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Diese
Erfindung betrifft ein zahnmedizinisches Implantat des Typs, der
von Zahnchirurgen zum Einsetzen in den Oberkieferknochen (Maxilla) von
Patienten verwendet wird, so daß das
Implantat als eine feste Basis dient, an welcher falsche Zähne oder
Gebißprothesen
angebracht werden.
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Die
allgemeine Technik für
diese Implantate wurde vor mehr als zwanzig Jahren von dem schwedischen
Professor Dr. Branemark vorgeschlagen und sehr viele Variationen
sind bekannt, die auf eine Verbesserung oder den Versuch einer Verbesserung
ihrer Eigenschaften abzielen, um ihre Wirkung zu erhöhen.
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Allgemein
ist ein zahnmedizinisches Implantat eine Einheit, die durch eine
geeignete Befestigung am Knochen bis zum oberen Bereich oder zur
Krone im Kieferknochen des Patienten untergebracht ist. In diesem
Bereich ist das Implantat mit Einrichtungen versehen, um die stabile
Befestigung eines falschen Zahns zu ermöglichen. Um den Knochen zu
bohren, wird er zunächst
ausgefräst,
mindestens so, um einen inneren zylindrischen Hohlraum mit einer
glatten Oberfläche
zu erhalten, der später
mit einem anderen Werkzeug, zum Beispiel einem Gewindebohrer, mit einem
Schraubgewinde versehen wird, um einen mit einem Schraubgewinde
versehenen inneren Hohlraum zu erhalten, in welchem das Implantat
geeignet befestigt werden kann.
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Dieser
letztere Vorgang, nämlich
das Schneiden eines Gewindes in die glattflächige Bohrung im Knochen, wird
normalerweise mittels der Implantate selbst ausgeführt, was
Selbstgewindeschneiden genannt wird und bereits seit Jahren bekannt
ist. Die Implantattechnik basiert auf dem bereits erwähnten System
von Gewindebohrern.
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Aus
dem Patent US-A-2 388 482 ist ein chirurgisches Instrument zur Herstellung
von Bohrungen in den Knochen von Patienten bekannt, das mit einem
Schraubgewindebereich versehen ist, an welchen sich ein mit vier
längsverlaufenden
Aussparungen versehener Abschnitt anschließt, an welchen sich wiederum
ein charakteristisches spitzes Ende anschließt.
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Ferner
ist aus der Veröffentlichung
US-A-2 472 103 ein Werkzeug zur Ausführung des Gewindeschneidens
bekannt, das einen mit einem spiralförmigen Schraubgewinde versehenen
zylindrischen Abschnitt hat, an welchen sich ein anderer konischer Endbereich
anschließt,
in welchem sich das Schraubgewinde weiter fortsetzt, wobei dieser
zuletzt genannte konische Bereich mit längsverlaufenden Schlitzen oder
Nuten versehen ist, die das Einsetzen des Werkzeugs begünstigen.
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Aus
der US-A-2 609 604 ist außerdem
ein konisches Implantat bekannt, das mit einem spiralförmigen Schraubgewinde
mit mehreren Längsschlitzen versehen
ist, die sich radial entlang seines Außenumfangs erstrecken.
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Aus
der US-A-3 435 526 ist ein Implantat bekannt, das einen vieleckigen
Kopf, z. B. mit einem sechseckigen Querschnitt, hat, so daß er während des
Anbringens am Knochen verwendet werden kann, und daran anschließend einen
glatten zylindrischen Abschnitt hat, der einem anderen zylindrischen
Abschnitt mit einem kleineren Durchmesser Raum gibt, der mit einem
Schraubgewinde versehen ist und durchgehende Löcher hat. Das Ende des Implantats
ist kegelstumpfförmig
und Längsschlitze
verlaufen kreisförmig
um dieses Ende.
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Außerdem ist
aus der US-A-3 672 058 ein Implantat bekannt, dessen Körper konisch
ist und mit einem spiralförmigen
Schraubgewinde mit großer Ganghöhe belegt
ist, das auch mit Längsschlitzen versehen
ist. Dieses Implantat ist selbstgewindeschneidend, und, um sein
Einsetzen zu erleichtern, ist sein inneres oder spitzes Ende konisch
mit einem Winkel von ungefähr
10 Grad.
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Die
Gewindezähne
oder Windungen zeigen ausgehend vom konischen spitzen Kopf eine
fortlaufende Zunahme sowohl des Kopfradius als auch des Basisradius,
da die Basis des Körpers
völlig
konisch ist.
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Aus
dem Patent FR-A-2 395 738 ist außerdem ein konisches Implantat
bekannt, das mit spiralförmigen
Zähnen
und mit sowohl geraden Längsschlitzen
als auch geneigten oder schrägen
Schlitzen versehen ist.
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In
der US-A-4 324 550 ist ebenfalls ein konisches Implantat beschrieben,
das mit Gewindezähnen
oder Windungen versehen ist, worin ebenfalls Längsschlitze sind, die wiederum
Schneidkanten haben, die das Einschrauben des Implantats in den Knochen
erleichtern.
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Außerdem ist
aus der deutschen Veröffentlichung "Rund um die Werkzeugmaschine", 1957 in Spanien
unter Copyright veröffentlicht,
Editorial Reverté,
S. A., ein Gewindebohrer bekannt, dessen zylindrischer Körper am
Ende mit einem kegelstumpfförmigen
Abschnitt abschließt,
wobei beide mit spiralförmigen
Zähnen
oder Windungen und mit Längsschlitzen
versehen sind, die Schneidkanten bereitstellen.
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Die
US-A-4 406 623 stellt ein Implantat vor, das konisch ist und mit
spiralförmigen
Zähnen
versehen ist, die sich entlang seines gesamten Körpers bis zum spitzen Ende
erstrecken, das in einem Konus von ungefähr 90 Grad enden kann. Ein
Satz Schlitze in Richtung der Spirale unterbricht die Zähne und stellt
Schneidkanten bereit, die das Einsetzen des Implantats, das selbstgewindeschneidend
ist, erleichtern.
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Aus
der WO-A-9 110 410 ist ein Widerlager bekannt, das mit einem Implantat
mit einigen formalen Eigenschaften zu verbinden ist, wobei das Widerlager
auf den Kopf eines Implantats übertragen
werden kann, das ein sehr besonders geformtes spitzes Ende, ein
inneres axiales Loch, das fast bis zum Anfang des spitzen Bereichs
reicht, und einen sechseckigen Kronenbereich hat, der in einem kegelstumpfförmigen Vorsprung
endet.
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Dieses
Dokument bildet die Präambel
des Anspruch 1.
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Einige
dieser erwähnten
Implantate haben an ihrem Kopf ein in axialer Richtung gebohrtes Blindloch,
in welches ein Schraubgewinde geschnitten ist, das später den
falschen Zahn aufnimmt. Dieses Loch erstreckt sich ausgehend vom
vieleckigen Ende, geht durch die Ebene des angrenzenden glatten
zylindrischen Abschnitts, bis es eine beträchtliche Länge des Schraubgewindebereichs
des Implantats durchquert hat, so daß dieser mit Schraubgewinde versehene
Bereich einen beträchtlichen
Durchmesser haben muß,
damit ihm ausreichende Festigkeit bleibt.
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Dies
bedeutet in vielen Fällen
eine beträchtliche
Schwierigkeit oder einen beträchtlichen
Nachteil dahingehend, daß es
genau aufgrund des Durchmessers des mit dem Schraubgewinde versehenen Abschnitts
sehr schwierig ist, das Implantat in schmalen Knochenrücken von
Patienten anzuordnen.
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Andererseits
ist in Zahnheilkundeverfahren sehr gut bekannt, daß ein Implantat
einen besseren Halt im Knochen des Patienten hat, wenn es den kortikalen
Bereich des Knochens erreicht, so daß es die Tendenz gibt, Implantate
zu bevorzugen, die in den kortikalen Bereich des Knochens zu schrauben
sind, der beträchtlich
härter
als der Abschnitt des Knochenmarks ist.
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Ferner
gibt es das wichtige Problem mit dem Zahnnerv im hinteren Bereich
des Kiefers, auf den das Implantat nicht stoßen darf, um die sehr ernsthaften
Schwierigkeiten zu vermeiden, die dies verursacht.
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In
Hinblick darauf beginnt die Operation zum Einsetzen eines Implantats,
wie oben erwähnt,
mit dem Ausfräsen
des Knochens, um vor dem Einsetzen des selbstgewindeschneidenden
(engl. self-tapping) Implantats, das als Gewindebohrer dient, einen zylindrischen
Hohlraum mit glatten Seiten bereitzustellen.
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Beim
Bohren bohren Fachleute so weit, bis sie den kleinst möglichen
Abstand zum Zahnnerv erreicht haben. Bei diesem Arbeitsgang werden
die Fräser
mit einer hohen Drehzahl betrieben, so daß, nachdem das Loch fertig
ist, die Behandlung mit dem selbstgewindeschneidenden Implantat
beginnt, wobei mit einer sehr niedrigen Drehzahl (radialen Geschwindigkeit)
gearbeitet wird.
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Da
durch das Umkehren der Behandlung, d. h. Fräsen des Lochs bis auf einen
größeren Abstand zum
Zahnnerv, es weniger Risiken geben würde, ist diese gewohnte Praxis
nicht ratsam, da mit der höheren
Arbeitsgeschwindigkeit die Behandlung wenig kontrolliert und ungenau
ist.
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Daher
würde die
Schlußbehandlung
mit dem selbstgewindeschneidenden Implantat bei einer niedrigen
Drehzahl (radialen Geschwindigkeit) erlauben, daß dessen Eindringen perfekt
gesteuert wird, bis es nahe am Zahnnerv ist, das Ganze mit einem geringeren
Risiko für
den Patienten.
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Andererseits
haben alle diese Implantate die allgemeine Eigenschaft, daß bei der
Ausführung
des Innengewindeschneidens des vorher ausgefrästen Lochs einige mit einer
Schneide geschnittene Schnitte in der Schale oder der Haut des Knochens
erzeugt werden, die in keiner Weise die spätere Bildung von Knochenmasse,
die das Implantat bindet, begünstigen.
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Das
Ziel der Erfindung ist, ein zahnmedizinisches Implantat bereitzustellen,
das erlaubt, daß der Durchmesser
des selbstgewindeschneidenden Abschnitts im Loch im Patienten verringert
ist, um sein Einsetzen in seinem oberen Bereich (engl. upper edge)
zu erleichtern, wenn sehr schmale Rücken vorhanden sind.
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Ein
anderes Ziel der Erfindung ist ein zahnmedizinisches Implantat,
das eine Bicorticalisierung (engl. bicorticalized) erlaubt, wodurch
ein besserer Halt im kortikalen Bereich des Knochens erreicht wird.
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Ein
anderes Ziel der Erfindung ist ein zahnmedizinisches Implantat,
das sowohl das Einsetzen als auch das Schneiden des Schraubgewindes
im Knochen des Patienten erleichtert, und das ermöglicht,
durch Umkehren der Weise, in welcher die Bohrung gearbeitet wird,
sich mit weniger Risiko dem Zahnnerv anzunähern.
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Ein
anderes Ziel der Erfindung ist ein zahnmedizinisches Implantat,
das die während
des Gewindeschneidens hervorgerufene Reibung verringert, während es
gleichzeitig für
eine bessere Integration des Implantats das Quetschen und Mahlen des
Knochens begünstigt.
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Ein
anderes Ziel der Erfindung ist ein zahnmedizinisches Implantat,
das ein besser zentriertes Anordnen des Implantats in dem vorher
gefrästen Loch
erlaubt.
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Für die Verwirklichung
dieser Ziele hat das Implantat der Erfindung an erster Stelle eine
Einheit, die mit den folgenden Teilen ausgestattet ist, die in der
Wissenschaft bereits bekannt sind:
- – einem
allgemein zylindrischen Kopf, dessen Außenfläche mit einem sechseckigen
Vorsprung besetzt ist, der zum Beispiel in einem theoretischen Außendurchmesser
enthalten ist, der kleiner ist, als der Durchmesser des Querschnitts
des zylindrischen Kopfs;
- – einem
vom Ende der Außenfläche ausgehenden axialen
Blindloch, um später
eine Halteschraube für
den falschen Zahn aufzunehmen;
- – einem
zylindrischen Schaft, der mit spiralförmigen Zähnen oder einem spiralförmigen Gewinde versehen
ist und in einem kegelstumpfförmigen Ende
endet, und an dem sich die Verzahnung oder das Gewinde entlang der
gesamten Seitenfläche
weiter fortsetzt;
- – einigen
in der Anzahl variablen Längsschlitzen oder – nuten,
die sich vom freien spitzen Ende des Implantats aus erstrecken und
mit mindestens einer Schneidkante versehen sind.
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Auf
der Basis dieser Besonderheiten ist das erfindungsgemäße Implantat
durch die Merkmale des Anspruchs 1 gekennzeichnet. Der gerade zylindrische
Abschnitt seines Kopfs, von welchem aus der sechseckige Vorsprung
beginnt, hat eine im wesentlichen größere Erzeugende im Vergleich
mit der Abmessung von herkömmlichen
(Erzeugenden), so daß das
vordere mit Schraubgewinde versehene Blindloch, das axial durch
das Implantat hindurchgeht, nicht über die Endebene des zylindrischen
Abschnitts hinausgeht.
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Daher
ist der mit Schraubgewinde versehene Schaft, der vom zylindrischen
Abschnitt ausgeht, im Querschnitt voll und kann im Durchmesser kleiner sein.
Diese Verringerung des Durchmessers des Schafts bedeutet in der
Praxis, daß es leichter
ist, das Implantat in schmalen Rücken
anzubringen, alles ohne Verlust oder Beeinträchtigung seiner Festigkeit.
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Bei
den durchgeführten
Untersuchungen und Versuchen ist beobachtet worden, daß gute praktische
Ergebnisse mit dem zahnmedizinischen Implantat erzielt werden, wenn
die Höhe
oder die Abmessung der geraden Erzeugenden des zylindrischen Abschnitts
zwischen 0,7 und 5 Millimeter, die Gesamthöhe des mit Schraubgewinde versehenen Blindlochs
zwischen 3 und 5 Millimeter und der Durchmesser des Schafts zwischen
2,5 und 6 Millimeter liegt.
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Durch
Einhalten dieser Werte und geeignetes Kombinieren dieser Werte ist
das Implantat perfekt eingerichtet, um auf jeder Art von Rücken im Knochen
des Patienten angebracht zu werden, ohne irgendeine Abweichung in
seiner korrekten Richtung und Ausrichtung zu erfahren und ohne Einbuße seiner
Festigkeit, wie vorstehend beschrieben.
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Der
Hals ist daher weiter und erlaubt, die Schraube, die die Prothese
halten soll, unterzubringen, ohne daß der Hals des Implantats im
Bereich seiner Verjüngung
geschwächt
ist, was ein Brechen verhindert. Daher ist auch die Verwendung von
Implantaten erleichtert, die einen kleineren Durchmesser als herkömmliche
Implantate haben.
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Ebenso
ist der sechseckige Vorsprung dadurch gekennzeichnet, daß er eine
Größe zwischen 0,65
und 1 Millimeter hat.
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Ferner
beansprucht das erfindungsgemäße Implantat
ein spitzes Ende mit einer allgemein konischen Form, wobei der Winkel
dieses Endes 120 Grad beträgt.
Diese Struktur schließt
sich an das mit Schraubgewinde versehene Ende des kegelstumpfförmigen Schafts
des Implantats an, der mit eingeschnittenen Längsschlitzen versehen ist,
die erlauben, die Bohrung in den Knochen zu fräsen, wobei das Fräsen mit
einer hohen Drehzahl ausgeführt
wird und in einem Sicherheitsabstand zum Zahnnerv unterbrochen wird,
wenn an einem Zahn in einem hinteren Bereich des Kiefers gearbeitet
wird.
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Insbesondere
ist das freie Ende dieses spitzen konischen Bereichs abgeflacht,
so daß es
keine scharfen Kanten aufweist, wenn es eindringt. Der Durchmesser
dieses abgeschräg ten
Abschnitts beträgt
zwischen 15 und 25% des Durchmessers des Querschnitts des Implantats
und ist eines der beanspruchten Merkmale des Implantats.
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Beim
Einschrauben des erfindungsgemäßen Implantats
ermöglicht
die abgeschrägte
Verjüngung des
spitzen Endes die Annäherung
an den Zahnnerv ohne größere Risiken,
da die Drehzahl während
des Einschraubens niedrig ist und daher vollständig unter der Sicherheitskontrolle
durch den Spezialisten steht.
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Andererseits
begünstigt
der konische Bereich des spitzen Endes, dass der kortikale Bereich des
Knochens erreicht wird, was ein Festsitzen des Implantats in diesem
Bereich, der härter
ist, erlaubt, und seinen sicheren Halt oder Unbeweglichkeit (engl. immobility)
erhöht.
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Da
ferner das spitze Ende des Implantats schneidend ist, bewegt es
sich eine kleine Strecke zum schwächeren Kortikalbereich des
Knochens.
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Wie
in bezug auf die zwei Kortikalbereiche bekannt ist, ist bei einem
Schnitt in einen der beiden Oberkieferknochen der linguale oder
palatine Kortikalbereich allgemein breiter und elfenbeinartiger
als der vestibuläre
und ist nicht zentriert, wie ursprünglich vorgesehen.
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Da
das Implantat selbstzentrierend ist, ist es aus diesem Grund mit
einer rotierenden Spitze möglich,
tiefer in das vorher hergestellte Bett zu gehen. Wenn nötig, wird
es exakt in den von dem Fräswerkzeug
geschaffenen Raum untergebracht, da der spitze Bereich des Implantats
eine Form ähnlich
der des Fräswerkzeugs
hat, wobei weder eine Länge
des Implantats verschwendet wird, noch leere Löcher im Knochen zurückbleiben.
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Der
kegelstumpfförmige
Bereich des selbstgewindeschneidenden Implantats, das mit einem Schraubgewinde
und außerdem
mit im allgemeinen vier oder sechs Längsschlitzen mit Schneidkanten versehen
ist, hat einen speziellen Querschnitt, gemäß welchem das Einsetzen des
Implantats in das für
das einzuschraubende Implantat vorab ausgefräste Loch mit weniger Reibung
ausgeführt
wird, wobei außerdem
das bessere Quetschen und Mahlen des Knochens begünstigt wird,
wodurch er sich bes ser mit dem Implantat vereinigt, nachdem dies
eingesetzt worden ist.
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All
dies wird durch die spezielle Geometrie der Basen der Längsschlitze
verwirklicht, die zwischen den Vorsprüngen angeordnet sind, die an
den äußeren Schneidkanten
der Windungen vorgesehen sind. Ausgehend von dem Schneid-Ende, das
in einer zur Mitte des Implantats entfernteren Position liegt, erstreckt
sich jede Schneidkante über
eine gewisse Länge
in radialer Richtung bis zu einem Punkt, wo sie eine nach außen gekrümmte konkave
Drehung macht, die kontinuierlich mit einem anderen nach außen gekrümmten konvexen
Abschnitt verbunden ist, der das Schneid-Ende des angrenzenden Schraubgewinde-Vorsprungs erreicht.
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Diese
und andere Einzelheiten der Erfindung sind detaillierter und genauer
unter Bezugnahme der beiliegenden Zeichnungsblätter zu erkennen, auf welchen
das Folgende ohne irgendwelche Einschränkung gezeigt ist:
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1 ist
eine Aufrißansicht
des erfindungsgemäßen Implantats.
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2 zeigt
einen schmalen Knochenrücken eines
Patienten.
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3 ist
eine Querschnittansicht eines Knochens, die den kortikalen Bereich
zeigt.
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4 ist
eine Querschnittansicht des hinteren Bereichs des Kiefers, die den
Zahnnerv zeigt.
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5 ist
ein Querschnitt einer Bohrung oder eines Lochs gemäß der Erfindung
in dem Bereich nahe dem Zahnnerv.
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6 und 7 zeigen
zwei Ansichten, die das unterschiedliche Verhalten, normal bzw.
verschoben, in Bezug auf den palatinen oder lingualen und vestibulären Kortikalbereich
zeigen.
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8 zeigt
das Verhalten des erfindungsgemäßen Implantats
in der im Knochen ausgeführten Vorfräsung.
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9 zeigt
die Funktionsweise bei einem herkömmlichen Implantat.
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10 zeigt
eine Ansicht von unten auf den spitzen Bereich eines erfindungsgemäßen Implantats.
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11 zeigt
eine Variante des spitzen Endes eines erfindungsgemäßen Implantats.
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12 ist
eine Ansicht von oben auf das in 1 gezeigte
Implantat.
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13 zeigt
eine erfindungsgemäße Variante
des spitzen Endes.
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14 ist
eine Ansicht eines spitzen Endes des Implantats gemäß einer
Variante der Erfindung, die der 13 entspricht.
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15 ist
eine andere Variante des spitzen Endes des erfindungsgemäßen Implantats.
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Mit
Blick nun auf 1 ist ein Implantat (1) zu
erkennen, das mit einem Schraubgewinde-Abschnitt (2), einem
Kopf oder Hals (4) und einem sechseckigen Vorsprung (3)
versehen ist, der vom oberen Ende (5) des Halses vorsteht.
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Der
Abschnitt (2) ist entlang seiner gesamten Länge mit
Zähnen
oder einem Schraubgewinde (18') versehen, mit Ausnahme des unteren
oder spitzen Endes, in welchem die Längsnuten (19) zu erkennen sind,
die mit Ausschnitten, die ebenfalls länglich sind, versehen sind.
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Ferner
ist das untere Ende des Implantats mit kegelstumpfförmigen Verjüngungen
(8, 9) geformt, wobei der Abschnitt (9)
einen Winkel von 120 Grad hat.
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Der
Abschnitt (9) seinerseits endet in einer Abfasung oder
Abschrägung
(9A), die einen kreisförmigen
Querschnitt hat, dessen Durchmesser in der Größenordnung zwischen 15 und
25% des Durchmessers des Schraubgewinde-Abschnitts des Implantatschafts
oder -stifts ist.
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Der
Hals oder Kopf (4) hat an seiner Erzeugenden eine Abmessung
oder Größe (A),
die gemäß der Erfindung
zwischen 0,7 und 5 Millimeter beträgt.
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Die
Abmessung (B), die die Summe aus der Höhe der Erzeugenden des Kopfs
(4) und der Höhe des
Vorsprungs oder, anders ausgedrückt,
die Gesamtlänge
der Schraubgewinde-Bohrung (6) ist, beträgt gemäß der Erfindung
zwischen 1,4 und 6,5 Millimeter.
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Der
Durchmesser des Schraubgewinde-Abschnitts (18') des Schafts
oder Stifts (18) des Implantats wiederum beträgt zwischen
2,5 und 6 Millimeter, was wesentlich weniger als der herkömmliche
Durchmesser ist, der durch gestrichelte Linien (7) dargestellt
ist.
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2 zeigt
einen üblichen
schmalen Rücken (11)
eines Knochens (12), der beim Eindringen eines Schafts
mit großem
Durchmesser normalerweise Schwierigkeiten bereitet, wohingegen ein
von der Erfindung beschriebener Schaft perfekt eindringen kann.
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Mit
Blick auf 3 ist die bevorzugte Eigenschaft
einer vom oberen Ende (13) aus ausgeführten Vorfräsung (15) oder eines
Betts eines Implantats in einem Zahn (12) gezeigt, gemäß welcher
das Implantat vorteilhafterweise den Kortikalbereich (14)
des Knochens erreichen muß,
um seinen besseren Halt sicherzustellen.
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Gemäß den 4 und 5 ist
ein Knochen (12'),
der dem hinteren Bereich des Kiefers entspricht, mit dem durch diesen
Bereich hindurchgehenden Zahnnerv (16) zu erkennen. Da
dieser Nerv unbedingt gemieden werden muß, ist ersichtlich, wie das
Vorfräsen
(15) des Knochens (12') in einem Abstand (17)
unterbrochen werden kann, wobei dieser Abstand die nötige Sicherheit
gibt, daß der
Nerv nicht beeinträchtigt
wird.
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Nach
Röntgenkontrolle
wäre es
möglich,
das Einsetzen des Implantats nötigenfalls
mit geringer Drehzahl, z. B. 15 oder 20, fortzusetzen, bis es so nahe
wie möglich
an der Bahn des Nervs ist.
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6 und 7 zeigen
zwei Vorgänge,
in welchen der linguale oder palatine (14A) und der vestibuläre (14B)
Kortikalbereich eines Oberkieferknochens (Maxilla) gezeigt sind.
Es passiert oft, daß beim
Ausbohren des Knochens die unterschiedlichen Fräsoperationen (15A, 15B, 15C)
aufgrund der größeren Härte des
Kortikalbereichs (14A) zum vestibulären Kortikalbereich (14B)
hin verschoben werden, und gelegentlich wird sogar der Bruchpunkt
dieses vestibulären
Kortikalbereichs erreicht.
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Das
in 6 gezeigte ideale Eindringen stellt dar, wie es
auf eine zentrierte und richtige Weise ausgeführt worden ist, wobei das erfindungsgemäße Implantat
mit seinem spitzen Ende auch eine minimale Tendenz hat, sich selbst
zum schwächeren
Kortikalbereich zu verschieben, und eine höhere Zuverlässigkeit in bezug auf das Positionieren
des Implantats bereitstellt ist.
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Mit
Bezug auf die 8 und 9 ist das Verhalten
eines herkömmlichen
Implantats (2'-9) zu
erkennen, das normalerweise mit seinem stumpfen oder flachen Ende
(98) einen Raum (9C, 15D) im Knochen
läßt, der
nicht von Vorteil ist.
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Gemäß der Erfindung
nimmt in 8 das Ende des Implantats diesen
Raum (9C, 15D) ganz ein, wobei das spitze Ende,
dadurch dass es die gleiche Form wie der Fräskopf hat, perfekt zur Form
des Knochens paßt.
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In 11 ist
eine praktische Lösung
für das spitze
Ende des Implantats an seinem Schaft (2) aufgezeigt, wobei
die in sein Ende geschnittenen Längsschlitze
oder -nuten (21) zu erkennen sind. Dieses Ende läuft in einem
Konus (23) von ungefähr
120 Grad aus, wobei die Spitze mit einer abgefasten oder abgeschrägten Fläche (9A)
versehen ist, die scharfe Kanten vermeidet.
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Die
abgeschrägte
Fläche
(9A) hat eine Abmessung zwischen 15 und 25% der Abmessung,
die dem durchschnittlichen Querschnitt des Schafts (2) des
Implantats entspricht.
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10 zeigt
die spezielle Geometrie des spitzen Endes des Implantats mit den
durch die länglichen
Aussparungen definierten Schlitzen oder Nuten (21), wobei
es auch möglich
ist, die Schneidflächen
und -enden (25, 26) zu erkennen. Die Geometrie
dieser Schlitze (21) ist bestimmt durch die nach außen gekrümmten konkaven
Abschnitte (28) und die sich anschließenden anderen nach außen gekrümmten konvexen
Abschnitte (27), die die Basis der Schlitze bilden.
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Die
in der 10 vorgeschlagene Lösung stellt
ein auf vier Schlitzen basierendes Ende dar, die technisch der in 13 gezeigten
entspricht, die die Schlitze (29) und die gekrümmten konkaven
(31) und gekrümmten
konvexen (30) Ab schnitte zeigt, wobei das Ende in dieser
Lösung
mit sechs Schlitzen ausgeführt
ist.
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14 zeigt
die Seitenansicht der letzteren (Lösung) und entspricht technisch
der in 11 gezeigten.
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In
allen diesen 10, 11, 13 und 14 ist
die erfindungsgemäße Endabfasung
oder Endabschrägung
(9A), die das spitze Ende des Implantats abschließt, zu erkennen.
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12 zeigt
den sechseckigen Vorsprung (3) des Implantats, der von
der oberen Basis (5) des zylindrischen Abschnitts (4)
vorsteht, zusammen mit der Position (24), die der Bohrung
(6) in 1 entspricht.
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Schließlich ist
in 15 eine weitere praktische Lösung für das spitze Ende des Implantats
zu sehen, mit Längsschlitzen
(33), einem konischen Ende (34, 35) und
einer Abschrägung
(9A). In diesem Fall ist das Implantat mit Perforationen
oder Löchern (32)
versehen, die nach der Implantation vom Knochen gefüllt werden.
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Ferner
sei darauf hingewiesen, daß für entsprechende
Zwecke und so, wie bekanntermaßen
in der US-A-4 826 434 vorgeschlagen ist, das Implantat unter Verwendung
von Verfahren, die auch auf anderen Gebieten bekannt sind, durch
eine Oberflächenätzung behandelt
werden kann.
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Konzentrierte
Säuren
werden normalerweise für
diesen Zweck verwendet, da eine Behandlung mit diesen die Oberfläche des
Implantats beträchtlich vergrößert.