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DE69825997T2 - Stabilisierter natürlicher rasen für einen sportplatz - Google Patents

Stabilisierter natürlicher rasen für einen sportplatz Download PDF

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Publication number
DE69825997T2
DE69825997T2 DE1998625997 DE69825997T DE69825997T2 DE 69825997 T2 DE69825997 T2 DE 69825997T2 DE 1998625997 DE1998625997 DE 1998625997 DE 69825997 T DE69825997 T DE 69825997T DE 69825997 T2 DE69825997 T2 DE 69825997T2
Authority
DE
Germany
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fibers
layer
lawn
biodegradable
stabilized
Prior art date
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Expired - Lifetime
Application number
DE1998625997
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English (en)
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DE69825997D1 (de
Inventor
E. Joseph MOTZ
A. Mark HEINLEIN
Steve Linville
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Technology Licensing Corp
Original Assignee
Technology Licensing Corp
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Publication date
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Publication of DE69825997T2 publication Critical patent/DE69825997T2/de
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C13/00Pavings or foundations specially adapted for playgrounds or sports grounds; Drainage, irrigation or heating of sports grounds
    • E01C13/08Surfaces simulating grass ; Grass-grown sports grounds
    • E01C13/083Construction of grass-grown sports grounds; Drainage, irrigation or heating arrangements therefor
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G20/00Cultivation of turf, lawn or the like; Apparatus or methods therefor
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Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung betrifft einen natürlichen Rasen für Sportplätze und insbesondere einen natürlichen Rasen, der durch Fasern und ein Wachstumsmedium, wie z. B. Sand stabilisiert ist.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Seit dem US-Patent Nr. 4,023,506 an Robey ist es bekannt, dass eine flache Schicht aus unterirdisch angeordneten künstlichen Fasern zur Verbesserung der Stabilität eines darüber angeordneten natürlichen Rasens verwendet werden kann, indem eine verbesserte Haltekraft für das Wurzelsystem des natürlichen Grases bereitgestellt wird. Anschließend offenbarten die an Haas Jr. erteilten US-Patente Nr. 4,044,179 und 4,337,283 eine Oberfläche, die ein künstliches Verbundmaterial mit einer horizontalen Unterlage und aufrechten Fasern umfasst, wobei Sand eingefüllt ist, um für eine seitliche Abstützung der Fasern zu sorgen. Das Hauptziel der in diesen Haas-Patenten offenbarten Erfindungen bestand darin, eine stabile, wartungsfreie Oberfläche für eine Vielzahl von Anwendungen, wie z. B. als Ball-Landebereich für Golf-Driving Ranges oder sogar Golfplätze bereitzustellen.
  • Die europäische Patentanmeldung EP 0 403 008 A1 offenbart eine Kombination aus natürlichem Gras und künstlichen Fasern, die sich zur Stabilisierung des natürlichen Grases von einer horizontal angeordneten künstlichen Unterlage nach oben erstrecken. Die Wurzeln des natürlichen Grases erstrecken sich nach unten durch die Unterlage, das Gras erstreckt sich nach oben über die Fasern und die künstlichen Fasern werden seitlich durch eine Füllschicht, wie z. B. Sand abgestützt. Die an Bergevin erteilten US-Patente Nr. 5,489,317 und 5,586,408 offenbaren und beanspruchen eine Anordnung, die diesen früheren Offenbarungen ähnelt, aber das spezifische Merkmal aufweist, dass die Sandfüllschicht auf dem gleichen vertikalen Niveau endet, wie die Spitzen der künstlichen Fasern. Dadurch ergibt sich eine überirdisch angeordnete Spielfläche, die vollständig aus natürlichem Gras besteht, da sich die Fasern nicht über den Sand erstrecken. Wie aus den Bergevin-Patenten und deren Durchsetzungshistorien hervorgeht, ist eine relativ dicke Sandschicht zum Füllen der Fasern bis zu ihren oberen Enden erforderlich, um die horizontale Unterlage gleichmäßig nach unten gedrückt zu halten und darüber hinaus ein Wachstum der natürlichen Pflanzen auf einem vertikalen Niveau zu veranlassen, das sehr nahe an den oberen Enden der künstlichen Fasern liegt.
  • Eine derartige ausgeprägte Sandfüllschicht, die über der horizontalen Schicht angeordnet ist und die künstlichen Fasern umgibt, bildet eine dichte, gleichmäßig kompaktierte Spielfläche aus natürlichem Gras. Aufgrund der Höhe des Sands, d. h. der bis zu den Spitzen der Fasern reichenden Höhe, neigt die Erdoberfläche jedoch dazu, glitschig und hart zu werden, sobald der natürliche Rasen beginnt, zu verschleißen. Die Ursache für dieses Problem erfordert eine Diskussion der Wichtigkeit von Rasenwartungsverfahren. Es ist ein allgemein bekanntes Rasenwartungsverfahren, regelmäßig Schichten eines "Topdressings", üblicherweise Sand, auf einen Sportplatz aus natürlichem Rasen, wie z. B. ein Ballspielfeld oder ein Putting Green oder einen Abschlagbereich eines Golfplatzes aufzubringen. Diese regelmäßig aufgebrachten Schichten eines "Topdressings" sorgen für die Stabilität sowie eine gewisse Festigkeit des Untergrunds, was jedoch wichtiger ist, sie erzeugen eine Umgebung, die für ein gesundes Pflanzenwachstum und eine rasche Erholung nach der Benutzung erforderlich ist und tragen dazu bei, diese aufrechtzuerhalten.
  • Die meisten gut gepflegten Sportplätze für Sportzwecke werden derart gewartet, dass die Grasabfälle gesammelt werden, statt dass einfach deren Verteilung auf der Oberfläche erlaubt wird. Bei natürlichen Graspflanzen erfolgt jedoch insbesondere bei intensiver Wartung, die bei professionell genutzten sowie bei College-Anlagen üblich ist, sogar dann, wenn die Abfälle gesammelt werden, eine beträchtliche Produktion sowie eine Zersetzung von Pflanzen- und Wurzelmaterial, die rasch zunehmen und zur Bildung einer Deckschicht führen können. Dieses sich zersetzende Pflanzenmaterial bildet ohne entsprechende Wartung schließlich eine dicke organische Schicht. Agronomisch gesehen hat diese organische Schicht ernsthafte negative Auswirkungen auf die Entwässerung sowie die Bewegung von Nährstoffen und Pestiziden in das Wurzelsystem. Hinsichtlich der Bespielbarkeit des Sportplatzes können das Trittverhalten, die Oberflächengeschwindigkeit, die Verschleißbeständigkeit, das Roll- sowie das Springverhalten des Balls negativ beeinflusst werden. Die organische Schicht kann zu einem Zustand führen, der in der Industrie als "schwarze Schicht" bekannt ist, wobei die organischen Materialien aufgrund einer schlechten Entwässerung und eines Verlust der Gasaustauschkapazität anaerob werden. Dieser Zustand kann das Wurzelwachstum sowie den gesamten Gesundheitszustand der Pflanzen ernsthaft beeinträchtigen.
  • Es ist gut bekannt, dass das regelmäßige Aufbringen eines "Topdressings" (d. h. einer Schicht eines Wachstumsmediums, üblicherweise Sand oder auf Sandbasis mit einer Dicke im Bereich von ungefähr 3,17 bis 6,35 mm (ungefähr 0,125 bis 0,25 inches)) dazu beiträgt, die Bildung einer derartigen organischen Schicht zu verhindern. Das Aufbringen eines Topdressings verbessert darüber hinaus diese schädlichen Bedingungen, falls die Entwicklung einer derartigen Schicht beginnen sollte. Das Topdressing wird typischerweise 1 bis 3 mal pro Jahr aufgebracht. Die Anzahl der Aufbringungen hängt bis zu einem gewissen Grad von der Verfügbarkeit des Felds ab. Die Oberfläche kann unmittelbar nach dem Aufbringen des Topdressings nicht benutzt werden, da das Aufbringen des Topdressings zur Bildung einer losen Schicht auf der Spielfläche führt, die kurzfristig das Trittverhalten negativ beeinflusst. Bei dem in den Bergevin-Patenten offenbarten Rasen würde das Aufbringen der ersten Topdressing-Schicht unmittelbar dazu führen, dass die aufrechten künstlichen Fasern vollständig begraben werden, so dass die Fasern hinsichtlich ihrer Fähigkeit, den vorgesehenen Zweck der Bereitstellung einer seitlichen Stabilität für den Rasen zu erfüllen, beeinträchtigt würden. Somit muss der Eigner des Felds den geringeren von zwei Nachteilen wählen, d. h. entweder das vollständige Begraben der stabilisierenden Fasern beim ersten Aufbringen des Topdressings oder das Risiko, dass sich eventuell eine nachteilige "schwarze Schicht" auf der Erdoberfläche bildet. Nach dem Verständnis der Anmelderin betonen die schriftlichen Richtlinien zur Rasenwartung für das Bergevin-Rasenprodukt speziell, dass kein Topdressing auf den Rasen aufgebracht werden soll, da dies die Vorteile des Produkts zunichte machen würde. Mit anderen Worten, dieses Produkt zwingt den Eigner eines Sportplatzes, von dem gut bekannten Rasenwartungsverfahren des Aufbringens eines Topdressings abzusehen. Somit wird der Rasen infolge des Verschleißes schließlich rutschig, aber von einem der üblichen Rasenwartungsschritte zur Verbesserung dieses Zustands wird abgeraten.
  • Eine weitere allgemein empfohlene und praktizierte Rasenwartungsstrategie umfasst das Belüften eines natürlichen Rasens. Wie das Aufbringen eines Topdressings wird das Belüften regelmäßig durchgeführt, um den Aufbau von organischem Material auf der Oberfläche zu verringern, eine Kompaktierung zu verringern, die Oberfläche gut entwässert zu halten und eine kräftige natürliche Rasendecke zu erhalten. Typischerweise erfolgt das Belüften aus Termingründen mit der gleichen Häufigkeit wie das Aufbringen eines Tropdressings oder in Verbindung mit dem Aufbringen eines Topdressings, obwohl zusätzliche Belüftungen ohne das Aufbringen eines Topdressings zu weiteren argronomischen Vorteilen führen können. Wiederum hängt die Häufigkeit jedoch von der Verfügbarkeit des Felds und der Terminplanung ab. Das Belüften erfolgt üblicherweise durch das Einführen bzw. Entfernen von hohlen Zacken, die eine Breite von 9,52 bis 19,1 mm (0,375 bis 0,75 inches) aufweisen, in den bzw. aus dem Rasen. Um eine gesamte Deckschicht sowie den obersten Wurzelzonenbereich des natürlichen Rasens zu durchdringen, ist es üblicherweise erforderlich, bis zu einer Tiefe von drei Inch oder mehr zu belüften.
  • Unglücklicherweise kann es bei den oben beschriebenen verschiedenen aus dem Stand der Technik bekannten Rasen mit natürlichem Gras/künstlichen Fasern aufgrund der strukturellen Dichte der horizontalen Unterlage, die die künstlichen Faser hält, schwierig werden, bis zu der gewünschten Tiefe nach unten zu belüften. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn das Belüften mit hohlen Belüftungszacken erfolgt, die gegenüber massiven, spitzen Zacken vorteilhaft sind. Wenn zu häufig belüftet wird, ist die Unterlage darüber hinaus nicht länger dazu in der Lage, ihren festgelegten Zweck, die Fasern zu halten, zu erfüllen. Bei dem gemäß den Bergevin-Patenten aufgebauten Produkt erkennen die Wartungsrichtlinien dieses Problem und das Rasenwartungshandbuch gibt an, dass keine Belüftung durchgeführt werden sollte. Obwohl diese Struktur anfänglich für eine erhöhte Stabilität der natürlichen Rasenoberfläche sorgt, verhindert somit die horizontale Unterlage die Durchführung eines der grundlegendsten Rasenwartungsverfahrens, nämlich die Belüftung mit hohlen Zacken. Der Sportplatzeigner ist somit wiederum gezwungen, von einem vorteilhaften Rasenwartungsprinzip abzusehen.
  • Die horizontale Unterlage kann darüber hinaus als Strömungsbarriere zwischen den darüber und den darunter angeordneten Schichten eines Wachstumsmediums wirken. Dies kann die Entwässerung oder Subirrigation des Feldes negativ beeinflussen. Dieses Problem tritt insbesondere im Zusammenhang mit Untergrundentwässerungs-, Irrigations- und Heizsystemen sowie Steuerungen für diese Systeme auf, wie sie in den PCT-Anmeldungen Nr. PCT/US 95/11891 und PCT/US 96/02207 der Anmelderin beschrieben sind. Im Ergebnis kann die horizontale Unterlage und/oder die organische Oberflächenschicht zur Bildung eines "schwebenden Grundwasserspiegels" über dem darunter liegenden Wachstumsmedium führen, ein Zustand, der für den Fachmann rasch verständlich ist. Durch die Erzeugung eines schwebenden Grundwasserspiegels über der Wurzelzone wird die Bewegung von Wasser und Nährstoffen nach unten und die Bewegung von Wasser durch die Kapillarwirkung ("Dochtwirkung") während der Subirrigation sowie das natürliche Phänomen der Evapotranspiration in beträchtlichem Maße gehemmt. Im Ergebnis werden die Untergrundmaterialien oberhalb der Unterlage von den darunter liegenden isoliert.
  • Somit haben die relativ neuen Entwicklungen bei der Kombination künstlicher Fasern mit natürlichen Graspflanzen hinsichtlich der Bereitstellung eines Sportplatzes aus einem stabilisierten natürlichen Rasen, insbesondere, aber nicht ausschließlich für natürliche Rasen, die aus Böden mit einem hohen Sandgehalt aufgebaut sind, nur zu begrenzten Fortschritten geführt. Die bisherige relativ langsame Marktakzeptanz dieser stabilisierten Rasen zeigt, dass hier hauptsächlich aus argronomischer Sicht Raum für Verbesserungen vorhanden ist.
  • Ein stabilisierter natürlicher Rasen kann anfänglich auf einer Rasenfarm auf einer Kunststoffschicht gezüchtet werden, bis er geschnitten werden kann und dann zu dem Bestimmungsort transportiert werden, wo er benutzt werden soll. Da der Transporteur typischerweise Transportkosten bezahlt, die direkt proportional zum Gewicht des transportierten Materials sind, ist es wünschenswert, das Gesamtgewicht der Komponenten zu minimieren, die den auf der Rasenfarm gezüchteten stabilisierten Sportrasen bilden. Große Sandschichten auf der horizontalen Unterlage sind diesbezüglich kontraproduktiv.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Es ist eine Aufgabe der Erfindung, die Stabilität eines natürlichen Rasens, insbesondere für Sportplätze, zu verbessern und es gleichzeitig zu ermöglichen, dass der natürliche Rasen mit bereits akzeptierten Rasenwartungsverfahren, wie z. B. durch Belüftung sowie durch Aufbringen eines Topdressings behandelbar ist.
  • Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, einen stabilen natürlichen Rasen mit einem minimalen organischen Rückstand auf dessen Oberfläche sowie verbesserten Entwässerungseigenschaften bereitzustellen.
  • Es ist noch eine weitere Aufgabe der Erfindung, einen stabilen natürlichen Rasen bereitzustellen, der besser zu den gegenwärtig eingesetzten Untergrundsteuerungssystemen für die Entwässerung und die Irrigation passt.
  • Es ist noch eine weitere Aufgabe der Erfindung, einen stabilisierten natürlichen Rasen bereitzustellen, bei dem die stabilisierenden Fasern beim ersten Aufbringen eines Topdressings nicht begraben werden.
  • Es ist noch eine weitere Aufgabe der Erfindung, einen stabilisierten natürlichen Rasen bereitzustellen, der effizienter, ohne Verschnitt auf einer Rasenfarm geerntet und dann wirtschaftlich und bequem von der Rasenfarm an einen anderen Ort, wie z. B. ein Stadion transportiert werden kann.
  • Die vorliegende Erfindung löst die oben genannten Probleme durch die Bereitstellung eines stabilisierten natürlichen Rasens mit den im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmalen, ein im Patentanspruch 10 angegebenes Verfahren zur Wartung des stabilisierten natürlichen Rasens und eines Stabilisators zur Stabilisierung eines natürlichen Rasens, der die im Patentanspruch 12 angegebenen Merkmale umfasst. Neben natürlichen Rasenpflanzen wird eine verbesserte stabilisierende Matte mit an einer im Wesentlichen biologisch abbaubaren Unterlage befestigten, nicht biologisch abbaubaren Fasern verwendet. Wenn die Unterlage horizontal angeordnet ist, sind die Fasern allgemein aufrecht angeordnet. Eine stabilisierende obere Schicht eines Wachstumsmediums, wie z. B. Sand, stützt die unteren Abschnitte der allgemein aufrechten Fasern ab. Die oberen Abschnitte der Fasern erstrecken sich über die obere Schicht des Wachstumsmediums.
  • Somit ist die Unterlage nur temporär, da sie schließlich verschwindet. Der im Wesentlichen vollständige biologische Abbau, d. h. die Zersetzung der Unterlage fördert die Entwässerung und die Subirrigation durch die Beseitigung jeglicher Barrierewirkungen. Da sich die Unterlage im Wesentlichen zersetzt und sich die Graspflanzen entwickeln, hat eine Belüftung zur Folge, dass sich die aufrechten Fasern ein wenig in vertikaler Richtung verteilen, wodurch die vertikale Abmessung des stabilisierten Untergrunds über die vertikale Abmessung der einzelnen Fasern hinaus vergrößert wird. Dies ist das Ergebnis der Wechselwirkung zwischen den Belüftungszacken und den Fasern. Da sich die Fasern anfänglich deutlich über die obere Schicht erstrecken, kann ein Topdressing auf den erfindungsgemäßen stabilisierten Rasen aufgebracht werden, ohne die Fasern beim ersten Aufbringen oder sogar bei den ersten paar Malen des Aufbringens des Topdressings zu begraben. Der biologische Abbau der Unterlage erleichtert die Bewegung der hohlen Belüftungszacken in vertikaler Richtung durch sie hindurch, um die Belüftung des natürlichen Rasens zur Förderung einer gesunden Entwicklung der natürlichen Graspflanzen nach unten bis zu optima len Tiefen zu ermöglichen. Da der erfindungsgemäße stabilisierte Rasen bei Bedarf belüftet sowie durch das Aufbringen eines Topdressings behandelt werden kann, weist der Rasen exzellente Entwässerungseigenschaften auf, wobei nur eine minimale Möglichkeit zur Bildung einer "schwarzen Schicht" besteht..
  • Darüber hinaus betrifft die Erfindung eine Behandlung der biologisch abbaubaren Unterlage, um den biologischen Abbauprozess, wie gewünscht, zu beschleunigen oder zu verlangsamen. Normalerweise zersetzt sich eine unbehandelte, homogene, gewobene Unterlage aus Jute beispielsweise innerhalb von ungefähr einem Jahr oder dergleichen vollständig, sie verliert ihre strukturelle Integrität jedoch viel früher, d. h. innerhalb von einigen Monaten. Diese Zeitspannen hängen bis zu einem gewissen Grad vom Klima, d. h. von der Temperatur und der Feuchtigkeit ab. Die Zeitspanne bis zur im Wesentlichen vollständigen Zersetzung sollte bestimmt und mit der Zeit korreliert werden, die für ein stabiles Wurzelwachstum für die natürlichen Graspflanzen benötigt wird. Mit anderen Worten, wenn eine geeignete Zeitspanne zum Einwachsen der natürlichen Graspflanzen für den fraglichen Sportplatz bestimmt worden ist, kann die Unterlage so hergestellt und/oder behandelt werden, dass sie innerhalb von ungefähr der gleichen Zeitspanne im Wesentlichen biologisch abgebaut wird.
  • Sobald sich die Unterlage im Wesentlichen zersetzt hat, besteht kein Hindernis mehr für eine normale Entwässerung oder sogar eine vakuumunterstützte Entwässerung, eine Entwässerungsart, die für einige der weiter entwickelteren gegenwärtig eingesetzten Steuerungssysteme für Sportplätze auf der ganzen Welt üblich ist. Darüber hinaus sind die nicht biologisch abbaubaren Fasern dazu in der Lage, sich von allgemein aufrechten Positionen umzuorientieren und in Reaktion auf eine Belüftung des Rasens sogar in vertikaler Richtung zu migrieren. Infolge dessen verteilen sich die Fasern über ein stabilisierendes Band, das eine größere vertikale Abmessung aufweist, als die Fasern selbst. Trotz der Zersetzung der Unterlage sorgen die nicht biologisch abbaubaren Fasern weiterhin für eine stabilisierende Abstützung der natürlichen Graspflanzen, da für die Erfüllung dieser Funktion durch die Fasern die fortgesetzte Anwesenheit der Unterlage nicht erfordert ist. Darüber hinaus minimiert diese vertikale Umverteilung der Fasern die Wahrscheinlichkeit, dass nachfolgende Aufbringungen eines Topdressings schließlich alle Fasern begraben.
  • Gemäß einer ersten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfasst die Matte nicht biologisch abbaubare künstliche Fasern aus Polypropylen, die in aufrechter Orientierung an einer homogenen horizontalen Unterlage befestigt sind, die aus Jute gewebt ist. Die bevorzugte Befestigungsmethode ist das Knüpfen. Die Unterlage wird auf beiden Seiten "oberflächenbehandelt", indem eine sekundäre Beschichtung in flüssiger Form, wie z. B. ein in einem Dispergierungsmittel, wie z. B. Wasser suspendierter Acryllatex darauf aufgebracht wird. Der erste Oberflächenbehandlungsschritt erfolgt auf der Oberseite der Unterlage vor der Befestigung der nicht biologisch abbaubaren Fasern, während der zweite Oberflächenbehandlungsschritt, d. h. die Behandlung der Rückseite nach der Befestigung der Fasern erfolgt. Diese sekundären Unterlagen, wie sie aus der Teppichunterlagenindustrie bekannt sind, sind hilfreich bei der Befestigung der Fasern an dieser Unterlage. Im Ergebnis dienen sie als temporäre Stabilisierungsmittel. Sie sind temporär, da sie sich wenige Wochen, nachdem die Matte unter der Erde angeordnet wurde, zersetzen. Bis zu einem gewissen Grad und in Abhängigkeit des Materials kann das Stabilisierungsmittel die Zersetzung beeinflussen. Darüber hinaus kann auch ein Zersetzungsmittel, insbesondere ein Antimikrobenmittel, wie z. B. Zinkomadin in einer Menge in die flüssige Dispersion eingebracht werden, die eine Verlangsamung der Abbaugeschwindigkeit des gewebten Teils der Unterlage bewirkt.
  • Beim Einwachsen auf einem Sportplatz wird die Matte, d. h. die Unterlage mit den allgemein aufrecht daran befestigten Fasern auf eine untere Füllschicht eines Wachstumsmediums, wie z. B. Sand gelegt, dann wird eine obere Füllschicht darauf aufgebracht. Vorzugsweise erstreckt sich die obere Füllschicht des Wachstumsmediums nur über ungefähr die Hälfte oder zwei Drittel der Erstreckung der Fasern nach oben. Anschließend wird die obere Füllschicht besät, mit Schößlingen bepflanzt oder in einigen Fällen mit einer unter Druck ausgespülten Grasnarbe oder irgendeiner anderen Art von Rasen bedeckt. Nach der Einwachszeit erstrecken sich natürliche Graspflanzen nach oben über die obere Schicht neben den und schließlich über die Spitzen der aufrechten Fasern hinaus, wobei sich Wurzeln nach unten durch die Unterlage und in die untere Schicht des Wachstumsmediums erstrecken. Wenn der stabilisierte Rasen an einem anderen Ort, wie z. B. einer Rasenfarm gezüchtet wird, wird auf der Rasenfarm keine untere Sandschicht verwendet. Die Matte wird unmittelbar auf einer Kunststoffschicht platziert. Alles darüber bleibt gleich. Da das gesamte zum Installationsort transportierte Material nur eine relativ dünne obere Schicht aus Wachstumsmedium umfasst, minimiert diese Erfindung die vertikale Abmessung und das Gesamtgewicht des zu transportierenden Rasens. Da sich die aufrechten Fasern über den Sand erstrecken, umfasst die Spielfläche natürliche Graspflanzen und aufrechte Fasern, wobei die Spitzen der Fasern im allgemeinen unterhalb der Spitzen der natürlichen Graspflanzen angeordnet sind. Die Anordnung der Fasern über der Oberseite der oberen Schicht des Wachstumsmediums trägt zur Aufrechterhaltung eines guten Trittverhaltens und einer minimalen Rutschigkeit der Spielfläche bei, wenn sich die natürlichen Graspflanzen zersetzen.
  • Die Verwendung einer oberen Füllschicht, die unter den oberen Enden der künstlichen Fasern liegt, ermöglicht darüber hinaus das Aufbringen eines Topdressings auf die natürliche Rasenoberfläche. Da die Topdressing-Schichten üblicherweise eine vertikale Abmessung von ungefähr 3,17 bis 6,35 mm (ungefähr 0,125 bis 0,25 inches) aufweisen und da nach dem Aufbringen des Topdressings eine gewisse Setzung stattfinden kann, begräbt keine der ersten paar Aufbringungen des Topdressings die Fasern. Indem sie dieses Rasenwartungsverfahren des regelmäßigen Aufbringens eines Topdressings ermöglicht, trägt diese Erfindung dazu bei, den unerwünschten Aufbau homogener organischer Reste auf der Oberfläche zu verhindern oder zumindest beträchtlich zu reduzieren. Somit wird die Spielfläche des stabilisierten Rasens nicht rutschig oder glitschig, wenn der natürliche Rasen beginnt zu verschleißen. Da sich die Fasern sogar nach mehreren Aufbringungen eines Topdressings noch über die Erdoberfläche erstrecken, sorgen sie auch weiterhin noch für ein gewisses Maß einer zusätzlichen Oberflächenreibung des Untergrunds. Dies trägt dazu bei, ein fortgesetztes sicheres Trittverhalten der Spielfläche zu gewährleisten und der Sportbetrieb auf dem Platz kann relativ bald nach dem Aufbringen des Topdressings wieder aufgenommen werden.
  • Vorteilhafterweise absorbiert und hält die im Wesentlichen biologisch abbaubare Unterlage im Unterschied zu den künstlichen nicht biologisch abbaubaren Unterlagenmaterialien bei aus dem Stand der Technik bekannten stabilisierten Rasen Feuchtigkeit und lösliche Nährstoffe. Diese Fähigkeit, Feuchtigkeit und Nährstoffe zu halten, ist insbesondere während der Wachstumsphase des Rasens vorteilhaft. Falls gewünscht, kann auch ein Düngemittel in die Unterlage eingebracht werden, um das Wachstum der natürlichen Pflanzen weiter zu unterstützen. Wenn sie feuchtigkeitsbeladen ist, wird die Unterlage darüber hinaus schwerer, so dass die Wahrscheinlichkeit, dass sie sich seitlich relativ zu den darunter liegenden Schichten verschiebt, geringer wird. Die Anmelderin geht davon aus, dass dieses Merkmal insbesondere bei einer gewebten Juteunterlage verwirklicht ist. Dies trägt darüber hinaus dazu bei, die Wahrscheinlichkeit zu minimieren, dass sich unterschiedliche Abschnitte eines Rasensportplatzes unterschiedlich verschieben.
  • Die im Wesentlichen biologisch abbaubare Unterlage sorgt darüber hinaus für wichtige Vorteile sowohl hinsichtlich der Rasenstabilität als auch hinsichtlich der Wirtschaftlichkeit der Rasenzucht auf einer Rasenfarm. Insbesondere können die Unterlagen benachbarter Abschnitte aneinander befestigt, d. h. vernäht oder verklammert werden, um einen nahtlosen Rasen bereitzustellen. Diese Befestigung benachbarter Unterlagenabschnitte aneinander ist insbesondere vor dem Transport von einer Rasenfarm an einen Bestimmungsort vorteilhaft, insbesondere für von einem Ende zum anderen Ende verlaufende Nähte bei aufgerollten Rasenabschnitten, die in einer einzigen Reihe angeordnet sind. Wenn der Rasen entlang der Reihe aufgerollt wird, kann er dazu neigen, sich entlang der Quernaht zu lösen oder zu reißen. Die Befestigung der von einem Ende zum anderen Ende verlaufenden Quernähte beseitigt dieses Problem.
  • Als Alternative zu der oben beschriebenen Ausführungsform kann die Unterlage ergänzend mit einem synthetischen Material, wie z. B. Propylen versehen und darin eingewebt werden, um für eine Verstärkung sowie für eine zusätzliche Festigkeit zu sorgen und um die Gesamtzersetzungsgeschwindigkeit zu verlangsamen, so dass der im Wesentlichen vollständige Abbau verzögert wird. Diese Verstärkung kann die Längs- oder die Querfasern der Unterlage umfassen.
  • Als noch eine weitere Ausführungsform der Erfindung kann die Unterlage mit einer Schicht aus einem relativ leichtgewichtigen Netz verstärkt sein, das offene Zellen oder einen relativ hohen Offenheitsgrad aufweist, wodurch eine nicht biologisch abbaubare Schicht der Unterlage gebildet wird. Es wird angenommen, dass eine Verbundmaterialunterlage mit einer ersten "primären" Schicht aus gewebter Jute, die durch eine zweite "primäre" Gewebeschicht verstärkt ist, nicht notwendigerweise mit einem Zersetzungsmittel zur Verlangsamung des im Wesentlichen vollständigen biologischen Abbaus oder einem Stabilisierungsmittel behandelt werden muss, um temporär das Halten der Fasern zu unterstützen. Alternativ dazu kann auf zumindest eine der oben beschriebenen Oberflächenbehandlungen verzichtet werden.
  • Die Verstärkungsschicht aus einem Netz trägt zur seitlichen Stabilisierung des Rasens bei, nachdem sich die biologisch abbaubare Unterlage im Wesentlichen zersetzt hat. Nichtsdestotrotz weist diese Netzschicht ein so geringes Gewicht und einen so offenen Zeltaufbau auf, dass sie eine vertikale Strömung von Wasser und Nährstoffen durch sie hindurch erlaubt und darüber hinaus eine relativ einfache Belüftung mit hohlen Zacken durch sie hindurch ermöglicht. Sogar wenn ein derartiger Belüftungs zacken das Netz berühren sollte, ist das Netz ausreichend dünn, so dass es unter einer derartigen Kraft zerbrechlich oder zerreißbar ist.
  • Bei dieser Ausführungsform werden die nicht abbaubare Netzschicht und die biologisch abbaubare Schicht der Unterlage, d. h. die zwei "primären" Unterlagen gleichzeitig durch eine Knüpfmaschine geführt, die die nicht biologisch abbaubare Fasern daran anknüpft. Bei diesem Aufbau ist der horizontale Teil der Matte somit im Wesentlichen biologisch abbaubar, aber nicht vollständig biologisch abbaubar.
  • Diese und andere Merkmale der Erfindung werden im Lichte der folgenden detaillierten Beschreibung und der Zeichnung besser verständlich.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 zeigt eine Querschnittsansicht eines stabilisierten natürlichen Rasens gemäß einer ersten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung.
  • 2 zeigt eine Querschnittsansicht des in 1 dargestellten stabilisierten Rasens, jedoch nachdem die Unterlage 22 im Wesentlichen biologisch abgebaut und der stabilisierte Rasen anschließend belüftet wurde.
  • 3 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Rasenstabilisierungsmatte, die gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung aufgebaut ist.
  • 4 zeigt eine Seitenansicht der in 3 dargestellten Matte.
  • 5 zeigt eine Draufsicht, die schematisch parallele Reihen des erfindungsgemäßen stabilisierten Rasens während des Wachstums auf einer Rasenfarm zeigt.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 zeigt eine stabilisierte natürliche Rasenoberfläche oder einen stabilisierten Rasen 10 gemäß einer ersten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung im Querschnitt. Im Kontext dieser Anmeldung werden die Begriffe stabilisierte natürliche Rasenoberfläche und stabilisierter Rasen in austauschbarer Weise verwendet. Wenn sie sich an ihrem Bestimmungsort befindet, umfasst die Oberfläche 10 einen kompaktierten Untergrund 12, der typischerweise mit einem gewünschten Maß an Gleichmäßigkeit auf ein gewünschtes Niveau klassiert ist. Falls gewünscht, kann eine Barriere 14 auf dem Untergrund 12 angeordnet sein, wobei die Barriere 14 ein oder mehrere Entwässerungselement(e) 15 zur Entwässerung, zur Subirrigation oder zum Heizen der Oberfläche 10 trägt, wie es in den PCT-Patentanmeldungen, Seriennummern PCT/US 95/11891 und PCT/US 96/02207 der Anmelderin offenbart ist, die hier ausdrücklich in ihrer Gesamtheit durch Bezugnahme eingeschlossen sind. Alternativ dazu kann die natürliche Rasenoberfläche 10 über Sand- oder Erdfeldern installiert werden, die einen vorbereiteten oder kompaktierten Untergrund sowie installierte Entwässerungs- oder Irrigationselemente aufweisen können oder nicht.
  • Typischerweise ist eine untere Füllschicht 16 eines Wachstumsmediums, wie z. B. Sand, Erde oder dergleichen über dem Untergrund 12 in einer Tiefe angeordnet, die in Abhängigkeit der Anwendung variiert. Typischerweise sind Sandsportplätze mit einer ungefähr 15,2 bis 30,5 Zentimeter (ungefähr 6 bis 12 inches) umfassenden Füllschicht 16 aufgebaut. Eine stabilisierende Matte 18 ruht auf der unteren Schicht 16. Die Matte 18 weist allgemein aufrechte Fasern 20 auf, die sich von einer horizontal angeordneten Unterlage 22 allgemein nach oben erstrecken. Diese Fasern 20 sind nicht biologisch abbaubar und haben, obwohl die Länge kleiner oder größer sein könnte, vorzugsweise eine Längenabmessung über der Unterlage 22, die im Bereich von ungefähr 25,4 bis 50,8 mm (ungefähr 1 bis 2 inches) liegt und eine Zielfadenstärke im Bereich von ungefähr 7600 bis 10000. Typischerweise werden die Fasern 20 aus einem Band hergestellt, das vibrilliert und dann mit einer Geschwindigkeit von 3/4 Twist/25,4 mm (3/4 twist/inch) zu einem Garn gesponnen wird, obwohl der Fachmann rasch versteht, dass dies nur eines von mehreren Verfahren zur Herstellung der nicht biologisch abbaubaren Fasern 20 darstellt. Die Fasern 20 können aus einem synthetischen Material, wie z. B. Polypropylen, Polyethylen, Nylon oder Polyester bestehen, oder sie können sogar aus einem natürlichen Material bestehen, das entweder inhärent nicht biologisch abbaubar oder so behandelt ist, dass es nicht biologisch abbaubar ist. Die Fasern 20 werden vorzugsweise mit einer Dichte von 11,5 Stichen pro 7,6 cm (3 inch)-Abschnitt und einem Stichmaß von 9,5 bis 15,9 mm (3/8'' bis 5/8'') an der Unterlage befestigt. Dies erfolgt vorzugsweise durch Knüpfen der Fasern 20 an die Unterlage 22 in einem Zickzackmuster.
  • Die Unterlage 22 ist im Wesentlichen biologisch abbaubar, so dass sie sich innerhalb einer vorbestimmten Zeitspanne im Wesentlichen zersetzt. Die Anmelderin hat herausgefunden, dass gewebte Jute ein geeignetes Material für die Unterlage 22 ist. Dies ist ähnlich zu dem, was früher bei der Herstellung von primären Unterlagen für Teppiche vor der standardisierten Verwendung von synthetischen Materialien zu diesem Zweck getan wurde. Während die Juteunterlage bei Teppichen jedoch aufgrund der Tatsache, dass Jute dazu neigte, Feuchtigkeit zurückzuhalten, wenn der Teppich nass wurde, einen Nachteil darstellte, sorgt die Juteunterlage 22 bei dieser Anwendung für einen argronomischen Vorteil dahingehend, dass das Halten der Feuchtigkeit das Wachstum der natürlichen Graspflanzen 26 fördert. Die natürliche Juteunterlage 22 hat vorzugsweise eine Webdichte von 15 Fäden auf 13 Fäden pro 6,45 cm2 (square inch), was zu einem Gewicht von ungefähr 305 g/m2 (ungefähr 9 oz. per square yard) führt, und eine Bahnbreite im Bereich von ungefähr 3,6 bis 4,6 m (12 bis 15 feet). Eine derartige Unterlage 22, wie sie in der 1 gezeigt ist, ist über eine ausreichende Zeitspanne vollständig biologisch abbaubar. Wie oben beschrieben wurde, ist jedoch eine "vollständige" Zersetzung nicht notwendig, sondern nur eine derartige Zersetzung, dass die Unterlage 22 eine geringe oder keine verbleibende horizontale strukturelle Integrität aufweist. Zu diesem Zeitpunkt ist eine ungehinderte Strömung von Wasser möglich und die Fasern 20 sind frei, um in Reaktion auf den Kontakt mit Belüftungszacken vertikal zu migrieren.
  • Bei der in unmittelbar voranstehend beschriebenen Unterlage 22 aus Jute wird davon ausgegangen, dass eine vollständige Zersetzung innerhalb von ungefähr 8 bis 12 Monaten erfolgt. Die horizontale strukturelle Integrität verringert sich jedoch innerhalb von bereits zwei Monaten deutlich, insbesondere in wärmeren und feuchteren Klimata, wie z. B. in Florida. Sobald dies der Fall ist, ist die Unterlage 22 "im Wesentlichen biologisch abgebaut".
  • Bei der Ausführungsform nach 1 kann der stabilisierte Rasen 10 zu jedem Zeitpunkt belüftet werden, zu dem es aus argronomischer Sicht sinnvoll ist. Es ist nicht erforderlich, dass die Unterlage 22 vollständig zersetzt ist, damit die Belüftungszacken durch sie hindurchgeführt werden und sich unter sie erstrecken können. Im Kontext dieser Anmeldung bezieht sich der Ausdruck "im Wesentlichen biologisch abbaubar" auf etwas, das innerhalb einer vorgegebenen Zeitspanne ausreichend biologisch abbaubar ist, um seine gesamte horizontale strukturelle Integrität oder den Hauptanteil seiner horizontalen strukturellen Integrität zu verlieren. Zu diesem Zeitpunkt fließen Wasser und Nährstoffe rasch in vertikaler Richtung durch den vorher durch die Unterlage 22 eingenommenen Raum. Wenn die Unterlage 22 im Wesentlichen biologisch abgebaut ist, werden die Belüftungszacken überhaupt nicht mehr behindert und diese Zacken verursachen eine vertikale Bewegung der Fasern 20.
  • Andere im Wesentlichen biologisch abbaubaren Materialien, wie z. B. Baumwolle, Flachs, Hanf, Sisal, Leinwand (manchmal als Jute bezeichnet) oder dergleichen können ebenfalls für die Unterlage 22 verwendet werden. Neuere künstlich hergestellte biologisch abbaubare Materialien können ebenfalls verwendet werden. Die Anmelderin nimmt an, dass derartige Materialien gegenwärtig existieren und in der Textilherstellungsindustrie verwendet werden. Gemäß der ersten Ausführungsform ist die Unterlage 22 aus sich quer und längs erstreckenden Strängen des gleichen Materials, wie z. B. Jute gewebt, so dass die Unterlage 22 homogen ist. Die Unterlage 22 kann auch genäht oder gewirkt sein. Die Fasern 20 werden durch Annähen, d. h. Anknüpfen, vorzugsweise in einem Zickzackmuster, an der Unterlage 22 gehalten.
  • Bei dieser Ausführungsform tragen zwei sekundäre Unterlagen dazu bei, die Fasern 20 temporär an der Unterlage 22 zu halten. Eine sekundäre Unterlage wird vor dem Knüpfen der Fasern 20 an die Juteunterlage 22 aufgebracht und die zweite sekundäre Unterlage wird anschließend aufgebracht. Jede dieser sekundären Unterlagen wird unter Verwendung einer Flüssigbeschichtungs-"Oberflächenbehandlungs"-Technik aufgebracht, die aus der Teppichherstellungsindustrie bekannt ist. Die möglichen Materialien für die sekundäre Unterlage umfassen Acryllatex, Stärke, Calciumcarbonat und Harnstoff, die in ein Dispersionsmittel eingebracht und dann zur Herstellung einer gewünschten Beschichtung aufgeheizt werden, sie sind jedoch nicht darauf beschränkt. Die Menge der Beschichtung wird üblicherweise durch das Trockengewicht pro Flächeneinheit quantifiziert. Gemäß der ersten Ausführungsform wurde Acryllatex zur Erzeugung eines Trockengewichts auf der Primärunterlage von ungefähr 50 bis 136 g/m2 (ungefähr 1,5 bis 4,0 ounce per square yard) verwendet, wobei ein Trockengewicht von 102 g/m2 (3 ounces per square yard) zu bevorzugen ist. Diese sekundären Unterlagenmaterialien werden alle als biologisch abbaubar betrachtet. Innerhalb einer Zeitspanne von Wochen zersetzen sie sich aufgrund der Untergrundbedingungen. Ihre Hauptfunktion besteht darin, temporär während der Handhabung und Installation zum Halten der Fasern 20 beizutragen. Im Wesentlichen dienen diese Materialien als Mittel zur temporären Befestigung der Fasern. Darüber hinaus können sie bis zu einem gewissen Grad eine Wirkung auf die biologische Abbauzeit haben, da sie eine schützende Beschichtung für die Unterlage 22 darstellen. Die Anmelderin nimmt an, dass eine Beschichtung aus einem derartigen Acryllatex den im Wesentlichen vollständigen biologischen Abbau auf ungefähr 5 bis 8 Monate verlängert oder verlangsamt, dies hängt jedoch wiederum von anderen Faktoren ab.
  • Darüber hinaus wurde dem flüssigen Dispersionsmittel ein Zersetzungsmittel, insbesondere Zinkomadin, ein Antimikrobenmittel, in einer Menge von ungefähr 0 bis 10 Teilen pro Million zugefügt, um die Zersetzung der Unterlage 22 zu verlangsamen. Die Anmelderin verwendete Zinkomadin mit 48% FPS, erhältlich von Olin unter der Produktbezeichnung CPE00306# in einer Menge von ungefähr 4 Teilen pro Million. Falls gewünscht, kann auch ein natürliches Graswachstumsmittel, wie z. B. ein Dünger oder ein Pestizid in das flüssige Dispersionsmittel eingebracht werden. Einige der oben beschriebenen Stabilisierungsmittel, wie z. B. Calciumcarbonat können auch als Wachstumsmittel dienen.
  • Das Zersetzungsmittel wird verwendet, da in den meisten Klimata der im Wesentlichen vollständige biologische Abbau zu früh, d. h. innerhalb von zwei bis drei Monaten erfolgt. Dies ist üblicherweise für eine ausreichende Entwicklung des Wurzelsystems nicht lange genug. Bei der gewebten Juteunterlage 22 gemäß der ersten Ausführungsform verursacht die Behandlung mit einem speziellen Zersetzungsmittel, wie z. B. Zinkomadin somit eine Verzögerung des im Wesentlichen vollständigen biologischen Abbaus, falls gewünscht, auf bis zu mehrere Jahre. Die Menge des Zersetzungsmittels, die Art des Zersetzungsmittels und die Art und Weise des Aufbringens hängt u. a. vom Klima und der Feuchtigkeit am Bestimmungsort, den Bodenbedingungen am Bestimmungsort, der Dichte und dem Material der Unterlage 22, den anderen auf der Unterlage 22 verwendeten Mitteln sowie davon ab, wie schnell der Platz bespielbar sein muss. Es können andere Umstände vorliegen, unter denen es wünschenswert ist, die Zersetzung zu beschleunigen. Dies hängt wiederum von den oben beschriebenen Bedingungen, wie z. B. dem Material und der Dichte der Unterlagen 22 und dem Klima ab. Neben der Behandlung der Unterlage 22 besteht ein weiteres mögliches Verfahren zur Beschleunigung der Zersetzungsgeschwindigkeit darin, die Unterlage 22 oder die Füllschicht 16 vor der Platzierung der Matte 18 mit biologischen Substanzen zu okkulieren, die die Zellulose aus der Juteunterlage 22 zur Energiegewinnung einsetzen.
  • Die aus dem Stand der Technik bekannten Bergevin-Patente offenbaren das allgemeine Konzept einer sekundären Unterlage, d. h. einer Beschichtung, z. B. aus Latex auf einer primären Unterlage, die nicht biologisch abbaubar ist, wobei die sekundäre Unterlage dazu beiträgt, die künstlichen Fasern für ungefähr 1 bis 3 Wochen an der Unterlage zu halten, danach jedoch biologisch abgebaut wird. Dies ist jedoch das einzige offenbarte Unterlagenmaterial, das biologisch abgebaut wird. Die primäre Unterlage bleibt über die Zeit intakt. Demgegenüber stellt diese Erfindung eine Verbesserung dar, da die Unterlage 22, die in diesem Fall aus homogenen, gewebten, sich quer (Schussfaden) und längs (Kettfaden) erstreckenden biologisch abbaubaren Jutefasern besteht, innerhalb einer vorbestimmten Zeitspanne im Wesentlichen biologisch abgebaut wird. Wenn sie im Wesentlichen biologisch abgebaut ist, stellt die Unterlage 22 kein Hindernis für eine Strömung von Wasser oder Nährstoffen dar, d. h. sie erzeugt keinen Barriereneffekt und fördert darüber hinaus die Belüftung. Der im Wesentlichen vollständige biologische Abbau wird vorzugsweise über das Zersetzungsmittel selektiv gesteuert, so dass die horizontale strukturelle Integrität der Matte 18 während der wichtigen Einwachszeit intakt bleibt.
  • Eine obere Füllschicht 24 ist über der Stabilisierungsmatte 18 angeordnet. Die obere Schicht 24 eines Wachstumsmediums kann wiederum, wie die untere Schicht 16 aus Sand oder einem anderen partikelförmigen Material, wie z. B. Diatomeenmaterial, kalziniertem Ton, zerkleinertem Gummi oder anderen organischen oder anorganischen Zusätze bestehen, das das Pflanzenwachstum fördert und für eine Stabilisierung und Dämpfung sorgt. Die obere Schicht 24 ist zwischen den Fasern 20 der Stabilisierungsmatte 18 angeordnet und umgibt sie, um die Fasern 20 in einer allgemein aufrechten Position abzustützen und um für eine Stabilisierung der Rasenoberfläche 10 zu sorgen. Vorzugsweise erstreckt sich die obere Schicht 24 ungefähr über die Hälfte oder zwei Drittel des Weges der vertikalen Länge der Fasern 20 nach oben, um ausreichend Raum für das erste Aufbringen eines Topdressings zu lassen, und um das Gesamtgewicht zu verringern, was insbesondere im Fall der Herstellung auf einer Rasenfarm vorteilhaft ist. Bei der ersten bevorzugten Ausführungsform ist die Schicht 24 vorzugsweise mindestens ungefähr 0,50'' unter den Spitzen der Fasern 20 angeordnet, wobei sich die Fasern 20 3,81 cm (ungefähr 1,50'') über die Unterlage 22 erstrecken.
  • Natürliche Graspflanzen 26 erstrecken sich durch die obere Schicht nach oben, wobei sich die Spitzen 28 der Graspflanzen 26 über die Fasern 20 erstrecken. Die natürlichen Pflanzen 26 erstrecken sich darüber hinaus nach unten durch die Unterlage 22 und in die untere Schicht 16. Somit sind die Spitzen 28 der Graspflanzen 26 über den Spitzen der Fasern 20 angeordnet und die Kronen der Graspflanzen 26 ruhen in der unteren Schicht 24, während sich die Wurzeln 30 durch die Unterlage 22 erstrecken und in der unteren Schicht 16 enden. Die Spielfläche, d. h. das Material, das über der oberen Schicht 24 eines Wachstumsmediums angeordnet ist, umfasst sowohl natürliches Gras 26 als auch nicht biologisch abbaubare Fasern 20. Die obere Schicht 24 und/oder die untere Schicht 16 können mit Mikroben okkuliert werden, um eine günstige Population von Mikroorganismen aufzubauen, da Sand vor dem Bedecken der oberen Schicht 24 mit Graspflanzen 26 typischerweise steril ist. Diese Mikroben können gewissermaßen als Zersetzungsmittel und Wachstumsmittel betrachtet werden, da sie in Abhängigkeit ihrer Zusammensetzung und Verteilung den biologischen Abbau der Unterlage 22 beschleunigen und darüber hinaus das Wachstum des Grases 26 fördern können. In diesem Umfang müssen diese Effekte bei der Bestimmung der Zeitspanne für den im Wesentlichen vollständigen biologischen Abbau berücksichtigt werden. Die Graspflanzen 26 können durch Säen, Bepflanzen mit Schößlingen oder sogar durch das Auslegen einer Grasnarbe erzeugt werden, die düsengespült wurde, um unerwünschte Erde und partikelförmiges Material zu entfernen.
  • Es wird erwartet, dass das Freilegen von ungefähr des oberen Abschnitts der Fasern 20 über der oberen Schicht 24 zu einem "Aufblähen" der Spitzen der Fasern 20 führt. Wie es sich für den Durchschnittsfachmann versteht, erfolgt ein Aufblähen dann, wenn die freiliegenden Spitzen der Fasern 20 ausfransen und/oder fusseln, was für das Rasensystem 10 vorteilhaft ist, da es die Zerfaserung und die Bewegung der Fasern 20 durch die Tiefe des Rasens 10 in Reaktion auf normalen Verschleiß, Belüftung und/oder andere Standardrasenwartungsverfahren fördert. Es sorgt darüber hinaus für eine weniger rutschige Spielfläche, wenn der natürliche Rasen durch Verschleiß abgetragen worden ist.
  • 2 zeigt die Unterlage 22, nachdem der im Wesentlichen vollständigen biologischen Abbau erfolgt ist und nachdem ein Topdressing 24a aufgebracht worden ist. Im Unterschied zur 1, in der die Fasern 22 nur ein vertikales Band einnehmen, das der oberen Schicht 24 entspricht, zeigt 2, dass die Fasern 20 vertikal innerhalb eines vertikalen Bands 20a verteilt sind. Dieses Band 20a weist eine größere vertikale Abmessung auf als die Fasern 20 selbst, da die Fasern 20 in vertikaler Richtung migriert sind. Diese Migration erfolgt in Reaktion auf die Bewegung der Belüftungszacken während der Belüftung durch den Rasen 20 nach unten. Diese Migration erzeugt wirksam dieses den Untergrund stabilisierende Band 20a. Somit sorgt die Belüftung des Rasens 10 nicht nur für die allgemein bekannten argronomischen Vorteile, sondern sie gewährleistet auch eine andauernde Stabilisierung des Rasens 10 lange nach der Installation, indem sie weiterhin die Fasern 20 umverteilt.
  • Diese Vorteile sind nur möglich, da die Unterlage 22 innerhalb einer vorbestimmten Zeitdauer im Wesentlichen biologisch abbaubar ist.
  • Wie oben festgestellt, kann die Unterlage 22 gewebt, gewirkt oder geknüpft sein. Die Unterlage 22 kann für bestimmte Anwendungen auch zur Bereitstellung einer zusätzlichen Festigkeit verstärkt werden. Die Verstärkung kann durch eine Erhöhung der Dicke der Quer- und/oder Längsfasern oder durch das Hinzufügen eines synthetischen Strangs, einer Faser oder eines Filaments, z. B. aus Polypropylen erfolgen. Diese zusätzlichen Stränge können in das Gewebe der Unterlage 22 integriert werden oder unter Umständen die Quer- oder die Längsfasern ersetzen. Es ist jedoch wichtig, dass die Unterlage 22, auch wenn sie ein derartiges Verbundmaterial und nicht homogen ist, im Wesentlichen biologisch abbaubar ist.
  • 3 zeigt eine zweite bevorzugte Ausführungsform dieser Erfindung. Ein Rasen 10, der gemäß dieser Ausführungsform hergestellt ist, ist identisch zu dem in den 1 bis 2 gezeigten Rasen 10, mit der Ausnahme, dass die Matte 118 unterschiedlich ist. Spezifischer umfasst die Matte 118 eine Unterlage 122 mit einem nicht biologisch abbaubaren Gewebe 122a mit offenen Zellen zur Verstärkung. Mit anderen Worten, die Unterlage 122 ist ein Verbundmaterial, das zwei "primäre" Unterlagen oder Schichten umfasst. Die erste ist eine vollständig biologisch abbaubare Schicht 122b aus einem Material, wie z. B. Jute und die zweite ist eine nicht biologisch abbaubare Schicht 122a, wie z. B. ein synthetisches Gewebe. Vorzugsweise besteht das Gewebe 122a aus nicht biologisch abbaubarem Polypropylen, um für eine gewisse minimale fortdauernde seitliche strukturelle Integrität der Matte 118 zu sorgen. Die Zellen des Gewebes 122a sind jedoch ausreichend offen und die Längs- und Querstränge sind ausreichend dünn, so dass die Verbundmaterialunterlage 122 immer noch als im Wesentlichen biologisch abbaubar betrachtet wird. Dies ist der Fall, da eine ausreichende Offenheit vorhanden ist, um das Hindurchleiten von Wasser und Nährstoffen zu ermöglichen und da kein Barriereneffekt erzeugt wird. Die Fasern 120 sind darüber hinaus relativ frei, um in Reaktion auf den Kontakt mit Belüftungszacken zu migrieren. Die einzelnen Stränge des Gewebes 122a zerreißen, wenn sie während der Belüftung in Kontakt mit den hohlen Zacken kommen.
  • Bei der Matte 118 umfasst die Unterlage 122 eine Schicht 122a aus Polypropylen mit einer Strangstärke von 5 × 5 und einem Gewicht von 53,6 g/m (1,728 ounces per yard). Diese Schicht 122a ist von Conwed Plastics of Roseville, Minnesota kommerziell erhältlich und wird als Produkt Nr. R 07821-002 bezeichnet. Die "Strangstärke" gibt die Anzahl von "Zellen" pro square inch an. Eine Strangstärke von 5 × 5 bezieht sich auf ein Netz mit 3,9 Zellen pro cm2 (25 Zellen pro square inch), in 5 Reihen und 5 Spalten. Die Anmelderin nimmt an, dass eine Strangstärke von nur 2 × 2 ebenso funktionieren würde, dass aber eine Strangstärke mit größeren Öffnungen aufgrund der Dicke des Materials möglicherweise Probleme mit den Belüftungszacken verursachen könnte.
  • Zur Herstellung einer Matte 118, die eine Verbundmaterialunterlage 122 mit einer ersten Schicht 122b aus einem homogenen, gewebten, biologisch abbaubaren Material und einer zweiten Schicht 122a aus einem nicht biologisch abbaubaren Netz aufweist, werden die Schichten 122a und 122b gleichzeitig durch eine Knüpfmaschine geleitet, um die nicht biologisch abbaubaren Fasern 120 daran zu befestigen. Außer den daran geknüpften Fasern 120 ist somit nichts vorhanden, das die Schichten 122a und 122b zusammenhält. Die Fasern 120 werden in einer vorbestimmten Dichte durch Nähen mit einem Maß von 15,9 mm (5/8'') in einem spitzwinkligen Zickzackmuster angeknüpft, um die Materialmenge auf der Unterseite der Unterlage 122 zu maximieren. Diese Art und Weise der Faserbefestigung sorgt für eine zusätzliche anfängliche horizontale Festigkeit der Matte 118 und verbessert die Eigenschaft des Rasens 10, die Fasern 120 während der Belüftung vertikal durch die Wurzelzone umzuverteilen (3). Mit dieser Verstärkungsschicht 122a muss es aufgrund der zusätzlichen durch das Netz bereitgestellten seitlichen Stabilität nicht erforderlich sein, die Unterlage 122 mit einem Zersetzungs- oder einem Stabilisierungsmittel zu behandeln. Somit kann das Erfordernis, eine oder mehrere sekundäre Beschichtungen) in Oberflächenbehandlungsschritten aufzubringen, beseitigt werden. Andererseits kann es wünschenswert sein, eine "Oberflächenbehandlung" der Rückseite der Matte 118 durchzuführen, um eines oder mehrere der folgenden Mittel zuzuführen: ein Zersetzungsmittel, ein Stabilisierungsmittel und ein Wachstumsmittel.
  • Sowohl bei der Matte 18 als auch bei der Matte 118 resultieren die Vorteile der Erfindung aus der Möglichkeit, standardisierte agronomische Wartungsverfahren für den Rasen 10, d. h. Belüften und Aufbringen eines Topdressings, nach der Installation, wann es immer gewünscht ist, durchzuführen. Wie oben festgestellt, wurden bei bekannten stabilisierten Rasen diese Verfahren entweder nicht empfohlen oder es traten andere Nachteile auf, wenn diese Rasenwartungsverfahren eingesetzt wurden.
  • Wenn der stabilisierte Rasen 10 anfänglich an einem anderen Ort, wie z. B. einer Rasenfarm in vorzugsweise 3,6 bis 4,6 m (12 bis 15 feet) breiten Abschnitten jeder gewünschten Länge gezüchtet wird, wird die Matte 18 (oder 118) auf einer bestimmten synthetischen Barriere, z. B. aus Kunststoff ausgerollt. Die Kunststoffbarriere verhindert ein Wurzelwachstum in die Erde darunter, wodurch das Erfordernis, den Rasen 10 vor dem Transport an den Wurzeln zu schneiden, beseitigt wird. Der Aufbau des Rasens 10 darüber bleibt der gleiche, wie er in der 1 gezeigt ist, mit der Ausnahme, dass das Gras 26 noch nicht eingewachsen ist und dass keine untere Schicht 16 vorhanden ist. Das heißt, die obere Schicht 24 eines Wachstumsmediums wird um die Fasern 20 (oder 120) eingefüllt, wobei sich mindestens ungefähr 12,7 mm (0,5 inches) der Fasern 20 weiterhin darüber erstrecken. Die obere Schicht 24 wird dann besät, mit Schößlingen bepflanzt oder mit einer druckgespülten Grasnarbe bepflanzt oder einem anderen bekannten Rasenzuchtverfahren unterzogen.
  • Wenn eine ausreichende Wachstumszeit vergangen ist und ein ausreichendes Wachstum der Wurzeln in und durch die Unterlage 22 (oder 122) stattgefunden hat, kann der natürliche Rasen 10 in Längsrichtung geschnitten und in den gewünschten Längen für den Transport an einen Verwendungsort, wie z. B. ein Sportstadion gerollt werden. In 5 zeigen die Linien 34 Längsnähte, die sich entlang benachbarter Reihen von Abschnitten des Rasens 10 erstrecken. Die Bezugslinien 36 zeigen Quernähte. Die Bezugsziffern 10a10f zeigen die Positionen einzelner Abschnitte des Rasens 10. Die Abschnitte 10a und 10b liegen in einer Reihe, während die Abschnitte 10c und 10d bzw. 10e und 10f in den nächsten zwei Reihen liegen. Die Abschnitte 10c und 10d wurden aufgerollt, während die anderen Abschnitte an Ort und Stelle gezeigt sind.
  • Die einzelnen Abschnitte des Rasens 10 können mit benachbarten Abschnitten durch Befestigung der Ränder der jeweiligen Unterlagen 22 (oder 122) verbunden werden. Dies kann durch Nähen mit einem Stofffaden, z. B. aus Jute oder einem synthetischen Faden, z. B. aus Polypropylen erfolgen. Es kann ebenfalls durch Zusammenklammern der Unterlagen 22 erfolgen. Dünne Metallklammern zersetzen sich typischerweise durch Rosten innerhalb von ungefähr 8 Monaten. Das Befestigen der benachbarten Abschnitte des Rasens 10 ist vorteilhaft, unabhängig davon, ob der Rasen 10 von Anfang an an seinem Bestimmungsort installiert oder auf einer Rasenfarm gezüchtet wird. Bei einem auf einer Rasenfarm gezüchteten Rasen 10 ist es insbesondere entlang der Quer- oder Stoßverbindungen von in einer einzigen Reihe angeordneten Abschnitten vorteilhaft. Dies ist der Fall, da das Rollen des Rasens 10 zum Transport an einen anderen Ort eine auf den Rasen 10 wirkende Zugkraft erzeugt. Diese Zugkraft kann zu einer Auftrennung des Rasens 10, insbesondere entlang der Quernähte benachbarter Abschnitte, beispielsweise entlang der Naht zwischen den gerollten Abschnitten 10c und 10d (5) führen. Das Befestigen der Querränder aneinander beseitigt das Risiko, dass der Rasen 10 während des Rollens auseinandergezogen wird.
  • Die Befestigung benachbarter Rasenabschnitte aneinander ist auch auf dem Sportplatz vorteilhaft, unabhängig davon, ob sie von Anfang an eingewachsen sind oder von einer Rasenfarm dorthin gebracht wurden. Bei einigen bekannten Rasen einschließlich derer mit künstlichen Unterlagen war es manchmal notwendig, einen unter aneinander angrenzenden Rasenabschnitten liegenden verstärkten Untergrund bereitzustellen, um eine unterschiedliche Setzung oder eine vertikale Verschiebung eines Abschnitts relativ zu einem benachbarten Abschnitt zu minimieren. Andererseits wird die Stabilität des Rasens 10, wenn der erfindungsgemäße stabilisierte Rasen 10 an Ort und Stelle an der Sportstätte installiert wird, deutlich erhöht, da sich die aneinander befestigten benachbarten Rasenabschnitte weder relativ zueinander verschieben, noch freigelegt werden. Die folgenden Beispiele betreffen Einwachsinstallationen.
  • BEISPIEL I
  • Gemäß der ersten bevorzugten Ausführungsform dieser Erfindung wird eine laserklassierte Oberfläche mit einer stabilisierten synthetischen sandgefüllten Matte 18 bedeckt, die aus 100% Polypropylenfasern 20 (10000 Denier, 0,75 Twist, ungefähr 970 g/m2) aufgebaut ist, welche in einem Zickzackmuster in eine gewebte Unterlage 22 aus natürlichen und biologisch abbaubaren Fasern genäht (geknüpft) sind. Die Fasermatte 22 weist ein ebenes Gewebe mit einer Faserstärke von 15 × 13 und einem Flächengewicht von ungefähr 340 g/m2 auf und wird in einer Breite von 4,6 m hergestellt. Sie wird, wie oben beschrieben, mit einem Stabilisierungsmittel und einem Zersetzungsmittel behandelt, um, wenn die auf dem Sportplatz platziert ist, die für den biologischen Abbau benötigte Zeit zu verlängern und um, wie oben beschrieben, zur Befestigung der Fasern beizutragen. Die Unterlage 22 mit dieser Beschichtung weist ein minimales Gewicht von 408 g/m2 auf.
  • Die in die Matte 18 geknüpften Polypropylenfasern 20 erstrecken sich in einer vertikalen Ausrichtung 38 mm über die Oberfläche. Die fertige Matte 18 weist ein minimales Gesamtgewicht von 1375 kg/m2 auf. Die Matte 18 wird auf eine laserklassierte Sandoberfläche gerollt, wobei benachbarte Rollen aneinander anstoßen und die Nähte aneinander befestigt werden, um über die gesamte Spielfläche einen durchgängigen nahtlosen "Teppich" zu erzeugen.
  • Nach der Installation werden die vertikal angenähten Fasern 22 bis auf ungefähr 65% ihrer Höhe (d. h. geringfügig weniger als 25 mm) mit dem gleichen spezifizierten Sand gefüllt, der zur Erzeugung der Wurzelzone verwendet wurde. Der Sand wird schubweise aufgebracht und in die Matte gekehrt, um sicherzustellen, dass die synthetischen Fasern 20 ihre aufrechte Orientierung beibehalten. Nachdem der gesamte Sand verteilt worden ist, wird die Oberfläche mit qualitativ hochwertigen, in einer Gärtnerei gezüchteten Hybrid-Bermudagrasschößlingen, wie z. B. GN-1 oder dergleichen bepflanzt. Die Einwachsperiode beginnt unmittelbar nach der Beendigung des Bepflanzungsprozesses mit Schößlingen und dauert vermutlich ungefähr acht Wochen und möglicherweise länger.
  • BEISPIEL II
  • Dieses Beispiel ist mit dem Beispiel I identisch, mit der Ausnahme, dass die Matte 118 anstelle der Matte 18 verwendet wird. Dies bedeutet, dass die Unterlage 122 zwei primäre Unterlagen, eine 122b aus biologisch abbaubarer Jute und die andere 122a aus einem Polypropylennetz mit einer Strangstärke von 5 × 5 umfasst. Die Fasern 120 sind daran geknüpft. Darüber hinaus kann die Behandlung der Unterlage 118 unterschiedlich sein, da weder ein Zersetzungsmittel noch ein Stabilisierungsmittel für die Fasern 120 erforderlich sein muss oder zumindest nur eine Seite beschichtet werden muss.
  • Der erfindungsgemäße stabilisierte natürliche Rasen 10 stellt eine stabile Spielfläche mit einem stabilen Untergrund und einem vollständig natürlichen Aussehen und Eindruck eines Rasens bereit, wobei die Spielfläche natürliches Gras 26 und bis zu einem gewissen Grad die oberen Enden der Faser 20 (oder 120) umfasst. Schließlich werden die Fasern 20 aufgrund des Aufbringens von Topdressings begraben. Bis dahin wurde die Unterlage 22 (oder 122) jedoch im Wesentlichen biologisch abgebaut. Bis dahin sind die Fasern 20 (oder 120) auch vertikal migriert und haben sich umorientiert. Diese Ergebnisse werden erzielt, da übliche Rasenwartungsverfahren, nämlich das Aufbringen eines Topdressings und die Belüftung bei diesem stabilisierten Rasen 10 wiederholt eingesetzt werden können. Diese Verfahren können nach dem anfänglichen Einwachsen eingesetzt werden, hauptsächlich aufgrund der relativen Höhe der oberen Schicht 24 bezüglich der Fasern 20 und aufgrund der Tatsache, dass die Unterlage 22 im Wesentlichen biologisch abbaubar ist.
  • Während bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung beschrieben wurden, ist es für den Fachmann rasch verständlich, dass Variationen davon möglich sind, ohne vom Grundgedanken der Erfindung abzuweichen. Beispielsweise können gut andere Materialien existieren, um die Unterlage 22 der Matte 18 im Wesentlichen biologisch abbaubar zu machen. Darüber hinaus kann für derartige Materialien die Webdichte oder die Faserdicke Gegenstand einer Variation sein. Darüber hinaus kann die relative Dicke der unteren Schicht und der oberen Schicht relativ zu den nicht biologisch abbaubaren Fasern in Abhängigkeit der Wachstumsumgebung und der argronomischen Bedingungen verändert werden. Diese Faktoren können darüber hinaus von der Art des verwendeten Grases abhängen.
  • Wir beanspruchen:

Claims (18)

  1. Stabilisierter Rasen (10) mit: einer Matte (18; 118), die eine horizontal ausgerichtete Unterlage (22; 122) und eine Mehrzahl von nicht biologisch abbaubaren Fasern (20; 120) umfasst, die von der Unterlage (22; 122) gehalten werden und sich im Wesentlichen aufrecht von dieser erstrecken; einer oberen Schicht (24) eines Wachstumsmediums, das über der Matte (18; 118) angeordnet ist; und natürlichen Graspflanzen (26), die Wurzeln (30) sowie Kronen (28) aufweisen, wobei sich die Wurzeln (30) nach unten durch die obere Schicht (24) und durch die Unterlage (22; 122) erstrecken, die Kronen (28) über der Unterlage (22; 122) angeordnet sind und sich die Spitzen der Graspflanzen (26) und die Fasern (20; 120) über die obere Schicht (24) erstrecken, und wobei die Unterlage (22; 122) mindestens eine sekundäre Schicht umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterlage (22; 122) innerhalb einer vorbestimmten Zeitspanne im Wesentlichen vollständig biologisch abbaubar ist, um dadurch eine vertikale Migration der Fasern in Reaktion auf eine Belüftung zu fördern, und dass die Unterlage (22; 122), das Wachstumsmedium oder die sekundäre Schicht der Unterlage (22; 122) ein Zersetzungsmittel zur Steuerung der vorbestimmten Zeitspanne für den im Wesentlichen vollständigen biologischen Abbau enthält.
  2. Stabilisierter Rasen nach Anspruch 1, bei dem die sekundäre Schicht der Unterlage (22; 122) ferner ein Stabilisierungsmittel und/oder ein Wachstumsmittel enthält.
  3. Stabilisierter Rasen nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, bei dem die im Wesentlichen biologisch abbaubare Unterlage (22; 122) eine gewebte primäre Schicht (22; 122b) umfasst.
  4. Stabilisierter Rasen nach Anspruch 3, bei dem die gewebte primäre Schicht (22; 122b) eine homogene Zusammensetzung aufweist.
  5. Stabilisierter Rasen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Unterlage (22; 122) eines der folgenden Materialien umfasst: Jute, Leinwand, Hanf, Flachs, Sisal.
  6. Stabilisierter Rasen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Fasern (20; 120) an die Unterlage (22; 122) geknüpft sind.
  7. Stabilisierter Rasen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die im Wesentlichen vollständig biologisch abbaubare Unterlage (122) eine Verstärkung (122a) aus einem nicht biologisch abbaubarem Material umfasst.
  8. Stabilisierter Rasen nach den Ansprüchen 4 und 7, bei dem die Fasern (120) sowohl an der primären Schicht (122b) als auch an der Verstärkung (122a) der Unterlage (122) befestigt sind.
  9. Stabilisierter Rasen nach Anspruch 8, bei dem die Fasern (120) durch Knüpfen befestigt sind.
  10. Verfahren zur Wartung eines stabilisierten Rasens (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet durch die Schritte Belüften des stabilisierten Rasens (10) durch das Bewegen von Zacken nach unten über das Niveau der Unterlage (22; 122) hinaus, nachdem die Unterlage (22; 122) im Wesentlichen vollständig biologisch abgebaut wurde, um dadurch eine vertikale Verteilung und Migration zumindest einiger Fasern (20; 120) innerhalb eines vertikalen Bandes (20a) zu verursachen, das zumindest die obere Schicht (24) des Wachstumsmediums umfasst.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, das ferner den Schritt des Aufbringens eines Topdressings auf den stabilisierten Rasen (10) umfasst.
  12. Stabilisator zur Stabilisierung eines natürlichen Rasens (10) mit: einer Unterlage (22; 122) die es, wenn sie horizontal unter einer oberen Schicht (24) aus Wachstumsmedium ausgerichtet ist, ermöglicht, dass sich Wurzeln (30) von sich durch die obere Schicht (24) erstreckenden natürlichen Graspflanzen (26) durch sie erstrecken; einer Mehrzahl von nicht biologisch abbaubaren Fasern (20; 120), die an der Unterlage (22; 122) befestigt sind, um sich im Wesentlichen aufrecht von ihr zu erstrecken, wenn die Unterlage (22; 122) horizontal angeordnet ist, und wobei die Unterlage (22; 122) mindestens eine sekundäre Schicht umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterlage (22; 122) innerhalb einer vorbestimmten Zeitspanne im Wesentlichen vollständig biologisch abbaubar ist, um dadurch im Gebrauch eine vertikale Migration der Fasern (20; 120) in Reaktion auf eine Belüftung zu fördern, und dass die Unterlage (22; 122) oder die sekundäre Schicht der Unterlage (22; 122) ein Zersetzungsmittel zur Steuerung der vorbestimmten Zeitspanne für den im Wesentlichen vollständigen biologischen Abbau enthält.
  13. Stabilisator nach Anspruch 12, bei dem die sekundäre Schicht der Unterlage (22; 122) ferner ein Stabilisierungsmittel und/oder ein Wachstumsmittel enthält.
  14. Stabilisator nach den Ansprüchen 12 oder 13, bei dem die im Wesentlichen vollständig biologisch abbaubare Unterlage (22; 122) eine gewebte primäre Schicht (22; 122b) mit einer homogenen Zusammensetzung umfasst.
  15. Stabilisator nach einem der Ansprüche 12 bis 14, bei dem die Unterlage (22; 122) eines der folgenden Materialien umfasst: Jute, Leinen, Hanf, Flachs, Sisal.
  16. Stabilisator nach einem der Ansprüche 12 bis 15, bei dem die nicht biologisch abbaubaren Fasern (20; 120) an die Unterlage (22; 122) geknüpft sind.
  17. Stabilisator nach Anspruch 14, der ferner eine an der primären Schicht (122b) befestigte Verstärkung (122a) aus einem nicht biologisch abbaubaren Material umfasst.
  18. Stabilisator nach Anspruch 17, der ferner an sowohl die primäre Schicht (122b) als auch an die Verstärkung (122a) der Unterlage (122) geknüpfte nicht biologisch abbaubare Fasern (120) umfasst.
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