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DE69826435T2 - Weiterreichen in einem mobilen übertragungssystem - Google Patents

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DE69826435T2
DE69826435T2 DE69826435T DE69826435T DE69826435T2 DE 69826435 T2 DE69826435 T2 DE 69826435T2 DE 69826435 T DE69826435 T DE 69826435T DE 69826435 T DE69826435 T DE 69826435T DE 69826435 T2 DE69826435 T2 DE 69826435T2
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DE
Germany
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error correction
handover
target cell
cell
connection
Prior art date
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DE69826435T
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Mikko Kanerva
Jari Vainikka
Juha Räsänen
Risto Aalto
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Nokia Oyj
Nokia Inc
Original Assignee
Nokia Oyj
Nokia Inc
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Publication of DE69826435T2 publication Critical patent/DE69826435T2/de
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04WWIRELESS COMMUNICATION NETWORKS
    • H04W36/00Hand-off or reselection arrangements
    • H04W36/24Reselection being triggered by specific parameters
    • H04W36/26Reselection being triggered by specific parameters by agreed or negotiated communication parameters
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04WWIRELESS COMMUNICATION NETWORKS
    • H04W36/00Hand-off or reselection arrangements
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    • H04W36/30Reselection being triggered by specific parameters by measured or perceived connection quality data
    • H04W36/302Reselection being triggered by specific parameters by measured or perceived connection quality data due to low signal strength

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Mobile Radio Communication Systems (AREA)
  • Devices For Conveying Motion By Means Of Endless Flexible Members (AREA)
  • Amplifiers (AREA)
  • Piezo-Electric Or Mechanical Vibrators, Or Delay Or Filter Circuits (AREA)

Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung betrifft ein Weiterreichungsverfahren, das bei einem Mobilkommunikationssystem auszuführen ist, bei dem eine Fehlerkorrektur eines Funksignals mit unterschiedlichen Sicherungsniveaus eingerichtet werden kann. Das Verfahren umfasst ein Messen des Signalpegels und/oder der -qualität an einem Empfänger einer Mobilstation.
  • Die Erfindung betrifft auch ein Mobilkommunikationssystem zur Durchführung von Weiterreichungen.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Bei zellularen Mobilkommunikationssystemen wird ein Funkversorgungsbereich mit einer Vielzahl von sich leicht überschneidenden Funkzellen implementiert. Bewegt sich eine Mobilstation von einer Zelle zu einer anderen, wird ein nachfolgend als Weiterreichung bezeichneter Handover zu einer neuen Funkzelle auf Grundlage von vorbestimmten Weiterreichungskriterien durchgeführt. Das Ziel besteht darin, eine Weiterreichung auf eine Art und Weise durchzuführen, die einen anhaltenden Ruf so wenig wie möglich stört. Eine Weiterreichung wird normalerweise auf Grundlage von Funkpfadkriterien durchgeführt, aber sie kann auch aus anderen Gründen durchgeführt werden, z. B. um die Belastung aufzuteilen, oder um Sendeleistungen zu reduzieren, oder wenn sich eine Mobilstation zu weit von der Basisstation weg bewegt hat, in welchem Fall die Ausbreitungsverzögerung des Funksignals zu groß wird.
  • 1 der zugehörigen Zeichnungen zeigt ein vereinfachtes Blockschaltbild des paneuropäischen GSM-Mobilkommunikationssystems. Eine Mobilstation MS ist über einen Funkpfad mit einer Funkbasisstation BTS verbunden, im Fall gemäß 1 mit BTS1. Ein Basisstationssystem BSS besteht aus einer Basisstationssteuerung BSC und von der BSC gesteuerten Basisstationen BTS. Eine Vielzahl von Basisstationssteuerungen BSC arbeiten üblicherweise unter der Kontrolle bzw. Steuerung einer Mobildienstevermittlungsstelle MSC. Eine MSC kommuniziert mit anderen MSCs und über eine Gateway-Mobildienstevermittlungsstelle GMSC mit einem öffentlichen Telefonnetz. Der Betrieb des gesamten Systems wird von einem Betriebs- und Wartungszentrum OMC gesteuert. Die Teilnehmerdaten einer Mobilstation MS werden dauerhaft in einem Heimatstandortverzeichnis HLR des Systems und vorübergehend im Besucherstandortverzeichnis VLR gespeichert, in dessen Bereich sich die MS zu einem bestimmten Zeitpunkt befindet.
  • Eine Mobilstation MS und die versorgende Basisstation BTS1 messen fortlaufend den Signalpegel und die -qualität der Funkverbindung, um zum Beispiel das Erfordernis einer Weiterreichung zu bestimmen. Die MS misst die Signale der versorgenden Basisstation BTS1 und der Basisstationen BTS, die sich am Nächsten zu ihrem Aufenthaltsbereich befinden, um zum Beispiel eine geeignete Zielzelle für eine Weiterreichung auszuwählen. Beim GSM-Mobilkommunikationsnetzwerk kann eine MS zum Beispiel gleichzeitig den Signalpegel sowohl der versorgenden Basisstation als auch bis zu 32 weiterer Basisstationen messen. Über die versorgende Basisstation BTS1 wird die MS über die benachbarten Zellen informiert, die sie messen sollte. Die Messergebnisse jeder Zelle werden auf Grundlage der Kombination eines Basisstationskennungscodes BSIC und der Frequenz des Rundsendungssteuerkanals BCCH identifiziert.
  • Die Mobilstation MS sendet die Messergebnisse regelmäßig als Berichtsnachricht über die versorgende Basisstation BTS1 an die Basisstationssteuerung BSC. Eine Berichtsnachricht enthält die Messergebnisse der versorgenden Basisstation und bis zu sechs besten benachbarten Basisstationen. Eine Weiterreichung von einer versorgenden Zelle zu einer benachbarten Zelle kann zum Beispiel dann erfolgen, wenn die Messergebnisse der Mobilstation/Basisstation einen niedrigen Signalpegel und/oder eine geringe -qualität angeben und in der benachbarten Zelle ein höherer Signalpegel erreicht wird, oder wenn eine benachbarte Zelle eine Kommunikation mit niedrigeren Sendeleistungen ermöglicht. Zusätzlich wird eine Weiterreichung zu der geeignetsten benachbarten Zelle durchgeführt, wenn die versorgende Basisstation überlastet ist, oder wenn sich eine MS zu weit von der versorgenden Basisstation BTS weg bewegt hat, oder, falls es notwendig ist, die Basisstation aus einem beliebigen anderen Grund zu wechseln. Die Auswahl der Zielzelle für eine Weiterreichung wird zum Beispiel durch den Signalpegel und/oder die Belastung der Zielzelle beeinflusst. Damit die Stabilität des Mobilkommunikationsnetzwerks sichergestellt ist, werden die bei einer Weiterreichung verwendeten Messergebnisse und Parameter über einen bestimmten Zeitraum gemittelt. Der Mittelwertbildungsprozess macht Weiterreichungen weniger empfindlich gegenüber Messergebnissen, die durch eine momentane Interferenz oder Fading bzw. Schwund gestört bzw. verzerrt sind.
  • Die Basisstationssteuerung BSC trifft die Entscheidungen bezüglich einer Weiterreichung. Wird die Zielzelle von einer anderen BSC gesteuert, kann die Weiterreichung unter der Kontrolle bzw. Steuerung der MSC durchgeführt werden. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, dass Weiterreichungsentscheidungen immer auf eine zentralisierte Art und Weise in der MSC getroffen werden. Falls erforderlich, erteilt die BSC einen Weiterreichungsbefehl über die BTS and die MS.
  • Bei einem Mobilkommunikationssystem, das mittels Codemultiplex-(CDMA: „Code Division Multiple Access")Technologie implementiert ist, wird eine auf die vorstehend beschriebene Art und Weise durchgeführte Weiterreichung harte Weiterreichung genannt. Zudem können CDMA-Systeme sogenannte weiche Weiterreichungen verwenden, bei denen eine Mobilstation während einer Weiterreichung gleichzeitig über mehrere Basisstationen mit dem Netzwerk verbunden sein kann. Erweist sich eine dieser Basisstationen auf Grundlage ihres Signals besser zu sein als die anderen, werden die Verbindungen der Mobilstation mit den anderen Basisstationen freigegeben, und der Ruf wird nur über die beste Basisstation fortgesetzt. Eine weiche Weiterreichung verhindert wiederkehrende Weiterreichungen zwischen Basisstationen, wenn sich eine Mobilstation im Randbereich von Zellen befindet.
  • Wird/werden bei einem digitalen Telekommunikationssystem Sprache oder Daten übertragen, treten auf dem Übertragungspfad Übertragungsfehler auf, die die Qualität eines übertragenen Signals verschlechtern.
  • Übertragungsfehler treten auf dem Übertragungspfad auf, wenn ein Signal zum Beispiel aufgrund einer Mehrwegeausbreitung, eines interferierenden bzw. störenden Signals oder eines hohen Hintergrundrauschpegels gestört wird. Zum Verbessern der Qualität der Übertragung und der Toleranz gegenüber Übertragungsfehlern wird eine Fehlerkorrektur eines zu übertragenden digitalen Signals verwendet, z. B. eine Kanalcodierung und/oder eine Neuübertragung. Bei einer Kanalcodierung wird an die ursprüngliche Bitfolge codierter Sprache oder Daten eine Wiederholung mittels Fehlerkorrekturbits hinzugefügt, die aus dem ursprünglichen Signal berechnet werden. Im Empfänger wird die Kanalcodierung in einem Kanaldecodierer decodiert, wodurch die Signalfehler, die während der Übertragung aufgetreten sind, mit Hilfe der Korrekturbits erfasst oder sogar korrigiert werden können. Eine Neuübertragung wird zur Korrektur von Übertragungsfehlern entweder unabhängig oder zum Beispiel zusätzlich zu einer Kanalcodierung verwendet: die Fehler bei einer kanalcodierten Übertragung werden durch eine Neuübertragung gestörter bzw. verzerrter Rahmen korrigiert. Verschlechtert sich die Qualität der Verbindung, steigt die Anzahl fehlerhafter und verloren gegangener Rahmen an, und daher steigt auch die Anzahl von Neuübertragungen an.
  • Eine Kanalcodierung erhöht die Anzahl zu übertragender Bits. Beim GSM-Mobilkommunikationssystem werden zum Beispiel zu einem Vollraten-Sprachsignal von 13 kbit/s Fehlerkorrekturbits mit einer Übertragungsrate von 9,8 kbit/s hinzugefügt, wodurch die Gesamtübertragungsrate 22,8 kbit/s beträgt. Der Grad bzw. das Niveau der durch eine Kanalcodierung bereitgestellten Sicherung wird gemäß dem Erfordernis eingerichtet. Ist eine große Anzahl von Daten schnell zu übertragen, wird die Kanalcodierungsmenge reduziert, um zu ermöglichen, dass auf dem Übertragungskanal mehr Nutzlast übertragen wird. Eine Kanalcodierung kann entweder zum Erfassen von während der Übertragung aufgetretenen Fehlern und zum Korrigieren dieser oder zum lediglichen Erfassen dieser eingerichtet sein. Beim GSM-System werden zu übertragende Bits gemäß ihrer Wichtigkeit in unterschiedliche Klassen aufgeteilt, in denen eine Kanalcodierung auf einem vorbestimmten Niveau bereitgestellt wird. Die unterschiedlichen Elemente des Mobilkommunikationssystems können die Auswahl und Implementierung der für eine Verbindung bereitgestellten Kanalcodierung begrenzen. Eine Mobilstation kann zum Beispiel nur bestimmte Kanalcodierungen unterstützen. Außerdem hängt das Sicherungsniveau der bereitgestellten Kanalcodierung von der Fähigkeit der Basisstation und anderer Netzwerkelemente ab, unterschiedliche Kanalcodierungen einzusetzen.
  • Die US-5483669 offenbart ein Verfahren und ein System für eine Weiterreichung von einer versorgenden Zelle zu einer benachbarten Zelle eines zellularen Kommunikationssystems mit Mobileinheiten mit einer Abtastfähigkeit. Zur Beeinflussung der Weiterreichung unter bestimmten Betriebskriterien wird eine dynamische Schwelle berechnet. Das minimale Dämpfungsniveau der Mobileinheit und der von einer benachbarten Zelle zugelassene minimale Pegel werden bei Auswahl der dynamischen Schwelle verwendet.
  • Ein Problem bei den Weiterreichungen gemäß dem Stand der Technik besteht darin, dass die Qualität der Funkverbindung nach einer Weiterreichung nicht immer für eine Verbindung ausreichend ist, die eine schwache Kanalcodierung verwendet. Ein weiteres Problem besteht darin, dass eine Weiterreichung, da eine Netzwerkplanung üblicherweise für eine normale Kanalcodierung verwendende Kanäle vorgesehen ist, nicht zu einer Zielzelle durchgeführt wird, deren Signalpegel und/oder -qualität für eine Verbindung zu niedrig ist, die eine normale Kanalcodierung verwendet, aber für eine Verbindung ausreichend ist, die eine effizientere Kanalcodierung einsetzt.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Eine Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine optimale Art und Weise zum Auswählen der Zielzelle für eine Weiterreichung in einer Umgebung bereitzustellen, bei der Fehlerkorrekturen mehrerer unterschiedlicher Niveaus verwendet werden.
  • Dieser neue Weiterreichungstyp wird mit einem Verfahren der Erfindung erreicht, die gekennzeichnet ist durch ein Bestimmen zumindest einer Fehlerkorrektur, die für die Verbindung in einer potenziellen Zielzelle für die Weiterreichung möglich ist, ein Bestimmen zumindest eines Weiterreichungskriteriums auf Grundlage der bestimmten Fehlerkorrektur der potenziellen Zielzelle und ein Einstellen der Fehlerkorrektur der Verbindung in der Zielzelle wie die Fehlerkorrektur der Basisstation der Zielzelle.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Mobilkommunikationssystem bereitzustellen, bei dem eine Fehlerkorrektur eines Funksignals in einer Zelle mit unterschiedlichen Sicherungsniveaus eingerichtet sein kann, wobei das Mobilkommunikationssystem eine Mobilstation mit einem Empfänger zum Messen des Signalpegels und/oder der -qualität in einer die Mobilstation versorgenden Ursprungszelle und in einer Zielzelle aufweist, die eine potenzielle nächste Ursprungszelle für die Mobilstation ist. Gemäß der Erfindung ist das Mobilkommunikationssystem dadurch gekennzeichnet, dass das System zusätzlich aufweist: eine Einrichtung zum Bestimmen zumindest einer Fehlerkorrektur, die für eine Verbindung in der Zielzelle möglich ist, eine Einrichtung zum Bestimmen zumindest eines Weiterreichungskriteriums auf Grundlage der bestimmten Fehlerkorrektur in der Zielzelle, eine Einrichtung zum Bestimmen zumindest einer Fehlerkorrektur, die für eine Verbindung in der Zielzelle möglich ist, eine Einrichtung zum Bestimmen zumindest eines Weiterreichungskriteriums auf Grundlage der bestimmten Fehlerkorrektur in der Zielzelle, eine Einrichtung zum Bestimmen zumindest einer Fehlerkorrektur, die für eine Verbindung in der Zielzelle möglich ist, eine Einrichtung zum Bestimmen zumindest eines ersten Weiterreichungskriteriums auf Grundlage der bestimmten Fehlerkorrektur in der Zielzelle, eine Einrichtung zum Vergleichen der Messergebnisse der Mobilstation mit Weiterreichungskriterien mit dem ersten Weiterreichungskriterium, und eine Einrichtung zum Einstellen der Fehlerkorrektur der Verbindung in der Zielzelle wie die Fehlerkorrektur in der Zielzelle.
  • Die Erfindung beruht auf der Idee, dass bei Auswahl einer Zielzelle die Wirkung einer Fehlerkorrektur auf den auf der Funkverbindung erforderlichen Signalpegel in Betracht gezogen wird.
  • Beim Weiterreichungsverfahren der Erfindung wird die Auswahl der Zielzelle für eine Weiterreichung durch das Sicherungsniveau der Fehlerkorrektur, vorzugsweise einer Kanalcodierung, einer potenziellen Zielzelle beeinflusst; das Weiterreichungskriterium wird auf Grundlage dieses Niveaus bestimmt. Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung wird der Wert des Weiterreichungskriteriums gegenüber dem normalen erhöht, wenn die von der Zielzelle gebotene Fehlerkorrektur schwächer ist als normal, und gegenüber dem normalen verringert, wenn die von der Zielzelle gebotene Fehlerkorrektur effizienter ist als normal. Ist eine Weiterreichung zum Beispiel aufgrund einer Überlastung in der Ursprungszelle durchzuführen, wird überprüft, ob das Weiterreichungskriterium der Erfindung und andere Weiterreichungskriterien, die durch den Betreiber wahlweise eingestellt werden, in der potenziellen Zielzelle erfüllt sind; die Weiterreichung wird zu der Zielzelle durchgeführt, deren Basisstationssignal die voreingestellten Weiterreichungskriterien am besten erfüllt. Zur gleichen Zeit wird die Fehlerkorrektur der Verbindung so eingestellt, wie sie in Verbindung mit dem Weiterreichungsvorgang der Zielzelle bestimmt wird.
  • Ein Vorteil einer derartigen Weiterreichung besteht darin, dass es sichergestellt ist, dass die Qualität und/oder der Pegel des Signals der Zielzelle sogar für eine Funkverbindung ausreichend ist, die eine schwache Fehlerkorrektur verwendet, um zu verhindern, dass Rufe unnötigerweise verloren gehen.
  • Ein weiterer Vorteil der Weiterreichung der Erfindung besteht darin, dass sie wegen einer geeigneten Fehlerkorrektur zu einer Zielzelle eines Pegels durchgeführt werden kann, der niedriger ist als normal.
  • Ein noch weiterer Vorteil der Weiterreichung der Erfindung besteht darin, dass ein für eine normale Fehlerkorrektur geplantes Netzwerk sogar für solche Mobilstationen eine optimale Weiterreichung bieten kann, deren Fehlerkorrektur auf einem sich vom normalen unterscheidenden Sicherungsniveau implementiert ist.
  • Ein weiterer Vorteil der Weiterreichung der Erfindung besteht darin, dass eine Veränderung des Sicherungsniveaus einer Fehlerkorrektur während einer Weiterreichung sicherstellt, dass die Qualität der weiterzureichenden Funkverbindung ausreichend gut bleibt.
  • Ein noch weiterer Vorteil der beanspruchten Weiterreichung besteht darin, dass sie die Wahrscheinlichkeit reduziert, dass ein Ruf auf einer Funkverbindung verloren geht, die mit einer Fehlerkorrektur implementiert ist, die schwächer ist als normal.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Im Folgenden wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen ausführlicher beschrieben, bei denen zeigen:
  • 1 ein Blockschaltbild des Aufbaus eines Mobilkommunikationssystems,
  • 2 ein Beispiel einer Weiterreichung in einem zellularen Netzwerk, und
  • 3 ein Ablaufdiagramm des bevorzugten Ausführungsbeispiels des Weiterreichungsverfahrens der Erfindung.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung kann bei jedem zellularen Mobilkommunikationssystem angewandt werden. Im Folgenden wird die Erfindung unter beispielhafter Bezugnahme auf das paneuropäische digitale Mobilkommunikationssystem GSM ausführlicher beschrieben. 1 zeigt den vorstehend beschriebenen Aufbau eines GSM-Netzwerks auf eine vereinfachte Art und Weise. Für eine genauere Beschreibung des GSM-Systems sei Bezug genommen auf die GSM-Empfehlungen und „The GSM System for Mobile Communications" von M. Mouly und M-B. Pautet, Palaiseau, Frankreich, 1992, ISBN: 2-9507190-0-7.
  • Die Erfindung kann auf unterschiedliche Arten von Kanalcodierung angewandt werden. Ein Beispiel einer Kanalcodierung ist die Faltungscodierung, die auf einem Verkehrskanal des GSM-Systems verwendet wird und in GSM-Empfehlung 05.03 definiert ist. Die Effizienz einer Faltungscodierung kann mit dem Faltungscodeverhältnis X/Y angegeben werden, welches besagt, dass bei der Kanalcodierung X Datenbits durch Y Codebits dargestellt werden. Auf einem Vollraten-GSM-Verkehrskanal sind die Faltungscodeverhältnisse jeweils 1/2 (gepuffert), 1/3 und 1/6 für Datenraten von 9,6 kbit/s, 4,8 kbit/s und 0,3 bis 2,4 kbit/s. Ein Vollraten-Sprachkanal setzt eine 1/2-Kanalcodierung ein. Die effizienteste Kanalcodierung ist 1/6, die zweiteffizienteste ist 1/3, und die schwächste ist 1/2.
  • Wie vorstehend erwähnt besteht ein Problem bei Weiterreichungen gemäß dem Stand der Technik darin, dass die Qualität der Funkverbindung nach einer Weiterreichung nicht immer für eine Verbindung ausreichend ist, die eine schwache Kanalcodierung verwendet. Ein weiteres Problem besteht darin, dass eine Weiterreichung, da eine Netzwerkplanung üblicherweise für eine normale Kanalcodierung verwendende Kanäle durchgeführt wird, nicht zu einer Zielzelle durchgeführt wird, deren Signalpegel und/oder -qualität zu niedrig ist für eine Verbindung, die eine normale Kanalcodierung verwendet, aber ausreichend für eine Verbindung, die eine effizientere Kanalcodierung einsetzt.
  • Im Folgenden wird die Erfindung allgemeiner ohne Bezugnahme auf einen speziellen Typ von Kanalcodierung beschrieben.
  • 2 zeigt ein Beispiel einer Weiterreichung, wenn sich eine Mobilstation MS innerhalb des Bereichs von Basisstation BTS1 in einem zellularen Netzwerk bewegt. Der Bereich der Basisstation, in dem sich die MS vor der Weiterreichung befindet, wird hierin nachstehend Ursprungszelle genannt, und der Bereich der Basisstation, zu der die Weiterreichung durchgeführt wird, wird Zielzelle genannt. 2 veranschaulicht die Versorgungsbereiche C1 und C2 der Basisstationen BTS1 und BTS2; innerhalb dieser Versorgungsbereiche bleibt die Qualität einer Funkverbindung, die eine normale Fehlerkorrektur verwendet, z. B. eine Kanalcodierung, üblicherweise ausreichend hoch, um zu verhindern, dass Rufe verloren gehen. Eine Funkverbindung unter Verwendung einer Fehlerkorrektur, die schwächer ist als normal, benötigt ein besseres Signal als normal, um eine ausreichende Verbindungsqualität zu erreichen; entsprechend ermöglicht es eine Fehlerkorrektur, die effizienter ist als normal, sogar mit einem Signal, das schwächer ist als normal, eine ausreichende Verbindungsqualität zu erreichen. Diese Wirkung einer Fehlerkorrektur (in diesem Fall die Wirkung einer Kanalcodierung) auf die Größe des Versorgungsbereichs einer Basisstation ist gemäß 2 durch gestrichelte Linien dargestellt. Eine Linie C2W stellt den effektiven Versorgungsbereich von BTS2 mit einer Kanalcodierung dar, die schwächer ist als normal, und eine Linie C2E gibt den effektiven Versorgungsbereich von BTS2 mit einer Kanalcodierung an, die effizienter ist als normal. Eine Kanalcodierung, die schwächer ist als normal, wird hierin nachstehend als schwache Kanalcodierung bezeichnet, wohingegen eine Kanalcodierung, die effizienter ist als normal, leistungsfähige Kanalcodierung genannt wird. Im Fall von GSM bezieht sich eine normale Kanalcodierung hierin auf eine Kanalcodierung eines Vollratenkanals.
  • Möchte eine versorgende Basisstation einen anhaltenden Ruf einer Mobilstation MS zu einer anderen Basisstation weiterreichen (zum Beispiel aufgrund einer Überlastung an der versorgenden Basisstation, oder falls sich die MS zu weit von der versorgenden Basisstation entfernt befindet), wird eine Weiterreichung zu der Basisstation der benachbarten Zelle durchgeführt, deren Signal die voreingestellten Weiterreichungskriterien erfüllt. Gemäß 2 ist gezeigt, dass eine Weiterreichung gemäß dem Stand der Technik bei Punkt x1 durchgeführt wird, wenn sich die MS im Bereich C1 von BTS1 in der Richtung des Pfeils bewegt und am Versorgungsbereich C2 ankommt, der durch die normale Kanalcodierung von BTS2 geboten wird. Ein zum Auslösen einer Weiterreichung verwendetes Kriterium sind die Ergebnisse einer Messung benachbarter Basisstationen, die von der MS an das Netzwerk berichtet werden. Die Weiterreichung gemäß dem Stand der Technik wird begonnen, wenn die Messergebnisse und andere Parameter der Verbindung die voreingestellten Weiterreichungskriterien erfüllen. Ein gebräuchliches Weiterreichungskriterium für die Auswahl einer Zielzelle ist der Signalpegel einer benachbarten Basisstation, z. B. BTS2, verglichen mit demjenigen der versorgenden Basisstation BTS1. Erfüllt der Signalpegel das voreingestellte Weiterreichungskriterium, und sind die anderen Weiterreichungskriterien ebenfalls erfüllt, wird eine Weiterreichung von der versorgenden Basisstation BTS1 zu der in Frage kommenden benachbarten Basisstation BTS2 durchgeführt (im Fall gemäß 2 zum Beispiel an Punkt x1). Im Fall einer eine schwache Kanalcodierung verwendenden Funkverbindung entspricht der effektive Versorgungsbereich von BTS2 daher dem gemäß 2 durch eine gestrichelte Linie angegebenen Bereich C2W, und daher ist eine an Punkt x1 durchgeführte Weiterreichung zu früh durchgeführt, und der Ruf geht wahrscheinlich verloren.
  • Im Folgenden wird die Erfindung unter Bezugnahme auf das bevorzugte Ausführungsbeispiel ausführlicher beschrieben. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die Fehlerkorrektur einer Funkverbindung mit einer Kanalcodierung implementiert. Ein beim bevorzugten Ausführungsbeispiel verwendetes Weiterreichungskriterium ist der Signalpegel der Zielzelle. 3 zeigt ein Ablaufdiagramm des bevorzugten Ausführungsbeispiels des Weiterreichungsverfahrens der Erfindung. Aus Gründen der Klarheit wird der Weiterreichungsvorgang im Folgenden unter Bezugnahme auf nur eine Kanalcodierungsalternative von einer Zielzelle erläutert. Es wird jedoch für einen Fachmann offensichtlich sein, dass das Folgende auch gilt, falls mehrere potenzielle Zielzellen überwacht werden. In diesem Fall wird das Weiterreichungskriterium der Erfindung separat für die Kanalcodierungen jeder Zielzelle bestimmt; bevor eine Weiterreichungsentscheidung getroffen wird, wird jedes Weiterreichungskriterium überprüft, um herauszufinden, ob es möglicherweise erfüllt ist.
  • In Schritt 30 gemäß 3 misst eine Mobilstation MS Signale von den benachbarten Basisstationen gemäß dem Stand der Technik. In Schritt 31 bestimmt die Einheit, die die Weiterreichungsentscheidung trifft, vorzugsweise eine Basisstationssteuerung BSC oder eine Mobildienstevermittlungsstelle MSC, gemäß der Erfindung die Kanalcodierung, die der Funkverbindung durch die mögliche Zielzelle zur Weiterreichung (BTS2 im Fall gemäß 2) geboten wird. Das Verfahren der Erfindung ist daher sogar auf Netzwerke besonders gut anwendbar, bei denen nicht alle Basisstationen alle unterschiedlichen Kanalcodierungsalternativen verwenden können. In Schritt 32 wird die Kanalcodierung, die von BTS2 der möglichen Zielzelle geboten wird, gemäß der Erfindung mit einer normalen Kanalcodierung verglichen. Ist die Kanalcodierung von BTS2 der möglichen Zielzelle schwächer als normal, wird der Wert des Weiterreichungskriteriums in Schritt 33 gegenüber dem normalen erhöht; das Weiterreichungskriterium wird z. B. derart eingestellt, dass es erfüllt ist, wenn der Signalpegel der Zielzelle höher ist als –97 dBm. Ist die Kanalcodierung von BTS2 der möglichen Zielzelle nicht schwächer als normal, wird in Schritt 34 überprüft, ob die Kanalcodierung von BTS2 der Zielzelle leistungsfähiger ist als eine normale Kanalcodierung. Ist die Kanalcodierung von BTS2 leistungsfähiger als eine normale Kanalcodierung, wird der Wert des Weiterreichungskriteriums in Schritt 35 gegenüber dem normalen verringert, das Weiterreichungskriterium wird z. B. derart eingestellt, dass es erfüllt ist, wenn der Signalpegel der Zielzelle höher ist als –103 dBm.
  • Eine Weiterreichung von der Basisstation BTS1 der Ursprungszelle zur Basisstation BTS2 der Zielzelle wird durchgeführt (Schritt 37), falls das voreingestellte Weiterreichungskriterium und jedes andere Weiterreichungskriterium, das durch den Betreiber eingestellt wird, erfüllt ist (Schritt 36). Das Weiterreichungskriterium der Erfindung ist zum Beispiel erfüllt, falls es in Schritt 33 auf –97 dBm eingestellt wird und die Messergebnisse der MS zeigen, dass der Signalpegel von BTS2 der Zielzelle dieses Kriterium erfüllt. Wird die Weiterreichung durchgeführt, wird die Kanalcodierung der Funkverbindung in Schritt 37 wie bestimmt eingestellt.
  • Für das Weiterreichungskriterium der Erfindung können bestimmte diskrete Werte gespeichert sein/werden. In diesem Fall ist es möglich, für jedes Sicherungsniveau einer Fehlerkorrektur einen vorbestimmten Weiterreichungskriteriumswert zu definieren. In Schritten 33 und 35 gemäß 3 wird für das Weiterreichungskriterium so ein Wert eingestellt, der der beobachteten Kanalcodierung entspricht. Verwendet die Basisstation der Zielzelle zum Beispiel eine schwache, normale und leistungsfähige Kanalcodierung, können die Werte des Weiterreichungskriteriums jeweils auf –97, –100 und –103 dBm eingestellt werden.
  • Im Folgenden wird die Erfindung unter Bezugnahme auf das Beispiel gemäß 2 näher beschrieben. Wie gemäß 2 gezeigt kann BTS2 zusätzlich zu einer normalen Kanalcodierung einer Verbindung auch eine leistungsfähige Kanalcodierung (mit Zellversorgungsbereich C2E) und eine schwache Kanalcodierung (mit Zellversorgungsbereich C2W) bieten. Ist geplant, dass eine Weiterreichung derart zu BTS2 durchgeführt wird, dass eine leistungsfähige Kanalcodierung verwendet wird, wird das Weiterreichungskriterium gemäß der Erfindung gegenüber dem normalen verringert; dies löst die Weiterreichung aus, die z. B. durchgeführt wird, sobald Punkt x3 erreicht wird, sofern die anderen, vom Betreiber wahlweise eingestellten Weiterreichungskriterien erfüllt sind. Bei diesem Beispiel wird die Funkverbindung zwischen BTS2 und der MS nach der Weiterreichung mit einer leistungsfähigen Kanalcodierung fortgesetzt. Ist geplant, dass eine Weiterreichung zur BTS2 der Zielzelle derart durchgeführt wird, dass eine schwache Kanalcodierung verwendet wird, wird das Weiterreichungskriterium gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung erhöht. In diesem Fall werden die Weiterreichung und das Einstellen einer Kanalcodierung zum Beispiel an gemäß 2 angegebenem Punkt x2 durchgeführt. Die Kanalcodierung der Verbindung wird dann an BTS2 als schwache Kanalcodierung eingestellt.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung wird eine Weiterreichung durchgeführt, wie es vorstehend unter Bezugnahme auf das bevorzugte Ausführungsbeispiel angegeben wurde, mit der Ausnahme, dass zusätzlich zu den der Funkverbindung durch die Basisstation der Zielzelle gebotenen Kanalcodierungen in Schritt 31 gemäß 3 auch die für die MS-Verbindung gewünschte Kanalcodierung bestimmt wird. Eine MS oder ein beliebiges anderes Netzwerkelement kann zum Beispiel in Verbindung mit einem Rufaufbau die Wünsche angeben, die sie/es bezüglich der Fehlerkorrektur oder Übertragungsrate der Verbindung hat. Kann die Basisstation der Zielzelle die gewünschte/zulässige Kanalcodierung und auch andere Kanalcodierungen bieten, besteht das Ziel darin, die gewünschte/zulässige Kanalcodierung auszuwählen, die das Weiterreichungskriterium als die Kanalcodierung der Zielzelle erfüllt. Diese Kanalcodierung wird von Schritt 32 gemäß 3 an als die Kanalcodierung verwendet, die das Weiterreichungskriterium des Verfahrens der Erfindung bestimmt, und als die Kanalcodierung, die für die Verbindung einzustellen ist. Erfüllt mehr als eine Kanalcodierung das gemäß der Erfindung bestimmte Weiterreichungskriterium, wird die Kanalcodierung als die Kanalcodierung der Zielzelle für die Weiterreichung ausgewählt, die für das in Frage kommende Weiterreichungskriterium die breiteste Marge bzw. Spanne aufweist.
  • Anstelle des Signalpegels der Zielzelle, der beim bevorzugten Ausführungsbeispiel als das Weiterreichungskriterium verwendet wird, können andere Ausführungsbeispiele der Erfindung ein beliebiges anderes geeignetes Weiterreichungskriterium gemäß dem Stand der Technik verwenden. Bei zellularen Systemen, bei denen die Qualität des Signals von benachbarten Basisstationen gemessen wird, kann diese Qualität als das Weiterreichungskriterium verwendet werden. Das Signal von den benachbarten Basisstationen wird auf eine für jedes System geeignete Art und Weise gemessen.
  • Die beanspruchte Zielzellenauswahl und Weiterreichung zu einer Zielzelle sind für viele unterschiedliche Arten von Weiterreichungen geeignet. Zum Beispiel kann eine Belastung an der versorgenden Basisstation, eine Übertragungsverzögerung auf der Funkverbindung, eine niedrige Qualität oder ein niedriger Pegel des Signals der versorgenden Basisstation zu einem Erfordernis einer Weiterreichung führen und die Auswahl einer Zielzelle für eine mögliche Weiterreichung beginnen.
  • Das Sicherungsniveau der in der Ursprungszelle verwendeten Fehlerkorrektur ist für das Weiterreichungsverfahren der Erfindung nicht relevant. Die Weiterreichung einer mit einer schwachen Kanalcodierung in der Ursprungszelle implementierten Verbindung zu einer Zielzelle ohne eine Veränderung der Kanalcodierung wird gemäß der Erfindung zum Beispiel derart durchgeführt, dass die Verbindung in der Zielzelle eine schwache Kanalcodierung verwenden wird. Das vorliegende Weiterreichungsverfahren ist zur Veränderung der Fehlerkorrektur gleichzeitig mit einer Weiterreichung geeignet. Das Verfahren der Erfindung ist in der Praxis nicht maßgeblich, falls die Fehlerkorrektur der Verbindung das normale Sicherungsniveau in der Zielzelle darstellt. Die Funktionalität der Erfindung kann bei der Weiterreichung ignoriert werden, und die Weiterreichung kann gemäß dem Stand der Technik implementiert werden.
  • Zusätzlich zu den für eine Weiterreichung gemäß dem Stand der Technik erforderlichen Messungs- und Weiterreichungseinrichtungen weist das die Funktionalität der Erfindung implementierende Mobilkommunikationssystem eine Einrichtung zum Bestimmen einer Fehlerkorrektur auf, die für die Verbindung in einer potenziellen Zielzelle für die Weiterreichung möglich ist, sowie eine Einrichtung zum Bestimmen eines Weiterreichungskriteriums auf Grundlage der bestimmten Fehlerkorrektur, und eine Einrichtung zum Einstellen der Fehlerkorrektur wie die während der Weiterreichung bestimmte Fehlerkorrektur. Die Einrichtungen zum Durchführen einer Weiterreichung gemäß der Erfindung werden vorzugsweise an der Basisstationssteuerung BSC oder der Mobildienstevermittlungsstelle MSC bereitgestellt.
  • Die Zeichnungen und die sich darauf beziehende Beschreibung dienen lediglich zum Veranschaulichen des erfinderischen Konzepts. Obwohl die Erfindung vorstehend hauptsächlich unter Bezugnahme auf eine Kanalcodierung beschrieben wurde, kann die Erfindung auch mit anderen Arten von Fehlerkorrektur verwendet werden. Gemäß der Erfindung kann die Verwendung einer Fehlerkorrektur bei der Auswahl der Zielzelle für eine Weiterreichung mit beliebigen Weiterreichungskriterien gemäß dem Stand der Technik kombiniert werden. Zusätzlich zu Mobilkommunikationssystemen des TDMA-Typs ist die Erfindung, insbesondere im Fall einer harten Weiterreichung, auch auf andere zellulare Mobilkommunikationssysteme anwendbar, z. B. auf Systeme, die durch die CDMA-Technologie implementiert sind.

Claims (5)

  1. Weiterreichungsverfahren, das bei einem Mobilkommunikationssystem auszuführen ist, bei dem eine Fehlerkorrektur eines Funksignals mit unterschiedlichen Sicherungsniveaus eingerichtet werden kann, wobei das Verfahren den Schritt aufweist: Messen (30), an einem Empfänger einer Mobilstation, des Signalpegels und/oder der -qualität in einer die Mobilstation versorgenden Ursprungszelle und in einer Zielzelle, die eine potenzielle nächste Ursprungszelle für die Mobilstation ist, gekennzeichnet durch die Schritte: Bestimmen (31) zumindest einer Fehlerkorrektur, die für eine Verbindung in der Zielzelle möglich ist, Vergleichen (36) der Messergebnisse mit Weiterreichungskriterien mit zumindest einem ersten Weiterreichungskriterium, das auf Grundlage der bestimmten Fehlerkorrektur in der Zielzelle bestimmt wird, Durchführen (37) einer Weiterreichung von der Ursprungszelle zu der Zielzelle, wenn die Weiterreichungskriterien erfüllt werden, und Einstellen (37) der Fehlerkorrektur der Verbindung wie die bestimmte Fehlerkorrektur in der Zielzelle.
  2. Verfahren gemäß Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Schritte: Einstellen des ersten Weiterreichungskriteriums auf solche Weise, dass es, um erfüllt zu sein, in der Zielzelle ein Signal benötigt, das besser ist als ein vorbestimmter Signalpegel und/oder eine -qualität, wenn das Sicherungsniveau der für die Verbindung in der Zielzelle möglichen Fehlerkorrektur niedriger ist als ein Sicherungsniveau einer vorbestimmten Fehlerkorrektur, und Einstellen des ersten Weiterreichungskriteriums auf solche Weise, dass es, um erfüllt zu sein, in der Zielzelle ein Signal benötigt, das schwächer ist als der vorbestimmter Signalpegel und/oder die -qualität, wenn das Sicherungsniveau der für die Verbindung in der Zielzelle möglichen Fehlerkorrektur höher ist als das Sicherungsniveau der vorbestimmten Fehlerkorrektur.
  3. Verfahren gemäß Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Schritte: Einstellen des ersten Weiterreichungskriteriums auf den Signalpegel in der Zielzelle, Erhöhen (33) des ersten Weiterreichungskriteriums vom eingestellten Signalpegel, wenn das Sicherungsniveau der für die Verbindung in der Zielzelle möglichen Fehlerkorrektur niedriger ist als ein Sicherungsniveau einer vorbestimmten Fehlerkorrektur, und Verringern (35) des ersten Weiterreichungskriteriums vom eingestellten Signalpegel, wenn das Sicherungsniveau der für die Verbindung in der Zielzelle möglichen Fehlerkorrektur höher ist als das Sicherungsniveau der vorbestimmten Fehlerkorrektur.
  4. Mobilkommunikationssystem, bei dem eine Fehlerkorrektur eines Funksignals in einer Zelle mit unterschiedlichen Sicherungsniveaus eingerichtet sein kann, wobei das Mobilkommunikationssystem aufweist: eine Mobilstation mit einem Empfänger zum Messen (30) des Signalpegels und/oder der -qualität in einer die Mobilstation versorgenden Ursprungszelle und in einer Zielzelle, die eine potenzielle nächste Ursprungszelle für die Mobilstation ist, dadurch gekennzeichnet, dass das System zusätzlich aufweist: eine Einrichtung zum Bestimmen (31) zumindest einer Fehlerkorrektur, die für eine Verbindung in der Zielzelle möglich ist, eine Einrichtung zum Bestimmen zumindest eines Weiterreichungskriteriums auf Grundlage der bestimmten Fehlerkorrektur in der Zielzelle, eine Einrichtung zum Vergleichen (36) der Messergebnisse der Mobilstation mit Weiterreichungskriterien mit zumindest einem ersten Weiterreichungskriterium, und eine Einrichtung zum Durchführen (37) einer Weiterreichung von der Ursprungszelle zu der Zielzelle, wenn die Weiterreichungskriterien erfüllt sind, und eine Einrichtung zum Einstellen (37) der Fehlerkorrektur der Verbindung in der Zielzelle wie die Fehlerkorrektur in der Zielzelle.
  5. Mobilkommunikationssystem gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die verwendete Fehlerkorrektur eine Kanalcodierung ist.
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