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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Diese Erfindung betrifft ein stabilisiertes
alkylbromidhaltiges Lösungsmittel,
das als Reinigungslösung für Metallgegenstände verwendet
werden kann. Genauer gesagt ist die vorliegende Erfindung auf ein
alkylbromidhaltiges Lösungsmittel,
stabilisiert mit einem Dialkylcarbonat und gegebenenfalls anderen
Stabilisatoren und/oder Säurefängern, und
auf ein Verfahren zum Reinigen eines Metallgegenstands mit dem stabilisierten Alkylbromidlösungsmittel
gerichtet.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Es gibt einen Bedarf, neue reinigende
und entfettende Lösungsmittel
zu finden, um chlorierte Kohlenwasserstoffe und Chlorfluorkohlenstoffe
zu ersetzen. Reinigende und entfettende Lösungsmittel werden verwendet,
um Fette, Öle,
Schmutz und andere unerwünschte
Teilchen zu entfernen, die sich auf Oberflächen von Metallgegenständen während der
Herstellung oder Reparatur der Gegenstände ansammeln. Typischerweise wird
der Gegenstand entweder mit dem Lösungsmittel besprüht, in einen
das Lösungsmittel
enthaltenden „Tauchbehälter" eingetaucht oder
mit heißem
verdampften Lösungsmittel
in einer Dampfentfettungskammer behandelt. Nachdem das Lösungsmittel
von dem gereinigten Gegenstand entfernt worden ist, kann er an den Verbraucher
verschickt oder in einem nachfolgenden Arbeitsgang weiter bearbeitet
werden. Lösungsmittel
in Form von chloriertem Kohlenwasserstoff und Chlorfluorkohlenstoff
haben sich als reinigende und entfettende Lösungsmittel weitverbreiteter
Verwendung durch metallverarbeitende Industrien, speziell die Industrien
der Luft- und Raumfahrt und der Elektronikerzeugung, erfreut. Diese
Lösungsmittel
haben hohe Solvatationsfähigkeit,
sind niedrigsiedend und sind relativ preiswert herzustellen. Jedoch
ist in den letzten Jahren die Verwendung dieser Lösungsmittel
wegen ihrer Toxizität
und der Umweltgefahren, besonders im Licht der Verbindung zwischen
dem Gebrauch dieser Lösungsmittel
und der Zerstörung
der atmosphärischen
Ozonschicht, eingeschränkt
worden. Weil gefunden wurde, daß Alkylbromide
nicht so nachteilig für
die Umwelt sind, sind diese Lösungsmittel
dabei, chlorierte Kohlenwasserstoffe und Chlorfluorkohlenstoffe
als die bevorzugten Lösungsmittel
für Arbeitsschritte
des Reinigens und Entfettens schnell zu ersetzen.
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Alkylbromidlösungsmittel wurden, in erster
Linie wegen ihrer hohen Kosten relativ zu den chlorierten Kohlenwasserstoffen
und Chlorfluorkohlenstoffen, nicht traditionellerweise als reinigende
Lösungsmittel
nutzbar gemacht. Weiterhin reagieren Alkylbromide leicht mit Metallen
wie beispielsweise Aluminium, Magnesium, Kupfer, Zink, Eisen, Titan,
Zinn und Legierungen dieser Metalle, die gewöhnlich verwendet werden, um
industrielle Bauteile herzustellen. Metall-induzierte Zersetzung
erzeugt Metallbromide, Bromidsalze und Bromwasserstoffsäure als
einige der Spezies der Bromzersetzung. Die Erzeugung dieser Zersetzungsspezies
ist für
die Metallgegenstände
schädlich.
Die Metallbromide und einige der Bromidsalze werden aus Metallionen
erzeugt, die aus dem Metall ausgelaugt werden, und die Bromwasserstoffsäure korrodiert
Metalle in starkem Maße, was
die Probleme weiter verschlimmert, die mit der Verwendung von Alkylbromiden
als reinigende und entfettende Lösungsmittel
verbunden sind. Weiterhin haften diese Zersetzungsspezies oftmals
an der Metalloberfläche,
was den Reinigungsprozeß zunichte
macht.
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Das Dokument US-A-5492645 offenbart
eine stabilisierte reinigende Lösungsmittelzusammensetzung,
umfassend ein bromiertes Kohlenwasserstofflösungsmittel, zum Beispiel n-Propylbromid,
iso-Propylbromid, n-Butylbromid oder iso-Butylbromid, und mindestens
einen Stabilisator, ausgewählt
aus der Gruppe, bestehend aus Nitroalkanen, Ethern, Epoxiden und
Aminen. Die Zusammensetzung kann auch einen unterstützenden
Stabilisator umfassen, zum Beispiel ein Phenol, einen Aminoalkohol,
einen Acetylenalkohol oder ein Triazol.
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Das Dokument WO-A-97/16583 offenbart
ein Verfahren zum Reinigen eines Gegenstands unter Verwendung einer
geringfügig
stabilisierten n-Propylbromid-Lösungsmittelzusammensetzung,
umfassend n-Propylbromid und relativ geringe Mengen (weniger als
0,1 Gew.-%) von mindestens einem Stabilisator, wie beispielsweise
ein Nitroalkan, ein Ether, ein Epoxid oder ein Amin. Der Fokus dieses
Dokuments ist, daß n-Propylbromid,
unähnlich
den meisten anderen bromierten niederen Alkanen, sogar bei Temperaturen
der Größenordnung
von 60°C
und über
Zeiträume,
die sich 24 Stunden nähern,
relativ nicht korrodierend für
Metalle ist.
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Das Dokument FR-A-2732963 beschreibt
eine stabilisierte 1-Brompropan-Zusammensetzung zum Reinigen von
industriellen Gegenständen,
hergestellt aus Zink, Eisen, Kupfer oder Aluminium, über lange
Zeiträume
und bei erhöhten
Temperaturen, zum Beispiel durch Dampfentfetten. Die Zusammensetzung
umfaßt 1-Brompropan,
Nitromethan und Butylenoxid oder Trimethoxymethan.
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Das Dokument XP-002034754 beschreibt
ein Reinigungsmittel für
Aluminium, umfassend 2-Brompropan,
Nitromethan und 1,2-Butylenoxid. Das Mittel ist in Reinigungsverfahren
bei normaler und hoher Temperatur einschließlich Dampfreinigung wirksam.
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Das Dokument XP-002034753 betrifft
als reinigende Lösungsmittel
verwendete Brompropanzusammensetzungen, welche Ether, Epoxide und
Nitroverbindungen als Stabilisatoren umfassen. Weitere stabilisierende
Verbindungen können
hinzugefügt
werden, zum Beispiel Phenole, Amine, Alkohole, Amylene, Ester, organische
Phosphite, Ketone oder Triazole. Die Zusammensetzung kann 1-Brompropan,
2-Brompropan oder ein Gemisch davon umfassen. Die Zusammensetzungen
zeigen gute Stabilität
gegenüber
industriellen Materialien, die aus Aluminium, Eisen, Zink oder Kupfer
hergestellt sind.
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Das Dokument GB-A-1230312 offenbart
eine Methylenchloridzusammensetzung, stabilisiert durch die Anwesenheit
einer Dimethoxyverbindung. Die Zusammensetzung ist dafür bestimmt,
Probleme, verbunden mit Aluminium-induzierter Zersetzung von Lösungsmitteln,
enthaltend Methylenchlorid und einen aromatischen Kohlenwasserstoffwie
beispielsweise Toluol und Xylol, zu überwinden.
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Das Dokument DE-A-1936987 offenbart
die Verwendung von Methyl- und Ethylcarbonat als Stabilisatoren
in Trichlorethylen- und Perchlorethylenlösungen.
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Das Dokument JP53-127404 beschreibt
eine Ethylchloroformzusammensetzung, enthaltend einen cyclischen
Ether, ein Epoxid und ein Dialkylcarbonat als Stabilisatoren. Die
Stabilisatoren unterdrücken
die Zersetzung und verhindern die Auflösung von Metallen.
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Das Dokument JP56-055322 beschreibt
chlorierte Kohlenwasserstoffzusammensetzungen, stabilisiert durch
die Anwesenheit eines Amins, eines Epoxids, eines Dialkylcarbonats
und gegebenenfalls eines Phenols. Der chlorierte Kohlenwasserstoff
kann zum Beispiel Perchlorethylen sein.
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Das Dokument US-A-2371647 betrifft
ein Verfahren zum Entfetten der Oberflächen von aluminiumhaltigen
Gegenständen
unter Verwendung eines stabilisierten chlorierten Lösungsmittels.
Das Lösungsmittel
wird durch die Anwesenheit bestimmter sauerstoffhaltiger organischer
Verbindungen, zum Beispiel organische Ester, stabilisiert.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden
Erfindung wird eine stabilisierte Lösungsmittelzusammensetzung
bereitgestellt, umfassend C3- bis C5-Alkylbromid und ein Metallstabilisatorsystem,
das ein Dialkylcarbonat der Formel (R1O)(R2O)C(O), wobei R1 und
R2 unabhängig
C1- bis C5-Alkyl
sind, einschließt.
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Gemäß einem zweiten Aspekt der
vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum Reinigen eines Metallgegenstands
bereitgestellt, umfassend den Schritt, den Gegenstand mit einer
Lösungsmittelzusammensetzung
in Kontakt zu bringen, umfassend ein C3-
bis C5-Alkylbromid und ein Metallstabilisatorsystem,
das ein Dialkylcarbonat der Formel (R1O)(R2O)C(O), wobei R1 und
R2 unabhängig
C1- bis C5-Alkyl
sind, einschließt.
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Die vorliegende Erfindung stellt
ein stabilisiertes Alkylbromidlösungsmittel
bereit, das ein Metallstabilisatorsystem, vorgesehen, metallinduzierte
Zersetzung des Alkylbromids zu hemmen, umfaßt. Das Metallstabilisatorsystem
schließt
ein Dialkylcarbonat als Stabilisatorkomponente ein. Gegebenenfalls
sind zusätzliche Stabilisatorkomponenten,
wie beispielsweise Ether, Alkohole, Nitroalkane und Epoxide, in
das Metallstabilisatorsystem eingeschlossen. Das in das Lösungsmittel
eingeschlossene Stabilisatorsystem hemmt reaktive Metalle, insbesondere
Aluminium, Eisen und Kupfer, an der Zersetzung des Alkylbromidlösungsmittels
sogar bei erhöhten
Temperaturen und verhindert so die Bildung von Zersetzungsprodukten
wie Metallbromiden, Bromidsalzen und Bromwasserstoffsäure. Zusätzlich kann
das Alkylbromidlösungsmittel
auch Säurefänger einschließen, um
verbliebene Säure
in dem Lösungsmittel
am Korrodieren von Metallgegenständen
zu hindern.
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Die vorliegende Erfindung stellt
auch ein Verfahren zum Reinigen eines Metallgegenstands unter Verwendung
des stabilisierten Alkylbromidlösungsmittels
bereit. Das Lösungsmittel
wird auf den Metallgegenstand durch ein beliebiges der bekannten
oder herkömmlichen
Verfahren zum Solvatisieren und Mitnehmen von Fett, Ölen und
Schmutz, haftend an der Metalloberfläche, aufgebracht. Entfernung
des verunreinigten Lösungsmittels
stellt einen gereinigten Gegenstand bereit, der für nachfolgende
Verarbeitung oder zur Weiterleitung an Verbraucher bereit ist.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNG
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l ist
eine graphische Darstellung von 1-Brompropankonzentrationen im Dampf-
und Flüssigkeitszustand
während
der Destillation eines stabilisierten, auf 1-Brompropan basierenden
Lösungsmittels.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Diese Erfindung ist auf ein stabilisiertes
Alkylbromidlösungsmittel
gerichtet, das als reinigendes und entfettendes Lösungsmittel
verwendbar ist. Das Lösungsmittel
enthält
ein Metallstabilisatorsystem, das metallinduzierte Zersetzung des
Alkylbromids sogar bei erhöhten
Temperaturen hemmt. Das Stabilisatorsystem schließt ein Dialkylcarbonat
ein. Gegebenenfalls schließt
das Stabilisatorsystem Stabilisatorkomponenten wie beispielsweise
Ether, Alkohole, Nitroalkane und Epoxide ein, die hinzugefügt werden
können,
um das stabilisierte Lösungsmittel
an spezielle Anwendungen anzupassen. Das stabilisierte Lösungsmittel
kann zusätzliche Komponenten
wie beispielsweise Säurefänger, grenzflächenaktive
Mittel, Hilfslösungsmittel
und Vermischungsmittel einschließen.
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Verwendung des stabilisierten Alkylbromidlösungsmittels
gemäß dieser
Erfindung schafft verschiedene Vorteile gegenüber anderen bekannten entfettenden
Lösungsmitteln.
Alkylbromide sind umweltfreundlicher und ihre Verwendung ist nicht
streng durch Regulierungen der Regierung eingeschränkt. Das
Stabilisatorsystem, speziell die Dialkylcarbonate, destilliert gemeinsam
mit dem Alkylbromidlösungsmittel,
so daß,
wenn das stabilisierte Lösungsmittel
in einem Dampfentfetter verwendet wird, das Dialkylcarbonat sich
weder in der Dampf- noch in der Flüssigkeitsphase konzentriert.
Dialkylcarbonate haben niedrige Wasserlöslichkeit: so ist, zum Beispiel
in dampfentfettenden Systemen, die einen Wasserabscheider verwenden,
um wasserlösliche Verunreinigungen
aus dem entfettenden Lösungsmittel
zu entfernen, die Stabilisatorkonzentration in dem stabilisierten
Lösungsmittel
nicht wesentlich durch Wasserextraktion vermindert.
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Das stabilisierte Lösungsmittel
umfaßt
ein Alkylbromid mit drei bis fünf
Kohlenstoffatomen als Lösungsmittel.
Vorzugsweise ist das Lösungsmittel
ein niedrigsiedendes Alkylbromid, um die Kosten zu minimieren, die
mit dem Erhitzen unter Rückfluß des stabilisierten
Lösungsmittels
in einem Dampfentfetter verbunden sind, und um die Entfernung des
Lösungsmittels
von dem Metallgegenstand zu erleichtern. Zu den Alkylbromidkomponenten
gehören,
ohne aber darauf begrenzt zu sein: 1-Brompropan, 2-Brompropan, 1-Brom-2-methylpropan,
2-Brom-2-methylpropan, 1-Brombutan, 2-Brombutan, 1-Brompentan, 2-Brompentan, 3-Brompentan,
1-Brom-2-methylbutan, 1-Brom-3-methylbutan, 2-Brom-2-methylbutan,
2-Brom-3-methylbutan, 1-Brom-2,2-dimethylpropan
und Gemische davon. Das bevorzugte Lösungsmittel ist wegen seiner
niedrigen Toxizität,
dem niedrigen Siedepunkt und der allgemein unschädlichen Wirkung auf die Umwelt
1-Brompropan.
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Das stabilisierte Lösungsmittel
umfaßt
auch ein Metallstabilisatorsystem, vorzugsweise bis zu 15 Gew.-%
eines Metallstabilisatorsystems, stärker bevorzugt bis zu 4 Gew.-%,
am meisten bevorzugt bis zu 2 Gew.-%. Das Metallstabilisatorsystem
schließt
ein Dialkylcarbonat der Formel (R1O)(R2O)C(O) ein. Die R1-
und R2-Substituenten sind unabhängig C1- bis C5-Alkyle.
So wenig wie 0,01 Gew.-% Dialkylcarbonat hemmen metallinduzierte
Zersetzung des Alkylbromidlösungsmittels.
Die Zugabe größerer Mengen
von Dialkylcarbonat, z. B. bis zu 15 Gew.-% oder mehr, ist nicht
nachteilig für
die Stabilität
des Lösungsmittels
oder sein Reinigungs- und Entfettungsvermögen. Die Dialkylcarbonate sind
in Wasser nur schwach löslich
und so hat dieses Metallstabilisatorsystem eine Wasserextrahierbarkeit
aus dem reinigenden Lösungsmittel
von nicht mehr als 10 Gew.-%. Zu speziellen Beispielen von Dialkylcarbonaten,
die in der vorliegenden Erfindung verwendbar sind, gehören, ohne
aber darauf begrenzt zu sein: Dimethylcarbonat, Diethylcarbonat,
Dipropylcarbonat, Methylethylcarbonat, Methylpropylcarbonat und
Gemische dieser Carbonate. Das bevorzugte Dialkylcarbonat für die vorliegende
Erfindung ist Dimethylcarbonat.
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Das Metallstabilisatorsystem kann
zusätzliche
Stabilisatorkomponenten einschließen. Zu den Komponenten gehören Ether,
Alkohole, Nitroalkane, Epoxide und Kombinationen dieser Stabilisatorkomponenten.
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Zu speziellen Beispielen von Ethern,
die zu dem stabilisierten Lösungsmittel
hinzugefügt
werden können,
gehören:
Diethylether, Diisopropylether, Dibutylether, Methyl-t-butylether,
1,4-Dioxan, 1,3-Dioxolan,
Trioxan, γ-Butyrolacton,
Tetrahydrofuran, Acetat, Dimethylacetal, Dialkylether von Ethylenglycol,
z. B. Dimethylethylenglycolether, Diethylethylenglycolether und
Monoalkylethylenglycolether, verkauft unter dem Handelsnamen CELLOSOLVE,
die von 1 bis 10 Kohlenstoffatome haben, wie beispielsweise Methylcellosolve,
Ethylcellosolve und Isopropylcellosolve. Diese Ester werden einzeln
oder als Gemische von zwei oder mehreren zu dem stabilisieren Lösungsmittel
hinzugegeben.
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Zu Beispielen von Alkoholen, die
zu dem stabilisierten Lösungsmittel
hinzugegeben werden können, gehören: Ethylalkohol,
Propylalkohol, iso-Propylalkohol, t-Butylalkohol, t-Amylalkohol,
sec-Butylalkohol,
Phenole, z. B. Phenol, p-Cresol, m-Cresol, o-Cresol, Aminoalkohole,
z. B. Monoethanolamin, Diethanolamin, Triethanolamin, Acetylenalkohole,
z. B. Methylbutinol, Methylpentinol, Benzotriazol und Gemische von
Alkoholen.
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Zu in der vorliegenden Erfindung
verwendbaren typischen Nitroalkanen gehören: Nitromethan, Nitroethan,
1-Nitropropan, 2-Nitropropan, Nitrobutan und Gemische von Nitroalkanen.
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Zu mit der vorliegenden Erfindung
verwendbaren speziellen Beispielen von Epoxiden gehören: Epibromhydrin,
Propylenoxid, 1,2-Butylenoxid, 2,3-Butylenoxid, Cyclohexenoxid,
Glycidyhnethylether, Glycidyhnethacrylat, Pentenoxid, Cyclopentenoxid
und Cyclohexenoxid. Die Epoxide werden zu dem stabilisierten Lösungsmittel
entweder einzeln oder als Gemisch von zwei oder mehreren hinzugegeben.
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Das stabilisierte Alkylbromidlösungsmittel
kann 0,1 Gew.-% bis 5 Gew.-%, stärker
bevorzugt 0,2 Gew.-% bis 0,5 Gew.-%, eines Säurefängers einschließen. Eine
breite Vielfalt von Aminen und Epoxiden ist für die vorliegende Erfindung
geeignet. Der Säurefänger reagiert
mit verbliebener Säure
in dem Lösungsmittel
und bildet mit der Säure
eine entweder kovalente oder ionische Bindung. Die verbliebene Säure kann
von einem beliebigen Ausgangsstoff einschließlich von der Zersetzung des
Alkylbromidlösungsmittels
stammen. Durch Reagieren mit der Säure in dem stabilisierten Lösungsmittel
hindert der Säurefänger Säuren am
Korrodieren und Zerfressen von Metallen in Kontakt mit dem Lösungsmittel,
ob diese Metalle Teil des Gegenstands, der gewaschen wird, oder
ein Teil eines Bauteils in dem Waschsystem sind. Ähnlich den
Stabilisatorkomponenten können
Säurefänger einzeln
oder als Gemisch von zwei oder mehreren verwendet werden.
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Nichtnucleophile Amine werden bevorzugt,
und so sind sekundäre
und tertiäre
Amine erwünscht.
Um ein Beispiel anzuführen,
gehören
zu für
die vorliegende Erfindung verwendbaren Aminen: Hexylamin, Octylamin,
2-Ethylhexylamin, Dodecylamin, Ethylbutylamin, Hexylmethylamin,
Butyloctylamin, Dibutylamin, Octadecylmethylamin, Triethylamin,
Tributylamin, Diethyloctylamin, Tetradecyldimethylamin, Dibutylamin,
Diisobutylamin, Diisopropylamin, Pentylamin, N-Methyhnorpholin,
Isopropylamin, Cyclohexylamin, Butylamin, Isobutylamin, Dipropylamin,
2,2,6,6-Tetramethylpiperidin, N,N-Dimethyl-p-phenylamin, N,N-Diethyl-p-phenylamin, Diethylamin,
Anilin, Ethylendiamin, Propylendiamin, Triethylamin, Tetraethylenpentamin,
Benzylamin, Dibenzylamin, Diphenylamin und Diethylhydroxyamin. Diese
Amine sind entweder einzeln oder als Kombination von zwei oder mehreren
verwendbar.
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Die Epoxide, die als Säurefänger dienen,
können
auch als Metallstabilisatorkomponenten für das Lösungsmittel dienen. Beispiele
dieser Epoxide sind vorstehend aufgeführt.
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Das stabilisierte Lösungsmittel
wird durch die Mischung des Alkylbromids und einer ausreichenden Menge
des Stabilisatorsystems, um die gewünschte Konzentration von Stabilisator
bereitzustellen, hergestellt. Die Reihenfolge der Zugabe ist für diese
Erfindung nicht kritisch. Wenn gewünscht können der Säurefänger, grenzflächenaktive
Mittel und Hilfslösungsmittel
hinzugegeben werden. Zu für
die Erfindung verwendbaren typischen grenzflächenaktiven Mitteln gehören ionische
und nichtionische grenzflächenaktive
Mittel, zum Beispiel Sulfonatsalze, Phosphatsalze, Carboxylatsalze,
Fettsäuren,
Alkylphenole, Glycole, Ester und Amide. Zu grenzflächenaktiven
Mitteln gehören
auch ionische und nichtionische Verbindungen zur Wasserverdrängung wie
beispielsweise Salze in Form von Tetraalkylammoniumsulfonat, -phosphat,
-carboxylat und -bromid, aliphatische Aminoalkanole, fluorierte
Aminoalkanole und chlorierte Aminoalkanole. Zu Beispielen von Hilfslösungsmitteln
gehören:
gesättigte
Kohlenwasserstoffe, Alkene, Alkine, Alkohole, Ketone und Ester.
Wiederum ist die verwendete Reihenfolge der Zugabe, um das Lösungsmittel
herzustellen, nicht kritisch.
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Die Metallstabilisatorkomponente
der vorliegenden Erfindung hemmt metallinduzierte Zersetzung des Alkylbromids.
Zu diesen Metallen gehören
reaktive Metalle, die Alkylbromide zersetzen. Zu den reaktiven Metallen,
die mit dem stabilisierten Lösungsmittel
gemäß dieser
Erfindung gereinigt oder entfettet werden können, gehört jedes Metall, das Alkylbromide
zersetzt. Typischerweise induzieren diese Metalle Hydrolyse und/oder Dehydrobromierung
der Alkylbromide, wobei Metallbromide, Bromidsalze und Bromwasserstoffsäure als
Zersetzungsprodukte geliefert werden. Metallinduzierte Zersetzung
eines Alkylbromids wird nachgewiesen, indem ein Abfall im pH des
Lösungsmittels,
Gasentwicklung, im allgemeinen als Blasen auf der Metalloberfläche nachgewiesen,
Erzeugung oder Ablagerung von Feststoff auf der Metalloberfläche, Erzeugung
von Feststoffen, Niederschlag oder Trübung in dem Lösungsmittel
und Entfärbung
von entweder dem Lösungsmittel
oder der Metalloberfläche
beobachtet wird. Zu speziellen Beispielen von Metallen, die mit
Alkylbromiden reagieren, gehören:
Aluminium, Zink, Eisen, Kupfer, Magnesium, Titan und Legierungen
dieser Metalle.
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Das stabilisierte Lösungsmittel
und das eingeschlossene Metallstabilisatorsystem zeigen ausgezeichnete
Stabilität,
wenn sie reaktiven Metallen für
einen ausgedehnten Zeitraum ausgesetzt werden. Das Metallstabilisatorsystem
hemmt Zersetzung des Alkylbromids und verhindert so Korrosion des
Metallgegenstands. Das stabilisierte Lösungsmittel ist in Anwesenheit
reaktiver Metalle bei Umgebungstemperatur und erhöhten Temperaturen,
wie beispielsweise der Siedepunkt der stabilisierten Lösungsmittelgemische,
stabil.
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Eintauchen von Metallen in heißes oder
siedendes Lösungsmittel
für ausgedehnte
Zeit führt
nicht zu Korrosion des Metalls oder schafft wesentlich verringerte
Korrosion. Da das Stabilisatorsystem Zersetzung des stabilisierten
Lösungsmittels
hemmt, werden saure Zersetzungsprodukte, die Metallgegenstände korrodieren, nicht
erzeugt. Weiterhin hindert Einschluß von Säurefängern, die mit verbliebenen
Säuren
reagieren, diese Säuren
am Korrodieren des Metallgegenstands.
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Das stabilisierte Lösungsmittel
der vorliegenden Erfindung ist zum Waschen von Metallgegenständen zur
Entfernung von Fett, Ölen
und Schmutz von der Metalloberfläche
geeignet. Das stabilisierte Lösungsmittel kann
durch ein beliebiges Verfahren, das bekannt ist oder gewöhnlich verwendet
wird, um Gegenstände
zu reinigen oder zu entfetten, auf den Metallgegenstand aufgebracht
werden. Zum Beispiel kann die Metalloberfläche mit einem das stabilisierte
Lösungsmittel
enthaltenden absorbierenden Medium, wie beispielsweise ein mit dem
stabilisierten Lösungsmittel
gesättigtes
Tuch, abgewischt werden. Der Metallgegenstand kann in einen Tauchbehälter untergetaucht
oder teilweise untergetaucht werden. Das stabilisierte Lösungsmittel
in dem Tauchbehälter
kann entweder heiß oder
kalt sein, und der Metallgegenstand kann für ausgedehnte Zeiträume untergetaucht
werden. Alternativ kann das Lösungsmittel
auf den Gegenstand gesprüht
werden oder der Gegenstand kann in einer Dampfentfettungskammer
mit entweder flüssigem
oder verdampftem stabilisierten Lösungsmittel gereinigt werden.
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Wenn die Lösung als Dampf aufgebracht
wird, wird das Lösungsmittel
typischerweise in einem Lösungsmittelreservoir
erhitzt, um das Lösungsmittel
zu verdampfen; das verdampfte Lösungsmittel
kondensiert dann auf der Oberfläche
des Metallgegenstands. Das kondensierte Lösungsmittel solvatisiert oder
nimmt Fett, Öl,
Schmutz und andere unerwünschte
Teilchen, die auf der Oberfläche
des Gegenstands sind, mit. Das verunreinigte Lösungsmittel wird in das Lösungsmittelreservoir
entleert, wobei das solvatisierte und mitgenommene Material in das
Reservoir getragen wird. Da nur das stabilisierte Lösungsmittel
verdampft wird, bleiben das Fett, Öl und Schmutz in dem Reservoir
und der Gegenstand wird kontinuierlich mit nicht verunreinigtem
Lösungsmittel
gespült.
Oftmals wird das verunreinigte Lösungsmittel
einem Wasserabscheider ausgesetzt, wo das Lösungsmittel mit Wasser gewaschen
oder extrahiert wird, um alle wasserlöslichen Verunreinigungen zu entfernen.
Wenn das gemäß dieser
Erfindung hergestellte stabilisierte Lösungsmittel einer Wasserextraktion wie
beispielsweise in einem Wasserabscheider unterworfen wird, wird
die Konzentration der Stabilisatorkomponente in dem stabilisierten
Lösungsmittel
nicht wesentlich vermindert.
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Die folgenden Beispiele veranschaulichen
weiterhin die vorliegende Erfindung und sollen sie in keiner Weise
begrenzen.
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BEISPIEL 1 1-BROMPROPAN,
STABILISIERT MIT DIMETHYLCARBONAT
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Eine ausreichende Menge von Dimethylcarbonat
wurde mit 1-Brompropan gemischt, um ein stabilisiertes Lösungsmittel
mit der gewünschten
Konzentration, gemessen in Gewichtsprozent, bezogen auf das Gesamtgewicht
der endgültigen
Lösung,
bereitzustellen. So wurde zum Beispiel ein 1-Brompropan-Lösungsmittel, enthaltend 0,2
Gew.-% Dimethylcarbonat, durch Mischen von 2 g Dimethylcarbonat
und 998 g 1-Brompropan hergestellt. Die entstehenden stabilisierten
1-Brompropan-Lösungsmittel
wurden mit nicht stabilisiertem 1-Brompropan und Lösungen von
1-Brompropan verglichen, die Verbindungen enthielten, von denen
bekannt ist, daß sie
chlorierte Kohlenwasserstoffe stabilisieren.
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BEWERTUNG
DER STABILISIERUNG
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Die Reaktivität einer Reihe von stabilisierten
Lösungsmitteln
gegenüber
Aluminiumlegierungen wurde entsprechend dem Standardtestverfahren
in ASTM D2943-71T bewertet. Coupons von Aluminium-1100-Legierung wurden
vollständig
in Bechergläser
eingetaucht, die 1-Brompropan ohne ein Stabilisatorsystem und Lösungen von
1-Brompropan, stabilisiert mit den in Tabelle 1 aufgeführten Stabilisatoren,
enthielten. Der Aluminium-Coupon wurde dann mit einem Edelstahlanreißer geätzt, um nichtoxidiertes
Aluminium für
die Lösungsmittel
freizulegen. Die die Lösungsmittel
und Coupons enthaltenden Bechergläser wurden mit Parafilm bedeckt
und bei Umgebungstemperatur ungestört stehen gelassen. Die Coupons
wurden regelmäßig beobachtet
und Anzeichen einer Reaktion zwischen dem Lösungsmittel und dem Coupon,
wie beispielsweise Gasentwicklung, Feststoffbildung und Entfärbung des
Coupons oder des Lösungsmittels,
wurden aufgezeichnet. Die Zeiten in Minuten für die Reaktionen sind in Tabelle
1 aufgefült.
Wenn innerhalb von 24 Stunden weder bei der Lösung noch bei dem Coupon eine
Veränderung
bemerkt wurde, wurde die stabilisierte Lösung als nicht reaktiv gegenüber der
Aluminiumlösung
angesehen. Eine nicht-stabilisierte Lösung von 1-Brompropan reagierte
innerhalb von 15 Minuten mit dem Aluminiumcoupon. Analyse der in
Tabelle 1 aufgeführten
Ergebnisse zeigt an, daß gefunden
wurde, daß so
wenig wie 0,01 Gew.-% Dimethylcarbonat die Reaktion zwischen dem Aluminiumcoupon
und 1-Brompropan hemmen.
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RÜCKFLUßTEST
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Die Wirksamkeit von Dimethylcarbonat,
in Anwesenheit von gereinigten Aluminiumkörnchen unter Rückfluß erhitztes
1-Brompropan zu stabilisieren, wurde bewertet. Aluminiumkörnchen,
98+%, 10– 30
Mesh, wurden durch Waschen der Körnchen
mit einer wässerigen
Lösung
mit 8 Gew.-% HCl gereinigt. Die gereinigten Aluminiumkörnchen wurden
getrocknet und unter einer trockenen Stickstoffatmosphäre aufbewahrt,
um die Bildung eines Aluminiumoxidfilms zu verhindern. Zehn Gramm
der gereinigten Aluminiumkörnchen
wurden zu 250 ml 1-Brompropan, enthaltend 2 Gew.-% Dimethylcarbonat,
hinzugegeben. Das Gemisch wurde für 96 Stunden unter Rückfluß erhitzt.
Es wurde für
das stabilisierte 1-Brompropan-Lösungsmittel
keine beobachtbare Reaktion bemerkt.
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GEMEINSAME DESTILLATION
VON 1-BROMPROPAN UND DIMETHYLCARBONAT
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Ein Dampf-Flüssigkeits-Diagramm für 1-Brompropan
und Dimethylcarbonat wurde entwickelt, indem verschiedene Konzentrationen
dieser Lösungsmittel
gemischt wurden. Diese Lösungsmittelzusammensetzungen
wurden in einem 100-ml-Othmer-Destillationsapparat destilliert.
Proben der Dampf- und Flüssigkeitsfraktionen
wurden erhalten und durch Gaschromatographie analysiert. Die Ergebnisse
sind in Tabelle 2 aufgeführt und
sind graphisch in
1 veranschaulicht.
Es wurde beobachtet, daß das
Dimethylcarbonat bei einer Konzentration von 1,5 Gew.-% bis 4 Gew.-%
gemeinsam mit 1-Brompropan
destilliert. TABELLE
2
- DMC
- Dimethylcarbonat
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Um zu bestätigen, daß eine azeotrope Zusammensetzung
existiert, wurden zwei zusätzliche
Destillationen durchgeführt,
wobei ein ringförmiger
Destillationsapparat Perkins Elmer Modell 151 (200 theoretische Böden Fraktionierungsfähigkeit)
verwendet wurde In der ersten Destillation wurden 200 Gramm stabilisiertes 1-Brompropan-Lösungsmittel,
enthaltend 2 Gew.-% Dimethylcarbonat, destilliert. In der zweiten
Destillation wurden 200 Gramm stabilisiertes 1-Brompropan-Lösungsmittel,
enthaltend 0,75 Gew.-% Dimethylcarbonat, destilliert. Die aus den
Destillationen erhaltenen Ergebnisse sind in den Tabellen 3 bzw.
4 aufgeführt. TABELLE
3
- DMC
- Dimethylcarbonat
TABELLE
4 - DMC
- Dimethylcarbonat
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Wenn auch die in den Tabellen 3 und
4 aufgeführten
Werte nicht anzeigen, daß ein
Azeotrop existiert, wird zwischen der Dampf- und der Flüssigkeitsphase
des stabilisierten Lösungsmittels
nur minimale Veränderung
der Dimethylcarbonat-Konzentration beobachtet. Es ist aus den Ergebnissen
offensichtlich, daß Dimethylcarbonat
und 1-Brompropan in einem Konzentrationsbereich von 0–4 Gew.-%
gemeinsam destillieren.
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BESTÄNDIGKEIT VON DIALKYLCARBONAT
GEGENÜBER
WASSEREXTRAKTION
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Vorratslösungen von stabilisierten 1-Brompropan-Lösungsmitteln
wurden hergestellt; jede Lösung
enthielt 2 Gew.-% eines einzigen Stabilisators. Ein 75-g-Aliquot
von jeder Lösung
wurde mit 25 g Wasser vereinigt, und die Gemische wurden 1 Minute
lang gerührt.
Die organischen Phasen und wässerigen
Phasen wurden getrennt und durch Gaschromatographie analysiert,
um die Konzentrationen der Stabilisatoren in 1-Brompropan und in Wasser zu bestimmen.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 5 aufgeführt. Jeder der untersuchten
Stabilisatoren verteilte sich zwischen den zwei Phasen. Von den
untersuchten Stabilisatoren verringerte sich die Dimethylcarbonat-Konzentration
in 1-Brompropan am wenigsten. Das Dimethylcarbonat in 1-Brompropan
hatte eine Wasserextrahierbarkeit von weniger als 10 Gew.-%. Diese
Ergebnisse waren ein Anzeichen der, relativ zu den anderen Stabilisatoren,
geringen Verteilung des Dimethylcarbonats aus 1-Brompropan in die
Wasserphase. So wurde die Konzentration von Dimethylcarbonat in
dem auf 1-Brompropan basierenden Lösungsmittel nicht wesentlich
verringert, wenn das Lösungsmittel
mit Wasser extrahiert wurde.
TABELLE
5

- n-PB
- 1-Brompropan
-
BEISPIEL 2 1-BROMPROPAN,
STABILISIERT MIT DIMETHYLCARBONAT UND BUTYLENOXID
-
Eine Reihe von stabilisierten Lösungsmitteln
mit 0,01 Gew.-%, 0,1 Gew.-%, 1 Gew.-%, 6 Gew.%, 10 Gew.-% Stabilisator
und einem Säurefänger wird
hergestellt, indem gesondert 0,5 g, 5 g, 50 g, 300 g und 500 g Dimethylcarbonat
und 0,5 g Butylenoxid mit einer ausreichenden Menge von 1-Brompropan
vereinigt werden, um 5 Lösungen
bereitzustellen, die jeweils eine Gesamtmasse von 5 kg haben. Jedes
von diesen auf 1-Brompropan basierenden stabilisierten Lösungsmitteln
reinigt wirksam ohne metallinduzierte 1-Brompropan-Zersetzung ölverschmutzte
Metallteile in einem Dampfentfettungssystem.
-
BEISPIEL 3 1-BROMBUTAN,
STABILISIERT MIT DIETHYLCARBONAT UND BUTYLENOXID
-
Ein stabilisiertes Lösungsmittel
mit 0,1 Gew.-% Stabilisator und einem Säurefänger wird hergestellt, indem
gesondert 5 g Diethylcarbonat und 5 g Butylenoxid mit einer ausreichenden
Menge von 1-Brombutan vereinigt werden, um eine Lösung mit
einer Gesamtmasse von 5 kg bereitzustellen. Dieses stabilisierte
Lösungsmittel
reinigt wirksam ohne metallinduzierte 1-Brombutan-Zersetzung oder
Korrosion der Metalloberflächen ölverschmutzte
Metallteile, die vollständig
in einen Tauchbehälter
eingetaucht werden.