[go: up one dir, main page]

DE69820656T2 - Festbettverfahren zur umwandlung von methanol mit einem silico-aluminiumoxid-phosphat-molekularsieb als katalysator - Google Patents

Festbettverfahren zur umwandlung von methanol mit einem silico-aluminiumoxid-phosphat-molekularsieb als katalysator Download PDF

Info

Publication number
DE69820656T2
DE69820656T2 DE69820656T DE69820656T DE69820656T2 DE 69820656 T2 DE69820656 T2 DE 69820656T2 DE 69820656 T DE69820656 T DE 69820656T DE 69820656 T DE69820656 T DE 69820656T DE 69820656 T2 DE69820656 T2 DE 69820656T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
catalyst
fixed bed
mto
methoxy compound
partial pressure
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE69820656T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69820656D1 (de
Inventor
P. Christiaan VAN DIJK
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
DIJK TECHNOLOGY VAN LLC
VAN DIJK TECHNOLOGY HOUSTON LLC
Original Assignee
DIJK TECHNOLOGY VAN LLC
VAN DIJK TECHNOLOGY HOUSTON LLC
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by DIJK TECHNOLOGY VAN LLC, VAN DIJK TECHNOLOGY HOUSTON LLC filed Critical DIJK TECHNOLOGY VAN LLC
Publication of DE69820656D1 publication Critical patent/DE69820656D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE69820656T2 publication Critical patent/DE69820656T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C1/00Preparation of hydrocarbons from one or more compounds, none of them being a hydrocarbon
    • C07C1/20Preparation of hydrocarbons from one or more compounds, none of them being a hydrocarbon starting from organic compounds containing only oxygen atoms as heteroatoms
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02PCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
    • Y02P20/00Technologies relating to chemical industry
    • Y02P20/50Improvements relating to the production of bulk chemicals
    • Y02P20/52Improvements relating to the production of bulk chemicals using catalysts, e.g. selective catalysts
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02PCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
    • Y02P30/00Technologies relating to oil refining and petrochemical industry
    • Y02P30/20Technologies relating to oil refining and petrochemical industry using bio-feedstock
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02PCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
    • Y02P30/00Technologies relating to oil refining and petrochemical industry
    • Y02P30/40Ethylene production

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
  • Catalysts (AREA)
  • Low-Molecular Organic Synthesis Reactions Using Catalysts (AREA)

Description

  • Diese Patentanmeldungen beanspruchen den Nutzen aus und die Priorität an der vorläufigen US-Patentanmeldung mit Aktenzeichen Nr. 60/060 702, eingereicht am 24. September, 1997, bei denen der Erfinder und Titel die gleichen wie in der vorliegenden Patentanmeldung sind.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Umwandeln von Methoxyverbindungen, wie Methanol oder Dimethylether, in Olefine und bevorzugt Ethylen durch Kontaktieren dieser Methoxyverbindungen über eine Reihe von Katalysatorfestbetten.
  • Von den Mitarbeitern der Union Carbide ist eine neue Familie von Molekularsiebkatalysatoren entwickelt worden. Siehe hierzu die US-P-4 499 327. Diese Silicoaluminiumphosphat-Molekularsiebkatalysatoren haben eine hohe Wirksamkeit bei der Umwandlung von Methoxyverbindungen, wie beispielsweise Methanol und/oder Dimethylether, zu Olefinmischungen gezeigt. Anders als bei ZSM-5-Katalysatoren, die Methoxyverbindungen zu Kohlenwasserstoffen einer Flüssigqualität des Gasolin-Siedebereichs umwandeln (Methanol bis Gasolin; oder MTG), sind diese neuen Molekularsiebkatalysatoren bei der Umwandlung von Methanol zu Olefinen in Bezug auf die Umwandlung von Methanol zu C2-4-Olefinen (MTO) selektiver und erzeugen eine geringere Konzentration von Alkylat- und aromatischen Nebenprodukten höherer Kohlenstoffzahl. In Bezug auf den Kohlenstoffgehalt des Aufgabeguts erzeugten diese neuen "Methanol-zu-Olefin (MTO)"-Katalysatoren hohe Ausbeuten an C2-4-olefinischen Substanzen.
  • Selbst mit den neuen (MTO)-Katalysatoren wurde die Erzeugung von Aromaten (C6+) nicht vollständig unterdrückt. Aufgrund der Molekulargröße aromatischer Nebenprodukte sind sie nicht ohne weiteres in der Lage, sobald sie sich gebildet haben, die Porenstruktur des Zeolith-Katalysators zu passieren. Man nimmt an, dass diese Aromaten, so wie sie erzeugt werden und entgegen einer weiteren freien Passage durch die Katalysatorporen effektiv zurückgehalten werden und weiteren Reaktionen unterliegen, um schließlich zu Verkokungen zu führen. Damit haben derartige Katalysatoren selbst mit dem neuen (MTO)-Katalysator bei Verwendung in einem Festbettbetrieb eine sehr kurze Wirkungsdauer, bevor eine Regeneration des Katalysators notwendig wird. Die Dauer unter Strömung ("Time-on-stream", (TOS)) bzw. Strömungszeit eines Festbettes mit MTO-Katalysator wurde anfangs lediglich in Stunden gemessen. Eine derartig kurze Betriebs-Strömungszeit ist als Grundlage für einen kommerziellen Betieb zweifelsohne nicht akzeptabel, da der Katalysator regeneriert werden muss nachdem seine Aktivität abgebaut wurde. Aus Sicherheitsgründen muss, wenn ein Katalysator-Reaktionsbehälter zur Regeneration des darin befindlichen Katalysators außer Betrieb gesetzt wird, die Verfahren-Stillstandszeit sehr viel länger sein als die wenigen Stunden, die eigentlich benötigt werden, um den Katalysator zu regenerieren.
  • In dem Versuch, die Katalysator-Nutzungsdauer des neuen MTO-Katalysators zur Verwendung in einem Festbettbetrieb zu verlängern, sind zahlreiche Faktoren in Betracht gezogen worden. Als eine der möglichen Maßnahmen zum Verlängern der aktiven Katalysator-Nutzungsdauer wurde die Herabsetzung des Partialdruckes der Methoxyverbindung im Kontakt mit dem MTO-Katalysator untersucht. Obgleich das Herabsetzen des Partialdruckes von Methanol über den MTO-Katalysator, wie festgestellt wurde, die Zeit in Dauer verlängerte, für die der MTO-Katalysator aktiv war, wurde auch entdeckt, dass die Geschwindigkeit mit der die Methoxyverbindung über dem MTO-Katalysator umgewandelt wird, ebenfalls als eine Funktion der Verringerung des Partialdruckes der Methoxyverbindung im Wesentlichen umgekehrt proportional zur Zeitdauer herabgesetzt wird, um die die Aktivität des MTO-Katalysators verlängert wurde. Das Endergebnis dieser umgekehrt proportionalen Beziehung besteht darin, dass die Gesamtmenge an Olefinprodukt, die während der verlängerten Zeitdauer unter Strömung (Strömungszeit) des Katalysators weitgehend unverändert blieb. Das bedeutet, die Gesamtmenge an Olefinprodukt, die zwischen den Katalysatorregenerationen erzeugt wird (die TOS-Dauer) bleibt weitgehend unabhängig davon gleich, ob die Zeitdauer unter Strömung (TOS) aufgrund eines hohen Anfangspartialdruckes der Methanolbeschickung kurz war oder aufgrund eines geringen Anfangspartialdruckes der Methanolbeschickung lang war. Mit anderen Worten wurde festgestellt, dass der Grad, bis zu dem die Methanolbeschickung, die in einen Durchlauf-Einzelfestbett-MTO-Katalysator mit einmaligem Durchgang eingespeist wurde, durch eine nicht reaktionsfähige Komponente verdünnt wurde, wie beispielsweise Dampf oder nicht reaktionsfähiger Kohlenwasserstoff, ein unwirksamer Parameter ist, um die abschließende Ausbeute an Olefinprodukt während der Betriebsdauer des MTO-Katalysators unter Strömung zu erhöhen oder zu kontrollieren.
  • Obgleich die Marktbedingungen zu jedem bestimmten Zeitpunkt anders sein können, ist Ethylen im Durchschnitt ein sehr viel wertvolleres Produkt als andere höhere Olefine wie Propylen oder Butylen. Daher, ist es schon lange ein Konzern, dass die Ausbeute an Ethylen, auf die Eingabe der Kohlenstoffbeschickung basierend, maximiert werden kann, im Vergleich zur Kohlenstoffeingabe die in höheren Olefinen, wie Propylen und Butylen, umgeleitet wird. Mit dem neuen MTO-Katalysator ist nachgewiesen worden, dass Ethylen das erste Produkt-Olefin ist, das bei dem ersten Kontakt von Methoxyverbindung mit dem Katalysator erzeugt wird, dass jedoch bei weiterem Kontakt des Ethylenproduktes mit dem Katalysator das anfangs erzeugte Ethylen in andere Olefine überführt wird, wie beispielsweise Propylen und/oder Butylen. Bei einem Durchlaufverfahren, bei dem eine Methoxyverbindung lediglich 1 Mal über ein Katalysatorfestbett mit hoher Umwandlungsgeschwindigkeit des Methanols geleitet wird, sind die Nebenreaktionen, die die Anfangs-Ethylenerzeugung durch Umwandlung derselben zu anderen höheren Olefinen am stärksten bei hohen Werten der Methanolumwandlung ausgeprägt, d. h. wenn die Methanolumwandlung etwa 90% überschreitet.
  • Angesichts der so demonstrierten kurzen TOS des neuen MTO-Katalysators bei hohen Umwandlungsgeschwindigkeiten, die akzeptablen Raten der Olefinausbeute gleichkommt, sind sofern es um Operationen im Festbett geht, bestünde viel eher die Neigung zur Verwendung eines hohen MTO-Katalysatoreinsatzes als die Mindestmenge an MTO-Katalysator, die für eine akzeptable Methanolumwandlung erforderlich ist, so dass bei Alterung der MTO-Katalysatormasse von der Eingangs- bis zur Ausgangsseite des Reaktionsbehälters eine MTO-Katalysatorzone mit ausreichender Aktivität verbleibt, um den Betrieb bei akzeptablen Umwandlungsraten der Beschickung von MeOH fortzusetzen. Das bedeutet, das Masse-Volumen des MTO-Katalysatoreinsatzes unterliegt einer fortlaufenden Volumenzonenalterung, die sich vom Beschickungseintritt, wo sich der Partialdruck der Methoxyverbindung auf seinem höchsten Wert befindet und die Verkokungsbildung damit ihre höchste Rate hat, bis zu der Stelle im Inneren des Katalysator-Masse-Volumeneinsatzes fortentwickelt, an der es im Wesentlichen keinen Partialdruck der Methoxyverbindung gibt, was im Wesentlichen auf die vollständige Umwandlung an dieser Stelle im Inneren der Katalysatormasse (etwa 90% Methanolumwandlung) zurückzuführen ist, wonach es an dieser Stelle keine bedeutende Verkokung in der Katalysatormasse mehr gibt. Diese Alterungszone des Katalysators schreitet voran durch das Katalysatorfestbett, und wenn das vordere Ende dieser Zone in Folge ihres hohen Maßes der Verkokung katalytisch inaktiv wird, schließlich bis zu dem Zeitpunkt, wo diese Zone des Katalysators, die sich der Produktaustrittseite des Reaktors am nächsten befindet, über die Breite der Masse dieser Zone eine derartige Alterung/Verkokung durchgemacht hat, dass ihre Aktivität bis unterhalb akzeptabler Werte reduziert ist. Zu diesem Zeitpunkt würde ein Festbettreaktor mit dem MTO-Katalysator außer Betrieb gesetzt werden und sein gesamter Einsatz von MTO-Katalysatoren würde zur Wiederherstellung ihrer Aktivität regeneriert werden müssen. Dieses ist gegenwärtig die einzige Lösung zur Nutzung des neuen MTO-Katalysators in einem Festbettbetrieb, so dass es möglich ist, den Reaktor für eine akzeptable Zeitdauer bei praktisch ausführbaren Olefin-Produktionsraten zu fahren. Wie man jedoch leicht ersehen kann, sind mit dieser Lösung zur Verlängerung der TOS hohe Investitionskosten verbunden. Darüber hinaus gibt es bei dieser umsatzintensiven Einbett-Durchlauf-Betriebsart keinerlei Möglichkeit zum Kontrollieren des Umwandlungsgrades von Methanol – der Umwandlungsgrad wird stets ≥ 95% betragen und im typischen Fall etwa 99%. Wie bereits ausgeführt, werden bei derart hohen Graden der Methanolumwandlung bedeutende Mengen der Ethanolerzeugung durch Nebenreaktionen zur Erzeugung von Propylen und/oder Butylen umgeleitet.
  • Darüber hinaus ist bei frischen oder frisch regenerierten Katalysatoren die anfängliche Ethylenerzeugung des regenerierten MTO-Katalysators sehr gering, wie das bei der Regeneration dieser Masse von MTO-Katalysator im Inneren eines Durchlauf-Einzelfestbettes der Fall sein würde. Es ist festgestellt worden, dass bei Abscheidung einer erheblichen Koksmenge auf dem Katalysator die Ethylenausbeute tatsächlich wesentlich erhöht wird. Siehe hierzu A. N. Rene Bos et al., Conversion of Methanol to Lower Olefins, Ind. Engl. Chem. Res., 1995 Bd. 34, S. 3808–3816. Die bei hoher Temperatur auf derartigen MTO-Katalysatoren erzeugte Verkokung ist höchstwahrscheinlich eine Folge der Erzeugung geringer Mengen von Aromaten, die, wenn sie in den kleinen Poren des Katalysators eingeschlossen sind, bei hohen Temperaturen stark weiter methyliert werden. Ein weiteres Verfahren der Verkokung mit Folgen für den MTO-Katalysator ist der der Polymerisation von Olefinen bei niedrigeren Temperaturen.
  • Nimmt man alle diese Nachteile des neuen MTO-Katalysators, ist es nicht überraschend, dass die Wissenschaftler von der Union Carbide, die diesen speziellen MTO-Katalysator entwickelten, schon frühzeitig die Möglichkeit verworfen haben, mit einem Festbettbetrieb mit diesem Katalysator fortzufahren und anstelle dessen ihre Aufmerksamkeit zu einem Wirbelschichtverfahren mit diesem MTO-Katalysator gerichtet haben. Ein Wirbelschichtbetrieb unter Nutzung dieses MTO-Katalysators ist auch von UOP und der Norsk Hydro verfolgt worden.
  • Mit einem Wirbelschichtbetrieb wird ein weiterer Nachteil dieses MTO-Katalysators überwunden, der in einem starken Druckabfall besteht, der durch die feinpulvrige Beschaffenheit hervorgerufen wird, in der der neuartige MTO-Katalysator erzeugt wird.
  • Es ist wünschenswert, ein Verfahren zu konzipieren, mit dem es möglich wäre, den neuen MTO-Katalysator in einer Prozedur eines Katalysatorfestbettes zu nutzen und speziell dann, wenn dessen Nutzung in einer Festbett-Betriebsart eine höhere Ethylenausbeute liefern würde, als sie gegenwärtig mit derartigen Wirbelschichtverfahren möglich ist, wie sie jetzt vorgeschlagen werden.
  • Nach der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum Umwandeln einer Methoxyverbindung zu Olefinprodukten gewährt, welches Verfahren umfasst:
    Zusetzen einer ersten Menge von Methoxy-Verbindung und eines nicht reaktionsfähigen Streckmittels zu einem Anteil einer Gaszusammensetzung eines Olefinprodukts, erzeugt durch Kontakt der Methoxy-Verbindung mit einem Festbett von Methanol zu C2-4-Olefin-(MTO)-Katalysator in einem ersten Reaktionsbehälter, um eine Beschickung zum Kontakt mit dem MTO-Katalysator in dem ersten Festbett derart zu erzeugen, dass der Partialdruck von Methoxy-Verbindung, wie sie zu Beginn mit dem MTO-Katalysator des ersten Festbettes kontaktiert wird, zwischen 2,03 und 20,3 kPa (0,02 und 0,2 ata) liegt, und der Partialdruck von Methoxy-Verbindung in der Gaszusammensetzung des Olefinprodukts, die aus dem ersten MTO-Katalysator-Festbett austritt, mindestens 80% des Anfangswertes des Partialdruckes von Methoxy-Verbindung in der Gesamtbeschickung beträgt; sowie Hinleiten eines Spülgasanteils der in dem ersten Festbettreaktor gebildeten Gaszusammensetzung des Olefinprodukts zu einem Einlass eines zweiten Festbettreaktors;
    Zusetzen einer zweiten Menge von Methoxy-Verbindung in eine Mischung mit dem Spülgasanteil einer Gaszusammensetzung des Olefinprodukts aus dem ersten Reaktionsbehälter, um eine Beschickung zum Kontakt mit dem MTO-Katalysator in dem zweiten Festbett derart zu erzeugen, dass der Partialdruck von Methoxy-Verbindung, die zu Beginn mit dem MTO-Katalysator des zweiten Festbettes kontaktiert wird, zwischen 2,03 und 20,3 kPa (0,02 und 0,2 ata) liegt, und der Partialdruck von Methoxy-Verbindung in der Gaszusammensetzung des Olefinprodukts, die aus dem zweiten MTO-Katalysator-Festbett austritt, mindestens 40% des Anfangseinlasswertes des Partialdruckes der Methoxy-Verbindung beträgt.
  • Die vorliegende Erfindung umfasst ein Verfahren zum Umwandeln von Methoxyverbindungen in Gegenwart eines Streckmittels, vorzugsweise Dampf oder Dampf und/oder eine nicht reaktionsfähige organische Verbindung, indem die Methoxyverbindung der Beschickung in mehrfache Kontakte mit Festbetten von MTO-Katalysator in einer Reihe von Festbettreaktoren eingeleitet wird. Die Beschickungsraten von frischer Methoxyverbindung sind so ausgelegt, dass in jedem der in Reihe befindlichen Reaktoren lediglich eine Teilreaktion von Methoxyverbindung stattfindet, bis mindestens 80% der frischen Methoxy-Gesamtmenge in diesen Reaktor eingespeist sind. Der Vorteil, dass lediglich ein Teil der Gesamtheit der Methoxyverbindung in eine einzige Reaktorstufe eingespeist wird, besteht darin, dass in diesem Reaktor der mögliche adiabatische Temperaturanstieg erheblich verringert wird. In den nachfolgenden Reaktoren können die Methoxyverbindungen bei einer geringeren Temperatur als der Reaktionstemperatur eingespeist werden und verringern damit die Eintrittstemperatur der Gesamtgasmischung in diese Reaktorstufe. Eine weitere Herabsetzung des adiabatischen Temperaturanstiegs ist dadurch möglich, dass der Abgang einer Reaktorstufe in den Kreislauf zurückgeführt wird.
  • In einer der bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung wird eine Menge von Methoxyverbindung als frische Beschickung in jede der Reihen von rückgemischten Festbett-MTO-Katalysatoneaktoren zugeführt, worin ein Teil der Produktgaszusammensetzung dieses Reaktors in den Beschickungseinlass dieses speziellen Reaktors als ein Teil seiner Gesamtbeschickung zurückgeführt wird und ein verbleibender Teil oder ein Spülgasteil der Produktgaszusammensetzung dieses oder irgendeines anderen Reaktors als Beschickung zu der nächsten Reihe geleitet wird und dadurch der Ethlyen-Partialdruck durch die Reihen der Reaktor von Stufe zu Stufe allmählich aufgebaut wird, während in jedem der in Reihe befindlichen Reaktoren ein geringer Partialdruck von Methoxyverbindung aufrecht erhalten wird.
  • Jeder der rückgemischten Reaktorstufe wird der Partialdruck der Gesamt-Methoxyverbindung, gemessen als Äquivalent zu Methanol, zwischen 2,03 und 20,3 kPa (0,02 und 0,2 Atmosphären Absolutdruck (ata)) gehalten. Für die Aufgaben dieser praktischen Druckberechnung des Methoxy-Partialdruckes rechnet man eine Dimethylether-Einheit, als wäre sie statt dessen zwei Methanoleinheiten. Der Gesamtdruck in jedem Reaktor der Reihe ist ebenfalls zwischen 50,7 bis 304 kPa (0,5 und 3 ata) gering. Der Einsatz eines geringen Reaktorgesamtdruckes lässt es akzeptabel erscheinen, große Oberflächen für den MTO-Katalysator in jedem Reaktor zu nutzen, womit die Gefahr eines zu großen Druckabfalles über dem jeweiligen Reaktor eliminiert ist und speziell mit der großen Produktgas-Rückführung über jede Reaktorstufe. Es ist ein großes Volumen an Reaktorproduktgas, das durch den Beschickungseintritt zu dieser Reaktorstufe zurückgeführt wird, erforderlich, um eine gute Annäherung an das Gesamtrückmischen im Inneren dieses speziellen Festbettreaktors zu erzielen. Bei dem Rückmischen mit Rückführungsproduktgas aus einem Reaktor zur Erzeugung der Gesamtbeschickung zu diesem speziellen Festbettreaktor der Gesamtmethanolbeschickung in Kontakt mit dem MTO-Katalysator darin unterliegt lediglich ein geringer Prozentanteil des Gesamtmethanols einer Umwandlung zu Olefinprodukten in der Größenordnung von 6 bis 10%. Dennoch ist auf der Grundlage des frisch zugeführten Methanols, das in einen solchen Reaktor und speziell solchen Reaktoren nach dem ersten Reaktor zugeführt wird, die Methanolumwandlung in der Größenordnung von mindestens 90% hoch. Bei dieser Folge, in der in jeden Reaktor der Reihe des Gesamtmethanols, das durch einen solchen Reaktor geschickt wird, ist die Umwandlung gering, ist jedoch im Verhältnis zu dem frischen Methanol, das diesem Reaktor zugeführt wird, hoch, und als solches ist die Selektivität von umgewandeltem Methanol in Ethylen erhöht, während die Gesamterzeugung von Ethylenprodukt durch die Folge von 2 oder vorzugsweise 3 oder 4 rückgemischten Festbett-MTO-Katalysator-Reaktoren auf einem vergleichbaren oder größeren Niveau pro Zeiteinheit gehalten wird wie die, die theoretisch pro Zeiteinheit mit einem Durchlaufeinzelfestbett-MTO-Katalysator möglich ist. Und dieses obgleich die 2, 3 und/oder 4 rückgemischten Festbettfolgen die TOS des MTO-Katalysatoreinsatzes als Summe dieser Reihe von Festbettreaktoren stark erhöht ist, so dass die Menge an erzeugtem Ethylen als Funktion des MTO-Katalysatoreinsatz-TOS stark erhöht ist.
  • 1 veranschaulicht schematisch eine Reihe von 4 rückgemischten MTO-Katalysator-Festbettreaktoren, von denen nach dem letzten ein Teil des Produktgases zu einem Olefin-Stripper geleitet wird und die wässrigen Methanol-Bodenprodukte daraus zu einem Methanol-Stripper geführt werden, um einen Methanol-Kopfstrom zu erzeugen, der über den Dampfgehalt verfügt, der als Streckmittel zur Aufbereitung einer irischen Beschickung für die Rückführung zum Eintritt in den ersten Reaktor angestrebt wird. In dieser Reihe sind die Heiß-Kreislaufgebläse so angeordnet, dass sie den Druckabfall vom Eintritt in den ersten Reaktor bis zum Austritt aus dem letzten Reaktor so ausgleichen, dass der Gesamtdruckabfall über der gesamten Reihe ähnlich demjenigen eines beliebigen einzelnen Reaktors der Reihe ist.
  • 2 veranschaulicht ähnlich wie 1 eine Reihe von 4 rückgemischten MTO-Katalysator-Festbettreaktoren mit einem Olefin- und Methanol-Stripper, die dem letzten Reaktor folgen. In dieser Reihenfolge gibt es einen geringfügigen Druckabfall über jeden Reaktor, der sich zum Gesamtdruckabfall über der Reihe summiert.
  • 1 und 2 veranschaulichen eine Reihe von 4 rückgemischten Reaktoren 10, 20, 30 und 40, wo jeweils ein Heißgebläse in Verbindung mit jedem, 12, 22, 32 bzw. 42, einen wesentlichen Teil der daraus austretenden Produktgaszusammensetzung, 14, 24, 34 bzw. 44, in den Kreislauf zur Einlassseite ihres Reaktors, 16, 26, 36 bzw. 46, zurückführt. Zu dem ersten Reaktor 10 wird über Leitung 18 eine Menge von Methoxyverbindung, die mit einem Streckmittel gemischt ist und vorzugsweise mit Dampf, zugeführt, um die rückgeführte Produktgaszusammensetzung, die über Leitung 15 zugeführt wird, zugemischt zu erhalten, wobei diese Mischung in dem ersten Reaktor 10 über Leitung 16 eingespeist wird. In 1 verlässt in dem Reaktor 10 erzeugtes Produktgas den Reaktor über Leitung 14 und wird in seiner Gesamtheit mit Hilfe des Heißgebläses 12 leicht nachverdichtet und von dort über Leitung 13 zu einer Abzweigstelle geleitet, an der ein Teil über Leitung 15 zum Einlass des Reaktors 10 zurückgeführt und ein Spülgasteil dieses Produktgases über Leitung 17 an den Einlass 26 des zweiten Reaktors 20 geführt werden. In ähnlicher Weise wie im ersten Reaktor 10 wird ein Teil der Produktgaszusammensetzung, die in Reaktor 20 erzeugt wird, über Heißgebläse 22 und Leitung 25 zurück zum Einlass 26 geführt und erhält zugemischt eine frische Menge an Methanol, die über Leitung 28 zugeführt wird, und das Spülgasprodukt 17 vom ersten Reaktor 10, um die Gesamtbeschickung für Reaktor 20 zu bilden, die über Einlassleitung 26 eingespeist wird. Der dritte Reaktor 30 wird in analoger Weise zu Reaktor 20 betrieben im Bezug auf den Heißgebläse 32 und der Rückführung eines Teils des Produktgases 34 über Leitung 35 zum Einlass 36, wo es das Spülgasprodukt 27 von Reaktor 20 und eine Menge von frischem Methanol 38 zugemischt erhält, um die Gesamtbeschickung zum Reaktor 30 zu erzeugen. Reaktor 40 wird in analoger Weise zu entweder den Reaktoren 20 oder 30 mit der Ausnahme betrieben, dass deren Spülgasprodukt 47 als Beschickung zu einem Olefin-Stripper 50 geleitet wird, um als ein Kopfstrom 52 die Olefinzusammensetzungen und als ein Bodenstrom 54 eine wässrige Methanolzusammensetzung zu erzeugen. Die Olefinzusammensetzung 52 wird in konventioneller Weise behandelt, um deren Gehalt an Ethylen, Propylen und Butylen als separate Produkte zu gewinnen. Der wässrige Methanolstrom wird über Leitung 54 zu einem Methanol-Stripper 60 geleitet, um als Kopfstrom 62 im Wesentlichen den gesamten Gehalt an Methanol und/oder Dimethylether zusammen mit dieser Dampfmenge zu erzeugen, die als Streckmittel zur Aufbereitung dieses Methanols für die rückführende Beschickung zu Einlass 16 von Reaktor 10 gewünscht wird. Der Bodenstrom 62 dieses Methanol-Strippers weist im Wesentlichen Wasser als dieses Nebenprodukt auf, das während der Umwandlung der Zusammensetzung von Methanol zu Olefin erzeugt wurde. Nach Erfordernis wird das aufbereitete Methanol über Leitung 70 zugeführt, um für die Gesamtheit des Methanols bereitzustellen, die für die Beschickung durch den Reaktor 10 angestrebt wird. In dem in 2 veranschaulichten Fließschema sind die Operationen mit der Ausnahme ähnlich, dass in Folge der Anordnung der Heißgebläse lediglich die rückgeführten Anteile der Produktgaszusammensetzung geringfügig nachverdichtet werden und es zu einem fortschreitenden Gesamtdruckabfall durch die Reihe der Reaktoren kommt.
  • Im Bezug was die in diesem Verfahren verwendeten Heißgebläse betrifft, hat das Gebläse selbst eine normale Bemessung und ist aus Materialien konstruiert, die Temperaturen bis zu 566°C (1.050°F) widerstehen können. Allerdings sind die Wellendichtungen des Gebläses mit dampfgespeisten Stockgetrieben ausgestattet, so dass die Wellendichtungen bei einer wesentlich geringeren Betriebstemperatur gehalten werden.
  • Als frische Beschickung in den Reaktor der ersten Stufe der Reihe wird eine große Menge Streckmittel, wie beispielsweise Dampf, der frischen Methanolbeschickung zugesetzt, um so in dieser frischen Beschickung einen Methanol-Partialdruck von 10,1 bis 30,4 kPa (0,1 bis 0,3 ata) zu erzeugen. Diese frische Beschickung von Methanol und Streckmittel stellt dann, wenn sie mit einem Teil des Produktgases dieses Reaktors vereint wird, das zum Rückmischen zum Reaktoreintritt zurückgeführt wird, eine Gesamtzusammensetzung im Inneren des ersten Reaktors, so dass der Anfangspartialdruck von Methanol (als die Summe von frischem und in den Kreislauf zurückgeführten Methanol) zwischen 2,03 und 20,3 kPa liegt (0,02 und 0,2 ata). Mit Methanol bei diesem geringen Partialdruck kann man mühelos den Umwandlungsgrad von Gesamtmethanol (d. h. die Summe von frischer Beschickung und rückgeführtem Methanol) auf einen niedrigen Wert regeln, indem (1) bei höheren oder niedrigeren Methanol-Partialdrücken gefahren wird, und darüber hinaus in dem Reaktorsystem (2) durch Regulieren des Volumendurchsatzes der Gaszusammensetzung, die durch einen Reaktor geschickt wird, indem ein Teil des Katalysators abgesperrt wird, beispielsweise durch die Verwendung paralleler Reaktorsysteme (eine übliche Praxis, um Schwankungen in der Produktion zu stabilisieren) und/oder (3) durch Variieren der Menge des Gesamtproduktgases, das zum Eintritt der Reaktorseite zum Rückmischen mit frischer Beschickung von Methanol und Streckmittel in den Kreislauf zurückgeführt wird. Als Verhältnis von in den Kreislauf rückgeführtem und abgelassenen Gesamtproduktgas eines Reaktors ist ein Verhältnis von 8 : 1 bis 12 : 1 (Volumen/Volumen) geeignet und ein Verhältnis von 11 : 1 bevorzugt.
  • Für jeden Reaktor nach dem ersten wird die Gesamtbeschickung zu einem solchen Reaktor eine Menge an frischem Methanol, einen Spülgas-Produktstrom mit einem Gehalt einer Menge an nicht umgesetztem Methanol und/oder Dimethylether von deren vorangegangenen Reaktion sowie eine Rückführungsmenge des Produktgases dieses Reaktors selbst aufweisen, das ebenfalls eine Menge an nicht umgesetztem Methanol und/oder Dimethylether enthält. Dementsprechend kann in jedem der zweiten, dritten und/oder vierten Reaktoren der Reihe diese Menge an Methanolbeschickung im Kontakt mit dem MTO-Katalysator darin auf der Basis des Gesamtmethanols betrachtet werden (die Summe von frischem, abgelassenem und zurückgeführtem Methanol), auf der Basis des nicht zum Produkt gehörenden Methanols (Summe von frischem und abgelassenem Methanol) oder auf der Basis des insgesamt zugesetzten frischen Methanols. Auf der Basis des Gesamtmethanols wird dessen Umwandlung im Inneren jedes Reaktors bei 7 bis 8% gehalten; auf der Basis des gesamten nicht zum Produkt gehörenden Methanols wird dessen Umwandlung bei 40 bis 60% gehalten und auf der Basis des insgesamt zugesetzten frischen Methanols wird die Umwandlung in Reaktoren hinter dem ersten bei ≥ 90% davon gehalten.
  • Im Verhältnis zu der Gesamtsumme an frischem Methanol, das der Reihe von rückgemischten MTO-Katalysator-Festbettreaktoren zugesetzt wird, würde diese Menge an anfänglichem Streckmittel, als Dampf und/oder in Form einer nicht reaktionsfähigen organischen Verbindung, die der Menge an frischem Methanol zugesetzt werden, für einen relativ niedrigen Partialdruck des frischen Gesamtmethanols in dieser Beschickung von frischem Methanol und Streckmittel von 10,1 bis 30,3 kPa (0,1 bis 0,3 ata) sorgen. Dieser Partialdruck von Methanolbeschickung würde sofort durch den Kontakt dieser Beschickung mit dem großen Rückführungskreis von Olefin-Produktgas von diesem anfänglichen Partialdruck auf einen Wert verringert werden, der sich dem des Partialdruckes von Methanol am Austritt in der Produktgaszusammensetzung nähert. Dieses passiert in jedem der verschiedenen in Reihe befindlichen Reaktoren unabhängig davon, ob dieses 2, 3 oder 4 sind. Damit steht dieser relativ hohe Eintrittspartialdruck von 10,1 bis 30,3 kPa (0,1 bis 0,3 ata) von frisch zugeführtem Methanol niemals selbst im Kontakt mit Katalysatorpartikel und selbst nicht in dem ersten Reaktor, womit die Geschwindigkeit der Erzeugung einer Verkokung in dem ersten und jedem folgenden Reaktor erheblich verringert wird. Auf diese Weise liegt der Partialdruck von Methanol, wie in Beispiel 1 demonstriert wird, entweder im Eintritt oder im Auslass jedes Reaktors zwischen 3,04 und 7,09 kPa (0,03 und 0,07 ata). Sofern es wünschenswert wäre, einen noch sehr viel niedrigeren Partialdruck zu erzielen, so wäre auch dieses möglich.
  • Wie vorstehend jedoch angedeutet, würde ein sehr geringer Partialdruck von Methanol eindeutig zwei negative Fakten nach sich ziehen. Im ersten Fall scheint ein sehr viel höherer Katalysatoreinsatz notwendig zu sein, da die Geschwindigkeit der Methanolumwandlung mit geringer werdendem Methanolpartialdruck langsamer wird. Auch wird mit dem Langsamerwerden der Methanolreaktion die Umwandlung des Ethylens zu Propylen bei voller Stärke bleiben. Damit scheint die Ausbeute an Ethylen abzufallen. Das Verfahren jedoch, wie es hier vorgeschlagen wird, ermöglicht das Erzielen eines Intermediats, das für den Methanolpartialdruck in allen Reaktoren seinen Wert hat. Gleichzeitig der Ethylen-Partialdruck in dem ersten Reaktor kleiner ist als in dem zweiten und dieser Ethylen-Partialdruck wiederum in dem zweiten Reaktor kleiner ist als in dem dritten und dieses wiederum für den dritten und vierten gilt. Damit wird bei etwa konstantem Methanolpartialdruck in allen Reaktoren die Nebenreaktion, mit der Ethylen zu Propylen umgesetzt wird, in den vorangehenden Reaktoren unterdrückt, während die Geschwindigkeit der Methanolumwandlung in allen Reaktoren in etwa konstant ist.
  • Unter diesen Bedingungen lässt sich, wie ausgeführt wurde, bei einer Reihe von 3 Reaktoren eine Umwandlung von frisch eingespeistem Methanol mit 70% oder mehr mit einer Ausbeute an Ethlyen bezogen auf eine frische Methanol-Kohlenstoff-Beschickung minus rückgewinnbaren, nicht umgesetztem Methanol von mehr als 70% realisieren; bei einer Reihe von 4 Reaktoren lässt sich eine Umwandlung von frischem Methanol von 76% oder mehr mit einer Ausbeute an Ethylen auf der Grundlage von frischer Methanol-Kohlenstoff-Beschickung minus rückgewinnbaren, nicht umgesetztem Methanol von mehr als 65% realisieren. Bei mehr Reaktoren wird das Ethylen mit einem geringeren Überschuss an Dampf erhalten.
  • Unter den Bedingungen, denen der MTO-Katalysator im Festbett jedes Reaktors der Reihe exponiert ist, sollte die Desaktivierung der aufgebauten Verkokung darauf als eine Funktion der Katalysatoreinheit pro Zeiteinheit im Vergleich zu einem Durchlauf-Einzelfestbettbetrieb stark verzögert sein, wo ein großer Katalysatoreinsatz als die Lösung genutzt wird, für einen akzeptablen TOS-Wert zu sorgen, bevor eine Katalysator-Regeneration erforderlich wird.
  • Betrachtet man beispielsweise, dass in einer Durchlauf-Einzelfestbett-Prozedur, worin ein großer Katalysatoreinsatz genutzt wird, um für einen angemessenen TOS-Wert zu sorgen; wenn die Verkokung des MTO-Katalysators lediglich eine lineare Funktion des Methanol-Partialdruckes ist, dann bei einem vorgegebenen Grad und Menge der Umwandlung von Eingangsmethanol – sagen wir bezogen auf die Umwandlung von 47.700 g Mol/h (105 lb-moles per hour (MPH)) Gesamtbeschickung an frischem Methanol – die Verkokung auf dem MTO-Katalysator im Durchschnitt linear proportional zu dem mittleren Methanolpartialdruck durch den Verlauf ihrer Reaktoreingangsmenge bis zu ihrer Austrittsmenge in der Austrittsgaszusammensetzung ist. In einer Durchlauf-Einzelfestbettprozedur – worin die Methanolumsetzung 99% beträgt oder diesen Wert überschreitet – wird bei einem Anfangseingang von 47.700 g Mol/h (105 MPH) Methanol und 239.000 g Mol/h (525 MPH) Dampf (H2O), worin bei einem Gesamtdruck von 101 kPa (1 ata) der Anfangspartialdruck von Methanol beim ersten Kontakt mit dieser Zone des aktiven MTO-Katalysators etwa 16,9 kPa (0,1666 ata) Methanol und der Partialdruck von Methanol nach 90% Umwandlung 1,59 kPa (0,0157 ata) beträgt, dann der Mittelwert des MeOH-Partialdruckes während seiner 90% Umwandlung etwa 9,08 kPa (0,08964 ata) betragen (siehe beispielsweise das nachfolgende Vergleichsbeispiel A).
  • Würde man anstelle dessen, wie hier vorgeschlagen wurde, in einer Weise fortfahren, in der der Anfangspartialdruck von Methanol bei Kontakt mit dem, was hier der MTO-Katalysator ist, sagen wir etwa 1/3 dieses Wertes von 16,9 kPa (0,16666 ata) betragen, wie beispielsweise 5,57 kPa bis 6,08 kPa (0,055 bis 0,060 ata) und den mittleren Partialdruck von Methanol im Kontakt mit dem MTO-Katalysator in der Größenordnung von 5,07 bis 6,08 kPa (0,05 bis 0,06 ata) halten, dann würde die Geschwindigkeit der Verkokung des MTO-Katalysators nicht größer sein als 60% der Durchlauf-Einzelbettumwandlung der selben Methanolmenge. Angesichts des großen Dampfüberschusses in Verbindung mit dem geringen Reaktionsgesamtdruck kann man jedoch bei dem Verfahren der vorliegenden Erfindung eine noch geringere Geschwindigkeit der Verkokung erwarten.
  • Weiterhin kann man wiederum im Vergleich mit einem Durchlauf-Einzelfestbettbetrieb bei dem Verfahren der vorliegenden Erfindung einen sehr viel geringeren Katalysatoreinsatz verwenden, um die gleiche Ausbeute pro Zeiteinheit an Olefinprodukten oder Methanolumwandlung zu erzielen. Da die Geschwindigkeit der Methanolumwandlung über einem MTO-Katalysator im Wesentlichen eine lineare Funktion des Methanolpartialdruckes ist, ist das relative Volumen von MTO-Katalysator, der zur Umwandlung einer Teilmenge des Methanols erforderlich ist, mit dem reziproken Methanolpartialdruck gegeben. Wie in Vergleichsbeispiel A demonstriert wird, beträgt das relative Volumen MTO-Katalysator, das zur Umwandlung von etwa 47.700 g Mol/h (105 MPH) Methanol mit einem Durchlauf durch ein Einzelfestbett erforderlich ist, etwa 355 relative Volumeneinheiten. Im Vergleich dazu, wie in Beispiel 1 gezeigt wird, erlaubt eine Reihe von 4 rückgemischten Festbettreaktoren mit einem Gehalt von jeweils 42,5 relativen Volumenanteilen an MTO-Katalysator mit insgesamt 170 die Umwandlung dieser Menge mit 47.727 g Mol/h (105 MPH) Methanol.
  • Diesem Beispiel liegt zugrunde, dass insgesamt 47.727 g Mol/h (105 lb. moles per hour (MPH)) Methanol gestreckt mit 238.636 g Mol/h (525 MPH) Dampf in Kontakt mit einem Einzeldurchgang mit einem Festbett aus MTO-Katalysator beginnend mit einem Gesamtanfangsdruck am Einlass von 101 kPa (1 Atmosphäre Absolutdruck (ata)) und einer Einlasstemperatur dieser Gaszusammensetzung der Beschickung von 441°C (825°F) eingespeist werden. In der folgenden Berechnung wird die Reaktionsgaszusammensetzung bei jedem Schritt von 4772 g Mol/h (10,5 MPH) umgewandeltes Methanol gegeben. Ebenfalls wird für jeden Schritt die Gesamt-MPH der Gaszusammensetzung, der Partialdruck von Methanol, der Partialdruck von Ethylen und das relative Volumen des Katalysators bei dem Partialdruck von Methanol bei einem Schritt von jeweils 4772 g Mol/h (10,5 MPH) umgewandeltes Methanol gegeben. Zugrunde gelegt wird ein Druckabfall vom Einlass bis zum Auslass des Festbettreaktors von weniger als 5,07 kPa (0,05 ata), wobei jedoch in der Berechnung ein Druck der Reaktion von 101 kPa (1 ata) zugrunde gelegt wird. In der nachfolgenden Tabelle 1 sind die Ergebnisse dieser Berechnung zusammengestellt.
  • Figure 00100001
  • Diesem Beispiel liegt zugrunde, dass 170 relative Einheiten dieses Volumens an MTO-Katalysator in dem Einzelfestbett von Vergleichsbeispiel A eingesetzt sind und nun über die gesamten vier Festbetten gleichmäßig verteilt sind, wobei jedes Festbett davon mit einem Heißgebläse zur geringfügigen Nachverdichtung und Rückführung eines Teils seiner Produktgaszusammensetzung am Austritt zur Einlass-Seite des Bettes zum Mischen mit einer Methanolmenge ausgestattet ist, die dort zur Erzeugung einer Beschickungszusammensetzung für den Durchlauf durch dieses Festbett hinzugefügt wird, während der verbleibende Teil des Produktgases aus dem Austritt dieses Reaktors als ein Spülgas-Beschickungsstrom zur Einlass-Seite des nächsten in Reihe befindlichen Festbettes geleitet wird. In dem ersten Festbettreaktor dieser Reihe weist die Gesamtbeschickung zu diesem ersten Reaktor in der Summe diese Menge an frisch aufbereitetem Methanol gestreckt mit Dampf auf und denjenigen Anteil dieses Reaktorproduktgases aus dem Austritt, der mit Hilfe des Heißgebläses zu dem Reaktoreintritt zurückgeführt wird. In den zweiten, dritten und vierten Festbettreaktoren weist die Gesamtbeschickung zu jedem dieser Reaktoren in der Summe eine Menge von frisch aufbereitetem Methanol auf, den Dampfabgang, der von einem vorangegangenen Reaktor dorthin geleitet wird, und denjenigen Teil dieses Produktgas aus dem Reaktoraustritt, der mit Hilfe des Heißgebläses zu dem Reaktoreintritt zurückgeführt wird. In den vierten Reaktor ist dieser Teil seiner Produktgaszusammensetzung am Austritt, der nicht mit Hilfe des Heißgebläses zum Einlass zurückgeführt wird, das letzte Abgangsstromprodukt des Verfahrens. Dieses Abgangsstromprodukt würde in konventioneller Weise zur Gewinnung seiner Olefingehalte als separate Produktströme verarbeitet werden und der Rest davon, bei dem es sich um einen wässrigen Methanolstrom handelt, einem einfachen Abstrippen unterworfen werden, um einen Kopfstrom aus Methanol und eine Menge Dampf zu liefern, die als Streckmittel für die Zuführung als ein Beschickungsstrom zum ersten Reaktor angestrebt wird sowie als flüssiger Bodenstrom des Wasser-Nebenproduktes der MTO-Reaktion.
  • Bei dieser Verfahrensfolge wird der Partialdruck der Methanolbeschickung, die mit dem MTO-Katalysator in irgendeinem Bett kontaktiert werden soll, bei einem Wert von weniger als 6,13 kPa (0,0605 ata) gehalten, während der Partialdruck von Methanol am Austritt einer Reaktion bei 90% seines Wertes am Eintritt oder darüber gehalten wird. Dieses wird erreicht, indem der Volumendurchsatz der Gaspassage durch die gewählte Passagebreite des Katalysatorfestbettes in Verbindung mit der Menge an frisch aufbereitetem Methanol kontrolliert wird, die zugesetzt wird, sowie der Menge des Produktgases am Reaktoraustritt, die mit Hilfe des Heißgebläses zur Rückführung zur Einlass-Seite des Reaktors abgenommen wird. Dementsprechend ist lediglich eine relativ schmale Passagenbreite von MTO-Katalysator in einem beliebigen Festbett erforderlich, und die Verkokung des Katalysators darin ist auf allen Katalysatorpartikeln über der Breite darin weitgehend gleichmäßig. Außerdem ist der Druckabfall über jedem Bett gering. Schließlich liegt der Temperaturanstieg über jedem Bett in der Größenordnung von 5,6°C (10°F). Der Temperaturanstieg über der Reihe von 4 Betten wird durch geeignete Regelung der Temperatur der frischen Methanolbeschickung zu jedem Bett oder nach Erfordernis durch eine geringfügige Kühlung des Rückführungskreises zu jedem Bett (nicht dargestellt) verhindert.
  • In der nachfolgenden Tabelle 2 sind die Beschickungszusammensetzungen zusammengestellt, die jedem der 4 Reaktoren zugeführt werden, die darin erzeugten Zusammensetzungen des Produktgases und die Partialdrücke von Methanol und Ethylen darin an deren Einlass- und Austrittseiten. Bei den zugrunde gelegten Bedingungen hat das gesamte Beschickungsgas zu dem ersten Reaktor eine Eintrittstemperatur von 441°C (825°F), einen Druck von 111 kPa (1,1 ata) und einen stündlichen Volumendurchsatz von 1 WHSV.
  • Figure 00130001
  • Figure 00140001
  • Dieses Beispiel ist ähnlich wie Beispiel 1 mit der Ausnahme, dass in Reaktor II, III und IV die Rückführung eines Teils der Produktgaszusammensetzung am Austritt über diesen Reaktoren weggelassen ist. Wiederum wird die nicht umgesetzte Methoxyverbindung in dieser Produktgaszusammensetzung am Austritt als Methanol angegeben, wobei jedoch als selbstverständlich gilt, dass die nicht umgesetzte Methoxyverbindung sogar eine Menge von Dimethylether aufweisen kann, die bei der Partialdruckberechnung als 2 Einheiten Methanol für jeweils eine Einheit davon zählen würde.
  • In der nachfolgenden Tabelle 3 sind die Beschickungszusammensetzungen zusammengestellt, die jedem der 4 Reaktoren zugeführt werden, die darin erzeugten Produktgaszusammensetzungen und die Partialdrücke von Methanol und Ethylen darin an deren Eintritt- und Austrittseiten. Bei den zugrunde gelegten Bedingungen hat das gesamte Beschickungsgas zu dem ersten Reaktor eine Eintrittstemperatur von 441°C (825°F), einen Druck von 111 kPa (1,1 ata) und einen stündlichen Volumendurchsatz von 1 WHSV.
  • Figure 00160001
  • Figure 00170001
  • Vergleicht man die in Tabelle 1 für Vergleichsbeispiel A gegebenen Werte mit denen von Beispiel 1, so wird man entnehmen, dass sich in einer Durchlauf-Einzelbettumwandlung einer Methanolbeschickung, die mit Dampf auf ein Verhältnis von 1 : 5 gestreckt ist und bei 101 kPa (1 ata) Gesamtdruck gelassen wird, ein sofortiger Partialdruck von Methanol bei einem Umsetzungswert von 60% Methanol 6,08 kPa (0,06 ata) annähert, an welcher Stelle die Methanol-Dampf-Beschickung durch etwa 70 relative Volumeneinheiten von MTO-Katalysator gelaufen ist und an welcher Stelle die Ausbeute an Ethylen bezogen auf die Methanolumwandlung etwa 75% beträgt. Allerdings ist der Betrieb eines Standard-Einzelfestbettes bei einer derartigen geringen Methanolumwandlung nicht durchführbar. Die TOS-Zeit wäre bei einem Einzelfestbett zu kurz, da ein relativ hoher Partialdruck von Methanol in der Anfangsbeschickung benötigt werden würde. Im Gegensatz dazu sind in der rückgemischten Reihe von Festbett-MTO-Reaktoren, wie sie in Beispiel 1 oder in Beispiel 2 veranschaulicht wurden, wo sich lediglich der erste Reaktor im Rückführungskreis befindet, nach dem dritten Reaktor diese Stelle mit 47.700 g Mol/h (105 MPH) frischem Methanol zu dem anfänglichen Dampf für die Streckung mit 182.000 g Mol/h (400 MPH) zugesetzt worden und an dieser Stelle durch 127,5 relative Volumeneinheiten MTO-Katalysator durchgeleitet worden, um etwa 70% Ethylen bezogen auf das umgewandelte Methanol zu liefern. Während in dem Durchlauf-Einzelfestbett von Vergleichsbeispiel A die 70 Einheiten von Katalysator einem mittleren Partialdruck von Methanol mit 11,6 kPa (0,1145 ata) ausgesetzt wurden, wurden an dieser vergleichbaren Stelle in der rückgemischten Reihe von Beispiel 1 die 127 Einheiten von MTO-Katalysator einem Partialdruck von Methanol mit nicht mehr als 6,08 kPa (0,06 ata) ausgesetzt. Während in dem Durchlauf-Einzelbettverfahren von Vergleichsbeispiel A die Umwandlung der verbleibenden 19.100 g Mol/h (42 MPH) Methanol weitere 285 relative Volumeneinheiten an MTO-Katalysator erfordern, so dass das Verhältnis von umgewandeltem MeOH zu Katalysatorvolumen 105/355 = 0,295 beträgt, werden in der rückgemischten Reihe von Reaktoren, wie sie in Beispiel 1 veranschaulicht wurden, lediglich 170 relative Volumenanteile an MTO-Katalysator benötigt, um eine Umwandlung von 105 MPH Methanol zu erzielen, so dass das Verhältnis von umgesetztem MeOH zu dem Katalysatorvolumen 105/170 = 0,618 beträgt.
  • Mit Hilfe des Verfahrens der vorliegenden Erfindung kann die gleiche MeOH-Menge pro Zeiteinheit mit einem stark herabgesetzten Einsatz an MTO-Katalysator umgesetzt werden, wobei der Katalysator mit einer sehr viel langsameren Geschwindigkeit bis zur Inaktivität einer Verkokung unterliegt, als sie mit einem Betrieb in einem Durchlauf-Einzelbettverfahren möglich wäre.

Claims (7)

  1. Verfahren zum Umwandeln einer Methoxy-Verbindung zu Olefinprodukten, umfassend: Zusetzen einer ersten Menge von Methoxy-Verbindung und eines nicht reaktionsfähigen Streckmittels zu einem Anteil einer Gaszusammensetzung eines Olefinprodukts, erzeugt durch Kontakt der Methoxy-Verbindung mit einem Festbett von Methanol zu C2-4-Olefin-(MTO)-Katalysator in einem ersten Reaktionsbehälter, um eine Beschickung zum Kontakt mit dem MTO-Katalysator in dem ersten Festbett derart zu erzeugen, dass der Partialdruck von Methoxy-Verbindung, wie sie zu Beginn mit dem MTO-Katalysator des ersten Festbettes kontaktiert wird, zwischen 2,03 und 20,3 kPa (0,02 und 0,2 ata) liegt, und der Partialdruck von Methoxy-Verbindung in der Gaszusammensetzung des Olefinprodukts, die aus dem ersten MTO-Katalysator-Festbett austritt, mindestens 80% des Anfangswertes des Partialdruckes von Methoxy-Verbindung in der Gesamtbeschickung beträgt; sowie Hinleiten eines Spülgasanteils der in dem ersten Festbettreaktor gebildeten Gaszusammensetzung des Olefinprodukts zu einem Einlass eines zweiten Festbettreaktors; Zusetzen einer zweiten Menge von Methoxy-Verbindung in eine Mischung mit dem Spülgasanteil einer Gaszusammensetzung des Olefinprodukts aus dem ersten Reaktionsbehälter, um eine Beschickung zum Kontakt mit dem MTO-Katalysator in dem zweiten Festbett derart zu erzeugen, dass der Partialdruck von Methoxy-Verbindung, die zu Beginn mit dem MTO-Katalysator des zweiten Festbettes kontaktiert wird, zwischen 2,03 und 20,3 kPa (0,02 und 0,2 ata) liegt, und der Partialdruck von Methoxy-Verbindung in der Gaszusammensetzung des Olefinprodukts, die aus dem zweiten MTO-Katalysator-Festbett austritt, mindestens 40% des Anfangseinlasswertes des Partialdruckes der Methoxy-Verbindung beträgt.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, bei welchem der Partialdruck von Methoxy-Verbindung in der Gaszusammensetzung des Olefinprodukts, die aus dem ersten MTO-Katalysator-Festbett austritt, mindestens 90% des Anfangswertes des Partialdruckes der Methoxy-Verbindung in der Gesamtbeschickung beträgt.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, bei welchem die zweite Menge von Methoxy-Verbindung, die in eine Mischung mit dem Spülgasanteil einer Gaszusammensetzung des Olefinprodukts aus dem ersten Reaktionsbehälter zugesetzt wird, auch in eine Mischung mit einem Anteil von einer Gaszusammensetzung des Olefinprodukts zugesetzt wird, erzeugt durch Kontakt der Methoxy-Verbindung mit einem Festbett von MTO-Katalysator in einem zweiten Reaktionsbehälter, um eine Beschickung zum Kontakt mit dem MTO-Katalysator in dem zweiten Festbett zu erzeugen.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, bei welchem der Partialdruck von Methoxy-Verbindung in der Gaszusammensetzung des Olefinprodukts, die aus dem zweiten MTO-Katalysator-Festbett austritt, mindestens 80% des Anfangseinlasswertes des Partialdruckes der Methoxy-Verbindung beträgt.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, ferner umfassend das Hinleiten eines Spülgasanteils der in dem zweiten Festbettreaktor gebildeten Gaszusammensetzung des Olefinprodukts zu einer anderen Stelle.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, ferner umfassend den Schritt des Zusetzens einer dritten Menge von Methoxy-Verbindung in eine Mischung mit dem Spülgasanteil einer Gaszusammensetzung des Olefinprodukts, erzeugt in dem zweiten Festbettraktor, und mit einem Anteil einer Gaszusammensetzung des Olefinprodukts, erzeugt durch Kontakt von Methoxy-Verbindung mit einem Festbett von MTO-Katalysator in einem dritten Reaktionsbehälter, um eine Beschickung zum Kontakt mit dem MTO-Katalysator in dem dritten Festbett derart zu erzeugen, dass der Partialdruck von Methoxy-Verbindung, wie sie zu Beginn mit dem MTO-Katalysator des dritten Festbettes kontaktiert wird, zwischen 2,03 und 20,3 kPa (0,02 und 0,2 ata) liegt, und der Partialdruck von Methoxy-Verbindung in der Gaszusammensetzung des Olefinprodukts, die aus dem dritten MTO-Katalysator-Festbett austritt, mindestens 80% des Anfangswertes des Partialdruckes von Methoxy-Verbindung beträgt; sowie Gewinnen eines Spülgasanteils der Gaszusammensetzung des Olefinprodukts, erzeugt in dem dritten Festbettreaktor.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, ferner umfassend: Zusetzen einer vierten Menge von Methoxy-Verbindung in eine Mischung mit dem Spülgasanteil einer Gaszusammensetzung des Olefinprodukts, erzeugt in dem dritten Festbettreaktor, und mit einem Anteil einer Gaszusammensetzung des Olefinprodukts, erzeugt durch Kontakt von Methoxy-Verbindung mit einem Festbett von MTO-Katalysator in einem vierten Reaktionsbehälter, um eine Beschickung zum Kontakt mit dem MTO-Katalysator in dem vierten Festbett derart zu erzeugen, dass der Partialdruck von Methoxy-Verbindung, wie sie zu Beginn mit dem MTO-Katalysator des vierten Festbettes kontaktiert wird, zwischen 2,03 und 20,3 kPa (0,02 und 0,2 ata) liegt, und der Partialdruck von Methoxy-Verbindung in der Gaszusammensetzung des Olefinprodukts, die aus dem vierten MTO-Katalysator-Festbett austritt, mindestens 80% des Anfangswertes des Partialdruckes von Methoxy-Verbindung beträgt; sowie Gewinnen eines Spülgasanteils der Gaszusammensetzung des Olefinprodukts, erzeugt in dem vierten Festbettreaktor.
DE69820656T 1997-09-24 1998-09-21 Festbettverfahren zur umwandlung von methanol mit einem silico-aluminiumoxid-phosphat-molekularsieb als katalysator Expired - Fee Related DE69820656T2 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US6070297P 1997-09-24 1997-09-24
US60702P 1997-09-24
PCT/US1998/019535 WO1999015482A1 (en) 1997-09-24 1998-09-21 Fixed bed process for conversion of methanol with silico alumina phosphate molecular sieve catalyst

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69820656D1 DE69820656D1 (de) 2004-01-29
DE69820656T2 true DE69820656T2 (de) 2004-10-14

Family

ID=22031233

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69820656T Expired - Fee Related DE69820656T2 (de) 1997-09-24 1998-09-21 Festbettverfahren zur umwandlung von methanol mit einem silico-aluminiumoxid-phosphat-molekularsieb als katalysator

Country Status (10)

Country Link
US (1) US6399844B1 (de)
EP (1) EP1017652B1 (de)
JP (1) JP2001517643A (de)
AT (1) ATE256648T1 (de)
AU (1) AU741577B2 (de)
BR (1) BR9812534A (de)
CA (1) CA2303866C (de)
DE (1) DE69820656T2 (de)
RU (1) RU2198867C2 (de)
WO (1) WO1999015482A1 (de)

Families Citing this family (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6444868B1 (en) 1999-02-17 2002-09-03 Exxon Mobil Chemical Patents Inc. Process to control conversion of C4+ and heavier stream to lighter products in oxygenate conversion reactions
US6531639B1 (en) 2000-02-18 2003-03-11 Exxonmobil Chemical Patents, Inc. Catalytic production of olefins at high methanol partial pressures
US7232936B1 (en) * 2000-02-22 2007-06-19 Exxonmobil Chemical Patents Inc. Conversion of oxygenate to olefins with staged injection of oxygenate
US6613950B1 (en) 2000-06-06 2003-09-02 Exxonmobil Chemical Patents Inc. Stripping hydrocarbon in an oxygenate conversion process
US6441261B1 (en) 2000-07-28 2002-08-27 Exxonmobil Chemical Patents Inc. High pressure oxygenate conversion process via diluent co-feed
US6486219B1 (en) 2000-09-27 2002-11-26 Exxonmobil Chemical Patents, Inc. Methanol, olefin, and hydrocarbon synthesis process
WO2007055357A1 (ja) 2005-11-14 2007-05-18 Jgc Corporation 低級オレフィンの製造方法
EP2404888B1 (de) 2006-05-30 2016-10-19 Starchem Technologies, Inc. Methanolherstellungsverfahren
CN101157593B (zh) * 2007-03-07 2010-09-22 中国科学院大连化学物理研究所 由甲醇或/和二甲醚生产低碳烯烃的方法
US20080260631A1 (en) 2007-04-18 2008-10-23 H2Gen Innovations, Inc. Hydrogen production process
CN101182276B (zh) * 2007-12-21 2011-01-05 中国科学院山西煤炭化学研究所 一种甲醇转化制取汽油的方法

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4404414A (en) 1982-09-28 1983-09-13 Mobil Oil Corporation Conversion of methanol to gasoline
US4654453A (en) 1985-09-23 1987-03-31 Mobil Oil Corporation Process for converting oxygenates to hydrocarbons
US5602289A (en) * 1994-11-09 1997-02-11 Starchem, Inc. Conversion of methanol to gasoline

Also Published As

Publication number Publication date
AU9398998A (en) 1999-04-12
EP1017652B1 (de) 2003-12-17
WO1999015482A1 (en) 1999-04-01
US6399844B1 (en) 2002-06-04
AU741577B2 (en) 2001-12-06
EP1017652A1 (de) 2000-07-12
CA2303866A1 (en) 1999-04-01
CA2303866C (en) 2006-11-28
EP1017652A4 (de) 2000-11-29
BR9812534A (pt) 2000-07-25
DE69820656D1 (de) 2004-01-29
RU2198867C2 (ru) 2003-02-20
JP2001517643A (ja) 2001-10-09
ATE256648T1 (de) 2004-01-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP3810564B1 (de) Verfahren und anlage zur herstellung eines oder mehrerer olefine und einer oder mehrerer carbonsäuren
DE69918281T2 (de) Verfahren zur herstellung von leichtbenzin
DE60132024T2 (de) Fcc-verfahren mit verbesserter ausbeute an leichten olefinen
EP1844125B1 (de) Verfahren zur herstellung von synthetischen kraftstoffen aus oxigenaten
DE112005003177B4 (de) Verfahren zur direkten Umwandlung einer Beschickung, die Olefine mit vier und/oder fünf Kohlenstoffatomen umfasst, zur Produktion von Propylen mit einer Koproduktion von Benzin
DE2441516C3 (de) Verwendung von wenigstens teilweise durch Wasserstoffionen ausgetauschten Zeolithen zum Isomerisieren von Xylolen
DE60003143T2 (de) Herstellung von sehr reinem Isobuten und von Propen aus Kohlenwasserstoffschnitten mit vier Kohlenstoffatomen
DE69820656T2 (de) Festbettverfahren zur umwandlung von methanol mit einem silico-aluminiumoxid-phosphat-molekularsieb als katalysator
DD289554A5 (de) Umwandlung von stoffen, die mit sauerstoff angereichert sind in benzin bei veraenderlicher raumgeschwindigkeit
DE2031448A1 (de) Verfahren zum Spalten von zu Benzin spaltbaren Kohlenwasserstoffen
DE102005048931B4 (de) Verfahren und Anlage zur Herstellung von C2-C4-Olefinen aus Methanol und/oder Dimethylether
DE69518407T2 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung von leichten olefinen
EP2190953A2 (de) Verfahren und anlage zur herstellung von kohlenwasserstoffen
DD283415A5 (de) Verfahren zur umsetzung von niederen aliphatiscehn c[exp-[ind1]-c[exp-][ind4]-oxygenaten zu aromatenreichen kohlenwasserstoffen im benzinbereich
EP2688859B1 (de) Verfahren und anlage zur herstellung von niedermolekularen olefinen
DE69029432T2 (de) Verfahren zur katalytischen Dehydrierung von Kohlenwasserstoffen
EP0164560A1 (de) Verfahren zum Dehydrieren von Kohlenwasserstoffen
DE2944914C2 (de)
DE69116002T2 (de) Verfahren zur Dehydrierung von Paraffinen
DE3306091C2 (de)
DE60001325T2 (de) Verfahren zur herstellung von alkylenoxiden
DE60003775T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Alkylierung von Isobutan mittels leichten Olefinen
DE69400234T2 (de) Kontinuierliches Verfahren zur Isomerisierung von Olefinen mit Katalysatorregenerierung
DE102012104128A1 (de) Verfahren zur Herstellung kurzkettiger Olefine mit verlängerter Zykluszeit
DE3614854A1 (de) Waermebilanz-kontrolle in der katalytischen dehydrierung von isobutan

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee