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DE69818506T2 - Verfahren zur herstellung einer sohlenstruktur für ventilationsschuhwerk - Google Patents

Verfahren zur herstellung einer sohlenstruktur für ventilationsschuhwerk Download PDF

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DE69818506T2
DE69818506T2 DE1998618506 DE69818506T DE69818506T2 DE 69818506 T2 DE69818506 T2 DE 69818506T2 DE 1998618506 DE1998618506 DE 1998618506 DE 69818506 T DE69818506 T DE 69818506T DE 69818506 T2 DE69818506 T2 DE 69818506T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
honeycomb structure
sole
shoe
insole
honeycomb
Prior art date
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Expired - Lifetime
Application number
DE1998618506
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English (en)
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DE69818506D1 (de
Inventor
Oskari Markku JOKINEN
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SIEVIN JALKINE Oy
Original Assignee
SIEVIN JALKINE Oy
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Publication date
Application filed by SIEVIN JALKINE Oy filed Critical SIEVIN JALKINE Oy
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Publication of DE69818506T2 publication Critical patent/DE69818506T2/de
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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung der Sohlenstruktur eines atmungsaktiven Schuhs, genauer gesagt ein Verfahren, wie in dem Oberbegriff von Anspruch 1 beschrieben.
  • Bei Schuhwerk mit einer Außensohlenstruktur aus einem nicht atmungsaktiven Material, z. B. Gummi, PU, PVC oder TR, leiden die Füße des Trägers und beginnen zu schwitzen, da die Schuhe nicht atmen. Dies ist insbesondere in verschiedenen Arbeits- und Sicherheitsschuhen ärgerlich, erstens, weil sie während der Arbeit den ganzen Tag getragen werden und zweitens, weil ihre robuste Struktur sie, verglichen zu normalen Schuhen, schwer und steif macht. Es gab verschiedene Versuche dieses Problem zu lösen, welche allerdings nicht sehr erfolgreich waren.
  • EP Patentschrift 382 904 offenbart einen Schuh, bei welchem die innere Belüftung durch Einrichten einer dampfdurchlässigen Membran zwischen der perforierten Innensohle und der Außensohle erreicht wurde und in dem die Außensohle mit vertikalen Durchlasslöchern versehen wurde, welche Belüftungskanäle zwischen dem Inneren des Schuhs und der äußeren Umgebung bieten.
  • Diese Lösung nach dem Stand der Technik hat den Nachteil, dass sich die Löcher durch die Außensohle öffnen und somit leicht durch z. B. Sand, kleine Steine und Schlamm verstopft werden, und in dem Fall von Arbeitsschuhwerk auch durch scharfe Objekte wie z. B. Stücke von Glas, Spänen und ähnlichem. Wenn sie verstopft sind dienen die Löcher nicht länger als Entlüftungskanäle und die Füße werden trotz der Löcher schwitzen. Scharfe Objekte, welche in die Löcher eindringen, werden die Dampfmembran zerstören, welche dann ihren Zweck verliert. Vor allem verringern Durchlasslöcher in der Sohlenstruktur die Arbeitssicherheit in dem sie zu der Penetration von scharfen Objekten in die Füße beitragen.
  • EP Patentschrift 749 183 offenbart eine weitere Lösung zu diesem Atmungsaktivitätsproblem. Um die Entlüftungslöcher vom Zusetzen abzuhalten, wurden. Löcher sowohl in der Außensohle und in der Seitenwand der Sohle vorgesehen, an der Ferse und den Zehen. Die Seitenwand umgibt den Schuh und ist an dem Obermaterial befestigt. Eine dampfdurchlässige Membran wurde zwischen der Seitenwand der Außensohle und der Innensohle angeordnet.
  • In diesem Schuh nach dem Stand der Technik ist die Innensohle mit Vertiefungen und Erhöhungen konstruiert. Dies erlaubt es einer Flüssigkeit innerhalb des Schuhs die Umgebung durch die Vertiefungen in der Atem-Innensohle, dem perforierten äußeren Band, welches diese umgibt, der dampfdurchlässigen Membran und der perforierten Seitenwand der Außensohle zu erreichen.
  • Die Sohlenstruktur dieses Schuhs nach dem Stand der Technik wird durch separate Herstellung der Außensohle und der Stützstruktur gemacht und durch Einsetzen der dampfdurchlässigen Membran zwischen diesen in der Seitenwand. Die somit gebildete Sohleneinheit wird an dem aufgeleisteten Obermaterial angeklebt. Da die perforierten Teile nicht mit Klebstoff oder einem anderen Mittel bedeckt werden dürfen, werden die Klebflächen des äußeren Bands reduziert, wodurch eine sichere Befestigung gefährdet wird. Die Sohlenstruktur kann nicht durch Direkt-Spritzgießen, direkt auf das aufgeleistete Obermaterial hergestellt werden.
  • Das Ziel eines Aspekts der vorliegenden Erfindung ist, einen Schuh zu schaffen, insbesondere einen Arbeits- und Sicherheitsschuh, bei welchem der Schuh effektiv durch die Außensohlenränder entlüftet wird, d. h. den Seitenrändern, und bei welchem die Sohlenstruktur durch Direkt-Spritzgießen an das aufgeleistete Obermaterial hergestellt wird.
  • Es ist somit das wesentliche Merkmal der Erfindung, einen effektiv entlüfteten Schuh zu schaffen, welcher einfach herzustellen ist und weder wesentliche zusätzliche Arbeitsschritte noch zusätzliche Kosten verglichen zur konventionellen Schuhherstellung nach sich zieht, und bei welchem die korrekte Positionierung der Entlüftungslöcher auch keine wesentlichen zusätzlichen Arbeiten verursacht.
  • Ein weiteres Ziel der Erfindung ist, eine Sohlenstruktur zu schaffen, welche insbesondere für Arbeits- und Sicherheitsschuhe geeignet ist. Derartige Außensohlen sollten widerstandsfähige und extrem dichte Verbindungsstücke habe, um ätzende oder irgendwelche anderen schädlichen Substanzen vom Eindringen zwischen die Sohle und das Obermaterial und von dort zu dem Inneren des Schuhs, zu hindern. Da die Außensohle dieser Schuhe häufig eine Nageldurchtrittsicherung hat, welche sich über die gesamte Sohle erstreckt und somit jegliche Entlüftung durch die Außensohle verhindert, ist es ein weiteres Ziel der Erfindung, eine Sohlenstruktur zu schaffen, welche durch die Sohle trotz der Nageldurchtrittsicherung entlüftet wird.
  • Noch ein weiteres Ziel der Erfindung ist, eine Sohlenstruktur zu schaffen, bei welcher die dampfdurchlässige und wasserundurchlässige Membran optimal gegen externe Einflüsse geschützt ist, um ihre grundlegenden Eigenschaften zu bewahren.
  • Dies wurde mit dem Verfahren gemäß der Erfindung erreicht, dessen Hauptcharakteristiken in dem kennzeichnenden Teil des beigefügten Anspruchs 1 beschrieben sind. Andere Charakteristiken der Erfindung sind in den beigefügten abhängigen Ansprüchen offenbart.
  • Das Verfahren der Erfindung und die mittels dieses Verfahrens hergestellte Sohlenstruktur werden detaillierter, unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen, in den bevorzugten Ausbildungsbeispielen unten beschrieben. in welchen:
  • 1 eine Teilaufrisszeichnung in Längsrichtung des Sicherheitsschuhs der Erfindung zeigt, wobei der obere Teil des Schuhs abgeschnitten ist,
  • 2 einen Querschnitt des Schuhs von 1 an dem vorderen Teil des Schuhs zeigt,
  • 3 eine Explosionsansicht von 2 ist,
  • 4 eine Teilaufrissansicht in Längsrichtung einer zweiten Ausführungsform des Sicherheitsschuhs der Erfindung zeigt, wobei der obere Teil des Schuhs abgeschnitten ist,
  • 5 einen Querschnitt des Schuhs von 4 an dem vorderen Teil des Schuhs zeigt,
  • 6 einen Querschnitt des Schuhs von 4 an der quer laufenden Vertiefung 23 zeigt,
  • 7 eine Seitenansicht des Schuhs von 1 oder 4 ist,
  • 8 einen Teilaufriss und perspektivische Ansicht einer Ausführungsform der Wabenstruktur der Erfindung ist,
  • 9 ein Längsquerschnitt einer weiteren Ausführungsform des Schuhs der Erfindung ist; wobei der obere Teil des Schuhs abgeschnitten ist,
  • 10 ein Querschnitt des Schuhs von 9 an dem vorderen Teil des Schuhs ist,
  • 11 eine explodierte Ansicht von 10 ist, und
  • 12 eine axonometrische Ansicht der Leiste und Gießform ist, welche in der Herstellung des Schuhs genutzt wird.
  • Der Schuh gemäß der Erfindung, welcher in 13 dargestellt ist, wird allgemein mit Referenznummer 10 bezeichnet.
  • Der Schuh 10 besteht aus einem aufgeleisteten Obermaterial 1, einer Innensohle 2, einer dampfdurchlässigen Membran 3 und einer Außensohle 4. In 1, 4 und 9 ist die Innensohle 2 mit schwarzen Punkten dargestellt und in 2, 3, 5, 6, 10 und 11 ist sie schattiert. In 1, 4 und 9 ist sie außerdem mit einer etwas größeren Dicke abgebildet. Die Innensohle 2 ist perforiert, wobei die Löcher mit Referenznummer 5 markiert sind. Die dampfdurchlässige Membran 3 ist z. B. aus dem kommerziell erhältlichen Material Goretex® hergestellt, und sie ist direkt unterhalb der Innensohle angeordnet. Die Membran 3 sollte gut gegen Beschädigung ihrer empfindlichen, dampfdurchlässigen und wasserundurchlässigen Oberfläche geschützt sein. Das äußere Band der Außensohle 4, welches an der Obermaterialstruktur 1 des Schuhs befestigt ist, ist mit Referenznummer 6 markiert.
  • Die Randteile der Obermaterialstruktur 1, welche unter die Innensohle gefaltet sind, sind mit Referenznummer 7 markiert.
  • Die Wabenstruktur gemäß der Erfindung ist ein Stück von Material 8 mit einer luftdurchlässigen Faserstruktur, welche direkt unterhalb der dampfdurchlässigen Membran 3 angeordnet ist. Die Wabenstruktur 8 hat in etwa die gleiche Größe und Form wie die dampfdurchlässige Membran 3. In 1 ist die Wabenstruktur 8 mit einer kleineren Dicke als in 2 und 3 dargestellt, obwohl 2 und ihre explodierte Projektion 3 ansonsten die Struktur von 1 im Querschnitt darstellen. Die Wabenstruktur 8 kann in ihrer Dicke variieren. Ihr wesentliches Merkmal ist, eine adäquate Lüftungseffizienz zu schaffen. Sie überdeckt vorzugsweise den Vorderbereich des Fußes und erstreckt sich etwa bis zu den Rändern 7 der Obermaterialstruktur an dem Zeh- und Vorderteil des Schuhs. Die Wabenstruktur ist aus Wolle, synthetischer Faser oder einem ähnlichen Material hergestellt, welches als ein filzähnliches, luftdurchlässiges Materialstück geformt wurde. Eine derartige aus einem filzähnlichen Material hergestellte Wabenstruktur 8 ist für einen Schuh, welcher unter trockenen Bedingungen getragen wird, gut geeignet.
  • An den Seitenrändern der Außensohle 4 sind im Wesentlichen horizontale Entlüftungselemente 9 vorgesehen, welche sich von den äußeren Oberflächen der zwei Seitenränder zu den Seitenrändern der Wabenstruktur 8 erstrecken, und somit einen Belüftungskanal von der umgebenden Luft durch die luftdurchlässige Faserstruktur 8, die dampfdurchlässige Membran 3 und die Perforationen 5 in der Schwitz-Innensohle 2 zu dem Inneren des Schuhs schaffen. Die Nageldurchtrittsicherung 24 wurde direkt an der unteren Oberfläche der Wabenstruktur 8 befestigt.
  • Wenn der Schuh getragen wird, wird Feuchtigkeit, die innerhalb des Schuhs erzeugt wird, durch die Perforationen 5 in der Innensohle, die dampfdurchlässige Membran 3 und die luftdurchlässige Struktur der Wabenstruktur 8 in die Entlüftungselemente 9 in der Außensohle und von dort zu der Außenatmosphäre ausgestoßen. Mit jedem nach unten gerichteten Druck eines Fußschritts wird die Wabenstruktur leicht kompressiert, und nimmt anschließend ihre ursprüngliche Form an, wenn der Fuß gehoben wird. Diese Bewegung erzeugt einen Pumpeffekt in der Wabenstruktur, womit die Lüftung des Schuhs verstärkt wird. Sowohl die Wabenstruktur 8 als auch die dampfdurchlässige Membran 3 sind von externen Substanzen mit der Hilfe der Sohle 4 gut geschützt, so dass sie nicht durch Schmutz, Sand, verschiedene zerbrochene Teile oder ähnliche Dinge auf dem Boden in Mitleidenschaft gezogen werden. Die Nageldurchtrittsicherung 24 verhindert nicht die Lüftung des Schuhs, sondern dient statt dessen als zusätzlicher Schutz für die Wabenstruktur und die dampfdurchlässige Membran.
  • Der Schuh dieser Ausführungsform wird im Wesentlichen unter trockenen Bedingungen getragen. Sollten die Füße komplett nass werden, kann die Wabenstruktur 8 auch nass werden und die filzähnliche Wabenstruktur würde eine lange Zeit benötigen um zu trocknen. Unter vollständig trockenen Bedingungen, z. B. in einer Papierfabrik, könnte Schuhwerk getragen werden, welches nicht mit der dampfdurchlässigen Membran 3 versehen ist. Unter solchen Bedingungen wird für die Membran Wasserundurchlässigkeit nicht verlangt, und die perforierte Innensohle hat dieselben Eigenschaften bezüglich Dampfdurchlässigkeit wie die Membran.
  • Bezüglich der Wabenstruktur unterscheidet sich die in 46 dargestellte zweite Ausführungsform von der aus 13 in soweit, dass in dieser Ausführungsform die Wabenstruktur aus einem gießbaren bzw. spritz-gießbaren Material besteht, wie z. B. einem Materialstück 18 aus Gummi, PU, PVC, TR oder ähnlichem. In dem Materialstück ist ein Satz von Kanälen eingeformt, welche es der oberen Oberfläche der Wabenstruktur erlauben, mit der dampfdurchlässigen Membran anzuschließen und den Seitenrändern der Wabenstruktur mit den Entlüftungselementen 9 anzuschließen, welche in der Außensohle eingeformt sind. Die Wabenstruktur 18 wird separat hergestellt, vorzugsweise durch Direkt-Spritzgießen. Eine solche Wabenstruktur 18 ist für Schuhe geeignet, die in feuchten Bedingungen getragen werden, da sie nicht auf die Weise nass wird, wie es die oben beschriebene filzähnliche Wabenstruktur 8 tut. Davon abgesehen hat der Schuh dasselbe Design wie der in 13 abgebildete, und dieselben Referenznummern wurden für identische Teile benutzt.
  • Die Wabenstruktur 18 hat in der Längsrichtung des Schuhs Vertiefungen 20 und Erhöhungen 21, und die Wabenstruktur ist von einem Rand 22 und einer Vertiefung 23 umgeben. Die Entlüftungselemente 9 der Außensohle verlängernd wurden entsprechende Entlüftungselemente 9' an den Längsrändern der Wabenstruktur 18 ausgebildet, wobei diese Entlüftungselemente mit einer Vertiefung 23 anschließen, welche sich an dem Umfang der Wabenstruktur erstreckt. Ein derartiges Wabenstrukturdesign erlaubt es der Luft den Schuh durch die Perforationen 5 in der Innensohle 2 und der dampfdurchlässigen Membran und weiter durch die Vertiefungen 20 und 23 und die Entlüftungselemente 9' und 9 zu der Außenatmosphäre 3 zu verlassen. Auch in dieser Wabenstruktur wird eine die Lüftung verstärkende Pumpwirkung erzeugt, wenn die Wabenstruktur mit jedem nach unten gerichteten Druck eines Fußschritts leicht kompressiert wird und anschließend ihre normale Form wieder aufnimmt, wenn der Träger seinen Fuß hebt.
  • Die Nageldurchtrittsicherung 24 ist an der unteren Oberfläche der Wabenstruktur 18 befestigt. Beide oben beschriebenen Ausführungsformen können auch ohne Nageldurchtrittsicherung sein, es sei denn sie wird aufgrund der Arbeitsbedingungen benötigt.
  • In den oben beschriebenen Schuhen erstreckt sich der lüftende Teil nur über den Bereich des Vorderteils des Fußes, welcher Lüftung am dringendsten benötigt. Er könnte allerdings auch über den gesamten Fuß erstreckt werden, wobei dann die Innensohle über ihre gesamte Fläche perforiert ist und die dampfdurchlässige Membran und die Wabenstruktur die gesamte untere Oberfläche der Innensohle abdecken.
  • Die Figuren zeigen einen bevorzugten leichten Arbeitsschuh oder normalen Schuh, welcher mit einer Innensohlenperforation versehen ist, welche sich über den gesamten Fuß erstreckt und dementsprechend mit einer Fußstützstruktur, welche über ihre gesamte Länge mit Vertiefungen versehen ist.
  • 7 zeigt beide der oben beschriebenen Ausführungsformen. Entlüftungselemente 9, welche sich nach oder durch die Seitenränder der Außensohle öffnen, können in der Figur gesehen werden.
  • 8 zeigt eine zusätzliche Ausführungsform der Wabenstruktur gemäß der Erfindung, dargestellt als ein aufgerissener Querschnitt und eine perspektivische Ansicht. Die Wabenstruktur ist von einem Rand 26 umgeben, in welchem Verlängerungen 9' der Entlüftungselemente 9 eingeformt wurden. Kanäle 27 erlauben das Entstehen eines Luftflusses zwischen den Vorsprüngen 25, welche die Form eines abgeschnittenen Kegels haben.
  • 911 zeigen eine weitere Ausführungsform der Sohlenstruktur der Erfindung. Dieser Schuh entspricht dem von 13 in jeder anderen Hinsicht, mit Ausnahme der dampfdurchlässigen Membran 3. Die Ausführungsform in 911 hat keine Membran 3. Die Membran kann von dem Schuh weggelassen werden, wenn der Schuh zur Verwendung in trockener Umgebung gedacht ist, z. B. in einer Papierfabrik, einer Druckerei oder ähnlichem. Solch ein Design ist z. B. perfekt für eine Sandale geeignet. In diesem Fall wird die Wasserundurchlässigkeit der Membran nicht benötigt, und ihre Dampfdurchlässigkeit, d. h. Atmungsaktivitätsfähigkeit, wird durch die perforierte Innensohle 2 gegeben. In 911 wird die Wabenstruktur als Wabenstruktur 8 mit einer Faserstruktur gezeigt. Sie kann durch Wabenstruktur 18 oder jede ähnliche Wabenstruktur ersetzt werden.
  • Die Herstellung des Schuhs gemäß der Erfindung wird mittels des konventionellen Spritzgussverfahrens durchgeführt, welches bei der Schuhherstellung seit den 1960er Jahren genutzt wurde. Die direkte Spritzgusstechnik ist das umkomplizierteste und klar ökonomischste Herstellungsverfahren, welches auch ein gutes Ergebnis ergibt. Verglichen zu einer anderen herkömmlichen Technik, bei welcher die Außensohle separat spritzgegossen und anschließend an den aufgeleisteten Schuh geklebt wird, bietet die direkte Gusstechnik eine dichtere Verbindung zwischen dem Obermaterial und der Seitenwand des Schuhs als das das Klebverfahren tut. Eine dichte Verbindung ist insbesondere bei Arbeits- und Sicherheitsschuhen unerlässlich.
  • Daher wird die Herstellung des Schuhs von 13 vorzugsweise so durchgeführt, dass das Obermaterial 1 auf dem Leisten geformt wird und der Rand 7 des Obermaterials unter die Innensohle 2 gefaltet wird und daran befestigt wird. Die dampfdurchlässige Membran 3, die Wabenstruktur 8 und die Nageldurchtrittsicherung 24 werden an der unteren Oberfläche der so erhaltenen Struktur befestigt. Die Sohlengussform wird angebracht, um letzteres zu umschließen. Die Sohlengussform hat an den Seiten Stifte, um Entlüftungselemente 9 zu bilden. Während des Gießvorgangs werden die Nageldurchtrittsicherung und die Wabenstruktur innerhalb der Außensohle fixiert.
  • Die Sohlenstruktur des Schuhs kann optional in zwei verschiedenen Schritten geformt werden, wobei zuerst die einheitliche Sohle, z. B. durch direktes Spritzgießen oder durch Zusammensetzung separater Schichten, geformt wird, die Wabenstruktur 8 oder 18 dann entweder an der unteren Oberfläche des aufgeleisteten Obermaterials befestigt wird oder in einer in der Zwischensohle (slipsole) ausgebildeten Vertiefung, und die Zwischensohle anschließend an der Obermaterialstruktur festgeklebt wird.
  • Dieselben alternativen Herstellungsverfahren können auf die in 46 gezeigten Schuhe angewandt werden. Die Sohlenstruktur von 911 kann ebenfalls durch diese alternativen Herstellungsverfahren produziert werden, allerdings ohne die dampfdurchlässige Membran 3.
  • 12 zeigt den Leisten 31 und die Spritzgussform 30, welche bei der Herstellung des Sicherheitsschuhs 10 gemäß der Erfindung genutzt werden, wobei der Leisten und die Gussform von bekanntem Design sind. Die Sohlenstruktur 4 wird geformt und an der Obermaterialstruktur 1 des Schuhs wie folgt befestigt. Das Obermaterial des Sicherheitsschuhs, welches separat hergestellt wurde, wird an dem Leisten eingerichtet. Die Wabenstruktur 8 oder 18 wird an der Unterseite des Obermaterials vorzugsweise durch Klebung befestigt, wobei der Kleber nur an dem Randbereich der Wabenstruktur aufgetragen wird. Die Nageldurchtrittsicherung 24 wird an der unteren Oberfläche der Wabenstruktur und der Unterseite des diese umgebenden Obermaterials vorzugsweise durch Klebung befestigt, wobei der Kleber auf die gesamte obere Oberfläche der Trittsicherung aufgetragen wird. Die Trittsicherungsoberfläche kann komplett mit Kleber bedeckt sein, da keine Feuchtigkeit durch die Nageltrittsicherung dringen kann, welche aus Metall hergestellt ist.
  • Die Gussform wird geschlossen, in dem das Sohlenteil 32 zwischen die Gussformseitenteile 33a und 33b eingerichtet wird, so dass die Sätze von Stiften 35a, 35b, welche an beiden Seiten der Gussform vorgesehen sind und sich parallel mit der Ebene des Sohlenteils erstrecken, vertikal in den leeren Raum zwischen dem Sohlenteil 32 und dem Obermaterial eingreifen. Wenn die Gussform geschlossen wird, berühren die Spitzen der Stifte 35a und 35b die Seiten der Wabenstruktur 8 oder die Spitzen der Stifte dringen alternativ durch den Rand 22 der Wabenstruktur 18, welche aus Kunststoff hergestellt ist und eine Kanalstruktur hat. Das auf dem Leisten 31 platzierte Obermaterial 1 schließt die Gussform dicht von oben. Wenn die Gussform geschlossen ist, werden die Materialkomponenten der Sohlenstruktur direkt in den Gussraum durch ein Loch gespritzt, welches durch zwei Halblöcher 34a und 34b geformt ist. Der Gussform, welche durch ein weit verbreitetes Verfahren vorgeheizt wurde, werden zwei flüssige Komponenten zugeführt, z. B. Polyol und Isocyanat, und alle anderen benötigten Chemikalien, wie z. B. antistatische Wirkstoffe. Die Komponenten reagieren miteinander bei der Temperatur und unter dem in der Gussform vorherrschenden Druck, und die zellulare Polyurethansohle ist in wenigen Minuten fertig. Der Gießprozess ist vollständig automatisiert und computergesteuert.
  • Um den Prozess zu beenden, wird der Schuh von dem Leisten 31 abgezogen und nachdem der Schuh abgekühlt ist, werden die Grate, d. h. das überschüssige Material, von den Randoberflächen entfernt. Nun ist der Schuh fertig. Aufgrund des Spritzgießens der Sohlenstruktur wird die Sohle einen hohen Biegewiderstand und Verschleißfestigkeit haben, und Angriffen von Öl und anderen Chemikalien widerstehen, und außerdem leicht sein. In dem Gussprozess wird die Wabenstruktur 8 oder 18 und die Nageldurchtrittsicherung 24, welche an der Unterseite des Obermaterials angeklebt wurden, an der Sohlenstruktur anhaften.
  • Bei dem Gießprozess wurden offene Entlüftungselemente 9, 9' einfach in der Sohlenstruktur mittels Stiften 35a und 35b geformt, welche in der Gussform vorgesehen sind. Keine Dichtungskomponente wird in die Lüftungselemente eindringen, da, wenn die Gießform schließt, die Stiftenden der Seitenteile dicht gegen die Längsoberflächen der Filzwabenstruktur 8 drücken, oder leicht in diese eingedrückt werden. Alternativ spalten die Stiftenden den intakten Rand 22 des Wabenstrukturkörpers 18, welcher eine Kanalstruktur hat, und bilden Entlüftungselemente 9, 9' zwischen der Kanalstruktur der Wabenstruktur 18 und der äußeren Atmosphäre. Die Wabenstruktur 8 oder 18 kommuniziert wiederum direkt durch die dampfdurchlässige Membran und die perforierte Innensohle mit dem Inneren des Schuhs.
  • Die Sohlenstruktur kann alternativ in zwei separaten Schritten hergestellt werden, so dass die Sohlenstruktur als eine unabhängige Struktur hergestellt wird, welche an der Innensohle 2 des Obermaterials in dem zweiten Schritt befestigt wird. Üblicherweise wird die Herstellung einer einzelnen Sohle vorzugsweise durch Spritzgießen in eine ähnliche Gussform wie oben beschrieben durchgeführt. In diesem Fall verschließt das obere Teil der Gussform die Gussform von oben. Eine Aushöhlung von der Größe der Wabenstruktur wird vorzugsweise in der einzelnen Sohle ausgebildet, wobei die Entlüftungselemente 9 in die Seiten der Sohlenstruktur mittels der Stifte, zwischen der Aushöhlung und der Außenseite gegossen werden. Eine separate Wabenstruktur ist entweder eine Komponente 8 mit einer filzähnlichen Struktur oder eine separat gegossene Komponente mit einer Kanalstruktur. Die filzähnliche Struktur 8 wird in die Aushöhlung der einzelnen Sohle eingepasst, wobei die Entlüftungselemente 9 sich in die Seitenwände dieser Struktur öffnen. Die einzelne Sohle und die darin eingepasste Komponente werden vorzugsweise mit Kleber an der Sohle 2 des Obermaterials befestigt. Der Kleber wird vorzugsweise nur an dem Randbereich der Sohlenstruktur aufgetragen, und wenigstens die obere Oberfläche der Komponente sollte frei von Klebstoff verbleiben. Die Wabenstruktur 18 mit einer Kanalstruktur, welche an der einzelnen Sohle befestigt werden soll, umfasst eine Anordnung von Kanälen, welche durch abwechselnde Vertiefungen und Erhöhungen geformt sind, und es gibt keinen Rand um die Wabenstruktur. Diese Wabenstruktur wird in die Wabenstrukturaushöhlung in der einzelnen Sohle eingesetzt, wobei die Entlüftungselemente 9 sich in die Seiten der Wabenstruktur öffnen und somit eine Luftzirkulation sicherstellen.
  • Wenn ein normaler Arbeitsschuh hergestellt wird, wird weder eine Nageldurchtrittsicherung noch eine dampfdurchlässige Membran benötigt. Das Herstellungsverfahren ist mit den oben aufgeführten alternativen Herstellungsverfahren in anderen Hinsichten identisch.
  • Zwei verschiedene Arten von Wabenstrukturen wurden oben beschrieben, eine Struktur 8 eines atmungsfähigen Materials und eine Wabenstruktur 18, hergestellt aus Plastik, Gummi oder ähnlichem, welches mit einem Satz von Kanälen ausgestattet ist. Eine Wabenstruktur des letzteren Typs wird vorzugsweise mittels Spritzguss hergestellt und sie kann natürlich auf verschiedene Weisen geformt sein. Die Erhöhungen und Vertiefungen können kontinuierlich oder diskontinuierlich sein, sie können zickzack- oder wellenförmig verlaufen. Üblicherweise ist die Wabenstruktur nur in dem vorderen Teil des Schuhs platziert, und erstreckt sich den ganzen Weg zu den Rändern 7, welche unter die Innensohle 2 der Obermaterialstruktur 1 gefaltet wurden. Davon abgesehen kann sie über den gesamten Weg bis zu der Ferse erstreckt werden und so vergrößert werden, um sich zu der Seitenwand der Außensohle in Modellen zu erstrecken, bei welchen die Obermaterialstruktur nicht unter die Innensohle geleistet ist, sondern die Innensohle an dem Obermaterial 1 durch Vernähen befestigt ist.
  • Die Sohlenstruktur gemäß der Erfindung kann natürlich auch in jedem anderen Schuhtyp verwendet werden, neben Arbeits- und Sicherheitsschuhen.
  • Das wesentliche Merkmal der Sohle ist, einen Ventilationskanal zwischen dem Inneren des Schuhs und der äußeren Atmosphäre durch Perforationen in der Innensohle zu schaffen, einer dampfdurchlässigen Membran, welche enthalten sein kann, und Entlüftungselementen, welche sich in den Seiten der Außensohle und den Seiten der Wabenstruktur öffnen.

Claims (11)

  1. Verfahren zur Herstellung der Sohlenstruktur eines atmungsaktiven Schuhs, bei welchem die Luft von dem Inneren des Schuhs durch eine perforierte Innensohle (2) strömt, eine Wabenstruktur (8; 18) an der Schnittstelle zwischen der Innensohle und der Außensohle (4) vorgesehen ist und an den äußeren Rändern der Außensohle Entlüftungselemente (9) zu der Außenatmosphäre und umgekehrt vorgesehen sind, wobei die Obermaterialstruktur (1) an dem Leisten (31) eingerichtet wird und die atmungsaktive Sohlenstruktur spritzgegossen und befestigt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Wabenstruktur (8; 18) in einer luftdurchlässigen Weise an der Innensohle (2) der Obermaterialstruktur (1) befestigt wird, wobei die für die Sohlenstruktur (4) an sich bekannte Gießform (30), welche ein das Trittmuster bildendes Sohlenteil (32) umfasst, zwei Seitenteile (33a, 33b), welche in ihren Seitenwänden parallel zu der Sohlenstruktur hervorstehende Stifte (35a, 35b) haben, und einen die Gießform dicht versiegelnden Leisten (31), geschlossen wird und direktes Spritzgießen ausgeführt wird, wobei die Stifte (35a, 35b) ausgebildet sind, um sich in engen Kontakt mit den Seitenwänden der Wabenstruktur (8; 18) zu erstrecken, um Entlüftungselemente (9) zwischen der Wabenstruktur und der Außenatmosphäre zu bilden, wobei die gebildete Sohlenstruktur direkt an der Obermaterialstruktur befestigt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wabenstruktur (18) eine Kanalstruktur hat und von einem intakten Rand umgeben ist (22) und dass die Spitzen der Stifte (35a, 35b) ausgebildet sind, um den die Wabenstruktur (18) umgebenden Rand (22) zu durchdringen, um Kanäle (9') zwischen den Entlüftungselementen (9) und der Kanalstruktur (20, 21, 23) der Wabenstruktur (18) zu bilden.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wabenstruktur (8) eine filzähnliche Struktur hat und dass die Spitzen der Stifte (35a, 35b) ausgebildet sind, um in die filzähnliche Wabenstruktur (8) wenigs tens zu einem gewissen Ausmaß einzudringen, um die Entlüftungselemente (9) der Wabenstruktur (8) zu verlängern.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigung der Wabenstruktur (8; 18) an der Innensohle (2) der Obermaterialstruktur (1) mittels eines Klebers durchgeführt wird, welcher nur an dem Randbereich der Wabenstruktur aufgetragen wird.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine dampfdurchlässige Membran (3) an der Innensohle (2) der Obermaterialstruktur (1) befestigt wird, bevor die Wabenstruktur (8; 18) daran befestigt wird, die Befestigung vorzugsweise mittels eines Klebers durchgeführt wird, welcher an dem Randbereich der dampfdurchlässigen Membran (3) aufgetragen wird.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Nageldurchtrittsicherung (24) an der Innensohle (2) der Obermaterialstruktur (1) befestigt wird, nachdem die Wabenstruktur (8; 18) daran befestigt wurde, die Befestigung vorzugsweise mittels eines Klebers durchgeführt wird, welcher auf die obere Oberfläche des gesamten Durchtrittschutzes aufgetragen wird.
  7. Verfahren zur Herstellung der Sohlenstruktur eines atmungsaktiven Schuhs, in welchem die Luft von dem Inneren des Schuhs durch eine perforierte Innensohle (2) fließt, eine Wabenstruktur (8; 18) an der Schnittstelle zwischen der Innensohle und der Außensohle (4) vorgesehen ist und Entlüftungselemente (9) an den äußeren Rändern der Außensohle zu der Außenatmosphäre und umgekehrt vorgesehen sind, wobei eine separat spritzgegossene Sohlenstruktur (4) an der Obermaterialstruktur (1) des Schuhs befestigt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Sohlenstruktur des Schuhs in einer an sich bekannten Gießform hergestellt wird, welche ein Sohlenteil umfasst, welches das Trittmuster bildet, zwei Seitenteile (33a, 33b), welche in ihren Seitenwänden parallel zu der Sohlenstruktur hervorstehende Stifte (35a, 35b) haben, und ein oberes Teil, welches die obere Oberfläche der Sohlenstruktur bildet und einen Körper von der Größe der Wabenstruktur für den für die Wabenstruktur zu bildenden Hohlraum hat, dass die Gießform geschlossen wird und Spritzgießen durchgeführt wird, wobei die Stifte (35a, 35b) ausgebildet sind, um sich in engen Kontakt mit den Seiten wänden des den Hohlraum bildenden Körpers zu erstrecken, um Entlüftungselemente (9) zwischen dem Wabenstrukturhohlraum und der äußeren Atmosphäre zu bilden, dass eine separate Wabenstruktur (8; 18) in dem Wabenstrukturhohlraum der Sohlenstruktur (4) eingerichtet wird und dass die Sohlenstruktur (4) zusammen mit der Wabenstruktur (8; 18) an der perforierten Innensohle (2) der Obermaterialstruktur (1) befestigt wird, vorzugsweise durch Verklebung.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Wabenstruktur separat mit einer Kanalstruktur gegossen wird, in welcher sich die Vertiefungen zwischen den Erhöhungen über den gesamten Umfang der Wabenstruktur erstrecken, und damit wird die Wabenstruktur, wenn sie in den Wabenstruktur-Hohlraum der Sohlenstruktur (4) eingesetzt wird, mit den Entlüftungselementen (9) zusammentreffen, um eine Luftzirkulation zu ermöglichen.
  9. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Wabenstruktur (8) eine filzähnliche Struktur hat und die Wabenstruktur daher, wenn sie in den Wabenstruktur-Hohlraum der Sohlenstruktur (4) eingesetzt wird, mit den Entlüftungselementen (9) zusammentreffen wird, um eine Luftzirkulation zu ermöglichen.
  10. Verfahren zur Herstellung der Sohlenstruktur eines atmungsaktiven Schuhs, in welchem die Luft von dem Inneren des Schuhs durch eine perforierte Innensohle (2) fließt, eine Wabenstruktur (8; 18) in dem Schnittbereich zwischen der Innensohle und der Außensohle (4) vorgesehen ist und Entlüftungselemente (9) an den äußeren Rändern der Außensohle zu der Außenatmosphäre und umgekehrt vorgesehen sind, wobei eine separat spritzgegossene Sohlenstruktur (4) an der Obermaterialstruktur (1) des Schuhs befestigt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Sohlenstruktur des Schuhs in einer an sich bekannten Gießform hergestellt wird, welche ein Sohlenteil umfasst, welches das Trittmuster bildet, zwei Seitenteile (33a, 33b), welche in ihren Seitenwänden parallel zu der Sohlenebene hervorstehende Stifte (35a, 35b) haben, und ein oberes Teil, welches die obere Oberfläche der Sohlenstruktur bildet und einen Körper von der Größe der Wabenstruktur für den für die Wabenstruktur (8; 18) zu bildenden Hohlraum hat, dass die Gießform geschlossen wird und Spritzgießen durchgeführt wird, wobei die Stifte (35a, 35b) ausgebildet sind, um sich in engen Kontakt mit den Seitenwänden des den Hohlraum bildenden Körpers zu erstrecken, um Entlüftungselemente (9) zwischen dem Wabenstruktur-Hohlraum und der Außenatmosphäre zu bilden, dass eine separate Wabenstruktur (8; 18) an der Innensohle (2) der Obermaterialstruktur (1) an einer dem Wabenstruktur-Hohlraum entsprechenden Stelle befestigt wird und dass die Sohlenstruktur vorzugsweise durch Verkleben an der Innensohle (2) der Obermaterialstruktur befestigt wird, so dass die Wabenstruktur in den Wabenstruktur-Hohlraum eingreift.
  11. Eine Spritzguss-Gießform zur Herstellung der Sohlenstruktur eines atmungsaktiven Schuhs, in welchem die Luft von dem Inneren des Schuhs durch die perforierte Innensohle (2) fließt, eine Wabenstruktur (8; 18) in einem Wabenstruktur-Hohlraum an der Schnittfläche zwischen der Innensohle und der Außensohle (4) vorgesehen ist und Entlüftungselemente (9) an den äußeren Rändern der Außensohle zu der Außenatmosphäre und umgekehrt vorgesehen sind, wobei die Gießform ein Sohlenteil umfasst, welches das Trittmuster bildet, zwei Seitenteile (33a, 33b) und ein oberes Teil, welches die obere Oberfläche der Sohlenstruktur bildet, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwände der beiden Seitenteile (33a, 33b) Stifte haben (35a, 35b), welche sich parallel zu der Sohlenebene erstrecken und ausgebildet sind, um sich in engen Kontakt mit den Seitenwänden des Gießkörpers zu erstrecken, welcher den Hohlraum bildet, um Entlüftungselemente (9) zwischen dem Wabenstruktur-Hohlraum und der Außenatmosphäre vorzusehen.
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