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DE69817936T2 - Schliesszylinder - Google Patents

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DE69817936T2
DE69817936T2 DE69817936T DE69817936T DE69817936T2 DE 69817936 T2 DE69817936 T2 DE 69817936T2 DE 69817936 T DE69817936 T DE 69817936T DE 69817936 T DE69817936 T DE 69817936T DE 69817936 T2 DE69817936 T2 DE 69817936T2
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DE
Germany
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pins
locking
cylinder
pair
key
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE69817936T
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English (en)
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DE69817936D1 (de
Inventor
Brian Cowper
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Banham Patent Locks Ltd
Original Assignee
Banham Patent Locks Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Publication date
Application filed by Banham Patent Locks Ltd filed Critical Banham Patent Locks Ltd
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Publication of DE69817936D1 publication Critical patent/DE69817936D1/de
Publication of DE69817936T2 publication Critical patent/DE69817936T2/de
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B27/00Cylinder locks or other locks with tumbler pins or balls that are set by pushing the key in
    • E05B27/0042Cylinder locks or other locks with tumbler pins or balls that are set by pushing the key in with additional key identifying function, e.g. with use of additional key operated rotor-blocking elements, not of split pin tumbler type
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B27/00Cylinder locks or other locks with tumbler pins or balls that are set by pushing the key in

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  • Lock And Its Accessories (AREA)
  • Fluid-Damping Devices (AREA)
  • Iron Core Of Rotating Electric Machines (AREA)
  • Pens And Brushes (AREA)
  • Preventing Unauthorised Actuation Of Valves (AREA)
  • Lubrication Of Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verbesserung bei der Konstruktion von Schlössern. Genauer gesagt, die vorliegende Erfindung befaßt sich mit Verbesserungen bei Sicherheits-Druckzylinderschlössern.
  • Ein konventioneller Schließzylinder eines Sicherheits-Druckzylinderschlosses weist einen Drehzylinder auf, der drehbar innerhalb eines Stators montiert ist. Der Drehzylinder weist eine axiale Keillängsnut und eine Vielzahl von quer verlaufenden Löchern auf, die mit verdeckten Durchgängen im Stator ausgerichtet sind. Ein Paar Sperrstifte in einer gegenseitig anstoßenden Beziehung ist verschiebbar in jedem der Durchgänge montiert und wird durch eine Feder, die im verdeckten Durchgang angeordnet ist, so vorgespannt, daß ein Stift eines jeden Paares im Drehzylinder angeordnet wird und der andere Stift eines jeden Paares über die Grenzfläche zwischen dem Drehzylinder und dem Stator vorsteht, um so die Drehung des Drehzylinders zu verhindern. Wenn der richtige Schlüssel eingesetzt wird, werden die Stifte gegen ihre Vorspannung in eine Position getrieben, in der die Grenzflächen zwischen den Stiften eines jeden Paares mit der Grenzfläche zwischen dem Drehzylinder und dem Stator ausgerichtet werden, wodurch eine Drehung des Drehzylinders gestattet wird. Bei der Drehung des Drehzylinders wird ein Stift eines jeden Paares im Stator gehalten, der andere im Drehzylinder. Wenn der falsche Schlüssel eingesetzt wird, wird ein Paar oder werden mehrere Paare der Stifte versetzt, wodurch eine Drehung verhindert wird.
  • Ein derartiges Schloß ist dafür anfällig, daß es mittels einer Methode aufgebrochen wird, bei der ein Werkzeug in die Keillängsnut eingesetzt und eine geringfügige Verdrehung zur Anwendung gebracht wird, während ein zweites Werkzeug benutzt wird, um aufeinanderfolgend ein jedes Paar Stifte in eine Ausrichtung zu treiben. Die Leichtigkeit, mit der das bewirkt wird, hängt von den Toleranzen ab, mit denen die Stifte, Durchgänge und quer verlaufenden Löcher maschinell bearbeitet sind. Konventionell ist der Stator teilzylindrisch mit einem gelappten Bereich, in den die Stifte angeordnet werden. Ein derartiger Stator ist relativ schwierig und kostspielig herzustellen.
  • Die Europäische Patentbeschreibung EP 067388A2 offenbart ein rotierendes Zylinderschloß, das nicht nur konventionell federbelastete Druckzylinderstifte einschließt, sondern ebenfalls unter rechten Winkeln dazu gegenüberliegende federlose Anschlagstifte, die abgerundete Köpfe aufweisen, die am Umfang des Schloßkernes angeordnet sind. Die Europäische Patentbeschreibung EP 0756052A1 offenbart ein Zylinderschloß mit gegenüberliegenden Paaren von Sperrstiften und Gegenstiften, wobei entsprechende Federn auf die Gegenstifte wirken. Wenn kein Schlüssel im Schließzylinder ist, kommen die entsprechenden gegenüberliegenden Enden eines Paares von Sperrstiften miteinander in Eingriff, wobei eine Drehung des Zylinders normalerweise durch einen Gegenstift verhindert wird, der sich über der Grenzfläche zwischen dem Schließzylinder und seinem Gehäuse befindet.
  • Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, einen Schließzylinder eines Sicherheits-Druckzylinderschlosses bereitzustellen, der den vorangehend dargelegten Nachteilen der bekannten Schließzylinder der Sicherheits-Druckzylinderschlösser begegnet oder diese mildert.
  • Entsprechend einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein mit Schlüssel betätigbarer Schließzylinder bereitgestellt, der aufweist: einen Drehzylinder; einen Stator, wobei der Drehzylinder innerhalb des Stators für eine Drehung um seine Achse montiert ist; eine Keillängsnut, die sich axial in den Drehzylinder erstreckt; eine Vielzahl von Sperrstiften; und eine Vielzahl von Querdurchgängen, die sich durch den Drehzylinder und den Stator erstrecken und die Keillängsnut schneiden, wobei ein Paar Sperrstifte verschiebbar in jedem Durchgang montiert ist, dadurch gekennzeichnet, daß für jedes Paar Sperrstifte ein jeder Sperrstift des Paares mittels einer entsprechenden Vorspanneinrichtung, die mit dem Sperrstift verbunden ist, elastisch vorgespannt wird, so daß die Sperrstifte eines jeden Paares innerhalb der Keillängsnut gegenseitig anstoßen, wobei ein Sperrstift eines jeden Paares über eine Grenzfläche zwischen dem Drehzylinder und dem Stator vorsteht, um so die Drehung des Drehzylinders zu verhindern, wohingegen bei Benutzung, wenn ein komplementärer Schlüssel in die Keillängsnut eingesetzt wird, die Sperrstifte durch den Schlüssel so beweglich sind, daß alle Sperrstifte vollständig innerhalb des Drehzylinders angeordnet werden, um so eine Drehung des Drehzylinders zu gestatten.
  • Es sollte daher so verstanden werden, daß für jedes Paar Stifte die Gesamtlänge der Stifte nicht den Durchmesser des Drehzylinders übersteigen darf.
  • Vorteilhafterweise kann der Stator einen kreisförmigen Querschnitt aufweisen. Dieser ist leichter und billiger herzustellen als der konventionelle gelappte Stator.
  • Die Gesamtlänge eines Paares Stifte kann kleiner sein als der Durchmesser des Drehzylinders, so daß die Stifte eines Paares nicht anstoßen müssen, wenn sich der komplementäre Schlüssel in der Keillängsnut befindet. Je kleiner die Gesamtlänge eines Paares Stifte relativ zum Durchmesser des Drehzylinders ist, desto weniger Genauigkeit ist jedoch beim Positionieren der Stifte erforderlich, damit sich der Drehzylinder drehen darf, wodurch so die Sicherheit des Schließzylinders verringert wird.
  • Vorzugsweise ist für jedes Paar Stifte die Gesamtlänge der Stifte im wesentlichen die gleiche wie der Durchmesser des Drehzylinders. In diesem Fall werden die Stifte eines Paares gegenseitig anstoßen, wenn sich der komplementäre Schlüssel in der Keillängsnut befindet, und es wird nur eine Stelle längs des Querdurchganges geben, wo ein Anstoßen der Stifte möglich ist, um die Drehung des Drehzylinders zu gestatten.
  • Die Stifte können unterschiedliche Längen aufweisen. Damit der Schließzylinder betätigt werden kann, muß der komplementäre Schlüssel jedes Paar Stifte richtig positionieren. Die Anzahl der unterschiedlichen Stiftlängen und die Anzahl der Stiftpaare bestimmt die Anzahl der möglichen Schlüsselkonfigurationen.
  • Vorzugsweise sind sechs Paar Stifte (und Querdurchgänge) vorhanden.
  • Vorzugsweise wird ein erster Stift eines jeden Paares unter einer der fünf Längen des Stiftes ausgewählt, wobei die fünf Längen so ausgewählt werden, daß der zweite Stift eines jeden Paares unter den gleichen fünf Längen des Stiftes ausgewählt werden kann, so daß die Gesamtlänge des Paares im wesentlichen die gleiche wie der Durchmesser des Drehzylinders ist. Daher müssen nur fünf verschiedene Stifte hergestellt werden, im Gegensatz zu bis zu zehn in dem Fall, wo die fünf Längen des ersten Stiftes wahllos ausgewählt werden. Wenn es erforderlich ist, können mehr mögliche Schlüsselkonfigurationen bereitgestellt werden, indem die Anzahl der Stifte und/oder die Anzahl der unterschiedlichen Längen des Stiftes, unter denen der erste Stift eines jeden Paares ausgewählt wird, vergrößert werden. Vorzugsweise wird die Anzahl der möglichen Schlüsselkombinationen vergrößert, indem der axiale Abstand der Querdurchgänge zwischen den verschiedenen Schließzylindern variiert wird.
  • Vorzugsweise wird ein Stift eines jeden Paares stärker vorgespannt als der andere Stift des Paares. In dem Fall, wo die Stifte eines Paares von ungleicher Länge sind, wird der kürzere Stift stärker vorgespannt. Das hilft zu sichern, daß ein Stift eines jeden Paares über die Grenzfläche zwischen dem Drehzylinder und dem Stator vorsteht, wenn sich kein Schlüssel in der Keillängsnut befindet. Vorzugsweise ist die Vorspanneinrichtung eine Druckfeder.
  • Vorzugsweise sind bei jedem Paar die Stifte an den Enden, wo sie anstoßen, so geformt (beispielsweise kegelförmig, geneigt oder gebogen), daß die Bewegung der Stifte durch den Schlüssel erleichtert wird. Am meisten bevorzugt sind die Stifte kegelförmig.
  • Vorzugsweise weist die Keillängsnut eine Mittellinie auf, die von der Achse des Drehzylinders versetzt ist.
  • Entsprechend einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Schlüssel mit einem Griff und einem Schaft bereitgestellt, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft so angepaßt ist, daß er bei Benutzung in eine Keillängsnut eines Schließzylinders paßt, und daß er mit einer Reihe von Vertiefungen entlang seiner Länge auf einer ersten Hauptfläche und einer Reihe von Vertiefungen entlang seiner Länge auf einer gegenüberliegenden Hauptfläche versehen ist, so daß die Vertiefungen auf der ersten und der gegenüberliegenden Hauptfläche in Paaren so ausgerichtet sind, daß sie Sperrstifte des Schließzylinders aufnehmen können, wobei die Vertiefungen eines jeden der ausgerichteten Paare von Vertiefungen miteinander verbunden sind.
  • Vorzugsweise sind die Vertiefungen eines ausgerichteten Paares von unterschiedlicher Tiefe. Daher kann in dem Fall, wo die Vertiefungen miteinander verbunden sind, die Position der Begrenzung relativ zur ersten und gegenüberliegenden Hauptfläche von einem Durchgang zu einem anderen variieren.
  • Wünschenswerterweise sind erste und zweite Reihen von ausgerichteten Vertiefungen vorhanden, wobei die Reihen um einen gleichen Abstand von einer Mittellinie des Schaftes versetzt sind und jede Vertiefung in der ersten Reihe auf der ersten Hauptfläche mit der entsprechenden Vertiefung in der zweiten Reihe auf der gegenüberliegenden Hauptfläche identisch ist, gleichermaßen für die Vertiefungen in der zweiten Reihe auf der ersten Hauptfläche und die entsprechenden Vertiefungen in der ersten Reihe auf der gegenüberliegenden Hauptfläche.
  • Daher wird verstanden werden, daß der Schaft des Schlüssels eine C2-Achse der Rotationssymmetrie aufweist, so daß, wenn der Schlüssel in sein komplementäres Schloß eingesetzt wird, das eine Keillängsnut mit einer von der Achse des Drehzylinders versetzten Mittellinie aufweist, der Schlüssel das Schloß ungeachtet der Ausrichtung des Schaftes in der Keillängsnut betätigen kann.
  • Zweckmäßigerweise ist der Schaft an einem Ende, das vom Griff abgelegen ist, kegelförmig, so daß bei Verwendung die Trennung der Sperrstifte, um das Einsetzen des Schaftes in die Keillängsnut des Schließzylinders zu gestatten, erleichtert wird. Vorteilhafterweise sind die Vertiefungen kegelförmig.
  • Ausführungen der vorliegenden Erfindung werden jetzt als Beispiel mit Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, die zeigen:
  • 1 eine perspektivische Darstellung einer Ausführung eines Schließzylinders entsprechend der vorliegenden Erfindung;
  • 2 eine Schnittdarstellung eines Teils des in 1 gezeigten Schließzylinders;
  • 3 eine Schnittdarstellung eines Teils des Schließzylinders aus 1 mit seinem eingesetzten komplementären Schlüssel;
  • 4 eine Schnittdarstellung eines Teils des Schließzylinders aus 1 mit einem eingesetzten Metallstab;
  • 5 eine Schnittdarstellung einer anderen Ausführung;
  • 6 eine perspektivische Darstellung eines Schlüssels; und
  • 7 eine Schnittdarstellung des Schlüssels aus 6.
  • Mit Bezugnahme auf 1 und 2 ist der gezeigte Schließzylinder 2 der, der vollständiger in der mit angemeldeten Britischen Patentanmeldung Nr. 9715111.2 beschrieben wird. Soweit wie es die vorliegende Erfindung betrifft, weist der Schließzylinder 2 einen zylindrischen Drehzylinder 4, einen Stator 6 mit ringförmigem Querschnitt und einen Nocken 8 auf. Der Drehzylinder 4 weist eine sich axial erstreckende Keillängsnut 10 auf, die längs eines Durchmessers des Drehzylinders 4 exzentrisch angeordnet ist. Der Drehzylinder 4 wird vom und in engem Gleitsitz im Stator 6 aufgenommen. Der Nocken 8 ist antreibbar mit dem Drehzylinder 4 gekoppelt. Eine Reihe von sechs Querdurchgängen 12 gelangt durch den Drehzylinder 4 und den Stator 6, wobei die Keillängsnut 10 geschnitten wird.
  • Ein Bereich 12a eines jeden Durchganges 12 durch den Stator 6 ist schmaler als ein Bereich 12b des Durchganges 12 durch den Drehzylinder 4. An jeder Grenzfläche des Durchganges 12 mit der Keillängsnut 10 ist eine ringförmige Auflage 14 vorhanden. In jedem Durchgang 12 befindet sich ein Paar Sperrstifte 16, 16'. Jeder Stift 16, 16' weist einen kegelförmigen Endbereich 16a, einen ringförmigen Rand 16b, einen abgestuften Bereich 16c und einen zylindrischen Endbereich 16d auf. In einer gezeigten Ruheposition (2) stoßen die Stifte 16, 16' an den Enden 16e aneinander, die an die kegelförmigen Endbereiche 16a angrenzen. Der Zwischenraum zwischen dem Endbereich 16d des Stiftes 16 und dem Bereich 12a des Durchganges 12 ist nicht kritisch. Das gestattet geringere Toleranzen beim Durchmesser des Bereiches 12a des Durchganges 12 und beim Abstand zwischen den angrenzenden Bereichen 12a. In konventionellen Schlössern müssen die Drehzylinder- und Statordurchgänge genau ausgerichtet sein, um einen Absatz an der Stator-Drehzylinder-Grenzfläche zu vermeiden. Da die Stifte in der Lage sein müssen, sich ungehindert über die Grenzfläche zu bewegen, würde ein Absatz, an dem ein Stift hängenbleiben könnte, die Sicherheit des Schlosses verringern.
  • Die Stifte 16, 16' werden mittels einer Druckfeder 18, 18', die mit jedem Stift verbunden ist, in Richtung zueinander elastisch vorgespannt. Eine jede Feder 18, 18' wird mittels des ringförmigen Randes 16b ihres dazugehörenden Stiftes 16, 16' an einem Ende und einer ringförmigen Wulst 20 an einem zweiten Ende an Ort und Stelle gehalten, wobei die Wulst 20 an den Stator 6 an einer Grenzfläche 22 zwischen dem Drehzylinder 4 und dem Stator 6 anstößt. Für jedes Paar Stifte 16, 16' wird eine Druckfeder 18' stärker vorgespannt. In dem Fall, wo die Stifte 16, 16' von unterschiedlicher Länge sind, ist der kürzere Stift 16' mit der stärker vorgespannten Feder 18' versehen (wie in 2 gezeigt wird). Für jeden Stift 16, 16' ist der Abstand vom Ende 16e des Stiftes 16, 16' zum Rand 16b so, daß in der gezeigten Ruheposition (2) der längere Stift 16 über die Grenzfläche 22 zwischen dem Drehzylinder 4 und dem Stator 6 vorsteht. Wenn die Stifte 16, 16' eine gleiche Länge aufweisen, können beide mit der elastischeren Feder 18' versehen werden.
  • Das Schloß, wie es beschrieben wird, ist gegen ein Aufbrechen nach der vorangehend erwähnten Methode der Anwendung einer Verdrehung sicher. Obgleich es möglich sein könnte, einen Stift 16, 16' nach außen zu treiben, wird der andere Stift 16', 16 über der Grenzfläche 22 leicht gesperrt werden, weil die Vorspannung der relativ schwachen Feder 18', 18 durch eine geringfügige Verdrehung überwunden wird. Das körperliche Ziehen des Stiftes 16', 16 in den Drehzylinder 4 wäre äußerst schwierig.
  • Mit Bezugnahme auf 6 und 7 weist ein Schlüssel 30 einen integriert geformten Griff 32 und einen Schaft 34 auf. Der Schaft 34 ist an einem freien Ende 36 kegelförmig. Auf einer ersten Hauptfläche 38a weist der Schaft 34 eine erste 40a und eine zweite Reihe 40b von kegelförmigen Vertiefungen 42a, 42a' entlang seiner Länge auf, wobei die Reihen 40a, 40b auf beiden Seiten einer Mittellinie positioniert sind. Die Vertiefungen 42a, 42a' verbinden sich mit den kegelförmigen Vertiefungen 42b, 42b' auf einer gegenüberliegenden Hauptfläche 38b des Schaftes 34. Für jede Reihenposition in der ersten Reihe 40a ist die Tiefe der miteinander verbindenden Vertiefung 42b auf der gegenüberliegenden Hauptfläche 38b die gleiche wie die Tiefe der Vertiefung 42a' in der gleichen Reihenposition der zweiten Reihe 40b der ersten Hauptfläche 38b, gleichermaßen für die zweite Reihe 40b, d. h., der Schaft 34 weist eine C2-Achse der Rotationssymmetrie entlang seiner Länge auf.
  • Bei Benutzung, mit keinem Schlüssel 30 in der Keillängsnut 10, verhindern die Stifte 16, 16', die über die Grenzfläche 22 zwischen dem Drehzylinder 4 und dem Stator 6 vorstehen, daß der Drehzylinder 4 gedreht wird (2). Wenn ein Gegenstand, wie beispielsweise ein Schraubendreher 50 (4), in die Keillängsnut 10 eingesetzt wird (4), werden die Stifte 16, 16' nach außen gegen ihre Vorspannung so getrieben, daß beide Stifte 16, 16' eines jeden Paares über die Grenzfläche 22 vorstehen. Eine gleiche Situation ergibt sich für mindestens ein Paar Stifte 16, 16', wenn ein nichtkomplementärer Schlüssel in die Keillängsnut 10 eingesetzt wird.
  • Um den Drehzylinder 4 für eine Drehung freizugeben, muß der Schaft 34 des komplementären Schlüssels 30 in die Keillängsnut 10 eingesetzt werden. Das wird durch den kegelförmigen Endbereich 36 des Schlüssels 30 erleichtert, der die Stifte 16, 16' auseinander bewegt, während der Schaft 34 eingesetzt wird. Die symmetrische Beschaffenheit des Schaftes 34 hebt die Forderung nach Anordnen des Schlüssels 30 in der Keillängsnut 10 in der richtigen Ausrichtung auf, da beide der möglichen Ausrichtungen die gleiche Wirkung haben werden.
  • Mit Bezugnahme auf 3 wird der komplementäre Schlüssel 30 richtig in das Schloß eingesetzt, und die erste Reihe 40a der miteinander verbundenen Vertiefungen 42a, 42b auf dem Schaft 34 wird mit den Sperrstiften 16, 16' ausgerichtet. Die andere Reihe 40b der miteinander verbindenden Vertiefungen 42a', 42b' ist funktionsuntüchtig und wird nicht gezeigt. Die Stifte 16, 16' werden in die Vertiefungen 42a, 42b getrieben und darin aufgenommen, wobei die Stifte 16, 16' eine enge Passung darin aufweisen. Die Enden 16e der Stifte 16, 16' eines Paares können anstoßen, aber die radiale Position eines jeden Stiftes 16, 16' wird hauptsächlich durch die Tiefe der Vertiefung 42a, 42b bestimmt, in die er eingesetzt wird. Die Stifte 16, 16' und die Vertiefungen 42a, 42b stimmen so überein, daß die Endbereiche 16d der Stifte 16, 16' nicht über die Grenzfläche 22 zwischen dem Drehzylinder 4 und dem Stator 6 vorstehen, um so die Drehung des Drehzylinders 4 zu gestatten.
  • Mit Bezugnahme auf 5 wird eine alternative Ausführung gezeigt, bei der, wenn der Schlüssel 30 richtig in der Keillängsnut 10 positioniert ist, ein Stift 16 nicht mit dem Schaft 34 des Schlüssels 30 in Berührung ist, so daß nur die radiale Position des zweiten Stiftes 16' durch die Tiefe der Vertiefung 42b bestimmt wird, in die er eingesetzt wird, wobei die radiale Position des ersten Stiftes 16 nur durch die Position des zweiten Stiftes 16' bestimmt wird, an den er anstößt. Der zweite Stift 16', der in die Vertiefung 42b des Schlüssels 30 eingesetzt wird, ist mit der elastischeren Feder 18' versehen.

Claims (16)

  1. Mit Schlüssel betätigbarer Schließzylinder (2), der aufweist: einen Drehzylinder (4); einen Stator (6), wobei der Drehzylinder (4) innerhalb des Stators (6) für eine Drehung um seine Achse montiert ist; eine Keillängsnut (10), die sich axial in den Drehzylinder (4) erstreckt; eine Vielzahl von Sperrstiften (16, 16'); und eine Vielzahl von Querdurchgängen (12), die sich durch den Drehzylinder (4) und den Stator (6) erstrecken und die Keillängsnut (10) schneiden, wobei ein Paar Sperrstifte (16, 16') verschiebbar in jedem Durchgang (12) montiert ist, dadurch gekennzeichnet, daß für jedes Paar Sperrstifte ein jeder Sperrstift des Paares mittels einer entsprechenden Vorspanneinrichtung (18, 18'), die mit dem Sperrstift (16, 16') verbunden ist, elastisch vorgespannt wird, so daß die Sperrstifte eines jeden Paares innerhalb der Keillängsnut (10) gegenseitig anstoßen, wobei ein Sperrstift (16) eines jeden Paares über eine Grenzfläche (22) zwischen dem Drehzylinder (4) und dem Stator (6) vorsteht, um so die Drehung des Drehzylinders (4) zu verhindern, wohingegen bei Benutzung, wenn ein komplementärer Schlüssel (30) in die Keillängsnut (10) eingesetzt wird, die Sperrstifte (16, 16') durch den Schlüssel (30) so beweglich sind, daß alle Sperrstifte (16, 16') vollständig innerhalb des Drehzylinders (4) angeordnet werden, um so eine Drehung des Drehzylinders (4) zu gestatten.
  2. Schließzylinder (2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stifte (16, 16') von mindestens einem Paar Stiften unterschiedliche Längen aufweisen.
  3. Schließzylinder (2) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß für jedes Paar Stifte (16, 16') die Gesamtlänge der Stifte (16, 16') im wesentlichen die gleiche wie der Durchmesser des Drehzylinders (4) ist, so daß die Stifte (16, 16') eines Paares so angepaßt sind, daß sie gegenseitig anstoßen, wenn sich der komplementäre Schlüssel (30) in der Keillängsnut (10) befindet.
  4. Schließzylinder (2) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein erster Stift (16) eines jeden Paares aus einer von fünf Stiftlängen ausgewählt wird, wobei die fünf Längen so ausgewählt werden, daß der zweite Stift (16') eines jeden Paares aus den gleichen fünf Stiftlängen ausgewählt werden kann.
  5. Schließzylinder (2) nach vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß sechs Paar Stifte (16, 16') und sechs Querdurchgänge (12) vorhanden sind.
  6. Schließzylinder (2) nach vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Querdurchgänge (12) nicht axial längs des Drehzylinders (4) gleichmäßig beabstandet sind.
  7. Schließzylinder (2) nach vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Stift (16, 16') eines jeden Paares stärker vorgespannt wird als der andere Stift (16', 16) des Paares.
  8. Schließzylinder (2) nach Anspruch 7, wenn als Anhang zu einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der kürzere Stift (16') stärker vorgespannt wird.
  9. Schließzylinder (2) nach vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß für mindestens ein Paar die Stifte (16, 16') so geformt sind, daß sie an ihren Enden (16e) gegenseitig anstoßen, um so die Bewegung der Stifte (16, 16') mittels des Schlüssels (30) zu erleichtern.
  10. Schließzylinder (2) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Stifte (16, 16') mindestens eines Paares kegelförmig sind.
  11. Schließzylinder (2) nach vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Keillängsnut (10) eine Mittellinie aufweist, die von der Achse des Drehzylinders (4) versetzt ist.
  12. Schlüssel mit einem Griff (32) und einem Schaft (34), dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (34) so angepaßt ist, daß er bei Benutzung in eine Keillängsnut eines Schließzylinders paßt, und daß er mit einer Reihe von Vertiefungen (42a) entlang seiner Länge auf einer ersten Hauptfläche (38a) und einer Reihe von Vertiefungen (42b) entlang seiner Länge auf einer gegenüberliegenden Hauptfläche (38b) versehen ist, so daß die Vertiefungen (42a, 42b) auf der ersten und der gegenüberliegenden Hauptfläche (38a, 38b) in Paaren so ausgerichtet sind, daß sie Sperrstifte des Schließzylinders aufnehmen können, wobei die Vertiefungen eines jeden der ausgerichteten Paare von Vertiefungen miteinander verbunden sind.
  13. Schlüssel nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefungen (42a, 42b) eines ausgerichteten Paares von unterschiedlicher Tiefe sind.
  14. Schlüssel nach entweder Anspruch 12 oder Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß erste (42a, 42b) und zweite (42a', 42b') Reihen von ausgerichteten Vertiefungen vorhanden sind, wobei die Reihen um einen gleichen Abstand von einer Mittellinie des Schaftes (34) versetzt sind und jede Vertiefung (42a) in der ersten Reihe auf der ersten Hauptfläche (38a) mit der entsprechenden Vertiefung (42b') in der zweiten Reihe auf der gegenüberliegenden Hauptfläche (38b) identisch ist, gleichermaßen für die Vertiefungen (42a') in der zweiten Reihe auf der ersten Hauptfläche (38a) und die entsprechenden Vertiefungen (42b) in der ersten Reihe auf der gegenüberliegenden Hauptfläche (38b).
  15. Schlüssel nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (34) an einem Ende (36), das vom Griff (32) abgelegen ist, kegelförmig ist, so daß bei Benutzung die Trennung der Sperrstifte, um das Einsetzen des Schaftes (34) in die Keillängsnut des Schließzylinders zu gestatten, erleichtert wird.
  16. Schlüssel nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefungen (42a, 42b) kegelförmig sind.
DE69817936T 1997-07-18 1998-07-15 Schliesszylinder Expired - Lifetime DE69817936T2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

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