der Bahn ausstoßen
kann.
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Allgemeiner
Stand der Technik
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Moderne
Paketzustellsysteme mit hoher Kapazität enthalten oftmals Paketfördersysteme,
die Pakete von einer oder mehreren Ladestationen aufnehmen und sie
zu den verschiedensten Ausgangszielen, wie zum Beispiel Rutschen,
Behältern
und nachfolgenden Fördersystemen,
transportieren.
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Eine
der herkömmlichsten
Arten von Förderern
ist ein Gurtförderer,
bei dem ein flexibler Endlosgurt verwendet wird, der über mindestens
zwei zylindrische Rollen läuft,
von denen eine eine Antriebsrolle ist. Pakete werden oben auf die
nach oben gerichtete „Arbeits"-Fläche platziert
und in einer allgemein geraden Richtung von einem Ende des Förderers zum
anderen transportiert.
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Obgleich
solche herkömmlichen
Gurtförderer
Vorteile bieten, wie zum Beispiel Einfachheit, sind sie auch insofern
mit Nachteilen behaftet, als sie herkömmlicherweise nur ein „Geradeaus"-Beförderungsmerkmal
bereitstellen. Dies kann für
Konstrukteure von Paketzustellsystemen, die ein Paket oder ein anderes
Produkt von einer Ausgangsstelle durch eine gewundene, gekrümmte Bahn
zu einem Ziel bewegen müssen,
restriktiv sein.
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Deshalb
ist aus dem Stand der Technik die Bereitstellung von flexiblen Förderketten
bekannt, wie, sie zum Beispiel in der US-Patentschrift Nr. 3,776,349
von Kampfer mit dem Titel „Fabricated Conveyor
Chain" [Gefertigte
Förderkette]
gezeigt werden, in der das Konzept der Bereitstellung einer gefertigten
flexiblen Förderkette
offenbart wird, die mehrere Zwischengliedeinheiten 11 enthält, die durch
mehrere Drehzapfen 12 miteinander verbunden sind. Obgleich
die Drehzapfen 12 ein Verbindungsmerkmal zwischen den Zwischengliedeinheiten
bereitstellen, passen sie lose genug in ihre Befestigungslöcher, um
ein relatives Seitwärtsschwenken der
Zwischengliedeinheiten zu gestatten. Eine ähnliche Art von Verbindung
mit „hartem
Zapfen" wird in der
US-Patentschrift
Nr. 3,262,550 von Kampfer mit dem Titel „Conveyor Chain" [Förderkette],
in der US-Patentschrift Nr. 2,884,118 von Williams mit dem Titel „Articulator
Conveyor Chain" [Gelenk-Förderkette]
und auch in der US-Patentschrift Nr. 5,176,247 von Counter et al.
mit dem Titel „Sideflexing
Conveyor Chain Including Low Centerline Hinge Pin" [Seitlich schwenkbare
Förderkette
mit Gelenkzapfen mit niedriger Mittellinie] offenbart.
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Obgleich
solche Verbindungskonfigurationen mit „hartem Zapfen" wie oben beschrieben
Vorteile bieten, sind sie insofern mit Nachteilen behaftet, als sie
oftmals komplex, teuer, laut und schwer instandzuhalten sind. Des
weiteren bilden sie oftmals eine Vielzahl von harten „Quetschstellen", die in der Umgebung
eines Arbeitsplatzes, an dem Menschen arbeiten, nachteilig sind.
Eine „glatte", aber flexible Fördererkonfiguration
wird in der US-Patentschrift Nr. 4,084,687 von Lapeyre mit dem Titel „Conveyor
Having Resilient Conveying Surface" [Förderer
mit elastischer Förderfläche] offenbart,
aber diese Konfiguration scheint ziemlich komplex zu sein und erfordert die
Verwendung von Zwischengliedelementen 10, die mit Modulen 20 zwecks
Abstützung
und Beförderung
von darauf gestützten
flexiblen Elementen 32 verbunden sind.
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Die
US 4712965 (Canziani) offenbart
ein Fördersystem
mit selbstgetriebenen Wagen, wobei benachbarte Wagen schwenkbar
miteinander verbunden sind. Die
US
3231068 (Harrison et al.) offenbart ein Fördersystem
mit getrennten Förderplattformen,
die jeweils eine Laufschienenartige Fläche aufweisen, die zum Ausstoßen von
Paketen davon betrieben werden kann.
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Deshalb
wird in der Technik ein Paketfördersystem
benötigt,
das Pakete oder andere Objekte entlang einer gewundenen Bahn transportieren
kann und dabei einfach ausgeführt
ist, geräuscharm
läuft und
sich kostengünstig
herstellen, betreiben und instandhalten lässt.
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Kurzdarstellung
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung stellt ein verbessertes Förder-/Sortiersystem mit Serpentineneigenschaften
bereit, das dabei einfach ausgeführt
ist, geräuscharm
läuft und
sich kostengünstig
herstellen, betreiben und instandhalten lässt.
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Allgemein
beschriebenstellt ein Aspekt der Erfindung eine Fördereinrichtung
bereit, die mindestens eine Paketstützfläche zur Beförderung eines darauf angeordneten
Pakets von einer ersten zu einer zweiten Stelle definiert, wobei
die Einrichtung Folgendes umfasst:
einen stationären Rahmen;
einen
Paketbeförderungsteil,
der sich entlang einer variabel gekrümmten Bahn bezüglich des
Rahmens zur Definition der Stützfläche bewegen
kann und eine bewegliche Stützbasis
mit mehreren Fördersegmenten
enthält,
dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung weiterhin Folgendes
umfasst:
flexible Verbindungshalsteile zwischen den Fördersegmenten;
eine
auf der Stützbasis
angeordnete Kippschale;
Kraftübertragungsmittel, die ein
Balgglied zwischen der Kippschale und der Stützbasis zur Übertragung von
Kraft auf die Kippschale enthalten, so dass die Kippschale bezüglich der
Stützbasis
kippbar ist, so dass ein auf der Kippschale angeordnetes Paket unter
dem Einfluss von Schwerkraft zumindest teilweise herunterrutschen
kann.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Fördereinrichtung
bereitgestellt, die mindestens eine Paketstützfläche zur Beförderung eines darauf angeordneten
Pakets von einer ersten Stelle zu einer zweiten Stelle definiert, wobei
die Einrichtung Folgendes umfasst:
einen stationären Rahmen;
einen
Paketbeförderungsteil,
der sich entlang einer variabel gekrümmten Bahn bezüglich des
Rahmens zur Definition der Stützfläche bewegen
kann und eine bewegliche Stützbasis
mit mehreren Fördersegmenten
enthält,
dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung weiterhin Folgendes
umfasst:
flexible Verbindungshalsteile zwischen den Fördersegmenten;
ein
Schubglied und ein Luftkammergehäuse,
die auf der Stützbasis
positioniert sind; und
Kraftübertragungsmittel, die ein
Balgglied zwischen dem Schubglied und dem Luftkammergehäuse zur Übertragung
von Kraft auf das Schubglied enthalten, so dass sich das Schubglied über die
Basis bewegt und dahingehend betätigbar
ist, ein auf der Stützbasis
befindliches Paket in Eingriff zu nehmen und von der Stützbasis
herunterzuschieben.
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Somit
besteht eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung in der Bereitstellung
eines verbesserten automatisierten Förder-/Sortiersystems.
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Somit
besteht eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung in der Bereitstellung
eines verbesserten Fördersystems,
das Serpentinenbahn-Fähigkeiten
aufweist.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung
eines Förderers, der
einfach ausgeführt
ist.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung
eines Förderers, der
eine bogenförmige
Förderbahn
enthält.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung
eines Förderers, der
durch seinen Rand angetrieben werden kann und keine Antriebstrommeln
erfordert.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung
eines Förderers mit
einfachem Betrieb.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung
eines Förderers, der
sich kostengünstig
herstellen, betreiben und instandhalten lässt.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung
eines verbesserten Förderers,
der sich für
Reparatur und Instandhaltung leicht auseinanderbauen lässt.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung
eines Förderers, der
mit reduzierten Lärmpegeln
läuft.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung
eines verbesserten Ausstoßmechanismus
zum Ausstoßen
von Objekten von einer Förderfläche.
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Andere
Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung gehen
bei Betrachtung der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen
und der beigefügten
Zeichnungen und Ansprüche
hervor.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine Oberansicht einer ersten Auslegung eines Gesamtfördersystems 10 gemäß der vorliegenden
Erfindung, bei dem es sich im wesentlichen um einen Endlosförderer mit
zwei „halbkreisförmigen" Teilen und zwei
geradlinigen Teilen handelt.
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2 ist
eine Draufsicht einer zweiten Auslegung eines Gesamtfördersystems 10 gemäß der vorliegenden
Erfindung, das eine serpentinenförmige Förderbahn 19 enthält.
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3 ist
eine teilweise weggeschnittene Seitenansicht, die die Wechselwirkung
einer Randantriebsscheibe mit dem verstärkten Rand einer Basis eines „Kippschalen"-Paketfördersegments darstellt.
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4 ist
eine Draufsicht eines geraden Abschnitts eines Fördersystems 10 gemäß der vorliegenden
Erfindung, der mehrere Kippschalen-Paketfördersegmente 50 und
mehrere Halsteile 14 enthält.
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5 ist
eine Draufsicht eines gekrümmten Abschnitts
eines Fördersystems
gemäß der vorliegenden
Erfindung, der mehrere Kippschalen-Paketfördersegmente 50 enthält, wobei
die Wechselwirkung des gekrümmten
Abschnitts mit an der „Innenseite" der Kurve, entlang
der die Segmente laufen, angeordneten Randantriebsscheiben dargestellt wird.
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6 ist
eine Querschnittsansicht eines Kippschalen-Paketfördersegments 50,
die die Wechselwirkung des letzteren mit Luftzufuhranschlüssen 22 und
mit einer benachbarten Randantriebsscheibe 30 darstellt.
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7 ist
eine ähnliche
Ansicht wie in 6, außer dass in der Darstellung
einer der beiden Bälge aufgrund
der Einleitung von Luft darin ausgedehnt ist.
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8 ist
eine bildliche Ansicht eines getrennten gezahnten Gurtabschnitts 70 gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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9 ist
eine Seitenansicht eines getrennten Abschnitts des gezahnten Gurts 70 gemäß der vorliegenden
Erfindung in Eingriff mit einem Aufbaurandteil eines allgemein mit 78 bezeichneten
Fördersegments.
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10 ist
eine Draufsicht einer Randantriebsanordnung 60 gemäß der vorliegenden
Erfindung, die mit einem Teil eines Förderers gemäß der vorliegenden Erfindung
in Randeingriff steht.
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11 ist
ein Seitenaufriss eines „Schubplatten"-Paketfördersegments,
das in seinem zurückgezogenen
Modus gezeigt wird.
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12 ist
ein Seitenaufriss des „Schubplatten"-Paketfördersegments 100 nach 11,
das in seinem ausgefahrenen Modus gezeigt wird.
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13 ist
ein Aufriss des „Schubplatten"-Paketfördersegments 100 nach 11 von
oben, das in seinem zurückgezogenen
Modus gezeigt wird.
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14 ist
ein Aufriss des „Schubplatten"-Paketfördersegments
nach 11 von oben, das in seinem ausgefahrenen Modus
gezeigt wird.
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15 ist
eine Draufsicht einer getrennten Länge eines Fördersystems gemäß der vorliegenden Erfindung
mit einem „Schubplatten"-Paketfördersegment
nach 11, die andere Abführfähigkeiten einer Doppelbalgkonfiguration
zeigt.
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16 ist
eine Querschnittsansicht der in 15 gezeigten
Konfiguration, die zusätzlich
einen Lufteinlass zeigt.
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17 ist
eine Draufsicht eines Förderabschnitts,
der mehrere daran befestigte Schubplatten-Fördersegmente enthält, so dass
Einzelseitenabführung
bereitgestellt wird.
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18 ist
eine Draufsicht eines Förderabschnitt,
der mehrere daran befestigte Schubplatten-Paketfördersegmente enthält, so dass
Doppelseitenabführung
bereitgestellt wird.
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19 ist
ein Seitenaufriss eines Fördersystems
gemäß der vorliegenden
Erfindung, das die Verwendung von Zylinderrollen zur Abstützung des
Förderers
umfasst.
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Ausführliche
Beschreibung
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Es
wird nunmehr ausführlicher
auf die Zeichnungen Bezug genommen, in denen sich in sämtlichen
Ansichten gleiche Zahlen auf gleiche Teile beziehen.
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Allgemeine
Besprechung
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Der
allgemeine Betrieb der Fördereinrichtung 10 gemäß der vorliegenden
Erfindung ist wie folgt. Zunächst
auf 1 Bezug nehmend, enthält die Fördereinrichtung 10 gemäß der vorliegenden
Erfindung mehrere Fördersegmente 11,
die durch flexible Halsteile 14 (siehe 4)
aneinander befestigt sind, wobei letztere ein Seitwärtsschwenken
der Fördersegmente 11 bezüglich einander
gestatten. Dank dieser Fähigkeit,
bezüglich
einander zu schwenken, können
die Fördersegmente 11 entlang
einer gekrümmten
oder sogar serpentinenförmigen
Bahn bewegt werden, wie zum Beispiel bei 19 in 2 gezeigt.
Die Fördersegmente 11 sind
zum Abstützen (entweder
direkt oder indirekt, wie unten ausführlich besprochen) von Paketen 20 oder
anderen Objekten konfiguriert, wodurch sie es dem Fördersystem 10 gestatten,
die Pakete ebenfalls entlang einer gekrümmten oder serpentinenförmigen Bahn
zu bewegen und sie daraus auszustoßen.
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Die
allgemein als 11 bezeichneten Paketfördersegmente des serpentinenförmigen Fördersystems 10 können verschiedene
besondere Konfigurationen annehmen. Im Falle der 3 – 7 kann ein
Kippschalen-Paketfördersegment 50,
das durch vertikale Balgglieder 54 gestützte Schalen wie 51 enthält, verwendet
werden, so dass ein oben auf die Schale platziertes Paket bei gezieltem
Kippen der Schale durch den Balg zumindest teilweise unter dem Einfluss
von Schwerkraft herunterrutscht.
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Die 11 – 19 zeigen
eine andere Paketfördersegmentart,
ein „Schubplatten"-Fördersegment 100,
bei dem zwei oder mehr horizontal wirkende Balgglieder bezüglich der
Oberseite der Basis 102 des Schubplattenfördersegments 100 befestigt
sind, um auf ein sich oben auf der Oberseite der Basis 102 befindendes
Paket eine Schubfunktion auszuüben, so
dass es von der Basis 102 herunterrutscht.
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Das
Fördersystem 10 kann
auch die Verwendung von Seitentreibscheiben 30 (siehe 1, 3 und 5)
oder eines Gurts 70 (siehe 8 – 10)
beinhalten, um die einzelnen Seitenränder der Paketfördersegmente
zu ergreifen und anzutreiben. Wenn diese Seitenränder 13 durch Kerben
voneinander beabstandet sind und Scheiben 30 verwendet
werden, können
sich die Scheiben auf der „Innenseite" der Bahnkurve befinden,
wo die Kerben oftmals im wesentlichen oder vollständig geschlossen sind.
Wenn ein Gurt verwendet wird, ist es nicht ganz so kritisch, dass
die Kerben geschlossen sind. Der Gurt kann nämlich auf der Innenseite der
Bahnkurve oder auch entlang einem geraden Teil der Kurve verwendet
werden.
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Es
versteht sich, dass diese Serpentinenfähigkeit für Fördersystemkonstrukteure einen
deutlichen Vorteil bietet, da sie dadurch nicht auf die Verwendung
von geraden Förderbahnen
beschränkt werden.
Des weiteren gestattet sie die Verwendung eine „Karussell"-Fördersystems,
das eine durchgehende Stützschleife
für die
Abstützung
und Beförderung
von Paketen bereitstellt, die es den Paketen praktisch gestattet,
für mehr
als einen der Prozesszyklen des Förderers auf diesem zu bleiben.
Dies ist von Fördersystemen
mit „Ober-
und Untertrum" zu unterscheiden,
bei denen der Förderer
die halbe Zeit nach oben weist (und verwendet werden kann), aber die
andere Hälfte
der Zeit nach unten weist (und nicht verwendet werden kann). In
der Regel werden bei einer solchen Konfiguration Antriebs- und Laufrolen
mit im wesentlichen horizontaler Achse zum Abstützen und Antreiben des Förderers
verwendet.
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Ausführlichere Besprechung
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A. Allgemeine Auslegungen
(1 – 2)
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Wie
in 1 gezeigt, enthält die Fördereinrichtung 10 gemäß der vorliegenden
Erfindung mehrere Fördersegmente 11,
die durch flexible Halsteile 14 (siehe 4)
aneinander befestigt sind, die es den Fördersegmenten 11 gestatten,
bezüglich
einander seitwärts
zu schwenken. Dank dieser Fähigkeit, bezüglich einander
zu schwenken, können
die Fördersegmente 11 entlang
einer ovalen Bahn mit Kurven und geraden Teilen, wie in 1 gezeigt,
bewegt werden und sich des Weiteren entlang einer in 2 bei 19 gezeigten
serpentinenförmigen
Bahn bewegen. Die Fördersegmente 11 sind
so konfiguriert, dass sie Pakete 20 oder andere Objekte
(entweder direkt oder indirekt, wie unten ausführlicher besprochen) abstützen, wodurch
sie gestatten, dass das Fördersystem 10 ebenfalls
die Pakete entlang einer gekrümmten
oder serpentinenförmigen
Bahn bewegt. Bei der bevorzugten Ausführungsform sind sowohl die
Fördersegmente 11 als
auch die flexiblen Halsteile 14 Teil ein und desselben flexiblen
Fördergurts,
obgleich auch andere getrennte Konfigurationen in Betracht kommen.
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Wie
in 1 gezeigt, kann die Bahn der Paketfördersegmente
oval sein und neben verschiedenen Ausgangsrutschen, wie zum Beispiel 26,
verlaufen. Innerhalb einer Ladestation 25 können Pakete von
den Ladepositionen 25P auf den Paketfördersegmenten 11 angeordnet
werden. Diese Ladepositionen 25P können von Bedienpersonen eingenommen
werden, die die Pakete von Hand oben auf den Paketfördersegmenten
anordnen, oder sie könnten als
Alternative mechanische Mittel wie im Stand der Technik bekannt
sein.
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Die
flexiblen Halsteile sind ein wichtiger Teil der vorliegenden Erfindung.
Wie in 1 gezeigt, können
die Paketfördersegmente 11 entlang
einer Bahn laufen, die gerade Teile sowie Kurven enthält, wodurch
erforderlich ist, dass die Paketfördersegmente 11 bezüglich einander
zur Seite schwenken, wenn sie von dem gekrümmten Teil auf den geraden Teil
oder umgekehrt übergehen.
Die in den flexiblen Halsteilen 16 vorhandenen Kerben 15 bilden
einen Zwischenraum, um ein solches Seitwärtsbiegen zu erleichtern.
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Es
wird nunmehr auch auf die 4 und 5 Bezug
genommen, bei, denen es sich um ausführlichere ähnliche Draufsichten des Förderers
gemäß der vorliegenden
Erfindung handelt und die eine besondere Art von Paketfördersegment 50 darstellen,
das mit den flexiblen Halsteilen 14 verwendet wird.
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4 zeigt
eine „geradlinige" Länge des Förderers 10,
das heißt
die Form, die der Förderer bei
Verlauf entlang einer geradlinigen Bahn annimmt. Bei einer solchen
Konfiguration besitzen die Kerben 15 in den flexiblen Halsteilen 14 unabhängig davon, auf
welcher Seite sie sich befinden, praktisch die gleiche Form.
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5 zeigt
die Form der Fördererlänge beim Verlauf
um eine Kurve. Wie in 5 zu sehen, neigen die „inneren" Kerben des Fördergurts
dazu, fast oder vollständig
geschlossen zu sein, wodurch sie der Schwenkwirkung Rechnung tragen.
Ebenso neigen die „äußeren" Kerben bei Biegen
entlang dem flexiblen Halsteil 14 dazu, weiter geöffnet zu
sein.
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Es
versteht sich, dass die flexiblen Halsteile des Fördersystems über ihre
Lebensdauer hinweg einer hohen Beanspruchung ausgesetzt sein können, weil
sie bei Durchführung von
Kurvenübergängen wiederholt
gebogen werden und weil es ihre reduzierte Konfiguration erforderlich
macht, dass sich ihr schmalster Querschnitt nicht nur biegt, sondern auch
eine bedeutende Last trägt.
Deshalb ist es als bevorzugt angesehen worden, eine zusätzliche
Verstärkung
in Form von KEVLAR- oder Stahlverstärkungen einzubauen, wie in 6 gezeigt.
Wie in 6 gezeigt, kann ein länglicher Verstärkungsstreifen 17 (durch
Kleben oder ein anderes geeignetes Mittel) an einer Seite des gekerbten,
sonst aber herkömmlichen,
Fördergurts
befestigt werden, so dass der Verstärkungsstreifen für zusätzliche
Verstärkung in
der Mitte des Gurts sorgt, bei der es sich um den Teil handelt,
der gebogen wird und jegliche Zug- oder Drucklast trägt. Des
weiteren zeigt 6 eine Außenrandbegrenzung 58 und
eine angetriebene Randscheibe 30, die später ausführlicher
besprochen werden.
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Die Randgreifscheiben
(3, 5 – 7)
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Wie
oben erwähnt
und allgemein auf die 3, 5 – 7 Bezug
nehmend, kann das Fördersystem 10 die
Verwendung von Randantriebsscheiben 30 umfassen, die die
einzelnen Seitenränder
der Paketfördersegmente
ergreifen und bewirken, dass sich der Förderer entlang seiner Bahn
bewegt. Wenn diese Seitenränder 13 durch
Kerben 15 beabstandet sind und wenn Scheiben 30 verwendet werden,
können
sich die Scheiben auf der „Innenseite" der Bahnkurve befinden,
wo die Kerben dazu neigen, im wesentlichen oder vollständig geschlossen zu
sein. Dies ist insofern von Vorteil, dass das teilweise oder vollständige Schließen der
durch die Kerben gebildeten Spalten einen im wesentlichen oder vollständig durchgehenden
Rand bereitstellen kann, der von den Randantriebsscheiben 30 „gesehen" wird. Bei der in
den 1 und 5 gezeigten Konfiguration sind
die Kerben vollständig
geschlossen, so dass von den Antriebsscheiben ein durchgehender
Rand „gesehen" wird. Bei der in 10 gezeigten
Konfiguration sind die Kerben nicht vollständig geschlossen.
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Bei
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung nach der Darstellung in 1 sind
die Seitenränder
der Fördersegmente 11 nicht
gerade, sondern leicht nach innen „gehöhlt", so dass durch die Innenränder der
Fördersegmente,
wenn sie jede Halbkurve durchlaufen, ein Halbkreis oder im wesentlichen
konstanter Radius definiert wird. Dadurch wird ein im wesentlichen
gleichmäßiger Rand
zum Antrieb durch die Scheiben 30 bereitgestellt. Jedoch
können die
Scheiben 30 federbelastet sein, um leichten Schwankungen
aufgrund von Toleranzen und Verschleiß Rechnung zu tragen.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
definieren die Kerben einen Winkel von sieben Grad (7°), der Verstärkungsstreifen
weist eine Breite von ca. 1,5 Zoll auf und die Seitenbeabstandung
der Kerbspitzen beträgt
ebenfalls 1,5 Zoll. Der Abstand der Kerben beträgt sechzehn (16) Zoll von Mitte
zu Mitte, und es wird einem Drehradius von 20 Fuß bei vollem Schließen der
Kerben auf der Innenseite Rechnung getragen. Bei dem Verstärkungsstreifen
handelt es sich um einen herkömmlichen
Stahl- oder KEVLAR-Verstärkungsgurt.
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Bei
der in 1 gezeigten Konfiguration sind diese Randantriebsscheiben 30 auf
der Innenseite der Förderbahn
entlang dem Innenrand der Gurtbahn angeordnet, wie in 1 gezeigt.
Unter Bezugnahme auf 2 ist jedoch zu sehen, dass
die Randantriebsscheiben 30 auch auf der Außenseite
der Förderbahn
angeordnet sein können,
während
sie sich gleichzeitig auf der Innenseite einer bestimmten Förderbahnkurve
befinden.
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In
den 5, 6 und 7 ist an
der Außenseite
der gekrümmten
Bahn eine Randbegrenzung 58 vorgesehen, um die Bewegung
der Fördersegmente,
während
sie durch die Randscheiben- getrieben werden, seitlich zu begrenzen.
Deshalb werden die Paketfördersegmente
zwischen den Randscheiben 30 und der Außenbegrenzung 58 aufgenommen
und durch die Kraft der Randscheiben 30 dazwischen bewegt.
Es versteht sich jedoch, dass die Außenrandbegrenzungen, wie zum
Beispiel 58, an vielen verschiedenen Stellen. entlang der
Fördergurtbahn
verwendet werden können,
und zwar nicht nur zur Bereitstellung des obenerwähnten Aufnahmemerkmals,
sondern auch, wie in 11 gezeigt, zur Bereitstellung
einer Haltefunktion, die erforderlich sein kann, um einer Seitwärtskraft
entgegenzuwirken, die während
einer später
in dieser Anmeldung besprochenen dynamischen Schubfunktion auf den Gurt
ausgeübt
wird. Schließlich
können
Randbegrenzungen, wie zum Beispiel 58, entlang Gurtteilen
verwendet werden, die aus anderen Gründen einer gewissen Führung bedürfen. Zum
Beispiel könnte
es erforderlich sein, zwei zusammenwirkende, nach innen gerichtete
Randbegrenzungen 58 zu verwenden, um die Gurtausrichtung
an einer bestimmten Stelle entlang seiner Bahn zu begünstigen.
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Der Gurt (8 – 10)
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Wie
oben erwähnt,
kann das Ergreifen und Treiben der gekerbten Seiten des Förderers
durch Randtreibscheiben 30, wie oben besprochen, erfolgen,
oder als Alternative durch Verwendung eines durchgehenden gezahnten
Randantriebsgurts 70, der in den 8 – 10 gezeigt
wird.
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8 zeigt
einen getrennten, weggeschnittenen Abschnitt eines gezahnten Gurts 70.
Der gezahnte Gurt 70 enthält einen gezahnten Teil 72 und einen
Kanalteil 76, die auf laminierte Weise miteinander verbunden
sind. Der gezahnte Teil 72 besteht bei der bevorzugten
Ausführungsform
aus herkömmlichem
Polyestergurtmaterial und der Kanalteil 76 aus Urethan.
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Der
Kanalteil 76 ist so konfiguriert, dass er Aufbaurandsegmente 78 (siehe 9)
in Eingriff nimmt, die am Gurtrand der Fördersegmente 11 befestigt
sind. Bei der bevorzugten Ausführungsform bestehen
die einzelnen Aufbaurandsegmente 78 aus Urethan.
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Es
wird nunmehr auf 10 Bezug genommen, die die Verwendung
mehrerer Scheiben zum Antrieb eines gezahnten Endlosgurts 70 darstellt. Der
gezahnte Gurt 70 wird durch eine Antriebsscheibe 62 des
gezahnten Gurts angetrieben, und Mitläuferscheiben 64, die
sich am Innenrand der Bahn des gezahnten Gurts befinden, halten
den gezahnten Gurt in seiner geeigneten Bahn. Des weiteren sind eine
Umlenkscheibe 66 und eine Haltescheibe 65 in Kontakt
mit dem Gurt 70 gezeigt.
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Die
Scheiben 62, 64, 66 und 65 sind
so ausgerichtet, dass ihre Drehachsen alle im wesentlichen vertikal
verlaufen, so dass der gezahnte Endlosgurt 70 in einer
Ebene liegt, die im wesentlichen parallel zur Ebene der Förderstützflächen verläuft. Die
Antriebsscheibe 62, die Mitläuferscheiben 64 und
die Umlenkscheibe 66 liegen in der in 10 gezeigten Ansicht
entlang einer allgemein gekrümmten
Bahn neben der Seite der Bahn der allgemein mit 11 bezeichneten
Paketfördersegmente.
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Wie
oben erwähnt,
ist der durch den ausgekehlten Endlosteil 76 des gezahnten
Endlosgurts definierte Endloskanal 76c so konfiguriert,
dass er mehrere Aufbaurandsegmente 78 in Eingriff nimmt,
die an entsprechenden mehreren Paketfördersegmenten 11 befestigt
sind. Bei der in den 8 und 9 gezeigten
Konfiguration werden die Kanäle 76C durch drei
Wandflächen,
nämlich
eine mittlere Wandfläche und
zwei sich nach außen
verjüngende
Wandflächen,
definiert. Diese drei Flächen
sind so konfiguriert, dass sie entsprechende drei Flächen, die
sich entlang der im Randbereich liegenden Außenkante des Aufbaurandsegments 78 befinden,
in Reibeingriff nehmen. Dieser Reibeingriff reicht dazu aus zu bewirken,
dass Fördersegmente,
wie zum Beispiel 11, beim Antrieb des gezahnten Gurts 70 durch
zum Beispiel die Antriebsscheibe 62 entlang ihrer Bahn
bewegt werden.
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Wie
oben erwähnt,
ist der gezahnte Endlosgurt 70 zum Eingriff und Antrieb
von mehr als einem Paketfördersegment 11 auf
einmal konfiguriert. Bei der in 10 gezeigten
Konfiguration nimmt der Endlosgurt 70 mindestens fünf (5) getrennte
Aufbauränder
von fünf
(5) Paketfördersegmenten 11 in
Eingriff. Bei der in 10 gezeigten Konfiguration ist auch
zu erkennen, dass die oben besprochenen Kerben „auf der Innenseite" nicht vollständig geschlossen
sind. Der Gurt 70 neigt jedoch dazu, diese Kerben zu „überbrücken".
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Es
versteht sich, dass sich der gezahnte Endlosgurt nicht auf der Innenseite
der Förderbahnkurve
befinden muß,
wie in 10 gezeigt. Der Gurt 70 könnte sich
stattdessen neben den Fördersegmenten 11 befinden,
während
sie auf einem geraden Bahnsegment laufen, oder der Gurt 70 könnte sich sogar
auf der Außenseite
der Kurve befinden.
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Des
weiteren versteht sich, dass im Rahmen der vorliegenden Erfindung
des Weiteren in Betracht kommt, dass sich der gezahnte Endlosgurt
in direktem Kontakt mit dem Seitenrand eines Fördergurts befindet, das heißt, kein
Aufbaurand verwendet werden würde.
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Vertikaler Balg (3, 6 – 7)
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Wie
oben erwähnt,
können
die allgemein mit 11 bezeichneten Paketfördersegmente
des serpentinenförmigen
Fördersystems 10 verschiedene
besondere Konfigurationen annehmen. Eine solche Konfiguration ist
in den 3 – 7 gezeigt.
Diese Figuren zeigen ein Kippschalen-Paketfördersegment 50, das
kippbare Schalen, wie zum Beispiel 51, enthält, die
durch vertikale Balgglieder 54 gestützt werden, die so verwendet
werden können,
dass beim Kippen der Schale durch den Balg ein oben auf der Schale angeordnetes
Paket zumindest teilweise unter dem Einfluss von Schwerkraft von
der Schale herunterrutscht. Die Fördersegmentbasis 52 (die
bei einer bevorzugten Ausführungsform
aus einem herkömmlichen
flexiblen Fördergurtmaterial
besteht) definiert Balganschlüsse 56,
die einen Luftdurchgang dort hindurch zu entsprechenden Bälgen 54 zur
Bewirkung ihres Aufblasens, wie unten ausführlich besprochen, erleichtern.
Ein solcher Anschluss 56 lässt Luft durch, so dass unter
einem relativ geringen Druck durch den Anschluss geblasene Luft
das Aufblasen und Expandieren seines zugehörigen Balgglieds unter Bewirkung
einer Aufwärtsbewegung
der Schale erleichtert. Unter der Annahme, dass nur ein Balg aufgeblasen wird,
wird dadurch die Schale 51 gekippt, wodurch eine Rutschbewegung
eines Pakets von der oberen Seite der Schale 51 gestattet
wird (siehe 7).
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Die 6 und 7 zeigen
beide ähnliche Ansichten,
wobei 6 die Konfiguration vor dem Aufblasen eines der
Bälge 54 und 7 einen
der Bälge
im aufgeblasenen Zustand zeigt. 7 zeigt das Öffnen eines
der Luftventile 24, wodurch Luft in einen entsprechenden
der beiden Bälge 54 strömen kann.
Dadurch wird bewirkt, dass die zugehörige Seite der Schale 52 höher angehoben
wird als die andere Seite der Schale, wodurch das Paket von der
geneigten Schalenfläche
rutscht. Bei der in 7 gezeigten Konfiguration rutscht
das Paket von der Seite mit der oben beschriebenen Außenrandbegrenzung 58 herunter.
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Vorübergehend
auf die 4 und 5 Bezug
nehmend, ist ersichtlich, dass die Anschlüsse 56, die die Luft
zu ihren zugehörigen
Bälgen
zuführen, tränenförmig sind.
Der Grund dafür
besteht darin, dass darunter einem runden Anschluss die Zuführung von
Luft auf kontrollierte, allmähliche
Weise gestattet werden soll. Der „Schwanz"-Teil der Träne trifft als erstes auf das
runde Loch darunter.
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Horizontaler Balg (11 -19)
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Bei
einer anderen besonderen Art des in 1 allgemein
mit 11 bezeichneten Paketfördersegments kann es sich um
ein „Schubplatten"-Fördersegment
handeln, das in den 11 – 19 bei 100 gezeigt
wird. Bei dieser Ausführungsform
sind zwei oder mehr horizontal wirkende Balgglieder bezüglich der
Oberseite der Basis 102 des Schubplattenfördersegments 100 befestigt,
um für
ein sich auf der Oberseite der Basis 102 befindendes Paket
eine Schubfunktion bereitzustellen, so dass es von der Fördersegmentbasis
geschoben wird.
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Nunmehr
besonders auf 11 Bezug nehmend, enthält die Konfiguration 100 eine
Basis 102, ein Kammergehäuse 103, Balgglieder 106 und
eine Schubplatte 104. Das Luftkammergehäuse 103 des Schubplattenfördersegments 100 ist
an der oberen Fläche
der Basis 102 befestigt und ist so konfiguriert, dass es
unter die Randbegrenzung 58 paßt. Das Luftkammergehäuse 103 definiert
eine innere Luftkammer 105, der durch einen Kammereinlassanschluss 103 Luft
zugeführt
wird und die selbst Luft zwei Kammerauslassanschlüssen 107 zuführt. Jeder der
beiden Kammerauslassanschlüsse 107 führt einem
der beiden horizontal ausgerichteten Glieder 106 Luft aus
der Kammer 105 zu. Bei einer bevorzugten Ausführungsform
besteht die Basis 102 aus flexiblem Fördergurtmaterial.
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Die
Balgglieder 106 funktionieren derart, dass sie sich bei
Einleitung von Luft entlang ihrer Länge ausdehnen, so dass ihre
beiden Enden entlang der Breite des Paketfördersegments 100 getrennt
werden. Die Balgglieder 106 befinden sich nebeneinander
in paralleler Beziehung, und ein Ende von jedem Balgglied ist am
Luftkammergehäuse 103 und
das andere Ende an der Schubplatte 104 befestigt. Bei Erregung
der Balgglieder 106 aus ihrer in den 11 und 13 gezeigten
eingezogenen Position in ihre in den 12 und 14 gezeigte
ausgefahrene Position wird die Schubplatte 104 selbst im
wesentlichen quer über
die Breite der Basis 102 des Schubplattenfördersegments 100 geschoben.
Sollte ein Paket neben der Schubplatte 104 auf der Basis 102 positioniert
sein, wird es durch die Balgglieder 106 von der Basis abgeführt, wie
in 16 gezeigt. Die Erregung der Balgglieder erfolgt
durch Öffnen
eines Ventils, wie zum Beispiel 116, aus seiner in 11 gezeigten
Position in seine in 12 gezeigte Position.
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Wie
in den 13 und 14 gezeigt,
enthält
das Fördersegment 100 ein
Einziehkabel 110, das von einem Einziehkabelgehäuse 112 aus
ausgefahren und zusammengezogen wird. Das Einziehkabelgehäuse 112 ist
bezüglich
des Luftkammergehäuses 103 und
somit der Basis 102 befestigt. Das Einziehkabel 110 ist
im Einziehkabelgehäuse 112 so
angebracht, dass eine Zugkraft an das Kabel 110 angelegt
wird, so dass fortwährend
eine Zugwirkung auf die Schubplatte ausgeübt wird, die dazu neigt, sie aus
ihrer ausgefahrenen Position nach den 12 und 14 in
ihre eingezogene Position nach den 11 und 13 zurückzuziehen.
Die durch das Einziehkabel 110 ausgeübte Kraft reicht dazu aus, den
Balg nur dann einzuziehen, wenn er nicht erregt ist.
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Bei
den 13 und 14 handelt
es sich um Draufsichten einer Konfiguration 100, die die
bei einer solchen Ausführung
mögliche „Doppel"-Funktion darstellen.
Es versteht sich jedoch, dass ein, zwei oder sogar mehr Bälge bei
einer bestimmten Ausführung
verwendet werden können.
Der Anschluss 106 wird in den 13 und 14 in
einer länglichen Konfiguration
gezeigt, damit Luft über
einen längeren Zeitraum
in die Luftkammer 105 eintreten kann, als wenn der Anschluss
einfach rund wäre,
so wie der Einlassanschluss 103 breit ist.
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15 zeigt
die Fähigkeit
des Förderers
gemäß der vorliegenden
Erfindung, entweder eine abgewinkelte oder eine gerade („quadratische") Abführung einzuleiten,
indem die Bälge
auf gleichmäßige Weise,
wie bei dem am weitesten rechts liegenden Segment, oder auf nichtgleichmäßige Weise
mindestens über
einen Teil ihres Hubs, wie beim mittleren Segment gezeigt, ausfahren
können.
Dies könnte durch
einen kontrollierten Luftstrom nach Bedarf erfolgen.
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17 zeigt
eine Einzelseitenabführung
der Pakete. 19 zeigt eine Doppelseitenabführung der
Pakete.
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Es
versteht sich, dass die etwas starre Form der Luftkammern, die oben
auf den ansonsten flexiblen Paketfördersegmenten 11 von 17 befestigt sind,
Fördereraufbauten
mit „Ober-
und Untertrum", die
einen zylindrischen Förderantrieb
und Laufrollen verwenden, unpraktisch machen könnte. Deshalb zeigt 18 die
Verwendung von sechseckigen Antriebsrollen 115, die solchen
Konfigurationen mit Ober- und Untertrum Rechnung trägt.
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Es
versteht sich, dass eine solche Konfiguration mit Ober- und Untertrum
die oben besprochenen Kerben nicht verwenden müßte, sondern stattdessen könnte auch
ein herkömmlicher,
nichtgekerbter Fördergurt
zur Abstützung
von Anordnungen wie 100 darauf verwendet werden.
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19 zeigt
eine alternative Konfiguration, die mit der vorliegenden Erfindung
verwendet werden kann. Bei dieser Konfiguration können statt
des Stützens
durch ein Element, das im wesentlichen ein herkömmlicher gekerbter flexibler
Fördergurt
ist, massive Plattformen verwendet werden, um die Balganordnungen
zu stützen
und die Paketstützflächen in
jedem Paketstützsegment 11 bereitzustellen.
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Die
starren Plattformen sind durch flexible Verbinder 111 miteinander
verbunden, die derart sein können,
wie in der am eingereichten gleichzeitig anhängigen eigenen Anmeldung (auf
die hiermit ausdrücklich
Bezug genommen wird) mit dem Titel "Automated Lateral Translation Conveyor" [Automatisierter
lateraler Translationsförderer]
beschrieben, wobei es sich im wesentlichen um Gummiverbinder handelt,
die jeweils zwei einander gegenüberliegende Steckflansche
enthalten, die in in den Randenden der Plattformen ausgebildete
Aufnahme-„Kerben" passen und zwei
benachbarte Plattformen miteinander verbinden. Die Verbinder können auch
einen über ihre
Länge verlaufenden
länglichen
Zahn umfassen, der durch einen durch ein Antriebsglied, wie zum
Beispiel eine Rolle, definierten Schlitz so angetrieben werden kann,
dass die Plattformen durch die flexiblen Verbindungsteile vom Antriebsmittel
getrennt werden, während
sie immer noch mittels des Antriebsmittels durch die Verbindungsteile
angetrieben werden. Dies ist für
eine Konfiguration mit „Ober-
und Untertrum" wie
oben beschrieben geeignet.
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Alternative
Konfigurationen
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Falls
gewünscht,
könnte
der Verstärkungsstreifen 17 unterhalb
des Gurts anstatt oben auf diesem angeordnet werden, wie in 6 gezeigt.
Bei einer solchen Konfiguration würde sich eine flache Stützfläche nicht
dazu eignen, den Förderer
zu stützen,
sondern es könnte
ein (nicht gezeigter) nach oben weisender Schlitz zur Aufnahme des
Streifens vorgesehen werden. Eine solche Schlitz/Streifen-Kombination
könnte
sogar zur Aufnahme von lateralen Seitenkräften am Gurt verwendet werden.
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Es
sei darauf hingewiesen, dass einer der beiden Anschlüsse von 13 eine
andere Größe aufweisen
kann, um es der Seite der Schubplatte mit dem kleineren Loch zu
gestatten, hinter der dem größeren Loch
entsprechenden Seite zu „liegen". Die könnte auch
durch Bereitstellung eines Einsatzes zur Reduzierung der Größe des Lochs
erreicht werden.
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Des
weiteren versteht sich, dass die Luftkammer 105 eine (nicht
gezeigte) zweiteilige Konfiguration aufweisen könnte, wobei zwei Einlasslöcher anstatt
nur eines und zwei Luftkammern (die jedem Balg entsprechen) vorhanden
sind, um verschiedene gezielte dynamische Wirkungen der entsprechenden Bälge zu gestatten.
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Des
weiteren versteht sich, dass die in 1 gezeigten
Paketfördersegmente 11 keine
Paketabführfähigkeiten
aufweisen könnten;
die Segmente könnten
einfach bloße
Fördergurtsegmente
sein, die einfach Pakete darauf abstützen und sich für Empfang
und Abführung
auf externe Mittel verlassen.
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Konstruktionsmaterialien
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Wie
oben bei einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung erwähnt,
kann ein flexibler Endlosgurt aus Polyester verwendet werden, der
die Fördersegmente 11 und
die flexiblen Halsteile 14 aufweist. Eigentlich könnte man
sich unter einer solchen Konfiguration die Ausführung als einen flexiblen Gurt vorstellen,
der entlang seinen Längsseiten „gekerbt" ist, um die obenerwähnten Biegemerkmale
bereitzustellen. In diesem Zusammenhang sollte erwähnt werden,
dass die flexible Beschaffenheit eines solchen Gurts zu einem gewissen
Biegen innerhalb der Paketfördersegmente 11 selbst
führen
könnte,
obgleich erwogen wird, dass der Großteil des Biegens an der zwischen
den Kerben 15 liegenden Stelle erfolgt.
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Der
Balg kann aus herkömmlichem
Polyestergewebe hergestellt sein. Die Luftkammer 103 (zum
Beispiel in 11) kann aus Kunststoff, Glasfaser,
Urethan bestehen und extrudiert und an ihren Enden verschlossen
sein.
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Schlussbemerkung
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Obgleich
diese Erfindung mit besonderen Einzelheiten unter Bezugnahme auf
die offenbarten Ausführungsformen
beschrieben worden ist, versteht sich, dass viele Variationen und
Modifikationen durchgeführt
werden können,
die im Gedanken und Schutzbereich der Erfindung liegen, wie er in
den beigefügten
Ansprüchen
beschrieben wird.