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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf ein Holzscheit oder Stammspaltgerät der Bauart mit einer Stützkonstruktion,
einem durch die Stützkonstruktion
getragenen linearen Stellglied, das eine zwischen einer eingefahrenen
Stellung und einer vorgerückten
Stellung relativ zu einem Lager oder einer Kontrastfläche oder
Scheibe verschiebbare Spaltklinge auslöst, um einen Holzscheit zu
spalten, ein Betätigungsmodul
des linearen Stellgliedes und eine Steuereinrichtung des Betätigungsmoduls,
um die Spaltklinge von der eingefahrenen Stellung zu der vorgerückten Stellung
zu verschieben und umgekehrt.
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In der folgenden Beschreibung und
den Ansprüchen
soll konstant Bezug gemacht werden auf den Fall eines Gerätes, wobei
die Spaltklinge mit Bezug auf die Gegenplatte verschiebbar ist:
Es muss jedoch darauf hingewiesen werden, dass die Erfindung sogar
auf den Fall identisch angewendet werden kann, bei dem die Spaltklinge
statt dessen stationär und
die Gegenplatte durch ein lineares Stellglied beweglich ist zwischen
einer eingefahrenen Stellung und einer vorgerückten Stellung mit Bezug auf
die Spaltklinge.
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Stand der Technik
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Bei dem Holzscheit- oder Stammspaltgerät der oben
erwähnten
Bauart besteht das Problem die Sicherheit des Bedieners sicherzustellen,
nämlich
in Verbindung mit dem Risiko einer Handverletzung während der
Verschiebung der Spaltklinge aus der eingefahrenen Stellung zu der
vorgerückten
Stellung. Eigentlich werden die zu spaltenden Holzscheite normalerweise
mit der Hand gegen die Lagerplatte des Gerätes positioniert, wobei die
Finger und andere Körperteile
des Bedieners durch einen Unfall zwischen das Holzscheit und die
sich bewegende Klinge kommen können.
Um eine Lösung
für dieses
Problem zu finden, wurde vorgeschlagen, das Spaltgerät mit einer
Sicherheitseinrichtung zu versehen, die eine fortgesetzte Zurückhalteaktion
durch beide Bedienerhände
erfordert, um den Spaltvorgang des Holzscheites durchzuführen, das
wiederum gegen die Lagerplatte des Gerätes positioniert ist. Eine
spezielle Lösung
dieser Bauart, offenbart und dargestellt z. B. in EP-B-0438997 und
EP-B-0919150, besteht darin ein Paar schwingender Arme oder Hakengriffe einzusetzen,
die eine Doppelfunktion ausführen: Sperren
des Holzscheites zwischen sich auf die Lagerplatte in einer zentrierten
Stellung mit Bezug auf die Spaltklinge, und Ermöglichen der Auslösung des Betätigungsmoduls,
um den Spaltvorgang nur mittels eines Manövers auszuführen, betätigt durch ein gleichzeitiges
und fortgesetztes Wirken auf beide schwingenden Arme, wobei auf
diese Weise beide Hände
eingesetzt werden.
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Lösungen
dieser Bauart weisen den Missstand auf, dass beide Hände des
Bedieners während des
gesamten Vorwärtstaktes
der Spaltklinge zwingend beschäftigt
zu halten, während
sie in der Lage sind die notwendige Bedienungssicherheit sicherzustellen,
was eine fortgesetzte Schwierigkeit die zu spaltenden Scheite korrekt
zu positionieren einschließt,
insbesondere wenn diese gekrümmt
oder verdreht sind. Es ist offensichtlich, dass während der aktuellen
Spaltphase des Holzscheites keine Verletzungsgefahr für den Bediener
besteht, weil ein versehentliches Einfügen der Hände unter die Spaltklinge nicht
möglich
ist, weil von diesem Sichtpunkt die kritische Phase nur die ist,
bei der die Spaltklinge sich dem Holzscheit bis zu dem vollen Kontakt
damit voranschreitend nähert.
Als eine Folge schließt
das Sicherheitssystem, das in den zuvor erwähnten Stand der Technik Dokumenten
vorgeschlagen ist, eine übermäßige Behinderung
des Bedieners ein, der anstatt gezwungen zu sein auf passive Weise
den gesamten Spaltvorgang zu unterstützen, während diesem Zeitraum sich
nützlicher
widmen könnte
das Holzscheit zu halten, und auf diese Weise ein unkontrolliertes
Hinunterfallen der Holzstücke
bei dem Spalten zu verhindern.
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Eine Lösung um diese Unbequemlichkeit teilweise
zu überwinden
ist in der DE-A-196406687 offenbart, gemäß der die beiden Sperrarme
für den zu
spaltenden Holzscheit unterdrückt
sind, und die Sicherheitseinrichtung zwei voneinander beabstandete
Steuerdrückknöpfe hat,
die operativ mit dem Betätigungsmodul
des linearen Stellgliedes verbunden sind, das von einer Flüssigdruckbauart
ist. Durch das fortgesetzte Betätigen
von nur einem der zwei Druckknöpfe
wird die Spaltklinge unter einem verringerten Druck verschoben,
bis sie selbst gegen das zu spaltende Holzscheit steht, das während dieser
Phase durch den Bediener mit seiner anderen Hand gehalten wird.
Durch die fortgesetzte und gleichzeitige Betätigung von beiden Druckknöpfen wird
dann die Spaltklinge unter einem höheren Druck nach vorn bewegt,
um das Spalten des Holzscheits durchzuführen.
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Es ist offensichtlich, dass diese
Lösung
den obigen Missstand nicht überwindet,
weil die Spaltphase trotzdem eine passive Unterstützung durch den
Bediener erfordert, der auf diese Weise nicht in der Lage ist das
Holzscheit während
des Spaltvorgangs zu halten.
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Aus der DE-9115379U ist ein Holzspaltgerät gemäß des Oberbegriffes
des Anspruch 1 bekannt, wobei die Spaltklinge mit Bezug auf die
Stützkonstruktion
zwischen einer winkelig erniedrigten Stelle und einer winkelig erhöhten Stellung
beim Berühren des
zu spaltenden Holzscheites kippbar ist, um so die relative Verschiebung
zwischen dem Scheit und der durch das lineare Stellglied ausgelösten Spaltklinge stoppen.
Diese bekannte Lösung
ist durch verschiedenen Missstände
beeinträchtigt.
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Zuerst ist die Empfindlichkeit der
Sicherheitsfunktion, die durch die kippbare Klinge durchgeführt wird,
stark veränderlich
als eine Funktion der Entfernung zwischen dem Berührpunkt
der Finger des Benutzers gegen die Klinge und die Hubachse der Klinge.
Die Sicherheitsfunktion kann sogar versagen, wenn der Berührpunkt
nahe bei der Achse ist.
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Zweitens kann die Übertragung,
die notwendigerweise zwischen der Spaltklinge und dem Betätigungsmodul
des linearen Stellgliedes bereitgestellt ist, und die eine Traktionskabeleinrichtung
hat, ebenfalls mit einem nicht akzeptablen Risiko die Sicherheitsfunktion
zu gefährden,
Fehlern ausgesetzt sein.
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Zuletzt ist die Sicherheitsfunktion
auf die Kippklingenübertragung
zu dem Betätigungsmodul über das
Steuerpedal angewendet. Wenn die durch den Bedienerfuß angewendete
Kraft auf das Steuerpedal die durch das mit der kippbaren Klinge
verbundene Traktionskabel angewendete Gegenkraft übersteigt
(z. B. in einer Paniksituation), dann kann die Sicherheitsfunktion
aufgehoben sein.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Es ist die Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, die oben erwähnten
Missständen
effektiv zu überwinden
und genauer ein Holzscheitspaltgerät der zu Beginn ausgeführten Bauart
bereitzustellen, das, während
es den höchsten
Sicherheitsgrad für den
Bediener sicherstellt, ein Beschränken der Notwendigkeit seines
manuellen Eingriffes nur auf die Positionierungsphase des zu spaltenden
Holzscheites auf der Gegenfläche
des Gerätes
ermöglicht,
sogar mit beiden Händen,
bis die Spaltklinge gegen den Holzscheit gelagert ist, und um die
aktuelle Spaltphase des Holzscheits zu beginnen, wobei folglich
beide Bedienerhände
gelöst
werden, um so eine weitere Unterstützung bis zur Beendigung des
Spalttakts des Holzscheits zu vermeiden.
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Gemäß der Erfindung ist diese Aufgabe durch
die Wirkung der in dem Oberbegriff des Anspruch 1 dargelegten Merkmale
gelöst.
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Wegen dieser Lösungsidee kann der Bediener
während
der Initiierungsphase des Verschiebungstaktes der Spaltklinge aus
der zurückgezogenen
Stellung zu der vorgerückten
Stellung das zu spaltende Holzscheit passend auf der Gegenfläche des
Gerätes
positionieren und zentrieren, wobei es möglich ist beide Hände einzusetzen,
in dem Fall dass die Steuereinrichtung ein Pedal hat. In dieser Phase
ist die Bewegung der Spaltklinge sofort automatisch gestoppt, sollte
die Spaltklinge einen nur leichten Widerstand gegen ihre Verschiebung
zu der vorwärtigen
Stellung erfahren. Ein Stehenbleiben der Spaltklinge tritt ohnedies
auf, wenn diese gegen die Fläche
des zu spaltenden Holzscheites stößt. Deswegen kann während dieser
Phase kein Verletzungsrisiko für
den Bediener bestehen, sogar wenn der alleinige Kontakt zwischen
einer seiner Hände
oder einem anderen Abschnitt seines Körpers gegen die Spaltklinge
einen sofortigen Stopp dieser bewirken würde. Um dann den Start der
Spaltphase auszuführen,
muss der Bediener notwendigerweise einen Impuls zu der Sicherheitseinrichtung
bereitstellen, und auf diese Weise beide Hände einsetzen, und danach kann
die Vollendung des Klingenhubs bis zu der vorwärtigen Stellung ohne eine weitere
Handlung der Bedienerhände
stattfinden. Folglich ist der Bediener in dieser Phase frei, andere
Tätigkeiten
auszuführen, wie
z. B. ein Stützen
der Holzscheite, um so ein ungewolltes Fallenlassen der Stücke davon
beim Spalten zu verhindern.
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Gemäß der Erfindung kann die Sicherheitseinrichtung
passend eine Hilfsvorrichtung haben, die durch den Bediener einzelnen
ausgelöst
werden kann, und einer Initialauslösung der Sicherheitseinrichtung
folgend kann das Betätigungsmodul
wieder aktiv gemacht werden, um so das Betätigungsmodul permanent aktiv
zu halten, bis die Spaltklinge die vorwärtige Stellung erreicht.
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In einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist das Stellglied ein Hydraulikheber, dessen Zylinder
mit der Stützkonstruktion
verbunden ist, und dessen Schaft die Spaltklinge trägt, und
das Betätigungsmodul
hat eine fest mit dem Zylinder des Hydraulikhebers gesicherte Ventileinheit
und hat ein durch die Steuereinrichtung betätigbares Hauptventil, und ein
zweites Ventil, um betätigbar
zusammengehängt
mit dem Hauptventil und konstruiert ist, durch die Hilfsvorrichtung
ausgelöst
zu werden.
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In diesem Fall ist das zweite Ventil
durch die Hilfsvorrichtung zwischen einer untätigen Stellung und einer tätigen Pilotstellung
des Hauptventils verschiebbar.
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Die Steuereinrichtung kann passenderweise ein
Pedal aufweisen, und die Sicherheitseinrichtung enthält ein Paar
beabstandeter Schwinghebel oder Arme, wobei der Betätigungshub
dieser Schwingarme größer ist
als der Betätigungshub
des Pedals.
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Gemäß einem weiteren Merkmal der
Erfindung ist eine elastische Aufhängeeinrichtung zwischen dem
Zylinder des Hydraulikhebers und der Stützkonstruktion dazwischen gestellt.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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Die Erfindung wird nun im Detail
in Bezug auf die begleitenden Zeichnungen offenbart, die nur bereitgestellt
sind auf den Weg eines nicht einschränkenden Beispiels, wobei:
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1 eine
schematische, rückperspektivische
und teilweise aufgebrochene Ansicht eines Holzscheitspaltgerätes gemäß der Erfindung
ist,
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2 eine
vorderperspektivische Ansicht des Spaltgerätes ist,
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3 ein
seitlicher Aufriss und eine teilweise Querschnittsansicht entlang
der Linie III-III aus 1 ist,
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4 eine
teilweise vergrößerte und
teilweise Querschnittsansicht entlang der Linie IV-IV aus 3 ist,
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5 eine
vergrößerte Ansicht
des durch den Pfeil V in 1 bezeichneten
Details ist und
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6 ein
das Betätigungsmodul
des Spaltgerätes
zeigendes Diagramm ist.
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Ausführliche
Beschreibung der Erfindung
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Anfangs auf 1 bis 3 bezogen
hat das Holzscheitspaltgerät
gemäß der Erfindung
eine Stützkonstruktion,
allgemein bezeichnet als 1, gebildet durch eine Basis 2 möglicherweise
bereitgestellt mit Rädern 3,
eine vertikale Hohlstrebe 4 und eine horizontale Lagerplatte
oder Plattform 5, getragen durch eine vertikale Säule 6.
Die Hohlstrebe 4 ist oben offen und nimmt ein rohrförmiges Element 7 teleskopartig
gleitend auf, von dem eine Spaltklinge oder ein Keil 8,
beweglich über
der Lagerplattform 5 auf Art eines Auslegers nach außen herausragt.
Wie im Folgenden weiter geklärt
werden wird ist die Spaltklinge 8 vertikal mit Bezug auf
die Trägerplattform 5 zwischen
einer zurückgezogenen
oder erhöhten
in den Zeichnungen gezeigten Stellung und einer vorgerückten oder
erniedrigten Stellung verschiebbar. Um solche Verschiebungen durchzuführen wird
die Spaltklinge 8 zusammen mit dem rohrförmigen Element 7 durch
den Schaft 9 eines Doppeleffekthydraulikhebers 10 getragen,
der vertikal innerhalb der Strebe 4 angeordnet ist und
dessen Zylinder 11 mit der Strebe 4 verbunden
ist, wie z. B. im Folgenden erklärt,
auf eine achsialgleitbare Weise entlang eines beschränkten Takts
eines vorbestimmten Ausmaßes.
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Wie bereits zuvor geklärt wurde,
kann die Anordnung umgekehrt werden, das heißt die Spaltklinge 8 kann
stationär
und die Trägerplattform 5 würde dementsprechend
mit Bezug auf die Spaltklinge 8 durch den Heber 10 verschiebbar
sein.
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Bezugszeichen 12 bezeichnet
eine Ventileinheit, deren Komponenten im Folgenden genauer offenbart
werden und die einen Körper 13 aufweist,
der steif an der Basis des Zylinders 11 des Hydraulikhebers 10 durch
ein Anhängeteil 14 befestigt
und mit einem direkten als 15 bezeichneten Betätigungsteil
bereitgestellt ist.
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Das direkte Betätigungsteil 15 ist
sowohl mit einem Pedal 16, das an dem Boden der Strebe 4 schwenkbarerweise
um eine Achse 17 gelagert ist und mit dem eine Rückholfeder 18 verbunden
ist, und mit einem Paar Schwingarme 19 betätigbar verbunden.
In dem Fall des gezeigten Beispiels sind die Arme 19 gegenseitig
voneinander beabstandet, und drehbar an gegenüberliegenden Seiten oben an
der Hohlstrebe 4 befestigt und auf diese Weise über der Trägerplattform 5 angeordnet.
Es muss jedoch darauf hingewiesen werden, dass diese Anordnung nur darstellend
ist: Die Arme 19 können
durch einfache Hebel oder äquivalente
Systeme ersetzt werden, sogar unterhalb der Trägerplattform 5 oder
in irgendeinem anderen Bereich des Gerätes positioniert werden.
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Die zwei Arme 19 des gezeigten
Beispiels können
möglicherweise
relativ zueinander geöffnet und
geschlossen werden, und sind beide durch eine Spannstange
21 mit
einem generell als 20 bezeichneten Schwingsystem verbunden,
um das direkte Betätigungsteil 15 der
Ventileinheit 12 zu betätigen. Diese
Anordnung, die allgemein bekannt ist als bereits für Holzspaltmaschinen
gemäß dem oben
erwähnten
Stand der Technik eingesetzt zu sein, ist so, dass das Betätigungsteil 15 durch
die Spannstange 21 nur in dem Fall ausgelöst wird,
wenn die Arme beide gleichzeitig betätigt werden, z. B. gegen die
Aktion der Rückkehrfedern 22 oder
anderer gleicher Vorrichtungen nach unten gedreht werden.
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Es ist auf diese Weise offensichtlich,
dass das Betätigungsteil 15 der
Ventileinheit 12 entweder durch das Pedal 16 oder
durch die beiden Arme 19 ausgelöst werden kann. In jedem Fall
wird das Betätigungsteil 15 winkelig
nach oben geschoben (oder zur gegenüberliegenden Richtung) mit
Bezug auf die in den Zeichnungen und genauer in 3 und 5 gezeigte
untätige
Stellung,. Es muss jedoch darauf hingewiesen werden, dass der Betätigungshub
der beiden Arme 19 zum Auslösen des Betätigungsteils 15 größer ist
als der entsprechende Betätigungshub
des Pedals 16, an dem z. B. aus Schrauben bestehende Stoppteile 23,
für solch
einen Effekt angeschlossen sind.
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Nun auf die besseren Details aus
den 4 und 5 bezogen ist der Hydraulikheber 10 gemäß dem grundlegenden
Merkmal der Erfindung nicht stationär, sondern achsial entlang
eines Takts eines vorbestimmten Ausmaßes mit Bezug auf die Stützkonstruktion 1 des
Holzspaltgerätes
beweglich. In dem Fall des gezeigten Beispiels ist der Zylinder 11 des Hydraulikhebers 10 tieferstehend
an einem horizontalen Querbolzen 24 befestigt, dessen Ende
auf vertikal gleitbare Weise durch entsprechende Lateralplätze 25 der
Hohlstrebe 4 angepasst sind.
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Entsprechende Klammern 26 sind
auf diesen Enden des Querbolzens 24 befestigt, wobei an
jeder ein vertikaler Schaft 27 befestigt ist, der eine
höherstehende
Platte 28 trägt.
Schneckenförmige
Druckfedern 29 sind zwischen den Platten 28 und
Trägerteilen 30 dazwischen
gestellt und lateral an der Hohlstrebe 4 gesichert.
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4 und 5 zeigen den Hydraulikheber 10 in seiner
normal erniedrigten Position, bei der Querbolzen 24 in
Reaktion auf die niedrigeren Abschnitte der vertikalen Schlitze 25 angeordnet
ist. Die Anordnung ist so, dass bei dieser Position das Gewicht
des Hydraulikhebers 10 im Wesentlich durch den elastischen
Schub der beiden Federn 29 ausbalanciert ist, die für diese
Wirkung entsprechend kalibriert sind.
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Wie aus dem Folgenden offensichtlicher
werden wird, wann immer während
der Betätigung
die Spaltklinge einen Widerstand während des Absinkens zu der
Trägerplattform 5 erfährt, beginnend
von der in den Zeichnungen erhöhten
Stellung, bewegt sich der Hydraulikheber 10 vertikal nach
oben bis die Enden des Querbolzens 24 in Erwiderung auf
die oberen Abschnitte der Schlitze 25 positioniert sind, wobei
der Heber 10 wegen der Federn 29 mit Bezug auf
die Stützkonstruktion 1 in
einem erhöhten
Zustand aufgehängt
bleibt. Bezugszeichen 31 bezeichnet eine Pumpe oder eine ähnliche
Quelle von Hydraulikflüssigkeit
unter Druck, die an der Stützkonstruktion 1 des
Spaltgerätes
für die
Betätigung
durch die Ventileinheit 12 des Hydraulikhebers 10 befestigt ist.
Die Quelle 31 kann ebenfalls außerhalb des Spaltgeräts bereitgestellt
sein.
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Bezugszeichen 32 bezeichnet
ein aus einem schwingenden Hebel bestehendes Hilfssteuerteil, der
bei dem Fall des gezeigten Beispiels, direkt durch das Greifende
von einem der beiden Schwingarme 19 getragen wird. Der
Hebel 32, der auf irgendeine unterschiedliche aber funktionell
gleichwertige Auslösevorrichtung
ersetzt werden kann, schwingt zwischen der erhöhten Position, die mit einer
durchgehenden Linie in den Zeichnungen gezeigt ist, und der erniedrigten
Position, die durch gepunktete Linien gezeigt ist, und ist durch
eine Übertragung,
z. B. aus einem flexiblen Kabel 33 bestehend, mit dem Körper 13 der
Ventileinheit 12 verbunden.
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Die Konstruktion der Ventileinheit 12 ist
in dem Hydraulikkreislaufdiagramm aus 6 dargestellt
und wird nun mit Bezug auf diese Figur im Detail offenbart.
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Die Ventileinheit 12 hat
im Wesentlichen ein aus einem 3-Positionsverteiler
bestehendes Hauptventil 34, dessen Verschiebung in eine
Richtung durch das Betätigungsteil 15 durch
das Pedal 16 oder durch die beiden Arme 19 gegen
die Wirkung der Feder 12 bzw. der Feder 22 wie
zuvor erklärt
abwechselnd verstellbar betätigt
ist.
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Der Einlass des Hauptventils 34 ist
mit der Abgabeseite der Quelle 31 verbunden, der ebenfalls direkt
mit der oberen Kammer 11a des Zylinders 11 des
Hydraulikhebers 10 durch eine äußere Regenerationsleitung 42 verbunden
ist.
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Bezugszeichen 35 bezeichnet
ein zweites aus einem zweiten-Positionsverteiler bestehendes Ventil.
Das zweite Ventil 35 wird durch den Steuerhebel 32 ausgelöst und in
der erhöhten
Stellung dieses Steuerhebels 32 mit der durchgehenden Linie
in der Zeichnung dargestellt, das zweite Ventil 35 ist
in der offenen in 6 gezeigten
Stellung eingestellt. In dieser Stellung öffnet das zweite Ventil 35 durch
eine Leitung 41 eine Verbindung zwischen einer selbst ansteuernden
Hydraulikleitung 45, die auf beiden Seiten des Hauptventils 34 gegenüber dem
Betätigungsteil 15 wirkt,
und einer Abgabe 36. Kalibrierte Prüfventile 37, 38 sind
in den Leitungen 40 bzw. 41 bereitgestellt und
ein Drucklöseventil 39 ist
mit der Abgabeseite der Quelle 31 stromaufwärts von
dem Hauptventil 34 verbunden.
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Es muss darauf hingewiesen werden,
dass das Diagramm des Hydraulikkreislaufs aus 6 nur als Beispiel berücksichtigt
werden muss, da die dabei durchgeführten Funktionen, die im Folgenden
offenbart werden sollen, ebenfalls durch verschiedenen aber funktionsmäßig gleiche
Kreislaufanordnungen durchgeführt
werden können.
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Die Betätigung des Spaltgerätes gemäß der Erfindung
ist wie folgt.
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Es wird angenommen, dass von einem
in den Zeichnungen gezeigten Anfangszustand entsprechend dem einen,
begonnen wird, bei dem ein Hydraulikheber 10 ausgefahren
ist, und die Spaltklinge 8 sich in einer zurückgezogenen
oder erhöhten Position über der
Trägerplattform
befindet. Bei dem Start des Gerätes,
ist die Ventileinheit 12 so eingestellt, wie in 6 dargestellt, wobei das
Hauptventil 34 sich in einer neutralen Stellung befindet,
mit dem Mittelpunkt mit der Abgabe verbunden, und das zweite Ventil 35 sich
in der offenen Stellung befindet. Der Bediener kann ein zu spaltendes
Holzscheit auf die Trägerplattform 5 laden,
und es relativ zu der Spaltklinge 8 positionieren und zentrieren.
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Dann löst der Bediener das Starten
des Spaltzyklus aus, wobei er normalerweise das Pedal 16 bedient
und auf diese Weise frei ist beide Hände einzusetzen, um das zu
spaltende Scheit günstiger zu
positionieren und zu zentrieren. Als Folge öffnet das Hauptventil 34 die
Verbindung zwischen der niedrigeren Kammer 11b des Zylinders 11 des
Hydraulikhebers 10 und der Abgabe 36. Gleichzeitig öffnet das
Hauptventil 34 die Verbindung zwischen der Pumpe 31 und
der Führungsleitung 40,
die jedoch anfangs geschlossen ist, um das Überprüfungsventil 37 zu
kalibrieren, und die folglich mit der Abgabe 36 durch das
zweite Ventil 35 verbunden ist. Die Spaltklinge 8 wird
auf diese Weise nach unten bewegt, bis sie das zu spaltende Holzscheit
berührt,
oder bis sie bei ihrem Absinken einen Widerstand trifft, z. B. wegen
des unabsichtlichen Kontaktes eines Fingers oder anderen Teils des
Bedienerkörpers
gegen die Spaltklinge 8. In jedem Fall wird der Widerstand, selbst
im kleinsten Ausmaß,
der auf die Spaltklinge 8 angewendet ist keine Verletzung
erzeugen, weil er durch die Wirkung der elastischen Aufhängung, die durch
die Feder 29 durchgeführt
ist, eine Verschiebung des Zylinders 11 verursachen wird,
d. h. des Kolbens 10, aufwärts zu einem Ausmaß, dass
der Verschiebung der Enden der Bolzen 24 zu dem oberen
Abschnitt der Schlitze 25 entspricht. Wegen dieser Verschiebung
ist der Körper 13 der
Ventileinheit 12 entsprechend nach oben bewegt und bringt
auf diese Weise das Betätigungsteil 15 zurück zu der
Anfangs untätigen
Stellung, selbst wenn das Pedal 16 immer noch durch den
Bediener niedergedrückt
ist. Als Folge verschiebt sich das Primärventil 34 zurück zu seiner
neutralen Stellung, schließt
auf diese Weise die Verbindung zwischen der niedrigeren Kammer 11b des
Zylinders 11 und der Abgabe 36, und beendet auf
diese Weise die Verschiebung der Spaltklinge 8. Wie zuvor
erklärt
tritt diese Situation jedes mal auf, wenn die sich der Trägerplatte 5 nähernde Spaltklinge 8 das
auf der Plattform 5 ruhende Holzscheit 8 oben
berührt
oder ein mögliches
Hindernis trifft.
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Bei diesem Zustand müssen beide
Arme 19 betätigt
werden, um die Verschiebung der Spaltklinge 8 nach unten
wieder zu starten, um so das Spalten der auf der Plattform 5 ruhenden
Holzteile durchzuführen,
d. h. gleichzeitig nach unten gedreht werden. Dies erfordert notwendigerweise
zumindest für
einen ziemlich kurzen Zeitraum die Aktion von beiden Bedienerhänden, wobei
die Hände
in dieser Phase nicht in der Lage sind, das zu spaltende Holzscheit
zu halten. Jedoch ist die Stabilität des Holzscheits auf der Trägerplattform 5 während dieser
Phase durch die Gegenkraft garantiert, die von oben durch die Spaltklinge 8 durchgeführt wird.
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Wie es im obigen geklärt ist,
ist der Betätigungshub
der beiden Schwingarme 19 größer als der des Pedals 16,
und das gleichzeitige Erniedrigen der Ersteren vorher von beiden
Bedienerhänden
durchgeführt
ist in der Lage wieder zu verursachen, dass das Bedienteil 15 der
Ventileinheit 12 sich verschiebt und folglich das Primärventil 34 wieder öffnet. Die niedrigere
Kammer 11b des Zylinders 11 kann auf diese Weise
wieder in die Verbindung mit der Abgabe 36 gebracht werden,
um so zu ermöglichen,
dass die Spaltklinge 8 das Absinken vorantreibt und auf
diese Weise das Spalten des Holzscheits ausführt. Normalerweise würde diese
Phase verlangen, dass der Bediener beide Hände einsetzt, um die Arme 19 in
der erniedrigten Position zu halten, und so auf passive Weise den
gesamten Holzspaltvorgang zu unterstützen, weil andererseits das
Auslassen von einem oder beiden Armen 19 das Zurückkehren
des Betätigungsteils 15 zu
seiner untätigen
Stellung und folglich das Stoppen der Spaltklinge 8 bewirkt.
Andererseits kann auch nicht das Auslösen des Pedals 16 das
Hauptventil 34 in der offenen Stellung halten, da der Hub
des Pedals 16 nicht ausreichend wäre, um das Betätigungsteil 15 in
der Betätigungstellung
zu halten, wobei berücksichtigt
ist, dass der Zylinder 11 des Hydraulikhebers 10 und
entsprechend die Ventileinheit 12 bei dieser Phase erhöht gehalten
werden, wobei das Ende der Querbolzen 24 an den oberen Abschnitten
der Schlitze 25 angeordnet ist.
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Gemäß der Erfindung ermöglicht der
Hilfshebel 32 stattdessen, dass der Bediener während des Spalttaktes
vollkommen auslassen kann. Eigentlich wird das Schließen des
Ventils 35 durch die flexible Übertragung 33 durchgeführt, wenn
wegen der anfänglichen
nach unten Verschiebung des Arms 19 der Hilfshebel 32 von
der erhöhten
Stellung zu der erniedrigten Stellung verschoben wird, wie mit punktierten
Linien in den Zeichnungen gezeigt. Dementsprechend ist die Verbindung
zwischen der Führungsleitung 40 und
der Abgabe 36 unterbrochen, wobei das Hauptventil 34 wegen
des Druckes innerhalb der Führungsleitung 40 in
der durch die Arme 19 eingestellten Position gehalten wird.
In der Praxis erfordert das Starten und Vervollständigen des
Spalttaktes der Klinge 8 nur, dass der Bediener zusammen mit
der Auslösung
des Hilfshebels 32 ein Manöver ausführt, das einem einzelnen Puls
der beiden Arme 19 entspricht.
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Wenn in dieser Phase der Spaltvorgang
aus irgendeinem Grund unterbrochen werden muss, sollte es ausreichend
sein, den Hilfshebel 32 zurück in die erhöhte Position
zu bringen, um so das Hilfsventil 35 wieder zu öffnen und
auf diese Weise den Druck innerhalb der Führungsleitung 40 abzugeben.
Wenn bei diesem Ereignis das Pedal 16 durch den Bediener
nach unten gedrückt
bleibt, wird das primäre
Ventil 34 in seine neutrale Position bewegt, und auf diese Weise
wird die abwärtige
Verschiebung der Spaltklinge 8 gestoppt. Wenn das Pedal
stattdessen losgelassen wird, wird das Primärventil 34 durch die
Wirkung der Federn 22 zu der Verbindungsstellung zwischen der
niedrigeren Kammer 11b des Zylinders 11 und der
Quelle 31 verschoben, und auf diese Weise das Wiederansteigen
der Spaltklinge 8 verursacht. Mit anderen Worten wirkt
der Hilfshebel 32 auf diese Weise sogar als Nothalt.
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Bei dem Ende des Spalttaktes der
Klinge 8 wird der Hilfshebel 32 wieder aus der
erniedrigten Stellung in die erhöhte
Stellung gebracht, die in den Zeichnungen mit fortgesetzten Linien
gezeigt ist, und auf diese Weise wird das zweite Ventil 35 in
der offenen Stellung wiederpositioniert und durch das Hauptventil 34 die
Verbindung zwischen der Pumpe 31 und der niedrigeren Kammer 11b des
Zylinders 11 geöffnet,
und auf diese Weise die Spaltklinge 8 wieder in die erhöhte Startstellung
gebracht.
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Es muss darauf hingewiesen werden,
dass die initiale Absenkphase der Spaltklinge 8 aus der
erhöhten
Stellung bis zur Berührung
gegen das zu spaltende Scheit ebenfalls statt durch das Pedal 16 durch
die gleichzeitige Auslösung
der beiden Arme 19 ausgelöst werden kann, was jedoch
den Einsatz beider Bedienerhände
einschließt,
bis die Spaltklinge 8 das zu spaltende Holzscheit berührt.
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Es wird aus der obigen Offenbarung
offensichtlich, dass das Holzscheitspaltgerät gemäß der Erfindung einen maximalen
Sicherheitsgrad gegen das Risiko von Verletzungen sicherstellt,
jedoch mit dem Vorteil, dass während
der aktuellen Spaltphase ein automatischer Betätigungszyklus bereit gestellt ist,
und auf diese Weise die Bedienerhände verfügbar sind für z. B. das Halten der Holzscheite,
wenn der Spaltvorgang voranschreitet, und auf diese Weise ein unkontrolliertes
Fallen der gespalteten Stücke verhindert
ist.
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Es muss darauf hingewiesen werden,
dass während
die Erfindung mit Bezug auf ein Spaltgerät mit einem vertikalen hydraulischen
Stellglied offenbart wurde, sie ebenfalls konzeptuell auf ein Spaltgerät angewendet
wreden kann mit einem linearen Stellglied einer unterschiedlichen
Bauart, z. B. ebenfalls horizontal angeordnet, als auch auf verschiedene
Arbeitsmaschinen, z. B. konstruiert, um Stücke aus einem anderen Werkstoff
als Holz zu brechen oder zu schneiden.
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Natürlich können die Details der Konstruktion
und der Ausführungsformen
breit abgeändert
werden mit Bezug auf das, was offenbart und gezeigt wurde, ohne
dadurch vom Bereich der vorliegenden Erfindung abzugehen, sowie
sie in den angehängten Ansprüchen definiert
ist. Auf diese Weise kann z. B. die Führung auf dem Hauptventil 34,
anstelle dessen hydraulisch, pneumatisch oder sogar elektrisch sein, in
dem Fall, dass das zweite Ventil 35 durch einen Druckschalter
oder ähnliches
ersetzt ist.
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Außerdem kann die bewegliche
Verbindung zwischen dem linearen Stellglied 10 und der
Stützkonstruktion
des Gerät
bereit gestellt sein, anstelle auf der Unterseite des Zylinders 11 wie
in dem Fall des gezeigten Beispiels, an der Oberseite des Zylinders
selbst oder sogar in Zusammenhang der Verbindung zwischen dem Schaft 9 und
der Spaltklinge 8. Zuletzt kann die Ventileinheit 12 ebenfalls
nicht an dem Zylinder 11 des linearen Stellglieds 12 befestigt sein,
sondern anstelle dessen durch die Stützkonstruktion des Gerätes getragen
sein und mit dem Zylinder über
ein Übertragungssystem
verbunden sein, das das Auslöseteil 15 auf
eine Weise bedient, die funktionell gleich ist zu dem, was kürzlich auf
dem Weg des Beispiels offenbart wurde.