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TECHNISCHES GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein neues Verfahren zur Herstellung
von Varistoren auf der Basis von nanokristallinen Pulvern, die durch
intensives mechanisches Zermahlen hergestellt werden.
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Sie
betrifft auch die auf diese Weise hergestellten Varistoren, die
sich insbesondere von den bestehenden analogen Produkten darin unterscheiden,
dass sie eine sehr hohe Durchbruchspannung aufweisen.
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KURZBESCHREIBUNG DES STANDES
DER TECHNIK
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Es
ist seit vielen Jahren bekannt, Varistoren auf Basis von Zinkoxyd
zu verwenden, um elektrische Einrichtungen gegen Überspannungen
zu schützen.
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Diese
Varistoren („varistors„ im Englischen)
sind elektrisch „aktive„ Elemente,
deren Impedanz nicht linear in Abhängigkeit von der an ihre Klemmen
angelegten Spannung variiert. Diese Elemente haben üblicherweise
die Form von Pastillen oder Tabletten von 3 bis 100 mm Durchmesser
und 1 bis 30 mm Dicke, die im Wesentlichen aus einem Material aus
leitenden Zinkoxydkörnern
(ZnO) bestehen, die an den Korngrenzen von isolierenden Körnern auf
der Basis von Wismutoxyd (Bi2O3)
umgeben sind. Nach dem Pressen werden diese Pastillen einem Sintern
in einem Ofen bei Temperaturen zwischen 1000 und 1500°C mehrere
Stunden lang unterzogen.
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Bei
niedriger Spannung verhindern die isolierenden Sperren an den Korngrenzen
den Durchgang des Stroms, und das Material wirkt wie ein Isolator.
Wenn die Spannung eine gegebene Spannung, Durchbruchspannung („break
down voltage„) genannt, überschreitet,
fällt der
Widerstand an den Korngrenzen rasch ab, woher die Bezeichnung „Varistor„ oder „variabler
Widerstand„ stammt.
Das Material wird nun sehr gut leitend, und der Strom kann einer
Erdung zugeführt
werden, bevor die elektrische Ausrüstung beschädigt wird.
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Die
Varistoren werden auf Grund ihrer Natur hauptsächlich in Blitzableitern eingesetzt,
die in den Netzen zur Weiterleitung und Verteilung von elektrischer
Energie verwendet werden.
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Die
derzeit am Markt verfügbaren
Blitzableiter weisen üblicherweise
eine Isolierhülle
auf, die die Form eines zylindrischen Rohres hat. Diese Hülle definiert
einen Hohlraum, in dem eine oder mehrere Säulen von übereinander gestapelten Varistoren
angeordnet sind. Jeder Blitzableiter ist parallel an die zu schützende elektrische
Einrichtung angeschlossen, um die Überspannungen zu verringern,
die an den Klemmen dieser letztgenannten entstehen können. In
der Praxis weist jeder Blitzableiter die Form einer normalerweise
offenen Schaltung auf, die sich in eine geschlossene Schaltung parallel
zu der zu schützenden
Einrichtung „umwandelt„, sobald
eine signifikante Überspannung
an den Klemmen dieser letztgenannten auftritt. Er ermöglicht es somit,
das Isolierniveau der elektrischen Ausrüstung, die er schützt, zu
verringern.
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Es
ist allerdings zu erwähnen,
dass zahlreiche weitere mögliche
und nützliche
Anwendungen der Varistoren bestehen können, insbesondere für den Schutz
von Sekundärnetzen,
den Schutz von elektrischen Haushaltsgeräten, den Schutz von elektronischen
oder miniaturisierten Ausrüstungen,
usw.
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Derzeit
sind am Markt zahlreiche Varistoren auf der Basis von Zinkoxyd vorhanden.
Als Beispiele für solche
Varistoren, die in Blitzableitern verwendet werden können, können jene
genannt werden, die unter den Marken RAYCHEM und SEDIVER vertrieben
werden. Diese Varistoren werden durch Sintern einer Mischung aus
Pulvern von ZnO, Bi2O3 und eventuell
anderen Oxyden, wie beispielsweise Sb2O3 und/oder SiO2,
bei Temperaturen von ungefähr
1200°C hergestellt.
Diese Varistoren haben eine durchschnittliche Korngröße des ZnO von
mehr als 3 μm
(von ungefähr
10 μm für die Varistoren
der Marke RAYCHEM und von ungefähr
6 μm für jene der
Marke SEDIVER). Ihre Durchbruchspannung ist proportional zur Anzahl
der Korngrenzen oder isolierenden Sperren aus Bi2O3 pro Längeneinheit
und ist typischerweise kleiner als 2,5 kV/cm (ungefähr 1,6 kV/cm für die Varistoren
der Marke RAYCHEM und ungefähr
2 kV/cm für
jene der Marke SEDIVER).
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Es
gibt zahlreiche wissenschaftliche Artikel, die die Struktur und
Eigenschaften der Varistoren auf der Basis von ZnO behandeln. In
manchen dieser Artikel wird die Meinung vertreten, dass die Verwendung
eines reinen oder dotierten ZnO-Pulvers von nanometrischer Größe als Ausgangsprodukt
zahlreiche Vorteile habe, unter anderem insbesondere eine deutliche
Erhöhung
der Durchbruchspannung und des Nicht-Linearitätskoeffizienten der Strom-Spannungs-Kurve
(nachstehend „Koeffizient α„ genannt)
des auf diese Weise erhaltenen Varistors. Diese Durchbruchspannung
scheint tatsächlich
umgekehrt proportional zur Größe der ZnO-Körner und
daher zur Sintertemperatur zu sein.
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Als
Beispiele für
solche Artikel können
die Folgenden genannt werden:
- – S. HINGORANI
et al., „Microemulsion
mediated synthesis of zinc-oxide nanoparticles for varistor studies„, Mat.
Res. Bull., 28 (1993), 1303;
- – S.
HINGORANI et al., „Effect
of process variables on the grain growth and microstructure of ZnO-
Bi2O3 varistors
and their nanosize ZnO precursors", J. of Materials Research, 10 (1995),
461;
- – J.
LEE et al., „Impedance
spectroscopy of grain boundaries in nanophase ZnO", J. of Materials
Research, 10 (1995) 2295;
- – R.
N. VISWANATH et al., „Preparation
and characterization of nanocrystalline ZnO based materials for varistor
applications", Nanostructured
Materials, 6 (1995), 993.
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Gemäß dieser
Artikel werden die ZnO-Nanopartikel durch Mikroemulsion (siehe die
Artikel von S. HINGROANI et al.), durch Kondensation aus der gasförmigen Phase
(siehe Artikel von J. LEE et al.) oder durch Kolloidsuspension und
Trennung durch Zentrifugieren (siehe Artikel von R. N. VISWANATH
et al.) hergestellt. In jedem Fall wird das erhaltene Pulver zu
einer Pastille oder Tablette gepresst, die nun einem Sintern bei
einer Temperatur unterzogen wird, die ziemlich niedrig, beispielsweise
600°C bis
750°C, sein
kann, um eine Beeinträchtigung
der Größe der Kristallite
zu vermeiden (siehe Artikel von R. N. VISWANATH et al. und jenen
von J. LEE et al.), oder auch hoch, beispielsweise 1200°C, sein kann
(siehe die Artikel von S. HINGORANI et al.).
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Vor
kurzem wurde ein Artikel von den Erfindern der vorliegenden Erfindung
in den „proceedings„ von ISMANAM-96
veröffentlicht.
In diesem Artikel mit dem Titel „Ball milled ZnO for varistor
applications„ sind
die Ergebnisse von Tests angeführt,
die an Pastillen durchgeführt
wurden, die aus einem reinen nanokristallinen ZnO-Pulver hergestellt
wurden, das durch intensives mechanisches Zermahlen erhalten und
dann einem Pressen und einem Sintern bei 1250°C 1 Stunde lang unterzogen wurde.
Diese Tests zeigen, dass die auf diese Weise erhaltenen Pastillen
keine Varistorwirkung haben, im Gegensatz zu jenen, die aus einem
ZnO-Pulver von nanometrischer Größe gewonnen
wurden, das durch Kondensation aus gasförmiger Phase erhalten wurde
(siehe wieder den Artikel von J. LEE et al.).
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In
einem Artikel von Z. BRANKOVIC et al. „Nanostructure constituents
of ZnO-based varistors prepared by mechanical attrition„, Nanostructured
Materials, 4 (1994), 149, wird ein Verfahren zur Herstellung eines Varistors
beschrieben, das die folgenden Schritte umfasst:
- (a)
zuerst wird jeder der Hauptphasenkomponenten einer Variante auf
der Basis von ZnO hergestellt;
- (b) die Pulver der Phasenkomponenten werden zusammen gemischt;
- (c) nach ihrem Mischen wird das Pulver intensiv zermahlen, so
dass die erhaltenen Pulverarten nanokristallin sind; und
- (d) die Mahlmischung wird einer Verfestigungsbehandlung unterzogen,
umfassend ein Pressen und dann ein Sintern bei einer Temperatur
von 1100°C
(1373°K)
1 Stunde lang.
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Das
so erhaltene Endprodukt hat die Eigenschaften eines herkömmlichen
Varistors. Die Größe der ZnO-Körner beträgt zwischen
5,5 und 7,5 μm
(siehe Tabelle 2), d. h. liegt in dem für die herkömmlichen Varistoren typischen
Bereich. Ferner haben die Durchbruchspannungen einen Wert zwischen
4,1 und 6,6 kV/cm. Die Autoren erwähnen: „There is no significant difference
in electrical properties between the milled samples and sample Z1
(the reference sample) sintered under the same conditions, but the
milled samples have higher values in the sintered density... It
is evident that varistor mixtures which were intensively milled
before sintering are more active for sintering process. It is the
consequence of increase of surface free energy and defects concentration,
as well as uniform distribution of powder particles and a decrease
of powder particles size".
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Das
US-Patent 4 681 717 beschreibt ein chemisches Verfahren zur Herstellung
von Varistoren, das die gleichzeitige Ausfällung von Metallen, gefolgt
von einer Oxydation durch Kalzinieren und einem Sintern bei einer
Temperatur von 675 bis 740°C
für Zeitdauern,
die 4 Stunden überschreiten,
umfasst. Die so erhaltenen Varistoren werden wie folgt beschrieben:
eine Korngröße von weniger
als 1 μm,
eine Durchbruchspannung von 10 bis 100 kV, ein Nicht- Linearitätskoeffizienten α größer 30 und
eine Dichte von ungefähr
65 bis 99% der theoretischen Dichte, was von der Zusammensetzung
und der Sintertemperatur abhängt.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Es
ist nunmehr festgestellt worden, dass, wenn:
einerseits als
Ausgangsprodukte herkömmliche
oder nanokristalline Pulver verwendet werden, die durch intensives
mechanisches Zermahlen gewonnen werden, und
andererseits die
aus diesen Pulvern erhaltene Mischung einem intensiven Zermahlen,
gefolgt von einer Verfestigungsbehandlung inklusive Sintern unter
Temperatur- und
Zeitbedingungen unterzogen wird, die so gewählt werden, dass die kleinstmögliche Größe der ZnO-Körner bewahrt
bleiben,
es möglich
ist, Varistoren mit sehr feiner, homogener Mikrostruktur zu erhalten,
deren durchschnittliche Korngröße typischerweise
kleiner oder gleich 3 μm
ist, was drei- bis fünfmal
kleiner als die Korngröße der herkömmlichen
Materialien ist.
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Diese
neuen Varistoren haben eine größere Anzahl
an Korngrenzen pro Längeneinheit
und somit eine wesentlich höhere
Durchbruchspannung. Sie ist typischerweise größer als 10 kV/cm und kann 17
kV/cm erreichen, was beinahe eine Größenordnung über der Durchbruchspannung
der herkömmlichen
Varistoren liegt. Für
eine gegebene Betriebsspannung ermöglicht es diese Leistungsverbesserung,
im Prinzip die Größe der Schutzvorrichtungen
proportional zu verringern.
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Der
Nicht-Linearitätskoeffizient α der Strom-Spannungs-Kurve wird ebenfalls
verbessert. Er ist größer als
20 und kann Werte bis 60 erreichen, während er ungefähr 40 für die Varistoren
der Marke SEDIVER und 36 für
jene der Marke RAYCHEM beträgt.
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Ferner
ist der Verluststrom unterhalb der Durchbruchspannung der so hergestellten
Varistoren geringer.
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Der
erste Gegenstand der vorliegenden Erfindung betrifft somit ein Verfahren
zur Herstellung eines Varistors mit sehr hoher Durchbruchspannung,
mit folgenden Schritten:
- (a) Zinkoxydpulver
(ZnO) und Wismutoxydpulver (Bi2O3) werden mit mindestens einem weiteren Pulver
eines Additivs gemischt, das in der Lage ist, die Eigenschaften
der Varistoren zu beeinflussen, wobei diese Mischung mit Pulveranteilen
hergestellt wird, die derart gewählt
werden, dass das Zinkoxyd mindestens 75 Mol-% der Mischung ausmacht;
- (b) die Oxyd- und Additivpulver werden vor, während oder
nach ihrem Mischen mit Hilfe einer mechanischen Mühle hoher
Energie intensiv zermahlen, damit diese Pulver nanokristallin sind;
und
- (c) die Mahlmischung wird einer Verfestigungsbehandlung unterzogen,
dadurch
gekennzeichnet, dass die Verfestigungsbehandlung (c) ein Sintern
umfasst und unter Temperatur- und Zeitbedingungen durchgeführt wird,
die derart gewählt
werden, dass gleichzeitig eine Größe der Zinkoxydkörner kleiner
3 μm und
eine geringe Porosität
erhalten bleiben, wobei die Sintertemperatur zwischen 800 und 1200°C liegt und
die Behandlungszeit bei dieser Sintertemperatur kleiner oder gleich
2,5 Stunden ist.
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Vorzugsweise
erfolgt der Schritt (b) des intensiven Zermahlens nach dem Schritt
(a) des Mischens der Pulver. Das als Ausgangsprodukt verwendete
Zinkoxydpulver kann vor dem Schritt des Mischens (a) entweder allein
oder in Kombination mit Dotierungsmitteln, wie beispielsweise Al2O3, zermahlen werden.
Parallel dazu können
das Wismutoxydpulver und alle anderen gewählten Additive gemischt, zermahlen
und bei einer hohen Temperatur gleich oder größer als jene des Schrittes
(c) vor dem Schritt des Mischens (a) behandelt werden.
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Ebenfalls
vorzugsweise werden die Oxydpulver oder ihre Mischung bei einer
Temperatur kleiner oder gleich 550°C vor dem Einsatz des Schritts
(c), vor oder nach dem Schritt des Zermahlens (b) kalziniert, und das
während
der Verfestigungsbehandlung des Schrittes (c) durchgeführte Sintern
erfolgt bei einer Temperatur unter 1200°C während einer Zeitdauer kleiner
oder gleich 2,5 Stunden. Die Aufheizgeschwindigkeit, um die Sintertemperatur
zu erreichen, liegt vorzugsweise zwischen 0,5 und 10°C/min und
beträgt
vorzugsweise ungefähr
1°C/min.
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Die
Erfindung betrifft auch einen Varistor auf der Basis von Zinkoxyd
(ZnO) und Wismutoxyd (Bi2O3), der
durch den Einsatz des oben beschriebenen Verfahrens erhalten wird.
Dieser Varistor weist eine sehr hohe Durchbruchspannung von typischerweise
mehr als 10 kV/cm und zahlreiche weitere interessante Eigenschaften
auf, unter anderem einen hohen Nicht-Linearitätskoeffizienten α der Strom-Spannungs-Kurve
und einen geringen Verluststrom. Genauer enthält der so hergestellte Varistor
mindestens 75 Mol-% ZnO und hat die folgenden Eigenschaften:
- – er
weist eine sehr feine, homogene Mikrostruktur auf, deren durchschnittliche
ZnO-Korngröße kleiner
als 3 Mikrometer ist;
- – er
hat eine Durchbruchspannung von mehr als 10 kV/cm;
- – er
hat einen Nicht-Linearitätskoeffizenten
der Strom-Spannungskurve
größer 20;
und
- – er
hat unterhalb der Durchbruchspannung einen sehr geringen Verluststrom.
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Die
erfindungsgemäßen Varistoren
können
als Schutzelemente für
Primär-
und Sekundärnetze,
elektrische Geräte
und elektronische oder miniaturisierte Bauteile verwendet werden.
Beispielsweise können
sie bei der Herstellung von Blitzableitern für den Schutz von Transformatoren
verwendet werden. Sie können
auch in den elektrischen Ausgängen
verwendet werden, um die Haushaltsgeräte gegen Überspannungen zu schützen. Sie
können
schließlich
in den Mikroschaltungen für
den Schutz der elektronischen Bauteile verwendet werden.
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Auf
Grund ihrer Eigenschaften und insbesondere ihrer hohen Durchbruchspannung
bieten die erfindungsgemäßen Varistoren
eine Möglichkeit
der Miniaturisierung, die eine Fülle
von Anwendungen ermöglicht, die
mit den herkömmlichen
Materialien nicht möglich
waren. So haben die herkömmlichen
Varistoren beispielsweise eine relativ niedrige Durchbruchspannung
(von ungefähr
1,6 kV/cm für
die Varistoren der Marke RAYCHEM), so dass bei einer Betriebsspannung
von 30 kV, die ungefähr
der entspricht, die für
den Schutz der Verteilungstransformatoren erforderlich ist, ein
Stapeln von Varistoren von mehr als 18,75 cm Länge in den Blitzableitern notwendig
ist. Mit den erfindungsgemäßen Varistoren,
die leicht eine Durchbruchspannung von 16 kV/cm oder mehr haben
können
(siehe nachstehende detaillierte Beschreibung), reicht ein Varistor
von 2 cm Dicke oder ein Stapel von Varistoren von 2 cm Länge aus,
um denselben Schutz gegen die Überspannungen
von mehr als 30 kV/cm zu erzielen.
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Die
Erfindung und ihre zahlreichen Vorteile werden durch Studie der
nachfolgenden detaillierten, aber nicht einschränkenden Beschreibung besser
verständlich.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung betrifft somit zuerst ein Verfahren zur Herstellung eines
Varistors mit sehr hoher Durchbruchspannung auf der Basis von Zinkoxyd
(ZnO) und Wismutoxyd (Bi2O3).
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Dieses
Verfahren umfasst zwei erste Schritte des Mischens (a) und des Zermahlens
(b), die kombiniert oder in umgekehrter Reihenfolge ausgeführt werden
können.
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Der
Schritt (a) besteht darin, Zinkoxydpulver (ZnO) und Wismutoxydpulver
(Bi2O3) mit einem
oder mehreren anderen Pulvern von Additiven zu mischen, die die
Eigenschaften des Varistors beeinflussen können.
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Diese
weiteren Additive werden vorzugsweise in der Gruppe ausgewählt, die
von den Oxyden, Karbiden, Nitriden, Nitraten und Hydriden gebildet
wird, die in der Lage sind, die Varistoren zu dotieren, ihre Charakteristika
der Strom-Spannungskurve
zu verändern,
den spezifischen Widerstand der Phasen zu verändern, den Verluststrom zu
verringern, ihre Fähigkeit
der Ableitung von Energie zu vergrößern, die Porosität zu steuern,
das Kornwachstum zu verlangsamen, ihre strukturelle Integrität zu vergrößern, den
Schmelzpunkt der verschiedenen Phasen zu verändern und ihre chemische, elektrische,
mechanische und thermische Stabilität zu verbessern. Diese Oxyde,
Karbide, Nitride, Nitrate und Hydride sind vorzugsweise auf Basis
der folgenden Elemente: Si, Sb, Mn, Ge, Sn, Pb, Sb, B, Al, Ti, Ta,
Fe, S, F, Li, Ni, Cr, Mo, W, Be, Br, Ba, Co, Pr, U, As, Ag, Mg, V,
Cu, C, Zr, Se, Te und Ga.
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Nach
einer besonders bevorzugten Ausführungsart
werden die verwendeten Additive aus der Gruppe ausgewählt, die
von Antimonoxyd (Sb2O3),
Manganoxyd (MnO2), Aluminiumoxyd (Al2O3), Siliciumoxyd
(SiO2), Zinnoxyd (SnO2),
Nioboxyd (Nb2O5),
Kobaltoxyd (CoO oder Co3O4),
Eisenoxyd (Fe2O3 oder
Fe3O4) und Titanoxyd
(TiO2 oder TiO) gebildet wird, und die für die Mischung
verwendeten Pulvermengen werden derart ausgewählt, dass die erhaltene Mischung
enthält:
0,25
bis 10 Mol-% Bi2O3
1,5
bis 4 Mol-% Sb2O3
0,5
bis 4 Mol-% MnO2
0,00125 bis 0,05 Mol-%
Al2O3
0 bis
4 Mol-% SiO2
0 bis 2 Mol-% SnO2
0 bis 2 Mol-% Nb2O5
0 bis 2,5 Mol-% CoO
0 bis 2,5
Mol-% Fe2O3 und
0
bis 3 Mol-% TiO2
wobei der Rest von
ZnO gebildet wird.
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In
jedem Fall ist es wesentlich, dass die Mischung mit Pulvermengen
hergestellt wird, die derart ausgewählt werden, dass das Zinkoxyd
mindestens 75 Mol-% der Mischung ausmacht.
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Unter
diesen verschiedenen Oxyden ist das Wismutoxyd (Bi2O3), das als Basiselement mit dem Zinkoxyd
(ZnO) verwendet wird, wesentlich, um eine gute Isolierung zwischen
den ZnO-Körnern
und damit eine gute Varistorwirkung zu erzielen.
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Das
Antimonoxyd (Sb2O3)
ist dafür
bekannt, dass es das Wachstum der Körner hemmt und die Weiterleitung
der Ionen in die an Wismut reiche flüssige Phase bei der Verfestigungsbehandlung
behindert.
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Das
Siliciumoxyd (SiO2) ist dafür bekannt,
dass es das Wachstum der Körner
hemmt und die Stabilität der
Varistoren unter elektrischer Dauerlast modifiziert.
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Die
Mangan- und Kobaltoxyde sind dafür
bekannt, dass sie den Koeffizienten α des Varistors verbessern und
den Zustand der Grenzflächen
günstig
beeinflussen.
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Die
Eisen- und Nioboxyde sowie das Kation Al3+ verbessern
ebenfalls den Koeffizienten α.
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Schließlich ist
das Titanoxyd dafür
bekannt, dass es die Korngröße vergrößert, was
erfindungsgemäß zu vermeiden
ist. Allerdings reagiert dieses Oxyd mit ZnO, um Partikel von Zn2TiO4 zu bilden,
die die Nukleationsrate zu erhöhen
scheinen und dadurch zu einer homogeneren Verteilung der Größe der Körner führen können.
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Der
Schritt (b) des erfindungsgemäßen Verfahrens
ist absolut wesentlich. Er besteht darin, die Oxyd- und/oder Additivpulver
vor, während
oder nach ihrem Mischen in einer mechanischen Mühle mit hoher Energie intensiv
zu zermahlen, damit diese Pulver nanokristallin werden.
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Vorzugsweise
erfolgt dieses Zermahlen nach dem Mischen der Pulver, d. h. nach
Schritt (a). Es kann allerdings die betreffende Mischung gleichzeitig
mit dem Zermahlen erfolgen, indem jedes der Pulver nacheinander
in die Mühle
eingeleitet wird. Es kann auch jedes der Pulver getrennt zermahlen
werden, und sie können
dann nur noch gemischt werden. So kann beispielsweise das als Ausgangsprodukt
verwendete Zinkoxydpulver vorher in Schritt (a) des Mischens zermahlen
werden, entweder alleine oder in Kombination mit Dotierungsmitteln
wie beispielsweise Al2O3.
Parallel dazu können
das Wismutoxydpulver und alle anderen gewählten Additive gemischt, zermahlen
und bei einer hohen Temperatur gleich oder größer als jene des Schrittes
(c) vor dem Schritt des Mischens (a) behandelt werden.
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Das
Zermahlen kann beispielsweise in einer Kugelmühle vom Typ SPEX oder Zoz durchgeführt werden,
die einen Tiegel aus Wolframkarbid oder Chromstahl verwendet. Unabhängig von
der verwendeten Ausrüstung
ist es wesentlich, dass die in der erhaltenen Mischung enthaltenen
Pulver nanokristallin sind.
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Nach
einer besonders bevorzugten Ausführungsart
der Erfindung werden die so gewonnenen nanokristallinen Pulver einem
Kalzinieren bei einer Temperatur kleiner oder gleich 550°C unterzogen.
Dieses Kalzinieren kann an jedem der gewonnenen Pulver durchgeführt werden,
wenn sie getrennt zermahlen werden. Allerdings erfolgt das Kalzinieren
vorzugsweise direkt mit der Mischung der betreffenden Pulver.
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Nach
dem Kalzinieren kann die erhaltene Mischung nun zu Pastillen geformt
werden. Dies kann erfolgen, indem ein Bindemittel wie beispielsweise
Polyvinylalkohol (PVA) eingeleitet wird, dann die Mischung, in die
das Bindemittel eingeleitet wurde, einem Pressen, um Pastillen zu
formen, unterzogen wird. Es ist allerdings verständlich, dass die Mischung eine
andere Form, wie beispielsweise im Falle eines Drahtstranges oder eines
Laminats, haben kann. Die Pulver und das PVA können in einem Tiegel wie bei
jenem der Mühle
ungefähr
1 Stunde lang gemischt werden. Die so hergestellte Mischung mit
dem Bindemittel kann nun beispielsweise unter einem Druck von 500
MPa oder mehr gepresst werden.
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Der
folgende Schritt des erfindungsgemäßen Verfahrens ist ein weiterer
wesentlicher Schritt. Dieser mit dem Buchstaben (c) in der Zusammenfassung
der Erfindung und den beiliegenden Ansprüchen bezeichnete Schritt besteht
darin, die gemahlene und eventuell geformte Mischung einer Verfestigungsbehandlung
zu unterziehen, die ein Sintern einschließt, das unter Temperatur- und
Zeitbedingungen stattfindet, die derart gewählt werden, dass gleichzeitig
die kleinstmögliche
Größe der Zinkoxydkörner zusätzlich zu
einer geringen Porosität
bewahrt bleibt.
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Die
Verfestigungsbehandlung kann eine Behandlung des Pressens unter
verschiedenen Atmosphären (O2, Ar, Luft, N2,
SF, usw.), ein Walzen, Extrudieren, Drahtziehen, Spritzen (Plasmaspray),
Injizieren und dergleichen einschließen. Die Behandlung erfordert
eine Aufheizung, die durch Konvektion, Induktion, Mikrowelle, Laser,
elektrische Entladung oder dergleichen erfolgen kann und kontinuierlich
in einer oder mehreren Perioden kurzer Dauer während oder nach der Verfestigung
durchgeführt
werden kann (rapid thermal annealing, pulse treatment, usw.).
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Nach
einer besonders bevorzugten Ausführungsart
der Erfindung erfolgt das Sintern des Schrittes (c) in einem Elektroofen
mit einer Temperatur unter 1200°C
während
einer Zeitdauer von weniger oder gleich 2,5 Stunden. Aus praktischer
Sicht muss dieses Sintern bei einer Temperatur über 800°C erfolgen, um zu gewährleisten,
dass das Wismutoxyd geschmolzen ist und die Zinkoxydkörner gut
befeuchtet sind, um die erforderliche Isolierung zu erzielen. Es
darf allerdings nicht bei zu hoher Temperatur erfolgen, um das Kornwachstum nicht
zu sehr zu begünstigen
oder die Verdampfung der Additive zu vermeiden.
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Nach
einer bevorzugten Ausführungsart
erfolgt das Sintern bei 1000°C
während
einer Zeitdauer von weniger oder gleich 1,5 Stunden.
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Die
Aufheizgeschwindigkeit, um die gewählte Sintertemperatur zu erreichen,
liegt vorzugsweise zwischen 0,5 und 10°C/min, wobei der bevorzugte
Wert 1°C/min
beträgt.
Es wurde nämlich
herausgefunden, dass, je höher
die Aufheizgeschwindigkeit ist, desto größer die Porosität des erhaltenen
Varistors ist, was zu vermeiden ist.
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Schließlich können nach
der Verfestigungsbehandlung die erhaltenen Pastillen in der Luft
abkühlen. Wie
vorher angeführt,
haben die so gewonnenen Varistoren ausgezeichnete Eigenschaften.
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Demgemäß
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- – weisen
sie eine sehr feine, homogene Mikrostruktur auf, deren durchschnittliche
ZnO-Korngröße kleiner als
3 Mikrometer und vorzugsweise kleiner oder gleich 2 Mikrometer ist;
- – haben
sie eine Durchbruchspannung von über
10 kV/cm;
- – haben
sie einen Nicht-Linearitätskoeffizienten α der Strom-Spannungskurve
von über
20 und vorzugsweise über
40 oder noch besser über
60; und
- – haben
sie einen sehr geringen Verluststrom unterhalb der Durchbruchspannung.
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Die
unten stehenden Beispiele enthalten Ergebnisse von Tests, die von
der Anmelderin durchgeführt wurden.
Mit den beiliegenden Zeichnungen ermöglichen es diese Beispiele,
die Eigenschaften und Vorteile der erfindungsgemäßen Varistoren besser zu bewerten.
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Zur
Vereinfachung werden die erfindungsgemäß hergestellten Varistoren
in den Beispielen sowie in den beiliegenden Zeichnungen mit dem
Code:
Sa-b(c)
identifiziert, wobei:
S bedeutet, dass
der Varistor Siliciumoxyd enthält
a
der Molprozentsatz des vorhandenen Siliciumoxyds ist;
b die
Sintertemperatur ist; und
c die Sinterdauer, ausgedrückt in Stunden
ist.
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So
bezeichnet die Abkürzung
S2-1000 (1,5 h) einen Varistor mit 2 Mol-% Siliciumoxyd, der durch 1,5.stündiges Sintern
bei einer Temperatur von 1000°C
hergestellt wurde.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist eine grafische Darstellung
eines bevorzugten Verfahrens zur Herstellung eines erfindungsgemäßen Varistors
mit den Temperaturen, bei denen das Kalzinieren und Sintern in Abhängigkeit
von der Zeit durchgeführt
werden;
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2a ist ein Diagramm für den Wert
der gemessenen Stromdichte (ausgedrückt in A/cm2)
in Abhängigkeit
vom Wert des elektrischen Feldes (ausgedrückt in V/cm) im Falle eines
Varistors S2-1000(2,5 h) gemäß der Erfindung;
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2b ist ein Vergleichsdiagramm,
das den Stand der Technik darstellt, ähnlich der 2a, die den Wert der Stromdichte in Abhängigkeit
vom Wert des Feldes angibt, und zwar im Falle eines Varistors der
Marke SEDIVER;
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3a ist ein Diagramm analog
zu jener der 2a, aber
im logarithmischen Maßstab
dargestellt, wobei diese Kurve den Verluststrom unter der Entladungsschwelle
im Falle des Varistors S2-1000 (2,5 h) gemäß der Erfindung darstellt;
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3b ist ein Vergleichsdiagramm,
das den „Stand
der Technik„ darstellt, ähnlich zu
der 3a, die den Verluststrom
unter der Entladungsschwelle des Varistors der Marke SEDIVER darstellt;
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4 ist ein Diagramm ähnlich zu
der 2a, die den Wert
der Stromdichte in Abhängigkeit
vom Wert des Feldes im Falle eines Varistors S2-1000 (0,5 h) gemäß der Erfindung
angibt;
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5 ist ein Diagramm ähnlich zu
der 3a, wobei diese
Kurve den Verluststrom unter der Entladungsschwelle im Falle des
Varistors S2-1000 (0,5 h) gemäß der Erfindung
angibt;
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6 ist ein Histogramm, das
die Häufigkeit
der Verteilung des durchschnittlichen Durchmessers (ausgedrückt in μm) der ZnO-Partikel
in einem Varistor S2-1000 (1 h) gemäß der Erfindung angibt;
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7 ist eine Mikrografie (Vergrößerung 2000x)
der Mikrostruktur des Varistors S2-1000 (1 h), dessen durchschnittlicher
Durchmesser der Teilchen in 6 dargestellt
ist;
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8 ist ein Histogramm ähnlich jenem
der 6, das die Häufigkeitsverteilung
des durchschnittlichen Durchmessers der ZnO-Partikel in einem Varistor
S2-100 (2 h) gemäß der Erfindung
darstellt;
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9 ist eine Mikrografie ähnlich jener
der 7, die die Mikrostruktur
des Varistors S2-1000 (2 h) darstellt, dessen durchschnittlicher
Durchmesser der Partikel in 8 dargestellt
ist;
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die 10 und 11 sind Darstellungen ähnlich jenen
der 7 und 9, die die Mikrostrukturen
der Varistoren S2-1000 (2,5 h) und S2-1200 (2,5 h) gemäß der Erfindung
darstellen;
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12 ist ein Diagramm für den Wert
der Durchbruchspannung (ausgedrückt
in kV/cm) in Abhängigkeit
von der Dauer des Zermahlens (ausgedrückt in Stunden) im Falle eines
Varistors S2-100 (2,5 h) gemäß der Erfindung;
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13 ist ein Diagramm für den Wert
der Durchbruchspannung (ausgedrückt
in kV/cm) in Abhängigkeit
von der Sinterdauer (ausgedrückt
in Stunden) im Falle eines Varistors S2-1000 gemäß der Erfindung;
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14 ist ein Diagramm für den Wert
der Durchbruchspannung in Abhängigkeit
von der Sintertemperatur im Falle von Varistoren S2-1000 und S3-1000
gemäß der Erfindung;
-
15 ist ein Diagramm für den Wert
der Stromdichte (ausgedrückt
in A/cm2) in Abhängigkeit vom Feld (ausgedrückt in V/cm)
und vom Molprozentsatz des SiO2, das der
Pulvermischung hinzugefügt
worden ist, die für
die Herstellung der Varistoren vom Typ S-1000 (1 h) verwendet worden
ist;
-
16 ist ein Diagramm für den Wert
der Porosität
(ausgedrückt
in Vol.-%) in Abhängigkeit
vom Aufheizverhältnis
(ausgedrückt
in Grad C pro Minute) beim Schritt des Sinterns im Falle eines Varistors
S2-1000 (1 h) gemäß der Erfindung;
-
17 ist ein Diagramm ähnlich zu
der 15 für den Wert
der Stromdichte in Abhängigkeit
vom Feld und vom Molprozentsatz des Sb2O3, das der Pulvermischung hinzugefügt worden
ist, die für
die Herstellung eines Varistors vom Typ S2-1000 (1 h) verwendet
worden ist;
-
18 ist ein Diagramm ähnlich zu
der 15 für den Wert
der Stromdichte in Abhängigkeit
vom Feld und vom Molprozentsatz des MnO2,
das der Pulvermischung hinzugefügt
worden ist, die für
die Herstellung eines Varistors vom Typ S2-1000 (1 h) verwendet
worden ist;
-
19 ist ein Diagramm ähnlich zu
der 15 für den Wert
der Stromdichte in Abhängigkeit
vom Feld und vom Molprozentsatz des SnO2,
das der Pulvermischung hinzugefügt
worden ist, die für
die Herstellung eines Varistors vom Typ S2-1000 (1 h) verwendet
wird; und
-
20 ist ein Diagramm ähnlich zu
der 15 für den Wert
der Stromdichte in Abhängigkeit
vom Feld und vom Molprozentsatz des Nb2O5, das der Pulvermischung hinzugefügt worden
ist, die für
die Herstellung eines Varistors vom Typ S2-1000 (1 h) verwendet
worden ist.
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BEISPIEL 1
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Herstellung von Varistoren
S2-1000 (2,5 h)
-
99,99%
reines ZnO-Pulver (von der Firma Aldrich) wurde mit 3 Mol-% Bi2O3, 2 Mol-% Sb2O3, 2,5 Mol-% MnO2, 2 Mol-% SiO2 und
0,005 Mol-% Al2O3 gemischt,
wobei das Ganze 10 g ausmacht.
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Die
Mischung wurde unter Luftabschluss in einem Stahltiegel (Volumen
60 cc) versiegelt, der drei Stahlkugeln mit 11 mm Durchmesser enthält, und
wurde 10 Stunden lang mit Hilfe einer Vibrationsmühle bei 700
U/min zermahlen.
-
Die
Größe der Kristallite
nach dem Zermahlen betrug ungefähr
einige Dutzend Nanometer.
-
Die
auf diese Weise erhaltene Pulvermischung wurde dann unter Luft bei
500–550°C 2,5 h lang
kalziniert und dann mit 2 Gew.-% PVA, das als Bindemittel verwendet
wurde, gemischt. Die Pulvermischung und das PVA wurden gemischt,
indem das Ganze 1 Stunde in einem Tiegel, identisch mit dem für die Herstellung der
Mischung verwendeten Tiegel, zermahlen wurde.
-
Das
so mit dem Bindemittel gemischte Pulver wurde zu Pastillen mit 9
mm Durchmesser und 1,5 mm Dicke unter einem Druck von 500 MPa gepresst.
-
Die
Pastillen wurden dann bei einer Aufheizgeschwindigkeit von 5°C/min in
einem Elektroofen aufgeheizt, bis sie eine Sintertemperatur von
1000°C erreichten,
bei der sie unter Luft 2,5 h lang aufbewahrt wurden. Nach dem Sintern
wurden die Pastillen in einem Ofen gekühlt, indem der elektrische
Strom abgeschaltet wurde (Abkühlgeschwindigkeit
ungefähr
5°C/min
bis zu 500°C).
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1 gibt das Temperaturprofil
der Behandlung der Pulvermischung in Abhängigkeit von der Zeit.
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Die
erhaltenen gesinterten Pastillen wurden nun mit Sandpapier poliert,
um eine endgültige
Dicke von 1 mm zu erhalten. Elektrische Kontakte wurden dann durch
Aufdampfen von Au für
elektrische Versuche hergestellt.
-
Die
Eigenschaften der die Varistoren bildenden Materialien wurden folgendermaßen bestimmt.
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Die
Größe der ZnO-Kristallite
wurde ausgehend von dem Spitzenwert (100) der Beugungskurven X unter
Verwendung der Scherrer-Formel abgeschätzt, wobei mit einem Beugungsmesser
Siemens D-5000 unter Verwendung der Strahlung Cu-Kα, positioniert
bei 31,8°,
gemessen wurden.
-
Die
Mikrostruktur der Pastillen wurde mit einem Rasterelektronenmikroskop
(Modell JEOL JSN 840A und HITACHI S-570) untersucht, das mit einem
Bildanalysator ausgestattet war. Die Größe der Körner wurde aus den erhaltenen
Mikrografien bewertet.
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Die
globale chemische Zusammensetzung des so erhaltenen Materials ist
folgende:
ZnO | 90,495
Mol-% |
Bi2O3 | 3
Mol-% |
Sb2O3 | 2
Mol-% |
SiO2 | 2
Mol-% |
MnO2 | 2,5
Mol-% |
Al2O3 | 0,005
Mol-% |
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Die
untenstehende Tabelle gibt die durchschnittliche Größe der ZnO-Körner des
so erhaltenen Materials sowie den Gewichtsprozentsatz seiner Hauptelemente
(gemessen mit EDX) an. Sie gibt auch zum Vergleich die Größe der ZnO-Körner und
die Gewichtsprozentsätze
der Elemente der Materialien an, die unter den Marken RAYCHEM und
SEDIVER vertrieben werden.
-
-
BEISPIEL 2
-
Herstellung eines Varistors
S2-1000 (1 h)
-
Bei
Verwendung derselben Ausgangsprodukte und derselben Molprozentsätze wie
in Beispiel 1 wurde eine erste Mischung von Bi2O3 mit allen anderen ausgewählten Additiven,
nämlich
Sb2O3, MnO2, SiO2 und Al2O3 hergestellt.
Diese erste Mischung wurde mit hoher Energie 10 Stunden lang in
einem Gerät
der Marke SPEX zermahlen. Nun wurde diese erste Mahlmischung unter
einem Druck von 160 MPa zu einer ersten Pastille verpresst. Diese
erste Pastille wurde nun bei 1100°C
1 Stunde lang gesintert, dann in Stücke gebrochen.
-
Die
Stücke
der ersten Pastille wurden dann mit zu 99,99% reinem ZnO-Pulver
gemischt. Die zweite so erhaltene Mischung wurde mit hoher Energie
10 Stunden lang in demselben Gerät
SPEX zermahlen. Die zweite erhaltene Mahlmischung wurde nun bei
550°C 2,5
Stunden lang kalziniert und mit 2 Gew.-% PVA gemischt, das als Bindemittel
verwendet wurde. Die erhaltene Mischung aus Pulver und PVA wurde
nun unter einem Druck von 630 MPa zu einer zweiten Pastille gepresst.
Diese zweite Pastille wurde bei 1000°C 1 Stunde lang gesintert und
dann in dem Sinterofen abgekühlt.
-
Die
zweite so erhaltene gesinterte Pastille wurde behandelt und dann
auf dieselbe Weise wie in Beispiel 1 getestet, und es stellte sich
heraus, dass sie im Wesentlichen dieselben elektrischen Eigenschaften, allerdings
eine deutlich geringere (2fach) Porosität hatte, s. 16.
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BEISPIEL 3
-
Herstellung eines Varistors
S2-1000 (1 h)
-
Bei
Verwendung derselben Ausgangsprodukte und derselben Molprozentsätze wie
in Beispiel 1 wurde im Wesentlichen auf dieselbe Weise wie in Beispiel
2 vorgegangen, außer
dass in der ersten hergestellten Mischung die Dotiermittel des ZnO, wie
beispielsweise Al2O3,
ausgeschlossen wurden, um sich ausschließlich auf die so genannten „Korngrenzmaterialien„ zu beschränken, nämlich Bi2O3, Sb2O3, MnO2 und SiO2. Diese erste Mischung wurde demselben Zermahlen,
Pressen und Sintern wie in Beispiel 2 unter denselben Bedingungen
unterzogen.
-
Parallel
zu dieser Behandlung wurde das reine ZnO-Pulver mit seinem Dotiermittel
Al2O3 10 Stunden lang
in einem Gerät
SPEX zermahlen und das so erhaltene Mahlpulver mit den Stücken der
ersten erhaltenen gesinterten Pastille gemischt. Diese neue Mischung
wurde demselben zweiten Zermahlen, Kalzinieren, Beifügen von
PVA, Pressen und Sintern wie in Beispiel 2 unterzogen.
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Die
zweite als Endprodukt erhaltene gesinterte Pastille zeigte auch
hier im Wesentlichen dieselben elektrischen Eigenschaften wie jene,
die in den Beispielen 1 und 2 erhalten wurden, aber eine deutlich
geringere Porosität
als in Beispiel 1.
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BEISPIEL 4
-
Bewertung der Charakteristika
I–V der
Varistoren S2-1000
(2,5 h)
-
Die
Strom-Spannungs-Charakteristiken (I–V) wurden an den Pastillen
unter Verwendung eines Widerstandsmessers Hewlett-Packard HP-4339A
mit der Standard-4-Punkte-Technik gemessen. Die angelegte Spannung
wurde von 0,1 bis 1000 V variiert, und der Strom wurde in einem
Bereich von 10–8 bis 10–1 mA
gemessen.
-
2a ist ein Diagramm, das
den Wert der Stromdichte, gemessen in Abhängigkeit vom Feld (V/cm) im
Falle des Varistors S2-1000 (2,5 h), der nach Beispiel 1 hergestellt
wurde, darstellt. 2b ist
ein Diagramm ähnlich
der 2a, das den Wert
der Stromdichte in Abhängigkeit
vom Feld im Falle eines Varistors der Marke SEDIVER angibt.
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Wie
festzustellen ist, liegt die Durchbruchspannung des erfindungsgemäßen Varistors
S2-1000(2,5h) in der Nähe
von 12,5 kV/cm, und der Nicht-Linearitätskoeffizient α ist 44,7.
Der Verluststrom unter der Entladungsgrenze liegt im Bereich von
1 × 10–7 bis
2 × 10–6 A/cm2. Der Verluststrom ist im Detail in 3a dargestellt.
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Die
Durchbruchspannung des herkömmlichen
Materials der Marke SEDIVER liegt in der Nähe von 2 kV/cm und sein Nicht-Linearitätskoeffizient α beträgt 45,2.
Der Verluststrom unter der Entladungsschwelle liegt im Bereich von
1 × 10–6 bis
1 × 10–4 A/cm2. Dieser Verluststrom ist in 3b, die zum Vergleich dient,
dargestellt.
-
BEISPIEL 5
-
Bewertung und Wichtigkeit
der Dauer der Sinterzeit
-
Die 4 und 5 sind Diagramme ähnlich den Diagrammen der 2a und 3a. Diese Kurven geben den Wert der Stromdichte
in Abhängigkeit
vom Feld sowie den Wert des Verluststroms eines Varistors S2-1000 (0,5)
an, der genau dieselbe Zusammensetzung wie der Varistor S2-1000
(2,5 h) aus Beispiel 1 hat und auf genau dieselbe Weise wie dieser
hergestellt wurde, außer
dass die Sinterzeit 0,5 h an Stelle von 2,5 h beträgt.
-
Wie
festzustellen ist, liegt die Durchbruchspannung in der Nähe von 16
kV/cm, was sehr wohl zeigt, dass je kürzer das Sintern dauert, desto
weniger die Größe der Kristallite
betroffen und desto höher
die Durchbruchspannung ist. Allerdings löst ein zu kurzes Sintern (oder
bei einer nicht ausreichend hohen Temperatur oder einer zu hohen
Aufheizgeschwindigkeit durchgeführtes
Sintern) nicht die Probleme der Porosität, was die Qualität der Varistoren
beeinträchtigen
kann.
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Die
Wirkung der Sinterdauer auf die Größe der ZnO-Körner ist
besser in den 6 bis 9 dargestellt, die die Häufigkeit
der Größe der ZnO-Körner und
die Mikrofotografien dieser Körner
im Falle eines Varistors S2-1000 (1 h) – siehe 6 und 7 – und eines
Varistors S2-1000 (2 h) – siehe 8 und 9 – darstellen.
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In
beiden Fällen
hatten die Varistoren genau dieselbe Zusammensetzung wie jene des
Beispiels 1 und wurden auf genau dieselbe Weise hergestellt, außer dass
die Sinterdauer bei 1000°C
1 h bzw. 2 h (an Stelle von 2,5 h) betrugen.
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Wie
festzustellen ist, beträgt
der durchschnittliche Durchmesser der Körner ungefähr 1 μm für den Varistor S2-1000 (1 h).
Dieser durchschnittliche Durchmesser verdoppelt sich beinahe im
Falle der Varistoren S2-1000 (2 h). Dies bestätigt neuerlich, dass die Sinterdauer
direkt die Größe der Körner beeinflusst
und deshalb möglichst
kurz sein muss, um die besten Ergebnisse zu erzielen.
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13 ist ein Diagramm für den Wert
der Durchbruchspannung in Abhängigkeit
von der Sinterdauer im Falle eines Varistors S2-1000, der dieselbe
Zusammensetzung wie jener aus Beispiel 1 hat und auf genau dieselbe
Weise hergestellt wurde, mit Ausnahme der Zeit des bei 1000°C durchgeführten Sinterns.
-
Es
ist zu beobachten, dass für
eine kurze Sinterdauer von ungefähr
0,5 h die Durchbruchspannung einen Wert von ungefähr 16 kV/cm
erreicht. Es ist auch zu beobachten, dass sich über 2 h hinaus die Durchbruchspannung
zu stabilisieren scheint.
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BEISPIEL 6
-
Bewertung und Wichtigkeit
der Sintertemperatur
-
10 ist eine Mikrografie
der Struktur des Varistors S2-1000 (2,5 h), der in Beispiel 1 hergestellt
wurde. 11 ist eine Mikrografie
der Struktur eines Varistors S2-1200
(2,5 h). In diesen Mikrografien sind die runden und schwarzen Partikel
ZnO. Wie zu sehen ist, haben sie typischerweise eine Größe von 2
Mikrometer bei 1000°C
und sind größer als
5 Mikrometer bei 1200°C.
-
14 gibt den Wert der Durchbruchspannung
im Falle von Varistoren S2 und S3 in Abhängigkeit von der Sintertemperatur
an. Abgesehen von der SiO2-Konzentration
war die Zusammensetzung dieser Varistoren identisch mit jener, die
in Beispiel 1 beschrieben ist (der Zusatz von SiO2 ging
zu Lasten des ZnO), und ihre Herstellung erfolgte auf dieselbe Weise,
mit Ausnahme der Sintertemperatur.
-
Wie
festzustellen ist, verringerte sich die Durchbruchspannung unabhängig von
der SiO2-Menge (das hinzugefügt wurde,
um das Kornwachstum während
des Sinterns zu bremsen) von 12,2 kV/cm auf 3,7 kV/cm zwischen 1000°C und 1200°C.
-
BEISPIEL 7
-
Bewertung und Wichtigkeit
der Aufheizgeschwindigkeit
-
16 ist ein Diagramm für den Wert
der Porosität
in Abhängigkeit
von der Aufheizgeschwindigkeit im Falle eines Varistors S2-1000
(1 h), der genau dieselbe Zusammensetzung wie in Beispiel 1 hat
und nach Beispiel 2 mit einem Kalzinieren von 2,5 h bei 550°C, einem
Pressen bei 450 MPa und einem Sintern von 1 h bei 1000°C hergestellt
wurde. Der Unterschied zwischen jedem Test lag in der Aufheizgeschwindigkeit,
mit der die gepresste Pulver-Bindemittel-Mischung aufgeheizt wurde,
um die gewählte
Sintertemperatur von 1000°C zu
erreichen.
-
Wie
festzustellen ist, hat die Aufheizgeschwindigkeit einen starken
Einfluss auf die Porosität,
die, um einen guten Varistor zu erhalten, möglichst gering sein muss. So
ist festzustellen, dass, je langsamer die Aufheizgeschwindigkeit
ist, desto geringer die Porosität
ist. Wenn hingegen die Aufheizgeschwindigkeit zu langsam ist, besteht
die Gefahr, dass zu viel Zeit bei hoher Temperatur vergeht, mit
dem Problem, das dadurch verursacht wird (siehe Beispiel 5).
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Aus
praktischer Sicht wird die Aufheizgeschwindigkeit in einem Bereich
von 0,5 bis 10°C/min
gewählt, wobei
das bevorzugte Verhältnis
1°C/min
beträgt.
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BEISPIEL 8
-
Bewertung und Wichtigkeit
der Zermahlzeit
-
12 ist ein Diagramm für den Wert
der Durchbruchspannung in Abhängigkeit
von der Zermahlzeit im Falle eines Varistors S2-1000 (2,5 h), der
genau dieselbe Zusammensetzung wie jener aus Beispiel 1 hat und
auf dieselbe Weise mit derselben Ausrüstung hergestellt wurde, mit
Ausnahme der ursprünglichen
Zermahlzeit.
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Wie
festzustellen ist, erreicht die Durchbruchspannung ein Maximum von
ungefähr
12,5 kV/cm nach 10 h Zermahlen. Diese Figur zeigt die Wichtigkeit
des intensiven mechanischen Zermahlens und somit der nanokristallinen
Struktur für
die Eigenschaften der Varistoren, wie durch das Zermahlen erhalten.
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BEISPIEL 9
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Bewertung der Größe der Beigabe
von SiO2
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Wie
vorher angeführt,
ist das Siliciumoxyd SiO2 ein Additiv, das
insbesondere in dem Maße
nützlich ist,
als es dafür
bekannt ist, dass es das Kornwachstum bremst. Nun ist auch bekannt
und durch die oben angeführten
Tests bewiesen, dass die Durchbruchspannung umgekehrt proportional
zur Größe der ZnO-Körner ist.
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15 stellt die Größe der Stromdichte
in Abhängigkeit
vom Feld und darüber
hinaus die Durchbruchspannung im Falle eines Varistors identisch
mit jenem aus Beispiel 1, nämlich
vom Typ S2-1000 (2,5 h), bei dem allerdings die Menge an Siliciumoxyd
(ausgedrückt
in Mol-%) auf Kosten jener des ZnO variierte, bei einer Sinterdauer
von 1 h dar.
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Wie
festzustellen ist, verändert
die Beigabe von SiO2 das elektrische Verhalten.
Diese Veränderung
ist bei einer Beigabe von 2,5% maximal.
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BEISPIEL 10
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Bewertung und Wichtigkeit
der Beigabe anderer Additive
-
Um
die Bedeutung der Additive zu beweisen, wurden einige Mischungen
hergestellt und bewertet. Diese Tests wurden an Varistoren vom Typ
S2-1000 (1 h) durchgeführt,
bei denen allerdings die Menge an einem der anderen Additive (ausgedrückt in Mol-%)
auf Kosten von ZnO variiert wurde. Den verwendeten Mischungen wurde
kein Al2O3 beigefügt.
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17 zeigt den Einfluss des
Sb2O3, Diese Tests
wurden an Varistoren vom Typ S2-1000 (1 h) durchgeführt. Dieses
Additiv ist dafür
bekannt, dass es das Wachstum der Körner bremst und die Übertragung
der Ionen in die an Wismut reiche Phase bei der Verfestigungsbehandlung
(Sintern) behindert. Wie festzustellen ist, zeigt sich eine Erhöhung des
Prozentsatzes von Sb2O3 in
einer wesentlichen Erhöhung
der Durchbruchspannung, die beinahe 20 kV/cm erreicht. Der Koeffizient α hingegen
scheint sein Maximum bei 2 Mol-% Sb2O3 zu erreichen.
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18 zeigt den Einfluss des
MnO2. Diese Tests wurden an Varistoren vom
Typ S2-1000 (1 h) durchgeführt.
Wie festzustellen ist, erhöht
die Beigabe von MnO2 bis auf 2,5 Mol-% auf
Kosten von ZnO wesentlich den Wert der Durchbruchspannung. Unterhalb
von 2,5 Mol-% scheint es allerdings eine Regression zu geben.
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19 zeigt den Einfluss von
SnO2, Diese Tests wurden an Varistoren vom
Typ S2-1000 (1 h) durchgeführt.
Wie festzustellen ist, scheint die Beigabe von SnO2 nicht
den Wert der Durchbruchspannung zu beeinflussen. Ebenso variiert der
Koeffizient α nur
sehr wenig. Allerdings zeigen diese Tests, dass es möglich ist, das
Zinkoxyd durch ein anderes Additiv zu ersetzen, ohne allerdings
die elektrischen Eigenschaften der Varistoren zu beeinflussen.
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Schließlich zeigt 20 den Einfluss des Nb2O5. Diese Tests
wurden an einem Varistor vom Typ S2-1000 (1 h) durchgeführt. Wie
festzustellen ist, erhöht
die Beigabe von Nb2O5 in
ausreichender Menge nicht nur die Durchbruchspannung, sondern auch
den Koeffizienten α erheblich.
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Diese
Tests geben Anlass zu der Vermutung, dass sehr wirksame Varistoren
mit nur 75 Mol-% ZnO leicht hergestellt werden können, wobei das Gleichgewicht
von Bi2O3 und anderen
leistungsstarken Additiven hergestellt wird.
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Es
versteht sich, dass zahlreiche Änderungen
oder Varianten zu der Beschreibung und den Darstellungen hinzugefügt werden
könnten,
ohne über
den Rahmen der vorliegenden Erfindung, wie in den beiliegenden Ansprüchen definiert
wird, hinauszugehen.